Bastion

[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Tasela, Sha, getarnten Allegious]

Stille legte sich über den Garten. Keiner traute sich etwas zu sagen, oder sich irgendwie zu bewegen. Doch als Sha gerade etwas sagen wollte, sauste ein Lichtstrahl, durch Shas Brustkorb. Rote Augen sah Tasela hinter ihm und sie wusste um wen es sich handelte. Sofort verbeugte sich Tasela vor Allegious. Sie empund kein mitleid für Sha. Er war schwach, zu schwach für die Welt, die von Allegious nach dem Kreig geschaffen wird. Doch dann passierte etwas, dass sie nicht erwartet hätte. Allegious sprach, dass sie gut war und bereit für die Beförderung war. Sie würde ab diesen Moment Darth Tyranis heißen und ihre Vergangenheit mit ihrem altren Namen Tasela Valar vergessen. Tasela... Darth Tyranis fühlte sich geehrt, doch als sie etwas sagen wollte, war Allegious auch schon weg. Entschlossen und als neue Sith-Apprentice erhob sie sie sich. Sie fühlte sich erstarkt und sah auf den leichnahmen ihres alten Meisters. sie ging über ihn und sprang mit einem satz wieder in den Orden. Sofort bewegte sie sich in richtung der Kantina. Sie setzte sich an einen Tisch und bestellte sich einen Schnapps. Sie spürte eine Präsenz, die sie noch nie gespürt hatte. Sie kam schnell zur Kantine, wo sie gerade drinne saß. Als die Person (Kirstin) die Kantina betrat, hüllte Tyranis ihr Gesicht in ihre Kaputze und schaute ihr mit ihren Roten Augen hinterher.

Tyranis beobachtete sie lange und schaute sich an, wie sie sich aufführte. Auch das Verschlucken an dem Schnapps, der ihr der Barmann ihr angedreht hatte, bemerkte sie. Sie lächelte und stand auf.

Dies wird meine Schülerin werden und ich werde nicht ruhen, ehe sie ihre Ausbildung bei mir abgeschlossen hat.

Sie ging zu ihr hin und setzte sich neben ihr. Sie fühlte ihre Macht. Die Macht, die sie nicht fühlen konnte, doch sie würde es lernen.

Ihr besitzt große MAcht, wisst ihr das?

Sofort drehte sich der Barmann um und ein paar Gäste gingn von den beinen fort, sodass sie nur noch alleine waren.

Ihr wollt eine Sith werden nicht war? Diese einstellung kenne ich. Wenn ihr eine Sith werden wollt, so folgt mir. Ich will euch genauer unter die Lupe nehmen.

Ohne etwas erneut su sagen oder auf die Worte der jungen Frau zu hören ging sie los. Sie spürte, aber dennoch, dass sie ihr folgte. Sehr gut ein Schritt nöher am ziel, dachte sich Tyranis. Sie ging aus dem Orden in den Wald, an ihre lieblingslichtung. Es war inzwischen Hell geworden und Tyranis genoss ihr Dasein als Apprentice in vollen zügen. Dann blieb sie stehen.

Als Sith musst du schnell sein und klug. Feiglinge und Verräter werden nicht geduldet und sofort umgebracht.

Sie drehte sich um und legte ihre Kaputze zurück.

Man nennt mich seit neustem Darth Tyranis. Ich kann dir das bei bringen, was du lernen möchtest. Ich werde dir beibringen, wie du dich vor mir und Rang höheren zu verhalten hast. Du wirst nach der Prüfung die du bei Salaasar abschließt mein Ebenbild sein.

Sie wartete ab, bis die junge Frau (Kirstin) etwas dazu sagte.

[Bastion – Wald – Lichtung – Tyranis, Kerstin]
 
~~Bastion~~"Cantina"~~Shaik~~

Er trank weiter, und drehte sich um, um den Raum genauer sich anzusehen. Viele Jünger trubelten sich hier herum. Sie warteten auf ihren sicheren Tod. Bei Salassar. Nun drehte er sich vollkommen um, so das er den Eingang zu diesem Raum im Blick hatte. Er versank in Gedanken. Wieder einmal. Seine Augen blieben starr auf die Tür gerichtet. Dann trat eine Person herrein. Er merkte es nur Nebenbei im Augenwinkel. Doch diese Person fühlte sich anscheinend gernervt, denn sie kam wütend auf ihn zu und raunte ihn an. Für was denn garantieren? Er grinste in sich hinein. Dieser Mann hatte wohl ein zu aufbrausendes Talent. Sollte er. Er sagte nur:

Für was willst du denn garantieren? Ich wra nur in Gedanken auf die Tür gerrichtet. Momentan habe ich keine Böse Phase. Ich habe jetzt wenig Lust darauf, mit dir zu streiten, wer auch immer du bist. Doch wenn du es vorziehst, dich zu prügeln, ich habe nichts dagegen.

Mit diesen Worten trank er noch einen Schluck aus seinem sowieso schon fast leeren Glas. Dann schaute er den Mann abermals mit hochgezogener Augenbraue an und ging mit seiner Hand langsam unter seine Robe, wo sein Blaster war. Er entsicherte ihn und schaute einmal blitzschnell auf ihn. Die Energiezelle reichte noch für ein paar hundert Schuss. Das würde reichen. Falls es so kommen sollte. Er legte seinen Finger langsam an den Abdrücker und wartete die Reaktion seines Gegenüber ab.

~~Bastion~~"Cantina"~~Shaik
 
[Bastion ? Wald ? Lichtung ? eine Fremde, Kirsten]

Gerade noch hatte Kirsten in der Kantina diese dunkle Gestalt mit stechend roten Augen kennen gelernt und jetzt war sie der Fremden gefolgt, in der Hoffnung endlich jemanden gefunden zu haben, der sich ihrer vielleicht annehmen würde.
Hier im Wald war es recht hell, und obwohl die Fauna hier eher lebensfeindlich aussah, bespickt mit Ranken und allerlei fleischfressenden kleinen Pflanzen, lag ein angenehmer Geruch in der Luft. Es war angenehm kühl und über den Baumwipfeln schwebte einige leichte Wolken unter blass blauem Himmel.
Sie hatte eher erwartet ihre Ausbildung in irgend einer Höhle mit giftgrüner Beleuchtung beginnen zu müssen, umfangen von einer Eiseskälte.
Bei jedem Schritt knarzte Gestrüpp unter ihren Stiefeln.


Die Fremde war einige Meter vor ihr stehen geblieben und hatte sich zu ihr umgedreht. Aufmerksam wurde Kirsten beobachtet. Nachdem sie sich der Person bis auf wenige Meter genähert hatte Kirsten stehen.

Sie war sich nicht sicher was von ihr erwartet wurde. Sollte sie sich weiter umsehen? Sollte sie warten?[/I]

[Bastion - Wald - Lichtung - eine Fremde, Kirsten]
 
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- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Lilly mit Toji -

Das Gespräch mit Comander Murata, nein mit Toji entwickelte sich trotz des Schwermutes der sie seit Tagen erdrückte überraschend leichtfüßig. Und das lag nicht nur am Alkohol, der zwar gut, aber noch soweit in absolut geregelten Maßen floß. Ehrlichen Herzens in sich selbst horchend stellte Lilly für sich fest das sie sich schon fast unatürlich eifrig in dieses Gespräch stürzte nur um Abwechselung zu bekommen. Trotzdem........sie gab auf ihrer mentalen Anklagebank zu Toji hatte etwas. Zwar entsprach er nicht ihrem Beuteshema, dennoch allein sein Selbstbewusstsein, das er kräftig wie ein Falleen seine Pheromone versprühte, aber auch sein exotisch attraktives Äußeres zog sie an.

Die Blicke die er ihr nach einiger Zeit, während des Gespräches ganz nebenbei aber gleichzeitig auch ganz offensiv zuwarf lösten gemischte Gefühle in ihr aus. Die eine Seite in ihr, die offizielle, die anständige und erwachsene Lilly die nun schon so lange existierte, ihr Handeln bestimmte und sich stets im Griff hatte war genervt. Seitdem Ronad tot war hatten ihr zu viele Männer avancen gemacht, so viele das ihre Gefühle über das Ärgern und Langeweile mittlerweile bei schlichter Genervtheit angekommen war.....

Doch ein Teil in ihr, ein Charakterzug den sie schon seit Jahrzehnten begraben hatte fand gefallen an seinen Blicken und wurde allein durch die Aussicht die seine Blicke und Ghesten boten, die Aussicht auf eine gemeinsame Nacht, mehr als erregt. Und trotzdem, die vernünftige Frau in ihr, diese kontrollierte Geschäftsfrau versuchte sie selbst und die Blicke die sie ihm mittlerweile zuwarf unter Kontrolle zu bringen.

In einem letzten Versuch dieser verlockenden Falle zu entgehen drehte sich die blonde Frau, die den Alkohol mittlerweile genau wie diese andere Hitze die in gewissen Körperzentren langsam aufstief mehr als deutlich spürte, um und wittmete sich einer Pseudoarbeit an der Kasse. „Komm wieder runter“ wies sie sich mental an um nichts zu tun was sie hinterher bereuen würde. Wieder wanderte ihre Hand in Richtung Glas als eine andere Hand sich über ihre legte. Toji stand hinter ihr, schob sich dicht an ihr, seit Atem ging noch nichteinmal wirklich schwer.


Toji ich...

Ihre letzten Verteidigungstaktiken gingen ihr durch den Kopf als er sie zu sich umdrehte. Jetzt standen sie da, in dieser verlassenen und fast dunklen Bar (nur noch die Theke war beleuchtet). Er dicht an ihr, sie mit dem Rücken an der Theke. Zwei Augenpaare blickten sich so tief an das man fast meinte sich in die Seele zu sehen. Herzklopfen, Lilly spürte ihre Pumpe ganz deutlich als Toji sich ihr näherte und sie letztendlich küsste.

„Du stehst hier mit einem Mann den du erst eben kennen gelernt hast und lässt dich von ihm Küssen. Hör auf damit!“

Doch die Überraschung über seine Dreistigkeit, die Wut die ihre Hand nach oben schnellen ließ um ihn zu Ohrfeigen ließ nach als ihr so lange enthaltsam gewesener Körper ihre Geisteskraft besiegte. Toji hatte etwas geweckt das sie lange nicht mehr zugelassen hatte – pure und reine Lust. Und so wanderte die Hand die eigentlich schallend Kontakt mit seiner Wange hatte aufnehmen sollen sychron mit der anderen in seinen Nacken. Ihre Hände fuhren in sein schönes schwarzes Haar als sie seinen Kuss voller Hingabe erwiderte.




- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Lilly mit Toji -
 
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[Bastion - Sithorden - Terminal - Alaine, Cadeus & Aden]




Alaine wandte sich zunächst an Cadeus, der noch immer seltsam Höflich und interessiert wirkte. Nur die Gierig umherstreifenden Augen verrieten Aden, dass er noch immer den Uralten Sith vor sich hatte den er auf Generis getroffen hatte.


?Das sollten wir, Lady Aren... das sollten wir! (Alte Sithsprache: Nicht viele Blutlinien überdauerten die Wirren der Zeit ohne in Vergessenheit zu geraten. Seid ihr euch der Bürde bewusst die ihr in euch tragt?) Es wäre mir eine Ehre Milady, lang ist es her das ich mit einem Sith aus dem Hause Aren ein? Gespräch führen konnte. Und so glaubt mir, wenn nicht wichtige Aufgaben mich hindern würden, wäre ich geneigt eurem Angebot sofort nachzukommen.?


Brachte Viktor überraschend höflich und lächelnd hervor und Aden fragte sich, was der Alte plötzlich mitten im Satz in einer anderen, ihm unbekannten Sprache an Alaine gerichtet von sich gegeben hatte. Beruhigend war jedenfalls, dass Cadeus anscheinend sehr angetan von dem war, was Alaines Herkunft betraf. Weiterhin war gut zu hören, dass sie nur aus ihren eigenen Informationsquellen ihre Schlüsse gezogen hatte. Die rothaarige Sith schien bereits über ein gutes Informationsnetz zu verfügen. Aber auch andere könnten so auf den Trichter kommen was der Nixton Corporation blühte. Sie würden keine Zeit verlieren.

In Alaine flammte plötzliches Interesse für den alten Mann auf und ihre Augen trafen den Sithlord als würden sich Lichtschwerter kreuzen. Sie wollte Aden unter vier Augen sprechen? Jetzt? Nach all dem was geschehen war? Vielleicht war es wirklich an der Zeit für solch ein Gespräch. Im Inneren des Apprentice zogen sich die Gedärme zusammen. Wie sehr hatte er es sich ersehnt mit seiner einstigen Geliebten allein zu sein und nun da er die Gelegenheit hatte überkam ihn ein Gefühl der Angst. Wieso nur? Er hatte sich die Angst längst Untertan gemacht. Er durfte keine Furcht empfinden, sie bedeutete Schwäche und Aden war nicht schwach!


?Ich habe deine Herkunft nicht vergessen Alaine! Aber es erstaunt mich, dass bereits ein Name ausreicht um solche Schlussfolgerungen bei dir auszulösen. Wir haben also wenig Zeit wenn es so offensichtlich ist was kommen muss und das Schicksal der Nixton Corporation betrifft.?

