Serie Band of Brothers

@sneibär

Das Menü geht nicht. Für solche Fälle hab ich die Mozilla Suite installiert. Interessant ist die Seite auf jeden Fall. Auch wenn nicht alles ins englische übersetzt ist und ich mit Niederländisch so meine Probleme habe.

cu, Spaceball
 
Sneibär schrieb:
ich weiß nicht welchen Teil des Krieges die Serie beschreibt, aber vor allem gegen Ende, als viele Mannen noch schnell an die Frontgeschickt wurden, da die Frontverluste zu hoch waren, waren solche Szenen nicht sellten. Viele wurden nur notdürftig bis garnicht ausgebildet und letztendlich führte Fehlverhalten seitens der Soldaten zum Tod. zum Beispiel, dass man sich nicht neben Betongebäude stellt wegen möglicher Querschläger, oder dass man mit eingefrorenen Füßen niemals an eine Wärmequelle gehen sollte, da sonst die Blutgefäße aufplatzen (man sollte sich ausziehen und langsam warmrubbeln <- nicht das was die Mehrheit jetzt denkt :p)
Das dies antürlich nicht gut für die Moral war, sorgte dafür das viele in die von dir beschriebene Panik geraten und auf gut deutsch alles versemmeln


Die serie spielt von Juni/Juli 1944 bis Kriegsende 1945. Davor bekommt man auch noch die Ausbildung der Soldaten mit.
Doch zu diesem Zeitpunkt waren zwar schon viele Gefallen jedoch war Mitte 44 noch alles offen...von daher teile ich deine Ansicht nicht.
 
Xanatos schrieb:
Band of Brothers...ja ja die Box hab ich auch daheim und muss sagen das es eine echt tolle Miniserie ist vom Anfang bis zum Ende.
Das einzige was mich mal wieder stört an dieser Serie ist das man die deutschen mal wieder wie die größten Vollidioten darstellt.

1. Sie werden meistens von hinten beim weglaufen erschossen.

2. Sie sind total planlos, was sich auch für eine Armee gehört die fast drei Jahre halb Europa unter seiner Gewalt hatte ;)

3. Wenn angenommen 300 deutsche an einem Tag sterben ist das eine Zahl in einer Statistik. Wenn auch nur ein Amerikaner dieser Einheit fällt ist das so als wäre gerade der President erschossen worden, so übertrieben und überzogen !!

Nun gut, es handelt sich ja hier auch um eine Amerikanische Produktion. Obwohl ich alles in allem sehr zufrieden mit der Box bin.
Gutes Hintergrundmaterial und die Serie ist eh gut, bis auf die oben genannten Mängel...
Öhm in dem einem Dorf in Holland werden die Amis von den Deutschen ganz schön fertig gemacht...nur mal als Beispiel. Genauso in Bastogne...
Ich finde nicht, dass die Deutschen als dumm dargestellt werden. Man sieht immer wieder die Verluste und was nunmal so passiert ist, wird auch so dargestellt, oder soll bald "Der Zweite Weltkrieg - Was wäre wenn die Deutschen in der Überzahl gewesen wären?" rauskommen?
In dieser Materialschlacht hatten die Amis nunmal klare Vorteile...
 
So hat mir vor einiger Zeit die DVD- Box gekauft, natürlich die 18ner, und muss sagen dass sie die Box für eine Miniserie recht gut ausgestattet ist. Das Box-Design hat mir sehr gut gefallen. Sehr schön gestaltet. Das gibt schon mal einen Extrapunkt.
Technisch ist die DVD sehr gut. Über Dolby Digital Anlage ist die Miniserie wirkliche in großartiges Erlebnis. Schüsse von überall her, es krackt links, rechts und hinter dir. Wirklich super genutzt. Bildtechnisch ist die DVD auch sehr gut, hat schon wie "Der Soldat James Ryan" einen harten düster-verwaschener Look.
Das Bonusmaterial ist auch recht gut. Highlight der Bonus DVD ist wohl die 80 Min lange Dokumentation über den Werdegang der Easy Kompanie. Ich hätte mir aber eine längere Doku über die Entstehung der Mini-Serie gewünscht. Diese Miniserie bleibt meiner Meinung nach immer noch einer der besseren Beiträge zum Zweiten Weltkrieg.

