Bastion

[Tief im Ordensgebäude]- Charon

Nichts durfte in diesem Moment seine Kreise durchkreuzen. Der alternde Sith spürte, wie der unbändige Hass, der Zorn, den er zu kanalisieren und zu todbringenden Waffen zu formen gelernt und gelehrt hatte, in ihm aufbrandete gleich einer Sturmflut, die kein Schutzwall mehr aufhalten konnte. Der selbstsüchtige Verrat lag tiefer im Orden, als es die Regeln des Wettbewerbs zwischen den blind umherkriechenden Würmern diktierten. Zu viele waren vom Pfad der wahren Lehre abgekommen, waren in ihrer Reinheit befleckt worden. Schmutzige, unwürdige Intrigen beschädigten die reine Aura des Ordens, wie die zunehmenden Einflüsse der Schwächsten es taten, die ihr Heil in den feigen Lügen der Jedi suchten. Das Recht des Stärkeren war ein einfaches Gesetz, doch in vielen Fällen hatte es sich als zu kurzsichtig erwiesen. Es gab Sith, die noch schwach erschienen, doch in Kürze stärker werden konnten, als all jene, die ihnen in der vorläufigen Schwächephase nach dem Leben trachteten und so den Orden von innen heraus töteten. Sie nannten sich die Peiniger und Jäger der Jedi, doch sie peinigten und jagten lediglich Ordensbrüder und –schwestern. Die dunkle Seite verlangte danach, die Schuldigen zu bestrafen und ihr verkommenes Antlitz endgültig aus den Annalen des Ordens zu tilgen. Doch ob es den Niedergang des Ordens aufhalten würde... war er, Charon, der erste Wächter, der in seiner Aufgabe massiv versagt hatte?
Eine sich ihm zögernd nähernde Präsenz ließ die gelblich glühenden Augen des Inquisitors nach einem neuen Opfer suchen. Ein Jünger, der es wagte, ihn anzusprechen, der die Kühnheit besaß, ihn hier zu stören, wo es keine Instanz über ihm gab... Diese Katakomben und Gänge waren Charons Reich, Sinn und Zweck seiner lediglich von der verderbten Kraft der dunklen Seite aufrechterhaltenen Existenz. Wie sollte ein geistloser Jünger dies je nachvollziehen können?
Fordernd griff eine klauenartige Hand, überraschend kräftig für ihr verwittertes Erscheinungsbild, nach dem Speichermedium, das der Jünger erwähnt hatte. Im Halbschatten seiner Kapuze weiteten sich die Augen des Inquisitors, als ein stark verkleinertes Hologramm sich vor ihm aufbaute und eine kleine Szene präsentierte. Die abgebildeten Gestalten, er kannte sie alle... doch eine schien endlich Antwort auf die Frage zu geben, der er brütend nachgegangen war. Er hatte den Verantwortlichen. Die Stimmen flüsterten, dass dies der Schuldige war. Jener, der bestraft werden musste, das Übel des Ordens.


“Narr...“

Charons krächzender, in Mark und Bein dringender Ausruf ließ den verkrüppelten Jünger einen Schritt zurückweichen. Er war ein nützlicher Bote, doch wie man an Aginor gesehen hatte, waren selbst die nützlichsten Werkzeuge entbehrlich, entbehrlicher noch als die Figuren auf dem Feld des großen Spiels... es war Zeit für einen Zug.

“Nichts wirst du deinem Lord berichten...“, zischte der alternde Sith. “Ich werde ihn persönlich aufsuchen.“

Die dürren Finger immer noch fest um das Speichermedium gepresst, ließ Charon den Jünger in der Dunkelheit des Ganges stehen. Er brauchte kein Licht, keinen Hinweis, jenen Lord der Sith zu finden, der den Jünger entsandt hatte. Jeden anderen Inquisitor vermochte Charon problemlos aufzuspüren – und in diesem Fall befanden sich zwei an einem Ort. Nun würde über vergangene Vergehen zu Gericht gesessen werden, bevor er die Strafe vollstreckte und eine weitere gequälte Seele zur ewigen Vergessenheit verdammte...

Sie waren in einem Trainingsraum. Charon mied diese Orte – lange hatte er keinen Schüler mehr instruiert, noch benötigte er selbst das Training, das diese Räumlichkeiten zu bieten hatten. Und Alisah war für subtilere Künste prädestiniert als jene plumpen Fertigkeiten, die hier trainiert wurden.
Kurz zögerte der Inquisitor. Doch es war nicht die Präsenz Marracs, der sich nun, da er vollkommen war, Allegious nannte, die ihn innehalten ließ. Etwas war bei ihm, dem anderen Inquisitor und den Sith niederer Stärke. Etwas, das alte Erinnerungen in Charon wachrief... Erinnerungen an Reisen, die er unternommen hatte, bevor sein Lichtschwert das Herz des alten Inquisitors in ritueller Vollendung durchbohrt hatte, nachdem sein Vorgänger durch seine Macht niedergeworfen ward.
Korriban... die lauernden Wächter... die Zeit der letzten Herausforderungen...
Schwungvoll taten die Türen sich vor dem Wächter auf. Der Vergangenheit nachzuhängen hatte keinen Sinn, folglich schenkte er der unwürdig eingepferchten Kreatur ebenso wenig Beachtung wie den anwesenden Sith. Nur Allegious und die zweite Inquisitorin, Arica Kolar, waren in diesem Augenblick für ihn von Belang. Vorerst hatte er wichtigere Aufgaben, als sich mit der Prüfung neuangekommener Jünger zu beschäftigen, geschweige denn das Training ungeformter Anwärter zu beobachten.


“Lord Allegious...“

Es kümmerte ihn nicht, ob er in ein Gespräch hereinplatzte. Das schneidende Flüstern des Wächters wurde gehört, zu jedem Zeitpunkt.

“Ich habe Eure Nachricht erhalten. Doch ich hielt es für angebracht, anders als über Sendboten mit Euch in Kontakt zu treten.“

Kurz fiel sein Blick auf Lady Kolar.

“Diese Angelegenheit ist zu wichtig.“

[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Arica, Marrac/Allegious, Argan, B. A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira, Dalen, Zion, Tukata
 
Sith-Orden - Trainingsräume mit Allegious, B.A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira Zion, Tukata

Auch Ian Dice?s Schüler stellte sich nun, mit vollem Name vor und Arica musterte . Aden, dessen Wut wie hell lodernde Flammen in ihm brannte! Ihm gelang es kaum seine Gefühle im Zaum zu halten und Arica sah grinsend von ihm zu Ian und wieder zurück! Fast war Arica versucht zu ergründen wie weit es der Adept schaffen würde sich im Zaum zu halten doch dann verwarf sie dies, es gab Wichtigeres, es war nicht ihre Aufgabe und letztendlich hatte sie selbst eine reichlich ungezügelten Schüler, der sich aber im Moment anscheinend eine neue Trainingsmöglichkeit gesucht hatte. Kurz glitt ihr Blick zu Zenon, bevor sie Zion wieder an sah.

Nun gut, du wirst wohl nicht mehr zur Lösung beitragen können, als du es schon getan hast?

Sie fühlte auch Zion?s Unruhe und da sie ihm glaubte, das er keine weiteren, entscheidenden Details beisteuern konnte, musste er nicht länger bei ihnen bleiben.

Ich werde dich also nicht weiter aufhalten. Trainiere oder kehre zu deinem Meister zurück, je nachdem was er dir auf trug!

Mit diesen Worten war für Arica die Unterhaltung mit jenem Adepten vorerst beendet und Arica wannte sich Ian Dice wieder ganz zu.

Der Vorfall wird geklärt werden! Dessen sei versichert. ?

Soeben wollte Arica noch eine eher unschöne Bemerkung über die jene kleine Göre, die wohl mit Grund und Auslöser all dieser Querelen war, als sie fühlte wie sich etwas näherte, Wie eine Welle in der Macht spürte man die Stärke jenes Wesens, das kurz darauf den Raum betrat. Charon! Der Wächter des Ordens! Älter als alles was Arica kannte. Urgestein und Mitleidloser Prüfer all jener Maden, die unablässig in den Orden drangen. Es gab Gerüchte! Gerüchte über ihn und über Salassar! Es gab Orte in den Katakomben, die kein Jünger oder Adept freiwillig betreten würde und die anscheinend ihr Reich waren. So lange sie den Orden auf diese Weise von schwachem Gewürm frei hielten war es Arica jedoch völlig egal was sie dort unten trieben. Allerdings, das ausgerechnet dieser Inquisitor sich Exodus Tochter angenommen hatte. Arica verstand es nicht. Zumal sie zu wissen glaubte, das Charon auch nicht gerade ein Freund des Executor?s war. Wieso hatte er sich dann diese kleine Laus Alisah in den Pelz gesetzt. Der Gedanke, das jenes Göre bei dem Wächter kaum ein leichtes Leben hatte, erzeugte bei Arica jedoch ein breites Schmunzeln. Und mit jenem Schmunzeln auf den Lippen nickte sie der knorrigen Gestalt zu, die sich auf Allegious zu bewegte und ihn persönlich begrüßte, da dieser ihm direkt eine Nachricht gesandt hatte. Nun kümmerten sich also schon drei Inquisitoren um diese unselige Sache!

Sith-Orden - Trainingsräume mit Allegious, Charon, B.A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira Zion, Tukata
 
|| Bastion ▫ Armeegelände ▫ Sportplatz || ▫ Azgeth & Ulric

Wieder die nächste Überraschung. Er sprang über die Latte als wäre es die leichteste Übung der Welt. Er musste in den Jahren vorher absolut nichts anderes gemacht haben als von morgens bis abends zu trainieren. Auch der weitere Lauf zeigte nichts davon dass er leicht zu erschöpfen war, da er zusätzlich die Macht nutzte. Steigläufe und die Rückkehr zum Platz folgten, erst jetzt konnte man sehen dass er eben doch so seine Grenzen hatte. Sie selbst war auch schon ordentlich am schwitzen. Während er sich die Liegestütze abquälte, konnte wieder zu Atem kommen und überlegen wie es weitergehen konnte. Doch jegliche Gedanken in diese Richtung wurden jäh unterbrochen als Ulric mit einer definitiv nicht erwarteten Frage kam.