Begann Aden seine Worte an die einst so geliebte Warrior. Wenn sie wirklich mit ihm sprechen wollte dann sollten sie dieses Gespräch jetzt gleich führen, ehe Cadeus noch einen weiteren Sinneswandel erlebt.


?Gut Alaine reden wir!?

Adens Blick traf seinen neune Meister der nur vielsagend nickte und sich dann wieder der Konsole zuwandte um weiter Vorbereitungen zu treffen. Gemeinsam mit Alaine ließ der Apprentice den alten Mann zurück und suchte einen Ort an dem sie ungestört reden konnten. Nach wenigen Minuten erreichten sie einen verlassenen Lagerraum in dem sich ausgemusterte und zerstörte Droiden aus den Trainingsräumen bis zur Decke türmten. Ansonsten war der Raum leer und auch die Bereiche drum herum wirkten verlassen und selten genutzt. Hier war der geeignete Ort um sich ungestört zu unterhalten.

?Also gut Alaine hier sind wir ungestört. Was ist so wichtig, dass es nicht warten kann bis ich zurück bin??


Wie viel ging Aden gerade durch den Kopf. Es gab so vieles was er selbst seiner ehemaligen Freundin sagen wollte. Doch zwischen seinen Wünschen und der Realität des hier und jetzt schienen Welten zu liegen. Er wollte Stark wirken und abwertend seine Frage stellen doch die Worte drangen lediglich mit noch mehr Besorgnis aus dem Mund des Apprentice. Wieso konnte er sie nicht Loslassen wie sie es offensichtlich getan hatte. Warum nur empfand er noch immer so viel für diese aussichtslose Liebe. All die Geschehnisse die ihn stark gemacht hatten und ihn mächtig machten verpufften im Angesicht der Gefühle für Alaine. Hatte Cadeus bereits bemerkt was Aden für Gefühle hegte? Wieder trat die Bestrafung in der Fähre in sein Gedächtnis. Unwillkürlich strich er sich über den gezeichneten Arm an dem die ungesunden Adern wucherten und der eine ungesunde Farbe angenommen hatte. Die Dunkelheit war mit dem Alten und würde sie auch in das Herz des Apprentice pflanzen. Aden wartete was Alaine zu sagen hatte.




[Bastion - Sithorden - verlassener Lagerraum - Alaine & Aden]
 
Sith-Orden - Camies Quatier - mit Camie, Finlow und Taneth

Für einen Augenblick schlug Alisah?s Herz schneller als Taneth sie musterte. Hatte sie Radan jetzt blamiert? Wieso sprach er nicht? Oder war er nur höflich und wartete auf Camie?
Zum Glück kam ihre Tante ja auch bald und nachdem sie sich gesetzt hatte, fing Taneth endlich an zu berichten.
Sein König lies sich entschuldigen? ? Über Alisahs Gesicht legte sich ein zufriedenes Lächeln, als ihr nun ganz deutlich wurde, das Taneth wohl ein treuer Untertan Radan?s war. Allerdings das Lächeln blieb nicht lange auf ihren Lippen, da die Nachrichten, die Taneth brachte keinesfalls gut waren.
Ein Verräter? Und er war sogar mit hier auf Bastion? Alisah's Blick wanderte zu ihrer Tante hinüber. Wenn dieser Verräter mit hier war, wieso ihn dann nicht gleich töten? Wieso war der nicht schon längst tot?
Ein Bruder?
Alisah riss ihre Augen auf, als ihr klar wurde, was Taneth da gerade gesagt hatte. Nathen! Radan?s Bruder. Der, von dem ihr Radan erzählt hatte. Der, der doch sogar dessen Leibwache angeführt hatte. Er wollte Radan stürzen?
Alisahs Miene verfinsterte sich mehr und mehr, je weiter Taneth erzählte. Scharade? Camie, sie und Andere?
Nur um Eriador zu stürzen?


Ich würde nie?

Versuchte Alisah mit einer Erwiderung zu beginnen, hielt dann aber doch inne, lies Taneth erst einmal weiter berichten und musste dabei hören, das Nathen ihre Hinrichtung befohlen hätte.
Alisah's Kiefermuskeln zeichneten sich in diesem Moment deutlich ab und sie biss ihre Zähne fest auf einander um ihre Wut auf solch eine Frechheit nicht laut heraus zu schreien. Wie konnte der nur?
Wie bitte? Neue Religion? Schwarzer Bund? Eine Prophezeiung? Was war das nur alles für ein Kudel Muddel?
Leise seufzte Alisah und fragte sich, warm ausgerechnet sie und ihr Radan in so etwas verstrickt sein mussten.
Es war alles so verrückt! Doch es kam sogar noch verrückter.
Abrupt hob Alisah ihren Kopf an und blickte Taneth nun wieder direkt in die Augen. Er hatte gerade "meine Königin" zu ihr gesagt. Königin? Aber?.
Radan würde König werden. Das war auch ganz legitim. Aber sie Königin? Röte legte sich auf ihre Wangen als ihr völlig bewusst wurde, das Taneth das sehr wohl absolut ernst meinte.
Radan hatte sie seine Prinzessin genannt und ihr hatte der Gedanke auch sehr gefallen seine Prinzessin zu sein. Aber nun Königin und das von ganz Eriador? Sie war doch nur eine Adeptin! Auch noch eine, die gerade eben von ihrem Meister verbannt worden war. Fragend huschte Alisah?s Blick zu Camie hinüber, die ihr aber in diesem Augenblick nur wenig helfen konnte. Radan hatte einem ihm, allem Anschein nach, sehr treuen Krieger erklärt, das sie seine Königin war und nun gab es wohl kein Zurück mehr.
Beinahe machte ihr dieser Gedanke mehr Angst als es die Gegenwart ihres Meisters je getan hatte.

??Was tun wir also meine Königin?"?
Diese Worte Taneth?s rissen Alisah aus ihren Gedanken und ihr Blick kehrte direkt zu Taneth zurück.[/B]

Wen Radan es wünscht werde ich Nathen nichts tun! Noch nicht! Und selbstverständlich bringe ich ihm all das was er mir zur Aufbewahrung überlassen hat.
Und vor allem brechen wir so schnell wie nur irgend möglich nach Eriador auf.
Nichts in der Galaxis kann mich davon abhalten zu Radan zu gelangen um mit ihm gemeinsam um das zu kämpfen, was ihm so wichtig ist.


Wieder huschte Alisahs Blick kurz zu ihrer Tante hinüber bevor sie dann Taneth wieder direkt anblickte! Das was sie jetzt sagen würde, wusste Camie mit Sicherheit schon längst. Aber so deutlich hat Alisah es noch niemals gegenüber einem Anderen als Radan ausgesprochen.

Ich gehöre zu ihm! Ohne Zweifel!

Aber so sicher sich Alisah war, das sie zu Radan gehörte, so unsicher war sie sich, was sein Volk anging.
Radan?s Gegner stellten die alten Werte in Frage und ausgerechnet Radan war es, der eine Fremde zu seiner Königin machte. Würde das nicht die Wenigen, die noch auf seiner Seite standen, von ihm entfernen? Würde sie ihm nicht mehr schaden als nutzen, selbst wenn sie sich irgend wann einmal daran gewöhnen könnte, das man sie Königin nannte?
Taneth! Nur er könnte ihr vielleicht sagen was Krieger wie er darüber dachten, das Radan sie an seiner Seite wollte. Und so legte sie ihren Kopf ein wenig schief und musterte Taneth eindringlich, bevor sie ihre Augen leicht nieder schlug während sie eine, ihr sehr wichtige, Frage an Taneth stellte.


Aber, Taneth! Ihr? ihr seit allem Anschein nach wohl einer seiner Vertrauten. Ebenso wie ihr wohl ein treuer Sohn Eriador?s seid. Aus diesem Grund? nun, ich weiß aus Radan?s Erzählungen, was auf Eriador von Fremden gedacht wird. Und ihr habt gerade selbst gesagt, Radan?s Gegner lehnen die eriadorianischen Lehren ab. Radan wird also vor allem bei jenen Unterstützung finden, die an den alten Werten festhalten. Welchen Eindruck macht es dann, wenn Radan?s Königin eine Außenweltlerin ist. Ich bin eine Kriegerin! Nicht so mächtig wie meine Tante aber ich werde für Radan bis zum letzten Atemzug kämpfen. Doch ich weiß so gut wie nichts von Eriador und den Bräuchen.
Ich möchte nicht der Grund für Zweifel an Radan sein und aus diesem Grund zu aller erst meine Frage an euch Taneth.
Könntet ihr mich wirklich, aus Überzeugung, als Königin?


Meine Güte, diese Bezeichnung kam Alisah noch so völlig umpassen für sie vor. Erst recht, wenn sie es selbst aussprechen musste.

?nun ja, wie ich schon sagte, ich bin keine Eriadorianerin! Ich kenne eure Bräuche kaum und sprechen nicht viel eurer Sprache.
Werde ich Radan nicht eher Schaden wenn ich als Königin auftrete?
Bitte Tanteh, sagt mir die Wahrheit, auch wenn sie mir nicht gefallen und euch unangenehm seinen sollte.


Eindringlich lag Alisahs Blick nun auf Taneth bis sie von etwas Abgelenkt wurde, das sie schon lange nicht mehr in der Hand gehabt hatte. Das Com! Jenes, das Radan ihr gegeben hatte. Meldete sich im Stummmodus. Beinahe hätte sie direkt danach gegriffen, doch Camie?s Worte hielten sie erst einmal davon ab.
Nathen?s Geschichte anhören? Wieso?
Fast war Alisahs Blick zornig, als sie zu ihrer Tante hinüber sah, die Alisahs kleinen Cousin im Arm hielt, den Alisah noch immer nicht richtig hatte betrachten können.
Was war nur mit Camie los. Erst enthielt sie Alisah das neue Familienmitglied vor und dann sagte sie, das Alisah sich die Geschichte des Mannes anhören sollte, der sowohl ihrem Liebsten als auch ihr nach dem Leben zu trachten schien. Leicht fiel es ihr nicht Camie daraufhin entgegen zu nicken aber nach etwas überlegen, musste Alisah Camie weitestgehend recht geben. Zu mindest würde es im Augenblick nichts bringen, Nathen direkt an zu gehen. Im Gegenteil, sie würde sich wohl wirklich zusammen reißen, und verstellen müssen Zu mindest so lange, bis sie bei Radan und auf Eriador waren.[/B]

Ja! Ich werde mich zurück halten. Vorerst! Und es wird etwas geschehen! Wir reisen ab! So schnell wie nur irgend möglich.

Das sie ohnehin gehen musste, würde Alisah ihrer Tante wohl besser noch gar nicht sagen. Es würde früh genug sein, wenn Camie das erfuhr, sobald der Konflikt auf Eriador beendet war und Alisah nicht zurückkehren würde, weil sie es einfach nicht konnte.

Wir müssen nur die Sachen aus meinem Quartier holen. Dann können...müssen wir aufbrechen!


Sith-Orden - Camie?s Quatier - mit Camie, Finlow und Taneth
 
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[Bastion-Vor dem Sith-Orden-allein]

Pilius wartete jetzt schon eine gewisse Zeit. Und diese kam ihm viel zu lange vor.
Ich spürte die Macht die von diesem Ort ausging und sein Streben nach eben dieser macht wuchs mit jedem Moment den er hier verbrachte.
Er nahm fast unbewusst sein Messer heraus, ließ es aufspringen und klappte es wieder zu. Die ganze Zeit über lief er dabei im Kreis.
Er spürte das noch andere Jünger angekommen waren. Die ganze Zeit über in der er gewartet hatte, hatte er Sith gesehen. Mächtige Diener der dunklen Seite.
Er hatte Respekt ihnen gegenüber gespürt, aber auch Angst. Noch war er zu schwach, schwächer als sie, aber er hoffte darauf das sich das bald ändern würde.
Er hoffte auf seine Chance zu zeigen wer er war und zu was er in der Lage war.
Selbstvertrauen musste eine wichtige Eigenschaft der Sith sein. Und vielleicht sogar ein wenig Arroganz.
Er lächelte. Bald würde er auf Meistersuche gehen. Die Macht würde ihn schon leiten.

