Bastion

Imperiales Zentrum - Sith Orden - Hangar - Kael, John , Phollow + AFC

Kael runzelte die Stirn, seine Mimik war jedoch unter dem schweren Helm der Rüstung nicht zu erkennen. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihm breit, schließlich würde der Imperator sie begleiten. Der junge Sergeant hatte nicht die leiseste Ahnung wie es dazu kommen sollte. Aber mit dem Sith Lord und dem Imperator in einem Transporter zu sitzen war sicherlich nicht das was er sich vorgestellt hatte, als er heute Morgen aufgestanden war.

"Die Einheit wird sie und den Imperator nicht entäuschen, Sir."

war das einzige was Kael herausbrachte, während er im Kopf nochmal die gegebenen Informationen studierte. Sie würden auf Malastare gegen Republikanische Truppen und auch gegen Jedis kämpfen, die erste Bewährungsprobe einer Einheit, die seit Monaten auf einem Eisplaneten trainiert hatte. Ein Seufzen entglitt dem Sergeant, als Lord Phollow sich schon einige Meter entfernt hatte um den Transporter zu betreten.

"Fabelhaft.... jetzt können wir uns direkt vor dem Imperator beweisen. Ich frage mich was diese ganze Angelegenheit zu bedeuten hat."

Der Sergeant schüttelte den Kopf und folgte dem Sith Lord an Bord des Transporters. Die restlichen Soldaten, die wenige Minuten später den Hangar erreicht hatten, taten es den Gruppenführern gleich. Das AF-Commando war bereit für ihren ersten Einsatz.


Imperiales Zentrum - Sith Orden - Hangar - Kael, John , Phollow + AFC
 
Hangar -- an Bord irgendeines Schiffes -- Behandlungsraum

Das Schiff war immernoch nicht gestartet. Nicht mal die Triebwerke liefen schon und Sera saß nun schon eine ganze Weile in diesem Raum fest. Der Meddroide drückte ihr immer abwechselnd alle paar Minuten ein Bactapad auf eine andere Wunde, so dass ihre haut stückchenweise geheilt wurde. Sera wurde ungeduldig. Sie wollte das alles gar nicht. Sollten ihr doch nur Narben bleiben, aber andererseits würde sie sich später vielleicht darüber ärgern. Sie war nie besonders hübsch gewesen und ihr Haß hatte seinerseits nichts förderliches dazu beigetragen, es zu ändern. Ihr Blick war immer zornig und ihre Haut neigte immer ein bißchen dazu bleicher zu sein, als die Haut anderer. Ihre Behandlung war nun bald abgeschlossen. Der Meddroide legte nun die letzte Bactabehandlung an ihren Beinen auf. Das Kribbeln auf ihrer Haut hatte allerdings noch nicht nachgelassen und Sera war versucht, die ganze Zeit zu kratzen und somit den schrecklichen Juckreiz zu unterbinden, aber der Meddroide hatte ihr mehrmals überdeutlich zu verstehen gegeben, dass sie es besser nicht tun sollte. Sie hatte nicht auf ihn gehört und gekratzt und nun juckte es noch mehr als vorher. Sera fluchte innerlich. Dann nach ein paar Minuten entfernte der Droide auch das letzte Bactapad und entließ Sera.

Grimmig zog sie sich ihre Robenkapuze über ihr Gesicht. Eigentlich war es doch ganz gut, dass sie sich hatte behandeln lassen. Sie fühlte sich jetzt ein wenig frischer. Sera lief durch's Schiff und suchte nach ihrem Meister. Sie versuchte zu erahnen wo er sich aufhielt und lief gedankenlos durch's Schiff, bis sie sich plötzlich vor der Eingangsluke wiederfand. Sie blickte hinaus und sah ihren Meister dort bei einigen Soldaten in schwerer Panzerung stehen und sich unterhalten. Sera blieb in der Luke stehen und beobachtete, dann sah sie, wie Lord Phollow und die Soldaten an Bord des Schiffes kamen. Sera trat einen Schritt zur Seite, verneigte sich leicht vor ihrem Meister und schloss sich ihm dann direkt an, so dass sie hinter ihm, aber vor den Soldaten lief, die sie kurz mit einem neugierigen Blick bedachte.


Hangar -- an Bord irgendeines Schiffes -- Phollow, Mako, Kael, John
 
[Bastion, Center, Medizentrum, Krankenzimmer]- Needa, Elysa, Rukh, Nereus, Alynn, Perioma]

"Eine Auskunft über die Geschehnisse um den Todesstern kann ich ihnen nicht geben, da ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Teil des Imperiums war?erschwerend hinzu kommt, das sich die wenigsten Angehörigen des dunklen Ordens für ihre Taten rechtfertigen müssen?zumindest nicht vor den Streitkräften, auch wenn dies manches mal sicherlich wünschenswert wäre." die Antwort der brünetten Sith, klang kaum wie eine Entschuldigung, sondern es war eine Feststellung - in allen Aspekten.

Da der Hochgeneral auf ihre Worte hin schwieg, ließ Elysa es vorerst dabei beruhen, da sie es sich mit dem ranghohen Noghri nicht verscherzen wollte. Es legten wirklich zuviele Sith keinen wert auf gute Beziehungen zwischen den Streitkräften und den dunklen Orden, die ehemalige Jedi hatte jedoch ihre Gründe, für eine Kooperation.


"Wir werden sie an der Landeplattform erwarten Captain Needa." Mit einer angemessenen Verabschiedung verließen die beiden weiblichen Sith das schlichte Behandlungszimmer des ehemaligen Großadmirals. Erst nachdem sie fast aus dem Medizentrum heraus waren, verlautbarte Elysa: "Ich hoffe eure Begegnung mit eurem Bruder hat euch das erhoffte Ergebnis geliefert, zumindest schien es euch überaus zu amüsieren, seine Hilflosigkeit zu beobachten und ihm vor Augen zu führen."

Die Geschehnisse zwischen den beiden Kratasgeschwistern war ihr nicht entgangen, und ganz offensichtlich hatte Alynn die vergangenen Momente sehr genoßen.

[Bastion, Center, Medizentrum, Gänge]- Alynn, Elysa
 
Bastion - Imperialer Platz - med. Station - Rukh, Nereus + 1. O. , Needa

Als die beiden Sith schließlich den Raum verließen, stieß Needa einen Seufzer der Erleichterung aus.

"Wenn ich daran denke, dass ich die nächsten Monate mit diesen beiden Sith verbringe...dann sollte ich nicht zuviel von meiner Zukunft erwarten. Zwar scheint diese Elysa sich mehr für die Belange des Militärs zu interessieren als so manch anderer Sith, aber ich wäre ein naiver Idiot anzunehmen, dass dahinter nicht vielleicht eine List steckt."

