Brettspiele oder Tabletop

Battleground

Mir ist wieder ein Spielchen zugeflogen ^^

Euch ist sicherlich Warhammer ein Begriff. Eigentlich das Tabletop, wenn man sich so auf dem Sektor umschaut. Und es hat schon was, riesige Armeen über die Karte zu ziehen und in mittelalterlichen Schlachten den Gegner zu beharken.

Der einzige Nachteil, der für mich immer im Bezug auf die Anschaffung einer solchen Armee ausschlaggebend war, ist der Kostenfaktor:

ein Trupp Soldaten kostet an die 20 Euro, größere Einheiten wie Drachen, Geschütze oder dergleichen dann gleich 25 bis 30 Euro... wenn nicht nochmehr.
Wenn man eine wirklich funktionierende Armee in seinem Besitz wissen will, legt man locker ein paar hundert Euronen hin und da ist der ganze Update Wahn noch garnicht eingerechnet.

Zudem verschlingen solche Figuren auch wieder Unmengen von Platz und kaum kommt man zu sich, steht die Wohnung voller kleiner Soldaten, die sich dann auch noch querstellen, wenns ans Transportieren geht.


Jetzt ist aber endlich mal jemanden die naheliegenste Lösung für diese Problemchen eingefallen, die zwar nicht allen Gamern gefallen, Leuten wie mir aber doch zusagen wird: Battleground - Fantasy Warfare


Karten repräsentieren die Armeen. Somit passt eine riesige Armee praktisch in deine Hosentasche und man gibt für ein festes Set mit fast 70 Einheiten (die man eh nicht in einer einzelnen Armee unterbringen kann) gerade mal zwischen 20 und 30 Euro aus (je nachdem, wo man die Karten kauft).

Die Regeln sind nicht weniger komplex wie die vergleichbarer Spiele, dafür aber rellativ einfach und schnell zu verstehen.

Gemessen wird (wenn man seine Einheiten bewegen oder Fernangriffe abmessen möchte) mit Hilfe der Karten selbst, was die Sache zusätzlich erleichtert.

Das Spiel ist rellativ neu und die Entwickler haben angekündigt, alle 4 Monate eine neue Armee (Starterset und Verstärkungsset mit festen Einheiten) herauszubringen.

Zwar gefallen mir die neuen Armeen erstmal überhauptnicht (Lizardmen und Haradrim-Verschnitte), die Orks, Menschen, Zwerge und Untoten haben es mir aber sehr wohl angetan.

Was sagt ihr? Wäre das eine Alternative für euch, wenn ihr nicht unbedingt auf das Anmalen der Figuren steht?

Offizielle Seite...

Das einzige Brettspiel das ich spiele ist schach.
Von allem andern hab ich selbst als kind nie viel gehalten.

Genauso wenig hab ich je siedler gespielt oder bessesen, hat mich einfach nie interessiert. Das einzige andere spiel das ich besitze is monopoly, aber da fehlt schon seit gut nem jahrzehnt das geld dazu^^
Von daher abgesehn von schach bin ich kein brettspieler
Ich halte mich da eher an dinge wie poker, die ich leidenschaftlich gerne spiele, wozu ich auch nen tisch, sowie chips und genügend karten packs habe 8)

Brettspiele mag ich auch ganz gerne.
Am liebsten spiele ich Schach, Dame und Monopoly. Leider kenne ich fast keinen, der Schach spielen kann. Amsonsten spiele ich auch Kartenspiele.

@Minza
Naja eher weniger, schon weil ich auf das rumschieben von Figuren stehe. Aber die Preise von Games Workshop sind schon echt wahnsinnig hoch und das anmalen ist ziemliche Arbeit. Auch schade ist das die Abwechslung der imperialen Armee bei W40k extrem abgenommen hat. Früher gabs ja da mehrere verschiedene Aussehen, jetzt anscheinend nurnoch Cadia, naja. Und die Karten find ich vom Design her nicht so pralle und das was drauf ist. Eine Super Idee, aber die Ausführung gefällt mir nicht so.

