Bastion

Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus

Janus musste sich beherrschen, um seine übergroße Zufriedenheit nicht erkennen zu lassen. Alles verlief genau wie geplant. Jolina zu überzeugen war gar nicht so schwer gewesen, und jetzt konnte er sich auf die...angehme Seite ihrer Zusammenarbeit freuen. Danach konnte er in aller Ruhe dafür sorgen, dass die Apprentice sich um Kira und ihre Kinder kümmerte. Seine Meisterin würde geschwächt aus dieser Geschichte hervorgehen und umso leichter zu manipulieren sein. Ja, sie würde sich noch mehr Janus verlassen müssen und ihm im Gegenzug weitaus besser ausbilden als vorher. Seine Fähigkeiten würden weiter wachsen, und mit etwas Glück würde er dafür sorgen können, dass er die Belohnung für die Entführung von Kiras Kindern einheimsen konnte, nicht Jolina. Denn das der neue Imperator Interesse an diesen zweifellos ebenso talentierten wie instabilen Kindern haben würde war offensichtlich. Immerhin waren sie die Kinder zweier Sith mit gewaltigem Potenzial und würden mächtige Waffen in Allegious Diensten werden. Nicht, dass es Janus freuen würde, wenn dies eintraf. Er mochte diesen hässlichen, halbmechanischen Noghri überhaupt nicht. Die Galaxis brauchte einen besseren Imperator...und wer lag da näher als Janus selbst, sobald er über die notwendige Stärke verfügte ?

Während Janus also seinen Gedanken nachhing, die vermutlich selbst jeder halbwegs vernünftige Sith für komplett größenwahnsinnig halten würde, wahrte er nach außen seinen ruhigen, erwartungsfrohen Anschein. Das er verrückt war, darüber gab es inzwischen selbst für ihn selber keinen Zweifel mehr. Aber in einer derart chaotischen Galaxis konnte vermutlich ohnehin nur jemand herrschen, der die Probleme...unorthodox angehen würde. Und außerdem...wo bliebe der Spaß, wenn man nicht ein wenig Sinn für Manie besaß ? Bestimmt sah Jolina das ähnlich, warum sonst würde sie ihn so interessant finden. Zufrieden merkte Janus wie sie sein Lächeln auf ähnliche Weise erwiderte und ihm über die Wangen strich. Ja, bestimmt konnte sie....

Der von ihrer plötzlichen Ohrfeige verursachte Schmerz war ebenso heftig wie unerwartet. Für einen Augenblick starrte Janus einfach nur ungläubig vor sich hin, wie jemand, der erschrocken feststellte, dass man auf Kamino ohne Regenschirm ausgesetzt hatte. Wie...Wie konnte sie es wagen ! Der Adept blinzelte, mehr um sich davon zu überzeugen, dass dies kein Traum war. Nein, es war kein Traum. Und Jolinas Worte waren ebenso echt und erschreckend. Was ihr das nutzen sollte ? Janus biss sich vor Wut auf die Zähne und wollte gerade zu einer äußerst scharfen Erwiderung ansetzen als irrsinniger Schmerz jeden Gdanken unterband und ihn für eine gefühlte Ewigkeit quälte. Sein Sichtfeld verschwamm, und Janus musste sich anstrengen, nicht ohnmächtig zu werden. Endlich hörten die Schmerzen auf und sein Körper fühlte sich nicht mehr an, als würde jede Faser mit kochendem Öl übergossen. Das würde er sich merken. Niemand ging ungestraft so mit ihm um, niemand ! Eines Tages würde er Jolina hierfür töten, langsamer und qualvoller, als sich ein normaler Verstand überhaupt vorstellen konnte. Mordlust blitzte in Janus zusammengekniffenen Augen auf, und um seinen Mund zuckte ein nervös-zorniges Grinsen, das einem Serienmörder aus einem schlechtem Holofilm ausgezeichnet gestanden hätte.


"Das war sehr...unhöflich."

Knurrte Janus, jedes Wort von kaum verborgener Wut und Wahn erfüllt. Wenn er nur seine Hände losbekommen könnte, er hätte versucht die Apprentice ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben zu erwürgen. So wütend war selten zuvor in seinem Leben gewesen, und meist hatte es jemanden in seiner Nähe das Leben gekostet. Janus mochte üblicherweise ruhig und kultiviert erscheinen, aber wenn er die Fassung verlor und sein Wahnsinn durchbrach ähnelte er mehr einem rasenden Tier als einem Menschen. Wie ungemein schade, dass er hier nichts tun konnte. Der Adept versuchte sich zu beruhigen, er musste die Tatsache anerkennen, dass er hier nicht tun konnte. Aber irgendwann würde er sich hierfür rächen. So ruhig wie nur irgendwie möglich formulierte Janus seine Antwort auf Jolinas Frage.

"In diesem Fall weißt du es also noch nicht, hm ? Meine Meisterin, Kira...sie ist schwanger. Und jetzt denk nach...wer ist der Vater dieser Kinder ? Ranik...Ranik Dran. Die Kinder einer Apprentice und eines Warriors. Hast du eine Ahnung davon, wie stark in der Macht diese Kinder sein werden ? Und wie instabil ? Ich bin mir sicher, dein Meister wäre sehr erfreut diese mögliche Bedrohung für seine neue Herrschaft loszuwerden. Natürlich hast du doch auch eine Rechnung mit Kira offen...sie ist deine alte Feindin, wenn ich recht informiert bin. Also..."

Janus machte eine kurze Pause, um seine Gedanken zu ordnen. Er musste sich geschickt verkaufen, um nicht nur lebend, sondern auch mit Gewinn hier davonzukommen.

"Was ich dir anbiete, ist die Möglichkeit, schnell und einfach an Kira und ihre Kinder heranzukommen. Immerhin bin ich ihr Schüler, und wenn sie mich auch nicht sonderlich schätzt, rechnet sie bestimmt nicht damit, das ich sie verrate. Stell dir ihre Verzweiflung vor, wenn du dir sie so verletzen kannst ! Du würdest problemlos eine wichtige Aufgabe für den Imperator gelöst haben und wirst bestimmt in seiner Gunst rasant nach oben steigen. Du möchtest doch eine gute Schülerin für Lord Allegious sein, oder etwa nicht ? Und alles, was ich im Gegenzug verlange, ist das du ihn über meine Beteiligung an dieser Aktion in Kenntnis setzt."

Inzwischen hatte sich Janus soweit beruhigt, dass er wieder lächeln konnte. Er würde dafür sorgen sorgen, dass der neue Imperator von seiner "Loyalität" erfuhr und somit nicht nur jeder Verfolgung wegen seiner Verwicklung in den Bürgerkrieg entgehen - Amnestie hin oder her, er traute Allegious nicht - sondern gleichzeitig Allegious Wohlwollen erhalten. Und natürlich würde Kira mehr auf ihn angewiesen sein und ihm endlich eine angemessene Ausbildung zukommen lassen. Er konnte nur profitieren. Vorausgsetzt...Janus kicherte leise vor sich hin, schaffte es aber, ein wahrhaft manisches Lachen zu unterdrücken und sah Jolina wieder direkt in die Augen. Vorausgesetzt er konnte die Schülerin des Imperators auch davon überzeugen, dass er so nützlich war, wie er sich präsentierte...

Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus
 
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Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah, Aden

Sie verzog leicht das Gesicht bei Adens folgenden Worten.

„Zunächst werden wir uns deiner noch ausstehenden Bestrafung zuwenden!“

Sie hatte die Bestrafung vollkommen verdrängt, aber er hatte recht sie stand ihr zu sie hatte sich gegen die Droiden nicht so gut geschlagen wie sie sollte und so musste sie nun durch den Parcours, wie Aden ihn nannte, sie selbst hatte keine Ahnung was auf sie zukommen würde, aber nachdem was sie hier bereits kennen gelernt hatte war dies sicher kein einfacher Parcours.

„Insgesamt hast du dir 18 Einheiten im Parcours verdient, einen Gefahrenlauf in einem sehr alten und verfallenen Teil des Tempels. Keine Ahnung, ob der Krieg dort weitere Beschädigungen verursacht hat aber selbst wenn würde es die Aufgabe nur noch reizvoller gestalten. Jede Einheit führt durch andere Bereiche und ihre Länge und ihr Gefahrengrad variieren je nach deinen Entscheidungen welchen Weg du wählst!“

Sie verengte Kurz die Augen, das war klar, wie sie sich bereits dachte würde das kein einfacher Parcours sein sondern etwas was etwas mehr Taktik und können von ihr verlangen würde. Aber andererseits, fand sie es spannend und war voller interesse auf die Gefahren die dort auf sie Lauern würden.

„Ich bin bereit meine Bestrafung anzunehmen und den Parcours zu Meistern…“


Sie nickte leicht und folgte Aden immer tiefer drangen sie in die Finsternis der Ordenshallen. Immer weniger Augenpaare, oder andere Gestalten konnte man sehen ehe sie in einem Verlassenen Bereich ankamen, das einzige was hier zu hören war waren ihre Schritte. Sie blieben vor einem Tor stehen und Aleah musterte es einen Moment, es schien sehr alt zu sein und schon lange nicht mehr geöffnet worden zu sein.

„Dies hier ist der Eingang zu dem Ort an dem wir uns begeben werden. Öffne die Tür, dies ist deine erste Aufgabe!“


Mit diesen Worten setzte sich Aden auf eine umgestürzte Säule und beobachtete Aleah, sie verengte kurz die Augen und musterte die Tür und die Zahnräder darüber genau. Dank ihrer Fähigkeiten konnte sie alles so sehen als ob es wunderbar erhellt wäre, so würde ihr nichts entgehen.

‚Die Zahnräder, das muss der Mechanismus sein womit man die Tür öffnen kann…aber nirgends ein Schalter oder etwas dergleichen…‘


Sie rieb sich kurz das Kinn und schaute sich die Umgebung an ehe sie beide Hände ausstreckte und die Augen schloss. Sie konzentrierte sich auf die Zahnräder und Atmete tief durch langsam begann sie ihre Hände zu drehen. Ein, erst leises, dann lautes quietschen ertönte als sich die Zahnräder zu drehen begannen. Etwas staub wurde aufgewirbelt und einige kleine Steinchen fielen aus den Zahnrädern zu Boden, dennoch schaffte sie es die Zahnräder zu drehen sodass sich die Eiserne Tür langsam nach innen hin öffnete.

Sie hielt die Verbindung solange aufrecht und drehte solange bis man ein klicken hörte, Sie öffnete die Augen und sah auf die offene Tür, auf dem Boden hatte sie einige Kratzer verursacht und innerhalb des Ganges waren nur Wenige Fackeln die ihn erleuchteten, was für sie weniger ein Problem war. Sie sah kurz zu Aden ehe sie sich langsam in den Gang aufmachte…

Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours Eingang) | Aleah, Aden
 
[Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus]




Jolina spürte wie der Hass in ihrem Gegenüber entflammte und die Stimmen in den Wogen der Macht lauter wisperten. Würde er sie töten wenn er es denn könnte?


„Geniest du es nicht Janus? Ich kann deine Wut spüren. Irgendwie erregend findest du nicht auch?“

Dort wo die Ohrfeige einen roten Striemen auf seiner Haut hinterlassen hatte begann Jolina die wunde Haut sanft zu küssen.

Endlich begann die Maus zu piepsen! Unbeeindruckt lauschte Jolina seinen Ausführungen. Was für einen durchtriebenen Aasgeier sich Kira da doch mit Janus herangezogen hatte. Sie konnte es ihm nicht einmal verdenken. Die Schwangere Sith verstand es gut sich Feinde zu machen.
Viel Neues erfuhr Jolina von Janus jedoch nicht. Bis auf den Umstand, dass sie anscheinend Zwillinge bekam. Bisher war Jolina davon ausgegangen, dass Kira nur ein Kind in sich trug. Ganz neue Überlegungen erwachten in der Apprentice.


„Was für ein durchtriebener Mistkerl du doch bist Janus. Wer hätte gedacht, dass du so sehr gegen deine Meisterin wetterst. Glaubst du es ist der richtige Zeitpunkt für dich gekommen sie zu verraten, wo du doch erst so wenig gelernt hast!?“

Jolina grinste den noch immer wehrlosen Adepten an und löste dann endgültig ihre Arme von dem Sithanwärter.