[Bastion-Vor dem Sith-Orden-allein]
 
Bastion - Center - Block 501-F - Appartement des Commanders - Tiberius Ravenburg

Mit einem Knopfdruck, hatte er es vollbracht. Wie viele Sachen doch durch einen einzigen Knopfdruck verändert werden können. Ein Knopfdruck trennt uns manchmal vom Weltraum, ein anderer Knopfdruck schießt uns genau dorthin, ein wiederum anderer zerschießt uns. All das mit nur einem einzigen Knopfdruck. Der Commander lehnte sich in seinem Bürosessel zurück und sah auf die Skyline Centers welches sich vor ihm ausbreitete. Inmitten der wie verchromten Stalagmiten ähnelnden Wolkenkratzer thronte der Bau der gemeinhin als das Flottenhauptquartier des imperialen Flotte bekannt war. Dieser Bau, so sinnierte der Commander, war nicht nur sein Arbeitgeber, mittlerweile sogar sein Lebensinhalt. Er genoss weiterhin den Ausblick, sah und bewunderte die Geschäftigkeit welche diese Stadt mit Leben erfüllte. Die unzähligen Gleiter welche korrekten Linien folgend flogen, bildeten die Blutbahnen dieser Stadt welche wie ein Lebewesen, so schien es Ravenburg, agierte und für jeden etwas anderes bereithielt. Ein Signal durchdrang die Stille seines Bürotischs, gab ihm das Zeichen dass er mit einem Knopfdruck das Hoffen und Bangen von mehr als einem Dutzend Familien zerstört hatte. Sie hatten nun die Gewissheit, dass ihr Familienangehöriger im Namen des Imperiums gestorben war, auf der Mission die ewig andauernde neue Ordnung hinaus in die Galaxie zu tragen.

Doch Ravenburg wusste es besser. Er wusste, dass kein Sendungsbewusstsein dieser Galaxie diesen Wesen in irgendeiner Weise Trost spenden konnte. Nicht einmal die Entschädigungen die das Galaktische Imperium ihnen zahlte würde sie darüber hinwegtrösten. Eine solche Nachricht bedurfte keiner tröstenden Worte, sie bedurfte einfach eines Mutigen der sie aussprach und die Familie dem Selbstheilungsprozess der Zeit auslieferte. Der Commander selbst hatte keine Familie. Zu stark hatte ihn seine Karriere involviert, das Rad der Zeit hatte sich so schnell gedreht dass er nicht gemerkt hatte wie die Zeit verflog, sodass er nun hier in seiner Wohnung, vollkommen alleine saß und nicht wusste was er mit seiner Zeit anfangen sollte. Er war kein Workaholic, doch er hatte weder besonders enge Freunde noch Liebschaften, er hatte nichts was ihn an diesen Planeten so sehr binden würde, nichts außer dem Imperium.

So kam es nun dass er sich fragte ob dies der richtige Weg gewesen war. Wäre es nicht besser gewesen eine Familie zu gründen? Für den Fortbestand seines Namens zu sorgen? Stattdessen hatte er seine Jahre darauf verwendet dem Imperium mehr zu dienen als sich selbst. Er wusste dass nur die Hälfte, wenn überhaupt, der Akademieabsolventen die Worte ihres Ausbilders ernst genommen hatten als dieser sagte: ?Ihr müsst euer eigenes Wohl hinten anstellen, wenn das Imperium euch braucht, und seid euch gewiss, es wird euch immer brauchen!?
Das war also das Ergebnis. Völlige Einsamkeit. Er hätte nie gedacht dass die Stille in seiner Wohnung so unerträglich sein würde. Doch was hatte ihn so verändert? War es die Verletzung? Er musste sich an die neuen Gegebenheiten ändern. Er hatte mehr als drei Standardstunden für die Verfassung des Textes gebraucht, ständig hatte er sich aufgrund der fehlenden Sehkraft oder des eingeschränkten Blickfeldes vertippt und musste erst berichtigen. Er verlor den Faden, musste von neuem beginnen, immer wieder passiertem ihm solche Flüchtigkeitsfehler.

Vor ein paar Tagen erst hatte er das Militärkrankenhaus verlassen. Das klaffende Loch wo einst sich das Auge befand war mit Synthhaut verdeckt und genäht worden. Doch wollte er nicht dass die Aufmerksamkeit seiner Gegenüber auf seine Wunde anstatt auf seine Befehle oder Worte gerichtet war sodass er beschloss eine schwarze Augenklappe zu tragen. Ein mechanisches Auge wollte er nicht haben, zu sehr befürchtete er dass die Maschine ihn beeinträchtigen würde, sein Urteilsvermögen schmälern würde. Doch hatte die Wunde dies nicht bereits geschafft? Er war verbitterter, zynischer. Er zweifelte mehr, stellte mehr Fragen und hinterfragte sogar. Er wusste dass dies gefährlich war, doch es etwas zwitterhaftes. Zwar hinterfragte er den Sinn dieses Krieges, doch nicht den des Imperiums. Er wünschte sich einen schnellen Frieden um dieses Schicksal anderen Männern zu ersparen, doch war er immer noch davon überzeugt dass das Imperium die einzig richtige Wahl für die Galaxis war. Seine Loyalität galt dem Imperium welches ihn gefördert und erst seinen derzeitigen Lebensstandard gewährt hatte, auch wenn er ihn nicht oft genießen konnte.
Doch wie sollte er etwas genießen, wenn sein Leben sich leer anfühlte? Tiberius zählte beinahe schon die Tage bis die ?Bloodshed? im alten Glanz erstrahlen würde. Er wusste nun, dass die Crew seine Familie war, doch was war dies für eine Familie, welche nicht einmal nachgefragt hatte wie es ihm ging? Er war beinahe gestorben, keinen hatte es interessiert. Die kalte Maschinerie des Imperiums führte ihm vor Augen wie einsam doch die Wesen in dieser Welt waren. Nach unten befehlen, nach oben gehorchen. Ravenburg hatte den Gedanken bereits wieder verworfen, sein Kopf, genauer gesagt seine Wunde fing an zu schmerzen. Eigenartig, der Arzt hatte ihm versprochen dass die Schmerzen bald nachlassen würden.
Der Commander griff zu dem Döschen mit den Pillen und warf sich zwei ein, nur zur Sicherheit. Er musste funktionieren, denn wen er auch seinen Beruf verlieren würde, wäre er ein Niemand, dann würde ihm nur noch sein Blaster bleiben. Seine Hand verkrampfte sich bei diesem Gedanken um die gläserne Tischplatte seines Bürotischs. So weit würde es nicht kommen. Beinahe mit fanatischer Ergebenheit machte er sich an die Bewältigung des nächsten Aktenberges...


Bastion - Center - Block 501-F - Appartement des Commanders - Tiberius Ravenburg
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis und Kaliya Lethis]

Die Seele des Jüngers war für den Geist des Sith Apprentice ein gefundenes Fressen. Wie ein Wolf der sich die Schnauze vor Begierde nach dem zarten Fleisch eines Eopies leckte, dürstete es Draconis nach dem Kampf der bevorstehen würde. Er sog die negativen Energien auf die durch den Jünger freigesetzt wurden. Er goss noch mehr Öl ins Feuer und spornte die Made noch weiter an. Er würde nicht wissen was mit ihm geschah, selbst wenn die Frau verlieren würde, wäre der Jünger tot. Er machte dieses Stück Dreck zu seiner eigenen Marionette. Ein erfolgreicher Sith würde dies nie werden. Seine mentale Instabilität war ein zu schwaches Gerüst für die allumfassende Dunkelheit in welche ihn die Macht stürzen würde. Eine weitere Priese hasserfüllter Emotionen ergoss sich über den Jünger, doch dieser war bereits Feuer und Flamme für die Worte des Apprentice welche immer wieder mit Nachdruck in dessen Gedächtnis hämmerte. Er reicherte sie mit Bildern der Vergangenheit an, dazu bedurfte es keiner großer Machttechnik. Die Sache hatte bereits eine eigene Dynamik, der Jünger entdeckte die ersten zarten Sprossen der Raserei, denn nur die Macht würde ihm unbewusst in diesem Kampf helfen. ?das Glück ist eine ****.? Draconis wusste dies nur allzu gut und verachtete den Jünger immer mehr. Je mehr er wühlte desto mehr fand er. Die Abscheulichkeit seiner Schwäche trieb den Apprentice beinahe in den Wahnsinn. Was hatte sich dieser Quereinsteiger nur gedacht? Er wusste nicht was er tat als er sich dem Orden der Sith verschrieb, wusste nicht mit was für Bestien er es zu tun bekommen wurde.

Ein Fehler den viele in seinen Augen bereits getan hatten. Sie wussten nicht worauf sie sich einließen, dachten die Macht würde ihnen die Kraft die sie aus ihr schöpfen konnten wie Bonbons zuwerfen, doch weit gefehlt. Sie ekelten sich schon beim Anblick von Blut, dem Lebenselixier welches sie am Leben erhielt. Ihre zarten Seelen waren nicht für die Dunkelheit geschaffen welche sie verschlingen und ausfüllen würde, sodass sie bloß zu Gefäßen für dunkle Energien deformieren würden. Sie würden den Weg nie ganz gehen, würden die Entbehrungen nie ertragen denen sie sich selber unwissentlich verschrieben hatten. Jünger wie diese trugen zum Verfall des Sith Ordens bei, sie schafften die Atmosphäre der Pestilenz welche die Luft dieses Ordens tagtäglich noch weniger erträglich machten als sie es schon wahr.


>>>Hass ist eine der ehrlichsten Emotionen.
Hass täuscht nicht.
Wenn er da ist, ist man von ihm überzeugt.<<<


Diese Worte welche der Jünger rein in seinem Geiste zu hören vermochte feuerten ihn nur noch mehr an. Der dunkle Apprentice hatte recht. Nach der ganzen Zeit der Erniedrigungen und der Lügen hatte er nun einen Funken Ehrlichkeit erfahren, dieser Funken war von ihm aus gegangen, von seinen eigenen Gefühlen. Draconis spürte die Veränderung in dem Jünger und lächzte bereits danach dessen Blut über den Rasen zu vergießen, sich über seinen schwächlichen Körper zu stürzen und ihm die Haut vom Fleische zu reißen.
Der Ekel der sich wie ein Schauer über den Rücken des Apprentice zog, steigerte sich als er auf ein gleißend hellen Streifen in der Seele des Jüngers entdeckte. Die Liebe. Welch törichter Narr dieser Jünger doch war. Dachte er wirklich dass Liebe ihn zu einem Sith machen würde? Er handelte aus einem gebrochenen Herzen heraus, doch hatte er bedacht dass seine niedere Vernunft ihn später eines besseren belehren würde? Er würde keine Zeit haben dies zu lernen, er würde heute sterben, egal was passierte. Ein flauer Geschmack erfüllte den Mund des Apprentice. Die Liebe machte schwach. Zwar schenkte sie einem zuweilen Hass und Zorn, öfter sogar noch Wut, doch machte sie einen schwach, ließ Gnade zu, verweichlichte. Mehr noch als die Jedi verweigerten die Sith die Liebe, sie nutzten sie höchstens um andere Individuen auf die Dunkle Seite zu locken, doch dieses Exemplar hatte sich selbst verführt und ausgeliefert. Würde Draconis so was wie Gnade kennen, der Jünger würde ihm beinahe Leid tun.
Sein Blick glitt nun zu seiner zukünftigen Adeptin, sollte sie diesen Kampf fürs erste überleben. Auch sie hatte von diesem Schierlingskelch gekostet, doch was sie von dem schwachen Subjekt vor seiner Nase unterschied war dass sie viel tiefergehende dunkle Emotionen spürte. Die Erniedrigungen die er spürte, die sie förmlich ausschwitzte, ließen ihm die Gewissheit dass sie zumindest besser war als der Jünger. Doch auch sie verheimlichte was, etwas wovon er wusste dass es ihm noch ermöglichen würde sie noch mehr zu demütigen und zu brechen. Er würde sie vollkommen brechen. Er wollte sie brechen. Es bereitete ihm Spaß und Lust zu sehen wie sich ihr Geist unter seinen Qualen biegen und vielleicht auch brechen würde. Seine Marionette, sein Spielball, sein Experiment. Er würde sehen wie erfolgreich dieses Unterfangen werden würde, er hatte noch einiges zu lernen.


[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis und Kaliya Lethis]
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Trainingsbereich ▫ Trainingsraum B || ▫ Alaine ▫ Enui ▫ Knell ▫ Karnbacca ▫ Decon ▫ Lüsoka & Exos

Eine sehr kurzweilige Unterhaltung. Aber wer war er schon, dass er mehr von einer Warrior verlangen konnte? Zudem hatte sie gesagt sie würde zurückkehren. Nun denn, so würde er sich des fremden Schülers annehmen sobald sein eigener mit seiner Übung fertig war. Enui beobachtete nun genau was der junge Mann tat, wann er die Macht verwendete und wie. Es schien als würde er für einen kurzen Moment das Fragment im Chaos erkennen, welches ihm zugriff auf jene ungeahnten Fähigkeiten gewähren würde, welche nur Wenige ihr Eigen nennen konnten. Er hielt und hielt das Gewicht, verformte das Feld der Macht um ihn herum, doch letztendlich siegte die Gravitation über die Muskelkraft. Durchaus eine beachtliche Zeit die der Adept hatte widerstehen können, doch dies war auch nicht der Hauptzweck dieses Versuches gewesen.

Keine Klage oder missmutiges Wort war an seine Ohren gedrungen, was Enui schon einmal für ein gutes Zeichen hielt. Dafür aber hatte der Mensch die Übung eigenmächtig unterbrochen und im Bemühen diese Missetat zu rechtfertigen folgte eine sofortige Erklärung. Wieder einmal war der Nagai kurz davor lautstark zu seufzen, doch diese Geste war so vollkommen unnötig. Der Apprentice musterte seinen Schüler kalt und analysierend.


