Bastion

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Jolinas Begrüßung viel ein wenig anders aus als früher. Ihre Wandlung war stark. Durch ihr Training bei ihrem neuen Meister war sie von dem einfachen verschüchterten Mädchen zu einer Frau geworden, die sich zu behaupten wusste. Sie war zu einer wirklichen Persönlichkeit geworden, die nun den Rang einer Apprentice inne hatte und mit Leidenschaft dem Imperium, aber besonders Allegious diente. Die Wandlung Jolinas war perfekt und sicherlich so verlaufen wie es sich der Exekutor vorgestellt hatte. Dieser hatte bei Joli ganze Arbeit geleistet und er konnte Stolz darauf sein. Die Fertigkeiten des Noghri waren erstaunlich. Immer wieder gab es Momenten in denen er Alaine überraschte. Es gab Dinge die man über ihn sagen konnte und Alaine wäre wahrscheinlich einiges eingefallen, aber gleichzeitig war er eine Persönlichkeit, die nicht so leicht zu umschreiben war. Besonders dann nicht, wenn es seine Macht anbelangte, die niemand wirklich kannte. In den Augen der Warrior war er mittlerweile der einzige mit dem wirklichen Talent dazu den Orden zu führen und der Stärke dazu. Es gab Zeiten in denen der Nichtmensch ein Rätsel war und seine Meinungen so schnell änderte dass man Probleme hatte ihn zu verstehen aber dadurch blieb er auch gleichsam geheimnisvoll und undurchschaubar. Alaine jedenfalls richtete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Gegenüber zu und lauschte deren Worte. Jolina mochte ehrlich sein zumindest ihr gegenüber, was daran liegen konnte, dass zu der Zeit als diese eine Adeptin gewesen war Alaine sie hin und wieder vor der Attentaten Kiras bewahrt hatte oder jene Kranke gestraft hatte. Die Apprentice hatte Recht, der Kampf der Verräter hatte einige Opfer gefordert, doch jene, die untergegangen waren, hatten nicht die stärke besessen zu überleben. Das Lächeln der jüngeren nahm die Warrior war und die Aufrichtigkeit darin berührte sie ein wenig.

Alaine musste innerlich grinsen als Jolina fragte ob es Neuigkeiten über den Verlauf des Konfliktes gab und ob sie etwas von ihrer ehemaligen Mitadeptin gehört hatte. Ihr reges Interesse machte Alaine deutlich dass der Zwist zwischen Kira und Jolina noch nicht beglichen worden war. Dies machte sie deutlich als sie erklärte, zu hoffen, dass sie noch die Möglichkeit bekam über sie zu richten. Alaine konnte Joli gut verstehen, besonders was Kira anging und deren Ader, alles und jeden nieder zu machen. Die beiden Frauen waren Kontrahentinnen und würden es auch bleiben. Ihr Hass auf die jeweils andere war groß besonders der von Kira wie Alaine wusste. Aber dies machte rein gar nichts, denn Kira war nicht nur der Apprentice ein Dorn im Augen. Auch Alaine hatte noch eine Rechnung mit dem Miststück offen. Um diese begleichen zu können würden auch sie noch Gelegenheit genug bekommen und wenn es soweit war, würde Kira endlich erkennen müssen, dass ihre Falschheit und ihre Niederträchtigkeit sowie ihr Zorn sich nicht davor schützen würden. Besonders dann nicht, wenn Alaine sie in die Finger bekam. Aber nicht nur sie war es, mit der Alaine eine offene Rechnung zu begleichen hatte sondern auch mit deren Meister. Ranik, dieses Scheusal, stand ebenso auf ihrer Liste wie dessen Schülerin. Aber der gezeichnete war nicht nur Alaine ein großer Dorn im Auge sondern auch Az. Die Zeit würde kommen, in der Ranik sich wünschen würde nie geboren worden zu sein. Sollte er Alaine jemals in die Finger fallen, was sie hoffte, dann wäre sein Leben dazu verdammt unvorstellbare Qualen zu erleiden. Töten würde sie ihn nicht, nein, nicht so schnell. Der langsame Zerfall war dahingehend viel wirksamer. Die Warrior wartete bis die Apprentice mit ihren Ausführungen völlig geendet hatte, aber noch bevor sie auf den Bothaner zu sprechen kam.


?Ja der Kampf gegen die Verräter fordert Opfer, aber Jolina, nur jene, die schwach sind. Ob es Neuigkeiten gibt bezüglich des Konflikts? Nun ich denke dies wäre möglich, dies heißt je nachdem wie viel du schon weißt. Aber deine Andeutungen betreffen eine gewisse Kira. Nun dass diese verbannt wurde weißt du und ebenso dass sie nun die Schülerin eines meiner Erzfeinde ist. Was die beiden angeht kann ich dir nicht viel sagen. Ich wünschte ich könnte es. Besonders da ich selbst noch Rechnung mit beiden offen habe. Der Tag allerdings wird kommen an dem sowohl er als auch sie für ihre Taten zahlen werden und glaube mir ich werde einer der ersten sein, die für Vergeltung sorgen wird.?

Alaine verzog leicht die Lippen. Vielleicht würde dieser Tag sogar früher kommen als sie innerlich hoffte um dafür zu sorgen, dass beide ihres Lebens nicht mehr froh wurden. Az hatte ebenso eine Rechnung mit dem Gezeichneten offen und der Plan der beiden Warriors war es gewesen ihn für seine Taten zahlen zu lassen. Ebenso würde es geschehen.

?Der Krieg neigt sich seinem Ende und die Verlierer Seite steht in meinen Augen fest. Der Chiss und seinesgleichen werden sich noch wünschen ihren Weg nicht von dem des unseren getrennt zu haben. Ihre kleinen bedeutungslosen Angriffe und Sticheleien werden bald schon enden. Der Showdown wird kommen. Nun, vielleicht wäre es angebracht zu erwähnen, dass selbst jetzt der Orden noch nicht das ist, was er sein sollte. Die wenigen Sith, die hier verblieben sind halten ihre Treue nicht alle zu deinem Meister. Mag man dies als kleineres Übel betrachten wenn man möchte. Wie auch immer, vielleicht solltest du mir erläutern, was du weißt ehe ich fortfahre.?

Wieder glitt ein Lächeln über ihre Lippen, dann hörte sie erneut zu als Jolina auf den Fremden zu sprechen kam und ihn als Mr. Cath vorstellte. Er sollte also die Räumlichkeiten unter die Lupe nehmen. Der Blick der Warrior glitt zu den Nichtmenschen und leicht zog sie eine Brau in die Höhe. Sollte dies wirklich alles sein? Allegious wünschte also einen aktuellen Bericht über den Zustand des Ordens!? Was dies wohl beinhalten sollte? Die Räume? Irgendwie sah dieser Kerl nicht aus wie jemand, der sich um Architektur kümmerte. Der Zustand des Ordens könnte natürlich auch verschiedene Bedeutungen haben. Aber wenn welche? Wenn der Exekutor einen Bericht von diesem Lebewesen wollte, so glaubte sie jedenfalls nicht, dass es allein mit Räumlichkeiten zu tun hatte. Sicherlich steckte mehr dahinter. Nun gut, was auch immer es sein mochte, man würde es sehen.

Alaine wandte sich nun Cath zu, der sich verbeugte, sie aber gleichzeitig beobachtet hatte. Er besaß eine gute Beobachtungsgabe, dies fest zu stellen war einfach. Sein wachsamer Blick zeugte davon und er schien genauso wenig ein Narr zu sein, was weiterhin bedeutete, dass er geeignet dafür schien zu tun was er auch immer tun sollte. Cath bezeugte was Jolina gesagt hatte und bestätigte dies sogar noch, worauf Alaine nicht viel gab. Ah! Die nächsten Worte des Nichtmenschen machten deutlich, dass er neugierig war, besonders was sie Künste der Sith anging und ihr Umgang mit der Macht. Schon besser, denn sie glaubte sie eher. Viel wollten die beiden nicht Preis geben und Alaine beließ es dabei. Wenn sie nicht reden wollten über was auch immer, dann sollten sie schweigen. Immerhin musste sie nicht alles wissen, oder besser gesagt, sie musste nicht alles sofort erfahren.


?Ich verstehe. Nun Mr. Cath, nicht jeder von den hier anwesenden ist bereits ein Sith.?

Sie grinste leicht. Manchmal waren gewisse Gedankengänge nicht zu übersehen. Im nächsten Moment kam Lüsoka herüber, verbeugte sich vor seiner Meisterin und sah ihr in die Augen, als wolle er ihre Gedanken lesen. Alaine gestattete ihm diesen Blick und stellte fest, dass er schon nach wenigen Minuten aufgab. Er war ihr hierbei nicht gewachsen.

?Wenn ich vorstellen darf, dies ist Lüsoka mein Adept. Vielleicht kannst du von ihm erfahren Jolina, was mit Dalon Valton oder besser gesagt mit Darth Wrath geschehen ist. Die beiden müssten sich begegnet sein als Lüsoka noch auf der Seite der Verräter gestanden hat.?

