Bastion

Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Cantina | Nergal, Ario und etwas entfernt Alaine, Xander und Dennkin

Er hatte keine Antwort erwartet. Kein Lob für seine Taten die ihm gelungen waren, obwohl er aufgrund der fehlenden Macht weniger Potential besaß. Seine Kräfte waren fast vollkommen ausgereift. Es gab kaum etwas das er, entsprechend seiner Fähigkeiten, nicht konnte. Und ohne arrogant zu sein konnte er behaupten das er eines der talentiertesten Individuen seiner Spezies war, vielleicht sogar noch talentierter als seine Meister. Aber selbst dies alles reichte nicht um einen wirklich Sith oder Jedi zu schlagen. Einzig die Hoffnung auf ein wirklich effektives Training mit Nergal blieb bestehen. Sollte dieser seine Verheißungen wirklich wahr machen dann würde aus dem Anzat mit Sicherheit ein weitaus bedrohlicherer Gegner als er es ohnehin schon war.

Ein leiser Anflug von Hass flammte wieder in ihm auf als Nergal ihn sozusagen herab degradierte und ihm unter den Befehl des menschlichen Schülers, Ario hieß dieses Exemplar, stellte. Noch von einem knappen Jahr hätte er seine Emotionen kaum bewältigen können doch er war gereift. Auch wenn seine physischen Kräfte gleich geblieben waren, so war er was seine Psyche anbelangte stärker geworden. Und so war alles was von seinem Hass nach außen zu sehen war nichts als ein unterwürfiges Nicken in Richtung seines Meisters. Auch wenn es ihm absolut zu wieder war einem solch schwachen Menschen zu gehorchen – aufgrund seiner fehlenden Größe war Ario nicht einmal körperlich imposant, wie es Nergal war – er würde sich fügen. Außerdem würde dieser Ario es recht schnell bereuen ihn zu demütigen.

Nergal unterbrach mit seinen Worten die Gedanken an den unfähigen Schüler und lenkte die Aufmerksamkeit des Anzats zu Tür der Cantina. Besuch? Waren die anderen Sith schon hier? Hatte er sich so sehr von diesem Adepten ablenken lassen das er eine solche große Ansammlung von Lebensessenzen übersehen konnte? Tatsächlich. Wenige Sekunden nachdem der Lord alle auf das kommende vorbereitet hatte füllte sich der Raum mit mehreren dieser finsteren Gestalten. Als der erste die Macht seines Herren kostete obwohl die Waffen noch nicht einmal gezogen waren umspielte ein sadistisches Grinsen die Lippen des Anzat. Er war auch so dumm gewesen, doch er hatte etwas um wichtig genug für Nergal zu sein. Nur deshalb war er noch am Leben und bevor er nicht heraus gefunden hatte was ihn so wichtig machte, würde er nicht abtreten.

Ik'hril wartete ab, eigentlich war dies hier ja nicht sein Krieg aber er wusste genau was sein Herr mit ihm machen würde, sollte er sich vor den Kämpfen drücken. Auch wenn er diese Art des Zweikampfes hasste. So offen und fast vollkommen ausgeglichen. Verachtenswürdig! Zuerst wartete er ab, besah sich die Situation und ließ die wirklichen Sith den Anfang machen. Doch die feindliche Fraktion sah auch in ihm einen Feind den es zu bekämpfen galt und so hatte einer der Schüler schon bald an ihm Interesse gefasst.

„Dich leg ich zum aufwärmen um!“

Zum Glück schien das große Maul die stärkste Waffe des Schülers zu sein, denn außer dem Lichtschwert in seiner Hand schien er nicht sehr gut für den Kampf gerüstet. Schon allein seine Kampfhaltung verriet Unerfahrenheit.

"Pass auf das du nicht überhitzt..."

Das ließ sich er Sith nicht zweimal sagen und stürmte in üblicher Mandalorianer-Manier nach vorn. Unbeholfener Wicht. Doch Ik'hril musste vorsichtig sein. Er wusste das er überlegen war, das aber nur solange wie die anderen nicht wussten was er wirklich vermochte. Es war der Überraschungseffekt der ihn soviel stärker als die meisten anderen Schüler hier im Raum machte. Und so würde er Anfangs das fast hilflose Opfer spielen um dann zuzuschlagen. So war es kaum verwunderlich das er erst einmal den Rückzug antrat. Und damit war er nicht der einzige. Auch ein anderer der Schüler schien sich dieser Taktik zu bedienen, allerdings verließ dieser gleich das Schlachtfeld was Ik'hril wohl das Leben kosten würde. Sofort zeigte die Lichtschwertklinge des Gegners ihre zerstörerische Wirkung und zerlegte alles was ihr in den Weg kam. Selbst das härteste Metall wurde geschnitten wie als wäre es aus Wasser. Kurz überlegte der Anzat die Klinge der Jedi zu aktivieren, doch im selben Moment verwarf er diesen Gedanken. Er wollte sich gar nicht vorstellen was Nergal mit ihm anstellen würde, wenn die erbeutete Waffe Schaden erleiden sollte. Das er kein Lichtschwert von seinem Herren bekam, hatte er bereits erwartet. Schließlich war dieser der einzige im Raum, der um seine wirkliche Identität wusste und somit auch erahnen konnte, dass der Anzat kein Lichtschwert brauchte.

Ohne brauchbare Waffe war Ik'hrils Kampf auf das Ausweichen beschränkt und seine Strategie ging auf. Der Schüler vor ihm wurde immer überheblicher und siegessicherer. Das kranke Lachen aus seinem Mund sprach die selbe Sprache. Nun würde es nicht mehr lang dauern und ihm würde das Spiel über werden. Und wenn er es dann immer noch nicht schaffte den Anzat zu töten, würde der Zorn ihn übermannen. Und spätestens dann hatte er den Kampf schon verloren. Aber noch war es nicht soweit und so ging es weiter über Tische und um Theken und alles nur um der Plasmaklinge zu entgehen.


„Mit davonlaufen gewinnst du nicht!“


Ik'hril war zu stolz um auf diese Worte zu antworten. Außerdem war es unnötig weitere Energie ins Sprechen zu setzen. Dieser Schüler vor ihm war dem Tod geweiht und jedes weitere Wort wäre nur Verschwendung. Die wortkarge Art des Anzats brachte den gewünschten Erfolg, denn der Spaß den der Sith gerade noch empfunden hatte, wandelte sich langsam aber sicher in Frust. Frust darüber das er diesen vermeintlich leichten Gegner immer noch nicht zur Strecke gebracht hatte. Leider war er in seinem Blutdurst zu blind gewesen um zu erkennen das der Anzat nicht einfach nur auswich, sondern das jede seiner Bewegung genau geplant waren und er den Kampf dahin lenkte, wo er ihn haben wollte.

„Bleib stehen, Unwürdiger!“

Wie du willst...dachte sich der Anzat und stoppte von einem Moment auf den anderen direkt neben einem der massiven, schwach im Boden verankerten Tische. Es war an der Zeit zu zeigen das er nicht nur weglaufen konnte. Ohne seinen Feind aus den Augen zu lassen der nur noch wenige Meter entfernt war packte er den Tisch und riss ihn mit der ganzen animalischen Kraft die ihm zur Verfügung stand aus der Verankerung und warf ihn in Richtung des Schülers. Natürlich ließ sich dieser nicht von solch einem unhandlichen Wurfgeschoss treffen und seine Klinge zerteilte den Tisch so das ihn die großen Bruchstücke lediglich streiften. Doch Ik'hril war niemals davon ausgegangen den Schüler mit einem Tisch zu besiegen. Aber diese Aktion hatte ihm mehr als genug Zeit verschafft um sich hinter seinen Gegner zu befördern. Ein gewaltiger Schlag in den Rücken schleuderte den Sith gegen einige Stühle die mittlerweile schon in Mitleidenschaft gezogen worden.

Der Unerfahrenheit des Sith war es zu verdanken das er seine Waffe nur locker in der Hand gehalten hatte und bei der ersten Erschütterung verließ es diese und schlitterte über den Boden. Wie bei bei der Jedi so war Ik'hril auch diesmal hellwach mit seinen Gedanken und stand sofort neben eben jener Waffe und hielt sie nun in seinen Händen.

„Nimm deine dreckigen Griffel von meiner Waffe!“

"Ein weiteres Geschenk an meinen Herren, ich danke dir."

Mit diesen Worten verschwand das Lichtschwert dahin wo auch das Lichtschwert der Padawan versteckt war. Nun herrschten ausgeglichene Verhältnisse, wenn man das denn so sagen konnte und nun offenbarte sich das was Ik'hril schon von Anfang an wusste. Dieser Sith war noch nicht lange in der Ausbildung und seine Defizite im Kampf waren nur allzu offenkundig. Doch er hatte noch immer die Macht und das sollte der Anzat nicht vergessen. Genau aus diesem Grund ließ er keine große Pause entstehen sondern ging mit seiner ganzen Kraft auf den Adepten los. Dieser wusste nicht wie ihm geschah und hatte der Geschwindigkeit und Kraft des Anzats nichts entgegenzusetzen. Wie ein Gravball wurde er durch die Cantina geworfen wo er meistens hart an Wänden landete. Warum nutzte dieser hier nicht die Macht? War sein Meister törricht genug um zu glauben das er es auch ohne diese mystische Kraft schaffen konnte oder war er vielleicht noch gar nicht lange genug in der Ausbildung um die Macht einzusetzen? Dafür sprachen zumindest die fehlenden Kampfkünste. Es war dem Anzat eigentlich gleich den ob Macht hin oder her, sein Gegner war schon längst soweit um den Gnadenstoß zu erhalten. Schade nur das hier viele viel versprechende Lebensessenzen ungenutzt bleiben würde. Ein weiterer Schlag gefolgt von einem unsanften Griff am Arm der solang gedreht wurde bis ein deutliche Knacken Kunde davon gab das diese Extremität nicht mehr zu gebrauchen war. Ein lauter Schrei beglitt dieses Schauspiel noch bevor der Anzat ihm mit einem gezielten Schlag an den Kopf unterband. Der Körper fiel zu Boden wo der Fuß des Anzats das Gesicht des Schülers für immer umformte. Nur leider würde sich der Sith nie mehr daran erfreuen können.

Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Cantina | Nergal, Ario und etwas entfernt Alaine, Xander und Dennkin, 9 feindliche Sith
 
[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]​

Die beiden gewaltigen Flotten des Imperiums - die eine Seite unter dem Kommando von Grandadmiral Kratas und der Unterstützung der Mandalorianer und den planetaren Verteidigungseinheiten, die andere Partei gehörte dem Verräter Niriz und einige Kriegsschiffe des Sith-Imperiums - tauschten erste Salven im Orbit von Bastion miteinander aus. Man versuchte die Aufmerksamkeit vom Planeten auf die verteidigenden Einheiten zu ziehen. Zwischen den riesigen Kreuzern kämpften die Piloten der beiden verfeindeten Seiten um ihr Überleben. Darunter auch die Mitglieder der Elitestaffel “WolveSquad”, die mittlerweile einen ersten Vorstoß hinter die feindlichen Linien vorgenommen hatten. Dabei sind sie auf eine gegnerische Defender-Staffel getroffen. Nun war nur noch die richtige Taktik und das eigene Können wichtig, denn technisch gab es keine gravierenden Unterschiede.

Im Cockpit von Aiden Thiuro waren alle Vorbereitungen auf ein erstes Zusammentreffen mit dem feindlichen Tie-Defender getroffen. Die vier Piloten - wenn man ihn mitzählte - seiner Rotte hatten sich von ihren Kameraden gelöst um die andere Staffel auseinander zu reißen. Aidens blaue Augen visierten sein Ziel akribisch an. Er hatte mittlerweile von Laserkanone auf Ionenkanone gewechselt. Nun fehlte nur noch die Zustimmung seines Flügelmanns, Flight Officer Thyrius Nex. Der ehemalige Pilot an seiner Seite, der Chiss Drask, hätte nicht so lange gezögert - dies war ihm nun klar. Trotzdem störte er sich an diesem Umstand nicht sehr, denn die Entfernung war noch groß genug. Nex war noch ein Anfänger in dieser Staffel und musste sich an den Befehle von Aiden gewöhnen.

“Verstanden, Neun”, erklang plötzlich die Stimme des Staffelneulings über den privaten Kanal. “Habe dein Ziel anvisiert und bin bereit.”

Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht des Elitepiloten, verdeckt unter dem schwarzen Helm. Vielleicht stellten die beiden - Aiden und Thyrius - ein gutes Team dar. Sie hatten auf dem Flug nach Bastion keine Zeit gehabt um sich im Simulator etwas abzustimmen. ‘Nun ist die Bewährungsprobe also gekommen’, dachte sich der Rottenführer. Sein Daumen ruhte auf dem Feuerknopf. Immer noch schmolzen die Kilometer, die zwischen den beiden Wolve-Piloten und dem feindlichen Raumjäger standen. Plötzlich verwandelte sich das Fadenkreuz von einem roten Farbton in ein saftiges Grün. Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren betätigte Aiden den bestimmten Knopf. Auf einmal spuckte zwei der Kanonen blaue Blitze auf den feindlichen Tie-Defender. Der Jagdbomber, der auf Aidens Sensor als Wolve Zehn ausgewiesen wurde, wartete ein paar Sekunden und hetzte dann mehrere Salven an grünen Lichtgeschossen auf die schimmernden Schilde des gegnerischen Raumjägers.

Natürlich eröffnete der Feind ebenfalls das Feuer. Ein blauer Schimmer überzog das Sichtfenster von Wolve Neun. Verärgert verzog Aiden das Gesicht. Nun konnte er sich nur auf sein Gefühl und die Ansicht der Sensoren verlassen. Glücklicher Weise war die imperiale Elitestaffel etwas unterhalb der großen Kreuzer auf die feindliche Defenderstaffel getroffen. Nachdem das Ziel an den beiden Jagdbombern vorbei gezogen war zog Aiden den Steuerknüppel ruckartig zu sich ran. Anscheinend tat es Nex ihm gleich. In einer scharfen Kurve gingen die beiden Tie-Defender auf einen halsbrecherischen Verfolgungskurs. Wieder prasselten eine Mischung aus blauen und grünen Salven auf das gegnerische Schild ein. Plötzlich mischte sich der Flügelmann des Gegners, das Ziel von Nex, mit ein. Dabei bedrängte der zweite Gegner nun Aidens Flügelmann.

Zehn - hier Neun, ganz ruhig”, murmelte der Lieutenant über den privaten Funkkanal. “Wir kümmern uns gleich um diesen Kerl.”

Nex gab ein schlichtes Klicken als Antwort von sich. Aiden ließ eine Hand über die Armaturen gleiten um die Schilde wieder etwas auszugleichen. Danach stach ihm die Schildanzeige ins Auge. ‘Noch 87 Prozent - das reicht.’ Mit dieser Gewissheit stürzte sich der Pilot in die nächste Runde. Wieder prasselten mehrere Ionenschüsse auf die Schilde des Gegners ein. Auch der Flügelmann, Wolve Zehn, nutzte die Gelegenheit um ein paar Salven loszuwerden. Überraschend drangen die ersten Schüsse durch den löchrigen Schild des Verräter-Defenders. Es dauerte nicht mehr lang und statt dem teuren Tie-Modell war nur noch ein greller Feuerball zu sehen. Sofort sprang das Fadenkreuz auf das nächste Ziel über. Dieses Mal wurden die Rollen getauscht. Schnell wechselte Aiden von den Ionenkanonen zu den Laser. Dabei koppelte er die Kanonen auf Doppelschuss.


[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]
 
Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Cantina | Alaine, Xander und Dennkin

Alaines Augen wurden schmaler, verengten sich bis sie nur noch leichte Schlitze waren. Was zu jenem Reflex führte war Dennkin, dessen Gedankengänge ein Stück zu weit gingen für einen unbedeutenden Schüler. Eines war sicher, er war ein weit aus größerer Narr als er glaubte und er erlaubte sich Dinge, die er sich nicht erlauben sollte. Er konnte von Glück sagen, dass er das ein oder andere nicht offen aussprach, denn ansonsten hätte er etwas erleben können. Dass jener Adept nicht viel beigebracht bekommen hatte obwohl Zeit dazu gewesen wäre missfiel Alaine. Wenn auch Lüsoka daran schuld war. Sein Versäumnis ihm die Grundlegenden Fertigkeiten beizubringen war eine Schande. Scheinbar schien Dennkin nicht mehr gelernt zu haben als Folter und Bestrafung. Diese Art des Trainings führte zu reichlich wenig. Zum anderen allerdings war Alaines Bestrafung durchaus von Nöten gewesen, denn Dennkins kleiner Überfall auf die Warrior, war etwas gewesen, was sie nicht einfach hatte hinnehmen können. Zumal dies auch von Respektlosigkeit gezeugt hatte. Ein Schüler musst sich unterordnen, seinen ihm zustehenden Platz einnehmen. Die Rothaarige Sith war keine Folterherrin, die sich einen Spaß daraus machte einfach zu bestrafen nur um irgendwelche Gelüste zu befriedigen. Ihre Methoden waren streng und hart ja, aber keinesfalls für nichts. Trotz allem schien Dennkin wohl anderer Meinung zu sein.

Gleichzeitig allerdings war auch ein Stück weit von Eifersucht vorhanden, denn während Alaine sich mit ihrem Schüler sehr gut verstand und jene beiden ein Band besaßen, hatte Dennkin keines. Es war ein Band welches jeder Meister mit seinem Schüler besitzen sollte und es hatte mit Sicherheit nichts mit einem Verhältnis zu tun, was weiter ging. Die Einbildungsgabe war eine große wie man sagte und bei jenem hier war sie sehr ausgeprägt. Sein ganzer Charakter war eine einzige Baustelle. Getrieben von niederen Gefühlen wie Rache baute Dennkin alles darauf auf. Etwas anders zählte dabei nicht, die Hauptsache würde für ihn sein, er würde erhalten was er sich wünschte, wonach er sich sehnte und dies würde ihm zum Verhängnis werden. Zu Erkennen war kein einfaches Unterfangen, ebenso wenig wie über seinen Schatten zu springen, aber auch die Wahrheit zu sehen, sie zu verstehen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen war etwas, was viele einfach nicht schafften. Irgendwo war es die Warrior Leid sich mit Personen zu beschäftigen, die es nicht einmal schätzen noch es wert waren, weil sie glaubten alles besser zu wissen obwohl dem nicht so war. Dennkin gehörte zu ihnen. Das typische, starsinnige, sich nichts sagen lassen wollen. Gepaart mir Arroganz und falschem Stolz. Eine Mischung bei dem einem regelrecht schlecht wurde. Kritik verteilen können aber sie nicht einstecken wollen. Es gab viele verblendete, aber Dennkin war ein Extremfall. Alaine konnte nur den Kopf schütteln.

