Bastion

[¤] Bastion [¤] Center [¤] kleine Bar [¤] Bero Bitarus [¤] Molosh [¤]​



Das Glas, mit dem Johrianischen Whiskey, bewegte sich ans einem Mund und lies die Flüssigkeit in seine Kehle fließen. Er mochte kein Alkohol aber dieser Whiskey war etwas besonderes und nach einer solchen Langen Zeit immer was Gutes. Molosh musste in sich hinein Lächeln, es gibt nicht vieles was die Menschen können, aber Whiskey gehört jedoch dazu.
Immer wenn er zurück nach Bastion kommt, gönnt sich der Iktotchi ein Johrianischen Whiskey in dieser Bar. Denn hier wird er selten von anderen Sith gestört, viele seiner Artgenossen bevorzugen den Tempel oder Kneipen, sowie Bars in der direkten Nähe. Da Molosh nie direkt zu dem Tempel fliegt, sondern in einem kleinen Raumhafen landet und von da mit einem Speeder zum Tempel fährt, konnte keiner seiner Sith Brüder und Schwestern ihm zu dieser Bar folgen.

Der Iktotchi nahm das Glas in seine Hand und stand von dem Hocker auf. In diesem Moment krachte ein junger Chiss direkt an den Tresen. Die Getränke der übrigen Gäste, welche auf dem Tresen standen, wurden verschüttet oder sind herunter gefallen. Durch seine starke Verbindung zu Macht und sein Talent, was jeder Iktotchi von Geburt an hat, sah er dieses Ereignis passieren.
Molosh schaute zu dem Chiss, der bewusstlos war und dann zu dem Barkeeper, der gerade einen Blaster hervorholte. Der Sith gab dem Barkeeper zu verstehen, dass er jetzt übernimmt, darauf legte der Mensch sein Blaster zurück und nickte ängstlich.
Ein letztes Mal setzte er sein Glas an und trank den Johrianischen Whiskey aus.

Der Sith drehte sich um und ging zu dem Menschen (Bero Bitarus), der an dieser Situation dran schuld war. Dieser saß auf seinem Stuhl und schaute fragend seine Hände an, zu 99% hat dieser keine Ahnung von der Macht oder kann sie vernünftig einsetzten. Er hatte in jeglicher Art keine Ausbildung in der Macht, jedoch hatte er Potenzial, für einen Menschen.
Der Iktotchi, mit seiner schwarzen Rüstung und seinem gleichfarbigen Umhang, stand direkt vor dem Menschen. Die schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so das nur seine Hörner hinausschauten, sprach er zu dem Menschen, in tiefer rauer Stimme.

"Du! Sofort raus mit dir! Ich habe mit dir zu reden und jetzt, Marsch!"

Eigentlich hatte er sein Soll für diesen Monat bereits erledigt. Sechs Neulinge, ein Twi'lek, einen Rodianer, einen Zabrak und drei Menschen. Alle Stark in der Macht und gewillt mehr zu lernen und Mächtiger zu werden.
Molosh hoffte für diesen Wicht, das dieser gewillt war Sith zu werden. Als der Mensch sich erhob ging Molosh hinterher , außerhalb des Lokals packte der Sith den Jungen und zog ihn in die nächste Gasse, wo er ihn gegen die Wand drückte.

"Hör mir jetzt zu, ich wiederhole mich nicht noch einmal!! Wie hast du den Chiss überwältigt? Lüge mich nicht an, ich finde es heraus und reise deine Zunge hinaus!!!! Ist das Klar?"

Der Iktotchi schaute den Menschen (Bero Bitarus) mit Bösen Blick an und hoffte innerlich, das er lügt!




[¤] Bastion [¤] Center [¤] kleine Bar [¤] Neben gasse [¤] Bero Bitarus [¤] Molosh [¤]
 
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[Bastion - kleine Bar – Tisch - Bero - Molosh ]

Bero schaute immer noch ziemlich überarscht auf seine Hände. Wie hatte er es geschafft, diesen Chiss durch die Bar zu schleudern? Wenn er etwas länger darüber nachdachte war es nicht seine erste Begegnung, mit irgendwelchen Aktionen von ihm die so plötzlich geschahen. Aber meisten geschah dies nur in solchen Situationen, in denen in ihm viele Emotionen hoch kamen und vor allem es passierte immer Instinktiv. Noch nie konnte Bero es irgendwie Steuern, es geschah einfach so.
Er musste sich zurück erinnern, an damals als er ohne jegliche Warnung dem herunterfliegenden Container auswich.
Bero ballte seine Faust, als eine tiefere raue Stimme ihn aus seinen Gedanken riss. Er musterte den Iktotchi (Molosh). Der Fremde hatte irgendwas an sich, eine Präsens, etwas starkes was Bero zum aufstehen brachte. Innerlich fragte sich der junge Biratus Junge ob der Iktotchi (Molosh) ein Sith war. Wortlos folgte er ihm nach draußen, immerhin konnte er ihn ja verstehen, Bero hatte eine Schlägerei angezettelt. Aber wenn es doch so war, wie er vermutete? Sollte er nicht lieber davon rennen, sich in Sicherheit bringen? Immerhin waren die Sith für ihre Brutalität bekannt, zwar konnte Bero sich ganz gut währen aber gegen einen Sith hätte er da schlechte Karten gehabt. Weg rennen würde jetzt wohl auch nix mehr bringen, Bero ging einfach mit.

Draußen angekommen wurde er plötzlich von dem Fremdling in eine Gasse gezerrt und gegen die Wand gedrückt. Bero rechnete nicht damit, weshalb er sich auch nicht wirklich wehrte aber am liebsten hätte er ihn von sich weg geschlagen. Nach dem der Iktotchi (Molosh) seine Frage stellte schwieg Bero kurz und Antwortete dann.

"Ich weiß es nicht..." Kurz pausierte er.

"Er hat mich so sehr provoziert, das meine Wut gestiegen ist und irgendwie.....habe ich ihn instinktiv von mir gestoßen durch eine Art Druckwelle...." Bero schaute Molosh an. Sein Blick war leicht fragend aber immer noch ernst.

"Ich hatte in diesem Moment einfach diese Kraft.... Also lass mich jetzt verdammt doch mal los!" Sprach Bero und versuchte sich von Molosh zu lösen. Dann blickte er ihn erwartungsvoll an, in der Hoffnung er würde ihn sagen warum er dies gefragt hatte.


Bastion - Center - kleine Bar - Neben gasse - Bero - Molosh



edit: Noch was geändert.
 
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:: Sartinaynian-System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: das Imperiale Oberkommando (Fyrestone, Vasch, Krin) samt Begleitung, Darth Allegious, Jolina Norrs und ein paar Gardisten ::​

Darth Allegious, als alleinherrschender Imperator das mächtigste Lebewesen im ganzen Imperium, hatte entschieden. Weder eine Bedenkzeit, noch eine zweite Meinung hatte er gebraucht. Nein, der Cyborg-Noghri folgte kurzerhand dem Vorschlag von Vice Admiral Elysa Nerethin und schickte so fast das gesamte Imperiale Oberkommando – als seine Begleitung – zu den Friedensverhandlungen nach Umbara. In diesem Moment hätte der Vorsitzende der Imperialen Flotte, High Admiral Jerome Fyrestone, beinah hörbar nach Luft geschnappt. Mit seiner eigenen Teilnahme hatte der alte Offizier nicht gerechnet. Seine Notlösung war General Inyak Wessen gewesen. Der Armeeoffizier war nicht nur Vaschs Vertrauter, sondern ebenso der momentane Leiter des kaum bekannten Diplomatenkorps der Streitkräfte. Für die öffentliche Politik war dieser General weit mehr geeignet als der Greis, der sich bisher selbst (fälschlicherweise) als „Graue Eminenz“ gesehen hatte.

„Eure Majestät, Fleet Admiral Fuller verfügt über den Imperialen-II-Sternzerstörer 'Glory'“, meldete sich Tiro Goran, Resslortleiter für „Strategische Planung der Flotte“, demutsvoll zu Wort. „Dieses Schiff ist nicht für den generellen Militärdienst ausgewiesen und ein Abzug führt dementsprechend nicht zu einer Schwächung der Schutzmechanismen im Prefsbelt-Sektor.“

Fyrestone nickte. Seinem Verständnis nach war der Admiral ein würdiger Nachfolger. Zwar ließ die ungeheure Größe der Imperialen Flotte keinen kompletten Überblick über alle aktiven Verbände zu, aber der Ressortleiter war trotzdem von unschätzbarem Wert. Doch noch konnten sich die Offiziere nicht in Sicherheit wiegen. Goran hatte mit seinem Vorschlag bloß eine kleine Hürde genommen, da Fuller so oder so Teil der Delegation sein sollte. Somit war dieser Schritt logisch und eventuell war der Imperator in diesem Fall nicht einmal der Nutzung einer Lambda-Fähre bis zur Werftwelt Yaga-Minor abgeneigt. Schwerer wurde der nächste Vorstoß. Vasch und Krin schwiegen weiter eisern. Sie hatten anscheinend nicht die Absicht ihre Sicht der Dinge zu schildern. Somit blieb letztendlich nur der High Admiral übrig.

Noch einmal wagte der Greis zu sprechen. Sein Mund fühlte sich trocken an als er das Wort ergriff:
„Eure Majestät. Mit Verlaub möchte ich sagen, dass Ihr die Abreise nicht überstürzen solltet. Noch hat der 'Rat der Moffs' nicht über den eigenen Teil der Delegation abgestimmt. Eine Sondersitzung scheint man aber wohl für morgen einberaumt zu haben.“ Fyrestone schluckte. Wirklich wohl fühlte er sich in diesem Moment nicht. „Ebenso müssen auch wir, das Militär, diverse Vorkehrungen für die Zeit unserer Abwesenheit treffen, Eure Majestät. Stäbe müssen informiert werden, Anweisungen müssen erteilt werden...“

Schlau, äußerst schlau hatte Nerethin das Oberkommando in diese Zwangslage manövriert. Sollten sich die Friedensverhandlungen am Ende doch als ein Hinterhalt entpuppen, würde sie den Großteil ihrer innenpolitischen Gegner mit einem Mal ausschalten. Schnellstmöglich mussten loyale Flotten- und Sektorkommandeure mit Notfallbefehlen ausgestattet werden, um einen eventuellen Putsch der zwielichtigen Vice Admiral zu verhindern. Fyrestone ließ seine Gedanken rasen. Momentan befand sich die Sith im sicheren Rendili-System. Dort konnte sie – neben ihrem „Retribution“-Geschwader – maximal die kümerlichen Reste der Dritten Gefechtsflotte für sich nutzen. Kurzzeitig schlug sich der ergraute Vorsitzende der Imperialen Flotte mit dem Gedanken herum, dass er vielleicht den Marschbefehl der Elften Gefechtsflotte nach Rendili – oder wenigstens in dessen Nähe – befehlen sollte. Jedoch könnte der Feind diesen Zug als „Provokation“ auslegen. Demzufolge musste er eine andere Lösung finden.