„Ich bin bestens informiert über die Befindlichkeiten meiner ehemaligen Mitadeptin. Was meinen Meister betrifft liegst du leider völlig daneben. Hast die Amnestie vergessen die auch dein jämmerliches Leben schützt mein kleiner Verräter!? Allegious wird keine Aktion gegen Kira gutheißen so sehr es mich reizen würde ihr zu schaden. Umso mehr erfreut es mich deine Wut auch ihr gegenüber zu spüren auch wenn es nichts gibt, woran du dich beteiligen kannst.“


Von der inoffiziellen Duldung von Jolinas Vorhaben musste der Adept nichts wissen. Das Jolina das Kind, oder sollte sie sagen die Kinder stehlen würde, durfte Janus nicht wissen. Zu groß wäre die Gefahr dass er sie verraten könnte, immerhin war er Kiras, wenn auch untreuer, Schüler. Allerdings war es gut jemanden anwesend zu wissen, der ein Groll gegen die Schwangere Sith hegte. Gemeinsamkeiten verbanden… so sagt man doch. Wer wusste schon wofür Janus noch nützlich sein konnte. Immerhin schien er bestrebet vor Allegious eine gute Figur zu machen.

„Wie du vielleicht begreifst habe ich nicht die Absicht Kiras Brut zu stehlen. Vielmehr wird es mir eine Freude sein ihr dabei zuzusehen, wie sie bei ihrer Erziehung versagt. Später gibt es noch genug Möglichkeiten die Kinder zu beeinflusse, oder wenn nötig zu beseitigen. Vorerst jedoch will ich gute Mine zum bösen Spiel machen und der Hilflosen Apprentice eine gute Freundin sein. Dabei kannst du in der Tat hilfreich sein Janus. Wenn du deinen Wunsch mich zu töten auf einen Zeitpunkt verschieben kannst, an dem du eine reelle Chance hast, werde ich dich jetzt von meiner Geistigen Fessel befreien. So sehr es mich Schmerzt diesen Bund zu lösen.“

Jolinas Machtfäden zogen sich aus dem Verstand des Adepten zurück und umwogten ihre Herrin im stetigen Strom der dunklen Seite an diesem Ort beständig darauf bedacht sich an den dunklen Energien zu laben. Die lange unnatürliche Starre würde Janus einen ordentlichen Kater bescheren. Und doch konnte er sich glücklich schätzen noch am Leben zu sein.


„Wenn du mich unterstützt sollen deine Bemühungen nicht ohne Lohn sein. Spiel den guten Schüler für mich und ich werde dir helfen selbst voran zu kommen und dich bei Gelegenheit beim Imperator löblich erwähnen. Unsere Rache an Kira werden wir auch noch bekommen.“




[Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus]
 
[Bastion - Militärarchiv - Kaffehaus – Aurelian & Soek Apoll ]

Es war ein sonniger Nachmittag, wie Aurelian ihn gerne mochte. Erfreut erblickte er nach dem Betreten des Kaffehauses im großen Militärarchiv seinen Mentor und Freund Soek Apoll, der sich bereits an einen der hinteren Tische gesetzt hatte und seinen Tee genoss. Soek wurde auf seinen ehemaligen Schüler aufmerksam und winkte ihm freundlich zu, die Mundwinkel leicht nach oben verschoben, was für Soek'sche Verhältnisse schon fast einem Lachen gleichkam. Aurelian näherte sich dem hellen Kunststofftisch und setzte sich seinem Freund gegenüber.

"Soek, es freut mich, dass du kommen konntest. Ich habe dich vermisst."

Soek nickte verlegen.

"Wie sehen uns in letzter Zeit in der Tat sehr wenig, um sehr mehr Wert messe ich den seltenen Treffen bei. Ich hoffe, dir geht es gut."

"Mir geht es gut, danke. Die imperiale Armee beansprucht mich sehr, ich finde kaum noch Zeit für meine Freunde, selbst oder gerade weil sie ebenfalls das Kriegshandwerk betreiben. Die Zeiten haben sich geändert, es herrscht viel Unruhe, wie du sicher bereits wahrgenommen hast."


In der Tat hatte der Dienst für das Imperium sehr viel von Aurelian abverlangt. Sein ständiger Einsatz in Konfliktgebieten, die Fortbildungen oder Treffen hochrangiger Offiziere und Politiker ließen ihm kaum noch Zeit für private Angelegenheiten. Selbst seinen Mentor, für den er sich meistens immer Zeit nahm, hatte er nun schon seit 4 Monaten nicht mehr zu Gesicht bekommen. Er war natürlich bereit, diese Trennung auch über eine sehr viel längere Zeit in Kauf zu nehmen, denn seine Pflichten gegenüber dem Imperium hatten absoluten Vorrang, aber er konnte nicht verleugnen, dass er Soek vermisste.

Dieser nickte zustimmend.

"Das ist mir bewusst, und deine ständige Abwesenheit beweist, wie wichtig du für das Imperium bist. Wir können froh sein, dass es Offiziere wie dich gibt, die uns verteidigen. Die Masse derjenigen, die sich anbiedern, nur nach Posten greifen und alles tun, um zu gefallen, ist abstoßend groß geworden. Leider haben die Sith viel zu dieser Entwicklung beigetragen, ihr Säuberungen tragen langsam äußerst faule Früchte."

Aurelian bewunderte den alten Mann für seine Entschlossenheit, auch wenn er sie nicht offen demonstrieren konnte, ohne den Kopf zu verlieren. Seine Kritik an den Sith war nach wie vor bestehend, ebenso seine Verachtung für weite Teile des Offizierkorps, die in der Tat äußerst dekadent waren. Vor allem aber genoss er das Lob seines Mentors, für das er sehr hart hatte arbeiten müssen, denn schnell gewann man nicht seinen tiefen Respekt.

"Ich bin nur so gut, wie ihr mich gemacht habt, Soek. (Zwinkert) Es ist meine Pflicht, dem Imperium zu dienen, und genau das werde ich tun, so gut wie ich kann. Du weißt selbst, wie loyal ich bin, wie treu ich für unsere Sache kämpfe. Das Imperium hat bisher jeden Feind geschlagen, und wir werden auch weiterhin Krisen durchleben und überstehen."

Soek sagte ruhig, wie er es immer tat:

"Das hoffe ich, aber die Geschichte hat uns gelehrt, das nicht ewig währt. Diese Lehre wird auch uns irgendwann einholen, aber es liegt uns, den Zeitpunkt zu bestimmen. Wir müssen stark sein, wenn wir bestehen wollen, und ich bin mir nicht sicher, ob wir stark genug sind."

Der junge Offizier mochte es nicht, wenn sein Mentor schwarzseherisch wurde, auch seine Kritik an den Sith hielt er für gefährlich, wenn auch in vielerlei Hinsicht berechtigt. Er wusste, dass es Soeks Art war, kritisch und gleichzeitig absolut loyal gegenüber dem Imperium zu sein, aber dennoch waren ihm diese Gespräche, für welche man sie beide einsperren könnte, stets unangenehm. Es stand für ihn außer Frage, treu zu bleiben, Verrat lag nicht in seinem Naturell, noch weniger in dem Soeaks, aber man musste immer auf der Hut sein, die Sith waren weit weniger diskussionsbereit.


"Soek, ich .... (sein Comlink klingelt) .... muss leider los. Tut mir leid, dass wir heute nur so kurz miteinander sprechen konnten, aber die Pflicht ruft. Ich werde dich kontaktieren, wenn ich wieder Zeit habe."

Soek nickte verständnisvoll, wenn auch bedauernd.

"Ich wünschte wir hätten mehr Zeit, aber ich muss mich mit meinen Wünschen wohl zurücknehmen. Viel Glück, wir werden uns wiedersehen."


"Das werden wir, mein alter Freund."


Er umarmte seinen Mentor und verließ dann das Kaffeehaus, um so schnell wie möglich zu seinem Shuttle zu kommen.
 
Bastion – Sithorden – Kantina – Scorro(NPC), Kira, andere Sith, Arbeiter, Droiden

Kira hatte sich von dem Droiden einen ganzen Teller voll merkwürdigem Zeug geben lassen. Das war wirklich etwas für Zahnlose. Aber immerhin war es etwas zu Essen und scheinbar auch essbar, wenn sie die anderen Sith im Raum beobachtete. Seufzend ließ sie sich auf einen Stuhl nieder und konnte leider durch ihren störenden Bauch nicht ganz an den Tisch rücken. Mit schon einiger Übung balancierte sie ihren Löffel über ihren Babybauch, um ihn dann in den Mund zu führen. Das Essen schmeckte fad, aber immerhin schien es satt zu machen. Beim Essen sah sie sich um und beobachtete die Leute und verfluchte innerlich Janus, wie er sich in der letzten Zeit gegenüber ihr benahm. War sie zu lasch mit ihm oder war sie eher zu streng, dass er sich so benahm? Schon auf Korriban hatte er oft ihre Befehle missachtet, woran sicherlich aber auch die kleine Schlampe Brianna schuld gewesen war.
Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Nochmal sah sie sich um, doch die meisten waren mit ihrem Essen beschäftigt oder standen an der Ausgabe an. Einige schienen unauffällig ihren Bauch zu mustern, doch dies war nicht das was sie spürte... . Sie spürte Gefahr, doch wo her? War sie jetzt schon paranoid? Doch plötzlich erkannte sie jemanden (Scorro), der ihr irgendwie bekannt vor kam. Natürlich..., dieser hatte sie doch gerade vor ein paar Tagen angemacht, als sie gerade mal Bastion betreten hatte, doch dieser würde es bestimmt nicht wagen sie anzugreifen. Von ihm drohte mit Sicherheit keine Gefahr. Kira entspannte sich wieder ein wenig und beobachtete den Mistkerl drohend und mit starrem Blick, während sie sich einen Löffel nach dem Anderen in den Mund schob. Dies müsste Drohung genug sein, dass er nicht einmal auf die Idee kam, ihr etwas anzutun. Bisher hatte dies auch immer gut im Orden geklappt, denn hier in der Kantine gab es mehrere Sith die ängstlich den Blick gesenkt hielten, um sie nicht ausversehen wegen ihres Babybauches zu mustern. Sie hatten durch sie schon eine schmerzhafte Lektion gelernt.

Schließlich war ihr Teller, welche vor einigen Minuten noch recht üppig gewesen war, leer und sie verließ ihren Platz und ging an dem Möchtegernshith (Scorro) vorbei und machte eine Geste mit zwei Fingern von ihren zu seinen Augen, was so viel heißen sollte wie: „Ich behalte dich im Auge“. Behebig laufend verließ sie dann die Kantine, um in ihr neues, großes Quartier zu gelangen. Sie hatte noch viel zu erledigen. Insbesondere Babysachen kaufen, worauf sie überhaupt keine Lust hatte, aber es musste sein. Vor allem, wie sollte sie dies alles alleine schaffen und vor allem ungehindert hier in den Sith-Tempel transportieren, ohne, dass es ihr jemand gleich zerstörte?! Wo war bloß wieder Janus, wenn sie ihn brauchte?! Seufzend lief sie weiter und irgendwie plagte sie wieder so viel Aggression, dass einige wehlose Jünger wie Ungeziefer gegen die Wände klatschten, ohne dass Kira ihren Arm hob. Es war nur ihr Zeigefinger, der sich ab und zu kaum merklich bewegte. Schließlich endete dies, denn die Fluren wurden abseits der Kantine immer leerer, bis sie ganz alleine war, zumindest glaubte sie das... .


Bastion-Sith-Tempel-Flure in Ebene 36-Kira
 
[Bastion - Sith-Orden – Tor zum verlassenen Tempelbereich (Parcours) – Aleah & Aden]




Aleah stellte sich vor das große Tor. Scharfsinnig schien sie erkannt zu haben, dass ein Versuch die Tür mit bloßer Gewalt zu öffnen zum Scheitern verurteilt war. Sie versuchte nicht einmal sie zu öffnen. Nein, sie besah sich das Mechanische Räderwerk der Tür einen Moment lang an und sogleich nutzte sie ihre geschulten Kräfte, um die Zahnräder zu bewegen. Ob durch puren Zufall oder schlaue Berechnung, sie bewegte die richtigen Räder um die Tür zu öffnen. Schneller als von Aden vermutet stand Aleah vor den in schwachem Fackelschein erhellten Zugängen zu den Eingeweiden der verfallen Tempeltrakte. Noch ein letzter Blick zu ihrem Meister und Aleah wandte sich der vor ihr liegenden gähnenden Ungewissheit zu.