Letztlich erhob er sich unter schmerzen und wie es kommen musste so verstand er auch nicht was Alaine beabsichtigte. In einem Training wurde niemand getötet und sie wollte ihn ganz sicher nicht umbringen. Entweder hörte er nicht zu oder war wirklich so dumm. Alec hatte ihre Worte auch nicht ganz verstanden und die Sith fragte sich ob sie sich so kompliziert ausgedrückt hatte. Vielleicht! Vielleicht auch nicht, denn dies spielte nun keinen Wirkliche Rolle mehr, denn es kam erst gar nicht zum Kampf da sie gestört wurden. Nergal betrat die Cantina gefolgt von seinem Schüler (Ario) und einem weiteren Individuum (Ik’hril), dessen Aura nach kein Mensch war. Die Warrior nickte Nergal ebenfalls zu, dann wandte sie sich wieder den beiden Schülern zu, eigentlich um etwas zu erwidern, aber auch dies konnte sie sich sparen als Kämpfe losgingen und Dennkin kurz darauf ohne ein Wort zu sagen verschwand. Diesmal hatte er es zu weit getrieben. Seine Respektlosigkeit war das aller letzte. Manieren besaß er ebenso wenig und es blieb die Frage ob er überhaupt ein wirkliches Gehirn hatte. Vielleicht war es schon so vermatscht, dass es unbrauchbar wurde. Was auch immer es war, Alaine verzog leicht die Lippen.


„Das war es wohl mit dem Training, nachdem Dennkin so einfach verschwunden ist. Ein Fehler, denn er besser nicht gemacht hätte.“

Ihre Worte kamen in einem leichten Drohenden Ton heraus und ihre Worte sprühten Feuer.
Es gab Dinge, die man sich besser nicht erlauben sollte und es gab einen Punkt bei dem auch eine Alaine Aren einen Strich zog und nun war dieser gekommen. Gleichzeitig spürte sie in der Macht, dass Janem nicht mehr weit war, was bedeutete, dass die Kämpfe langsam ins innere des Ordens getragen werden würden. Also würden sie zurück in den Trainingraum kehren.

„Es ist fast soweit. Der Chiss ist nicht mehr all zu fern und dies bedeutet, dass wir in den Trainingsraum zurückkehren. Wenn die Kämpfe vorüber sind, werde ich, solltest du fragen haben alles erklären. Zuvor allerdings werden wir Dennkin auflesen. Du wirst mit ihm zu Lady Arica zurückkehren, ich habe noch etwas zu tun und schließe mich euch dann an. Sollte sie fragen, sage ihr, dass ich komme.“

Mit einem leichten nicken forderte sie Alec auf ihr zu folgen. Beide verließen ebenfalls die Cantina, traten hinaus auf die Gänge und Alaine folgte der Aura von Dennkin, welcher keinen wirklichen Vorsprung hatte und so dauerte es nicht lange bis sie ihn einholten. Alaine fasste ihn an der Schulter und drehte ihn zu sich herum.

„Du erlaubst dir zu viele Fehler Dennkin, den für die nächste Zeit bin ich deinen Meisterin und dies bedeutete, dass du in meiner Nähe sein wirst. Jetzt wo die Kämpfe langsam in den Orden getragen werden ist es für einen wie dich gefährlich hier herum zu laufen. Narr, du begreifst rein gar nichts. Dass Lüsoka dir scheinbar nicht mehr als Schmerz und Folter beigebracht hat bedeutete noch lange nicht, dass du mich mit ihm vergleichen kannst.

Wenn ich auch nicht rechtfertigen muss, dass du eine Strafe erhalten hast, so war es deine eigene Schuld und zum anderen frage ich mich ob dein Gehirn funktioniert. Scheinbar weißt es große Macken auf. Sobald die Kämpfe unter den Sith ihr Ende gefunden haben sprechen wir ausführlich und ich werde dir zeigen wie du mit einem Lichtschwert umzugehen hast. Bis dahin rate ich dir keinen weiteren Fehler zu machen oder aber du wirst die nächste Zeit auf der Krankenstation verbringen. Habe ich mich damit klar ausgedrückt!?“


Sie ließ eine kurze Pause einfließen um Dennkin Zeit zu geben über ihr gesprochenes nach zu denken, ehe sie weiter sprach.

„Du wirst Alec in den Trainingsraum begleiten und mit ihm dort zu Lady Arica stoßen. Ihr beide bleibt in ihrer Nähe bis ich zu euch komme. Ich sage dies nur ein einziges Mal Dennkin, sehe es als Befehl, denn wenn du dich weigerst kann dein Leben ein früheres Ende haben als dir lieb ist. Dann werde nicht ich es beenden sondern einer der Verräter hast du mich verstanden!?“

Einen weiteren Moment wartete sie bis dieser nickte und Alaine sicher sein konnte dass er verstanden hatte.

„Gut, dann geht und hütete euch davor Dummheiten zu machen.“



Mit diesen Worten wandte sie sich ab und schritt einen der Gänge entlang. Sie suchte die Aura des neuen, der sich als Nyantho ausgegeben hatte. Er hatte sich tiefer in den Orden hineinbewegt. Entweder aus Instinkt oder aus Klugheit, es war ihr Plan gewesen ihn aufzusuchen, doch nun spürte sie etwas, was ihr deutlich machte, dass sie jenes Unterfangen zurückstellen musste. Etwas anderes wartete auf sie.


Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Gänge | Alaine & Karskin

OP@Dennkin und Alec: Sorry hat jetzt erst geklappt mit schreiben. Wird aber besser werden. Der post ist ein wenig zeitversetzt und zusammengefasst, deshalb kümmern wir uns nicht groß im den Kampf in der Cantina.
 
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Gerade als Alaine den Versuch zu unternehmen schien, sich klarer auszudrücken, betrat eine neue Gruppe die Cantina und deren Augen und Ohren waren den Neulingen gewiss. Alec war noch nicht lange hier, doch die tiefe Schwärze des tiefhängenden Umhangs und der beinahe kriecherische Ausdruck auf den Gesichtern seiner Begleiter verrieten Alec, dass es sich bei ihrem Anführer (Nergal) wohl um einen mächtig bösen Sith handeln musste. Und auch seine spärliche Wahrnehmung in der Macht gebot ihm vorsicht, auch wenn jener Sith nicht mit seiner Macht protzig hausierte. Doch es dauerte nur wenige Momenten und ungeduldige Sekunden des Wartens auf eine neuerliche Erklärung, als die Schlacht von Draußen schließlich doch noch die Cantina erreichte.

Alles begann damit das der dunkle Sith einem in die Cantina-Gestürtzten geradewegs den Kopf an der Mauer zerschlug. Wie der Schädel so zwischen Hand und Wand zerschellte zog Alec in Gedanken seinen Hut vor jenem mächtig bösen Sith und seinem eigenen Instinkt, diesen so schnell als das erkannt zu haben, was er ist: Ein mächtig böser Sith.

Doch jener so kopflos in feindliches Gebiet Vorgestoßene, der sich nun über den Ausgang der Schlacht nicht länger den Kopf zerbrechen musste, war nur die Vorhut gewesen, denn promt waren ihm mindestens ein gutes Dutzend anderer gefolgt, die allesamt wie er ihrerseits wie Sith aussahen. Na toll, da war er, der Bürgerkrieg, oder Brüderkrieg, oder wie auch immer diese Kacke genannt wurde. War ja auch egal, welchen Titel diese Abschlachterei trug, jedenfalls hatte Alec nicht vorgehabt an ihr teilzunehmen. Er war hierher zu kommen, um mehr aus sich zu machen und durch die Macht eben an Macht ranzukommen. Simple Gleichung. Und wenn dafür ein wenig Arschgelecke nötig wäre, so war er bereit das nötige zu tun. Doch sich unter dem Banner einer dieser großartigen Psychos an der Spitze dieses Ordens verheizen zu lassen, hatte er eigentlich nicht vorgehabt.


"... shit ..."

murmelte Alec leise. Mit den Kämpfern kam auch das Chaos in die Cantina. Viele der anderen noch ebenfalls in der Cantina befindlichen Sith griffen in den Kampf ein, den der dunkle Sith mit den Herangestürmten begonnen hatte. Hektik und Panik waren in den Raum geströmt und ehe man sich versah, hatte sie Dennkin ergriffen, der Hals über Kopf Ausreiz genommen und aus dem anderen Eingang zur Cantina verschwunden war. Ihm folgten ein paar der anderen Sith, doch Alaine schien auch das nicht sonderlich zu beunruhigen. Sie hatte seit dem Angriff nicht in den Kampf eingegriffen und auch Dennkins Verfolgung schien sie nicht zu kümmern. Da sich Alec seinerseits bestimmt auch nicht um einen Kampf riss, äußerte er seien Verwunderung über das passive Verhalten seiner Meisterin nicht. Er tat vielmehr fast das Gleiche wie sie: Nichts.

Das Einzige, was Alaine im Moment aber zu bewegen schien, war Dennkins verschwinden. Sie war empört. Offenbar sah sie in seinem Rennen ums Leben Ungehorsam, doch wer stieg da schon noch durch. Mit bösen Worten über den Waldschrat und einer Aufforderung an ihren Schüler, ihr zu folgen, stiefelte sie von dannen und verließ einfach die Cantina.

Sie fanden Dennkin und Alaine trug ihm auf, Alec zu folgen. Sie hielt dem Waldschrat einen üblichen Vortrag und erteilte ihrem Adepten nun den Auftrag in den großen Trainingsraum zu gehen und dort zu Lady Arica zu stoßen. Alec wusste zwar nicht, ob er es im Moment für klug hielt, in die Nähe eines der drei nach der Macht-Greifenden zu kommen, doch waren sie bei dieser Arica immerhin wenigstens unter einem Gewissen Schutz, wenn sie Alaines Verbündete war. Außerdem steckte in Alec noch immer die leise Stimme, die es sehr interessierte, wer jene große Sith denn eigentlich war, hin oder her. Ohne weitere Worte verliße Alaine schließlich ihren Schüler und Dennkin und ging, wohin sie auch immer im Moment zu gehen für wichtig hielt. Alec besah sich den zerschundenen Waldschrat und konnte sich ein seufzen nicht verkneifen.


"Okay ... Dennkin ... du hast es gehört! Komm mit mir mit. Ich hab zwar keine Ahnung wo genau dieser große Trainingsraum ist, doch war ich immerhin schonmal in der Nähe der allgemeinen Übungsräume. Sollte also zu finden sein. Jedenfalls hälst du besser mit mir mit, da ich mich sicher nicht groß nach dir umdrehen werde, alles klar?"

Nun war seine Meisterin also verschwunden, an deren Geisteszustand Alec allmählich ernste Zweifel hatte, und er musste diesen wie überfahrenen Köter mit sich mitschleppen. Und überall schien nun Krieg zu herrschen. Hatte er sich sowas ausgemalt, als er hier angekommen war? Sicher nicht!

Zu Alecs Erleichterung sagte Dennkin, dass er durchaus wusste, wo jener große Trainingsraum war. Alec schnippte mit den Fingern und machte Scheuchbewegungen.


"Noch besser! Dann mal los! Du gehst voran."

In der Tat, noch besser, Dennkin vor sich die Gänge langgehen zu lassen. Allerdings waren die allgemeinen Maßstäbe ohnehin derzeit sehr niedrig. Insofern ...

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Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious

Das war nun wirklich nicht das, worauf Allegious nun die ganze Zeit gewartet hatte- ein plumper, arroganter und völlig fehlgeleiteter Sith betrat den Thronsaal. Er wirkte so klein und so hilflos, so groß seine Worte auch zu wogen schienen- umso kleiner wirkte er in seiner Statur. Allegious machte sich nicht die Mühe aufzustehen. Er hatte es nicht nötig. Dieser Sith, war so dunkel, wie ein Jedi wahre Macht kannte. Dieser Sith, war kein Sith. Er war eine Täuschung seiner Selbst. Eine geschickt inszenierte Blendung für sich selbst. Die "Macht" die er zu kontrollieren glaubte, war so behäbig. So schmalspurig und roh. Was war er schon im Vergleich zu Allegious. Janem schien eine Menge Angst zu haben, wenn er dererlei Fußvolk entsandte. Glaubte er Allegious schwächen zu können, dann hatte er sich getäuscht. Glaubte er daran, Zeit zu gewinnen, oblag er ebenfalls einer konstruierten Lüge. Vielleicht konnte Allegious diesen Krieger glauben lassen, Janem wäre der Feind. Das wäre ein zynischer Wandel von nicht-vorhandenem Schicksal. Die Speerspitze die Janem entsandt hätte würde sich dann gegen ihn wenden. Verrat. Der Weg der Sith. Ganz oben anstehendes, ehernes Gesetzt- absolut unantastbar. Wie seine Macht.

Oh, nein mein kleiner Krieger, ihr irrt. Ich habe damit gerechnet, dass der große Overlord seine Helotentiere vorausschicken wird. Und so steht ihr nun vor mir, nicht wahr, Darth Semus? He he he. Ihr wisst wie ich, dass der Herr des Thrones bereits diesen mit seinen Knochen in Beschlag genommen habt. Und ihr wisst auch, dass dies euer letzter Kampf sein wird. Ist das der Weg eines Sith? Sich für jemanden anderen zu opfern? Ha ha ha! Ihr habt den Weg der Sith nie verstanden. Verrat ist der Weg der Sith. Wenn ihr den wahren Weg der Sith beschreiten wollt, werdet ihr Janem bekämpfen müssen- oder sterben. Der ganze Krieg war nur dazu da, heute, an diesem Tag hier zu sitzen. Er diente nur dem Zweck meiner Pläne. Selbst jetzt wo ihr zu den Stufen meines Thrones steht, und überlegt vor mir niederzuknien, entsprecht ihr meinem Absichten. Alles geschieht wie ich es vorhergesehen habe. Doch sagt mir, wie gedenkt ihr erfolgreich zu sein? Lasst es mich wissen, während ich mich an eurer Angst labe. Ihr stinkt geradezu nach Urin. Köstlich, Semus... Nur ein weiteres zerstörtes Leben. Zu meinen Stufen herab, sollt ihr sehen. Ha ha ha!

Das Lachen ging in einem Gewitter unter, wobei der Donner auszublieben schien und stattessen gleich ein Bltzeinschlag folgen sollte. Mächtige Verwirbelungen dunkler Seite schossen auf Semus zu. Der Krieger war in den ersten Millisekunden sichtlich bemühte seine Verteidigung aufrecht zu erhalten, aber er war einfach zu schwach. Allegious durchbrach seinen plumpen Versuch und bohrte sich mit all seinem Hass und seinem Zorn in die Zellen des Kriegers, der nicht etwa mutig- sondern dumm gewesen war, alleine ohne seinen Meister hierherzukommen. Ein Schrei entfuhr seinen Stimmbändern, wollte aber nicht zu Allegious vordringen zu laut war das Werk der dunklen Seite zu Gange, als dass er es vermocht hätte dieses Treiben zu übertönen. Semus Körper begann sich zu krümmen, unweigerlich begannen seine Muskeln ihm den Dienst zu versagen, als sie anfingen sich in Krämpfen heftig zu schütteln. Erneut erschallte Allegious Lachen, er fühlte sich stärker denn je, das Leid des Kriegers berauschte ihn. Er wollte mehr von seinem Leid. Dann- verebbte der Strom tödlicher Macht abrupt und Allegious ließ sein Lachen ausklingen. Noch war es nicht an der Zeit für Semus zu sterben. Eine kleine Weile noch...

Habt ihr genug Semus? Geht zurück zu eurem Meister und sagt ihm dass ich auf ihn warte, und dann versteckt euch im Schatten seiner Macht. Bis auch diese Säule in sich zusammenfällt. Aber ich bin mir sicher ihr könnt eine Weile vor meinen Häschern untertauchen. Angst führt zur dunklen Seite, wißt ihr? Vielleicht werdet ihr so doch noch mal ein ernstzunehmender Gegner. Ha, ha, ha!

Die Situation war eine äußerst paradoxe. Janem befand sich nun mehr im Orden. Deutlich spürte er die Macht die von seinem einzigsten, ebenbürtigen Kontrahenten ausging. Janem war der einzigste Gegner, den es zu töten lohnte, da dieser annähernd an sein Potential herankam. Und anstatt einer andauernden Meditation, nahm er sich dieses kleinen Gewürmes an. Allegious spürte den Zorn und die Wut in diesem Mann gären wie in einem riesigen Bottich. Und doch würde ihm selbstder größte Katalysator nichts helfen, seine Wut derartig gedeihen zu lassen, um Allegious gefährlich zu werden. Allegious hatte den Tod des Mannes kommen sehen, als dieser den Thronsaal betreten hatte. Es war unausweichlich. Es war Bestimmung- nicht die der Macht- sondern der von Allegious selbst, dass es so kommen sollte. Allegious erhob sich und blieb einen gefühlten Moment lang stehen und schaute auf den am Boden liegenden Krieger. In der Position fühltesich sein Gegner noch erbärmlicher an, als ohnehin schon. Das ruhige und tiefe Atmen von Allegious ertönte gleichmäßig. Langsam und bedächtig schritt er die wenigen Stufen vom Thron herab und begab sich in die Nähe seines Gegners. Er zog sein Inquisitor-Schwert, eine Klinge die seiner Macht eigentlich schon garnicht mehr gerecht wurde und nur aus Hohn und Spott gezogen wurde um Semus vor Augen zu halten wie wenig Macht es bedurfte, ihn zu vernichten. Mit der Klinge stieß er Semus an, der gegen einen instinktiven Reflex des Zuckens ankämpfen mußte- zu dem Erstaunen des Noghri's gelang das ihm sogar.

Dann fiel Allegious eine Präsenz auf, die er seit langem nicht mehr so bewußt wahrgenommen hatte. Taral war anwesend. Er hatte sich getarnt und doch wußte Allegious mittlerweile die Position des uralten Wesens einzuschätzen. Er wartete- und lauerte. Ein Zucken durchfuhr nun wiederum die Mundwinkel des Executors aber er mahnte sich selbst zur Gelassenheit. Taral würde ihm die Beute nicht wegnehmen- dazu war er im Augenblick seines endgültigen Triumphes viel zu schwach für den Mann, der einst unter Phollow seine Lehren begonnen hatte. Also beließ er es dabei, den Blick weiterhin auf seinen Kontrahenten gesenkt zu haben.