"Du hast die Prüfung ohne meine Erlaubnis beendet" , stellte er sachlich fest. "Natürlich hast Du das!" , fuhr er fort. "Irgendwann senkt sich der Arm, denn der körperlichen Belastung sind Grenzen gesetzt. Dennoch, hier wirst Du lernen deine Grenzen zu sprengen ? oder untergehen. So mancher Meister hätte in dieser Situation zu drakonischen Strafen gegriffen. Doch dieses Mal nehme ich davon noch Abstand. Dies sollte nur etwas veranschaulichen. Nämlich das von Dir noch oft Dinge verlangt werden, die Du für unmöglich hältst. Diese Vorstellung wirst Du schon schnell aufgeben müssen. Du kannst mehr. Viel mehr. Doch das wird kommen. Eine Wiederholung ist nicht notwendig."

Um seine Worte zu unterstreichen nahm Enui das Gewicht und legte es zurück in den Schrank ? mit der Macht natürlich. Um die Worte der Lady nicht ignoriert zu lassen, musste nun ein Training für zwei Auszubildende kreiert werden. Nun, da er nicht wusste wie weit die jeweiligen Kandidaten schon waren, würde er einfach einen Klassiker anbringen. Die Idee war ihm gekommen als er die allseits beliebten Kugeln im Schrank erblickt hatte.

"Habt ihr schon einmal mit Trainingsdroiden trainiert? Nützliche kleine Dinger, auch wenn sie einen echten Gegner niemals wirklich ersetzen können. Sie werden eure Sinne schärfen, als Vorbereitung für weitere Übungen."

Wenn man bedachte, dass Lüsoka bereits jetzt schon müde war, konnte man nicht voraussehen wie lange er noch durchhalten würde. Doch solange Lady Aren nicht zurück war, gab es keine Ruhepause für den Adepten. Für beide nicht. Enui vergewisserte sich beide mit einer Energieklinge ausgestattet zu sehen, dann bekam jeder einen der Droiden vorgesetzt.

"Ihr könnt sie den eigenen Fähigkeiten anpassen. Doch damit ihr euch nicht zu sehr ausruht werde ich ab und an ein wenig erschwerend eingreifen. Lasst euch überraschen." , führte er mit fast schon heiterer Stimme aus. Mit der Aktivierung der Schülerklingen fuhr auch Leben in die kleinen Übungskugeln und sie hoben vom Boden ab. Bevor er Exos, denn er wusste ja nicht ob dieser so etwas schon mal getan hatte, ins Blaue rennen ließ, versuchte er zu beschreiben was zu tun war.

"Die kugelförmigen Droiden werden in unregelmäßigen Abständen Feuerstöße auf euch abgeben. Das Voraussehen und daraus resultierende Parieren gilt als Grundübung sowohl für den Lichtschwertkampf als auch für die Machtanwendungen. Seit euch bewusst das Alles Teil der Macht ist. Totes ebenso wie Lebendes. Versucht euch die Kugel als Teil eines Ganzen vorzustellen. Jede ihrer Bewegungen hinterlässt eine Spur im Gefüge der Macht. Ein Schuss tut dies ebenfalls. Digitale Informationen, die Initiierung einer physikalischen Kette, an deren Ende ein kleiner Energiestrahl auf euch zuschießt. Dies kann man erspüren und sich zu Nutze machen. Überlasst euch ganz der Macht. Hört genau zu, dann werdet ihr wissen was zu tun ist und euer Körper bewegt sich von Selbst. Viele ausgebildete Sith denken gar nicht mehr nach wenn sie ganze Salven abwehren. Sie handeln aus Selbstverständlichkeit. Soweit seid ihr noch nicht, aber werdet euch bewusst, dass diese Übung vor allem von der Fähigkeit bestimmt wird, denn Angriff zu erspüren. Doch genug der Worte."

Um sich nicht in endlosen Erklärungen zu verlieren, trat der schlanke Nichtmensch zurück und machte eine einladende Handbewegung um den Schülern zu zeigen das die "Tanzfläche" nun ihnen gehörte.


|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Trainingsbereich ▫ Trainingsraum B || ▫ Enui ▫ (Knell?) ▫ (Karnbacca?) ▫ Lüsoka & Exos
 
Bastion - Sith-Orden - Thronsaal + Quartiere - Allegious

Zunächst hatte Allegious erneut mit dem Studieren unzähliger Fragmente und Berichte zugebracht. Allegious hatte in den letzten Wochen und Monaten den Fokus auf einige besonders mächtige Techniken gelegt. Doch wirklich und wahrhaftiges Üben war hier auf Bastion nicht möglich. Solcherlei Techniken würden das Maß überstrapazieren zu welchem Bastion fähig war. Und es kam bei diesen Techniken durchaus auf einen Überraschungseffekt an. So würde Allegious in nächster Zeit gezwungen sein, in naher Zukunft Bastion zu verlassen um in Ruhe seine Studien in Übungen zu vervollständigen, vielleicht ergab sich dann noch einmal die Möglichkeit ein sicher vorerst letztes Mal, Kast einen Besuch abzustatten. Nachdem Allegious diesen Entschluss für sich gefasst hatte, und er das letzte Manuskript zu Ende gelesen hatte, legte er es beiseite, erhob sich und begann zu trainieren.

Allegious vergaß dabei vollkommen die Zeit, sie war ohnehin nicht wichtig, zumindest nicht in diesen Momenten in denen er sich auf den Kampf und die dunkle Seite konzentrierte. Er verfiel wie so oft es schon im Leben geschehen war, nur allzu leicht in einen Rausch. Die Vorstellungskraft allein, vom Tod seiner imaginären Gegner, den Schreien, wenn seine Klingen die Leiber seiner Feinde durchbohrten, trübten seinen Blick auf das Essenzielle. Die Sinne waren fokussiert auf den Kampf, seine Muskeln schienen wie von selbst zu arbeiten, alles in ihm war erfüllt von der dunklen Seite der Macht. Allegious schlug einen doppelten Salto und wandte sich ruckartig in die Richtung aus der er gesprungen war. In diese Richtung vollzog er einen Machtstoß auf seinen nicht vorhandenen Feind, auch wenn seine Gedanken ein nur allzu realistisches Bild vermittelten vom Auseinanderreißen zweier Feinde, die der Welle der Macht nichts entgegenzusetzen hatten außer berstenden Fleischfasern. Dabei nahm er nicht wahr wie in der Realiät der Stoß, die Wand am Ende der von ihm bestimmten Richtung zerbarst.

Allegious trainierte noch eine unbestimmte Zeit. Als er fertig war, war er kaum geschwitzt. Auch sein Atem war äußerst ruhig. Allegious Macht war mit jedem Tag seit der schicksalhaften Begegnung mit Phollow gewachsen. Nun befand er sich da, wo sichvor ihm noch niemand befand, auf dem Weg zum wirklichen Zenit der Schöpfungsgeschichte. Er würde ein neues Zeitalter einberufen, er würde eine neue Generation an Sith aus dem Boden stapfen. Dann war das, was war, alles was für den Verfall und die Degeneration der Sith gesprochen hatte vorbei, und er allein würde sich den weg zur dauerhaften Herrschaft ebnen. Alles was nach ihm kommen würde, wäre fortan kalkulierbar, erst recht wenn er das Geheimnis der Unsterblichkeit entziffert hatte ob nun mit oder ohne Caedus Hilfe. Es war alles der Wille der dunklen Seite der Macht. Und er selbst war die dunkle Seite, er selbst der Wille seiner eigenen Ausprägung. Er wußte wohin die Zeit schritt, nämlich mit ihm.

Nun widmete er sich der Sith-Alchemie. Jolina war ihrer von ihm auferlegten Aufgabe. sicherlich gewachsen, doch seitdem Azgeth ihn verraten hatte, wußte er, wie wichtig es war, die Schüler in besonderer Art und weise zu beschäftigen. Insbesondere unter diesem Gesichtspunkt, war Alisah, wenn man so wollte, ein Experiment zum Untermauern seiner These. Wenn dem so war... würde sie nicht zurück zu ihm kommen. Wenn doch... würde sie stärker sein als je zuvor und fortan keine weitere Entäuschung mehr einbringen. Jolina mußte wichtigere Aufgaben übernehmen, und Arith konnte nicht ohne Schutz, seiner künftigen Verantwortung überlassen werden. Allegious hatte etwas wahrhaft Großes vor. Zu diesem Zweck benötigte er einige Stunden. Als er fertig war, und er mittlerweile auch zwei geeignete Individuen für sein Vorhaben selektiert hatte ließ er Darth Aneddu und Darth Katarious zu sich rufen.

Aneddu war ein Mensch mittleren Alters gewesen. Er bekleidete den Rang eines Sith Warriors und das Hauptaugenmerk bestand bei ihm im Ausbilden neuer Schüler an dem Laserschwert. Katarious war einer Spezies angehörig die nicht einmal Allegious Speicher zu erkennen vermochte. Allerdings schien er mehr einem Reptil als einem Humanoiden zu gleichen. Katarious war ein Spezialist im Bereich der Anwendung der dunklen Seite der Macht und nicht selten hatte er schwache und unnütze Schüler mit der dunklen Seite in den Wahnsinn getrieben. Doch kaum betraten sie die Tore malte sich ein entsetzter Blick auf ihre Gesichter.

Allegious zwang sie mit der Macht zu sich und flößte ihnen ein Gebräu ein, dass er nun die letzten Stunden über bereitet hatte. Daraufhin verfielen sie, ganz ohne das Allegious etwas dazu tun mußte, in eine Art katatonischer Starre. sie sahen, sie rochen, sie fühlten, aber sie waren gänzlich nicht mehr in der Lage sich zu äußern oder zu sprechen. Allegious ließ zwei Droiden die starren Körper der beiden Sith auf Liegen legen. Dann... mit einem Laserskalpell öffnete er die Schädeldecken der beiden Sith.

FSK18!

Vor ihm lagen nun die offenen Gehirne der beiden Sith. Allegious fühlte den Schmerz der in den Sith bei der Öffnung der Schädeldecke aufwallte und ergötzte sich daran. Die beiden Gerhirne, wurden durch spezielle Apparaturen in der jetzigen Position gehalten, sie unterschieden sich nur peripher voneinander, tendenziell schienen sie doch verwandt miteinander. Allegious hatte in einer sehr ausführlichen Schrift darüber gelesen dass es mittels der dunklen Seite der Macht möglich war, den Verstand eines Wesens, dem eigenen Willen vollkommen zu unterwerfen. Eben das, hatte er nun vor. Ein wenig medizinische und anatomische Kenntnisse dank der medizinischen Droiden vorrausgesetzt, ließ Allegious es sich jedoch nicht nehmen, entsprechend angeführte Bereiche des Gehirns selbst zu entfernen, auch hier mit vollem Bewußtsein der beiden Krieger.Er nahm ihnen ihren Willen, kleine Teile des Gehirnes, bei denen Wissenschaftler sich bis heute nicht gänzlich ihrer zutrage kommenden rolle bewußt waren, wurden entfernt. Allegious ließ es sich nicht nehmen, ein wenig großzügier zu amputieren, schließlich machte er das ganze hier zum ersten Mal und er wollte auf Nummer sicher gehen. Schließlich mußten die Wachen stets ihrer Aufgabe nachkommen. Dabei ließ sich Allegious mehr von der Macht als von seinen Sinnen leiten und achtete darauf, sich nicht gänzlich von der Macht übermannen zu lassen, denn dann so war er sich sicher, würde nicht mehr viel von den Sith übrig bleiben.

Als er fertig war, kam das zweite Gebräu zum Tragen. Es mußte dem zu Behandelnden direkt auf das Hirn gegossen werden. Allegious tat dies. Zu seinem Erstaunen fixierte sich die Flüssigkeit direkt auf dem Gehirn, schien an ihm zu kleben und einätzender Geruch stieg ihm in die Nase und kleine rauchartige Gase schienen der Substanz beim Verschmelzen mit dem Gehirn zu entströmen. Dann überließ er den Droiden den Rest der Arbeit. Millimeter genau setzten sie die Schädelpartie wieder auf den Rest der Körper und fügten die Teile wieder in ein Ganzes zusammen. Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Der Körper Aneddu's erbebte. Über der ganzen Haut bildeten sich Risse, schwarze und rote Flüssigkeit schossen aus seinem Körper empor. Irgendetwas war schiefgelaufen. Es drohte ihn zu zerreißen. Allegious überließ es den Droiden den sterbenden Mann zu retten und hinzubekommen...

Aneddu hatte überlebt, zu einem für Allegious vertretbaren Preis. Aneddu trug nun einen speziellen Anzug, indem das weitere Überleben gesichert war. Sollte er allerdings verletzt werden, der Überzug selbst, war sein Ableben gewiß. Aneddu würde zwar noch ein paar Minuten weiteratmen und agieren können, doch dann würde die dunkle Seite seinen Preis fordern. Zudem hatte Aneddu die Fähigkeit verloren zu sprechen. Doch das alles waren Informationen, dass nur Allegious wußte. Die Droiden hatte er gerade eben vernichtet, so gab es 100%ige Gewißheit, dass niemand außer ihm selbst diese Details kannte. Allegious betrachtete seine Geschöpfe. Sie waren nun nur mehr willenlose, gehorsame Kreaturen die nur den Befehlen des Executors folgen würden. So wie es alle dereinst tun würden. Stumm standen sie dar. Die Wirkung des ersten Trankies war verflogen und doch wirkten sie so leblos. aber der Hass war deutlich vernehmbar, einen den sie selber nie mehr ergründen würden und für Allegious doch ganz klar war.


