Bastion

Orbit um Bastion - vergammeltes Shuttle - Phelia, Orakel, Marrac, Azgeth, Ranik

Einige Zeit saß Ranik an der Wand gelehnt auf dem Boden und dachte über die Worte seines Bruders nach. Immer mehr begann er an den Verrat der anderen zu glauben. Wie ein Virus machte sich Paranoia in dem jungen Adepten breit. Wem war noch zu trauen? War überhaupt noch jemanden zu trauen?
Fragen die nach einer Antwort verlangten bildeten sich in Raniks Kopf, nur um das Misstrauen gegenüber den anderen Sith wachsen zu lassen. Beinahe hätte der junge Mensch den übergang in den Normalraum nicht bemerkt, doch das Shuttle war so vermodert das einem die merkwürdigen Geräusche die es von sich gab nicht entgehen konnten.

Das Shuttle setzte im Hangar des Sithkomplexes auf und die Einstiegsluke öffnete sich. Ranik stand auf und sah noch kurz in die Richtung in der sein Meister mit Phelia verschwunden war. Anscheinend hatten die beiden etwas wichtiges zu klären, also entschied sich der Adept dafür ohne Ansage das Raumschiff zu verlassen. Mit schnellen Schritten verließ er den Hangar, nur weg von den anderen, er konnte jetzt keine Geselschaft gebrauchen. Wie ein Schatten huschte er durch die dunklen Gänge des Tempels ohne Ziel und klaren Gedanken...


Bastion - Sith Komplex - Gänge - Ranik
 
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Orbit um Bastion - wartungsbedürftiger klumpen Altmetall - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel

Und das was dann kam entsprach schon eher dem, was er vermutete. Und wie sollte man einer Frau wiedersprechen können, die Empathin war? Langsam richtete sich der junge Chiss allerdings ebenfalls auf, als Phelia seinen Blick direkt erwiderte. Und obwohl ihm sämtliche Knochen dabei schmerzten stand er anschließend leicht schwankend vor Phelia, seinen Blick immer noch dem ihren erwiedernd.

"Wenigstens gestehst du mir das.", meinte er anschließend lächeld, und umarmte Phelia einfach nur, ohne dass dabei irgendein Zwang bestand, den Augenkontakt zur Sith Warrior immer noch haltend. Gefühltechnisch war er an einem Punkt angelangt der allen seinen Sehnsüchten entsprach. Von ihr ging eine Wärme aus, die sich absolut richtig anfühlte. Vorerst waren sie beide für eine winzige Ewigkeit fast schon "Eins".... das heißt, bis sich der Autopilot meldete und das Shuttle wieder in den Normalraum zurück fiel...

Und der junge Chiss spürte mit einem mal wieder einen Durck auf seinem "Ich". Bastion war da und das Geschrei fing erneut an. Und zusätzlich dazu mußte jemand das Schiff landen, was bedeutete, dass sie wohl oder übel auch beide die kontrollen so gut es ging bediehnen mußten. Und wie auch immer schafften sie es schließlich doch noch, irgendwie das Shuttle "heil" auf dem Boden aufkommen zu lassen. Fragend warfen sich beide Sith jetzt blicke zu. Wo gab es hier nur einen Ort, wo sie beide ungestört sein konnten? Die Krnakenstation war das wohl kaum. "Und wohin jetzt?", mit einem leicht wieder aufkommenden Kichern stellte er die Frage, welche sich wohl beide in diesem Augenblick stellten.

Bastion - wartungsbedürftiger klumpen Altmetall - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer

Den weiteren Worten des Adepten lauschend konzentrierte Charon sich halb auf Alisah, deren Unmut unverkennbar schien in Anbetracht der Aufmerksamkeit, die Slayer durch Charon erhielt. Noch immer war ihr Geist durchsetzt von kindlichen Zügen, Zügen jedoch, die mit der Zeit verschlungen werden würden, um ihren Stärken zu weichen. Sie würde sie nicht vermissen...
Mittlerweile war die Stimme Slayers verklungen, selbst ihr durch den Raum getragener Nachhall hatte sich bereits in der Unendlichkeit verloren.


“Schicksale gleich deinem sind nicht unbekannt, Slayer...“, erwiderte der Inquisitor. “Wohl aber die Frage, wie ihnen begegnet wurde. Viele haben sich dieser Aufgabe gestellt. Einige scheiterten. Andere nicht. Doch für dich, Adept, hat die Zukunft mehr parat als den Wahn der Törichten...“

Charon beschloss, es bei dieser nebulösen Aussage zu belassen. Ein leichtes Kräuseln hatte dem Wächter des Ordens längst verraten, dass einige Reisende in den Orden der Sith zurückgekehrt waren.

“Doch nun lass uns allein. Suche deine Meisterin – sie weilt bereits wieder unter uns. Finde deinen Weg...“

Kaum war der Adept folgsam verschwunden, schickte auch der Inquisitor sich an, den steinernen Raum zu verlassen. Alisah folgte ihm – wo auch sonst hätte sie hingehen sollen, wenn nicht zu jenen Orten, die sein Ziel waren.

“Du hast zweifelsohne bemerkt, dass Slayer sich grundlegend von dir unterscheidet, junge Schülerin...“, sprach der Wächter des Ordens in seiner Version eines Plaudertones. “Während er sich stetigen Verlockungen widersetzen muss, sind es die Barrieren der Jedi, die dich daran hindern, dein volles Potential zu entfalten. Mittlerweile dürftest du realisiert haben, wie falsch und heuchlerisch ihre Lehre ist. Du bist nun bereit, aktiv gegen sie vorzugehen... so wirst du dein Verständnis um die Macht vollkommen neu wahrnehmen. Denn die dunkle Seite ist stets bereit, dir als Werkzeug zu dienen, ewig lauert sie, in der Dunkelheit, dem Schatten. Doch verzage nicht...“

Unter seiner Kapuze lächelte Charon finster.

“Von mir wirst du lernen, all dies zu meistern. Wenn du zu den Jedi zurückkehrst, wirst du ihr Nemesis sein...“

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Alisah
 
[Orbit von Bastion - Shuttle] ? Azgeth, Marrac?khar, Phelia, Orakel, Ranik

Irgendwann kam Azgeth wieder zu sich und musste feststellen dass sie stillstanden, sprich sie waren zurück auf Bastion. Erleichtert stand die Apprentice auf und verabschiedete sich von Phelia und Orakel, Ranik war nirgends zusehen, also führten sie ihre Schritte zu Marrac?khar den sie von hieraus zur Medi - Station begleitete. Hier würde man sich um ihn kümmern.

Sie selbst musste hier ja auch noch ihre Behandlung erhalten. Sie zeigte ihren Finger vor, der dann vom menschlichen Arzt, sowie vom 2 ? 1B Droiden gemustert wurde. Das ganze dauerte nicht übermäßig lange, man legte sie auf eine Liege, und nach einer guten Stunde wurde sie örtlich betäubt und ein biosynthetischer Daumen wurde ihr angepasst.

Ein recht seltsames Gefühl nun etwas Künstliches zu haben, aber ohne war sie einfach nicht mehr aktionsfähig. Sie sollte den Finger die nächsten zwei Tage nicht belasten, dann war alles in Ordnung, da das Gewebe dann richtig verwachsen war. Das konnte sie schon hinbekommen.

