Bastion

:: Nar Shaddaa :: Hyperraum :: Cockpit des Frachters :: mit N-3270 ::

Ruckartig schreckte die Twi'lek aus ihrem doch recht erholsamen Schlaf hoch. Verdutzt blickte sie sich um, und benötigte erst einmal einen Moment, um ihre derzeitige Situation zu rekapitulieren. Sie befand sich mit N-3270 auf dem Weg nach Bastion, dem Sichtfenster nach zu urteilen befanden sie sich noch im Hyperraum. Syunk'eto war es unangenehm, dass sie in der Anwesenheit des Droiden eingeschlafen war. Aber nun war es wohl nicht mehr zu ändern, und so entfernte sie sich wieder dezent von ihrem Platz.

Sie ging zu ihren Waffen, die sie mit goßer Sorgfalt wieder an ihren dafür vorgesehenen Plätzen befestigte und blickte sich dann um. Was konnte sie jetzt noch tun, bis sie ihr Ziel erreichen würden?
Da fiel ihr die mysteriöse Fracht wieder ein, ihren Auftraggebern nach ein exotisches Lebewesen. Welches Lebwesen war derartige Unsummen von Geld wert, welche N-3270 vorerst für Syunk'eto eingestrichen hatte, in Ermangelung eines Kontos seitens der Twi'lek. Das Risiko, dass der Droide sich mit den Credits aus dem Staub machen würde, bestand zwar, doch vorerst waren sie beide in dem Wunsch geeint, Mitglied der Black Sun zu werden.

Die Neugierde war letztlich zu groß, um die Ware einfach so abzuliefern. Syunk'eto betrat damit den Frachraum, und zog zögerlich an der Plane. Dann mit einem Ruck riß sie die Abdeckung vollkommen weg, und entblößte damit das Innere des Käfigs. Unwillkürlich zuckte die Twi'lek zusammen, ein riesenhaftes Tier war zu erkennen, welches zuerst ebenfalls erschrocken war, sich dann aber sogleich wieder zu voller Größe aufbaute.
Monströse Krallen und unzählige Zähne ließen das reptilienartige Wesen mehr als gefährlich erscheinen. Die dunkelbraune Farbe setzte sich bis an den Schwanz fort, der mit mehreren großen Stacheln versehen war. Zischend sprang nun das Wesen in Syunk'etos Richtung, nur die dicken Transpari-Stahlstreben verhinderten eine blutige Attacke.

Die Twi'lek war sich nun bei Weitem nicht mehr sicher, ob ihre Autraggeber die volle Wahrheit gesagt hatten. Ein solches Tier konnte durchaus für allerlei zwielichtige Angelegenheiten verwendet werden, erst recht, wenn es von Nar Shaddaa stammte. Doch zugleich gab es andererseits keinen Grund, die Aussagen der Männer anzuzweifeln. Gut, das Wesen hier war beileibe nicht ungefährlich, doch musste das noch lange nichts heißen.

Weitere Überlegungen wurden durch einen erneuten Ruck unterbrochen, der die Ankunft im System Bastions verlauten ließ. Die Twi'lek wandte sich von dem inzwischen zur Ruhe gekehrten Tier ab, das wohl die Unmöglichkeit einer Flucht erkannt hatte, und ging wieder vor ins Cockpit zu N-3270, der wieder in das geschäftige Betätigen etwaiger Schalter vertieft war. Vor ihnen war bereits Bastion recht groß zu erkennen, die Hochburg des Imperiums, doch zugleich schienen kaum große Schiffe im Orbit zu sein. Dies war mehr als merkwürdig, war etwa so gut wie die ganze imperiale Flotte im Einsatz? Kam es im Moment wieder zu einer gigantischen Schlacht wie damals beim Angriff des Todessterns auf Corellia, als dieser fulminant zerstört worden war?

Wieder wurde sie in ihren Gedankengängen unterbrochen, als sich der Raumhaufen Bastions bemerkbar machte, nachdem sich N-3270 identifiziert hatte. Der folgenden Unerhaltung konnte die Twi'lek nicht folgen, sowohl mit Schiffen als auch mit den Aufgaben drum herum hatte sie wenig am Hut. Scheinbar schien es jedoch keinerlei Probleme zu geben, und sie konnten ungehindert im ihnen zugewiesenen Dock landen.

:: Bastion :: Docks :: Cockpit des Frachters :: mit N-3270 ::
 
Bastion - Raumhafen - abgelegener Landeplatz - Hafenbehörde - Überwachungsturm - die beiden IGD Agenten und der Hafenmeister

Als der Transporter gelandet war bemerkten die beiden BS Anwärter schnell das was nicht stimmte. Auf dem ihnen zugewiesenen Landeplatz war niemand zu sehen, auch in der Umgebung war es still. Zu Still für die Hauptstadt des Imperiums.
Plötzlich erfassten vier Traktorstrahlen das Schiff und klebten es so am Boden fest. Jedes Manöver war so unmöglich.


“Hier spricht die imperiale Hafenbehörde. Ihr Schiff wurde als gestohlen gemeldet und ihre Papiere sind gefälscht”.

Den Tipp hatte die Behörde von zwei unscheinbaren Gestalten erhalten die rein zufällig für den imperialen Geheimdienst arbeiteten. Denn die Behörde steckte keines falls in der Sache drin und sah im Moment einfach nur einen Schmuggelversuch. Der ja nun fehl geschlagen war.

“Sie sind verhaftet wegen Schmuggel, Urkundenfälschung und Diebstahl. Begeben sie sich unbewaffnet zur Laderampe und versuchen sie keine Tricks”.

Zwei Dutzend Sturmtruppen standen schon bereit. Der Chef der Hafenbehörde hatte sich erkundigen wollen wieso so viele gekommen waren, doch man hatte seine Frage mit routinierten Antworten bei Seite geschoben, ihn befriedigt und dennoch ihm eigentlich nichts verraten. Imperialer Geheimdienst eben.

Ein schwarzuniformierter Offizier flankiert von zwei Sturmtruppen und einem Blaster in der Hand trat an die Rampe. Seine Mine war wie in Stein gegeißelt.


“Los. Raus kommen” bellte er im gewohnten imperialen Befehlston.

Bastion - Raumhafen - abgelegener Landeplatz - zwei Dutzend Sturmtruppen und ein Offizier
 
:: Bastion :: Docks :: Cockpit des Frachters :: mit N-3270 ::

Kaum hatte der Frachter jedoch aufgesetzt, ergriff ein mulmiges Gefühl von Syunk'eto Besitz. Gähnende Leere herrschte auf dem Landeplatz, keinerlei Personal, geschweige den Transporter für ihre Fracht, waren zu erkennen. Etwas konnte nicht stimmen. Ein dumpfes Dröhnen, und das reaktionsschnelle Handeln von N-3270, der ebenfalls die ungewöhnliche Lage bemerkt hatte und umgehend wieder starten wollte, wurde auch vereitelt. Traktorstrahlen machten jeglichen Widerstand des Schiffes zunichte.

Ein Megaphon ließ eine schneidig klingende Stimme ertönen, die sich als Mitglied der zuständigen Behörde auswies und ratterte sogleich eine lange Liste von Beschuldigungen herunter. Diebstahl, Schmuggel, Fälschung von Papieren wurde ihnen zur Last gelegt, die Verhaftung ausgesprochen. Ein Seufzer kam der Twi'lek über die Lippen. Sie hätte wissen müssen, dass solche Aufträge niemals so einfach waren, wie sie zunächst schienen. Sie war gegenüber aller Anzeichen bilnd gewesen, sie hatte versagt.


"Die Chancen gegen die draußen zu erkennende Übermacht stehen 1395 : 1. Ich rate davon ab, einen Kampf gegen die 25 organischen Lebwesen einzuleiten. Sie sind zu schwer bewaffnet."

Eine weitere ernüchternde Nachricht, dieses Mal von ihrem Begleiter N-3270. Ratlos sah sie sich um. Man könnte das Tier im Käfig auf die draußen lauernde Meute hetzen, doch bestand hierbei ebenso die Möglichkeit, dass das Wesen sie selbst attackieren würde. Somit fiel eine solche Option ebenfalls weg. Der Droide neben ihr hatte recht. Vorerst war es das einzig Sinnvolle, sich den Imperialen zu beugen. Sie legte ihre Waffen ab, N-3270 tat es ihr gleich, und die Beiden traten an die Schleuse. Syunk'eto betätigte den Auslöser und reckte die Hände nach oben.
Das einfallende Licht blendete sie zunächst, erst nach einigen Augenblicken erkannte sie die Szenerie vor ihr. In der Tat richteten 24 Sturmtruppler und 1 Uniformierter Waffen auf sie.


"Wir sind unbewaffnet und unschuldig. Wir kommen jetzt raus."

