Darth Makhaira
Dead girl walking
Bastion - Sartinaynian City - Schiffswerft des Imperiums - Niphiras Schiff - Niphira, Norag, Amo und Usi im Nagerzimmer.
Er erhob seine Klinge. Er war in die Ecke gedrängt und verstand nicht, was los war. Der erste Satz alleine… Es war wie mit einem Bantha übers Minenfeld zu laufen. Er hatte Recht und scheinbar musste sie sich erst einmal so benehmen, als wäre sie einfach irgendeine Sith. Na ja. Zumindest was die Umgangsformen anging. Daher nickte sie dann ruhig bezüglich der Höflichkeit.
“Natürlich, Darth Nydak…”
Als er dann aber nicht die Waffe senkte und diese noch indirekt bedrohte, verengten sich Niphiras Augen zu Schlitzen. Diese beiden haben schon genug durchgemacht. Daher blieb sie auch da wo sie war.
“Lass die beiden da raus. Sie sind genauso ein Opfer dieser Situation wie du, Marlis, Lilya und ich.”
Keine falsche Bewegung. Ihr Blick war ernst. Sie hatte ihn nicht schlecht ausgebildet und in einem direkten Zweikampf war er ihr sicherlich physisch um Welten überlegen. Sie musste dringend an der Fitness ihrer neuen Hülle arbeiten. So viel war klar. Doch immerhin war er noch ausgeglichen genug, um kein Blutbad anrichten zu wollen.
“Wenn du dich beruhigst, dann werden wir alle weiter leben. Verstehst du? Ich will niemandem etwas antun. Und du willst keinen dummen Fehler begehen…”
Bei der Frage, woher er wissen sollte, dass die Sith nicht lügt, schüttelte sie nur sachte mit dem Kopf.
“Es gibt keine absolute Gewissheit. Nur dass ich hier ohne Barriere in der Macht stehe und dem Fakt, dass ich mir einfach nehmen könnte, was ich will, ohne mir die Mühe zu machen, Marlis und dich zur Vernunft zu bringen!”
Bei den letzten Worte schnaubte Niphira leise und ging ein wenig zurück. Sie wollte sich selbst genug Raum zum Bewegen geben und umgekehrt Norag so in einen engen Bereich locken, wo seine Doppelklinge ein Nachteil wäre, sollte er doch noch kippen. Es war klar zu spüren, dass er um seine Kontrolle kämpfte. Sie musste auf eine Lücke in seiner Machtbarriere warten und vielleicht konnte sie dann so weit in seinen Geist eindringen, dass sie beweisen könnte, dass sie die Meisterin war, von der er alles gelernt hatte. Seine folgenden Worte, die Fragen… Es tat weh ihn so zu sehen und dann plötzlich war sie da. Ein Moment der Unachtsamkeit. Die Lücke in Norags Abwehr, die sie brauchte. So drang Niphira das erste mal in den Geist eines humanoiden Wesens ein und zog dessen Bewusstsein in genau diesen Bereich.
—-------------
Norag stand mitten in einem schwarzen Raum. Mehrere Säulen standen um ihn herum, welche einer altertümlichen Bauart glichen. Niphira schaute sich selbst um und nickte zufrieden. Sie lief am Rande um Norag herum und sah wieder aus wie er sie in Erinnerung hatte. Lediglich die weißen Haare waren eher so lang wie jene ihrer Mutter und sie trug schlichte Bauernkleidung und lediglich eine Durastahl Schulterplatte und das Schwert, welches sie auf ihrem Rücken hatte, entlarvten sie als Krieger. Es war das, wie Niphira sich immer am meisten gesehen hatte.
“Ich muss wirklich stärker in der Macht geworden sein…”
Sie lächelte Norag an und nickte ihm zu.
“Ich bin stolz auf dich. Du bist stark geworden. Nur an deiner Kontrolle wirst du noch sehr viel arbeiten müssen.”