Ich hab aber jetzt eine Zeitschrift entdeckt, die mir auf einmal ganz neue Tabeltops näher gebracht hat. Da gibts sowas wie "Hordes", "Warmachine", "Confrontation" oder sogar Starship Troopers! In dem Magazin ist auch viele zu Rollenspielen allgemein zu finden und etwas zu Literatur. Habe mir einige ältere Magazine davon nachbestellt und die neueren jetzt auch langsam komplettiert. Find das Magazin, gerade in ihrer neuesten Phase richtig gut und Intressant zu lesen. Es heisst "Mephisto"

www.mephisto.name

Starship Troopers habe ich mir auch schonmal überlegt. Genauso wie das Fleet Game von Babylon 5. Aber alle sind auf Dauer einfach zu teuer und es gibt niemanden, der ebenfalls in meinem Umfeld sammelt... das würde bedeuten, ich müßte mir zwei Armeen zusammenkaufen und das wäre dann wirklich nichtmehr machbar.

Somit bin ich mit den Karten ganz zufrieden. Aus der Nähe wirken die computergenerierten Graphiken überigens um einiges besser, als au den Bildern, die man im Netz sehen kann. Erinnern mich an das Design der Siedler von Catan Kartenspiele...

Ich spiele auch ab und an mit nen paar Kumpels und Kumpellinen Karten oder Brettspiele.
Ich finde das "Party"-Spiel is Monopoly, es macht fun und wenn man mit den richtigen Leuten spielt is es einfach nur genial.
Wenn wir zu dritt sind spielen wir immer Skat.

Ich spiele leidenschaftlich Schach, in meinen Augen das einzig wahre, gesunde Brettspiel.

Außerdem spiele ich noch Warhammer 40.000, ein Tabletop, was sehr Spaß macht.

Und was bitte ist jetzt an WH 40k so ungesund?

Früher haben wir viel Rollenspiele (Pen & Paper) sowie das Kartenspiel Magic the Gathering gezockt. Das ist für mich - auch heute noch - die beste Form der Unterhaltung. Leider hat hier das Interesse bei vielen nachgelassen, so dass das nicht mehr unbedingt auf dem Spielplan steht.

Bei dem Star Wars Miniaturenspiel gibt es in meinem Umkreis auch keine weiteren Interessenten, so dass ich die hier gemachten Spiele an einer Hand abzählen kann.

Aber wir treffen uns ab und zu zu einer Runde Texas Hold'em Poker. Das macht auch ordentlich Laune.

Unterm Strich würde ich aber dennoch sagen, dass Brett- oder Kartenspiele die beste Unterhaltungsform sind.

Am 01.05.08 gabs einen Star Wars Brettspieleabend bei Batou. Leider haben wir nur eine handvoll Brettspiele geschafft. Wir hatten also 15 Star Wars Brettspiele zu viel. Dafür hatten wir mit den 4 Spielen, die wir geschafft haben, ziemlich Spass.


Bei diesem Spiel besteht die Aufgabe darin die pösen Battledroids und Geonosianer platt zu machen. Aber nur so lange bis Yoda angerauscht kommt und den Helden spielt. Das ganze ist recht einfach (wir haben die einfachen Regeln gespielt). Das Spielfeld wird mit Jedi, Battledroids, Geonosianern und richtig pösen Schurken aufgebaut. Jede Figur hat einen festen Platz bei der Startaufstellung. Jeder Spieler hat eine gewisse Anzahl an Jedi und kann pro Spielzug einen Jedi um bis zu 6 Felder ziehen. Steht er neben einem pösen Feind darf er würfeln ob er den platt machen kann. Dann spielt der Spieler einen pösen Gegner und würfelt dann mit dem ob er einem Jedi einen Schaden zufügt bzw. diesen plättet. (man kann die Gegner auch panisch im Kreis laufen lassen, wenn man das möchte!) Die Würfel besitzen auch Felder mit Yoda oder ohne Aktion. Würfelt man Yoda wird die Yoda Figur eine Stelle vorgerückt. Erreicht Yoda die Arena ist das Spiel zu ende und der Spieler mit dem Jedi, welcher am meisten gemetzelt hat, hat gewonnen. Bei den nicht ganz so einfachen Regeln gibt es noch das Reek. Ansonsten ändert sich an den Regeln nicht viel.