:: Bastion :: Docks :: Schleuse des Frachters :: mit N-3270 und diversen Imperialen::
 
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Bastion - Hauptstadt - Raumhafen - verlassener Landeplatz - die beiden BS Anwärter, 24 Weißhelme und ein Offizier

“Unschuldig” höhnte der Offizier, packte die Twi’lek und zerrte sie mit sich.
“Verpasst dem Droiden einen Hemmbolzen” befahl er und schon machte es “klong” und Necron war handlungsunfähig. Nur noch seine niedersten Programme funktionierten, wie zum Beispiel die der Fortbewegung und so kam er einfach mit.

“Sie sind in etwa so unschuldig wie ein Hutte wenn er stirbt”.

Die Sturmtruppen eskortierten die beiden zum Büro der Hafenbehörde, wo sie das erste Verhör über sich ergehen lassen mussten.
Die beiden Agenten des Imperiums standen neben dem Chef der Behörde, hatten die Arme hinter dem Rücken verschränkt und lächelten herablassend.

Necron konnte die beiden Agenten nicht sehen, doch der Twi’lek fiel es sofort auf. Nun war klar, sie wurden hintergangen.


“Ja genau diese beiden haben dem Geheimdienst das Schiff gestohlen. Die Fracht an Bord war für Lord Ysim bestimmt gewesen”.
“Das sind harte Anschuldigungen. Was sagen sie dazu”?
“Dieser Mann dort hat uns selbst den Auftrag erteilt, diesen Transporter nach Bastion zu fliegen. Die Bestimmung der Fracht war laut ihm für den ansässigen Zoo gedacht. Seine Anschuldigungen sind eine blanke Lüge”.
“So ein Blödsinn. Warum sollte ich das tun? Lord Ysim persönlich würde mich dafür hinrichten. Diese beiden sind wahrscheinlich Republikaner oder gar von der Black Sun”.
“Wir überprüfen gerade ihre Personalakten...”.
“Wozu? Sie sind eindeutig schuldig. Sie müssen sie uns übergeben, denn das ist unserer Angelegenheit”.


Doch der Hafenmeister traute dem ganzen nicht. Er hat dem IGD nie vertraut, immer zu geheimnisvoll für ihn.

“Sie, woher kennen sie diesen Mann” fragte er die Twi’lek.
“Wir haben ihn auf Nar Shaddaa getroffen, dort hat er uns auch angebettelt den Auftrag anzunehmen”.

Der Hafenmeister wusste das die Agenten auf Nar Shaddaa gewesen waren und so wurde er noch misstrauischer.

“Sie waren nachweislich auf Nar Shaddaa”.
“Ja natürlich, dort haben sie mir ja auch das Schiff gestohlen als ich am Rumpf zugange war”.
“Ein ausgebildeter imperialer Geheimdienstagent lässt sich von solch zwei Gestalten ein Transporter stehlen”?


Der Agent hatte die Schnauze voll. Er hatte die Vollmacht die beiden mitzunehmen, auszufragen und zu foltern und natürlich das Geld einzukassieren weil sie zwei Schmuggler gefasst haben.

“Jetzt ist Schluss. Ich habe die Befugnis sie mitzunehmen da sie Eigentum des IGD gestohlen haben. Übergeben Sie...”.
“Warum sollten wir damit nach Bastion fliegen? Das ergibt doch gar keinen Sinn”.
“Stimmt”
stimmte der Hafenmeister fast sofort zu. Das klang unlogisch. Doch der Agent hatte jetzt endgültig genug. Er stemmte seine beiden Hände auf den massiven Holztisch und sah dem Hafenmeister in die Augen.

“Sie können sich gerne mit Lord Ysim über diesen Vorfall unterhalten. Mal sehen wie er darüber denkt “.

Die Drohung hatte gesessen und obwohl der Mann Lord Ysim nicht kannte, gab er klein bei. Sith hatten schon oft bei ihm gewütet, ja alleine deswegen war er auf diesem Posten weil sein Vorgänger zu vorlaut gewesen war. Er würde nicht den gleichen Fehler machen. Nein, er nicht.

“Okay. Nehmen Sie sie mit”.
“Danke”
sagte der Agent trocken und zerrte die Twi’lek mit sich, die noch mal verzweifelt den Kopf nach hinten drehte und rief: “Das können sie nicht machen. Das verstößt gegen geltendes Recht”.
Der Agent kam ganz nah und flüsterte ihr ins Ohr: “Du hattest schon keine Rechte mehr als ich dich auf Nar Shaddaa gesehen habe du hübsches Ding. Vielleicht gibst du ja ne gute Sklavin ab”.

Das hatte einen sehr empfindlichen Nerv bei ihr getroffen, was er in Form eines recht kräftigen Schlags gegens Gesicht zu spüren bekam. Sie sprang gleich hinterher und wollte ihm beide Augen auskratzen, doch die Sturmtruppen ergriffen sie und rissen sie von ihm.
Er wischte sich das Blut von der blutenden Lippe und lächelte amüsiert.


“Temprament haben wir wohl wie? Dich werde ich schon zügeln. Eine Woche Gefängnis und Folter werden dich schon zähmen”.

Die beiden BS Anwärter wurden ohne weitere Verkommnisse in die IGD Hauptzentrale geschafft, natürlich so das sie nicht bemerkten wie sie dort hingekommen waren.
Dort saß die Twi’lek Frau jetzt auf einen harten Durastahlstuhl und sah auf die Tischplatte vor sich.
Bei einem Versuch des Agenten sich an ihr zu vergreifen, war er fast ohnmächtig geschlagen worden, doch sie sah nach dieser Attacke auch nicht besser aus. Aber im Gegenzug zum Agenten wurden ihre Wunden nicht behandelt. Jetzt hatte sie auch einige Zeit nachzudenken, bis sie Besuch von ihrem Peiniger bekommen würde...


Bastion - Hauptstadt - IGD Hauptzentrale - Verhörraum
 
:: Bastion :: Docks :: Schleuse des Frachters :: mit N-3270 und diversen Imperialen::
Die Imperialen befestigten zuallererst irgendeine Apparatur an N-3270, die sämtliche sekundären und tertiären Funktionen außer Kraft setzten, und ihn somit willens- und kraftlos machten. Nur zu simplen Bewegungen waren für ihn noch möglich, selbst seine Sprachfunktion deaktiviert. Syunk'eto war somit auf sich allein gestellt, wenngleich das nicht viel änderte, irgendetwas unternehmen konnte sie sowieso nicht.
Die Beiden wurden in ein Büro gebracht, wo sie mit Fragen traktiert worden waren. Der Hafenmeister, ein offenbar recht vernünftiger Mann, hatte schließlich dem Druck des Agenten nicht standhalten können, und unter Androhung einen Sith zu informieren, einen Rückzieher gemacht. Eben jener Agent, welcher N-3270 und der Twi'lek die ganze Angelegenheit erst untergejubelt hatte.

Jegliche Zweifel an ihrer Schuld waren somit für nichtig erklärt worden, und sie gingen nun in die Obhut des Agenten über, der sogleich beleidigende Worte an die Twi'lek richtete. Wie so viele Andere, den Hutten gleich, reduzierte er sie auf ihr bloßes Äußeres, degradierte ihren Willen zur Unwichtigkeit und kündigte mehr als klischee-lastig an, eine Tänzerin aus ihr machen zu wollen. Ungeheure Wut kam wieder in Syunk'eto auf, eine Welle der Hasses eilte ihrem Handkantenschlag voraus, der den Agenten niederstreckte, trotz der Wachen, welche zu langsam reagiert hatten und eine solche Attacke wohl für ausgeschlossen hielten. Dann jedoch wurde sie von 4 kräftigen Armen zurückgehalten, doch zumindest ronn Blut von der Lippe des Agenten herunter, dies würde ihn hoffentlich ein Weilchen auf Distanz halten. Wenn sie doch nur irgendeine Waffe zu fassen kriegen könnte...

Es folgte nun ein weiterer Ortswechsel, dieses mal in einen größeren Komplex in einiger Entfernung von den Docks. Einen Annäherungsversuch hatte der Agent bitter bezahlen müssen, sie hatte ihm bestimmt drei Rippen und die Nase gebrochen, bis die Sturmtruppen erneut die Kontrolle hatten ergreifen können. Dummheit wurde eben bestraft, wovon dieser Mann wirklich eine Menge zu besitzen schien, ihr vorheriger Schlag war ihm wohl noch nicht genug gewesen. Die Sturmtruppen waren ebenso brutal vorgegangen, und Syunk'eto klagte nun ebenfalls über starke Schmerzen im Rippenbereich, Eine hatte wohl größeren Schaden genommen.

Nun war sie allein in einem recht kleinen Raum, nur mit zwei Stühlen und einem Tisch ausgestattet, und wartete auf die Rückkehr des vermaledeiten Mannes. Folter hatte er ihr angedroht. Dies war nicht die erste Gefangennahme für die Twi'lek, doch war sie vor einigen Monaten mit unausgebildeten und stümperhaften Kleinkriminellen konfrontiert gewesen, und nicht mit qualifizierten Mitgliedern des Geheimdienstes in einem hoch gesicherten Gebäude.