Damit war auch dies erledigt. Erste Stationen waren das Bett, die Dusche, und die Kantine. Jetzt war sie wieder bereit weitere Dinge in Angriff zu nehmen. Zunächst einmal schlenderte sie durch den Sith Komplex um so etwas wie eine Verwaltungszentrale zu finden. Doch so etwas gab es hier nicht, es gab ein Gebäude in dem die verschiedensten Ressorts gemanagt wurden.

Das war dann wohl ihr Ziel. Erneut lieh sie sich einen Gleiter und fuhr zu dem ihr genannten Gebäude. Mit Engelsgeduld musste sie dort warten bis ihr jemand genau sagen konnte wo ausgestellte Rechungen beglichen werden konnten. Jetzt sorgte sie dafür dass die Rechnungen des Arztes den ihr Kontakt auf Nar Shaddaa für sie organisiert hatte, bezahlt wurden, soviel Anstand musste einfach sein.

Da sie schon mal hier war, erkundigte sie sich ob ihr die Ausgaben die sie gemacht hatte auch ersetzt wurden. Sie bekam alles zurück, und als sie noch einmal klar gemacht hatte wer sie eigentlich war und eine etwas einschüchterndere Pose eingenommen hatte konnte sie den Sachbearbeiter überreden ihr eine kleine "Spende" zukommen zu lassen. Einigermassen zufrieden, hakte sie diesen Tagesordnungspunkt ab. Nun war es Zeit sich um das äußere Erscheinungsbild zu kümmern, der Weg führte die dunkelhaarige Frau zu der bereits besuchten Schneiderei.

Dort erkundigte sie sich nach ihrem Entwurf, der auch zum Glück für die Angestellten auch schon fertig war. Sie probierte ihren Lederpanzer / - Umhang aus und war absolut glücklich. Zum einen war es funktionell, aber auch recht kämpferisch und imposant aussehend. Damit konnte sie locker auch zivil rumlaufen, auch wenn es dennoch auffiel, aber ebenso mit der Kapuze ihrer Sith Angehörigkeit entsprechen und ihr Gesicht verbergen.

Sie orderte noch zehn weitere Exemplare davon an, man wusste ja nie wie viele dieser Stücke sie noch ruinieren würde. Auch sehr gut. Jetzt wurde es Zeit in den Orden zurückzukehren. Wiedergekehrt ließ sie den Gleiter wie üblich einfach stehen und ging in Richtung Werkstätten. Sie musste schließlich ihr Lichtschwert ersetzen. Stoisch und bewusst Geduld aufbringend machte sie sich daran ein Metallstück zu bearbeiten, bis es dem alten in fast jeder Facette glich.

Nun folgte wieder der wichtige Teil, eine einstündige Meditation war als Vorbereitung nötig, bevor sie sich daran machte das Werk zu vollenden. Diesmal war das Erlebnis noch um einiges intensiver als beim ersten Mal, das musste mit ihrer stärkeren Verbindung zur Macht zu tun haben. Das Schwert verwuchs wieder mit ihr, erneut wurde die Waffe eine Verlängerung ihres Körpers. Jetzt war sie wieder voll einsatzfähig.

Nun war es aber höchste Zeit sich wieder ihrem Schüler zuzuwenden. Seine Ausbildung durfte nicht weiter verzögert werden. Sie erhob sich, strich ihre Harre glatt und folgte dem süßen Geruch des Mannes der seit kurzem von ihr erwählt worden war von ihr die Lehren und das Können zu erwerben um eines Tages ein vollwertiger Sith sein zu können. In einem der Gänge stellte sie den kühl wirkenden Mann:


Slayer! , begrüßte sie ihn ohne Schnörkel oder große Gestik.

[Bastion ? Sith - Tempel - Gänge] ? Azgeth & Slayer
 
-Bastion, tolles Shuttle, mit Orakel, Ranik, Az, Marrac-


Die Landung konnte man als eine Erfahrung fürs Leben abstempeln, viel zu holbrig war sie aber wenigstens hatten sie endlich Boden unter den Füssen. Ihre Gedanken befanden sich auch nicht wirklich bei der Landung, alles ging wie von selbst, sie dachte an die vorige Umarmung, einfach nur so, ohne jegliche Hintergedanken aber dennoch spürte sie Sehnsucht, genau wie es in ihr vorging. Seufzend deaktivierte sie alles und stand auf, ihr Blick auf ihren Schützling gerichtet, der eine nicht unwesentliche Frage stellte. Die junge Sith Warrior half ihn auf, spürte dabei wieder seine übliche Schmerzen, anscheinend hatte es mit dem Ort zutun aber so genau, konnte sie es nicht sagen.

"Ich bring Dich in Dein Quartier, Du musst Dich ausruhen und vor allem den Schmutz entfernen, sonst desinfizieren sich noch Deine Wunden. Und...reden, können wir dort sicher auch ungestört."

Das mussten sie auf alle Fälle, reden aber vorrangig war Orakel, der brauchte Ruhe. Eigentlich sie auch aber sie sah weniger schlimm aus, wie er. Langsam ging sie Schritt für Schritt mit ihm aus dem Shuttle, aus dem Hangar und die Gänge entlang, bis sie bei der Quartiersebene ankamen.


-Bastion, Quartiersebene mit Orakel-
 
[Bastion System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Alina, Nurek, Tinya, Lance und Jace

Tinya hörte ihrem Gespräch nur zu, woraufhin Nurek beschloss sie ein wenig einzubinden. Deswegen wandte er sich zu ihr und fragte sie:

Und wie bist du hier hingekommen? Also was hast du vorher gemacht? Bevor du Pilotin beim Imperium geworden bist?


Er nahm einen Schluck von seinem Getränk und verzog das Gesicht. Er würde sich wohl nie an dieses Gesöff gewöhnen.


[Bastion System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Alina, Nurek, Tinya, Lance und Jace
 
- [Bastion System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - mit Alina, Nurek, Tinya u. Lance

Nurek entschuldigte sich, aber er könne leider morgen nachmittag nicht. Dann kamen sie zur Kantine und Lance gab eine Runde aus. Was eigentlich nicht zum ihm passte. Jace wählte wieder einen Corellianischen Whiskey, es schmeckte hier zwar nicht besonders gut aber trotzdem. Es wurde Zeit das Corellia eingenommen wurde.
Sie setzten sich und Tinya hörte ihren Unterhlatungen erst einmal zu. Dann fragte Nurek sie was sie vor ihrer Piloten Karriere gemacht hatte. Das interessierte Jace auch, er wollte mehr über Tinya erfahren.
Er nippte an seinem Getränk und sagte


Kannst du uns ruhig sagen, wir sind still und dumm wie Dinkos. Was wir vorher gemacht haben willst du gar nicht wissen.

sagte er und grinste sein schiefes Grinsen.
Dann auf einmal pippte sein Kom.


Chorios?

meldete er sich. Auf einmal war sein Grinsen weg.

Ja, sir.

Dann deaktivierte das Kom wieder.

Wir sollen unverzüglich unsere Sachen packen und uns im Hangar melden. Befehl von Tyress.

Sie standen auf und gingen in ihre Quartiere. Jace packte seinen Rucksack und seine Tasche. Dann ging er hinaus auf den Gang in Richtung Hangar. Dort warteten schon ein paar Piloten und Tyress der Rest kam nun auch und Tyress sagte.

Sie werden auf den Eskort Träger "Pride of Bastion" versetzt und werden zu ihrem ersten Einsatz fliegen. Keine Sorge, sie erhalten ihre Daten auf dem Flug und werden zu einem Sammelpunkt kommen. Ein Shuttle wird sie begleiten und ihre Sachen dort abliefern. Viel Glück Piloten.