Damit blieb die Sith stehen und blickte Norag ernst an. Sie wies mit ihrer Hand auf zwei Stühle und einen Tisch, die quasi aus dem Nichts entstanden waren. Die Möbel sahen so aus, als würden sie aus der Hütte auf Cathar standen in der die Sith aufgewachsen war. Sie selbst setzte sich hin, ungeachtet dessen, was Norag tun würde. Hier wäre es ohnehin egal.
“Zu deiner ersten Frage… Wie soll ich im Tode ruhen, wenn ich lebe? Ich bin wirklich deine Meisterin. Die Sache ist nur komplizierter, als es mir lieb wäre…”
Bei diesen Worten fuhr sich Niphira durch ihre Haare.
“Ich werde alles erklären, danach kannst du Fragen stellen.”
Bei diesem Satz schaute nicht Niphira Norag an, sondern Quasi Darth Makhaira ihren Schüler Darth Nydak.
“Marlis und ich haben eine Mission in den Katakomben. Ich wurde dabei schwer verletzt. In der Krankenstation war die Diagnose, dass ich schon sehr bald sterben würde. Umgekehrt hatte man mich auf der Liste der Beförderungen, nun da der Imperator tot ist und ein Krieg vor der Tür steht. Bevor wir uns trafen, haben mein Meister und ich ein paar Dinge für den Zirkel der Hexer erledigt. Also waren sie mir was schuldig. Sie sagten mir… dass ich eine geringe Chance auf Überleben hätte…”
Die Sith schaute auf ihre Hände und dann auf Norag.
“Man lehrte mich eine Technik… Sie heißt Essenztransfer. Das heißt… man lehrte mich… meinen Geist in andere Lebewesen übertragen. Die ganze Geschichte hat nur einen großen Haken… Verlasse ich meinen Körper stirbt er sofort… Und ich muss den Geist in dem anderen Körper verdrängen… Schaffe ich das dann nicht, dann sterbe ich… Nichts von mir bleibt zurück.”
Niphira massierte ihren Nacken.
“Der Körper, den man mir quasi schenkte, ist der, in dem ich nun vor dir stehe… Die Person hatte keine nennenswerten Hirnaktivitäten und ich wäre trotzdem fast gescheitert. Der Mann, der Marlis darüber unterrichten sollte, hatte dies nicht getan. Deswegen war sie nicht dabei. Und nachdem sie scheinbar sich selbst derartigen Stress gemacht hatte, dass ihr Herz fast versagte? War diese Form der Kommunikation nicht mehr möglich. Leider wird dieses geistige Ebenbild wahrscheinlich irgendwann sich meinem neuen Äußeren anpassen. Deswegen… wollte ich auch, dass du kommst…”
Die Sith lächelte Norag nun an.
“Ich lebe noch. Nur die Hülle, in der ich nun weitermachen muss, ist eine andere. Und da ist das Problem mit den beiden Mädchen, die bei mir sind. Der Körper, in dem ich nun lebe, ist jener ihrer großen Schwester. Der einzigen Person, die sich um sie gekümmert hat. Ich wünschte, es wäre anders gelaufen.”
Damit endete Niphira mit ihren Ausführungen bezüglich dessen, was passiert war. Es war die letzte Karte, die sie ziehen konnte. Wenn man ihr nicht glaubte, dann würde sie Norag ziehen lassen. Sie selbst würde das Schiff fertig machen lassen, das Amulett an die Hexer übergeben und versuchen, sich mit den Zwillingen alleine durchzuschlagen. Sie wusste keine weitere Möglichkeit mehr, wie sie noch beweisen sollte, dass sie Niphira Minora war und nicht irgendeine durchgeknallte Sith, die nur ihr Leben und ihre Identität übernehmen wollte. Norag wusste wahrscheinlich, dass sie keine Macht verlangte. Und auch bis hierhin ging es nie darum. Es ging nur um den Erhalt ihrer Familie.