„Eure Majestät, statt einzelnen Direktflügen nach Umbara böte sich zudem das Commenor-System als gemeinsamer Sammelpunkt an“, brachte sich Admiral Goran noch einmal im sachlichen Ton ein. „Zum einen bietet Commenor den Startpunkt einer Hyperraumroute nach Umbara, zum anderen ist eine komplette Gefechtsflotte vor Ort, solltet Ihr das Schiff noch einmal wechseln wollen.“

:: Sartinaynian-System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: das Imperiale Oberkommando (Fyrestone, Vasch, Krin) samt Begleitung, Darth Allegious, Jolina Norrs und ein paar Gardisten ::

[OP @ Allegious: Selbstverständlich kannst du an dieser Stelle das Gespräch gerne abbrechen und per Zeitsprung in Richtung Umbara aufbrechen. Ein Sammeln bei Commenor müssen wir ja nicht ausspielen, sollte das nicht einer explizit wünschen :) ]
 
[: Sartinaynian-System | Bastions einziger Mond :||: Sternjägerbasis „Last Defense“ | Ebene Fünf | Dusche/Damen :||: Samin und Sakura :]

Da jeder von ihnen in seinen Gedanken versunken schien blieb es ruhig in der Damendusche. Sakura genoss das Wasser, welches warm und sanft über ihre Haut perlte und den Schweiß vom Körper wusch. Nach einer solchen Anstrengung hatte man es sich auch verdient, naja, ein wenig jedenfalls. Allein dieser Gedanken genügte um Sakura gedanklich zu dem Briefing zu bringen. Schon verrückt wenn man sich ständig über etwas den Kopf zermarterte. Ob sie dies von ihrer Cousine hatte oder ob es etwas mit der Vererbung innerhalb der Familien zu tun hatte? Herrje wie konnte man nur auf so was kommen! Vielleicht dachte sie im Nachhinein doch zu viel nach. Nun ja, was sollte es. Mit irgendwas musste man sich ja beschäftigen und da das Themenfeld als Pilotin trotz allem recht groß war konnte man es ihr ja auch nicht verdenken. Vielleicht hätte sie ja auch Psychologie studieren sollten wie ihre Cousine. Blieb die Frage ob diese Materie überhaupt etwas für sie war. Vielleicht nicht unbedingt, jedenfalls nicht in seinem ganzen Specktrum. Dies wäre dann wohl ein wenig zu viel des guten. Sakura hatte nie eine so große Leidenschaft für Psychologie entwickeln können wie Serenety es getan hatte. Naja, sie besaß zwar ein Helfersyndrom – schrecklich also hatte sie ja doch was geerbt – doch dieses hielt sich in einem kleineren Rahmen. Es reichte ja schließlich sich sonst Sorgen um andere zu machen, ein offenes Ohr zu haben und zu helfen wo man eben konnte.

Die junge Pilotin griff nach dem Shampoo, schäumte ihr langes Haar ein und wusch dieses dann wieder aus. Einige Sekunden später trat sie aus der Dusche, griff nach einem Handtuch, wickelte dieses um ihren Körper und trat in die Umkleide, in der auch schon Samin stand, sich das Haar trockenrieb und begann sich anzukleiden. Sakura tat es ihr nach. Die Uniformen saßen, ein letzter Blick in den Spiegel und dann waren sie auch schon bereit in den Besprechungsraum zu gehen. Der Weg dahin war kurz und verlief schweigend. Die Tür des Raumes stand offen und die einzigen Anwesenden bisher waren Varless, Versio und Welsh. Drei weitere Anwärter also. Die Stimmung schien jedoch recht…, unterkühlt? Ein wenig erstaunt sah Sakura in die Runde. Was war den drei Herren den über die Leber gelaufen, dass sie zum einen so weit voneinander entfernt saßen und zum anderen jeder für sich in eine gänzlich andere Richtung blickte? Ein Eisberg wäre hier noch wärmer gewesen in seine Atmosphäre wie der Trupp. Sakura zuckte leicht die Achseln als sie Samin’s Blick auffing, dann traten sie ein und setzten sich. Auch so wurden sie nicht weiter von den Anwärtern beachtete, was ja schon einmal nicht sonderlich höflich war. Die junge Exotin war ein Hallo ein, worauf sie nicht mehr als ein Brummen erhielt. Dann eben nicht!

Ehe sie sich noch Gedanken darüber machen konnte sprach die Chiss sie an und wollte wissen ob sie das Du annehmen würde. Eine sehr gute Idee wie Sakura fand.
„Sicher nehme ich das Du an. Wenn wir schon in einer Staffel fliegen finde ich es auch schön mit einem Du zu arbeiten.“

Sakura lächelte die Chiss an, wobei ihr Lächeln wie meist warm und freundschaftlich war. Sehr viel weiter kamen sie nicht, als auch der Rest der Anwärter eintraf und kurz darauf Captain Thiuro und dessen Stellvertreter. Lange wurde nicht gefackelt bis die Ansprache begann und Sakura hörte aufmerksam zu. Seine ersten Worte waren zum großen Teil an die Anwärter gerichtet und er bat um eine Erklärung. Wenn schon die Anwärter schlechte Ergebnisse erzielt hatten und sich eine „Standpauke“ anhören durften, dann würde es bei ihr und Samin wohl nicht besser laufen. Wenigstens Sakura würde sich wohl was anhören müssen und sie hatte ein Vermutung was es sein könnte. Jedenfalls gab es was sie anging einige Punkte die anzukreiden waren, allein schon wenn sie mit sich selbst würde ins Gericht gehen müssen. Sie selbst hatte eine eigenen Liste im Kopf mit Dinge die nicht gut waren und dabei spielte es keine Rolle oder würde es keine Rolle spielen, dass sie mit sich selbst mehr als nur hart ins Gericht gehen würde. Besser gesagt es schon getan hatte oder noch dabei war. Es würde sich zeigen welche Punkte sich mit denen von Thiuro überlappen würden. Bevor sie allerdings anfangen konnte sich weiter darüber den Kopf zu zerbrechen begann Nectu zu sprechen. Ein wenig überrascht blickte Sakura zu dem dunkelhäutigen Mann. Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass Jeremy sich als erster äußern würde. So konnte man sich irren.

Nectu sprach davon, dass sie kein Team seien, da sie erst kurz zuvor zusammengestellt worden waren und es somit nicht möglich war sich aufeinander einzustellen. Zum einen mochte er da Recht haben zum anderen allerdings war dies kein schlagkräftiges Argument dafür so schlechte Leistungen erbracht zu haben. Jedenfalls hätte Sakura so ein Argument nicht geäußert. Eine Staffel, ob sie nun kurz vorher zusammengestellt worden war oder schon länger existierte musste dennoch funktionieren und sich über den Comkanal absprechen. Zusammenarbeiten! Dummerweise war sie nicht besser was dies anging. Sie selbst hatte in diesem Punkt vollkommen versagt und dies wusste sie auch. Es war ihr Fehler gewesen! Sie hätte die Initiative ergreifen und mit Samin kooperieren sollen. Es wäre ihr Pflicht gewesen und es spielte keine Rolle ob sie erst zusammengestellte worden waren oder nicht. So zumindest war es für Sakura. Es war ihr Fehler gewesen, sie hatte sich beweisen wollen und hatte es falsch angestellt. Dies würde bedeuten, dass sie die Verantwortung dafür würde tragen müssen. Peinlich das ihr dies gerade jetzt umso mehr einfiel wo Nectu so was aussprach. Der dunkelhäutige sprach seine letzten Worte und Sakura konnte innerlich nur nicken. Allerdings war es damit bei ihr noch nicht getan. Sie mochte eine Optimistin sein, dies bedeutete jedoch nicht, dass sie sich selbst optimistisch betrachtete. Nein, sich selbst würde sie erschießen wenn es sein musste. Fehler konnte jeder machen nur musste er auch dazu stehen.


[: Sartinaynian-System | Bastions einziger Mond :||: Sternjägerbasis „Last Defense“ | Ebene Fünf | Unterrichtsraum :||: Captain Aiden Thiuro mit den sechs Bewerber (darunter Jeremy Mengsk, Chett Nectu und Shazz Moam) sowie zwei „Wolve“-Piloten (Samin und Sakura Mitsumo) :]
 
[Bastion- Raumhafen-Abflughalle]Lyn, Darth Tyranus
Die Sith war nicht nur ein halbes Rätsel, sondern auch noch ein Quell der Wut. Egal was die Frau tat es machte Lyn meistens wütend.
Besonders schlimm war der eben erhaltene Stromschlag, Gewalt, noch dazu völlig grundlos. Es war etwas, das die Fallanassi nicht verstand.
Auch wenn sie Jackso strafte, worüber Lyn sich beinahe gefreut hätte, wenn sie nicht hätte verhindern wöllte das sie sich mit der Sith auf eine Stufe stellte. Die indirekte Beleidigung, die grundlose Gewalt. Sie glaubte nicht das sie mit der Frau jemals einen Kompromiss finden würde. Beinahe automatisch dachte sie Flucht. Aber solange die Frau die Steuerung hatte, war das eine schlechte Idee.
Die Sith forderte sie nun auf zu Gehen, scheinbar wollte sie keine Aufmerksamkeit mehr auf sich ziehen. Sie könnte nach den in der Ecke stehenden Sicherheitskräften rufen, aber diese würde nicht gegen einen Sith unternehmen und es würde ihr nur noch einen Schlag einbringen und das wollte sie nach Möglichkeit verhindern.
Sie folgte der Sith, wenn auch nur langsam, da sie die Nachwirkungen der Schlages noch spürte. Sie rieb sich den Hals, an dem sich durch der Strombrandwunden ähnliche verletzungen gebildet hatten.
Der Auftritt der Frau hatte durchaus Eindruck bei ihr hinterlassen. Wenn auch sehr negativen. Doch eine Art Respekt hatte sie, sie überlegte ernsthaft für einen kurzen Moment ob sie ihren Widerstand aufgeben sollte. Aber damit hätte sie ihre Persönlichkeit verloren.
Da sie die Abflughalle verlassen hatten, sprach die Frau erneut zu ihr. Lyn wollte sich weigern zu sprechen, doch einen weiteren Schock wollte sie auch nicht kassieren. Also entschloss sie sich so wenig wie Möglich zu sagen.
„Erstens, weder sind die Fallanassi nur ein Kult, noch bin ich ein Expemplar.“ Sie machte eine kurze Pause und wartete auf Reaktionen. Als nichts passierte sprach sie weiter.
„Mein Name ist Lyn Stark. Ich arbeite seid 5 Jahren auf Bastion, für den Technischen Versorgungsdienst. Der Generatoren wurden überfallen, ich gefangen und hierher gebracht.“
Sie schwieg.
[Bastion- Raumhafen-auf dem Weg zum Trainigsgelände]Lyn, Darth Tyranus
 
[OP]Und wieder entschuldige ich mich für die lange Wartezeit… Irgendwann wird das mal ein Ende haben :([OP]

Bastion - Sith-Orden - auf dem Weg zu einem Ordensspeeder und dann zum Raumhafen - Koora, Kossekos, David, Merkuzio und Shim'rar

Wie es schien waren all seine Schüler und Schutzbefohlenen - wenn man sie so nennen wollte - bereit aufzubrechen. Sie zeigten sogar so etwas wie Enthusiasmus, jedenfalls in mangelndem Unwillen gemessen. Tatsächlich war er überrascht davon, dass auch Koora undDavid ohne zu Zögern mit kommen wollten - immerhin konnten sie nicht wissen was sie erwartete, und ob er nicht am Ende plante sie zu töten oder sie zumindest nicht zu Sith zu machen.
Allerdings konnte man nicht von jedem professionelles Zweifeln als Lebenszweck erwarten.


