Bastion

[Bastion ~ Center ~ nahe dem Hotel ~ Lüsoka, Kira, Janus]


Lüsoka erkannte bei dem Mann (Janus), denn abgründigen Hass gegenüber anderen Rassen. Seine Augen sprudelten nur davon und machten jedem "Alian" klar verständlich, das es ein schlechtes sein könnte, ihn anzusprechen. Doch seitdem Wislon, Lüsoka die Dunkle Macht zeigte und ihm die schmach des verlierens, war Lüsoka so Eiskalt geworden wie es vor vielen vielen Jahren der Fall gewesen war. Er Lehnte sich gelassen und zugleich gelangweilt gegen eine Wand und schaute die beiden Sith an. Es war auser frage, das die beiden besser waren als er, doch würde er niemals denn fehler begehen einen Ranghöheren Sith zu attakieren. Der Mann (Janus) trat vor, in seiner linken eine Vibroklinge haltend und antwortete mit einem knappen "Vieleicht".

Mit euch begehre ich nicht zu sprechen!

Er schaute zu der Dame (Kira) und diese fragte sofort wer er sei und von wem er geschickt wurde. Danach stellte sie sich als Kira Guldur vor und der "Alien" Hasser ist ihr Adept Janus Sturn. Lüsoka musste im Kopf kurz lachen! Wahrlich ein trefflicher Name für einen "Alien" Hasser... Lüsoka bewegte sich elegant aus seiner gerade noch etwas schrägen lage auf die beine und machte ein bis zwei schritte, dann blieb er stehen.

Ich bin Lüsoka. Gesant um euch eine Naricht von Lord Wilson zu überbringen.

Er verbeugte sich tief und lange, dann redete er weiter.

Ich soll euch davon in Kenntnis setzten, das Lord Wilson sich mit euch treffen möchte. Nicht nur mit euch Kira Guldur sondern euer sogenannter Adept soll gleich mitkommen. Doch ob so jemand die Unterredung, mit seien Ohren vernehmen darf, ist eine andere Sache.

Lüsoka verbeugte sich wieder vor denn beiden und schaute Janus sehr scharf an um ihm verständlich zu machen das er die Drohungen und die Ablehnung in seien Augen gelesen hatte, danach machte er einen satz und war blitzschnell weg, der Staub auf der straße wirbelte auf und er verlor die beiden aus dem blick. Nach einigen minuten setzte er sich auf eine bank und holte sein Com herraus um Wilson davon zu unterrichten, das die hälfte geschaft ist und das er noch daten zum aufenthalt braucht für die letzte Zielperson braucht. Er lehnte sich zurück und ruhte sich etwas aus.


[Bastion ~ Center ~ Lüsoka]
 
[Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Tyrus' Quartier]

Es schien ihm, als habe seine Seele, sofern er denn eine besitzt, sich der dunklen Seite völlig geöffnet. Der erneute Versuch würde klappen, er wusste nun wie es ging. Die Dunkelheit die ihn umgab war unendlich, in ihrer Schwärze verlor sich das Blick fürs Wesentliche, hier zerrte die dunkle Seite an allem, auch an Tyrus. Seine Konzentration fokussierte sich völlig auf die Emotionen in seinem Inneren. Hass, Zorn, Wut, all jene Werkzeuge die ihm die Dunkle Seite großzügig geschenkt hatte, welche die Natur jedem geschenkt hatte.

So wie er es einst bei seinem Meister gelernt hatte, fokussierte er die Macht in sich, in seinem Zentrum, eine Masse der Macht verpesstet mit den Werkzeugen der Dunklen Seite. Sie waren die Zutaten für die Technik die er lernen wollte. Die Macht zog sich immer weiter um ihn herum zusammen.

Es schien als wabere die Dunkelheit um ihn herum, als umschließe ihn, als wolle sie ihn vollständig für sich einnehmen. Früher hatte er davor zurückgeschreckt sich so der dunklen Seite hinzugeben, doch seitdem ihn sein Meister Schmerz kennenlernen lies, fürchtete er nichts mehr. Er wusste was Schmerz ist, wusste diesen gezielt einzusetzen.

?Es gibt keine Furcht ? nur Macht
Wer Furcht zeigt, ist verloren. Furcht ist der erste Weg zur dunklen Seite, doch wer nicht stark genug ist diese durch Hass und Zorn zu ersetzen, wird nie über die Furcht hinaus kommen, und elendig sterben. Wer Macht besitzt, braucht keine Furcht, denn wer Macht hat, ist stark genug sie nicht zu verlieren. Wer sie verliert, hat gefürchtet, die Niederlage beginnt im Kopf.?

Die dunklen Wolken zogen sich immer mehr um die körperlose Seele der Gestalt, zerrten an ihr, schienen sie völlig für sich einzunehmen. Der Hass brodelte in der Gestalt. Die Sith sollten diejenigen sein welche die totale Macht haben sollten, die Sith sollten diejenigen sein, welche über die Galaxis herrschen sollten. Ihre Ordnung, ihre totalitäre Herrschaft würde es sein, welche ein neues Zeitalter einläuten würde. Stattdessen herrschte ein inkompetenter Haufen schwacher Lebewesen die das Geschenk des Lebens nicht verdienen über die Geschicke der Galaxis. Für sie gab es nur eine Lösung: den Tod, für ihn gab es nur ein Ziel, den Thron.

?Es gibt keinen Tod ? Nur die Unsterblichkeit
Dies gilt jedoch nicht für die Mächtigen, die Sith. Ihr Leben ist unendlich, die dunkle Seite ermöglicht den Starken zu überleben, weiter zu leben, bis sie Unsterblichkeit erreicht haben. Der Tod ist für einen wahren Sith kein Gegner, sondern ein Verbündeter. Mit diesem Verbündeten würde man die gesamte Galaxie in die Knie zwingen, man würde ihn zu jedem Planeten schicken und sein Werk verrichten lassen.?

Der Materieball musste nun kanalisiert werden.

?Es gibt keine Schwäche ? Nur die dunkle Seite der Macht
Denn die dunkle Seite ist alles, und alles ist die dunkle Seite, wer sich ihrer nicht bedient ist schwach. Schwäche hat keine Zukunft, die Evolution selbst sortiert das Schwache aus, und schenkt dem Starken das Geschenk des Lebens. Die Schwäche durfte nicht toleriert werden, die Schwäche muss ausgemerzt werden. Einzig der Starke darf überleben und Macht haben.?

Die Gestalt nahm all seine negativen Gefühle, sammelte sie und fügte sie dem Materiestrom hinzu, welcher nun wie ein reißender Fluss in seinem Körper pulsierte. Die Gestalt schien eine Korona aus flammenähnlicher, nicht fest materialisierter schwarzer Aura zu haben. Es schien, als nährte sie sich an der Luft um das Wesen darum herum ,es schien als sauge sie die Luft um die Gestalt förmlich auf. Er war bis zum zerreißen gespannt, er spürte, dass er die Beherrschung verlor wenn er zulange sich diesen Energien aussetzen würde. Er musste die Kontrolle behalten, musste es schaffen seine Konzentration nicht zu verlieren, dafür sie jedoch gezielt einzusetzen. Er musste es schaffen. Er spürte wie das Kribbeln ihn erreichte, der Drang loszulassen. Er durfte jetzt nicht loslassen, er musste es schaffen, musste diese Kugel endlich zuende formen. Ihre Gestalt nahm immer mehr an, die dunkle Seite der Macht erledigte dies, sodass sich der Ball immer weiter verdunkelte. Doch langsam aber sicher breitete er sich immer mehr aus, bekam rote Risse, wurde größer. Damit stieg auch die innere Anspannung in Tyrus, das Kribbeln wurde stärker, es zog und riss an ihm, unangenehm, immer mehr schlichen sie sich in seinen Geist ein, dass ist der Moment von dem Ysim gesprochen hatte. Er ließ nun freiwillig los, da er nicht wusste wie er weiter vorgehen sollte, Ysim hatte ihm dies nicht gesagt. Zufrieden lehnte er sich gegen sein Bett, schloss kurz die Augen und atmete zufrieden aus. Als er sie öffnete, fiel sein Blick auf den Chrono der umgeworfen neben ihm lag. Bereits fünf Stunden hatte er hier zugebracht, er würde sich nun für zwei Stunden hinlegen, und dann würde es sein Meister erfahren.
Er hatte es geschafft.


[Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Tyrus' Quartier]
 
[Bastion - Sith Komplex ? Raum neben Krankenstation ? Mighella, Jolina, Allegious, Taral]



Das Tor war offen und die Dunkelheit empfing Jolinas Seele mit offenen Armen. Erst jetzt, Augenblicke nach der vollbrachten Tat, erreichte sie die volle Tragweite ihres gewählten Pfades. Sie hatte getötet und nicht nur dass, sie hatte unschuldige, junge und süße Leben genommen. Nicht länger würde sie ihr Gewissen quälen, nicht länger war sie empfänglich für Mitleid und Moral. Ja, sie spürte wie mächtig sie geworden war, spürte welches Geschenk ihr Allegious gemacht hatte. Der Tod der Kinder war erst der Anfang ihrer Rache. Den anderen Jedi würde sie nicht die Gnade der Freiheit gewähren. Ihre Qualen würden ohne jedes Ende sein und ihre Seelen würde die Finsternis genüsslich verschlingen. Die gleiche Finsternis, die auch Jolinas Körper umschlossen hatte und ihr all die Macht verlieh.

Einige Droiden der Krankenstation schwebten heran und konnten nur noch den Tod der Kinder feststellen. Kurz fixierten ihre Augen eine der Maschinen bevor ihre Aufmerksamkeit sich auf ihren Meister legte, der an sie herangetreten war und ihr die letzte Träne aus dem Gesicht wischte. Das Gefühl der Leere war endgültig verschwunden. Die Lebenskraft der Jedi Kinder war nun die ihre. Allegious spürte es ebenso wie Jolina es fühlte. Nun war sie ein Apprentice, nun hatte sie den Weg erst richtig bestritten. Sie war bereit für den nächsten Schritt.


?Ja ich fühle es Vater!?

Das Wort "Vater" kam ihr leicht über die Lippen. War er es nicht die ganze Zeit für sie gewesen? Halb Lebendig, halb Maschine erstrahlte der Cyborg doch in all seinen Facetten der Macht. Bald schon würde er den Imperator in seiner Macht überragen. Wie hatte er Jolina verändert, seit sie seine Hand ergriffen und damit ihr Schicksal in seine Hände gelegt hatte. Die Apprentice erinnerte sich kaum noch an die Ereignisse vor ihrer ersten Begegnung, doch es war auch nicht mehr von Belang für sie. Er würde sie führen und ihr unendliche Macht verleihen. Macht, die ihre Rache nähren und sie Unbesiegbar machen würde.

Einer der Droiden näherte sich dem ersten Opfer der jungen Sith und stellte eine weitere Todesdiagnose. Lachend hob Jolina die Hand in Richtung des Roboters und schloss sie zur Faust. Die dunklen Schwaden der Macht schossen hervor und umspülten die Maschine und nahmen ihr das Leuchten. Eine Blaue Stichflamme verzerrte die Energiezelle des Droiden und ließ ihn brennend auf das tote Kind fallen. Macht?

Jolina kicherte erneut und ergriff dann die ihr hin gereichte Hand des Executors. Sie betrat nun die Welt, die hinter dem Tor lag.





[Bastion - Sith Komplex ? Raum neben Krankenstation ? Mighella, Jolina, Allegious, Taral]
 
(( Bastion () Sith Orden () Gänge () Darth Nexx + C3p-31 ))​

Totale Gefühlslosigkeit überkahm den Sith... Jedoch nur für ein paar Momente, als er die Gänge neben seinem Droiden entlang schritt. Er hatte soeben mit C3p siebzehn Jünger getötet... Siebzehen! Er hätte früher einer von diesen Jüngern sein können! Er hätte nun vielleicht tot am Boden liegen können; abgeschlachtet von einem Sith Lord... Doch das tat er nicht! Er war etwas besonderes! Einfach perfekt, etwas volkommenes. Er war auserwählt! Das war seine Bestimmung und die dunkle Seite, war imemr mit ihm. Eines Tages würde er der mächtigste Sith aller Zeiten sein. Mächtiger als ein Enui oder gar ein Ysim. Mächtiger als Arica oder Allegious. Er würde mächtiger sein als alle Sith... und vor allem... mächtiger als der Imperator.