Wieder glitt ein Lächeln über ihre Züge und ihr Blick glitt erneut zu Lüsoka, der ein wenig mit sich kämpfte. Ihre Worte hatten ihm wieder einmal gezeigt, welche Fehler er begangen hatte und es würde auch nicht das letzte Mal sein.

?Lüsoka, dies ist Lady Jolina Norrs, Apprentice und die Schülerin unseres Exekutors. Neben ihr stehe Mr. Cath.?

Da die Förmlichkeiten nun ausgetauscht worden waren konnten sie zu etwas ganz anderem übergehen und so legte Alaine ihren Kopf leicht schief.

?Berichte mir Jolina, wie es dir ergangen ist und du in deiner Abgeschiedenheit getan hast. Du bist lange fort gewesen und scheinst sehr beschäftigt gewesen zu sein. Nun als Schülerin des Noghri sollte mich dies nicht verwundern und dennoch, vielleicht kannst du mir ein wenig Berichten und keine Sorge ich werde schweigen. Anders ausgedrückt könnte ich auch sagen sage mir soviel wie du sagen kannst.?

Sie war nicht und wusste, dass Jolina nicht alles erzählen würde besonders dann nicht wenn sie im Auftrag ihres Meisters irgendetwas getan hatte, denn Allegious Vertrauen zu Alaine war nicht gerade das Beste. Mal schien er dies zu tun mal nicht. Es kam stets darauf an wie sie sich zu verhalten schien und was sie tat oder auch nicht tat. Dabei hatte sie dem Noghri die Treue geschworen. Seine Anforderungen gerecht zu werden war nie stets leicht, aber sie versuchte es, auch wenn sie keine seiner Marionetten war oder sich dazu gebrauchen ließ und vielleicht lag hierbei auch der Grund für sein Verhalten ihr Gegenüber. Alaine hatte sich geschworen dafür zu sorgen, dass er den Thron erhielt und dieses Ziel würde sie weiter verfolgen, gleich wie sehr sie nun in seinen Gunsten stand oder nicht. Es spielte keine Rolle. Sie war ein freier Geist und ließ sich nicht wie die andern durch die Gegend schupsen und genau diese Freiheit würde sie sich weiterhin offen halten. Denn ihr Weg hatte eine Richtung eingeschlagen, der sie dazu verpflichtete dem der alten Sith zu folgen und deren Traditionen zu wahren. Gleich was kommen mochte.

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[Bastion - Cantina - mit Tanteth, Decon und Alisah]

Irritiert von der Rauferei bemerkte Shaik zunächst nicht, dass er über die Füße der jetz finster dreinblickenden Frau getrampelt war. Erst nachdem er und sein Kontrahend voneinander abließen, bemerkte er die stechenden Blicke von der Frau. Immernoch geladen mit Wut und Zorn gingen ihm die Worte der Frau durch den Kopf. Ohne zu Überlegen antwortete er:

Wer seid ihr das ihr es wagt so mit mir zu reden?

Doch nachdem der Satz beendet war, bemerkte Shaik ein unheimliches Gefühl, welches auch durch die starren Blicke der Frau hervorgerufen werden. Er war sich unsicher wie er nun mit der Situation umgehen sollte. Sollte er einfach wieder auf seinen gegner losgehen, oder auf eine Reaktion der Frau warten. Er entschied sich fürs letztere, bleib aber dennoch kampfbereit, falls sein gegner doch wieder angreifen sollte....

[Bastion - Cantina - mit Tanteth, Decon und Alisah]
 
~~Bastion~~Kantina~~Shaik, Tanteth, Alisah~~

Nachdem sie sich noch etwas weiter geprügelt hatten (ich fass das jetzt kurz ;) ) trampelte sein Gegern auf die Füße einer Frau, die ihn dafür barsch anfuhr. Langsam hörte die Wut zwischen ihnen beiden etwas auf zu köcheln. Er schaute sich die Frau genauer an und überlegte wie jedes Mahl vor einer Fremden raghöheren Person seine Wortwahl.

Nun Benehmen hat man mir schon beigebracht, ich war nur gerade in einer Prügelei mit diesem Mann hier, der hier hineinstürmte, mich anmaulte und sich kloppen wollte, ohne Grund. Was mich betrifft, ich bin Decon Cole. Aber fragt mich nicht wie mein Gegenüber heißt, das weiß ich nämlich auch noch nicht

Mit diesen WOrten nahm er das Gewehr, sicherte es ab und warf noch einmal einen letzten Blick auf die Energiezelle, die unverändert 440 Schuss anzeigte, bevor er sie wieder verstaute. Dann wandte er sich an seinen Gegenüber:

Und wer seit ihr mein lieber? Es wäre nett wenn ihr mir euren Namen nennen würdet.

~~Bastion~~Kantina~~mit Shaik, Tanteth, Alisah
 
OP: ich bin noch in der Vergangenheit ;)

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Bar - Lilly -

Das Sex mit oftmals imenser Körperlicher Anstrengung einher ging viel Lilly ebenso wie die Tatsache das übermäßiger Alkoholgenuss meist in einem deftigen Kater endete wieder ein. Erschöpft und mit beginnenden Kopfschmerzen kämpfend saß die Hotelbesitzerin noch eine Stunde nach dem Totalausfall ihrer Prinzipien in ihrer Bar. Der Kamin, der den Gästen zu kalten Zeiten Gemütlichkeit vermitteln sollte, war mit viel Holz von ihr angefacht worden und trotzdem vermochte er es nicht die fröstelnde Corellianerin zu wärmen. Die Augen schließend und die Decke fester um sich ziehenden drückte sie sich geradezu in den dunkelroten Sessel während sie wieder der Frage nachging die sie seitdem Toji sich davon gemacht hatte beschäftigte.

Wie bei den neun corellianischen Höllen hatte es so weit kommen können?

Während der Reinigungsdroide auf ihre Anweisung hin die Theke bereits das achte mal klinisch reinigte (sie hasste den Gedanken das am nächsten Tag jemand sein Getränk an der Stelle nehmen würde an der sie sich nakt geräkelt hatte.....das war so unhygienisch) und dabei leise vor sich hinsummte kam die älteste Bennett auf die Lösung dieser Frage.

Es war doch so einfach, der Schlüssel zu diesem abstoßendem Benehmen lag ihr praktisch im Blut. Der Grund warum sie sich wie eine wohltätige H*re benommen hatte war ganz einfach, sie war nicht einen Deut besser als ihre verabscheuenswürdige Mutter. Hatte sie denn wirklich geglaubt nach dem sie bereits mit 16 eine sehr früh statt gefundene fatale wilde Phase ihres Lebens beendet hatte ein besserer Mensch geworden zu sein? Nein, sie hatte es nur herausgezögert, nachdem sie weitere 16 Jahre ein ordentliches Bürgerliches Leben geführt hatte, waren ihre schlechten Wurzeln doch wieder durchgeschlagen.


Sie war eine Bennett, und zu dieser Familie zu gehören war ein Fluch.

Eine einzelne Träne rann ihr über die Wange als sie die dritte Nachwirkung die sich in der Regel aus Alkohol gepaart mit Sex ergab fast erdrückte – das schlechte Gewissen.

Wie hatte es soweit kommen können? Wieder tauchten die Bilder vor ihrem geistigen Auge auf, wie sie mit Toji trank, wie sie sich ihm hingab, wie sie sich diesem Mann der nicht einmal im Ansatz ihrem Typ entsprach an den Hals geworfen hatte. Wie er wohl über sie dachte? Vermutlich hielt der Offizier sie für eine simple Angestellte für die es ein Highlight dargestellt hatte mit ihm zu schlafen. Nun der Sex mit ihm war wirklich gut gewesen dennoch der Preis war viel zu hoch gewesen. Merkwürdigerweise viel ihr nun Janson ein, ein Mann der ihr in letzter Zeit sehr durch den Kopf gegangen war. Jetzt und hier wurde ihr schlagartig klar wie es mit diesem guten Mann und ihr weiterging – gar nicht. Sie lebten nicht nur buchstäblich in verschiedenen Welten.........

Ein Seufzer der gut von einer alten Frau hätte stammen können entwich ihr als sie die Augen öffnete und wieder ins Feuer starrte.


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Bar - Lilly -
 
- Bastion - Center - ziviler Raumhafen - vor der Landebucht 224-Beta - mit Henze (NPC), Kaede (NPC) und Serenety -

Eine formelle Begrüßung wurde bei der Ankunft zwischen Serenety Akaji, der Tochter des Oberhaupt der Akajis, und der kleinen Gesandtschaft der Muratas. Toji fühlte sich in diesem Moment total fehl am Platz. Ihm war nun klar welcher Besuch auf Onderon im Anwesen seiner Familie verweilte. Bis zu ihrem Auftauchen hatte er keine Ahnung gehabt, doch nun war der Vorhang gefallen. Äußerlich versuchte er keine Emotion zu zeigen, aber innerlich tobte ein wahres Chaos. Wer hatte dieses Treffen arrangiert? Ging es noch immer um eine Hochzeit zwischen den beiden Familien? Er wischte die Gedanken zur Seite. ‘Bei einer Konfrontation muss der Krieger sein Ziel kennen!’, rief sich der Commander ins Gedächtnis. Seine Haltung wurde wieder steifer und ernster.