Waffen… Ich würde gerne sagen das wir keine brauchen werden, aber ich denke das würdet ihr mir nicht glauben - und das zu Recht. Nar Shaddaa hat seinen Ruf nicht ohne Grund. Allerdings sind es nicht Waffen, die einen auf Nar Shaddaa am Leben halten.

Er blickte in die Runde und kam sich vor wie in einem billigen Holofilm, in dem eine Gruppe von Helden zu einer vermeintlichen Selbstmordmission aufbrach. Nun, zumindest der Twi’lek hatte fest vor zu überleben.

Waffen bringen einem nichts wenn man mit ihnen nicht umgehen kann, und selbst wenn man es kann sind sie nutzlos wenn man sie nicht ziehen kann. Eine Klinge, von hinten in eine Schwachstelle von Kossekos Rüstung gerammt, und sein bedrohliches Auftreten hätte sich ziemlich schnell erledigt. Genauso nehme ich an, dass sich ein Mann, der in Koora ein leichtes Opfer sieht, schnell ihren Dolch zwischen den Rippen spüren wird.

Der Speeder war schon fast am Raumhafen, und Shim’rar hoffte fertig vermitteln zu können was er ihnen sagen wollte.

Niemand von uns ist wehrlos, aber was auf Nar Shaddaa zählt ist das Auftreten. Wer Angst hat macht sich zum Ziel, und wer den Eindruck erweckt tödlich zu sein wird in Ruhe gelassen. Ich persönlich ziehe es vor, dass man meine Waffen nicht sieht, doch ich weiß das ich sie habe und das ich sie benutzen kann.

Sein Blick wanderte wieder zu Kossekos. Wahrscheinlich war seine Rüstung irgendwie traditionell, entweder für sein Volk oder für ihn persönlich, hatte sentimentalen Wert oder gab ihm Identität. Er war für beinahe alle Eventualitäten gerüstet, und sah wie ein Söldner oder ein Kopfgeldjäger aus. Musste er vielleicht erst noch lernen auch wie ein Sith auszusehen?

Die Macht, wenn ihr sie beherrscht, ist eure mächtigste Waffe, und eine schreckliche Waffe wenn ihr das wollt. Jemanden weg zu schubsen ist verglichen mit dem vollen Potential der Macht das vergleichbar mit dem Geschrei eines Kindes im Vergleich zu einer Kapelle auf Vortex. Mit der Macht könnt ihr einen Gegner töten ohne ihn zu berühren, ja, ohne ihn zu sehen. Ihr könnt töten ohne Spuren zu hinterlassen oder euch einen Namen als grausam und fantasievoll machen. So oder so, wenn ihr dazu in der Lage seid braucht ihr keine Waffen mehr.

Während des Vortrages hatte er sich langsam nach vorne gebeugt und unwillkürlich immer leiser gesprochen um seine Mitreisenden zum Zuhören zu zwingen. Danach lehnte er sich wieder zurück und meinte,

Bis es so weit ist könnt ihr von mir aus alle Waffen haben die ihr für sinnvoll haltet.

Leider dauerte es noch ein paar Minuten, bis sie den Raumhafen erreicht hatten. Shim’rar hätte seine Lektion lieber so gehalten, dass er zu ihrem Abschluss theatralisch den Speeder hätte verlassen können, aber auch wenn er die Wirkung großer Auftritte verstand hatte er sich auch bisher nie darauf verlassen.
Am Raumhafen fanden sie schnell ein Schiff nach Nar Shaddaa. Man konnte meinen, dass die “verufeneren” Planeten über einen regeren Bewohneraustausch miteinander verfügten als der Rest der Galaxis.


Gut. Folgende Regeln. Ich will keine Zwischenfällen an Bord, und möglichst wenig Aufsehen. Wir sind für das ungeübte Auge nicht als Sith zu erkennen, und das ist ein Vorteil, zumindest hier. Wegen mir könnt ihr den Flug verbringen wie ihr wollt - es rentiert sich nicht jetzt mit dem Training zu beginnen. Wenn ihr wollt könnt ihr euch Waffen beschaffen, und mir ist egal wie. Hauptsache ich muss niemanden von euch beim Sicherheitsdienst abholen, denn dann wäre ich mir nicht sicher ob ich euch noch erkenne…

erklärte er den anderen, während sie das Schiff betraten, das eher zweckmäßig als luxoriös eingerichtet war. Es gab ein Restaurant und ein Kasino, und beide waren auf Masse statt Klasse eingerichtet.

Und ihr wolltet wissen,w as wir auf Nar Shaddaa suchen… Etwas, das es wert ist gefunden zu werden,

meinte der Sith kryptisch und ging in Richtung des Kasinos. Sein Zeitvertreib, zumindest wenn keiner seiner Mitreisenden an seinem Rockzipfel hängen wollte, wäre weiblicher Natur, eine Angewohnheit aus der Anfangszeit seiner Ausbildung, der er schon zu lange nicht gefrönt hatte. Aber sie war ihm nicht so wichtig um dafür am Ende die Mission zu riskieren, auch wenn es bedeutete stattdessen jemandem philosophische Fragen erklären zu müssen.


Bastion - Sith-Orden - an Bord der “Weise Entscheidung” - Koora, Kossekos, David, Merkuzio und Shim'rar
 
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Bastions militärische Elite hatte ein neues Thema gefunden: Elysa Nerethin lebt! In einem rasanten Tempo hatte sich die Nachricht, die erst nur als vages Gerücht gehandelt worden war, verbreitet und letztendlich durch High Admiral Jerome Fyrestones Dunstkreis die Bestätigung gefunden. Ein jeder sprach darüber. Selbstverständlich nicht immer offen, sondern meist nur hinter vorgehaltener Hand, aber das verräterische Tuscheln konnte man einfach im ganzen Komplex hören. Insbesondere durch Chief Marshal Allvyn Feskins „Angriff“ auf die Ressortleitung des Imperialen Sternjägerkorps hatte die ganze Thematik nun schlagartig eine überaus dynamische Note erhalten. Schließlich festigte das überraschende Auftauchen der Vice Admiral die Position ihrer auf Bastion anwesenden Stellverterin jäh, da der verdiente Pilot, der sich bei der Meldung über Nerethins Verschwinden umgehend selbst für die Nachfolge ins Gespräch gebracht hatte, ab sofort mit Widerworten rechnen musste.

Ganz und gar in seine eigenen Gedanken versunken saß der muskulöse Chief Marshal hinter seinem Schreibtisch. Zerfurcht war die hohe Stirn durch sein Grübeln. Aufgrund der ziemlich ausgeprägten Wangenknochen sowie buschiger Augenbrauen wirkte Allvyn Feskins Miene in diesem Augenblick noch grimmiger als sonst. Beiläufig fuhr der Zeigefinger des blonden, hünenhaften Menschen über ein maßstabgetreues TIE-Interceptor-Modell. Neue Pläne musste er machen; seine nächsten Schritte genaustens abwägen. Im Flottenoberkommando mochte Nerethin zwar – bedingt durch Geschlecht und Historie – kaum noch Unterstützer haben, aber ihre Mentoren, Lorth Needa, Nereus Kratas und Horvic deVries, galten in den Reihen der Flotte und des Sternjägerkorps trotzdem noch viel. Zudem hatte der Imperator angeblich in einer Audienz angedeutet, dass er sich die Corellianerin tatsächlich als neue Oberkommandierende vorstellen könnte. Ein Frevel für die alte Garde!

Behutsam griff Feskin nach dem Modell, hielt es in der Hand und betrachtete es von allen Seiten. Er ging noch einmal seine verbliebenen Möglichkeiten durch. Sollte er einen Seitenwechsel versuchen und sich in Nerethins „Fahrwasser“ platzieren? Nein, diesen Weg schloss der Hüne kategorisch aus, da er die „Fremdbestimmung“ durch die Flotte sofort beenden wollte. Seiner Meinung nach viel zu lange hatten greise Flottenoffiziere die Korpsleitung inne gehabt. Keine relevante Stimme hatten die Piloten in den höheren Gremien besessen und so war allmählich der Frust gewachsen. Zwangsläufig hatte dieser angestaute Frust unter ranghohen, neidvollen Piloten zu einer wachsenden Ablehnung diverser Prestigeprojekte geführt. Insbesondere das berühmte „Wolve Squad“ war so langsam, aber sicher in die Kritik geraten. Selbstverständlich hatte der Chief Marshal diese noch unterschwelligen Ressentiments geschickt genutzt, um seine anvisierte Sternjägerpolitik populärer zu machen: Masse statt Klasse. Statt Abermillionen Credits in den Bau der TIE/D- oder TIE/ad-Serien zu stecken, sah er einen viel größeren Nutzen bei einer kolossalen Anzahl an billigen Maschinen.

Ja, um diese Politik erfolgreich umsetzen zu können, stand die Vice Admiral im Weg. Genau wie ihr toter Vorgänger, deVries, sah die uniformierte Sith die Zukunft einzig und allein im verstärkten Bau der modernen TIE-Modelle oder der für das Imperium eigentlich untypischen Cygnus Spacework-Produkte. Unwillkürlich verzog Feskin das Gesicht. Starr blickte er auf das TIE-Interceptor-Modell in seiner Hand. Bruscen und Nerethin – beide musste er irgendwie beseitigen. Zum Glück hatte der blonde Chief Marshal längst Verbündete im Flottenoberkommando, die ihn beim seinem Putsch mit allen Kräften, die ihnen zur Verfügung standen, unterstützten. Doch ihre Rückkehr kam einfach zu früh. Noch hatte er nicht alle seine Spielfiguren in Position gebracht, um einen erfolgreichen Sturz zu erwirken. Just in diesem Moment kündigte sein Protokolldroide Cain T. DéSkalz an. War das ein Zeichen des Schicksals? Gerade als sich die Tür zu seinem Büro öffnete, erhob sich Allvyn Feskin und setzte ein herzliches Lächeln auf. Seine „Springer“ präsentierte sich.