Stumm folgte der Apprentice seiner Schülerin in die Finsternis der Gänge dabei schien seine Schülerin weniger mit der Dunkelheit zu hadern als Aden. Behände löste er eine der Fackeln aus ihrer Halterung in der Wand und ging der Adeptin in gewissem Abstand nach. Auch wenn sie allein durch den Parcours gelangen sollte, so war dieser Ort doch so unberechenbar und gefährlich, dass Aden es zulassen würde ihr in Härtefällen zumindest Beratend beizustehen.

Nach nur weinigen Augenblicken, die aufgrund der monotonen Gänge jedoch gefühlt viel länger wirkten, erreichten sie die sogenannte große Halle. Ein weitläufiges Gewölbe, das einst wohl wie ein Verkehrsknotenpunkt angelegt worden war. Der Boden war rissig und wurde vom Zahn der Zeit bereits ordentlich geplagt. Der einstige Glanz der verzierten Wände war hier und dort noch zu erahnen. Im Abstand von nur wenigen Metern zueinander führten Gänge von hier ab. Manche waren mit hölzernen Türen verschlossen, andere Zugemauert, eingefallen oder anderweitig blockiert. Nur der Torbogen durch den sie gekommen waren und eine weiterer Gegenüber am anderen Ende der Halle, unterschieden sich von den Anderen durch ihre Größe.

„Von hier an, musst du nun selbst entscheiden Aleah. 18 Mal musst du eine der Türen wählen.“

Aden nutzte seine mitgebrachte Fackel um weitere an der Wand hängende längst vergessene Leuchter zu entzünden und damit die Halle zu erhellen.

„Wenn alles gut läuft, führt dich jeder Weg durch das zweite Tor dort drüben wieder hier her zurück. Sei vorsichtig und Wachsam, nicht nur altes Gemäuer und tiefe Abgründe lauern in der Dunkelheit. Manche Gänge reichen bis hinunter zu den Ausläufern der Katakomben des Ordens. Orte, die zu durchschreiten, du besser vermeiden solltest und die Kreaturen beherbergen, die besser vergessen bleiben.“


Nun war es an Aleah zu wählen. Ob sie bereits ahnte, wie lange und wie gefährlich ihre begonnen Reise werde würde?





[Bastion - Sith-Orden – Große Halle im verlassenen Tempelbereich (Parcours) – Aleah & Aden]
 
[Bastion – Im Lambda-Shuttle – im Luftraum Bastions – Aurelian & Sergeant Lars McRoovin ]

Die Triebwerke der Raumfähre waren wie immer kaum zu hören, dennoch spürte man deutlich, dass sie auf Hochtouren arbeiteten, um die Passagiere so schnell wie möglich an ihr Ziel zu bringen. Wie so oft in letzter Zeit hatte Aurelian recht wenig Gesellschaft auf seinen Flügen, diesmal war es wenigstens eine, deren Anwesenheit er sehr zu schätzen wusste. Nicht, das ihm die jungen Damen von der Flotte nicht zusagten oder die Vorträge erfahrener Politiker langweilten, aber er hatte nur selten einen kongenialen Gesprächspartner, mit dem er sich auf einer Ebene unterhalten konnte. Seine Begleitung, Corporal McRoovin, war ein 21-jähriger Offizier der Armee, der bei dem 208. Luftlanderegiment des 17. Mobilen Korps (MoK) diente und bereits in jungen Jahren beachtliche Erfolge erzielt hatte. Diese Erfolge hatten Spuren hinterlassen, in seinem Fall eine Narbe, die sich quer durch sein sonst hübsches Gesicht zog und auf viele eine abschreckende Wirkung hatte. Zu verdanken hatte er diese Trophäe einem AT-Schützen der NR, der mit einer ATGM den AT-AT des Offiziers direkt an der Kommandokanzel traf. Die Chirurgen des Imperiums hätten die Wunde restlose verschwinden lassen können, aber Lars gehörte zu der Sorte von Soldaten, die stolz auf ihre Narben waren und in ihnen einen Beweis ihrer Tatkraft und der Schwere ihres Einsatzes für das Imperium sahen. Aurelian akzeptierte diese Entscheidung, würde allerdings alleine aus Eitelkeit eine solche Entstellung so schnell wie möglich entfernen lassen. Wie dem auch sei, Aurelian mochte den Mann, der ein echtes Frontschwein war und sich nie vor einem Einsatz scheute, auch wenn ihn dieser mitten ins Kreuzfeuer brachte. Damit unterschied er sich maßgeblich von einem Großteil der auf ihre eigene Sicherheit überaus bedachten Offiziere des Imperiums, was wohl für seinen außergewöhnlichen Mut wie seine Kühnheit sprach. Auch Aurelian begab sich in Krisengebiete, auch jene, die noch heftig umkämpft waren, doch würde er sein Leben niemals aufs Spiel setzen, um sich persönlich an irgendwelchen Scharmützeln zu beteiligen, dafür trug er viel zu viel Verantwortung. Dennoch konnte man Leute wie Lars gebrauchen (wenn auch nicht zu viele), denn sie fungierten als Bindeglied zwischen den abgehobenen Offizieren und den einfachen Soldaten, die ihre Kommandeure nicht selten nur aus Holovids kannten. Möglicherweise würden die beiden nun eine Gelegenheit haben, zusammenzuarbeiten, jedenfalls waren sie beide zum Hangar im Zentrum Bastions beordert worden, und auch wenn genaue Informationen zurückgehalten wurden und es möglich war, dass beide aus verschiedenen Gründen dorthin mussten, hatten sie im Gefühl, dass bald etwas geschehen würde.

Was meinst du, Lars ? Es ist zweifellos spannend, mal wieder aus Gründen „höchster Dringlichkeit“, wie mir der Kommunikationsoffizier versichert hat, aus seinem Bett gejagt zu werden. Nach all den Monaten als Soldat im Kampf um Bibliotheken, Schriften und Termine bei Militärhistorikern scheine ich ja langsam zu meinem eigentlichen Verwendungszweck zurückfinden zu können.

Lars gluckst und lächelt seinen Freund an.

Warten wir es ab, vielleicht schickt man dich nur an eine andere Front, wo du dringender gebraucht wirst. Die Archive auf Coruscant zum Beispiel, oder der Nachlass des letzten Imperators ….

Verschone mich damit, ich habe genug Zeit zwischen Büchern verbracht, mir fehlt das Kommando, und mir fehlt der Einsatz.

In deinem sicheren Kommandostab ist der Krieg sicher erträglich, bei mir vorne im Schützengraben dürfte ich mir von dir wohl etwas anderes anhören“ - neckte er Aurelian.

Nur weil ich meine Pflicht darin sehe, meine Soldaten so lange wie möglich durch eine Schlacht führen zu können, statt das Risiko einzugehen, sie der Führungslosigkeit zu überlassen, heißt das längst nicht, dass ich es mir leicht mache,“ antwortete Aurelian ein wenig genervt, aber immer noch locker. Er mochte es nicht, wenn Lars, der sich einen Spaß daraus machte, die Offiziere in ihren geschützten Stabsanlagen zu veralbern, sein Engagement, wenn auch nicht völlig ernst, herabzusetzen.

Du weißt, wie ich es meine, Aurelian. Ich respektiere dich und deine Arbeit, aber zu oft höre ich hochrangige Offiziere, vom General bis zum Admiral, von Dingen reden, die sich nicht verstehen oder die sie scheinbar vergessen haben.“ Sein Lächeln war einem ernsten Ausdruck gewichen, den Aurelian sehr oft bei ihm sah, in letzter Zeit mit zunehmender Häufigkeit.

Das wird sich nie ändern, nie …. Nicht in 100 Jahren. Ich hoffe, dass du, wenn ich auch mal ein so aufgeblasener Sesselwärmer werden sollte, mir ordentlich in den Hintern trittst“, sagte Aurelian bestimmend.

Oh, ich werde so viel mehr machen“, erwiderte Lars gespielt bedrohlich.

Während sie die beiden weiter unterhielten, wurde das Shuttle langsamer und näherte sich dem Hangar, wo es wenige Minuten später landete und Aurelian Julius und seinen Freund ablud. Während McRoovin seinen Vorgesetzten aufsuchen musste, hatte Aurelian auf weitere Instruktionen zu warten, die man ihm kurz nach der Landung mitteilen wollte.

[Bastion – im Hangar – Aurelian]
 
Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours) | Aleah, Aden

Sie ließ ihren Blick durch die große Halle Schweifen sie war lange, so dachte sie zumindest, durch die Fluren gegangen ehe sie endlich hier her gekommen war. Sie war erstaunt über die vielen Türen und Gänge die von hier wegführten. Sie sah sich die Wände an und die Bilder die dort restlich noch zu sehen waren.

„Von hier an, musst du nun selbst entscheiden Aleah. 18 Mal musst du eine der Türen wählen.“

Sie sah zu Aden, der die Fackeln weiter in der Halle anzündete, damit er besser sehen konnte, sie hatte auch vorher keine Probleme gehabt in diesen Hallen zu sehen. Sie musterte die einzelnen Gänge und Türen.

„Wenn alles gut läuft, führt dich jeder Weg durch das zweite Tor dort drüben wieder hier her zurück. Sei vorsichtig und Wachsam, nicht nur altes Gemäuer und tiefe Abgründe lauern in der Dunkelheit. Manche Gänge reichen bis hinunter zu den Ausläufern der Katakomben des Ordens. Orte, die zu durchschreiten, du besser vermeiden solltest und die Kreaturen beherbergen, die besser vergessen bleiben.“


Sie nickte leicht und schaute auf die Gänge, sie musste nun selbst entscheiden, die Gänge unterschieden sich kaum voneinander nur das einige Zugemauert, andere mit Türen verschlossen und andere eingefallen waren. Die meisten jedoch standen offen wie Gähnende Mäuler in die Dunkelheit. In den Gängen gab es keine Fackeln.

Die Auswahl war groß, es waren weit mehr als nur 18 Durchgänge, das Doppelte wenn nicht sogar dreifache an Durchgängen stand ihr zu Auswahl und sie war sich sicher einige wären sehr viel Gefährlicher als andere.

„Ich werde wählen Meister und mein Weg wird mich immer wieder hier her zurückführen keine sorge…“

Zuversichtlich wie eh und je ging sie zu einem der offenen Gänge sie zog mit Hilfe der Macht ihr Lichtschwert vom Gürtel und Aktivierte es, es war nur die Übungsklinge, aber sie wollte sie auch nur als Lichtquelle nutzen wenn die Dunkelheit doch überhand nehmen sollte. Sie sah nicht zurück und hielt ihr Lichtschwert ausgestreckt vor sich. Damit der Gang vor ihr in etwas Licht getaucht wurde.

Sie sah durch die Dunkelheit vor sich und schritt weiter langsam über die Rissigen Steinplatten. Sie erreichte nach kurzer Zeit einen kleineren Raum indem sie sich umsah. Er war nicht besonders Breit aber sehr hoch, oben in der Dunkelheit konnte sie den Schein eines lichtes erkennen. Sie sah sich um, keine Treppe keine Leiter oder sonstiges Hilfsmittel war hier um in die Höhe zu kommen. Auch zum Springen war es viel zu hoch.

Sie ließ ihre Fingerspitzen über die Wand gleiten über die Ritzen und Rillen der Bilder die einst in voller Pracht erstrahlten aber nun in Rissen und abgeblättert auf den Boden lagen. Sie schaute auf den Boden und schwenkte ihr Schwert leicht um noch mehr zu sehen. Steinblöcke auf den Bildern. Sie hob den Blick wieder an und besah sich die Wände, sie streckte eine Hand aus und nutzte die Macht.

Aus der Wand knirschend und knarzend voller staub richtete sich ein Stein aus. Man konnte die Stufe gut erreichen wenn man gut springen konnte. Die Stufe bot nicht viel Platz und war nur so breit das Sie knapp darauf stehen konnte. Aber diese eine Stufe war noch lange nicht genug um bis nach oben zu kommen. Es mussten also noch mehr geben so viele das man durch sie bis nach oben springen konnte.

Sie sprang mit Hilfe der Macht auf die Stufe die sie aus der Wand gezogen hatte. Sie streckte die Hand wieder aus auf die gegenüberliegende, etwas höher zog sich eine neue Stufe aus der Wand, sie deaktivierte ihr Lichtschwert, steckte es an den Gürtel zurück und lehnte einen Fuß an die Wand, sie stieß sich von Wand und Stufe ab und sprang auf die Stufe auf der anderen Seite.

