Braucht der Mensch eigentlich für jeden Quark ein Expanded-Universe?

Der Mensch ansich verfügt denke ich auch ohne EU über genug Diversität für das reale Leben.

Man ist doch nicht,weil man die ein oder andere Kunstform nicht mag, borniert und einen kleineren Horizont!

Ich glaube eher, dass Icebär sagen will, dass wenn man sich über Dinge aufregt, die einen nicht tangieren (müssen) ist man borniert.
Und da muss ich ihm recht geben.
Ich kann für mich feststellen, dass Schlager nciht meine Musik ist. Ich kann das auch begründen, wenn man mich fragt. Aber ich muss deshalb nicht mit Banner und Parolen gegen Schlager durch die Straßen ziehen.

Insofern: ja, es gibt diverse Universen, die in diversen Medien weiterentwickelt werden. Geschichten in Geschichten... die die mich interessieren lese ich und freu mich darüber, dass ein universum erfolgreich erweitert wurde. Oder ich ärger mich, dass es nciht zu meinem Gefallen erweitert wurde.
Ändern kann ich aber z.B. nicht, dass GL der Godfather von SW das EU um die Episoden 1-3 erweitert hat um weiter auf dem Konsumzug zu bleiben... wozu soll ich mich also darüber aufregen?
 
Hmm, da ist aber der,der das/ein EU mag von einer Borniertheit auch nicht weit entfernt.

Da dem Gegenüber dann meistens Offenheit und Fantasy und wer weiß was abgesprochen wird.;)

Dies beinhaltet das angeführte Bsp., bzw. kann man als Quintessenz sehen.

Doch aber kann man sich,wenn es um eine Fiktion geht,doch dazu Äußern wenn es für einen persönlich gegen den Strich geht,
da es einen tangiert wenn man sich für den,ich sage es mal Hauptteil, interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Icebär:

Logische weiterentwicklung nennst du ein EU also. Ich muß ganzt ehrlich sagen das ich von dem Versuch deinerseits jetzt hier eine Teilweise kritisierte Kunstform mit wissenschaftlichem Fortschritt zu vergleichen nicht viel halte.

Wissenschaftlicher Fortschritt ist etwas völlig unkreatives und wie du schon sagtest eine logische Fortentwicklung die keine messbare Qualität hat da sie entweder korrekt ist oder nicht(ja, es gibt teilkorrekte Gebiete). Sie zerstört in aller Regel nur Dinge die ohnehin nicht korrekt waren(bzw nennt man das dann wiederlegen).
Sie ist nicht parasitär und auch nicht symbiontisch, ausserdem ist ihr einziger Zweck der Selbstzweck.

Der Zweck hinter einem EU ist, bis auf wenige ausnahmen, der Kommerzgedanke, nicht die logische Fortentwicklung. Dies muß keineswegs schlecht sein, es ist neutral. Aber jetzt entsteht eine Tendenz des Künstlers das Original übertreffen zu wollen, wodurch ein Potential entsteht das Original auszusaugen.

Und jetzt frage ich mich warum sich dieses Potential so oft entfaltet und zur Realität wird.

Das ganze mit wissenschaftlichem Fortschritt zu vergleichen scheitert schon an oben von mir genannten Punkten. Der Zweck eines EUs ist fast nie Selbstzweck wie bei der Wissenschaft sondern Kommerz. Ja, auch Wissenschaft wird in aller Regel kommerziel betrieben, was aber nur ein Nebeneffekt ist. Denn ein Forscher forscht um sich weiterzuentwickeln, während ich ganz ehrlich gesagt bezweifele das Autoren wie Michael Stackpole als primäre Anregung ihrer Werke die Fähigkeit zur Weiterentwicklung sehen. Natürlich werden sie, wie ein Forscher dafür bezahlt etwas weiterzuentwickeln, aber hierbei ist das finanzielle Interese ungleich größer als bei einem Professor für Quantenphysik an einer Uni.
 
Wie kann ein Original ausgesaugt werden? EUs verändern die Datenträger nicht auf denen sich die Originale befinden. Sie erschaffen nur etwas neues, das kann man ignorieren oder aufnehmen, aber ein Indiana Jones 1-3 wird nicht anders wenn Bücher, Comics, Spielfiguren oder neue Serien erscheinen. Abgesehen davon, sind auch neue Teile eines Grundprodukts, bzw. schon das Grundprodukt selbst in den meisten Fällen bis auf wenige Ausnahmen Kommerzorientiert.
 