Er wollte was? Der imperialen Flotte beitreten? Warum und wieso? Noch so einer. Warum bekam sie immer die Adepten ab die unbedingt Beides wollten? War ihnen ihr Dasein als Sith nicht gut genug? Wie wollte er das überhaupt miteinander vereinbaren? Seinen Dienst beim Militär absolvieren und nebenbei seine Ausbildung zum Sith bestehen. Ein Stirnrunzeln ließ die Miene der Warrior finster werden, als sie sich an ihren Schüler wandte.


Du willst was? Zur Flotte? Warum? Was ist mit euch Kerlen bloß los das ihr alle zur Flotte wollt? Erst Slayer, jetzt Du auch noch.

Die Schwarzhaarige rollte mit den Augen, bevor sie scheinbar desinteressiert mit den Achseln zuckte.

Klar geh zur Flotte, schreib Dich da zum Dienst ein und komm wieder her. Und dann? Dann machst Du beides gleichzeitig? Oder machst Schichtsystem? Am Morgen Dienst und am Abend Sith ? Training? Das glaubst Du doch nicht selbst oder? So funktioniert das mit der Ausbildung ganz sicher nicht. Das ist hier keine von irgendeinem Amt geförderte Beschäftigungsmaßnahme, das ist eine Sith Ausbildung. Die macht man nicht mal nebenbei.

Ich kann dir kaum verbieten dich da anzumelden. Aber wenn ich dann im Laufe der Zeit merke dass Du nicht mehr mitkommst, werde ich mit Sicherheit nicht fortfahren meine Zeit mit Dir zu verschwenden. Also überleg es Dir. Du kannst es auch wie man ehemaliger Schüler machen und warten bis Du wenigstens die Stufe zum Apprentice geschafft hast. Dann bin ich eh nicht mehr ständig in deiner Nähe und du kannst machen wozu Du lustig bist.


Was fiel ihm überhaupt ein? Manch anderer Sith hätte ihn für die Deklassierung dessen das er mit einer Sith ? Lehre ein ganz besonderes Privileg erhielt, wahrscheinlich bestraft oder getötet. Was war bloß an der Flotte so toll dass da alle hinwollten? Gab?s da freies Ale oder was? Wilde Sexgelage in der Kaserne? Betrinken bis zum Umfallen? Sollte er machen was er wollte. Wenn ihm die Ausbildung doch nicht so viel Wert war wie sie gedacht hatte und er nicht mehr das liefern konnte was sie verlangte, dann hatte sie auch kein Problem damit ihn wieder fallen zu lassen, es gab sicher viele die solch eine einmalige Gelegenheit zu schätzen wussten.

Seit Slayer schien sie irgendwie bei der Ausbildung nicht das richtige Händchen zu haben, erst eine verlogene Fischfrau und nun so was. Machte sie etwas falsch? War ihr Unterricht schlecht? Hatte ihr Aufstieg irgendetwas bewirkt das ihr Auftreten verändert hatte? Konnte man ihr ansehen was sie wirklich von all dem hier dachte? Das konnte eigentlich nicht sein. Jedenfalls wartete sie erstmal wie Ulric entschied und schaute ihn abwartend an.


|| Bastion ▫ Armeegelände ▫ Sportplatz || ▫ Azgeth & Ulric
 
[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Zion, Zenon und Aden]



Kira antwortete nur zögerlich und dann auch noch knapp und ausdruckslos. Ihre Worte klangen fremd, irgendwie aufgesetzt und ferngesteuert. Hatte Allegious sie so stark gebrochen, dass sie jegliche aggressive Haltung verloren hatte? Wie viel war gespielt und wie viel ernst gemeint? Jolina konnte es nicht fühlen und war unsicher, was sie davon halten sollte.

Kira fragte sie, was sie gerade tat und ob sie Fortschritte machte. Ganz anders hatte sie noch vor Tagen gesprochen. Oh ja sie hatte aufzuholen und zwar in der Kontrolle ihrer Wut und Rage. Langsam formte Jolina eine Antwort auf die ausdruckslosen Fragen der Mitadeptin und wischte sich erneut das nachlaufende Blut aus dem Gesicht.


?Na ja, irgendwie will mir der Kampf mit dem Lichtschwert nicht so ganz gelingen, da brauche ich wohl noch sehr viel Übung. Aber du musst unbedingt lernen dich zu zügeln Kira! Ich denke nicht, dass Allegious das nächste Mal wieder so nachsichtig ist. Ich will dich nicht belehren, aber ich glaube wir hatten keinen guten Start und hoffe, wir können noch einmal von vorn beginnen.?

Ernst sah sie in das Gesicht von Kira dem weiterhin jegliche Reaktion fehlte.Dann viel ihr Blick wieder auf die Beine der Mitschülerin.


?Und, geht es mit dem Laufen??

Jolina interessierte sich brennend dafür, wie es sich anfühlen würde Cyberbeine zu tragen. Doch Kira direkt danach zu fragen wäre nicht wirklich Taktvoll gewesen.



[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Zion, Zenon und Aden]
 
Sith-Orden ~*~ Bibliothek ~*~ Alleine​

Frustriert warf er ein weiteres Buch auf den Stapel vor sich, der begann, sich über seinen Kopf zu erheben. Er konnte bisher in keinem der Bücher irgendetwas zu der Abwehr von mentalen Attacken finden, was sich für ihn als nützlich erwiesen hätte. Des weiteren hasste er, Basic lesen zu müssen. Als Sklave wurde er dazu gezwungen worden, Basic zu lernen. Man hatte ihm am Eingang ein Datapad mit eigener Kommnummer gegeben, welches nun ihm gehörte. Er drehte den kleinen Stift aus dem Gerät heraus, mit dem man etwas über das berührungsempfindliche Display eingeben konnte. Nach den fünf Schriften genehmigte er sich eine kurze Pause und spielte mit den Funktionen des Pads herum. Schnell schrieb er einige Laute in seiner Heimatsprache nieder und erstellte eine neue Schriftart, mit der er sämtliche Funktionen übersetzen konnte. So blieb es auch einfacher für ihn, seine Daten und Nachrichten zu verschlüsseln. Zwar waren die Getränke, die auf seinem Planeten hergestellt wurden mehr als bekannt, aber niemand wusste, woher sie stammen und schon gar nicht wie und - vor allem - von wem sie hergestellt wurden. Wer also nicht seiner Muttersprache mächtig war, konnte dieses Gerät nicht bedienen - und auch keine Passwörter eingeben.

Aber er lenkte sich schon wieder zu sehr von der Arbeit ab. Schläfrig stand er auf und suchte ein weiteres Buch zu dem Thema. Dieses Manuskript wirkte schon weitaus interessanter. Er erlangte mit jedem Wort, mit jedem Satz mehr Verständnis über seinen Geist und den der Anderen. Aber im Gesamten war es einfach zu wenig. Er musste üben, an etwas….handfestem, sonst konnte er keine Fortschritte machen. Der Adept blinzelte in die warme Sonne, die durch ein kleines Fenster hoch oben unter der Decke schien. Die Sonne…

Mit neuer Energie aufgefüllt stellte er die Bücher wieder in die Regale und hängte sein Datapad an den Gürtel. Er eilte beinahe schon nach draußen. Er wollte seine bisherigen Fähigkeiten verbessern. Wo konnte man das besser tun, als draußen? Dort konnte er sich weiterhin an Levitationsmächten und Körperbeherrschung erproben.
Dies konnte er in Kämpfen gut gebrauchen. Und er würde noch oft kämpfen müssen. Außerdem war es gut möglich dass sein Meister, der wieder zurückgekehrt war, ihn beobachtete. Er wollte ganz bestimmt keinen Faulpelz als Schüler haben. Er wollte…eine Kampfmaschine.

In den weiten Gärten angekommen sprang er auf einen Baum und übte seine Armkraft, indem er immer und immer wieder Klimmzüge machte. Und eins…Und zwei…Und drei…Und vier… Und ….



Sith-Orden ~*~ Gärten ~*~ Alleine​
 
[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Arica, Marrac/Allegious, Argan, B. A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira, Dalen, Zion, Tukata

Eben gerade war er noch dabei sich über die Zukunft des Ordens zu unterhalten. Schlagartig schienen sich dann jedoch die Ereignisse zu überwerfen. Er spürte die eigenartige Präsenz, die doch so unendlich tief mit der dunklen Seite der Macht verwurzelt zu sein schien, wie es bei Sith ganz und gar untypisch war, sich seinem Standort nähern. Der Adept, der das Wesen brachte, war ihm bekannt, doch weder interessierte ihn sein Name, noch seine Herkunft noch sein Meister, der ohnehin alles nur nicht die dunkle Seite der Macht verstand. Mit einer belanglosen Floskel überliess er in seinem Schicksal und wandte seine ganze Aufmerksamkeit konzentriert dem Tuk'ata zu.

Wie ein kleines Kind umrundete er den massiven Käfig. Einem solchen gleich erwartete er genau das, was ein Kind von diesem erwarten würde, Spiel, Spaß, Spannung und zugleich eine Möglichkeit sich in seinem Wissen fortzubilden. Das Wesen schien alles andere als erfreut über die Gefangennahme. Wo hatten die Sith ihn gefunden? In einem Grab? Auf der Oberfläche? Allegious kicherte, zog die Robe tiefer. Schon lange mochte er das teilweise recht grelle Licht der Trainingsräume nicht mehr. Es schien mehr störend als dass es den Schülern die Möglichkeit stellte, besser zu sehen. Und für Sith seines Ranges war Licht ohnehin vollkommen überflüssig. Die Macht allein genügte um den Gegner wahrzunehmen, und dabei war sie ein soviel effektiveres Werkzeug...

Er stellte sich vor den Kopf des Tuk'ata. Er legte den Kopf dabei unmerklich schief, was durch die schwarze Robe im Ganzen nicht sonderlich auffiel. Das organisch, gelblich-orangene Auge schien gleichsam mit dem roten künstlichen Auge aus der Kapuze hervorzustechen. Er kicherte. Ein Tuk'ata durfte nicht eingesperrt sein. Er spürte die Macht durch dieses strömen. Ein Tuk'ata so glaubte er bestand nur indem es sich an Orten aufhielt die Macht besaßen, beziehungsweise von dieser umgeben waren. Solange sich das Tuk'ata an Allegious hielt, würde es ihm gut gehen. Sicherlich im gewissen Sinne eine Art Scheinfreiheit, dennoch besser eine Freiheit an der Seite eines Sith-Lords als ein jämmerlicher Tod auf einem fremden Planeten. Kurz rief er sich die Worte in Erinnerung die er brauchte im in der alten Sprache vergangener Sith zu sprechen. Dann ertönte seine rauhe, kehlige Stimme, ganz einem Lord entsprechend.