Doch Nexx war und blieb dem Imperator und dem Imperium treu ergeben. Niemals würde er es wagen, den Imperator auch nur anzufassen, egal wie mächtig er war.
Der Robotor schritt weiter neben dem Apprentice her. Nexx schaute an ihm hinauf.
Er brauchte keinen Schüler! Schüler brachten ihm garnichts! Reine Zeitverschwendung! Durch Schüler wurde man nicht mächtiger; nein eher das Gegenteil! Man investierte Zeit und kostbare Macht in sie! Und wofür das alles? Damit sie stärker wurden und man selber hatte letztendlich nichts davon. Nein, vielleicht wurde man auch noch umgebracht von seinem Schüler, da er mehr Macht erlangen wollte... Das war es! Er musste Arica töten? Das war eine alte Sith Tradition... Doch könnte er das nicht übers Herz bringen. Zwar war er nicht mehr in sie verliebt, doch liebte er sie noch wie ein Sohn seine Mutter liebt. Doch in der Tat, war das eine Lösung. Eine Antwort auf die Frage... Wie erlange ich nach mehr Macht...

In Nexx brodelte es wie Feuer. Nein! Das war der falsche Zeitpunkt für die Tradtion. Der Imperator war in Gefahr, wenn es stimmte was Arica ihm gesagt hatte. Man wollte Darth Phollow stürzen; Er konnte nun jede Hilfe gebrauchen... auch Arica! Der Maskierte schaute ein weiteres Mal an seinem goldenen Freund hinauf.


' Meine Zeit wird bald kommen... Meine Zeit... Sie wird bald kommen... '

Sie betraten die Gärten zusammen. Arica war hier... Und Enui und Bosco waren es leider auch. Ha! Aber egal. Das Hauptziel von Nexx war es nun erstmal einen guten Eindruck auf die anderen Sith zu machen. Er musste mehr Respekt erlangen. Dies würde eine schwehre Zeit werden. Eine Zeit in der man nicht genug Freunde haben konnte... Mit dem Roboter lief der Apprentice hinüber zu der Gruppe... Nexx befahl C3p etwas weiter enfernt zu bleiben und auf ihn zu warten. Ohne Wiederspruche nickte der Roboter ihm zu, lief hinüber zu einer Bank, setzte sich hin, nahm sein Blastergewehr vor sich und säuberte die Waffe.

Der Apprentice bemerkte das Enui grade fertig war zu reden. Da eine kurze Stille folgte, ergriff Nexx die Initiative alle freundlich zu begrüßen :-)D) und eigentlich nur 'kurz' das Wort an seine Meisterin zu richten.


" ... Ich bin froh, dass ihr wieder wohl auf seid Meisterin. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das überleben würde... "

Nexx vergriff sich mit seinem Ton und er stieg hinauf in seine gewohnte Arroganz.

" Ich war stark... Doch, ich hätte euch besser helfen können. Ich weiß, dass das möglich gewesen wäre! Meisterin glaubt mir... ich bin noch mächtiger als ich es hatte beweisen können!"

Nexx hatte recht. Anfangs drehte sich nun mal alles um Respekt! Mann musste für Respekt bereit sein zu sterben... Der Apprentice war fest von sich überzeugt. Sofort redete er weiter, ohne eine Pause zu machen, dabei zeigte er mit seiner rechten Hand und ausgestrecktem Zeigefinger auf Enui.

" Und du... "

Nexx wurde wütend, doch er hatte sich unter Kontrolle. Er wusste was er tat. Er würde seine Meisterin nicht entehren oder ihr Schande entegegen bringen, doch musste er etwas klarstellen! Sith hatten in solchen Situationen keine Angst.

" Du... Du unterschätzt meine Fähigkeiten Enui! "

Nexx kahm seinem sogenannten ' Sith Bruder' immer näher. Er stellte sich nun direkt vor ihn und blickte durch seine dunklen Maskenaugenlinsen direkt in Enui's pechschwarze Augen.

" Ich bin mächtig! Viel mächtiger als du! Du hättest die Executorin verbluten und sterben lassen! Weil du nicht mächtig genug bist...Du bist nicht annähernd so mächtig wie ich und du wirst es niemals sein... "

Irgendwas war faul an diesem Enui. Gehörte er vielleicht auch zu den Verrätern? Das sähe ihm ähnlich! Er tat für seine Meisterin garnichts und sah er sie, so fing er plötzlich an sich bei ihr einzuschleimen. Noch ein letztes Mal blickte der Maskierte in die Augen des ihm gegenüberstehenden Apprentice's. Nexx schüttelte ansatzweise den Kopf, während er sich langsamen schrittes rückwerts von ihm enfernte und sich wieder neben seine Meisterin stellte... Sie würde ihn beschützen... Dessen war sich Nexx sicher... Wenn nicht... dann war alles vorbei, denn eine echte Mutter stand für ihren Sohn...

(( Bastion () Sith Orden () Gärten () Darth Nexx + C3p-31 + Arica + Bosco +Enui ))​
 
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Sith-Orden - Hangar - Tulons-Hope - mit Radan und Alaine

Ehe Camie und Radan irgendetwas weiter austauschen konnten, vermochten beide das öffnen der Rampe zu vernehmen. Camie erinnerte sich daran kurz zu vor eine Sachte Berührung ihres Geistes war genommen zuhaben. Im normal fall meldete sich nur Alaine so bei ihr. Und auch nur sie konnte die Dreistigkeit besitzen ein Schiff zu betreten dass niemanden gehörte den sie kannte. Und auch nur einen Lidschlag später erschien ihre Schülerin im Gang.

?Es ist in der Tat einige Zeit her, Alaine. Selbst wenn du dabei gewesen wärst hätte es nichts geändert.?

Camies Stimme war streng und kalt, doch wurden ihre Gesichtszüge sehr bald weicher und auch ihr Tonfall.

?In der Tat bin ich zornig auf dich. Und du hast mir auch einiges zu erklären. Jedoch würde es nun zuviel zeit in Anspruch nehmen die ich nicht habe, da ich nur begrenzte Zeit im Orden bin.
Hör zu Alaine, ich befinde mich der Zeit auf Abruf, dass heißt bekomme ich Nachricht werde ich aufbrechen. Ich kann dir bzw euch beiden nicht sagen wohin es geht und wie lange ich fortbin. Es ist schwer zu erklären, wenn ich nichts sagen darf. Aber ich vertraue euch soviel an das ich nicht alleine geh, mich aber keiner von euch beiden begleiten kann.?


Camie versuchte damit einen Protest der Apprentice zu unterbinden. Der sicherlich gleich von Alaine gekommen werde. Die Inquisitorin wusste auch, dass es Radan missfiel, denn schließlich war er es gewesen, der sich um ihre Wunden nach Malastare versorgt hatte.

?Aber ich bin gewillt die Differenzen fürs erste zu vergessen. Es gibt andere Dinge in denen man Einheit braucht.?

Camie blickte nun von ihrer Schülerin zu Radan.

?Radan das ist Alaine. Sie ist genauso wie du Apprentice und mein Schüler. Auch sie kann dir noch viel über den Orden beibringen genauso wie Alisah. Und Alisah wird euch beiden brauchen.?

Camie konnte Alaines Verwirrung spüren. So senkte sie die Inquisitorin einen Moment den Blick.

?Aden hat mir eben berichtet, dass sein Meister ebenfalls den Tod gefunden hat. Und wenn er sich genauso bei ihr verhält wie bei mir, dann bezweifel ich das er noch lange am Leben ist.
Alaine tut mir leid, dass ich das sage aber Vertraue Aden nicht länger. Vorhin kamen aus seinem Mund eher Wortes des Verrats gegen über dem Imperator als etwas anderes.?



Sith-Orden - Hangar - Tulons-Hope - mit Radan und Alaine
 
Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira, Lüsoka


Was für ein unhöfliches Subjekt ! Für ein hässliches Alien war dieses Exemplar ganz schön frech. Und wenn Janus etwas nicht leiden konnte, dann waren es Nichtmenschen, die sich nicht in ihre natürlich Rolle als unterwürfige Lakaien fügen wollten und den absurden Glauben hegten, den Menschen und Echani gleichwertig zu sein. Absurd. Er wollte also nicht mit Janus "sprechen" ? Nannte er so das schlechte Basic, das der Kaleesh mit seiner gutturalen Sprache verunstaltete ? Aber bitte, er hatte sowieso kein Interesse daran, sich mit dieser...Kreatur zu unterhalten. Sollte doch Kira diese Drecksarbeit erledigen. Janus würde sich ganz auf die Rolle des aufmerksamen Zuhörers beschränken.

Seine inzwischen wieder abgekühlte Meisterin fragte den Laufburschen knapp, wer ihn geschickt hätte, und bestätigte dann, das sie die Personen waren, die der Lakai suchte. Janus war kurz davor, die Augen zu verdrehen und sich aufzuregen. Wie konnte diese Närrin ihr Geheimnis so schnell verraten ? Wenn diese Person ein Spion war, dann hatte sie sich gerade eine Zielscheibe auf den Körper gemalt und...

Seine Aufmerksamkeit verlagerte sich wieder auf den Alien, der sich identifizierte und den Grund seines unwillkommenen Besuches nannte. Lüsoka hieß er also und sollte für einen gewissen Lord Wilson eine Nachricht überbringen. Es überraschte Jaus in keinster Weise, das Lüsoka nur ein Laufbursche für einen hochrangigen Sith war. Für was sonnst als für Laufburschen und Lakaien waren Aliens denn geeigent ? Plötzlich musste Jans schief grinsen. Nun, es gab natürlich auch noch...andere Verwendungsmöglickeiten. Zufrieden registrierte er nun, das sich Lüsoka äußerst tief und lang vor Kira verbeugte und einen demütigen Tonfall hatte. Ja, kriech nur, Made ! So,er und Kia sollten also an einem Treffen mit diesem Wilson telnehmen. Den Rest der Worte überhörte Janus geflissentlich. Bla Bla Bla, nicht als der erbärmliche Versuch, ihn zu beleidigen. Der Bote verbeugte sich vor den beiden Sith und blickte Janus dann sehr scharf und fast schon drohend an. Janus erwiderte den Blick ebenso höflich, dann sah dem davonspringenden Lüsoka verächtlich nach. Das sich sowas Sith nennen durfte ! Kopfschüttelnd wandte er sich nun an Kira. Mit einer tiefen Verbeugung und mit sehr demütiger Stimme sagte er:


"Ich weiß, was ihr hören wollt, Meisterin. Ich entschuldige mich ausdrücklich für meine unbedachten Worte und empfinde meine Strafe als zutiefst gerecht."

Er zögerte einen Augenblick, bevor er weitersprach.

"Aber ich muss euch fragen, Meisterin: Wollt ihr diese Einladung wirklich annehmen ? Es könnte sich durchaus um eine Falle handeln, vergesst nicht, wir haben ein ganzes Imperium , das hinter uns her ist. Und, mit Verlaub, wer solch einen Boten schickt ist zweifellos ein äußerst unkultivierter Mensch. Unkultivierten Menschen kann man bekanntlich nicht trauen."

Nun, er war zwar garantiert ein kultivierter Mensch, aber trauen sollte man ihm auch nicht unbedingt, dachte Janus und lächelte innerlich, während er darauf wartete, das sich Kira entschied.



Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Garten ? B.A. Baracus & Enui ]


Enui erklärte ihm, dass der Zustand Aricas wohl wieder im grünen Bereich war und es keinen Grund gab sich weiter Sorgen um sie zu machen. Natürlich wollte er auch mit dem Training weitermachen und als er gerade mit er Erklärung der nächsten Übung beginnen wollte, gab es eine Überraschung!

Arica!

Brannte es sich in seinen Kopf, als er schmunzelnd ihrer Frage lauschte. Sie stand angelehnt an einen Baum und schien gut gelaunt zu sein. Kein Anzeichen von Schmerzen, einem Beinahe-Tod-Erlebnis, oder irgendetwas in der Art. Sie sah quicklebendig aus. Sie zwang ihm einfach ein Lächeln aufs Gesicht, als er sich langsam mit seinem Ausbilder zu ihr bewegte. Als dieser dann anfing auf ihre Frage zu antworten, fiel B.A. zum ersten Mal etwas auf. Die Art und Weise, wie er sich verhielt und wie er redete, stand im starken Kontrast zu dem Menschen. Der Nagai machte den Anschein, als wäre er sehr gebildet gewesen und auch sonst war sein Verhalten komplett anders. Während er, eher derjenige war, der den direkten Weg bevorzugte, war Enui einer, der sich von hinten anschlich. Mit einem Schmunzeln dachte der ?Knockaround Guy? an diese Kombination der Beiden. Die geschwollene Art zu reden brachte den Menschen weiter zum Nachdenken: Er war ungebildet, was bei seiner Vergangenheit keine große Verwunderung war und er wäre niemals in der Lage gewesen sich so auszudrücken.

Ich komme auch ohne Bildung zurecht?

Dachte der Mensch, während er sich fragte, welche Vergangenheit Arica wohl hatte. Einfach fragen konnte er wohl nicht, es macht den Anschein als wären persönliche Bindungen bzw. Fragen an diesem Ort verpönt gewesen. Trotzdem machte er sich Gedanken: Sie war sympathisch und war nicht so ?anders? wie Enui, aber sie schien auch schlauer zu sein, als er. Vermutlich war die Welt nicht immer nur schwarz und weiß?