Der Zweck hinter einem EU ist, bis auf wenige ausnahmen, der Kommerzgedanke, nicht die logische Fortentwicklung. Dies muß keineswegs schlecht sein, es ist neutral. Aber jetzt entsteht eine Tendenz des Künstlers das Original übertreffen zu wollen, wodurch ein Potential entsteht das Original auszusaugen.
Dem stimme ich nicht ganz zu. Da ich durchaus auch einiges an Fanwork betreibe, und mal zu behaupten wage, dass viele Leute, die an so einem EU arbeiten, auch irgendwo Fans der Materie sind, ist es fair, zu sagen, dass der Künstler vielmehr versucht, der Qualität des Originals gerecht zu werden, als es zu übertreffen.
Was in einem Genre wie etwa jetzt eben Star Wars nicht so einfach ist, denn Star Wars lebt auch von der Bildgewalt, von der Musik und überhaupt von der ganzen Umsetzung der Geschichte. Ein Buch zu schreiben, das ebenso viel Eindruck auf das Publikum macht wie ein Film selbst, dürfte meiner Ansicht nach ziemlich unmöglich sein, zumindest in dem Fall. Star Wars war und ist in erster Linie ein Film-Genre. Vielleicht tut sich das EU deshalb schwer, dem gerecht zu werden. Ich persönlich neige auf jeden Fall dazu, Dinge, die diesem ursprünglichen Genre ähneln, mehr zu akzeptieren. Beispiel: die in realverfilmten Cutscenes erzählte Story von Jedi Knight, im Gegensatz etwa zu den Thrawn-Büchern von Timothy Zahn. Mal schauen, wie es da dann mit der TV-Serie wird.

Wenn daher jemand ein Buch schreibt, neigt er womöglich zu dieser "Größer, Schneller, Weiter, Mehr"-Art, um der Vorlage gerecht zu werden, weil er eben über gewisse Dinge wie eine aufwendige Visualisierung und bombastische Soundtracks, die die Stimmung machen, nicht verfügt.

Es tut mir Leid, dass ich für das EU immer Star Wars als Beispiel heranziehe. Ich bin aber nicht in sehr vielen Fandoms heimisch. Womit ich noch zu tun habe ist das Avatar-Genre, welches mir weitaus weniger umsatzgetrieben vorkommt als Star Wars.
 
Wie kann ein Original ausgesaugt werden? EUs verändern die Datenträger nicht auf denen sich die Originale befinden. Sie erschaffen nur etwas neues, das kann man ignorieren oder aufnehmen, aber ein Indiana Jones 1-3 wird nicht anders wenn Bücher, Comics, Spielfiguren oder neue Serien erscheinen. Abgesehen davon, sind auch neue Teile eines Grundprodukts, bzw. schon das Grundprodukt selbst in den meisten Fällen bis auf wenige Ausnahmen Kommerzorientiert.

Nun, aber Fiktionen die ein EU nach sich ziehen, unabhängig von ihrer kommerziellen Auslegung, sind zweifelslos Kunst.
SW oder Indy oder whatever wurden solche Erfolge, weil GL oder Spielberg oder die entsprechenden Erschaffer Künstler waren, die Werke aus eigenem Antrieb erschaffen haben.

Das EU hingegen ist Größtenteils eine reine Auftragsarbeit. Es ist nicht der primäre Wunsch des Autors seine Kreativität und Kunst auszuleben, sondern für seinen Auftraggeber ein Konsumprodukt abzuliefern.

Insofern ? die Filme: Kunst, das EU: Kommerz

Das ist in meinen Augen aber auch Sinn und Ziel eines EU. Das Interesse an einer Fiktion eben wachzuhalten. Sich darüber aufzuregen ist so sinnvoll wie sich darüber zu beschweren dass Wrestling Fake ist ;)
 
Nun, aber Fiktionen die ein EU nach sich ziehen, unabhängig von ihrer kommerziellen Auslegung, sind zweifelslos Kunst.
SW oder Indy oder whatever wurden solche Erfolge, weil GL oder Spielberg oder die entsprechenden Erschaffer Künstler waren, die Werke aus eigenem Antrieb erschaffen haben.

Das EU hingegen ist Größtenteils eine reine Auftragsarbeit. Es ist nicht der primäre Wunsch des Autors seine Kreativität und Kunst auszuleben, sondern für seinen Auftraggeber ein Konsumprodukt abzuliefern.