[Du befindest dich auf Bastion, Wächter unserer vergangener Herrscher. Du wurdest auf meinen Befehl überwältigt und hergebracht. Du wirst an meiner Seite weilen, ich werde von dir lernen und du, wenn du willst, von mir. Ich bin Darth Allegious, Sith Inquisitor, Prophet der dunklen Seite. Ich entlasse dich jetzt aus deinem Gefängnis. Du bist uns ebenbürtig und solltest demnach nicht für deine Macht benachteiligt werden. Doch ich warne dich. Wenn du die Möglichkeit ablehnst, die ich dir hier biete, wirst du auf einem fremden Planeten dein Ende finden.]

Wie von Geisterhand zersprangen die Ketten der "Kiste", die das Tuk'ata im Zaum zu halten vermochten. Jetzt würde sich zeigen ob das Tuk'ata, beinahe mannshoch in der Lage war, seinen Verstand zu gebrauchen und sich von der dunklen Seite der Macht in seinen Fähigkeiten bestehen zu lassen, oder ob es vorzog seine ihm von der Macht zugestandenen körperlichen Fähigkeiten zu nutzen. Das würde Allegious bedauern, doch wenn es so war, würde er einen Kopf mehr vor dem Tor seines Tempels aufspießen konnte. Noch immer klebte das Blut seiner Schülerin Kira an seinem Schwert. Diese betrat auch nun den Trainingsraum. Die Beine waren perfekt an ihre Statur angepasst. Und es passierte noch etwas sehr Interessantes. Kira und Jolina begannen sich zu unterhalten. Nicht wie üblich, gespickt mit Sticheleien und offensichtlich intriganter Natur, sondern... so wie er es von seinen eigenen Schülerinnen erwartete. Er sog die Luft des Raumes ein, nahm den Geruch des süßlich-jungen Blutes von Kira auf. Jetzt lag es an dem Tuk'ata ob er der scharfen Klinge eine weitere Essenz hinzufügen würde oder nicht.

Noch immer den Blick auf sein neues Spielzeug gerichtet, bemerkte er die bei weitem am mächtigsten Präsenz nach seinem Herrn selbst, Lord Charon, wie er den Trainingsraum betrat. Cordun hatte seine Aufgabe also erfüllt. Zufriedenstellend. Der Jünger würde sich sicherlich noch weitere Male als sinnvoll erweisen. Auch wenn der Jünger nie zu seinem gewünschten Zeil gelangen würde, dazu war er einfach zu schwach. Der Inquisitor erhob seine Stimme. Er hatte recht. Wahrlich diese Sache war wichtig, äußerst wichtig. Einen Moment wandte er sich von dem Tuk'ata ab und verneigte sich mit seinem Haupt ehrerbietend vor dem Inquisitor den er äußerst schätzte. Dann wandte sein Blick sich wieder seinem Schoßtier zu.


Ihr habt recht. Das ist es in der Tat. Ysim befindet sich nicht im Orden, wo er sich zur Zeit aufhält weiß ich nicht. Doch dessen müssen wir uns annehmen. Und auch der anderen, "korrupten" Elemente innerhalb des Ordens sollten wir uns annehmen. Ich denke ihr kennt deren Namen...

[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Arica, Marrac/Allegious, Argan, B. A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira, Dalen, Zion, Tukata
 
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Der Zabrak wollte dem Kampf entgehen doch die Frau (Arica) mit der unheimlich großen Aura in dem Raum hielt ihm auf.
Anscheinend war dies seine Meisterin.
Dalen wusste das Argan und Zenon die gleiche Mentorin hatten.
Sie wollte also das ihr Schützling diese Herausforderung annahm schon.
Nun bekam der junge schwarz haarige Adept also die Chance sich zu Revangieren.
Dies würde er ausnutzen.
Damals war Dalen den beiden Adepten Arica´s überlegen gewesen.
Doch im Einzelkampf gegen den Zabrak hatte er aus reiner Überheblichkeit verloren.
Dies würde ihm diesmal nicht noch einmal passieren.
Die frage war nun in wie weit sich sein Gegenüber weiter entwickelt hatte.
Dies musste erst einmal ausgeguckt werden genauso was seine Stärken waren und worauf er sich Spezialisiert hatte wenn er es den schon so ein gebiet gefunden war.

Der Nicht Mensch schien jetzt der Aufforderung nach zu kommen und machte den ersten Angriffe.
Mit einem Sprung landete der andere Adept vor Dalen und deckte ihn sofort mit Schlägen ein.
Der junge Mann griff Instinktiv zu seinem Lichtschwert dieses aktivierte er und stoppte die bedrohliche Klinge Zenon kurz vor seinem Körper , mit seiner Klinge.
Doch der Zabrak machte weiter ein Schlag nach dem anderen Kamm nun auf den Adepten zu.
Sein Gegnerstand wohl nicht so auf die Beschnupperungstaktik er wollte anscheinend sofort los legen und zwar richtig.
Dass Tempo wurde nun schnell höher den der Nicht Mensch erhöhte es Ständig.
Aber der Mensch blieb vorerst in der Verteidigung .
Doch Dalen merkte schnell das er Zenon im Schwertkampf alleine nicht schlagen konnte.
Der Zabrak hatte allen Anschein nach viel Zeit investiert um solche Bewegungen mit Lichtschwert so Präzise auszuführen.
Der Mensch wollte sich aber nicht zurück drängen lassen und seinen Gegner die Gesamte Kontrolle über den Kampf geben.
Also griff er mit Hilfe der macht ein er griff mit den unsichtbaren Fühlern nach Zenon und verlangsamte seine Bewegungen so dass Dalen aus der Offensive raus kam.
Nachdem dies geschafft war löste er den Griff wieder und Kämpfte normal weiter.
Dennoch unterstützte er seine Angriffe mit der Macht machte sie schneller und Kräftiger.
Dalen gewann nun mehr und mehr Boden im Kampf kurzeitig hatte er sogar die Kontrolle über den Kampf doch dann erhöhte der Zabrak nun einmal mehr das Tempo und Dalen wich wieder in die Defensive zurück.
Die Schläge Zenons waren bedrohlich einigen entging der Adept nur knapp.
Er musste nun seine Taktik im Kampf ändern den er hatte sich nicht so auf den Kampf mit Lichtschwert spezialisiert sonder mehr mit der Macht die Dunkleseite würde der Zabrak nun auch kennen lernen.
Denn so wie es aussah unterlag er momentan den Alien.
Aber dies sollte nicht so bleiben.
Der Mensch sammelte seinen Wut in sich und den Hass dann entlud er die Macht die er in seiner Hand gespeichert hatte in eine Machtstoß .
Sein Ahnd glitt nach vorne und der Zabrak viel auf Grund der Druck welle des Machtstoßes..

Doch Zenon Rappelte sich schnell wieder auf Dalen Sprang nach hinten und Griff mit der Macht nach den Türen des Schrankes mit den Levitation Übungsgegenständen.
Die Türen glitten auf und die Ansammlung von Gegenstände und flögen nach und nach heraus.
Ihr Ziel war Zenon dieser wurde nun mit diesen Gegenständen beschossen.
So wie es Ranik mit Dalen gemacht hatte.
Dies würde den Zabrak ein wenig aufhalten.
Dalens griff wider mit einer andren Hand in der macht nach Zenon doch diesmal war der Geist seines Gegners das Ziel konnte, Dalen in den Geist eindringen um den Zabrak vielleicht in eine Illusion eine andre Welt zu entführen.
Wie groß war seine Geistige Abschirmung.
Dalen wollte diese nur antesten um später vielleicht eindringen zu können.
Um den Zabrak noch mehr abzulenken redete er nun mit ihm.
Es waren also Worte Geschosse von Übungsobjekten und Das antesten von Dalen das Zenon jetzt belastet.
es war auch für den schwarzhaarigen Adepten nicht gerade leicht den es zehrte auch an seinen Kräften alles dies mit der macht zu bewerkstelligen.

Na Kämpfst du also doch?
Hast dich doch besser gemacht nach unseren letzten Kampf.
Dein Schwertkunst ist sehr beeindrucken muss ich ehrlich zu geben.
Jedoch ist dies nicht das einzige as im Kampf seinen Einsatz findet ach die Macht ist ein sehr sehr Wertvoller Begleiter im Kampf.
Nicht nur das Lichtschwert kann einen den Sieg ermöglichen.
Wollen wir doch mal sehen wie viel du schon über die Macht gerlent hast
.

Dalen war gespannt ob der Zabrak nun wirklich eine große Geistigeabschirmung hatte oder nicht.
wenn ja dann musste er sich etwas anderes einfallen lassen.
Dennoch er hatte ja noch ein paar Techniken im petto.
Als Dalen nun dem Geist des Zabrak gelang musst er feststellen das er in dem Gebiet noch nicht sehr große fortschritte gemacht hatte eigentlich sogar fast ungeschult.


Doch Dalen ließ den Gedanken fallen den die Illusionen waren etwas für Feiglinge die nicht Kämpfen wollte für Jedi.


Stattdessen entschied er sich das Bombademon mit den Gegenständen sein zulassen und auch die Illusion.

Er Attackierte nun anders lauter Machtstöße flogen nun auf Zenon zu den er ausweichen musste oder ihnen entgegen wirken musste.
Wien würde sich der Gegner nun hier schlagen.



[Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]
 
[OP: Hoffe, ich hab jetzt niemanden überlesen oder übergangen]

[Sith-Orden – Trainingsraum – Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]

Gerade als Ian geglaubt hatte, aus Aricas Gesicht etwas lesen zu können, was sich als Abneigung gegen Alisah andeuten hätte können, war dieser Ausdruck auch schon wieder weg und was viel mehr auffiel, war etwas ganz anderes. Aden, der da voller Zorn und Hass stand und Zion musterte. Viel zu deutlich war, dass er ihm nicht traute und ihn am liebsten in Stücke reissen würde.
Er beherrschte sich zwar noch und hielt sich im Zaum, aber Ian fragte sich, wie lange das wohl noch andauern würde...