Schon seit einer halben Ewigkeit war Toji nicht mehr mit der “Silver Wings”, die luxuriöse Fähre der Muratas, geflogen und so schien der Tag wenigstens einen Höhepunkt zu haben. Mit freundlichen Worten luden Henzo und seine Frau Kaede Murata die beiden Flottenoffiziere in das Innere des Schiffs ein. Die Innenausstattung war ganz im Stil des eigenen Volks gehalten und gab dem jungen Commander ein Gefühl des “zu Hause seins”. Unmerklich atmete er etwas erleichtert auf. ‘In wenigen Stunden sind wir auf Onderon…’, bemerkte er im Hinterkopf und gab einem Bediensteten sein Gepäck. Wahrscheinlich würde er bei diesem Flug nicht einmal eine privaten Augenblick haben. Irgendwie gefiel ihm diese Aussicht ganz und gar nicht.

Gemeinsam gingen die vier Passagiere in einen der größeren privaten Aufenthaltsräume. Die Mannschaft der “Silver Wings” hatte schon die meisten Vorbereitungen getroffen und so war es nicht verwunderlich, dass einige kleinere Happen und Erfrischungen für die Gäste schon bereitstanden. Schweigend nahm Toji bei seinem Onkel Platz, während sich Serenety zu seiner Tante setzte. Schon sehr früh hatte der Offizier gemerkt, dass die junge Frau ihn gekonnt ignorierte. Zweifel am letzten Abend kamen in ihm wieder hoch. Der Kuss hatte anscheinend auch sie aus der Bahn geworfen. ‘Wie kann ein geplanter Abend nur so sehr in die Hose gehen?’, fragte er sich und nahm schweigend einen Happen zu sich. Die ganze Situation war ihm unangenehm. Damit hatte er einfach nicht gerechnet und diese wurde ihm in diesem Moment immer mehr bewusst.

Sanft erhob sich das Schiff und suchte sich einen Weg in den Orbit. Das Brummen der Motoren und andere Geräusche, die von Betriebsamkeit sprachen, waren nicht zu hören. Bei der Dämmung hatten sich die Hersteller der SoroSub-Gesellschaft wirklich Mühe gegeben. Diese Luxusfähre war seinen Preis wirklich wert gewesen. Nach dem Abheben kam ein Bediensteter in das Zimmer und nahm mehrere Bestellungen entgegen. Henzo, dem man seinen “gesunden” Hunger ansehen konnte, war dabei recht wählerisch. Auch Kaede und Toji wollten eine Kleinigkeit essen. Nur Serenety stimmte nach einigem Zögern, und dem Zureden von Henzos Frau, auch zu. Ein oberflächliches Gespräch entstand zwischen den Reisenden. Jedoch blieb Serenety bei ihrem Vorgesetzten hart. Eine echte Kälte war von ihrer Seite zu spüren und selbst das ältere Ehepaar hatte Probleme diesen Zustand zu ändern.

Der Verzehr der Mahlzeit war ohne nennenswerte Zwischenfälle. Man blieb bei schlichten Themen und ließ die beiden weiterhin im Unklaren. Nach einer Weile war Toji dieser Diskussion leid. Die Ignoranz von Serenety gegenüber seiner Person und die einfachen Themen gingen ihm auf die Nerven. Mit einer einfachen Entschuldigung zog er sich in seine privaten Gemächer zurück. Ihm war diese Situation zu unangenehm um weiter an diesem Tisch sitzen zu können. Wieder kamen ihm die Gedanken zu dem letzten Abend in den Sinn. Hatte sie den Kuss nicht genossen? Hatte sie die gleichen Probleme mit diesem Kontakt? War es eine Fehlentscheidung gewesen und hätte er konsequenter zu sich selbst sein sollen? Ein Seufzer quetschte sich aus seinem Mund als er in seinen Zimmer war. Irgendwie war in den letzten Stunden seine Welt zusammengebrochen. Nichts lief mehr glatt seit der Schlacht.

Verdrossen setzte er sich an seinen Tisch und kramte nach einer Holo-Disc. ‘Vielleicht sollte ich eine Nachricht an Aiden schicken’, dachte sich Toji. ‘Er wird mir bestimmt einen Rat geben können.’ Für ein paar Sekunden konnte er sich durch einige Gedanken an seinen (berühmten) Cousin ablenken. Dann machte er sich an eine Nachricht. Dafür schaltete er seinen Projektor ein. Die Nachricht würde er dann einfach über das HoloNet schicken. Nachdem die Lampe für Aufzeichnung leuchtete begann er zu sprechen.

“Hey Aiden, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen, aber ich brauche ein paar aufmunternde Wörter”, sprach er in das Gerät. “In letzter Zeit scheint mir alles auf den Kopf zu fallen. Erst habe ich eine wilde Nacht mit einer fremden Frau verbracht und einen Tag später komme ich meinem ersten Offizier näher. Nun sitze ich mit Serenety Akaji, der zweiten Frau, in einem Schiff auf dem Weg nach Onderon.”

Erneut seufzte er. Dann rollte er die ganze Geschichte auf und erzählte die meisten Details seinem Cousin. Nur der pikante Teil blieb in seinen Gedanken. Als Gentleman war er einfach zu höflich um über seine Bettgeschichten zu reden. Irgendwie tat es ihm gut, dass er mit jemanden reden konnte. Zwar würde Aiden nicht so schnell eine Antwort geben können, aber allein das Reden half dem Flottenoffizier schon um dieses Problem zu verarbeiten. Ein Aufenthalt auf Onderon wurde immer notwendiger. Er musste einfach zu seinen Wurzeln zurückkehren.


- Hyperraum - nach Onderon - “Silver Wings” - privates Zimmer - allein -
 
Bastion - Cantina - mit Taneth, Decon und Shaik

Wer sie war? Dieser Trampel wagte auch noch zu fragen wer sie war!
Alisah?s Blick schien den Raufbold (Shaik) beinahe zu sezieren, als er ihr so frech antwortete.
Ha, wusste der denn gar nicht was gut für ihn war? Das hier war keine Hafenkaschemme, in der man sich mal eben so raufte und auch noch andere Leute anpöbelte, wenn man ihnen vorher gerade auf den Füßen rumgelatscht war.
Zu mindest der Andere schien aber wenigstens nicht mit dem Raumjäger durch die Kinderstube gerauscht zu sein. Und so, nach dem sie den Ersten (Shaik) noch einmal böse angefunkelt hatte, wandte sie sich dem zu, der sich ihr gerade eben als Decon Cole vorgestellt hatte.


Mein Name ist Alisah Reven!

Erklärte sie ihm ohne dabei allerdings all zu freundlich zu sein! Decon war zwar wohl klug genug nicht auch noch zu motzen, aber trotzdem hatte er sich hier einfach so in der Kantine rumgeprügelt, als wären sie irgendwo in einer dreckigen Seitengasse und nicht in der Kantine des Ordens der Sith.
War ihr blick nicht all zu freundlich gewesen, als sie gerade Decon angeblickt hatte, so wurde er wieder vor Wut funkelnd, als sie sich dem Anderen (Shaik) wieder zuwandte und weiter sprach.


?Ich bin eine Schülerin des großen und mächtigen Lord Allegious!

Erklärte sie und verschwieg dabei beflissentlich, das eben jener mächtige Sith sie fort geschickt hatte um ihm, vorerst, nicht mehr unter die Augen zu treten. Na ja, diese Raufbolde mussten das ja nicht unbedingt erfahren. Es reichte, wenn die wussten, das sie über ihnen stand.

Und ihr ? ihr Beide?

Ein kurzer Blick flog hinüber zu Decon, den sie durchaus mit in die nächsten Worte einbezog.

?solltet vorsichtig sein! Richtig vorsichtig!
Ein vollwertiger Sith kann Maden wie euch mit einem einzigen Blick töten und kein Hahn würde nach euch krähen. Nur die Missgeburten in den Katakomben würden sich freun! Die hätten endlich mal wieder ein bischen frisches Fleisch!


Ja, genau so war es! Viele hatte Alisah eben diesen Weg schon gehen sehen! Besonders als Charon noch ihr Meister gewesen war.
Und auch die beiden würden keine Ausnahme darstellen, wenn sie nicht lernten sich zusammen zu reißen.
Beinahe wollte Alisah sich jetzt schon wieder von den Beiden abwenden, aber dann hatte sie eine Idee! Warum Taneth nicht zeigen, das sie doch schon viel drauf hatte und durchaus eine Kriegerin war? Warum diesen beiden Hitzköpfen hier nicht gleichzeitig ne kleine Lektion erteilen?
Hm, Camie war noch nicht hier und wenn Alisah ihrem Gespür glaubte, dann würde es sicher auch noch etwas Dauern bis Camie hier her kam. Außerdem wusste Alisah, das ihre Tante sie überall finden würde. Warum also nicht ein wenig spielen mit den Beiden da.
Spielen! Ja! Aber nicht hier!