Weil das aber an sich viel zu langweillig wäre haben sich die Macher gedacht das sie dem ganzen mal etwas mehr Pfeffer geben. Es gibt nur zwei Teams und zwar das Team "Spieler mit den meisten Punkten" und das Team "die anderen Spieler". Wenn der erste Spieler mehr Punkte als alle anderen besitzt wird eben auf den eingedroschen. An sich ein lustiges Spiel nur eben sinnfrei weil die guten gegen ein ander kämpfen. Teamplay wird von den Regeln irgendwie ad absurdum geführt.

Wir hatten nach kurzem auch gleich das Team "Spieler mit den meisten Punkten". Auf den wurde dann auch gleich kräftig eingedroschen. Kaum hatten wir die Kniffe des Spiels raus war auch schon Yoda angerauscht. Wie sich allerdings herausstellte hatte Yoda seinen Lolli vergessen. Also hat er noch mal eine Ehrenrunde gedreht. Wir haben derweil noch mal kräftig auf den pösen "Spieler mit den meisten Punkten" eingedroschen, ach ja die Battledroids und die Geonosianer haben wir auch noch platt gemacht.


Das Star Wars Videobrettspiel ist eine wundervolle Erfindung. Am Anfang nimmt das ganze Spiel etwas leicht und dann wird man plötzlich hektisch und dann stehen alle am Tisch rum und paniken! Fangen wir das ganze mal mit der Story des Spiels an! Der zweite Todesstern befindet sich auf dem Weg nach Endor. Als das Imperium mitbekommt das die Rebellen schon längst wissen das der Todesstern auf dem Weg nach Endor ist lässt ihn Vader zu irgend einem stinkenden Hinterwäldlerplaneten umlenken. Nein nicht Dagobah. Die Rebellion kriegt auch das mit und schickt mehrere machtsensitive Rebellen auf den Todesstern um diesen zu zerstören. Ja, das wird ernsthaft als Story angegeben!

Nun kommen wir zum Video. Das ganze funktioniert folgendermassen: Dem Spiel ist ein VHS Band beigelegt dessen Laufzeit 1h beträgt. Während man das Spiel spielt läuft das Video im Hintergrund. Man sollte aber trotzdem ständig ein Auge auf das Video haben. Während man spielt muss man Karten ziehen die man nur dann einsetzen darf wenn das entsprechende Symbol am Bildschirm erscheint. In einigen Zwischensequenzen wendet sich Darth Vader an die Spieler. Einen wird er im Verlauf des Spiels zu seinem Spieler machen. Der Spieler mit den meisten dunkle Macht Punkten ist Vaders Bitch und hat ihn mit "Ja Meister" an zu sprechen!

Das Spiel funktioniert so: Die Spieler bekommen eine Aufgaben Karte. Auf diesen steht wo der jeweilige Spieler 5 Detonatoren platzieren muss und welche Sicherheitscodes man braucht um den letzten Detonator zu platzieren, der dann den Todesstern zerstört. Um wichtige Karten, wie die Sicherheitscodes, zu ziehen muss man eine R2 Einheit an einem Datenport platzieren. Die R2 Einheit muss man erstmal im Droiden Reperaturzentrum stehlen. Darth Vaders Geheimwaffe ist die "Sturmtruppe" (steht wirklich so in der Anleitung!). Diese Figur wird entgegen der Spielrichtung bewegt wenn man eine 1, bzw. eine Sturmtruppe würfelt. Kommt die Sturmtruppe auf ein Feld mit einem Spieler muss sich dieser zum Zellenblock begeben. Umgehen kann man das ganze wenn man bei Monopoly klaut, äh wenn man die "Gehe nicht ins Gefängnis Karte" bekommt. Die Spieler wuseln nun herum und versuchen ihre Detonatoren los zu werden, läuft ja keiner freiwillig mit so viel Sprengstoff rum, könnte ja losgehen.