Dort angekommen presste sie sich gegen die Wand und zog auf der anderen Seite eine weitere Stufe hervor. Sie schnaufte leise und Sprang abermals dorthin, diesmal knallte sie gegen die Kante und konnte sie mit Mühe halten. Sie knurrte leise und zog sich die Stufe hoch. Dort angekommen sah sie sich dem Ziel schon sehr nahe, doch sie aktivierte einen Schalter der Bewirkte das sich die Stufen wieder einzogen. Sie sah herab und verzog das Gesicht einen Sturz aus der Höhe würde sehr sehr weh tun. Knurrend stieß sie sich von der Wand ab und zog im Flug die Nächste Stufe aus der Wand.

Sie konnte sich an dieser gerade so eben festhalten und zog sich hoch, gerade als die Stufe soweit sie konnte rausgefahren war so fuhr sie bereits wieder herein. Doch sie war bereits so weit oben das sie den Balkon und damit das Ende des Raumes erreichen konnte. Sie stieß sich von der Wand ab und sprang an einen der Vorsprünge. Schnaufend hangelte und kletterte sie die letzten Meter und erreichte schließlich den Balkon.

Sie setzte sich an den Rand und sah in die Dunkelheit herab, Seufzend richtete sie sich auf und ging durch den Gang der sie schließlich nach vielen Kurven, Höhen und Tiefen wieder in die Große Halle führte der Erste Teil war bestanden…fehlten noch 17…

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Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus

Nein, genießen konnte Janus wirklich nicht, was Jolina mit ihm anstellte. Er war nicht jemand, dem Kontrollverlust und ein Gefühl des Ausgeliefertseins Spaß machte oder gar erregte. Nein, er war nur zufrieden, solange er allein die Kontrolle hatte. Das galt für sein Privatleben wie auch für den Rest der Galaxis. Macht über etwas oder jemanden zu besitzen war für Janus das ultimative Stimulanz, die Grundessenz seiner Weltanschauung. Macht über andere definierte ihn, allein aufgrund seiner noblen Herkunft und seines Reichtums, und umso mehr aufgrund seines Talents für die Dunkle Seite. Kontrolle, Macht, Autorität...Stärke. Er allein war wichtig, alle anderen Lebewesen lediglich Statisten in diesem großem Spiel. Warum sollte es auch anders sein ?

Der Adept vermied es jedoch klugerweise, diese Ansichten Jolina mitzuteilen oder auf ihre Berührung zu reagieren. Ein kluger Mann erkannte, wann er Macht ausüben konnte und wann nicht. Und war es definitiv nicht klug, sich mehr als nötig mit der Apprentice anzulegen. Auch ein toter Janus Sturn war schlussendlich nur ein toter Mann, so sehr dieser Gedanke auch schmerzte. Aber eines Tages würden die Dinge anders aussehen. Radikal anders...

Jolinas nächste Worte zauberten soetwas wie ein schiefes Lächeln auf Janus Gesicht, und für einen Augenblick kehrte er gedanklich auf das Dach eines sturmumpeitschten Wolkenkratzers auf Taris zurück, auf dem sein Aufstieg begonnen hatte.


"Ironisch, dass du das sagst...immerhin waren das die letzten Worte meines Vaters. Er hat selbst am Ende seines Lebens den Wert von Höflichkeit nicht recht erkennen wollen, weißt du ? Wirklich eine Verschwendung."

Ja, sein Vater war nicht gerade elegant von der Bühne abgetreten...außer natürlich, man betrachtete einen Sturz von einem mehreren hundert Meter hohem Gebäude als elegante Todesart. Janus kicherte leise in sich hinein, blieb aber ruhig und drängte die angenehme Erinnerung beiseite. Er musste sich auf die Gegenwart konzentrieren. So, Jolina meinte also, das es noch recht früh für einen Verrat an seiner Meisterin war ? Ganz im Gegenteil...für Verrat gab es kein zu früh oder zu spät, es gab nur schlechtes Timing. Aber gut...

Als Jolina sich nun von ihm löste, erklärte sie beinah trocken, dass sie bereits alles über Kira wisse. So...er brauchte also keine Angst vor Allegious haben und es gab nichts, woran er sich beteiligen konnte ? Für wie dumm hielt ihn die Apprentice eigentlich ? Schön, sollte sie ihn ruhig unterschätzen...sie würde noch früh genug aus dem Weg geräumt werden. Wie alle, die ihm im Weg standen, und wenn er die halbe Galaxis dafür in Blut tränken müsste. Aber...was sagte sie da ? Das war ja wirklich kaum zu glauben...sie wollte Kira die Kinder nicht wegnehmen ? Das konnte ja wohl kaum wahr sein. Nein, irgendetwas stimmte hier nicht, sie versuchte ihn zu täuschen ! Wenn er seinen Wunsch, sie zu töten auf später verschieben konnte, würde sie den "Bund" also lösen, hm ?


"Ich werde mich anstrengen."

Gab Janus ebenso trocken wie vieldeutig zurück, bevor ein boshaftes Lächeln über sein Gesicht huschte. Bald schon, dumme Apprentice...

"Auch wenn das Bedauern ganz auf meiner Seite ist, Jolina."

Fügte er hinzu, diesmal besonders sarkastisch. Im Grunde wirklich schade, dass er sie nicht hier und jetzt erwürgen konnte. Das Leben war wirklich ungerecht...

Jolina erklärte, dass er seine Belohnung erhalten würde, wenn er sie unterstützte, und sie ihm helfen würde, voranzukommen und in der Gunst des Imperators aufzusteigen. Und Rache an Kira, natürlich...Sie hatten ja beide keine Ahnung, diese einfältigen Närrinnen...Jolina schaufelte sich gerade fleißg ihr eigenes Grab. Janus streckte seine schmerzenden Glieder etwas, legte den Kopf schief und blickte Jolina höflich an, ein leichtes Schmunzeln auf dem Gesicht, dass vage an eine hungrige Schlange erinnerte.


"Ich freue mich schon auf unsere...Zusammenarbeit."

Ja, er würde seine Rache bekommen...und noch viel mehr.

Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus
 


[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke ~ Commodore Mard mit gesamter Brückencrew]

Schwerfällig bewegte sich der hellgraue Victory-Sternzerstörer, „Kali“ mit ganzem Namen, in einer großzügigen Umlaufbahn um Bastion, das Zentrum der imperialen Macht. Manchmal flogen einige Shuttles in den geöffneten Hangar, der im Bauch des klobigen Kreuzers eingelassen war. Das Schiff und die gesamte Mannschaft war bereit für eine neue Mission. Doch man musste noch auf den Rest der Flottille – einem Eskortträger („Swarm“), einer corellianischen Korvette und mehrere Frachter – warten. Besonders die langsamen Frachter waren für ihre lange Reise in den Inner-Rim noch nicht gänzlich vorbereitet worden. Schon aus diesem Grund bereitete sich die „Kali“ auf die nächste, sehr langsame Umrundung Bastions vor.

Mit grimmigen Gesicht blickte Commodore Tiberius Mard auf das glitzernde Juwel der imperialen Herrschaft. Sein blonder Schnauzer bewegte sich immer ganz leicht, wenn irgendwo ein Komplex in der Dunkelheit – der Nachtseite – verschwand. Gleichzeitig suchten seine wachen, blauen Augen nach weiteren Indizien für organisches Leben auf dem urbanisierten Planeten. Nie hätte der Offizier erwartet, dass man ihn zum Konvoidienst versetzen würde. Er hatte auf einem unbedeutenden Feld für die falsche Seite gekämpft und überlebt – nun musste er den Preis für seinen Verrat tragen. Eine ganze Weile verweilte der hochrangige Offizier, der eine oliv-graue Uniform trug, vor dem riesigen Panoramafenster.
'Zum Glück bin ich einer Degradierung entgangen', rief er sich erneut ins alternde Gedächtnis, wobei er wehmütig an sein letztes Flaggschiff – einen Sternzerstörer der Dominator-Klasse denken musste.

„Commodore Mard, das Oberkommando hat uns gerade darüber in Kenntnis gesetzt, dass man uns einen neuen Offizier für die Bodentruppen gesandt hat“, meldete plötzlich der drahtige Captain des uralten Schiffs mit recht leiser Stimme.

„Wann erreicht er und seine Truppe das Schiff?“, fragte Mard mit dröhnender Tonlage nach. „Ich möchte jegliche Verzögerung vermeiden!“

„In etwa zehn Minuten erreicht er die „Kali“, Sir“, stammelte der Captain als Antwort. „Hier haben Sie alle Daten über diesen Mann.“

Tiberius Mard nahm den sperrigen Datenblock mit einer verärgerten Handbewegung seinem dürren Captain ab. Kurz überflog er den Steckbrief. Aurelian Julius - der Name. Captain der Bodentruppen - der Rang. Eine ganze Kompanie an imperialen Soldaten – auf dem ersten Blick eine bunte Mischung untersteht ihm. Mit fester Miene gab der Commodore das Gerät wieder zurück. Dann richtete er seinen Blick erneut auf Bastion. Schweigen herrschte auf der Brücke. Alle starrten den Befehlshaber an. Ohne eine einzige Reaktion verging die erste Minute. Auf den Fuß folgte zugleich die zweite. Mit jeder weiteren nahm Commodore Mard eine noch strengere Haltung an. Seine beiden Füßen, welche in auf Hochglanz polierten Stiefeln steckten, schienen sich in den harten Metallboden zu drücken. Erneut bewegte er unwillkürlich seinen blonden Schnauzer, während ein ganzer Komplex allmählich auf der finsteren Nachtseite von Bastion verschwand. Etwas verwirrt stand der Captain der „Kali“ neben ihm. Auf einmal wandte sich ihm der kuriose Befehlshaber zu.

„Begleiten Sie mich in den Hangar, Captain“, entschied Tiberius Mard monoton und warf einen letzten Blick auf die leuchtende Thronwelt.

Fast im Gleichschritt durchschritten die beiden Flottenoffiziere den langen, recht schmalen Korridor auf dem Weg zum Turbolift. Keiner der zwei sprach in diesen Minuten ein Wort. Weiterhin mit sehr strenger Miene ging Mard voraus. Etwa drei Schritte danach folgte der dürre Captain. Automatisch im Gehen richtete der Commodore sein Mütze. Danach straffte er die oliv-graue Uniform. Ihm war bewusst, dass der Eindruck im Militär viel, sehr viel zählte. Respekt erhielt man nur, wenn man das entsprechende Aussehen besaß. Kurz bevor er den Turbolift erreicht hatte, hatte er sein Ritual schon beendet. Zischend öffneten sich die Türen zu der engen Kabine. Mard trat, gefolgt von dem dünnen Captain, ein. Mit einer leichten Verbeugung drückte der untergebene Offizier den richtigen Knopf auf der Konsole. Im sofortigen Anschluss setzte sich die kleine Kabine in Bewegung – immer nach unten.

Die Fahrt dauerte bloß zwei, maximal drei Minuten. Erneut mit einem recht leisen Zischen öffneten sich wieder die Türen. Man verließ die Kabine und ging weiter in Richtung Hangar. In seinem Kopf rechnete der Commodore schon mit den neuen Truppen. Mit seinem Rang als „Captain“ hatte dieser Julius die Kompetenz über etwa zweihundert Soldaten verfügen zu können.
'Vielleicht sogar etwas mehr Kriegsmaterial, das auf Bodeneinsätze spezialisiert ist, zusätzlich', überlegte Mard. Nach etwa zwei weiteren Minuten hatten sie den Hangar erreicht. Sie kamen genau in dem Moment als ein Shuttle zur Landung ansetzte. An seiner rechten Seite konnte Tiberius Mard hören wie der schlanke Captain zu ihm mit einem lauten Japsen aufschloss. Innerlich schüttelte der arrogante Befehlshaber den Kopf. Hatte er für solche Marionetten für das Imperium gekämpft? Sein Blick verdüsterte sich augenblicklich. Dennoch schien der Captain der „Kali“ diese emotionale Kälte nicht wirklich zu bemerken. Leise sprach er zu dem Commodore, während dieser die Ankunft der Bodentruppen mit akribischer Genauigkeit beobachtete. Einer der Soldaten (Aurelian Julius) kam auf ihn zu.