Wenn ihr euch unbedingt kloppen wollt, dann gehen wir in nen Trainingsraum! Da is das sogar ausdrücklich erwünscht und vielleicht findet ihr da ja raus wer ich bin, das ich es wage so mit Jüngermaden wie euch zu reden!

Herausfordernd war Alisah?s Blick. Sie war gerade in der richtigen Stimmung sich mit Frechlingen an zu legen! Nicht nur um Taneth zu imponieren, nein, ihre so angestaute Wut musste auch irgend ein Ventil finden.
Mal sehen ob die Beiden hier das Ventil waren? Und vielleicht gefiel es Taneth ja sogar eventuell nicht nur zu zusehen wie sie dafür sorgen würde, das die Beiden sich ?ordnugsgemäß? kloppten. Vielleicht zeigte er ihr auch etwas von der eriadorianischen Kampfkunst. Schließlich war ein Trainingsraum für so was da und so lange Camie nicht da war, konnte man die Zeit ja nutzen. Untätig wollte Alisah jedenfalls nicht rumsitzen, bis Camie zu ihnen kam.
Na ja, sie würde ja sehen. Jetzt erst mal wollte sie Decon und den Anderen ?verarzten?.


Bastion - Cantina - mit Taneth, Decon und Shaik
 
[Bastion - Cantina - mit Tanteth, Decon und Alisah]

Nachdem sie den Namen ihres Meister preisgegeben hatte, lief Shaik ein kalter Schauer über den Rücken. Von Lord Allegioushatte er gehört, undzwar in den Erzählungen seines alten und einzigsten Freundes. Hunderte Gedanken schossen ihm durch den Kopf. "Wie hat es diese Frau nur geschafft einen so ehrwürdigen und mächtigen Meister zu finden"
Er versuchte seine Unsicherheit vor Alisah zu verbergen, doch dies gelang ihm nicht wirklich. Mit etwas zittriger Stimme sagte er:


Mein Name ist Shaik, Shaik Bojak. Führet uns in jenen Trainingsraum. Ich bin zu allem bereit...

Unsicher, aber mit entschlossenem Blick in Alisah und Decon´s Augen, wartet er nun darauf, in den Trainungsraum zu gehen, um dort zu zeigen, was er drauf hat.

[Bastion - Cantina - mit Tanteth, Decon und Alisah]
 
[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Alaine, Knell, Arith, Jolina & Servulus]



Jolina seufzte innerlich vor Enttäuschung als ihr Alaine auch keine hilfreichen Hinweise über den Verbleib von Kira oder Dalen liefern konnte. Immerhin bedeutete es höchstwahrscheinlich, dass noch kein anderer Loyalist ihrer Habhaft wurde und die junge Apprentice somit noch nicht um ihre verdiente Rache gebracht worden war. Auch Ranik hatte sie nicht vergessen. Der Deformierte war ihr noch eine Nummer zu groß, aber Alaine schien sehr darauf erpicht den Verräter selbst zu stellen. Warum also sollte sie in dieser Sache nicht mit der rothaarigen Sith zusammenarbeiten?!


"Ja? wir verfolgen in der Tat die gleichen Ziele. Es wäre mir ein besonderes Vergnügen, wenn wir uns Gemeinsam der beiden Verräter annehmen. Ich werde es jedenfalls nicht versäumen dich in Kenntnis zu setzten, sobald ich etwas über ihren Aufenthaltsort herausfinden sollte!?

Entgegnete Jolina der Warrior und musterte dann die anderen Sith(Enui, Lüsoka), die sich nun langsam um die beiden Frauen zu scharen schienen. Alaine sprach weiterhin von den Zuständen im Orden und dem wohl baldigen Ende des Krieges. Na bitte? da hätte Arith doch endlich etwas Informatives in seinem geistigen Notizblock zu schreiben.


?Ja es wird wohl immer Verrat und Lügen geben Alaine. Wir Sith leben in langer Tradition mit diesen Attributen. Jedoch lache ich über all jene, die glauben meinem Meister die Stirn bieten zu können. Lass sie es nur versuchen und sie werden schnell erkennen, wie schrecklich falsch sie liegen!?

Jolinas Augen leuchteten bei diesen Worten förmlich auf und der leicht drohende Unterton war vor allem an die anderen zuhörenden Sith gerichtet.
Der Bothaner spielte mit und bestätigte Jolinas Version der Wahrheit und in der Tat war es ja keine wirkliche Lüge. Dann stellte Alaine der Apprentice den Kaleesh vor. Soso dieser Lüsoka war also ihr neuer Adept. Bei dem was dann folgte, gefror der jungen Sith das leichte Lächeln im Mundwinkel. Er war ein ehemaliger Verräter und wusste vielleicht etwas über den Verbleib ihres alten Freundes Dalen!? Abscheu erfüllte Jolina. Wieso war der da noch am Leben und warum hatte sich Alaine seiner angenommen? Diese Verräter-Made verdiente ebenso den Tod wie all die anderen die noch immer für den Chiss kämpften! Zornig musterte sie Lüsoka und besann sich dann doch auf die Möglichkeit der Informationsquelle die der Kaleesh doch immerhin noch darstellte. Außerdem würde Alaine jegliches Vorgehen gegen ihren Schüler sicherlich nicht gutheißen. Glück für den Abschaum denn es juckte Jolina mächtig in den Fingern.

Alaines Worte unterbrachen die Gedankengänge der Apprentice. Die Warrior war neugierig und wollte mehr über ihr Erlebtes erfahren. Sie wollte es auch für sich behalten. Nun Jolina glaubte ihr dies sogar jedoch waren sie ja hier nicht allein und selbst dann würde sie nichts verraten von ihrer Aufgabe die neuen Royal Guards zu trainieren oder von der wahren Bestimmung des Bothaners. Später, wenn eine Geheimhaltung nicht mehr erforderlich wäre, würde sie Alaine alles erzählen.


?Nach dem Ender der Kämpfe im Thronsaal hatte ich einige Aufgaben für meinen Meister zu erledigen, die mich davon abhielten nach den Verrätern Guldur und Valton zu suchen, wie ich es eigentlich vor hatte. Natürlich darf ich nicht näher darüber sprechen. Desweiteren habe ich mich meinem Training und der Ausbildung eines Schülers gewidmet. Leider hält Allegious wenig von meiner Wahl. Obschon er sich recht gut entwickelt hatte, seit seinem anfänglichen Versagen vor meinem Meister. Die Zukunft wird zeigen ob sich meine Anstrengungen für ihn gelohnt haben.
Du siehst es ist nichts Spektakuläres geschehen. Aktuell kümmere ich mich um Mr. Cath hier im Rahmen einiger Führungen.
Aber was ist dir so alles Widerfahren, sicher waren deine Erlebnisse um Einiges aufregender als meine.?


Das Lächeln kehrte zurück und die Freude darüber etwas von Alaines Abenteuern zu erfahren. Allerdings musste Jolina vorher noch etwas von ihrem Schüler wissen. Mit kritischem und abfälligem Blick sah sie zu Lüsoka hinüber.

?Soso? du hat also die Seiten gewechselt! Wohl nicht die dümmste Entscheidung die du getroffen hast, hm?! Du wirst einiges aufbringen müssen um deinen Wert zu beweisen, aber ich denke Alaine wird in dieser Hinsicht sicher nicht sehr nachsichtig sein. Wie dem auch sei du kannst gleich mal anfangen und mir Berichten was du über Dal.. Darth Wrath weist. Und ich rate dir scharf nachzudenken. Das ist die Gelegenheit Punkte zu sammeln!?

Ein eiskaltes Grinsen malte sich in Jolinas Gesicht. Innerlich hoffte sie brauchbare Informationen gewinnen zu können. Auf Dalen war die Apprentice nicht weniger scharf als auf Kira. Schon der Gedanke daran sie zu foltern und dann qualvoll und langwierig zu ermorden, trieb ihr Glücksgefühle in die Bauchgegend. Irgendwie schon viel zu lange hatte sie keine Schmerzen mehr verteilt.