Cain, mein Freund“, begrüßte er den athletischen Piloten freundlich. „Tritt ein und setz' dich. Darf ich dir einen Drink anbieten?“

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[¤] Bastion [¤] Center [¤] kleine Bar [¤] Neben gasse [¤] Bero Bitarus [¤] Molosh [¤]



Dieser Mensch(Bero Bitarus) log nicht, er wusste nicht, wieso dies alles passiert war und konnte es sich auch nicht erklären. Alles sprach dafür, die Augen, der Gestank von Angst und Unwissenheit, seine Körpersprache und sein Auftreten in der Bar.
Für Molosh wäre es ein Pluspunkt, diesen Menschen für den Orden der Sith zu rekrutieren und somit höher im Ansehen des Imperators zu steigen. Ob dieser Typ länger als drei Tage im Orden überleben würde, ist zweitrangig, das ist das Gute an seinem Posten. Er musste nur nach Potenzial und dem Hunger nach Kraft Ausschau halten, der Rest kam von alleine.
Ihre Einstellungen ändern sich immer, wenn ihnen endlose Macht angeboten wird. Wenn man das Funkeln in ihren Augen sieht, weiß man, dass sie sich bereits dem Orden verschworen haben.

Er ließ den Menschen(Bero Bitarus) los und schaute ihn weiterhin böse an. Dieser hier suchte nach Stärke und grenzenloser Macht, Potenzial hatte er, das hatte man in der Bar gesehen. Bei ihm brauchte er nicht viele Wörter verschwenden, davon war der Iktotchi überzeugt.

"Ich bin Molosh, Sith-Vollstrecker und im Namen des Ordens auf der Suche nach starken Wesen, Wesen wie dir! Es wird nicht jedem die Chance angeboten, das Wissen des Sith-Ordens zu nutzen. Mit diesem Wissen wirst du mächtiger und stärker als du es dir je erträumt hast.
Folge mir einfach!"


Molosh musste auf die Antwort des Menschen(Bero Bitarus) nicht warten, der Sith wusste es bereits, er hat es durch die Macht schon gesehen. Hätte sich die Zukunft doch geändert und der Mensch hätte abgelehnt, Molosh wäre es ein Vergnügen gewesen ihn auf der Stelle zu töten. Deshalb ging der Iktotchi zu seinem Speeder und stieg ein, keine Sekunde später saß der Mensch neben ihm und der Sith fuhr los in Richtung Sith-Tempel.
Eine Stunde war vergangen, als sich der Speeder dem großen Tempel näherte und vor dem Eingang stehen blieb.
Der Iktotchi stieg aus und ging langsam die Treppen zum Eingang hinauf. Molosh spürte, dass der Mensch ihm folgte, bis sie den Eingang durchschritten und in der großen Halle standen.

"Das ist der Tempel der Sith, dein neues zu Hause. Sei dem Imperator und dem Sith-Orden treu, sonst wirst du eher sterben als dir lieb ist!"

Das waren seine letzten Worte zu dem Menschen, der Sith bewegte sich in die tiefen Gänge des Ordens und verschwand.





[¤] Bastion [¤] Center [¤] Tempel der Sith [¤] Gänge [¤] Molosh [¤]
 
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Bastion - Center - kleine Bar - Neben gasse - Bero - Molosh

Bero schaute Molosh immer noch an, innerlich machte er sich schon bereit, das der Iktotchi (Molosh) ihn angreift, doch da irrte sich Bero wohl. Molosh schaute ihn böse an, Bero allerdings versuchte gelassen zu wirken und blickte dann recht kühl. Innerlich allerdings zerriss ihn die Spannung, er war so sehr gespannt und wusste nicht was nun passieren würde. Selbst wenn es jetzt zum Kampf kommen würde wusste Bero das er ihn nicht gewinnen würde, wenn seine Vermutung stimmen sollte.

Dann fing Molosh an zu reden und Beros innerliche Spannung verfolg etwas. Aufmerksam hörte er zu.
Und Tatsächlich, die Vermutung des Bitarus Jungen bestätigte sich. Molosh war ein Sith.


"hm..Sith-Orden..?" Ein leichtes aber auch irgendwie fieses grinsen zog sich kurz über Beros Lippen, doch es verschwand eben so schnell wie es kam. Das war wohl die Antwort auf die inneren Fragen die er sich so oft stellte...die Macht. Er hatte sowieso nix was ihn irgendwo hielt, der Mensch (Bero) war die letzen Wochen nur ein ahnungsloses, vor sich hintreibendes Individuum gewesen.

Wortlos folgte Bero, Molosh in den Speeder. Die eine Stunde fahrt verging recht schnell, obwohl sie ziemlich still schweigend war. Am Tempel angekommen schaute sich Bero um, während er Molosh folgte. Der Mensch (Bero) musste sich eingestehen, dass es hier ziemlich beeindruckend aussah, da fing der der Iktotchi (Molosh) auch schon an zu sprechen.

"Wartet, wo soll ich hin?" Fragte Bero, doch vermutlich hörte der Sith-Vollstrecker dies nicht mehr als er in einen der tiefen Gänge verschwand.

"Toll.." Sagte Bero leise, und blickte durch die große Halle, in der er stand.

Hatte er es nun endlich geschafft? War es das wo nach er gesucht hatte? Es war auf jeden Fall erst der Anfang einer langen und harten Reise.


Mehrere Stunden waren vergangen bis er es schaffte zu seinem Zimmer zu gewiesen zu werden. Bero musste etliche Leute fragen. Sein Zimmer war klein und schlicht, doch es reichte ihm, er wollte schließlich die Dunkle Seite studieren und nicht irgendwo Urlaub machen. Im Schrank standen schon die passenden Klamotten zurecht, die Bero rasch anzog. Zufrieden schaute er an sich herab und überlegte was er nun machen sollte. Nach kurzer Zeit, beschloss er sich schließlich zur Bibliothek zu gehen. Bero wusste wo die Bibliothek stand, da er sich vorhin schon dort hin verirrt hatte als er sein Zimmer gesucht hatte. Im Reich der Bücher angekommen, schlenderte er herum und suchte sich ein paar Bücher zusammen. Es war größtenteils Grundwissen, doch er musste ja klein anfangen. Stunden vergangen, in denen Bero die Bücher verschlang und das Wissen nur so in sich hinein saugte. Er schloss das letze Buch und legte es wieder an seinen Ursprünglichen Platz zurück. Leise seufzte er und fragte sich innerlich ob irgend ein großer Meister ihn vielleicht einweisen würde oder ob er hier völlig auf sich gestellt war. Er verließ die Bibliothek und lief zu seinem Quartier zurück. Dort angekommen ging er nicht schlafen, sondern setze sich im Schneidersitz auf sein Bett und begann mit ein paar Meditations-Übungen, von denen er gelesen hatte. Die Zeit verging, bis er schließlich seine Augen öffnete. Bero gähnte etwas und legte sich schlafen.

Als er aufstand war es schon Vormittag, er hatte bis tief in die Nacht Meditiert. Er richtete sich auf und streckte sich. Er hatte lange nichts mehr gegessen, doch er versuchte das Verlangen nach Nahrung zu unterdrücken und machte sich auf zum Trainingsraum auf. Der Mensch (Bero) verlief sich, zwar ein paar mal doch kam schließlich an einem größeren Trainingraum an. Drin ließ er seinen Blick schweifen und musste feststellen das hier ein Duzend andere Jünger waren. Der größten Teil trainierte hier nur drei Jünger standen etwas abseits und unterhielten sich. Bero war unsicher da er die Übungen nicht wirklich kannte, so beschloss er sich zu fragen. Der Bitarus Junge steuerte auf die drei Jünger zu, es waren zwei Zabraks und ein Mensch. Alle drei waren Männlich und etwa im Alter von Bero.


"Entschuldigung, könntet ihr mir vielleicht helfen und mir ein paar Grundlegende Übungen zeigen?"
fragte Bero respektvoll. Die drei Jünger unterbrachen ihr Gespräch, und blickten Bero nur herablassend an. Dann lachten sie ihn aus als einer der Zabraks anfing zu Reden.

"Du Wurm, verschwende nicht unsere Zeit und mach uns alle den Gefallen in dem du verschwindest." Nach den Worten des Zabraks lachten die drei erneut, was die Wut in Bero nur entfachen ließ.

Voreilig wie Bero war blickte er den Zabrak an und spuckte ihm vor die Füße.
"Ehlener Zabrak was du bist.. Versuch nicht vor deinen Mädchen..." dabei zeigte er auf seine zwei Freunde oder Begleiter, Bero konnte nicht einschätzen wie sie zueinander standen.
"einen auf stark zu machen.. Vollidiot."

Der Zabrak ließ sich das nicht gefallen und packte Bero am Kragen und zog ihn etwas zu sich. Schnell merkte der Mensch (Bero) das dieser Zabrak kraft hatte, vielleicht sogar mehr als Bero.
"Du solltest lieber auf deine Gesundheit aufpassen und acht geben wie du mit mir redest!"

Bero legte seine Hände um das Handgelenk, des Zabrak und benutze seine Kraft um sich zu lösen.
Der Blick des Menschen (Bero) war nun voller Zorn, doch er wusste er hatte keine Chance gegen die drei oder überhaupt gegen einen. Außerdem war das erst sein zweiter Tag, wollte er da schon Probleme machen?


Bastion - Sith-Tempel- größerer Trainingraum - Bero
 
[Bastion-Center- Auf dem Weg zum Raumhafen] Kossekos ,Merkuzio ,Shim`rar ,Koora und David

So wie es schien, war er der einzige ohne Waffen. Selbst Koora besaß einen Dolch, den sie im Notfall einsetzen konnte. Ihm selbst , blieben nur seine Fähigkeiten als besserer Kneipenschläger , um sich verteidigen zu können. Im Notfall würde er Gegenstände aus seiner unmittelbaren Umgebung nutzen können. Er lauschte den Worten seines Meisters, welche er zu verstehen versuchte. Seine Argumente waren zwar nachvollziehbar, aber so weit war er in seiner Ausbildung noch lange nicht. Jemanden mit der Macht zu töten , davon war er noch meilenweit entfernt. Durchaus wäre jeder von ihnen verwundbar. Selbst mit oder ohne Waffe. Wie er selbst einmal von einem Kampfkünstler gehört hatte, war es durchaus möglich einen Meister seiner Kunst , in einem unachtsamen Moment niederstrecken zu können. Selbst jemand, der mit allen Wassern gewaschen war, konnte überrumpelt und ausgeschaltet werden. Das erinnerte ihn an seine Situation, die er selbst erlebt hatte. Dabei handelte es sich um einen Beutezug. Die gesamte Truppe wurde damals von einer einzigen Person ausgeschaltet. Nur Merkuzio schaffte es dem Angreifer von hinten ein Messer in den Hals zu rammen und später das Kopfgeld alleine abkassieren zu können.

Sicherlich war dies keine ehrenhafte Art und Weise jemandem die Lichter auszuknippsen, aber zu diesem Zeitpunkt hatte er keine andere Wahl gehabt. Diese Beute hatte ihm damals den linken Arm gebrochen und sein Team vernichtet.