Ihr werdet meinem Berater Arith bewachen und mit eurem Leben beschützen. Zu jeder Zeit an jedem Ort. Doch ihr werdet auch immer ein offenes Ohr auf diesen und seine Bestrebungen haben. Bei einem Anzeichen für Verrat werdet ihr mich informieren. Geht zu eurem Objekt und tut, wie ich es euch aufgetragen habe.


Ohne ein Wort zu verlieren, gingen die zwei zu Arith, wo immer dieser sich auch derzeit aufhielt. Sie würden fortan gestatten, Jolina sich auf Wesentlicheres zu konzentrieren. Es war keine Schmach, sich des Schutzes einer Person anzunehmen, aber Allegious hatte weitaus wichtigeres mit Jolina vor, unter anderem erneute Prüfung ihrer Loyalität. Er hatte genug Sith verloren und diese Zeit der Schwäche war vorbei. Allegious konnte es sich nicht erlauben, dass Sith hinter ihm redeten und ihm unterstellten er sei unfähig Sith auszubilden.

Und da war er bei einer weiteren Problematik angelangt. Der Schüler Jolina's erwies sich als unzurechnungsfähig, und das schon seit ihrer ersten Begegnung. Auch wenn dies erneut für Unruhe sorgen konnte, so kam Allegious nicht um den Fakt herum, dass es vielleicht ratsam war, einen neuen Schüler für Jolina auszusuchen, unabhängig davon wie sie es aufnehmen würde, wenn er für sie wählte. Doch Allegious kümmerte sich erst einmal weiter um sein Studium. Später noch, würde er genug Zeit haben sich seiner Schülerin zu widmen...


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal + Quartiere - Allegious
 
[Bastion - Sith Orden - kleine Bibliothek, alleine]

Kirsten hatte die Lichtung, zu der sie die fremde Person geführt hatte verlassen, nachdem die Gestalt verschwunden war. Es war Abend als sie aus dem Wald heraus trat und sich den grossen Bauten des Sith-Ordens näherte. Sie wollte ihre restliche Tageszeit an einem ruhigen Ort verbringen, am besten in einer gemütlichen Bibliothek.
Während sie den Rundgang eines Innenhofes passierte, bemerkte sie einige Jünger die sich in der Dämmerung eine Schlägerei lieferten. Nichts bedrohliches. Weil sie keine Lust hatte diese Nacht mit Prellungen zu verbringen ging Kirsten weiter hielt erst bei einer schmalen geschlossenen Holztür an. Neben der Tür, die oben halbkreisförmig war und sich sei schön an einen formgleichen Steinbogen schmiegte, war ein kleines Messingschild in die Backsteinmauer genagelt. Darauf war eingraviert:


"Kleine Bibliothek der Schwertkünste"

Dann geh ich doch mal rein....

Die Tür war zwar geschlossen, aber nicht versperrt. Die leicht angerosteten Scharniere quietschten etwas als sich ein dunkler Raum vor Kirsten auftat.
Nachdem die Frau eingetreten war erwies sich das Gemäuer als gar nicht so dunkel, nur düster. Durch ein Gitter hoch oben an der gegenüberliegenden Wand drang fades Mondlicht herein, das einige Bücher auf einem groben und recht kleinen Holztisch offenbarte. Ein wunderbarer wenn auch schwacher Duft von altem Holz und verstaubtem Pergament erfüllte den Ort.

Auf dem Tisch lag neben einigen unsortierten und teilweise offenen dünnen Büchern eine handliche Taschenlampe aus Metall. Kirsten schnappte sie sich sogleich und auf Knopfdruck bewies das Gerät sogar seine Intaktheit. Ein schmaler aber heller und klarer Lichtstrahl liess den Staub den in der Luft aufleuchten. Als sie ihn durch die Dunkelheit schwirren liess tauchten eine Reihe baufälliger Regale ins Licht ein.


"Wann hier wohl zuletzt jemand war? Die Lampe könnte schon lange hier liegen. Mal sehen was in den Büchern steht. Soll ja Schwertkampf behandeln."

Kirsten nahm das erstbeste der Heftchen auf dem Tisch in ihre linke Hand, setzte sich auf die Kante und hielt die Lampe mit ihrer rechten. So konnte sie notdürftig lesen. Der Einband des Buches war aus festen bräunlich-gelbem Stoff und schien in gutem Zustand zu sein.
Auf der Vorderseite stand in dicker, verschnörkelter schwarzer Schrift:


Makashi - Der Weg des Ysalamiri

Einige Seiten, die sich Kirsten zufällig anschaute während sie schnell durchblätterte, zeigten Zeichnungen von Gestalten die in bestimmten Körperhaltungen dargestellt waren, während am Rand einige Notizen zu dem gezeigten Stoff vermerkt waren.

Kirsten legte das Buch beseite und stöberte in dem Haufen. Sie fand Bücher zu weiteren Stilen, manchmal waren auch mehrere Bücher dem gleichen Stil gewidmet. Erst als ihr Blick das Wort "Ataru" streiften, hielt sie inne. Von diesem Stil hatte sie bereits in ihrer frühen Jugend gehört, sie wusste allerdings nichts weiteres darüber.

In der Einleitung stand unter anderem:


"Dieser Stil hat seine Stärke in der vergleichweise enormen Beweglichkeit seines Anwenders. Akrobatik kommt hier in ihrer Höchstform zu Geltung um sehr schnelle Manöver zu ermöglichen und die Umwelt als Intrument zu nutzen. Durch Salti, Wirbelattacken diverse hochgymnastische Ausweichmanöver hat der Kämpfer die Möglichkeit ständig seine Position gegenüber seinem Gegner zu wechseln, ihn somit zu verwirren und durch Sprungattacken den Sieg zu erringen. Um diesen hohen Grad an Beweglichkeit zu erreichen muss selbst der athletische Kämpfer auf das Potential der Macht zurückgreifen und sie von ihr tragen lassen."

Gebannt sog Kirsten den Artikel in sich auf.

Auf der nächsten Seite zeigte eine Zeichnung eine Person die über ihren Gegner sprang während sie sich um die eigene Längsachse wirbelte wodurch die Bewegung ihres Schwertes dem Rotieren eines Propellers glich.

Da es inzwischen Nacht geworden war beschloss Kirsten das Buch mitzunehmen und ihre Lektüre am nächsten Tag fortzusetzen.

[Bastion - Sith Orden - kleine Bibliothek, alleine]
 
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[Bastion - Sithorden - Terminal - Alaine, Cadeus & Aden]​

Aus irgendeinem Grund schien der alte Sith fasziniert von der Warrior zu sein. Aus welchen Beweggründen dies heraus geboren wurde, war nicht gänzlich klar. Entweder hatte es etwas damit zu tun, dass er schon lange nicht mehr auf jemanden getroffen war, dessen Ahnen einst wichtige Persönlichkeiten gewesen waren oder aber, es konnte etwas damit zu tun haben, dass sie eine Frau war. Zwei Möglichkeiten die auch beide zutreffen konnten. Cadeus ergriff von sich aus erneut das Wort und ließ anklingen, dass er sehr gerne mit ihr sprechen wollte. Für einen kurzen Moment wechselte er in die alte Sprache. Alaines Augen verharrten auf dem Gesicht des alten, der ihr erklärte dass es nicht viele Blutlinien gab, die die Wirren der Zeit überdauert hatten ohne in Vergessenheit zu geraten. War sie sich der Bürde dessen Bewusst, die sie mit sich herum trug? Diese Frage war eine, die sie das erste Mal hörte und Cadeus schien weit mehr zu wissen als er für diesen Moment preisgab. Seine nächsten Worte verrieten nun dass er einige aus ihrer Linie gekannt hatte, sogar mit ihnen gesprochen hatte. Somit bestätigte sich ihre Vermutung. Er lebte also schon einige Jahre, Jahrhunderte. Hatte die Zeit überdauert und schien sich langsam aber sich auf etwas vor zu bereiten. Vielleicht der Tod, vielleicht auch etwas anderes. Dass er und auch Aden dringlichen Aufgaben nach zu kommen hatten wusste Alaine bereits und so war es doch ein Stück weit traurig, dass sie nicht reden konnten. Vielleicht sollte sie die beiden begleiten um so die Chance zu erhalten? Der Gedanke war zwar gut aber doch nicht wirklich durchführbar. Die Warrior empfing das Lächeln des alten Sith und seine Höfflichkeit mit einem Nicken.

„Vielleicht erhalten wir die Möglichkeit zu sprechen, sobald ihr zurückkehrt. [alte Sprache: Die Linien des Blutes sind in Vergessenheit geraten Lord Cadeus. Die Bürde, die man mir auferlegt hat, trage ich mit erhobenem Kopf. Da ihr meine Ahnen kennt, entstammt ihr einer Zeit, die lange her ist. Euer Überleben zeugt von Stärke und doch spüre ich, dass ihr Pläne verfolgen müsstet, um dessen gerecht zu werden. Jahre mag man aufhalten können, Jahrtausende dahingehend nicht. Die Alten Sith hatten ihre Methoden und scheinbar ist es einigen von ihnen Gelungen den Tod aufhalten zu können, so wohl auch euch, wenn nicht bis zur Perfektion. Die Legenden sind also wahr. Ich habe darüber gelesen.] Wir sollten wirklich sprechen Lord Cadeus, denn vielleicht könnte einiges davon abhängen.“

Ein kurzes Lächeln glitt über ihre Lippen. Dieser Mann war etwas Besonderes und er strahlte etwas aus, was Jünger oder andere Sith verschreckt hätte, die nicht wussten was es bedeutete einer Zeit zu entstammen, die so weit zurück lag. Die Schriften, die Alaine auf Korriban erhalten hatte, wiesen viele Geheimnisse und Rituale auf. Somit hatte sie auch von Techniken gelesen, die den Tod aufhalten und das Leben schenken sollten. Es zu lesen war eine Sache, sie zu beherrschen eine andere. Noch war die Warrior am Anfang ihrer Studien was dieses Thema betraf und doch würde sie es weiter verfolgen. Denn die Zukunft brachte viel mit sich, sehr viel. Das Interesse der Warrior an dem Sith Lord bestand noch immer. Doch ob sie ihn wirklich wieder sehen würde, war eine andere Frage, denn wenn sein Bestreben nicht funktionierte würde der Tod ihn verschlingen und dies vielleicht früher als er dachte. Schon jetzt schien er einiges an Macht zu gebrauchen um sich am Leben zu erhalten. Möglich dass er deshalb so erschöpft aussah und so schnell fort wollte. Dringlichkeit konnte dahinter stecken. Da die Mission von Allegious aus ging, taten beide gut daran schnell zu handeln, denn der Exekutor war niemand, der sich etwas gefallen ließ, besonders dann nicht, wenn es ihm gegen den Strich ging. Alaines Augen glitten zu Aden hinüber, dem ihr Interesse an seinem neuen Meister nicht zu behagen schien. Leicht zog sie eine ihrer Brauen in die Höhe als sie sich seine Worte anhörte. Aden musste schon lange klar, sein dass ihre Schlussfolgerungen zu meist zutrafen so als ob sie einen Gewinn im Sabbacc einstrich.

„Es wundert mich sehr, dass du dich über meine Schlussfolgerungen wunderst. Seit wir uns kennen, hast du meist erleben müssen, dass meine Gedankengänge mich an mein Ziel brachten. Ich laufe nicht Blind durch den Orden wie die anderen. Meine Augen und Ohren sind überall und mir entgeht nichts. Ich bin nicht nur eine einfache Sith, deren bestreben es ist einzig und allein Macht zu erhalten, auch dies müsstest du wissen und es betrübt mich feststellen zu müssen, dass du scheinbar noch immer nicht verstanden hast, dass es nichts bringt Blind umher zu irren.“

Die Warrior legte leicht den Kopf schräg. Sie konnten also miteinander sprechen und so ließen sie den alten Mann zurück, der nichts dagegen zu haben schien und liefen den Gang entlang bis sie eine Tür erreichten, die zu einem Lagerraum führte. Dort türmten sich zerstörte Trainingsdroiden. Als die Tür sich schloss wandte Aden sich erneut an Alaine. Etwas kehrte zurück als sie ihn ansah. Hier wo sie ungestört waren konnte sie in seinem Gesicht umso mehr lesen. Besonders da er es nicht mehr so sehr verbergen konnte. Seine Gefühle für sie existierten noch immer. Tief in seinem innern brannte die Leidenschaft, die sie einst einander gezeigt hatten. Einen langen Moment sah sie ihn einfach nur an. Betrachtete sein Gesicht als ob sie ihn gerade das erste Mal vor sich sah. Das Chaos in ihrem inneren erwachte zu neuem Leben und damit auch die Bilder der Zeit in der sie ein Paar gewesen waren. Schöne sowie unschöne Bilder traten an die Oberfläche. Ihr Blick registrierte wie er sich über den Arm strich. Langsam streckte sie die Hand nach der seinen aus und der damit ungesund aussehenden Hand. Als sie diese ergriffen hatte senkte sich ihr Blick und mit einem kurzen Ruck schob sie den Ärmel nach oben. Was ihre Augen zu Gesicht bekamen schockierte sie. Der Arm hatte sich ungesund verfärbt. Die Dunkle Seite war hier am Werk und es hatte etwas mit Cadeus zu tun. Um ihn musste es schlimmer stehen als er zugab.