Inzwischen hatte sich eine weitere Präsenz in den Raum begeben, niemand geringeres als Charon, Alisahs Meister in Spee.
So langsam wurde die Sache unangenehm, würden so doch nur mehr Sith von seiner Liebschaft erfahren. Vor allem stellte sich tatsächlich eine Frage auf: Machte es einen Sith wirklich schwach, wenn er jemanden liebte?
Auf jeden Fall hatte es jetzt schon genügend Ärger in den Orden gebracht, etwas, was Ian tunlichst vermeiden wollte. Er bereut es sogar sich an Allegious gewandt zu haben. Er hätte schon selbst etwas getan um diesem Ysim Einhalt zu gebieten. Stattdessen kam er sich beinahe vor wie in einem Gericht, in dem es viel zu viele Ankläger gab und Ian selbst mit auf die Richtbank gezogen wurde. Doch scheinbar hatte man keine Interesse mehr an ihm, etwas, was er dankend annehmen konnte.
Ohnehin hatte er sich schon viel zu lange in diesem vollem Trainingsraum aufgehalten und über diesen zu verfluchenden Fall geredet. Die Kopfschmerzen hatten noch immer nicht nachgelassen, und es kam auch kein Anzeichen dafür, dass ein weiterer Erinnerungsfetzen zurück kommen würde.

Die Frage war, ob Ian überhaupt wollte, ob alles zurück kam. Besser war es, damit dieses seltsame Gefühl in ihm endlich ein Ende nahm. Die Leere in seinem Kopf war etwas, aber da war noch etwas ganz anderes. Ein seltsames ungestilltes Gefühl.
Außerdem sorgte er sich um Alisah. Sie sollte nicht erfahren, was da geschehen war. Und sie würde es auch nicht erfahren.
Ian erinnerte sich daran, als sie gemeinsam geduscht hatten. Alisah wollte diejenigen töten, die ihm die Narben zugefügt hatten. Er war sich viel zu sicher, dass Alisah es ernst gemeint hätte. Wer wusste, ob sie nicht in Rage zu Ysim gehen und sich zu rächen versuchen würde. Nicht auszudenken, was dann von ihr übrig bliebe, wenn er sich ihrer angenommen hätte...
Er würde mehr mit ihr trainieren müssen. Sie mussten gemeinsam stark werden.
Es gab Meister und Schüler de sehr viel miteinander verband, die beim Kämpfen eine besondere Einheit wurden. Beinahe eine einzige... Vielleicht würde er das mit Alisah ebenso erreichen.

Doch jetzt war es Zeit seinen Schüler zu trainieren und den Zorn, der in ihm steckte endlich zu nutzen.
Es war das erste Mal, dass Ian solch ein starkes Hassgefühl von seinem Schüler wahrnahm.
Ian wandte sich zu seinem Schüler, machte einen kleinen Schritt auf ihn zu, um ihm einen Schubs zu verpassen, der ihn etwas weiter weg von Zion brachte.
Ein leicht gemeines Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.


"Du glaubst ihm wohl nicht."

Er machte einen weiteren Schritt auf Aden zu um ihm abermals, mit den Händen, nicht mit der Macht, einen weiteren Stoß zu verpassen.

"Ich spüre deinen Zorn und jetzt wird es Zeit, dass du diesen nutzt. Wenn du ihm schon nicht glaubst und damit wohl auch wenig Vertrauen zu mir hast, beweise mir, dass du deinen Hass auch umsetzten kannst und greif mich an."

Etwas provozierend, aber durchaus gewollt. Mit der Macht ergriff er das Schwert von Aden um es an seiner Robe zu befestigen.

"Das Schwert brauchst du nicht. Ich will, dass du mich anders angreifst. Mit der Macht. Wie ist mir egal."

Kurz wandte er sich zu Zion und die nächsten Worte die er an ihn richtete waren nur noch einmal, um Aden zu reizen.
Er wollte nicht nur testen, in wie weit Aden noch andere Techniken konnte und wie stark seine Angriffe waren. Vielmehr war die Frage ob er blind vor Zorn und ohne zu überlegen angreifen würde. Und vor allem sollte Aden endlich beweisen, dass er seinen Zorn richtig nutzen konnte, auch wenn er gegen eine Person kämpfte, gegenüber der er keinen Hass empfand.


"Zion, wenn mein Schüler gleich wieder versagt, zeig ihm, wie man einen Kampf besteht."

Mit diesen Worten drehte er sich wieder zu seinem Schüler um und wartete dessen Reaktion ab.

[Sith-Orden – Trainingsraum – Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden und Charon]
 
~ Sith-Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden ~

Der Hass durchglitt den Zabrak, doch spürte er etwas eigenartiges. Keine Rage! Der Zabrak war Konzentriert wie noch nie zuvor und in der Tat schöpfte er dadurch neue Kraft für neue agile Angriffe! Immer wieder hatte Zenon Dalen zurückgedrängt doch allem anschein nach war der Kampf nun zu jenem Punkt von Zenon's Machtlosigkeit angelangt. Dalen griff in die dunkle Seite der Macht und bombadierte den Zabrak regelrecht mit Machtstößen...

Eine Hand, nach der Anderen stieß Dalen in die Richtung des Zabraks. Zenon schaute verdutz doch würde er nicht so leicht aufgeben. Er wusste was zu tun war. Ausweichen! Der Zabrak drehte eine nach der anderen Luft-Spirale um den Macht Geschossen auszuweichen. Statuen und Trainingsgeräte knallten auf den harten Steinboden und langsam geriet der Zabrak außer Puste. Die Ausweichmöglichkeiten wurden immer geringer und der Platz dafür wurde immer enger! Der Zabrak fasste neue Kraft und stieß sich von einer nahegelegenden Wand in die Luft ab. Direkt flog er auf Dalen zu...

... Angst... Angst müsse er ihm einflößen! Dalen stoppte mit den Machtstößen. und der Zabrak entledigte sich in der Luft, imemrnoch auf ihn hinzu stürmend von seiner pechschwarzen Maske und entblößte sein tatoowiertes zabrakisches Gesicht. Dalen... Zähne flätschend und wie eine Abart stöhnend, schraubte er sich auf Dalens Rücken hinzu! Direkt auf den feindlichen Adepten!

Dalen hielt inne; immernoch stnad er da, seinen Rücken Zenon zu wendend. Doch plötzlich ergab sich ein leichtes Grinsen auf Dalens Lippen. Was war das?! Dalen hob seine Hand empor und stieß sie in die Flugbahn Zenons. Zenon katapultierte zurück an die hinter ihm liegende Wand und mit einem lauten Knall, stürzte der Zabrak zu Boden. Regungslos lag er da.

war er Ohnmächtig? Der Gesichtsausdruck Dalens verstummte doch bildete sich ein Lächeln auf Dalens Lippen als er sah, dass der Zabrak es schaffte sich an der Wand hoch zu ziehen. Doch was war das?! Dieser Zabrak war verrückt! Da hatte doch dieser tattoowierte Zabrak tatsächlich seine beiden Klingen Reaktivierte!
Zenon schnaufte wie ein Tier, dass seine Beute zwar gesehen aber noch nicht geschafft hatte, sie zu zerfleischen! Der Zabrak rannte auf den Adepten Ranik's zu, der seine Augen schloss. Dalen lies sich in die Macht fallen und die unsichtbaren Hände packten den Zabrak am leibe. Unkontrolliert schien er in der Luft herumgeschleudert zu werden! Wie eine Art Köder die im Wasser die Fische anlocken sollte; so taumelte der tatoowierte in der Luft. Dalen hatte den Punkt erreicht den er erreichen wollte und so kahm es, dass Dalen den Zabrak durch die Macht packte und zurück auf den Boden schleuderte. Der Zabrak trumpfte zwei Mal auf dem harten Steinboden auf. Zenon schliderte mit dem Rücken auf dem Boden entlang und landete schließlich keuchend direkt vor den Füßen seiner Meisterin Arica...

~ Sith-Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden ~
 
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Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 2321 Meter ü. Meeresspiegel​

Der Aufstieg wollte nicht aufhören, immer weiter führte ihn die Eiswand in die Höhe. Die Kälte hatte sich längst in seine Kleidung gefressen und nagte dort an den letzten Wärmereserven in seinem Körper, bevor auch ihn das Gefühl der Kälte umschlossen haben würde. Er musste die Kälte ignorieren, durfte sich nicht von ihr ablenken, was sich als ein wenig schwierig erweisen durfte, wenn man bedachte dass sich durch dieses riesige Federviech nun einige langgezogene Schlitze zogen, in die der Wind einfach hineinblasen konnte. Eigentlich war Tyrus gar nicht so eitel, und doch regte er sich wieder über seine Robe auf. Wieso konnten diese Stofffetzen nicht einmal eine ganze Mission heil überleben? Er war heilfroh wenn er endlich seine Rüstung haben würde, da diese auf jeden Fall standhafter sein würde, als dieser Haufen Stoff.

Seine Muskeln schmerzten mittlerweile noch stärker, der Schmerz pulsierte beinahe schon mit jedem Herzschlag mit, jedes Mal kroch er den Arm entlang, hervorgerufen durch die Anstrengungen und die Verletzung. Er kämpfte sich weiter, Schlitz um Schlitz verewigte er sich im Eis, hunderte von Metern legte er zurück, sich seines Zieles stets bewusst, arbeitete er sich weiter hinauf. Meter um Meter, immer weiter, darauf hoffend dass er nicht abrutschten und so sein Ende besiegeln würde. Ihm wurde erneut bewusst wie kurz alles sein konnte, ein einziger Fehltritt, und er würde fallen, Hunderte von Metern, bis der Boden aus ihm einen unförmigen Haufen Innereien und Fleisch machen würde. Niemand würde es interessieren dass er tot wäre, niemand würde überhaupt davon Notiz nehmen, seinem Meister ausgeschlossen. Weder Zion, Ralrra, Lady Azgeth, niemand den er je im Orden kennen gelernt hatte, würde um ihn trauern. Er wusste nicht wieso plötzlich das ihm so nahe ging, war es vielleicht weil er mittlerweile die Sith als eine zweite Familie ansah? Auch wenn der Orden ein Schlangennest ist, bleibt es doch eine Art Familie. Viele mögen meinen das wäre Schwachsinn, vielleicht lag es auch nur an der dünnen Luft hier oben, doch für ihn schien es so.

Nun kam Tyrus schließlich in eine Höhe, in der die Wolken den Berg wie eine Decke umschmiegten, und ihm völlig die Sicht nahmen. Erst langsam, dann immer dichter fingen die Wolken den Adepten ein, sodass seine Sicht immer schwieriger wurde. Verdammt wie sollte er nun nur weiterkommen? Er würde sich etwas überlegen müssen, denn so blind wie er sich allmählich vorkam würde er es nie schaffen irgendwo anzukommen, nein, er würde eher sich so lange festhalten, bis seine Kräfte versagen und er abstürzen würde.