Nach den Worten setze Needa sich auf die Pritsche, der Med Droide hatte seine Wunden soweit verbunden, ein noch größerer Verband als zuvor war über seinen ganzen Brustkorb gewickelt. Die angebrochene Rippe, die von der Begegnung mit Menari davon getragen hatte schmerzte auch noch, jedoch war sie im Gegensatz zu den zerfleischten Rücken kaum ein Hindernis.

"Die nächsten Wochen werde ich wohl auf dem Bauch schlafen müssen."

scherzte Needa und versuchte zu Lächeln.

"...Ich bin wirklich mal gespannt was da alles noch auf mich zukommt."

Sein Gesicht wurde wieder ernster als er Nereus einen Blick zuwarf. Der Line Captain und auch sein 1. Offizier hatten sich kein Stück bewegt. "Seltsam" dachte Needa, vielleicht war Nereus über das Wiedersehen mit seiner Schwester so erfreut, dass ihm jegliches Blut aus dem Gesicht gewichen war.

"Alles in Ordnung, Sir ?"

fragte Needa bevor er sich Rukh zuwandte.

"Nun ich denke wir können ebenfalls den Weg zur Landeplattform antreten, dabei kannst mir dann alles nötige erzählen."


Bastion - Imperialer Platz - med. Station - Rukh, Nereus + 1. O. , Needa
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Gand, Samna

Gand rutschte zu Boden, die Fesseln aus reiner Dunkelheit ließen ihn los. Gand bedauerte das, denn so war er wieder alleine mit seinen Zweifeln.

?Erhebt Euch, Gand... sucht und findet einen Meister im Orden, wenn dies vollbracht ist, habt Ihr Euren Wert und Euer Potential ausreichend unter Beweis gestellt. Vergesst nicht, was Ihr gelernt habt... Eure Treue der Matriarchin Eures Volkes gegenüber sind so nichtig wie die Matriarchin und das Volk selbst. Ein Rückfall bedeutet Schwäche, Versagen- und beides wird Euer zukünftiger Meister nicht dulden, ganz gleich, wer es sein mag...?

Ohne zu denken kam Gand auf die Beine, um zu gehorchen. Das machtvolle Wesen hatte sich allerdnigs schon den anderen Menschen zugewandt. Doch wieder einmal geschah etwas für Gand völlig Unerwartetes: Eine weitere, noch viel umfassendere Dunkelheit näherte sich.

Dann erkannte Gand fünf Menschen, von denen vier in rote Rüstungen gehüllt waren, ähnlich der Drohnenwache der Matriarchin. Aber die fünfte Gesalt in dunkler Robe fesselte seine Aufmersamkeit noch viel mehr. Reine Finsternis umwaberte den menschen, begleitet von dem Gerucht nach absoluter Befehlsgewalt.
Dagegen verblasste selbst die Matriarchin. Gand war vollkommen paralysiert.


?Mein Imperator...?

Selbst das andere Wesen, dass die Düsternis beherrschte, roch nach Unterwerfung. Aber Gand kannte jetzt den Namen: Imperator, die Matriarchin nach der dieses ganze Reich benannt war.

?Nun, Gand, sollst du endgültig überzeugt werden- im Vergleich zum Imperator persönlich verblassen selbst die Taten sämtlicher Generationen deines kümmerlichen Volks und all ihrer insignifikanten Herrscherinnen...?

Ja, Gand war überzeugt. Kein Wesen auf Gand kam dieser Fürchterlichen Glorie auch nur annähernd gleich.

?Du wirst ihm deine Treue schwören...?

Wie konnte es anders sein, als dieser Inkarnation der Herrschaft zu dienen?
Gand fiel auf die Knie, sein Kopf berührte fast den Boden.


Gand schwört dem Imperator die Treue! Ihm und nur ihm alleine! Gand soll keine andere Matriarchin neben ihm haben!
Gands Leben gehört der Brut des Imperators!

Das letzte war der stärkste Eid, den die Gand hatten. Auch wenn das jetzt nicht mehr wichtig war.
Für Gand zählte nur noch der Imperator, und sonst nichts.


[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Gand, Samna, Arthi
 
[Bastion, Center, medizinisches Zentrum, Behandlungszimmer]- Needa, Rukh, Nereus, Perioma

Wie gelähmt beobachtete Nereus das weitere Gespräch zwischen Nerethin und Needa, ehe die Sith zusammen mit Alynn das Behandlungszimmer des Großadmirals verließ. Alynns geschmeidige Finger schienen deutliche Spüren an ihm hinterlassen zu haben, allen voran selbstverständlich das nun wieder verstärkt hervortretende Brennen entlang seines Rückgrats- doch dieser physische Schmerz war nichts im Vergleich zu der offenen Geringschätzung, die in ihren grün funkelnden Augen gelegen hatte, die Nereus beinahe mehr eingeschüchtert hatten als das diabolische Starren Menaris.
Erst Needas Stimme- es war immer noch ungewohnt, vom ehemaligen Großadmiral mit „Sir“ angesprochen zu werden –verhalf Nereus dazu, sich vollkommen auf sein Umfeld zu konzentrieren.


“Doch, Captain, alles in Ordnung...“, ließ er matt verlauten. Waren die beiden Sith außer Hörweite?

“Seien Sie auf der Hut, Captain Needa, fügte er dann ernst hinzu. “Ich befürchte, dass mehr unter dieser freundlichen Hülle steckt als ein wohlwollender Versuch, Ihnen entgegenzukommen. Den Sith kann man nicht trauen- ganz besonders der Schülerin Lady Nerethins nicht...“

Er ignorierte Periomas erstaunten Blick und setzte zu einem Salut vor Hochgeneral Rukh an.

“Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Versuch, die Wogen zu glätten, Hochgeneral. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden, meine Flottille wartet auf mich.“

Und dann war Nereus draußen, im Gang, gefolgt von seinem ersten Offizier, der es wohlweißlich vermied, auf die Ereignisse im Behandlungszimmer zu sprechen bekommen. Alynn... der Line Captain hoffte fast, dass Needas Mission am Äußeren Rand nun doch etwas länger dauern würde. So wäre zumindest garantiert, dass er seiner Schwester kein weiteres Mal über den Weg lief...

“Ich nehme an, dass unsere Schiffe allesamt bereit sind?“

Es dauerte einen Moment, ehe Perioma auf dieses streng dienstliche Thema reagieren konnte.