„Du bist gezeichnet Aden! Der Tod hat seine Hände nach dir ausgestreckt und wartet nur darauf dich Stück für Stück zu verschlingen. Dein jetziger Meister braucht Leben nicht wahr?“

Sie hielt inne, hob den Blick und ließ seine Hand los. Nun wo sie hier allein mit ihm war erkannte sie, dass ihre Gefühle für ihn noch immer existierten. Verborgen in ihrem inneren ruhten sie. Die ganze Zeit über hatte sie diese unter Verschluss gehalten. Hatte dagegen angekämpft und es mitunter geschafft sie zu unterdrücken. Doch für welchen Preis? Ihre Seele hatte darunter gelitten. Wollte sie sich selbst noch mehr strafen? Sollte es so weiter gehen? Das Kind, welches sie hätten haben sollen war verloren und daran würde sie nichts ändern können. Sie musste Vergessen und von neuem anfangen zu leben, anstatt im Schatten ihrer selbst. Sie war eine Sith. Ihr Geist war stark und sie würde alles verkraften, so wie sie es bisher auch getan hatte.

„Es ist so viel geschehen in der letzten Zeit. Als wir uns kennen lernten war alles völlig anders. Aden, ich…,“

Alaine schwieg. Sie schluckte und versuchte ihre Gedanken in Worte zu fassen. Worte, die ihr nicht einfach über die Lippen gehen würden, es aber dennoch mussten. Schweigen konnte sie nicht länger, wenn sie nicht daran kaputt gehen wollte. Auch sie war nur ein Mensch aus Fleisch und Blut und irgendwann gab es einen Zeitpunkt an dem die Wahrheit ans Licht kommen musste. Jetzt war dieser Zeitpunkt gekommen und sie würde sich ihm stellen so wie sie sich ihrer Vergangenheit gestellt hatte.

„Wir haben beide Fehler gemacht und ich weiß jetzt, dass ich nicht länger schweigen kann über dass was geschehen ist. Denn wenn ich dies tue, mache ich uns beide Unglücklich damit. Meine Seele ist schon jetzt geschunden und du hast stets gefragt warum. Die Veränderungen hast du bemerkt, aber ich wollte dir keine wirkliche Antwort geben. Vielleicht weil davor zurückgeschreckt bin. Bei unserem letzten Treffen habe ich dich um Zeit gebeten weil ich mich meiner Gefühle nicht im Klaren war.“

Erneut machte sie eine Pause, denn nun würde ein weit aus härter Teil folgen. Alaine atmete tief durch. Ihre Augen beobachteten die seinen. Das Smaragdgrün glänzte.

„Meine Empfindung für dich haben sich nicht geändert. Ich habe sie unterdrück und unter Verschluss gehalten. Aber nicht weil ich dir wehtun wollte noch weil ich dich nie wieder sehen wollte sondern weil…,“ sie brach ab. Nun konnte sie nicht mehr zurück. Konnte nicht länger schweigen. Denn wenn sie es doch tat würde sie ihm das Gefühl geben ein Spielball zu sein. Die Verzweiflung in ihr kehrte zurück. Sie hatte sich selbst in diese Misere gebracht und musste sie ausbaden. Wenn nicht sie ihm die Wahrheit sagte, wäre es genauso möglich, dass es jemand anderes tat und im Orden gab es nur noch eine Person, die davon bescheid wusste. Hätte sie damals geschwiegen wäre alles anders gekommen doch so, so hatte sie selbst für ein Problem gesorgt welches so nicht existieren musste.

„Nach dem Ball brach ich zusammen und erwachte auf der Krankenstation. Was dort geschehen war nahm mir alles. Ich verlor was ich liebte und dir hätte schenken sollen. Ich war unfähig und so behielt ich es für mich. Umgehen konnte ich damit nicht und so habe ich dir nichts gesagt weil ich kein Mitleid wollte. Dies war ein Fehler, denn hättest ein Anrecht darauf gehabt. Es tut mir leid.“

Alaine senkte die Lieder. Es hatte sie Kraft gekostet ihm dies zu sagen. Hier und jetzt und auf diese Art. Besonders, da er vorhatte erneut Bastion zu verlassen. Wie würde er reagieren? Sie wusste es nicht, wollte es sich nicht einmal vorstellen müssen. Dies alles lag Monate zurück. Die Tränen, die langsam in ihr aufstiegen versuchte sie nieder zu kämpfen. Sie wollte nicht weinen. Nicht vor ihm. Sie wollt sich nicht die Blöße geben. Hart haderte sie mit sich. All die angestauten Emotionen kochten hoch und brachten das Fass zum überlaufen…

[Bastion - Sithorden - verlassener Lagerraum - Alaine & Aden]​
 
[Bastion - Ravelin - Hotelbezirk Nord - Hotel Νόμπελ - Zimmer 243 - Arith, Jolina & Servulus]



Der Berater wollte sich also auf eigenem Wunsch hin im Orden umsehen? Ein seltsames Bedürfnis für einen nicht Sith, aber vielleicht waren es genau die Qualitäten die ihr Meister so an dem Bothaner schätzte. Ariths kurze Abhandlung über die Dummheit der Massen nahm die Apprentice etwas gelangweilt zur Kenntnis und fragte sich welche Erkenntnisse er noch für sie auf Lager hatte.
Noch einmal nippte Jolina an ihrem Kaffee ehe der Berater ihres Mentors nun seinerseits darum bat im Orden herumgeführt zu werden. Was sollte Jolina schon dagegen haben? Immerhin hatte sie eben gerade erst den gleichen Vorschlag gemacht.


?Gut, wie ihr wünscht!?

Arith erhob sich und wollte sogleich aufbrechen. Jolina griff mit der Macht nach ihrem im Nebenraum versteckten Remote und ließ ihn in den aktiven Modus wechseln. Während der Bothaner die Tür zum Wohnbereich verriegelte, schwebte ihr kleiner Droide unbemerkt und lautlos in ihre Hand zurück. Gemeinsam mit Servulus verließen sie das Hotel und begaben sich zur Privaten Landebucht in der Ariths Schiff bereitstand.

Das private Shuttle des Beraters hob ab und flog zurück in Richtung des Sithordens. Jolina überlegte welchen Bereich sie ihrem Begleiter als allererstes zeigen wollte. Um die Sith zu verstehen musste man sehen wie sie trainierten und lernten. Der Trainings und Bibliotheksbereich dürfte ein interessanter Einstig für den Bothaner sein.


?Im Orden solltet ihr in meiner Nähe bleiben. Ich empfehle euch nicht auf eigene Faust die Gänge zu erkunden. Die Jünger sind noch das geringste Übel das in den Katakomben auf unachtsame Beute lauert. Es ist ein Teil des ewigen Kreislauf von Jäger und des Gejagten. Nur die Starken werden überleben! Ein Grundsatz der an keinem anderen Ort der Galaxis mehr Bedeutung haben dürfte.?


Das Shuttle setzte zur Landung im Haupthangar an und zu dritt betraten sie die düsteren Eingeweide des Ordens.




[Bastion - Sithorden - Hangar - Arith, Jolina & Servulus]
 
[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Ilusion von Alaine] mit Alaine, Exos, Decon, Knell, Lüsoka & Karnbacca


Lüsoka hatte sich nun hingesetzt um etwas zu verschnaufen. Die Schmerzende Schulter war kaum auszuhalten und daher machte er ein Teil seiner Schulter frei von der Typischen Kleidung die üblich war auf Kalee, legte einen Verband an und Richtete die Kleidung danach wieder. In Gedanken, überlegte er ob es vielleicht mal an der Zeit war, sich einen neuen Umhang und Kleider zuzulegen. Die abgetragenen braunen Klamotten, würde er dann in Schwarze Kleidung umtauschen. Er wurde aus den Gedanken gerissen als Alaine ihn ansprach, dass er mit Enui weiter Trainieren solle. Lüsoka stand langsam auf und verbeugte sich leicht, als seine neue Meisterin sich umdrehte und wegging. Soso sie hatte also noch etwas zu klären. Dem Nichtmenschen, war es recht. Er würde alles geben, auch wenn er dies noch unter beweiß stellen musste, doch ihm war die Ausbildung sehr viel wert.

Enui fing sofort an in einem Schrank 2 Trainings Druiden herauszuholen und gab Lüsoka und Exos je ein Trainingslichtschwert. Diese waren nicht sehr Stark und so konnte man keine Tödlichen Treffer erzielen, jedoch wenn man getroffen wurde, waren es Höllische Schmerzen. Er erklärte Exos wie diese Dinger Funktionierten und aktivierte eines, als er sich einladend hinstellte, ging Lüsoka als erster zu ihm und ergriff das Trainingslichtschwert. Als er es gerade in der Hand hielt, fing die Druiden Kugel schon an in der Luft vor dem jungen Warlord herum zu fliegen, sie machte Bewegungen die jenseits von dem Sinn war. Lüsoka konzentrierte sich und Fokussierte die Kugel an. Um ihn herum fing alles an sich zu verschwimmen und er sah seine Giftgrüne Aura um sich herum in einer ruhigen Wellenbewegung um seinen Körper herum schwimmen. In der Dunkelheit war er und die Kugel und er erkannte wie es schon zuvor Enui gesagt hatte, das die Kugel etwas hinter sich herzog, wie wenn man einen Stein ins Wasser warf und sich eine Kreisförmige Welle entstand. Dann kam ein Schuss und Lüsoka war völlig unvorbereitet, und konnte nicht schnell genug Parieren. Ein kleiner Stromstoß, suchte sich seinen Weg durch seinen Körper und Lüsoka war für einige Sekunden Bewegungsunfähig. Als er sich erholt hatte, Fokussierte er wieder die Kugel an und verfolgte aufmerksam jede Bewegung, sobald eine Bewegung statt fand oder ein Blitzschneller Richtungswechsel, folgte Lüsoka sofort mit dem Trainingslichtschwert. Die Kugel überlegte wohl, wie sie ihn am besten wieder treffen konnte und setzte wieder einen Schuss an, doch diesmal war Lüsoka an der reihe und Parierte. Nun wurde die Kugel schneller und setzte den Nichtmenschen unter Druck, denn dieser hatte mühe die Kugel zu verfolgen. Schuss um Schuss, Parade um Parade, wobei sich die Schüsse immer mehr und schneller nacheinander folgten. Lüsoka musste sich immer wieder verrenken um nicht getroffen zu werden, jedoch kassierte er auch manche Schüsse, die er einfach nicht mehr Parieren konnte. Das Problem bei der Sache war, das wenn Lüsoka getroffen wurde, ein paar Sekunden Bewegungslos stehen blieb, dies geschah durch denn Strom der seine Muskeln seiner Kontrolle beraubte und diese sich Verkrampften. Danach dann wieder Reinzukommen, war sehr schwer, denn der Kugel war es egal und behielt ihr Tempo bei.

Insgeheim hoffte er, dass er vielleicht eine Lichtschwertform lernen konnte, worüber er so viel gelesen hatte. Vielleicht würde ihm ja Enui eine zeigen. Lüsoka war gespannt wie es weitergehen würde und unterdrückte die Müdigkeit um zu zeigen, das er durchhalten konnte. Natürlich bräuchte er auch etwas Ruhe, doch dies war im Moment nicht drin.



[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training] mit Enui, Exos, Decon, Knell, Lüsoka & Karnbacca

[OP: Sorry mir ist im mom einfach nichts besseres eingefallen :-) weiterhin HAVE FUN]
 
[Bastion - Sithorden - verlassener Lagerraum - Alaine & Aden]



Lange Zeit geschah nichts, lediglich die Blicke der einstigen Liebenden trafen sich. Doch schließlich hob Alaine langsam ihre Hand und berührte damit die gezeichneten des Apprentice. Ein seltsam taubes Gefühl überkam Aden als sie den Ärmel nach oben streifte und den vollen Blick auf seinen Arm bekam. Der schockierte Blick der Warrior entging dem jungen Mann natürlich nicht. Alaines Worte waren klar und voller Wahrheit. Cadeus hatte dies getan und noch viel schlimmere Dinge. Aden hatte es gesehen, hatte die finsteren Erinnerungen des Alten Sith in sich. Voller Schmerzen nickte Aden leicht und eine Träne ran ihm die Wange hinab.


?Er IST der Tod Alaine! Ich habe gesehen und gespürt wie, wie...?