Irgendwann meldet sich der Lord zu Wort und man darf den inneren Ring betreten. Dort platziert man nun seine letzten Detonatoren und dann läuft man zum Reaktorkern und platziert den letzten Detonator und hat gewonnen.

Am Anfang lässt man sich da noch ein bisschen Zeit. Wenn man aber merkt das es ganz dolle Schwierig ist in 60min den Todesstern mal eben so von innen heraus zu zerstören werden die Spieler langsam hektisch. Am Ende standen wir fast alle und haben ziemlich gepanikt. HWC hat das Spiel dann souverän gewonnen. Er war der einzige der es überhaupt in den inneren Ring geschaft hat.


Das Star Wars Trivial Pursuit DVD Spiel ist eigentlich kein Brettspiel. Zumindestens die Ausgabe von Batou nicht. Man spielt das Spiel zu zweit, bzw. in zwei Teams. Ein Spielbrett ist nicht notwenig. Ein Stapel karten, zwei Würfel und zwei Punktekarten reichen dafür völlig aus. Man würfelt also und der Würfel sagt ob das gegnerische Team eine Karte vorlesen soll oder ob man die Farbe auf der DVD auswählt. Die Farben sind eigentlich ziemlich unwichtig. Die Kategorien die damit representiert werden hätte man auch gleich weglassen können. Dann wäre es aber kein Trivial Pursuit mehr. Die Kartenfragen sind in etwa so wie bei jedem Trivial Pursuit Spiel auch. Die DVD Fragen schwanken in etwa zwischen sehr schwer und Kindergartenfragen. Das ganze ist jedenfalls sehr nett gemacht. Die Fragen wiederholen sich zwar nicht aber Präsentation der Fragen ist so gut wie immer die selbe. Das Spiel eignet sich super wenn die Kinder auf der Urlaubsreise quengeln und Vati nen duften Schlitten mit DVD besitzt in dem die Kinder auf der Rücksitzbank das Spiel spielen können während sich die Alten vorne streiten weil sich Vati weigert die Karte zu benützen und Mutti die Karte sowieso nicht lesen kann.

Wir hatten zwei Teams. Das Team Quengelmeier Minza, Dyesce und meine Wenigkeit sowie das Team Quälgeister Laubi und Batou. Bei der ersten Runde gewann das Team Quengelmeier souverän und bei der zweiten Runde gewann das Team Quälgeister Souverän.


Hier nun der absolute Klassiker des Abends. Das Hoth Ice Planet Adventure Game hat zwar mit Adventure nix zu tun aber es ist lustig. Für ein paar Minuten wenigstens! Das ganze funktioniert so: Die Spieler kriegen einen Neonfarbenen Millenium Falcon und düsen damit um den Planeten Hoth. Man muss nun Force™ Karten sammeln. Mit den Force™ Karten muss man am Ende nämlich Darth™ Vader™ besiegen. Dazu rast man nun um den Eisplaneten™ herum. An jeden vier Ecken™ des Spielbretts™ gibt es nun jeweils einen Gegner™ gegen den man mit den Force™ Karten™ kämpfen muss. Gekämpft wird mit der Würfelscheibe™ (nennt man das Ding™ so?). Wenn man das Feld mit der selben Farbe erwischt hat man gewonnen. Gewinnt man den Kampf™ kriegt man die anzahl der eingesetzten Force™ Karten™ gutgeschrieben. Diese braucht man später um Darth™ Vader™ zu besiegen™. Während man gerade gemütlich um den Planeten rast passierts gelegentlich das einem das Taun™ Taun™ verreckt. Man muss also landen™ das Taun™ Taun™ ausladen™ weils sonst im Laderaum™ zu stinken anfängt™. Deshalb™ muss man™ da dann™ drei Felder™ zurück gehen™. Auf dem™ Spielfeld gibts™ auch noch™ blaue Felder™. Dies sind™ die Incident™ Felder. Betritt™ man eines™ dieser Incident™ Felder muss™ man eine™ Incident™ Karte™ ziehen™. Diese™ Incident™ Karten™ helfen™ oder™ erschweren™ das™ Spiel™. Interessant™ ist™ auch™ das™ es™ auf™ Hoth™ auch™ ein™ Tier™ gibt™ das™ wohl™ ausschließlich™ in™ diesem™ Spiel™ existiert™: Das™ Wompa™. Scheint™ wohl™ so™ eine™ komische™ Wampa™ Züchtung zu sein™, Zwergwampa™ oder™ so™. Auf™ diesen™ Karten™ ist™ jedes™ zweite™ Wort™ mit™ einem™ TM™ gekennzeichnet™. Wenn™ man™ nun™ also™ 10™ Force™ Karten™ besitzt™ kann™ man™ Darth™ Vader™ herausfordern™. Dazu™ muss™ man™ ihn™ anfliegen™ und™ 10™ karten™ einsetzen™. Verliert™ man™ alle™ 10™ Karten™ gegen™ Vader™ verliert™ man™ alle™ Force™ Karten™, nicht™ nur™ seinen™ Einsatz™.