Fazit:

Serie: 10
Technik: 9
Bonus: 8

Gesamt: 9 von 10 Punkten

Nur es ist ein grober Fehler drin. In Folge 9 "Warum wir kämpfen" berichtet wird, dass Hitler sich umgebracht hat. Nun wird aber am Anfang der Folge das Datum 11.4.1945 angeben. Nun ja Hitler hat sich doch 30.4.1945 umgebracht. Das ist schon ein großer Historischer Fehler. Oder hab ich da jetzt irgendetwas falsch verstanden.:verwirrt:
 
Mortaki schrieb:
Öhm in dem einem Dorf in Holland werden die Amis von den Deutschen ganz schön fertig gemacht...nur mal als Beispiel. Genauso in Bastogne...
Ich finde nicht, dass die Deutschen als dumm dargestellt werden. Man sieht immer wieder die Verluste und was nunmal so passiert ist, wird auch so dargestellt, oder soll bald "Der Zweite Weltkrieg - Was wäre wenn die Deutschen in der Überzahl gewesen wären?" rauskommen?
In dieser Materialschlacht hatten die Amis nunmal klare Vorteile...

Halloooo???!!!
Ich sach nur Amiproduktion...

Wir haben zwar den Krieg zurecht verloren, aber das heißt doch nicht, daß unsere Soldaten hirnlose Idioten waren die nichts besseres zu tun hatten, als sich den Amis vors Gewehr zu schmeißen und sich wie die Hasen abknallen zu lassen.

Um es zunächst festzuhalten:
- Deutschland hat mit dem Angriff auf Polen einen Krieg
begonnen, der über 50 Millionen Menschen das Leben gekostet
hat
- Deutschland hat in einem industriell organisierten Holocaust
über 6 Millionen Juden ermordet
- Teile von SS, Wehrmacht, Ärzteschaft haben sich schwerster
Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht
- Die Alliierten haben Europa von der Nazi-Herrschaft befreit

Dies alles sind geschichtlich unleugbare Tatsachen.
Was mich an diesem Film allerdings stört ist seine Botschaft, die auf der einen Seiten heldenhafte Amerikaner und auf der anderen Seite dumpfe Nazi-Horden zeichnet. Das ist schon ein wenig traurig, aber es entspricht wohl am ehesten dem amerikanischen Geschichtsverständnis.
 
na also als helden werden die soldaten der Easy company weniger dargestellt. man begleitet sie einfach vom anfang bis ende. Aber wenn man so szenen sieht wie die Winters und der neue Truppenführer der Easy companie laufen am Bahngleis entlang und reden darüber es ist einen Trupp zu führen, da schiesst ein Ami den neuen Truppenführer nieder ohne zu schauen also FF. Dann zeugt das nicht gerade von Heldentum. Oder andere szenen wo die amis in den Ardenen im schnee frieren und der eine hat nicht mal mehr stiefel. was ist daran heldenhaft. ich finde die Doku zeigt sehr gut wie ******** der Krieg war.
 
@ Xanatos

Ich finde gerade BoB ist eine US-Produktion, in der die Gegenseite recht gut wegkommt. Hätte man bei der Synchro nicht die Ansprache des dt. Generals am Ende des letzten Teils verbockt, käme das sogar noch besser zur Geltung.
In der dt. Fassung kommt es so rüber, als würden sich die Amis über ihre geschlagenen Feinde lustig machen, im Original hingegen stellen sie fest, daß der Feind im Grunde das Gleiche durchgemacht hat, wie man selbst.


C.
 