Doch wie sollte er es anstellen? Er nahm sein Lichtschwert und hielt es neben seiner Hüfte, und schnitt ein Loch ins Eis. So hoch würde er mit seinem Fuß kommen müssen. Er tat dasselbe auch auf der anderen Seite. Danach schnitt er ein weiteres Paar Schlitze auf Brusthöhe, danach streckte er den Arm komplett aus, wusste dass er eine Armlänge nach oben erreichen können würde. So arbeitete er sich immer weiter rauf, dem milchigen Wolken um ihn herum trotzdend, nur er, die Wolken und das Eis. Die Kälte nagte weiterhin an seiner Ausdauer, mittlerweile breitete sich eine flaue Taubheit in einigen Körperteilen aus, angefangen bei den Zehen. Seine Hände innerhalb der Handschuhe waren ebenso taub geworden, sie zu krümmen schmerzte ihn ein wenig, wenig im Vergleich zu dem stechend pulsierenden Schmerz der seinen Oberarm sowie seine Schulter belasteten.

Nach vielen hundert Metern war es endlich geschafft, wie Wolkendecke war durchbrochen, natürlich erneut nicht sofort, und doch, nach und nach lichtete sich das Bild, immer mehr Aussicht wurde frei, eine Aussicht um die sich Tyrus nicht kümmerte, zumindest noch nicht. Er wollte es einfach nur geschafft wissen, ohne die ständige Angst herunterfallen zu können. Die letzten hundert Meter arbeitete er sich nun noch nach oben, bis er sich mit seiner letzten Kraft hochzog und dann erst kurz den Ausblick genoss, bis er sich auf den Boden setzte. Die Erschöpfung übermannte ihn, sodass er sich sachte auf den Rücken fallen ließ, und erst mal durchatmete. Er verharrte einige Momente, bis er sich wieder im Schneidersitz aufrichtete, und die Aussicht genoss. Er nahm danach einige Bactaverbände und sorgte dafür, dass ihn seine Wunden nicht mehr beschäftigen würden. Danach trank er ein wenig Wasser und warf sich zwei Energiepillen ein. Wie lange würde sein Körper noch mit machen, wie lange würde er die Nahrung aus Energie und Nahrungsersatzpillen noch mitmachen können? Sie sind neben dem gräulichen Schleim der Kantine der als besonders nahrhaft und proteinreich galt zu seiner Hauptnahrung.

Er richtete sich auf und ging in die Höhle die sich in einigen Metern Entfernung befand. Er wusste dass dort nichts gefährliches sein konnte, zumindest für ihn gefährliches, er hatte irgendwie das Gefühl das Ysim sich dort aufhalten würde. Durch die Macht konnte er ihn nicht spüren, hatte er sich doch seid sie im Orden gewesen waren in der Macht praktisch ?ausgeschaltet?. Er wollte dies auch mal können, es würde perfekt für die Jagd nach den Jedi sein.


?Hier bin ich Meister...?

?...wie sieht es nun mit der Belohnung aus?? beendete er den Satz in Gedanken und wartete auf die Antwort des Sith Lords der auf dem Boden saß und in der Meditation vertieft war.

Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel
 
[Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]



Der so schon vor konzentrierter Macht strotzende Trainingsraum wurde noch um eine mächtige Präsenz reicher, als ein älterer Sith (Charon) diesen betrat. Er strahlte ein ehrfürchtiges Feuer aus, welches Arica und Allegious in nichts nachstand. Die Anwesenheit eines weiteren Inquisitors trug allerdings nur dazu bei, dass Aden noch mehr der dunklen Energie kosten konnte und immer zorniger wurde.

Langsam verlor er die Kontrolle über die Wut die sich immer mehr anstaute. Kaum einen klaren Gedanken konnte er noch fassen. Längst war ihm nicht mehr klar, weshalb er so zornig war und wollte nur noch weg und allein sein. Doch sein Meister entließ Aden nicht sonder stieß ihn von Zion weg, nachdem sich die Inquisitoren dem Neuangekommenen Sith zugewandt hatte. Ian´s Worte riefen ihm wieder ins Gedächtnis woher sein Zorn kam. Jetzt da Zion ein wenig abseits stand, konnte er seine Bedenken äußern ohne, dass dieser etwas mithörte.


?Nein Meister, und ich kann nicht verstehen warum du ihm bedenkenloses Vertrauen schenkst. Kommt es dir gar nicht komisch vor, dass er im Gegensatz zu uns seine Erinnerungen behalten hat? Wenn es Ysim also so verdammt wichtig war die Sache zu vertuschen, warum weiß dann dieser Adept noch genau was passiert war??


Aden schaffte es kaum seine Stimme ruhig zu halten. Der wütende Unterton wurde deutlicher zu hören.

?Es kann also nur sein, dass er wirklich gar nichts Wichtiges erfahren hat, oder aber mit diesem Warrior paktiert!?

Aden kam noch eine weitere Möglichkeit in den Sinn, was wenn Ysim die Erinnerungen des Adepten verfälscht hätte um von den eigentlichen Gründen abzulenken? Aden musste erneut alle Willenskraft aufbringen um nicht auszuflippen, da neue Wut in ihm aufstieg und die vorhandene mehrte. Wieder stieß Ian ihn nach hinten und provozierte seinen Schüler, indem er ihm wenig vertrauen zu ihm unterstellte und ihn aufforderte, ihn anzugreifen. Sein Schwert würde er dabei nicht benutzen dürfen.

?Nein, ich??


Aden war kurz davor zu kollabieren. Unter normalen Umständen, hätte er erkannt worauf sein Meister hinaus wollte, doch nun wich die letzte Klarheit aus seinem Verstand. Als sich Ian laut zu Zion wandte, war es mit Adens Kontrolle vorbei. Noch ehe sich sein Meister erneut zu ihm umgedreht hatte, bekam er Adens Wut zu spüren. Ohne Vorwarnung entfesselte er die mächtigen Energien die sich in ihm angestaut hatten mit einem Schrei. Ein Machtstoß erfasste Ian und alles was sich sonst noch direkt vor Aden befunden hatte.

Noch ehe Ian an der Wand aufschlug, fing er sich ab und landete sicher auf den Beinen. Doch Aden war schon zu seinem Meister aufgeschlossen und deckte ihn mit Schlägen ein. All die dunkle Energie hatte ihr Ventil gefunden und verstärkte Adens Attacke. Seine Schläge waren schneller und härter als jemals zuvor. Seine Augen hatten sich rötlich verfärbt und schließlich bekam er Ian richtig zu packen und warf ihn zu Boden. Er wollte ihn Umbringen.




[Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Allegious, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier


Veyd'r kam gleich zum Punkt. Natürlich... Janem hatte ihn ja wegen des Wechsels auf der Führungsebene der imperialen Flotte rufen lassen. Sein ehemal9ger Schüler hatte sich suchend im Raum umgesehen (wenn man das so nennen konnte) und Janem wusste was er suchte.

Ja Veyd'r es geht unter anderem um Nereus Kratas. Aber es gubt auch andere Dinge die wir bereden. Müssen. Es ist aber besser dies nicht hier zu tun. Wir sollten uns ohnehin beeilen. Noch ist die Spur der Jedi einigermaßen frisch.

Janem forderte über das Com einen Transporter zur Nir'Taj an. Zwar wusste der Inquisitor, dass er den Sternzerstörer für diese Mission nicht würde nutzen können aber auf der Nir'Taj befand sich immer noch die Kron. Sein modifiziertes Shuttle der Lamda-Klasse war unauffällig genug und zudem sehr schnell. Einst war es ihm ein zuhause gewesen. Vor langer Zeit....

...​

Die beiden Sith hatten unverzüglich Starterlaubnis und hielten sich auf der Nir'Taj nicht lange auf. Wenige Augenblicke später verliess ein Shuttle der Lamda-Klasse die Nir'Taj und fiel nach einigen Minuten in den Hyperraum.

An Bord verliess Janem den Pilotensessel und ging zu Veyd'r ins Passagierabteil. Auch hier war alles umgebaut und erinnerte nur noch entfernt an die Standardausstattung des Schiffes. Janem setzte sich gegenüber seines Ash'Rak und fixierte ihn mit seinem dämonischen Blick.


Die Machtverhältnisse innerhalb des Imperiums sind stark in Richtugn der Flotte verschoben worden. Und da Nereus Kratas an deren Spitze steht de facto an ihn. Er untersteht nun völlig unabhängig dem Imperator dierkt. Kein Sith kann ihm Befehle erteilen oder etwas von ihm verlangen. Kratas hasst uns Sith ohnehin und er ist bereits auf Konfrontationskurs gegangen als er uns die AFC abnahm.

Janem ballte seine mechanische Hand surrend zur Faust als er an die Demütigung durch den Hochadmiral dachte.

Wir sith sind damit nur noch eine untergeordnete Kraft im Imperium. Zumindest was unseren politischen Einfluss angeht. Angewiesen auf einen niederen Menschen wie Kratas um unsere Ziele durchzusetzen. Der Imperator erachtet den Wert von Raumschiffen und gewöhnlichen Offizieren höher als den seiner Brüder. Eine Entwicklung der wir entgegen arbeiten müssen.

Janem machte eine Kunstpause und liess die Worte wirken ehe er weitersprach.

Wir müssen in nächster Zeit herausfinden wer im Orden gleich denkt wie wir. Wer würde uns beistehen in unserem Besterben die alte Ordnung wieder herzustellen? Wir können uns nicht direkt gegen den Imperator stellen und das brauchen wir auch nicht. Aber eine starke Fraktion innerhalb des Ordens kann ihm Paroli bieten und er wird keine Entscheidungen mehr treffen können die uns von unserem Angestammten und Vorbestimmten Platz in der Galaxis entfernen.

Janem wartete noch einen Moment, dann schien sich sein Blick glühend heiss in sein Gegenüber zu bohren.

Ich hoffe ich habe mich nicht in dir getäuscht und du denkt wie ich. Sollte das nicht der Fall sein, so garantiere ich dir das deine Karriere nicht mehr sehr lange dauern wird.


Hyperraum - Shuttle Kron - Auf dem Weg in die Nähe von Ossus


[OP: Weiter im Republikthread]
 
Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Höhle

Ysim öffnete die Augen und sah hoch zu dem Adepten, dessen Kleidung mal wieder saumäßig aussah.
Und er war verletzt. Der Sith Warrior lächelte wölfisch und erhob sich in einer einzigen flüssigen Bewegung. Einzelne Eiskristalle versuchten nach wie vor seinen Schild zu durchdringen, verdampften aber immer an diesem.


