Bastion

Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal ? mit Enui und Sera sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

Aha, sie kannten sich also schon länger! Wenn auch, so schien es doch nur oberflächlich. Kurz musterte Arica ihren Schüler. Er war Sera als Konditionell unterlegen gewesen. Zu gerne wüsste Arica ob es auch jetzt noch so war, doch im Augenblick passte es nicht, ihn und Sera zu einem Wettlauf aufzufordern. Aber vielleicht später.
Er hatte Sera also kennen gelernt als Arica hinaus getreten war um mit einem Mann zu reden, nachdem sie Enui erwählt hatte? Das war ihr Streitgespräch mit Exodus gewesen! Ihr letztes Gespräch mit ihm, wenn sie sich recht erinnerte. Er war seit dem Verschwunden. Sie fühlte den Wiederhall seiner Präsenz kaum noch und sein gehen hatte eine Leere in ihrem Herzen hinterlassen, die wohl kaum je wieder verschwinden würde. Sie hasste Exodus dafür aber sie vermisste ihn auch obwohl sie wusste, das dies nicht gut war. Eine Sith empfand so nicht! Doch sie tat es und sie musste mit Tear reden! Irgendwann wenn diese Games endlich beendet sein würden. Vielleicht wusste er, als Exodus Freund und Vertrauter mehr als sie. Nur kurz huschte ihr Blick zu dem Inquisitor hinüber, der soeben die Finalteilnehmer verkündet hatte. Exodus Göre hatte es doch wahrhaftig geschafft in das Finale zu gelangen. Wenn auch, so meinte Arica, mit reichlich dubiosen Mitteln! Schließlich hatte sie ihren letzten Kampf nicht einmal ausgefochten. Wenn Arica nicht genau gewusst hätte, das es solcherlei Machenschaften bei den Xell-Games nicht gab, so hätte sie Manipulationen vermutet um das Wingstonbalg auf die vorderen Plätze zu bugsieren.
Nun, vielleicht würde jene Adeptin, die nun Alisahs Gegnerin war und bei der Arica im letzten Kampf sehr machtvolle Attacken gesehen hatte, Arica und den Rest des Universums von diesem Gör befreite.
Als habe Sera Aricas Gedanken in Richtung Alisah gelesen, fragte sie nun, wieso Arica eher Sera als Alisah den Sieg gegönnt hatte. Leiste schnaufte Arica, sollte sie Sera ihre Beweggründe erklären?


Es geht dich zwar kaum etwas an, aber, nun gut. Alisah ist die Tochter meines alten Meister! Seit sie hier ist, war er zuerst nur mit ihr beschäftigt und jetzt ist er gänzlich verschwunden! Ich gebe an all dem ihr die Schuld! Diese kleine, verwöhnte Göre ist mir schon eine Weile ein Dorn im Auge. Ich würde ihr sicher keine Träne nachweinen, sollte ihr auf Grund ihrer eigenen Torheit irgend etwas geschehen. Sie ist noch ein Baby und spielt sich hier als Sith auf nur weil ihr Vater ein Executor ist. Du sagst sie wäre eine gute Gegnerin gewesen? Nun vielleicht mag das sogar stimmen! Vielleicht hat sie ja wirklich Fähigkeiten aus dem Blut der Wingston geerbt! Doch ich ändere meine Meinung über sie nicht und die besten Fähigkeiten sind an dieses Kind verschwendet.
Das sollte dir als Antwort genügen denn mehr werde ich dazu nicht sagen.


Kurz schwieg Arica um ihre Wut auf dieses Gör, die bereits wieder an zu steigen schien, nieder zu kämpfen und sich nicht zu sehr anmerken zu lassen das sie die Kleine zu gern mit eigenen Händen töten würde. Die Zeit nutzte Enui um zu sprechen und um eine Einladung an Sera aus zu sprechen. Arica bedacht ihren Schüler daraufhin mit einem strengen Blick, der aber mehr auf ihrer noch vorhandenen Wut auf Alisah begründet war, als darauf, das sie seinen Vorschlag als schlecht empfand. Kurz darauf nickte sie auch schon und sah wieder wesentlich ausgeglichener aus.

Keine schlechte Idee mein Schüler! Sera, du bist mir willkommen, wenn du uns beim Training Gesellschaft leisten willst.

Die in der Zwischenzeit auch erfolgte Information von Sera, das es sich bei ihrem Meister um den ehrenwerten Phollow Hall?Oun?Tian handele, lies Arica, bei der Erwähnung dieses Namens kurz ihren Kopf neigen. Und Sera danach lächelnd an sehen.

Welch wunderbare Fügung! Jetzt, nachdem ich weis wer dein Meister ist, ist es mir eine noch größere Ehe dich kennen zu lernen Sera. Nicht etwa, weil dein Meister einer der höchsten Sith des Ordens ist, nein, vielmehr weil er es war, der mich auf Coruscant so zu sagen entdeckt hat. Ihm verdanke ich, das ich eine Sith wurde und kurz darauf meinem späteren Meister begegnete.

Die Erinnerung daran, wie er sie beim stehlen erwischt hatte, wie sie geglaubt hatte, er würde sie den Behörden übergeben und wie dann alles ganz anders aus ging, lies Arica fast versonnen lächeln. Doch dies alles war so lange her! Fast als sein es in einem früheren Leben gewesen und im Grunde war es das ja auch!
Sera?s Äußerung, sie würde die Einladung zum Training gerne annehmen bedachte Arica nun mit einem zufriedenen nicken.


Gut! Dann ist dies ja entschieden. Du kannst dich uns so lange anschließen wie es deine Zeit erlaubt!
Wenn du möchtest kannst du übrigens gleich mit üben! Enui fand gefallen an jener Feuererzeugung die vorhin in der Arena erfolgte. Daraufhin habe ich ihm, in Abwandlung des Ganzen gezeigt, wie er z.B. ein kleines Blatt entflammen kann.
Wir waren gerade dabei die Übung zu vertiefen!
Aylen könnte ja versuchen dir zu zeigen was er bereits auf diesem Gebiet gelernt hat.


Arica wusste natürlich, das Enui die Übung vorhin verpatz hatte. Und gerade deswegen hatte sie ihre letzten Worte gesagt. Vielleicht gelang es ihm unter Druck noch besser zu sein! Schließlich wollt er sich vor Sera sicher nicht blamieren.

Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal ? mit Enui und Sera sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen
 
[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Jeratai, Nort, Perioma und Elysa

Während die brünette Sith in das Büro des Hochadmiral's eintratt, streifte ihr Blick kurz jeden der anwesenden Flottenoffiziere, es war eine Sache Holobilder zu sehen, oder aber entsprechende Personen in Persona zu treffen. Die Verbeugung der beiden Admiräle lies für einen Bruchteil einen überraschten Ausdruck auf dem anmutigen Gesicht hervortreten, welcher jedoch schnell wieder einer neutralen Mimik wich. „Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Captain Perioma...“ sie nickte jedem der Angesprochenen dabei respektvoll zu. „... ich hoffe ich störe die Herren Offiziere nicht bei einer dringlichen Unterredung?“

Die Weiteren Ausführungen des Hochadmiral's beantworteten diese Frage von selbst, die vorhergegangene Unterredung war gewiss nicht unwichtig, doch gab es ebenfalls Dinge, welche eine höhere Priorität hatte. „Um exakt zu sein, erhielt ich meine Anordnung von Lord Phollow und diese hatte wenig Bezug zur imperialen Flotte, doch wie ich bereits auf der Chimera in Erfahrung bringen konnte, befinden sich Lord Phollow als auch Lord Menari derzeit nicht auf Bastion.“ Menari mochte Needa den Marschbefehl zur Valorum und in die Unbekannten Regionen gegeben zu haben, doch Lord Phollow hatte sie persönlich erwählt Needa zu begleiten und zu beobachten.

„Weshalb ich also hier bin, ist in der Tat die Anwesenheit der Chimera und die damit entstandenen Kosten, ein Sternenzerstörer - noch dazu ein Schiff der Imperium's-Klasse – ist ganz gewiss kein Kreuzfahrtschiff um Sith vom einen Ende der Galaxie zum Nächsten zu transportieren. Da stimme ich ihnen zu.“ Es war zwangsläufig dieser Punkt, der vorerst geklärt werden sollte. „Ich gebe zu, vielleicht fehlen mir einige Informationen, welche mich zu einer Fehleinschätzung verlitten haben und in diesem Fall bin ich bereit die Kosten auf meine Person zu nehmen. Der Planet Phu wurde von zwei Sternenzerstörern geschützt, doch verfügt der Phu über keinerlei strategische Bedeutung im galaktischen Krieg, geschweige denn etwaiiger Produktions -oder Förderanlagen, welche diese Bewachung rechtfertigen würde. Die mir einzig logisch erscheinende Erklärung bestand in der Nähe zu den Unbekannten Regionen und etwaiigen Aggressoren aus diesen, eine Möglichkeit die sicherlich nicht auszuschließen war. Doch wie sie diesem Datenchip entnehmen können, befinden sich in der Nähe Phu's keine uns unbekannten Völker.“ Während ihrer Worte hatte sie einen Datenchip aus einer ihrer Taschen gezogen und ihn auf den Schreibtisch Jeratai's gelegt. Die Daten darauf enthielten die Fortschritte in der Erkundung der Dawn of Courage, die Mandalorianischen Gebiete wurden dabei unterschlagen, der Fortschritt jedoch mit den Kenntnissen eben jenes Volkes ausgefüllt.