Wir haben das Spiel normal begonnen. Da wir zu fünft gespielt haben aber nur 4 Neonfarbene augenverätzende Spielsteine verfügbar waren hat Batou mit einer Kim Possible Figur gespielt. Wir sind erstmal etwas herum gerutscht und dann kamen die ersten Incident™ Karten. Da ist wirklich jedes zweite Wort ein eingetragenes Warenzeichen™! Das TM™ ist auch nicht klein sondern fast genau so gross wie die Buchstaben™! Ich hab das Spiel dann gewonnen während Minza wie bekloppt um Darth Vader herum geschwirrt ist und ihn nicht erwischt hat. Die anderen beiden kamen nicht mal in die Nähe des Lords.

cu, Spaceball

Jedi Unleashed hat mir sehr gut gefallen... war richtig schön, die Seperatisten aufzumischen und gegen seine Mitspieler zu arbeiten, auch wenn mir dann Kit Fisto mit meinen ganzen Kills unterm Hintern weggeschossen wurde.

Das Videobrettspiel war seeehr hektisch und wenn man auf Herzinfarkte steht, sollte man sich das Teil einfach mal zulegen... auch schön, wenn sich erwachsene Menschen dann vor nen Fernseher stellen und laut "Ja, mein Meister" schreien, nur weil ein eingelaufener Vader das verlangt

Das Trivial Pursuit war geil, auch wenn einige Fragen wirklich dermaßener Bockmist waren, daß man eigentlich nur weinen hätte können... "wer fehlt in diesem Bild" *groß die Silhouette von Boba zeig* ...argh!
Und dann hab ich manchmal dermaßenen Blödsinn verzapft, daß sogar Laubi und Batou gewonnen haben Kommt davon, wenn man kein Fanboy ist und das Script nicht im Schlaf aufsagen kann *g*

Das Hoth Ice Planet Adventure Game war doof-genial ^^ Ich hatte am Ende soviel Machtkarten, daß ich jeden meiner Mitspieler damit hätte erschlagen können, dafür bin ich aber nie mit meinem "Würfelglück" ins Ziel gekommen... und das WOMPA™ ist einfach eine schöne Sache. All Hail to the Wompatüm!


War ein geiler Tag mit vielen schönen Spielen und das nächstemal zocken wir "The Queen's Gambit" oder ich mach nen Aufstand

Es war ein wundervoller Abend. Das nächste Mal könnte uns aber mitgeteilt werden, daß wir eigentlich einen Geburtstag feiern, statt es am nächsten Tag im Kleingedruckten zu lesen

Ich hatte viel Spaß, auch wenn das Video-Brettspiel irgendwie völlig sinnfrei und total chaotisch war.

Trivial Pursuit hat auch Spaß gemacht, obwohl wir uns eigentlich ziemlich doof angestellt haben und dauernd dem gegnerischen Team die Antworten vorgesagt haben.

Jedi Unleashed war lustig und ich sehe das gar nicht so, daß man nicht im Team spielt, weil das ist ja dann der Gegner, der auf die Jedi einprügelt.

Das Hoth-tümm-Spiel war eigentlich hauptsächlich durch unsere Albernheit lustig, es ist ein sehr einfach gestricktes Spiel, so mit "gehe zwei Felder vor" und solchen Sachen. Wirklich witzig, was da alles für Begriffe mit tümm vorkamen.
Aber das falsch geschriebene Wampa, das WOMPAtümm war das beste.