Sie erreichten ihr nächstes Ziel und betraten nun das Schiff, dass sie weiter nach Nar Shaddaa bringen würde. Shim`rar gab ihnen nun weitere Instruktionen über den Ablauf ihrer Mission. Sie sollten keinen Ärger machen und sich ruhig verhalten. Dennoch hatten sie die Möglichkeit sich Waffen zu beschaffen. An Bord des Schiffes befand sich auch ein Casino. Er überlegte kurz wie er sich unauffällig eine Waffe organisieren könnte. Zuerst dachte er daran, dass er dem Wachpersonal eine Waffe stehlen konnte. Doch dies würde zu viel Aufsehen erregen. Er musste also versuchen etwas anderes zu machen. Er könnte eine Runde Pazaak spielen um an ein paar Credits zu kommen. Vielleicht sogar eine Waffe gewinnen.

"Wenn ihr erlaubt, würde ich gerne eine Runde Pazaak spielen. Vielleicht kann ich ja ein paar Credits gewinnen. "

Er wartete noch auf die Erlaubnis seines Meisters. Er wollte diesen nicht verstimmen. Der Rest der Gruppe war ihm erstmal egal. Unbewaffnet wollte er nicht nach Nar Shaddaa. Zumal er kein unbekanntes Gesicht dort war. Obwohl, wenn er sich das ganz genau überlegte. Wer sollte ihn denn jetzt noch erkennen? Und seine Stimme klang auch eher blechern als menschlich.

Bastion - Sith-Orden - an Bord der “Weise Entscheidung” - Koora, Kossekos, David, Shim`rar und Merkuzio
 
[Bastion - Sith-Orden – Thronsaal – das Imperiale Oberkommando (Fyrestone, Vasch, Krin) samt Begleitung, Darth Allegious, Jolina Norrs, Elysa Nerethin (als Hologramm), Taral und ein paar Gardisten]


Taral schnurrte zufrieden als Jolina die Bestie weiter am Kopf streichelte. Nie hätte sie gedacht, dass die Kreatur ihre Nähe derart wertschätzen würde. Das Gespräch verlief wie erwartet einseitig, da niemand es wagte wirklich gegen Allegious zu sprechen. Die junge Sith erkannte darin die Notwendigkeit und den Hauptgrund für die langen und weitreichenden Informationskanäle ihres Meisters. Er musste dafür sorgen immer selbst voll im Bilde der Lage zu sein. Furcht hatte zuweilen auch seine Schattenseiten.

Interessanterweise ließ der Imperator Elysa entscheiden, welche Offiziere die künftigen Verhandlungen begleiten sollten. Jolina konnte sich noch immer kaum vorstellen, welches Bühnenstück der Noghri mit der Vice Admiral und dem Oberkommando aufführte. Unter Ihresgleichen mochten sie vielleicht alle gefährliche Raubtiere sein, doch in Allegious Händen waren sie wie ahnungslose Hamster in einem labyrinthartigen Käfig.

Dann war schließlich Alles gesagt. Ihr Meister würde sofort aufbrechen und somit vorerst keine Zeit mehr für seine Schülerin haben. Mit diebischer Vorfreude erwartete sie die Erfüllung seiner eigentlichen Pläne. Am Ende würden die Jedi die verdiente Strafe bekommen. Der Gedanke daran allein genügte ihren Vater ziehen zu lassen.

Schweigend sah Jolina der Delegation um den Imperator nach. Mit dem Schwinden von Allegious Präsenz verlor der Thronsaal gleich an Erhabenheit und Größe. Beinahe jedes Mal verspürte die junge Sith eine gewisse Art von Leere, wenn sie sich von ihrem Meister trennen musste. Doch sie verstand seine Verpflichtungen und wusste auch um die Ihrige.

Kira wartete gewiss bereits auf sie und außerdem galt es eine neue Schülerin für ihren Mentor zu finden. Jolina hatte im Grunde wenig Interesse daran eine würdige Nachfolgerin zu finden, aber noch weniger wollte sie ihren Meister enttäuschen. Hoffentlich hatte der Imperator nicht vor Jolina bald in den Stand einer Executor zu berufen. Die Ränge bedeuteten Jolina nichts, aber es wäre sehr unvorteilhaft für ihre Pläne, wenn Sith wie Kira oder Dalen ihr wahres Potenzial erahnen würden.

Wie auch immer, es war an der Zeit sich auf die Suche nach geeigneten Jüngern zu machen. Jolina begab sich zunächst in die Cantina um etwas zu essen und streifte dann durch die Gänge der Bibliothek. Hier und da studierte sie ein interessantes Buch, aber im Grunde durchforstete sie die Wogen der Macht nach geeigneten Kandidaten. Leider waren die hier anwesenden Jünger zumeist zu recht einfache Boten für andere Sith. Nur mäßiges Potenzial und allemal ungenügend für die Ausbildung bei ihrem Vater.

Die Trainingsräume waren die zweite Anlaufstelle. Hier gab es Räumlichkeiten in denen nur Jünger miteinander wetteiferten ihre Kräfte zu stärken und vielleicht die Gunst eines Sithmeisters zu erlangen. Jolina machte sich den Spaß ihren Geist zu verbergen. Ihr Lichtschwert verschwand tief in der Robe und ihre Haltung bekam künstlich etwas Unterwürfiges. Niemand der sie nicht kannte, konnte nun sagen, welchen Rang sie innerhalb des Ordens bekleidete. Ihr blasser und ungesunder Teint ließen vielleicht darauf schließen, dass sie schon länger in der Dunkelheit des Ordens dahinvegetierte aber eigentlich unterschied sie sich kaum von den anwesenden Jüngern.

In dem Raum waren etwa ein dutzend Jünger zugegen. Die meisten trainierten auch fleißig, doch ein kleines Grüppchen aus zwei Zabrak und zwei Menschen (einer davon Bero) standen Abseits. Der eine Mensch (Bero) schien sich gerade mit den drei anderen anzulegen. Jolina konnte seine Wut spüren und lächelte unauffällig. Dann zog sie die Kapuze ihrer Robe tief ins Gesicht, schlenderte durch den Raum und setzte sich abseits auf eine Bank um in einem aus der Bibliothek mitgebrachten Buch zu lesen. Ihre Machtfühler durchstreiften den Raum und suchten nach geeignetem Material.



[Bastion - Sith-Orden – größerer Trainingsraum– Bero, Jolina und 12 Jünger]
 
[Bastion - Sith-Tempel- größerer Trainingraum - Bero - Jolina]

Bero bemerkte nicht das eine weitere Person den Raum betrat, selbst wenn hätte er nicht ahnen können das Jolina ihren Geist verbarg. Bero musste sich viel mehr auf die drei anderen Jünger konzentrieren, das war wohl viel mehr sein Problem. Er bezweifelte das hier einer der anderen Jünger etwas machen würde, sie würden nur zugucken und Beros Kraft einschätzen. Aber wer verübelt ihnen das schon, Bero würde vermutlich das selbe tuen.

So stand der Bitarus Junge vor den drei und ballte seine Fäuste. Er spannte immer wieder sein Kiefer Muskel an, wie er es oft tat wenn er gereizt wurde. Innerlich kochte er vor Wut, er musste sich kurz an eins der Bücher zurück erinnern die er Gestern gelesen hat. Bero versuchte sich auf seinen Zorn zu konzentrieren und seinen Hass noch mehr anzufachen. Der Zabrak der Bero gepackt hatte schien auch langsam wüten zu werden, er trat ein schritt näher zu Bero. Seine Kollegen, taten ihm das gleich. Langsam wurde es brenzliger für den Menschen (Bero), doch er ließ sich nicht ein schüchtern.

"Es war keine gute Idee hier den großen zu Spielen du ekliger Parasit" sprach der vordere Zabarak, der wohl der Anführer der drei war, wütend zu Bero.

"Halt den Mund.." Antwortete Bero fix. Er spannte seine Muskeln an und fixierte den Anführer. Schnell schlug er dem Zabrak eine ins Gesicht, was ihn kurz zurück traten ließ. Doch seine zwei Kollegen standen nicht nur untätig da. Der Mensch schlug Bero direkt auf die Nase, die auch sofort anfing zu Bluten, der zweite Zabrak versuchte Bero zu Würgen, was irgendwie dumm von ihm war, da der Bitarus Junge ihn von sich Schubsen konnte. Nun mischte sich wieder der Anführer mit ein und verpasste Bero eine ins Gesicht. Der Sith-Jünger (Bero) versuchte sein Zorn zu nutzen und wollte dem Anführer eine ins Gesicht geben, doch plötzlich war schon seine Hand vor der Faust und hielt sie. Mit aller Kraft drückte Bero dagegen, vergeblich. Bero musste kurz aufgrinsen was den Zabrak Anführer verwirrte da er nicht ganz verstand, der Mensch ( Bero) trat einen halben schritt zu Seite und nutze den leichten Schwung um seinen Ellenbogen in das Gesicht seines Kontrahent zu rammen. Der erste Zabrak flog dann zu Boden, leider gab dies alles den anderen zwei die Zeit Bero eine zu zentrieren. Bero taumelte zurück als der gegnerische Mensch ihn mit der Macht die Beine weg zog. Nun war der Bitarus Junge auf seinen Knien und stütze sich mit seinen Händen. Er schaute auf den Boden, während Blut aus seinem Gesicht herunter tropfte. Der Schmerz wurde vom Adrenalin, welches durch seine Adern schoss unterdrückt. Als er plötzlich ein tritt in die Seite bekam, es war der Anführer der wieder aufgestanden war. In seinem Gesicht konnte man eine Wunde an seinem Wangenknochen sehen. Bero ballte seine Fäuste am Boden und sprang auf. Sein Gesicht sah nicht mehr so Gesund aus, es war voller Blut das aus der Nase kam und sein Auge war etwas angeschwollen. Die drei Jünger standen ihm Gegenüber.

"War das schon alles ihr Schwächlinge?!" Rief er den zweien grinsend zu. Der Schmerz brach durch die Wand des Adrenalins durch, sein ganzes Gesicht schmerzte. Mehrere Jünger die im Raum waren schaute gespannt zu. Bero versuchte seine Kraft vom Hass und Zorn zu nehmen. Eigentlich wusste er das er so gut wie keine Chance hatte. Aber was sollte er jetzt schon machen?

[Bastion - Sith-Tempel- größerer Trainingraum - Bero - Jolina]
 
[Bastion-Center-Auf dem Weg zum Raumhafen] Kossekos, Koora, Shim'rar und Merkuzio, David.