[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Alaine, Knell, Arith, Jolina & Servulus]
 
Bastion/Center/imperiale Kaserne/Soldatenquartier/Roan Fel/alleine/spät am Abend
Roan drehte seinen Helm in der Hand und startte auf den weißen, plankgeputzeten Boden. Es war schon spät. Nach dem er und die Rookies den Hindernislauf absolviert hatten, waren viele schon annnähernd tot. Was Harkas Karr verlangte war viel, doch war es Roan bewusst, für was das harte Training gut war. Irgendwann wird die Zeit kommen, in der er die erworbenen Fähigkeiten gebrauchen würde und dann, so schwor er sich, würde sich das lange schweistreibende Training bezahlt machen. Doch jetzt war sein Bedürfnis nur noch zu schlafen und auf den morgigen Tag zu warten, was dieser bringen würde. Mit einem Seuftzer erhob sich Roan und ging zu dem weißen Schrank, im rechten Teil seines Quartiers. Roan machte sich nie Gedanken darüber, warum das Imperium alles uniformierte. Ihm war es auch folglich egal warum in seinem Raum alles weiß war, sogar er und seine Rüstung waren weiß. Er hing den Helm an einen Rüstungsständer in seinem Raum, sowie die anderen teile seiner Panzerung. Danach bückte er sich und zog eine Schublade auf, aus welcher er seine, genau so streng uniformierte, weiße Nachtkleidung herausholte. Er war sich beides über und machte sich daran seine Waffen zu pflegen. Roan wusste welch hohe Priorität dies hatte! In vielen Fällen versagen die Waffensysteme aus magelnder Pflege, besonders in heißen und feuchten Gegenden. Nachdem er sie mit einem Schutzfilm eingerieben hatte legte er sie schließlich zurück in den Aufbewahrungsort. Roan überkam ein leichtes Hungergefühl, zwar hatte er schon seine Ration gehabt, aber diese waren so spärlich, sodass Sturmtruppen niemals unter Fettleibigkeit leiden würden. Ihm war das auf jeden Fall zu wenig zu Essen und so ging er hungrig zu Bett. Roan fiksierte die Decke an und schlief ein....


Bastion/Center/imperiale Kaserne/Soldatenquartier/Roan Fel/alleine/spät am Abend
 
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~Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - alleine~

Einen Tag weilte er nun schon wieder auf dem Planeten, der die Achse der Galaxie bildete. Er war froh, bis auf das eine mal nach seiner Ankunft, nicht auf Allegius getroffen zu sein, der seine Meinung über die Fähigkeiten Xaragons nicht geändert hatte. Aber was wusste dieser Sith schon über ihn? Er war ohne Frage mächtig, aber das hieß nicht, dass er Menschenkenntnis besaß. Was ihn jedoch mehr beunruhigte, als die Anwesenheit des Exekutors, waren die immer wiederkehrenden Visionen, er war sich mittlerweile sicher, dass es solche waren, von seinem in weiß gekleideten Ebenbild, auch wenn er sich immer noch nicht sicher war, was es zu bedeuten hatte. Er hatte inzwischen die 4. Vision gehabt. Jede Vision führte etwas weiter als die vorherige, wenn auch nur Sekunden. Doch, was er zu seinem Bestürzen bemerkte, veränderte sich nach einer jeden Vision seine Gedankenbahnen Geringfügig. Wenn er jetzt über manch Tötung nach dachte, fühlte er einen Anflug von Reue in seinen Gedanken, der vorher nie da war. Nach einer weiteren Vision war diese Reue wieder Verflogen, und er war kalt wie eh und jeh. Er bemerkte diese Sinnesschwankungen, wusste jedoch nicht, wie er damit umgehen sollte. Er hatte sich zwar vorgenommen, Jolina um Rat zu bitten, doch seit der ersten Vision hatte er mit ihr nicht Unter vier Augen reden können. Er hatte sich vorgenommen, einfach seinen normalen Tagesablauf weiter zu führen.

Die Bibliothek war, wie üblich, ruhig und fast menschenlehr, zum mindest in dem Bereich, in dem er sich befand. Nur wenige der Jünger suchten nach werken über Sith-Geschichte. Xaragon schloss sich diesem Denken an, doch studierte er meist in diesem Bereich. Vor ihm lagen einige Werke über fortschrittliche gebrauchsformen der Macht. Doch diese waren im Moment uninteressant für ihn. Seine Augen befassten sich mit einem Weitaus interessanteren Werk über Transmutationen, die mit der Macht ausgeführt werden konnten. Er war zwar bereits allen Anweisungen, die zur Ausführung der Fähigkeit gegeben wurden gefolgt, doch beherrschte er die Verformungsfähigkeit immer noch nicht. Er war fest davon überzeugt die Materie verändern zu können, doch es wollte einfach nicht gelingen. einige male war es ihm möglich gewesen, die Tischplatte vor ihm mit einem kleinem loch zu versehen, aber im war immer noch nicht bewusst, wie er dies Rationalisieren könnte. Das ein oder andere Gelingen der Übung bedeutete ja nicht, dass er die Fähigkeit gebrauchen konnte, wann immer er wollte. Lag das an der Änderung seines Geistes durch die Visionen? er wusste es nicht.


~Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - alleine~
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Ariana auf der Suche nach Lilly

Mittlerweile war es schon ziemlich spät geworden. Ariana hatte Shanny und Amico selbst gefunden und ins Bett gesteckt. Auch Naina hatte sich bald schlafen gelegt. Die Alderaanerin selbst hatte sich wieder auf die Suche nach ihrer Freundin Lilly gemacht. Obwohl sie schon seit geraumer Zeit im Hotel ihrer Freundin lebte, kannte sie sich immer noch nicht so gut aus.

Sie hatte nun das komplette Hotel abgesucht und niemanden gefunden. Sie hätte ja gern Lillys Bruder um Rat gefragt, aber ihn hatte sie bis jetzt auch noch nicht aufspüren können. Nur leider brachte sie nie den Mut auf den ältesten Bennett anzusprechen, er war ihr irgendwie etwas unheimlich. Da konnte er noch so gut aussehen.

Nach ein paar Minuten fiel Ariana ein, dass sie an einem Ort noch nicht gesucht hatte und das war die Bar des Hotels. Leicht irritiert schüttelte sie den Kopf und machte sich auf den Weg dort hin. Wenn Lilly schon nirgendwo anders aufzuspüren war, musste sie wohl in der Bar sein. Sie hoffte, dass sie Glück hatte und ihre Freundin doch noch fand.

Gähnend betrat sie schließlich die Bar. Sie überlegte sich schon, ob sie nicht doch wieder umkehren und zurück auf ihr Zimmer gehen sollte, da entdeckte Ariana einen Feuerschein. Neugierig trat sie näher. Sie versuchte gar nicht erst leise zu sein, denn sonst würde sie Lilly nur zu sehr erschrecken. Rasch schritt sie nun zur Feuerstelle und blickte zu ihrer Freundin.

"Hey, Lilly! Was ist los? Ich habe dich gesucht." Ariana legte Lilly freundscahftlich eine Hand auf die Schulter.


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Bar - Ariana mit Lilly -
 
Bastion - Cantina - mit Alisah , Decon und Shaik

Taneth warf Alisah wieder einen Blick zu und lächelte. Als sie jedoch von den beiden jungen( Decon und Shaik) gestellt wurden verdrehte er kurz die Augen. Es war seltsam. Auf Eriador brauchten sie dringend Krieger und hier tötete man sich fast gegenseitig. Er hörte Alisahs Vorschlag und es machte ihn schmerzlich bewusst wie verwundbar er ohne Waffen war.

"Ihr habt rech meine Königin "

Taneth hielt inne als seine Komm wieder blinkte und ein Geräusch von sich gab. In einer fließenden Bewegung hervor und tippte etwas ein. taneth wurde in dem Moment schon Kreidebleich.

"bevor wir Trainieren gehen solltet ihr euch das ansehen meine Königin."

sagte taneth ruhig und betätigte einen weiteren Knopf auf der Kommlink und ein Hologramm erschien. Es zeigte einen Mann es war eindeutig Radan kniend doch nicht nur ihn. Hinter ihn stand eine Gestalt in einen zerfetzten Umhang. Auf dessen Stirn schien ein Zeichen eingebrannt zu sein. Taneth sagte ein Wort auf Eridorianisch. Doch es war zu leise. Es war ein Diener des fahlen Königs. Ohne zweifel.

"Ich spreche im Auftrag meines Herrens. Den fahlen König. Eriador gehört ihm jeder der sich weigert das anzuerkennen wird getötet. Hört die Worte. Der Krieg ist vorbei. Der fahle König hat gesiegt selbst Radan muss das erkennen. Nun seht wie Stark euer König ist."

Taneth schaltete es ab. Er wusste was passieren würde. Man würde Radan Brandtmarken. Wenn er sich immernoch weigerte würde man ihn töten. Taneth schwankte zurück. Der fahle König. Nein das war unmöglich.

"Wir kommen vermutlich zu spät"

sagte Taneth leise und schloss die Augen.