Sie gingen zu ihren Jägern und setzten sich die Helme auf, Jace war auf glücklich, endlich den neuen Jäger fliegen zu können. Sie flogen aus dem Hangar und das Shuttle hinter ihnen.
Der Eskort Träger kam in sicht, mit seiner Großen Hangarbucht. Shuttle und Jäger setzten auf. Sie hollten ihr Gepäck aus dem Shuttle das dann wieder abhob.
Captain Dor, rief sie zusammen.


Wir werden noch heute in den Hyperraum springen und während des Fluges werden ihnen die Daten mitgeteilt.

Ja,sir. sagte alle und gingen dann zu ihren Quartieren die ihnen Gezeigt wurden. Jace packte seine Sachen wieder aus und ging dann wieder mit den anderen in die Kantine, da sie die andre Runde hatten abrechen müssen, setzten sie sich hier wieder zusammen.
Die Getränke schmeckten hier besser, als auf der "Stalwart".


Wo waren wir? Ach ja, Miss Fox wollte uns gerade was erzählen.

sagte er, mit einem lächeln.

- [Bastion System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - mit Alina, Nurek, Tinya u. Lance

OP: weiter im Space Thread.
 
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Bastion- Krankenstation- alleine

Als er wieder erwachte, befand er sich auf der Krankenstation. Diese war ihm ja bereits sehr vertraut. Er fühlte sich ungemein gut, und er verstand zuerst nicht, bis ihn ein Doktor beschwichtigte und ihm erklärte dass ihm ein Ersatz für sein altes beschädigtes Cyber-Ersatz implantiert wurde.Zudem wurden die Cyvergliedmaßen und auch die anderen Teile durch eine Landanium (ihr wißt schon was ich meine! ^^) Struktur ersetzt, damit sollte er noch leistungsfähiger sein, eine Analyse würde dies bestätigen und über alles in Kenntnis setzen, sein Speicher wurde ebenfalls überprüft und aktualisiert.

Einen kurzen Augenblick war er wesentlich schlauer. So konnte nun eine 7%ige Leistungssteigerung verzeichnen und auch die neuesten Geschehenisse waren durchaus aufschlussreich, sowohl an der Front als uch innenpolitisch gesehen. Er hatte zwei Tage in einem künstlich herbeigeführten Koma gelegen um sicher zu gehen, dass der verbliebene, organische Körper, die neuen Komponenten auch adaptierte. Doch zwei Tage, waren letzten Endes zwei Tage die ihn in seiner Entwicklung zurückwarfen. Höchste Zeit also, sich nach Kast aufzumachen. Er erhob sich. Höchste Zeit nach Kast zurückzukehren, auch wenn ihm dort relativ einsam zumute sein würde ohne seine Schülerin, denn er ging nicht davon aus, dass sie mit ihm zurückkehren würden. Sie ging eben nun ihre eigenen Wege, und letzten Endes war das ja auch gut so.

Schnellen Schrittes schritt er durch die Gänge des Sith Ordens. So vertraut und dennoch immer wieder sp befremdlich. Er hatte hier einige Zeit gelebt, doch die meiste Zeit war er immer im Dienste des Imperiums unterwegs gewesen. Er hatte schon vieles hier erlebt, manche Schlachten geschlagen, Freunde verloren, neue hinzugewonnen, ebenso war es mit Feindschaften... Hass überkam ihn... und einige Jünger mußten dies ausbaden, indem sie quer über einen Gang flogen und von der Wand unsanft gestoppt wurden.

Weiter scherten ihn die Jünger nicht, sie waren lediglich ein Míttel um sich seines Zorns zu bemächtigen und diesen besser innehalten zu können. Weder waren sie tödlich, noch schwer verletzt, das allein genügte ihm. Ukio war eingenommen worden, welch erfreuliche Nachricht... Und auch Nereus Krates, einer der aufmüpfigsten und durch seine Arroganz hervortretendesten Offiziere der Flotte, war nun endlich festgenommen worden. Man hatte ihn des Hochverrats bezichtigt, nun würde ihm endlich der Prozess gemacht werden. Vielleicht würde er es schaffen, sich zur Exekution zu bequemen, er würde zu gern in die Augen des Offiziers blicken wenn seine letzte Stunde gekommen war...

Doch zuerst einmal schrieb er sich bei den Xell Games ein. Er brennte darauf sich im Kampf mit den stärksten seines Ranges zu messen. Auch wenn er dort auf Freunde treffen würde, so war es doch sicherlich interessant herauszufinden wo man selbst stand und ob die eigene Ausbildung wirklich so fortschrittlich war wie man selber dachte, und er zweifelte keinen Augenblick daran, nicht der Stärkste seines Ranges zu sein.

Dann beschleunigte er seinen eben noch schnellen schritt zu einem Sprint, ein wenig körperliche Ertüchtigung konnte seinem Körper nicht schaden schon garnicht im Hinblick auf die Xell Games. Beim Shuttle "Emperor's Hand" angekommen, ließ er die Triebwerke warmlaufen und schrieb noch schnell eine Kam-Nachricht an seine Schülerin.:


Kom-Nachricht an Azgeth

Meine Schülerin, ich bin wieder genesen und verlasse Bastion nun um mich zu meiner Stätte der Dunkelheit zu begeben. In Bälde finden die Xell Games statt, ein sportliches Messen mit Ordensmitgliedern im Kampf, vielleicht willst du dich auch eintragen. Wenn etwas sein sollte, zögere nicht dich zu melden. Mein Refugium steht dir und deinem Schüler offen. Die Macht ist stark in dir, Az... Nutze mein Wissen un erweitere deinen Horizont, ich hatte eine neue Vision von dir... du wirst mächtiger als du dir erträumen kannst...


Dann hob das Schiff ab und verschwand im Hyperraum...

Hyperraum nach Kast
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer

Slayer nahm die Worte, welche von dem Mund des Wächters geformt und in die Welt gespuckt wurden wohlwollend auf. Charon entdeckte in ihm ein Potential dem Wahn zu begegnen und Slayer vertraute auf die Weisheit und Erfahrung des Sith Inquisitors. Dann war die Zeit geschlagen ihn mit seiner Schülerin alleine zu lassen. Slayer verbeugte sich tief vor dem Wächter und Alisah. Dann drehte er und entriss seine Anwesenheit dem unsäglichen Raum gefüllt des Wahnes und der Toden. Seine Meisterin war den Worten Charons nach zu schließen wieder angekommen. Doch zu erst führten ihn die Schritte zweier trainierter Beine zu seinem Quartier. Ohne Umscheife zerstörte er die Leere des Zimmers und schritt resolut zu einem kleinen Komgerät. Der Händler hatte die Nachricht hinterlassen sein Droide wäre im Lager hinterlassen worden, gesichert durch den mitgeschickten Code und eine Stimmenanalyse. Beruhigend stellte Slayer fest, dass der Händer an Sicherheitsvorkehrunen gedacht hatte, negativ notierte er den Mitschnitt seiner Gespräche. Nur so war eine Stimmenanalyse möglich. Vielleicht war er gezwungen den Greis noch ein Mal heimzusuchen.