„Commodore Mard, darf ich vorstellen? – Captain Julius, Sir“, stellte der dürre Flottenoffizier mit näselndem Ton vor. „Captain Julius, das ist Commodore Mard – Befehlshaber dieser Flottille.“

„Es freut mich Sie kennenzulernen, Captain Julius
, sagte Mard mit seiner Bassstimme. „Sie wollen mit Ihren Leuten nach Denon? Hoffentlich treiben Sie diesen rebellischen Geist auf dem Planeten aus. Darf ich Ihren Marschbefehl und alle nötigen Unterlagen kurz sehen?“

[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]

[OP @ Aurelian: Du kannst an der Stelle gern ein paar Fragen stellen, damit wir eine kleine Unterhaltung zur Überbrückung führen können. Außer du willst schnell in die Mannschaftsunterkünfte :braue ]
 
[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]

Die „Kali“ war wie jeder Sternzerstörer grau, farblos und steril, so wie es sich für ein Schiff der Flotte gehörte. Aurelian konnte sich zwar durchaus mit warmen Farben anfreunden, doch die düstere Aufmachung des Militärs mochte er auf eine Weise, die er selbst nicht so ganz erklären konnte. Nachdem man ihn eine ganze Stunde auf Bastion hatte warten lassen, bekam er schlussendlich die Erlaubnis, den Planeten zu verlassen und den ISD zu betreten, wo ein gewisser Commodore Mard, der nun vor ihm stand, auf ihn wartete. Der wesentlich ältere Offizier war Aurelian gänzlich unbekannt, aber der äußere Eindruck sprach für ein selbstbewusstes Wesen unter der Uniform. Er war immer noch nicht völlig darüber im Bilde, was er nun zu tun hatte und wie der Einsatz, zu dem er nun scheinbar geschickt wurde, im Detail ablief. Ein Offizier von zweitrangiger Bedeutung hatte ihm mitgeteilt, dass eine mechanisierte Kompanie (mech. Komp.) des 349. mechanisierten Bataillons (MechBtl.) unter sein Kommando gestellt worden war. Er selbst kannte nicht einen der Soldaten, hatte sich jedoch von seinem Adjutanten in der kurzen Zeit bis zum Eintreffen auf der „Kali“ so gut wie möglich informieren lassen. ‘Da steckt noch einen ganzes Stück Arbeit vor mir‘ dachte er sich. Er hatte es lieber, wenn er sich ein wenig mit der Truppe vertraut machen konnte, bevor er sie ins Feld führte, doch da ließ man ihm diesmal keine Wahl. ‘Nun, es muss auch so gehen, dafür wurde ich ausgebildet, dafür lebe ich

Commodore Mard, in Begleitung eines typisch schlaksigen wie (subjektiv) schwächlich wirkenden Flottenoffiziers, hatte ihn bereits im Hangar erwartet. Auf die rein formelle, aber freundliche Begrüßung, die zugleich eine Forderung nach seinen Unterlangen, entgegnete er (Aurelian):

Sir, ich danke Ihnen für dem Empfang und freue mich, auf diesem Schiff sein zu dürfen. In der Tat liegt es mir im Sinn, ebenso meinen Männern, die Neue Republik und ihr aufrührerisches Gedankengut zu bekämpfen. Auf Denon werden wir erneut beweisen, dass es die Entschlossenheit des Imperiums ist, welche das Universum dominiert.

Er überreichte dem Commodore die Papiere, in dem Wissen, dass er höchstens einen Bruchteil davon lesen und den Rest seiner Ordonnanz übergeben würde, die sich in den nächsten Stunden durch die Zeilen zu kämpfen hatte. Nachdem er die Unterlagen aus der Hand gegeben hatte, richtete er sich erneut an Mord:

Sir, wenn mir die Frage erlaubt ist. Verfügen Sie über Informationen über die Denon-Mission? Bisher schien man es nicht für nötig zu halten, einen Kompanieführer über sein Schicksal aufzuklären."

[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]​
 
[Bastion – Sithorden – Kantina – Scorro(NPC), in der Nähe Kira]



Sie hatte ihn erkannt. Warum konnte er es auch nicht lassen sein Opfer ständig anzugaffen? Unter dem Tisch ließ er sein Messer gnadenlos über den linken Unterarm schneiden. Der Schmerz besänftigte seinen Selbsthass und brachte seinen Verstand zurück auf Linie.
Kira erhob sich von ihrem Tisch und machte sich auf zu gehen. Wieder musste sich Scorro immens beherrschen, um nicht lauthals über ihren Anblick los zu prusten. Das trächtige Banthaweib wagte es gar nahe an seinem Tisch vorbei zu gehen und ihm eindeutig aufzuzeigen, dass sie ihn im Auge behalten würde. Schnell zauberte er den Blick des unterwürfigen auf sein Gesicht. Nicht mehr lange und Kira würde sich wünschen ihm niemals begegnet zu sein.

Scorro musste nun einen größeren Abstand zwischen sich und der schwangeren Sith lassen. Freundlicherweise jedoch ließ sein Opfer anscheinend kaum einen Jünger auf ihrem Weg in Ruhe. So war es leicht ihr zu folgen selbst ohne sie im Sichtfeld zu haben. Scorro bewegte sich so leise er konnte und überprüfte noch einmal seine geladene Betäubungswaffe. Er würde nah an sein Opfer herantreten müssen um einen effektiven Schuss zu setzen. Dafür war es dann fast egal wohin er sie mit dem Pfeil traf.

Dann endete die Spur der Jünger und Scorro musste sich anderer Mittel bedienen der Apprentice zu folgen. Zuerst griff er in die Macht doch bald schon war dies nicht mehr nötig. Kira machte kaum Anstalten sich leise zu bewegen. Schließlich blieb sie vor einem der größeren Quartiere stehen. Höchst wahrscheinlich war dies also ihre Behausung. Niemand sonst ließ sich in den Gängen blicken. Sie waren allein… perfekt!

Scorros Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Die Vorfreude auf das, was er mit der Schwangeren anstellen würde vernebelte seine Sinne erneut. Mühsam zwang er sich dazu ruhig zu bleiben. Schweiß lief ihm die rechte Schläfe hinunter und topfte leise von seinem Kinn auf den Boden. Dann setzte er sich in Bewegung um auf Kira zuzugehen. Die Arme hatte er hinter dem Rücken verschränkt. Die Betäubungspistole nicht sichtbar in seiner rechten Hand.


„Ach sieh mal einer an wer noch auf dieser Ebene sein Quartier hat. Man sieht sich wohl immer öfters als man denkt. Ich hoffe ihr habt meine unbedachten Worte bereits vergessen und wir können einen Neustart wagen… in guter Nachbarschaft, wie wärs!?“

Begann Scorro drauf los zu reden. Wie dumm und kriecherisch er ihr wohl im Moment vorkommen musste? Nur noch einige Meter und er war nah genug um sie zu betäuben.




[Bastion – Sithorden – Gänge im Unterkunftsbereich – Kira & Scorro(NPC)]
 
[Bastion - Sith-Orden – Große Halle im verlassenen Tempelbereich (Parcours) – Aleah & Aden]




Aden blieb in der großen Halle zurück. Er spürte keine größere Gefahrenquelle aus dem Gang den seine Schülerin als erste Strecke wählte. Lange sah er ihr nach bis der Lichtschein ihres aktivierten Schwertes nicht mehr ausreichte um seinen Schein bis in die Halle zu werfen.

Das zusätzliche Training seiner Schülerin würde es ihm gestatten einige Meditationsübungen durchzuführen. Langsam versank er in Trance und hielt sich an den hier allgegenwertigen schwachen Hintergrundstrahlen der dunklen Seite fest. Dann ließ er sein Bewusstsein kreisen. Wie würde er seine Schülerin besser überwachen können als auf diesem Wege. Es war anstrengend so weit zu gehen, kaum hatte er die Gelegenheit gehabt seine geistigen Fähigkeiten in der Macht auf Trapp zu halten. So gesehen bot Aleah ihm eigene Übungsstunden.

Schließlich kehrte die Adeptin von ihrer ersten Runde wohlbehalten zurück. Ihre Fähigkeiten in der Macht stärkten sich von Tag zu Tag. Wie mühsam war es ihr anfangs gefallen auch nur eine kleine Nuss zu bewegen. Bald würde sie in der Lage sein diese Kraft nicht mehr nur passiv einzusetzen.

Den zweiten Weg den Aleah einschlug führte die Adeptin tief hinunter in eine Art Zisterne mit hohem Gewölbe und dunklem unheimlich glattem Wasser. Einen sichtbaren Ausgang schien es nicht zu geben. Sie würde tauchen müssen um einen Weg zu finden. Das Wasser hatte einen leicht modrigen Geruch und tief unten erwachten sie aus ihren langen Schlaf, als Aleah ihren ersten Fuß ins unbekannte Nass setzte.





[Bastion - Sith-Orden – Große Halle im verlassenen Tempelbereich (Parcours) – Aleah & Aden]
 
[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]​

Der Hangar der „Kali“ war großzügig. Neben den beiden Tie-Staffeln, welche an der Decke hingen, standen im Hintergrund vier gewaltiger AT-AT sowie mehrere AT-ST. Trotzdem hatte der hellgraue, mittlerweile ältere Victory-Sternzerstörer seine komplette Kapazität nicht ausgefüllt. Eine Handvoll Techniker brachte in der ungewissen Wartezeit weitere Kriegstechnik in die richtige Position, da der neue Bodenoffizier, Captain Aurelian Julius, für seine gesamte Kompanie, die schon längst an Bord war, diese Technik erst mitgebracht hatte. Man versuchte die Arbeit äußerst ordentlich auszuführen, weil der hochrangige Befehlshaber, Commdore Tiberius Mard, neben dem Kommandanten der sehr alten „Kali“ in diesem Moment ebenfalls im Hangar anwesend war. Immer wieder spürten die paar Techniker den kritischen Blick auf ihnen lasten.

Tiberius Mard war in diesem Augenblick in seinem Element, denn er konnte ohne Probleme vor den zahlreichen Augen seine Macht demonstrieren. Er hatte eine recht strenge Körperhaltung gegenüber den beiden anwesenden Offizieren angenommen. Penibel fiel ihm jeder einzelne Fehler auf, den die Techniker im Hintergrund machten und zu vertuschen versuchten. Trotz allem schritt der arrogante Flottenoffizier in diesem Moment noch nicht ein. Die Unterhaltung mit Captain Julius stand für ihn allein im Vordergrund. Sein Schnauzer bewegte sich leicht als er kurz, aber kräftig einatmete. Mard musterte den jungen Mann. Durch die straffe Uniform konnte man den trainierten Körper ganz ohne Probleme erkennen. Zusätzlich wirkte der Armeeoffizier wie ein Spiegel seiner selbst. Dennoch ließ sich der Commodore nicht auf eine voreilige Entscheidung ein.

Mit strenger Miene und den pflichtbewussten Worten eines echten Offiziers des imperialen Militärs überreichte Captain Julius die verlangten Dokumente. Flüchtig warf Tiberius Mard einen Blick auf die paar Papiere. Natürlich würde er nicht sämtliche Zeilen der einzelnen Blätter lesen, sondern die ganze Hauptarbeit von seinen eigenen Offizieren machen lassen. Nachdem er sich rasch einen recht groben Überblick verschafft hatte, übergab er die Dokumente an den Kommandanten der „Kali“. Er lauschte der kurzen Frage von Captain Julius. Scheinbar hatte man ihn noch nicht über seine neue Aufgabe in Kenntnis gesetzt. Lag es nun an Mard, dass diese Wissenslücke beseitigt wurde. Wieder bewegte sich sein blonder Schnauzer. Danach hüstelte er leicht. Erneut richtete er seinen Blick auf den Armeeoffizier.


„Sie haben bei der letzten Schlacht von Bastion bei Verteidigung mitgewirkt?“, versicherte sich der Commodore noch einmal mit strenger Miene. „Nun gut, der ganze Planet war eine längere Zeit vom gesamten Kommunikationsnetz abgeschnitten, bevor Niriz und Menari ihren letzten Angriff auf die Thronwelt Bastion gestartet hatten. Wahrscheinlich haben Sie deshalb nichts von den Aufständen in unterschiedlichen Systemen gehört.“

Nachdenklich nickte Mard bei seinen lauten Überlegungen. Fix ließ er seinen aufmerksamen Blick, der immer einen Hauch Akribie besaß, über den ganzen Hangar schweifen. Seine beiden Arme ließ er dabei auf dem breiten Rücken ruhen. Der drahtige Captain, der neben ihm stand, hüstelte leise – hielt sich aber weiter ausschließlich im Hintergrund. Tiberius Mard ließ sich jedoch davon nicht im Geringsten stören. Langsam setzte er zu einer gemächlichen Runde im Hangar an. Nebenbei wollte er das Bodenkriegsmaterial genauer in Augenschein nehmen. Besonders die AT-AT übten eine sehr magische Faszination auf ihn aus. Sie stellten die Dominanz dar, die ausschließlich dem Imperium eigen war. Captain Aurelian Julius schloss schnell zu ihm auf, während der dürre Captain weiterhin den Hintergrund vorzog. Grübelnd fuhr sich Mard über den Schnauzer.