Ich mache euch ein letztes Geschenk, Semus. Ihr sollt wissen was die dunkle Seite wirklich ist. Seht euch Janem an. Euren Meister. Ist er doch ein Sklave der dunklen Seite, keineswegs jedoch ein Meister wie ihr es wollt oder ein Herrscher wie er es will. Die dunkle Seite benutzt ihn. So wie sie es seit jeher getan hat. Und nur selten bricht einer aus dem Kreislauf von Wahnsinn und Tod hervor und ordnet die Gesetzmäßigkeit wieder. Janem dient ihr- ich beherrsche sie. Ihr könnt weglaufen und euch verstecken, ihr könnt hier und jetzt sterben- oder beginnen die Wahrheit zu erkennen. Schaut in euch und euer Herz wird euch die Wahrheit zeigen, mein Schüler...

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Semus
 
°°Bastion - Sith Orden – Cantina°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Alaine, Dennkin, Xander]

Eine bessere Antwort seines Meisters auf seine Frage hätte sich Ario nicht wünschen können. Ein Sklave! Ik'hril war ein dreckiger Sklave, ein niederes Wesen, welches keine Aussichten auf größere Taten hatte. Das Gemüt des jungen Adepten war voll und ganz befriedigt. Ik'hril stand unter Ario und bei Bedarf sogar unter seinem Befehl. Besser hätte es nicht kommen können und der Triumph steigerte die Missachtung, die Ario dem Sklaven gegenüber brachte.

Zuvor schon hatte sich Ario an den Kämpfen gelabt. Zwar waren es „einfache“ Soldaten gewesen, doch die Masse hatte die Herausforderung dargestellt und allein die Tatsache mächtiger zu sein als die Soldaten des Imperiums, oder von wem auch immer war eine Genugtuung gewesen. Und nun tat Nergal Kund, dass der Krieg der Sith nun auch endlich den Orden erreicht hatte. Die Vorfreude stieg, ebenso wie die Nervosität. Gleich ob sie gegen eine völlige Übermacht anstürmen würden oder nur ein einzelner Adept sich ihnen in den Weg stellen würde. Der Enthusiasmus Arios würde in keinem dieser Fälle gebremst werden.
Nun war nur es die Nervosität die von seinem noch jungem Alter zeugte, doch auch sie war bald vergessen. Wieder suchte der Adept das Band zur Macht. Und wieder erwachte das Verlangen sich der Dunklen Seite zu bemächtigen, doch Ario behielt wie bisher die Kontrolle über sich. Der Wunsch allerdings blieb und wurde von Stärke und Glücksgefühlen begleitet. Direkt wurde seine Wahrnehmung von der Dunklen Seite überrollt. Es war als käme eine Wand auf ihn zu, der er sich nicht entziehen konnte, welche er aber auch nicht genauer betrachten konnte, ein Schleier gebündelter Macht. Er konnte sie ebenso wenig lokalisieren wie bestimmen, aber es musste sich um den „Besuch“ handeln von dem Nergal gesprochen hatte.

Es kostete ihn alle Aufmerksamkeit sich auf sich selbst zu konzentrieren, doch nach einigen Augenblicken gelang es ihm, den Haufen von Auren die auf ihn zu kamen in seinem Bewusstsein ein wenig bei Seite zu schieben. Nun konnte er sich dem Kontrollieren seiner neu erlernten passiven Fähigkeiten Widmen. Wie erhofft waren seine Barrieren und Schleier vollkommen fehlerfrei, soweit er das beurteilen konnte und was seine eigenen Fähigkeiten bisher her gaben.

Wie gedacht ließen die feindlichen Sith nicht lange auf sich warten und betraten die Cantina. Ario zählte 13, sie waren also zahlenmäßig überlegen. Die Stärke und Ränge der Einzelnen vermochte er nicht zu bestimmen und so galt dies nun durch die kämpferische Tätigkeit heraus zu finden. Der Erste entpuppte sich als allgemein zu schwach, denn Nergal beendete seine Existenz innerhalb weniger Sekunden an einer massiven Steinwand. Diese Handlung hatte alle Fronten geklärt und es bestand kein Redebedarf mehr. Der Raum erstrahlte in einem kraftvollen Rot, nachdem so ziemlich jedes Lichtschwert sein gewohntes Summen zum Besten gab.
Es durchflutete alles und jeden, doch besonders Ario genoss dieses Orchester des Kriegshandwerkes. Es pumpte Adrenalin in seinen Kreislauf und ließ ihn ungeduldig werden.
Und schon war das Warten vorbei, zwei der Vordersten in der feindlichen Linie stürmten los. Sie hatten denjenigen im Visier (Dennkin), welcher hier noch vor kurzem beim Training seine Fracht bekommen hatte und Ario vom Vortag aus dem Trainingssaal kannte. Dieser jedoch ergriff sofort die Flucht und verließ die Cantina. „Feiger Dreckskerl, dich werden sie als erstes erwischen!!“
Der Gedanke konnte nicht viel weiter geführt werden, denn nun wurde auch Ario direkt in einen Kampf verwickelt. Die erste Attacke seines Gegenübers blockte er gekonnt ab und versuchte ihn auf Distanz zu halten. Im Augenwinkel konnte er wahr nehmen, wie sich Ik'hril ebenfalls einem Gegner stellen musste. Dieser blieb ebenfalls vorerst in einer defensiven Haltung und wich dem Sith gekonnt aus. Auf den ersten Blick mochte es wie unkontrolliertes Gestolper aussehen, doch nach kurzer Zeit konnte man merken das der Sklave, obwohl er keine Waffe besaß den Kampf und dessen Art bestimme. Beeindruckend für so einen Nichtsnutz, dennoch würde er für Ario keine Gefahr darstellen, auch wenn man ihn anscheinend nicht unterschätzen sollte.

Nergal schien in diesem Kampf nicht wirklich auf zu gehen, zumindest hatte Ario schon mehr von seinem Meister gesehen. Hinter diesem erschien am Eingang der Cantina die Twi'lek, welche sich kurz vorher auf dem Weg zurück zum Orden noch dem Meister-Schülergespann angeschlossen hatte. „Unterstützung, sehr gut.“
Die Rothaarige(Alaine) und ihr Schüler(Xander)hatten sich ebenso wie der andere Feigling aus dem Staub gemacht und waren einfach davon marschiert. „Und so etwas nennt sich Sith.“ Dieses Gesindel entzog sich einfach so einem offenen Kampf mitten im Orden. Das nannte man hier also die Loyalisten. Für Ario hatte dieser Begriff wahrlich eine andere Bedeutung. Und nun dachte er langsam zu verstehen, warum Nergal nicht viele Informationen über den Krieg und deren Parteien preisgegeben hatte. Aber dies war ein anderes Thema, sollten sie doch fliehen. Es war ein Zeichen von Schwäche, gleich welcher Rang sie schmückte!

Ein weiter Schlagabtausch folgte und Ario konnte sich ein Bild seines Gegners machen. Seiner war von weniger überheblicher Natur als der des Sklaven und seine Schläge kamen gezielt und stark. Doch Ario gelang es jedes mal einigermaße gekonnt zu blocken oder auszuweichen. Er hoffte inständig auf einen Fehler in den Attacken seines Feindes, jedoch leider vergeblich. Es galt also die Strategie zu ändern, denn so hätte der Kampf ewig weiter gehen können.
Dem nächsten Schwung des Lichtschwertes entging er mit einer Drehung nach Rechts, musste sich aber direkt wieder zurück werfen um nicht der Klinge eines weiteren Sith´s zum Opfer zu fallen. Nun hatte er es also mit zweien dieser Mistkerle zu tun. Der Neuzugang drängte direkt weiter auf Ario ein. Dieser, noch am Boden, konnte die rote Klinge nur knapp vor seinem Kopf mit seinem eigenen Lichtschwert abstoppen, während die aufeinander treffenden Klingen rote Funken über Arios Antlitz versprühten. Ein gezielter Tritt, brachte den Sith über ihm zu Fall und er hatte genug Zeit sich wieder aufzurichten. Der Zweite kam jedoch trotzdem entsprechend schnell wieder auf die Beine. Durch reine Kampfkunst hätte Ario einen nach dem anderen durchaus überwältigen können, doch gegen Zwei gleichzeitig dürfte eine sehr schwere Hürde werden.
Um seinen Gegnern keine Chance zu geben, sich zu koordinieren, drängte er direkt auf sie ein. Ein Schwung von rechts wurde allerdings abgelenkt und im selben Augenblick musste der junge Adept den direkt folgenden Angriff des Zweiten parieren. Aus der Situation heraus, hatte er nicht den entsprechenden Stand und Halt und musste durch die Wucht das Schlages einige Schritte zurück weichen. Dieses Spiel würde er auf sehr kurze Dauer verlieren.
Nun war er wieder in der Defensive und seine Verteidigung glich eher einem hektischen Jagen nach Fliegen. Zwei Lichtschwerter zur gleichen Zeit zu parieren war kein leichtes Unterfangen. Ario suchte die Stärke in der Macht und rief sich die Feigen Sith ihrer Partei, die sich dem Kampf entzogen hatten ins Gedächtnis. Die Wut über ihr Verhalten, wenn dieses nicht sogar einem Verrat glich, machte er sich zu nutze, stärkte seine Muskeln und gewann etwas an Schnelligkeit. Sein nächster Angriff wurde an getäuscht, statt dessen benutzte er einen nahe stehenden Tisch als Sprungbrett um sich hinter seiner Kontrahenten zu befördern. Mit der Landung fuhr Ario Lichtschwert herum, doch seine beiden Gegner blockten den Schwung mit Leichtigkeit ab. Die Parade hielt ihn jedoch nicht davon ab, sein Lichtschwert weiter zu schwingen. Abwechselnd entsandte er jedem starke Schläge mit dem Lichtschwert. Sie wichen mit jedem Schlag ein Stückchen zurück und Ario erlangte überraschender Weise die Oberhand.

Das Tänzchen ging weiter und nun hatte der Kampf erneut einen Ausgleich gefunden. Beide Parteien griffen an und parierten die jeweiligen Attacken, von roten Funken begleitet. Einer der beiden Kontrahenten versuche Ario das Lichtschwert mit der Macht aus der Hand zu reißen, doch Arios Barriere hielt dem ohne weiteres Stand. Ein Triumph und ein Lichtblick, was wenn diese Beiden eben jene Technik der schützenden Barriere noch nicht vervollständigt oder gar überhaupt erlernt hätten. Doch bevor er dies austesten konnte, rollte schon eine Wand der Macht auf ihn zu. Beide feindlichen Sith hatten ihm einen heftigen Machtstoß entgegen geschleudert. Zu spät hatte er die kanalisierte Macht bemerkt. Sein Stand war fest, doch waren die Attacken zu stark und so schlitterte erst noch auf beiden Beinen über den Boden bis er schließlich abhob und einen Tisch durch die Landung in seine Einzelteile zerlegte. Schmerzen durch jagten seine Wirbelsäule, doch nun war nicht der Zeitpunkt um sich über Schmerzen zu beschweren. Ein kurzer blick rechts zeigte ihm, wie der Sklave gerade einen Tisch aus seiner Verankerung gerissen hatte und ihn seinem Gegner als Geschenk entgegen warf. Ario sprang direkt auf und verband die einzelnen Teile zu einem Puzzle. Das Lichtschwert in seiner Linken erlosch und seine Gedanken fokussierten sich voll und ganz auf das Kanalisieren der Macht in seinen Händen. Der fliegende Tisch wurde, wie Ario erahnt hatte, von einem Lichtschwert gespalten und in Zwei geteilt. Fast war der junge Adept mit ihnen auf einer Höhe und es fehlten nur weniger Meter zu seinen Kontrahenten.

Die Zeit verlor ihre Bedeutung und Ario konnte jede Bewegung, jede hundertstel Sekunde wahrnehmen. Kurz bevor der Tisch das Blickfeld zwischen ihm und den beiden feindlichen Sith durchkreuzte gab er zwei gezielte Machtstöße von sich. Ihre Größe war nicht von Bedeutung, das Ziel jedoch umso mehr. Die Angriffe trafen genau auf die Hände der Sith, welche die Lichtschwerter hielten. Wenn sie die Technik der Barriere noch nicht erlernt hatten, würde sie ihr Tod erwarten. Der Tisch kreuzte das Blickfeld und Ario setzt zum Sprung an. Die Sich wurde wieder frei und noch in der Luft bemerkte er, das Einer wahrhaftig seine Waffe hatte fallen lassen.
Mit Arios Knie bohrten sich, wie auch das Lichtschwert in dessen Brust, während dieser, die Augen weit geöffnet, zu Boden ging.

Der Zweite überrascht von dem Angriff konnte das eben Geschehen noch nicht wirklich begreifen und stand tatenlos da. Ario hingegen erhob sich langsam von der fischen Leiche, geschmeidig und tödlich. Sein Blick war voller Hass und der Gier nach mehr. Das rote Schimmern seiner Waffe gab dem Ganzen den gewissen Touch. Niemand würde ihn für einen sechzehn jährigen Jungen halten.
Ik'hril war ebenfalls zum Abschluss gekommen und hatte seinem Gegner den Gar ausgemacht. Jetzt erst wurde ihm klar, das dieser Sklave gerade einen Tisch geworfen hatte, aber er war kein Sith. Handelte es sich hier wirklich um einen Menschen? Wie auch immer, solche Fragen mussten warten.


„Nun bist du dran, doch du wirst nicht einen so schnellen Tod sterben, das lass dir gesagt sein!“

Das Bild war vollendet. Nun würde der Zweite dran glauben müssen, auch wenn Ario erahnte, dass dieser wohl schon einen höheren Rang als er selbst genoss. Letztendlich würde das Können entscheiden und so stürmten beide auf einander los.

°°Bastion - Sith Orden – Cantina°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Twi'lek-Warrior-Npc + 8 feindliche Sith]
 
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|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Darth Semus & Allegious

So entpuppten sich am Ende doch all die Irrungen und Wirrungen. Erwartungen und Vorstellungen wurden von Realität und Tatsachen ersetzt. Trotz seiner Vorbereitung durchbrach Allegious seine Verteidigung zu leicht und warf ihn zu Boden. Er hatte von dem Fortschritt des Noghri’s gehört, sich aber ein vollkommen falsches Bild von dessen Ausmaß gemacht. Die Geister der Ahnen mussten ihn hassen, bzw. verlassen haben, wenn sein Vordringen zu solch einem Ausgang der Geschehnisse führte. Mit jedem Wort, mit jeder Bewegung verstärkte sich der Hass auf den Halbmechanischen. Nichtsdestotrotz verpufften jegliche Versuche den Exekutor zu zermalmen. Er war zu geschwächt. Wieder einmal hatte der Noghri den Vorteil der Situation. Aber letztendlich zählte dies nicht, und es interessierte niemanden. Unverhohlen ließ der andere Sith seinem Hohn ihm gegenüber freien Lauf. Überheblich versuchte er den Yarkora zu bekehren, oder zumindest ihn zu belehren. Doch nicht er war es, der den wahren Pfad verloren hatte. Oder doch? Vielleicht war die Zeit der Sith, so wie er ihre Lehren verstanden hatte, schon längst vorbei. Der vor ihm Stehende war das Paradebeispiel. Ein erbärmlich klingender Husten löste sich aus der Kehle des Nichtmenschen, bevor er den Worten des Noghri begegnete.

"Verrat?! Der Weg der Sith? Nur der Weg der neuen Sith. Der feigen Sith. *hust*
Ihr glaubt tatsächlich Janem hätte mich geschickt? Er will euch für sich ganz alleine. Also musste ich schneller sein."


Seine Abscheu dem Exekutor gegenüber konnte man unverdeckt im Gesicht des Niedergeworfenen erkennen.

"Ich bin lediglich in die gleiche Falle wie all meine Vorgänger getappt. Ich habe euch unterschätzt. Eure immanenteste Stärke ist es euer Potential zu verbergen. Es ist euer Überlebenselixier." Ein trostloses Schnauben unterbrach die spärlichen Worte.

"Ihr werft mir Angst vor….?! In der Tat ist die Vorstellung euch auf dem Thron zu haben, ein Alptraum. Unter euch werde ich niemals dienen und eure Lehren werde ich erst Recht nicht anerkennen. Ihr habt nur aufgrund der Schwäche anderer überlebt. Dann sterbe ich lieber und nehme die Konsequenzen für mein Scheitern hin. Ich habe wenigstens die Courage, die ihr auf dem Todesstern für euer Versagen missen ließet." Nach all den Jahren in denen der Hass auf den Emporkömmling gewachsen war, würde er hier nicht einknicken. Er würde nicht vor Allegious im Staub kriechen. Die einen mochten es Dummheit nennen, die anderen nannten es Ehre.

Jedenfalls würde er es dem Noghri nicht zu einfach machen. Sein Körper war angeschlagen von verschiedensten Verletzungen, zuvorderst durch die Machtblitze seines Gegenübers. Dies war letztendlich irrelevant. Er würde vermutlich unterlegen, doch auch Verzweiflung war ein Weg zur Dunkelheit. Das Schwert noch ganz nahe wähnend, griff Semus nicht direkt nach dem Noghri, sondern auf den Boden unter ihnen. All seine Kraft, Verzweiflung und Wut projizierte der Yarkora in den Boden des Thronsaals und ließ ihn zu Füßen des Exekutors bersten. Um nicht zu fallen, musste der Noghri nach hinten treten, bzw. zur Seite springen. Kein wirklich effektiver Angriff, doch es verschaffte dem Warrior die Sekundenbruchteile, die er benötigte um aufzustehen und sein Lichtschwert kampfbereit zu machen. Fauchend fuhr die Klinge aus dem Griff und summte laut auf als der Angriffshieb gleichzeitig mit den letzten Worten Semus’ erfolgte:


"Wie ich bereits sagte: es endet hier und jetzt!" Einer von beiden würde gleich sterben, soviel stand fest.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Darth Semus & Allegious
_______________________________________________________________________________

Sith Warrior Darth Semus
"Bonecrusher"

Give in your anger! Be free!
 