Rav schrieb:
na also als helden werden die soldaten der Easy company weniger dargestellt. man begleitet sie einfach vom anfang bis ende. Aber wenn man so szenen sieht wie die Winters und der neue Truppenführer der Easy companie laufen am Bahngleis entlang und reden darüber es ist einen Trupp zu führen, da schiesst ein Ami den neuen Truppenführer nieder ohne zu schauen also FF. Dann zeugt das nicht gerade von Heldentum. Oder andere szenen wo die amis in den Ardenen im schnee frieren und der eine hat nicht mal mehr stiefel. was ist daran heldenhaft. ich finde die Doku zeigt sehr gut wie ******** der Krieg war.


Aus irgendeinem Grund lässt mich deine Argumentation ziemlich kalt ;)
Manchmal hapert es eben bei der "Easy-Kompanie"...doch im grunde gewinnt sich der Krieg doch wie von alleine.
Bestes Beispiel ist hier die Szene, als ein Zug der Easy über die freie Wiese läuft und die völlig verdutze SS Kompanie hinterm Bahndamm einfach abmäht, warscheinlich hatte ja die Wache geschlafen...Während man also nun heldenhafte US-Beachboys ohne Deckung über freies Feld laufen sieht, werden hordenweise gesichtslose und desorganisierte Wehrmachtsoldaten erschossen.
So zieht sich amerikanisches Heldentum durch jede Folge, Unfähigkeiten werden ausgebügelt und kleine Mißgeschicke mit dem Tode bestraft, zB. wenn die erbeutete "Luger" plötzlich in der Hose losgeht.
 
Crimson schrieb:
@ Xanatos

Ich finde gerade BoB ist eine US-Produktion, in der die Gegenseite recht gut wegkommt. Hätte man bei der Synchro nicht die Ansprache des dt. Generals am Ende des letzten Teils verbockt, käme das sogar noch besser zur Geltung.
In der dt. Fassung kommt es so rüber, als würden sich die Amis über ihre geschlagenen Feinde lustig machen, im Original hingegen stellen sie fest, daß der Feind im Grunde das Gleiche durchgemacht hat, wie man selbst.


C.

Sie kommt im Gegensatz zu "Saving private Ryan" sicher ein kleinwenig besser weg. Doch die Ansprache des deutschen Generals macht das vorausgegangene auch nicht wieder wett. Obwohl ich dir sicherlich zustimmen muss das die deutsche Synchro dieser Ansprache ziemlich missraten ist.
 
Ich find die Darstellung der Deutschen ist unterschiedlich.Mal werden sie als Unfähige dargestellt , aber manchmal werden sie auch als normal Soldaten die es mit den Amis aufnehmen können. Jeder Regiesseur hat die Deutschen anders gezeigt , obwohl die Sache in der Fünften Folge schon ungalubwürdig ist. Ein ganzes Horde von deutschen Soldaten werden einfach so abgeschlachtet ohne eine richtige Verluste auf der Seiten der Amerikaner.
 
Kwijibo schrieb:
Ich find die Darstellung der Deutschen ist unterschiedlich.Mal werden sie als Unfähige dargestellt , aber manchmal werden sie auch als normal Soldaten die es mit den Amis aufnehmen können. Jeder Regiesseur hat die Deutschen anders gezeigt , obwohl die Sache in der Fünften Folge schon ungalubwürdig ist. Ein ganzes Horde von deutschen Soldaten werden einfach so abgeschlachtet ohne eine richtige Verluste auf der Seiten der Amerikaner.

Ja die Folge Crossroads ist etwas übertriben, zuweilen die Deutschen grad mal einen Ami in de Tod gerissen haben.
Aber Winters kämpft ja danach im Urlaub in Paris mit den Schuldgefühlen, diesen jungen SS Soldaten abgeschlachtet zu haben. Mir kommen die Amis nicht so heldenhaft vor. Oftmals ist die Moral am Boden oder man fragt sich wieso das Ganze eigentlich?!! Sie haben nunmal den Krieg für sich entschieden, das macht sie auf eine Art zu Helden denn sie waren ein Teil davon. Aber es ist niemals grob überrissen oder so dass die Amis als übermacht dargestellt werden. Eher andersrum, dass die Deutschen mit ihren Panzern zu der Übermacht zählen.
 