Nach den Worten des Trandoshaners meldeten sich auch reihum die anderen Anwesenden zu Wort. Das "gebrannte Kind" Merkuzio hatte wohl jemandem ans Bein gepisst und war deswegen ohne eine Bewaffnung, die beiden Menschlichen Neuankömmlinge wiederrum waren nur mit einem Dolch bewaffnet...eine Waffe welche sich gegen einen Blaster als kaum praktisch nutzbar erwies. Klar ließ sich ein Dolch werfen und bei genügend Übung damit auch jemanden verletzen oder töten, doch was wenn der Feind gepanzert war? Oder es mehrere waren? Deswegen war Kossekos froh genügend Auswahl zu haben, im Zweifelsfall könnte er demjenigem der unter den Anwesenden am besten mit Gewehren umgehen konnte das ACP in die Hand drücken und ihnen erklären wie sie damit umgingen. Das sollte reichen damit sie gegen "normales" Gesindel überleben konnten.
Das Waffen an einem Ort wie etwa Nar Shaddaa einen hohen Wert besaßen bestätigte auch Shim'rar, jedoch war dies nicht das was einen am leben halten konnte. Sondern Furcht, Furcht und den Eindruck den man hinterließ. Kritisch blickte sich der Trandoshaner unter den Anwesenden um. Bis auf diesen David waren sie eine reine Freakshow, ein übergroßer Trandoshaner der sogar für seinesgleichen breit gebaut war, ein halb verbrannter Ar.schkriecher, eine merkwürdig geschminkte Frau und ein Twi'lek dem man wohl kaum im Dunklem begegnen wollte. Denn wenn man auf ihn traf war die Chance zu sterben hoch, das Potenzial der Macht war Kossekos auf Taris und Korriban mehr als sichtbar geworden so das er nicht überrascht war das Shim'rar die Macht als mächtigste Waffe in Erinnerung rief. Doch konnten sie diese nutzen? Kaum. Keiner der Anwesenden, auser dem Twi'lek, hatten eine ernstzunehmende Ausbildung über einige Grundübungen heraus bekommen und Kossekos hatte bis auf einiges Wissen aus den Bibliotheken und Anleitungen unter Darth Allegious kaum etwas erfahren. Die Dunkle Seite war ein mächtiges Mysterium, eines das ihnen noch geöffnet werden muss.

Beim Transporter angekommen, ein 08/15 Schiff in dem Hunderte von A nach B gebracht wurden, erklärte der Twi'lek ihnen das sie keinerlei Ärger machen sollten und Inkognito unterwegs waren. Irgendwie würde im Zweifelsfall der Twi'lek schon erklären können wieso er einen Krüppel, einen Schwerbewaffneten Trandoshaner, eine geschminkte Verrückte und einen Jungspund mit sich führte zu einem Ort wo Ärger so wahrscheinlich war wie der Sonnenaufgang. Während Merkuzio noch eine Erlaubnis bei seinem Meister einholte wand sich Kossekos zu diesem David um.


"Mensch, David oder? Kannst du mit einem Gewehr umgehen oder hast du bereits in ähnlicher Form Erfahrungen sammeln können? Wenn ja bekommst du mein ACP Gewehr damit wenigstens einer von euch 3 zu etwas nütze ist im Zweifelsfall."

[Bastion-"Weise Entscheidung"] Kossekos, Koora, Shim'rar und Merkuzio, David.
 
[Bastions Mond-Sternjägerbasis "Last Defense"-Ebene 5-Unterrichtsraum] mit Aiden, Bewerbern (u.a. Chett und Shazz) sowie Samin und Sakura

Nach einer gründlichen Dusche und einer Zwischenmahlzeit hatte sich Jeremy ziemlich pünktlich zum Briefing eingefunden, anwesend waren abgesehen von einigen Bewerbern auch Sakura und eine Chiss welche er bisher noch nicht wirklich beachtet hatte. Logischerweise waren seine beiden "Staffelkameraden" ebenfalls hier, der Maximalpigmentierte Nectu und Rothaut Moam. Weiß, Rot, Schwarz, eine Gruppe die in ihren Hautfarben äußerst unterschiedlich waren und bestimmt auch Charakterliche Welten dazwischen hatte. Nachdem sie sich alle nieder gelassen hatten trat Eistruhe Thiuro hinzu und begann einen kleinen Professoren-Vortrag. Er erklärte, dass sie zwar sich "gut" geschlagen hatten (für eine Simulation wo eine Chance zu gewinnen genau 0 war), aber nicht so wie er es sich gewünscht hätte. Ein Wunder? Eigentlich nicht, es war eigentlich so sicher wie das Handgewinke bei den Jedis das seine Anforderungen exorbitant gewesen waren und deswegen sie garnicht diese erfüllten hätten können. Nectu meldete sich zu Wort und erklärte seine Sicht der Dinge. Laut ihm war die mangelnde Teamfähigkeit das Problem, ein schnelles zusammenwürfeln durch das sie weder sich kannten noch einschätzen konnten oder großartig miteinander interagierten. Gut, eine Idee die richtig gut war und wohl einen wichtigen Bereich abdeckte. Kurz räusperte sich Jeremy, nachdem sein Kollege fertig war und blickte zum Captain.

"Ich bin der selben Meinung wie Nectu und muss noch etwas von mir selber hinzufügen. Ich bin bereits früh von meiner Rotte getrennt worden und habe dann mich eher in einem direktem Zweikampf verstrickt wieder gefunden, aus dem ich kein einziges mal wirklich ausgebrochen bin, anstatt mich auf ein wichtiges Ziel zu konzentrieren. Kurz: ich habe mich zu sehr um einen Dogfight gekümmert anstatt wirklich was zu helfen."

So war zumindest die Meinung des Piloten, fraglich war es wie die anderen Anwesenden dies sahen, vorallem Sakura die wohl diejenige gewesen war gegen die er gekämpft hatte.

[Bastions Mond-Sternjägerbasis "Last Defense"-Ebene 5-Unterrichtsraum] mit Aiden, Bewerbern (u.a. Chett und Shazz) sowie Samin und Sakura
 
[Bastion - Sith-Orden- Nheria's Quartier]

Mit zusammengezogenen Augenbrauen starrte Nheria Valerian hinterher als dieser sich seinen Weg durch den Korridor bahnte und dann um die Ecke bog und verschwand.
Seltsamerweise wusste sie mit Gewissheit das sie ihn vermutlich niemals wieder sehen würde. Den Kopf schüttelnd schritt sie durch die Tür in ihr Quartier und schloss diese hinter sich. Valerians Worte hingen ihr noch lange nach, so sehr unterschied sich dieser Ort nicht von den Häusern der Hutt in denen sie vorher gedient hatte. Vertraue niemandem, denke immer zuerst an dich, wenn du kannst nutze jede Gelegenheit Konkurrenten auszuschalten. Ein verbittertes lächeln stahl sich auf ihre Lippen als sie sich auf die schlichte Pritsche sinken ließ. Fast kam es ihr so vor als hätte sich nichts verändert. Hiermit wurde sie allemal fertig.

Nachdem sie die Nacht kein Auge zugetan hatte und bei jedem Geräusch hochgeschreckt war gab sie schon bald jeglichen versuch zur Ruhe zu kommen auf. An diesem Ort fühlte sie sich permanent als hätte man ihr Haken in die Haut gestoßen und sie damit an der Decke befestigt. Der permanente Schauer der sich mittlerweile schon Häuslich in ihrem Rückrat eingerichtet hatte wurde langsam zum normalen Modus Operandi.
Sich streckend schob sie ihre langen Glieder von der Pritsche und beschloss ihre neue Umgebung zu erkunden. Die Gänge und Verwinklungen im Orden waren in der Tat verwirrend doch zu ihrem Glück hatte sie eine gute Orientierung.
So kam es das sie dann auch schon bald die Bibliothek erreicht hatte und ziellos durch die Gänge streifte. Die zierlichen Finger der Twi`lek streiften über die Einbände der Bücher, bei manchen schien es fast als würden sie alleine durch Berührung zu ihr sprechen. Doch ihr Augenmerk lag auf den anderen Personen die sich um sie herum tummelten. Überall saßen und standen die verschiedensten Kreaturen und lasen in Büchern, murmelten vor sich hin und brüteten über Schriftrollen. Oftmals schnappte sie Sprachfetzen auf die sie absolut nicht zuordnen konnte. Noch nie hatte sie solch eine Sprache gehört und das war in der Tat verwunderlich. Da sie ja in einer Handelsmetropole großgezogen worden war kannte sie zumindest vom hören sehr viele Sprachen.

Bei ihrer Erkundung stieß sie irgendwann auf einen Korridor der von der Bibliothek weg führte. Wenn sie sich richtig erinnerte waren dort die Trainingsräume. Woran sie sich auch erinnerte waren Valerians Worte sie solle sich von dort fern halten wäre ihr ihr leben lieb.
Die Zähne in die Unterlippe grabend schlich sie förmlich vorwärts, unfähig ihre Neugier und die von dort ausgehende Faszination auch nur ansatzweise zu bändigen. Ihre Impulsivität würde irgendwann ihr Ruin sein.
Bevor sie den Bücherei Trakt gänzlich verließ schnappte sie sich wahllos ein Buch um wenigstens Beschäftigung heucheln zu können sollte man sie Konfrontieren. Sie schlug den relativ dicken Schinken planlos in der Mitte auf und kroch, das Buch vor der Nase, den Gang entlang. Direkt vor den Türen des Raumes kam sie dann zu einem halt, ihrer Meinung nach hatte sie das ganz fürchterlich beiläufig gemacht, den Finger auf eine Zeile gepresst, vermeintlich in die Lektüre vertieft. Doch ihre Iriden suchten die Trainingshalle nach Anwesenden, Informationen und Aktivitäten ab.


[Bastion - Sith-Orden – größerer Trainingsraum– Nheria, Bero, Jolina und 12 Jünger]
 
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] Sartinaynian-System [ Bastion ] Bastion Center [ EDL Wolkenkratzer ] Apartment von Cain T. DéSkalz / Pilot Officer Cain T. DéSkalz [



Cains Hand suchte den laut piependen Wecker. Als er ihn fand, schlug er darauf und der Wecker verstummte. Mit leisem Gefluche richtete sich DéSkalz in seinem Bett auf und steckte sein Gesicht in seine Hände.
Verdammter Bantha Kod, was ist gestern passiert und wieso ist der Wecker gestellt? Bei dem dunklen Herzen des Imperators ich sollte zum Chief!
Er riss seine Augen auf und erhob sich aus dem Bett. Sein Schädel brummte noch vom Vorabend und nahm ihm die Drinks, sowie die laute Musik übel. Cain schlenderte in sein Bad und gönnte sich eine schnelle Dusche in der Nasszelle. Nachdem er sich gesäubert hatte, ging er, nur mit einem Handtuch bekleidet, in seine Küche und nahm sich einen Verpflegungs-Riegel (VR), welchen er noch von seinen Einsätzen hatte und griff sich ein Glas, in das er seinen guten Corellianischen Whiskey eingoss. Er nahm einen Schluck des guten Getränkes und seufzte leicht, als er das Glas wieder absetzte.
Oh ja jetzt habe ich alles, was ich brauche, um den Tag zu starten. Noch umziehen und dann geht's zum Chief. Dürfte eigentlich in der Zeit sein.
Im Schlafzimmer ließ er das Handtuch fallen und suchte seine Uniform und seine Schuhe. Im Spiegel begutachtete er sich und stellte fest, dass alles an ihm passte und gut aussah. Jetzt musste Cain nur noch seine Haare richtig und militärisch korrekt legen, dann konnte er zum Büro von Chief Marshal Feskin aufbrechen.
Als er gerade den Raum verlassen wollte, um zu gehen, bewegte sich jemand in seinem Bett und die junge, Schwarzhaarige schaute ihn an.

"Cain, wie spät ist es und wohin gehst du?"


