Bastion

Bastion | Sith-Orden | Privathanger des Imperators

Nioly | Phollow | Yume | Arica | Nexx

Ein leichter Ruck des Gleiters deutete an, dass sie gelandet sind, und Nioly erhob sich aus dem bequemen Sessel, ihre Gedanken kreisten noch immer um den Luxus, den sie heute erfahren durfte. obwohl sie wusste, das dieses luxuriöse Ambiente nun wieder vorbei sein würde, da sie trotz ihrer neuen Aufmachung immer noch eine Jüngerin war. lag dieses Lächeln auf ihren vollen Lippen.

Nioly und Yume folgten dem Imperator mit zielstrebigen Schritten quer durch den Hangar. Durch die geöffnete Tür konnte Nioly erkennen, wie sich Nexx den Kopf verrenkte, um einen Blick hinein zu erhaschen, bis er etwas wiederstrebend auf die Knie ging, neben ihm stand eine Frau (Arica) sie verbeugte sich tief, als der Imperator auf sie zu schritt. Nioly hatte wieder dieses ?Gefühl? doch dieses Mal blieben die ihr sonst erschienen Bilder fern. Sie wusste nicht so Recht, wie sie es deuten sollte, aber sie vermutete, das es die Anwesenheit von Arica sei, die ihr dieses Gefühl vermittelte.

Aber bevor sie sich weiter mit diesem Gefühl beschäftigen konnte, wartet noch eine andere Aufgabe auf sie, das Training mit dem Lichtschwert.

Der Imperator höchst persönlich mochte ihr und Yume die Grundzüge des Lichtschwertkampfes beibringen, bei dem Gedanken an diese Ehre, legte sich abermals ein Lächeln auf ihr Gesicht, sie konnte sich nicht daran Erinnern, wann sie das letzte Mal so häufig gelächelt hatte.

Während der Imperator weiter mit Arica sprach, versuchte sich Nioly die verschiedenen Gänge zu merken, sie versuchte sich Anhaltspunkte zu setzten, damit sie sich nicht immer in diesen verwirrenden und gleich aussehenden Gängen verlief, zwar hatte es ihr das letzte Mal nicht geschadet, das sie sich verlaufen hatte, aber das Ganze hätte auch anders Enden können.

Doch bevor Nioly sich orientieren konnte, hatten sie die Trainingsräume schon erreicht, und der Imperator betrat dicht gefolgt von Arica sowie Nioly, Yume und Nexx einen freien Raum.


Bastion | Sith-Orden | freier Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Salassars Kabuff


Salassars Klaue auch nur anzusehen reicht dem Apprentice schon, doch als ihm einfiel, das ja ein rabenschwarzer Durastahlhandschuh und der darunter liegende Schutzhandschuh - der verhinderte dass das Metall direkt auf der Haut lag - ja zwischen ihm und der Klaue des Warriors war, griff er zu
Er schüttelte sie also doch und damit hatten sie einen Deal.
Ysim würde dem verrückten Stellvertreter Charons einen Ritter und einen Padawan schenken, seine beiden letzten Jedi auf der Nir’taj die noch lebten bzw lebten als Ysim das letzte mal nachgeschaut hatte und das war schon eine Weile her. Hoffentlich hatte sein Meister nicht aus reiner Langeweile ihre Leben ausgelöscht und somit Ysim in eine Zwangslage gebracht.
Als Ysim dann sah wie diese Ratte in der Mitte auseinander flog, nickte er sich innerlich zu, während er schwer schluckte.
Das könnte dein Körper sein, dachte er, während er einen Seitenblick zu Salassar warf. Man solle ihn lieber nicht hintergehen, denn im Gegensatz zu Charon, wo man wusste das dieser einen mit Blitzen und Würgegriffen angriff, vermochte Salassar weit aus schlimmeres zu tun als solche üblichen Bestrafungsmethoden.
Und wer würde schon jemals erfahren, wohin Ysim verschwunden ist, sollte Salassar sich entscheiden ihn zu beseitigen.
Plötzlich wurde ihm klar, das er einen Pakt mit dem corellianischen Teufel geschlossen hatte. Und in den 7 Höllen Corellias wollte er nicht stürzen.


“Dann wollen wir doch mal sehen”.

Ysim schloss ebenfalls die Augen und baute sofort einen mentalen banalen Machtschild auf, der gerade mal einen Jedi Ritter von seinem Kopf fern halten würde. Doch das reichte bei weitem nicht.
Er hatte sich entschieden den Schwertkampf zu Gunsten der geistigen Angriffe zu vernachlässigen und so war es ihm möglich einen noch stärken Machtschild aufzubauen, da er diesen oft trainiert hatte.
Nun, da der Schutz vorhanden war, griff er hinaus und packte die Ratte.
Doch zu fest wie er fest stellen musste, denn sie quickte voller Panik auf weil sie nicht verstand, wieso sie auf einmal gelähmt war.
Dennoch machte Ysim weiter und konzentrierte nun seine dunkle Macht auf die Midi Chlorianer in dem Wesen, von denen nur so wenige vorhanden waren, das selbst 1000 dieser Ratten nicht genug zusammen bekommen hätten um einen wenig machtsensitives Wesen zu erschaffen.
Nein, vom mächtig sein war dieses Wesen weit entfernt, aber es reichte.
Wie kleine Phosphorfackeln in der Dunkelheit glühten die kleinsten Bauteile der Zellen hell auf und Ysim griff sie sich. Er kehrte den Machtwürgegriff um und zerquetschte sie nicht, sondern ließ sie platzen, ließ sie explodieren. Das überstieg seine Fähigkeiten gerade so stark, das die Ratte nur bis zur Hälfte auseinander platze und Inneren sich im Käfig ergossen.


“Ein guter Anfang, ein guter Anfang kleiner Apprentice. Doch du musst noch viel üben, ja, ganz viel”.

Salassar kicherte vor sich her und unterließ es natürlich, der Ratte ein schnelles Ende zu bereiten. Immer leiser quickend zappelte das kleine Wesen noch ein paar mal, bis die schweren Schäden an dessen Körper den tödlichen Tribut forderten.
Ysim war jedoch nicht enttäuscht über das Ergebnis, ja er lächelte sogar.


“Da habt ihr recht Lord Salassar....ah....was für ein herrlicher Klang wenn die Midi Chlorianer aufschreien und sterben”.

Der mentale Schild hatte funktioniert, obwohl der Druck enorm gewesen war, den die Macht darauf ausgeübt hatte Er musste wirklich noch viel üben, ja, sehr viel.
Ysim verneigte sich vor dem Warrior und machte schon Anstalten zu gehen.


“Leider ist die Nir’taj nicht im Orbit, aber sobald sie das ist, werde ich die beiden Jedi sofort runter schicken lassen”.

Der Apprentice war nicht sicher, ob dem Sith Warrior das reichte und so zog er sein Chiss’yak, ein Geschenk seines Meisters.

“Nehmt so lange dies als Pfand. Mein Meister Lord Menari hat es mir geschenkt als wir auf den Weg nach Nar Shaddaa waren. Es mag nicht viel erreichen können in einem Kampf gegen ein Laserschwert, aber es ist mir wichtig genug um es als Pfand einsetzen zu können. Bekomme ich es unversehrt wieder, bekommt ihr auch eure versprochenen Jedi, genau so unversehrt und sicherlich bester Stimmung”.

Ysim grinste nun wieder bösartig und legte die Waffe der Chiss in die Klauen des Warriors.

“Nun da ich weiß wie es geht, werde ich weiter trainieren um diese Technik zu perfektionieren und nicht nur halbe Arbeit zu verrichten”.

Er deutete noch mal kurz auf die halbzerfetzte Ratte und verabschiedete sich dann mit einer weiteren Verneigung. So schnell es möglich war - aber ohne gehetzt zu wirken - verließ der Apprentice die Räumlichkeiten und atmete draußen erst mal wieder richtig ein.
In Salassars Raum hatte er nur durch den Mund geatmet und das dann auch nur, wenn es unbedingt notwendig gewesen war.
Oh mein Gott, was muss wie lange an diesem Ort liegen um so stinken zu können? Leichen? Leichenteile? Erbrochenes? Blut und Eingeweide? Je mehr er darüber nachdachte, so weniger wollte er es wissen.
Er ließ das Thema also fallen und schnupperte kurz an seinen Sachen. Erleichtert stellte er fest, das der Geruch nicht haften geblieben war.

Der erste unwürdige Jünger, der mir über den Weg läuft, verliert gleich mal seine Gliedmaßen, dachte er boshaft und beschleunigte seinen Schritt weiter. Er dehnte sich nicht in der Macht aus, denn er musste sich gerade auf etwas anderes konzentrieren.

Ohne es zu ahnen betrat er dann auch schon wieder die beeindruckende Eingangshalle, der er schon lange keinen Blick mehr würdigte. Das erste mal war es noch faszinierend gewesen, das zweite mal, wo er Dinge entdeckte hatte die er beim ersten mal nicht gesehen hatte, war es dann noch interessant gewesen und dann...langweilig.
Sein Blick war also weiter nach vorn gerichtet und so bemerkte er auch die Gestalt, die da mitten in der Halle stand und scheinbar nicht so recht wusste, wohin mit sich.
Ysim hätte nicht gedacht, so schnell ein Opfer zu finden und so bewegte er sich auf ihn zu um ihn erst die Arme und dann die Beine mit der zerstörerischen Technik abzutrennen die er gerade bei der Ratte eingesetzt hatte.


“Du” sagte er schlicht, legte dabei aber so viel Gewalt in die Stimme das der Unbekannte zusammen zuckte. Er hatte Ysim wohl nicht bemerkt.
Viel zu schnell näherte sich der Apprentice dem Menschen, sodass der Sith erst kurz im letzten Moment in dem Mann die Macht und den Hass spürte. Oh, doch keine so unwürdige Kreatur, na jedenfalls nicht eine ganz so unwürdige. Irgendwas zwischen Wurm und Made, aber immerhin keine Made.