“Nun, ich schätze schon, Sir. Die Jägerarmierung der Accuser befindet sich auf Sollstärke und es lagen mir keinerlei Mängel von unseren übrigen Schiffen vor.“

“Sehr gut. Dann heißt es jetzt also, weitere Befehle abzuwarten.“

“Ich denke schon, dass wir schnell welche erhalten werden...“, vermutete Perioma, während die beiden das medizinische Zentrum durch den Haupteingang in Richtung der Landeplattformen verließen.

“Die Flottille stellt eine äußerst schlagkräftige Mischung dar und wird mit Sicherheit benötigt, um in diesen krisengeschüttelten Zeiten Stabilität und Sicherheit zu garantieren...“

Nereus warf seinem ersten Offizier einen nicht überzeugten Blick zu.

“Solange der kommandierende Offizier dies nicht verhindert...“

Energisch schüttelte Perioma den Kopf.

“Es gibt da draußen viele Offiziere, die Needa weiterhin treu ergeben sind- und Sie standen bis zuletzt an seiner Seite. Keine Sorge, Sir...“

Ein Seufzen entfuhr dem Line Captain, während er zu dem stetigen Strom geschäftiger Gleiter aufsah, die Bastions Verkehrsleben beherrschten. Ja, er hatte an Needas Seite gestanden und sich mit ihm von Menari vor dem gesamten Imperium bestrafen lassen- und sich dabei vor einer ganz anderen Pflicht gedrückt, die nichts mit seinem Dienst beim Imperium zu tun hatte.

“Wahrscheinlich haben Sie Recht, Commander...“, meinte er zögernd und folgte Perioma in das wartende Shuttle der Lambda-Klasse. Als der Pilot des Shuttles Kontakt mit der Hangarkontrolle der Accuser aufnahm, fühlte sich ihr Kommandant trotz der unbequemen Sitzposition, der neu erwachten Furcht und der bohrenden Schuldgefühle bereits besser...

[Bastion, Orbit, Shuttle]- Nereus, Perioma
 
[Bastion, Center, medizinisches Zentrum, Gang]- Elysa, Alynn

Schweigend und ohne Nereus eines weiteren Blickes zu würdigen war Alynn Elysa aus dem Behandlungszimmer des ehemaligen Großadmirals gefolgt, da ihre Meisterin sich offenbar dazu entschlossen hatte, Needas Bedürfnis nach Diskretion Folge zu leisten und nicht zu versuchen, hinter seine und Hochgenerals Rukhs geheime Absprachen zu kommen. Es war fast abscheulich offensichtlich, dass der nichtmenschliche Armeeoffizier Needa auch im Range eines Captains tiefgreifende Einflussnahme ermöglichte, was allerdings nicht unbedingt ein negativ zu bewertender Umstand sein musste. Needa hatte wahrscheinlich nunmehr gelernt, für das Imperium zu arbeiten, ohne dabei stetig zu versuchen, die Machtbasis der Sith zu unterminieren.

“Ich habe mich ihm nun offenbart...“, kam Alynn auf ihren Bruder zu sprechen. “Er wird erleichtert sein, dass ich so schnell wieder aus seinem Leben verschwinde, wie ich es plötzlich bis auf die Grundfeste erschüttert habe- vielleicht wird er dieses Zusammentreffen sogar bald vergessen. Doch tief in seinem innersten weiß er, wie hoffnungslos unterlegen er ist und diese Furcht wird in ihm gären, bis ich zurückkehre...“

Ein fast schon sadistisches Lächeln verdunkelte die ansehnlichen Gesichtszüge der jungen Kommandantin.

“Erst dann, wenn mein Potential vollkommen nutzbar ist und diese Furcht ihn innerlich zerfressen hat, wird die Zeit der Rache kommen- bis dahin ist er von keinerlei Interesse mehr für mich.“

Ein kurzes Schweigen trat ein, während die beiden Frauen weiter dem klinisch reinen Gang in Richtung eines der Ausgänge folgten.

“Wie plant Ihr nun weiter vorzugehen? Mir scheint, dass Ihr mit Eurem sith-unüblichen Interesse an Flottenangelegenheiten gleichzeitig Pluspunkte bei Needa gesammelt, wie auch Misstrauen geschürt habt. So kurz nach seiner Auspeitschung werden seine Gedankengänge höchstwahrscheinlich paranoide Züge gegenüber allem, was auch nur im entferntesten mit den Sith zu tun hat, annehmen...“

Vor ihnen öffneten sich die transparenten Türen des medizinischen Zentrums lautlos und entließen Meisterin und Schülerin in den immerwährenden Lärm Bastions, der durch die vergangene Auspeitschung und die Wenden des Krieges nicht im geringsten beeinträchtigt zu sein schien. Alynn ließ einen kurzen Blick über ein recht bevölkertes Boulevard vor ihnen schweifen und stellte mit seltsamem Hochgefühl fest, wie sie nahezu jedes Echo der flanierenden Lebewesen wahrnehmen und vage einordnen konnte... Hinzu kam die Allgegenwärtigkeit des Ordens der Sith, der nicht nur physisch seinen Schatten über diese pulsierende Metropole des Imperiums warf.

“Auf in die unbekannten Regionen...“, murmelte Alynn und wandte den Blick ab, um Elysa weiter in Richtung der Landeplattformen zu folgen...