[Bastion - Center - Kriegsgebiet - Ruine - Darth Draconis]

Blut spuckend erwachte der Dämon aus seinem Nachtmahr. Hass loderte in seinen Adern, purer Hass, doch zum ersten Mal seit seiner Ausbildung pulsierte auch ein weiteres Gefühl in ihm. Angst. Es war die Angst vor einem Gegner der viel stärker gewesen war, der wie eine Bestie durch seine eigenen Reihen gejagt war. Jetzt verstand Draconis wie sich die Truppen seiner Feinde fühlten wenn er durch sie durchschnitt, wenn er ihnen ihren Lebenssaft raubte und auf dem Boden vergoss.
Die Gewissheit dass der Kaleesh der zu seinem Albtraum wurde nun Tod war, erleichterte ihn nicht. Der Overlord hatte starke Gegner mitgebracht, noch jetzt erbebten seine Knochen beim Gedanken an das Aufeinanderprallen der beiden Lichtschwerter. Das er ihn umgebracht hatte, erschien ihm jedoch nur ein weiterer Beweis dafür zu sein, dass er bereit war die nächste Stufe zu erklimmen.
Die nächste Stufe die ihm noch mehr Macht bringen würde, doch musste er diesen Tag erst überleben bevor er sich sicher sein konnte, seinen Weg fortführen zu können. Um zu Überleben, musste er jedoch es erst einmal schaffen sich selbst zu heilen, nur so hatte er eine Chance.
Die Augen noch immer fest geschlossen nutzte er seinen Hass und nutzte die Heiltechnik die er beherrschte. Die wohlige Wärme die ihn umfing störte dabei fast den Gedanken an Hass der die Technik einer Energiequelle gleich antrieb. Seine Konzentration war geschwächt, seine Nerven lagen blank, doch durfte er sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Um keinen Preis. Das ferne Donnern der Kanonen versuchte er auszublenden, der Wärme des Feuers versuchte er durch die Abschirmung seiner Gefühlswelt zu trotzen. So aufs Innere konzentriert, heilte er seine Wunden, langsam aber gründlich. Dabei schaffte er es nur die Schnitt –und Schrapnellwunden zu heilen. Der Schmerz der ihm wiederfuhr wenn ein Metallsplitter sich aus seiner Haut herausschälte, bot ihm nur neue Energie zur Ausführung der Technik. Die Prellungen konnte er jedoch nicht heilen, er spürte wie die Behandlung einfach nichts ausrichtete weil sein Erfahrungshorizont noch nicht so weit war. Als die meisten Wunden verheilt waren, wusste er dass es an der Zeit war zu gehen.
Langsam stand er auf, darauf bedacht das Gleichgewicht zu halten und nicht zu stürzen.
Seine Augen mussten sich an die durch das Feuer hell erleuchtete Szenario gewöhnen, einen kurzen Moment als ein naher Triebstofftank explodierte hatte er das Gefühl seine Netzhaut würde verbrennen, doch schaffte er es sich von dem hellen Lodern zu entfernen ohne dabei tödlich zu stürzen. Sein Blick glitt dabei über den Horizont zu dem schwarzen Monolithen der hoch in den Himmel aufragte. Das Ordensgebäude. Es stand in Flammen.
Draconis Augen weiteten sich als er den Beschuss des Gebäudes war welches er seit einigen Jahren „Heimat“, wenn es für ihn einen solchen Begriff gab, nennen konnte. Ihm war klar dass er keine Zeit verlieren durfte, doch musste er sich auch gleichzeitig schonen. Hin und hergerissen entschied er sich doch zum gewagten Vorstoß, doch würde er sich sicherlich nicht durch die Massen von Soldaten und Droiden schneiden. Dazu fehlte ihm einfach die Kraft und die Macht. Doch wenn der direkte Weg nicht funktioniert und der Himmel in Flammen steht, gibt es nur noch einen Weg. Den Unterirdischen. So wurde Draconis bald fündig und fand einen Wartungszugang zu den unteren Ebenen Bastions, die schließlich in der Kanalisation mündeten. Durch diese Ebene würde er dann zu den Katakomben des Ordens kommen. Ein einfacher, wenn auch sicherer Plan, denn die Kämpfe waren sicherlich nicht so tiefgehend.
Ebene um Ebene stieg er tiefer hinab, immer weiter in die modrig stinkenden Ebenen unter der Oberfläche der imperialen Hauptwelt. Seine Hände drohten mehrmals an den schmierigen Treppengeländer abzurutschen, so traute sich der Krieger nicht hinabzuschauen, seine Höhenangst hatte er nie wirklich besiegt. Seine Hände zitterten, seine Beine drohten nachzugeben, doch der Gedanke an den Sieg war stärker. Wenn er hier nicht den Tod eines Narren sterben wollte, musste er sich zusammenreißen.

Als seine Füße festen, wenn auch nassen Boden betraten, sandte er ein Stoßgebet an alle Instanzen und Götter der Galaxis aus als Dank dafür dass sie ihn wohlbehalten auf festen Grund gebracht hatten. Wenn es etwas gab was er hasste, dann waren es seine Ängste.
Diese zu besiegen war jedoch nicht sein Ziel, zumindest nicht jetzt. Er musste zum Sith Orden, so schnell wie möglich. Die langen Gänge die sich dunkel vor ihm erstreckten wiesen keine Richtung an, doch konnte Draconis anhand der nachtmahrschwarzen Aura des Sith Ordens fühlen in welche Richtung er gehen musste.
So nutzte der Sith Apprentice die Macht um sich schneller voranzubewegen.
Gelegentlich traf er den ein oder anderen Mynock, manchmal sogar ein verschüchtertes Männchen, welches hinter einer Säule hervorlugte. Die Bewohner Centers die sich wie Maden in den unteren Ebenen von Bastion vor dem Krieg retteten. Draconis hatte keine Zeit sie zu beachten, er musste in den Orden, dessen Katakomben nun durch eine dicke Steinmauer von ihm getrennt wurden. So zögerte er nicht lange und rammte zwei seiner Lichtschwerter in die Wand und fing an sich seinen Weg durchzuschneiden, Stück um Stück, Meter um Meter hieb und stach er sich in die massive Duracret Mauer. SO gelangte er auch in die dunklen Katakomben, der Wechsel zwischen den schummrigen Gängen der Kanalisation und den Katakomben war schrecklich.
Sofort stürmten hyänengleich Tausende von Stimmen in seinen Geist, alle wollten sie ihn zu wahnsinnigem reizen, Sachen die ihn töten oder auf das geistige Abstellgleis bringen würden.
Sich zwingend stets einen Fuß vor den anderen zu setzen wiedersetzte er sich den Stimmen. Er war noch nicht in den tiefsten Ebenen der Katakomben, das Ordensgebäude reichte noch weiter in den Schlund Bastions, doch fand er die Manifestationen der dunklen Seite bereits hier grauenhaft verführerisch. Sie umschmeichelten seine Sinne, zogen ihn an, doch versuchte sich Draconis verzweifelt dagegen zu wehren.
Schlussendlich schaffte er den Weg aus den Katakomben heraus und stolperte von einer Hölle in die nächste.

Um ihn herum überall Blut und Tote. Der Orden war ein hart umkämpftes Gebiet, sodass Darth Draconis sein Lichtschwert Dragnipur schnell zur Hand hatte und zündete. Er stürmte voran, musste den Orden verteidigen, so wie sein Befehl gelautet hatte. In solchen Stunden galt es das Fundament für die Gunst des späteren, wenn sie siegreich sein würden, Imperator zu schaffen. Blitzschnell bohrte er sich durch zwei Droiden die ihm entgegenkamen ihn jedoch nicht zuordnen konnten. Danach wurde Draconis mit dem Schatten wieder eins. Er verbarg sich in der Macht und schlich durch den Orden, auf der Suche nach weiteren Truppen oder gar Sith die er töten konnte. Er wollte jedoch nicht mit offenen Armen in jede Gruppe hineinlaufen sondern gezielt Angreifen und Verschwinden da er alleine zu schwach war um viel ausrichten zu können, so konnte er mit vielen kleinen Streichen den Baum schlussendlich auch fällen.
Seine Taktik sollte jedoch nicht aufgehen, denn seine Sinne nahmen die wohlbekannte oder doch fremde Machtaura eines Siths war, des Siths dem er in der Trainingshalle begegnet war, jedoch nicht angesprochen hatte. Es war die Aura die er auch vor Jahren noch mit seinem Meister auf der Nir’taj getroffen hatte. Er war einer der ihren. Dort würde er mehr ausrichten können. Die Nackenhaare seiner tätowierten Haut richteten sich auf bevor er die staubigen, schwarzen Haare schüttelte. Er bewegte seinen schwarzweißen, mit getrockneten Blut besudelten Körper zu dem Ort aus dem er die Aura vernahm, beinahe als würde er einer Motte gleich dem Licht hinterher jagen.
So brach er in den Raum hinein, mitten ins Kampfgeschehen wo er einem Sith das Lichtschwert direkt in die Magengrube jagte. Ein Schlagabtausch später entledigte er einen der Sith seiner Hände bevor er ihm das Lichtschwert durch die linke Augenhöhle stieß.
Auf dem Absatz kehrt machend, sah er einen Sith der einen Adepten umrammte, und über diesem stand. Draconis ergriff die Gelegenheit, der Sith war abgelenkt, sodass er diesem den Kopf mit einem schwungvollen Schwertstreich vom Rumpf trennte und mit seinen machtveränderten Augen zu dem menschlichen Adept (Ario) hinabstarrte.


“Du schuldest mir was, Made.“

Da er jedoch nicht wie der Sith enden wollte den er gerade getötet hatte, duckte er sich und ging in Kampfposition bevor er einen Schwertstreich mit einer Parade ablenkte und dem feindlichen Sith, einem Muun, einen Arm abschlug. Das Epizentrum der starken Aura war auch bald in Form eines Sith von riesigen Ausmaßen ausgemacht. Der Hüne stand einfach da, mit vor der Brust verschränkten Armen. Neben ihm kämpfte ein Twi’lek, der ebenfalls stark war, wenn auch nicht so stark wie die mysteriöse Aura des Sith. „Wer bist du, und wieso kannst du da einfach so stehen, dem Auge eines Sturms gleich?“
Ein weiterer Blick verriet ihm das Lady Aren ebenfalls anwesend war, er hatte sich also einer schlagkräftigen Truppe hier angeschlossen da beide Sith stark in der Macht waren. Er hoffte nur, dass die Macht auch mit ihm sein würde.
Draconis konnte gerade den Gedanken zuendedenken als er einen weiteren Schwertstreich abwehren musste und in einen Schwertkampf verwickelt wurde während acht weitere Sith den Raum betraten...


[Bastion - Center - Kriegsgebiet - Sith Orden - Cantina - Nergal, Twi'lek Sith Warrior, Ik'hril, Alaine, Dennkin, Xander, Ario, Darth Draconis und 14 feindliche Sith]
 
[Weltraum vor Bastion - Flotte des Oberbefehlshabers der Imperialen Streitkräfte – ISD II Accuser of Light - Brücke] Brückencrew, Jade und Elysa

Die Minuten verstrichen beinahe zaghaft, ungewollt einem großen Schweigen gleich und eben jenes breitet sich auch auf der Brücke aus, als der Verband um die Accuser of Light sich den feindlichen Linien beständig näherte, noch bevor Kratas mit der Hauptflotte aus dem Hyperraum fiel. Die Intention der Vice Admiral war nicht der Feindkontakt – nicht ohne die Verstärkungseinheiten – es ging ihr lediglich darum, Niriz Flotte in eine Kampflinie zu zwingen, Aufstellung zu nehmen. Das würde dem Großadmiral erlauben, seine eigenen Streitkräfte darauf einzustellen und die eigene Formation entsprechend anpassen.
Als schließlich weitere Sternenzerstörer, Kreuzer, Geleitschiffe unzählige Raumjäger und im Zentrum der gesamten Streitmacht die Intimidator aus dem Hyperraum fiel, verlangsamte ihr Verband die Geschwindigkeit drastisch, so dass sie nach wenigen Minuten in die Hauptstreitmacht absorbiert wurden und nun nicht länger ein ohne weiteres angreifbares Ziel darboten.

Zwischen der linken Flanke und dem Zentrum der Streitmacht fand man schließlich die eigene Position in der Kampflinie. Raumjäger bildeten einen Schutzschirm gegen feindliche Jagdmaschinen und insbesondere Bombern, denn diese waren die eigentliche Gefahr für Großkampfschiffe – von anderen kapitalen Schiffen wie Kreuzern und Schlachtschiffen einmal ganz abgesehen. Und davon hatte die Flotte der Verräter mehr aufzubieten, als der Kratastreue Verband – bloße Waffenstärke würde den heutigen Tag nicht gewinnen. Doch war es nicht genau die Art, wie die schlanke Corellianerin am liebsten in den Kampf zog – in Unterzahl, sich auf Mut, Geschick und den Verstand zu verlassen? Man konnte durchaus Selbstvertrauen und Hoffnung aus einer größeren Anzahl ziehen, doch ebenso konnte es zu Hochmut und leichtsinnigen oder provozierten Fehlern führen. Jede Schlacht hatte etwas – so fern und distanziert dieses Denken auch sein mochte – etwas von einer Partie Dejarik. Man lotete Schwachstellen des Gegners aus, um dann dort zuzuschlagen, oder konzentriere seine Angriffe auf eine bestimmte Figur, ohne die ein Sieg nicht länger möglich war. In diesem Fall waren das wohl zwei Personen auf Seite des Feindes: Niriz und Menari. Auf der anderen Seite, stand ihnen Nereus Kratas entgegen.

Der Blick auf die Holokarte entlockte Elysa ein feines Schmunzeln, Niriz hatte seine ursprünglich eingenommene Formation nicht verändert. Es war ein kleiner Schritt, aber man würde jeden Vorteil brauchen. Erst die Stimme Niriz, und der Hohn darin riss sie aus ihren Überlegungen, während ihre Gesichtszüge sich mehr und mehr verhärteten umso mehr Niriz sprach. Er wollte diesen Kampf und Großadmiral Kratas konnte nicht mehr tun, als ihm diesen begründet durch die Legitimation seines Ranges zu bieten und sich so den Thronräubern entgegen zu stemmen. Nereus Kratas hatte es aufrichtig versucht, doch jegliche Aufrufe zur Vernunft waren gescheitert und so oder so, würde es ein düsterer Tag für das Imperium werden. Dennoch konnte sich die Vice Admiral vorstellen, wie sehr dieser Tag, diese Entscheidung und dieses Gefecht an ihm zehren würde. Aber es war sein Los, und auch wenn sie ihm Empathie und Sympathie gegenüber hegte, konnte sie es nicht ändern, es gab vermutlich nur eine Person, die ihm den Rückhalt geben konnte, den er in dieser Situation benötigte. Hoffentlich war sie in seiner Nähe…

Während sich die Flotten aufeinander zu bewegten, schwieg die dunkelhaarige Offizierin weiterhin, nach wie vor die Holokarte studierend, diesmal glitt der Blick aus den braunen Augen nachdenklich gen Bastion und den dort vorhandenen Streitkräften – Chiss und deren Verbündete, Neimodianer mitsamt einer Streitmacht an Lucrehulk-Schiffen, welche durch ihre Raumjägerbestückung eine Blockade des Luftraums der imperialen Hauptwelt ausübten, dennoch kam in deren Linie ebenso Bewegung wie den imperialen Streitkräften. Nachdem sich Niriz Verband von Bastion wegbewegt hatte, um Kratas Angriffsflotte zu begegnen, näherten sich die Mandalorianer und nahmen erneut den Kampf auf.


„An alle Schiffe weiterleiten: Wir nehmen uns erst die leichten Ziele raus, hohe Priorität für alle feindlichen Geleitschiffe in Waffenreichweite, wir müssen ihr Antiraumjägerpotential ausdünnen. Der Reliant (ISD) fällt die Aufgabe zu feindliche Eskorteinheiten deren Schilde zusammengebrochen sind zu ionisieren. Sekundäre Ziele sind alle Schiffe ab Kreuzergröße und aufwärts, Feuern nach eigenem Ermessen, dennoch keine gezielte Freigabe für Ionenkanonen auf diese Schiffe, feindlichen Großkampfschiffen bieten wir die Kapitulation an.“

Kreuzer oder Sternenzerstörer zu ionisieren würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen, ebenso war ein rasches Ausschalten der feindlichen Eskortschiffe von hoher Priorität um unterstützt durch die Eigenen. Über kurz oder lang eine Raumjägerüberlegenheit zu etablieren, um dann die feindlichen Kreuzer mit gefährlichen Torpedosalven zu beharken. Das zumindest würde in ihrem eigenen Zuständigkeitsbereich der Schlacht eine massive Rolle spielen, waren die Dark Throne (ISD II), die Mantis (VSD II) als auch die Beholder (VSD II) und Geleitschiffe ihrem Verband zwar etwas an Feuerkraft unterlegen, aber ein schneller Vorstoß, der sie in den Rücken der feindlichen Linie brachte, eröffnete neue Möglichkeiten in der Schlacht. Man konnte damit die rechte Flanke Niriz zum Schwanken und auch zum Einsturz bringen, gen Bastion vorstoßen, was erneut eine Reaktion vom Hochadmiral erforderte, und ihn generell in eine Position brachte, in der er nur reagieren konnte und musste. Die Initiative auf ihrer Seite zu haben, bedeutete Elysa soviel mehr als eine Übermacht.

Frontgeschütze erwachten und ein Feuersturm brach zwischen den Linien los, ein Ehrfurchtgebietender Anblick, dessen tödliches Schauspiel zerstörerischste Kräfte aufeinander losließ und nur die Energie- und Partikelschilde hielten fürs Erste den Tod ab, welche mit jeder Turbolasersalve an ihren Pforten kratzte.


„Captain, machen sie uns zum Hauptziel für die Dark Throne(ISD II) und die Mantis (VSDII), die restlichen Schiffe, sollen sich nach den Eskorten auf die Beholder (VSDII)konzentrieren. Die Novastaffel (Raketenboote) soll kurz vorm zusammenbrechen der Schilde der Beholder von der Majesty (Eskortträger) starten und einen Torpedoteppich über die Aufbauten des Sternenzerstörers legen. Das macht uns den Weg frei, um mit den ersten leichten Einheiten durchzustoßen, um dem Rest in den Rücken zu fallen.“

Niriz Streitkräfte waren sicherlich zu erfahren, um sich dadurch aus dem Konzept bringen zu lassen, geschweige denn um in Panik zu verfallen und dennoch wäre es äußert hilfreichen, wenn die beiden anderen Sternenzerstörer die ihren Schiffen gegenüber standen, nicht so wie es die Accuser of Light tat, ihre Schilde an einem Punkt verstärken konnten, um dort den zerstörerischen Energien so gut es ging entgegen zu wirken. Man musste nur lange dem Feindbeschuss widerstehen, und diese Aufgabe fiel nun mal dem besten Schiff ihres Verbands zu.