Doch was sollte das eigentlich alles? Was waren die Beweggründe des Mannes? Das Kopfgeld, dass wohl auf Mitglieder der Black Sun ausgesetzt war? Noch nicht einmal war sie Mitglied bei ihnen, und schon musste sie es bitterst bezahlen... Oder war es ihr Körper? So weit würde sie es niemals kommen lassen, selbst größte Torturen würden sie nicht davon abhalten, den Mann augenblicklich zu töten, selbst wenn das ihr eigenes Leben in höchste Gefahr birngen sollte.


:: Bastion :: Komplex des imperialen Geheimdiensts :: Verhörraum :: allein::
 
Bastion - Hauptstadt - IGD Kommandozentrale - Verhörraum - Syunk'eto und IGD Agent (NPC)

Entgegen aller Befürchtungen der jungen Frau kam nicht ihr Peiniger zurück, sondern ein ihr unbekannter Agent der aber auch nicht wirklich freundlich wirkte.
Er klatschte eine eher dünne Akte auf den Tisch, schob sich den Stuhl zurecht und setzte sich.
Die Hände auf den Tisch ineinander verhakt, beugte er sich vor, betrachtete das elend wirkende Geschöpf vor sich und machte ein abwertendes schmatzendes Geräusch, öffnete die Akte und laß sich die ersten paar Sätze durch.


Syunk’eto. Da haben Sie sich ja ganz schön was eingebrockt. Sie und ihr Droide haben mehr Verbrechen in ein paar Stunden begannen als ich aufzählen möchte, dennoch muss ich es aus rein formellen Gründen tun”.

Er befeuchtete sich die linke Zeigefingerkuppe und blätterte dann damit um. Es war eine Angewohnheit von ihm die fast jedem bald lästig wurde weil er dabei solch komische Geräusche von sich gab. Und das schlimmste war, er machte es nicht mal bewusst.

“Diebstahl von imperialen Eigentum, bestehlen eines imperialen Geheimdienstagenten, Lug und Betrug, Bestechungsversuche, Angriff auf einen IGD Agenten, Schmuggel, Urkundenfälschung, illegale Haltung von einem illegalen Tier, Mordversuch und Drohung”.

Er hob die Augen vom Blatt und sah die Twi’lek an. Nicht so begierig wie der andere Agent, sondern beruflich kalt.

“Haben sie was dazu zu sagen? Gestehen Sie”?
“Ich habe gar nichts gestohlen. Dafür haben sie keine Beweise und ich habe mich nur zu Wehr gesetzt als dieser Agent sich an mir vergreifen wollte. Und was soll das mit der Bestechung”?
“Sie haben aktenkundig versucht den Hafenmeister und mehrere Agenten und Soldaten zu bestechen damit sie Sie frei lassen”.
“WAS? Wer hat das behauptet”?
“Das ist nicht wichtig. Es ist Fakt das sie es getan haben, doch ich denke das ist das kleinste der Vergehen. Der Mann den sie so zugerichtet haben will das ich sie Tage lang foltern, doch sehe ich keinen Grund dies zu tun. Es sei denn sie geben mir einen”.


Er machte eine Pause und beugte sich vor.

“Geben sie es zu und sie werden lediglich ins Gefängnis gehen, für eine lange Zeit zwar, aber sie werden leben und keine Strafkolonie wie Kessel sehen müssen. Leugnen sie, muss ich die Wahrheit aus Ihnen heraus holen und dann kann Kessel die Endstation für Sie sein. Sein sie also nicht dumm”.

Vor ihr saß ein unbestechlicher ehrlicher Mann, einer von der besseren Sorte. Auch wenn er nicht so aussah und seine Macken hatte. Dennoch würde er sie foltern und nach Kessel bringen lassen. Doch wie der andere Agent würde er sie zu keiner Sklavin machen oder den Sith ausliefern.

“Ich gebe ihnen 10 Minuten Bedenkzeit, dann muss ich erneut fragen und dann geben Sie lieber zu was Ihnen zur Last gelegt wird”.

Er ging.

Bastion - Hauptstadt - IGD Kommandozentrale - Verhörraum - Syunk'eto und IGD Agent (NPC)
 
:: Bastion :: Komplex des imperialen Geheimdiensts :: Verhörraum :: allein::
Erleichterung machte sich bei Syunk'eto breit, als nach einiger Zeit nicht der Widerling den Raum betrat, den sie so übel zugerichtet hatte, sondern ein anderer Mann. Es folgte Enttäuschung, als sie erkennen musste, dass dies nur ein geringer Trost gewesen war: Die Anschuldigungen waren immer noch von gleicher Härte, es waren sogar noch zusätzliche hinzugekommen, weitere Lügen, als ob die Vorangegangenen nicht schon genug gewesen wären. Nun wurde ihr auch noch Bestechung und ein Mordversuch vorgeworfen. Syunk'eto konnte das alles nicht glauben, wie sehr konnte man Tatsachen eigentlich in ihr Gegenteil verdrehen und damit ungeschoren davon kommen?

Wut machte sich auch breit, als diese ganze Unwahrheiten verkündet wurden. Wie konnte man nur in so etwas Perfides hinein geraten? Wohin man blickte Unwahrheiten, und dennoch arbeitete diese Konstrukt reibungslos, es schien keine Möglichkeiten zu geben, in irgendeiner Weise Klärung zu schaffen. Der Mann schien zwar einer der Aufrichtigeren zu sein, doch auch ihm waren mehr als die Hände gebunden. Von Folter distanzierte er sich, doch auch er machte deutlich, dass ihr bei einem Geständnis lange Jahre imperiale Haft drohten. Alternative hierbei war die weitere Leugnung der Verbrechen, die Wahrheit, wie der Mann vor ihr aber nicht wissen konnte.

Mit der Androhung, im letzteren Fall doch auf Folter zurückgreifen zu müssen, deren Sinn sich dem Wissen der Twi'lek entzog, und sie letztlich zur Strafkolonie auf Kessel schicken zu müssen, ließ der Mann sie erneut allein. Damit würde sie eine härtere Strafe ereilen als beim Geständnis.
War das so etwas wie eine Art Strategie? Diese immer wieder eingestreuten Unterbrechungen, in denen sich Syunk'eto der Aussichtslosigkeit ihrer Lage bewusst werden konnte. Dies war auch eine Art der Drangsalierung, allerdings rein auf die psychische Ebene beschränkt.

Doch wie sollte sie sich nun entscheiden? Folter und Kessel wollte sie sich natürlich ersparen, doch was waren die Alternativen? Ein Geständnis abzulegen, Verbrechen zu gestehen, die sie nicht begangen hatte, zumindest nicht bewusst oder auch in Notwehr. Alles entbehrte eigentlich jeder Grundlage, und dennoch stand sie nun vor dieser mehr als fragwürdigen Entscheidung. Konnte sie es mit sich vereinbaren, eine mildere Strafe zu akzeptieren, und sich selbst dabei zu verraten?

Sie konnte nicht. So schwer es ihr auch fiel, und so viel auch dagegen sprach, sie würde und wollte die verkürzte Gefängniszeit nicht akzeptieren. Das bedeutete Folter und möglicherweise eine lange Zeit in der Strafkolonie Kessels, doch wenigstens würde sie sich treu bleiben. Irgendwie unreal, aber auch zuglich in gewisser Weise tröstlich. Ein wenig ängstlich, aber weitestgehend gefasst erwartete sie nun auf die Rückkehr des Agenten und auf das Unheil, mit dem sie sich wohl alsbald konfrontiert sehen würde


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Bastion - Hauptstadt - IGD Zentrale - Verhörraum

Nach nicht mehr oder weniger exakt 10 Minuten betrat der Mann wieder den Raum, schloss die Tür und setzte sich.
Er seufzte.


“Also. Gestehen sie nun diese Verbrechen”?
“Ich kann es nicht. Den ich werde nichts zugeben was ich nicht getan habe”.
“Ich habe auf ihre Einsicht gehofft, doch so bleibt mir nichts anderes übrig”.


Die Tür knallte auf und der Peiniger betrat den Raum.

“Ich persönlich werde das übernehmen” sagte er mit drohender Stimme und einem tödlichen Blick. Er war auf Rache aus.
Der sitzende Agent stand abrupt auf und salutierte.


“Wie sie wünschen Sir”.

Er machte ein Handzeichen und zwei Sturmtruppen kamen herein, zerrten die Twi’lek hoch und dann hinter sich her.
Der Agent, der sich nun als hochrangiger Offizier entpuppt hatte, beäugte noch mal kurz den braven Mitarbeiter und ging dann. Dieser rot häutigen Alien würde er so lange foltern bis sie so zahm war das man alles mit ihr tun konnte.
Gewaltsam wurde sie in einen größeren Raum gebracht, auf einen Tisch geschnallt und dann alleine gelassen. Man traf noch Vorbereitungen.