?Das ist nicht zu übersehen. Du siehst mal wieder so aus, als ob du dich mit wer weiß was geprügelt hättest.?

Die rechte Hand des Sith Warriors, ja nicht mehr in den Handschuhen eingepackt, fuhr zu Tyrus Gesicht und mit dem rechten Zeigefinger strich er über dessen Wange.
Als er den Finger hob, sah man den dünnen roten Streifen darauf.


?Und du hast dich dabei verletzt.?

Ysim wand sich ab und ging einige Schritte in die Höhle hinein.

?Damit kannst du die Technik vergessen.?

Ysim hatte eine klare Ansage gemacht. Wenn Tyrus unverletzt oben ankommen würde, würde er ihm die Technik zu einem passenden Zeitpunkt beibringen. Doch er war mehr als nur leicht verwundet und so hatte er verloren.

?Du solltest einen Berg besteigen und dich nicht mit wer weiß was herum schlagen.?

Die pechschwarzen Augen, die in der dunklen Höhle nicht zu sehen waren, hafteten nun auf den Wunden auf der Brust des Adepten. Durch die Macht konnte er sie genau so gut sehen, wie er den Schnee vor der Höhle sehen konnte.

?Aber du wirst noch ein weiteres und letztes mal die Chance erhalten die Technik zu erlenen, doch erst wenn du Apprentice bist, solltest du es denn werden.?

Während er sprach griff er sich hinter den Rücken und zog die beiden Stabteile heraus, die er zusammen fügte. Dann setzte er sein Schwertgriff oben rauf und aktivierte seine Sense.

?Die Bergbesteigung war nicht einfach nur ein Test. Hier oben werden wir den Laserschwertkampf üben, sodass du für deine bald kommende Apprenticeprüfung bereit bist. Doch freue dich nicht zu früh, denn so mehr du trainierst, so länger ich dich darauf vorbereite, desto schlimmer wird die Prüfung. Und schon jetzt wirst du mehr beweisen müssen als irgend ein anderer Adept.?

Wieder einmal hatte er sprunghaft das Thema gewechselt. Die Technik war abgehakt und unwichtig geworden. Nun war es Zeit seinen Schüler das wenige, das Ysim selber über den Schwertkampf wusste, noch beizubringen.

?Du hast bei der Begegnung mit Ian gesehen, das ich kein guter Schwertkämpfer bin. Meine Reflexe und die Macht helfen mir dabei, fast jeden Schlag des Gegners abblocken zu können und meine Kraft reicht aus um andere zu entwaffnen, aber ich habe mein selbst erfundenen Techniken nie verbessert, seit ich Apprentice geworden bin. Das liegt einfach daran, das selbst der beste Schwertkämpfer einem Meister der Macht unterlegen ist.?

Und da Ysim eben danach strebte, der beste zu sein, vernachlässigte er den Laserschwertkampf und bevorzugte die Macht.

?Dennoch ist es nicht falsch, mit dem Schwert umgehen zu können, da man die Macht nicht immer effektiv nutzen kann. Das hast du bei dieser Königin auf Nar Shaddaa gesehen. Meine Machtblitze hatten kaum Wirkung gezeigt, bis du mit dem Schwert eingegriffen hattest?.

Ysim trat noch einen Schritt zurück und ließ seine Sense auf Tyrus zu schnellen. Kurz vor dem Kopf blieb die Klinge stehen und der Sith deaktivierte sie wieder.

?Doch bevor wir mit dem eigentlichen Schwertkampf weiter machen, musst du noch den Laserschwertwurf lernen. Wobei du das Schwert natürlich nicht einfach nur wirfst, sondern mit der Macht lenkst. Heute wirst du erst einmal nur die Grundlage lernen, worauf du später unbedingt aufbauen musst. Auf Nar Shaddaa hat mir das oft das Leben gerettet.?

Er ließ Tyrus sein Schwert nehmen und in die Luft levitiren. Das war ja noch einfach.

?Jetzt musst du drei Dinge gleichzeitig tun. Du musst erstens den Aktivierungsknopf gedrückt halten, zweitens das Schwert in der Luft halten und es drittens fortbewegen. Es klingt so schwierig wie es ist und du wirst heute kaum mehr als ein paar Meter schaffen. Versuche...?

Ysim sah sich um und deutete schließlich auf eine dicke Felsnadel die aus dem Boden stach.

?...die Spitze dort abzutrennen. Wenn du es nach drei Versuchen nicht gepackt hast, aber verstanden hast wie es geht, machen wir mit dem Laserschwertkampf weiter.?

Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Höhle
 
~ Sith-Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden ~


So wie es sich Dalen gedacht hatte, der Zabrak hatte allem Anschein nach sich mehr auf das Schwert konzentriert als auf die Machtnutzung die nicht mit Lichtschwert in unmittelbarer Verbindung war.
Das ganze ausweichen Kostet Zenon mehr Kraft als Dalen das Schleudern der Machtstöße
Der Nicht Mensch versuchte wieder in den Nahkampf zu kommen.
Dies war auch die einzige Chance für den Zabrak zu Gewinnen den auf der Machtbasis war er noch lange nicht so weit wieder der schwarzhaarige Adept.
Also machte sich Dalen darauf seinen gegner in die falle zu locken sollte er nur etwas näher kommen.
So kam es dann auch der Zabrak wollte Dalen von hinten in den Rücken Springen.
Doch einmal in der Luft würde Zenon nicht seine Flug Bahn ändern können.
der Perfekte Augenblick mit einem Machtstoß genau zu treffen und seinen gegner nieder zu strecken.
Dalen ging di Möglich Flug Strecke durch.
Er lächelte kurz bevor er das geplante Manöver durchführte, den es war zu leicht um wahr zu sein.
Er drehte sich auf den Fersen um und ließ seien Hand in die Höhe wandern.
Eine Machtwelle schoss aus der Handfläche des Adepten.
Sein Opfer wurde von dieser in der Luft gepackt und gegen eine Wand geschleudert
Dieser flog mit voller wucht vor ein Wand.
Kurz Zeit war das Gesicht des jungen Adepten ausdruckslos.
doch dann merkte er das Zenon sich wieder aufrappeln würde.
Dieser Nicht Mensch würde also nicht Aufgeben gut das Machte einen Kämpfer aus.
Der Adept Lady Arica´s schnaufte einmal kurz durch um dann weiter zumachen das Lichtschwert war wieder beriet und würde so nun wieder versuchen Dalen zu bedrohen.

Doch noch war er zu weit entfernt von Dalen dieser hatte nun genug Zeit den Gegner mit der Macht zu suchen und zu Greifen..
Kurte bevor der Zabrak nun in reichweite war Packte Dalen mit seinen unsichtbaren Händen in der Macht. Zenon wurde durch die Macht nun hochgehoben.
Dalen Arm machte hektische Bewegungen und genauso flog der Tätowierte Adept nun auch durch den Raum.
Der Jungemann hatte nun seinen Gegner in der Hand das war es was er wollte nun hatte er Zenon gezeigt das er der Stärker war dies war alles mehr nicht.
er konnte zwar nicht leugnen das er zu Anfang dem Nichtmenschen mehr Schaden zuzufügen.
Doch dies war genugtun genug und die Rache Gefühle verschwanden wieder.

Außerdem wäre es nicht möglich gewesen Zenon noch mehr zu demütigen den Arica hätte sicherlich eingegriffen.

Also ließ er den Machtlosen Zabrak nun durch den Raum fliegen und dieser tickte wie ein Ball zweimal auf bis er vor den Füssen seiner Meisterin langsam schlidderte und schließlich stoppte.


Dann trat der dunkel haarige Adept trat an Zenon heran, der immer noch auf den Boden lag.


Willst du da Wurzeln schlagen oder weiter Kämpfen.
Du musst den Umgang mit der macht noch einiges verbessern.
den das Lichtschwert ist nicht alles im Kampf wie du sehen konntest.
Aber im Schwertkampf bist du sehr stark nutze dies auch im Kampf aus und versuche mich in einen Nahkampf zu verwickeln dort hast du mehr Chancen gegen mich.
Also willst du weiter Kämpfen oder gibst du schon auf.


Dalen wusste gar nicht wieso er seinem Gegner diese Info gab.
Normaler weise hätte er das nicht getan es sei den es wäre jemand den er leiden konnte oder den er unterweisen sollte auf Aufforderung eine Höherangigen Sith.
Aber aus irgendeinen Grund hatte er dies gerade getan wurde er etwa wieder weich.
Nein wahrscheinlich weil er nicht nur ein ,,Opfer? haben wollte sondern einen Gegner.


Unruhig spielte er and dem Griff seines Deaktivierten Schwertes herum.
Was würde Zenon nun tun und würde Lady Arica eingreifen oder nicht?
~ Sith-Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Allegious,, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden ~
 
Trainingsraum ? Arica, Allegious, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina, Tuk'ata und Aden

Das Gespräch, so fern man die wenigen gewechselten Worte als Gespräch bezeichnen konnte, schien sich dem Ende entgegen zu neigen! Zion war entlassen, und Ian Dice wandte sich seinem immer mehr wutschnaubenden Schüler zu. Im Grunde ein Szenario, das sich Arica mit verschränkten Armen und leicht an die Wand gelehnt, mit großem Interesse angesehen hätte, wenn es nicht ausreichend Andere Geschehnisse hier in diesem Trainingsraum gab! Zum ersten war dieses seltsame Geschöpf, das Zion hier her gebracht hatte nun aus seinem Käfig befreit und Arica schenkte einen größeren Teil ihrer Aufmerksamkeit diesem Wesen. Was dachte sich Allegious dabei. Dieses potenziell gefährlich wirkende Geschöpf hier zwischen all diesen Adepten die Freiheit zu geben. Allerdings schien Allegious es im Griff zu haben. Zumal er auch noch mit diesem Wesen Sprach! Wer weiß was er vor hatte. Jedenfalls weckte es Aricas Interesse!
Doch neben diesem Geschehnis war da auch noch Charon, der sich mittlerweile in einem Gespräch mit Allegious befand. Arica wollte gerade zu den beiden anderen Inquisitoren treten als Zenon schlitternd vor ihren Füßen landete! Mit hoch gezogener Augenbraue stand sie über ihm und betrachtete ihren, vor ihn am Boden liegenden, Schüler!


Bist du mein Adept oder der neue Bodenreinigungsdroide!