„Was die Chimera betrifft, so ist sie in den zentralen Regionen des Imperiums oder der Front, sicherlich von größerem Nutzen. Ich hoffte im Interesse der Flotte zu handeln, das Schiff hierher zu verlegen.“ Elysa's eisblaue Augen beobachteten aufmerksam die Reaktion des Hochadmiral's doch entließ sich seiner Mimik keine Regung entnehmen – natürlich nicht, ein Mann in dieser Position hatte seine Gefühlsregungen unter Kontrolle. Erschwerend kam hinzu, dass dieser Offizier es ebenso wie Needa verstand, seinen Verstand abzuschotten, so sehr das nicht einmal Gefühlsausdrücke, welche Elysa Hinweise geliefert hätten, eine Projektion in der Macht hinterließen.

„Wie sie unzweifelhaft erkennen werden, hat Captain Needa die Erkundung stark vorangetrieben, und auch der Grund meiner Anwesenheit hat sich als unbegründet herausgestellt. Ich werde Lord Menari und Lord Phollow gegenüber die Empfehlung aussprechen, Captain Needa in die bekannten Regionen zurück zu beordern.“ Es folgte erneut eine kleine Pause, während die brünette Sith ihre Worte setzen ließ und dabei kurz Captain Perioma musterte, der sich wieder bis zur Schmerzgrenze versteift hatte.

„Ich war der Meinung all diese Informationen betreffen die imperiale Flotte und stehen ihr somit zu.“ schloss die ehemalige Jedi vorläufig.

[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Jeratai, Nort, Perioma und Elysa
 
Zuletzt bearbeitet:
[Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal] ? Arica, Enui, Sera sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

Im Dunste der eigenen Gedanken kristallisierte sich eine Vermutung heraus. Wesen, speziell weiblicher Sorte, konnten wahrhaft überzeugende Anhänger des Chaos sein. Mimik und Wortwahl der Meisterin entschlüpfte jeder logischen Verknüpfung, geradezu entgegengesetzt schienen sie zu verlaufen. Einer drohenden Zornesgöttin gleich blitzen die Augen Aricas auf, dicht gefolgt von der Erklärung, dass die junge Xell ? Games Teilnehmerin sich dem Duo beim Training anschließen konnte.

Aus dem Sammelsurium der im eigenen Wesen gebetteten Gefühle, drang jenes an die Oberfläche, welches ihm einen zufriedenen Schauer bescherte. Um weitere Facetten der unüberschaubaren Palette an Möglichen die Macht zu manipulieren, würde nun des Nagai Lehrplan erweitert sein, sollte die erfolgte Annahme, dass die menschliche Gesprächspartnerin mit ihnen trainieren wollte, zutreffend sein. Indiziert von den erläuternden Worten seiner Meisterin, konnte sich der schlanke Sith ? Anwärter einem Gefühl der Überraschung nicht entziehen. Das Schicksal hatte die Fäden so gestrickt, das des einen Meister Entdecker des anderen Meisters war. Faszinierende Schicksals - und Machtverbindungen.

Weit gefehlt würde derjenige sein, der erwartete das Arica ihrem Schüler somit das einzige Male an diesem Tage überraschte. Er sollte Sera zeigen was er bereits zum just bevor besprochenen Themengebiet bereits erlernt hatte? War der Wunsch ihn bloß zu stellen treibende Kraft hinter diesen Worten? Oder bediente sie sich erneut einer jener undeutbaren menschlichen Wort ? bzw. Betonungsvarianten, die am Ende eine Intention setzten die aus dem gesprochenen Worten nicht ersichtlich war, bzw. die etwas anderes meinten als sie sagte?

Spekulationen allerdings waren in der jetzigen Situation allerdings hinfällig, so das Enui einfach die Voraussetzung setzte, Arica erwartete im nächsten Versuch einen Erfolg. Welch prekäre Lage! Schnell konnte er das Gesicht verlieren sollte er bei seiner Vorführung scheitern. Er schaute Sera aus seinen schwarzen Augen an, konzentrierte sich dann auf die Umgebung um ein weiteres Blatt aus seiner Trägheit zu berauben und es losgelöst von Gravitation und anderen physikalischen Größen zu ihm zu befördern. Ein geeignetes Objekt in den Händen haltend, wandte sich der Nichtmensch an die Adeptin:


Sinn und Zweck des Ganzen ist es, dem Gebilde mit der Macht den rechten Impuls zu geben, das es aus sich selbst heraus entflammt.
Erneut konzentrierte sich Enui auf die Macht in und um das Zielobjekt herum. Schnell sprangen die lodernden Flammen über, die geschürt von seiner Wut in ihm lauerten. Erst sein Versagen beim vorigen Versuch, zudem das zerschmetternde und bedrohende Schwert des öffentlichen Versagens über dem Kopf, sammelte sich der Zorn, im Bemühen der erwartungsvollen Weiblichkeit zu zeigen was in ihm steckte.

Mehr und mehr leitete er die Macht in das trockene Abwurfprodukt eines Baumes. Doch diesmal zog er die Macht nicht wie eine Schlinge darum, dies würde vermutlich wieder ein Zerfasern des Blattes zur Folge haben. Vielmehr erstrebte er die umwabernde Energie in einem steten Strom in die Konstruktion des Blattes zu drücken, welches sich in der Macht und in seinem Geist darstellte. Mehr und mehr Energie durchdrang das Objekt, bis seine Sinne zur Kenntnis nahmen das das Blatt anfing zu qualmen und schließlich entflammte, Wärme und Licht spendend.

In etwas anderer Art wurde das Ziel nun verzehrt um letztendlich zu zerfasern. Eigentlich hatte er bei seinem Fehlversuch nur die Zwischenschritte ausgelassen, schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Seine Mundwinkel verzogen sich kurz zu einem Lächeln, aber als er wieder hochblickte, hatte er seine üblicherweise zu Schau gestellte, emotionslose Maske aufgesetzt. Da im Moment kein Duell unten ausgefochten wurde, hatten sie etwas Zeit. Sera war das Ziel seines Blickes:


Magst Du es auch einmal versuchen, oder beherrschst Du jene Technik schon?


[Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal] ? Arica, Enui, Sera sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen
 
[/op Ich brings jetzt einfach mal auf den Punkt.]

-Bastion, Arena, Marrac, Gaffern und andere Sitherln-

Das Nicken der Konrtahentin war knapp. Nun lag es an Marrac für klare Verhältnisse zu sorgen. Er hatte jetzt Zeit gehabt sich Gedanken zu machen, und seine Entscheidung war gefallen. Er verneigte sich kurz dem Lord, ehe er zu sprechen begann.

Mein Lord, ich verzichte.

Die Augen des Inquisitors schienen bedrohlich zu glühen, als er den Satz ausgesprochen hatte...

Ich werde nicht gegen Sith Warrior Phelia kämpfen, ihr Blut ist zu kostbar. Man mag mich als Feigling oder Dummkopf bezeichnen, vielleicht nicht zu unrecht. Es wird Dutzende Gelegenheiten geben mich für den Orden, die dunkle Seite und den Imperator zu beweisen, jetzt jedoch nicht. Ich schlage vor, dass Az statt meiner, da ich ja verzichte, die Chance bekommt sich zu bewähren, aber das ist nur eine Idee, entscheiden tut natürlich ihr mein Lord.

Nochmals verneigte er sich. Entweder gab es jetzt ein Donnerwetter, oder aber man akzeptierte seinen Wunsch. Er war auch immer noch zu geschwächt, des vorherigen Kampfes vorher. Er wollte jetzt nach Kast, um noch mächtiger zu werden, um dem Imperator noch besser dienen zu können.

-Bastion, Arena, Marrac, Gaffern und andere Sitherln-
 
Sith-Komplex - Gänge - Shim'rar und Shinde

Unter anderen Umtsänden hätte Shinde diese Situation amüsant gefunden, aber im Augenblick hatte sie überhaupt keinen Sinn für sowas.

"Gefährlich", wiederholte sie zynisch,
"Komisch, da wäre ich von alleine nie drauf gekommen."
Irgend etwas flüsterte ihr zu, dass es unklug wäre, eine Schlägerei anzufangen.
"In meiner Branche ist es nicht üblich, Namen zu nennen, es sei denn, man beabsichtigt eine Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum. Und ich habe keine Ahnung, was mich in diesem Quartier erwartet, genaugenommen hatte ich nicht einmal vor, es zu betreten. Ich bin lediglich der Bote... also, Shim'rar, ich wäre dir für deine elitäre Hilfe dankbar. Damit ich diesen Auftrag erledigen kann... "

Begleitet von einem leisen Knurren fügte sie mehr zu sich selbst hinzu:
"Und den Auftraggeber danach gleich mit."