Ander titulieren? Ein anderer Titel? War sie noch mächtiger geworden? Das war doch gar nicht mehr möglich? sie schien doch schon stärker und mächtiger zu sein, als alle anderen. Zumindest hatte er noch Niemanden kennen gelernt, der es mit ihr aufnehmen konnte. Oder doch? Sein Gedächtnis war eh nicht das Beste und hatte wohl schon zu oft einen Schlag auf den Kopf bekommen. Aber wenn es so war, dann musste er ihr gratulieren. Ja, gratulieren!


Gratulation! Nein? anders? Glückwunsch? Herzlichen Glückwunsch? oder? Nein nein? das passte auch nicht. Vielleicht Alles Gute? Bloß nicht?

Während sich der Mensch im Kopf Gedanken darüber machte, was er wohl am Besten sagte und hoffte, dass in diesem Moment niemand seine verwirrenden Selbstgespräche in seine Gedanken las, kam die nächste, weniger erfreuliche Überraschung.

Aricas persönlicher? Hofnarr!

Hofnarr? das ist gut?

Dachte der Mensch schmunzelnd. Begeistert über den neusten Spitznamen, musste B.A. schmunzeln. Unglaublich! Wie der Kerl es schaffte immer aufzutauchen?
B.A. konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er sich vorstellte, wie Nexx mit einem Narrenkostüm herumtollte. In seiner Gedankenwelt, tollte der Hofnarr herum und schlug Purzelbäume. In der Wirklichkeit ging er allerdings direkt auf Enui zu, als wollte er ihm einen Kuss geben. Wieder stellte sich der Mensch vor, wie der Hofnarr der Schattengestalt einen Kuss gab.

Amüsiert, hörte er den Worten des Zabrak zu, bis er ein Puzzleteil mehr lieferte für die merkwürdige Geschichte um die weibliche Sith. Einerseits stand wohl das Leben des Hofnarren auf dem Spiel, andererseits auch das von Arica? Verbluten und sterben lassen? Leider fehlte dem Menschen der Hirnschmalz um die fehlenden Puzzleteile ersetzen zu können. Sich nicht weiter um ?Romeo und Julia? ( :P ) kümmernd, ging B.A. zu Arica.


Ich kenne mich leider nicht genug aus und ich weiß auch nicht wovon gerade die Rede ist, aber? ähm? Enui sagte gerade etwas von einem neuen Titel? Dann meine Glückwünsche an Euch!

B.A. wusste eigentlich noch nicht sehr viel über die Ränge der Sith, oder hatte es wieder vergessen. Aber Glückwünsche waren wohl angebracht, wenn sie auf irgendeine Art und Weise einen neuen Titel erlangt hatte. Was das alles genau bedeutete, war ihm in diesem Moment natürlich nicht klar.

Und? ich? ich glaube nicht, dass Enui Euch hätte sterben lassen! Wir waren gerade auf dem Weg, als er spürte, dass es Euch besser ging?

Eigentlich waren die letzten Worte überflüssig. Der Nagai hatte gesagt, dass sie auf dem Weg waren. Und viel hätten sie so oder so nicht ausrichten können, aber oftmals ging es ja ums Prinzip. Und B.A. hasste Unterstellungen, die nicht wahr waren. Und was ?Julia? hier ?Romeo? unterstellte war einfach unfair.

Ach? und natürlich freut es mich zu sehen, dass es Euch gut geht?

Fügte er zum Schluss noch hinzu, immerhin war sie immer recht freundlich zu ihm und er wollte nicht, dass gerade die Person starb, die ihn nicht von Anfang an wie ein Stück Müll behandelte.

Aus den Augenwinkeln beobachtete er noch, wie sich der Zabrak zu ihnen bewegte und sich neben Arica stellte. B.A. machte daraufhin eine kleine Drehung Richtung Enui?



[ Bastion ? Sith-Tempel ? Garten ? B.A. Baracus | Enui | Arica & Nexx ]


[OP:] Sorry für die Namensgebungen, aber ich habe heute meinen Guten! :D [/OP]
 
[Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Gänge]

Drizzt schaute Tyrus zu, wie er eine von seinem Meister aufgetragene Technik trainierte. Drizzt konnte nur ahnen, was Tyrus falsch machte, und ihm dabei helfen, mächtiger zu werden, behagte ihm auch nicht, aber da Ysim es ihm aufgetragen hatte, riet er ihm nach bestem Gewissen, was er verbessern könnte.

Nichtsdestotrotz schnauzte ihn Tyrus an, da er ihn geduzt hatte. Drizzt wäre nicht im Traum eingefallen, ihn mit dem Respekt zu behandeln, den er Ysim zollte, dennoch war es wohl besser, wenn er sich fügte, immerhin hatte er doch recht - er war ranghöher, wahrscheinlich würde er sogar bald im Rang aufsteigen, wenn Drizzt das ganze richtig sah.

Als Tyrus fertig war, teilte er ihm mit, dass Ysim schlafen würde, und da die beiden daher sich in fünf Stunden vor der Folterkammer treffen sollten. Drizzt ließ das ganze unkommentiert, nickte nur und kehrte zu seinem Quartier zurück. Auf dem Weg dorthin warf er den einen oder anderen Blick aus dem Fenster und bemerkte, dass sie sich inzwischen im Orbit von Bastion befanden. Er fragte sich, wann endlich er an der Reihe war, richtiges Training zu genießen, doch schnell verwarf er diese Gedanken wieder - diese Ungeduld hatte ihn schon einmal zu viel gekostet.

Er legte sich in sein Bett, schlief schnell ein und wachte nach fast genau fünf Stunden traumlosem Schlaf wieder auf. An der Folterkammer angekommen, wartete Ysim schon auf sie, teilte Tyrus mit, was er falsch gemacht hatte und befahl Drizzt, mit ihm zu kommen. Wieder stand er hinter Ysim, die Jedi aufs Neue auf die Folterbank gefesselt, ihre Reaktionen durch ein Wahrheitsserum verlangsamt. Ysim stellte ihr einige Fragen, und es würde dauern, bis sie darauf antworten würde.


[Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterkammer]
 
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Die ältere hatte recht. Sie hätte den Tod des Mannes auch nicht ändern können. Gleich wie sehr sie es sich gewünscht hätte um dies ihrer Meisterin zu ersparen. Doch vielleicht war es genau dies, was das Schicksal bzw die Macht von der Inpuisitorin verlangte. Alaine wusste es nicht und sich darüber den Kopf zu zerbrechen würde nichts bringen. Also nickte sie nur leicht. Das kühle Gesicht ihrer Meisterin kannte sie mittlerweile und ebenso die passende Stimme dazu. Doch schließlich hellte sich beides auf. Die Apprentice bekam die Bestätigung dessen, was sich schon vermutet hatte. Nämlich das ihre Meisterin sauer war. Zurecht. Dass sie ihr noch einiges zu erklären war, war nur natürlich. Es gab einiges was an Fragen noch offen geblieben war. Doch Camie erklärte, das hierfür nicht die Zeit war, da sie jederzeit gerufen werden konnte.
Ein interessanter Punkt doch nicht verwunderlich. Jetzt wo sie Inquisitorin war und damit zu Phollows getreuen gehörte. Allerdings gefiehl es der Prophetin ganz und garnicht, dass sie ihre Meisterin nicht begleiten konnte wie es ihr ebensowenig gefiel dass sie nicht gesagt bekam wohin es für die Inquisitorin ging. Einzig und allein, dass sie nicht allein ging beruhigte sie einigermassen. Vielleicht würde sie mehr erfahren, sobald Camie zurück war. Doch ehe sie ihre Missbilligung äußern konnte fuhr die ältere fort. Wenigstens einen leichten Pluspunkt, sie war gewillt die Differnezen zu vergessen. Doch die nächsten Worte der ebenfalls rothaarigen ließen Alaine eine Augenbraue in die Höhe ziehen. Nicht die Tatsache, das Radan nun auch ihr Schüler war, nein sondern etwas was Aden anging. Das Alisah sie und ihren neuen, wie sollte sie sagen, mitstreiter brauchen würde wusste Alaine. Erst recht, da sie es war, die Aden die Botschaft gegeben hatte was den Tod Ians anging.


Vertraue Aden nicht länger...! Alaine verzog die Lippen. Die Worte ihrer Meisterin hätten ihr einen Stich versetzen sollen. Doch dies taten sie nicht. Schon auf Teyr hatte die junge Frau gespürt, das etwas nicht mit ihrem Geliebten stimmte und nun bestätigte ihre Meisterin es. Aden schien zu den Verrätern überlaufen zu wollen. Camies Worte er würde gegen den Imperator sprechen machte sie wütend. Was glaubte dieser verdammte Kerl eigentlich wer er wahr? Er kannte ganz genau die Ansichten der Apprentice und nun schien es als ob er sich ganz einfach gegen sie stellte. Doch eckeleregender dabei war, dass er sie somit veriet. Alaine unterdrückte einen Fluch doch ihre Finger bohrten sich in ihre Handfllächen und sie spürte die Schmerzen, die ihre Nägel in ihrem Fleisch verursachten. Trotz allem drücke sie weiter zu. Für diese schändliche Tat würde er zahlen. Sollte er ihr ja nocheinmal über den Weg laufen. Etwas starb in ihr. Ihre Liebe zu ihm wurde ins Wanken gebracht und Alaine hatte das Gefühl ins Bodenlose zu fallen. Einst hatte sie geglaubt in ihm jemanden gefunden zu haben, dem sie vertrauen konnte. Doch nun hatte sich genau das Gegenteil gezeigt. Er war es nicht länger wert, dass sie ihm vertraute oder ihn gar liebte. Was war Liebe doch für eine falsche Lüge. Die Augen der Apprentice hatten sich verdunkelt. Doch was sie im Moment am meisten hasste war, das sie sich hatte auf Teyr von ihm erneut verführen lassen. Sie hatte mit ihm geschlafen und dies machte sie noch zorniger. Hätte sie dies früher gewusst hätte sie ihn zum Teufel gejagt. Ihn mitsamt seiner Falschheit!

"Wenn ihr allein gehen müsst, so ist es so und es steht nicht in meiner Macht euch aufzuhalten. Es beruhigt mich, das ihr nicht allein geht. Was Alisah angeht, wir werden uns um sie kümmern und Aden...

Alaine schwieg kurz.

"Was diesen undankbaren Kerl angeht so wird er für seine Ketzerischen Worte bestrafft werden. Sollte ich ihm über den Weg laufen wird er erfahren was es bedeutet zu leiden."

Die letzten Worte der Apprentice waren eiskalt, ebenso ihr Gesicht. Nichts mehr ließ darauf schließen was in ihr vorging. Die Maske saß perfekt. Oh ja, sie würde ihren Worten Taten folgen lassen. Diese erbärmliche Made und so wanderte ein weiterer Name auf die Liste der Verräter. Vor Korriban wäre sie daran vielleicht noch verzweifelt doch jetzt war dem nicht mehr so. Es tat ihr weh, ja soger ziemlich doch aus diesen Gefühlen schöpfte sie Kraft. Sollte er glauben auf dem richtigen Weg zu sein und sich noch in Sicherheit wiegen. Doch schon bald würde er erfahren was es bedeutete sie zu verraten und schlimmer noch den Imperator. Er war nur ein Adept und ohne Meister bisher. Von daher stand es ihr offen seinen Kopf zu fordern und genau dies würde sie. Mehr als seinen Kopf. Sein Blut würde sie fordern. Die Apprentice unterdrücke die Emotionen die Trauer mit sich brachten und verbietet sich die Tränen. Sie war hier nicht allein und zudem hatte er keine Tränen verdient. Nicht mal eine!

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Bastion - Haupstadt - Imperial Inn - Wilsons Quartier -

Ameta sah Wilson stirnrunzelnd nach, als dieser aus dem Zimmer stürmte. Die Tür glitt hinter ihm zu und Stille umgab sie. Eine Weile saß sie nur da und überlegte, was in aller Welt den Sith geritten haben mochte. Als sie jedoch zu keiner befriedigenden Antwort kam, schlug sie die Bettdecke zurück und schwang die Beine über die Kante. Anstatt hier grübelnd herum zu sitzen, konnte sie genauso gut den Morgen an der frischen Luft genießen.

Sie griff nach ihrer Tunika, die sie am Abend über einen Stuhl gelegt hatte und schlüpfte hinein. Danach ergriff sie ihre Stiefel und schloß sie über die Tunika. Nachdem sie auch ihre Wurfmesser und den Blaster an ihre Halterungen befestigt hatte, verließ sie das Imperial Inn.

Die Morgenluft war kühl. Die ersten Sonnenstrahlen waren noch nicht stark genug sie zu wärmen. Erste Laute waren auf der Straße zu vernehmen, doch der Großteil der Bevölkerung schlief noch.