“Sprich kleiner Mensch, was willst du hier? Willst du etwa dem Orden beitreten und ein Sith werden”?

Er stellte die Frage so ernst, das man hätte meinen können er hätte noch nie gelacht, auch nicht aus Bosheit oder Heimtücke.
Mit viel zu schwarzen Augen sah Ysim auf den gerade mal 10 Zentimeter kleineren Tyrus hinab und starrte ihn gerade zu dabei an, dass einem unwohl dabei wurde. Als ob Ysim nicht nur in einem lesen könnte wie in einem Buch, nein, sondern das er auch gewisse Ziele verfolgte die man lieber nicht kennen wollte.
Weich zurück Mensch, fall auf die Knie und bettle um dein Leben und du bist tot, weich zurück und spiel die niedere Kreatur und du darfst eine weitere Minute leben, dachte Ysim vergnügt. Denn er hatte alle Zügel in der Hand. Keine noch so scheinbar gut verborgene Waffe vermochte es sich seinem Machtblick zu entziehen. Eine falsche Bewegung und Ysims Sense würde ihn fällen wie einen altersschwachen Baum...


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Einganshalle
 
|| Bastion ▫ Luftversorgungssystem des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash

Sie stoppten. Dieser Mensch fragte eine überaus bescheuerte Frage. Und dann behauptete er auch noch, dass er kein Sith war. Das war doch alles wiedersprüchlich! Welcher Mensch würde so einfach hier reinkommen? Und dann geschah etwas. Sinaan verlor die Kontrolle. Die Drogen waren noch nicht ganz aus seinem Kreislaufsystem verschwunden. Er hörte Stimmen. Das Gesäusel musste die Gesamtaur der vielen Sith hier sein. Das Atmen fiel ihm schwer, die Wunde an seiner rechten Schulter schmerzte. Er war genervt, müde, der Ohnmacht nahe und mehr im Schlaf als wach.
Er ging hinter dem Neuankömmling her und ergriff seine Hand, mit der anderen Hand fixierte er seine Schulter. Er stemmte ihn gegen eine der metallischen Korridorwände. Er konnte momentan nicht aus dem Griff entkommen. Wenn er wirklich ein Sith war, würde er in ein paar Sekunden tot sein. Wenn er ein schlauer und listiger Sith war, dann würden sie alle den nächsten Morgen nicht mehr erleben. Wenn er kein Sith war, dann durfte er sich bestimmt was anhören, aber das verdrängte er aus seinem Geist. Eisern stellte er seine Fragen:

"Ok, was für ein Spiel wird hier gespielt? Wenn du kein Sith bist und vor Sturmtruppen geflohen bist, musst du ein Feind der Sith sein. Wie kommt ein Feind der Sith hier lebend rein? Antworte und sprich die Wahrheit!"

Der Tempel machte ihm zu einem kleinen Monster, auch wenn das nicht wahrhaben wollte. Sinaan ließ nicht locker. Wenn es etwas zum Ausquetschen gab, dann musste er es ans Licht bringen!


|| Bastion ▫ Luftversorgungssystem des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash
 
|| Bastion ▫ Luftversorgungssystem des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash

Als ihn einer der Padawane gegen die Wand schlug und versuchte ihn auszufragen, verdrehte der Jünger die Augen. Doch Flash sah wieder dieses dunkle Pulsieren in der Person die ihn Festhielt, genau wie er es schon bei dem Padawan auf Dagobah gefühlt hatte.

"Ich bin hier ausversehen gelandet. Eine Imperiale Fregatte hat meinen Jäger mit einem Fangstrahl in den Hangar gezogen, ich habe michh als Stormtrooper verkleidet und bin in einem Tie Fighter zu dem Planeten der am nächsten lag geflogen. Ich wurde erwischt und jetzt sitze ich hier im Sith Orden.....mit einem wildgewordenen Padawan! Könntest du mich jetzt bitte loslassen, wir können doch vernünftig darüber reden, oder sucht ihr etwas Streit ? Entschuldigung, aber in so einer Situation habe ich keinen Respekt mehr. Wie war das noch, ein Jedi soll keine Wut kennen? Es gibt kein Chaos nur Harmonie?"

|| Bastion ▫ Luftversorgungssystem des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash
 
Bastion | Sith-Orden | freier Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx

Der Imperator höchstpersöhnlich würde also die jünger trainieren wollen!
Der Zabrak konnte es noch garnicht glauben. Er würde sein aller bestes geben. Er hatte schon zuvor im Orden gegen mehrere Leute kämpfen müssen und er fand es irgendwie schade, dass der Imperator dies nicht gesehen hatte. Nexx mochte vielleicht noch ein schwächling gegenüber den anderen Sith Lords sein, doch er konnte schon professionell mit der Doppelklinge umgehen; zwar nicht so gut, dass er einen Kampf gegen eines Meister gewinnen konnte; doch gegen einen Schüler hätte er schon antreten können...

Nun erreichten sie den Trainingsraum. Bevor er eintrat, schaute er Yume und Nioly an und warf ihnen ein Grinsen zu. Seine neu erworbenen Sith-Tätoowierungen glänzten im Licht und ließen ihn furchteinflößender aussehen als je...

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Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Einganshalle

Bisher stand Tyrus die gesamte Zeit über Einsam in der Halle des Ordens, Einsam im Gewirre der Jünger und Sith. Er beobachtete sie, man konnte sie klar unterscheiden, die Jünger, meist Mitläufer und Hinterherläufer, die den Schritten eines Sith oder gar eines Lords folgten, waren stets darauf bedacht ihren Meistern zu gefallen. Ihn wiederte dieser Anblick ein wenig an, waren dass die Nachfolger der bereits existierenden Sith? Eine Schande, ein Meister muss mit Taten und nicht mit schönen Worten überzeugt werden, so zumindest Tyrus’ Einschätzung. Er wollte eines Tages ebenfalls ein solcher Sith werden, einer jener, denen eine Gruppe Mitläufer hinterherläuft, eine Gruppe die er ebenso korrumpieren und manipulieren kann, wie man es einst bei ihm getan hatte.

Seine Zeit würde kommen, und doch, sollte er sich langsam nach jemandem Umschauen, den er ansprechen könnte. Er ging ein wenig durch die Halle, wurde dabei oft angerempelt, wobei er standhielt und manchmal sogar zurückrempelte, sofern es sich um Jünger handelte, in seinen Augen waren sie genauso viel wert wie er selber, nichts weiter als Blinde auf der Suche nach der Erleuchtung durch die wahre Seite der Macht.

Er versuchte nun erneut nach einer Art Schalter Ausschau zu halten, an dem er sich melden könnte, doch anscheinend musste jeder angehende Jünger selber schauen wie er sich zurechtfand, die erste Lektion der Sith, und dass bereits bevor er offiziell überhaupt diesem uralten Orden angehörte. Zum Stichpunkt Uralt viel ihm auch die geballte Macht auf, die diesen Ort umgab.

Die Müdigkeit der letzten Stunden wurde durch ein Hochgefühl ersetzt, welches er immer spürte wenn er sich mit der Macht verband. Selbst ein Machtnutzer wie er, welche noch lange nicht so stark und erfahren war wie sie noch werden konnte, nur ein kleiner dunkler Fleck im großen Meer des Lichts, spürte die Dunkelheit welche diesen Ort umgab.
Vieles war hier geschehen, viel grausames, dunkles, welches nur durch die Sith geschehen konnte. Ein dunkles Echo der Macht umgab diesen Ort, aber tausende mussten an diesem Ort gestorben sein. Dieser Ort war erfüllt von dunkler Energie, doch es schien als verberge sie sich unter einer Kruste, nicht willens sich öffentlich zu zeigen.

Er spürte, wie die Dunkelheit nach ihm rief, eine verlockende Stimme welche in sein Ohr säuselte und danach tiefer wurde, basshaltiger. Weitere Stimmen erfüllten seinen Kopf, er spürte die verlorenen Seelen und spürte wie ihre Stimmen immer mehr ins zischelnde übergingen und wieder anschwellten. Danach verstummten sie, und doch spürte er ihre Anwesenheit. Die Stille war beinahe unerträglich, bis ein einzelnes Wort seine Gedanken erfüllte, seinen Kopf völlig in besitz nahm.
“Gehorche! Tyrus’ Augen öffneten sich, erblickten erneut die Halle. Die dunkle Seite hatte ihn wieder ein Stückchen mehr in ihren Besitz genommen, einen Schritt näher zum Abgrund seiner Seele, jedoch auch einen Schritt näher ein Sith zu werden.

Ein Sith, ja, er wollte einer werden, um Rache an jenen auszuüben, die ihn jahrelang ausgenutzt hatten, er wollte es ihnen heimzahlen, wollte sie dafür bezahlen lassen, wollte sie solange quälen, bis sie den Tod als ein Geschenk ansehen würden, den er ihnen erst geben würde, wenn er Zufrieden war. Seine Gedanken waren voller Bilder welche seinen Kopf erfüllten, Bilder von ihm wie er seinem Onkel die Finger abschnitt, wie er ihn leiden lies, seine Schreie erfüllten seinen Kopf, ließen ihn sich gut fühlen, sorgten für ein größeres Selbstvertrauen.

Die Manipulation der Dunklen Seite begann jetzt, bereits bevor seine Ausbildung angefangen hatte, ja bevor er überhaupt einen Meister hatte. Er bemerkte die Manipulation die von diesem Ort ausging nicht, spürte nur einen Bruchteil der Macht dieses Ortes, so als würde er einen Fußabdruck in einer verwehten Schneenacht sehen. In seinen Gedanken war der Samen der Dunklen Seite gepflanzt, je weiter er diese Saat pflegen würde, desto größer würde die Blume der dunklen Seite sprießen, mit all ihren Dornen. Er verschränkte die Arme hinter seinem Rücken, und hielt kurz Ausschau. Für ihn gab es kein Zurück mehr, lieber würde er sterben als diesen Ort ohne Erfolg verlassen zu müssen, er würde ... Moment, was war das?