„Durch den Geheimdienst verfügt das Militär über einige Informationen, dass sich eine ganze Reihe an Widerstandszellen auf Denon etabliert haben“, informierte Mard den Armeeoffizier. „Man darf in diesem Sektor nicht die imperiale Ordnung durch das Chaos tauschen. Die Bevölkerung braucht das Imperium – den Imperator. Aus diesem Grund werden diverse Kompanien dort benötigt – darunter Sie, Ihre Leute sowie die ganze Technik, die man in Ihrer Kompanie verwendet. Haben Sie weitere Fragen?“

[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]​
 
[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]

Ein Aufstand auf Denon also, dahin sollte ihn die Reise führen. Er hatte in der Vergangenheit schon öfters regionale Aufstände niederschlagen müssen, und er hasste die asymmetrische Kriegsführung, besonders gegen einigermaßen gut organisierte Partisanen. Diese Art von Krieg empfand er als extrem unsauber, denn meist waren die Kämpfe und nötigen Maßnahmen zum Sieg mit erheblichen Kollateralschäden verbunden, mit einem ehrenhaften Kampf hatte das wenig zu tun. Die Unzufriedenheit nutzte jedoch nichts, das Schlachtfeld konnte er sich nicht aussuchen, also galt es, das beste aus der Situation zu machen. Er selbst war kein Freund von rigorosen Maßnahmen gegen die Zivilbevölkerung, doch wenn er eins mehr hasste als das, dann war es eine Niederlage, und diese ließ sich nur vermeiden, wenn man die Menschen daran erinnerte, wem sie Untertan waren. Auf Jabiim hatte er vor einiger Zeit, er war so um die 19, ein Gruppe Widerständler ausschalten müssen, und dieser Einsatz verfolgte ihn bis heute, denn im Schnitt, selbst wenn man vorsichtig war, starben für jeden Feind 10 - 20 unschuldige Menschen. Er hoffte, dass ihm das dieses Mal erspart blieb, doch selbst wenn nicht, musste er seine Aufgabe, sein Pflicht um jeden Preis erfüllen. Da er eine mechanisierte Einheit unterstellt bekommen hatte, mussten die Rebellen scheinbar über schwere Waffen und wahrscheinlich eine Menge Personal verfügen, Erstere erfahrungsgemäß aus imperialen Beständen oder von außen zugeliefert. Hier würde er als erstes ansetzen, denn die Versorgung mit Waffen und Munition war die lebenswichtige Grundlage für einen erfolgreichen Widerstand, abgesehen natürlich von genug Rückhalt in der Bevölkerung und gut aufgestellten Spionen.

Ein schweifenden Blick durch den Hangar erfasste sofort die schwere Kriegsmaschinerie der Imperialen Armee, AT-ATs, All-Terrain Armored Transporter, der derzeit wohl mächtigste Kampfläufer, den das Imperium zu bieten hatte. Zwar war er zuvor noch nie auf Denon gewesen, doch aus Berichten wusste er, dass die urbane Oberfläche nur sehr bedingt einen Einsatz dieses Waffensystems erlaubte, allerdings entsprachen diese Monster auch nicht gerade zum typischen Waffenarsenal zur Aufstandsbekämpfung. Der Commodore schien aus irgendeinem Grund, vielleicht um Sorgfalt zu demonstrieren (oder es war im wirklich wichtig), viel Wert darauf zu legen, sein Deck zu inspizieren und die Techniker kritisch zu beäugeln, welche seinen wachsamen Blick im Nacken spürten, stets darum bemüht, vor seinen Augen keinen Fehler zu machen. Aurelian sah Mard zum ersten Mal und wusste nicht, welche Art von Offizier er war, doch dem hektischen, ja fast gehetztem Treiben des technischen Personal nach zu urteilen, war er durchaus gewillt, Fehler streng zu ahnden.

Auf die Frage, ob er noch welche habe, entgegnete Aurelian:"Ja Sir, mit wie vielen Rebellen haben wir es überhaupt zu tun? Denon ist ja für seine große Bevölkerung bekannt und es würde mir Sorgen machen, hunderttausende oder gar Millionen Partisanen und Sympathisanten bekämpfen zu müssen. Nicht, dass das meiner Motivation irgendwie schaden würde, aber ich fische gerade etwas im Trüben."

[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Hangar, auf dem Weg in Richtung Lift~ Commodore Mard mit dem Captain der „Kali“ sowie Captain Aurelian Julius, im Hintergrund weitere Soldaten und Techniker]
 
Bastion – Sithorden – Gänge im Unterkunftsbereich – Kira & Scorro(NPC)

Kira wirbelte herum, als sie die ihr bekannte Stimme hörte. Mit klopfendem Herzen sah sie dem Kerl in die Augen, welcher sie vor einigen Tages wegen ihrer Schwangerschaft schikaniert hatte. Jener wollte nun Waffenstillstand?! Hier war doch etwas faul... . Kira kämpfte ihre Nervosität nieder und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie viel Unbehagen dieser Typ bei ihr auslöste. Wollte er sie auch vergewaltigen wie Ranik, der sie damals in sein Quartier geschleift hatte, woher sie wohlmöglich ihre Kinder hatte oder meinte er sein Angebot tatsächlich ernst? Langsam ging sie auf den Typen zu, hoffentlich bedrohlich genug, doch durch ihre fehlenden Absatzschuhe, durch ihre Schwangerschaft, die sonst immer noch melodisch auf dem Boden den Takt angegeben hatten, wirkte es nur halb so bedrohlich, schon alleine wegen ihres unnormalen Bauchumfangs.

„Sieh mal einer an. Da bekommt jemand nicht genug von mir. Ich scheine ja unheimlich interessant zu sein, wenn ihr mich ständig beobachtet und mir nun auch schon wie ein heimatloses Tier hinterherlauft, als suchet ihr eine neue Bleibe und ein neues Frauchen.“

Giftete sie ihn an und musterte ihn abfällig.

„Tut mir leid, aber mein Quartier ist bereits voll oder besser gesagt...wird es bald sein. Abgesehen davon habe ich auch kein Interesse an euch. Spart euch also eure Floskeln und geht mir aus den Augen! Eure Visage ekelt mich an und dies wirkt sich negativ auf meine ungeborenen Kinder aus.“


Sagte sie überheblich und schnaubte dann belustigt.


„Was steht ihr da noch so nutzlos rum!? Sucht euch ein anderes Weibchen! Es gibt hier im Orden genug Frauen, die nicht einmal mehr wissen, wer sie selbst sind, weil sie ihren Meistern den Boden nachwischen. Ich glaube, dass ist genau das, was ihr benötigt. Eine willenlose Sklavin. Die werdet ihr bei mir nicht finden, da muss ich euch enttäuschen.“

Meinte sie und grinste dann breit. Langsam amüsierte sie dieser Kerl. Vielleicht war er doch nicht so gefährlich wie es erst den Anschein hatte und Janus hatte sie vor einigen Tagen umsonst gerettet.

Bastion – Sithorden – Gänge im Unterkunftsbereich – Kira & Scorro(NPC)
 
Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours) | Aleah, Aden

Aleah atmete tief durch und streckte sich kurz ohne viel Zeit zu verlieren öffnete sie die Tür zu einem Nächsten Gang. Sie wollte das alles so schnell wie es ihr möglich war hinter sich bringen und sich dann anderen Dingen zu widmen. Sie ging langsam durch den Gang weiter, hier war es Etwas Heller als in dem davor so brauchte sie nicht ihr Lichtschwert um genug zu sehen.

Sie kam in ein Gewölbe und sah sich um, hier gab es keinen sichtbaren Ausgang. Ihr Blick wanderte zum Boden und zu dem Glatten Schwarzen Wasser. Sie seufzte Resigniert als ihr klar wurde das sie wohl in das Dunkle Kalte nass steigen musste um einen Ausweg zu finden.

Langsam setzte sie einen Fuß in das Wasser und sah auf die Wellen die sich dort schlugen, in der Tiefe konnte sie nichts sehen. Sie aktivierte ihr Lichtschwert als Lichtquelle als sie in das Wasser Tauchte. Ihr Lichtschwert zischte und deaktivierte sich. Sie sah durch das Dämmerlicht auf ihren Griff und knurrte innerlich.

Sie steckte den Griff zurück an den Gürtel, sie musste so auskommen, erst tauchte sie wieder auf und atmete tief durch, er wusste wie lange es dauern könnte bis sie einen Ausgang gefunden hatte. Sie tauchte wieder herunter sie schwamm durch die Kälte und verengte dabei die Augen um besser sehen zu können.

War da nicht etwas in der Dunkelheit, ein Schatten oder gingen ihre Gedanken mit ihr durch. Vielleicht hatten die Schatten in der Dämmerungen nur einen Streich mit ihr gespielt. Blubbernd tauchte sie tiefer herab und erreichte den Boden, er war mit Algen und anderen Pflanzen besetzt sodass es fast wie eine Wiese aussah. Sie sah sich um, suchte nach einem Schimmer Licht jedoch war dort nur Dunkelheit.

Langsam ging ihr die Luft aus und sie wandte sich wieder nach Oben, dort konnte sie das Schwache Licht ausmachen von wo sie gekommen war. Doch wurde das Licht kurz unterbrochen als etwas zwischen ihr und der Wasseroberfläche her tauchte, es war schnell aber sichtbar. Sie Weitete die Augen und stieß sich vom Boden ab der Oberfläche entgegen, vielleicht war es nur ein Fisch oder ein anderes Freundliches Wesen. Wobei das konnte sie nun wirklich nicht glauben.

Sicher war dies eines der Wesen von denen Aden sprach, jene die lieber vergessen werden sollten. Sie stieß mit der Hand durch die Wasseroberfläche riss dann aber die Augen auf als ein Ruck durch sie ging, etwas hielt sie am Bein fest und Zog sie wieder herab. Sie sah nach unten, lange Tentakelartige Arme schlangen sich um ihr Bein. Irgendwo aus der Tiefe wurde sie nach unten gezogen. Sie trat gegen die Arme, jedoch war dies mit wenig Erfolg gekrönt.

Sie blubberte ihre Letzte Luft aus den Lungen als sie nach Oben sah und einen Stein von der Decke herunterbrach. Die Macht konnte sie auch hier noch gut benutzen. Der Stein kam herunter und die Arme lösten sich um ihn aufzuhalten. Sofort stieß sie durch die Wasseroberfläche Atmete tief die Stickige Luft ein und sprang an das Ufer. Sie schnaufte und rieb sich die Nase sie beugte sich vor und Atmete immer mehr ein. Ihr Blick war auf das Wasser gerichtet.

Sie konnte nicht zurückkehren was wäre das für ein Bild, sie musste die Prüfungen bestehen. Sie konnte ihr Schwert nicht benutzen, weder die Vibroklinge noch das Lichtschwert ihre Klinge war unter Wasser nicht zu gebrauchen das Lichtschwert konnte sie nicht aktiveren. Wie denn auch.

Ihre Waffen schieden also aus, sie hatte also keine Chance mit Waffen Gewalt gegen das Wesen vorzugehen, vielleicht wenn sie schnell genug war. Dann würde sie flüchten können aber dazu müsste sie wissen wo der Ausgang war. Das alles war eine schwierige Angelegenheit. Sie würde Aden und vor allem sich selbst nicht enttäuschen sie würde diese Prüfung bestehen.

Wenn sie das schaffen würde dann würde sie sicher nichts mehr so schnell schocken, Abhärtung das war wohl der Hauptgrund. Sie sah sich um, betrachtete die Umgebung aufmerksam da unten würde ihr nur die Macht helfen, ihr können und ihre Fähigkeiten. Sie hatte zwar keine Erfahrung darin wie es war unter Wasser zu Kämpfen aber das würde sich ja bald ändern.

Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours) | Aleah, Fremde(s) Wesen
 
[ Bastion-System | Bastion | Center | Militärkomplex | Hangar | mit allen Wolves ]

Die schwarze Pilotenmontur zog an diesem frühen Morgen schwer an seinen Schultern. Den großen Helm hatte er dabei unter seinen rechten Arm geklemmt. Seine Vorfreude auf einen Flug mit seinem Defender war getrübt, denn in den letzten paar Tagen hatte Aiden Thiuro die verschiedenen Vorzüge des einfachen Lebens als Zivilist kennengelernt. Zusammen mit Cassie, seiner heimlichen Freundin, hatte er fast seinen gesamten Landurlaub verbracht. Erneut war sein eiskalter, gefühlsloser Panzer in dieser Zeit allein durch ihre pure Anwesenheit geschmolzen. Langsam wurde ihm bewusst, dass der Pilot nicht mehr die emotionslose Person war, die er vorher in jeder einzelnen Faser seines Körpers gespürt hatte. Kurz glitt sein Blick zu der brünetten Pilotin.

'Sie scheint sich wieder gefangen zu haben', mutmaßte Aiden nach einer kurzen Musterung. Erst vor einem Tag hatte die Beerdigung ihrer Schwägerin und deren Kinder stattgefunden. Natürlich war in solchen Moment die gesamte Verwandtschaft aus allen Ecken der riesigen Galaxie angereist. Cassie hatte auf dieser Feier auch ihren Rabenvater, Aran Bennett, getroffen. Nur mit sehr viel Glück hatte Aiden bei diesem Zusammentreffen, das abseits der Feier stattgefunden hatte, eingreifen können. Er war – gleich einem weißen Ritter aus Geschichten uralter Tage – genau im richtigen Augenblick zur Rettung der „Jungfer“ erschienen. Mit seiner eiskalten Art hatte er dabei den Vater mit einem bösen Blick vertreiben können. Trotzdem hatte sich Cassie danach nicht ganz fangen können. Aus diesem Grund hatte sie die letzte Nacht bei ihrer Schwester im Hotel verbracht. Innerlich seufzte Aiden bei diesen Erinnerungen. Nach seinem eigenen Empfinden hatte er richtig gehandelt, aber ihre Reaktion hatte ihn dennoch verstört. Nachdenklich kratzte sich der Pilot am Hinterkopf. Dann lauschte er den deutlichen Worten seines Vorgesetzten, Cmdr. Jacen Foster.

Die 152. imperiale Staffel hatte sich – ganz nach Plan um acht Uhr – im Hangar getroffen, denn sie hatten einen neuen Marschbefehl erhalten. In wenigen Minuten mussten die zwölf Piloten zu ihrem neuen Trägerschiff, der „Swarm“ – einem Eskortträger –, fliegen. Außer den vier Neulingen (Stella, Clare, Karto und Thran) trugen alle anderen Wolve-Piloten ihre komplette Montur. Bloß den Helm hatte man – zum einen aus reiner Höflichkeit gegenüber dem Vorgesetzten, zum anderen wegen der einfachen Bequemlichkeit – abgenommen. Der Hangar im militärischen Komplex von Bastion war nur sehr klein. Neben acht grauen Tie-Defender, die selbstverständlich an der Decke hingen, stand noch ein weißes Lambda-Shuttle in dem Hangar. Zwei schlichte Piloten hatten es sich an der Rampe gemütlich gemacht, während Jacen Foster in der Zwischenzeit seine kurze Ansprache hielt. Äußerst ruhig schritt er dabei von der einer Seite des Halbkreises, den die elf Piloten bildeten, zur anderen.


„Unsere Aufgabe in den nächsten Wochen wird sein, dass wir einen Konvoi unter der Führung von Com. Tiberius Mard begleiten werden“, begann Foster mit kräftiger Stimme zu erklären. „Dabei ist unser Trägerschiff der Eskortträger „Swarm“ und das Ziel der ferne Inner-Rim. Manaan, Denon und Yag'Dhul als Endstation. Außer ein paar Piratenbanden wird das keine große Aufgabe für die älteren Piloten unter uns, aber für die Neulinge dürfte es genug Zeit sein, um ein Gefühl für die Defender zu bekommen. … Nun werde ich die Staffelaufstellung bekannt geben...“

Bei Aidens Rotte hatten sich zwei Plätze geändert. Ihm hatte man Pilot Off. Thran, einen noch recht jungen Shi'ido, zur Seite gestellt, und sein ehemaliger Flügelmann Drask – ein vollwertiger Chiss – hatte Pilot Off. Karto Mynthas als neuen Flügelmann zugewiesen bekommen. Außerdem hatte noch der Staffelführer die anderen beiden Neulinge in die eigene Rotte aufgenommen. Jedoch durften die vier Welpen an diesem Tag noch nicht mit ihren Defendern fliegen, denn man hatte diese modernen Jagdbomber schon vor einigen Tagen auf die „Swarm“, die im Orbit wartete, verfrachtet. Damit war nur der Flug mit dem Shuttle für sie übrig. Selbstverständlich hatte diese Ankündigung ein bisschen die euphorische Stimmung bei den Neulingen gedämpft. Foster wollte auf diesem kurzen Flug kein Risiko einer Blamage eingehen. Nachdem die vier Piloten schnell in dem Shuttle verschwunden waren, machte man sich endlich zu den eigenen Sternjägern auf.

Schwerfällig ließ sich Aiden in den harten Sitz fallen. Ein Ächzen flüchtete aus seinem Mund als er auf dem unbequemen Polster landete. Irgendwie hatte er das gute Gefühl, in einem imperialen Jäger zu sitzen, vermisst. Sämtliche Zweifel, die er bis zu diesem Moment verspürt hatte, traten wieder in den finsteren Hintergrund. Er lehnte sich, begleitet von einem erleichterten Seufzer, an. Dann nahm er den Helm in die Hand und stülpte ihn routiniert über seinen Kopf. Fix schloss Aiden die wenigen Lebenserhaltungssysteme an seine Pilotenmontur an und ließ das restliche Computersystem des Tie hochfahren. Ein Licht nach dem anderen erwachte allmählich in dem kugelförmigen Cockpit. Aiden genoss alle Geräusche, welche der Tie-Defender in diesem Moment machte. Das Surren der beiden Ionentriebwerke. Das Rauschen des Funkgerätes. Schnell glitten seine behandschuhten Finger über diverse Konsolen. Automatisch hatte er mit dem geforderten Check-Up begonnen. Nun wurde jedes System auf seine Funktionsfähigkeit geprüft. Dabei glitt der Blick des Piloten flink von einer Ecke im Cockpit zur anderen. Er konnte keinen Fehler erkennen und übermittelte somit seinem Foster die vollständige Einsatzfähigkeit seiner Person.

Nach fünf Minuten schossen acht graue Tie-Defender – immer im Paar – aus dem kleinen Hangar, gefolgt von dem weißen Lambda-Shuttle. Fix fand man eine ansehnliche Formation und stieg dann in Richtung ferner Atmosphäre auf. Synchron bildeten die acht agilen Jagdbomber eine Speerspitze vor dem langsamen Shuttle, während sie gleichzeitig der Schwerkraft allmählich entflohen. Schnell hatten die ganze Staffel die Wolken hinter sich und jeder Pilot starrte in einen blauen Himmel, der sich mit jeder weiteren Sekunde zu einem dunklen Schwarz wandelte. Beiläufig änderte Aiden seine Trägheitskompensoren minimal. Geradlinig steuerte er auf das kalte All zu. Dabei ließ er sämtliche Erinnerungen der letzten Tage ziehen. Flüchtig kam ihm Dr. Elisabeth Algren in den Sinn. Doch das Bild verschwand innerhalb weniger Nanosekunden – zusammen mit seinem Unbehagen in ihrer Nähe. Denn diese Frau zog ihn auf eine magische Art und Weise an, welche er noch nicht gänzlich durchschaut hatte. Mit einem Mal fühlte sich Aiden um eine unbekannte schwere Last auf ziemlich mysteriösen Wegen erleichtert.

Die „Swarm“, ein äußerst klobiges Schiff, hielt sich in der Nähe von einem Victory-Sternzerstörer, der „Kali“, einer corellianischen Korvette und einer Handvoll Frachtern auf. Anscheinend hatte man schon auf das Wolve Squad gewaret, denn die acht Jäger und das weiße Shuttle erhielten sofort ihre Landeerlaubnis. In einem unspektakulären Manöver – die unvollständige Staffel flog einfach auf zwei Seiten auseinander – ließ man die Fähre durch. Danach erfolgte kurz ein Looping und die acht Jäger flogen – erneut Paarweise – in den offenen Hangar. Feinfühlig manövrierte man in der Enge zu den vorgesehenen Vorrichtungen an der Decke. Alle Wolve-Piloten setzten dabei bloß ihre paar Repulsoren ein. Im Anschluss war es nur eine Frage von wenigen Minuten bis die Piloten wieder aus ihren Cockpits kletterten. Die meisten Wolves hatten ein Lächeln auf den Lippen. Anscheinend hatten sie das Fliegen und ihre Defender schon vermisst – Aiden ging es jedenfalls so. Leichtfüßig kam er die Leiter herunter, wo Foster und glatzköpfigen Flottenoffizier schon auf sie warteten. Der fremde Offizier trug die Abzeichen eines Captain.
'Bestimmt ist er der Kommandant...', dachte sich der schwarzhaarige Elitepilot.

„Meine Damen und Herren – das ist Cpt. Bendan Ozzell, Befehlshaber dieses Schiffes“, stellte der Staffelführer mit ruhiger Tonlage vor. „Er wird die nächsten Wochen unser Gastgeber sein.“

„Ich begrüße auch sie...“, entgegnete der Flottenoffizier, nachdem alle Piloten salutiert hatten. „Man wird in wenigen Minuten aufbrechen. Ihnen steht Deck Sieben – mit einem eigenen Simulatorraum, aber dafür Mannschaftsdusche – zur Verfügung. Leider haben wir hier an Bord der „Swarm“ nicht ganz den Luxus, den Sie von der ehemaligen „Intimidator“ gewohnt sind. Zwei-Mann-Zimmer sind hier für alle Piloten – ausgenommen Staffelführer und dessen Stellvertreter – Pflicht. Ich wünsche Ihnen einen guten Aufenthalt und stets gute Jagd.“

Mit diesen Worten verabschiedete sich der ältere Offizier wieder. Im Anschluss verteilte Foster ohne Zeit zu verschwenden die Zimmeraufteilung. Bei den vier Damen mussten sich Kyra und Stella Fox sowie Cassie und Clare jeweils ein Zimmer teilen. Drask steckte Foster mit dem Neuling Karto in ein Zimmer. Außerdem mussten sich Thran und Hal sowie Vorgil und Jake ebenfalls zusammen ein Quartier teilen. Das erste Meeting wurde auf zwölf Uhr gelegt. Somit konnten sich die Piloten beim Beziehen ihrer Unterkünfte etwas Zeit lassen. Zusätzlich stand irgendwann auf dem Flug noch eine kleine medizinische Untersuchung an. Doch daran wollte Aiden in diesem Moment nicht denken. Er nahm seinen Seesack und machte sich auf den Weg zu seinem Quartier. Als Stellvertreter der Staffel hatte er nun das Privileg, dass er allein wohnen konnte. Kurz glitt ein Lächeln über seine Lippen...

[ Bastion-System | Orbit | Versorgungskonvoi für den Inner-Rim | ESC „Swarm“ | auf dem Weg zu Deck Sieben | allein (?) ]

[OP @ Wolves: Ich kümmere mich heute Abend um einen Post mit meinem NPC und schicke uns in den HR]

 
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[Bastion-System ~ Orbit von Bastion ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke ~ restliche Brückencrew]

Ein klobiger Frachter nach dem anderen in einer gemächlichen Geschwindigkeit verließ nach knapp einer halben Stunde Bastions Atmosphäre und näherten sich im Verband dem Victory-Sternzerstörer „Kali“. Dazu gesellten sich in diesem Moment auch ein Eskortträger, die „Swarm“, und eine dünne corellianische Korvette zu dem alten Kriegsschiff. Trotzdem konnte der winzige Konvoi noch nicht starten, denn man wartete noch auf eine recht berühmte Elitestaffel – das Wolve Squad. Auf einmal flogen acht Tie-Defender sowie eine weiße Lambda-Fähre auf den wartenden Eskortträger zu. Unter den aufmerksamen Augen der jeweiligen Navigatoren mussten sie nun in dem Hangar des Schiffes landen.

„Lieutenant, eine unvollständige Staffel, bestehend aus Tie-Defender, und ein Lambda-Shuttle sind soeben auf der „Swarm“ gelandet“, meldete ein Crewman mit ruhigem Ton, welcher die ganze Zeit hinter einem Bildschirm der Sensorik saß.