Die junge Frau setzte sich in Bewegung und schlenderte die lange Promenade entlang. An einigen Schaufenstern blieb sie stehen, wenn sie etwas interessantes entdeckt hatte, bei anderen, lief sie kopfschütteld weiter. Nicht lange und die ersten Geschäfte würden aufmachen. Dann würde sie in aller Ruhe frühstücken können.


Bastion - Haupstadt - Straße
 
|| Bastion ▫ Hoher Orbit ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ draußen Tyrus & Drizzt

Verdammt, er hatte ihr das nicht abgenommen. Warum nur war er bei all seinem Wahn fähig soviel Feingefühl zu besitzen das er sie durchschaute? Dabei hatte sie ja nicht einmal gelogen. Seine Eröffnung dass sie Bastion erreicht hatten, traf sie völlig unvorbereitet. Jetzt war jede Hoffnung auf Rettung, jeder Glaube an ein Wunder zu Ende geträumt. Kein Jedi würde hier auf dem Hauptplaneten der Sith etwas für sie tun können. Und wenn der IGD sich ihrer auch noch annahm ?

Was glaubte den der Geheimdienst von ihr zu erfahren? Sie wusste doch gar nichts. Auch wenn sie eine erfahrene Jedi war, bekleidete sie dennoch nur den Rang eines Ritters. Aber vielleicht konnte ihr das etwas bringen. Wenn Selina im Gewahrsam der IGD Leute war, war wenigstens kein Sith mehr in ihrer Nähe und sie konnte zumindest versuchen zu entkommen, oder bei dem Versuch sterben. Es machte ihr Angst, zuerst hatte sie sich vor dem Tod gefürchtet, dann war sie darüber wütend gewesen und nun machte es ihr nichts mehr aus. Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Leben war doch so ziemlich das Schrecklichste was einem geschehen konnte.

Abgesehen von Ysim ( ;) ). Er war noch schlimmer. Diese miese Ratte hatte ihr ein Wahrheitsserum gespritzt und sie merkte bereits wie ihre Wahrnehmung sich veränderte, als die beiden Gestalten anfingen zu sprechen. Alles wirkte so dumpf und verlangsamt. Sie sollte sich wehren, sie musste sich wehren! Wenn sie es nicht tat würde er alles von ihr erfahren was er wollte. Doch andererseits machte es etwas aus wenn sie zur Verräterin wurde? Sie starb doch sowieso. Wieder wollte er nach Ulic fragen. Konnte der sich nicht mal ein anderes Thema suchen.

So was Stures. Wie ein bockiges Kind das alle zwei Minuten fragte ob es etwas Süßes bekam, obwohl die Eltern ihm gesagt hatten das sie ihm nichts geben würden. Vielleicht war Ysim ja so ein Kind gewesen. Selina versuchte sich daran zu erinnern was sie eigentlich sagen durfte und was sie lieber für sich behielt. Doch irgendwie fiel es ihr schwer nachzudenken. Es schien keinen Fakt in ihrem Geist zu geben der in irgendeiner Form wichtig oder unwichtig war. Sie waren einfach Fakten die sie ihm mitteilen konnte. Aber sie liebte doch Ulic! Sie wollte nicht dass ihm Leid angetan wurde.


Ulic ist mein Mann. Wir gehen seit meinen Anfängen gemeinsam den Weg der Jedi und haben zusammengefunden. Er ist immer wieder mein Retter gewesen, bis heute. Doch auch ich habe ihn gerettet. Wir sind eins und unzertrennlich verbunden und selbst mein Tod wird uns nicht auseinander reißen.

Selina konnte nicht umhin hysterisch zu kichern, sofern man in ihrem betäubten Zustand von so etwas sprechen konnte, als der Sith fragte ob Ulic ihr Padawan war.

Hihi, mein Padawan ? er ist nicht. Der würde euch auch ohne Macht in der Mitte durchbrechen.

Das stimmte. Die kleine Twi?lek wollte sich nicht ausmalen was passierte wenn Horox wirklich einmal richtig wütend wurde. Eine drei Meter große Dampfwalze, die mit ihrer Stärke alles zertrümmern konnte, selbst die mächtigsten Sith, denn auch ihre Körper hatten nur eine bestimmte Massedichte und konnten physikalisch neu arrangiert werden. Was würde wohl passieren wenn ihr Anx ? Schüler zur dunklen Seite überlief? Wie mächtig würde er wohl als Kämpfer werden? Doch Horox? Seele war noch unbefleckter als die ihre, sein Herz war reiner als alles was sie sonst bis jetzt gesehen hatte. Sie behauptete nicht dass nicht auch ein Schatten darüber fallen könnte, doch dass es ihn wirklich so weit trieb konnte sie kaum glauben.

Die Jedi fühlte wie frei heraus sie reden konnte und wie gelöst ihre Gedanken und ihre Zunge waren. Sie durfte nicht so schwach sein, sie wusste doch dass sie manipuliert wurde. Das nächste Mal würde sie dagegen ankämpfen. Ysim sollte keine Information erhalten mit der er gegenüber denen die sie liebte einen Vorteil erlangen konnte.


Lasst endlich ihn und meine Familie zufrieden, ihr habt ihr und mir schon genug angetan! Immerhin weiß ich dass ich nicht versagt habe, ihr konntet wenigstens mich nicht bekehren. Diese Genugtuung gebe ich euch nicht.

Ihr Vater war zu leicht beeinflussbar gewesen und hatte sich von den Sith verführen lassen, doch sie hatte den Weg zuerst zu den Jedi gefunden und war auf die dunkle Seite vorbereitet worden. Zumindest so gut wie es ging. Vielleicht würde sie mit ihrem Vater reden können wenn sie eins mit der Macht war.

|| Bastion ▫ Orbit ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Werkraum || ▫ Ilumina

Lange dauerte es bis der Geist der Sith Warrior wieder zurück in seine Fassung gesprungen war. Azgeth Myrjal, die geschändete Sklavin, Azgeth Myrjal, das Straßenkind und Herumtreiberin, Azgeth Myrjal, die unaufhaltbare Kampfmaschine der Sith und Darth Ilumina, die Prophetin der Wahrheit steckten alle in ein und demselben Körper. Niemals zuvor hatte es einen Konflikt aller dieser Damen untereinander gegeben, doch scheinbar vermochte es die junge Frau nicht mehr die Grenze zu ziehen. Die Schwarzhaarige verließ den Arbeitsraum und bettete sich danieder um die Süße des Schlafes schmecken zu können.

Sonnen- und Mondlauf hatten sich abgewechselt bis sich die Augen der Machtgeborenen wieder öffneten. Nahrung und Flüssigkeiten wurden lebensnotwendig dem Körper zugeführt, bevor der Ort ihrer Wiedergeburt aufgesucht wurde und sich die vom Wahnsinn vergiftete Sith der Erschaffung ihres Kristalls erneut widmete. Kribbelnde Ameisen rannten durch die Blutgefäße des weiblichen Menschen und kündeten davon das die Sith eins mit der Macht war und diese in ihrem Stein speicherte, während weitere Bilder ihren Geist übermannten.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mein Name ist Azgeth Myrjal! Ich würde gerne wissen wie ich dem Imperium beitreten kann und wie ich helfen kann die Republik zu zerstören?

Die 21 ? Jährige hatte den Weg zu einem Rekrutierungsbüro der imperialen Streitkräfte eingeschlagen, kaum das sie auf Kuat gelandet war. Diese Narren von der Sicherheit hatten sie nach der ersten Befragung laufen lassen, und sie gebeten sich einen Tag später wieder zu melden. Als wenn sie wirklich solange hier bleiben würde. Außerdem konnten die ihr überhaupt nichts nachweisen. Volltrottel! Nur kurze Zeit nachdem sie den Raumhafenbereich verlassen hatte, war ihr dieses Werbeplakat des imperialen Militärs aufgefallen und sofort war ihr klar geworden das dies der Ort war an dem sie die größte und beste Möglichkeit bekam den Tod ihres Bruders zu rächen. Der Beamte auf der anderen Seite des Terminals schenkte ihr ein professionell aufgesetztes Lächeln und nickte scheinbar mikroskopisch.

Eine enthusiastische junge Dame! Solch motivierte Anwärterinnen kann das Imperium immer gebrauchen. Mit jedem Soldaten wird sich der Griff der imperialen Ordnung festigen und der der Republik geschwächt werden. Miss Myrjal, richtig? Falls sie sich noch nicht genau darüber im Klaren sind unter welcher Militärgattung sie dienen möchten, nehmen sie sich diese Broschüre mit. Zusätzlich können sie auch an einem Eignungstest teilnehmen der ihre Stärken herausfiltern wird, dementsprechend werden sie eine geeignete Ausbildung erhalten, sobald sie die Aufnahmeprüfung bestanden haben.

Die rachelüsterne Azgeth nahm das Heftchen entgegen und verstaute es in ihrem Rucksack.
Ich werde mich für etwas entscheiden und wiederkehren.
Ich würde mich freuen.


Mit einem aufgesetzt freundlichen Kopfnicken verabschiedete der Rekrutierungsbeamte das ehemalige Straßenmädchen. Stolz erhobenen Hauptes marschierte Azgeth hinaus, denn sie wusste dass sie als Rekrutin schon weitaus mehr vom Kämpfen verstand als so manch ein Soldat der bereits die Ausbildung hinter sich gebracht hatte. Sie war wenn man es so wollte bereits eine Veteranin, auch wenn sie nicht auf richtigen Schlachtfeldern gekämpft hatte. Straßenschlachten zählte sie einfach ebenfalls dazu. Zunächst sollte sie sich diese Broschüre in Ruhe zu Gemüte führen damit sie nicht vorschnell eine Entscheidung traf, die sich nachher als falsch entpuppte. Deshalb suchte sie sich ein Lokal in der Nähe und machte es sich bei einem Glas Brause und ein paar Würstchen gemütlich.

Nach ein paar Minuten gesellte sich ein dunkelhaariger, aalglatter Typ an ihren Tisch und warf ihr das schönste und charmanteste Lächeln zu das er aufzubieten hatte. Doch Azgeth hatte schon vor einiger Zeit beschlossen das sie Männer verachtete, und jemand der so offensichtlich etwas von ihr wollte, kam bei ihr nicht einen Millimeter weit.

Verschwinde! , warf sie ihm barsch an den Kopf und wartete bis er sich getrollt hatte, dann schenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Informationsmaterial.

Es waren schon einige Stunden vergangen und so langsam wurde Azgeth müde, doch sie zwang sich das gesamte Heft durchzulesen. Doch kurz bevor sie ihre Lektüre vollständig beendet hatte, betraten mehrere Offiziere das Lokal und nahmen an der Theke platz. Einer Eingebung folgend schnappte sich die junge Frau ihr Glas und setzte sich nicht unweit der fünf Leute an die Bar. Sie wusste dass es sich nicht schickte andere zu belauschen, aber sie hatte ja immer noch ihre Broschüre, die sie vorgeben konnte zu lesen. Mit der Zeit wurden die Zungen der Offiziere gelöster, der Alkohol entfaltete seine Wirkung.

Die Herren, die Azgeth belauschte, sprachen natürlich über den Dienst, wie sollte es auch anders sein, über Vorgesetzte, und diskutierten darüber wie sinnvoll und effektiv deren Anweisungen waren. Einer erzählte von einem Raumkampf bei irgendeinem System das ihr nichts sagte und beschrieb wie sie einem Konvoi der Republik ordentlich zugesetzt hatten. Innerlich musste die von Rache angetriebene Frau ihnen beipflichten. "Richtig so, metzelt jeden von ihnen nieder!" Scheinbar hatte sich Azgeth ein wenig zu sehr mitreißen lassen denn ihre Blicke waren nicht unbemerkt geblieben und der ihr am nächsten Sitzende drehte sich um.


Belauschen Sie uns etwa?
Azgeth schaute einen Moment verdattert und fand ihre Sprache nicht wieder. Verdammt, sie hatte nicht aufgepasst.
Entschuldigung ich ? äh ... war nur so fasziniert von der Geschichte. Ich wollte wissen wie es ist gegen die Republik zu kämpfen.

Als schien der Mann sie nun mit anderen Augen zu betrachten, musterte der Mann sie nun genauer, wobei sein Blick auch auf die Broschüre fiel, welche die junge Schwarzhaarige in der Hand hielt. Die Augenbrauen des Offiziers wanderten in die Höhe.

Du möchtest Dich dem Militär anschließen? Japp Sir! Ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen.
Wir sind nicht mehr im Dienst, also keine Dienstränge und auch kein Sir, klar?
Japp, S ...
Darf ich fragen wie der Krieg läuft?