Nach scheinbar endlosen Minuten kam der Peiniger hinein, gehüllt in einen recht luftigen grauen Anzug.
Man könnte ihn als attraktiv bezeichnen, doch sein Innerstes war so hässlich wie der Imperator selbst.
Sie konnte sich kaum bewegen und so musste sie seine Streicheleinheiten hinnehmen während er einmal um sie herum ging, sie betrachtete und sich Dinge ausmalte die sich niemand vorstellen wollte.
Doch bevor er auch nur eine seiner Phantasien in die Tat umsetzen konnte, kam ein zweiter Mann hinein, der einen höheren Rang hatte als der Peiniger.


“Gehen sie” sagte er schroff und der Peiniger zuckte mit den Augenbrauen. Nein. Das durfte nicht sein.
“Aber Sir, ich habe sie gefangen genommen, dann ist es auch mein...”.
“Sie haben sich fast von ihr umbringen lassen und das nur weil sie nicht professionell gearbeitet haben wie es die Vorschriften sagen. Gehen sie, oder ich degradiere sie wegen Befehlsverweigerung zum Putzdienst”.
“Ja Sir”.


Sichtlich angepisst verließ der Peiniger den Raum und der grauhaarige breitschultrige Mann mit einem Narbe über der Stirn trat ins Sichtfeld der jungen Frau. Dieser Mann war sicherlich an die 2 Meter groß, hatte einen typischen Militärhaarschnitt und war braun gebrannt. Seine Augen strahlten eisige Kälte aus und sein stoppeliges Kinn ragte wie ein Fels in der Brandung heraus. Mit diesem Schädel konnte man sicherlich Nüsse knacken.

“Da sie nicht gestehen wollen, werde sie verschiedener Arten der Folter unterziehen bis sie reden. Ich habe zwar viel Geduld, doch sollte man sie nicht überstrapazieren”.

Er setzte sich und aktivierte einen Decoder der alles aufzeichnen würde was sie nun besprachen.

“Fürs Protokoll. Name, Rasse, Beruf und Herkunft” befahl er ihr zu sagen.

Bastion - Hauptstadt - IGD Zentrale - größerer Verhörraum - Syunk'eto und hochrangiger Offizier (NPC)
 
:: Bastion :: Komplex des imperialen Geheimdiensts :: Verhörraum :: allein::

Schon bald betrat der Mann wieder den kleinen Raum und fragte nach ihrer Entscheidung. Obwohl die Aussicht auf Folter und Straflager bestand, war eben dies paradoxerweise das Beste, beziehungsweise das einzig Sinnvolle. Alles andere konnte Syunk'eto nicht mit sich und ihrem Gewissen vereinbaren, so hart die Konsequenzen auch sein mochten. Dementsprechend fiel ihre Antwort negativ aus, und zum großen Entsetzen der Twi'lek betrat postwendend der vermaledeite Agent wieder den Raum.

Dieser wollte die Aufgabe nun wieder übernehmen, und nur allzu bereitwillig gab der andere Imperiale die heikle Aufgabe ab und damit an jenen Menschen, der Syunk'eto wohl im Moment am gefährlichsten werden konnte.Seine Absichten waren klar, doch würde er enttäuscht werden, konnte ein baldiger Tod die Folge sein. Sturmtruppen zerrten sie hoch, Gegenwehr war zwecklos und erneut wurde sie in ein relativ kleines Zimmer gebracht, allerdings diese Mal auf einen großen Tisch geschnallt, wohl eine Vorrichtung für die anstehenden Torturen.

Wieder wurde Syunk'eto allein gelassen. Dies musste in der Tat ein System beinhalten, die ständigen Wechsel der Ansprechpartner und der Raumwechsel konnten durchaus eine Zermürbungstaktik des Geheimndiensts sein.
Nun für einen Augenblick sich selbst überlassen, fragte sich Syunk'eto, was wohl mit N-3270 geschehen sein mochte. Er war durch eine metallene Fessel weitestgehend ausgeschaltet worden, würde man ihn nun sogar sofort verschrotten oder würde man bei ihm auch versuchen, aus ihm Informationen heraus zu pressen? Doch Folter würde bei einem Droiden wohl wirkungslos verpuffen, weswegen die Möglichkeiten der imperialen Agenten in dieser Hinsicht stark beschränkt waren. Sie würde nach ihm fragen, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde.

Als der Agent wiederkam, ließ er seine Hand über die Haut der Twi'lek gleiten, und hätte diese es im Entferntesten gekonnt, hätte sie ihn auf der Stelle erschlagen. Ohne mit der Wimper zu zucken. Ohne Mitleid zu zeigen. Die Blicke, die auf ihr lasteten, waren beinahe unerträglich und der Drang, rohe Gewalt anzunehmen nahm gigantische Ausmaße an.

Doch musste Syunk'eto sich auch eingestehen, dass sie große Angst verspürte. Sie war absolut hilflos, jeglicher Versuch, die Fesseln zu lockern, verpuffte wirkungslos. Umso erleichterter war sie, als noch ein Imperialer den Raum betrat und dem Agenten die Aufgabe entzog. Aufgrund seines höheren Ranges duldete er keine Widerrede. Merklich kleiner verzog sich der Agent wieder, und die Twi'lek hatte nun Gelegenheit, einen Blick auf den Mann zu werfen.

Es war ein hühnenhafter Mann älteren Jahrgangs mit einer Narbe im Gesicht, sein gebräuntes Gesicht stand in unheimlichen Kontrast zu seinen kalten Blicken, die er der Twi'lek zuwarf. Auch dieser Mann würde eine große Bedrohung für die Gesundheit der Twi'lek darstellen. Den Anschuldigen konnte sie nur wieder entgegnen:


"Ich kann nichts gestehen, da ich nicht schuldig bin. Das geht aus den Berichten eindeutig hervor."

Der Mann aktivierte nun ein Aufnahmegerät und es folgten die inzwischen schon oft beantworteten Fragen.

"Syunk'eto. Twi'lek. Spediteurin. Kal'shebbol, Kathol Sektor im Outer Rim."

Den Beruf, den sie angegeben hatte, übte sie zwar eigentlich nicht aus, sie hatte ja vielmehr im Moment keinen, da man aber wohl das Zustellen von Waren in einer Spedition übernahm, passte dieser Begriff angesichts ihres missglückten Auftrags am besten.

"Wo, wen ich fragen darf, ist N-3270?"

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Bastion - Hauptstadt - IGD Zentrale - Werkstatt - Zwei Techniker und IGD Agent

Necron saß befestigt mit Magnetschellen auf einem Tisch, deaktiviert und so handlungsunfähig. Nachdem die imperialen Techniker ihn untersucht und keine lebensgefährlichen Waffen oder Verteidigungsmechanismen finden konnten, wurde er aktiviert, doch der Hemmbolzen auf seiner Brust verhinderte noch immer jegliches Handeln. Bei den beiden Technikern stand der zweite Agent der Partner von dem Sadisten.

“Öffnet endlich seinen Prozessor und die Speichersysteme. Ich will wissen was er als letztes getan hat”.

Um dann die Stellen, die mich verraten, zu löschen, dachte er bei sich, sagte aber laut:

“Vielleicht bekommen wir so heraus für wen er arbeitet und was er macht”.
“Aber Sir. Ist das nicht der Droide dieser Twi’lek”?
“Ich bitte Sie, sieht so ein Haushalts oder Protokolldroide aus”?
“Nicht wirklich”.
“Eben. Der sieht mir ganz nach einem Kriegsdroiden der älteren Generation aus”.


Eine Stunde verging und die Techniker mussten schließlich aufgeben.

“Dieser Droide besitzt einen Sicherheitsmechanismus der seinen Speicher sofort löscht sobald wir da ran wollen. Es lässt sich nicht umgehen”.
“Dann muss ich ihn ausfragen”?


Der Agent konnte das nicht glauben. Der Droide würde schweigen, Folter würde nichts bringen, Androhungen seine Partnerin zu töten wahrscheinlich auch nicht. Man konnte ihn nur desintegrieren, doch das wäre eine Verschwendung.

“Ja, so komisch das auch sein mag. Es geht nicht anders”.
“Dann konfigurieren sie den Hemmbolzen so das ich mit ihm sprechen kann, er Zugriff auf seinen Speicher hat, aber nicht in der Lage ist sich zu bewegen oder sich selbst zu zerstören”.
“Sofort...einen Augenblick”.


Ein paar Handgriffe und alles war bereit. Ein Nicken des Agenten und der Droide wurde aktiviert.

****

“Wir lassen gerade seinen Speicher überprüfen und auseinander nehmen” sagte er so beiläufig als ob er übers Wetter reden würde.
“Doch nun wieder hier zu Miss Syunk’eto. Sie kennen die Anschuldigen und Sie sagen Sie haben nichts getan. Doch die Beweise sagen eindeutig das Sie es getan haben, nur einige Wenige sind nur auf den Agenten den ich eben ersetzt habe zurück zu führen”.
“Sie können ihm doch nicht glauben. Sie wissen doch wie inkompetent er ist”.
“Meine Meinung ist meine Meinung, doch das tut hier nichts zur Sache. Die beweisbaren Delikte reichen völlig aus um sie nach Kessel bringen zu lassen”.