Bastion - Cantina - mit Alisah , Decon und Shaik
 
Bastion - Sith-Orden - Thronsaal + Quartiere- Allegious

Ein Rumoren in der Macht unterbrach Allegious in seiner Meditation. Etwas das er lange nicht mehr gespürt hatte, und zwar auf eine besondere Art und Weise. Doch Allegious vermochte nicht genau zu erahnen, was sich hinter jenem ominösen Vorfall ereignete. Er erhob sich, klopfte sich den Staub von seinem Umhang der seine Rüstung bedeckt hatte und ging zu einem großen Aussichtsfenster. Sein Blick wanderte über die sich ihm beitende Szenerie. Bastion lebte. Der Planet pulsierte. Das Leben strömte durch die Handelswege des Imperiums, durch die Soldaten, die Schiffe, selbst durch jene Bauten die offensichtlich doch so tot sein mochten. Dieser Boden auf dem er hier stand besaß eine denkwürdige Geschichte. Manchmal, in stillen Momenten, in denen er sich in Abgeschiedenheit den Worten Verblichner widmen konnte, glaubte er den Boden, die Statuen und Fresken flüstern zu hören. Sie sprachen mit ihm. Erzählten ihm von dem was war, von dem was kommen würde, von dem was er tun würde. Allegious stemmte die künstlichen Hände welche doch so natürlich wirkten in die Hüfte, als sein schallendes Lachen durch den Raum getragen wurde, dort zurückgeworfen wurde und letzten Endes an sein Ohr drang. Die Macht hatte sich selbst mit seiner Schöpfung übertroffen. Sie besaß keine Macht über ihn, er aber doch über sie. Er war noch weitaus amüsierter, als er daran denken mußte, wie ihm Arthious dereinstseine künstlichen Knochen offenbart hatte. Damals war alles noch neu und unglaublich. Heute fürchtete er nicht mehr um sich selbst. Er füchtete nichts in der Galaxie.

Und doch gab es abtrünnige Elemente innerhalb dieser Mauern. Solche, die er nicht hatte rechtzeitig verjagen können, als er sich jene Aufgabe damals zum Ziel ersonnen hatte, damals als er noch nicht die Tragweite seiner Verbannungen realisiert hatte. Eines dieser oppositionellen Objekte hieß Arion. Doch "es" war nicht mehr. Spione und Jünger hatten es ihm berichtet, wie der Narr seinen Kopf verlor, vernichtet durch einen ominösen Schlächter namens Schattenthron. Ein passender Name. Im Schatten seines Thrones, vermochte Draconis ganze Arbeit zu leisten. Allegious hatte die Beschreibung des Mannes gehört und wußte, dass es nur dieser Draconis sein konnte, von dem gesprochen wurde. Als er der Macht lauschte vernahm er ein Flüstern, eines das nur auf das Wirken von Draconis schließen ließ. Eine besondere Art der Varianz, die jeden Sith voneinander unterschied. So wußte er, wo sich der Mann aufhielt. Und er war nicht allein. Ein gänzliches unfertiges Gebilde hing an seinen Lippen, bereit geformt und in der Hitze des Hasses geschmiedet zu werden. Und nun war Arion nicht mehr, un der Erlöser jenes verblichenen und wertlosen Schicksals war wieder untergetaucht. Unauffindbar für alle, außer dem einen. Allegious peilte das Kom-Link an, welches über gesicerte Server, mehrfach codiert den Adressaten zielsicher erreichen würde.


Kom-Nachricht an Darth Draconis

Mir wurde bereits von Arons Ableben berichtet. Ihr habt den ersten Teil eurer Arbeit gut verrichtet, doch scheint mir, ihr neigt ein wenig die Zeit außer Acht zulassen. Konzentriert euch auf eure Aufgabe, umgehend. Vernichtet Darth Gul'dar und Darth Nemisis. Das Ausmaß ihrer Handlungen ist uns bis jetzt nich vollends bewußt. Aber in diesem Falle ist eine schnelle Partizipation erwünscht. Vernichtet sie. Schlachtet sie ab und hängt ihre Kadaver vor meinen Orden. Es gibt nur die bedingslose Treue mir gegenüber oder aber den schnellen Tod. Möge dir die Macht ein guter Diener sein.​

Allegious wandte sich von der Aussicht ab und widmete seine Aufmerksamkeit einem Terminal das verschiedene Hologramme darstellen konnte. Allegious rief eine Darstellung des Sith Ordens auf. Es sammelte zudem Informationen über die Aufenthaltsorte einiger Personen. Die Daten des Geheimdienstes insbesondere innerhalb des Sith-Ordens, waren also durchaus verwertbar. Ein kleiner Punkt auf dieser Darstellung erragte dann die Aufmerksamkeit des Sith Lords. Eine Präsenz die er auch ohne das Hologramm fühlte. Alisah. Sie befand sich trotz seines Befehles noch im Orden. Auf einen Impuls in der Macht folgten die Wachen dem unsichtbaren Befehl und traten binnen von Sekunden in Erscheinung und knieten zu viert vor dem Lord nieder. Er spürte Demut und Treue. Und das waren Dinge, die sich verdammt gut anfühlten.


Alisah Reven befindet sich immer noch im Orden, trotz meiner Verbannung. Jagt sie aus dem Orden, jagt sie von Bastion. Wenn sie sich weigert- tötet sie! Nun geht!

Er glaubte nicht daran, dass Alisah wirklich den Tod finden würde, nein, er wußte durch die Macht dass sie heute nicht ihren Tod finden würde. Aber sie mußte glaubhaft wissen, was ihr drohte, wenn sie sich noch einmal seinem Befehl widersetzte. Und sie hatte seine Beharrlichkeit wirklich genug ausgereizt in den letzten Wochen. Allegious war Mittelmaß leid. Auf der einen Seite verabscheute er Unvollkommenheit auf der anderen Seite war es genau das, was er schüren mußte. Er würde den Rest seiner Existenz in Unzulänglichkeit baden, damit er sicherstellen konnte, dass seine Herrschaft unbegrenzt währen würde. Und vielleicht würde eines Tages jemand zu ihm kommen, der sich nciht so leicht unterjchen lassen würde, vielleicht sogar garnicht unterkriegen lassen würde. Jemand der ihm ebenbürtig war, jemand dem er wirklich alles beibringen konnte. Bis er nichts mehr beizubringen hatte und ihn eines Tages in seiner Macht überholt hatte. Dann würde sein Platz eingenommen werden. Ein Gedanke der ihn auf absurde Weise mit einer Art Stolz erfüllen würde.

Und ein anderer Punkt... fehlte gänzlich im Orden. Az war gegangen. Sie hatte ihn verraten. Doch Allegious hatte daraus gelernt. Jolina hielt sich mit Arith in einem der hiesigen Trainingsräume auf. Allegious sah jene Ansammlung die in bloßen Punkten dargestellt wurde. Sie würde ihn nie verraten. Niemand würde ihn fortan mehr verraten, denn Verräter konnten nicht verraten werden. Sein eigenes Kom ertönte. Er wurde gewarnt, dass jemand auf dem Weg zu ihm sei. Wer auch immer kommen würde, Allegious ahnte, wer dahinter steckte. Und wie stark er auch sein mochte, Allegious wußte wie es enden würde. Er blickte in die Zukunft. Sie zeigte immer noch ihn an der Spitze des Imperiums. Allegious als alleinherrschender Imperator ohne Opposition, ohne gegner. Ihm würde alles gehören.


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal + Quartiere- Allegious
 
Bastion - Sith-Orden - vier Royal Guards

Die Wachen hatten ihr Ziel schnell erreicht. Es gab kein in Frage stellen. Es gab keine Diskussionen, sondern nur den Gehorsam. Es gab keine Fragen, sondern nur den Befehl ihres Herrn. Schnell waren sie zur Kantine gelangt an dem sich das Missionsobjekt befand. Alisah, wie sie in Wirklichtkeit hieß, was allerdings vollkommen irrelevant für die Royal Guards war, beendete gerade ihren letzten Satz. Die Wachen waren nicht gerannt. Sie hatten ihren gewohnten Schrit lediglich ein wenig beschleunigt um damit dem Hall ihrer Stiefel einen indrucksvolleren Klang zu verleihen. Die Psychologie spielte eine große Rolle in der Welt einer Elite-Wache. Die Rüstungen allein jagten schon den Meisten eine Gänsehaut über den Rücken. Bei "Alisah" würde dies vielleicht nicht so leicht sein, dennoch würde sie sich einer gewissen optischen Wirkung nicht entziehen können.

Sie aktivierten sofort ihre Machtlanzen und richteten sie auf alle Anwesenden, die Alisah umgaben. Sie würden nicht diskutieren. Nicht länger als nötig ihre Zeit mit Diskussionen verschwinden. Alisah würde zum Hafen gelitet werden und Bastion verlassen oder sie würde sterben. Das war der Befehl. Und der Befehl war Verpflichtung.


Ihr werdet uns begleiten. Ein Schiff wird euch von Bastion bringen oder ihr sterbt hier und jetzt auf der Stelle!