Er sah eine Gestalt ((Ysim)), größer als er, welche direkt auf ihn zu kam. Der Empfang? Er wusste nicht wie er darauf reagieren sollte, doch er fühlte sich unwohl, mit jedem Schritt den der Fremde näher kam. Als dieser auch noch einen bedrohlichen Ausruf ihm entgegenschleuderte, war sich Tyrus sicher dass es sich bestimmt nicht um das Empfangskomitee handeln konnte, sofern man hier von so etwas reden konnte. Erst im letzten Moment stoppte der Sith, sodass Tyrus’ Vermutung, er würde ihn einfach niedermähen sich nicht bewahrheiteten.

Als die Gestalt ihn erreicht hatte, sah Tyrus, dass es sich um einen erfahrenen, kräftigen Sith handeln musste, denn er trug eine schwere Rüstung, zumindest schien es so. Der Sith war größer als er, um etwas weniger als einen halben Kopf, und doch, die Aura welche diese Person ausstrahlte, ließ ihn geradezu in die Höhe sprießen, sodass Tyrus in gewisser Weise zu ihm aufsah. Die Macht, die von diesem Wesen ausging war für ihn nur bedingt spürbar, da er noch unerfahren war, und doch, selbst ein Laie wie er spürte die dunkle Aura, erfüllt von Zorn und Hass. Ohne viele Worte zu verlieren, beschloss Tyrus die Frage des Sith direkt zu beantworten, wollte er doch den Krieger der vor ihm stand nicht verärgern.


“Ich bin hier, um ein Teil dieses Ordens zu werden.“

Sein Körper spannte sich an, Tyrus’ Stimme war fest und frei von jeglichen Stottern, er wollte dem Sith kein schwächliches Bild abgeben, zumindest wollte er zeigen, dass er keiner der Jünger werden wollte, die einfach nur ein Speichellecker sein wollte, er wollte einer jener Jünger sein, welche zu ihrem Meister aufschauen konnten und wussten, dass dieser einen gewissen Stolz für seinen Schüler haben konnte, da dieser sich nicht als dumm bewies.

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Einganshalle
 
Zuletzt bearbeitet:
[op]@ Flash, du weißt noch immer nicht, dass wir Jedi sind :o [op]

|| Bastion ▫ Luftversorgungssystem des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash​

Der Fremde trug eine wahrhaft herausragende selbstmörderische Ader in sich. Utopio wusste zu Beginn nicht ob der Nicht-Sith einfach nur sehr dämlich war, oder es sich um eine Falle handelte. Marth könnte alles inszeniert und jemanden angeheuert haben, der sich bei ihnen einschleimte und sie dann bespitzelte um an irgendwelche geheimen Informationen zu gelangen. Doch wäre dem so, dann ging der Angeheuerte nicht gerade sehr subtil vor. Der Ritter ignorierte die Suizidversuche des Miraluka vorerst, ganz im Gegensatz zu Sinaan, welcher diesen sofort anging und damit ihre Tarnung in Gefahr brachte. Als sich der Fremde dann auch noch als Padawan outete verdrehte Utopio die hinter der Maske verborgenen silbernen Kel’Dor Augen. Ein leichter Hauch zog durch das Lüftungssystem und er konnte sich wirklich passendere Orte denken, um Gespräche wie diese zu führen. Aber jetzt wollte er doch auch mal eingreifen.

Ein Jedi?

Forsch fuhr er herum. Der nach eigenen Angaben im Rang eines Padawan befindliche Jedi sollte so schnell nicht mehr auf die törichte Idee kommen vollkommen Unbekannte mitten im Sith Orden auf diese Zugehörigkeit aufmerksam zu machen. Das könnte für ihre ganze Gruppe noch sehr gefährlich werden. Der Ritter war ja üblicherweise auch ein sehr gesprächiges und eigentlich ehrliches Wesen, aber manchmal sollte man doch denken bevor man sprach.

Der Ritter griff nach der Kehle des Miraluka. Der junge Mann sollte schon ein wenig Angst bekommen und glauben der Jedi Ritter sei ein Sith! Utopio entschied sich dafür ein klein wenig auch zuzudrücken, nicht zu sehr, aber so dass es halbwegs realistisch wirkte. Andere würden das als eine „dunkle“ Technik bezeichnen, er nicht. Er hatte nicht vor Flash zu schädigen und von bösartigen Gefühlsausbrüchen konnte schon gar nicht die Rede sein.


Es ist überaus töricht sich im Sith Tempel als Jedi zu erkennen zu geben!

Utopio kroch in dem Schacht zu dem Padawan heran, schob Sinaan sanft bei Seite und kam so nahe, dass sich Maske und Gesicht beinahe berührten. Sekunden der Ungewissheit vergingen. Dann entließ er Flash aus dem Griff und lachte.

Allerdings hast du Glück und wirst noch nicht sterben. Aber du solltest dir echt zwei Mal überlegen wann du davon erzählst, dass du Jedi werden möchtest. Auf Bastion würdest du von 100 Versuchen 99 nicht überleben.

Damit hatte er genug von dem naiven Burschen und krapselte weiter durch die Röhre. Mit der Macht suchte er währenddessen permanent nach anderen Lebewesen und fand schließlich eine Stelle, die ihm sicher vor kam. Er konnte mit keiner seiner Sinne auch nur eine nahe Person ausmachen. Etwas zu laut für seinen Geschmack stieß er das Gritter auf und ließ sich mit der Macht gemütlich nach unten gleiten, bis er auf seinem lädierten Bein auftrat. Ein hässlicher Schmerz durchzuckte ihn und für den Moment glaubte er tatsächlich sein linkes Bein wäre abgerissen. Er betete zur Macht und nach einigen Minuten glimm der Schmerz ab und er hatte wieder die Konzentration auch die Anderen aus dem Luftröhrensystem zu levitieren.


Sodele, und jetzt sind wir böse, gemein und dreckig, jetzt sind wir Sith. Verstanden?

Mit einem Blick zu Flash, damit auch ja niemand auf die Idee kam ihre Tarnung auffliegen zu lassen, fügte er noch ein...


Alle.

...hinzu.

|| Bastion ▫ Gänge des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash​
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Eingangshalle

“Das wollen alledie diesen Orden durch diesen Eingang betreten und der größte Teil von ihnen stirbt noch bevor eine Woche verstrichen ist. Warum sollte ich also dich, der du nichts bist, am Leben lassen? Bist du etwas besseres”?
“Etwas besseres? Nun Mylord, dies liegt im Auge des Betrachters...ich bin vielseitig und nicht auf den Kopf gefallen. Seit meiner Kindheit erfuhr ich das nur der Stärkste überlebt, und ich habe überlebt. Die Sith sind die Stärksten, hier wird mein Sinn fürs Überleben eine neue Dimension erhalten”.


Der Apprentice hörte sich das an und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Aber auf jeden Fall sollte der Unbekannte erst mal eine von Ysims Standardantworten bekommen.

“Ach du denkst außerhalb des Sith Ordens überlebt nur der Stärkste? Im Orden überleben nur die Stärksten, außerhalb dieser Mauern schützt die Regierung jeden noch so unbedeutenden Wurm vor dem Hungertod oder anderen Schicksalen. Seh dir die Überreste der Republik an. Schwach, kränklich und so gut wie vernichtet. Haben da nur die stärksten überlebt? Nein, denn sie sind alle schwach”.

Ysim funkelte den Mann grausam an.

“Das du draußen überlebt hast, nützt dir hier gar nichts”.

Er trat einen Schritt vor und berührte schon fast den anderen Menschen. Mit den schwarzen Augen durchsuchte er die grauen des anderen, suchte nach der Stärke die sein zukünftiger Schüler brauchte um auch nur seine erste Prüfung zu überleben.

“Du wirst aber die Chance erhalten deine Stärke zu demonstrieren und dabei schnell heraus finden, das du dennoch am untersten Ende der Hierarchie der Sith stehst. So weit unten, das selbst Jünger dich herum schupsen können wie es ihnen beliebt”.

Ysim trat zurück, drehte sich um, verschränkte die Arme hinter den Rücken und ließ dabei seinen Kampfstab kreisen, der jedoch seine Handflächen gar nicht zu berühren schien.

“Ohne einen Prüfung des Wächters des Ordens oder eines anderen Sith, bist du nichts. Solltest du diese gemeistert haben, sprich überlebt haben, bist du ein dunkler Jünger, aber dennoch für die meisten nicht mehr als eine Made...”.

Er drehte sich schlagartig um.

“Erst wenn dich ein Sith als Schüler nimmt, bist du etwas. Noch nicht Mitglied des Sith Ordens, aber auf den besten Weg dort hin”.

Er kam wieder auf Tyrus zu und blieb rund einen Meter vor ihm stehen.

“Warum also sollte ein Sith sich für dich entscheiden? Was für Fähigkeiten hast du vorzuweisen? Über welche Stärke verfügst du”?
“Ein Sith, so sagt man, strebt nach Stärke, nach Vollkommenheit, er will sich von seinen Ketten befreien. Ich strebe nach den selben Prinzipien, ferner noch will ich diesem Orden dienen, um in seinem Namen für die Stärke in der Galaxie zu kämpfen. Meine Stärken und Fähigkeiten sind im Vergleich zu euch sicherlich nichts, und in der Macht möge ich derzeit vielleicht unterentwickelt sein ... doch betrachtet mich als heißes Eisen, welches durch eine meisterhafte Führung zu einem scharf geschliffenen Schwert werden kann”.


Ysim zeigte keine Reaktion, doch das er es nicht mochte wenn man um den heißen Brei redete, wurde in seiner Stimmte klar.