Er griff nach einer Art Pistole in dessen Aufsatz eine milchig weiße Flüssigkeit schwamm.
Der Agent führte sie an den linken Arm der Frau, stach zu und injizierte ihr die Droge. Diese würde Sie in einen Zustand versetzen zu den man auch mit anderen Mitteln kam. Sie machte sie betrunken. Nun ja, eigentlich nur redseliger. Sie würden nicht anfangen rum zu lachen und zu lallen, sondern einfach nur gerne reden wollen und rein zufällig war ein netter gut aussehender Mann da um sich alles anzuhören. Die Droge veränderten natürlich auch ihre Wahrnehmung, sodass sie selbst einen Trandoshaner der gerade lebende Würmer fraß süß finden konnte.


“Also Miss Syunk’eto, dann erzählen sie mal was sie auf Nar Shaddaa gemacht haben. Waren sie mit ihrem Droiden vielleicht auf Jobsuche”?

Er musste sich einschleimen, ihr Vertrauen gewinnen und sie dazu bringen Dinge preis zu geben die sie im normalen Zustand nicht erzählte.

Bastion - Hauptstadt - IGD Zentrale - größerer Verhörraum - Syunk'eto und hochrangiger Offizier (NPC)
 
:: Bastion :: Komplex des imperialen Geheimdiensts :: Verhörraum :: Offizier::
Der Offizier wies auf die bestechende Beweislage hin, die Syunk'etos Meinung nach gar nicht bestand, doch ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und bestand auf seine derzeitige Position. N-3270s Speicher wurde derzeit durchsucht, was einerseits bedeuten konnte, das sie ihn auseinander nahmen und er ernsthaft Schaden nahm, oder wahrhaft auf der Suche nach Beweisen waren. Die Daten des Droiden mussten eigentlich ihre Unschuld belegen.
Schließlich ergriff er eine Spritze mit einer undefinierbaren Flüßigkeit und stach die Nadel in den Arm der Twi'lek. Sie befürchtete ein Betäubungsmittel oder irgendeine starke Droge, doch nichts dergleichen machte sich bemerkbar.


Stattdessen geschah gar nichts. Es herrschte vollkommene Ruhe in dem kleinen Raum, und sie lag schlichtweg rum und konnte gar nichts tun. Diese stetige Ruhe begann Syunk'eto langsam zu nerven, und da kam ihr der braun gebrannte Mann gerade recht. Wenn es schon scheinbar nichts zu tun gab, da konnte sie wenigstens ein bischen mit ihrem Gegenüber plaudern, alles Andere war ja auch wirklich grob unhöflich. Zudem ließ er sie nicht aus den Augen, sie konnte sich somit seiner Aufmerksamkeit sicher sein. Und als er schließlich sogar noch eine Frage stellte, stürzte sich die Twi'lek förmlich darauf.

"Also das ist eine etwas längere Geschichte. Ich kam nach Nar Shaddaa, weil ich Mitglied der Black Sun werden wollte. Das einzig und allein aus dem Grund, weil ich darin eine Möglichkeit sah, diesem Hutten-Pack eins reinzuwürgen. Diese Schleimbeutel treten unser Volk mit Füssen, und genauso will ich auch mit ihnen umgehen. Auf meinem Heimatplaneten habe ich so gut wie alle vertrieben oder getötet, aber das geht nun wirklich zu weit, ich will sie ja nicht langweilen.

Gut, wo war ich jetzt noch einmal stehen geblieben? Ach ja, bei meinen Gründen nach Nar Shaddaa zu gehen. Mir war zu Ohren gekommen, dass es dort eine Niederlassung geben sollte und ich wollte gerade in einer Bar weitere Informationen einholen, da gräbt mich so ein Vollidiot an, von dem ich dann später erfahren musste, dass er möglicherweise doch keiner ist. Verstanden? Das wird später noch klarer...

Nun ja, der Typ grabscht mich gleich mal an, ich würge ihm eins mit meinem Kampfstab rein und er geht zu Boden. Davor bin ich noch auch noch auf N-3270 getroffen, der ebenfalls in der Bar war. Während ich mit ihm über die Möglichkeiten, die Black Sun irgendwie aufzusuchen, redete, stellte sich heraus, dass dieser Dummkopf am Boden etwas mit der Organisation zu tun hatte. Darauf angesprochen, ließ er tatsächlich durchscheinen, dass er mit ihr in Verbindung stand.

Nach ewigem hin und her, in dem sinnlos Zeit verschwendet wurde, brachen wir endlich auf und der Mann versprach uns einen Transportauftrag. Wir waren auf dem Weg zu den Docks, als ich mit ansehen musste, wie eine Twi'lek drangsaliert wurde. Erneut musste ich durchgreifen, der Rodianer wird wohl jetzt vermutlich noch unter den Schmerzen leiden. Als das auch erledigt war, dieser Amateur musste wieder dumme Kommentare abgeben, kamen wir bei den Docks an."

Syunk'eto musste kurz durchatmen, so sprudelten die Worte aus hier heraus.

"Dann jedoch kam dieser unsägliche imperiale Agent auf uns zu, von dem wir natürlich nicht wussten, dass der ein Agent war, und bot uns scheinheiligerweise einen Auftrag an. Wir sollten im Auftrag eines Zoos ein exotisches Tier nach Bastion transportieren. Die Formalitäten waren schnell geklärt, und er versprach uns viel Geld, so das wir nicht nein sagen konnten. Da ich jedoch kein Schiff fliegen konnte, kam der Droide mit, und alles schien glatt zu laufen, wir kamen ohne Probleme hier her, nur das Mistvieh hätte mich schier angefallen.

Doch dann waren wir auf einmal von Soldaten umzingelt, die völlig falsche Anschuldigungen erhoben. Wir hatten keine Wahl und mussten mitkommen. Dann tauchte auch der Agent wieder auf, höhnisch lachend und uns verspottend. N-3270 wurde deaktiviert, und ich auch noch von diesem Agenten angefallen, so dass ich mich entsprechend wehren musste. Es folgte ein weiteres Durcheinander, ständig die gleichen Fragen bei wechselnden Personen, bis sie jetzt schließlich kamen. Dabei wurde mir mit Folter und Haft gedroht, wobei das doch alles jeder Grundlage entbehrt, oder nicht?"

Fragend blickte sie nun den Hünen an, ohne jegliches Bewusstsein, warum sie jetzt derart viel geredet hatte. Das Mittel hatte völlig unbemerkt gewirkt, wobei sich die Twi'lek im Moment viel besser fühlte. Jegliche Angst und alle Sorgen waren vorübergehend ausgeblendet worden. Ihre Ansichten waren teilweise etwas verzerrt vorgetragen worden, doch im Kern war alles tatsächlich so abgelaufen.


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Bastion - Hauptstadt - IGD Zentrale - größerer Verhörraum - Syunk'eto und hochrangiger Offizier (NPC)

Uff, das muss ich erst mal verdauen, dachte der Mann und deaktivierte das Aufzeichnungsgerät.
Black Sun also. Sie wollte dort hin und somit hatten sie die erste wirklicher Anschuldigung gegen sie in der Hand, obwohl der Agent immer noch davon überzeugt war das sie schuldig war. Der Peiniger alleine würde sich so richtig darüber freuen können das sie zur Black Sun wollte.
Doch da gab es noch ein klitze kleines Problem, das man jedoch beachten musste. Diese Droge brachte einen zwar zum reden, doch war es wie beim Vollrausch, man vermischte Wahrheit und Lüge, Einbildung und Halluzinationen obwohl es hier nicht ganz so stark anzutreffen war.

Als er sich wieder gefangen hatte, aktivierte er das Aufzeichnungsgerät erneut und nahm einen Datenblock zur Hand.


“Gut, dann können wir die Anschuldigung wegen Mordversuch und Körperverletzungen streichen”.

Da war er sich sowieso fast 100 % sicher gewesen das dieser Perversling seine Finger mal wider nicht ruhig hatte halten können, doch er hatte eben keine wirklichen Beweise zur Hand gehabt. Jetzt aber schon. Vielleicht konnte er sogar so den Mistkerl raus werfen lassen.
Doch der Punkt mit der Black Sun würde die Fesseln noch enger schließen lassen als die weg gefallenen Anschuldigungen sie lockern konnten.


“Nun zu dem Punkt mit dem Tier. Das Tier ist illegal und selbst wenn es das nicht wäre, so hätte man es beim Zoll melden müssen und zwar bevor ihr gelandet wärt.”

Er musterte die leicht glasigen Augen der jungen Frau und überlegte sich eine weitere Frage, mit der er mehr Informationen herausbekommen konnte.

“Aber wieso haben Sie den Auftrag angenommen? 10.000 Credits nur für einen Flug? Ist ihnen das nicht komisch vorgekommen”?

Er kannte die Geschichte die diese Frau erzählte und die, die der Agent erzählte und beide unterschieden sich natürlich gewaltig. Wem konnte er mehr trauen? Jemanden der zur Black Sun wollte oder einem inkompetenten perversen Agenten? Den zweiteren konnte er auf den Tod nicht ausstehen, doch war es ihm nicht möglich ihn raus zu schmeißen.