Verdammte Wookie Leuse, die habe ich total vergessen Melissa, Jessika, Terec'al oder Jolíf? Ach egal.

"Hey Süße, ich muss leider zur Arbeit, bleib ruhig noch liegen und genieße den Tag. Ich rufe dich später an."

Cain ging aus seiner Wohnung und stieg in den Turbolift ein, welcher nach unten fuhr.
Wie bekomme ich die aus meiner Wohnung raus? An sie habe ich echt nicht mehr gedacht, aber ich denke, die Nacht war es wert.
Unten im Foyer angekommen ging sein Weg direkt zum Concierge.

"Guten Tag Herr DéSkalz, ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Nacht."

Cain schüttelte ihm die Hand und gab ihm ein Lächeln zurück.

"Soweit ich weiß, war die Nacht gut, Marty. Sie können dem Reinigungsdienst sagen, dass er in einer halben Stunde in meiner Wohnung anfangen kann. Ach, können Sie noch dafür sorgen, dass meine Begleitung von der vorherigen Nacht dann auch gegangen ist? Rufen Sie ihr dann einfach ein Taxi. Schönen Tag Ihnen noch."

Dabei gab er ihm einen 50 Credit Chip und ging aus dem Gebäude heraus. An der frischen Luft, die in Wirklichkeit alles andere als frisch war, rief er sich ein Taxi und gab sein Ziel an.
Innerhalb von 30 Standartminuten kam er am Komplex des militärischen Hauptquartiers an und bezahlte das Taxi.
Nach weiteren 20 Minuten betrat er den Empfangsraum vom Chief Marshal und erblickte Sola, die Sekretärin des Chiefs.

"Hallo Sola, kannst du dem Chief Marshal sagen, dass ich da bin und wann willst du endlich mit mir ausgehen? Ich warte schon so lange."

Sola war eine gutaussehende menschliche Frau in den 40ern. Sie ist schon einige Jahre die Sekretärin von Feskin und seit diesem Tag kennt Cain sie. Sie war eine der wenigen weiblichen Personen, vor der er Respekt hatte.
Sie schaute ihn ernst an und lächelte daraufhin.

"Ach wann hörst du damit endlich auf, ich könnte deine Mutter sein. Aber du kannst direkt in das Büro vom Chief Marshal gehen, er erwartet dich bereits."

Cain ging an ihrem Schreibtisch vorbei grinste ihr noch einmal zu.

"Ich werde es trotzdem immer weiter versuchen, Sola."

Die Tür zu dem Büro von Chief Marshal Allvyn Feskin öffnete sich und Cain trat ein. Sofort wurde er vom Chief Marshal begrüßt und bekam einen Platz, sowie einen Drink angeboten.

"Ich grüße Sie, Sir und habe ich jemals nein zu Ihren Drinks gesagt?"

Obwohl die zwei ein freundschaftliches Verhältnis pflegten, brachte Cain dem Chief so viel Respekt entgegen und siezte ihn in seinem Büro.

"Was war der Grund für Ihre Einladung? Seit ich sie erhalten hatte, konnte ich fast nicht schlafen, Sir."

Er grinste dem Chief Marshal zu, trank etwas von seinem Drink und wartete gespannt auf die Antwort.





] Sartinaynian-System [ Bastion ] Bastion Center [ Komplex des militärischen Hauptquartiers ] Büro von Chief Marshal Feskin / Chief Marshal Allvyn Feskin & Pilot Officer Cain T. DéSkalz [
 
[Bastion - Sith-Orden – größerer Trainingsraum– Bero, Jolina und 12 Jünger]


Sorgfältig tastete Jolina nacheinander die anwesenden Jünger ab. Aufgrund der fehlenden Ausbildung konnte sie in den Gedanken der meisten Anwärter lesen, wie in dem Buch auf ihrem Schoß. Mehr oder weniger gierten sie alle nach Aufstieg und Macht und manche träumten davon einst selbst das Imperium nach ihrem Willen zu lenken. Andere begehrten nur die sagenhaften Fähigkeiten eines Sith, wollten stark und unbesiegbar sein. Wieder Andere wurden aufgrund ihrer natürlichen Begabung unverhofft in dieses Raubtiergehege geworfen und Jolina würde keine allzu vielen Credit´s auf sie setzen.

Reichlich Wut strahlte die abseitige 4er-Gruppe aus. Anscheinend entwickelte sich gerade eine gepflegte Schlägerei mit recht ungleich verteilten Kräfteverhältnissen. Der Mensch (Bero), der sich mit der Dreiercombo anlegte, ließ sich kaum von der Übermacht der Anderen einschüchtern und fand in seinem Übermut gar Gelegenheit für Hohn und Spott.
Ts... Männer!
Ob er auch ein Konzept für den drohenden Fall einer Niederlage haben würde? Immerhin spürte die junge Sith bei ihm deutlich mehr Potenzial, als bei seinen drei Widersachern. Vielleicht wäre er ja ein zumindest passabler Kandidat. Mit ein wenig Hilfe würde er vielleicht am Leben bleiben. Jolina fasste einen Entschluss und tastete mühelos nach seinen Verstand.


~Der rechte Zabrak hat ein ziemlich schwaches linkes Knie. Der Mensch ist nur ein jämmerlicher muskelbepackter Poser, er ist langsam. Du weist wer am gefährlichsten von den Dreien ist!~

Impfte Jolina in den jungen Mann (Bero) hinein, der nun glauben musste, eine innere Stimme zu hören. Derweil registrierte die getarnte Kriegerin, dass nun auch ihr Erscheinen einigen Jüngern aufgefallen war. Neugierige Blicke waren zunächst die einzige Reaktion.

Ein Wispern in den Wogen der Macht ließ sie unwillkürlich zur Tür blicken. Dahinter stand eine Twi´lek (Nheria) vielleicht ein weiterer Gast in diesem kurzen Bühnenstück… doch alles zu seiner Zeit! Zunächst hatte der einsame Kämpfer ihre Aufmerksamkeit.




[Bastion - Sith-Orden – größerer Trainingsraum– Nheria, Bero, Jolina und 12 Jünger]
 
[Bastion – Auf dem Weg zu den Trainingsräumen – Lyn, Tyranis]

Viel war es nicht, was sie über sich erzählte, doch wenigstens hatte sie jetzt schon mal ihren Namen herausgefunden. Als Lyn schwieg und eine Reaktion von Tyranis abwarte, schaute diese sich nur in den Gängen herum und machte einen eher desinteressierten Eindruck. Tyranis mochte es nicht, dass sie nur das nötigste erzählt hatte, wobei sie sich wirklich für die Vergangenheit von Lyn interessierte. Name und Beruf, mehr nicht, doch sie teilte schon mal die gleiche Leidenschaft wie sie. Technik. Am liebsten würde sie jetzt über Bauteile und Antrieben diskutieren, doch alles zu seiner Zeit. Erst einmal musste sie es schaffen die junge Dame wütend zu machen um ihr ganzes Potenzial zu sehen. Das würde wohl schwieriger werden, als sie gedacht hätte. Ein bisschen erinnerte Lyn an Tyranis selbst, als sie noch so unerfahren war. Genauso verschlossen, aber doch frech beim antworten. Wut entbrannt und doch so ruhig.

Nach kurzer Zeit kamen sie auch zu den Trainingsräumen. Es hatte sich fast nichts verändert. Immer noch Akolyten, die versuchten einen Meister zu finden, als Machtdemonstrationen anderer Sith oder einfach nur warteten. Tyranis hielt nach einem Platz Ausschau, wo nicht so viel trubel war und hatte auch schon einen Gefunden. Die beiden Damen ging dort hin und blieben ein wenig entfernt voneinander stehen. Tyranis schaute zu Lyn, die sie fragend anschaute.

Weißt du, du besitzt wirklich die Macht in dir, was meinst du wohl, warum du bei mir bist? Ich habe dich bei meiner Ankunft gespürt und mich auf die suche nach dir gemacht. Ja, sie ist wirklich Stark in dir.
Weißt du die Macht ist was wundervolles. Einmal gelernt, wie man sie benutz und nicht benutzt wird und man ist so erfüllt.


Tyranis hielt ein paar Sekunden inne. Sie zeigt mit Daumen und Zeigefinger in Richtung eines Akolyten. Dieser griff sich nach weniger Zeit an den Hals und dann ring er nach Luft. Schreie und Hilfe rufe durchfegten den Raum, doch keiner kam um ihn zu helfen. Nach dem langsam blau anlaufendem Gesicht klappte dieser nun zusammen und lag bewusstlos auf dem Boden. Tyranis schaute zu Lyn und sprach weiter.

Doch die Macht kann auch viel Schmerz und Leid zufügen.

Sie lächelte. Lyn musste wohl in diesem Moment denken, dass ihr wieder Leid zugefügt werden würde. Doch Tyranis hat was anderes vor. Sie schickte Lyn ein Trainingslichtschwert holen. Als sie wieder da war holte sie ihre beiden heraus und lies sie aufzünden. Der kleine Bereich um ihr erstrahlte in einem violettem Ton.

Mach es an.

Kaum ausgesprochen rannte Tyranis schon auf Lyn zu. Sie bekam das Lichtschwert was ein standartmäßiges Rot hatte gerade noch rechtzeitig an und wehrte den ersten schlag ab. Der zweite, dritte, vierte schlag von ihr folgten. Tyranis zog Lyn das Bein weg sodass diese auf den Boden viel.

Du bist schnell, doch nicht schnell genug.

Erneut rannte sie zu Lyn, doch kurz bevor sie ihren schlag ausübte sprang die Sith über Lyn drüber und zog ihr Bein bei der Landung erneut fort. Lyn viel wieder hin. Tyranis spürte den Zorn der in ihr stieg.

Nunja vielleicht hatte ich mich doch geirrt und du bist wirklich nur ein Sklave oder etwas ähnlichem. Macht hast du ja, doch viel zu schwach um daraus etwas zu machen. Vielleicht nehme ich dir das Halsband nie ab. Ja dann habe ich endlich eine Sklavin die ich schon immer wollte.

Diese Worte waren für Lyn zu viel. Der Zorn stieg und stieg, durch die sie stärker wurde. Sie griff nun Tyranis an. Ein wildes Lichtgeflacker entstand. Tyranis war zufrieden. In einem kurzen Augenblick in dem Duell, gerade als Lyn nicht aufpasste, zog Tyranis ihr das Halsband aus. Diese war so in Rage, dass sie es nicht einmal gemerkt hatte. Als sie immer langsam und Müder wurde, stoppte sie das Duell. Lyn rang nach Luft. Sie war sichtlich erschöpft, doch es hatte ihr Ziel erreicht. Tyranis drehte sich um und sprach zu ihr.

Du hast viel Wut und Zorn eingefangen. Das war für den Anfang nicht gut. Lass dich von der Dunklen Seite umklammern. Fühle sie und mach dich von ihrer Macht vertraut und du könntest in der Tat ein großer Sith werden. Entscheide dich ob du von mir lernen möchtest oder deinen alten tätigkeiten widmen willst.

Zum schluss warf Tyranis, Lyn das Halsband hin und wartete auf ihrer Reaktion.