Slayer wechselte seine Kleidung und trat unter die Dusche. Eisig kaltes Wasser plätscherte erquickend auf seinen Leib hinab. Zur Abhärtung plante Slayer die niedrigste Temperatur des Duschwassers in den nächsten Tagen künstlich weiter senken zu lassen. Genauso wie die Maximal und Minimaleinstellung der Klimaanlage. Sein Körper musste bereits im Tempel auf Extremsituationen anderer Planeten vorbereitet werden. Das Handtuch wurde in einem Ruck von einer silbernen Stange gezogen und verwendet um das Wasser von der Haut des Mannes zu entwenden. Die neue Kleidung war beinahe identisch mit der vorherigen, ein muskelbetonendes uni weißes Shirt mit schwarzer Hose und Gürtel.

Jetzt war es daran sich wieder der Meisterin zu stellen um den treibenden Kräften Einhalt zu gebieten und sie auf die eigenen gewünschten Pfade zu zwingen. Er wusste nicht wohin zu gehen es ihm auferlegt war, aber er wusste, dass Azgeth dessen bewusst war. Und kaum um die Ecke gebogen traf er auf die Meisterin im neuen Gewand. Eine Lederpanzerung inklusive schweifendem Umhang, vom Wind des Ansturms Slayers verweht, traf ihn im dunklen Schein. Eine kurze Begrüßung, seiner Namensnennung zu entnehmen, verdeutlichte die vorhandene Erinnerung an ihren Schüler. Slayer verneigte sich.


Mylady.

Respektvoll hielt er Abstand. Ihre Abwesenheit war von seinen hervordringenden, testenden Verhaltensweisen nicht unangetastet geblieben und diese in einer Möglichkeit seines zurückbleibens verhaftet.

Ich hoffe ihr habt euren Auftrag zu Eurer Zufriedenheit abgeschlossen.

Slayer bemerkte das biosynthetische Implantat, das von nun an ihr Daumen war. Gefahr und Kampf hatte sie in ihrer Absenz gefunden. Die Frage war wonach sie gesucht hatte. Kühl und ausdruckslos war er nur Sekundenbruchteile an dem Ersatzteil gekittet um dann wieder der muskulösen, aber immer noch weiblichen Sith seine volle Aufmerksamkeit zu Teil werden zu lassen.

[Bastion ? Sith - Tempel - Gänge] ? Azgeth & Slayer
 
Sith-Komplex ? Raum ? mit Charon und Slayer

Für Alisah ungewöhnlich still stand sie in diesem Raum und war sich noch immer unschlüssig wie es nun für sie weiter gehen würde. Am Rande bekam sie mit wie Charon Slayer fort schickte. Dessen Meisterin wäre jetzt wieder da! Dieser Hinweis darauf, das Slayer bereits ein angenommener Schüler war versetzte Alisah einen Stich! Sie gehörte zu niemandem! Garniemand!
Aber nein! Sie würde nicht schon wieder zeigen, das sie neidisch auf Slayer war! Im Gegenteil, sie wollte beweisen, das sie erwachen war und aus dem was hier in diesem Raum geschehen war, gelernt hatte.
Aber kaum war Slayer gegangen wandte sich auch Charon zum verlassen des Raumes! Was sollte sie jetzt nur tun! Ganz allein war sie! Zu ihrem Vater, selbst wenn er noch hier auf Bastion war konnte und wollte Alisah nicht zurück und ansonsten kannte sie hier kaum jemanden! Nur Charon! Der alte, Alisah etwas Furcht einflößende, Inquisitor war im Moment derjenige, der für sie einen Bezugspunkt herstellte und da er nicht gesagt hatte, das Alisah gehen sollte, folgte sie ihm einfach. Zuerst tat sie das nur vorsichtig und mit ein wenig Abstand. Aber als er begann mit ihr zu sprechen holte sie schnell die zwei Schritte auf und nickte eindringlich. Ja, sie hatte genau gemerkt, das Welten zwischen ihr und Slayer lagen! Die Erklärung, was aber nun genau so unterschiedlich zwischen ihr und Slayer war lies Alisah allerdings zuerst ein wenig trotzig zu Charon hinüber schielen! Aber so wie sie erst gedacht hatte waren die Worte des Inquisitors gar nicht gemeint! Im Gegenteil es klang dann fast so als wäre er sicher, das etwas aus ihr werden konnte. Stolz war sie auf diese Worte von Charon auch wenn sie ihr ebenfalls ein wenig Angst machten! Wie sollte sie das alles ganz alleine nur schaffen? Nicht verzagen! Nein, das würde sie nicht!
Und in nächsten Moment blieb Alisah stehn und ihr Unterkiefer klappte leicht nach unten! Von ihm lernen? ?All dies?? Hieß das??
Charon war nicht stehn geblieben während Alisah so geschockt reagierte! Und Alisah fing sich auch recht schnell und holte sofort wieder zu Charon auf, beugte sich etwas nach vorne und sah von unten zu Charon's verhülltem Gesicht auf! Auch wenn sie nicht erkennen konnte was sich dort im Schatten der Kapuze tat, strahlte sie Charon an!


Meister Charon? Heißt das, sie ? ihr? nehmt mich als euren Adepten an?

So, jetzt war die Frage raus! Auch wenn Alisah vor der Antwort ein kleinwenig Angst hatte. Was wenn sie sich getäuscht hatte, wenn ?lernen, all dies zu meistern? nur hieß, das er ihr ab und zu bei Fragen helfen wollte! Dann blamierte sie sich jetzt mit der Frage!
Und was wenn es wirklich so war das er sie annahm? Wenn er ihr Meister würde?
Leicht wäre das Leben als seine Schülerin sicher nicht! So richtig konnte Alisah nicht sagen vor welcher der Varianten sie mehr Furcht hatte. Aber sie hatte auch unendliche Achtung vor dem alten Sith! Mehr Achtung als sie je vor ihrem Vater oder sonst einem gehabt hatte! Und sie wollte unbedingt das Meister Charon nicht dachte sie wäre undankbar oder würde sich nicht mit aller Kraft in ihre Ausbildung werfen! Erst recht wenn er ihr Meister war!


Ich verspreche, ich werde alles geben was ich kann und werde alles machen um euch nicht zu enttäuschen!
Bitte lehrt mich alles was ihr wisst Meister!


Dieses ?Meister? war voller Ehrfurcht und gleichermaßen voller Hoffnung! Wenn er sie jetzt nicht weg schickte, dann hatte sie sich nicht geirrt! Dann war er ihr Meister und Alisah gehörte wieder zu jemandem dazu! Zu jemandem sehr mächtigen! Sie würde alles machen um Charon nicht zu enttäuschen und irgend wann einmal genau so mächtig zu werden wie er!
Vorsichtig blickte sie immer noch von der Seite her zu ihn auf und versuchte ihn nach zu amen und ruhig neben ihm her zu laufen! Aber eigentlich war ihr danach rum zu hüpfen und tausend Fragen zu stellen! Wo würde sie jetzt wohnen? Papa hatte sie nur mit in sein Quartier genommen etwas Eigenes hatte sie nicht.
Bekam sie ein eigenes Zimmer wie bei den J? nein diese Erinnerung wollte sie ganz weit weg schieben! Deswegen überlegte sie weiter! Was würde ihr Charon wohl alles bei bringen! Oh, sie würde sich so sehr anstrengen! Aber jetzt erst mal wollte sie ihm beweisen, das sie geduldig sein konnte! Auch wenn es genau das war, was sie noch nie gut konnte. Eine Weile schwieg sie jetzt also und ging einfach weiter neben Charon her! Aber dann musste sie einfach fragen!


Was?, was machen wir jetzt Meister Charon?