“Das deine Fähigkeiten nicht an meine heran reichen ist mir klar. Du brauchst mir nichts zu sagen was ich schon weiß, sondern was ich dich gefragt habe. Und ob du ein heißes Eisen bist, entscheidest nicht du...und was soll dieser Unsinn von wegen dem Orden dienen? Du bist sicherlich aus anderen Gründen her gekommen. Lüge einen Sith nie an, denn er kann es spüren wenn es einer tut und ich bin jemand, der dann konsequent vorgeht. Also, deine Fähigkeiten und Stärken und wieso du wirklich hier her gekommen bist”?

“Ihr wollt meine wahren Beweggründe wissen? Mein Hass und mein Zorn auf meinen Onkel, auf das was er mir angetan hat, ich will Rache, Genugtuung, ich will ihn mit Tod und Verderben strafen, ich will ihn leiden lassen.

Meine Fähigkeiten ... nun, ich bin technisch gesehen nicht unwissend, kann also Reparaturen durchführen, ebenso hab ich schnelle Reflexe und bin gnadenlos, was durch meine Tätigkeit als Kopfgeldjäger verstärkt wurde.
Meine Stärken sind der Kampf ums Überleben, etwas anderes habe ich nie kennengelernt, ich weiß mich zu verteidigen, und ich denke, meine Emotionen werden eine Quelle der Energien der dunklen Seite sein, schließlich bezieht man sie durch solche Emotionen”.

“Deine technische Begabung wird dir hier nicht viel bringen, es sei denn du willst die Putzdroiden warten. Alles andere jedoch scheint dich dazu zu befähigen über den Status eines Jünger hinaus zu kommen”.


Er entfernte sich wieder von Tyrus und wieder wirbelte der Stab ohne sichtbaren Halt in der Luft herum.

“Ich habe im Moment keinen Schüler und ich denke...ich werde dir eine Chance geben. Schaffst du den Test für die Jünger, nehme ich dich zum Schüler”.

Wenn er versagen wollte, würde er sterben, doch das wusste Tyrus ja nun.

“Es ist ganz simpel. Bei dem Test geht es weder um deine Stärke, noch um dein Geschick, sondern nur um deinen Willen. Bist du willens genug ein Sith zu werden, so versuche mich mit irgend einem Körperteil zu berühren. Doch denk daran, ich werde nicht nur ausweichen und wenn du tot bist...”.

Er brach den Satz ab, da das Ende eh klar war.

“Los”.

Ysim würde ihn etwas mehr als eine Stunde lang nicht an sich heran lassen und immer mal wieder mit dem Stab seine Hand oder den Fuß weg schlagen. Ob er die Macht einsetzen würde, wusste er noch nicht. Das kam ganz darauf an wie schnell der unbekannte Mann, dessen Name er erst erfahren wollte wenn er den Test bestanden hatte, Ysim zu nahe kam...

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Eingangshalle
 
[Bastion - Center - Sithorden - Trainingsraum - allein]

Der Chiss wusste, das er noch mehr trainieren musste, doch für den Moment war er zufrieden. Daher packte er seine Sachen und lief recht langsam für seine Verhältnisse durch die Gänge. Was sollte er nun machen?
Seine Gedanken schwirrten in ihm umher. Er erinnerte sich zurück an die Anfangszeiten im Orden. Als er damals ankam und dachte, er habe etwas ereicht im Leben.
Er nahm einen Schluck aus seiner Flasche und stellte dabei fest, das er sie bald mal wieder auffüllen musste. Zu schnell leerte er sie und er wusste, das er es eigentlich nicht sollte, doch trotzdem tat er es. Er hasste sich für diese Schwäche, doch er akzeptierte sie, schlieslich musste er damit leben.

In seinem Quartier wechselte der Sith die Klamotten. Dann machte er sich auf den Weg herunter in die Stadt. es war Zeit, sich mal wieder neue Klamotten zu kaufen und sich aus dem alten Adeptendress zu schälen, der ihm nicht mehr angemessen erschien.
So erfüllte seine dunkle Präsenz bald die Straßen von Center. Scheue Blicke warf man ihm zu und die Leute versuchten, ihm auszuweichen so gut es ging.
Der Apprentice hatte sich mittlerweile daran gewöhnt. Früher hatte es ihn amüsiert, heutzutage war es ihm eher gleichgültig und nervte ihn manchmal sogar, wenn er die Blicke der unterbelichteten Wesen im Nacken spürte.

Sein Weg führte ihn in einen teureren Laden. Er mochte die Billigen nicht so gerne, auch wenn sie teilweise genausogute Klamotten haben. Es geht dabei ums Prinzip. Wenn man es sich leisten kann, sollte man es auch tun.
Im Laden selber waren nicht viele Leute. Der Verkäufer, ein Mensch mittleren Alters der aussah, als würde man ihn jeden Morgen wachsen, kam mit einem breiten Wachsgrinsen auf ihn zu.
Xirius spürte in ihm ebenfalls Angst, nur war er darauf trainiert, diese zu Unterdrücken. Jedimethoden...auf Bastion! Was für eine Schande!
Er hätte gute Luste, dem Verkäufer sein Grinßen aus dem Gesicht zu prügeln, aber so wie diese Kiefer trainiert waren, würde das nicht einfach werden. Daher schüttelte der Apprentice nur den Kopf und wies den Wachsmann mit einem bösen Blick zurück.
Er guckte lieber selber, wenn er einkaufte. Jemand, der um ihn herumwuselte, erinnerte ihn nur an Jünger.
Nach einiger Zeit fand er geeignete Sachen und zog sich teilweise um und lies sich den Rest verpacken.
Xirius hatte sich eine bequeme, weite Hose gekauft, die Raum lies beim kämpfen. Für oben hatte er ein schwarzes Hemd, das edel aussah und dazu noch bequem war. Drüber zog er eine braune Lederjacke. Über die Hände zog er noch schwarze Lederhandschuhe.
Der Albino war damit zufrieden, so konnte man rumlaufen. Trtozdem wollte er manchmal sicherlich auch eine Sithübliche Kutte haben, daher ging er noch bei einem Schneider vorbei und gan eine in Auftrag.
Im laufe des Nachmittags wurde auch seine Flasche leer und er ging sie in einer kleinen Spelunke auffüllen. Der Barkeeper wollte den guten Whisky nicht rausrücken, daher musste der Chiss erst sein Lichtschwert ziehen, um ihn zu bekommen. Es war zwar kein problem, trotzdem regte soetwas den Apprentice furchtbar auf.
Er war ein Sith, er gehörte zum wohl gefährlichsten Orden des Universums und muss sich von einem Barkeeper den Whisky verweigern lassen.
Es gab noch viel zu tun, bis man alle so weich hatte, das sie monoton ihre Befehle ausführen würden. Doch weichklopfen würde eine Aufgabe sein, der er sich geren stellt.

Der Chiss zog sich in sein Quartier zurück und meditierte. Er muss weiter trainieren.


[Bastion - Center - Sithorden - Quartier - allein]
 
Sith-Komplex ? vor Phollow?s Privat-Hanger - mit Phollow, Nioly, Yume und Nexx

Langsam hob Arica ihren Oberkörper wieder und lies auch ihren Griff auf den Jünger (Nexx) locker, als der Imperator geruhte ihren Gruß zu erwidern und allem Anschein nach sogar ein Gespräch mit Arica anzustreben schien.

Ich empfinde es als Ehre, das ihr wünscht mit mir zu sprechen.

Bedankte sie sich, warf einen kurzen Seitenblick auf die beiden gutaussehenden weiblichen Jünger (Yume und Nioly), die den Imperator begleiteten und zugegeben einen ausgezeichneten Schneider zu haben schienen. Kurz vergewisserte Arica sich auch noch, das der Jünger (Nexx) sich ihnen, wie vom Imperator gewünscht, an schloss, dann lief sie neben dem Herrscher in Richtung der Trainingsräume.
Während ihres Weges erfuhr Arica durch den Imperator auch das er ein Training plante und ihr anbot sich zu beteiligen!


Ihr wisst das ihr nur eine Anweisung zu geben braucht und ich tue was ihr wünscht Imperator! Ob es nun um Geringfügiges ginge oder ob ihr mein Leben fordern würdet! Ich habe euch Treue geschworen und ich bin keine Sith die Schwüre bricht. Das ihr mir die freie Wahl last ehrt mich allerdings. Ich werde mich mit Freuden anschließen!
Was den Zabrak betrifft, nun ich kann nicht für ihn sprechen?


Sie warf einen kurzen Blick zu ihm nach Hinten und grinste dann.

?allerdings wäre es eine unerhörte Frechheit, wenn er euer großmütiges Angebot ausgeschlagen hätte.

In diesem Moment betraten sie den Trainingsraum und Arica blieb stehn, lies die Kapuze ihrer Robe endgültig von ihrem Kopf gleiten und fragte lächelnd.

Hattet ihr eine bestimmte Form des Lichtschwerttrainings geplant und welche Aufgabe gedachtet ihr mir dabei zu? Oder wolltet ihr noch weiteres mit mir besprechen während die drei?

Sie nickte in Richtung der Jünger.

?sich mit einander beschäftigen.

Sith-Komplex ? Trainingsraum - mit Phollow, Nioly, Yume und Nexx
 
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[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch ? Zimmer 305 ? Aden schlafend]


Unruhig drehte sich Aden im Schlaf. Heftige Alpträume plagten den jungen Mann und ließen Schweißperlen über sein Gesicht laufen. Er träumte von seinem letzten tragischen Übungsflug auf Coruscant. Von den letzten Minuten im Leben seines Freundes.
Immer wieder sah er vor seinen Augen, wie Rodo in seiner Kapsel schreiend verbrannte und wie Pfistel in einer dunklen Ecke des Hangars stand und diabolisch kicherte. Immer wieder drückte Aden den Knopf und startete die tödlichen Raketen. Abermals und abermals betätigte er den Auslöser und jedes Mal lachte er irre dabei. Er stieß einen Freudenschrei aus, als das Projektil in sein Ziel traf? immer und immer wieder.

