Die ganzen bekannten Sachen hat Spaceball ja bereits genannt. Diese findet mal mit Öffnungszeiten und Verkehrsanbindung sehr gut vorgestellt auf
www.berlin.de
Daher hier ein paar "Insider-Tipps", von einem ehemaligen regelmäßigen Berlin-Reisenden:
Wenn man auf die Kuppel des Reichstages will, sollte man früh dran sein, da die Schlange recht schnell recht lang wird, und man dann schonmal ca. 2 Stunden mit Anstehen verbringen kann.
Für Musikbesgeisterte empfehle ich einen Besuch im weltweit einzigen
Ramones-Museum
Ist zwar nicht sehr groß, aber nett gemacht und praktischerweise gleich in Kreuzberg. Da kann man dann gleich mal einen Bummel über die Bergmannstr. machen. Eine der schönsten Straßen in dem Viertel mit vielen Kneipen & Trödelläden.
Wer zudem ein etwas anderes Kino-Erlebnis sucht, der wird mit dem
Sputnik-Kino gleich um's Eck sicher zurfrieden sein.
Wer etwas Ruhe braucht, dem stehen in Berlin viele Parks usw. zur Verfügung. Im Juni kann man z.B. einen der bewirteten Strände am Spree-Ufer, unweit des neuen Hauptbahnhofes (auch sehenswert!) und des Reichstages besuchen, und dort bequem im Liegestuhl fläzen, während man bei einem kühlen Bier den vorbeiziehenden Ausflugsschiffen zusieht.
Wenn wir schonmal beim Thema sind: Eine ca. einstündige Schiffstour auf der Spree rund ums Regierungsviertel und die Museumsinsel ist auch nicht zu verachten und bietet interessante Blicke auf einige der berühmtesten Berliner Bauwerke vom Wasser aus.
Wen es in die Natur zieht, der sollte zum Wannsee rausfahren, oder in den etwas abgelegeneren Treptower Park fahren. (S-Bahnstationen gleichen Namens

)
Ebenfalls einen Besuch wert ist die berühmte Delikatessabteilung im Kaufhaus des Westens (U-Bahn Wittenbergplatz). Sicher nichts für den durchschnittlichen Geldbeutel,aber mehr exotische Speisen auf einem Haufen wird man wohl nirgends sonst in Deutschland zu sehen bekommen.
Wer's gern gruselig mag, dem sei ein Besuch des
Berliner Gruselkabinetts ans Herz gelegt. Untergebracht in einem alten Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg unweit des Anhalter Bahnhofs gibt es hier nicht nur gepflgten Nervenkitzel, sondern auch einen Einblick in das (Über-) Leben im Bunker.
Den wohl größten Rest der Berliner Mauer findet man an der sog. "East Side Gallery". (S- oder U-Bahn Ostbahnhof oder Warschauer Str.)
Filmfreunden, denen die Zeit fehlt nach Potsdam in den Filmpark Babelsberg zu fahren, können sich im Filmmuseum im Sony-Center am Potsdamer Platz besuchen, in dem die Geschichte des Kinos (mit einem Schwerpunkt auf dem deutschen Film) erzählt wird.
Wer das multi-kulturelle Flair der Hauptstadt erleben möchte, der sollte Freitags Vormittags den türlischen Markt am Paul-Lincke-Ufer besuchen (S-/U-Bahn Kottbusser Tor). Interessant vor allem wegen der vielen Köstlichkeiten, die dort angeboten werden.
Wer Berliner Altstadt-Flair sucht, der sollte einen Bummel durch das Nikolai-Viertel unternehmen, unweit des "Roten Rathauses" und des "Alex". Dort kann man übrigens in die rustikale "Letzte Instanz" (Waisenstr. 14-16) einkehren, der ältesten noch existierenden Berliner Kneipe, die bereits im 16. Jh. urkundlich erwähnt wurde (U-Bahn Klosterstraße).
So, ich denke, das sollte erstmal reichen, obwohl mir sicher noch mehr einfällt, wenn ich eine Weile überlege...
C.