Bastion - Sith-Orden - Kantine - Alisah, vier Royal Guards und der Rest ^^
 
[Orbit über Bastion - Orbitale Station - Offiziersmesse - Shion, Frey, Offiziere

Auch Shion steckte sich die letzten Stücke der Mahlzeit in den Mund und auch er genoss den warmen Geschmack im Mund.
Sein Kommandant erzählte ihm von seinen Erfahrungen mit den Sith.Es hörte sich grauenvoll an,was diese Wesen anderen antun können.Was Kommandant Fogerty ihm über die Sith erzählte,ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen.ANscheinend waren sie eine ruchlose,blutrünstige Horde von Psychopathen,so hörte Shion es jedenfalls aus den Berichten seines Gegenübers heraus.Er hatte jetzt schon Angst,einem dieser Sith zu begegnen.Shion hatte noch nie einen Sith gesehen,geschweige denn mit einem eine Zusammenarbeit beschlossen,und umso mehr bewunderte er seinen Kommandanten dafür,was dieser schon durchlebt hatte.

Eilig nickte Shion zustimmig,als Kommandant Fogerty einen Themawechsel beanspruchte,und stattdessen zum Trainingsplan überging.Sofort begann er ihm zu berichten.


"Jawohl,Sir.Zunächst hätte ich daran gedacht die Soldaten zu trainieren,die Sicherheit auf dem Schiff zu bewahren.Dazu gehören regelmäßige Überprüfungen der Patroullien per Komlink und erhöhte Wachsamkeit,auch wenn kein Alarmbereitschaft besteht.Zudem sollte die Disziplin der Besatzung durch ein erhöhtes Strafmaß einbezogen werden.

[Orbit über Bastion - Orbitale Station - Offiziersmesse - Shion, Frey, Offiziere
 
~~Bastion~~Cantina~~ganze Truppe~~

Nachdem sich die Frau vorgestellt hatte, lief auch ihm ein kalter Schauer, sowie Shaik, über den Rücken. Schülerin von Darth Allegious. Er hatte mit dem schwarzen Lord schon Bekanntschaft gemacht, und zwar keine erfreuliche. Eron war ihm zum Opfer gefallen. Jeder auf Bastion konnte ein Opfer des Zornes Allegious werden. Doch nun kam ein weiterer Mann. Er schaltete kurz darauf ein Hologramm ein. Es zeigte einen Knienenden Mann, und eine weiteren mit einem seltsamen Zeichen auf der Stirn. Der Text brachte ihn in Verwirrung. Er wusste nicht, was geschah. Und dann kamen auch noch vier rot Gekleidete Royal Guards, die sofort ihre Macht-Lanzen aktivierten und auf die Gruppe hielten, und die Abreise von Alisah verlangten. Jetzt war die Verwirrung komplett. Heimlich, ohne das es einer bemerkte, schielte er auf seinen Blaster und entsicherte ihn. Dann richtete er sich wieder auf und verfolgte den weiteren Verlauf der Szene.

~~Bastion~~Cantina~~ganze Truppe~~
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Dach - Darth Draconis]

Völlige Stille umgab den Sith Apprentice auf dem Dach des Sith Ordens. Die Macht umspielte seinen Geist wie der Wind seine Haare umspielte. Seine Wahrnehmung war ausgedehnt, er meditierte und lies sich von der Macht leiten. Seine Hand glitt zu seinem Schwert, der Sith Apprentice erhob sich. Erst dann öffnete er seine gold-rot glühenden Augen und fixierte einen unsichtbaren Punkt bevor er aus dem Griff seines Lichtschwerts die glühend rote Klinge erscheinen ließ. Das Summen des Lichtschwerts erfüllte nun den leeren Raum der Stille, füllte sie aus und dominierte sie. Das Schwert diente als die Verlängerung seines Armes, sogar die seines Willens den er mit seinem Schwert hinaustragen würde. Das Summen klang mit jeder Drehung des Schwertes aggressiver, fordernder. Seine Klinge verlangte ebenso wie der Sith Apprentice selber nach Blut. Er wollte töten, ein Instinkt dem er nur zu gerne nachgeben würde.

Er machte mehrere elegante Drehungen bei denen er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge mit seinem Schwert. Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge hart und präzise. Nun schlug Draconis mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so flüssig, dass sie schwer voneinander zu unterscheiden waren. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er sprang einen Salto, und fuhr mit der Klinge mit einem kraftvollen Hieb nach unten, rollte sich ab, und vollführte zwei aus der Drehung entstehende Angriffe, woraufhin er mit dem Lichtschwert ins Nichts zustach, und sich danach wieder in die für sich gewählte Eröffnungsstellung begab, das Schwert seitlich diagonal gehalten. Seine Einheit wurde jedoch jäh von einem Piepton unterbrochen. Der Sith Apprentice schüttelte kurz den Kopf, als würde er aus einer Art Trance erwachen und deaktivierte die Klinge die sofort zurück in den Emitter schoss. Er drückte einen Knopf und sogleich empfang Draconis die Nachricht die ihm sein Lord schickt.


Kom-Nachricht an Darth Draconis

Mir wurde bereits von Arions Ableben berichtet. Ihr habt den ersten Teil eurer Arbeit gut verrichtet, doch scheint mir, ihr neigt ein wenig die Zeit außer Acht zulassen. Konzentriert euch auf eure Aufgabe, umgehend. Vernichtet Darth Gul'dar und Darth Nemisis. Das Ausmaß ihrer Handlungen ist uns bis jetzt nich vollends bewußt. Aber in diesem Falle ist eine schnelle Partizipation erwünscht. Vernichtet sie. Schlachtet sie ab und hängt ihre Kadaver vor meinen Orden. Es gibt nur die bedingslose Treue mir gegenüber oder aber den schnellen Tod. Möge dir die Macht ein guter Diener sein.


Die Nachricht bestätigend wartete der Sith Apprentice ab bis die Kommunikation geschlossen war. Sein raubtierhaftes Lächeln erfüllte sein Gesicht. Die Aussicht nach Blut erhellte nicht nur die Miene, sondern auch die Stimmung des Kriegers. Endlich würde er wieder die Gelegenheit bekommen im Namen seines neuen Meisters Blut zu vergießen. Es war ihm nicht wichtig ob er es für Allegious oder für sich tat, für ihn zählte nur der Akt an sich. Er wollte töten. Um jeden Preis. Dass er dabei sein Prestige steigern konnte war ein willkommener Bonus den er sich gerne erlauben würde. Er nahm den Helm vom Boden auf und setzte ihn sich wieder auf den Kopf. Es war an der Zeit mehr über die Häretiker zu erfahren. Er musste ihren Aufenthaltsort wissen bevor er zuschlagen konnte. Er würde endlich bekommen was er wollte...

[Bastion - Center - Sith Orden - Auf der Suche nach Informationen über seine Missionsziele - Darth Draconis]
 
Bastion - Center - Dächer mit Phollow und Finlow

Camie betrachtete Phollow aus einiger Entfernung, bevor sie mit einem Satz auf das Dach sprang auf dem er sich befand. Sie betrachtete ihn während er sich ihr langsam näherte. Schützend hielt sie Finlow in ihrem Arm, während der blonde Mann sie auf eine seltsame Art begrüßte. 'Hey ?. ähm ?. Schatz.' Dieser Satz sorgte für einen Kloß in ihrem Hals, dass sie das Gefühl hatte zu ersticken. Die wiederstreitenden Gefühle wuchsen in ihr je näher er ihr kam. Ihre Nähe tat ihm gut, sie hatte dass selbe Gefühlt, als sie sich in seiner Nähe befunden hatte doch fühlte sie sich verletzt, dass er bei der Geburt ihres Sohnes nicht dabei gewesen war. Und nun verlangte Phollow auch noch den Kleinen auf den Arm nehmen zu dürfen. Er trat näher und streckte die Hände nach dem Säugling aus, während er sich ihr bis auf wenige Zentimeter näherte. Die junge Mutter konnte dem drang nicht mehr wieder stehen, stürmisch berührte ihre Lippen die seinen, während sie Finlow in die Hände seines Vaters übergab. Als sich ihre Lippen von einander lösten flog ihre Hand durch die Luft und landete mit einem lautem Klatschen auf Phollows Wange.

?Du bist über eine Woche zu spät. Ich habe bis zu letzt gehofft, dass du bei seiner Geburt dabei bist. Das war eigentlich nicht zu viel verlangt. Der Name DEINES Sohnes ist Finlow.?


Sie wandte sich ab und blickte auf Bastion hinab. Der Wind spielte mit ihrem Haar. Es dauerte einen Moment bis sie sich um drehte und die beiden beobachtete. Tränen traten ihr in die Augen, dann stürmte sie vor und schlang die Arme um den blonden Sith und den Säugling.

?Phollow du hast mir einmal vorgeworfen, ich würde nur dass lieben was du warst. Glaubst du mir nun, dass dem nicht so ist? Glaubst du ich hätte den kleinen ausgetragen, wenn ich mir davon einen Nutzen versprochen hätte.?