Insofern ? die Filme: Kunst, das EU: Kommerz

Wahre Worte. Ich denke mal so manch eher durchschnittlich begabte Sci-Fi oder Fantasy-Autor durch das Schreiben in einem beliebigen EU Auflagen erreicht hat, von denen er mit selbst erdachten Geschichten wohl nur hätte träumen können.

C.
 
Das stimmt soweit und wird auch von vielen Autoren garnicht als großes Geheimnis gehandelt... Karin Traviss zB sagt offen auf ihrer Webside, daß sie ohne SW nicht ansatzweise so viele Bücher verkaufen würde, wie das eben jetzt nach den Republic Commando Romanen der Fall ist.
 
@Batou
Kunst und Kommerz zu trennen halte ich persönlich allerdings für quark. Star Wars 1 war sicherlich nicht gemacht worden, damit George Lucas doch bitte seine ganze Kreativität und Schaffen ans Werk legt, als viel mehr schön viel Gewinn einzufahren und damit unterscheidet sich es ja auch nicht sehr vom EU, das einzige ist hier nur, das es schon auf was vorhandenem aufbaut. Aber insgesamt ist beides zum Geld machen da. Was meiner Meinung nach die Kunst aber auch gar nicht schmälert und was da im EU an Büchern und Comics rauskommt, ist ja auch wohl kaum Lucas sein Werk, sondern auch wieder eine Erfindung anderer Menschen, wieder aus irgendeinem Geist künstlerisch entsprungen. Ist ja nicht so als würde hier kein eigener Antrieb oder irgendwas existieren.
 
Gerade heutzutage Kunst und Kommerz zu trennen finde ich immer amüsant, wenn in jeder x-beliebigen Snobgeldanlegezeitung ein "Kunsttip" drin ist. :D Am schlimmsten sind dann noch die Künstler, welche sich hinstellen und ernsthaft bei ihren Verkaufsausstellungen zu den umherlaufenden Schlippsträgern der Managerliga behaupten, ihnen ginge es nur um die Message, und anderes Blabla :rolleyes:
 
@ Icebär:

Logische weiterentwicklung nennst du ein EU also. Ich muß ganzt ehrlich sagen das ich von dem Versuch deinerseits jetzt hier eine Teilweise kritisierte Kunstform mit wissenschaftlichem Fortschritt zu vergleichen nicht viel halte.

Das ist offensichtlich. ;)

Wissenschaftlicher Fortschritt ist etwas völlig unkreatives und wie du schon sagtest eine logische Fortentwicklung die keine messbare Qualität hat da sie entweder korrekt ist oder nicht(ja, es gibt teilkorrekte Gebiete).

Du bist demnach wohl also der Ansicht, dass es sich bei Atomen um kleine Kügelchen handelt, weil das in jedem Chemie- und Physikbuch so abgebildet ist?
Warum glaubst du, muss sich die Wissenschaft der unterschiedlichsten Anschauungsmodelle bedienen, die allesamt der Fantasie von Menschen entspringen?
Weil es nun mal keine andere Möglichkeit gibt, um so abgefahrene Dinge wie elektrischen Strom, Magnetismus, Schwerkraft, radioaktiven Zerfall, Kernfusion oder Aggregatzustände vernünftig zu erklären, ohne dass das Publikum kopfschüttelnd den Raum verlässt.

Sie zerstört in aller Regel nur Dinge die ohnehin nicht korrekt waren(bzw nennt man das dann wiederlegen).

Um eine Theorie widerlegen zu können, bedarf es einerseits eines Beweises und andererseits einer neuen und besseren Theorie, auf der dieser Beweis begründet ist. Auch dies muss sich erst jemand ausdenken und dann per Try & Error ausprobieren, wofür abermals Kreativität vonnöten ist, um geeignete Testverfahren entwickeln zu können.
 
Wissenschaft ? Hallo ? Diskutieren wir hier über das (ein) EU oder über Einsteins Relativitätstheroie ? :D

Wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen......sonst artet das hier bald in eine Diskussion über den Sinn des Lebens, des Universums und dem ganzen Rest aus... (Die Antwort ist eh 42 ^^)