So, nachdem ich schon viel von dieser Mini-Serie gehört habe, habe ich mich spontan entschlossen, mir die (Edel)Box zuzulegen und kann nur sagen, daß ich begeistert bin. Die Serie ist schlichtweg großartig und ich kann mich den vereinzelten Kritiken nicht anschließen. Zum Beispiel ist der Angriff in der Folge "Crossroads" historisch verbürgt (auch wenn mich die Serie hier erst stutzen lies). Ebenso beispielsweise der Angriff auf die Batterie in der Normandie. Vereinzelte historische Ungenauigkeiten sind vernachlässigbar (meines Wissens nach waren die Franzosen die Ersten auf dem Obersalzberg, allerdings zogen sie wieder ab, bevor die Amerikaner kamen - aus deren Blickwinkel schienen sie also die ersten zu sein). Die Sicht innerhalb der Serie auf die Deutschen ist mehr als neutral, was mich nach dem grandios überschätzten "Saving Privat Ryan" mehr als nur gefreut hat. Mal kommen sie gut weg, mal schlecht - wie im wahren Leben. Es ist eine Serie ohne falschen Pathos und ohne übertriebene und höchstsubjektive Schuldzuweisung. Die katastrophale Übersetzung bei der Kapitulation ist mehr als nur ein Unverschämtheit - zum Glück habe ich Original mit Untertitel gesehen.

Alles in allem ein Meilenstein der TV-Geschichte!
Mehr als nur Empfehlenswert - ein absolutes Muß!
 
Jamie Bamer aka Apollo aus Battlestar Galactica wirkt ja auch dort mit. Habt ihr die wenigen Momente von ihm bei BoB schon ausmachen können?
 
Ich hätt da mal eine Frage: Jetzt läuft Band of Brothers ja nochmal im Free-TV. Weiß jemand, welche Musik das in der Werbung ist, und wo man die herbekommt?
 
hallo,
ich wollte mal fragen worin genau der unterschied der fsk 16 und der 18er version ist?
ich habe mal gelesen, das er kaum auffällt, lediglich in einer folge soll es gekürzt worden sein, und dann noch an einer eher zweifelhaften stelle.
stimmt das oder ist weit mehr der schere zum opfer gefallen?
 
In Folge 3 (Carentan) kommen knapp 1 Minute längere Kämpfe in der Ortschaft vor. Dort wurden vor allem abgerissene Körperteile und dergleichen geschnitten...
 
Hm das war ne wirklich super serie, hab sie sehr gerne gesehn.
Hab sie mir deswegen auch auf dvd besorgt.
Klasse fand ich David Schwimmer als Planlosen offizier der net mal ne karte lesen kann *lol*
 
Ich muss sagen es ist einfach nur eine geile Serie. Das darstellen der Ereignisse schon. Ich kann manche Dinge die gegen die Serie sprechen nicht ganz verstehen. Da es ja zum Ende des Krieges hin ging. Die besten Soldaten der Deutschen wurden meines Wissens an Brennpunkten eingesetzt, und durch Andere jüngere ersetzt. z.B. der junge SSsoldat. Dieser hat sich ja offen gezeigt, und nach dem Wissen wurden ja auch nicht mehr richtig ausgebildet da die Verluste ja unbedingt ersetzt werden mussten. Das beste beispiel ist doch das zum Schluss des Krieges hauptsächlich alte Menschen und Kinder in Berlin kämpften und die richtig ausgebildeten Soldaten fast in der minderheit bei den deutschen war, so wie ich das in Erinnerung habe.
 
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