Und dann würde sie in Zukunft einen Bogen um diesen Planeten machen. Was wiederum auch schade wäre, diese Begegnung hatte irgend etwas in ihr aufgeweckt... etwas, das sie unbedingt genauer erforschen wollte...

Sith-Komplex - Gänge - Shim'rar und Shinde
 
Zuletzt bearbeitet:
Sith-Komplex - Gänge - Shinde, Shim'rar

In ihrer Branche? Das klang nach Shim'rars alter Berufung, bevor er seine jetzige, weitaus besser auf seine Vorlieben zugeschnittene Beschäftigung gefunden hatte. Diese Frau (Shinde)allerdings fiel mehr in den Bereich Spaß, etwas zur Ablenkung bevor er mit seinem Schüler ein Nerf zu häuten hatte. Er sah dem Menschen-Weibchen grinsend in die Augen, während seine linke Hand auf ihre Schulter glitt um sie festzuhalten.

Du weißt garnicht, wie lange unsere Beziehung andauern wird.

Wenn du Pech hast bis ans Ende deines Lebens, und so freundlich und höflich wie du zu mir bist kann das schon recht bald der Fall sein.

Nochmal, junge Dame, damit wir uns verstehen.

Seine rechte Hand schloss sich langsam um ihre Kehle, kein Druck, aber genug Berührung um eindeutig klarzumachen das es sich dabei nicht um eine freundliche Geste handelte. Wie schon so viele Male zuvor genoss er das Gefühl nackter haut unter seinen Fingerkuppen, und das Wissen das ein kurzer Druck genügen würde reichte aus, um ihn die Schande durch Maedhros kurzzeitig vergessen zu lassen.
Dazu kam der vage Eindruck von Furcht, den er durch die Macht empfing. Er wollte sich nicht auf die Frau konzentrieren, und konnte sich was diese Empfindung anging nicht wirklich sicher sein, aber nachdem er mit der Macht einige Frauen zu Marionetten gemacht hatte wollte er seine Wirkung ohne ihre manipulative Wirkung auskosten. Er durfte es nur nicht übertreiben. Spielzeug durfte nicht von seinen eigentlichen Plänen ablenken.
Sein Daumen strich über ihren Hals, etwa in Höhe ihrer Hauptschlagader.


Also. Ich bin Shim'rar, und wie heißt du?


Sith-Komplex - Gänge - Shinde, Shim'rar
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Lord Charon, Lady Phelia, Lord Marrac'khar, Lady Alisah und Lady Avarra

Endlich waren auch die anderen beiden Finalisten eingetroffen. Sie verbeugte sich zuerst vor der Frau, die die Meisterin ihres Meisters war, Lady Phelia und begrüßte sie respektvoll. Anschließend wandte sie sich dem Noghri- Cyborg zu und begrüßte ihn ebenfalls mit einer respektvollen Verbeugung.

Doch noch ehe Lord Charon etwas sagen konnte, was er ja anscheinend vor hatte, sonst hätte er sich sicherlich nicht zu ihnen in die Arena gesellt ( :D ), verbeugte sich Lord Marrac'khar und stellte klar, dass er nicht gegen Lady Pheila antreten würde. Er sagte, dass ihr Blut zu kostbar sei. Doch ansich war es eine respektlose Unverfrohrenheit einen Kampf einfach so abzusagen, statt ihn ehrenvoll durchzuführen!

Avarra musste sich schon sehr beherrschen, dass ihr nicht die Kinnlade vor ungläubigem Staunen herunterfiel. Ein Sithwarrior, der sich weigerte zu kämpfen? Sie rechnete beinahe schon mit einem gewaltigen Blitzgewitter seitens Lord Charon's ob dieser Unverschämtheit. Ein wenig verlegen blickte sie von Marrac'khar zu Lord Charon und zurück.

Zuerst hatte Alisah's Gegner sie einfach stehen lassen, nun ließ einer der Finalisten den anderen stehen. Ja waren denn hier alle auf einmal verrückt geworden? Avarra konnte nur mehr innerlich den Kopf schütteln. Was war aus den Sith geworden, von denen sie in den Geschichtsbüchern gelesen hatte? Auf die sie in ihren Nachforschungen, ehe sie dem Orden beigetreten war, gestoßen war, geworden? Wie sollten sie denn den Jediabschaum in Schach halten oder gar in seine Schranken weisen, wenn sie nicht einmal mehr in der Lage waren hier vernünftig und wie es sich für einen Krieger gehörte, zu kämpfen?


[Bastion- Sith Orden- Arena] Lord Charon, Lady Phelia, Lord Marrac'khar, Lady Alisah und Lady Avarra
 
Bation - Sith-Orden - Arena - Ehrenloge - Wer weiß wer alles, Noctious, Orakel

Der junge Chiss hatte gar nicht so sehr auf seine nähere Umgebung geachtet. Sicher, aus den Augenwinkeln war er die ganze Zeit darauf bedacht gewesen einen freien Platz zu finden, aber der größte Teil seiner Aufmerksamkeit galt den Geschehnissen innerhalb der Arena. Verständlich, wenn man bedachte, was noch "kurz" davor sich ereignet hatte. Diesem Umstand entsprechend war es dann wohl auch verständlich, dass er etwas irritiert sich mit einem Mal umblickte, als er mit halben Ohr seinen Namen hörte. Jemand sprach ihn an? Und wer? Vorerst noch irritiert sah er sich einige Sekunden verwundert um, fast so, als währe er aus einem Schlaf aufgewacht. Und erst nach einiger Zeit erkannte er den etwas... seltsamen Kopf, der auf einem eher bekannt wirkendem Körper montiert war. Scheinbar hatte man eine Lösung gefunden, um Noctious vorerst nicht existierenden oberen Teil zu ersetzen. Die Finger des Gand huschten über die Tastatur eines kleinen Gerätes und kurz darauf hörte er andere Worte reden. Und insgesamt war er dadurch zwar noch verwirrter, aber man konnte wohl nur noch Überraschungen in dem Zusammenhang mit Noctious erwarten. Wie konnte der Gand nur die entsprechenden Buchstaben auf der Tastatur erahnen? Oder las er tatsächlich?

"So sieht es aus.", meinte der junge Chiss und nahm auf einem Platz in der nähe von Noctious aus. Ja, sie konnten nur noch da sitzen und abwarten, "Allerdings hoffe ich, dass dort unten nicht zu viele Probleme auftreten. Es sieht fast so aus, als müßte Phelia an einem Tag gleich zwei Personen gegenübertreten, die ihre Antipatie genießen." Naja, auf den ersten Blick war das nebensächlich. Die Geschichte zwischen ihm und Phelia war ja Glücklicherweise jetzt Vergangenheit, aber dafür mußten sie sich auch erst dort unten Gegenüber stehen. Man würde also sehen, was weiter passierte...

"Es freut mich übrigens zu sehen, dass ihr wieder einigermassen auf den Beinen seid.", erwähnte er nach ein paar Minuten des Schweigens noch.

Bation - Sith-Orden - Arena - Ehrenloge - Wer weiß wer alles, Noctious, Orakel
 
-Bastion, Arena mit Marrac, Gaffern und etwaige Sitherln-


Bei den Worten des Halblings, wußte sie im ersten Moment nicht, ob sie lachen sollte oder weinen aber sie entschied sich, nur eine Braue zu zucken und blickte skeptisch zum Halbling. Hatte es nicht schon einen Sith gegeben, der nicht kämpfen wollte? Fragte sich die junge Sith Warrior, denn sie hatte von einigen Gaffern vernommen, ein Adept, hatte sich auch geweigert aber sie hatte den Namen nicht verstanden.

Achselzuckend, blickte sie zu Charon, um zu sehen, was er davon hielt. Ihr käme es nicht ganz ungelegen, wenn es kein Duell gab, da sie noch mit Orakel einiges zu besprechen hatte. Ihr Blick ging dann noch zum Halbing, den sie nur kurz zunickte, ehe sie wieder zum Inquisitor blickte und abwartete, was er von sich gab.



-Bastion, Arena mit Marrac, Gaffern und etwaige Sitherln-
 
[Bastion- Sith Orden- Ehrenloge] hochrangige Sith+Ehrengäste usw., Orakel, Darth Noctious


Tja, wie wahr, Lady Phelia war nun einmal eine Persönlichkeit für sich.
Irgendwie wirkte es auf Noctious, in dem was er vond er Welt durch die Macht wahrnehmen konnte, dass etwas zwischen Orakel und ihrer Meisterin passiert war, eine Verwerfung auf sozialer Ebene, die sich nun wieder zu glätten begann. Nichts, von dem er wirkliche Ahnung hatte.
Seltsame Humanoide.