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Der Mann vor ihr sah Syunk'eto zunächst ein wenig irritiert an, was der Twi'lek nicht sonderlich gefiel. Da hatte sie alles gesagt, was er wissen wollte, und dennoch schien er nicht recht zufrieden zu sein. Umso glücklicher war sie, als er dennoch auf ihre Ausführungen einging, und die Anschuldigungen wegen der Attacke auf den Agenten fallen ließ. Damit hatte sie ja schon ein paar Problemchen weniger, nur noch ein paar Dutzend.Doch schien sich der Mann noch an dem Tier zu stören, welches sie hierher transportiert hatten.

"Wir wussten ja nicht, dass dieses olle Mistvieh illegal ist. Dein Kollege hat gemeint, beziehungsweise uns vorgetäuscht, dass das Tier ganz einfach an einen Zoo gehen würde. Die entsprechenden Papier hätte er schon alle ausgefüllt und bereit zur Verwendung. Das man dieses Tier bereits im Orbit hätte ausweisen müssen, konnte ich und mein Droiden-Kumpane nun wirklich nicht wissen, ist ja schließlich unser erster Auftritt hier auf der Bühne Bastions.

Und von Schiffen und so nem Krimskrams hab' ich sowieso nicht viel Ahnung, das hat alles N-3270 erledigt. Ich habe mich mehr um die Reinigung meiner Waffen gekümmert. Wissen sie, ich habe ein modifiziertes DC-15A Blastergewehr, ein wirklich sehr schönes Exemplar, das nun das Plasma mit ungeheurer Präzision auf den Gegner schleudert. Könnte aber auch an meine Fähigkeiten liegen, hihi."

Dann hatte der Mann noch eine Frage, und nachdem Suynk'eto wieder zu Atem gekommen war, stürzte sie sich wieder begierig auf sie.

"Uns wurde gesagt, vielmehr vorgegaukelt, dass der Pilot des Frachters ausgefallen sei, und die Beiden sehr unter Zeitdruck stehen würden und kurz davor wären, ihren Job zu verlieren. Da sind die 10.000 Credits schon gerechtfertigt, vor allem, wenn man durch die Ausführung dieses Auftrags die Möglichkeit erhält, diesen Dummkopf von Black Sun - Kontaktmann gehörig zu beeindrucken, der viel zu große Angst hatte, sich hierher zu wagen. Da blendet man schon mal gewisse Risiken aus, wobei die Story, die uns aufgetischt wurde, ja in sich schon stimmig war."

Mit dem unschuldigsten Blick, den Syunk'eto von sich geben konnte, blickte sie den Offizier nun an. Hoffentlich hatte ihm ihre Erklärungen gefallen, sie musste zugeben, dass er eigentlich doch ein sehr guter Zuhörer und Gesprächspartner war. Er redete nur wenig und ließ stattdessen die Twi'lek zu Wort kommen, Nur allzu oft war sie in Unterhaltungen übergangen worden, und das Gegenteil war nun der Fall. Sie stand im Mittelpunkt des Geschehens, und in gewisser Weise genoß sie die derzeitige Situation.

Das ihr immer noch Folter drohten, sowie Kessels Straflager, und dass sie an einen Tisch aus Transpari-Stahl gefesselt war und sich somit kaum bewegen konnte, nahm sie eigentlich gar nicht wahr. Ebenso wenig wie die Schmerzen, die sie von der vorhergegangenen Auseinandersetzung mit dem Agenten davongetragen hatte. Das Mittel des Offiziers leistete ganze Arbeit.


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Der große Mann war gerade am Ansetzen einer Antwort als er gestört wurde. Über Intercom hatte man ihn an einen wichtigeren Fall versetzt und nun musste ein anderer, nichts tuender Agent, das Verhör übernehmen. Da ja alles aufgezeichnet worden war, konnte er einfach gehen ohne dem nächsten Agenten die Informationen mitzuteilen die er gewonnen hatte.
Ein weiterer unbekannter Mann, jedoch mit niedrigerem Rang, übernahm die Stelle, hörte sich das Gesprochene an und wandte sich dann an die Verhaftete.


“Sie haben Glück. Wir haben auf Nar Shaddaa einiges in Erfahrung bringen können und nun ist klar das sie das Schiff nicht gestohlen haben und das sie mit dem Agenten geredet haben der sie so stark belastet”.

Passanten und Crewmitglieder von anderen Schiffen hatten dies nach kurzen Gesprächen Preis gegeben und es schien als ob das so stimmte.

“Bei der neuen Beweislage werden Sie nicht mehr nach Kessel gehen, doch ein Gefängnis droht ihnen dennoch. Man hat sich außerdem entschieden nicht viel mehr Zeit hier drin zu investieren. Sie werden jetzt ins Northern-Gefängnis gebracht und dort verwahrt. Einmal monatlich dürfen Sie sich entscheiden ob sie aussagen oder weiterhin uns belügen oder schweigen”.

Die Tür ging erneut auf und zwei Sicherheitsoffiziere in Schwarz kamen hinein, lösten die Fesseln und nahmen die Twi’lek mit. Sie wurde direkt zu einem Transporter gebracht, in dem auch schon Necron deaktiviert saß. Sie hatten nichts aus ihm heraus bekommen, also sollten die Techniker und Mechaniker im Gefängnis das erledigen.
Der Transporter, ein schwer gepanzertes und gut bewaffnetes Repulsorfahrzeug mit einer Spitzengeschwindigkeit von 250 Klicks pro Stunde, schloss die Seitenluke kurz nachdem der letzte Passagier an Bord gekommen war.
Er setzte sich neben die Twi’lek und war als einziges im hinteren Bereich, während Sturmtruppen sich vorne und hinten befanden um weder das Fahrzeug zu steuern oder es mit den frei schwenk baren Laserkanonen zu verteidigen.


“Ich bekomme eigentlich immer was ich will”.

Sarrarn Pegan, der Peiniger, sah zur Frau die an beiden Armen gefesselt und am Transporter befestigt war. Sie konnte sich erneut nicht bewegen, nur den Kopf. Doch im Moment stand Sie noch unter dem Einfluss der Droge, was ihre Bereitschaft zur Selbstverteidigung schmälerte.
Das Gefängnis lag nicht wie man denken konnte im Norden der Hauptstadt, sondern im Süden und dort flog der Transporter jetzt mit 240 Klicks pro Stunde hin.
Doch auf den letzten Klicks hin drehte das Gefährt ab und flog in eine Wohngegend die für die wohlhabenden Bürger da war.
Dort hielt der Transporter an einem Hochhaus im 23 Stock und die Seitentür glitt auf. Pegan löste die Fesseln von Syunk’eto und zerrte Sie mit sich, während sich die Tür wieder schloss und der Transporter abflog, Necron noch immer an Bord.
Ihn würden sie zum Gefängnis bringen und behaupteten das die zweite Gefangene fliehen konnte und Pegan die Verfolgung aufgenommen hatte. Dafür hatte der Agent sie bestochen.


“Komm setz dich” sagte er und schob sie auf eine Couch zu die sich im Wohnzimmer befand.
Sie tat es und er griff sich am Rücken und zog eine weitere Spritze mit Drogen die er ihr verabreichen wollte, damit sie ruhig blieb. Er setzte die Nadel schon an als er bemerkte das er die falsche Droge genommen hatte. Diese hier würde sie hellwach machen und dann könnte es Probleme geben.
Doch das Zögern hatte der Frau Zeit gegeben zu reagieren, da die andere Droge bereits nachließ.
Dennoch konnte sie nur eher verlangsamt den Agenten weg schupsen und sich auf ihn werfen.
Er hob schützend die Hände und nach kurzem Gerangel passierte es das Syunk’eto die Nadel in den Bauch bekam und ihr die Drogen eingeflöst wurden. So nah am Herzen verbreitete das Zeug sich rasend schnell und die Wirkung entfaltete sich fast sofort.


“Verflucht”.

Er nutze ihre Benommenheit und warf sie von sich runter, sprang zu seinem Holster der an einem Haken hing und nahm seinen Blaster heraus. Auf Betäubung gestellt feuerte er...

Bastion - Hauptstadt - Reiche Wohngegend - Pegans Wohnung - Wohnzimmer
 
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Ihr netter Gesprächspartner wollte offenbar gerade etwas zu Syunk'eto sagen, als er eine Meldung über Com zu erhalten schien und wortlos den Raum verließ. Das fand die Twi'lek nun wirklich gemein, da hatte sie sich so schön mit ihm unterhalten können, und nun hatte ihn irgendein vermaledeiter anderer Imperialer weggerufen.
Kurz darauf kam ein Mann herein, doch Syunk'eto war sehr enttäuscht, als sie feststellen musste, dass es nicht der Hüne war. Er hörte sich aber wenigstens das Aufgezeichnete an, also schien er auch ein gewisses Interesse an den Erzählungen der Twi'lek haben, was diese wiederum etwas fröhlicher stimmte.