Das Lachen wurde immer irrer und lauter, drang von allen Seiten auf Aden ein und ließ ihn vor Schmerzen zusammenzucken.


"Mensch kleiner, es war ganz sicher nicht deine Schuld, dass die Munition vertauscht wurde und ich glaube nicht, dass du Rodo mit Absicht getötet hast. Es war ein Unfall. Da bin ich mir sehr sicher."

tönte plötzlich Jags stimme sanft an Ades Ohr. Er saß ihm gegenüber auf seinem Schoß saß eines der leichten Mädchen. Ihr Gesicht verschwamm und das Antlitz Eseks erschien stattdessen.


Pah, diese kleine Ratte hat es verdient. Ich konnte den Kerl nie ausstehen und hatte ihn eh im verdacht sich an den Maschinen zu vergreifen. Geschieht ihm nur recht, diese Wanze. Du brauchst dir da keine Kopf zu machen Aden.

Lächelte der Twi´lek verschmitzt und Zwinkerte Aden zu.

"Esek hat Recht Aden! Dieser dreckige Hund hat es nur verdient zu sterben. Mach dir keinen Vorwurf. Pfistel war verdammt eifersüchtig auf dich."


schloss Jag und mit einem Krachen flog die Tür auf und eine Horde dunkler Gestalten brach herein. Näher und näher kamen sie und traten schließlich ins Licht. Es waren Adens Mitrekruten von der Akademie. Sie alle starrten ihn entsetzt an. Verwirrt blickte Aden nach vorne und sah wie Pfistels blau angelaufener Kopf zwischen seinen Händen lag und noch immer wie verrückt kicherte.


----------------------------------------------------------------------------------------------


Schlagartig erwachte Aden. Sein Herz klopfte laut und der Schweiß hatte sein Hemd durchtränkt. Lange hatte er nicht geschlafen denn es war noch dunkel und ruhig vor dem kleinen Fenster der Suite. Mit Verschwommenen Blick taumelte Aden ins Badezimmer. Das kalte Licht schmerzte in seinem eh schon dröhnenden Schädel. Ein Blick in den Spiegel war ein gutes Indiz für seien momentane Verfassung. Es ging ihm verdammt dreckig.
Langsam schleppte er sich zur Dusche hinüber und zog sich aus. Eine kalte Dusche sollte jetzt helfen.

Leise konnte er Pfistel in seinem Kopf noch kichern hören und ein Frösteln ging durch seinen Körper. Dann stieg Aden in die Dusche.



[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch ? Zimmer 305 ? allein]
 
Bastion - Center - Landeplattform Außenbezirk - Frachter - Needa, Kira, Kael

Dem Frachter wurde eine Landeplattform in den äußeren Bereichen der Stadt Center zugewiesen. Anscheinend hatte das Täuschungsmanöver funktioniert. Eins musste Needa dem Geheimdienst der NR lassen, er schien sein Handwerk zu verstehen, zumindest was die Fälschung von Frachter IDs betraf.

"Es wird Zeit meinem Lieblingsplaneten einen Besuch abzustatten."

bemerkte Needa sarkastisch und deutete ein Lächeln an.

"Ich frage mich warum sie Lächeln, Captain. Ich bin ohnehin erstaunt, dass sie sich gerade für diese Tarnung entschieden haben und mir indirekt die Führungsrolle in dieser Aktion zugewisen haben"

Der ehemalige Admiral trug die Ausstattung eines Soldaten, eine leichte Weste, einen dunkelgrünen Overall und einen leichten Helm. Bewaffnet war er nur mit einer leichten Handfeuerwaffe, um einer schärferen Kontrolle durch die Imperialen Sicherheitskontrollen zu entgehen.

"Es dürfte den Soldaten auf dem Planeten ziemlich leicht fallen mich zu erkennen, wenn ich mich als reicher Händlersohn ausgeben würde. Aber als Leibwachte...."

"Eine Tarnung, die ihnen wirklich nur allzu gut steht, Captain. Zumal im Imperium ihre mangelnden Fähigkeiten mit dem Blaster nur allzu gut bekannt sind.[/I]

mischte sich Kael ein, der die gleichen Sachen trug wie der Needa und nun spöttisch grinste.

"Dann sollten wir besser dafür sorgen, dass es nicht zu einem Gefecht kommt....und wenn doch....so weiss ich ja, dass sie alles unter Kontrolle haben Sergeant und ich mich ruhig mit anderen Sachen beschäftigen kann."

"Das gleich das ganze Imperium von meinen mangelhaften Schießkünsten wissen muss ist wirklich bedauerlich" dachte Needa.

"Ich werde schon mit jeder Herausforderung fertig werden."

"Wenn ihr beide mit eurer Selbstbeweihreucherung fertig seit, können wir mit der Mission beginnen."

warf eine leicht genervte Kira ein.

"Frauen... sind sie nicht wunderbar ?"

Needa verdrehte die Augen und positionierte sich links neben Kira, während Kael die rechte Seite übernahm und sich ebenso wie Needa die Maske über den Mund zog, sodass nur noch die Augen und ein Teil der Nase zu erkennen waren. Die Rampe fuhr herunter und die kleine Gruppe machte sich daran das Landedeck zu betreten. Es dauerte nicht lange und ein Mann mit einem Datapad kam ihnen entgegen.

"Willkommen auf Bastion, ich bin Trefko Mondris Aufischtsperson über die Landeplattformen in diesem Bezirk. Können sie mir kurz den Grund ihres Aufenthalts nennen sowie die Zeit, die sie gedenken auf Bastion zu bleiben ?"

"Natürlich kann ich das...."

Entgegnte Kira mit einem bezaubernden Lächeln, welches Kael die Augen verdrehen ließ.

"...Meine Name ist Serla Orlis, ich bin die Tochter von Vendo Orlis einem Kaufmann der vor kurzen einige wichtige Geschäfte auf einigen Kolonien nah den Unbekannten Regionen abgeschlossen hat. Ich versuche im Auftrag meines Vaters ein paar neue Beziehungen zu knüpfen, um die erwirtschafteten Rohstoffe gewinnbringend auf dem Markt zu bringen. Mein Vater empfahl mir ein paar Personen, die ich gerne persönlich treffen will, daher kann ich nicht genau sagen wie lange mein Aufenthalt hier dauern wird, aber ich schätze wir werden nicht länger als drei Tage auf diesen Planeten verweilen. Zudem werden meine Leute noch einige Waren an Bord bringen, damit sich die Reise nach Bastion auch wirklich gelohnt hat..."

Der Imperiale schien nicht weiter auf Kira einzugehen, anscheinend hatte er schon zu häufig mit Frauen zu tun, um sich von solchen Dingen noch ablenken zu lassen, dachte Needa.


"Und diese beiden Männer hinter ihnen ? Sie sind wohl kaum hier um ihr Gepäck zu tragen."

"Ganz recht....Sie sind meine Leibwächter.... mein Vater schickt seine einzige Tochter ungern ohne Schutz los...ich hoffe doch, dass meine Wachen mich begleiten dürfen."

"Sie können.....außerdem können sie ihre leichten Waffen behalten. Ich müsste nur kurz ihre IDs sehen."

Jetzt erfolgte der kritische Teil. Der Geheimdienst hatte zwar eine paar gefälschte IDs herstellen können, die einem groben Test standhalten würden...aber bei einer intensiven Untersuchung würde den Imperialen schnell auffalen, dass es sich bei den Ausweisungen um Fälschungen handelte. Doch es blieb bei einer kurzen Überprüfung, sodass der Gruppe erlaubt wurde sich frei auf Bastion zu bewegen.

"Ich sag doch, dass es klappen wird."

bemerkte Needa, nachdem die Gruppe sich einige Hundert Meter von der Landeplattform entfernt hatte.

"... Und ich muss gestehen sie spielen ihre Rolle wirklich gut."

fügte der Imperiale Captain noch hinzu.

"Einige versteckte Fähigkeiten scheine ich also doch noch zu besitzen.... Also... wo müssen wir nun hin."

"Jetzt kommt der schwierigere Teil....Wir müssen zum Stadtkern. Dummerweise wohnen die meisten Offiziere in der Nähe des Imperialen Hauptquartiers und dieser wird etwas schärfer kontrolliert als die Außenbezirke."

"Ja dem kann ich nur beipflichten... und dieser kann verdammt hartnäckig sein...aber solange wir nicht gleich das Imperiale HQ betreten sollte alles reibungslos verlaufen"

fügte Kael hinzu und Needa hob die Augenbraue. Nur mit Mühe hielt er sich zurück und fragte Kael nicht danach woher dieses Wissen hatte oder besser gesagt wie er zu dieser Erfahrung kam.


Bastion - Außenbezirk Center - Frachter - Needa, Kira, Kael
 
Bastion | Sith-Orden | Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx

Noch bevor die drei Jünger dem Imperator und Arica in den Trainingsraum folgten, grinste Nexx sie und Yume an, er sah mit seinen Tätowierungen Furcht erregend aus, zu Mal diese im Licht des Trainingsraumes noch besser zur Geltung kamen. Nioly wusste, dass das bevorstehende Szenario ganz dem Geschmack des Zabrak entsprach, hier konnte er sich im Kampf beweisen.

Ihre Gedanken kreisten um dieses Training, nicht das es ängstliche Gedanken waren, es waren viel mehr selbstzweifelnde. Sie hatte es bisher vermieden in einen Kampf verwickelt zu werden und bis auf wenige Ausnahmen ist ihr dies auch recht gut gelungen. Aber durch ihre Zurückhaltung fehlte es ihr an Kampferfahrung, sowie an jeglicher Technik, was in diesem Training sehr hilfreich gewesen wäre, da die beiden anderen Jünger bereits über beides verfügen und auch noch stärker schienen als sie selbst.