Mittlerweile begann es aber in der Arena, spannend zu werden. Alle Duellanten waren eingetroffen, doch sie warteten noch auf Lord Charon, um die finale Runde einzuleiten.
Durch sein noch nicht vollständig regeneriertes Gehör dauerte es einen Moment, bis er erfasst hatte, dass Orakel weitergeredet hatte.
Wider musste er über den Vocoder des Droiden antworten.


In der Tat. Allerdings muss ich mich noch einige Zeit dieser mechatronischen Krücken bedienen, um zu kommunizieren.

Wenigstens war er nun schon so weit, die Tasten am Pad zu treffen. Weniger die Macht half hier, als die Geschicklichkeit seiner Finger...

Und dank der Leitung der Macht bin ich nicht so gehandicapt, wie man es wohl erwarten würde. Ihr seht also, euer Sieg wird längerfristig keine Folgen für mich haben.
Doch leider wird es mir doch der Möglichkeit rauben, die Kämpfe bis ins letzte auszuloten und sie zu genießen.

Schade, aber nicht wirklich schlimm. Es würde weitere Games geben, bei denen er nicht den Kopf verlieren würde.

[Bastion- Sith Orden- Ehrenloge] hochrangige Sith+Ehrengäste usw., Orakel, Darth Noctious
 
[Bastion, Center, Stadion, Zentrum der Arena]- Charon, Alisah, Avarra, Marrac, Phelia

Um ihn herum brodelte der Hexenkessel des Stadions, wetteiferten die grölenden Stimmen, menschlich, nichtmenschlich, sogar mechanisch miteinander, wie auf einer subtileren Ebene ihre Präsenzen konkurrierten, um den hellsten Glanz oder die tiefste Schwärze. Über allem thronte die Spinne in ihrem Netz, die dunkle Seite, die – sanft an ihren fein gewobenen Fäden ziehend – jene näher an ihr Verderben zog, die unachtsam waren und jene Lektionen vergaßen, die Charon sich selbst immer aufs Neue eingebläut hatte. Hier lockte sie, dort zerstörte sie. Das ewige Spiel. Mal verschob sich das Gleichgewicht, mal gelang es, die essentielle Balance zu halten. Änderungen kündigten sich oft bereits in leichtem Kräuseln an, doch für den Moment vermochte der Inquisitor nicht, sich auf diese feinen Nuancen zu konzentrieren.
Die Finalisten kamen. Und mit ihnen der zerstörende Zorn, der jede noch so sorgfältig gehütete Festung zu erodieren wusste. Er war hier, lodernd in den schmelzofenartigen Augen des Wächters, unheilverheißend aufflammend, kaum dass die mächtigeren beiden Präsenzen der vier sich näherten. Alisahs artige Begrüßung nahm er ebenso beiläufig zur Kenntnis wie die unterwürfige Ehrerbietung Lady Avarras – die beiden vielversprechenden Adeptinnen würden ihren Meistern keine Schande bereiten oder tiefschürfende Reaktionen herausfordern. Die Gewinnerin jedoch – aber das war Zukunftsmusik.
Drängendere Probleme drängten sich in den Vordergrund und zwangen Charon, seine Aufmerksamkeit mit ihnen zu besudeln. Nichtige Bedenken, eines Sith nicht würdig, Ausflüchte, verwässerte Kampfbereitschaft, Furcht – war dies ein Finale oder war es eine Zusammenkunft derer, die weitere Lektionen brauchten?


“Verzicht, Lord Marrac’khar?“ Es war nicht das zweifelsohne erwartete dumpfe Grollen – die Stimme des Inquisitors zischte gleich einer sich zum finalen Biss aufbäumenden Schlange, grausam deutlich und selbst im gewaltigen Umgebungslärm kaum zu verkennen.

“Welch klangvoller Euphemismus für eine Handlung, die Euren Status, Eure Privilegien und Euer Ansehen wie Euer Leben mit einem Schlag auslöschen würde...“

Die aus der pechschwarzen Kutte hervorstechenden, bleichen Klauen des ehernen Sith ballten sich zu vom Alter zerfressenen Totengräberfäusten.

“Ihr habt Eure Schülerin besiegt, sie hat versagt – und nun steht Ihr hier. Keine Skrupel hielten Eure furchtbaren Kräfte zurück, Marrac’khar, warum jetzt? Zu kostbares Blut, sagtet Ihr? Nicht Familienbande sind es, die alle Belange des Ordens regeln...“

Ohne Vorwarnung entluden sich Kaskaden tiefblauer Blitze aus den Fingerspitzen des Inquisitors und umschlossen erbarmungslos ihr Opfer – Phelia.
Wenige Augenblicke später verschwand die letzte knisternde Entladung, von der lediglich eine Ahnung unangenehmen Gestanks in der Arenaluft verblieb, während eine unsichtbare Faust kontinuierlich ansteigenden Druck auf die organischen Komponenten des Noghri ausübte.


“Keine Familienbande! So war dies eben kein Frevel an kostbarem Blut, sondern eine legitime Demonstration purer Überlegenheit! Kaum mehr erwarte ich von Euch, Schüler des Imperators, wenn Ihr dieses Meisters würdig bleiben wollt! Oder von ihr, sollte sie sich als Euch überlegen erweisen. Und jetzt kämpft!!!“

Kurz fixierten die lodernden Augen mitsamt der urplötzlich tiefschwarzen, abgründig lauernden Pupillen Alisah und Avarra.

“Ihr alle!“

Kaum dass ein letzter, gewaltiger Stoß den Noghri zu Boden schmetterte, strebte der Inquisitor mit wallendem Umhang dem Rand des Kampfplatzes zu. Fast kein Laut regte sich in diesem Moment in dem riesigen Gebäude – alle Augen und Photorezeptoren waren auf das Zentrum gerichtet.
Das Finale der Xell-Games hatte begonnen.


[Bastion, Center, Stadion, Arena]- Charon, Rest
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Elysa, Jeratai, Nort, Perioma

Bevor Jeratai die ihm von Nerethin angetragene Datenkarte nehmen konnte, hatte Nort sie sich bereits angeeignet und in seinen Datenblock einrasten lassen. Die Augen des Flottenadmirals verengten sich zunehmend, während vor seinen Augen die Datenreihen über den Bildschirm gespult wurden, ehe er das Gerät dem etwas überraschten Jeratai aushändigte. Perioma bewegte sich leicht, vermutlich aus Nervosität, blieb ansonsten jedoch inaktiv.

“Diese Informationen sind recht umfangreich...“, sagte der Hochadmiral schließlich langsam, nachdem er den Block hatte sinken lassen. “Überraschend umfangreich, trotz der zugegebenermaßen langen Zeit, die Ihr in den unbekannten Regionen verbracht habt.“

„Tatsächlich ist das mehr, als wir uns von einer derartigen Operation erhofft hätten“, fügte Nort hinzu. „Die Unbekannten Regionen waren bisweilen, seitdem das Imperiale Zentrum hierher verlagert werden musste, ein wahrer Risikofaktor. Einige unserer besten Militäranalysten hätten in den Weiten dieses unerforschten Raumsektors mindestens eine Kultur vermutet, deren militärisches Potential ausreichen würde, eine zu hohe Anzahl unserer Truppen hier zu binden. Offenbar ist dem nicht so.“

“In diesem Falle ist die Verlegung der Chimera verständlich, zweifelsohne.“ Jeratais Miene blieb indes skeptisch. “Und wir danken Euch dafür, uns mit diesen Informationen versorgt zu haben. Mittlerweile haben sich einige Dinge jedoch, wie Ihr womöglich bereits wisst, verändert. Das Imperium steckt mitten in einer Großoffensive und dieses Mal vertrauen wir nicht auf törichte Superwaffen, sondern alleine die Stärke unserer Flotte. Wir haben Bothawui eingenommen und die republikanischen Welten durch Blockaden voneinander isoliert. Der Zeitpunkt ist fast gekommen, da wir den Imperator um Erlaubnis bitten können, zuzuschlagen. Was die Rückkehr Captain Needas anbelangt...“

„Eine derartige Entscheidung kann nur von Lord Menari getroffen werden“, fiel Nort Jeratai ins Wort.

„Eigenwilliges Handeln wäre im höchsten Maße unklug, Sir. Sie wissen das.“

Der Hochadmiral nickte unwillig. Alles war unnötig kompliziert geworden.

“Nun, Lady Nerethin. Ich bezweifle stark, dass Euer Interesse an Needas Wohlbefinden sowie diese unbestritten wertvollen Informationen die einzigen Gründe für Eure Gegenwart hier sind. Habt Ihr noch etwas hinzuzufügen?“

Perioma schien derweil immer unruhiger zu werden. Jeratai wusste nicht wieso, aber irgendetwas schien den Kommandanten der Accuser in Bezug auf die Sith aus der Ruhe zu bringen. Alte Rechnungen? Kannten die beiden sich? Oder kannte Nerethin Periomas ehemaligen Vorgesetzten Kratas, der wie auch Needa für wenig Gegenliebe den Sith gegenüber bekannt gewesen war?