Zusätzlich erklärte er dann, dass die meisten Vorwürfe sich als falsch erwiesen hätten, und dass sie nun nicht nach Kessel gebracht werden würde, sondern nur in ein gewöhnliches Gefängnis. Negativ fand jedoch die Twi'lek die Unterhaltungen, die wohl nur einmal im Monat stattfinden würden. Das passte ihr nun so gar nicht, doch war es wohl nicht möglich, dagegen Einsprüche zu erheben. Ihre Mitinsassen würden hoffentlich auch etwaigen Gesprächen nicht abgeneigt sein.


"Ich habe ihnen doch gleich gesagt, dass die Vorwürfe völliger Quatsch waren. Das Ganze hier hätte nicht sein müssen."

Sie wurde nun wieder von den Fesseln befreit und von 2 Männern nach draußen gebracht. Ein Transporter stand für sie zu Verfügung, und zu Syunk'etos großer Erleichterung war N-3270 in dem Gefährt. Doch schien er immer noch in dem selben Zustand wie vorher zu sein, was bedeutete, dass er noch weniger sprach als sonst.

Dann betrat der Agent, der ihnen das alles zugemutet hatte, den Transporter, und die Twi'lek wäre ihm an die Gurgel gegangen, wäre sie nicht wieder mit diversen Vorrichtungen eingeschränkt gewesen wäre. Doch möglicherweise konnte man mit ihm entgegen aller Vermutungen ebenfalls gut plaudern, und so stellte sie diese Bestrebungen recht schnell ein. Das Gefährt setzte sich in Bewegung, und schoß brausend davon. Die Hochhäuser waren aufgrund der hohen Geschwindigkeit nur schlecht zu erkennen, doch bald schien man in eine Gegend für besser situierte Bürger zu kommen, was die Twi'lek irriterte, schließlich sollte sie doch in ein Gefängnis gebracht werden.

Sie hielten jedoch tatsächlich an einem der modernen Wolkenkratzer. Der imperiale Agent löste ihre Fesseln und schleifte Syunk'eto mit sich. N-3270 blieb zum großem Bedauern der Twi'lek im Transporter zurück, der sich umgehend wieder in Bewegung setzte. Immer noch von großer Verwirrung geprägt, brachte der Mann sie in eine Wohnung und bat sie darum, sich zu setzen. Syunk'eto kam der Aufforderung nach und setzte sich auf die bequemen Couch.

Der Agent ließ nun eine Spritze erkennen, welche er in ihren Hals stechen wollte, und mehr aus einem Reflex heraus als wirklich absichtlich stieß sie den Agenten hinfort. Der Mann warf sich sofort wieder auf sie, die Twi'lek versuchte, diesen zu treten, was ihr jedoch nicht so recht gelang. Die Spritze stach durch ihren Anzug und das Mittel gelangte in ihren Körper. Beinahe augenblicklich durchfuhr ein Ruck den Körper der Twi'lek und ihr vorübergehend gelähmter Zustand nutzte der Mann um sie wegzustoßen.

Rasend schnell durchfuhren Syunk'eto Fragen, warum sie sich in den letzten paar Stunden so merkwürdig verhalten hatte. Sie hatte dem Imperialen geheime Dinge erzählt, was sie ansonsten nie getan hätte, und war von einem ständigen Drang getrieben worden, ihren Gegenüber zu unterhalten. Das Mittel! Sie hatte die schleichende Wirkung dessen gar nicht bemerkt, und unter diesem Einfluss hatte sie dieses kuriose Verhalten an den Tag gelegt.

Zugleich kehrten auch wieder die Schmerzen in den Körper der Twi'lek zurück, welche sich auf die Zähne beißen musste, um nicht aufzuschreien. Doch diese Spritze, welche sie nun gerade eben verabreicht bekommen hatte, musste ihren normalen Zustand wieder hergestellt haben. Wohl eher eine unabsichtliche Tat des Agenten, und Syunk'eto huschte ein kurzes Lächeln angesichts dessen Unfähigkeit über die Lippen.

Dies alles geschah in Bruchteilen von Sekunden, und die Twi'lek richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die derzeitige, immer noch recht bedrohliche, Situation. Der Agent hatte nach dem Blaster gegriffen, und gab einen Schuss ab, dem sie nur knapp durch einen Sprung hinter eine Art Theke entgehen konnte. Hilfe suchend sah sie sich nach irgendwelchen Waffen um, welche sie gegen ihren Kontrahenten ins Feld führen konnte.


:: Bastion :: reiche Wohngegend :: Pegans Wohnung :: mit Pegan ::
 
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Bastion- Imperialer Komplex- Ventars Suite

Monate waren vergangen. Ventar nippte am letzten Schluck seines corellianischen Weines. Er müßte sich wieder neuen bestellen. Doch gerade jetzt war dies schwierig. Corellia befand sich im Auge des imperialen Orkans der die letzten Monate über die Galaxis gefegt war. Die nächste Zeit würde man wohl ohne den Wein auskommen müssen. Er trank den letzten Schluck. Köstlich. Dieses Jahr würde es wohl keinen Wein geben. Er wandte sich vom Fenster ab. Bastion bot einen herrlichen Ausblick. Im gewissen Sinne stellte das Leben Bastions eine Parabel zu den unzähligen Lebensexistenzen dieses Planeten dar. Sein Blick fiel auf die Flasche aus der der Wein gekommen war. Leer, wie sein Verstand. Seit Monaten hielt ihn der Imperator hin. Wieder und wieder eine Verschiebung seines ihm zugesicherten treffens mit dem höchsten zu bekleidendem Amt im Imperium. Es war letzten Endes nur eine Farce gewesen. Man behielt ihn auf Bastion, versuchte ihn von seinen Tätigkeiten abzuhalten und verweigerte ihm den Aufstieg zum ersten Großmoff des Imperiums.

Niemand außer ihm war dafür geeignet. Niemand war für die Stelle vorgeschlagen außer ihm. Gedankenversunken hielt er das Gefäß dieses vollmundigen Weines in der Hand. Sie war leer. Nicht mal ein Tropfen hatte seine Existenz in dieser Flasche wahren können. Er stellte sie wieder auf den Tisch ab. Zeit aktiv zu werden. Wenn er nicht auf diesem Weg an die Macht die ihm zustand gelangte, müßte er dies eben auf einem anderen Weg tun. Aber nicht hier, zuviele Abhörgeräte, zuviele Häscher des Imperators. Er orderte per Funk ein Shuttle an, dass ihn auf sein Flaggschiff die ISD II Merciless bringen sollte. Es war sein Schiff, stand unter seinem Kommando. Sein Stab war ihm loyal gegenüber dennoch stand er diesem nicht nahe genug als dass er ihnen trauen würde. Politik. Er kannte dieses Spiel bis in letzte Detail. Er hatte bereits mehr als ein Dutzend seiner Ursupatoren in das imperiale Gefängnis bugsiert oder diese öffentlich hinrichten lassen. Nicht der Imperator war der fähigste Mann der Imperiums, sondern er, und das ohne Macht.

Wenige Augenblicke später befand er sich in seinem Kommandoraum. Niemand hatte zu diesem Zugang. Nur er kannte die Signatur die ihm Eintritt zu diesem Raum garantierte. Er hatte seinem Stab klar gemacht dass er nciht zu sprechen war und dass der Orbit um Bastion gehalten werden sollte. Ein Großteil der flotte war in Corellia, es schadete jedoch nicht, wenn das Volk Bastions sah, dass der Moff sein eigenes Schiff zur Verteidigung der Hauptwelt des Imperiums abstellte für den Fall eines Falles, dass die Republik zurückschlug.

Er brauchte einen Verbündeten. Einen Verbündeten, der ihm in dem vorraus war, was er selbst mit allen Mitteln der Galaxis nichts anfangen konnte. Die Macht. Jenes unbeschreibliche Ding, dass die Sith zu einer Art Halbgötter im Imperium gedeihen ließ, und vor deren Macht sich jeder Imperialer beugen mußte. Während er über diesem Gedanken brütete las er die neuesten Nachrichten des Imperiums. Phollow hatte wieder das Amt des Oberkommandanten erhalten... Und Janem Menari, Overlord der Chiss, und habgierigster Sith unter Arthious wurde zum Anführer der Ash'rak gekürt, einer Gemeinde die die Jedi jagen und vernichten sollte. Er kannte Janem, jeder kannte ihn, den leibhaftigen Terror. Er würde alles tun um das Amt des Imperators zu erhalten. Ventars Augen begannen zu leuchten... Er hatte seinen Verbündeten gefunden, ohne dass dieser davon wußte...