Nioly versuchte wieder ihre Gedanken zu verdrängen, sie musste sich Konzentrieren und durfte nicht schon vor Beginn des Trainings an eine Niederlage denken, sie erschrak bei dem Gedanken an eine Niederlage, wenn sie eine Sith werden wollte, durfte sie noch nicht einmal im Entferntesten daran denken.

Sie würde nicht Untergehen, nicht hier und nicht heute, mit diesen gedanklichen Worten, straffte sich ihre Körperhaltung wieder.

Ihr Blick wanderte durch den gesamten Raum und ruhte für einen Moment auf Arica, die Kapuze ihrer Robe ruhte inzwischen auf ihren Schultern und ihre dunklen Haare schimmerten bei einigen Bewegungen fast schwarz.

Arica sprach noch immer mit dem Imperator und ein leichtes Nicken Arica?s verriet ihr, das auch über sie und die anderen beiden Jünger gesprochen wurde, doch Nioly konnte kein Wort des gesprochenen verstehen und so blieb ihr nichts anderes übrig, als auf den Beginn der bevorstehenden Lektion zu warten.


Bastion | Sith-Orden | Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx
 
<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Trainingsraum ]
Phollow • Nioly • Yume • Nexx • Arica
</center>

Die silbrigen Türen des Trainingsraums öffneten sich mit einem leichten Zischen, ehe er und seine Begleiter eintraten. Eine Handbewegung reichte, um sämtliche Lichter an der oberen Decke einzuschalten und die Seitenschränke zu öffnen. Phollow liebte es, sich das Leben mit Hilfe der Macht zu erleichtern; bei den Jedi war ihm das damals immer verboten worden. Ein zufriedenes Schmunzeln lag auf seinen Lippen, ehe er sich Nioly, Yume und Nexx zuwand.

Dies ist einer der zahlreichen Trainingsräume, die der Sith Orden seinen Bewohnern zu bieten hat. Hier befinden sich vielfältige Trainingsmöglichkeiten, mit denen man jede Form des Kampfes exellent trainieren kann.

In den Schränken dort befinden sich sogenannte Übungslichtschwerter, für Schüler, die noch keine eigenen entworfen haben. Diese Schwerter sind zwar nicht so tödlich wie richtige Schwerter, jedoch sollte man es vorziehen damit nicht in Berührung. Sie verursachen schwere Brandverletzungen und können übelste Schmerzen verursachen; für diejenigen, die Schmerzen nicht gewohnt sind.

Dort drüben sind Droiden unterschiedlichster Art. Ihr könnt gegen sie im Lichtschwertkampf antreten, ihre Blasterschüsse abwehren und alle anderen nur erdenklichen Möglichkeiten.

Dort in den hinteren Bereichen könnt ihr sogar kleine Parcours nutzen, durch die ihr euch durch, drunter oder drüber kämpfen könnt. Diese Räume sind für euch jederzeit nutzbar.

Phollow legte seinen Kapuzenumhang auf eine der spartanischen Bänke. Seine Tunika und der lederne Wappenrock waren grauschwarz und ließen ihn für einen Moment wie einen ganz normalen Menschen wirken.

Jeder Sith kann mit einem Lichtschwert umgehen; zumindest in Grundzügen. Aber nicht jeder Sith wird sich auf den Kampf mit dem Lichtschwert spezialisieren. Es gibt vielfältige Möglichkeiten zu kämpfen bzw. seinen Willen durchzusetzen.

Fakt ist, dass der Lichtschwertkampf eine sehr mächtige Art des Kampfes ist, die es nicht zu unterschätzen gilt. Es gibt derer sieben bekannte und gängige Formen im Kampf mit dem Lichtschwert. Die da wären:

Form I - Shii-Cho
Form II - Makashi
Form III - Soresu
Form IV - Ataru
Form V - Shien / Djem So
Form VI - Niman
Form VII - Juyo

Jede dieser Techniken hat ihre Stärken und Schwächen. Eure Aufgabe ist es, mit Hilfe der Trainingsdroiden, der Übungslichtschwerter, herauszufinden, was die Stärken und Schwächen dieser Kampfstile sind.

Denn jeder Sith muss einen Stil wählen; den Stil, der am besten zu ihm selbst, seinem Charakter, seinem Kampf, passt. Form VII, das Juyo, könnt ihr jedoch erst vernachlässigen. Nur absolute Meister einer der anderen Lichtschwertformen können die Züge des Juyo überhaupt verstehen.

Nun beginnt.

Der Sith gab mit einem Wink zu verstehen, dass die Jünger sich an die Arbeit machen sollten. Dann wandte er sich zu Arica, deren Worte noch immer gegenwärtig waren. Und was das Wichtigste war: er spürte bei ihr keine Lüge oder Falschheit in ihren Worten. Sie meinte ihre Worte so, wie sie sie sprach.

Er nickte der Frau zu verschränkte die Arme vor der Brust, ehe er den Jüngern von einiger Entfernung zusah.


Eure Loyalität wird schon bald belohnt werden; falls ihr euch in den Prüfungen beweist. Es steht einiges an Arbeit für meine Inquisitoren an, die nicht mehr lange warten darf.

Er schmunzelte. Dann veränderte sich seine Stimme ein wenig. Sie klang nicht mehr nach dem kühlen, kalten Herrscher, sondern passte sich mehr dem Menschen an, der da stand.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich euch beim Stehlen im alten Jedi Orden erwischt habe; damals, als noch alles anders war. Ihr habt es weit gebracht; und euer Weg muss hier noch lange nicht vorbei sein.

<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Trainingsraum ]
Phollow • Nioly • Yume • Nexx • Arica
</center>
 
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[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch – Zimmer 304 – Jag schlafend]

Ein kühler Luftzug wehte durch dass halb geöffnete Fenster und ließ denn jungen Mann in seinem Bett erschauern. Im Schlaf griff Jag nach der Decke und zog sie über sich. Langsam verwandelte sich sein Traumloser Schlaf in einen mit Traum.

-----------------------------------------------------------------------------------Jag sah in die Augen von Alynn, in Augen, die dem Tode nahe waren. Ihr Gesicht war blass und ihre Haut aschfahl. Jag hielt sie in seinen Armen. Er hörte ihre leisen Worte, die von ihm ein Versprechen abverlangten. Ein Versprechen, welches ihm nicht leicht viel. Alynn hatte verlangt dass er nicht trauern solle, dass er, sobald er eine Frau Traf von der er wissen würde, dass sie die richtige war, diese festhielt. Unter Tränen hatte Jag es seiner sterbenden Verlobten versprochen. In diesem Moment wollte er ihr alles versprechen. Dann hörte er noch, wie sie ihm sagte, dass sie ihn liebe. Jag sah in ihre Augen, sah und spürte, wie ihr Leben erlosch und sie sich auf die weiter Reise machte. In seinen Armen lag nur noch ihr lebloser Körper. Tränen liefen ihm über die Wangen. Immerwieder flehte er. Aber es half nichts. ´

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Stöhnend wälzte sich Jag im Bett. Immerwieder drehte er sich. Sein Schlaf war unruhig. Es dauerte eine Weile, bis sein Traum eine andere Richtung nahm.

-----------------------------------------------------------------------------------In einer Bar sitzend zusammen mit Aden und Esek prosteten sich die Freunde gerade zu, als eine Frau den Raum betrat. Sie war bildschön, jung und adletisch. Ihr Haar war hochgesteckt. Doch konnte er weder die Farbe noch ihr Gesicht genau erkennen. Sie setzte sich an den Nebentisch und ihr Kopf drehte sich immer wieder zu ihm herüber. Dann lag sie in seinem Arm und er küsste ihre Lippen, kostete ihre Süße.
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Keuchend wurde Jag wach. Noch immer hatte er das Gefühl die unbekannte Frau im Arm zu halten. Er setzte sich auf und atmete durch. Ein neuerlicher Luftzug brachte ihn völlig in das hier und jetzt zurück. Es war ein Traum, ein Traum, der ihm sehr gefallen hatte, zumindest der zweite Teil davon. Diese unbekannte Frau, deren Lippen er noch immer auf denn seinen zu spüren glaubte. Jag sah zum Fenster, lange hatte er wohl nicht geschlafen, denn es war noch völlig ruhig und dunkel. Langsam glitt er zurück und schloss die Augen. Noch einmal wollte er von ihr Träumen.

[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch – Zimmer 304 – Jag allein]
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus, Enui & Sera ]


WAS ZUM ? ?

B.A. erschrak lautstark, als ihn das Wasser aus der Bewusstlosigkeit holte. Mit schnellen Kopfbewegungen musterte er seine Umgebung, bis er die beiden Sith über ihn bemerkte. Schnell fiel ihm wieder ein wo er war und warum er auf dem Boden lag?

Argh? - stöhnte Baracus

Stöhnend fiel ihm auch der Schmerz auf, der sich in seinem Kopf breitmachte. Seine Hand bewegte sich zu seinem Kopf, um diesen nach etwaigen Öffnungen, Beulen usw. zu betasten. Die Schmerzen waren kolossal und es war schwer für den ?Knockaround Guy? klare Gedanken zu fassen.

Oha, wirklich eine ordentliche Beule. - murmelte B.A.