[Bastion, Center, auf dem Weg]- Elysa, Alynn
 
Sith-Komplex - Kantine - Arica, Shim'rar

Shim'rar konnte den Gedanken, sich an einem Jedi zu versuchen, nicht so einfach verdrängen. Es wäre sicherlich eine interessante Erfahrung - zwar eher für ihn als den Jedi, aber immerhin würden beide daraus etwas lernen - der eine mehr, der andere weniger. Wenn Arica ihm dabei Gesellschaft leistete machte das die Sache nur noch interessanter - und in gewisser Weise auch sicherer. Schließlich würde es etwas dauern bis er Methoden entwickelt haben würde, um den jedi entsprechend ruhig zu stellen, ohne ihm das bewußte Erleben seiner Behandlung zu ersparen.
Mit einem Kopfschütteln verdrängte der Twi'lek diesen Gedanken jedoch, denn im Moment befand sich kein geeigneter Kandidat in der Nähe.
Als seine Meisterin ihn schließlich aus der Kantine führte und anfing ihm zu sagen, das sie mit ihm allein sein wollte war seine erste Reaktion, möglichst nicht zu zeigen was seine zweite Reaktion war. Hatte sie wirklich endlich angebissen? Was die verlogenheit der Sith anging - seine eigene eingeschlossen - war es durchaus möglich das sie ihre Ablehnung nur gespielt hatte.
Seine Gedanken rasten, die eine Hälfte damit beschäftigt sich auszumalen, was sie wohl genau von ihm wollen würde, die andere Hälfte auf der Suche nach Haken, Fallstricken oder ähnlichem. Die Idee das sie ihn verführen wollte damit ihr Mentor und ehemaliger Meister Exodus ihn für sie erlegte hielt er zwar für möglich, aber so weit würde sie nicht gehen - die Frau hatte oft genug betont das sein Leben sowieso in seiner Hand war.
Ein Grinsen schlich sich an seiner Selbstbeherrschung vorbei auf seine Lippen, als sie weitersprach, und nur der Gedanke daran, das sie ihn für das Entblößen ihres Oberkörpers fast getötet hätte hielt ihn davon ab sich mehr zu erlauben.
Je mehr sie ihm sagte, desto mißtrauischer wurde er jedoch. Sie übertrieb, und das war was diese Art von Dingen anging nicht ihre Art - nahm Shim'rar zumindest an. Das einzige Körperteil seiner Meisterin, das er in- und auswendig kannte war ihre kalte Schulter.
Spätestens als sie ihn anlächelte wurde ihm klar, das dieses Angebot zu gut war um wahr zu sein. Bevor er sein doch eher dümmliches Grinsen anpassen konnte fauchte sie ihm eine Salve um die Lekku, die ihn kaum merklich zusammenzucken ließ. Nachdem sie geendet hatte brauchte Shim'rar einen Moment, um sich wieder zu fassen. Wie hatte er nur so dumm sein können ihr Schauspiel zu glauben?
Aber ganz so süß sollte ihr verbaler Sieg auch nicht sein.


Danke - darauf habe ich gewartet seit dem Tag als ich dich das erste Mal gesehen habe, Arica.

Seine Stimme war so süßlich, wie er es in seinem gedemütigten Zustand fertig brachte. Er hatte doch tatsächlich für sie seine Deckung fallen lassen.

Endlich darf ich von dir träumen.

fügte er mit einer tiefen Verbeugung hinzu, und als er wieder aufsah war sein Grinsen wieder raubtierhaft wie eh und je. Er hatte schon mehr als eine Narbe von ihrem Training zurückbehalten, wenn es mehr werden sollten mußten sich die auch lohnen.


Sith-Komplex - Gänge - Arica, Shim'rar
 
[op @CK Wurde doch allmählich auch Zeit ^^]

[Bastion - Sith-Komplex - Gang]

Arthious beäugte Gand weiter mit der Art von Interesse, mit der ein Forscher wohl eine neue Madenart beobachtet hätte. Nun, der Vergleich war hier nicht einmal so weit von der Wahrheit entfernt.

Er ist ja äußerst gehorsam. bemerkte der Imperator. Natürlich, kein Jünger hätte es gewagt sich gegen ihn aufzulehnen aber bei Gand schien es irgendwie anders zu sein. Arthious spürte weder Angst noch besondere Gier nach Macht nach ihm, was bei den meisten Jüngern zumindest Anfangs der Grund für ihre Unterordnung war. Für Gand schien es ganz natürlich zu sein, einem höheren Wesen zu folgen. Es schien so fest in seinem Denken verankert wie bei anderen Wesen das atmen.[/i]

Ein sehr ungewöhnlicher Jünger. Ich finde es interessant, was für eine Vielzahl von Spezies sich zu den Sith berufen fühlt. Findet Ihr nicht auch, Charon?
So groß die Unterschiede auch sind, irgend etwas müssen wir doch alle gemeinsam haben.

Ich würd es... ihn und gerne noch etwas studieren, wenn ich nur die Zeit dazu hätte. Es würde mich brennend interessieren, was ihn veranlasst hat hierher zu kommen und wie seine frühere Gesellschaftsstruktur wohl aussieht.
Zu dumm dass ich unverzüglich aufbrechen muss.

Andererseits.....

Warum eigentlich nicht, dachte Arthious? Gand würde ihm wohl kaum im Weg sein, hatte er doch sowieso nur vor eine beobachtende Rolle bei der Schlacht einzunehmen.

Folge mir, Jünger! sprach er Gand zum ersten mal direkt an.
Du wirst mich nach Malastare begleiten und mir auf dem Weg dorthin einige Fragen beantworten. Ich erhoffe mir interessante Gespräche mit Dir.

Mit einem Nicken verabschiedete der Imperator sich von Charon und bedeutete den Royal Guards dann weiterzugehen.

[Bastion - Sith-Komplex - Gang]
 
[Bastion-Kerker-Zelle] alleine

Dorsk wurde unsanft geweckt, gut er wurde halb ertränkt mit kaltem Wasser. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, er wusste nur, dass er in den letzten Wochen ein hartes Leben gehabt hatte. Schlafentzug, unregelmässiges Schlafen, Elektrostösse, Drogen und weiss der Rancor noch alles. Er wurde mit der Zeit abgestumpft, was hiess, dass sie jetzt eh nicht mehr aus ihm herausbekommen würden. Er blinzelte in das grelle Licht und er sah einen vertrauten Umriss: Captain Bowser

Ziemlich kalt nicht? Wollen Sie es wärmer haben?

Dorsk kapierte im moment gar nichts. Plötzlich spürte er es, dieser *******, er hatte die Heizung ausgestellt, das war mal was neues, klatschnass ohne Heizung, das könnte sein Tod sein.

Captain Bowser könnten Sie die Heizung herunterdrehen mir ist heiss.

Er wusste nicht wieso er das gesagt hatte, er hatte tierisch kalt. Vielleicht war es der Wahnsinn oder was auch immer. Er durfte nciht reden, wenn sein Wissen über das Vermögen der Republik in die falschen Hände kommt, könnte das das Ende dieser sein oder zumindest könnte man einen Schlag machen, von dem sich die Republik nur schwer erholen würde.

Captain Bowser funkelte ihn böse an


Man ist wieder frech heute, nicht? Es ist frustrierend für mcih, dass Sie so hartnäckig sind, aber irgendwann breche ich sie und dann werde ich befördert. Das wäre doch schön, nicht

Er machte ein Zeichen und es wurde wieder wärmer, er drehte sich auf dem Absatz um und verliess schweigend die Zelle.

[Bastion-Kerker-Zelle] alleine
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Gand, Samna, Arthi

Folge mir, Jünger!
Du wirst mich nach Malastare begleiten und mir auf dem Weg dorthin einige Fragen beantworten. Ich erhoffe mir interessante Gespräche mit Dir.

Die Worte hallten in Gands Ganglien nach. Der Imperator erwählte ihn, ihm persönlich zu dienen? Dies drückte eine Ehre aus, die Gand kaum begreifen konnte.
Noch dazu konnte er so weiterhin die umfassende Dunkelheit spüren, die Gand so sehr lockte.
Sein Legetag stand unter einem guten Stern, vor einer Stunde noch einfacher Gand, dienter er nun dem mächtigsten Wesen, dass es gab.
Eine Woge der Freude wischte alle Zweifel und Ängste fort.