Sith-Komplex ? Gänge ? mit Charon
 
[Bastion System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Alina, Nurek, Tinya, Lance und Jace

Tinya war die Frage von Nurek nach ihrer Vergangenheit sichtlich unangenehm. Und dann wollte Jace das auch noch wissen - was sollte sie nun sagen, dass sie nichts von ihrer Familie wußte, dass sie bei verhaßten Schmugglern aufgewachsen war?
Sie war froh als der Befehl von Commander Tyress kam, alle Sachenzu packen und sich im Hangar einzufinden.
In Ihrem Quartier packte Tinya schnell ihre Habseligkeiten in eine Tasche - allzu viele persönliche Sachen besaß sie ja nicht und machte sich auf dem schnellsten Weg zum Hangar.
Sie war schon vor Jace dort und auch Tyress war dort und gab ihnen, als alle eingetroffen waren, ihre weiteren Befehle:

"Sie werden auf den Eskort Träger "Pride of Bastion" versetzt und werden zu ihrem ersten Einsatz fliegen. Keine Sorge, sie erhalten ihre Daten auf dem Flug und werden zu einem Sammelpunkt kommen. Ein Shuttle wird sie begleiten und ihre Sachen dort abliefern. Viel Glück Piloten."

Tinya ging zu ihrem neuen Jäger und betrachtete ihn kurz, bevor sie den Helm aufzog, einstieg und losflog.
Nach der Landung auf dem Eskort Träger und dem Empfang neuer Befehle von Captain Dor bezog sie erst einmal ihr neues Quartier, das sich nicht wesentlich von ihrem alten unterschied. Aber Tinya war das gleich, sie hatte nie so etwas wie eine Heimat bessesen, hegte allerdings die Hoffnung so etwas ähnliches hier bei der Sonderstaffel zu finden.

Später fanden sich alle wieder in der Kantine ein und bestellten etwas zu trinken.

"Wo waren wir? Ach ja, Miss Fox wollte uns gerade was erzählen."

Jace hatte ihr letztes Gespräch nicht vergessen und bohrte weiter.

"Ach ja wollte ich das? Das ist mir noch garnicht aufgefallen. Ich glaube, was ich gemacht habe, will auch keiner wissen."

Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und versuchte ihre Verlegenheit mit einem Grinsen zu überspielen.

- [Bastion System - Orbit um Bastion - "Pride of Bastion" - Kantine] - mit Alina, Nurek, Tinya u. Lance

[OP: dann eben jetzt im weiter im Space Thread, sorry]
 
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Bastion - Sith-Orden - Quartierebene - Phelia, Orakel

Sie verließen das Shuttle, den Hangar, nur halt das Ordensgebäude selber nicht. Statdessen bogen beide irgendwann in den Bereich ein, dessen Gänge zu den Weitverzweigten Etagenbereich führte, welcher die Quartiere im Orden beherbergte. Die Gänge waren glücklicherweise leer, niemand begegnete ihnen. Nachdenklich, eher schweigend liefen beide nebeneinander her.
Das hieß, bis sie die Tür ins Quatier des jungen Chiss ereichten. Die Tür ging auf... und machte sicht auf einen durchschnittlich spartanisch eingerichteten Raum frei, der kaum Hinweise darauf liferte bewohnt zu sein. In einer Ecke lag ein von Lichtschwerthieben zerstörter Ledermantel, an einer Wand hing ein verschlossener Schrein. Sonst sah hier alles genau so aus, wie jeder andere unbewohnte Raum des Quartierstrackt. Kein Ort, an dem jemand zu leben schien. Orakel ließ sich ersteinmal auf das Bett sinken und bot Phelia mit einer einladenden Handgeste an Platz zu nehmen, wo immer es ihr beliebte.
"Ich habe mich nie darum gekümmert hieraus großartig eine Art Heim zu schaffen.", entschuldigte er sich erklärend für den Zustand seiner vier Wände, sich zeitgleich aus dem Ledermantel schälend. Kurz zuckte seine vlertzte Hand, als sich der Verband verschob, aber die schmerzen waren nicht so stark gewesen. Lediglich klebte die verkrustung leicht am verbandsmaterial und machte das ganze auf diesem Weg etwas... empfindlich. Vorübergehend warf er keinen Blick zur Sith Warrior hinüber. Zu sehr kämpfte er noch gegen sich selbst. Die leisen anflüge wirren Kichern untermahlten diesen zustand der inneren zerissenheit. Zu viele Stimmen... zu viele bewohner Bastions mit finsteren Geheimnissen, die auf ihn einschrien. Sein Fluch der Machtbegabung.
Tja, zwei Personen in einem Raum und keine wußte so genau, was sie als nächstes sagen sollte. Ein Dilemma, nicht wahr?
"Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Du weißt zumindest, das wir gleiche Gefühle hegen.", ein kurzes kichern unterbrach ihn und er atmete einige Sekunden lang, ehe er fortfuhr, "Und immerhin brauchte ich einen Moment der Klarheit, um es selbst zu erkennen, aber ich möchte nicht, dass wir das ganze unbeachtet lassen. Wie siehst du das?"
Orakel zog ein Bein an und stützte sein Kinn auf sein Knie auf, Phelia lange nachdenklich betrachten.

Bastion - Sith-Orden - Orakels Quartier - Phelia, Orakel
 
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-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-


In seinen Quartier, sah es tatsächlich aus, wie in jeden anderen auch, auch störte sie die leichten Unordnung nicht, bei ihr sah es nicht besser aus. Auch hatte er mit der häuslichen Einrichtung recht, man nutzte das Quartier nur zum schlafen oder frisch machen, falls man es überhaupt sieht, nicht jede Mission ließ es zu, jeden Tag hier zu verbringen. Leicht lächelte die junge Sith Warrior, als sie neben ihm auf den Bett Platz nahm. Das es ihm wieder schlechter ging, stimmte sie besorgt. Wusste sie nur zu gut, wie es war, solchen Schmerz zu fühlen, schliesslich hatte sie für kurz Zeit einigen Schmerz von ihm aufgenommen. Erst als er das eigentlich Gesprächsthema ansprach, blickte sie mit einem Lächeln in seine Richtung. Er hatte recht, sie mussten darüber reden, auch wenn er sich eigentlich unter die Dusche stellen sollte und dann inst Bett gehen sollte aber es würde wahrscheinlich Beiden das Herz brechen, wenn sie nicht darüber reden.

"Eigentlich solltest Du Dich unter die Dusche stellen...dann können wir reden oder wir machen es parallel."

Schon stand sie auf, führte ihn zum Bad, dort blieb sie aber bei der Tür stehen, damit er sich ausziehen konnte, sie selbst drehte sich um aber sie erhob das Wort, leise aber er konnte es hören.

"Du hast recht, wir hegen Gefühle zu einander, auch wenn ich es nicht wahrhaben will aber wenn ich es verdränge, tut mir mein Herz weh...Orakel...ich empfinde viel für Dich, mehr als ich in Worten fassen kann."

Endlich hatte sie es geschafft, ihn mitgeteilt, was sie für ihn empfand. Es fiel ihr regelrecht ein Stein vom Herzen, auch wenn sie so ein komisches Gefühl dabei hatte.


-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-
 
[Bastion – Sith - Tempel - Gänge] – Azgeth & Slayer

Da ward er also nun, ihr Schüler. Respektvoll und karg an Worten, sehr gut.
Nicht im herkömmlichen Sinne, aber dennoch sehr aufschlussreich.
Damit war dieses Thema auch schon beendet, Smalltalk und Plaudereien konnten sie abhalten, wenn seine Ausbildung einen sehr viel höheren Stand erreicht hatte.