[Bastion –Trainingsräumen – Lyn, Tyranis]
 
[Bastion - Sith-Orden – größerer Trainingsraum– Nheria, Jolina, Bero und 12 Jünger]

Die Schlägerei der vier hatte etwas Aufmerksamkeit bekommen, nicht nur von den paar Jüngern die gespannt zu schauten sondern auch von Jolina, die ihren Geist unterdrückte und somit unerkannt blieb. Bero merkte auch nicht das eine weitere Person den Raum betrat, er war immer noch auf diese drei Personen fixiert. Die drei schienen sich wohl schon auf Runde 2 vor zu bereiten in dem sie langsam näher traten. Etwas angespannt, blickte Bero durch ihre Gesichter als wie aus dem nichts eine Stimme in seinem Kopf ertönte. Er trat einen schritt zurück während er nach recht und links schaute, doch es war niemand da der mit ihm sprach, nur der vordere Zabrak der Beros komische Handlung bemerkte.

"Na suchst du schon die Notausgänge?" Sprach er selbstsicher und grinste fies. Doch Bero versuchte sich nicht zu verunsichern zu lassen, stattdessen verinnerlichte er die Worte, der für ihn fremden Stimme. Nun ging es zu Runde zwei weiter. Er sprang so schnell wie möglich nach rechts, von der Gruppe aus, so das der rechte Zabrak zwischen Bero und den anderen Zwei stand, so konnte er sich einen kleinen vorteil schaffen. Er verpasste seinem Gegenüber einen gekonnten Front-kick gegen die Knie scheibe. Der Zabrak versuchte sein Bein weg zu ziehen aber die stimme hatte recht, sein linkes Knie war schwach und wurde voll getroffen. Unter einem Schmerz verzogenen Schrei flog der Zabrak hin, vermutlich ist durch den Tritt seine Kniescheibe raus geflogen. Sein einer Gegner lag nun am Boden und rollte sich vor Schmerz. Nun kam der nächste Gegner, der Muskulöse Mensch. Nachdem keiner mehr dazwischen stand stürzte er sich sofort auf Bero. Währenden dessen versuchte auch der Anführer Bero eine zu verpassen, doch der Bitarus benutzte wieder die gleiche Strategie in dem er sich weiter bewegte um jemand als Menschliche-blockade zu benutzen. Wie die stimme es schon ihm sagte war der Gegnerische Mensch ziemlich langsam, so wie seine Schläge die ziemlich träge waren. Bero konnte recht gut ausweichen und verpasste ihn zwei Kombinationen auf den Kiefer bis auch er K.O umflog. Der Anführer allerdings nutze den kurzen Moment und gab Bero erneut eine auf die Nase. Der Mensch (Bero) trat durch den schlag ein paar Schritte zurück, der Anführer versuchte seine Chance zu nutzen und wollte Bero mit mehreren Schlägen treffen. Man konnte fast schon sagen der Bitarus Junge nährte seine Wut von dem Schlag auf die Nase und konnte so den Schlägen des Zabraks instinktiv ausweichen. Das brachte Beros Gegner völlig aus dem Konzept was seine Schläge viel grober und etwas langsamer machten. So nutze der Mensch (Bero) die Chance um seinem Gegner mehrere Gezielte Schläge auf Auge, Nase und Wangenknochen zu geben. Der Zabrak war nun völlig verzweifelt und stolperte, er flog vor Bero. Inzwischen sah das Gesicht des Zabrak fast genauso schlimm aus wie das von Bero, wenn nicht sogar schlimmer. Der Bitarus Junge grinste breit, er genoss irgendwie fast schon diesen an blick.

"Dort ist der Notausgang!" Bero zeigte zur Tür und gab dem letzen Kontrahenten einen kräftigen Tritt gegen den Schädel, welcher den Zabrak bewusstlos auf den Boden fallen lies. Der Tritt schmerze Bero, weshalb er die ersten paar Meter leicht humpelte während er zu einer Bank ging, auf der zufällig Jolina saß. Natürlich konnte er nicht ahnen das sie ihn diese Tipps gab die ihm vermutlich retteten. Bero wischte sich mit seinen Klamotten das Blut aus seinem Gesicht, was ihm aber sehr schwer viel da jede Berührung sehr schmerzte. Bero blickte zu den dreien und dann wieder auf den Boden, irgendwie war stolz auf sich das er es schaffte sie besiegt zu haben, natürlich konnte niemand der im Raum war ahnen das er Tipps bekommen hat, dachte Bero.

[Bastion - Sith-Orden – größerer Trainingsraum– Nheria, Jolina, Bero und 12 Jünger]
 
[ Bastions Mond | Basis "Last Defense" | Ebene Fünf | Besprechungsraum | Versio, Welsh, Varless (NPC-Piloten), Sakura & Samin ]

Es war für Samin schön zu wissen, dass Sakura die Sache mit der Förmlichkeit ähnlich sah wie sie. Nicht nur, dass sie in derselben Elite-Staffel flogen, in der letztendlich jeder Pilot sein unbedeutendes Leben in die Hände seines Flügelmannes legte, sie teilten sich zudem noch eine Unterkunft. Es war also ziemlich wahrscheinlich, dass die beiden sich in Zukunft sehr oft über den Weg laufen würden. Jemanden in der Staffel zu haben mit dem man etwas ungezwungener sein konnte, war essentiell für die Moral, band einen an das Schicksal der Staffel und konnte zu einem kräftigen Moralschub führen.

Die Erkenntnis, dass sie gerade in ihr pragmatisches Chiss-Denkmuster gefallen war, entlockte ihr ein Lächeln. Diese Seite an ihr kam nicht oft zum Vorschein. Sie unterschied sich darin dramatisch von Irolia, die immer berechnend und kühl wirkte. Ihre menschliche Hälfte, die sie nun bemühte, war durchaus bereit sich einzugestehen, dass eine Bezugsperson in ihrer Einheit einfach ein schönes Gefühl sein konnte - weit ab von logisch-praktischem Sinn. Wohlmöglich mochte es Sakura genauso gehen, auch wenn sie für eine imperiale Elitekämpferin erstaunlich warmherzig zu sein schien. Die blauhäutige Frau entschloss sich, ihre Kameradin bei Gelegenheit mal nach ihren Beweggründen, die sie zum Dienst im Imperium bewegten, zu fragen.

Hier und jetzt war jedoch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Im nächsten Augenblick füllte sich der kleine Unterrichtsraum nämlich mit dem Rest der Anwärter. Stühle wurden gerückt und die beiden kontrastreichen Menschen (Chett und Jeremy), sowie der rothäutige Sith namens Moam setzten sich. Zwar wirkten diese drei auch nicht wirklich begeistert, doch sie schienen weit weniger angefressen zu sein, als ihre Kontrahenten. Zugegebenermaßen konnte dieser Eindruck jedoch auch trügen. Eigentlich waren Piloten für die Fähigkeit berüchtigt, atemberaubende Pokerfaces aufzusetzen. Vielleicht waren die drei Anwärter einfach nur ziemlich gut darin.

Es dauerte nicht lange und Captain Thiuro, der Meister aller Pokerfaces, betrat die Szenerie. Ohne blumige, schwielige Worte eröffnete er das, was offenbar zur Gesprächsrunde werden sollte. Nicht oft hatte Samin, die in ihrer Laufbahn schon in der ein- oder anderen Staffel gedient und sogar vorübergehend selbst eine Halbstaffel auf dem Schiff ihrer Zwillingsschwester befehligt hatte, erlebt, dass ein Kommandant etwas auf die Meinung seiner Untergeben gab. Doch während sie darüber nachdachte, war es umso wahrscheinlicher, dass der Kommandant der Wolves eine gewisse Selbstreflexion bei den Kandidaten herbeirufen, und im Nebeneffekt natürlich eine Erklärung für das (schlechte) Abschneiden aller haben wollte. Immerhin hatte er es hier mit gestandenen Piloten zu tun, wovon der Großteil sicherlich nicht ohne Grund hier war. Irgendwas mussten sie ja können! Eine etwaige Blockade der eigenen Möglichkeiten lag mit Sicherheit nicht in den Fähigkeiten, sondern viel mehr im mentalen Bereich. Eine Umstellung war von Nöten, wenn man in einem TIE-Defender und unter solchem Druck gute Resultate erzielen wollte. War das auch der Grund für Samin eigenes Abschneiden? Sie hatte sich ungewohnt ungeschickt angestellt, kleine, jedoch weitreichende Fehler begangen, die ihr so unter anderen Umständen niemals vorgekommen wären. Oder war es das Befehligen einer Rotte? Hatte sie ernsthaft darin ihre Probleme? Natürlich war es etwas anderes Flügelmänner zu haben, die auf künstliche Intelligenz angewiesen waren. Sie hatten teilweise Probleme mit Samins unkonventionellen Flugmanövern, die kreativdenkende Piloten mit Sicherheit besser ausgeführt hätten. Sollte die Chiss wirklich eine Rotte der Wolves übernehmen, würde sie sich umstellen müssen. Sie musste abgeklärter werden. Es war nötig etwas konsequenter, vielleicht sogar respekteinflößender zu werden. Ganz nach Aidens Vorbild! Oder Irolias! Sie würde die Chiss in sich mehr zum Vorschein kommen lassen müssen, nicht nur äußerlich - auch innerlich. Ihr Blick streifte kurz die eisblauen Augen des Captain. Einen Haufen beliebiger TIE-Abfall-Piloten etwas zu verklickern, war einfacher als eine Rotte des berühmten Aushängeschildes imperialer Übermacht zu befehligen. Sie brauchte definitiv einen kleinen Schub Selbstvertrauen. Dann würden die Dinge wieder von ganz alleine laufen.

Wie auch immer, Selbstreflexion hin oder her - Aiden sprach eindeutig die sechs Männer an. Wollte er keine Analyse der beiden weiblichen Wolves? Sie hatte damit gerechnet, selbst einige Worte von ihm zu hören zu bekommen. Zum Teil hatte sie sich das sogar gewünscht. Ihm als Beobachter - ausgestattet mit einer Menge analysierter Daten - fiel es sicherlich leicht Samin ihre eigenen Fehler aufzuzeigen. Vielleicht war ihr Abschneiden Gegenstand einer finaleren Analyse des Kommandanten.

Zunächst fingen allerdings der dunkelhäutige Mensch, sowie sein männlicher Flügelmann in hellerem Ton die Frage Thiuros auf. Ihre Worte klangen schlüssig, jedoch auch ausweichend. Samin verschränkte die Arme vor der Brust und besah sich den Anwärter mit den Kamikazeambitionen genauer. Zu seiner Verteidigung hätte sie sagen können, dass es sicher nicht einfach war aus einem Dogfight mit Sakura zu entkommen, sie war jedoch gespannt was der Captain dem erwidern würde.


[ Bastions Mond | Basis "Last Defense" | Ebene Fünf | Besprechungsraum | Versio, Welsh, Varless (NPC-Piloten), Sakura, Chett, Shazz, Jeremy, Aiden & Samin ]
 
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