Ich gehorche, mein Imperator!

Mehr brachte Gand nicht hervor, bevor sein Meister sich abwandte um zu gehen.
Gand beachtete niemand anderen mehr und beeilte sich, hinterherzukommen.

So folgte er mit mehreren Schritten Abstand hinter den Drohnen und badete in der Finsternis, die dier Imperator verbreitete...


[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Gand, Arthi, Gardisten
 
[Bastion - Sith-Komplex - Gang]

Du hast vorhin eine "Matriarchin" erwähnt, bemerkte Arthious im Plauderton, während die Gruppe den Hangar betrat. Soldaten nahmen Haltung an und Techniker versuchten größtenteils sich möglichst schnell hinter Schiffen zu verstecken oder äußerst beschäftigt und fleißig bei der Arbeit zu wirken.
Arthious würdigte sie alle keines Blickes sondern steuerte zielstrebig auf die Rampe des Frachters zu.


Was ist das genau. Was versteht man in Deinem Volk darunter? Ist das Eure Anführerin?

Die Rampe des Frachters wurde geschlossen nachdem auch Gand den Frachter betreten hatte. Die Gardisten folgten ihnen nicht sondern würden im Hangar stehen bleiben bis der Frachter abgehoben hatte. Unverzüglich suchte der Imperator Phollow auf.

Wir können starten, Lord Phollow. Informierte er ihn.

Es... er ist mir zugelaufen. fügte er mit einem Nicken in Gands Richtung hinzu, als er Phollows fragenden Blick sah.

Ich denke ich werde ihn vorerst behalten.

Ein Ruck ging durch den Frachter, als er vom Boden abhob um Bastion zu verlassen.

[Orbit von Bastion - Auf dem Weg nach Malastare]

[op: Ab jetzt aber weiter im Malastare-Thread]
 
Bastion - Imperialer Platz - med. Station - Rukh, Nereus + 1. O. , Needa

<i>Nachdem die beiden Sith das Behandlungszimmer verlassen hatten, konnte Rukh die Anspannung im Raum foermlich entweichen hoeren. Needa liess sich auf eine Pritsche hinter sich fallen und Nereus verabschiedete sich jurz darauf ebenfalls. Nun waren sie endlich allein. Doch da die Zeit draengte, sein menschilcher Freund musste sich seiner neuen Mission widmen und auch der Noghrigeneral hatte ebenfalls ein paar sehr bedeutende Termine, die er einzuhalten hatte, machten sie sich auf den Weg.

Sie verliessen das Behandlungszimmer und begaben sich durch die weissen und absolut keimfreien Gaenge in Richtung Landeplattform. Schulter an Schulter gingen sie durch die Gaenge ohne jedoch ein Wort zu wechseln. Doch nach ein paar Schritten, brach Rukh endlich die Stille.</i>

<b>Needa, alter Freund, ich werde dich vermissen. Wie du zuvor schon erwaehnt hast, ist diese Mission als Exil gedacht, ohne wertvolles strategisches Wissen zu vernichten. Mir gefaellt die Situation nicht, dass du unter der Bewachung zweier Sith stehst, doch denke ich, dass wir das so schnell nicht aendern koennen.</b>

<i>Ein Seufzer war von seitens des Nichtmenschen zu vernehmen oder zumindestens hoerte es sich so an. Nach ein paar Sekunder der Stille, was sich wie eine Ewigkeit anfuehlte, setzte er fort.</i>

<b>Wenn du nichts dagegen hast, Needa, werde ich die Payback zu meinem Flagschiff machen. Dann weisst du immerhin, dass deine Mannschaft in guten Haenden ist. Ich werde ebenso ein Sonderkommando zusammenstellen, nur fuer den Fall der Faelle.</b>

<i>In der Zwischenzeit hatten sie das riesige Gebaeude verlassen, welches die med. Stationen beinhaltete und ein Forschungslabor im Untergrund, was jedoch kaum jemand wusste. Sie waren auf dem imperialen Platz getreten und wurden beinahe von einer Gruppen Touristen ueberrannt, die von einer der imperialen Welten nach Bastion gepilgert waren, um die Hauptstadt des Imperiums zu sehen, wenn nicht des Generals Leibgarde einen schuetzenden Ring um sie herum gebildet haette. Die Landeplattform war nun in Sicht der beiden Offiziere. Beide begannen ihre Schritte zu verlangsamen und kamen schlussendlich auch zum Stehen, um noch einige Dinge zu besprechen.</i>

<b>Eins musst du mir jedoch verprechen, dass wir uns auf jeden Fall wiedersehen werden bzw. treffen werden.</b>

<i>Beendete der Noghri den ersten Teil der Konversation. Normalerweise interessierte sich der General nicht fuer andere Wesen, schon gar nicht fuer Menschen und scherte sich auch nicht darum, was mit ihnen passieren wuerde. Doch der ehemalige Grossadmiral war die einzige Ausnahme. Etwas verband sie. Und Rukh wuerde alles riskieren, um seinem Freund zu helfen.</i>

Bastion - Imperialer Platz - Needa und Rukh
 
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[Bastion, Center, auf dem Weg]- Alynn, Elysa

Alynns Worte welche auf unmissverständliche Art die Verachtung für ihren Bruder zum Ausdruck brachten, ließen die dunkle Jedi zustimmend nicken, denn war es zwischen ihr und Commander Perioma das Gleiche. Nur das sie über den Hass und den Zorn seiner Person gegenüber hinweg war, sie sah nunmehr das Potential des gealterten Flottenoffizieres und er würde es nicht wagen ihr zu widersprechen.

"Lasst nicht zu, das ihr Blind vor Hass oder Rachsucht werdet, dies kann euch ebenso zum Verhängnis werden wie Ignoranz. Unsere Fähigkeiten, erlauben es uns mit Leichtigkeit Dinge zu vollbringen, für die nicht Machtsensitive, viel Übung brauchen, aus dieser Erkenntnis erwächst zumeist große Arroganz. Doch diejenigen die ihr Handwerk zur Meisterschaft gebracht haben, sind uns in ihrem Bereich dennoch über, insofern wir in diesem Bereich untrainiert sind. Nur weil jemand die Gefühlslage eines anderen durch die Macht wahrnehmen kann, ist er kein guter Diplomat. Nur weil die Macht unsere Sinneswahrnehmung schärft, uns warnt wenn Gefahr droht und unsere Reflexe zu steigern vermag, macht uns das noch lange nicht unbesiegbar. Bewahrt euch euren Respekt vor normalen Menschen, versucht euch eure Fähigkeiten zu bewahren, lasst nicht zu, dass die Macht für euch eine Krücke wird, ohne die eure Existenz unbedeutend wäre."