[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Elysa, Jeratai, Nort, Perioma
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Lady Avarra, Alisah, Phelia, Marrac'khar und Charon

Noch schien alles 'friedlich', vorerst war nur die übliche Anspannung vor einem Kampf zu spüren. Besonders deutlich bei Alisah, der Schülerin des Wächters, doch mit einem Mal baute sich eine ungeheure Spannung auf. Avarra fühlte das drohende Unheil, wie man die Spannung eines nahenden Gewitters auf der Haut prickeln fühlen kann. Plötzlich brach es hervor. Lord Charon zischte den Noghri an, und nur eine Sekunde später schossen die unheilverkündenden, blauen Blitze aus seinen Fingerspitzen, verborgen in den Ärmeln seines Umhanges hervor. Doch sie trafen nicht die Person, die die Unverschämtheiten ausgesprochen hatten, sondern die Meisterin ihres Meisters, Lady Phelia!

Avarra musste all ihre Selbstbeherrschung aufbringen, um nicht zurückzuweichen, sie musste sich eindringlich vor Augen halten, dass ein Sith niemals Furcht zeigte, nur Entschlossenheit und Stärke! Doch mit den Blitzen nicht genug, nun griff der Inquisitor und Wächter des Sith Tempels auch noch mit unsichtbaren Händen nach dem Noghri, der diese Situation mit seinen unverzeihlichen Worten heraufbeschworen hatte, und fügte ihm wer weiß was zu.

Unwillkürlich glitt ihre rechte Hand zu ihrem Adeptenlichtschwert und umklammerte den Griff, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Sie biß die Zähne zusammen und wartete ab. Nach außen vollkommen ruhig, kalt und gelassen, doch in ihrem Inneren herrschte ein Sturm. Das 'Warum' wollte und wollte sich in diesem Moment nicht klären lassen. Lag es daran, dass Phelia ihren Gegner nach ihrem Kampf umarmt hatte und gemeinsam mit ihm den Kampfplatz verlassen hatte? Ja, aber sie waren doch Liebende! War Liebe verboten? Sie verstand es im Augenblick nicht.

Doch die nächsten Worte schufen Klarheit. Familienbande zählten nicht, nur das Geschick des Kämpfers! Dann wurde es Avarra klar! Zu enge Bande waren auch für Sith gefährlich. Liebe, Verehrung konnten blind machen und einen schwächen! Natürlich! In den Xell Games ging es ja darum, den 'Jahrgansbesten' zu ermitteln! Und wenn schon der beste von ihnen hier im Orden Schwäche zeigte, wie würde es dann erst 'draußen' aussehen? Und vor allem, die Augen von Milliarden von Lebewesen waren via HoloNetNews auf sie gerichtet! Was würden all die, die vom Imperium und den Sith abhängig waren, denn von ihnen denken, wenn sie sich wie verliebte Teenager und feige Kinder aufführen würden? Und erst ihre Gegner, die Jedi!

Bei diesen Gedanken kochte die Wut in Avarra hoch. Sie spürte wie die dunkle Seite von ihr Besitz ergriff, ihre SInne schärfte und ihren Verstand für den vor ihr liegenden Kamf klärte. Sie würde hier und jetzt ihr Bestes geben, vielleicht noch mehr als in den Vorrunden, immerhin würde sie ja nun gegen die Schülerin des Inquisitors antreten. Und bei all den Verfehlungen, die hier bei den Games schon an die Öffentlichkeit gelangt waren, war es an der Zeit zu zeigen, dass trotz allem auch eine starke, unbeugsame Generation heranreifte. Und auch wenn sie schon zu den älteren Adepten gehörte, so war sie doch auch eine der neuen Generation an Sith. Und wenn das Imperium die Rebellen und die Jedi ein für allemal in die Schranken weisen wollen würde, dann würde dies nur durch den Einsatz von Stärke gehen. Sie mussten zeigen dass sie sowohl mental als auch physisch überlegen waren und dass sich Rebellion niemals auszahlte!

Also trat Avarra ein paar Schritte zurück, zückte ihre Klingen, aktivierte sie und verbeugte sich nur kurz vor Alisah, ehe sie mit schnellen Schritten und wirbelnden, leuchtenden Klingen auf sie zuging. Trotz ihrer Wut, die freigelassen werden wollte, behielt Avarra einen kühlen, überlegenden Geist und rief sich die Ermahnungen Noctious' ins Gedächtnis zurück. Daher fielen ihre ersten Schläge taxierend aus. Sie musste erst einmal herausfinden, wie ihre Gegnerin kämpfte. Dabei streckte sie behutsam ihre empathischen Fühler aus, um ihr Gegenüber nach ausnutzbaren Schwächen zu sondieren.


[Bastion- Sith Orden- Arena] Lady Avarra, Alisah, Phelia, Marrac'khar und Charon
 
[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Jeratai, Nort, Perioma und Elysa

?Ich bin durchaus über die derzeitige Gesamtsituation des Imperiums im Bilde... was Needa's Rückkehr betrifft, liegt die Entscheidung letzten Endes bei Lord Menari.? bestätigte die schlanke Sith die Aussage Flottenadmiral Nort's. ?Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen mit Captain Needa lediglich meine Empfehlung aussprechen.? Der ehemalige Großadmiral des Imperiums war ein nach wie vor sehr interessanter Mann, mehr als einmal hatte Elysa den Wunsch gehegt in die Abgründe Needa's Seele blicken zu können, denn so sehr er hinter dem imperialen Willen stand, in gleichem Maße hegte er einen Unwillen, oder vielmehr Hass gegen die Angehörigen des dunklen Ordens. Wo der Ursprung dieses Hasses lag, hatte sie nicht vermocht zu ergründen, doch Needa hatte vorerst seine Lektion gelernt, bei seiner Rückkehr würde er nicht's törichtes wagen, dessen war sich die brünette Corellianerin sicher.

Die letzten Worte des Hochadmiral's lies ein feines Schmunzeln auf Elysas Lippen erscheinen, während sie sachte den Kopf schüttelte. ?Nein, in der Tat waren dies nicht die einzigen Gründe. Während dem Jahr mit Captain Needa ist mir vieles bewusst geworden, einige klärende Gespräche waren in der Tat sehr aufschlussreich ? Captain Needa ist durchaus ein vernünftiger Mann.? Für einige Momente schwieg Elysa nachdenklich. ?Ich denke es ist Zeit für einen Neuanfang, etwas, dass dieser Gebäudekomplex wiederspiegeln soll, es aber nicht tut. Einigkeit der Diener des Imperator's - Flotte und Sith vereint, nicht jeder für sich oder gar gegeneinander...?

?Ich bin hier um der Flotte meine Dienste anzubieten ? insofern sie benötigt werden -, ich lege am Besten gleich alle Karten auf den Tisch, damit sie sich einen Einblick verschaffen können, mit wem sie es zu tun haben. Aufrichtigkeit ist, so hoffe ich zumindest, ein Grundstein auf dem Vertrauen möglich sein wird. Vor nicht einmal drei Jahren, wahr ich noch eine Angehörige des Jedi Ordens, während einer Operation auf Naboo begegneten Captain Perioma und ich uns zum ersten Mal. In einer gewissen Art und Weise öffnete er mir die Augen, deshalb stehe ich heute vor ihnen, ebenso schien diese Begegnung Einfluss auf Captain Perioma's Karierre gehabt zu haben.? Diesen Worten haftete eine gewisse, durchaus spürbare Kälte und Distanziertheit an. "Als ich überlief, übergab ich detalierte Informationen über die bei Muunilist stationierten republikanischen Schiffe an Line Captain Gorion ? Kommandant der Gladius, wenige Monate später gehörte ich zu Lord Phollow's Gefolge, als er bei Hoth eine Untersuchung anordnete. Ich gebe zu, dass es nicht zuletzt Hinweise waren, die ich fand, welche des damaligen Großadmiral Needa's Verschwörung aufdeckte und schlussendlich zur Bestrafung der daran beteiligten Offiziere führte.?

Elysa legte nachdenklich den Zeigefinger an die Lippen, und es vergingen einige Sekunden, bis sie sich durchgerungen hatte, an diese Auskunft noch einige Informationen anzufügen. ?Grundlegend unterstütze ich Captain Needa's Idee einer Einheit speziel trainierter Soldaten, welche die imperiale Flotte zum Schutz gegen Jediübergriffe ins Feld führen kann. Sicherlich stellt sich die Frage, ob eine offizielle Erlaubnisanfrage eine solche Einheit aufzustellen, nicht ohnehin abgeschmettert worden wäre, da sich einige Angehörige des dunklen Ordens seiner Majestät durch solch eine Einheit bedroht gefühlt hätten. Ich formuliere es einmal vorsichtig so: Würden sich mehr Sith an Flottenoperationen beteiligen, wäre eine solche Einheit vielleicht nicht nötig gewesen. Alles worum Needa bat, war die Möglichkeit seine Soldaten zu schützen, vielleicht ging es ihm auch um mehr, vielleicht aber auch nicht. Dieser Punkt konnte nie endgültig geklärt werden... ich jedoch habe Captain Needa als ehrenhaften Mann kennengelernt, der sicherlich eine große Aversion gegen Angehörige des Sith Ordens an den Tag legt, mit dem man sich aber durchaus arrangieren kann.?