Bastion - Sartinaynian City - Schiffswerft des Imperiums - Niphiras Schiff - in Norags Geist - Niphira, Norag
Er erhob seine Klinge. Er war in die Ecke gedrängt und verstand nicht, was los war. Der erste Satz alleine… Es war wie mit einem Bantha übers Minenfeld zu laufen. Er hatte Recht und scheinbar musste sie sich erst einmal so benehmen, als wäre sie einfach irgendeine Sith. Na ja. Zumindest was die Umgangsformen anging. Daher nickte sie dann ruhig bezüglich der Höflichkeit.
“Natürlich, Darth Nydak…”
Als er dann aber nicht die Waffe senkte und diese noch indirekt bedrohte, verengten sich Niphiras Augen zu Schlitzen. Diese beiden haben schon genug durchgemacht. Daher blieb sie auch da wo sie war.
“Lass die beiden da raus. Sie sind genauso ein Opfer dieser Situation wie du, Marlis, Lilya und ich.”
Keine falsche Bewegung. Ihr Blick war ernst. Sie hatte ihn nicht schlecht ausgebildet und in einem direkten Zweikampf war er ihr sicherlich physisch um Welten überlegen. Sie musste dringend an der Fitness ihrer neuen Hülle arbeiten. So viel war klar. Doch immerhin war er noch ausgeglichen genug, um kein Blutbad anrichten zu wollen.
“Wenn du dich beruhigst, dann werden wir alle weiter leben. Verstehst du? Ich will niemandem etwas antun. Und du willst keinen dummen Fehler begehen…”
Bei der Frage, woher er wissen sollte, dass die Sith nicht lügt, schüttelte sie nur sachte mit dem Kopf.
“Es gibt keine absolute Gewissheit. Nur dass ich hier ohne Barriere in der Macht stehe und dem Fakt, dass ich mir einfach nehmen könnte, was ich will, ohne mir die Mühe zu machen, Marlis und dich zur Vernunft zu bringen!”
Bei den letzten Worte schnaubte Niphira leise und ging ein wenig zurück. Sie wollte sich selbst genug Raum zum Bewegen geben und umgekehrt Norag so in einen engen Bereich locken, wo seine Doppelklinge ein Nachteil wäre, sollte er doch noch kippen. Es war klar zu spüren, dass er um seine Kontrolle kämpfte. Sie musste auf eine Lücke in seiner Machtbarriere warten und vielleicht konnte sie dann so weit in seinen Geist eindringen, dass sie beweisen könnte, dass sie die Meisterin war, von der er alles gelernt hatte. Seine folgenden Worte, die Fragen… Es tat weh ihn so zu sehen und dann plötzlich war sie da. Ein Moment der Unachtsamkeit. Die Lücke in Norags Abwehr, die sie brauchte. So drang Niphira das erste mal in den Geist eines humanoiden Wesens ein und zog dessen Bewusstsein in genau diesen Bereich.
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Norag stand mitten in einem schwarzen Raum. Mehrere Säulen standen um ihn herum, welche einer altertümlichen Bauart glichen. Niphira schaute sich selbst um und nickte zufrieden. Sie lief am Rande um Norag herum und sah wieder aus wie er sie in Erinnerung hatte. Lediglich die weißen Haare waren eher so lang wie jene ihrer Mutter und sie trug schlichte Bauernkleidung und lediglich eine Durastahl Schulterplatte und das Schwert, welches sie auf ihrem Rücken hatte, entlarvten sie als Krieger. Es war das, wie Niphira sich immer am meisten gesehen hatte.
“Ich muss wirklich stärker in der Macht geworden sein…”
Sie lächelte Norag an und nickte ihm zu.
“Ich bin stolz auf dich. Du bist stark geworden. Nur an deiner Kontrolle wirst du noch sehr viel arbeiten müssen.”