Die Warnung war für ihre Schülerin, als auch Elysa selbst gedacht, dies war eine wichtige Lektion, womöglich die Wichtigste. Nicht die Macht gab einem das Recht zu führen und zu herrschen, sondern die Persönlichkeit, der eiserne Wille und die Fähigkeit zu entscheiden, was notwendig sei. Ebenso der Wille Grenzen zu überschreiten, die zuvor Tabu waren, einfach die Bereitschaft weiter zu gehen als andere. Große Taten vollbrachte man nicht leicht und nie ohne Leid?

"Captain Needa wird in der Tat misstrauisch sein, deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als sein Vertrauen zu gewinnen, was einiges an Arbeit sein dürfte. Ich möchte Needas Unterstützung, für eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Flotte und den Sith, die gewillt sind ebenfalls etwas dafür beizutragen. Ebenfalls möchte ich von ihm lernen, mein taktisches und strategisches Wissen dürfte keinesfalls zeitgemäß sein, auch wenn ich mich in letzter Zeit mit diesem Bereich auseinander gesetzt habe. Gleichfalls möchte ich verstehen, was andere Flottenoffiziere in ihm sehen, warum er für sie jene Lichtgestalt ist? derzeit habe ich einige Vermutungen, doch möchte ich ihn einfach im Einsatz beobachten können."

Für einen Moment überließ sie Alynn ihren eigenen Gedankengängen, und orderte per Comlink einen Transfer ihrer persönlichen Gegenstände aus dem Sith Orden zu Needas neuem Kommando an.

"Der ehemalige Großadmiral ist noch lange nicht abgeschrieben?und sein Nutzen noch immer immens womöglich wird dieser auch noch wachsen. Needa braucht Verbündete innerhalb des Sith Ordens, auch wenn er es selbst noch nicht weiß?" Elysa war zuversichtlich, das der derzeitige Captain diese Notwendigkeit einsehen würde?

[Bastion, Center, auf dem Weg]- Alynn, Elysa
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastion - Med Station - Needa und Rukh

Needa musterte den Noghri mit einem offenen Lächeln. Der Captrain hatte in den langen Jahren bei der Imperialen Flotte keine Gelegenheiten gehabt Freundschaften zu knüpfen, von seinem damaligen Kameraden waren außer Celen Loros und Celen Boleck kaum noch welche am Leben.

"Rukh, ich könnte mir nicht vorsellen in welchen Händen die Payback besser aufgehoben wäre. Ich würde es wirklich zu schätzen wissen, wenn du ein bisschen auf die Crew und Bolweck achtgeben könntest."

Das Lächeln wurde breiter. Hätte Needa damals jemand gesagt, dass ein Noghri zu seinen besten Kameraden werde würde, hätte ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt.

"Versuch dich aber nicht in irgendwelche Schwierigkeiten zu begeben, der neue Oberkommandant ist misstrauischer als Phollow und er wird jede erdenktliche Maßnahme treffen um ungehorsame Offiziere aus dem Weg zu räumen."

Die Beiden Offiziere schritten auf den Imperialen Platz hinaus, als eine Gruppe von Touristen die beiden fast umlief. Nur die geschulte Leibwache des Hochgenerals konnte etwas Ordnung in das Chaos bringen. Für einen kurzen Moment wurde Needa an die Situation erinnert, wo Rukh und er den Todesstern betreten hatten nur um von einem unfähigen Offizier durch die endlosen Gänge geführt zu werden. Unweigerlich musste der Captain wieder grinsen.
Von einem schützenden Kreis aus Leibwachen umgeben folgten schritten die Offiziere über den Imperialen Platz und erreichen schließlich die Landeplattform.


"Wir werden uns wiedersehen...."

Needa hielt inne, als ob er die Situation nocheinmal überdenken würde.

"Die unbekannten Regionen sind zwar eine gefährliche Gegend und die beiden Sith vielleicht die schlechtesten Begleiter, die man sich vorstellen kann.....aber... hey....wir standen schon schlimmeren gegenüber und das wird auch nicht reichen um mich davon abzuhalten wieder nach Bastion zurückzukehren. Außerdem habe ich noch eine Rechnung mit Lord Phollow offen."

Das Scherzhafte Lächeln des Admirals verwandelte sich plötzlich in eine ernste Miene.

"...Und du versprech mir, dass du auf dich und deine Männer aufpasst. Die Republik darf nicht noch so einen Sieg davontragen und ich kann mir kaum jemanden vorstellen, der besser dafür geeignet ist so eine Katastrophe zu verhindern, als du."

Needa setze zu einem letzten Salut an.

"Hochgeneral !"


Bastion - Imperialer Platz - nah der Landeplattform - Needa und Rukh
 
[Bastion, Center, auf dem Weg zur Landeplattform]- Elysa, Alynn

Alynn nickte einsichtig auf die Worte ihrer Meisterin. Natürlich war es eine verbreitete Schwäche unter den Sith- eine Schwäche, die möglicherweise verantwortlich für den Verrat der Flotte war -, dass sie blind wurden für die Ergebnisse und Fähigkeiten anderer Lebewesen, die jene ohne die Hilfe der Macht erlangten. Hochmut kommt vor dem Fall, hieß ein altes Sprichwort wohl nicht nur auf Alynns Heimatwelt Fondor und sie hatte vor, Elysas Rat zu beherzigen und nicht hochmütig zu werden. Needa erschien ihr in dieser Hinsicht das geeignetste Studienobjekt- in ihm steckte trotz seiner nicht existenten Machtbegabung einiges. In Nereus jedoch... nicht. Sie war ihm überlegen, schon bevor Elysa sie über ihr vorhandenes Potential aufgeklärt hatte. Die Macht würde für sie nicht zu der metaphorischen Krücke werden, die sie laut Elysa für andere Sith mitunter darstellte.

“Sobald wir mit Needa von seiner Mission zurückgekehrt sind, werdet Ihr das Geheimnis gelüftet und ihn von dieser Notwendigkeit überzeugt haben“, meinte die junge Kommandantin bestimmt.
Sie hatten inzwischen die Freifläche der Landeplattformen fast erreicht und eine leichte Böe umspielte die beiden Frauen, während vor ihnen die eleganten Shuttles darauf warteten, ihre Besitzer zurück zu ihren Schiffen zu geleiten. Leicht lächelnd bemerkte Alynn, dass Needa offenbar einen schnelleren Weg gefunden hatte- er stand etwas abseits einer Plattform und wäre fast von ihr übersehen worden, hätte der bullige Rukh nicht direkt neben ihm gestanden.