Sie war allerdings nicht hier um über Needa zu sprechen, sondern über sich und Optionen, welche sie der Flotte bieten konnte. ?Mein letzter Auftrag lautete Captain Needa in die Unbekannten Regionen zu begleiten, um dort seine Aktivitäten zu beobachten und mit entsprechenden Massnahmen zu reagieren. Bevor sie sich selbst diese Frage stellen: Ja, das hätte auch in einer Elimination Captain Needa's enden können. Doch wie ich bereit's eingehend erwähnte, haben wir unsere Differenzen überwunden, und zusammengearbeitet. Eben dies ist, was ich ihnen anbiete, der Sith Orden erwartet, dass sich die Flotte seinen Anforderungen beugt, ich möchte ihnen helfen eine Kooperation anzustreben, schlußendlich dienen wir alle dem Imperium, es wird Zeit dies auch zu repräsentieren... und ich wage zu behaupten, dass es nicht der Flotte an Kooperationsbereitschaft mangelt.? schloss Elysa mit bedeutungsschwangerer Betonung.

[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Jeratai, Nort, Perioma und Elysa
 
- Bastion - Arena - Zauschauertribüne - Private Loge -

Und so war es doch bei allen öffentlichen Veranstaltungen das selbe: die eigentlichen wichtigen Szenerien konnten einen beinahe zu Tode langweilen, während man selbst nur darauf erpicht war, zu sehen und gesehen zu werden. Xell Games, pha... als ob sie so etwas interessieren würde. Valara sah sich um. Es ging um jene, die ebenfalls hier waren und in privaten Logen saßen, die der ihren glich. Wobei... achja. Genau genommen war es nicht ihre Loge, sie hatte sie sich nur "geliehen" oder sich... nunja, auf eine gewisse hinterlistige Art und Weise hinein gemogelt. Wobei sie selbst es, um ehrlich zu sein, nicht als hinterlistig betrachtete, sondern als ihr gutes Recht. Valara Wingston konnte ja wohl schlecht inmitten des Pöbels stehen. Und leider gab es keine familären und gesellschaftlichen Beziehungen hier auf Bastion, die ihr von vornherein eine eigene Loge gesichert hätten. Das wäre auf Coruscant anders gewesen. Dort trug man sie auf Händen - weil sie eben war, wer sie war. Ihr einziger Verwandter hier war Exodus und der hatte sich schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr blicken lassen. Wahrscheinlich war ihm irgendetwas zugestoßen. Valara zuckte mit den Schultern. Nun, das war ihr auch recht. Mittlerweile kam sie ganz gut alleine zurecht - dank ihrer Macht und ihren Fähigkeiten. Sie war nicht mehr hilflos, nicht mehr ängstlich. Nein, sie war... dazu im Stande alles zu bekommen, was sie haben wollte. Wie zum Beweis vor sich selbst ging ihr Blick zur Seite. Puh, dieser Kerl langweilte sie auch schon wieder. Es war eben nicht das selbe, ob ein Mann von sich aus nach ihrer Pfeife tanzte oder ob sie ihn ernst mithilfte ihrer Kräfte dazu zwingen musste. Spröde schaute Valara zur Mitte de Arena. Wann waren diese unnützen Kämpfe endlich vorbei? Und was hatte eigentlich...

Gütiger Himmel!

Mit einem Satz fuhr Valara auf, ihr Gesicht war kreideweiß geworden. Wie gebannt fixierte sie die Kämpfer in der Arena, die augenscheinlich das Finale erreicht hatten. Schnell sah sie zur Anzeigetafel. Alisah...

Beim Teufel und seinen Untertanen!

Valara ließ sich wieder auf ihren Platz sinken, plötzlich sehr matt. Es war ihre Nichte Alisah, die dort inmitten der Arena stand, bereit zum Kampfe und zum Sieg. Nein, wie konnte das sein? Und wo war Exodus, dieser verdammte Schurke?! Dies war sein Werk! Er hatte seine Kinder aufgesucht, so wie er es geplant hatte, aber anstatt nur mit ihnen zu sprechen, hatte er sie gleich mit sich mitgenommen! Wie hatte er so etwas nur tun können! Wo war Adrian? Oh Himmel, er war doch nicht etwa... kein Wunder, bei diesen abartigen Kämpfen! Valaras Mund verzog sich missbilligend. Doch sie konnte nichts tun. Es war zu spät. Sie konnte nur warten, sich den Kampf ansehen - oder nicht - und warten, wie es Alisah am Ende ergehen würde.... oder ob sie dann überhaupt noch leben würde.

- Bastion - Arena - Zauschauertribüne - Private Loge -
 
[op] :rolleyes: [op]

-Bastion, Arena mit Sitherln, Gaffern-


Immer noch wartete die junge Sith Warrior, daß man das Finale eröffnete oder das man es endete, wobei Letzeres, ihr lieber gewesen wäre, da sie es schon satt hatte, hier vor allen Gaffern zu stehen.

Es tat sich auch etwas, nur nicht das, was sie erwartet hatte, Charon, attackierte sie mit Blitzen. Phelia, verschwand in einer Rauchwolke, wurde aber weitgehend verschont, auch wenn ihr Körper etwas abbekam, konnte sie sich auf den Füssen halten. Wenn auch nur mit zusammengebissenen Zähnen. Der Halbling, bekam auch seinen Teil davon ab aber warum ausgerechnet sie, sie drückte sich ja nicht vor einem Duell und hatte jeden hier Respekt gezollt. Funkelnde Blicke gingen in Richtung des Inqui, ihre Hand ballte sie zu einer Faust, ein Knistern konnte man hören. Er würde es bereuen, die Tochter des Imperators ohne Grund so behandelt zu haben, daß schwor sie sich.

Doch das, musste sie verschieben, da dieses dämliche Finale noch ausstand, also nahm sie ihr LS in die Hand und wartete mit deaktivierte Klinge, auf einen Anfang.



-Bastion, Arena mit Sitherln, Gaffern-
 
[Bastion - Sith Komplex ? Quartier von Azgeth] ? Azgeth

Wabernde Schwärze umgab die Apprentice, deren Geist in anderen Sphären weilte. Zukunft, Vergangenheit verschmolzen, waren losgelöst von ihrer Ordnung. Bilder vergangener Missionen umschlichen ihr Erfassungszentrum, doch ebenso drangen Lichtblitze aus der Region der Kurzzeiterinnerungen an die Oberfläche. Sie hatte sich vorgenommen alle ihre Kampferfahrungen noch einmal zu durchleben um zu erkennen welches ihre Fehler waren und wie ihr weiterer Weg aussehen sollte. Nach unzähligen Stunden ? Azgeth hatte jegliches Zeitgefühl verloren ? öffnete sie mit einem Lächeln auf den Lippen wieder die Augen. Vergessen war der Apprentice Ranik dessen Anmaßung ihr gehörig gegen den Strich ging.

Es war erstaunlich, da hatte sie Monate im Orden verbracht, die ganzen Entbehrungen und Anstrengungen auf sich genommen um zu einer Sith zu werden. Drei Missionen hatte sie bereits absolviert, bei denen sie sich ein halbes Dutzend Duelle mit Jedi geliefert hatte.

Doch bei den Xell ? Games, genauer gesagt bei zwei Duellen hatte sie mehr über sich erfahren als in all der Zeit davor. Komisch. Mit diesen neuen Erkenntnissen legte sie sich erstmal schlafen.

Am nächsten Morgen erwachte sie zur gewohnten Zeit und machte sich frisch. Ein kurzes morgendliches Fitnesstraining folgte, bevor sich die Apprentice in die Kantine setzte um sich ein paar Gedanken für die Zukunft zu machen. Zuerst einmal legte sie fest, dass sie ihre Lichtschwertfähigkeiten noch weiter ausbauen wollte. Auch wenn viele die wahre Stärke der Sith im Beherrschen der Macht sahen und ihre Begeisterung für Waffen mit einem abschätzenden Lächeln bedachten. Wenn sie ehrlich war, war sie auch keine übliche Sith, mit Slayer hatte sie darüber ja schon diskutiert, jeder hatte seine Eigenheiten und seinen Weg. Sie sah sich eher als Kriegerin, bzw. Kämpferin mit Machtfähigkeiten.