Zischte sie ihm leise und somit nur für ihn hörbar zu. Während sie einen Schritt zurück ging, eine knappe Geste mit der Hand ausführte und Zenon mit der Macht wieder auf die Beine stellte.

Mein Adept liegt vor niemandem als dem Imperator oder mir auf dem Boden! Verstanden?

Doch nun, als Zenon wieder auf seinen Füßen stand trat Arica ganz dicht an ihn heran, so das sie ihm die nächsten Worte fast ins Ohr flüstern konnte.

Er ist nicht besser als du! Er Nutzung die Macht im Moment nur schon besser! Doch Machtnutzung allein ist nicht alles! Nutze deinen Verstand. Wann gewann dein Gegner die Oberhand? Genau in dem Moment als dir die Ideen aus gingen! Als du ihm Spielraum gabst. Er ist wirklich gut! Er nutzt jede deiner Schwächen aus! Und du? Du vergisst deine Stärken! Deine Wut! Nutzte sie! Glaube endlich was ich dir schon so oft sagte! Lenke sie in die Bahnen die du brauchst! Sie ist der Quell aus dem du Kraft und Macht schöpfen wirst! Wenn er dich wieder mit der Macht angreift, bündele deine Wut und schick sie ihm entgegen! Das wird seinen Angriff abschwächen
Und! Lass deinem Gegner in diesem Kampf nicht so viel Spielraum! Nahkampf! Sorge dafür, das er sich selbst mit schadet, wenn er die Macht gegen dich verwenden will!
Soo und nun kämpfe weiter, oder überhörst du wie er dich gerade aufstachelt! Und er hat nicht einmal Unrecht!


Sie holte mit der linken Hand aus, gab Zenon eine schallende Ohrfeige, die wohl sicher zur Steigerung seiner Wut beitragen würde und sprach nun so laut, das auch Dalen es hören würde.

Und jetzt geh! Kämpfe und werde deinem Status als der Adept einer Inquisitorin gefälligst gerecht! Oder soll ich mich, wenn ich das nächste Mal seinem Meister begegne, für meinen Schüler schämen müssen?

Genügend Ansporn für Zenon, hoffte Arica und wandte sich nun endlich in die Richtung in der Charon und Allegious nun beisammen standen. Einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit hatte sie noch immer bei Zenon und Dalen doch genau so aufmerksam musterte sie das fremde, nun freie Wesen (Tuk'ata) und ebenfalls blickte sie nun von Charon zu Allegious und wieder zurück!

Lord Charon! Welch? Ehre euch hier zu sehen!

Begrüßte Arica den alten Wächter nun ihrerseits und nickte ihm dabei knapp zu bevor sie sich zu den beiden Sith stellte!

Ich denke nicht, das jene Subjekte auf längere Sicht eine Chance haben sich vor nun drei Inquisitoren zu verbergen! Und haben wir das Alles erst einmal aufgedeckt, werden wir alle Subjekte ihrem wohl verdientem Schicksal zuführen!
Aber wenn ihr mich fragt sollten wir vorerst noch still vorgehen! Natürlich bedarf dieser Übergriff einer Strafe! Aber ansonsten sollten wir sich die Wogen erst glätten lassen, die der letzte Vorfall aufgewühlt hat und dann sehen wir, welch großer Fisch sich vielleicht unter all den kleinen verbirgt! Ich für meinen Teil hätte gern denjenigen der die Strippen zieht und nicht die kleine Marionette!


Arica war sich sicher, das Allegious und Charon verstanden von wem sie sprach, zumal ja Charon selbst schon von anderen, korrupten Elementen im Orden gesprochen hatte und sie alle drei wohl sicher wussten von wem man sprach!

Trainingsraum ? Arica, Allegious, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina, Tuk'ata und Aden
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Gänge || ▫ Tuk?ata & Zion

Immer noch näherte sich das seltsame Gefäß mit den einengenden Stäben jenem Ort an dem sich die einzigen Wesen aufhielten deren Auren zumindest den Anschein wahrten das es sich dabei um Sith handeln könnte. Das Tuk?ata konnte die Ballung von Macht riechen und reckte sich kampflustig nach vorne. Von der immer noch nicht identifizierten Quelle bewegt, kam er also mit seinem Begleiter in einen großen Raum voller Zweibeiner. Sofort verspürte der Wächter einen Hunger nach Blut und Menschenfleisch. Doch eine seltsame Eingebung ließ es den Blick auf die etwas kleinere, verhüllte Gestalt werfen, auf die er offensichtlich auch zusteuerte. Sein Begleiter und dieses machtvolle Wesen tauschten ein paar Laute in der fremden Sprache aus, deren Verständnis ihm dennoch gegeben war.

Eine leicht irreal wirkende Wirkung kam auf als der Zweibeiner seinen Käfig umrundete, selbst sich bewegend wie ein Raubtier. Ohne großen Aufwand beschnüffelte das Tuk?ata dieses Ding, das ihn ihm alte Erinnerungen weckte. Wenigstens ein Teil der Essenz dessen was er von den Sith kannte war geblieben. Dies wurde auch bestätigt als das Wesen, dessen Rassenzugehörigkeit dem Tuk?ata noch nicht zu bestimmen möglich gewesen war, anfing in der wahren Sprache der Sith zu sprechen und das seltsame Gefängnis entfernte. Langsam, fast schon pirschend trat er aus dem Käfig und untersuchte seine Umgebung genau. Eine weitere, sogar noch mächtigere Gestalt betrat den Raum und führte zu einer dreifachen, räumlichen Bündelung der mächtigsten Wesen an diesem Ort.

Dieses von der Macht der Jahre angefressene Individuum schien zu wissen was er war, denn die Erkenntnis war deutlich zu spüren, nichtsdestotrotz war es nur der kleinste jener Sith der ihm weiterhin Beachtung schenkte. Ein Inquisitor. Was war das? Die Struktur der Sith musste sich stark verändert haben seit er seinen Wächterjob angetreten hatte. Sie hatten die wahre Sprache verlernt, waren nun an einem Ort deren Verbindung mit der dunklen Seite lange nicht so ausgeprägt war wie einst Korriban. Doch sollte er sich mit den aktuellen Geschehnissen befassen, die von ihm eine Entscheidung verlangten. Er sollte diesem Wesen, diesem selbsternannten Propheten der dunklen Seite folgen? Wenn er ein Prophet war, wieso wollte er dann lernen. Er war ein Wächter, die Lehren der Sith waren die Aufgabe der Meister. War der Orden so verkommen das selbst die mächtigsten von einem Wächter lernen mussten?

Er umkreiste das kleine Wesen, näherte sich den anderen beiden Sith, die sich noch im Gespräch befanden. Sollten sie ihn unterschätzen, würde er zumindest nicht alleine sterben in diesem seltsamen Bau.


Meine Bestimmung ist es zu wachen. Die Ausbildung neuer Sith ? Generationen obliegt den Meistern. Was ist mit den Sith von einst passiert? Wo ist die wahre Macht des Ordens? Benötigt es einen meiner Art um zu lernen? Scheinbar wollte dieser Inquisitor Allegious etwas von ihm, also konnte er etwas verlangen.
Ich gestatte Dir von mir zu lernen, wenn ich jeden Tag eine dieser unwürdigen Kreaturen bekomme. Ihre schwächlichen Präsenzen sind kaum zu ertragen und beleidigend. Ihre Anwesenheit wider mich an.

Unverwandt und unverhohlen fixierte er all jene Zweibeiner die unterschiedlichen Tätigkeiten nachgingen und scheinbar trainierten. Er hatte nie etwas mit Schülern zu tun gehabt doch jetzt war es als befinde er sich in einem Käfig voller herumwuselnder Nahrungsmittel, nur stand ihm noch dieser Prophet ? Inquisitor im Weg.

Billige mir dies zu und einen Ort an dem die dunkle Seite leibhaftig Gestalt angenommen hat und ich mich an ihr laben kann, und es besteht die Möglichkeit das wir voneinander lernen.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Gänge || ▫ Tuk?ata ▫ Marrac?khar ▫ Arica ▫ Charon & restliche "Pseudo- Sith"
 
Trainingsraum ? Arica, Allegious, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina, Tuk'ata und Aden

Kira lauschte den Worten von Jolina und noch immer war sie sehr abwesend. Die Worte von ihr rieselten mehr an ihr vorbei, als dass sie diese bewusst aufnahm. Sie fühlte sich im Moment wieder unendlich leer und sie konnte diese erdrückende Leere einfach nicht abstellen. Sie machte sich in ihrem ganzen Körper breit und lähmte ihre Gefühle.
Jolina erzählte ihr davon, dass sie noch immer Schwierigkeiten hatte im Lichtschwertkampf und sie ihr erklärte, dass sie lernen musste sich zu zügeln. Diese beiden Informationen waren für sie nichts neues. Ihr Gesicht und ihre Haltung blieben ausdruckslos und wirkten dadurch beinahe starr.

Jolina
fragte sie dann, wie es mit dem Laufen ging und es verletzte sie einerseits, doch irgendwie war es nicht mehr so schmerzhaft wie vorher. Alles schien an ihr vorbei zu gehen und sie nur zu streichen. Nichts drang wirklich mehr in ihr inneres, als wäre dort schon gar nichts mehr zum zerstören.

Nur nebenbei bemerkte sie, wie Allegious sich um ein Tier kümmerte, welches ihr unbekannt war. Es war in einem Käfig eingesperrt und Allegious schien großes Interesse an ihm zu haben. Schließlich wand sie wieder ihren Blick ab, da sie versuchte Blickkontakt mit ihremMeister zu vermeiden. Seit dem Vorfall konnte sie ihm nicht mehr in die Augen blicken.

Ihr Blick wanderte wieder zu Jolina und musterte sie einen Moment. Sie wirkte leicht unsicher ihr gegenüber. Dennoch musste man ihr gutheißen, dass sie einen Neuanfang von selbst wollte und ihn sogar begann. Sie durfte sie nicht einfach zurückweisen. Zudem war es der Wunsch von Allegious.


?Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Du hast eben deine Schwächen im Schwertkampf, doch scheinst du mit den Machtfertigkeiten weniger Probleme zu haben. Ich habe oder hatte sie in Kontrolle. Dafür liegt mir Schwertkampf mehr. Was meine Machtfertigkeiten angeht, so werde ich es sehen. Ich kann es noch nicht beurteilen. Man muss es einfach hinnehmen und versuchen daran zu arbeiten. Auch du wirst kämpfen können...irgendwann. Die Stärke liegt in der Geduld, die ich nicht hatte.?