Der Apprentice brach ab denn er brachte es nicht fertig über solch dunkle Taten zu sprechen, wie Cadeus sie Vollbracht hatte. Er wollte Alaine nicht auch noch damit belasten. Wie konnten die Fragmente der Erinnerungen nur solche Qualen bewirken? Wo war die ganze Stärke in ihm hin? Sein weinerliches Mitgefühl mit dem Vergangenen war eines Sith mehr als Unwürdig.


?Wenn er findet wonach er sucht, wird er das Gesicht der Galaxis verändern? für immer! Er ist sehr gefährlich Alaine ich weis es. Lass dich nicht auch noch auf ihn ein ich bitte dich! Egal was er über dich zu wissen glaubt, versprich es mir!?

Alaine ließ seine Hand los und das Taube Gefühl verschwand augenblicklich. Auch sie schien in keiner guten Verfassung zu sein. Die gefühlskalte Maske war verschwunden. Lange schon hatte Aden nicht mehr das Gefühl gehabt ihr so ehrlich gegenüber zu stehen. Es musste sehr wichtig sein was sie ihm zu sagen hatte.

Es ist wirklich viel geschehen seit sie sich damals das erste Mal trafen in dieser einen Nacht auf dem Ball. Als seine Freunde noch am Leben waren und Glück und Liebe Aden erfüllt hatten. Inzwischen waren Hass und Schmerz an ihre Stelle getreten. Und nun mit Cadeus auch noch der Tod. Alaine hatte ebenfalls Mühe ihre Gedanken in Worte zu fassen. Was hatte sie durchlebt, dass sie eine Mauer des Schweigens und der Unnahbarkeit um sich gelegt hatte. Die ungeheuren Schmerzen die er spürte als der Bürgerkrieg begann als er? als er diese Nixton Brut überzeugen wollte der dunklen Seite zu folgen.

Endlich redete Alaine weiter und sprach von Fehlern die sie gemacht hatten. Welche Fehler? Aden hatte nie aufgehört sie aufrichtig zu lieben. Er hatte das Vertrauen in den sogenannten Imperator verloren ja und er hatte sich der Kreatur in sich Freiräume eingeräumt, die sie nicht hätte bekommen dürfen. Alle Geheimnistuerei und Verborgenheit und das plötzliche Ende ihrer Beziehung gingen von ihr aus. Ja die Veränderungen hatte Aden bemerkt. Sie waren nicht zu übersehen gewesen. Erst jetzt, nach so langer Zeit, erkannte er wieder einen Teil der Frau in die er sich einst verliebt hatte.

Eine weitere Pause folgte in der sich Alaine erneut zu sammeln schien. Was lag ihr so schwer auf dem Herzen, dass sie so viel Kraft aufbringen musste um es Aden zu erzählen? Die nächsten Worte waren wie ein Zauber in dem Verstand des Apprentice. Sie liebte ihn also noch immer und hatte ihre Abneigungen nur gespielt. Aber warum, warum nur hatte sie so handeln müssen? Warum hatte sie Aden so gequält? Es dauerte, bis der junge Sith verstand was ihm Alaine da beichtete.


?All der Schmerz? ich hatte es gespürt und es doch nicht erkannt??

Eine weitere Träne rollte über die Wange des Apprentice. Diesmal galt sie dem ungeborenen Leben welches weit vor der Geburt enden musste. Warum hatte sie nichts gesagt? Warum?

?Warum... hast du nichts gesagt??

Brachte Aden heiser hervor und sah Alaine mit flehendem Blick an. Eine seltsame Leere breitete sich in ihm aus und das taube Gefühl der Berührung seines Arms kehrte zurück. Wollte sie wirklich nur ihr Versagen nicht eingestehen und keinen Trost für sich erhalten? Wie schwer musste diese Entscheidung an ihr genagt haben? Aden hatte ein Kind verloren! Ein Leben das er nie erblicken würde, ein unfertiges Abbild seiner selbst. Die Wut über solch eine Ungerechtigkeit übermannte den jungen Sith. Zorn brodelte hervor und entlud sich in größeren Machtstößen gegen die gestapelten Droiden. Mit bloßen Fäusten hämmerte er auf die Roboter ein und schrie. Lang und mit einer ungekannten Traurigkeit und Wut.

Es dauerte bis er sich wieder gesammelt hatte. Längst hatte er sich die Fäuste blutig geschlagen. Traurig nahm er Alaine, die Teilnahmslos da gestanden hatte, in die Arme und küsste ihre Stirn. Es dauerte bis sich Worte auf seinen Lippen formten.

?Ich liebe dich!?

Hauchte er ihr matt zu und eine ungekannte Müdigkeit erfasste seinen Verstand, so dass er auf die Knie sank und die drei Worte dabei immer und immer wiederholte. Kein Wort des Trostes kam über Adens Lippen, denn sie wollte keinen! Es gab nichts was er ihr hätte sagen können, außer den drei
Worten die er leise vor sich hin hauchte.




[Bastion - Sithorden - verlassener Lagerraum - Alaine & Aden]
 
[Flottenhauptquartier ~ Level 73 ~ Besprechungsraum 24-Terra] – Captain Dalmascae, Lt.Cmd. Akaji

Die Akademie war nicht gerade das was man sich wünscht. Wie Recht Serenety doch hatte. Und doch hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht. Ein bedeutendes Leben, ein Leben das Dinge bewirken konnte. Sie schob zum wiederholten Male in dieser Unterhaltung die Gedanken an die Akademie von sich. In ihren letzten Sekunden, oder wenn sie einmal in Ruhestand gehen sollte dann konnte sie sich noch immer damit befassen, aber jetzt hatte sie schlicht besseres zu tun als in längst geschehenen Dingen herumzuwühlen. Zumindest wenn es solch eine triviale Sache wie ihre Vergangenheit war. Auf die Augen der anderen Frau fixiert, nickte sie ihre Worte nur ab. Auch in ihren Augen konnte man es sehen, das Imperium war ihnen alles wert. Alles und mehr. Leidenschaft, Hingabe, Aufopferung. Vielleicht alles nicht in dem Maße, das man in Jade vorfand, aber zweifelsfrei ungebrochen. Während der Ausführungen, wo sie nach ihrem Abschluss der Akademie bereits eingesetzt worden war, ließ Jade ein wenig hellhörig werden. Man hatte die junge Serenety ja fast schon herumgereicht, wie eine Trinkflasche auf Tatooine. Man konnte für sie hoffen – zumindest tat Jade dies – das sie in ihrem jetzigen Commander eine Konstante gefunden hatte. Es war nicht gerade zuträglich immer und immer wieder von neuem derartige Arbeitsverhältnisse aufzubauen. Dennoch ging es auch nicht anders. Die Hierarchie band, ihre Struktur verlangte Gehorsam.

„Unglückliche Begebenheiten scheinen ihren Weg bis zur Musashi zu säumen. So oft das Schiff zu wechseln…“ Für einen Blick aus dem Fenster hielt sie inne. Auch wenn sie es versucht hatte, die Natur des Gesprächs der beiden war noch immer ein so gut wie absolut militärische. Es stimmte also zweifelsohne. Offiziere der Flotten gingen nur dann in den Wohlverdienten Dienstschluss wenn sie einschliefen, oder starben. Es machte keinen weiteren Sinn dieses Gespräch zu einem jetzigen Zeitpunkt weiter zu führen. Vielleicht wenn dieser Konflikt vorbei war, wenn die ‚Wogen sich geglättet hatten’ wie viele so schön konstatierten. Hier und heute war es sinnlos. Überall lauerten Themen die einen unversehens wieder einspannten, obwohl man ihnen doch entfliehen wollte. „Mögen die Dinge auf der Musashi anders laufen als bisher. Für jetzt, nutzen sie den Landgang und erholen sie sich, das Imperium braucht ins früh genug erneut.

Ich muss mich nun meinen Pflichten widmen und nach Carida aufbrechen. Hochadmiral Kratas weilt dort und als seine Adjutantin werde ich ihm persönlich Bericht erstatten. Ihnen, Lieutenant Commander, möge ihr Vertrauen und ihre Hingabe an das Imperium niemals schwinden. Und schon sehr bald werden sie sehen, dass man sich ihrer Treue und Taten erinnert.“


Die obligatorische Ehrenbezeigung war das letzte, was sie von der jungen Frau sah, ehe Jade den Raum verließ. Den Bericht des Kommandanten der Musashi würde sie später lesen. Jetzt würde sie sich einen Flug nach Carida sichern. Und dort dann, sobald alles abgehandelt war, auf weitere Instruktionen hoffen. Einigen Gedanken um ihr Schiff, die Creeping Death, nachhängend erreichte sie den Gang der zum Hangar führte. Wie lange eine Reparatur wohl dauern mochte? Oder waren sie bereits dabei, ihr Schiff auszuschlachten? Es war seltsam, so ungewiss über das Schicksal dieses mehr als nützlichen Schiffes nachzudenken. Es hatte sich mehrfach bewährt und als äußerst zäh erwiesen. Nur leider nicht zäh und stark genug. Es abschüttelnd trat sie durch eine Seitentür in eine Art Kontrollraum und hielt vor dem diensthabenden Offizier an. Als er sie bemerkte, straffte sich sine Haltung und er salutierte.

„Ma’am!“

Jade erwiderte seine Geste und blickte sich dann kurz in dem geschäftigen Raum um.

„Ich benötige eine Fähre, die mich und meinen XO nach Carida bringt.“

Nickend wand er sich ab und konferierte kurz mit einem jungen, braunhaarigen Mann, dessen Gesicht noch so konturlos aussah, als wäre er gerade frisch von der Akademie gekommen. Nur ein winziges Schnauben drang hervor. Da wand man sich schon wieder ihr zu.

„Es stehen mehrere Fähren samt Pilot bereit, Captain, die Wahl steht ihnen frei.“

Nickend und noch einmal salutierend machte sie auf dem Absatz kehrt und strebte in Richtung des Hangars. Dort, konnte sie auf den hinteren Landeplätzen die Fähren sogleich erkennen und auch, das noch einige am Boden waren. Sie wählte jene, zu der die Wegstrecke die kürzeste war und suchte den Piloten. Schnell fand er sich und sie klärte ihn auf.

„…meinen XO rufen und wir können aufbrachen. Beginnen sie mit einem vorläufigen Check Up und holen sie sich schon die Starterlaubnis.“

Wenig später stand sie vor der Rampe und hatte Everet kontaktiert. Der, wie erwartet, war dabei gewesen Infomaterial über die Sith und deren Führungspersönlichkeiten zusammenzutragen. Ähnlich der Offiziere des Oberkommandos, würde sie sich auch mit diesen befassen. Nur Minuten später tauchte Everet mitsamt dreier Datendiscs und einer Akte auf, sodass ihre Reise nach Carida beginnen konnte.

Als die Triebwerke aufheulten und sich die Fähre in die Luft erhob, hatte Jade sich schon der ersten Datendisc gewidmet. Everet unterdessen ging die Akte, die voll von Flimsiplast Folien war, mit Berichten über Sith, aber auch vordergründig deren Rädelsführer, ob Vergangenheit oder Gegenwart, machte da keinen Unterschied. Schnell kam sie zu dem Schluss, dass das Meister – Schüler System den Schüler mit Sicherheit auch charakterlich beeinflussen würde, sodass dies nicht als unbedeutend eingestuft wurde. Und so versank sie in all dem Material das Everet in den vergangenen Stunden zusammen getragen hatte, das sie nicht einmal mehr bemerkte, wie die Fähre in den Hyperraum sprang.


[Hyperraum nach Carida ~ Fähre ~ Passagierbereich] – Captain Dalmascae, Lt. Laexon
 
[Bastion - Sithorden - verlassener Lagerraum - Alaine & Aden]​

Sie hatte ins Schwarze getroffen! Die Veränderung seines Armes rührte von seinem neuen Meister her. Einiges musste dieser alt Lord ihm angetan haben. Die Wurzeln seines Schmerzes lagen tief in ihm. Eine Träne ran ihm über die Wange. Es war selten dass sie ihn so sah, wenn es überhaupt schon einmal vorgekommen war. Cadeus war Tod, so jedenfalls beschrieb Aden ihn. Vielleicht mochte der Apprentice damit Recht haben. Was den alten Umgab war der Tod und genau dies war es was Alaine vielleicht faszinierte. All die Jahrhunderte durch so leben zu können und sein Leben noch zu verlängern forderten ihren Preis. Eine hoher, denn Cadeus nun mit einem Packt beschließen musste. Entweder er bekam was er wollte oder aber, er würde vergehen und Alaine schätze, dass er alles versuchen würde. Adens Worte ließen die Warrior hellhörig werden. Irgendetwas musste der alte Mann noch getan haben. Viel hatte der Apprentice sehen und auch spüren müssen. Was im Detail dies war mochte Alaine nicht sagen, doch wenn die alten Aufzeichnungen stimmten, dann würde Cadeus sich stets ein Opfer suchen müssen um sein eigens Leben zu erhalten. So wie er es mit seinem neuen Schüler getan hatte. Der Arm zeugte nur davon. Denn schon jetzt fing dieser langsam an ab zu sterben. Die Dunkle Seite war mächtig und konnte mächtig sein, doch nur bei jenen, die damit umzugehen wussten. Die Schritte des einzelnen waren schwer, viele scheiterten und verloren ihr Leben während einzelne wie Cadeus überlebten. Die Qualen in Aden vernahm spürte Alaine deutlich und dennoch wollte er sie nicht belasten. Seine Stärke war verschwunden, so als ob man sie ihm genommen hätte.