Scheinbar hatte sie das Interesse des Mannes erweckt, denn er erzählte von den neuesten Entwicklungen die er mitbekommen hatte. Es sah nicht schlecht aus, dennoch war die Republik immer noch fast gleichstark und erwehrte sich erfolgreich des Feindes. Azgeth wurde schnell klar das die Flotte nichts für sie war. Man konnte so gut wie gar nicht aktiv mitkämpfen uns saß oder stand eigentlich nur herum. Höchstens als Jägerpilot konnte man aktiv am Geschehen teilnehmen, doch hatte sie keine Lust auf einen schnellen und sinnlosen Tod. Abgesehen davon das sie sowieso nicht fliegen konnte.

Es sah so aus als würde sie als Infanteristin am glücklichsten werden und ihre Fähigkeiten am besten zum Einsatz bringen können. Ihr Gesprächspartner warnte sie dass sie die Aufnahmeprüfung nicht als einfach ansehen durfte und dass nicht jeder genommen wurde. Wenn sie irgendwo versagte konnte es sich nur um Wissensfragen handeln. Der Alkohol den der Mann zu sich genommen hatte, machte ihn weiterhin gesprächig und so konnte Azgeth einiges darüber erfahren was einen während einer Militärausbildung so alles erwarten konnte.

Ständig von irgendeinem aufgeblasenen Wichtigtuer Befehle zu erhalten die man auf Gedeih und Verderb auszuführen hatte, egal ob man sie für sinnvoll hielt oder nicht, behagte ihr nicht so ganz. Aber so lief das Spiel nun einmal, wenn sie ihre Rache haben wollte, musste sie dafür etwas in Kauf nehmen. Also Infanterie! Damit war ihr Entschluss gefestigt. Die fünf Männer hoben das Glas auf sie und wünschten ihr viel Erfolg. Auch wenn Azgeth Männer an sich hasste, wusste diese Geste dennoch zu schätzen, denn die Soldaten hatten das nur im rein kameradschaftlichen Sinne gemeint. Ein Satz, den einer der Männer so beiläufig zu der Bekanntgabe das sie sich als Heeressoldatin bewarb einwarf, ließ sie aufhorchen. Sie sollte hoffen in keine Einheit zu kommen die man gegen die Jedi verheizte?


Was meinst?n Du damit? Werden beim Heer etwa Soldaten verheizt?
Hatte der Mann sich versprochen, weil er etwas gesagt hatte was Anwärter lieber nicht hören sollten, oder hatte er sich unklar ausgedrückt und sie ihn deshalb falsch verstanden? Ihr wurde ein Blick zugeworfen, der ihr überhaupt nicht gefiel. Fast so als wäre sie ein Kind das nichts wusste und dem man das Offensichtliche erklären musste.

Wenn Jedi auf Seiten der Republik kämpfen sollte man als Soldat oder Soldatin ganz schnell weglaufen. Natürlich wirst Du das zu dem Zeitpunkt nicht mehr tun, denn jeder Soldat weiß was er kann und rennt nicht weg. Ein leider immer wieder gemachter Fehler, der schon unzähligen fähigen Kämpfern einen sinnlosen, überflüssigen Tod beschert hat. Wenn Du einem dieser Machtzauberer mit ihren Lichtschwertern gegenüberstehst versuch deinen hübschen Kopf aus der Schussbahn zu kriegen ohne das man dich anschließend wegen Insubordination ? also Befehlverweigerung ? vor ein Kriegsgericht stellt. Entweder das oder ihr habt eure eigene Unterstützung in Form von einigen Sith dabei, die den Jedi Paroli bieten.

Azgeth wusste nicht was mir ihr geschah, doch die Worte des Mannes gruben sich tief in ihren Kopf hinein und sorgten für einige undeutbare Empfindungen. Sith. Sith?

Wer oder was sind eigentlich diese Sith? Ich weiß dass sie das Gegenstück zu den Jedi sind, aber viel mehr weiß ich auch nicht. Die kämpfen manchmal mit den Truppen zusammen?

Der Offizier den sie angesprochen hatte, schnaubte freudlos.

Kindchen, wenn Du einen klaren Verstand hast, lässt Du das ganze schön sein und denkst nicht weiter über Jedi und Sith nach. Hoffe darauf dass Du mit beiden Gruppierungen nichts zu tun bekommst und halte Dich schön fern von ihnen. Wenn es zwischen den beiden Gruppen zum Kampf kommt sollte man in Deckung gehen. Ich bin nur einmal auf Sith getroffen und Du kannst mir glauben, diese eine Begegnung reicht mir für den Rest meines Lebens. Man sagt ihnen ja nach ebenfalls diese seltsamen Fähigkeiten zu besitzen, wie eben auch den Jedi.

Man nennt es die Macht, eine gruselige Angelegenheit sage ich Dir. Verstehen tue ich es nicht wirklich, aber ich habe gesehen dass es kein Schwindel ist. Wenn sie kämpfen dann kannst Du ihre Bewegungen kaum noch erkennen, so schnell sind sie. Und wenn sie auftreten weiß man sofort wen man dort vor sich zu stehen hat und hält besser die Klappe und tut was sie befehlen. Es gab schon viele niedere Offiziere die eine Frage zuviel gestellt haben. Wie gesagt, wenn Du Glück hast wirst Du mit ihnen nichts zu tun haben. Solange man Dich nicht nach Bastion versetzt wirst Du relativ sicher sein.


Azgeth war überrascht wie ausgiebig der Mann ihre Frage beantwortet hatte. Doch scheinbar waren Sith wirklich etwas Ehrfurchtgebietendes. Die Macht? Eine Quelle seltsamer Fähigkeiten? Mit den Jedi hatte sie sich gedanklich schon ab und zu beschäftigt, denn schließlich war ihr Tempel nur wenige Kilometer von ihrem Heim auf Corellia entfernt gewesen. Doch gesehen hatte sie dort nie einen von ihnen. Man sprach davon dass sie Gegenstände alleine durch einen Gedanken bewegen konnten, das sie fähig waren Gedanken zu lesen und allerlei solche Sachen. Phantastereien von Zauberkräften, die nichts mit der Realität zu tun hatten. Doch wenn das Imperium praktisch das Gegenstück dazu besaß ? die Sith. Ein seltsamer Name und doch hatte er etwas Anziehendes. Und dann noch dieses Wort: Zauberkräfte.

Die schwarzhaarige Soldatenanwärterin bekam noch mit dass die fünf Männer aufgestanden waren, ihr erneut viel Erfolg wünschten und dann das Lokal verließen. Doch das tangierte die muskulöse Frau wenig. Zauberkräfte ? Sith. Was war das mit ihr und Roskal gewesen? Sie hatten immer den Gefühlszustand des anderen spüren können. Sie wussten immer wann es dem Anderen schlecht ging und wann sich der Andere pudelwohl fühlte. Und auch der Tod ihres Bruders war ein Mysterium. Woher hatte sie gewusst dass er starb? Sie war ohne eine Nachricht erhalten zu haben losgerannt, hatte sich blindlings von ihrem Gefühl leiten lassen und war direkt zum Unfallort gelangt. Sie hatte stets gedacht dass dies einfach nur aus ihrer Geschwisterverbindung entstanden war, doch wenn sie näher darüber nachdachte war das unheimlich.

Eigentlich unmöglich. Seinen Tod spüren zu können kam Zauberei gleich, eine magische Vorahnung geradezu. Hatte sie auch diese seltene Gabe? Diese Macht? Sie? Ein Sklavin und ein Mädchen aus der Gosse? Sie konnte sich das nicht vorstellen, sie war nichts Besonderes. Aber was konnte ihre Vorahnung sonst ausgelöst haben? Und wenn sie diese Machtgabe besaß, man hätte sie und ihren Bruder doch schon auf Corellia entdecken müssen, schließlich waren die Jedi doch nicht weit entfernt gewesen. Sie hätten nur vor die Tür und in die Stadt gehen müssen. Doch andererseits woher wusste man überhaupt ob jemand diese Gabe besaß? Konnte man das messen? Irgendwie mussten ja beide Vereine ihren Nachwuchs entdecken.

Azgeth kam zu dem Schluss dass sie ebenfalls das Potential besaß solche Fähigkeiten zu erlangen. Es musste so sein. Und selbst wenn sie sich irrte, konnte sie immer noch zur Armee gehen. Also musste sie, wenn sie ihre Rache vollstrecken wollte nach Bastion reisen. Dazu hatte sie unglücklicherweise nicht mehr genug Bares in der Tasche. Auch nicht weiter schlimm, sie würde einfach einige gut betuchte Leute um ihre Geldbörsen erleichtern und alles war wunderbar. Azgeth bezahlte ihr Essen und die Getränke und machte sich auf ein paar ahnungslose Passanten zu überfallen. Ja! Ihre Zeit als Gossenkind war vorüber. Sie würde zu den Sith gehen und lernen was es mit dieser seltsamen Macht, die in ihr lauern musste, auf sich hatte.


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Die Sphären des Vergangenen wurden verlassen und Ilumina, die vollwertige Sith und Prophetin der Wahrheit öffnete die Augen. Heute wusste sie soviel mehr. Heute gehörte sie zu denjenigen über die man nur mit vorgehaltener Hand sprach. Nun war sie eine Sith, mit der ein normaler Soldat am Liebsten nichts zu tun haben wollte. Ihr Lichtschwertkristall indessen hatte bereits etwas von ihrer Essenz gespeichert. Wenn Ilumina ihre Sinne vollkommen auf den unbearbeiteten Edelstein fokussierte, konnte sie den Hauch eines Widerhalls spüren. Gerade so als würde er auf sie reagieren. Ein kaum auffälliges aber dennoch wahrnehmbares Glimmen erfüllte den Stein bereits. Sie wusste aus Erfahrung dass die Strahlungsintensität noch gewaltig zunehmen würde.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Werkraum || ▫ Ilumina
 
[Bastion - Sithe-Tempel - Trainingsraum - Charon, Tásos, Alisah

Xaragon hörte die Worte des Meisters, der seine ironie wohl nicht bemerkt hatte, als er antwortete, doch er war trodsdem überrumpelt, als der Lord dem anderen Jünger, Tásos, den Befehl gab ihn anzugreifen. Er war so unvorsichtig gewesen, das er beinahe von dem Schwert, das Tásos jetzt in Händen hielt, beinahe zweigeteilt worden war. Er konnte sich gerade noch wegrollen... und dies nur, weil er sich innerlich, wieso auch immer, darauf vorbereitet hatte, obwohl er den Angriff nicht kommen gesehen hatte. Nun, nachdem er sich aufgerichtet hatte wich er einem weiterem Schlag aus, vertikal, indemer sich duckte und versuchte dem anderen das bein mit seinem Fuß wegzuziehen, der aber darüber sprang um weinen diagunalschlag zu landen, dem Xaragon fast automatisch auswich. Zum glück hatte er schon öfter diesen "Tanz" geführt. Zwar noch nie gegen einen Jünger der Sith, und nie mit einer so starken verletzung, aber besser als garnichts.
Nun wich er dem nächstem Schlag aus, und versuchte den anderen mit seiner linken Faust zu erwichen, der dem Schlag auswich. Doch nun hing Xaragon in der Luft, und der andere traf ihn mit seinem Knie in der Magengrube. Xaragon flog einige Meter zurück und wurde gegen eine der Seulen geworfen, konnte sich jedoch noch schnellgenug aufrichten um dem nächsten totlichem Surren der Klinge zu entgehen.


[Bastion - Sithe-Tempel - Trainingsraum - Charon, Tásos, Alisah
 
Sith-Orden - Garten mit Enui und Bosco

Natürlich hatte sie sofort die Aufmerksamkeit Enui?s und ebenfalls die Bosco?s. Etwas Anderes hätte Arica auch schwer gewundert. Mit Genugtuung nahm Arica auch war, das keiner der Beiden sitzen blieb. Es war zwar Arica nicht unbedingt wichtig gewisse mehr oder weniger wichtigen Ehrerbietungsgesten entgegen gebracht zu bekommen, aber sie konnte sich der Genugtuung auch nicht entziehen, wenn sie doch erfolgten und so blieb ihr zufriedenes Grinsen noch auch ihrem Gesicht während Enui erklärte was ihn und Bosco zu dem vorhin erfolgten Besuch bewogen hatte.

Wenn der Imperator wirklich meinen endgültigen Tod gefordert hätte. Hättet ihr Beiden es auch nicht verhindern können. Aber eure Reaktion zeigt mir, das ich mich in der vor uns liegenden Zeit auch auf euch Beide werde verlassen können.

Kurz gönnte sie nicht nur Enui sondern auch Bosco ein direktes Lächeln. Während sie sich nun klar war, das Enui durchaus bereits mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre Erhebung zur Executorin vermutete. Seine Fragen schienen mittlerweile nur noch zu dem Zweck, sein Vermuten zu bestätigen und so nickte Arica dann auch.

Stelle deinen Verstand nicht über Gebühr schlecht hin! Ich bin schließlich deine Meisterin und halte mir zu gute deinen Verstand besser als die anderen Sith zu kennen. Also beleidige den Meinen nicht indem du versucht dich dümmer hin zu stellen als du bist.