So, jetzt bin ich auch in die Reihen der Munchkins aufgestiegen... nein, ich bin kein Powerplayer, ich zocke nur das Steve Jackson Game mit diesem Titel

Und ich muß sagen: es ist einfach eine geniale Sache. Ich habe jetzt erstmal mit Munchkin Cthulhu angefangen und zwei Runden mit Lain und Dyesce gezockt und es war wirklich ein Heidenspaß.
Leider bin ich zwar nie Kultist geblieben (zuerst habe ich mich selber mit einem Knüppel ohnmächtig geschlagen, dann wurde mir mein Kultstatus durch einen Fluch vom Leibe gerissen), aber wenigstens hatte ich am Ende der Runde schneeweißes, nach oben stehendes Haar, das Nekronackticon und eine ganze Menge schlimmer Sachen, vom gefälschten Kultisten-Ausweis bis hin zum Mogel-Freischein. Hach ja, so macht das einfach Spaß ^^

Hab mir dann auch gleich noch Space Munchkin und den Klassiker (Munchkin) bestellt, die am Dienstag bei mir zuhause eintrudeln sollten. Für 10 Euro pro Set ist das auch ein Schnäppchen

A Hail to Munchkin!

Und wieder verbrachten wir ein schönes Sylvester im Kreise von Brettspiel-Nerds und konnten die ein oder andere Partie zocken. Leider kam Spaceballs "Attack in Geonosis" nicht zum Einsatz, das wollen wir aber dann doch nochmal mitten im Jahr nachholen.

Dafür haben wir in Big City eine wunderbar hässliche Stadt aus dem Boden gestampft, Spaceball hat Dyesce wegen der Platzierung einer Megafabrik auf einigen seiner Grundstücken halb gewürgt und Lain hat uns mit ihren ganzen Post-Stationen, Kirchen und Büromegaplexen gründlich den Allerwertesten aufgerissen. Wenigstens habe ich mit einem Park und einer guten Portion der Tramstrecke zur Wohnbarkeit in unserem Kaff beigetragen.
Wie immer ein sehr schönes Spiel, das am Schluß interessante Stadtkonstruktionen in 3D ausspuckt ^^


Munchkins war natürlich auch wieder der Bringer, angefangen zum Crossover "Classic" meets "Cthulhu", über ein "Space" bis hin zu nem einfachen "Classic"... und bei keinem habe ich gewonnen. Wir haben beschissen, wo's nur geht, Spaceball mußte wegen dem ein oder anderen Lachflash wiederbelebt werden und danach hatte ich Lust auf "Dorkness Rising"... toll.


Und dann hatte ich noch einen Kampf gegen Spaceball... in Mittelerde. Der Ringkrieg hat mal wieder gerufen und letzte Woche stand schon ein größerer Kampf gegen Lain an. Mal eine kurze Zusammenfassung:

Ich vertrat die Allianz der Freien Völker und schaffte es zwar, die Gemeinschaft mit der ein oder anderen Schwierigkeit nach Mordor zu bringen, während Rohan komplett von Isengard Truppen belagert wurden und auch Gondor unter dem Ansturm der Schatten erzitterte, letztendlich zog aber Frodo dann doch den Ring auf und verfiel so dem Willen Saurons, auch wenn ich Depp eigentlich noch Gefährten hätte Opfern können, um das ganze über die Bühne zu bringen. Dann hätte ich eben noch eine Chance gehabt, den Ring in die Schicksalsklufft zu werfen.
Lain hatte auch unbedingt darauf bestanden, "ein Volk auszulöschen" und die armen Rohirim mußten dann nunmal leiden.
Gut, dann gewinnt halt mal Lain und somit das Böse... und Sauron