Zunächst einmal folge mir und berichte was Du in meiner Abwesenheit gelernt hast.
Sie setzte sich in Bewegung hatte bereits ein Ziel vor Augen, eine Stätte die sowohl ihm als auch ihr diente. Während sie die Gänge entlang schritten, horchte sie seinen Worten. Sie würde ihn erneut neu einschätzen wenn das Training wieder startete und schauen inwieweit er gewisse Dinge, die noch beim letzten Mal störend in seinem Weg gelegen hatten, inzwischen beiseite geschoben, bzw. nun verstanden hatte. Was auch der neueste Stand war sie würde ihn entsprechend zurechtrücken.

Das Duo war gerade in einen breiteren Gang eingebogen, als sich ihr Kommunikator am Bein meldete. Ohne ihn innehalten zu lassen, rief sie die Nachricht auf, während sie weiterhin ein Ohr für ihren Schüler hatte. Eine Nachricht ihres Meisters, er war genesen, sehr positiv. Ebenso berichtete er von gewissen Xell – Games, ein Turnier quasi gegen andere Sith, warum also nicht.


Sofern dort nicht jeder Verlierer als Leiche endete, war das durchaus reizvoll. Sie lächelte leicht, selbstverständlich würde sie zwischenzeitlich ihren Meister auf Kast besuchen, die ungestörte Ruhe und Verbundenheit waren etwas das hier nicht vorhanden war, einmalig waren die Möglichkeiten die das Refugium ihres Meisters boten.

Dann allerdings runzelte sie leicht die Stirn, eine Vision? Er hatte sie unglaublich mächtig werden sehen? Wirklich? Ein Blinzeln konnte sie nicht unterdrücken. Zwar war da eine Spur von Stolz und ein wenig fühlte sie sich geschmeichelt, doch hatte sie nicht gerade erst erfahren, dass ihr Weg vollkommen falsch war, dass sie eine Primadonna und überhaupt nicht Sith – gemäß war? Wollte ihr Meister das doch wieder verhindern?

Doch andererseits sagte er im Kern nichts anderes als die kürzlich aufgetauchte Erscheinung. Sie sollte seine Lehren fortführen und sie nutzen. Ja das hatte sie vor, keine Überflüssigen Diskussionen, kein unnötiges Befassen mit Alltagssorgen. Sie hatte es satt ständig gegen Jedi zu verlieren, sie würde sich schinden bis auf das Knochenmark, irgendwann musste sie doch soviel Fortschritt gemacht haben das sie standhalten konnte und auch gewinnen konnte.


Da waren diese Xell – Games ein gutes Zwischenspiel. Mittlerweile waren Meisterin und Adept bei der Bibliothek angekommen. Sie ging ohne Umschweife hinein mit Slayer im Schlepptau.

So mein Schüler, wir sind hier um vorerst zu verstehen was wir tun. Wir werden nun jeder sich ein Dokument über eine Übung besorgen die er gerne lernen, bzw. durchführen möchte. Zunächst werden wir alles lesen was wir wissen müssen, und dann werden wir das Ganze in die Tat umsetzen. Verstanden?
Es war eigentlich nicht schwer zu verstehen, deshalb nickte ihr Schüler, er sollte ja einfach nur ein Themengebiet heraussuchen was ihn persönlich interessierte.

Sie trennten sich um jeweils das gewünschte Skript zu suchen. Bevor sie allerdings mit ihrer Suche begann, setzte sie sich hin und antwortete Marrac’khar.


***Komm – Nachricht an Marrac’khar***​

Meister ich habe eure Nachricht mit Freuden vernommen und wünsche euch weiterhin gute Genesung. Ich werde mich zunächst mit den Modalitäten dieser Xell – Games vertraut machen, aber ich bin recht zuversichtlich dass wir uns dort wieder sehen werden.

Euer Vertrauen in meine Fähigkeiten ehrt mich und ich möchte mich für diese Geste bedanken. In der Tat werde ich mich nun mit aller Kraft der Erweiterung meines Horizontes widmen, ebenso wie dem meines Schülers. Mit dem ich selbstverständlich auch nach gewisser Einarbeitung und nach entsprechenden Fortschritten einen Abstecher in das Kast System unternehmen werde. Also bis auf bald. Eure Schülerin.
Azgeth.


***Komm – Nachricht Ende***​

Nach erfolgter Versendung der Botschaft, machte sie sich daran eine für sie geeignete Datenkarte zu finden, die sich mit einer Machtanwendung beschäftigte die sie als nächstes lernen wollte. Eine Stunde später traf sie mit ihrem Schüler zusammen, beide mit mehr oder weniger Informationsmaterial beladen, sie setzten sich an einen Tisch und machten sich daran erst die eigenen Materialien durchzugehen, und anschließend die des anderen.

Danach waren beide so erschöpft, dies hatte unzählige Stunden in Anspruch genommen, es wurde Zeit zu rasten.


Bringe diese Dokumente wieder an ihren Ursprünglichen Platz, dann ruhe.
Ein Blick auf die Uhr folgte: In 8 Stunden treffen wir uns an der Hauptpforte des Tempels. Erhole dich gut.

Damit drehte sie sich um und ging selbst schlafen. Am nächsten morgen folgten die üblichen Rituale, dann war sie frisch und lebendig zum vereinbarten Zeitpunkt an der genannten Stelle um ihren Schüler einzuweisen.

[Bastion – Sith - Tempel - Haupteingang] – Azgeth
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Alisah

Die bange Nachfrage der gefallenen Jedi löste in Charon ein glucksend-schabendes Kichern aus, während er seinen Weg unverwandt fortsetzte. Längst hatten sie die düstersten Orte des Ordensgebäudes verlassen und steuerten auf jene Areale zu, wo das zu finden war, wonach Charon suchte. Jünger. Williges Opferfleisch.

“Ja, Alisah. Du wirst die erste Adeptin seit langer Zeit sein, der sich der Wächter des Ordens persönlich annimmt... doch denke nicht, dies sei ein Grund zur Freude...“

Wieder lächelte der Inquisitor finster, während er und seine Schülerin einen gewaltigen Torbogen in eine weitläufige, mit Säulen gefüllte Halle durchschritten. Die schleichenden Präsenzen der Jünger waren hier gleich einem Ölfilm über der puren Essenz der Macht zu spüren, ihre düsteren, intriganten Gedankengänge prasselten von allen Richtungen auf Charon ein. Ihre Erbärmlichkeit und ihre vollkommene Ignoranz ließen den Wächter zufrieden grinsen.

“Denn ich werde nicht gnädig sein, wo andere Nachlässigkeit zeigen. Dein Wille muss sich mir erschließen, der Wille, gegen das Dogma der Jedi, ihre falschen Grundsätze, anzukämpfen.“

Aus den Schatten einer Säule ging, nein kroch fast, ein Jünger auf den Inquisitor und die junge Jedi zu. Sein Gesicht, schrecklich deformiert und verunstaltet, zeigte eine geistlose Fratze purer Lust am töten, seine Aura war verzerrt und wirr. Einer jener, die zu sehr mit der dunklen Seite spielten, ohne gewappnet zu sein. Ein Sklave ihres verderbten Willens, die grausame Karikatur eines Lebewesens, der nun nicht einmal angesehen werden konnte, welcher Spezies er einst angehört hatte. Seine milchig-weißen Augen waren starr auf Alisah gerichtet, leises Wehklagen war aus seinem Mund zu übernehmen – gepaart mit fiebrigem Geflüster ohne entzifferbaren Sinn. Doch trotz all seiner Einschränkungen wirkte der Jünger kräftig – und gefährlich.