Nicht die Macht war für sie Motivation, lediglich der Kampf das zu erreichen was sie wollte. Es war einfach ein Teil von ihr. Zwar hatte Marrac'khar versucht ihr auszutreiben weiterhin ihrer Vergangenheit Beachtung zu schenken, aber er hatte es nicht geschafft. Zweitens würde sie sich darum kümmern müssen Ersatzwaffen bei sich zu tragen. Sie wusste zwar nicht warum, aber irgendwie besaß sie das Talent ihre Waffen kaputt zu bekommen. Da sie einen Umhang auf dem Rücken hatte, konnte sie dort gut noch zwei Schwerter verstecken, doch das würde sie sich noch mal genauer ansehen müssen. Zuletzt war es notwendig ihre Emotionen noch besser unter Kontrolle zu bekommen. Es war ihr zu Beginn der Kämpfe gelungen, doch bei der ersten ernsthaften Verletzung war ihre Beherrschung zerflossen wie flüssige Butter.

So hatte sie jedes Mal die Überlegenheit im Kampf eingebüsst, nur wer vollkommen klar den Kampf überblicken konnte, würde ihn zum ersehnten Ende bringen. Da sie das Mahl bereits beendet hatte, stand sie auf und lief zu einem der Parkhangars. Den dortigen Gleiter beschlagnahmte sie für ihren kleinen Ausflug und düste in Richtung Stadt. Mehrere Geschäfte und Firmen musste sie anlaufen, bis sie in Erfahrung gebracht hatte was sie brauchte. Mit einem Waffenhändler arbeitete sie einen Waffenkatalog durch und wählte zwei schlichte Metallschwerter mit leicht gekrümmter Klinge. Die einzige Änderung war natürlich das diese mit einem Metall beschichtet sein mussten, welches Lichtschwertern standhalten konnte. Zu diesem Zwecke war wohl eine Cortosis ? Erz ? Legierung das Geeignete. Von dieser Sorte orderte sie zwei Exemplare, die erst noch angefertigt werden mussten. Eine gewisse Wartezeit war da wohl nicht umgehen, aber sie hatte es ja zum Glück nicht eilig.

Zudem musste man natürlich die Scheiden, auf dem Rücken anbringen. Dafür besuchte sie das ihr bereits bekannte Geschäft und zeigte der Mitarbeiterin was sie wollte und wie es funktionieren sollte. Nach weiteren zwei Stunden hatten sie sich auf ein Schwertgehänge geeinigt, welches sich relativ leicht auf den Rücken schnallen und befestigen ließ, zudem würde es so platziert sein, das man es unter dem Umhang nicht sehen würde. Perfekt.

Zufrieden kehrte Azgeth zum Tempel zurück, begrüßt von unzähligen, starken Machtauren. Sie schnallte sich ihre beiden Blaster um die Schenkel. Wenn sie die speziell angefertigten Schwerter bei sich trug, würde sie wohl ein ganzes Waffenarsenal bei sich tragen. Azgeth lachte. Für den Krieg musste man immer gewappnet sein. Etwas ziellos wanderte sie durch die Gänge, was sollte sie jetzt machen? Ihr Schüler musste ja hier irgendwo sein. Sie griff mit ihren Sinnen hinaus uns machte sich auf den Weg zu der ihr bereits bekannten Präsenz Slayers.


[Bastion - Sith Komplex ? Gänge] ? Azgeth
 
Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra, Phelia, Marrac und Charon

Still stand Alisah seit sie ihren Meister begrüßt hatte. Sie wartete auf irgend eine Reaktion seinerseits doch auch er blieb, wie eines der vielen Standbilder mächtiger verflossener Sith, kühl, unnahbar und unbeweglich, doch trotz allem voller nicht enden wollender Kraft. Ein Grund mehr sich ruhig zu verhalten und ihn nicht zu stören auch wenn sie in diesem Moment so gerne ein aufmunterndes Wort von Charon gehört hätte oder wenigstens Eines, das ihr sagte, ihr Meister wäre stolz darauf, das sie jetzt hier stand. Doch andererseits, auf was sollte er denn schon stolz sein? Sie hatte seit ihrer letzten Begegnung mit ihm nichts geleistet, das ihm dazu einen Grund gegeben hätte. Alisah fühlte sich, trotz ihrer Anwesenheit beim Finale der Xell-Games, traurig. So als habe sie ihren Meister enttäuscht. Dann jedoch wandelte sich diese Traurigkeit in Entschlossenheit. Sie musste ihm eben in dem folgenden Kampf zeigen, das sie seiner Aufmerksamkeit wert war. Ein Seitenblick zu ihm hinüber. Dann näherten sich auch schon die anderen Sith. Zuerst Avarra! Sie war Alisahs kommende Gegnerin und zur Begrüßung verneigte sich Alisah vor der Frau. Alisah hatte kleine Teile des Kampfes gesehen, den Avarra sich mit ihrem letzten Gegner geliefert hatte und Alisah war klar, das es ein sehr schweres Stück werden würde Charon stolz auf sie zu machen. Nach außen lies sie sich ihre Bedenken jedoch nicht anmerken. Nach der Begrüßungsverbeugung stand sie wieder, es ihrem Meister gleichtuend, still und unbeweglich in der Arena. Einzig und allein wurde diese Bewegungslosigkeit unterbrochen als Phelia und Marrac auch in die Arena traten. Vor den Beiden wesentlich höheren Sith verbeugte sich Alisah noch tiefer als vor ihrer Kontrahentin und hörte dann mit deutlich erkennbarem Erschrecken zu, wie Marrac das gleiche tat wie Maedhros zuvor bei ihr! Das konnte er doch nicht machen! Nicht in einem Finalkampf! Alisahs Blick wandte sich zu Phelia! Kostbares Blut? Was meinte Marrac denn nun damit. War nicht das Blut jedes Machtbegabten kostbar, weil diese Begabung eben so selten war? Und trotzdem kämpften die Sith, weil es eben ihre Art war. Alisah verstand nicht wieso also ausgerechnet Marrac, der der ihr ziemlich schmerzhaft erklärt hatte, das es wichtig war Respekt vor andern Sith zu haben, das ausgerechnet der sich so Ehrlos benahm und Lady Phelia so beleidigte. Schleißlich hatte er nicht einmal Maedhros Ausrede! Lady Phelia war eindeutig nicht mit einem Kind zu verwechseln. Sie war ganz klar ne erwachsene Frau.
Charon?s nur leise und doch oder gerade deswegen so deutlichen, wohl von der Macht getragenen, Worte rissen Alisah aus ihren Gedanken und fokussierten ihren Geist wieder auf das Wesentliche. Es war nicht an ihr sich über Marrac oder Phelia und deren Kampf Gedanken zu machen. Trotzdem zuckte Alisah leicht zusammen als Phelia plötzlich von Charon?s Blitzen getroffen wurde. Wieso Phelia! Die Frage stellte sich Alisah augenblicklich doch auch die Antwort fand sie recht schnell durch Charon?s, der Attacke folgenden, Worte. Hier ging es nicht um Geburtsrechte, Familienzugehörigkeiten oder sonst etwas ähnlichem hier ging es nur darum was man selbst war. Eine kostbare Belehrung wie Alisah fand. Lernte sie doch selbst auch etwas daraus und das auch noch ohne selbst Schmerzen durchleiden zu müssen. Doch für längere Betrachtungen blieb jetzt keine Zeit. Charon?s durchdringender Blick und die wenigen Worte, die er Avarra und ihr zugedacht hatte, ließen Alisah fast instinktiv nach ihrer Waffe greifen, sich noch einmal vor ihrem Meister verbeugen und dann vollends auf ihre Gegnerin konzentrieren. Nichts anders war mehr wichtig. Nicht die Weigerung Marrac?s, nicht die auf den Rängen tobende Masse. Nichts, gar nichts hatte sie von dem Kampf ab zu lenken, der nun vor ihr lag und alles, außer der Sieg, würde eine Schande für sie sein, die unzweifelhaft und völlig zu recht Strafe durch Charon nach sich ziehen würde. Doch auch an das danach, Sieg oder Niederlage, verschwendete Alisah in diesem Moment keinen weiteren Gedanken, jetzt galt nur der Kampf. Dies schien Avarra ebenfalls so zu sehen, denn auch sie folgte Charon?s Worten prompt, trat einige Schritte zurück und verbeugte sich. Alisah erwiderte diese Bewegung, musterte ihr Gegenüber und begrüßte sie nun endlich auch umfangreicher als nur durch eine Verbeugung.


Es ist mir eine Ehre gegen dich zu kämpfen. Möge die Bessere von uns beiden gewinnen.

Und ich werde alles dafür tun, das ich Diejenige sein werde! Dachte Alisah während nun auch ihre Lichtschwertklinge zu Leben erwachte.
Im nächsten Moment sprang Avarra auch schon auf Alisah zu.
Schnell waren die Schlage doch lange noch nicht hart genug das Alisah dadurch wirklich in Bedrängnis kommen würde. Über die leuchtenden Klingen hinweg sah Alisah ihre Gegnerin an. ?Du willst mich herausfordern, willst wissen wie ich kämpfe, nicht wahr?? Dachte sie sich und fühlte gleichzeitig noch etwas, das sich leise wie eine schleichende Krankheit in ihr Innerstes vor tasten wollte. Grimmig sog sie ihre Augenbrauen zusammen und verstärkte das was man als mentales Schild bezeichnen könnte, war sich aber nicht ganz sicher wie viel ihre Gegnerin in dem kurzen Moment bevor sie sich wehrte mitbekommen hatte.