“Was meint Ihr, wie viel direkten Einfluss Needa noch nehmen kann und wie stark er seine Gefolgsleute beeinflusst? Sobald Lord Menari dahinter kommt, wird das böse enden... für Needa, Rukh und die Effizienz der Flotte. Menari ist grausam und neigt zu Impulsivreaktionen, soweit meine ich ihn einschätzen zu können. Um so wichtiger ist es, dass wir Needas Kommunikationsversuche genauestens im Auge behalten- eine recht abenteuerliche Gratwanderung wenn wir gleichzeitig sein Vertrauen gewinnen wollen...“

Trotz der Ernsthaftigkeit ihrer Feststellung musste Alynn Grinsen.

“Ich frage mich, welche Rolle mein Bruder bei dieser ganzen Angelegenheit spielt... an Needas Stelle hätte ich ihn längst zum Sündenbock werden lassen...“

Während Alynn noch am Sinnieren war, hatten die beiden Sith das Shuttle der Lambda-Klasse erreicht, in dem sie und Needa die erste Etappe ihrer Reise antreten würden. Unbewusst strich Alynn sich eine vom Winde verwehte :-)D) Haarsträhne aus dem Gesicht und sah erwartungsvoll in die ungefähre Richtung des ehemaligen Großadmirals, der aus dieser Position vor der Fähre nun mehr sehr schwer zu erkennen war...

[Bastion, Center, Landeplattform]- Elysa, Alynn
 
[Sith Komplex - Große Halle]

Semans Blick viel wieder zu Charon, dessen Frage sie noch immer nicht bewantwortet hatte.

Ich werde alles tun, und wenn es meinen Tod kosten sollte um den Sith zu dienen... ihre Überzeugung war groß.

Zu verlieren hatte sie nichts mehr. Ihre "Familie" hatte sie verloren, ihre Freunde... nun konnte sie nur entweder ebenso sterben oder sich einer neuen Lebensaufgabe verschreiben, dessen Seele ihr Preis war. Doch wie sie fand, war dies ein billiger Preis.
 
[Bastion - Trainigsraum mit Revan Ordo und dem Jedi]

Siron sah noch mal kurz zu dem Jedi und satnd dann auf. Er hatte lang genug hier gessesen und nichts getan, nun war es Zeit diesem Milan noch mal eien Lektion zu erteilen und dann wieder zurück zu Orakel, Phelia und Drizzt zu gehen.
Er verbeugte sich kurz vor Revan und sagte dann:


Es war mir eine Freude das hier mit anzusehen, doch nun muss ich gehen. Lebt wohl.

Er beugte sich noch mal kurz über den Jedi und schlug ihn ins Gesicht so das er zur Seite umfiel und regungslos liegen blieb. Abschaum, nicht mehr oder weniger.
Er warf seinen Mantel zurück und verließ den Raum, um sich Milan noch einmal vorzuknöpfen. Er ging durch den langen Gang bis er in dem anderen Raum angekommen war. Milan lag an der Wand und ruhte sich aus, der offene Bruch seines Beines war gut zu sehen. Doch ihn in ruhe zu lassen viel ihm gar nicht ein, er hatte sich mit dem dreckigen Jediabschaum zusammen getan, dafür musste er bluten. Er maschierteauf ihn zu und jagte ihm das Traingslaserschwert in die offene Wunde. Sofort ging er runter um den Mund des Kleinen mit seiner Hand zu verschließen. Er sah ihm direkt in die blauen Augen. Tränen flossen daraus. Doch er machte gnadenlos weiter, bohrte immer tiefer, immer stärker.
Er schürte seinen Hass und langsam wurde die Augen von Milan dunkel, hasserfüllt und am liebsten hätte er ihn wohl getötet. Doch er war einfach zu schwach.

Doch nun setzte sich Siron direkt auf sein verletztes Bein und drückte mit seinem gesamten Gewicht drauf. die eine Hand hielt immer noch den Mund von ihm zu und die andere führte das LS was sich nun in seien Schulter bohrte.
 
Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Thronsaal


Als der Imperator Janem und seinen Schüler allein
gelassen hatte konnte sich der Sith Warrior dem Wohlwollen seines Gebieters
sicher sein. Beste Voraussetzungen also um die imperiale Flotte zu führen.
Janem wandte sich nun seinem Schüler zu


Eine Begegnung mit dem Imperator ist immer ein besonderes Ereignis.
Selbst du dessen Fähigkeiten in der Macht noch lediglich rudimentär
vorhanden sein dürften müßtest die Macht die von ihm ausging gespürt haben.
Und wenn wir grade davon reden wird es Zeit zu prüfen wie weit deine
Fähigkeiten fortgeschritten sind und wir deine Ausbildung beginnen.


Der junge Chiss führte Wilson aus dem Thronsaal
hinaus in die Gänge des Sith Ordens. Zielstrebig wandte er sich in Richtung
der Trainingssäle. Wie immer waren zahlreiche Ordensbrüder mit dem Training
beschäftigt. Janem hatte diese Art des Trainings jedoch nie gemocht. Er
bevorzugte die Abgeschiedenheit um seine Fähigkeiten zu verfeinern. Der
Sith Warrior nahm eines der Trainingsschwerter an sich, einfach
konstruierte Laserschwerter die sich mit dem selbstgebauten Schwert eines
vollwertigen Sith nicht messen konnten für das Training jedoch vorerst
genügten. Dann nahm er eine kleine Kiste aus einer Nische und führte seinen
Schüler hinauf auf die große Dachterrasse des Gebäudes.

Der Ausblick über das Imperiale Zentrum war beeindruckend. Der Wind zerrte
an Janems Robe während er die urbane Stadt unter ihnen betrachtete. Es war
bemerkenswert was aus Bastion geworden war seid die Sith und die Flotte
hier ihr Hauptquartier gebaut hatten.

Janem zog seine Robe aus und entledigte sich dann seiner Uniformjacke. Sein
Trägershirt entblößte nun vollständig seinen Silberglänzenden Droidenarm.
Er wandte seinen dämonisch rotglühenden Blick auf seinen Schüler der ihn
erwartungsvoll anblickte. Janem nahm sein gekrümmtes Laserschwert vom
Gürtel und zündete es. Die Klinge erwachte fauchend zum Leben und das
charakteristische Summen erfüllte die Luft. Janem liess das Laserschwert
ein paarmal im Handgelenk kreisen und führte dann mit einige schnelle
präzise Luftschläge aus.