Orbit um Bastion- ISD II Merciless- Kommandoraum- Ventar
 
Irgendwo in der Stadt - mit Shim'rar


Ihre Sinne waren noch nicht scharf genug, um aus den telepathisch und empathisch empfangenen Eindrücken Bilder formen zu können, aber durch Shim'rars Hilfe - wohl verursacht durch das Stirn-Auflegen - hatte sich Shinde die Sache immerhin als so etwas wie eine Schwarzweiß-Drei-D-Grafik betrachten können. Durchaus beeindruckt überdachte sie noch einmal das Erlebte aus den letzten Minuten - oder eher Stunden - und speicherte alles sorgfältig ab. Soweit das mit einem natürlich gewachsenen Hirn möglich war. Diese Dinger neigen dazu, Daten gelegentlich zu verfälschen...

"Ich nehme an, das Gelände steht dann in relativ kurzer Zeit als Baugrundstück zum Verkauf",

bemerkte Shin trocken. Jaaa... wir bauen auf und reißen nieder, so ha'm wir Arbeit, immer wieder... praktisch, wenn man's genau bedenkt. Was der Hauseigentümer und die Angehörigen der - äh - Opfer jetzt alles sparen würden dadurch! Shinde fiel auf, dass diese Sichtweise ja wohl extrem bescheuert war, also ließ sie diesen Gedankengang wieder fallen. Der Twi'lek hatte offensichtlich ein neues lohnendes Ziel, also folgte sie ihm aufmerksam
...

Irgendwo in der Stadt - mit Shim'rar
 
Das Tor deS Großen raumes geht auf und eine dunkle Figut mit einen schwarzen Umhang steht da. Darth Zion geht in die Mitte des raumes und ruft laut in die große Halle des Gebäudes :
" Werde Imperialisten, werde Siths, ich habe die dunkle Macht in mir gespürt, stark gespürt. Ich habe mir tagelang den kopf gemacht was die sein kann und was ich damit anfangen kann. Nun weis ich es ich will diese Macht, dieses Talent dem Imperator zum Geschenk machen und für ihn zu kämpfen, um die macht des Imperiums und der meinigen zu vergrößern und zu stärken. deshalb bitte ich, nein ich forder das mich ein Lord aufnimmt als Dark Side Adept, damit er sich mit Ruhm und mehr macht rühmen kann. Dieser Lord der mich auf nehmen will gewinnt nicht nur einen neuen Dark Side Adept sondern auch einen der loyalsten imperialisten und Sith-Anhänger!"
Darth Zion kniet sich auf ein Bein und wartet auf eine Antwort.

:: Bastion :: Stadt-Zentrum:: Große Halle :: Darth Zion::
 
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:: Bastion :: reiche Wohngegend :: Pegans Wohnung :: mit Pegan ::

Verzweifelt blickte sich die Twi'lek um. Sie befand sich in einer nicht gerade aussichtsreichen Position, ihr Gegner mit einem Blaster bewaffnet - und sie hatte... gar nichts. Doch wenn man eigentlich nichts zur Verfügung hatte, dann musste man sich eben Abhilfe schaffen.
Syunk'eto blickte sich um. Auf dem kalten, aber teuer aussehenden Fussboden befand sich nur ein größerer Teppich, der wohl früher ein stattliches Tier gewesen war. Doch jetzt war er völlig wertlos, und die Suche ging weiter.
Weiter hinten schien sich eine Art Küche zu befinden, zumindest erkannte die Twi'lek diverse Vorrichtungen zum Kochen. Und schließlich... ein Holzblock mit verdächtig aussehenden Griffen. Es musste sich ganz einfach um Messer handeln, ansonsten würde sie hier wohl einen allzu schnellen Tod finden.
Sie griff nach einer Art Vase, die sich in unmittelbarer Nähe befand, und schleuderte diese gegen den Holzblock. Dieser rutschte über die Kante und sein Inhalt fiel klirrend auf den Boden. Es waren wirklich Messer.
Syunk'eto hechtete nach vorne, griff nach einem eher größeren Exmeplar und drehte sich um. Gerade eben hatte der Widerling ihr Versteck erreicht und riß den Blaster nach oben, um ihrer Bewegung folge zu leisten.

Doch die Reaktion war zu langsam, das scharfkantige Messer schlug in die Schulter des Agenten, der umgeworfen wurde und sich nun nicht mehr sichtbar hinter der Ablage befand.
Der Blaster flog ihr in hohem Bogen entgegen und die Twi'lek fing ihn auf. Er war nur auf betäuben gestellt gewesen, doch machte dies nun keinen Unterschied mehr.
Sie raffte sich hoch und rannte - ohne nach dem Agenten zu sehen - in den hinteren Bereich der Wohnung. Ob er nun tot war oder nicht, es war Eile geboten und eine Überprüfung nebensächlich.
Als sie die Küche hinter sich gebracht hatte, befand sie sich in einem abgedunkelten Raum, der von mehreren großen Schränken ausgefüllt war. Sie riß einen davon auf - und fand genau das, was sie sich erhofft hatte.
In dem Schrank befanden sich mehrere Blastergewehre, die sie im schummrigen Licht zwar nicht einordnen, aber dennoch freudig annehmen konnte.
Wenn sich hier wirklich überall Waffen befanden, war dies die reinste Fundgrube.
Doch die Twi'lek besann sich wieder ihrer Situation und blickte sich nun nach einer Fluchtmöglichkeit um.
An den derzeitigen Raum schloss sich ein Weiterer an, der einen spitz zulaufenden Airspeeder enthielt. Das Glück war wirklich mit ihr, auch wenn sie diese Gefährte mehr schlecht als recht bewegen konnte.

Das Beste jedoch war der beträchtliche Stauraum, den der Speeder bot, und die Twi'lek eilte wieder zu diesem Sammelsurium aus Waffen zurück.
Sie griff sich den kompletten Inhalt des ersten Schranks und verstaute ihn säuberlichst in dem Speeder. So ging das einige Male, und zu Syunk'etos Entzücken fanden sich auch in den anderen Schränken Gewehre und ebensolche Pistolen.
Doch schließlich wurde sie sich wieder des Zeitdrucks, unter dem sie sich befand, bewusst, betätigte den Mechanismus, der den Speeder nach außen fahren lassen würde, und sprang in den nun voll beladenen Speeder. Es war durchaus möglich, das die Imperialen bald anrücken würden.
Ein frischer Wind umwehte sie, als sich die Plattform ausfuhr, doch nahm sie dies kaum war. Inzwischen betrachtete sie die Schaltknöpfe, welche das Gefährt in Gang setzen sollten. Wenngleich sie auch von Raumschiffen keinerlei Ahnung hatte, so war sie doch mit einem vergleichbaren Speeder schon einige Male gefahren, und relativ zügig setzte sich das Gefährt in Bewegung.
Zwar zunächst nur zögerlich, doch sobald die Twi'lek sich sicher war, dass sie die volle Kontrolle über den Speeder hatte, setzte sich der Speeder in Bewegung, sie beschleunigte merklich und gewann recht schnell Distanz zu dem Apartment des Agenten.

Sie schlängelte sich in den Verkehr der Straßen und folgte diesem, bis sie schließlich die Fragen ergriffen, was nun eigentlich zu tun sei. Sie hatte eine Ladung Waffen an Bord, einen Begleiter in imperialer Obhut und bald würden sich wohl Verfolger an ihre Fersen heften.
Ein Plan musste her, und dies möglichst schnell. Es war klar, N-3270 musste befreit werden, doch wie? Ihr fehlten die dringend benötigten Informationen, nur mit Waffen war sie nun gut ausgestattet. Ihren bisherige Ausrüstung war allerdings verloren, und über Geld verfügte sie auch keins.
Doch da konnte Abhilfe geschaffen werden, nicht umsonst hatte sie ein Arsenal an Waffen gehortet.
So zog sie den Speeder nach unten und unaufhaltsam schoß sie den unteren, sich hoffentlich als zuverlässig erweisenden Ebenen zu.


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Eine Unbeknnte Person teilte Darth Zion mit das die Sith gerade nicht auf dem Planten sind er sollte sich eine Unterkunft suchen und auf eine Antwort warten. Darth Zion geht zum Währter Droiden der Quatiere des Sith-Ordens.

"Ich suche eine Unterkunft, was habt ihr anzubieden?"

"Guten Tag mein Herr, jeder Anwährter bekommt das gleiche Quatier es gibt keine Unterschiede."

Darth Zion spürte schon wieder den Zorn in sich aufsteigen, doch das ist das nunmal das was der Orden velangt.

"Dann gebt mir dies was ihr frei habt!"

"Ok, bitte folgen sie mir. Ich zeig ihnen ihr neues Quatier."

Mit stockenden bewegungen geht der Droide zum Lift, Darth Zion folgt ihm rasch mit schnellen Schritt. Als sie im Quatier ankahmen wusste Darth Zion micht was er sgane sollte. Mit bissel farbe und paar postern wird das schon was, jaja oder ich lasse es wie es ist und Trainire ebend mehr. Der droide verschwindet wieder und Darth Zion wendet sich dem Zimmer wieder zu. Er suchte sich die News um herauszufinden wie und wo er trainiren kann.....


:: Bastion :: Sith-Orden :: Quatier von Darth Zion :: alleine ::
 
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