Die Kernfrage ist doch (wenn ich es jetzt nicht verpeil), ist ein EU sinnvoll/nötig ?
Ich denke die meisten haben diese Frage schon beantwortet. Nötig ? Nein. Sinvoll ? In vielen Fällen fraglich. (Wenns darum geht, ob es eine sinnvolle Erweiterung ist). Ich denke mal es ist Fakt, das ein EU meistens auf komerziellen Gedanken beruht, was in vielen Fällen meistens dann zu mangelnder Qualität führt (man sehe sich die vielen lieblos hingeklatschten Fortsetzungen vieler Filme an). Ich denke mal, es kommt darauf an, wie ein EU an sich aufgebaut ist. Bei EUs der Marke SW kommt es zwangsläufig irgendwann zu Ungereimtheiten, so gross, wie das ganze geworden ist. Ist das EU von SW deswegen schlecht ? Ich denke nein. Es ist zwar zu 100% reiner Kommerz, aber ich finde es.......gut. :) Denn auf der anderen Seite, ohne den kommerziellen Hintergedanken, die hinter dem EU steckt, wäre es NIE zu den ganzen FAN Erweiterungen gekommen, die existieren.....in denen Fans auf Basis des EU ihr ganz eigenes "EU" aufgebaut haben. Mein ehemaliges Chat RS basiert zwar auf Star Wars, hat aber ab einem bestimmten Zeitpunkt angefangen, seine eigene Geschichte zu schreiben (ab der Zerstörung von Todesstern II), die vollkommen anders abläuft, als das EU selbst.

Also was sagt MIR das ? EU ist in Ordnung, solange es einem gefällt. Schliesslich ist niemand gezwungen, sich tiefer in eine Materie einzuarbeiten, als er will. ;)
 
Du bist demnach wohl also der Ansicht, dass es sich bei Atomen um kleine Kügelchen handelt, weil das in jedem Chemie- und Physikbuch so abgebildet ist?
Warum glaubst du, muss sich die Wissenschaft der unterschiedlichsten Anschauungsmodelle bedienen, die allesamt der Fantasie von Menschen entspringen?
Weil es nun mal keine andere Möglichkeit gibt, um so abgefahrene Dinge wie elektrischen Strom, Magnetismus, Schwerkraft, radioaktiven Zerfall, Kernfusion oder Aggregatzustände vernünftig zu erklären, ohne dass das Publikum kopfschüttelnd den Raum verlässt.



Um eine Theorie widerlegen zu können, bedarf es einerseits eines Beweises und andererseits einer neuen und besseren Theorie, auf der dieser Beweis begründet ist. Auch dies muss sich erst jemand ausdenken und dann per Try & Error ausprobieren, wofür abermals Kreativität vonnöten ist, um geeignete Testverfahren entwickeln zu können.

Atommodelle... ja, was soll ich dazu jetzt sagen, oder viel mehr zu welchem? Zum Bohrschen? Zum Orbitalmodell? zum Molekülorbitalmodell? Oder zu welchem der unzähligen anderen. Dabei geht es um Erfordernisse, nicht um Wahrheiten. Einem Siebtklässler mit dem Orbitalmodell zu kommen ist reichlich unzweckmäßig, wenngleich möglich.

Ich weigere mich Wissenschaftler als kreativ zu bezeichnen, da man dort aus bekannten "Tatsachen" logische Lösungsansätze entwickelt, eine Art abstrakte Mathematik. Mathemathik ist auch nicht gerade kreativ, denn zwei plus zwei wird noch ganz lange vier bleiben, denn ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifel das man in nächster Zukunft den Beweiß entdeckt das dem nicht so ist. Allerdings höre ich es mir gerne an wenn jemand begründen kann warum dem nicht so sein sollte.
 
Mathemathik ist auch nicht gerade kreativ, denn zwei plus zwei wird noch ganz lange vier bleiben, denn ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifel das man in nächster Zukunft den Beweiß entdeckt das dem nicht so ist.

Falsch, denn es gibt grundsätzlich Messfehler, weswegen 2 plus 2 nun mal nicht genau 4 ist, sondern 4 plusminus der Summe aller möglichen Messfehler ergibt. :braue

Und die kleinste Skaleneinheit ist bei ganzen Zahlen die eins. Somit ergibt 2 + 2 einen möglichen Ergebnisbereich, der zwischen 2 und 6 liegt. ;)

Soviel zu den weit verbeiteten absolutistischen Annahmen, die einem in der Schule eingetrichtert werden. Der Wissenschaftler muss das, was er errechnet auch interpretieren können und daraus seine Schlüsse ziehen und wenn er sich nicht bewusst ist, dass das, was er da macht, mit einem grundsätzlichen Fehler behaftet ist, rechnet er garantiert falsch.

Und jetzt?