“Was haben die Jedi dich gelehrt, Alisah?“, hauchte Charon. “Wie du dich verteidigen sollst? Nur verteidigen, nicht wahr? Vollkommen emotionslos, objektiv. Ich will, dass du diesen Grundsatz vergisst. Er schwächt dich. Nutze, was in dir brodelt – deinen Zorn über die Ungerechtigkeiten, deine Wut auf den Tor, der es wagte, dich zu attackieren... Folgst du eins diesem Rat, wirst du merken, dass dein Zorn dich immer weiter forttragen wird, dass dein Hass dir zu ungeahnten Kräften verhilft – doch dieser Pfad führt ins Verderben. Ein Sith weiß, wann er wieder Herr seiner Gefühle werden muss, nachdem er sie zur Vernichtung eines Feindes genutzt hat. Und ein Sith kennt keine Unschuldigen...“

Er deutete auf den Jünger, der sich wachsam, doch leicht verängstigt nicht weiter an die beiden angenähert hatte. Sein Blick war weiterhin herausfordernd, soweit man es erkennen konnte spöttisch auf Alisah gerichtet, doch er fürchtete die Macht des Wächters.

“Ist diese erbärmliche Kreatur unschuldig, die in dir nichts sieht als ein Kind, das sie zerreißen und zerstückeln kann, stünde ich nicht neben dir? Möchtest du stets in Furcht vor diesem Bodensatz des Lebens dein Dasein fristen?“

Urplötzlich gewann die Stimme des Inquisitors an Schärfe.

“Denk daran... Sith herrschen...“

[Bastion, Sith-Komplex, Halle]- Charon, Alisah, Jünger
 
Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel

Kleidung raschelte, hin und wieder von leichtem stöhnen und leisem, wirren Kichern unterbrochen. Allerdings lag alles am Ende irgendwie in der Nasszelle bund verstreut und der junge Chiss aktivierte die Schalldusche. Und zeitgleich, während diese ihre Arbeit vollzog höhrte er zu. Und schwieg zuerst, auch wenn er wohl liebend gern geschrien hätte.
Stattdessen blieb er vorerst einmal stehen, den Kopf mit geschlossenen Augen zur Erde gewannt, lächelnd, und ließ sich von den Schallwellen langsam trocknen.
"Warum gibst du dich dem Schmerz dann hin? Warum solltest du nach worten suchen, wenn diese eh nicht ausreichen?", setzte Orakel an, bevor er die Augen schloß. Es gab Dinge in diesem Raum, die er nur bedingt benutzen wollte, aber für den Augenblick viel ihm nichts anderes ein. Darum griff er in die Macht hinaus und Konzentrierte sich auf die Schranktür, welche sich öffnete und eine gwöhnliche Sithrobe entließ, welche den Weg zum Eingang des Bads schwebend suchte. Der junge Chiss striff den groben Stoff der schwarzen Robe normal über sich, ging die wenigen Schritte, welche Phelia und ihn in dem Augenblick trennten, um ihr eine Hand auf die Schulter zu legen.
"Lass es einfach zu. Vertrau auf das, was dein Herz dir sagt.", langsam näherte sich das Gesicht des jungen Chiss von hinten Phelias Kopf. Sein Atem strich sacht über ihren Nacken. "Es kommt viel zu selten vor, dass einem eine solche Chance geboten wird vom Schicksal."
Währe nicht hin und wieder ein kleiner anfall von kichern unter diesen Worten gewesen, hätte diese Szene fast schon etwas unheimliches gehabt.

Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-


Es kam keine Antwort auf ihr Geständnis, daß ihr nicht leicht fiel, stattdessen hörte sie ein Plätschern. Er stand wohl in der Nasszelle, dort sollte sie auch stehen, schliesslich konnte sie sich nicht als sauber bezeichnen. Seufzend wartete sie ab, hegte sogar den Gedanken, einfach zu gehen aber sie blieb an der Wand lehnend und wartete, bis ihr Schützling aus der Nasszelle kam. Das sie kichern hörte, störte sie schon lange nicht mehr, es war ein Teil von ihm, auch wenn sie sich wünschte, es würde ihn besser gehen und er hätte solche Anfälle nicht mehr. Nachdem sie kein Geräusch der Nasszelle hörte, wollte sie sich schon umdrehen, da spürte sie einen Atem auf ihren Nacken, gefolgt von Worten, die mit einem kichern begleitet wurden. Ein Schaudern fiel ihr über den Rücken, kein unangenehmer, auch schloss die junge Sith Warrior für einen kurzen Moment ihre Augen. Einfach zulassen...Ja wie einfach das klang. Langsam drehte sie sich um, ihre Augen wieder offen, blickte sie in die Augen von Orakel, ein warmes Lächeln lag auf ihren Lippen.

"Wenn Du nichts dagegen hast, benutze ich Deine Nasszelle...ich sehe ja auch nicht besser aus..."

Ohne auf eine Antwort zu warten, entzog sie sich ihm, um zur Nasszelle zu gehen, dort ließ sie ihr Gewand fallen, eine längst zerrissene Hose und ein ebenso zerrissenes Oberteil, ihre Waffen legte sie daneben hin. Ihr zusammengebundenes Haar, öffnete sie, daß ihren Rücken entlang fiel, wo es den Oberteil ihres hellblau-silbernen tatöwierten Drachen bedeckte. Es tat gut, sich zu reinigen, genoss die Dusche in vollen Zügen, ließ sich auch noch trocknen. Mit Hilfe der Macht, ließ sie sich ein Handtuch zu ihr schweben, daß sie um ihren Körper wickelte, erst dann ging sie wieder zu Orakel, den sie nur anlächelte. Das Fallen lassen, war nicht so leicht aber bevor sie wieder nachdachte, schlang sie ihre Arme um ihn.


-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-
 
[Bastion – Sith - Tempel - Gänge] – Azgeth & Slayer

Wortkarg erbrachte ihm Azgeth eine Antwort, überflüssig und keiner weiteren Konversationsfortsetzung würdig. Sie kam verändert zurück, aber nicht zum Negativen. Es könnte ihr so leichter fallen dem drängenden und berechnenden Slayer zu begegnen. In einer Gruppe aus Zweien, Meister und Schüler, beehrten sie die Gänge, die Azgeths Fortschreiten wählte. Ihre Frage war nun auf seiner Fortschritte gespannt. Slayer ließ sie kurz warten um ihr dann etwas ausführlicher, aber nicht zu sehr, zu berichten.

Ein Droide darf ich nun meins nennen. Er soll helfen zusammenzuflicken, was geschieht wenn Blackouts meine Wahrnehmung ergreifen und invasieren. Die Telekinese wurde erprobt und in Stunden der Arbeit ausgefeilt. Außerdem hat mir Charon, er sagte ihr kennt ihn, eine Lehrstunde im Umgang mit den Geistern und der Stärung eigener Selbstkontrolle bezüglich der Verlockungen toter Visionen erteilt.