[Weltraum vor Bastion - Flotte des Oberbefehlshabers der Imperialen Streitkräfte (Zwischen der linken Flanke und dem Zentrum) – ISD II Accuser of Light - Brücke] Brückencrew, Jade und Elysa


ISD II Accuser of Light [Schilde: 100 Prozent] (überbleibt Jade – ihr Schiff :braue )
ISD Reliant [Schilde: 97 Prozent]
VSD Warden [Schilde: 98 Prozent]
DREAD Fortitude [Schilde: 99 Prozent]
ESCORT Majesty [Schilde: 100 Prozent]
STRIKE Resolute [Schilde: 98 Prozent]
INT Bloodlust [Schilde: 100 Prozent]
LANCER Insurrection [Schilde: 100 Prozent]
NEB Redeemer [Schilde: 96 Prozent]
NEB Banisher [Schilde: 99 Prozent]
GUNBOAT Exemplar [Schilde: 100 Prozent]
GUNBOAT Diligance [Schilde: 100 Prozent]
 
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[Capital City: Center – Sith-Orden – Cantina] – Nergal & Ario & Ik'hril + Alaine, Dennkin, Xander + 12 feindliche Sith

Nergals Erheiterung über das was in dem Anzat vor sich ging, schlug sich in einem kaum zu sehenden Grinsen nieder, welches seinen rechten Mundwinkel umspielte. Die Überheblichkeit die diese Rasse von Haus aus empfand war so groß wie die der Sith die sich heutzutage als die Spitze des Ordens schimpften. Aber bei dem Nichtmenschen waren solche Fehltritte noch nicht so bedeutend wie sie bei seinem Adepten tragisch wären. Denn der würde sich mit solcherlei Gedanken nicht lange an seiner jetzigen Position halten können. Gegenüber dem Sklaven konnte er allerdings mit Überheblichkeit um sich werfen. Spätestens wenn die beiden einen Kampf ohne Waffen bestreiten würden, würde Ario feststellen welche Kraft Ik'hril inne wohnte. Die heraufziehenden Kämpfe machten allem was bis vor Sekunden geherrscht hatte ein recht rasches Ende. Nergal verbuchte den ersten Treffer bevor es überhaupt los ging und sein Schüler, sowie der Anzat suchten sich ebenfalls einen Kampfpartner. Er, nur einen marginal fordernden Schlagabtausch mit einem vermuteten Apprentice eingegangen, warf ein Auge auf eben jene beiden. Bemerkte in der Macht wie sich einer der Adepten aus Alaines Umfeld löste und ebenfalls in den Kampf eingriff. Zufrieden landete der Großteil seiner Aufmerksamkeit wieder auf seinem Kontrahenten. Was schlecht für selbigen war, denn prompt hatte Nergal eine Verteidigung aufgebaut, die er noch weniger durchdringen konnte, als zuvor.

Während der Sith Meister die Stimmen in seinem Kopf gekonnt überhören konnte, parierte er einen von oben kommenden Hieb des Apprentice und trieb im im Anschluss, seinen massigen Körper leicht zur Seite drehend, die Faust die seine Waffe hielt in den Magen. Allerdings ohne mit der Lichtschwertklinge eine Verletzung in das Fleisch seines Gegners zu brennen.


„Und du willst einer von Menaris starken Anhängern sein? Für was hältst du dich? Den nächsten Exilis? Den kommenden Veyd'r? Einen Darth Semus oder Lord Kasr? Du bedeutungsloser Wicht wirst hier sterben und niemand wird sich an dich und dein Gesicht erinnern... außer mir und ich werde lachen. Über dich und deine Schwäche.“

Der rechte Fuß des Kriegers preschte vor, traf das Schienbein seines Gegners und nahm ihm seinen Stand. Ins taumeln geraten setzte er mit einem Machtstoß nach der seinen Kombatanten gegen die rückliegende Wand presste – allerdings nicht zu fest, Nergal wollte noch ein wenig mehr mit ihm spielen – und die Hünengestalt des Sith Meisters setzte hinterher. Während eben genau jener Bewegung fielen ihm genau zwei Dinge auf. Erstens:Alaine unternahm rein gar nichts und Zweitens: Ihn persönlich störte das auf einer gewissen Ebene sehr. Er hatte einiges von dieser Sith gedacht, gehalten und seine Meinung bestimmt schon fünf Mal geändert, aber er hätte nicht erwartet, das sie im Angesicht eines Kampfes, vor allem eines direkt und unmittelbar in ihrer Nähe stattfindenden Kampfes, tatenlos bleiben würde. Bevor er reagieren konnte, sprachen gleich sieben Stimmen zu ihm. Eine verlockend, eine andere kränklich und schwach, eine wieder andere tief und dumpf, eine teilnahmslos, eine andere voller Zorn, eine weitere verführerisch und die letzte so genüsslich, das es ein Wunder zu sein schien das sie nicht doch einem Hutten gehörte. Nergal fiel über seinen Gegner her, allerdings ließ er nicht die übliche Wucht walten, die normalerweise zu betrachten war. Es war lediglich die Spitze seines Lichtschwerts die immer wieder und wieder in den Leib seines Gegners fuhr, bis mit einem – für schwächere Gemüter mit Sicherheit ekelerregendem Geräusch – jener nachgab und zuvor zurückgehaltene Elemente des Körpers auf den dunklen Boden der Cantina verteilte...

Er selbst kümmerte sich nicht einmal im Ansatz darum. Die vor Zorn lodernden orange rötlich leuchtenden Augen des Sith starrten der so eben die Cantina verlassenden Alaine hinterher. Was erlaubte sie sich? Nicht das Nergal unbedingt Wert darauf legte das ein bestimmter Sith etwas bestimmtes Tat, oder er sonderlichen Wert auf die Hilfe von speziell Alaine legte, aber ihre Handlung war nicht mehr und nicht weniger als... nein. Ganz bestimmt nicht. Sie rannte einfach davon, die Möglichkeit das sie nur ging um den Kerl zu holen der eben noch mit ihnen vorgestürmt war, schloss er von vorne herein kategorisch aus. Besser gesagt: Nergal wollte sie nicht für so dumm und schwach erklären, wie sie eine solche Tat machen würde. Der Sith Meister machte nicht einmal den Versuch ihr mit seinen Sinnen zu folgen, oder sie aufzuhalten. Wozu auch? Er war nicht da um irgendwen auf seinem Weg zu korrigieren und ihnen die Wahrheit zu zeigen. Die Wahrheit gehörte ihm und eines Tages vielleicht seinem Schüler. Die anderen sollten sie sich wenn gefälligst ebenso selbst erkämpfen, wie er das getan hatte. Nergal kanalisierte seinen Hass, so sehr versunken in dieser schmächlichen Tat, deren er Zeuge geworden war, war jenes dunkle Gefühl in ihm immer weiter angewachsen. Er konnte spüren wie sich die eindrucksvollen Energien in seinem Körper, fern jeder stofflichen Natur zu sammeln begannen, wie die sieben Stimmen der Verdammnis erneut zu einem schrecklichen Chor anstimmten. In diesem Moment war nicht mehr der Orden der Nexus für die Dunkle Seite. Nergal wurde zum Nexus seiner eigenen Kräfte und allem was die Dunkelheit ihm geben wollte. Die Kräfte die nun in seinem Körper tobten waren immens und Nergal hatte nicht vor sie unverbraucht zu lassen, oder sie zu vergeuden. Seine organische linke Hand hob sich, einige Meter von einem Sith entfernt lösten sich mit einem das Mark erschütterndem Kreischen und Zischen violette Blitze von seinen Fingern. Verbrannten seinen Hass als Brennstoff für Schmerz und Strom und hinterließen nur rauchendes, kochendes Fleisch. Als diese Attacke verebbte sackte der Körper des getroffenen Zusammen und Nergal, der eigentlich nicht vorgehabt hatte seine Kräfte großartig zu verbrauchen, starrte – den Kopf noch immer unter seiner Kapuze verborgen – auf seine linke Hand.

Viel Zeit blieb dem Sith nicht, denn auch wenn seine Kontrahenten nicht an seine Macht heranreichten, so machte ihnen die zahlenmäßige Überlegenheit genügend Mut auch trotz verlustreicher Aktionen, weiterhin zu attackieren. Gerade jetzt, wo Nergal und seine Streiter noch einmal drei unterstützende Schwerter eingebüßt hatten und im Endeffekt zu viert gegen etwa acht oder neun Sith standen. Dieses Verhalten... diese Aktion würde Folgen für Alaine haben. Er war gewiss kein Lehrmeister für den einen rechten Weg der Sith, allerdings war diese Tat ein so abscheuliches Zeugnis des Verfalls der Sith. Nicht nur Stagnation, auch noch Flucht anstatt sich dem was kam zu stellen. Die blauhäutige Twi'lek war unterdessen an seiner Seite aufgetaucht.


„Wohin ist Lady Aren verschwunden?“ Zischelte sie zu Nergal, der ihr darauf auch keine Antwort geben konnte.

„Ich hoffe für sie, das es etwas wirklich wichtiges ist. Etwas sehr wichtiges...“

„Damit seid ihr nicht allein Lord Nergal.“

Stimmte ihm die Warrior zu und setzte ihren Kampf gegen einen weiteren gegnerischen Sith fort. Nergal indessen hatte gerade keinen Gegner. Wie es schien wagten sie sich nach seiner letzten Aktion und dem was sie zuvor schon gesehen hatten, doch nicht an ihn heran. Ironischerweise verdammte ihn das zu ähnlicher Tatenlosigkeit wie sie zuvor von Alaine zur Schau getragen worden war. Er allerdings hatte bis hierhin schon einiges geleistet. Ob sie sich schon beteiligt hatte in dieser Endschlacht tendierte in der Antwort jedoch stark gegen Null. Der Sith schüttelte jene Gedanken ab. Über solche Kindereien konnte er sich später noch Gedanken machen. Gerade hatte er es mit einer ganzen Horde Sith zu tun, die ebenfalls eine Beleidigung für das Antlitz des Ordens waren und ebenso getilgt werden mussten. Nergals suchende Blicke wanderten über die Gegner... wer würde sein nächstes Ziel werden? In dem Kampf der herrschte wirkte der mit schwarzem Stoff verhüllte Hüne wie eine Säule inmitten des Chaos. Beinahe hätte er es 'übersehen' was der Aura des sich nähernden Sith inne wohnte. Ein bekannter Funke. Etwas das er schon seit einigen Jahren nicht mehr gespürt hatte. Etwas, das er beinahe vergessen hatte. Es war nur ein Nachhall, doch es war unumstößlich der Abdruck von Ysim. Und diese Aura... rasend schnell flogen einige Bilder in seinem Kopf hin und her. Die Nir'taj. Das Flaggschiff der Ash'rak. Der Anführer der Jägereinheit des Ordens, die Folter die der verschollene Ysim an einer Twi'lek Jedi ausgeübt hatte und zuletzt, dessen Schüler. Aber der Name wollte ihm nicht mehr einfallen... wie auch immer, in dem Moment da er(Draconis) einen der Feinde erschlug, machte sich Nergal daran den auf ihn abzielenden Angriff abzuwehren. Sein Lichtschwert war binnen eines Liedschlags aktiviert und stieß die gegnerische Klinge mit purer Gewalt zurück. Der Sith fiel der Macht zum Opfer, die ihn – seine Barriere gegen Angriffe überwinden – nicht schützen konnte und er durch einen Machtstoß das Gleichgewicht verlor. Er fiel und war tot bevor sein Körper den Boden berührte. Das der Fremde,(Draconis) seinen Schüler errettet hatte, war Nergal nicht entgangen, abgelenkt von Tal'shia, die noch immer neben ihm weilte hatte er jedoch nicht die Zeit sich einen Gedanken dazu zu machen...

„Sie kommt nicht wieder.“

„Habt ihr tatsächlich darauf gewartet?“ Ihn erstaunte es doch sichtlich, das die Twi'lek so etwas sagte...

„Nicht wirklich. Es war mehr der Gedanke, dass sie sich damit einiges ersparen könnte.“

Diese Aussage und die Wahrheit die darin lag, machten schon viel mehr Sinn. Nergal schmunzelte und wand seinen Kopf zu den erneut in die Cantina stürmenden Sith. Sonderlich stark schienen auch diese nicht zu sein. Was vermutlich daran lag, dass die stärkeren Verräter allesamt in Richtung des Thronsaales ziehen würden. Daher waren diese Adpeten und vereinzelten Apprentice Horden kein Wunder. Im Hauptgefecht würden sie nur noch schneller sterben, vor allem wo der größte Teil der Sith unter dem Noghri in unmittelbarer Nähe des Thronsaales versammelt waren.

„Es wird Zeit, das wir uns dieses Gewürms entledigen...“

Auch wenn ein Kampf tobte, die Twi'lek erreichte das volle Ausmaß an Abscheu in seiner Stimme. Sie jedoch ließ das nur Grinsen und Nicken. In diesen simplen Gesten lag ebenfalls eine boshaftige Finsternis, die für das ungeübte Auge sich mit Nergal messen könnte. Der hatte sich wieder in den Kampf geworfen, sich nun allerdings nicht mehr zurückhaltend. In seinem Kopf tanzte noch immer das Bild seines Ziels hin und her. Er hatte sogar eine Rechtfertigung für dieses... ein wenig ungewöhnliche Vorhaben. Allegious hatte ihm etwas aufgetragen und damit würde er diesem Auftrag auch nachkommen. Mehr als einfach nur durch das abschlachten von Sith, wenngleich es sicher amüsant werden würde. In einer Hand das Lichtschwert führend packte die andere den Arm des Feindes und drückte ihn weg, dreht das Handgelenk einmal komplett in die falsche Richtung und löste die so über zwei Jahrzehnte andauernde, enge Verbindung zwischen Körper und Bein seines Gegners. Der ging einen weiteren Schrei ausstoßen zu Boden und der Sith schnippte einmal kurz mit seiner Klinge und widmete sich dem nächsten Gegner... verwarf den Gedanken, zückte sein zweites Lichtschwert und sprang gleich drei an. Irgendwann mussten sie hier ja fertig werden...

[Capital City: Center – Sith-Orden – Cantina] – Nergal & Draconis & Ario & Ik'hril + 14 feindliche Sith
 
Bastion - Center - Sith Orden - Gänge des Ordens - Dennkin

Dennkin hatte nun endlich gesehen was geschieht,wenn man sich ZU SEHR seinen Emotionen hingab.Man wurde unvorsichtig.Der Adept,der ihm beinahe das Leben genommen hätte,wurde unaufmerksam und raste vor Wut und wollte nur seinen gefallenen Kameraden rächen.Er war so ausser sich und Drosch so auf Dennkin ein,dass er alles andere um ihn herum vergas.So wurde er ohne Probleme von hinten niedergestreckt.
Dennkin sollte vielleicht wirklich lernen sich etwas mehr zu kontrollieren.

Dann als er die Cantina beinahe erreicht hatte,sah er seine Leihmeisterin und ihren Adepten.
Dennkin wusste bereits was kommen würde als er Alaine und Alec auf sie zukommen sah und selbstverständlich wurde er wiedereinmal zurecht gewiesen.
Es war keine Schwierigkeit für Dennkin auszumachen dass Alaine und Alec scheinbar nicht großartig gekämpft hatten.Sie waren vollkommen gelassen ,ausgeruht und hinter ihnen hörte man noch immer Kampfeslärm aus der Cantina schallen.

Ich habe immerhin einen Feind eleminiert und nicht tatenlos herumgestanden

Er war sich sicher,Alaine würde wieder seine Gedanken lesen,sollte sie doch.Schließlich hatte er etwas vollbracht.

Dann sagte Alaine sie müsse verschwinden,wer weiß wohin.Alec und er sollte in der Zwischenzeit zur großen Trainingshalle zurückkehren.Dennkin verstand nicht ganz warum sie nicht helfen sollten die Feinde zu eleminieren,aber nun gut.Er wollte es jetzt nicht auf weitere Auseinandersetzungen ankommen lassen,er hatte gesehen wohin Unachtsamkeit führt.

Alec hatte gleich wieder den coolen rauhängen lassen und meinte er würde sich nicht groß nach ihm umsehen wenn er nicht Schritt halten könne,obwohl er selbst nicht genau wusste wo der Trainigsraum ist.

"Ich weiß wo die Halle ist.Ich kann es dir zeigen."

Dennkin konnte sich ein selbstgefälliges Grinsen nicht unterdrücken als er sich dachte

Dann will ich mal aufpassen das du dich nicht verläufst Kleiner.

Diese Worte auszusprechen hatte er nicht nötig und auch im Moment garkeine Lust dazu.Hier waren genug Feinde vorhanden ,welche es zu bekämpfen galt.Ausserdem war er immernoch ziemlich fertig von seiner ersten Feindbegegnung.Auch wenn das nicht sein erster Mord war ,was ihn sofort in Erinnerungen an früher und an seine Eltern brachte.

Sie sind tod Junge!Und hier hast du die Gelegenheit dich zu beweisen und stärker zu werden um sie zu rächen!SCHAU HIN!


Just in dem Moment in dem er wieder die Stimme hörte ,wendete er den Kopf instinktiv nach links in einen offenstehenden Raum hinein.Dennkin blieb abrupt stehen.
Dort lag einer der feindlichen Sith auf dem Boden,zwischen einigen Tischtrümmern.
Der Raum war verwüstet und vollkommen durcheinander.Der Sith schien niedergestreckt worden zu sein,doch er lebte noch.Man hörte sein Röcheln deutlich.Dennkin machte einen Schritt in den Raum hinein und der Sith blickte ihn panisch an,es schien als würde er versuchen wegzukriechen,brachte doch nicht genügend Kraft auf um unter den Trümmern des zusammengebrochenen Tisches wegzukommen.

Dennkin ging auf ihn zu.

JA!Sie,wie er leidet!Er könnte NOCH VIEL MEHR LEIDEN!

Dennkin holte sein langes Messer heraus welches er unter seinem Mantel trug und trat über den Sith.Die panischen Blicke ließen Dennkin darauf schließen dass es ein weiterer Adept sein musste.
Dann hörte er die Stimme Alec's die Dennkin dazu drängten weiterzugehen und was er da mache.Dennkin ignorierte ihn.