Aden machte ihr klar, dass sollte sein neuer Meister finden was er suchte, er die Galaxie für immer verändern würde. Ohne Zweifel! Es konnte zum Chaos kommen für die, die ebenfalls jene Techniken lernen wollten und sie doch nicht beherrschten. Von jetzt auf gleich könnten Tausende Sith den Bach hinab gehen. Cadeus stand an der Schwelle, es lag an ihm ob sich alles veränderte oder nicht. Ja es war gefährlich, sehr sogar und nun bat er sie darum, dass sie sich nicht auf ihn einlassen sollte. Ihm dies zu erfüllen war schwierig besonders, da sie mit ihm sprechen wollte.


„Ja er ist der Tod. Eine passendere Umschreibung hättest du nicht liefern können. Sein und das deine Leben sind verbunden. Scheitert er, wirst du auch scheitern. Das Band was euch verbindet ist dünn, sehr dünn. Ihr beide bewegt euch auf einem sehr schmalen Grad. Einem, der dem Tod sehr viel näher ist als dem Leben. Aden, ich habe nicht vor mich dermaßen auf ihn ein zu lassen dass mein Leben auf dem Spiel stünde und doch muss ich eine Schritt gehen. Meine Vergangenheit ist meine Zukunft.“

Langsam verstand der Geist ihres einstigen Geliebten warum sie so gehandelt hatte. Warum sie ihm aus dem Weg gegangen war. Leicht war es nicht für sie gewesen aber notwendig, denn ansonsten wäre sie zusammen gebrochen. Eine weitere Träne rollte über das Antlitz des Apprentice. Sein Herz krampfte sich vor schmerz zusammen. Er wollte wissen warum sie nichts gesagt hatte und Alaine hatte das Gefühl in ihrem inneren würde man ihr das Herz in Stücke reisen. Sein flehender Blick tat ihr. Was er nun durchmachte hatte sie zum Teil schon hinter sich gebracht. Wut kochte auf und entlud sich in Machtstößen welche er gegen die Doriden Reste verwandte um sich so ab zu reagieren. Dann hämmerten Fäuste auf die Teile ein bis diese Bluteten. Als Alaine dieses Bild sah wusste sie nicht was sie tun sollte. Sie stand da geschockt und unfähig etwas zu sagen noch ihm anderweitig zu helfen. Ihre eigene Seele schrie tief in ihrem inneren. Dann nahm er sie in den Arm und küsste ihre Stirn. Die Tränen, die sie versucht hatte zurück zu halten liefen nun doch über ihre Wange. Einen langen Moment geschah nichts, dann hörte sie wie er ihr sagte, dass er sie Liebe und das Herz der Warrior bekam ein wenig Hoffnung zurück. Hoffnung darauf, dass vielleicht doch noch etwas zu bewegen war. Die Angst ihm all dies zu gestehen hatten ihre Gedanken in die Negativ Welt geschickt. In eine Welt in der sie geglaubt hatte, dass er sie hassen und verachten würde. Aden glitt auf die Knie. Er schwieg, nahm sich zu herzen, dass sie keinen Trost hören wollte und so strich sie durch sein Haar. Sie beide waren dumm gewesen. So dumm wie Jugendliche nur sein konnten. Die Wahrheit, sie brachte so oft einiges ans Licht. Gelogen hatte sie nicht, aber sich in Schweigen gehüllt, eine hohe Mauer aufgebaut um sich selbst darin ein zu sperren. Sie hätte es besser wissen müssen.

„Ich war wütend. Wütend über die Worte einer Frau, die mir Lügen erzählt haben. Vielleicht wollte ich dich damit strafen. Als ich die Wahrheit erfuhr konnte ich es dennoch nicht. Nachdem es geschehen war verbrachte ich Tage in meinem Quartier und schottet alles um mich herum ab. Klar denken konnte ich nicht mehr. Ich gab mir die Schuld an alle dem und ich hasste mich dafür. Hasste mich so sehr dass ich mich selbst verletzte indem ich meine Seele quälte. Ich konnte es einfach nicht. Angst mag eine weitere Rolle gespielt haben. Angst davor dass du mich hassen würdest.“

Sie sah auf ihn hinab. Ihre Hand ruhte in seinem Haar und dann ließ sie sich selbst nach unten sinken. Gelang damit auf die gleiche Höhe wie er und blickte in seine traurigen Augen. Sie hätte es ihm schon viel früher sagen sollen. Es wäre so viel leichter gewesen einfach aus zu sprechen was war anstatt es für sich zu behalten. Hieraus hatte sie gelernt.

„Es tut mir leid Aden. Wenn du kannst vergib mir aber wisse dass auch ich dich Liebe. Lange habe ich damit gerungen. Stets habe ich versucht alles in den Hintergrund zu stellen, es als unwichtig ab zu tun. Ich dachte, wenn ich meine Liebe zu dir leugne würde mir dies helfen die Gedanken zu besiegen. Aber dem war nicht so. Jedes mal wenn wir uns begegnet sind hatte ich das Gefühl zu ersticken. Oberflächlich gesehen habe ich meine Arbeit gut gemacht, weil man es mir nicht angesehen hat. Ich wollte nicht dass dies jemand tut. Es gab Momente in denen es mir Gelang mit diesem Schweigen zu leben. Ich weiß, dass dies alles ein Fehler war, einer bei dem ich dich mit gestraft habe. Wenn ich könnte würde ich es verändern aber ich kann es nicht.“

Ihre Hand legte sich an seine Wange. Vorsichtig strich sie ihm darüber. Oh wie lange war es her, dass sie ihm so nahe gewesen war? Tage, Monate oder gar Jahre? Es schien ihr eine Unendlichkeit her zu sein. Die Verbindung zu ihm, das Band was sie verband brannte erneut auf. Sie erwachte zu neuem Leben. Alaine schloss die Augen und legte ihren Kopf an seine Schulter. Ja sie liebte ihn. Leugnen konnte sie es nicht mehr. Ihre Gefühle waren echt und ebenso intensiv wie bei ihrer ersten Begegnung. Entweder würde sie mit ihm Leben oder aber sie würden sich endgültig trennen. Doch diese Entscheidung würde nun nicht sie treffen. Ihr Herz hatte sie ausgeschüttet und damit in seine Hände gelegt. Es war Aden, der nun mehr entscheiden musste. Ihre Hoffnung, dass für sie beide ein Neubeginn entstehen würde flackerte wie eine Fackel in ihrem inneren. Würde er sie löschen? Oder würde das Gegenteil geschehen, indem er sie noch nährte? So oft sie auch die Richtige Antwort wusste oder diese aus Schlüssen ziehen konnte, so stand sie hier doch vor einem Rätsel. Zwar hatte er ihr seine Liebe gestanden, so musste dies aber noch lange nicht bedeuten, dass es einen Neuanfang gab. Viel hatte sich in all der Zeit verändert und auch sie beide waren nicht mehr jene Personen von damals. Zu einer Beziehung gehörten stets zwei. Es lag an beiden und nur an ihnen.

Erneut schien die Zeit still zu stehen und Alaine genoss die Zweisamkeit die nun bestand. Seine Wärme und Liebe durchströmte ihren Körper und gab ihr Halt. Wie gern hätte sie ihn bei sich behalten wusste aber, dass ihre Zeit nur kurz war. Er wollte aufbrechen und so würde ihre Gemeinsamkeit schon bald ein Ende finden. Die wenige Zeit die ihnen jetzt noch blieb wollte sie aber genießen. Wollte sie nutzen bis er sich schließlich gänzlich von ihr lösen würde. In diesem Moment zählte nichts mehr als er. So viele Geschehnisse, so viele Opfer und Entbehrrungen! Warum nur hatte sie dies alles zugelassen? Sie hätten kämpfen müssen anstatt sich in Schweigen zu hüllen. Doch was geschehen war, war geschehen und konnte nicht rückgängig gemacht werden. Sie beide standen an einem neuen Punkt, denn sie verändern konnte. Die Vergangenheit war hierbei vorüber und zählte nicht mehr. Aus Fehlern lernte man so sagte es der Volksmund. Sie hatte es, auf eine schmerzliche Art und Weiße. Die Erinnerungen würden trotz allem bleiben, und ebenso der Kampf darum dass die Seelischen Wunden heilten. Doch wie viel einfacher würde es werden mit einer Fehlgeburt um zu gehen, wenn man sie zu weit bestritt. All ihre Hoffnungen ruhten auf diesem Moment und doch kochte die Angst noch immer in ihrem inneren. Die Angst davor verlassen zu werden. Davor, dass es vielleicht keinen neuen Anfang geben würde. Dass es das Ende vom Ende sein würde. Sollte dies geschehen musste sie sich auch damit abfinden, wusste gleichzeitig aber auch dass die Veränderung die dann kommen würde, sie für das restliche Leben zeichnen würde. In wie weit dies geschehen würde, wusste sie nicht. Sollte es hier und jetzt ein Ende haben, würden die Risse sie verschlingen.

Die Warrior schob diese Gedanken beiseite. Das Negative musste besiegt werden, so wie sie es in allem tat. Die Hoffnung, sie war der Träger des Lebens und auf sie allein sollte man bauen. Auch wenn sie eine Sith war, so konnte sie doch an die Hoffnung glauben. Sie alle standen in einem Lebenskreis, der sich drehte und drehte. Ebenso würden einige herausfallen. Der Kreislauf des Lebens hielt jeden fest, der stark genug war zu überleben. Sie war stark genug und würde leben, gleich was geschah. Dies war ihr Ziel und so würde sie es halten.


[Bastion - Sithorden - verlassener Lagerraum - Alaine & Aden]​
 
[Bastion - Cantina mit Decon Cole]

Angewiedert von der arroganten Art seines gegenübers stieg Shaiks Wut von Minute zu Minute an. Er ging auf ihn zu und stand nun Nasenspitze an Nasenspitze vor ihm. Mit dunkeler Stimmt und geballten Fäusten sagte er:

"Deine Arroganz wird dir jetzt Teuer zustehen kommen....."

Noch bevor sein gegenüber was dazu sagen konnte, schlug ihn Shaik mit einem linken Hieb zu Boden. Anschließen stürzte er sich direkt auf ihn und es begann eine wilde Keilerei. Die Stühle um sie herum wurden umgeschmissen, oder zur seite gerückt. Alle anwesenden beobachteten mit teils versteinerter Mine diesen Kampf. Mal landete sein Gegner einen schlag, mal Shaik, und keiner ist bereit nachzugeben....

[Bastion - Cantina mit Decon Cole]
 
~~Bastion~~Cabtina~~Shaik~~

Arroganz? Sein Gegenüber hatte wohl etwas zu wenig geschlafen und hab ihm jetzt eine mit der linken. Die Gesichter der Zuschauer erstarretn. Er hab Shaik zwei Kinnhakenn hintereinander musste, aber ein paar Fausthiebe in den Bau einstecken. Seine Wut kochte in ihm, brachte ihn gleich zum überschäumen. Mit einer Blitzreaktion wich er Shaiks schlag aus und drehte seinen Arm um, und sprang auf das Ellenbogengelenk. Sein Gegnüber stöhnte vor Schmerz auf und sackte auf den Boden. Arroganz? Er lächelte. Doch Shaik gab nicht so leicht auf und nahm ihn in einen Judo Wurf und schleuderte ihn gegen einen der Stühle. So wog das ganze hin und her. Nach einiger Zeit wurde es ihm zu bunt. Er wich dem nächsten Tritt aus. Hielt das Bein fest, drehte es und ließ es, als Shaik schmerz erfüllt aufheulte, wieder loß. Er steckte auch solch ein paar Attacken ein. Sein Oberschenkel war wohl geprellt, und sein Unterarm ebenfalls. Doch jetzt recihte es ihm endgültig. Er flutschte durch Shaiks Beine stand hinter seinem Rücken, zog den Blaster lässig aus seiner Robe und hielt ihn auf seinem Gegenüber. Durch sein Zielgerät suchte er die passende Stelle und wartete. Sollte sich Shaik umdrehen, würde das Gewehr auf seine Brust gerichtet und ein einziger Schuss genügte, um ihn umzubringen. Langsam begann er mit höhnische und spottender Stimme zu sprechen:

Arroganz? Arroganz mein lieber? Ich glaube eher, ihr seid Arrogant. "Ich kann euch für nichts mehr garantieren". Für was denn garantiern? Für das Leben? Ihr hättet vorher besser aufpassen sollen, ob sich euer Feind nicht zufällig blitzschnell nach seinem Blaster guckt und ihn entsichert? Nun, jetzt rate ich euch, macht keine Fehler, ich bin bereit zu schießen.

Damit ging er einen Schritt näher heran, und sein Gegenüber konnte seinen heißen Atem im Genick spüren. Seine Energiezelle recihte noch für über 250 Schuss. Das reichte.

~~Bastion~~Cantina~~Shaik~~

 
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