Den Worten folgten Anweisungen, Taten waren zu vollbringen und dies im bibliothekarischen Saal des Wissens. Schon bald war er erreicht und von den Sith eingenommen. Slayer schritt suchend zwischen den Regalen entlang. Etwas lehrreiches musste es sein. Sein Suchen mündete in einem kleinen Datapad. Vapaad, eine abgehackte, sehr gefährliche Kampftechnik. Der Stil auf Effektivität anstatt auf Schönheit ausgelegt. Genau was er suchte! Nur Eines ließ Slayer Zweifel in seinem scharfen Verstand erleben lassen. Man musste sich stark den Emotionen verschreiben. Nicht einmal die Toden waren ferner als Gefühle. Slayer konnte die Dunkle Seite aber auch ohne sie erreichen, auch für den Kampfstil würde er Chancen für die Anwendung ohne emotionalen Abfall finden. Falls nicht musste er eben modifiziert und an Slayer angepasst werden. Nicht der Kämpfer folgte dem Stil, sondern der Stil dem Kämpfer. Das Pressen eines rot blinkenden Knopfs erlosch die strahlenden Lichter und mit ihr Text und Kenntnisse.
Eine zweite Lehreinheit war schneller gewählt, die Entscheidung fiel wesentlich einfacher. Ein Ritual zum Rufen Toder. Wenn sie ihn rufen konnten, wollte er es auch umgekehrt vermögen.

Die Zusammenkunft mit Azgeth danach war schnell vollendet. Aufmerksam waren ihre Themen in sich verarbeitet worden und nun war er bereit den Droiden abzuholen. Im Lager wartete eine große Kiste auf seinen Besitzer. Die Sicherheitscodes und der Sprachtest waren ebenso schnell abgeschlossen.


Ich bin dein Besitzer, dein einziger Meister, Darth Slayer. Diene mir gut!

Ich werde folgen!

Gut, perfektes Basic sprieß aus dem Sprachprozessor hervor. Slayer geleitete den gleichsam kühlen und gefühlslosen Droiden in sein Quartier und folgte Azgeths Anweisungen in penibler Perfektion bis er auf die Sekunde genau 8 Stunden später am Haupteingang erschien.

[Bastion – Sith - Tempel - Haupteingang] – Azgeth, Slayer
 
[Bastion ? Sith - Tempel - Haupteingang] ? Azgeth, Slayer

Pünktlich erschien Slayer vor ihr bereit für das Training. Sie hatte sich so ihre Gedanken über die Themen gemacht, die nun demnächst selbst gewählt auf dem Lehrplan standen. Seine Dokumente über diesen schwierig zu erlernenden aber doch sehr effektiven Kampfstil namens Vaapad waren doch sehr interessant gewesen.

Was diese Herbeirufungsrituale anging fand sie dies eher nicht so spannend, aber sie hatte ihm die Wahl gelassen, nun musste sie auch zu ihrem Wort stehen. Sie hatte sich sehr schnell auf ihr Thema festgelegt. Es handelte sich um die Möglichkeit die Macht zu einem Schild zu formen der machtbasierte Angriffe abwehren oder abschwächen konnte, im günstigsten Fall gänzlich neutralisieren konnte.

Sie hatte das nur Ansatzweise bei ihrem Meister versucht, aber in den Archiven die sie und ihr Schüler studiert hatten, waren differenzierte und detaillierte Informationen gewesen. Doch dies war später dran, an ihren Schüler gewandt:


Vorerst werden wir zwei Stunden laufen, ich verlange keinen Welt ? oder Sektorenrekord, aber die zwei Stunden will ich dich nicht gehen sehen. Dann komm!

Sie setzte sich in Bewegung und fiel in einen lockeren Dauerlauf, um nicht ihren Worten selbst zu widersprechen blieb sie bewusst langsamer, damit sie nachher nicht entdeckte das sie es zu heftig angegangen war. Es ging zunächst bis Nahe an das Imperiale Zentrum, dort ein paar Runden über den Trainingsplatz der Rekruten, die einen recht verblüfften Ausdruck im Gesicht hatten, als sie dort anfingen ihre Runden zu drehen, schließlich über die Ebene in etwa zurück, etwas abseits vom Tempel gab es mehrere Hügeln wo sich zudem einige große Lagerhäuser befanden, weiter durch eine Art Waldstück und wieder in Richtung Stadt.

Dort liefen sie durch verschiedenste Strassen und einige Parks. Langsam wurde es Zeit zurückzukehren. Sie merkte wie über ihr schwebend die Erschöpfung lauerte um sich auf sie zu stürzen, doch sie lief weiter. Sie hatte nun darauf zurückgreifen müssen die Macht zu bemühen. Schließlich mit schweren Beinen kamen sie wieder an ihrem Ausgangspunkt an. Slayer musste noch sehr viel erschöpfter sein oder er war ein natürlicher Läufer. Noch langsam auslaufend, wandte sie sich schwer atmend an ihn:

Wie geht es Dir? Konntest Du gut mithalten? Eine Stunde Pause dann meldest Du dich wieder in meinem Quartier.

Da er ja nicht so weit von ihr entfernt sein Refugium hatte gingen sie das Stück noch zusammen, bevor sie sich trennten. Azgeth duschte sich, zog frische Klamotten an, dann meditierte sie um sich wieder zu sammeln. Nach genau einer Stunde klopfte es und sie ging nach draußen um mit dem Training fortzufahren.

Du hast ein Dokument besorgt das sich mit der Kontaktaufnahme zu Toten beschäftigt. Da ich solche Dinge noch nicht erlebt habe führe mich dorthin wo Du erwartest einen Kontakt herstellen zu können. Du erwähntest einmal dein Zimmer.

[Bastion ? Sith - Tempel ? Gang vor dem Quartier von Azgeth] ? Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel

Er schien fast am Ziel, als Phelia sich umdrehte und ihn anlächelte. Aber auch nur fast. Offenbar hatte er das Eis gebrochen bekommen. Doch dann entwante sie sich seinem Griff.

"Wenn Du nichts dagegen hast, benutze ich Deine Nasszelle...ich sehe ja auch nicht besser aus..."

Währe er nicht schon am kichern gewesen... nun, dann hätte er wohl jetzt damit angefangen. Das ganze hatte etwas humorvolles, und letztenendes hatte er selbst wohl diese "Strafe" auch verdiehnt, wenn man bedachte, dass er ihr nicht sofort geantwortet hatte. Sehnsüchtig drehte er sich deshalb um und betrachtete die Tür, durch welche Phelia gerade verschwundne war. Und erneut wurden aus Minuten Ewigkeiten. Ewigkeiten in denen er abwartend die Geräusche aus der Naßzelle belauschte, soweit sie an sein Ohr drangen. Irgendwann höhrte das ganze endlich auf.
Und Phelia tauchte wieder auf. Einzig und allein von einem Handtuch umschlungen. Kurz blickte der Chiss schüchtern auf den Boden hinab und sah dann wieder hinauf, Phelia erneut anlächelnd. Und dann passierte etwas überaschendes. Trotz all der Bedenken, die Phelia zuvor geäußert hatte umschlang sie ihn mit ihren Armen. Der junge Chiss hob in diesem Augenblick eine Hand um der Sith-Warrior erneut eine Strähne aus dem Haar zu streichen, während er mit dem anderen Arm ihren Umarmung erwiederte. So standen beide eine Zeit lang in dieser Pose, einander Anlächeld, den Blick gegenseitig erwiedernd. Und schließlich versuchte Orakel erneut etwas, was er auf Nar Shaddaa noch unbewußt versucht hatte. Vorsichtig suchte er ihren Mund, dabei allerdings ständig Blickkontackt soweit es ging aufrecht erhaltend.

Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel
 
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