Der Kampf mit dem Laserschwert ist das wichtigste was ein Sith Schüler
zu lernen hat. Das Verständnis für die Macht erlernt sich am besten im
Kampf. Durch die Übungen mit dem Laserschwert wird deine Koordination
steigen und du wirst lernen die Macht einzusetzen um Bewegungen deines
Gegners vorauszusehen. Aber auch um deinen Bewegungen mehr Geschwindigkeit
und deinen Schlägen mehr Kraft zu verleihen. Mein Kampfstil wird als Form 2
bezeichnet. Es ist ein Kampfstil der heute kaum noch zur Anwendung kommt.
Schnelle, präzise Schläge zeichnen ihn neben der charakteristischen
Griffform aus. Welcher Stil der deine wird wird sich zeigen. Jeder findet
den Stil der am Besten zu ihm passt.


Janem nahm das Übungsschwert und warf es seinem dem Sith Adepten zu.
Geschickt fing Wilson die Waffe auf. Bevor Janem
weiterreden konnte piepte das Kom in seiner Tasche. Verärgert über die
Störung nahm er die Nachricht entgegen. Hochgeneral
Rukh
wollte ihn sprechen. Janem kannte den Noghri vom Todesstern.
Der Oberkommandant gab dem General seinen Standort durch und ließ mitteilen
das Rukh zu ihm kommen konnte. Dann wandte er sich
wieder seinem Schüler zu.


Das Laserschwert Training eines Jedis beginnt erst sehr spät. Sie sind
der Meinung das erst die Grundsätze der Macht zu erlernen seien bevor mit
dem Kampf begonnen werden soll. Schwächlinge! Wir Sith nutzen das gesamte
Potential der Macht. Die Leidenschaft für den Kampf bestimmt unser Dasein.
Nun... es wird Zeit das wir beginnen.


Janem deaktivierte seine Klinge und öffnete die Kiste. Sofort schoß eine
Kugel heraus und verweilte zuckend in der Luft vor
Wilson.


Dies ist eine Übungskugel für den Laserschwertkampf. Versuche die
Schüsse die Kugel mit deiner Klinge abzuwehren. Keine Angst sie sind nicht
tödlich. Sobald du dein Schwert zündest aktiviert sich die Kugel. Versuche
dich der Macht zu öffnen. Sammle deinen Zorn und deinen Haß in dir. Mache
ihn zum Fokus für die Macht.


Janem trat einen Schritt zurück und beobachtete aufmerksam seinen
Schüler.



Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden -
Dachterrasse
 
[Bastion, Center, Landeplattform]- Alynn, Needa, Rukh und Elysa

"Ich denke es ist schwer abzuschätzen, über welch verborgene Resourcen Needa noch verfügt. Man mag ihm seinen Rang und die damit verbundenen Rechte und Pflichten genommen haben, aber er wird noch immer viele Sympathien haben. Sein Einfluß innerhalb der Flotte ist mit Sicherheit nicht zu unterschätzen, wenn Needa sich von den Sith losgesagt hätten, wären ihm sicherlich Zahlreiche gefolgt. Das ist heute wahrscheinlich nur umso mehr der Fall, und es werden mehr werden, desto eiserner Menaris Griff wird. Mit Needa steht oder fällt die Flotte?oder zumindest ein beeindruckender Teil davon." sinnierte die brünette Sith im eisigen Wind der Landeplattform.

"Needa kann man nicht einfach ersetzen, absetzen oder gar einfach töten. Lord Phollow hat dies gewusst, ich denke das der ehemalige Großadmiral den Rang eines Captains nur vorübergehend tragen wird, bis er die Herrschaft der Sith über das Imperium akzeptiert. Sollte dies der Fall sein, wird er binnen weniger Wochen sein altes Amt zurück erhalten. Ansonsten wird man ihn im Äußeren Rand im vermeintlichen Exil lassen, wo er für das Imperium, erst einmal kartographieren soll. Ich denke später würde ihm die Aufgabe zufallen, neue Rohstoffquellen zu erschließen und bewohnte Welten ins Imperium einzugliedern. Er bleibt also auf jeden Fall eine wichtige Stütze für das Imperium, Needas Potential wird also nicht verschwendet, ganz gleich wie es kommt."

Die blauen Augen der ehemaligen Jedi lagen auf den beiden Personen, die sich am Rande der Plattform von einander verabschiedeten - Needa und Rukh. Beide waren wichtige imperiale Offiziere, ohne die das Imperium heute sicherlich nicht das wäre, was es ist. Wenn es wirklich Verrat gewesen war, was Needa geplant hatte, dann hätte dieser anders ausgesehen, wenn er mit allen Mitteln einen Umsturz herbeiführen wollte, dann hätte er dies vollbracht. Es wäre nicht schwierig gewesen für einen Mann in seiner Position, die Flotten in Bastions Nähe auszutauschen, so das er loyale Offiziere im Kernsystem des Imperiums hätte, gleiches mit Bastions Bodentruppen. Dann eine verheerende Breitseite aus den Turbolasergeschützen der im Orbit befindlichen Sternenzerstörer und der Sith Orden wäre kaum mehr als ein Haufen blauer Schlacke gewesen, wie wohl auch die meisten seiner Bewohner. Alles übrige wäre wie von der Hand gegangen, er hätte nur rechtzeitig genug den Imperator und seine Exekutoren ausschalten müssen, was mit der entsprechenden Plannung ebenfalls möglich gewesen wäre. DAS wäre Verrat gewesen, ebenso ein Umschwung im Imperium, der zwar sicherlich seine Wellen geschlagen hätte, doch wer sollte sich schon dagegen behaupten, wenn das Imperium ansonsten führerlos gewesen wäre? Needa konnte dieses Vakuum füllen. Die Flotte brauchte die Sith nicht, die Sith die Flotte jedoch schon. Dieses gesamte feine Machtgefüge konnte an Needa zerbrechen, Needa war der Bruchpunkt des Imperiums?an ihm konnte dieses riesige Reich zerbechen, oder mit seiner Hilfe über sich hinauswachsen und die Republik hinfortfegen.

Es lag an Elysa, dass das galaktische Imperium an Needa nicht zerbrach, das war das Spiel welches sie in Lord Phollows Namen spielen sollte. Doch seine Regeln bedurften ein wenig der Interpretation.


"Loyalität erhält man nur, wenn man sie auch selbst bereit ist zu geben?" beantwortete sie Alynns Frage mit einem feinen Lächeln auf den Lippen, während sie weiterhin auf den Anfang ihrer gemeinsamen Reise mit Needa warteten.

[Bastion, Center, Landeplattform]- Alynn, Needa, Rukh und Elysa
 
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