Damit blieb die Sith stehen und blickte Norag ernst an. Sie wies mit ihrer Hand auf zwei Stühle und einen Tisch, die quasi aus dem Nichts entstanden waren. Die Möbel sahen so aus, als würden sie aus der Hütte auf Cathar standen in der die Sith aufgewachsen war. Sie selbst setzte sich hin, ungeachtet dessen, was Norag tun würde. Hier wäre es ohnehin egal.
“Zu deiner ersten Frage… Wie soll ich im Tode ruhen, wenn ich lebe? Ich bin wirklich deine Meisterin. Die Sache ist nur komplizierter, als es mir lieb wäre…”
Bei diesen Worten fuhr sich Niphira durch ihre Haare.
“Ich werde alles erklären, danach kannst du Fragen stellen.”
Bei diesem Satz schaute nicht Niphira Norag an, sondern Quasi Darth Makhaira ihren Schüler Darth Nydak.
“Marlis und ich haben eine Mission in den Katakomben. Ich wurde dabei schwer verletzt. In der Krankenstation war die Diagnose, dass ich schon sehr bald sterben würde. Umgekehrt hatte man mich auf der Liste der Beförderungen, nun da der Imperator tot ist und ein Krieg vor der Tür steht. Bevor wir uns trafen, haben mein Meister und ich ein paar Dinge für den Zirkel der Hexer erledigt. Also waren sie mir was schuldig. Sie sagten mir… dass ich eine geringe Chance auf Überleben hätte…”
Die Sith schaute auf ihre Hände und dann auf Norag.
“Man lehrte mich eine Technik… Sie heißt Essenztransfer. Das heißt… man lehrte mich… meinen Geist in andere Lebewesen übertragen. Die ganze Geschichte hat nur einen großen Haken… Verlasse ich meinen Körper stirbt er sofort… Und ich muss den Geist in dem anderen Körper verdrängen… Schaffe ich das dann nicht, dann sterbe ich… Nichts von mir bleibt zurück.”
Niphira massierte ihren Nacken.
“Der Körper, den man mir quasi schenkte, ist der, in dem ich nun vor dir stehe… Die Person hatte keine nennenswerten Hirnaktivitäten und ich wäre trotzdem fast gescheitert. Der Mann, der Marlis darüber unterrichten sollte, hatte dies nicht getan. Deswegen war sie nicht dabei. Und nachdem sie scheinbar sich selbst derartigen Stress gemacht hatte, dass ihr Herz fast versagte? War diese Form der Kommunikation nicht mehr möglich. Leider wird dieses geistige Ebenbild wahrscheinlich irgendwann sich meinem neuen Äußeren anpassen. Deswegen… wollte ich auch, dass du kommst…”
Die Sith lächelte Norag nun an.
“Ich lebe noch. Nur die Hülle, in der ich nun weitermachen muss, ist eine andere. Und da ist das Problem mit den beiden Mädchen, die bei mir sind. Der Körper, in dem ich nun lebe, ist jener ihrer großen Schwester. Der einzigen Person, die sich um sie gekümmert hat. Ich wünschte, es wäre anders gelaufen.”
Damit endete Niphira mit ihren Ausführungen bezüglich dessen, was passiert war. Es war die letzte Karte, die sie ziehen konnte. Wenn man ihr nicht glaubte, dann würde sie Norag ziehen lassen. Sie selbst würde das Schiff fertig machen lassen, das Amulett an die Hexer übergeben und versuchen, sich mit den Zwillingen alleine durchzuschlagen. Sie wusste keine weitere Möglichkeit mehr, wie sie noch beweisen sollte, dass sie Niphira Minora war und nicht irgendeine durchgeknallte Sith, die nur ihr Leben und ihre Identität übernehmen wollte. Norag wusste wahrscheinlich, dass sie keine Macht verlangte. Und auch bis hierhin ging es nie darum. Es ging nur um den Erhalt ihrer Familie.
Bastion - Sartinaynian City - Schiffswerft des Imperiums - Niphiras Schiff - in Norags Geist - Niphira, Norag