Immer noch grinste Arica und nicht der kleinste Hauch eines scharfen Tons lag in ihrer Stimme.

Deine Schlussfolgerungen sind durchaus berechtigt und Richtig!
Ich brachte ein Opfer und erhielt ein Geschenk! Ein überaus Wertvolles!
Und ja, mein Titel ist seit diesem Geschenk ein Anderer.


Für Enui war nun mit Äußerster Sicherheit klar was geschehen war doch bei Bosco vermutete Arica noch Ungewissheit. Doch bevor sie sich dem Schüler Enui?s zuwenden und erklärende Worte schenken konnte, betrat nun auch Nexx die Szenerie und da er sie sofort an sprach wandte sich Arica erst einmal ihm zu.

Nun, ich bin wohlauf und mächtiger denn je!

Erwiderte sie und nickte ihm kurz zu nur um kurz darauf leicht verwundert ihre linke Augenbraue zu heben. Noch mächtiger als er es hatte beweisen können? Dachte er das wirklich? Überschätzte er sein Potenzial auf diese Weise?

Du bist so stark wie du es warst! Selbstüberschätzung ist kein guter Ratgeber Nexx. Es gehört einiges an Kraft dazu mir als Quelle von Lebensenergie zu dienen und nicht zu sterben. Ich habe deine Kraft, deine Energie genau gefühlt! Hätte ich mehr genommen währst du jetzt Tod mein Schüler!

Es musste ein herber Schlag für sein Selbstbewusstsein sein, das Arica so deutlich aussprach wie es war aber es half nichts ihn in dummen Selbstüberschätzungen schwelgen zu lassen. Allerdings hatte er auch ein kleines Trostpflaster verdient.

Ich fühlte, das du an der Grenze deiner jetzigen Kraft warst. Aber ich fühlte auch das Potential, das noch in dir steckt.
Allerdings! ?


Da Nexx auch gleich weiter gesprochen und sich aufreizender Weise an Enui gewandt hatte, schränkte Arica das eben gesagte doch gleich noch ein!

?wenn du weiterhin andere meiner Schüler herausforderst, hast du vielleicht eines Tages nicht mehr die Chance dieses Potenzial zu entfalten.

Das Ganze sagte sie aber so leise, das Nexx ihre letzten Worte, in dem Eifer, Enui seine Stärke zu beweisen, wohl nicht mehr so deutlich wahr genommen hatte. Nexx mächtiger als Enui? Arica Schüttelte fast schon amüsiert den Kopf! Enui hätte ihr eben so gut gedient wie Nexx! Nun ja, der junge Sith wusste auch nicht, das Arica sich aus zwei Gründen für ihn entschlossen hatte. Erstens die Eile, mit der der Imperator auf ihr Erscheinen gedrängt hatte und zweitens, die Tatsache, das Enui eben schon viel gefestigter in seinen Abwehrkräften war und es ihr instinktiv wohl viel schwerer Gemacht hätte sich zu nehmen was sie wollte. Die unterbewusste mentale Sperre, so zu sagen sein Selbstschutzsystem, wäre noch schwerer zu überwinden gewesen.
Ein kurzer Blick Aricas zu Enui, machte ihrem Apprentice klar, das die von Nexx genannten Dinge nicht ihrem Empfinden entsprachen. Aber direkt mischte sich Arica in die ?Aussprache?der Beiden noch nicht ein! Erst wollte sie Enui?s Reaktion sehen. Im Moment drängte sich ihr allerdings der Eindruck auf als wären Enui und Nexx so etwas wie Geschwister! Sithbrüder und Nexx, der Jüngere, wollte beweisen, das es besser war als das ältere!
Kinder! Dachte Arica und wandte sich vorerst Bosco zu, der ihr soeben gratulierte.


Danke!

Lächelte sie ihm entgegen und entschloss sich dann ihm zu erklären, was er noch nicht ganz verstanden zu haben schien!

Dein Meister hatte übrigens völlig Recht! Ein neuer Titel! Der einer Executorin! Der höchste Rang, den ein, dem Imperator dienender Sith, je erreichen kann. Die Prüfung dazu ist, im wahrsten Sinne des Wortes, mörderisch und das war es auch was Enui und du gefühlt haben! Meine Prüfung!

Arica blickte kurz zu Enui und auch Nexx, der gerade wieder rückwärts zu ihr trat, sprach aber weiter mit Bosco.

Natürlich weiß ich, das dein Meister mich nicht hätte sterben lassen. Er ist mein Schüler und mir ?

In Gedanken fügte sie ein ?noch? ein, da sie sich durchaus der Natur der Sith im Klaren war. Lies sich das aber nach außen nicht anmerken

?ergeben. So wie alle meine Schüler, wenn sie wissen was gut für sie ist.

Das erste Mal lag nun wieder so etwas wie eine mehr oder weniger unterschwellige Drohung in ihren Worten. Doch gleich normalisierte sich ihr Ausdruck auch wieder zu einen neutralen Tonfall.

Nexx wollte deinem Meister mit seinen Worten nur sagen, das er es war, der mir während dieses Rituales dienen durfte.

Und nun wandte sie sich jetzt wieder direkter an Enui und vor allem an den all zu forschen Nexx, der Enui provozierte um dann wieder zu ihr zurück zu kehren, als suche er Schutz bei Arica!

Ich weis, ihr könnte einander nicht leiden! Müsst ihr auch nicht! Aber es sind nicht die Zeiten, das ihr euch gegenseitig an die Kehle geht! Hebt euch das für Später auf. Für dann wenn die Verräter ausgemerzt sind. Ich vertraue euch ?

Auch hier ergänzte Arica wieder für sich ?in gewissem Maße? aber sprach es nicht aus.

?und ihr solltet mein Vertrauen nicht durch dumme Streitereien vertun! Ich brauche euch Beide

Arica machte eine kleine Pause, sah zu Bosco hinüber und Lächelte ihm knapp zu?

Euch Drei!

?bevor sie sich wieder vorrangig an Enui und Nexx wandte.

Jeder von euch dient mir auf seine Weise!
Euch zu vergleichen hieße Tag und Nacht zu vergleichen!
Ich möchte keine Prahlereien mehr hören und auch keine Drohungen. Sonst zwingt mich derjenige, der sich nicht daran hält, euch mehr von meiner Macht zu zeigen, als ihr bis jetzt je gesehen habt!


Sith-Orden - Garten mit Enui, Bosco und Nexx
 
II Bastion - Sith-Tempel - Trainingsraum II - Charon, Xaragon, Alisah

Da auch Tásos an den Gebrauch des Schwertes als Waffe gewohnt war, obgleich er in keiner traditionsreichen Kampfkunst ausgebildet worden war, erkannte er schnell, dass es sich bei seinem Gegner um einen geübten Schwertkämpfer handeln musste. Xaragon beherrschte etliche Schrittkombinationen und verstand es auszuweichen.

“Ha! Leicht.”, dachte sich der blondhaarige Sith-Jünger, als er auf den gestürzten Gegner zuspurtete, der sehr rasch wieder auf die Beine kam. Xaragon sprang rechtzeitig zur Seite um Tásos’ Schwertschlag auszuweichen.
“Er ist gut und schnell. Aber man merkt, dass er keine Ahnung hat was er ohne seine ach so heiß geliebten Babys machen soll!”

Gemeint war selbstverständlich die am Boden des Trainingsraums nahe Charon und Alisah liegende Bewaffnung des jungen Kämpfers, der der übervorteilte Gegner einen kurzen, geringschätzigen Blick zuwarf. Tásos ließ bei seiner Betrachtung außen vor, dass er selbst im Gegensatz zu Xaragon privilegiert war ein Hilfsmittel zu benutzen.
Der Traum von einer Aufnahme in den Orden war für letzteren jetzt wohl auch ausgeträumt, mutmaßte Tásos mit einem unheilvollen, fratzenhaften Grinsen und grimmiger Genugtuung.

Die Erfolge, die er auf sein Konto zu verbuchen hatte, beflügelten den Jünger, der seine eigene Prüfung damals vergeigt hatte. Von den Höheren seither erniedrigt und getreten griff er bereitwillig nach jedwedem Strohhalm, der ihn, wenn auch nur für Sekunden, in die überlegene Position bringen konnte.
Nach einem weiteren kurzen tänzerischen Intermezzo brachte Tásos seinen Gegner in die prekäre Lage eines Sturzes. Doch anstatt seine Chance zu nutzen weitete sich nur das Grinsen des älteren Jüngers.

Tásos lies Xaragon aufspringen. Doch nutzte er die Zeit des Wartens um sich zu sammeln. Jenen rohen Strom in sich so gut es ging zu bündeln, der sein Machtpotenzial darstellte.
Gemessen an dem Können Alisahs war er der reinste Amateur, doch hatte Tásos die Jüngerzeit vor der Prüfung durchaus für ernsthafte Studien in der Bibliothek des Ordens genutzt. In seiner finalen Prüfung dann war das Erlernte nicht zum Einsatz gekommen. Jetzt aber schaffte es der Mann in der einfachen Robe die Anwesenheit Charons auszuklammern. Überzeugt von seiner Überlegenheit machte er der dunklen Seite der Macht klar, ihn in seinem Ansinnen zu unterstürzen.

Kaum hatte sich Xaragon wieder erhoben, preschte Tásos ein weiteres Mal vor. Nun schwang er das Schwert in der rechten Hand und sammelte die metaphysische Energie in seiner Linken. Gezielt setzte er einen Schlag auf die Brust des Gegners und katapultierte ihn, mit Hilfe der Entladung, gegen die nächstgelegene, steinerne Innenwand des Trainingsraumes.

Noch während der Anwärter auf einen Platz im Orden benommen dasaß schritt der nach wie vor bewaffnete Mann auf ihn zu.
Mit wildem Lachen griff Tásos einige Strähnen des Haares seines zu Boden gegangenen Gegenübers und zog ihn hoch. Die Klinge des Schwertes fixierte er dabei zittern - denn Tásos war Linkshänder - am Hals des jungen Prüflings.


”Das war’s dann, Bürschchen.”

Zischte der Jünger grinsend und setzte an den Kopf Xaragons vom Rumpf zu trennen.

II Bastion - Sith-Tempel - Trainingsraum II - Charon, Xaragon, Alisah
 
Zuletzt bearbeitet:
op: - Bosco, seid wann kann jemand durch eine stabile Silber Maske oder eher Helm einer anderen Person einen Kuss geben? Geht nicht ;) -

(( Bastion () Sith Orden () Gärten () Darth Nexx, Arica Kolar, Bosco und Enui ))

Dem Apprentice stockte der Atem. Was hatte Arica dort ebengrade von sich gelassen? Sie brauchte sie Beide? Enui und ihn? Wie konnte sie es wagen ihn mit... Sie verbesserte sich zum schlimmeren! Sie konnte sie drei gebrauchen! Ihn, Enui und diesen Bosco. Er war wirklich keine große hilfe doch was den maskierten Sith Apprentice noch mehr aufregte, war die Tatsache, dass Arica ihn mit diesen... diesen beiden Nichtskönnern auf die gleiche Stufe stellte! Nexx schüttelte den Kopf, doch brachte er keine Worte heraus! Die Zeit war wirklich noch nicht gekommen, doch eines war klar... Enui musste sterben.

Doch in einer Sache hatte Arica recht, der Tag des jüngsten Gerichtes war noch weit entfernt, sie konnte nun wirklich jeden Hilfe gebrauchen. Der Zabrak konnte es dennoch nicht fassen. Sie fiel ihm in den Rücken! Seine eigene Meisterin...


" Meisterin, ich muss euch verlassen... Ich wollte mich nur kurz nach eurem Wohlbefinden erkundigen und nichts weiter. Zu dem gratuliere ich euch zu eurer Beförderung. Ich habe nun etwas zu tun, also wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet meine Executorin, Enui und B.A... "

Der Zabrak nickte der Gruppe ein letztes Mal zu, bevor er sich umdrehte und sich mit seinem Roboter vom Acker machte. Es war unglaublich wie Enui es auch nur wagen konnte ihn so zu unterschätzen, doch Nexx wollte nicht weiter seine Gedanken an eine derart primitive Lebensform verschwenden.

So durchstiff der Sith Lord mit seinem C3p Droiden die Gänge des Ordens. Sie liefen an Jüngern vorbei, die ihnen ständig aus dem Weg huschten um keinen Macht Streit zu provozieren bei dem sie ihren Kopf verlieren könnten. Nexx brauchte... Ja, er brauchte noch mehr Training! Niemand im ganzen Orden trainierte soviel und so stark wie er es Tat! Bald konnte ihn niemand mehr bezwingen!

Nexx suchte mit seinem goldenen umtransformierten Protokoll Droiden eines der Trainingsräume aus und betrat ihn. Er war wie letztes Mal nicht alleine in diesem Raum, doch diesmal waren es nicht nur Jünger die hier trainierten. Nein, es waren vier Präsenzen in diesem Raume (Charon, Tásos, Alisah, Xaragorn). Zwei von ihnen schienen zu trainieren, also gesellte sich Nexx zu ihnen.