TU ES



Gut gemacht.Bald werden wir kein Mitleid mehr kennen und uns am Leid anderer Laben können.Wir müssen es nur genießen!


Dennkin wusste,irgendwo hatt er noch eine andere Stimme in seinem Kopf gehört,doch diese war viel zu leise,als das er sie verstehen konnte.

Dennkin erhob sich keuchend vom Boden.Blutverschmiert blickte er Alec in die Augen.

"Wir sind gleich da."

Er steckte sein Messer wieder ein und schaltete sein Lichtschwert wieder aus.Er verließ den Raum über den eine seltsame Stille gekommen war.

Nach einigen weiteren Kurven und umgehungen einer feindlichen Gruppe,waren sie in der großen Trainingshalle angekommen.

"Hier ist es.Wir sind da"

Dennkin blickte sich kurz um ,doch die Halle war absolut leer.Niemand war mehr hier.Auch Lady Arica nicht.

"Hier scheint niemand zu sein,sie werden sich wohl alle dem Kampf zugewand haben.Auf jeden Fall werde ich hier auf Meisterin Aren oder Herrin Arica warten.Irgendwer wird schon auftauchen."

Dennkin setzte sich auf eine der Bänke die am Raumrand standen um sich endlich ein wenig Ruhe zu gönnen.


Bastion - Center - Sith Orden - Große Trainingshalle - Dennkin,Alec
 
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Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Cantina | Nergal, Ario, Twi'lek NPC

Es waren nur Sekundenbruchteile die er sich den fast kopflosen Adepten ansah bevor er sich wieder auf die noch lebenden Gegner konzentrierte. Und erst jetzt fiel ihm auf das sie mittlerweile nur noch zu viert waren. Wo bei allen verkommenen Rassen der Galaxis war diese rothaarige Püppchen hin das gerade eben noch in der Cantina stand. Auch ihr anhängliches Gewürm war mit ihr gegangen. Der Anzat konnte seine Verwunderung schwer unterdrücken. Er empfand gewiss weniger Abscheu über dieses Verhalten als die anderen Sith aber selbst er empfand diese Aktion als Tat des Feigen. Wie konnte ein Sith kämpfen aus den Weg gehen. Er hatte die Jedi kennen gelernt und wusste über ihren Weg des „Friedens“ bescheid. Auch sie hatten von ihm für ihre friedfertige Art und ihre Nächstenliebe nichts als Geringschätzung erfahren, doch selbst sie hatten sich gegen einen angreifenden Feind verteidigt, wohin gegen diese Sith einfach nur das Weite suchte. Doch das warum war noch weitaus interessanter als die Tat an sich. Die Sith die die Cantina erstürmen wollten warne nicht sonderlich stark. Schon allein die Körperhaltung seines Herren verriet das er dies eher als eine Aufwärmübung ansah und nicht als einen wirklich Kampf. Und im Moment stand er einfach nur wie ein Fels mitten in der Cantina während man sich um ihn herum an die Gurgel ging. Selbst die Twi'lek die auch recht mächtig schien, war in Kämpfe verwickelt. An ihn schien sich keiner heranzuwagen. Wie mächtig musste sein Herr sein, wenn selbst eine Horde Sith vor ihm halt machte? Ein kleiner Schauer lief über seinen Rücken. Er hätte schon mehrmals tot sein können. Vor allem am Anfang ihrer „Zusammenarbeit“ hatte der Anzat große Probleme sich unterzuordnen. Und doch hatte ihn Nergal verschont und ihm nur ein paar „kleine“ Erinnerungen verpasst, damit Ik'hril ihre Begegnung und ihre Hierarchie nie vergaß. Und noch heute spürte er den Splitter der sich in seine Haut bohrte und die Hitze des Lichtschwertes das den Blutverlust stoppen sollte und nebenbei das Fleisch fast bis auf die Knochen des Brustkorb verbrannte.

Ein weiterer Sith stürmte in die Cantina, der wohl auch zur verbündeten Fraktion gehörte. Und dieser schien auch nicht so lustlos was das Kämpfen und töten betraf. Noch bevor er die Cantina wirklich betreten hatte, fiel ihm ein Gegner zum Opfer. Auch dem Nächsten der sich ihm entgegenstellte erging es kaum besser, mit dem Unterschied das er erst seine Hände verlor bevor das Lichtschwert sein Gehirn schmorte. Auch dieser Sith schien nicht unbedingt neu in der Ausbildung und doch merkte der Anzat bei den Bewegungen des anderen das dieser nicht die Macht besaß seinem Herren gefährlich werden zu können. Aus dem Augenwinkel sah er wie ein Sith dem neuen Schüler von Nergal scheinbar überlegen war und ihn auf den Boden der Cantina beförderte. Kurz hellte sich sein Gesicht auf. Der Gedanke das dieser Konkurrent vielleicht gar nicht mehr so lange unter ihnen weilen würde erhellte sein Gesicht, doch nur Sekundenbruchteile stand der neu angekommene Sith hinter dem Feind, der dem Anzat hätte große Dienste erweisen können und köpfte ihn. Zu schade. So früh würde er anscheinend doch nicht ohne Konkurrenz sein. Auch von ihm hielt man sich fern, was aber eher an Desinteresse an seiner Person lag als an seinen Fähigkeiten. Man nahm ihn nicht ernst und der getötete Sith konnte auch als Zufall gestorben sein.

Aber kaum war der Gedanken zu ende gedacht blickten ihn vier Augen an. Die einen von Hass verzerrt, die anderen rotgelb unterlaufen und äußerst furchterregend. Wenn man ein Mensch war. Doch so waren dieser Nautolaner und sein Shaliz'na-Freund nichts weiter als weitere Gegner die ihn dazu bringen würden seine Kräfte zu offenbaren und damit ein weiteres Stück seiner Tarnung fallen zu lassen. Auch wenn er dem Shaliz'na gerne gezeigt hätte das man einem Anzat nicht zum Feind haben sollte. Doch auch er hatte seine Grenzen. Stand er einem Sith allein gegenüber so waren seine Chancen siegreich aus diesem Duell hervorzugehen nicht unbedingt gering. Doch bei zwei lichtschwertschwingenden Gegner verschob sich das Kräfteverhältnis doch stark zu den Gunsten der Gegner. Also blieb ihm vorerst nicht mehr als die Flucht. Wie sich herausstellte warne diese beiden nicht ganz so unerfahren wie sein erstes Opfer und seine Flucht wurde jäh von einem unsichtbaren Stoß beendet der ihn in eine Mauer warf. Der Schmerz war gering, eigentlich war er gar nicht da wenn man bedacht was er alles schon durchgestanden hatte und dennoch war diese geglückte Attacke seiner Feinde ein Zeichen das sie mit ihm keine Spielchen treiben würden. Langsam erhob sich der Anzat. Flucht war also keine Alternative. Und seine Schwerter würden nicht einmal die geringste Berührung mit einem Lichtschwert durchhalten. Blieb also nur noch eines der Lichtschwerter was er ergattert hatte. Kurz wanderte sein Blick zu seinem Herren, der anscheinend genug gesehen hatte und nun aufzuräumen begann. Kurz war er wie gefesselt von der Brutalität und der gleichzeitigen Anmutigkeit die der massige Sith an den Tag legte. Ein Lichtschwert raste auf ihn zu und nur ein gewagter Sprung zur Seite rettete seinen Kopf vor der glühenden Klinge. Verdammt wenn er nicht bald was unternahm würde er hier umgebracht werden. Den das er gegen zwei solcher Feinde keine Chance hatte begann Ik'hril langsam aber sicher zu begreifen. Das einzige was er tun konnte war auszuhalten und zu hoffen das sein Herr ihm irgendwann im Laufe des Kampfes gestattete ein Lichtschwert zu benutzen um selbst in den Angriff überzugehen. Denn die fehlende Waffe schien fast seine einzige Schwäche zu sein, denn auch wenn diese Sith schon länger ausgebildet wurden als der Adept der den Kopf verloren hatte, so waren sie seiner Kampfkunst nicht gewachsen wenn er sie den irgendwann mal einsetzen konnte.


Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Cantina | Nergal, Ario, Draconis und Twi'lek NPC
 
Sith Orden- kleiner Balkon unweit des Thronsaal – allein

Hätte jemand, dort unten in der mittlerweile heiß umtobten Stadt, die Zeit und Muße gehabt zu jener dunklen Mauer hinauf zu sehen, an der sich der Balkon befand, so hätte Jener geglaubt eine fein gearbeitete Statue zu sehen, denn Arica bewegte sich nicht. Einzig ihr Umhang war es, der leicht vom Wind bewegt wurde während sie hinaus fühlte. Sich ergötzte und gleichzeitig die Frage wälzte, wie ihr Weg aussehen würde, sobald dies hier alles vorbei war. Ja, die Möglichkeit bestand,das sie den heutigen Tag nicht überlebte. Ebenso wie es möglich war, das sie würde fliehen müssen. Im Grunde eine Wendung, die ihr zwar nicht sonderlich passte, aber ganz sicher eine Alternative zum Tod war, wenn Menari doch die Oberhand gewann.
Allerdings wollte Arica nicht wirklich über diese Variante der Zukunft nachdenken. Sie für ihren Teil stand lieber auf der Seite des Gewinners auch wenn der Allegious hieß. Aber auch bei ihm war ihre Zukunft nicht unbedingt sicher. Wenn Menari beseitigt und mit Sicherheit auch beseitigt war, war sie nun mal die stärkste Sith nach Allegious und damit potenziell eine Gefahr seiner Macht. Dessen war sich sicher auch der Noghri klar und würde entsprechend handeln. Sie musste auf der Hut sein! Unendlich auf der Hut. Wer weiß wozu es gut war, das Allegious ihr geradezu verboten hatte sich in den Kampf mit Menari einzumischen. War das vielleicht sogar sein erster Fehler? Leicht hätte er sie erst einmal gegen Menari hetzen können und das Problem Arica durch den Feind erledigen lassen, bevor er, der Imperator, es dann zu Ende brachte. Ha! Das Lachen das sich gerade ihrer Kehle entrang klang rau.
Männer, ob nun menschlich oder irgend einer anderen Spezies angehörig. Waren so einfach gestrickt. Sie alle wollten sich beweisen. Ihre Stärke! Ihre Macht! Und in mehrfacher Hinsicht ihre Potenz!
Genau das war es, was einer Frau wie ihr den Weg ebnete…
Geräusche auf dem Gang hinter ihr lenkten Arica von ihren Betrachtungen ab und richteten ihre Aufmerksamkeit auf eine Szenerie die sie wahrscheinlich sofort wieder ignoriert hätte wäre da nicht dieser Adept, den sie zuletzt in Alain’s Schlepptau gesehen hatte. Alaine sah und vor allem spürte sie jedoch nicht. Dafür aber eine Made, die gerade nach allen Regeln der Kunst abgeschlachtet wurde und einen weiteren, im Moment beinahe gelangweilt wirkender Adepten (Alec), dessen Aussehen Arica in einer anderen Situation sicher dazu gebracht hätte sich genüsslich die Lippen zu lecken.
Bemerkt hatten die Beiden sie nicht und für den Moment hielt Arica sich auch noch im Hintergrund während dieser -wenn Arica sich recht erinnerte war sein Name Dennkin- nun wieder zum Aufbruch rief und erklärte das es nicht mehr weit wäre. Nicht weit? Das nächstliegende hier wäre der Thronsaal. Aber die Beiden bewegten sich nun in die entgegen gerichtete Richtung . Dort war das nächste der Trainingssaal. Okay! dann würde Arica ihrer Neugierde nachgehen. Ohne großen Aufwand folgte sie unbemerkt und betrat gerade eben den Trainingsraum, als Dennkin meinte. „…Auf jeden Fall werde ich hier auf Meisterin Aren oder Herrin Arica warten. Irgendwer wird schon auftauchen."


Herrin?

Sagte Arica leise und mit deutlicher Amüsiertheit in der Stimme, während sie sich leger an den Türrahmen lehnte.

Für mich klingt das fast als erwartete Jener, der so von mir spricht, das ich ihn gleich an einer netten, kurzen Lederleine hinter mir her führe.

Das spitzbübische Grinsen auf Aricas Lippen täuschte in diesem Moment nicht darüber hinweg, das ihr auch solcherlei Reaktion durchaus zuzutrauen war, sie aber im Moment wohl nicht wirklich Lust darauf hatte sich diese Arbeit zu machen, nur um einen Adepten zu demütigen der nicht einmal ihr gehörte.

Nun, ich für meinen Teil bevorzuge LADY auch wenn ich natürlich Herrin über dein und das Leben der meisten anderen Sith bin!

Schwungvoll löste sie sich nun vom Türrahmen und machte sich, mit wiegendem Gang, langsam auf den Weg zu den beiden Schülern.

Was bringt euch eigentlich auf die Idee hier auf mich warten zu wollen und wo ist Alaine!

Fragte sie dann letztendlich, während sie den noch unbekannten (Alec) kurz betrachtete und dann Dennkin mit strengen Blick musterte.

Sith Orden - große Trainingshalle – mit Dennkin und Alec
 
Bastion - Center - Sith Orden - Große Trainingshalle - Dennkin,Alec,Arica

Dennkin hatte kaum ausgesprochen als er die Exekutorin sprechen hörte.Ihr geschmeidiger Körper lehnte an der Tür und hatte durchaus etwas verlockendes an sich.Dennkin gab sich jedoch nicht die Blöße und wollte erstrech nicht das Risiko eingehen eine Exekutorin begierlich anzusehen.
Starken Willens sah er ihr in die Augen als sie die herablassenden Worte über ihn sprach,doch Dennkin hatte es sich so angewöhnt die Sith in seiner Umgebung,mit einem eigenen "Titel" anzusprechen.So sprach er normalerweise nunmal nur die Warriorinnen mit Lady an und wenn er über die Exekutoren sprach,sprach er über sie als Herren beziehungsweise Herrin.Doch wenn Arica ihm persönlich sagte dass sie lieber mit Lady angesprochen werden wollte,so würde er es tun.Auch wenn ihm die Vorstellung nicht missfiel an ihrer Leine zu liegen,in ihrer Nähe.

Als sie nach Alaine fragte und näher kam,verbeugte Dennkin sich kurz und antwortete dann.

"Lady Arica,nachdem die Feinde in der Cantina eingefallen sind,hat Meisterin Aren uns hierher geschickt.Wir sollten zu Euch gehen ,weshalb weiß ich nicht.Meisterin Aren sagte das sie bald nachkommen würde.Wenn Ihr also Befehle habt,stehe ich zur Verfügung.Dies ist Alec,Meisterin Arens Schüler.Ich bin Dennkin ,Ihr...nunja...'Leihschüler'"

Dennkin war sich nicht sicher ob Alec noch etwas zu sagen hatte,auf jedenfall hatte er ihm wohl die Ansprache versaut,sofern er eine hatte.Er wollte jedoch nicht einfach nur dumm da stehen wenn ihn Exekutorin Arica ansprach.
Wer weiß vielleicht hatte die Exekutorin ja tatsächlich eine Aufgabe für ihn,auch wenn er nicht daran glaubte.Er wusste auch nicht ob sie auch nur das geringste Interesse daran hatte,seinen Namen zu erfahren,doch für den Fall der Fälle hatte er vorgesorgt.Mehr als Schläge konnte er sowieso nicht bekommen.Zumindest nicht im Augenblick da der Orden voller Feinde war.

So wartete Dennkin geduldig und doch voller Faszination,da er das erste Mal mit einer der Thronanwerber persönlich sprach.Er selbst verstand nie viel von,nunja,'Politik'.Wenn man das Politik nennen konnte was die Sith betrieben.Doch neben Exekutor Menari,welche Männer ihn schließlich versuchten zu töten,blieben nurnoch Herr Allegious und Herrin Arica.Obwohl er wusste das Frauen weitaus tödlicher seien konnten,so würde Dennkin wahrscheinlich eher Herrin Arica auf den Thron verhelfen wollen,als dem Noghri.Doch was auch immer er wollte,war nich von Belangen,immerhin war er ein kleiner Adept und hatte keinerlei Einfluss auf irgend eine der Geschehnisse,welche momentan von statten gingen.
Also blieb ihm nichts weiter,als zu warten.

Bastion - Center - Sith Orden - Große Trainingshalle - Dennkin,Alec,Arica
 
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}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< mit Dennkin ]<<{

Immer heftiger waren die Erschütterungen des Bomardements nun zu spüren und Lärm aller Art schallte durch die Flure. Schon eigenartig, dachte Alec, dass die Gegner noch nicht das Feuer auf den Orden selbst eröffnet hatten, sondern lieber ihre eigenen Sith-Mitstreiter gegen ihre Gegner aufreiben ließen, statt sie sauber vom Planeten zu fegen. Vielleicht handelte es sich um eine seltsame Vorstellung von Ehre. Ehre unter einem an und für sich ziemlich unehrenhaften Haufen. Wer wusste schon genau, welche offenen Rechnungen und verletzten Gemüter an den großen Hebeln saßen und lieber einen Kampf von Angesicht zu Angesicht bevorzugten, statt klug vorzugehen und ihren Vorteil zu nutzen. Über diesen Hochmut war Xander allerdings sehr glücklich, denn sonst wäre er vielleicht längst unter der vielen Trümmern begraben wurden. Aber vielleicht war es nur eine Frage der Zeit, bis der Orden in Schutt und Asche gelegt werden würde. So oder so wäre es Alec am liebsten gewesen, aus diesem Tollhaus zu verduften, dass sie die Bekloppten gegenseitig die Köpfe einschlagen durften. Doch was hatte er schon für eine Wahl. Da draußen herrschte Krieg, auf einmal, und wenn er ohne den Schutz seiner Meisterin ging, riskierte er gleich auf mehrfache Weise seinen Hals. Also hielt er sich einfach an die Stärksten auf seiner Seite und hoffte das Beste.

Dennkin lächelte blöd, als er zusicherte, sie zum Trainingsraum zu bringen, und Alec zog nur gelangweilt die Augenbrauen hoch.


"Na dann mach mal."

meinte er, doch hatte Dennkin irgendetwas hinter ihnen gesehen und ging dorthin, statt wie gerade besprochen, schnell den Weg zum Trainingsraum zu suchen.