Wir wissen, dass da eigentlich 4 rauskommen müsste, also müssen wir uns etwas einfallen lassen, um dem erwarteten Ergebnis so nahe wie möglich zu kommen.

Ich kann da auf Anhieb zwei Lösungsansätze bieten:

1. Die Skaleneinheit verkleinern, so dass der aufsummierte Messfehler kleiner wird.

2. Öfters nachmessen und einen Durchschnitt errechnen.

Wer nicht kreativ ist, wird genau einmal nachmessen und womöglich ein falsches Ergebis in Kauf nehmen. Aus diesem Grund ist schon so manche Brücke eingestürzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Icebär:

Seit wann gibt es in der Mathematik Messfehler. Mathematik ist etwas wo nicht gemessen wird, sondern dort wird x, y und z verarbeitet. Indem moment wo man etwas mißt rechnet man. Das als Mathematik zu bezeichnen wird dir bei den meißten Mathematikern ein fachliches Todesurteil einbringen.

Das es bei wissenschaftlichen Anwendungen Mesfehler gibt stelle ich nicht in frage, aber wenn di mit absoluten Zahlen arbeitest dann gibt es keine Messfehler weil nicht gemssen wird.
 
@ Icebär:

Seit wann gibt es in der Mathematik Messfehler. Mathematik ist etwas wo nicht gemessen wird, sondern dort wird x, y und z verarbeitet. Indem moment wo man etwas mißt rechnet man. Das als Mathematik zu bezeichnen wird dir bei den meißten Mathematikern ein fachliches Todesurteil einbringen.

Aha.

e = mc² ist also auch nur Schwachsinn, der auf dem Mist eines total unkreativen Menschen gewachsen ist, der keine Vision davon hatte, wie die Welt aussehen könnte?

Ich habe meinen Standpunkt zur Genüge verdeutlicht und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Kreativität ein elementares Charakteristikum von allen Menschen ist und dieses maßgeblich daran beteiligt ist, die vielen Ideen aus allen Bereichen der menschlichen Kultur umzusetzen.

Das so grundsätzlich zu verurteilen, wie es deine Intention mit diesem Thread gewesen ist, sei es auch wegen so profanen Gründen wie Kommerz oder persönlichem Ruhm, halte ich für falsch. Am Ende steckt nämlich mehr dahinter, als der Egoismus des Schöpfers.
 
Aha.

e = mc² ist also auch nur Schwachsinn, der auf dem Mist eines total unkreativen Menschen gewachsen ist, der keine Vision davon hatte, wie die Welt aussehen könnte?

Ich habe meinen Standpunkt zur Genüge verdeutlicht und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Kreativität ein elementares Charakteristikum von allen Menschen ist und dieses maßgeblich daran beteiligt ist, die vielen Ideen aus allen Bereichen der menschlichen Kultur umzusetzen.

Das so grundsätzlich zu verurteilen, wie es deine Intention mit diesem Thread gewesen ist, sei es auch wegen so profanen Gründen wie Kommerz oder persönlichem Ruhm, halte ich für falsch. Am Ende steckt nämlich mehr dahinter, als der Egoismus des Schöpfers.

Ich halte es überhaupt nicht für falsch Wissenschaften als unkreativ hinzustellen.

Ausserdem verstehe ich gerade nicht wirklich was Einsteins Formel damit zu tun hat was kreativ ist und was nicht. Diese Formel ist nichts weiter als das logische Ergebniss theorethischer Arbeit Einsteins, für die er sich Mathemathische Fähigkeiten wie die differentialgeometrie erstmal aneigenen mußte, die völlig unkreativ und zudem äusserst logisch sind.

Das schmälert in keiner Weise seine Leistung, aber es ist kein kreative Leistung sondern eine logische. Seine wirkliche Leistung war es jedoch auf logische Weise ein neues physikalisches Weltbild aufzustellen, nicht diese Formell. Die ist lediglich das Endprodukt seiner Leistung, was von kaum einem Menschen wirklich verstanden wird, aber gerne zitiert wird(das geht jetzt NICHT gegen dich sondern ist eine allgemeine Feststellung über die Nutzung dieser Formel).
 
Ich halte es überhaupt nicht für falsch Wissenschaften als unkreativ hinzustellen.

Ausserdem verstehe ich gerade nicht wirklich was Einsteins Formel damit zu tun hat was kreativ ist und was nicht. Diese Formel ist nichts weiter als das logische Ergebniss theorethischer Arbeit Einsteins, für die er sich Mathemathische Fähigkeiten wie die differentialgeometrie erstmal aneigenen mußte, die völlig unkreativ und zudem äusserst logisch sind.