" Cp, kehre zurück zu meinem Schiff und erwarte von dort aus weitere Befehle... "

Der Roboter nickte seinem Meister zu und verließ den Trainingsaal. Der Maskierte Apprentice vergewisserte sich, dass er seine Kapuze soweit unter die Stirn gezogen hatte, sodass man nicht die schwarzen Augen seiner Maske erkennen konnte. Dann ertöhnte seine düstere Stimme.

" Entschuldigt mich wenn ich störe, doch auch ich habe die Absicht zu trainieren... Ich bin Darth Nexx, der Schüler Arica Kolar's... "

Der Zabrak wartete einen kurzen Moment auf die Reaktionen der Anderen. Er wollte mit jemandem Trainieren, das stand außer Frage; ein kleiner Trainingskampf wäre nun in der Tat Perfekt für ihn gewesen...


(( Bastion () Sith Orden () Trainingsraum () Charon, Tásos, Alisah, Xaragorn und Nexx ))​
 
Bastion – Center – Sith Orden – Vor dem Haupteingang - Xirius, Anrhe

Das Schwert des Sith senkte sich langsam vom Hals des Adepten in Richtung seiner Brust.

"Gut, du hast die Richtige Wahl getroffen!"


Der Sith lies die Klinge kurz auf der Brust des Menschen ruhen, dann schnitt er ihn tief ins Fleisch hinein. Es roch widerlich nach verbranntem Fleisch und er konnte die röchelnden Laute Anhre's deutlich hören.

"Lasse dich nicht heilen! Diese Wunde wird zu einer Narbe. Einer Narbe, die dich daran erinnern wird, das du einst hier am Boden lagst und abhängig warst. Abhängig wie wertloses Vieh, abhängig von meiner Gnade!"

Der Chiss reichte dem Menschen die Hand und zog ihn auf die Beine. Er deaktivierte sein Lichtschwert und drehte sich von ihm weg. Anrhe hatte seine Erwartungen erfüllt.

"Du hast einen großen Schritt gemacht, mein junger Schüler. Versuche, deine Vergangenheit zu vergessen, löse dich von deiner alten Identität. Anhre existiert nicht mehr, von nun an wird man dich unter dem Namen Darth Scoper kennen und wenn du es richtig machst, auch fürchten."

Der Chiss richtete seine Augen auf Scoper.

"Nun werden sich einige Sachen ändern. Bisher habe ich alle Verantwortung für daß übernommen, was du getan hast. Ich werde dich weiter lehren, aber die Schonfrist ist jetzt abgelaufen. Versagen wird Gnadenlos bestraft, Lob wird eine Seltenheit, denn Lob ist eine Lüge. Wenn du kämpfst, dann um dein Leben, nicht um ein paar bedeutungslose Phrasen meinerseits."

Der große Mann setzte sich auf den Boden und seufzte. Er griff nach seinem Flachmann und nahm einen ordentlichen Schluck. Danach nam er sein Lichtschwert vom Gürtel.

"Es wird Zeit, dass du eine Waffe erhälst, die deiner Würdig ist. Und was dir würdig ist, weißt du Selber am besten, von daher wirst du dir nun selber ein Lichtschwert konstruieren. Anhand dieses Schwertes werden wir sehen, ob du zu dem fähig bist, zu dem ich glaube, dass du Fähig bist."

Der Chiss wedelte mit der Hand, was Scoper anzeigte, das er entlassen war. Ob er sein Schwert baut oder nicht, war seine Sache, immerhin hängt ja sein Leben davon ab.
Xirius stand auf und verlies seinen Adepten in Richtung Stadt.
Gemütlich schlenderte der Sith durch die Gassen und fanf bald seinen Weg in eine kleine Bar. Sie war spärlich beleuchtet und von einem nebeligen Dunst befallen, der es einem schwer machte, deutlich zu sehen.
Xirius nahm einen Platz an der Bar ein und bestellte sich einen Whyski.
Um ihn herum waren die Plätze leer. Lediglich in einer dunklen Ecke saß ein alter Mann, der trübseelig in sein leeres Glaß stierte.


"Gesindel!"

Der Sith spuckte verächtlich auf den Boden und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Wie er dieses Gesindel verabscheute. Es erbrachte keinen Zweck für das Imperium, es existierte einfach vor sich hin ohne Nutzen.
Xirius schüttelte nur den Kopf und trank weiter.


Bastion - Center - Bar - Xirius und Gesindel.
 
[Bastion - Sith Komplex ? Raum neben Krankenstation ? Mighella, Jolina, Allegious, Taral]

Zum ersten Mal, hatte sie ihn bewußt "Vater" genannt. Das Wort hallte in Allegious Gedächtnis nach. Früher einmal hatte er sich so etwas gewünscht, doch jene der er die Offerte geacht hatte, lehnte damals entschieden ab. Heute war es selbstverständlich. Aber es war bei ihm, wie bei jedem anderen Sith auch. Je mächtige er wurde, umso interessanter wurde er. Sowohl für seine Feinde, als für seine Verbündeten. Waum sollte ein namenloser Schüler, sich eines unbekannten Sith als Sohn oder tochter annehmen, wenn er doch stattdessen, de oder die eines in der gesamten Galaxis bekannten Sith Executor werden konnte. Oh ja, heute verstand er so Vieles, was er damals noch nicht einmal im Ansatz begriffen hatte. Jolina würde der Machtgier anderer bekannterer Sith keineswegs nachstehen, erst recht nicht, wo er sie gelehrt hatte, Moral und Tugend als wohl durchdachte Lüge, als ein Konstrukt blasphemischer Türmebauer zu erkennen und eben jene zu bewältigen. Die Gefahr mit dem Fortschreiten in der Macht, wuchs natürlich mit jedem Tag, indem sie mehr verstand. Doch sie sollte sich nicht von Allegious Liebenswürdigkeit täuschen lassen. Er würde sie im Auge behalten. Und nie wieder, niemals wieder, würde es einem seiner Schüler, ob jetzt aktuell oder kommend, gelingen ihn zu verraten. Denn jetzt verfügte er über absolute Weitsicht.

Mit einem leichten Nicken nahm er die Erkenntnis seiner Schülerin, durch Vernichtung eines Droiden zur Kenntnis. Auch wenn es imperiales Eigentum war, dass sie soeben vernichtet hatte, so war sie eine Sith. Und Sith mußten sich gelegentlich über die Bestimmungen des Imperium hinwegsetzen. Was war schon ein Droide im Vergleich zur Erkenntnis der Macht. Wieviel konnte sie mit ihrem Wissen erreichen, was ein medizinischer Droide im Vergleich zu ihr vermochte. Und als Allegious dieser Gedanke in den Sinn kam, verstand er einmal mehr, was es hieß ein Sith zu sein. Er war nicht nur "ein" Sith. Arica war ein Sith, Janem war nur ein Sith, doch er, er selbst stellte die Vervollkommnung der dunklen Seite selbst dar. Er verstand es im Gegensatz zu stümperischen Versuchen des Overlords zu manipulieren. Er verstand es im Gegensatz zu der Sith Executorin, sich der Loyalität seiner wahren Schüler zu versichern. Eigentlich konnte er Kira nicht mehr böse sein. Früher ja, heute... sah er es in einem anderen Blickwinkel. Sie hatte ihm damals mit ihrem, aus damaliger Sich vorwerfbarem Verrat, in die Hände gespielt. Die Verbannungen, schienen damals schon Teil der Macht mit ihm zu sein. Alles hatte sich erstaunlicherweise zu seinem Vorteil entwickelt, auch wenn Manche anderer Meinung sein mochten. Sollten sie ruhig glauben, dass er immer noch der Loyalste unter den Loyalsten war. Mochten sie ruhig über ihn lachen, oder hinter seinem Rücken weiterhin flüstern. Er wußte, wer und was er war.

Sie ergriff seine Hand, Taral war wieder mittels der Macht verschwunden, und Allegious konnte nur erahnen wo er sich ungefähr aufzuhalten schien. Dennoch zog der Tuk'ata es vor, ihnen zu folgen. Mighella immer noch stumm und scheinbar immer noch über die letzten Ereignisse mit sich selbst sinierend, folgte ihnen ebenfalls,allerdings mit einem kleinen Abstand zu ihm und seiner Schülerin. Sie spielte ihre Rolle als belanglose Sklavin seines Gefolges perfekt. Nicht einmal Jolina durfte hinter das Geheimnis kommen. Es war... eine Art Geheimwaffe. Zumal er damals nicht über drei Schülerinnen hätte verfügen dürfen, ebenso wenig wie auch heute. Der Kodex, eine der ältesten und kontinuierlichsten Wahrheiten der Sith, war eindeutig und ihm gebot es auch weiterhin Achtung zu schenken, zumindest aus seiner jetzigen Sicht. Es paßte ihm ganz gut, wenn sie glaubten, er besäße zur Zeit nur eine Schülerin. Umso verheerender wüde Mighella sein, wenn sie denn einmal ihre Kraft offen zur Demonstration nutzen durfte. Wenn überhaupt. Vielleicht war es ja garnicht notwendig, sie ihr Potential nutzen zu lassen. Er mußte nur aufpassen, dass sie aufgrund ihres Wissens, nie von ihrer Prämisse, ihm zu dienen abhanden kam. Doch Allegious würde nie wieder, den kleinsten Fehler, der es vermochte, seine Schüler von ihm wegzutreiben, zulassen.

Sie verließen zu viert den Orden des Sith Komplexes. Ein äußerst luxoriöses Fortbewegungsmittel, stand für sie bereit. Ein Mann in imperialer, jedoch nicht genauer, definierbarer Garnitur, öffnete ihnen die Tür. Der Speeder glich mehr einem 5-Sterne-Loft, als einem eigentlichen Speeder. Was der Rang eines Executors alles an Annehmlichkeiten mit sich brachte. Doch Allegious kümmerte sich nicht weiter darum. Materieller Luxus war unbedeutend, wenn er es noch nicht vermochte, das ganze Spektrum der dunklen Seite der Macht zu erfassen. Der Chauffeur fragte nach einem Zielort. Allegious hatte sich schon bereits informiert und nannte eine Gegend, die nahe des eigentlichen Zielgebietes lag. Der Fahrer mußte schließlich nicht wissen, wohin sie die Reise führte. Er war loyal. Äußerst loyal, und wem gegenüber stand außer Frage. Es galt sich weiterhin unauffällig zu verhalten. Mittels seines visuellen Displays vermochte er noch einmal kurz, routinemäßig die Summe der Konten zu begutachten, über die er nun verfügte. Er! Sonst niemand. Er würde Arica nicht an seiner Macht teilhaben lassen. Er allein würde den Oberbefehl über die Streitmacht führen. Er konnte es sich nicht erlauben, dass die Executorin mit ihren möglicherweise doch zu eigensinnigen Plänen, seine eigenen Ziele gefährdete.

Kurz dachte er darüber nach, was er in der Zeit des Krieges tun würde. Doch dazu waren die Ereignisse noch zu unausgegoren als das er genau vorraussagen könnte, wann er sich wo befände. Arica würde definitiv eine augenscheinliche aktivere Rolle in diesem Krieg einnehmen. Er würde sie an die Fronten schicken. Eine Art Abgesandte seines Willens. Und während sie und die loyalen Kräfte seinen kleinen Krieg spielten, konnte er in aller Ruhe, in der Abgeschiedenheit Phollow's sich seinem eigenem Studium und Training widmen. Und wenn der Krieg sich seinem ende neigte, würde Allegious seine wahre Macht offenbaren. Dann war er unangreifbar, ob Phollow nun zurückkehrte oder nicht, er allein, würde das Anrecht besitzen, sich auf den imperialen Thron zu begeben. Allegious lachte, während sie dort ankamen, wohin sie wollten. Bedächtiges Schweigen herrschte während der Fahrt. Sie schienen sich auf die Macht zu konzentrieren. So mußte es sein. Stets auf das eigene Training und das Vorranschreiten auf ihrem Pfad bedacht.

Die offensichtlichen drei Personen stiegen aus, Taral folgte ihnen. Er hatte schon lange nicht mehr gesprochen. Er würde sich bald wieder länger um sein... "Schoßtier" kümmern, das jedoch erst, wenn er alle notwendigen und vor allem essenziellen Vorkehrungen getroffen hatte. Ein Navigations-Unterprogramm seiner Subroutinen führte ihn zu einem bereits abgesprochenen Ort. Einige Ausbildungsleiter der Schauspielkünste waren diskret in Kenntnis gesetzt worden, dass ein hochrangiger Sith einen Schauspieler suchte. Ohne nährere Details zu nennen, damit sie sich nicht irgendeinen Reim auf dieses Interesse machen konnten, hatten sie einige ihrer besten Schauspieler herbeigetrommelt. Geld winkte ihnen, angeblich zumindest. Allegious wurde überschwenglich begrüßt. Zu überschwenglich. Keine Namen, keinen Titel. Nicht dass er daran zweifelte, dass die meisten nicht schon unlängst von ihm gehört hätten, aber vielleicht waren sie in ihr Schauspiel vernarrt genug, so dass er ihnen entgangen war.