Camie schmiegte sich immer enger an ihn, dann erregte etwas ihre Aufmerksamkeit. Etwas hatte sie unter Beobachtung genommen. Die Inquisitorin griff tiefer in die Macht, sie spürte eine deutlich verwirrte Präsens unwillkürlich begann sie das Gedächtnis des Wesens zu traktieren. Die Schmerzen, welche sie dabei erzeugte gingen auch auf sie über. Ihr Atem wurde flacher, dann ein kurzes Aufstöhnen, die Gedanken des Wesens war gelöscht. Camie öffnete die Augen Schweiß stand ihr auf der Stirn. Sie löste sich von Phollow und nahm ihm Fin vom Arm.


?Wir sollten das Dach verlassen, es gibt dann doch zu viele neugierige Augen.?

Sachte zog sie ihn mit sich.

?Du hast dich verändert, seit ich dich in den Unbekannten Regionen mit Arthious allein gelassen habe. Doch scheint es nicht schlecht gewesen zu sein du wirkst entspannter. Aber da ist noch irgendetwas anderes oder??

Bastion - Center - Dächer mit Phollow und Finlow
 
Bastion - Center - mit Phollow und Camie

Satt war er in den Armen seiner Mama eingeschlafen, die ihn sachte hin und her wiegte, während sie mit anderen sprach. Aufgewacht war er als es kalt wurde. Gerüche strömten in seine Nase die er noch nie gerochen hatte. Dann war da noch etwas, er kannte dieses gefühl aber doch war sie fremd. Eine Stimme erscholl in seinen Ohren er kannte sie und doch war sie Fremd. Aus Neugierde öffnete er seine kleinen blauen Augen und blickte in andere. Finlow machte große Augen, auch seine Mama zeigte sich. Er guckte von einem Gesicht zum anderen. Dann wurde er wieder auf die Arme von seiner Mama genommen und schmeigte sich wieder an sie. Schließlich bewegten sie sich wieder irgendwo hin und ihm fielen die Augen wieder zu.

Bastion - Center - mit Phollow und Camie
 
[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büros der planetaren Verteidigungsstreitkräfte] ? Admiral Takeo Banjeer

?? daher lassen die jüngst erhobenen Daten davon ausgehen, dass der Feind ? wenn auch von eigentümlich aggressiver Ausrichtung in seiner Vorgehensweise ? zunächst kaum über die Möglichkeiten verfügt, gegen Bastion oder seine Peripherie vorzugehen.?

Ein ausgedehntes Hologramm des die Hauptwelt des Imperiums umgebenden Sektors schrumpfte in sich zusammen und erlosch schließlich nach einem kurzen Aufblitzen, bevor der unauffällig gebaute Mann in der Uniform eines Colonels der imperialen Armee einen Satz Datenkarten zusammensammelte und seinem einzigen Zuhörer ein kurzes Nicken zukommen ließ.

?Ich danke Ihnen, Colonel Hazard??

Admiral Takeo Banjeer, ranghöchster Offizier der Verteidigungsstreitkräfte Bastions und in dessen Abwesenheit mit Einschränklungen Bevollmächtigter des Oberbefehlshabers persönlich, schenkte dem Vertreter des militärischen Nachrichtendienstes ein anerkennendes Nicken. Jetzt, da die Sith untereinander ihre Ränke spielten und über die Vorkommnisse im Orden lediglich geflüsterte Gerüchte kursierten, waren Männer wie Hazard tatsächlich die letzten Informationsquellen, auf die die imperialen Streitkräfte ihre erwogenen Maßnahmen fußen konnten. Zumindest ihre Maßnahmen gegen den eigentlichen Feind? während doch ein ganz anderer Feind sein Bestes tat, das Imperium zu vernichten. Aber solche Gedanken waren gefährlich ? anders als Hochadmiral Kratas verfügte Banjeer über keine speziell in der Abwehr von Machtbenutzern geschulten Leibwächter.

?Ach ja, und noch etwas??

Hazards Blick verriet Anspannung, als er eine kleine, unscheinbare Datenkarte aus seiner Sammlung hervorholte und sie dem Admiral auf den Tisch legte.

?Das kam vor kurzem rein. Ich war mir nicht sicher, ob ich es Ihnen zeigen sollte? die Schlussfolgerungen lassen jedenfalls keinen Zweifel am Ergebnis der Analyse zu. Doch sehen Sie selbst.?

Der Offizier salutierte hektisch und floh dann fast aus dem Büro tief in den Eingeweiden des Flottenkomplexes, einen etwas ratlosen Admiral hinterlassen. Bevor dieser doch nach der Datenkarte greifen und sie in seinen Datenblock schieben konnte, entstand vor der Tür seines Büros einiges an Tumult. Eine erregte Stimme erhob sich und als die Tür des Büros aufgestoßen wurde, bemerkte Banjeer, dass seine Hand automatisch nach seinem Dienstblaster gegriffen hatte, den er seit jüngster Zeit stets bei sich trug. Als er den Mann im Türrahmen erkannte, öffnete sich sein Mund halb als Zeichen seines Unglaubens.

?Severus. Es ist lange her??

Severus Dorja, der in seiner Zivilkleidung einen mehr als ungewohnten Anblick bot, verzog eine kaum zu identifizierbare Miene, während die beiden Türwächter, welche ihm gefolgt waren, sich auf einen Wink des Admirals aus dem Büro entfernten und die Tür schlossen.

?Es ist in der Tat lange her, Takeo. Ich dachte damals, alles wäre verloren? der Mann, der seine Karriere unter anderem meiner Protektion verdankt hatte, als Verräter auf Kessel. Ich hatte mich geirrt. Doch jetzt erscheint es mir, als wäre das endgültige Schicksal des Imperiums damals lediglich aufgeschoben worden??

Banjeer lehnte sich unbehaglich zurück.

?Wovon reden Sie??

Dorja lachte, ein scharfes, spöttisches Lachen.

?Wovon ich rede? Bekommen Sie nichts von dem mit, was af Bastion geschieht? Ist Ihnen nicht klar, wie die Dinge sich entwickeln, während dem Oberbefehlshaber die Hände gebunden sind? Kratas versucht, den Schaden vom Imperium abzuwenden, den die marodierenden Horden Menaris anzurichten drohen, doch während er das tut, sitzt die wahre Gefahr für das Imperium hier wie eine Spinne in ihrem vor Gift triefenden Netz. Glauben Sie eine Sekunde, dass diese deformierte Karikatur eines niederen Tieres im Interesse des verschollenen Imperators handelt??

?Die Vorgänge im Orden gehen uns nichts an?, erwiderte der Admiral scharf. ?Wenn ein Sith es wagt, sich gegen imperiale Institutionen zu wenden, wird er gerichtet. Doch abgesehen davon werden wir uns ruhig verhalten? und denjenigen als Imperator akzeptieren, der siegreich aus diesem Konflikt hervorgeht. Etwas anderes steht uns nicht zu.?

Der andere war mittlerweile direkt vor Banjeers Schreibtisch angekommen und stützte sich mit beiden Händen auf dessen Arbeitsplatte.

?Sie entscheiden nicht darüber, Takeo. Berichten Sie Kratas, was hier vor sich geht. Was der Geheimdienst weiß. Alles. Vielleicht dämmert ihm dann, was geschieht? und wer über das Imperium herrschen sollte.?

?Sie sprechen vom einen Staatsstreich??

?Staatsstreich? Niemals. Das Imperium hat derzeit keinen Herrscher, der gestürzt werden könnte. Aber es braucht einen. Einen Herrscher, die die Uniform der Streitkräfte trägt.?

Banjeer schüttelte traurig mit dem Kopf.

?Was ist aus Ihnen geworden, Severus? Ein Verschwörer? Ein? Rebell? Sie sprechen von Hochverrat und nichts anderem.?

?Der Imperator dem Kratas, dem Sie, dem wir alle die Treue geschworen haben, hat sein Imperium verlassen!?

Dorja schrie jetzt fast.

?Jetzt bietet sich uns die einmalige Gelegenheit, die Geschicke dieses Reiches selbst in die Hand zu nehmen ? ohne die Sith und ihre lähmenden Intrigen, ohne einen wahnsinnigen Psychopathen oder einen jämmerlichen Nichtmenschen, den nur noch Maschinen und seine Gier nach Macht am Leben erhalten! Begreifen Sie das nicht??

?Sie begreifen nicht, Severus. Um unserer Freundschaft willen werde ich Sie gehen lassen? aber gehen müssen Sie. Jetzt.?

Für einen Moment wirkte der andere Mann, als hätte Banjeer ihn geschlagen, und taumelte einige Schritte zurück.

?Also liefern Sie sich blind Ihrem Schicksal aus? ob der Imperator nun Menari oder Allegious heißen wird??

Er näherte sich der Tür.

?Vielleicht erinnern Sie sich an meine Worte, Takeo? wenn es zu spät ist.?

Dann war Severus Dorja ? ehemaliger Flottenadmiral des Imperiums ? aus dem Büro verschwunden.
Eine Weile starrte Banjeer die geschlossene Tür nachdenklich an, dann jedoch griff er nach der kleinen Datenkarte, die Colonel Hazard zurückgelassen hatte?


[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büros der planetaren Verteidigungsstreitkräfte] ? Admiral Takeo Banjeer
 
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