"Ähm ... kommst du mal?"

sagte Alec, bevor er sah, was Dennkin in den scheinbar menschenleeren Raum geführt hatte. Der Waldschrat hatte einen verletzen Mann am Boden entdeckt, hatte schon sehr Messer gezückt, sich über den Verwundeten gekniet und zugestochen. Ein widerlicher Schrei entfuhr dem Mann, die Angst vor dem Sterben und dem Tod in der Stimme. Er versuchte sich gegen den Waldschrat zu wehren, doch dieser nahm sein Lichtschwert und trennte ihm die Gliedmaßen ab, bevor er ihm letztlich die Kehle durchschnitt.
Alec hatte hinter ihnen gestanden in einigen Metern abstand. Er hatte schon einige Männer in seinem Leben getötet, manche, weil es im Affekt so gekommen war, manche gezielt. Es hatte ihn nie gekümmert. Hatte ihn berührt. Und so war es auch jetzt nicht. Es berührte ihn nicht, wie der Waldschrat den Hilflosen einfach so meuchelte, obwohl noch nichtmal sicher war, ob er zu den Feinden oder zu den eigenen Leuten gehörte. Aber das war Dennkin sicherlich herzlich egal, hatte er ihn ja sicherlich nicht nur deshalb so grausam getötet, weil er zu den ohnehin zweifelhaften Feinden gehörte, sondern weil er krank im Kopf war. Weil Dennkin es offensichtlich Freude bereitete, diesen mann so widerlich zu ermorden. Das wusste Alec, ohne das er es nachfühlen konnte. Genauso wie er wusste, welches Leid der Mann gerade erfahren hatte, ohne es mitfühlen zu können. Und genauso, wie ihm dieser Mann deshalb nicht leid tun konnte, hatte es ihm auch nie Freude bereitet, sich an dem Leid eines Opfers zu ergötzen. Einfach kein Funkenflug, und ohne Funken keine Flamme. Doch eine leise Stimme, bei der es sich nur um eim dummes archaisches Überbleibsel handeln musste, sagte ihm instinktiv, dass es falsch gewesen war, was Dennkin getan hatte.


"So, bist du dann fertig?"

sagte Alec, in den Türrahmen gelehnt. Jetzt war ihm klar, dass Dennkin definitiv nicht bei Verstand war. In einem weiteren Trainingskampf würde ihn Alec deshalb wahrscheinlich ganz ausversehen töten, bevor Dennkin selbst dieses Missgeschick machte. Naja, sowas passierte eben.

Schon nach kurzer Zeit erreichten sie die großen Trainingshalle. Es war niemand anwesend. Sollte hier nicht ein großes Treffen gewesen sein? Außer Alec und Dennkin aber, hatte sich wohl niemand eingefunden. Von der Executorin Arica war nichts zu sehen. Dennkin faselte was davon, dass er hier jedenfalls warten würde, bis jemand auftauchte, und setzte sich auf eine Bank. Geschunden wie er war, schien ihm die Aussicht auf Erholung sicher verlockend.
Alec allerdings blieb ruhelos in der großen Trainingshalle. Warum war diese Arica nicht hier? Warum war sonst niemand hier. An diesem Ort waren sie doch förmlich auf dem Präsentierteller, und sollte plötzlich wieder ein Mob von Lichtschwertschwingern aufkreuzen, würde Alec nur mit dem Waldschrat an seiner Seite große Probleme bekommen. Leicht angespannt beobachtete Alec die abwechselnd die beiden großen Eingänge zur Halle. Doch anstatt, dass Alaine oder Arica auftauchten, tauchten zwei andere ihm bekannte Gestalten auf.

Der komplett in Dunkeheit gehüllte Sithmeister in Begleitung der Langbeinigen war an den Eingang der Trainingshalle getreten, durch den auch Alec mit Dennkin gekommen war. Dort verharrten beide einen Moment und Alec konnte sehr leise vernehmen, wie der Verhüllte dem Mädchen, offebar seine Adeptin, befehle erteilte und sie anwies, auf der andere Seite in den Gängen zu patroillieren und schließlich zurückzukehren. Die Langbeinige antwortete mit einem "Ja Meister", als sich der Meister im Umhang schon wieder umgewand hatte und davon schritt.

Alec betrachtete das aufreizende Mädchen unverholen, während sie, in Richtung des anderen Eingangs gehend, auf ihn zukam. Ihr knappes lila Outfit hatte mittlweile ein paar Blutspritzer abbekommen, die auch auf vielen Stellen ihrer nackten Haut perlten. Strammen Schrittes näherte sie sich Alec, der sich fast in den Weg der Adeptin gestellt hatte. Eine goldene Kette baumelte an ihrem Hals, doch erkannte Alec nicht, was sie abbildete.

Uh uh uh, was hatte er denn da? Die Kleine wirkte von nahem noch verlockender, wie sich ihre Wohlgeformtheit so rhyhtmisch bewegte. Gut, von einer Sith-Meisterin ließ er vernunftgemäß lieber die Hände, doch so eine leckere Adeptin war für zwischendurch bestimmt nicht schlecht. Vielleicht käme auch mehr als nur ein Snack infrage. Ja doch, die war für mehr als eine Runde in den Lacken gut.


"Kann ich dir vielleicht zur Hand gehen?"

sagte er und blickte sie direkt an, während er jovial und selbstsicher lächelte.

Sie Sith ging weiter auf ihn zu und ... an ihm vorbei, ohne auch nur einmal geschaut zu haben, das Gesicht ausdruckslos. Alec brauchte einen Moment um zu merken, dass sie überhaupt nicht auf ihn reagiert hatte. Er drehte sich um, während sie schon fast am Ende der Halle angekommen war.


"Ahh ... ich mag es, wenn sie sich zieren."

rief er ihr nach, eher reflexmäßig als beabsichtigt. Aber egal. Es waren schon ganz andere Nüsse geknackt wurden, da würde diese keine Ausnahme machen. Er runzelte die Stirn und schaute ärgerlich zu Dennkin. Verdammt nochmal, sollten sie hier einfach solange warten, bis die nächste Horde reinkam?

"Verflucht, hier ist niemand!"

Dennkin sagte wieder, dass er hier warten würde, bis entweder Meisterin Alaine oder Herrin Arica kommen würden. Dieser dumme Hund! Ehe jedoch Alec die Chance bekam, seinen Unmut auszudrücken, hatte erneut eine andere Figur die einsame Arena betreten. Es war eine dunkelhaarige Frau mit beinahe weisser Haut, vielleicht fast so weiss, wie Alecs. Sie trug einen nahezu gänzlich hautengen Anzug und aus ihren Augen strahlten blaue Diamanten. Was sich zuvor bereits in Alec geregt hatte, verblieb erregt, wenn auch auf eine andere Weise.

Wahrscheinlich hätte Alec, wäre ihm nicht sofort ihre unglaubliche Macht bewusst gewurden, sie auch angegraben. Doch vielleicht hätte ihre ganze Erscheinung und Ausstrahlung ihn vielleicht sogar davor zuschrecken lassen. Sie war bemerkenswert, begehrenswert und furchtgebietend. Ihr Anblick brannte sich in ihm ein. Doch hatte sich bereits ein Anderes, mit leisem Schmerz verbunden, vor alle anderen gelegt. Doch ohnegleichen tat Arica ohne zweifel ihre Wirkung.


"Herrin? Für mich klingt das fast als erwartete Jener, der so von mir spricht, das ich ihn gleich an einer netten, kurzen Lederleine hinter mir her führe."

Keinen Ärger mehr spürend, musste Alec einfach komplizenhaft grinsen, denn nicht nur, dass ihm jeder Spott über Dennkin wohl gelegen kam. Sondern es befand sich auch ein recht ansehnliches paar Handschellen in seinem Gepäck.

"Nun, ich für meinen Teil bevorzuge LADY auch wenn ich natürlich Herrin über dein und das Leben der meisten anderen Sith bin!"

fuhr sie fort, und auch wenn aus ihr der übliche, sonst langeweile Hochmut einer Sith sprach, hatte Alec doch Ehrfurcht und keinen Zweifel, dass jedes Wort ihrer Worte der Wahrheit entsprochen hatte. Während Arica langsam auf sie zukam, musste Alec ihre Gestalt nicht erst unverholen anstarren, um zu registrieren, wie sich ihre Hüften im geschmeidigen Gang wiegten.

Dennkin, der Idiot, druxte sofort einen Verlaufsbericht heraus, erzähltewas zuletzt geschehen war und dass Alaine sie beide hierher geschickt hatte. Dann stellte er dumdreist auch noch Alec vor, der durchaus für sich selbst sprechen konnte. Doch keinesfalls wollte es Alec dabei belassen, dieser Lady vom Waldschrat vorgestellt wurden zu sein, und trat deshalb selbst vor.


"Lady Arica Kolar. Mein Name ist "Xander Alexis", auch wenn mich so mancher "Alec" nennt, Adept von Lady Alaine Aren. Wie Dennkin schon sagte, schickte uns Meisterin Aren hierher, um uns euch anzuschließen. Es ist mir ein außerordentliches Vergnügen, euch zu begegnen."

Alec sagte "anzuschließen", obwohl er eigentlich nicht genau wusste, was genau sie hier machen sollten. Arica bei allem folgen, was sie vorhatte und anordnete? Oder doch hier verweilen, auch wenn Arica wieder ging? Alec wusste es nicht, doch hatte er im Moment kaum ein Verlangen danach, aus Aricas Anwesenheit zu weichen. Naja, vielleicht einen.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< große Trainingshalle >< mit Arica und Dennkin ]<<{
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< Alaine ]<<{

Unverwandt blieb die Warrior mitten im gehen stehen. Ihr Ziel hatte sich verändert. Wenn sie zuvor auch den neuen hatte aufsuchen wollen, so überlagerte nun etwas völlig anderes ihre Aufmerksamkeit. Etwas, von dem sie nicht gedacht hätte es zu spüren. Dennoch war dem so und genau dies war es, was dazu führte dass die Warrior sich dazu entschloss ihr eigentliches Vorhaben aufzugeben. Der Jünger befand sich in Sicherheit und würde vorerst allein zu Recht kommen. Die Augen der Warrior verengten sich zu schlitzen als sie ihre Machtfühler weiter ausstreckte und über den Planeten hinaus greifen ließ. Im Orbit um Bastion ereignete sich eine Raumschlacht und genau dies war es, was die Warrior dazu bewog ihre Fühler tiefer gleiten zu lassen. Kämpfe auf zwei Posten. Innerhalb und außerhalb. Eines war sicher, wie auch immer der Chiss und sein Fußvolk es geschafften hatten die Barrieren zu überwinden, eines war mit Sicherheit zu sagen, sie mussten Hilfe gehabt haben. Wer auch immer dies war spielte für diesen Moment keine Rolle. Würde es später allerdings noch. Der Ansturm auf den Orden stand kurz bevor. Schon jetzt hatten Eindringlinge ihren Weg hier her gefunden und weiter würde kommen. Sie würden nicht die ersten und ebenso wenig die letzten sein. Weder in der Cantina noch hier. Mit einer kurzen aber schnellen Drehung wandte die Warrior sich um. Jene Präsenz die sie fühlte war im Orden und sie würde ihr Leben verlieren. Es war einige Zeit her, dass sie jene zuletzt gespürt hatte. Damals war sie noch eine Adeptin gewesen. Heute war sie keine mehr. Aber jene Person war schon zu jener Zeit das letzte gewesen. Diesmal würde das Leben aus dem Körper weichen. Die Aura der Warrior verfinsterte sich noch mehr. Ihre Augen nahmen ein dunkles, bedrohliches Grün an als ihre Schritte sie den Gang zurückführten, welchen sie gekommen war. Verräter hatte sie noch nie ausstehen können.

Die Schritte der Warrior führten sie durch die Gänge des Ordens. Ihr Umhang flog hinter ihr her als ob ein Rauer Wind durch die Gänge fegte, auch wenn jener von ihrem schnellen Gang erzeugt wurde. Umso näher sie dieser Präsenz kam umso bedrohlicher wurde ihre Stimmung, die unter ihrer Haut brodelte und darauf wartete an die Oberfläche zu treten wie ein Orkan. Dieser Kampf würde nur in einer Form enden, im Tod einer von beiden und Alaine würde nicht jene sein, die scheiterte. Ganz sicher nicht. Die kleine Schlampe würde sich wünschen ihre Füße nicht in den Orden gesetzt zu haben, denn dies wäre ihr letzter Fehler. Ihr aller letzter! Während sich die Rothaarige weiter bewegte spürte sie wie auch ihre Rivalin Alaines Aura wahrnahm und näher kam. Nur noch wenige Meter trennten die beiden voneinander und der Corellianerin juckte es bereist in den Fingern. Die Strecke verkürzte sich, wurde kürzer und kürzer, dann blieb sie stehen und wartete, bis sie um die Ecke trat. Das Schwarze Haar hing ihr über den Rücken. Sie war in Schwarz gekleidet ebenso wie Alaine. Der Blick jener Frau war auch wie damals, gezeichnet von Eifersucht und unterdrückter Wut. Alaine erinnerte sich noch an ihren ersten Kampf mit ihr und wie diese es nicht ertragen hatte zu verlieren. Auch dieses Mal würde sie nicht siegen. Diese Schlange war für lange Zeit verschwunden und nun wagte sie zurück zu kehren. Dass sie Anschluss bei den Verrätern gefunden hatte, überraschte die Warrior keinesfalls. Ein böses Lächeln lag auf den Lippen von Helena, deren Aura nach zu urteilen sie es doch tatsächlich geschafft hatte zur Warrior aufzusteigen. Wie auch immer es dieses Luder gelungen war, Hochachtung empfand Alaine nicht für sie. Beide Frauen hegten einen Graul gegeneinander wobei von Seiten Helenas dieser noch intensiver war. Ihre Arroganz war ihre Schwäche und sie würde es auch heute noch sein. Denn Alaine glaubte keinesfalls dass sie sich verändert hatte. Helena kam näher, blieb dann einen Meter vor Alaine stehen und ließ ein böses, fast schon Abfälliges Lächeln sehen, schob ihren Umhang zu Boden wodurch ihr Outfit zum Vorschein kam. Äußerst knapp, welches mehr zeigte als es verbarg. Dies war so typisch. Kurze Hose aus glänzendem Leder. Um ihre Hüfte befand sich ein Gürtel an dem ein Lichtschwert hing. Als Oberteil diente ihr ebenfalls aus glänzendem Leder nur ein breiter streifen, der ihre Brüste bedeckte und über den Bauch über Kreuz zum Rücken gebunden wurde. An ihrem Rechten Oberarm befand sich ein Silbernes Armband. Das Blau ihrer Augen leuchtete. Sie war eine Frau von Schönheit, die dies wusste und es ausnutze. Alainen kannte solche Arten von Frauen und deren Charakter. Doch Helena übertraf dies bei weitem noch. Pure Arroganz überlagerte ihr Gesicht.


„Wenn haben wir den hier! Alaine! Ich hätte nicht gedacht das du überlebst.“

Ihre Worte waren abfällig und troffen vor Arroganz. Ebenso aber auch vor Sarkasmus. Alaine blieb davon unberührt. Helena hatte eine große Klappe. Hatte es schon immer gehabt und daran würde sie scheitern.

„Wie ich sehe hast auch du überlebt. Nach deinem verschwinden aus dem Orden hätte ich nicht gedacht dass du wieder hier her zurückkommst. Wie ich sehe hast du dich den Verrätern angeschlossen. Was mich nicht sonderlich wundert. Dafür allerdings dein Rang.“

Helenas Blick veränderte sich ein wenig. Abfälligkeit kam hinzu. „Dass du dies glaubst verwundert mich keineswegs. Dies könnte ich ebenso von dir sagen Alaine. Aber ich habe meine Methoden um zu erreichen was ich will, selbst dann wenn ich mich hoch schlafen muss.“

Alaines Gesicht blieb ungerührt. Etwas anders hatte sie auch nicht erwartet. Helena besaß zwar die Fähigkeiten zu einer Sith, aber sie waren nicht gerade riesig und da sie eine Wirkung auf Männer hatte und dies wusste nutzte sie dieses aus. Diese Person war sich für rein gar nichts zu schade und genau genommen interessierte Alaine dies nicht. Denn dies bewies nur eines, dass sie unfähig war und genau dies würde sich zeigen.

„Es ist stets die einfachste Methode für jemanden, dessen Potential so gering ist, sich einen Weg zu suchen anders an Macht zu kommen. Auch wenn diese dir nicht zusteht. Du hättest nicht zurückkommen sollen Helena und es war eine ebenso schlechte Idee dich mir in den Weg zu stellen.“

Von Seiten Helenas kam nur ein dumpfes Lachen, dann griff die Schwarzhaarige zu ihrem Lichtschwert, zündete es und ging zum Angriff über. Alaine wartete einen Moment, wich ihrer Gegnerin geschickt aus, griff unter ihre Robe nach ihren beiden Schwertern und zündete sie im gleichen Moment als Helena sich gedreht und zum neuerlichen Angriff übergegangen war. Die Lichtschwerter trafen aufeinander und die üblichen Geräusche halten im Gang wieder. Helena schwang ihr Lichtschwert nach unten, aber Alaine lenkte es ab. Da die Rothaarige mit zwei Waffen kämpfte waren ihre Möglichkeiten besser als jene Helenas die sich nur einer Waffe bediente. Dieser Kampf würde kein sonderlich langer werden, aber Alaine würde ihn genießen. Mit jeder Faser ihres Körpers. Diesen Kampf würde sie nicht schnell zu Ende bringen sondern Helena Qualen bereiten.

Die Schwarzhaarige blieb ungerührt. Sie schien keine Angst zu haben. Ihr Ziel war es allein Alaine zu vernichten und genau darauf konzentrierte sie sich. Sie war besser geworden im Gegensatz zu damals, dies musste Alaine zugeben. Die Dunkelhaarige Warrior schwang ihr Schwert mit eisigen Schlägen, unerbittlich und ohne Gnade. Sie war schnell, aber nicht schnell genug. Ihre Lichtschwerter krachten aufeinander, wieder und wieder. Das Summen erfüllte den Gang und ebenso die Leuchtenden Farben, welche an den Wänden wieder geworfen wurden. Alaine vollführte einen Salto und sprang über ihre Gegnerin hinweg. Landete auf den Füßen und ließ ihre Schwerter auf die Schuler ihrer Gegnerin krachen, welche im letzten Moment einen Schritt zurück machte und damit den Schlag der Corellianerin abfing. Die Wucht ließ Helena allerdings einen weiteren Schritt zurücktreten. Alaine ließ eines ihre Knie einknicken, ließ ihre Schwerter in einer Drehung auf Helenas Knie zu sausen, ehe sie ihr die Füße unter dem Boden fortzog indem sie eine Drehung vollführte und ihr eigenes Bein dazu nutzte. Helena landete unsanft auf dem Boden, während Alaine wieder hock kam und ihre Lichtschwerter nach unten brachte, nicht gewillt ihrer Gegnerin Zeit zu lassen. Helena allerdings war schnell genug und reagierte indem sie blockte, sich zur Seite drehte und von neuem auf die Beine kam. Ihr Gesicht war mittlerweile Wut verzehrt. Alaine war klar, dass sie sich etwas anderes wünschte. Einen schnellen Tot für Alaine. Aber diesen würde sie nicht erhalten. Ihr Wunsch würde unerfüllt bleiben.