In aller Ruhe selektierten sie gemeinsam die "Aspiranten". Manche waren Frauen, schieden damit von vorne herein aus, denn sie erfüllten gänzlich nicht die maskulinen Anforderungen. Andere waren gar zu breit, zu klein, oder zu groß, als dass sie für ihre Aufgabe in Frage gekommen wären. Allegious jedoch quittierte sie nicht sofort. Niemand derer, die ihn grad beobachteten mußte unbedingt wissen, wonach er genau Ausschau hielt. Am Ende entkam noch jemand und verriet sie. Das konnte er sich nicht leisten. Dann, blieb er vor einem jungem Mann stehen. Dunkelblondes Haar, stahlblaue Augen, einen dem Imperator entsprechenden Körper und klarer, ausdrucksvoller Stimme. Natürlich, mußte jener sich umfangreichen, kosmetischen Operationen unterziehen, damit er wirklich perfekt dem noch amtierenden Herrscher glich, doch eine gewisse, entfernte Ähnlichkeit schien, zumindest in Allegious Augen gegeben. Er fragte ihm nach seinem Namen. Kurando, antwortete der Mann. Allegious drehte sich zu seinem Gefolge um.


Tötet alle, außer Kurando, lasst niemanden entkommen

Töte alle bis auf jenen der vor mir steht und außer meinen zwei Begleiterinnen, später werde ich dir erläutern warum.

Mit einem Lächeln sah er wie seine Schülerinnen und das Ungetüm sich an den schwachen Lebewesen zu schaffen machten. Nicht einmal ein richtiges Panikgeschrei verließ die von außen, durch Anordnung des Lords verbarrikadierten Türen. Das Gemetzel war schnell ob des Eifers seiner Begleiter beendet. Ein großer Raum bedeckt mitden Leichnamen, einiger durchaus begabter Künstler war alles, was von dem Massaker zeugte. Kurando stockte der Atem, er war blass und er mußte sich übergeben. Noch bevor dieser sich den Mund abgewischt hatte, hatte Allegious ihm jegliche Erinnerung an das Massaker mit der Macht genommen und ihn das Bewußtsein verlieren lassen. Eine freischwebende Trage befand sich "zufälligerweise" in greifbarer Nähe. Allegious hievte den bewußtlosen Mann auf die Bahre. Dann sorgte er dafür dass sich Mighella und Jolina nicht mehr an das Ereignis erinnern konnten, sobald der Schauspieler mit dem Speeder abtransportiert worden war und sie das Gebäude verlassen hatten. Ein Jünger steckte auf Allegious Anweisung das Gebäude in Brand. Es sollten und durften keine Spuren übrig bleiben. Für andere unverständlich folgte der Jünger entgegen seines eigenen Willens dem Flammenmeer. Allegious kicherte und fühlte sich abermals stärker als zuvor. Wenn er erst ganze Planeten vernichten würde, würde seine Macht uneingeschränkt sein. Taral musterte Allegious eingehender. Mighella verstand ihre Sprache also sprach er in für sie unverständlichen Halbsätzen.

Später, Taral, später.

Er war der einzige den er nicht versucht hatte zu täuschen, und wenn der Tuk'ata erfuhr, was sich abspielte, würde er es nicht wagen, mit Mighella darüber zu reden. Anderenfalls. Die beiden Sith-Schülerinnen folgten ihm, als sei nichts gewesen. Auf schnellstem Wege begaben sie sich in Richtung Komplex. Allegious verzichtete darauf den Speeder zu nutzen. Die Schülerinnen wären sichtlich irritiert, ob des Schauspielers wegen, und außerdem wollte er vermeiden, mit jenem gesehen zu werden. Über eine Straße bewegtten sie sich weiter, bis sie auf eine alte Bekannte trafen. Ameta... Damals auf Yag'dhul hatte sie das Imperium verraten, wurde jedoch wieder eingefangen... Der Anschlag auf wilson mochte fehlgeschlagen sein, viel interessanter war jedoch die Tatsache, dass der Jünger ihm berichtet hatte, dass sie mit Wilson gesehen worden war. Hatte sie sich auch gegen den Imperator aufgelehnt? Das wäre hervorragend. Alles fügte sich zu seinem Willen. Er mußte es nur vermögen, sie auch als Verrterin zu brandmarken, ob durch seinen "scheinbaren" Wahnsinn, oder durch ihre nicht-wünschenswerte Art, er würde sie in die Hände des Verräter-Lagers treiben. Schnell waren sie bei ihr angelangt...

Ameta... im Bunde mit Wilson wie mir scheint? Es ist lange her. Vieles hat sich verändert. Was bewegte euch, wieder hierherzukehren? Wollt ihr dem Imperator auch in den Rücken fallen?

"...auch in den Rücken fallen..." Sichtlich amüsiert über seine Wortwahl wartete er auf eine Antwort...

Bastion - Haupstadt - Straße- Ameta, Mighella, Jolina, Allegious, Taral
 
Bastion - Haupstadt - Straße

Ameta kreuzte die Straße und lief auf der anderen Seite der Promenade entlang. Immernoch die Schaufenster im Auge, bemerkte sie die kleine Gruppe die auf sie zukam zunächst nicht. Doch dann zog sich etwas in ihrem Inneren zusammen und warnte sie damit eindringlich. Als die Jüngerin den Kopf hob, um die Quelle der Gefahr auszumachen, gerieten ihre Schritte ins Stocken. Unvermittelt fand sie sich Darth Allegious gegenüber, der sie bereits erblickt hatte.

Ameta... im Bunde mit Wilson wie mir scheint? Es ist lange her. Vieles hat sich verändert. Was bewegte euch, wieder hierherzukehren? Wollt ihr dem Imperator auch in den Rücken fallen?

Die Augen der jungen Frau huschten schnell zwischen den Mitgliedern der kleinen Gruppe hin und her, um die Lage einzuschätzen. Zwei Sith schienen den dunklen Lord zu begleiten, sowie ein merkwürdig aussehdenes Tier, dessen Rassen Ameta nicht näher bestimmen konnte. Aber auch ohne sie, waren Ametas Chancen gleich null, denn Darth Allegious war ihr in allem Meilen weit voraus. Also besann sie sich. Kämpfen würde nichts bringen.

Ich hatte bisher nicht die Absicht mich in die Auseinandersetzung unter den Sith einzumischen. Dafür bin ich zu wenig einer. Allein wegen meiner Ausbildung bin ich zurückgekehrt.

Meinte sie in kühlem, aber nicht verachtendem Ton. Sie vermied es das Gespräch auf Wilson zu lenken. So wie der Sith über Allegious gesprochen hatte, war ihre letzte Begegnung weniger rosig verlaufen. Und Ameta wollte den dunklen Lord nicht weiter daran erinnern und ihn womöglich reizen. Wenn sie das hier überleben wollte, musste sie behutsam vorgehen.

Bastion - Haupstadt - Straße- mit Allegious, Mighella, Jolina und Taral
 
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Die Apprentice stand da. Verinnerlichte sich nocheimal was geschehen war. Kaum war sie nach Bastion zurückgekehrt, als sich auch schon alles überschlug. Neue Verräter, Aufstiege und nun ein Verrat im engsten Berreich. Hätte er vor ihr gestanden Alaine hätte nicht gezögert ihn zu töten. Ihre Fingernägel bohrten sich noch immer in das Fleisch und langsam spürte sie wie Blut an ihre Finger drang. Doch dies beachtete die junge Frau nicht. Ihre Emotionen wüteten tief in ihrem inneren und hinter der Mauer, die sie gelernt hatte aufzubauen. Nie hätte sie es für möglich gehalten, das Aden sich gegen sie stelte. Wissentlich und mit voller Absicht. Was hatte er auf Teyr noch gesagt? Dass sie mit allem recht hatte...! Eine Lüge, er hatte dies nur von sich gegeben um zu verbergen was er wirklich dachte. Er hatte sie getäuscht, sie die Prophetin. Alaine presste die Lippen zusammen, bis sie nur noch ein schmaler Strich waren. Sie stand da bereit jeden Moment zuzuschlagen sollte sie es müssen. Ihre Muskeln waren gespannt und trotz dass sie noch immer sehr sehr schlank war tat dies nichts zur Sache.
Er war hier im Orden, dass wusste sie denn sie konnte ihn spüren. Genauso musste auch er sie spüren. Denn ihre Beziehung, ihr Band bestand noch immer. Doch die Apprentice würde es nicht weiter bestehen lassen. Sie griff danach, legte die Hände darum und zeriss es dann mit brutaler gewalt. Ihre Verbindung wurde getrennt auf schmerzhafte weise. Aden würde dies mitbekommen doch für die Apprentice spielte dies keine Rolle mehr. Er hatte sie verraten, sie hintergangen und belogen und nun kannte sie ihn nicht mehr. Einzig und allein ein Gedanke blieb in ihr zurück. Seine Qualen und wie er leiden musste. Die Prohpetin verschloss ihr Herz, welches trotz allem an ihm hing. Doch sie untersagte sich diese Gefühle. Liebe pha! Dieses Wort war eine Illusion. Sie brauchte keine Liebe. Ihr Herz zog sich zusammen. Etwas darin zerbrach und würde nicht zurückkehren. Die Gefühle für jenen jungen Mann erstarben in ihr und machten Platz für Kälte und Wut. Hass keimte auf durchflochten von Enttäuschung. Doch diese Enttäuschung würde verschwinden. Er war nicht besser als so viele andere, die sie einfach nur besitzen wollten wegen ihres Aussehens. Sein Spiel war beendet und nun durchschaute sie ihn. Seine Taktik. Zu Anfang hatte er vielleicht noch wirklich etwas für sie empfungen ehe diese Gefühle verschwanden als er feststellte, dass sie ihn liebte. Zu jener Zeit hatte er sich wahrscheinlich ins Fäustchen gelacht und seinen Sieg gefeiert. Am liebsten hätte Alaine ihrer Wut hier und jetzt freien Lauf gelassen. Doch dieses Schiff gehörte nicht ihr. Sobald sie es verlassen konnte würde sie einen Trainingsraum aufsuchen um dort ihre Wut an den Droiden und vielleicht einigen Jüngern auszulassen. Hier war der falsche Zeitpunkt.
Da im Moment schweigen herrschte so als ob jeder über etwas nachzusinnen hätte flogen die Gedanken der Sith weiter dahin. Wie töricht sie gewesen war zu glauben solch minderbemittelten Kreaturen glauben zu können. Ihr gar ihr Vertrauen zu schenken. Ein Vertrauen welches sie garnicht verdient hatten. Doch es war geschehen. Die Dunkle Seite in der Erbin manifestierte sich. Veränderte sie erneut. Die Erkenntnis desen was sie hätte schon früher erkennen müssen wurde stärker in ihr. Langsam überzog sich ihre Aura mit Finsternis und verschluckte auch ihre letzten Gedanken, die vielleicht noch so etwas wie Hoffnung in dem Verräter hätten sehen können. Es gab keine Hoffnung was dies anging. Der Verrat war eindeutig.
Die alten Sith hätten ihn leiden lassen. Verrat hatte damals Qualen und Schande bedeutet. Der Tod war zu einfach. Doch die Schande lebte ein Lebenlang und stempelte jeden. Brandmarkte ihn bis aufs Blut. Sobald jemand gebrandmarkt war galt er als niederes Wesen welches nicht einmal die Luft verdient hatte zu atmen geschweigeden etwas anderes. Als solcher war sein Weg gezeichnet und jedem stand es frei ihn zu Quälen.
Die Lippen der Apprentice schmerzten. Das Blut darin war verschwunden. Nur widerwillig löste sie ihren Druck und ließ den Lebenssaft dorthin zurückkehren. Kleine Blutstropfen perlten zwischen ihren Fingern hindruch und platschten leise auf den Boden des Schiffes. Der Schmerz, der in ihren Handflächen tobte war nichts im Vergleich zu dem wie es in ihrem inneren wütete. Jede Sekunde die Verstrich machte es noch schlimmer. Die Raubkatze hatte das Gefühl aufeinmal eingesperrt zu sein. In die Enge getrieben und ohne Ausweg. Dieses Schiff gab ihr das Gefühl eines Gefängnises und wenn sie noch weiter hier ausharren musste, würde sie die Wände hochgehen. Doch noch musste sie sich kontrollieren. Noch ein Wenig brauchte sie dies, ehe ihre aufgekommene Wut sich verlassen durfte. Also wartete sie. Auf die nächsten Worte ihrer Meistrin und auf das was noch kommen sollte.


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