Das schmälert in keiner Weise seine Leistung, aber es ist kein kreative Leistung sondern eine logische. Seine wirkliche Leistung war es jedoch auf logische Weise ein neues physikalisches Weltbild aufzustellen, nicht diese Formell. Die ist lediglich das Endprodukt seiner Leistung, was von kaum einem Menschen wirklich verstanden wird, aber gerne zitiert wird(das geht jetzt NICHT gegen dich sondern ist eine allgemeine Feststellung über die Nutzung dieser Formel).

ICh glaube, du gehst von einer falschen Bedeutung von Kreativität aus. Im Grunde ist Logik ein Kind der Kreativität. Denn wenn nicht irgend jemand sich mal gefragt hätte, wass warum passiert und dann die Leitsätze der Logik aufgestellt und getestet hätte, dann wüssten wir nichts von einer Logik.
Kreativität heißt ja nicht nur, mit Wachsmalstiften kreativ zu sein. Sondern eben auch den Geist anzustrengen und in neue Richtungen zu denken. Und alte bewährte Systeme zu widerlegen und zu hinterfragen braucht es Denkweisen in neue Richtungen, die ohne Kreativität und Neugier nicht möglich sind.

Angenommen Forscher X forscht... auf den Grundsätzen der Logik. Irgendwann kommt er an den Punkt, an dem etwas nicht mehr mit seinen Berechnungen übereinstimmt, weil einfach ein Szenario eintritt, dass die bisherige Wissenschaft nicht einschließt, weil es bisher unbekannt und nicht untersucht war. Jetzt kann er das ganze natürlich in bestehende Naturgesetze einbinden. Dazu muss er mögliche Ausnahmen erschaffen, und beweisen, dass es sich so verhält... und in dem Moment ist er kreativ geworden.
Ohne Kreativität würden wir immer noch unsere Hände als ultimatives Werkzeug sehen.

und jetzt doch einfach Btt ;)
 
Nun, aber Fiktionen die ein EU nach sich ziehen, unabhängig von ihrer kommerziellen Auslegung, sind zweifelslos Kunst.
SW oder Indy oder whatever wurden solche Erfolge, weil GL oder Spielberg oder die entsprechenden Erschaffer Künstler waren, die Werke aus eigenem Antrieb erschaffen haben.

Das EU hingegen ist Größtenteils eine reine Auftragsarbeit. Es ist nicht der primäre Wunsch des Autors seine Kreativität und Kunst auszuleben, sondern für seinen Auftraggeber ein Konsumprodukt abzuliefern.

Insofern ? die Filme: Kunst, das EU: Kommerz

Also das halte ich, zumindest was die hier zitierten Filme von Lucas oder Spielberg betrifft, für Humbug. Deren Werke sind doch nicht primär als Kunstwerke geschaffen worden sondern einfach als Unterhaltungswerke, die vor allem eines tun sollen: möglichst viel Geld produzieren. Das unterscheidet sie deswegen auch nicht von den Werken der verschiedenen EU's.
Ob etwas Kunst oder nicht ist hängt davon wie man das selber bewertet (ob man etwas als Kunst betrachtet ist eine rein subjektive Entscheidung, aber diese Diskussion hatten wie ja schon :braue)

Aus diesem Grund halte ich diesen Vergleich "Kunst/Kommerz" in diesem Umfeld für einen Äpfel/Birnenvergleich.
 
Also das halte ich, zumindest was die hier zitierten Filme von Lucas oder Spielberg betrifft, für Humbug. Deren Werke sind doch nicht primär als Kunstwerke geschaffen worden sondern einfach als Unterhaltungswerke, die vor allem eines tun sollen: möglichst viel Geld produzieren.

In Bezug auf Star Wars stimmt das aber nur bedingt. Als Lucas dranging, seine Idee einer Space-Opera umzusetzen war dieses Filmgenre praktisch tot. Lucas hätte es wesentlich leichter haben können, hätte er nach seinem Erfolgsfilm "American Graffiti" einen ähnlich gelagerten Stoff verfilmt oder einfach eine Auftragsarbeit eines großen Studios angenommen. Stattdessen entschied er sich jedoch gegen alle Widerstände ein Projekt in Angriff zu nehmen, dem so gut wie keiner einen kommerziellen Erfolg zutraute und dessen Misserfolg wohl seinen persönlichen Ruin bedeutet hätte.

C.
 
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