B.A. Baracus hatte Glück gehabt. Es hat sich zwar eine dicke Beule an seinem Kopf gebildet, aber es hätte ihn sicherlich noch schlimmer erwischen können. Diese Sith waren gnadenlos, wie es B.A. schien. Sie passten zu ihm, denn Mitleid war eine Tugend, die B.A. niemals kennen gelernt hatte. Nicht ganz, natürlich gab es eine Person, die Mitleid hatte? Die eine Person, die er vielleicht nie wirklich kennen gelernt hatte, aber die er um jeden Preis finden musste. So viel war klar, sonst wäre er nicht hier.
Aber sein Schädel brummte wie verrückt. Man könnte sagen, dass Baracus einen verdammt großen Dickschädel hatte, in mehrerer Hinsicht. Doch eines war klar, er würde nicht klein bei geben. Und wenn es ihm noch so dreckig geht, er würde sich von denen nicht Kleinkriegen lassen?


Und? Wann soll?s weitergehen? - fragte er die Beiden.

Langsam stand B.A. wieder auf, und es wäre eine Lüge zu behaupten, er sähe leichtfüßig dabei aus. Sein benommener Gesichtsausdruck, sowie die wackelige Haltung beim Stehen hätten selbst einen Laien zu einer Diagnose geführt: Schluss mit Training. Aber nicht mit ihm, er war ein Kämpfer, schon sein ganzes Leben und er hatte sich etwas in den Kopf gesetzt, was so viel bedeutet wie: Baracus davon abzubringen ist unmöglich. Doch nach einem Schritt vorwärts knickte B.A. ein und war dabei hinzufallen, wenn er sich nicht mit seinen Armen abgestützt hätte um den Sturz abzufangen. Dies lag wohl teilweise an der Verletzung am Bein, die ihm nun auch wieder auffiel bzw. einfiel.
Langsam kam B.A. wieder hoch und fasste sich ans Bein. Es schien nicht gebrochen zu sein, aber es tat verflucht weh, so viel war sicher.


Wenn die so mächtig sind, wie sie tun, dann haben die doch sicherlich ne Möglichkeit, dass wieder zu richten, damit ich weitertrainieren kann. - dachte sich Bosco.

Sein Bein hob Baracus an, damit das Gewicht nicht zu sehr darauf lastet. Mit einem räuspern begann er sich zu den anderen zu drehen?

Vielleicht wäre es doch besser, erst einmal etwas anderes zu machen.

Natürlich hoffte B.A. darauf, dass diese Sith es schafften die Schmerzen verschwinden zu lassen, damit er weiter trainieren konnte. Oder er zumindest wieder n klaren Kopf kriegen konnte, denn es drehte sich noch immer etwas um ihn herum?


[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus, Enui & Sera ]
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Einganshalle

Tyrus wollte sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, er wollte seinem Gegenüber klar machen, dass er nicht dumm war, dass er wusste worauf er sich da einließ. Die Sith zeigten keine Gnade, doch er realisierte nicht, dass sie auch Neuen gegenüber keine Gnade zeigten, sodass er einfach frei heraus aussprach, was er dachte, dass der Sith hören wollte.

“Etwas besseres? Nun Mylord, dies liegt im Auge des Betrachters...ich bin vielseitig und nicht auf den Kopf gefallen. Seit meiner Kindheit erfuhr ich das nur der Stärkste überlebt, und ich habe überlebt. Die Sith sind die Stärksten, hier wird mein Sinn fürs Überleben eine neue Dimension erhalten”

Er war mit seiner Antwort zufrieden, doch der Sith anscheinend nicht. Er kam direkt auf ihn zu, war ihm so nah, dass er sein Gesicht hätte berühren können. Er blickte in die schwarzen Augen, welche wie ein Abgrund zu der Seele ihm gegenüber schien. Der Sith konnte die Angst, die sich gerade in Tyrus breit machte spüren, es war die Angst vor dem Tod, eine Angst, die er nicht oft spüren musste. Doch er riss sich zusammen, versuchte sich von diesen Gedanken zu lösen, schüttelte sie ab, und versuchte dem Sith ein ernstes Bild zu bieten.

“Ein Sith, so sagt man, strebt nach Stärke, nach Vollkommenheit, er will sich von seinen Ketten befreien. Ich strebe nach den selben Prinzipien, ferner noch will ich diesem Orden dienen, um in seinem Namen für die Stärke in der Galaxie zu kämpfen. Meine Stärken und Fähigkeiten sind im Vergleich zu euch sicherlich nichts, und in der Macht möge ich derzeit vielleicht unterentwickelt sein ... doch betrachtet mich als heißes Eisen, welches durch eine meisterhafte Führung zu einem scharf geschliffenen Schwert werden kann”.

Ihm persönlich gefiel seine Antwort, und die Metapher mit dem glühenden Eisen welches man zum Schwert schmieden könnte. Es beschrieb, seiner Ansicht nach gut das Bild welches sich Tyrus von sich selber machte, und hoffte damit seine wahren Beweggründe verschleiern zu können. Es erschien ihm edler, für ein Ziel zu kämpfen, anstatt für persönliche Beweggründe, doch Tyrus hatte wohl nicht verstanden dass die Sith nach innen gerichtet sind, völlig auf die Verwirklichung seiner selbst, sodass diese Ziele, die von Rache träumten, wertvoller waren als die Stärke der Galaxie. Der Sith machte ihm dies klar, zeigte ihm den wahren Weg, indem er ihn aufforderte, seine wahren Beweggründe zu offenbaren.

“Ihr wollt meine wahren Beweggründe wissen? Mein Hass und mein Zorn auf meinen Onkel, auf das was er mir angetan hat, ich will Rache, Genugtuung, ich will ihn mit Tod und Verderben strafen, ich will ihn leiden lassen.

Tyrus’ Worte waren voller Hass, denn bei der Erwähnung seines Onkels wurde ihm klar, was er eigentlich wollte. Er war selber überrascht, dass er sich die ganze Zeit etwas vorgegaukelt hatte, sich selber belogen hatte, und dachte er würde dies auch bei dem Sith schaffen, der ihn jedoch wie eine Glasscheibe durchschaut hatte. Zuerst senkte er den Kopf, so als wolle er Reue zeigen, doch als ihn der Sith nach seinen Fähigkeiten befragte, hob er diesen wieder und sah dem Sith erneut in die Augen.

Meine Fähigkeiten ... nun, ich bin technisch gesehen nicht unwissend, kann also Reparaturen durchführen, ebenso hab ich schnelle Reflexe und bin gnadenlos, was durch meine Tätigkeit als Kopfgeldjäger verstärkt wurde.
Meine Stärken sind der Kampf ums Überleben, etwas anderes habe ich nie kennengelernt, ich weiß mich zu verteidigen, und ich denke, meine Emotionen werden eine Quelle der Energien der dunklen Seite sein, schließlich bezieht man sie durch solche Emotionen”.


Nachdem die Antworten des Siths kamen, überlegte Tyrus. Das Gespräch mit dem Sith rüttete stark an seinem Weltbild. Das erste was ihm klar wurde, dass alles was er sich mit Mühe aufgebaut hatte, seine wenigen Stärken die ihn bisher im Leben voran getrieben haben und sein Überleben gesichert haben, waren hier wertlos. All das, was er konnte, was ihn auszeichnete, war für den Orden unwichtig. Es schien ihm, als sei seine gesamte bisherige Existenz unwürdig, und doch, ein Hoffnungsschimmer gab, sollte er im Orden aufgenommen werden, würde er neu geboren werden, er würde sich einen Namen machen. Doch bis dahin würde es ein weiter Weg sein. Er war zuversichtlich, schließlich schätzte selbst dieser Sith seine Chancen so ein, dass es möglich wäre, dass er ein Jünger werden könnte, ferner, erklärte sich dieser Sith sogar dazu bereit ihn auszubilden, sollte er diese Prüfung schaffen.

Die Aufgabe jedoch, die ihm der Sith stellte, machte ihn zunächst stutzig. Er sollte ihn berühren? Wie sollte er das Anstellen? Der Sith war bestimmt schneller als er, und konnte noch dazu die Macht benutzen. Seine Rüstung jedoch, erschien ihm massiv und schwer, vielleicht würde dies ein Vorteil für Tyrus sein? Er begann den Sith zu umrunden, wollte eine Schwachstelle finden, irgendwas, was er sich zum Vorteil machen könnte. Die Aufgabe war schwerer als man es zunächst annahm, außer wenn man gewillt war Schmerzen zu ertragen.

Er wollte zunächst ausprobieren, ob er es sich zunutze machen könnte, dass der Sith die Rüstung anhatte, und somit einen Nachteil bei seiner Geschwindigkeit haben würde. Er umrundete ihn weiter, wobei der Sith ihn nicht aus den Augen lies, ihn ständig beobachtete. Er machte einen Satz nach vorne, wollte durch schnelle Schritte versuchen den Sith aus dem Konzept zu bringen, doch dieser schlug ihn einfach mit seinem Stab nieder. Der Schmerz der in durchfuhr krabbelte bis in die letzte Faser, da Tyrus nicht darauf vorbereitet war dass er so schnell zuschlug, ging er erst mal zu Boden. Er konnte auch nicht die Hand des Sith berühren, da dieser bereits zur Seite wich, bevor Tyrus sich überhaupt rühren konnte. Er rappelte sich auf, bevor der Sith erneut zuschlagen konnte, machte erst mal einen Satz nach hinten und überlegte seine Chancen erneut. Wie könnte er bloß die Verteidigung durchbrechen? Es war noch zu früh um an eine Niederlage zu denken, für ihn war es auch gar nicht möglich, schließlich war dies seine einzige Chance.

Er beschloss etwas neues auszuprobieren, wollte versuchen ihn durch Täuschungsmanöver auszutricksen, ihn versuchen mit Finten hereinzulegen. Er versuchte durch mehrere Sprünge zur Seite und angedeutete Versuche ihn anzufassen aus dem Konzept zu bringen. Er lief mehrere Zickzackreihenfolgen ab, doch jedes Mal konnte er nicht an dem schwingenden Stab seines Gegenübers vorbei, jedes Mal stoppte ihn ein Schlag oder ein Ausweichmanöver. Er versuchte es, immer und immer wieder, und merkte nicht wie die Zeit verflog und bereits eine Stunde vergangen war...