Mit einem Schrei ging Helena zum nächsten Angriff über. Alaine blockte ihn. Bisher hatte sie ihre Kraft gespart und Helena Analysiert. Sie hatte einiges gelernt und sie hatte sich zu einer guten Kämpferin entwickelt, aber wie sah es bei ihr mit den Fähigkeiten in der Macht aus? Dies würde sie testen. Die Rothaarige Warrior griff in die Macht und nach Helena, welche im nächsten Moment gegen die Wand flog. Damit war bewiesen, dass die Schwarzhaarige nicht wirklich etwas davon zu halten schien sich gegen Machtangriffe zu schützen. Eine Dummheit, die sie noch bereuen würde. Die am Boden liegende kam erneut auf die Beine. Ihre Lippen hatten sich verzehrt und diesmal kam sie in einer Geschwindigkeit auf Alaine zu, von der die Rothaarige nicht gedacht hätte, dass sie in Helena stecken würde. Das Lichtschwert ihrer Gegnerin traf auf das Alaines und drückte es zurück. Alaine hielt stand, ließ sie einen Moment gewähren und nutze diesen Vorteil um Helenas Schwert mit Schwung zurück zu schlagen, trat dann gleichzeitig zu und traf die Hüfte ihrer Gegnerin, welche aufheulte. Die Wut in der Schwarzhaarigen verstärkte sich um das doppelte. Sie war reizbar, sehr reizbar. Diese Eigenschaft hatte sie also nicht verloren. Innerlich grinste die Warrior darüber. In diesem Punkt hatte sie rein gar nichts gelernt. Dummes eingebildetes Gör. Diese Närrin!


}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< unweit der Cantina >< Alaine vs. Helena (NPC)]<<{
 
--------- Kodierte Komnachricht an Darth Allegious-------
Prioriät: hoch
Sicherheitsstufe: streng geheim
Absender: Nees, Syntal

Bestellung abgeschickt. Unterwegs zur Abholung des Pakets. Geschätzte Ankunftszeit: 3:00 Stunden.

-------------- Nachricht Ende ----------------
 
- nahe Bastion - Schlachtgetümmel/Wolves gegen Defender - Wolve 6 allein -

Ihre heimliche Hoffnung erstmal gegen die alleine schon technisch ordentlich unterlegenen regulären TIE s antreten zu dürfen wurde starb direkt als sie sich ganz wie Foster es angeordnet hatte nichts anderem als einer feindlichen Defenderstaffel entgegen bewegten. Den schweren in ihren Ohren wiederklingenden Atem ignorierend zwang sie ihre Füße sich nicht aus Reflex und Furcht in die Pedale zu hämmern. Nein dafür hatte sie nicht so lange an der Akademie gekämpft, jetzt hies es Fressen oder gefressen werden, wie Captain Glenn es immer so schön gesagt hatte. Und verdammt sie hatte großen Hunger.

„Also gut Leute. Wir machen das wie gehabt, jeder sucht sich sein Ziel, versucht maximalen Schaden anzurichten und wenn sie uns passiert haben, teilen wir in Flügelpaare auf und wenden. Verstanden?“

Cassie vermochte nicht auf diese Anweisung Kyras zu antworten, viel zu sehr war sie damit beschäftigt ihren Defender in der imaginären Spur zu halten als ihr ihr einige grüne Blitze direkt gegen die Schilde prallte. Ein nervöser Blick auf die Anzeigen verriert ihr das es nicht viel Schaden gegeben hatte – verdammt das war einfach keine Simulation – in denen hatte sie oft nichtmal auf die Schildanzeigen geachtet – wenn man abgeschossen wurde da hatte es stets eine neue Chance gegeben. Zwischenzeitlich hatte Kyra ein beeindruckendes Manöver hingelegt das Cassie aus der Not (von jenem Defender verfolgt zu werden der sie bereits erwischt hatte) mehr als holprig kopierte um sich jenem Agressor direkt zu zu wenden. Die Finger um den Steuerknüppel verkrampfend feuerte sie auf ihn – ohne Erfolg. Mit einem beeindruckenden Manöver zog sich jener Pilot um seine eigene Achse wirbelnd aus der Schusslinie um sich einem der anderen Wolves entgegen zu stellen. Etwas in ihr war fast beleidigt ob dieser Aktion – war sie jenem Schergen Niriz´ etwa zu schlecht um durch seine Lasergeschütze zu sterben? Nein so ging das nicht weiter. Zu viele gute Piloten in derren Liga sie noch lange nicht spielten tummelten sich in dieser Schlacht und nicht wenige davon waren nicht wie Foster, Kyra oder Aiden auf ihrer Seite. Nein diesem Kaliber konnte sie nicht standhalten.


Ein Rookie für einen Rookie, nicht weniger schnell als die die Dunkelheit des Alls erhellenden Lasergeschütze und Torpedos schoss ihr der rettende Gedanke durch den Kopf.


Lt. Tey. Ich fühle mich zu klein für die großen Jungs. Ich werde mir andere Kindergarten Abgänger wie mich raus suchen. Sie wissen ja ich bin die Königin des Kindergartens, die können nicht mit mir mithalten!

Die Augen offen haltend viel ihr nach kurzer Zeit ein Defender in der feindlichen Staffel aus der sich fast an den Flügel seines Wingmates geschweist hatte. Unsicherheit?

- nahe Bastion - Schlachtgetümmel/Wolves gegen Defender - Wolve 6 allein -
 
°°Bastion - Sith Orden – Cantina°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Draconis, Twi'lek Npc + 8 feindliche Sith]

Der letzte Augenblick war gekommen. Ario hatte versagt, wurde im Stich gelassen und war einfach noch zu schwach gewesen. Nachdem er die Anzahl seiner direkten Gegner halbiert hatte, wurde ihm die wahre Stärke seines nun einzigen Gegners offenbart. Der erste Zusammenstoß war relativ ausgeglichen gewesen, Ario hatte seine ganze Kraft und Geschicklichkeit eingesetzt. Doch es hatte sich gezeigt, das der feindliche Sith schon eine ganze Stufe weiter war. Er bestimmte den Kampf, lenkte ihn und spielte förmlich mit Ario. Der junge Adept war an die Grenzen seines Könnens geraten und doch hatte er keine Chance gehabt auch nur Ansatzweise seinem Gegner gefährlich zu werden. Und so lag er nun auf dem Boden, Angesicht zu Angesicht mit dem Feind und ebenso dem Tod. Das rote Leuchten des Lichtschwertes lag über ihm und nahm der Szenerie den Kontrast. Nieder gedrückt von einem Machtstoß waren seine letzten Kräfte gebrochen worden.

„Da hat sich wohl jemand übernommen!? Du elender Wurm, dein Töten hatte deinen Untergang besiegelt und nun wirst du als Erster dieser ganzen verkommen Sith unter dem Banner des Noghri sterben!“

Ario verstand es nicht und hatte es nie verstanden. Wieso mussten manche Lebewesen jedes Mal eine verdammte Rede halten, wenn sie einen Gegner besiegt hatten? Den Triumph auskosten und sich aufspielen? Und im Endeffekt würde man ihnen diesen auch noch nehmen, wenn sie dafür zulange brauchten. Was war nur aus dem einfachen Töten geworden? Sollte der Tod als Tatsache für sich nicht ausreichen? Nun ja jedem das seine. Während Ario dem Geschwätz seines Feindes kein Gehör schenkte, besah er sich der Situation. Sein Meister hatte wohl gerade nicht wirklich was zu tun. Um ihn herum herrschte Chaos, Blutvergießen und purer Gewalt, mit einem Wort... Krieg. Doch es hatte den Anschein, als dass sich niemand an ihn heran wagte. Dennoch hatte er wohl keinen Blick für Ario. Nergal hatte ihn sich selbst überlassen, wahrscheinlich musste er sich erneut beweisen. Doch leider war ihm genau das nicht gelungen. Ebenso machte niemand anders in dem Raum Anstalten ihm zu helfen. Traurig, so schnell war seine Karriere als aufstrebender Sith schon wieder beendet und dies von so einem Nichtsnutz.

Die Wut in Ario kochte, es durfte einfach nicht sein, dass seine Existenz nun beendet werden sollte. Der Hass auf sein Gegenüber stieg und die Macht in dem jungen Adepten wurde wieder stärker. Er würde alles daran tun, sein Schicksal noch zu ändern und selbst wenn er versagen würde, er hätte es wenigstens versucht! Eigentlich niemand hatte gegen einen übermächtigen Gegner eine reelle Chance. Er hatte alles gegeben was er hatte.


„Ja versuch noch ein wenig Kraft zu sammeln, dann töte ich wenigstens keinen Wehrlosen!“

Gleichzeitig wurde Ario erneut mittels der Macht gen Boden gedrückt. Das Gesicht seines Feindes verfinsterte sich, die Augenbrauen formten eine Mimik voller Hass und Abscheu.

„Und doch bist du wehrlos in meinen Händen, kein einziger hier eilt dir zu Hilfe. Ich habe die volle Kontrolle über dein Schicksal... und über deinen Tod. Gleich wer bis jetzt dein Herr und Meister war, nun bin ….“

Der angefangene Satz wurde mit dem Summen eines Lichtschwertes beendet und nun lag der Kopf des feindlichen Apprentice abgetrennt vom Rumpf und reglos auf dem Boden. Die kautarisierte Wunde gab noch etwas Rauch von sich, durch den Ario von angst einflößende Pupillen fixiert wurde.
Ein weiterer Sith des Ordens (Draconis) war hin zugestoßen und hatte so eben Arios Lebenslichter vor dem Erlöschen bewahrt.

Ario brachte nicht mehr als ein grimmiges Knurren heraus. Verdammt, das hatte ihm noch gefehlt. Nun war er einem völlig fremden Sith etwas schuldig und davon nicht zu wenig. Doch dies mit Worten zu bestätigen, war undenkbar. Noch konnte sich Ario dieser Blöße nicht öffentlich hingeben. Hätte nicht einfach sein Mentor ihm das Leben retten könne? Nun ja, wenigstens konnte er so seine Rolle in diesem Krieg weiter spielen auch wenn sie noch so unbedeutend sein sollte. Zustimmend nickte er eben jenem Sith zu, kurz bevor dieser sich wieder abwandte.

Es dauerte einen Augenblick bis er die Situation in der Cantina richtig zuordnen konnte, denn kurze Zeit später hatten weitere Sith den Raum betreten und sich als feindlich zu erkennen gegeben.
Schnell filterte er das Geschehen und versuchte ein Muster zu erkennen. Er hatte zwar all seine Bemühungen in den vergangenen Kampf stecken müssen, doch waren seine Kraftreserven nicht erschöpft. Ein paar kurze Blicke gaben ihm Aufschluss auf etwas schwächere Gegner die seinem Standard entsprachen. Nun war auch sein Mentor voll und ganz in den Kampf verwickelt und richtete, wie all seine Verbündeten ein wahres Blutbad an.
Ario suchte sich einen ebenbürtigen Gegner heraus und fixierte ihn. Er versank in der Macht und die Lebensgeister erwachten wieder in ihm. Noch einmal würde er keine Niederlage erfahren.
Er sammelte erneut die Macht zwischen seinen Fingern. Sie vibrierte und sandte wohltuende Wellen durch seine Venen. Nun wartete er den richtigen Zeitpunkt ab, noch hatte ihn niemand im Visier. Seine Auswahl wich gerade zurück um den fürchterlichen Gemetzel zu entgehen.


„Hab ich dich!“
murmelte Ario leise vor sich hin.

Der Machtstoß verließ seine rechte Hand und riss den anvisierten Sith mit voller Wucht von den Beinen. Dieser flog weniger Meter nach hinten und schlitterte über die Theke. Ario setze ihm nach, das gezündete Lichtschwert, wie gewohnt in seiner Rechten.
Funken sprühten als es über dem Kopf des feindlichen Sith zum stehen kam. Ario wurde mittels des Lichtschwertes seines Gegners zurück gedrückt. Der junge Adept jedoch fuhr direkt mit weiteren Schlägen auf seinen Kontrahenten ein. Er würde ihn nach und nach schwächen und dann... töten ohne großes Geplapper, das war zumindest sein Plan.

Die Angriffe wurden alle mehr oder weniger abgewehrt. Der letzte Hieb von links wurde, die Bahn beibehaltend, abgelenkt und bot Ario so die rechte Flanke des Feindes ungeschützt dar. Mit voller Wucht fand seine blanke Faust Knochen und Fleisch. Direkt folgte ein zweiter Schlag auf die selbe Stelle auf der Brust. Der Sith rang nach Atem und Ario packte ihn am Kragen. Der Körper erhob sich und flog geradewegs in Richtung Küche. Rechtzeitig öffnete sich die Tür automatisch zu dem Raum, wo die Speisen aufbereitet wurden und der Sith flog hindurch. Die Tür schloss sich und Ario hatte seinen Feind genau da, wo er ihn haben wollte.


°°Bastion - Sith Orden – Cantina°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Draconis, Twi'lek Npc + 14 feindliche Sith]
 
Sith Orden - große Trainingshalle – mit Dennkin und Alec

Ihrer Wirkung auf beide Adepten war sich Arica natürlich bereits im Klaren, bevor auch nur einer der Beiden den Mund hatte aufmachen können. Es hätte sie auch schwer gewundert, wenn dem nicht so gewesen wäre. Und mit selbstverständlich entging ihr auch nicht das süffisante Grinsen Alec’s, als sie Dennkin ansprach. Aha, die Beiden waren sich eindeutig nicht grün, den Einen freute es wenn der Andere gedemütigt wurde. Eine Tatsache, die in einem passenderen Moment der Auftakt für Kurzweil gewesen wäre.
Allerdings war es nicht die Zeit mit Adepten herum zu „spielen“. Zumindest nicht all zu sehr! Außerdem, waren ja sowohl Dennkin als auch Alec mehr oder weniger Alain’s „Besitz“. Schade! Aber na gut!
Zurück zum Tagesgeschehen!
Alaine hatte die Beiden also zu ihr geschickt! Als sie das hörte lag Arica die Frage auf der Zunge, ob sie nun plötzlich irgendwo Babysitter auf der Stirn stehen hatte. Aber gut! Für Alaine würde sie eine Ausnahme machen und auf deren „Kinderchen“ acht geben. Allerdings würde das die Warrior, bei nächster Gelegenheit, einen wirklich guten, alten corellianischen Whisky kosten.
Leihschühler! Dieser Ausdruck brachte Arica beinahe zum lachen.


Nun, Dennkin, Leihschüler von Lady Aren! Dann müssen die Feinde ja mörderischen Hunger haben, wenn sie schon als erstes unsere Kantine stürmen.

Frotzelte Arica, ging dann aber doch zu einer etwas ernsthafteren Vorgehensweise über. Die Situation war zu ernst um sich über längere Zeit der Amüsiertheit hin zu geben
Endlich fand jetzt wohl auch Alec seine Stimme und stellte sich nun seinerseits vor. Ah, er kannte ihren vollen Namen! Oder war zumindest klug genug nicht nur ihren Vornamen zu verwenden. Eine Tatsache, die sie Dennkin nicht übel nahm die aber zeigte, das Alec sich wohl bisher mehr mit der Hierarchie des Ordens beschäftigt zu haben schien. Oder einfach besser wusste wie er sich selbst darstellen konnte.
Kurz nickte sie auf seine Verbeugung und dann grübelte sie was sie mit den Beiden nun tun sollte. Alaine zu liebe würde sie diese bei sich behalten sofern es möglich war,... doch da war ja Menari der mit Sicherheit bald zum finalen Stelldichein in den Thronsaal vorstoßen würde und dann wollte Arica, auch gegen Allegious Willen, mit von der Partie sein. Dies allerdings ganz bestimmt ohne einen Fremden, kaum ausgebildeten Adepten an den Hacken.
Diese Überlegungen endeten als die Tür, an deren Rahmen sie noch vor wenigen Augenblicken gelehnt hatte, mit Wucht aufgerissen wurden und 5Sith mit gezündeten Lichtschwertern hereingestürmt kamen. Fast zeitgleich öffnete sich die Tür an der anderen Seite des Raumes. Innerlich flüchte Arica denn einen wirklichen Gegner fühlte sie bei all denen nicht. Hinter sich, sah sie nur zwei Sith. Einen Warrior dessen Name ihr in diesem Moment ein fiel, auch wenn sie ihm nicht wirklich schon einmal persönlich begegnet war. Darth Dépraver gemeinsam mit einer schwachen Präsenz, wohl seine Adeptin. Im nächsten Moment schien sich Darth Dépraver in den Gang hinter sich zurück zu ziehen und die schwächere Präsenz als Puffer zurück zu lassen.. Wahrscheinlich wusste er wem er sich sonnst würde stellen müssen.
Mit einem Kopfnicken in die entsprechende Richtung, erklärte sie Alec.


Sie du zu ob das die Einzigen da sind. Dennkin und ich spielen ein bischen mit denen da.

Nachdem sie Alec los geschickt hatte, grinste sie kurz in Dennkin’s Richtung.

Wie es aussieht bekommst du direkt die Chance mir zu zeigen wie gut du bis jetzt ausgebildet wurdest.
Der und der…


Sie nickte, als sie dies sagte, zu zwei der Angreifer.

…sind ebenfalls noch unfertig ausgebildet. Und damit es fair bleibt für den Moment, …

Mit einer kaum merklichen Handbewegung schleuderte sie einen der Schwachen gegen eine nahe Wand so das er für den Moment das Bewusstsein verlor.

…immer schön einen nach dem Anderen.

Kurz zwinkerte sie Dennkin noch einmal zu. Dann nahm sie sich die drei verbleibenden Sith vor und lief, ihr Schwert noch immer nicht aktiviert auf sie zu.

Wehe ihr haltet mich zu lange auf! Ich habe heute noch Wichtigeres zu tun als Lebensmüden beim dahinscheiden zu helfen.

Sith Orden - große Trainingshalle – mit Dennkin, Alec und einige NPC Gegner
 
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