Las das! Ich weiß was du versuchst!

Knurrte sie Avarra an, konnte ihr allerdings den Versuch nicht wirklich übel nehmen, hatte sie doch selber schon mit dem Gedanken gespielt ihre mentalen Fähigkeiten bereits jetzt ein zu setzen. Aber noch wollte sie warten. Schließlich wusste sie auch wie sehr so was an ihren Kräften zehrte. So erwiderte sie im Augenblick nur Avarra?s physische Angriffe, sprang etwas zurück um sich Spielraum zu schaffen und nun selbst wieder gegen Avarra vor zu dringen. Ja, Alisah würde alles geben um Charon stolz zu machen! Alles! Schließlich war er der Einzigste den sie hatte. Papa war nicht hier! Nicht einmal jetzt wo er doch wirklich auf sie stolz sein könnte. Er war einfach weg gegangen obwohl Alisah alles für ihn und die dunkle Seite aufgegeben hatte. Nein, Papa war nicht hier genau so wenig wie irgend wehr anders aus ihrer Familie! Auch wenn sie vorhin geglaubt hatte Tante Valara zu sehen. Es war einfach unmöglich das ihre Lieblingstante hier war selbst wenn sie sich das sehr wünschte.
Alleine war sie! Nur Charon, ihren Meister, hatte sie und aus diesem Grund durfte sie ihn auch nicht enttäuschen!
Alisahs Schläge wurden kraftvoller und schneller aber sie lies sich auch nicht wirklich auf ein direktes Kräftemessen ein, wusste sie doch, das beim bloßen Vergleich der körperlichen Kräfte sie auf jeden Fall den Kürzeren ziehen würde. Also verlegte sie sich auf kurze Attacken, nach denen sie sich wieder zurück zog um gleich darauf wieder vor zu schnellen und an zu greifen.


Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra, Phelia und Marrac
 
[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Elysa, Jeratai, Nort, Perioma

Während Lady Nerethin sprach, wanderte Jeratais Blick immer wieder zu dem neben ihm stehenden Flottenadmiral Nort. Fast schien es ihm, als hätten er und Nerethin sich abgesprochen – ihre salbungsvollen Worte, die eine Fusion von Flotte und Sith in Aussicht stellten, der kein Gegner je gewachsen sein würde und die endlich das Höchstmaß an imperialer Effizienz und Macht entfesseln könnte, klang einfach zu verlockend. Doch wer war diese Sith, ihm ein solches Angebot zu machen? Naboo, ja, das sagte ihm etwas. Sie war also eine der Jedi gewesen, die diesen harmlosen Planeten vor seiner Rückeroberung infiltriert hatte. Auch Periomas Akte war in dieser Hinsicht aufschlussreich gewesen – sie hatte den ehemaligen Folterknecht gebrochen, mit seinen eigenen Waffen geschlagen, bis Kratas’ sich seiner angenommen hatte. Seitdem war Perioma eine Art Protegé des späteren Vizeadmirals gewesen, doch Jeratai bezweifelte, dass dies sich in irgendeiner Besserung des Verhältnisses zu Nerethin niederschlug. Ihr Anteil an der Rückeroberung Muuninlists, falls ihre an Commodore Screed weitergeleiteten Informationen dazu geführt hatten, war als löblich zu bezeichnen. Und schließlich hatte die verdeckte Operation auf Hoth früher oder später ohnehin auffliegen müssen – wenngleich Perioma seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen entschieden anderer Meinung war.

„Euer Angebot klingt interessant, Lady Nerethin, ergriff Nort vor Jeratai das Wort. „Tatsächlich ist die Admiralität bereits selbstständig zu dem Schluss gekommen, den Weg der Kooperation der Konfrontation vorzuziehen. Leider sind wir mit diesem Anliegen bisher nicht zu Lord Menari vorgedrungen, was auch am prall gefüllten Terminplan des Oberbefehlshabers liegen dürfte. Eure Unterstützung jedoch wäre unserer Sache zweifelsohne mehr als dienlich. Denn wie bereits oft festgestellt, doch nie beherzigt wurde: ein vereinigtes Imperium garantiert uns den Sieg und bündelt Energien, die andernfalls in kleinkarierten Konflikten verloren gingen.“

“Sachte, Nort, sachte...“ Jeratai lehnte sich leicht über seinen Schreibtisch vor. “Ich muss dem Flottenadmiral beipflichten, doch sehe ich immer noch eine Vielzahl an Komplikationen. Needas Aversionen den Sith gegenüber mochten vorerst neutralisiert worden sein – doch was ist mit denen vieler anderer Offiziere? Was ist mit denen, welche die Morde an Hochadmiral Bavari und Admiral Davik nicht vergessen haben?“

„Sie werden sich beugen müssen“, unterbrach Nort ihn kalt. „Es ist die Disziplin, die unsere Flotte großgemacht hat. Vielleicht sollte das Offizierskorps zeitgleich einer intensiven Säuberung unterzogen werden. Mit Kratas hat es angefangen. Mehr Leute seines Schlages, wenig kompetent doch ungleich aufbrausend, sollten ihm folgen. Jene Offiziere, auf die es ankommt, werden sich der Logik dieser Entwicklung nicht verschließen können.“

Nach diesen Worten lastete ein kurzes Schweigen auf dem Raum. Perioma, dessen Blick zuvor ziellos durch das Büro geirrt war, starrte Nort nun unverhohlen an. Jeratai musterte abwesend seine Fingerspitzen. Er hatte befürchtet, dass es einst soweit kommen müsste. Doch dass es kommen musste, war stets unbestritten gewesen.

“Wir werden uns diese Gelegenheit, die Ihr uns bietet, nicht nehmen lassen, Lady Nerethin“, sagte er schließlich. “Helft uns, diesen fruchtlosen Konflikt zu beenden – und das Imperium in altem Glanz wiedererstrahlen zu lassen.“

[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Elysa, Jeratai, Nort, Perioma
 
Bastion - Sith Komplex - Arena - Zuschauerloge - Alles voll

Ranik stand da wie eine Statue und ließ die Kränkungen Azgeths über sich ergehen. Etwas dagegen tun konnte er sowieso nicht, nicht in seinem derzeitigen Zustand. Sie würde schon noch früh genug ihre Quittung bekommen es war nur eine Frage der Zeit. Erst als die schleimige Zunge dieser abschäulichen Frau sein Ohr abschleckte wante er seinen Kopf angewidert ab. Auch dafür sollte sie bezahlen. Es war sinnlos man redete sich den Mund fusslig und wurde dafür nur noch respektloser behandelt, ein Beweis für Azgeths kurzsichtigkeit.

Als die Apprentice sich dann abwante und die Arena verließ drehte sich Ranik wieder um. Langsam lief er einige Stufen hinauf und setzte sich wieder auf einen der Stühle. Nachdenklich strich er mit der linken hand über dein Kinn. Es wurde Zeit seinen Hass zu benutzen. Die Rage in die er sich versetzt hatte verlieh ihm eine solch gewaltige Kraft, doch hielt deiser effekt zu kurz. Immer im entscheidenden Augenblick verließ ihn die Rage und er war so ausgepowert, das ihn selbst ein Jünger bezwingen konnte. Es musste doch eine Gelegenheit geben die Rage zu verlängern und außerdem sie gezielter einzusetzen, denn bis jetzt war er der Einsatz dieser Technik eher unkontrolliert gewesen.

Gerade als der Deformierte so nachdachte erschien Eron wieder in seinem Blickfeld. Der Adept lief Ziellos zwischen den Zuschauern umher und schien gerade nichts zu tun zu haben. Ranik erhob sich und steurte auf seinen Schüler zu.


Ich habe eine Aufgabe für dich mein Schüler. Begann der Apprentice zu sagen als er nah genug war. Geh in die Bibleothek und suche alle Aufzeichnungen über "Rage" oder "vertiefung in die Dunkle Seite" herraus. Speichere so viele Daten wie möglich auf einem Datenpad und bring sie mir dann. Ich warte hier.
Und beeil dich!


Ranik schubste mit einem schwachen Machtstoß einen der Zuschauer von seinem Stuhl und nahm dort platz. Verängstigt rannte der nicht Machtsensitive Mensch davon. Der Deformierte konnte nur hoffen das es einige Aufzeichnungen über diese Technik gab, denn würde er sie kontrollierte und noch besser Einsetzen können, wäre das eine mächtige Waffe mit der er Azgeth zerschmettern konnte.

Bastion - Sith Komplex - Arena - Zuschauerloge - Alles voll
 
Zurück
Oben