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Einganshalle
 
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[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch ? Zimmer 305 ? allein]


Die kalte Dusche tat verdammt gut. Das Wasser schien nicht nur Schweiß und Schmutz sondern auch den Nebelschleier langsam fortzuspülen. Adens Gedanken kreisten um die Geschehnisse der Nacht. Es viel ihm schwer sich an alles gewesene zu erinnern. Alles war wie in einem Traum. Waren seine Freunde tatsächlich mit ihm unterwegs gewesen oder hatte er es sich nur eingebildet? Nein, kein Zweifel, Aden hatte seine Freunde getroffen und er war nun auf Bastion!

Als er fertig war, packte er seine furchtbar stinkenden Sachen in den Reinigungsautomaten und ging zurück in das Zimmer. Oh schreck, die Tür stand ja sperrangelweit offen. Na toll, hätte ja sonst was passieren können. Aden musste in Zukunft vorsichtiger sein und vielleicht mal eine Einladung Esek´s ausschlagen. Leise schloss er die Tür jedoch nicht ohne noch einmal in den Flur zu spähen. Ah, tatsächlich der Gang aus seinen Erinnerungen.

Gut jetzt würde er noch etwas Schlafen. Aden stellte sich einen Wecker und legte sich nun richtig in sein Bett. Endlich setzte der Erholsame Schlaf ein und diesmal banden ihn keine Alpträume. Lediglich das leise Kichern Pfistels wollte nicht ganz verschwinden.





Als Aden erwachte war vor dem Fenster schon deutlich mehr los als in der Nacht. Viele Fahrzeuge bahnten sich ihren Weg durch die engen Straßen der Stadt. Viel heller war es nicht geworden, jedoch wurde die Anzahl und Intensität der Beleuchtung stärker.

Er ging ins Bad um sich frisch zu machen, nahm die sauberen Klamotten aus dem Automaten und Zog sich an. Endlich fühlte er sich richtig Gut. Ausgeschlafen und auch der schleichende Saufkater war kaum zu spüren.

Es war an de Zeit ein ordentliches und stärkendes Frühstück zu nehmen! Erst einmal würde er seinen Freund Jag besuchen. Also ging Aden munter zur Tür und betrat den Flur. Ging schnurstracks zur Tür 306 und? Moment! Er überlegte. Wo war Jag noch mal hinein gegangen? Uff, es war doch 306, oder?

Egal, Aden hämmerte wie verrückt an die Tür.


?Hey, Jag aufmachen! Du alte Schlafmütze, lass mich rein!?

bellte er lauthals und ließ die Faust immer wieder auf die arme Tür niedersausen. Schließlich öffnete sich die Tür und..


?Ah Jag du? upppss! Äh, Hähä, also, äh, ja, tschuldigung! (*schluck*)!?

vor Aden baute sich ein riesiger sichtlich genervter Besalisk auf und fixierte ihn finster mit seinen großen Augen. Ehe Aden weitere Entschuldigungen loswerden konnte war er schon auf der Reise zur anderen Seite des Flures und schlug unsanft gegen die dortige Wand.

?Was für ein angenehmer Morgen?

stöhnte er und sah wie der Besalisk auf ihn zugestürmt kam.



[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch ? Gänge? mit wütenden unausgeschlafenen Besalisken]
 
[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch – Zimmer 304 – allein]

Jag war wieder eingeschlafen und Träumte von seiner unbekannten schönen, die wieder in seinem Arm lag und deren Lippen wieder die seinen berührten. Dieser Traum war so wundervoll, so real. Seufzend rollte er sich zur anderen Seite.

Jag fuhr je aus dem Schlaf hoch, als er lautes getrommle hörte. Woher kam das nun wieder? Langsam erhob er sich. Draußen herrschte mittlerweile reges Treiben. Die Nacht war vorüber und alles in allem hatte er gut geschlafen. Langsam stand er auf. Ach du Schreck, was war denn dass? Er trug ja immernoch seine Kleidung von gestern. Gestern...was war eigentlich gewesen? Er konnte sich nicht genau an alles erinnern. Aber sicherlich würde das noch kommen sobald er geduscht hatte. Wenigsten fühlte er sich besser. Außer Kopfschmerzen war alles in Ordnung.

Gerade wollte Jag in die Naszelle gehen, als er draußen Krach hörte. Merkwürdig, dass klang doch sehr nach Aden! Was zum Teufel stellte der denn an? Jag verließ den Schlafbereich und lief zur Tür langsam öffnete er diese und sah seinen Freund bedrängt von einem Baselisken. Wundervoll warum musste Aden sich auch jetzt Schwierigkeiten aufhalsen!? Nun er konnte ja nicht zusehen wie sein Freund von dem Nichtmenschen zerquetscht wurde. Also ließ Jag die Tür offen stehen und trat hinaus.

"Zur Hölle noch mal, was ist denn hier los!?Lassen sie meinen Freund in Ruhe, der hat zu viel gefeiert und ist nicht ganz richtig im Kopf. Ich lade sie später zu einem Drink ein."

Jag trat zu seinem Freund und zog diesen rechtzeitig vor dem Baselisken in Sicherheit. Er nickte entschuldigend dem Riesen zu und zog Aden in seine Suite. Schloss die Tür und sah ihn an.

"Bist du noch ganz bei trost? Verdammt Aden was sollte der Scheiß!? Ich gehe jetzt duschen und sobald ich wieder auftauche erzählst du mir beim Frühstück, was los war."

Mit diesen Worten ging Jag und ließ seinen Freund im Wohnbereich stehen. Jag schnappte sich frische Kleidung und ging in die Naszelle. Dort angekommen entkleidete er sich und stieg unter die Dusche. Warmes Wasser lief über ihn. Jag ließ sich einen Moment Zeit. Aden konnte warten. Nachdem er mit Duschen fertig war, trocknete er sich und zog die frischen Sachen an. Jetzt fühlte er sich noch besser als zuvor. Vor dem Spiegel blieb er stehen, sah hinein und brachte sein noch feuchtes Haar in Ordnung. Als Jag auch damit zufrieden war, verließ er die Naszelle, steckte seine alten Klamotten in den Korb und betrat den Wohnbereich.

Aden saß auf dem Sofa und sah zu Jag hoch, als dieser eintrat.

"So mein lieber, jetzt gehen wir erstmal richtig Frühstücken. Ich habe kohldampf und außerdem wird es unserem Kater gut tun."

Damit ging er zur Tür, wartete, bis Aden an ihm vorbei war, schloss sie und steckte den Kartenschlüssel ein. Gemeinsam betraten sie den Lift und fuhren nach unten. Dort angekommen setzten sie sich an einen Tisch. Jag sah seinen Freund an, der die ganze Zeit lang geschwiegen hatte.

"Und jetzt raus mit der Sprache mein Freund. Was war da los? Einfach so wird der Baselisk dich ja nicht angegriffen haben. Spuk aus, was hast du ausgefressen?"

Jag betrachtet seinen Freund nun eingehend und wartet darauf eine Antwort zu erhalten.

[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch - Cantina - Aden, Jag, Gäste]
 
Bastion | Sith-Orden | Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx

Nioly?s Gedanken fanden ein jähes Ende, als der Imperator zu erklären begann, wie sie sich in den Trainingsräumen zurecht finden konnten. Er wies auf verschiedene Schränke und auf die Droiden die sich auf einer Seite des Raumes befanden.

Erst jetzt bemerkte Nioly wie groß dieser Raum war, denn im hinteren Bereich, befand sich ein Parcours, er machte einen recht interessanten Eindruck auf Nioly, doch sie beschloss, erst einmal mit den Droiden zu trainieren, denn sie musste sich erst noch die dafür notwendigen Fähigkeiten aneignen, und dies würde noch eine Weile dauern.

Nioly ging, nachdem Phollow mit seinen Ausführungen endete, zielstrebig auf einen der Schränke zu und griff nach einem Lichtschwert. Als sie die Klinge aktivierte, fuhr diese mit einem leisen surren aus. Langsam begann Nioly den Griff in ihrer Hand zu drehen, um sich so mit dieser Waffe vertraut zu machen und deren Gleichgewicht zu finden, bevor sie sich einem Droiden widmete.

Leicht zögerlich schritt sie auf einen der Droiden zu und wählte Form I - Shii-Cho, kaum hatte sie dies getan, begann der Droide auch schon mit dem Training. Noch etwas unbeholfen hielt sie das Lichtschwert mit beiden Händen und versuchte die Schläge des Droiden abzuwehren. Doch Nioly musste schmerzhaft feststellen, dass für sie das Führen des Lichtschwertes mit beiden Händen nicht gerade Vorteilhaft war.

Sie geriet durch die unaufhaltsamen Attacken des Droiden leicht ins Wanken dieser kurze Moment reichte aus, das er sie traf. Als sie auf ihren linken Arm herab schaute, sah sie die Ursache für ihre Schmerzen, der leichte Treffer hatte auf ihrem Arm eine Brandwunde hinterlassen, doch sie gab nicht auf, dieses Mal nahm sie das Lichtschwert nur in ihre rechte Hand, so konnte sie beim parieren der Schläge, ihren Körper mit dem linken Arm wieder ins Gleichgewicht bringen.

Nicht nur das sie so die Schläge des Droiden abwehren konnte, sie schaffte es sogar ab und an selbst einen Treffer zu landen. Diese Treffer spornten ihren Geist förmlich an, er projizierte ihr immer wieder Personen aus ihrem Leben an die Stelle des Droiden. Jeder Schlag den sie nun tat, galt nun nicht mehr dem Training, Sie spürte wie Wut und Hass in ihr aufkeimten und immer stärker wurden. Ihr Verlangen diese Personen zu töten wurde immer stärker und ihre aufeinanderfolgenden Schläge immer schneller und präziser.


Bastion | Sith-Orden | Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx
 
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