„Senden Sie sofort eine kurze Mitteilung an den Captain“, entschied der Offizier ohne eine Sekunde zu zögern. „Commodore Mard wird keinen weiteren Verzug dulden.“

Sofort gingen mehrere Mannschaftsmitglieder – unter der strengen Aufsicht der jeweiligen Offiziere – ihren Tätigkeiten nach. Man hatte die genaue Anweisung den Konvoi innerhalb kürzester Zeit für einen zügigen Aufbruch bereitzumachen. Betriebsamkeit hielt jäh in den zwei Gräben Einzug. Jeder wollte die bevorstehende Arbeit mit Bravour beenden, denn Commodore Mard war mittlerweile auf dem ganzen Kriegsschiff bekannt – dabei war er erst seit ein paar Tagen an Bord. Mit ganz strenger Miene schritt der anwesende Lieutenant, der selbstverständlich eine oliv-graue Uniform trug, ganz aufmerksam von einem arbeitenden Crewman zum nächsten. Immer wieder schnellte sein Blick zu den einzelnen Displays.

…​

Zur selben Zeit inspizierte Commodore Tiberius Mard – zusammen mit dem Captain der „Kali“ und dem neuen Armeeoffizier, Captain Aurelian Julius, – das vorhandene Material für einem Einsatz am Boden. Beiläufig klärte der hochrangige Flottenoffizier den jungen Mann über dessen Anweisungen bei Denon auf. Durch den schrecklichen Sith-Bruderkrieg, der sein Finale im kompletten Bastion-System gefunden hatte, hatte das imperiale Militär den eigentlichen Erzfeind – die Neue Republik – allmählich aus den Augen verloren. Dadurch hatten sich auf zahlreichen Planeten Widerstandszellen erfolgreich etablieren können.
'Was zum Teil aber ebenso an der verweichlichten Verwaltung liegt', mutmaßte Mard und sein blonder Schnauzer bebte bei diesen Gedanken. Gouverneure und Moffs – beide Ämter sollten, laut dem Commodore, in der Hand der Flotte sein. Doch das Imperium stützte sich auf diese freien Männer, die meistens keinen wirklichen Bezug zum Militär hatten. Kurz dachte Tiberius Mard an den toten Nereus Kratas – dem letzten Grandadmiral. 'Kratas hatte neben seinem Dienst für die Flotte auch die Position eines Grand Moffs begleitet.' Plötzlich holte ihn Julius' Frage wieder aus den Gedanken. Sein Blick wanderte zu dem pflichtbewussten Armeeoffizier.

„Der Großteil der Bevölkerung ist natürlich treu dem Imperium ergeben!“, erwiderte Commodore Mard mit strengem Ton und seine blauen Augen funkelten regelrecht angriffslustig. „Trotz allem hat der Geheimdienst nur spärlich Informationen gesendet. Sie werden diese Daten wohl erst auf Denon von Ihrem dortigen Vorgesetzten erhalten.“

Man schritt weiter. Mehrere 2-M Repulsorpanzer lösten die riesigen, bedrohlichen AT-AT-Walker ab und auch in diesem Fall musterte Mard das Kriegsgerät ziemlich genau. Nachdenklich strich er über seinen dicken Schnauzer. In seinen Augen wirkten die Panzer nicht so gefährlich wie ein echter AT-AT, doch die Feuerkraft sprach dennoch für sie. 'Nicht in jedem Gelände kann ein Walker wirklich mithalten', dachte sich der Commodore. Mit stolzgeschwellter Brust blieb Tiberius Mard vor einem der grauen Panzer stehen. Nur beiläufig notierte er, dass der Captain der „Kali“ mit seinem kleinen, zylinderförmigen Com-Link hantierte. Flüchtig sah der Commodore zu dem dürren Flottenoffizier, der mit gedämpfter Stimme in das Gerät sprach. Danach widmete Mard seine Aufmerksamkeit dem jungen Mann an seiner Seite. Die neun Panzer gehörten zur Kompanie von Captain Julius. Er wollte gerade etwas zu dem Armeeoffizier sagen als sich der andere anwesende Offizier einmischte.

„Commodore Mard, der Konvoi ist bereit zum Aufbruch“, informierte der Captain seinen strengen Vorgesetzten mit näselnder Stimme.

„Ich verstehe, Captain...“, murmelte Tiberius Mard und wandte sich dann erneut Aurelian Julius zu. „Unsere Unterhaltung müssen wir an dieser Stelle vertagen. Alle nötigen Informationen zur ganzen Kompanie oder Ihrem Einsatz auf Denon finden Sie natürlich in Ihrem Quartier. Sie können die Zeit gern nutzen, um Ihre Kompanie besser kennenzulernen. Deck Zwölf gehört Ihnen...“

Mit diesen leicht gehetzten Worten verließ der Commodore, in Begleitung des anderen Captain, den Hangar. Er hatte sich zur Angewohnheit gemacht, dass er sämtliche Hyperraumsprünge nur von der Brücke – von seinem Aussichtspunkt hinter dem Panoramafenster – aus verfolgte. Schnell schritt er durch die endlosen Korridore. Der Captain, den er im Schlepptau hatte, hatte Mühe seinem strengen Vorgesetzten auf den Fuß folgen zu können. Mard konnte stets dessen Keuchen hören. Innerlich war der Commodore über diese schlechte Kondition seines Untergeben aufgebracht. Doch damit wollte er sich erst nach dem Sprung befassen. In seiner Mannschaft durfte einfach niemand schwächeln – da war Mard sich absolut sicher. Laut zischend schlossen sich die Turbolifttüren, nachdem die zwei Flottenoffiziere in die Kabine getreten waren. Nächster Stopp war das erste Deck, wo die Brücke war.

Langsam setzte sich der Konvoi in Bewegung. Alle Schiffe lösten sich nacheinander aus ihrer recht bequemen Umlaufbahn und bildeten eine defensive Formation um den Victory-Sternzerstörer. Das große, graue Schiff bildete natürlich die Spitze. Danach folgten sofort sämtliche Frachter, während die „Swarm“ und die kleine corellianische Korvette zusammen das Schlusslicht bildeten. Langsam entfernte sich der Konvoi von Bastion sowie dessen gewaltigen Verteidigungsvorrichtungen. Man steuerte einen Punkt im System an, wo man problemlos nach Manaan, dem ersten Ziel ihrer Reise, springen konnte. Maßgebend für Geschwindigkeit und Koordinaten war dabei die „Kali“, denn sie beherbergte den Befehlshaber der winzigen Flottille. Nach einigen Minuten hatten alle Schiffe den Systemrand erreicht und im Bruchteil einer Sekunde beschleunigte der Verband augenblicklich auf Lichtgeschwindigkeit, um dann den Übertritt in den Hyperraum wagen zu können. Mit einem lauten Knall verschwanden die unterschiedlichen Schiffe synchron in der anderen Dimension.


[Hyperraum ~ auf dem Weg nach Yag'Dhul (über Manaan und Denon) ~ Versorgungsverband ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke~ Commodore Mard mit Brückencrew]

[OP @ Wolves und Aurelian: Weiter geht's im Weltraum (Imperium)-Thread.]
 
Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours) | Aleah, Fremdes Wesen

Oder vielleicht nicht, sie wusste nicht ob das Wesen allein dort unten hauste oder ob es gar mehr von ihnen gab. Sie sah auf den Grund wo die kleinen Schnecken artigen Wesen schwach leuchteten und etwas Licht in die Finsternis gaben. Sie konnte keine Bewegung ausmachen, sicher würde das Wesen dort unten lauern, genug Möglichkeiten hatte es ja. Sie musste den Ausgang finden, das hatte nun oberste Priorität. Sie strich sich über das Kinn und sah sich um, vielleicht konnte sie das Wesen verwirren.

Sie drehte sich und hob mit der Macht einige kleinere Steinbrocken auf, langsam ließ sie sie in Richtung Wasser gleiten und ließ sie dort an verschiedenen Stellen hineinfallen. Es Plätscherte immer wieder lauter und die Wellen schlugen. Sie blickte herab in das Wasser und sah die Silhouetten einiger Fangarme die sich um die Steine windeten, jedoch losließen als sie bemerkten was sie griffen.

Es oder sie Spürten also wenn sich etwas im Wasser bewegte, gut, das sollte ihr helfen. Sie grinste leicht und stieß erneut einige steine in das Wasser, ehe sie selbst hineinsprang. Die Fangarme konzentrierten sich auf die Steine sodass Aleah bis auf den Boden kam. Dort stieß sie wieder Steine durch das Wasser, während die Steine sich bewegten, hob sie die Schneckenwesen vom Boden auf und warf sie mit Hilfe der Macht in alle Richtungen.
Sie sollten Lichter in der Dunkelheit sein und ihr Zeigen wo der weg ist.

Sie sah sich schnell um und erkannte wie einige Schnecken weiter weg lagen als die daneben. Schnell schwamm sie dorthin und erreichte ein Gitter, dahinter eine Treppe die nach oben ging. Das war also der Weg aus diesem Raum. Sie hatte jedoch nicht aufgepasst und vergessen wieder Steine zur Ablenkung zu benutzen. Sie sah sich um, suchte nach einem Hebel, einem Schalter oder sonstigem. Sie spürte ein Rucken als sich zwei Fangarme um ihr Bein und um ihren Bauch windeten und sie zur Anderen Seite zogen.

Sie Blubberte und versuchte sich zu Befreien. Die Tentakel drehten sie und in der Dunkelheit konnte sie schwach die Umrisse eines Riesigen Maules erkennen, fast als wäre das Wesen mit dem Stein verschmolzen, Es waren keine Augen zu erkennen sondern nur die Tentakel und das Maul, auf welches sie nun zusteuerte. Sie zog ihr Schwert und wollte nach den Tentakel schlagen, doch ein weitere kam aus der Dunkelheit legte sich um ihre Hand, es war unmöglich sich dem Griff zu befreien. Verschreckt sah sie sich um.

Das Wesen war in einer kleinen Höhle mitten im Felsen, kleine Höhle Felsen. Sie sah nach oben und Streckte eine Hand aus, schnell schloss sie die Augen und griff. Ein Rumpeln war zu hören als sich große Brocken lösten und auf sie zurasten. Ein großer Brocken knallte auf die Tentakel, die sie losließen. Befreit schwamm sie der Oberfläche entgegen. Immer mehr Felsen trafen das Wasser und begruben Tentakel und wesen unter sich.

Als sie die Oberfläche durchstieß und tief einatmete sah sie sich nochmal um. Schnaufend holte sie wieder tief Luft und tauchte abermals herab. Dort am Boden Lag ihr Schwert. Sie Hob es auf und steckte es wieder weg ehe sie zu den Felsen blickte, das Wesen war begraben. Kurz musste sie grinsen und schwamm zu dem Durchgang, sie hielt sich am Gitter fest, außer Reichweite auf der anderen Seite war ein Hebel. Sie streckte eine Hand aus als sie sich umdrehte. Ein Rumpeln war zu hören und die Steinbrocken rollten weiter herab als das Wesen sich aus der Höhle schob. Die Tentakel befreiten sich und es schien nicht gerade begeistert über das zu sein was passiert ist.

Aleah verengte die Augen drehte sich um und drückte den Schalter mit Hilfe der macht von sich weg, das Gitter erhob sich und gab den Durchgang frei, schnell schwamm sie auf die Andere Seite und drehte sich um, sie zog ihr Schwert und sah auf die Tentakel die auf sie zukamen. Sie grinste leicht, als die Tentakel kurz vor ihr waren, fasste sie hinter sich, zog den Schalter. Das Gitter raste herunter und spießte einen Tentakel auf. Unter Wasser konnte man schmerzerfülltes grollen hören. Aleah beugte sich vor und schnitt den Tentakelteil ab der auf ihrer Seite war. Sodass das Wesen wieder frei war. Der Tentakel in ihrer Hand wandte sich noch etwas ehe er sein Leben aushauchte. Er war fast so lang wie ihr Arm.

Sie schwamm die Treppe hoch und stieg aus dem Wasser, hecktisch atmend sah sie auf den Gang mit Fackeln erleuchtet. Sie wischte sich die Strähnen aus dem Gesicht und wanderte los. Das Schwert steckte sie wieder in die Scheide, den Tentakel schleifte sie hinter sich her. Nach kurzer Zeit erreichte sie wieder die Halle, Klitschnass und etwas erledigt. Sie ging an Aden vorbei und ließ dort den Tentakel fallen.

„Ein kleines Souvenier Meister…“

Schnaufte sie nur leise als sie an Aden vorbeiging und durch den nächsten Durchgang schritt, Zwei waren geschafft fehlten nur noch 16…

Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours) | Aleah, Aden
 
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