Bastion - Requena-Gebirgszuges - erstes Basiscamp
Ysim sah hoch und schluckte automatisch. Da hoch also, na ja...das konnte ja was werden.
Bei der Kälte sich dort oben noch richtig fest halten zu können während der Wind einen von links nach rechts schupste, war echt ein hartes Stück Arbeit und kostet eine Menge Kraft. Wenn man bedenkt das er schon mehr als einen halben Tag lang von einem Kampf zum anderen gelaufen war, wäre es ein Wunder wenn er das problemlos schaffen würde.
Als sein Meister die ersten Meter mit einem Sprung überwand wunderte ihn das gar nicht.
Doch da er vielleicht gerade mal zwei drei bis vier Meter springen konnte, das dann aber nicht wirklich gezielt, sprang er auf den nächst besten Vorsprung und fing an hochzuklettern.
Er wusste nicht wie hoch das war, jedoch sie wie sein Meister hoch zu bewegen kam ihm nicht in den Sinn, das würde er nicht durchstehen.
Er bewegte sich hier unten noch langsam um genug Kraft zu haben wenn er sie brauchte, bei der Kälte. Also war sein Meister schnell verschwunden, da die Wand ja nicht wirklich eben war sondern sich mal ?vorbeugte? oder nach hinten fiel. Ihm wars gleich, er würde einfach nur nach oben klettern und die Ebene erreichen, egal in welchem Zustand.
Nach fast einer Stunde, so schätzte er nach dem Sonnenstand, hatte er doch ein ordentliches Stück zurück gelegt, aber wohl nur weil die Temperatur noch angenehm hoch war und der Wind nicht so stark war. Doch die Sonne war bald verschwunden und die nächtliche Kälte würde wie der Wind an ihm zerren und versuchen seine Hände von der Wand zu reißen.
Doch das würde er überstehen, er hatte vieles überstanden, dann würde doch die Natur nicht da siegen wo ein Sith Lord wie Charon gescheitert war, nein. Niemals.
Er durfte nicht versagen, er würde nicht versagen und seinen Meister enttäuschen.
Er rammte seinen Stiefel auf den nächsten Absatz und stieg höher. Noch ein Schritt, noch einer und so weiter. Nach einer weiteren Stunde schlug der Wind so stark gegen ihn das er sich kurzzeitig schutz hinter einem kleinen Vorsprung suchen musste. Sein Lichtschwert hatte er schon auffangen müssen da es sich verabschieden wollte. Nun steckte es fest in seinem Gürtel und steckte nicht nur dran.
Ein Blick auf seine schwarzen Handschuhe zeigten ihm was er schon geleistet hatte. Über 4 verschiedene Gesteinskörner klebten daran. Braun, schwarz, weiß und weiß-bräunlich. Riss oder Löcher hatten sie noch keine, aber seine Finger fühlten sich dennoch wund an.
Als er sah das ein Stück seiner Robe, der nicht geschützt war, nicht mehr wie wild flatterte kam er wieder hervor und sah nach oben. Wilson war wie erwartet nicht zu sehen.
Doch bevor er weiter kletterte schnürte er alles fest damit er bei der nächsten Böe nicht wegen seiner Robe umgehauen wurde.
Er trat zur Seite und steckte die Finger der rechten hand zwischen eine größere Spalte und hievte sich dann hoch. Dann stellte er in diese seinen rechten Fuß und hebelte sich weiter nach oben.
Doch schon nach fast 20 Metern sah er das er nicht weiter kam. Die Wand die sich nun vor ihm erstreckte war glatt, keine Risse, keine Löcher. Wie hatte sein Meister das geschafft? Er kniff seine Augen zusammen und sah sich um, konzentrierte sich auf das hier und jetzt und suchte nach einer Möglichkeit. Und wie ein Glockenschlag in der tiefsten Ebene Coruscants hörte es sich für ihn an als sein Lichtschwert von einem kleinen Stein getroffen wurde. Er nahm es und zündete die Klinge.
Grinsend sah er sich die Wand an und projiziere sie in seinen Kopf. Dort ging er jeden Schritt durch den er machen musste um hoch zu kommen und nach zwei Minuten rammte er das erste mal seine Klinge in den Stein. Dieser löste sich auf und das angrenzende Gestein zersprang unter dem Druck.
Selbstverständlich war die Stelle jetzt noch zu heiß um sie einfach zu betreten, aber er hatte ja etwas ganz anderes vor...
Bastion - Requena-Gebirgszuges - vor einem Problem