Kira stockte schließlich und wunderte sich selbst über ihre Worte. Ein Stück von der alten Kira von damals war zurückgekehrt, doch war sie nicht wie früher. Noch schlummerte das neue und alte Wesen in ihr und warteten darauf den dicken Panzer mit den tiefen Wunden und Narben zu durchstoßen.

Leicht verwirrt sah sie kurz durch den Raum und beobachtete die anderen und sah dann schließlich wieder zu ihren Beinen und zuletzt wieder in die Augen der jungen Jolina. Das Gesicht von Kira war wieder erstarrt und zeigte keine Regung, welches vorher leichte Verwirrung ausgedrückt hatte.


?Es ist ungewohnt und schwer mit dem Laufen. Ich hoffe ich gewöhne mich bald daran.... . An den Anblick wohl jedoch nie.... .?

Sagte sie ausdruckslos und sah fast durch Jolina hindurch. Mit ihren Beinen war auch ein Teil ihres Inneren gestorben. Ob ihr altes Wesen je wieder auftauchen würde war fraglich. Es war mit roher Gewalt niedergeschlagen worden und hatte nur einen zerstörten und gebrochenen Geist hinterlassen, der nicht so schnell wieder heilen würde. Wenn überhaupt.

Trainingsraum ? Arica, Allegious, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina, Tuk'ata und Aden
 
[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Arica, Marrac/Allegious, Argan, B. A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira, Dalen, Zion, Tukata

Charon bedachte die beiden Inquisitoren mit einem knappen Nicken, leicht abgelenkt durch die Kreatur, die sich nun scheinbar auf Allegious zu konzentrieren schien. Ein Überbleibsel der glorreichen Zeiten, Zeuge der Ära, in der die reine Lehre den gesamten Orden durchströmt und alle Feinde der Sith in Angst und Schrecken versetzt hatte. Eine Ära, in der sich Probleme wie das ihre ganz von selbst erledigt hätten, durch die natürliche Auslese, die den Orden so mächtig hatte werden lassen.

“Ein interessanter Fang, Lord Allegious. Ich frage mich, wie sehr er Eure Sendboten in Schach gehalten hat...“

Doch diese Kreatur Korribans war nicht das momentane Anliegen des Wächters. Später würde er die Zeit finden, auf diese neue Variable entsprechend zu reagieren. Später, wenn andere Dinge geklärt waren. Der Blick seiner gelblichen Augen umspannte nun wieder beide Inquisitoren.

“Der Imperator bedient sich mit äußerstem Geschick der Flotte und übrigen Streitkräfte. Die Zeiten, in denen aufwieglerische Aktionen dieser gewöhnlichen Menschen den Orden gefährdeten, sind vorbei. Er wirft ihnen Zuckerbrot hin und lässt sie im Glauben, das Geschehen zu kontrollieren, doch sollten sie sich einmal mehr als ungehorsam erweisen, wird die Peitsche nicht lange auf sich warten lassen. Ich kenne den Mann, den er an die Spitze des Militärapparates gesetzt hat – er wird nützlich sein, den Verfall des Ordens aufzuhalten. Ist der status quo erst wieder hergestellt, kann man sich über eine Änderung der hierarchischen Verhältnisse Gedanken machen...“

Nichts verabscheute Charon mehr als derartige machtpolitische Erwägungen, die einen jeden reinen Meister der Dunklen Seite befleckten. Doch Arglist und Tücke waren auch ihre Werkzeuge und das Flüstern riet ihm, seine Feinde mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Noch benötigte er einige Werkzeuge, mit welchem Widerwillen er sich ihrer auch bediente. Nur so konnte er seinem heiligen Auftrag gerecht werden, den sein sterbender Vorgänger ihm auferlegt hatte, just in dem Moment, als die Klinge der Wächter ihren Besitzer gewechselt hatte.

“Viele Verlorene fürchten die bedeutungslose Macht der Kriegsmaschinerie. Sie wird sie gefügig halten... bis es zu spät ist. Jede Figur dort draußen glaubt, eigene Pläne zu verfolgen, doch tatsächlich dienen sie alle einem einzigen Zweck... wir müssen dafür sorgen, dass es so bleibt. Wir sind die Stützen der Vollkommenheit unseres Gebieters. Und wir sind es, an denen seine Gegenspieler sich messen müssen, bevor sie es wagen können, ihn herauszufordern.“

Abrupt wandte Charon sich zum Gehen – dieses kurze Gespräch hatte ihn bereits die Kontrolle zurückerlangen lassen. Der Hass, er war noch da – doch anstatt ihn zu schwächen, floss er wieder stärkend durch die Adern des Inquisitors und schärfte sein Gehör für längst vergessene Worte.

“Verfahrt, wie es Euch beliebt. Ich werde wissen, wenn meine Zeit gekommen ist...“

So wie er gekommen war, verließ Charon den Trainingsraum wieder... zurück in die Eingeweide des Ordens.

[Tief im Ordensgebäude]- Charon

[OP]@Arica: Sorry für Charons plötzliches Verschwinden... mir wurden über Dritte gewisse Dinge zugetragen, die mir vorerst die Motivation etwas genommen haben.[/OP]
 
[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Charon, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Tukata, Zion, Zenon und Aden]



Das Erscheinen einer neuen, mächtigen Präsenz (Charon) ließ Jolina aufmerken. Schnell sah sie sich mit verschwommenen Blick um. Ehrfürchtig sah sie dem mächtigen Sith nach, wie er zu ihrem Meister schritt. Erst jetzt bemerkte Jolina den seltsamen Käfig im Raum und die seltsame Kreatur (Tukata) die nun anscheinend Frei davor stand. Sprach Allegious etwa in der Alten Sithsprache zu dem Wesen? Jolina konnte es nicht genau verstehen, doch klang es so ähnlich wie die Worte des Noghri in seinem Quartier. Wie seltsam dieses Tier doch war, es strahlte etwas aus, was Jolina nicht recht beschreiben konnte, etwas altes.

Kira antwortete schließlich und lenkte Jolinas Aufmerksamkeit auf die Mitschülerin zurück. Noch immer war ihre Stimme teilnahmslos und abwesend. Ein angenehmer Kontrast zu Kiras früherem Auftreten. Allerdings empfand es Jolina so, als stände ihr ein Protokolldroide gegenüber. Es Schien als hätte Allegious ihr all ihren störrischen Willen geraubt.

Obwohl sie noch immer skeptisch war, genoss Jolina das fast ?normale? Gespräch mit ihrer Mitadeptin. Irgendwie mochte sie die monotone Stimme und die Ausdruckslosigkeit ihres Gesichts. Aber Kira sollte eigentlich kein Roboter sein, sondern lediglich aufhören mit ihrem störrischen Verhalten. Die Zeit würde zeigen, inwiefern der Noghri Erfolg mit seinen Methoden haben würde.

Mitleid mit ihrem Los hatte Jolina jedenfalls nicht. Nicht mehr jedenfalls. Darüber war sie inzwischen hinaus. Kira würde auch nichts damit anzufangen wissen und es ihr als Schwäche auslegen. Die Alte Kira würde es tun. Doch wer war die Frau mit den künstlichen Beinen nun? Wie viel der alten Kira steckte noch in der emotionsarmen Sith?


?Ja, du wirst dich schon daran gewöhnen. Ich finde übrigens, dass sie dir irgendwie stehen.?


In der Tat war das Leuchten, welches Jolina sah beeindruckend. Wenn sie länger darauf schaute, war es, als könnte sie die einzelnen Komponenten und Teile der Cybergliedmaßen arbeiten sehen. In ihren Augen hatte Kira etwas gewonnen und nicht verloren. Die Macht jedenfalls steckte auch in diesen Prothesen. Allegious selbst war ein gutes Beispiel für die Belanglosigkeit des Fleisches.


?Mist!?

Wieder wischte sich Jolina einen neu entstandenen Blutfaden aus dem Gesicht. Verdammt, wie tief war diese kümmerliche Wunde denn? Genervt tastete Jolina ihren Kopf ab und fuhr schmerzverzerrt zusammen, als sie die offene Stelle gefunden hatte. Zu ihrem Glück hing neben Kira an der Wand ein Medizinschränkchen. Also entnahm sie einen Schnellverband aus ihm und hielt ihn Kira hin.

?Könntest du bitte so Nett sein???


Es war praktisch und hoffentlich lehrreich zugleich zusehen, wie Kira reagieren würde. Zum einen müsste Jolina nicht auf die Krankenstation und zum anderen könnte sie sich weiter von Kiras Sinneswandel überzeugen. Sie erwartete keine wundersame Umkehr ihres Charakters, doch wenn sie irgendwie zueinander finden würden, könnten sie endlich beginnen zu lernen und den Willen des Imperators zu verbreiten.




[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Charon, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Tukata, Zion, Zenon und Aden]
 
[Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Ranik, Mizuki]

Hustend und keuchend kniete Mizuki vor Ranik auf dem Boden. Sie fasste sich an den Hals. Obwohl sie niemand berührt hatte, konnte sie die Würgemale spüren. Was war das nur für eine Macht, über die hier so viele so einfach verfügten?
Klar war jedenfalls, dass sie von nun an nicht mehr leichtfertig davon ausgehen durfte, dass es sich bei unerklärlichen um Illusionen handeln würde, so wie bei Salassars erster Prüfung. Das meiste schien doch tödliche Realität zu sein.

Sobald Mizuki der Überzeugung war, dass ihr Gehirn wieder mit genug Sauerstoff versorgt war damit ihr nicht mehr schwindelte, erhob sie sich immernoch hustend und keuchend. Sie hatte zwar nicht gerade einen herzlichen Empfang oder ein einfaches Leben hier erwartet aber dass Ranik sie mal eben versucht hatte zu töten und ihr Leben als wertlos bezeichnet hatte, das war sogar mehr als sie gewohnt war - naja, um ehrlich zu sein nur dass er versucht hatte sie zu töten.
Trotzdem erfüllte sie das mit Wut und dieses mal zum ersten mal sogar mit etwas mehr als der gewohnten stillen Wut, die sich in ihrem Inneren doch vor allem gegen sie selbst richtete.


Mein Name ist Nakashima, Mizuki Nakashima.
Und ich bin hier weil mein Vater mich hierher geschickt hat. Ganz bestimmt habe ich mir solche Gesellschaft nicht ausgesucht. antwortete sie trotzig und erschrocken über ihren eigenen Mut.

[Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Ranik, Mizuki]
 
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