Der Kampf vorgestern gegen Spaceball verlief dann besser für mich, auch wenn ich wieder die Allianz der Freien Völker übernahm, weil Spaceball endlich mal die Schatten zocken wollte.
Als allererstes war ich zwar entsetzt, daß Space nicht Mordor, sondern die Ostlinge und Haradrim mobilisiert und ich plötzlich eine ganze Reiterschaft vor den Toren Thals stehen habe, während mir Mumakil ohne Ende die Türen in Osgilith und Tirith einrannten... ich konnte dann aber doch noch ganz Gondor soweit aufrüsten, daß sich eine Armee nach der anderen mit den Schatten anlegte und wir uns immer wieder (!) komplett (!) aufrieben. 100% Verluste auf beiden Seiten in 3 megaepischen Schlachten, davon zwei gefallene Nazgûl auf meiner Liste *harrrr*
Dennoch war alles andere als rosig für mich, da Frodo schon in den Schwertelfeldern (ich nahm wie beim Kampf gegen Lain die Route über den Ork-Pass und nicht durch Moria oder an Isengard vorbei... bin ja nicht blöd ^^) mehr als die Hälfte an verträglicher Korrumption und danach hatte ich einfach schiss, die Gemeinschaft auch nur noch einen Meter in Richtung Süden zu ziehen. Okay: Gandalf und Pippin waren schon lange in Tirith angekommen und Gandi zum Weißen Magier gemorpht und Legolas war auch schon Richtung Heimathallen unterwegs, um seinen Leuten im Kampf gegen die Ostlinge zu unterstützen, aber die Ringgemeinschaft blieb wo sie war... Frodo wurde an einen Baum gebunden und durfte den Ring nichtmehr sehen ^^°
Dann doch einige gewagte Schritte Richtung Lorien, ich verstärkte alle Elben-Gebiete mit einem mächtigen Zauber (kein Zutritt für doofe Orks!) und zog die Gemeinschaft schnell in den Elbenwald, wo ich mich doch ziemlich schnell heilen konnte, während Space seine ganzen Mordortruppen gegen das belagerte Tirith warf, das ich mittlerweile von Pelagrir und Edoras Streitkräften verstärken ließ... Rohan und Isengard machten auf Stellungskrieg und keiner traute sich, den anderen auch nur anzuschauen und bamm!... ich vernichte die Mordor Truppen bei einem gewaltigen Ausfall aus der Weißen Stadt und renne wie verrückt ins verlassene Minas Morgul vor, besetze das stinkende Loch und ziehe alle Elben aus Lorien ins nun auch ziemlich orkleere Moria, wo ich ganze zwei Züge brauche, um die kleinen Scheißer aus ihren Löchern zu reißen, während die Ringgemeinschaft in einem nun Elbenleeren Lorien unter dem Schutz des Elbenzaubers sitzen... auf Liegestühlen mit Sonnenbrillen und coolen Elbendrinks und Frodo immer noch mit Sonnenbrille an dem Baum angebunden, den wir seit den Schwertelfeldern mit uns mitziehen.
Zwei Festungen des Schattens gehören mir, der Dunkle Herrscher hat seine Macht über die militärische Lage in Mittelerde verloren und der Eine Ring geht auf Ebay für 15.99 USD über den Ladentisch.

So mögen wir das

Nachdem wir dieses Wochenende keine Lust auf eine doch recht langwierige Runde Star Wars Miniatures Battles (von West End) hatten (obwohl wir ein echt spannendes Abenteuer mit Jedi, Mando Söldnern und nem Rancor hatten...), haben wir alternativ mal ein paar Brettspiele und kleine Skirmish Tabletops gespielt.

Als besonders hervorragend entpuppte sich dabei für mich ein Brettspiel, dass ich bis dahin gar nicht kannte:
"Last Night on Earth" samt der Erweiterung "Growing Hunger".
Kennt das vielleicht schon jemand?

LNoE spielt in der US-Kleinstadt Woodinvale, die plötzlich von einer Zombie-Epidemie heimgesucht wird.
Mit 2-6 Spielern spielbar schlüpft die eine Partei immer in die Rolle von 4 Kleinstadthelden, während die andere Seite die Zombiehorden steuert.

Im Prinzip ist das Spielsystem ganz schlicht. Verbarrikardier dich in einem Haus, ziehe dort so viele "Hero Cards" wie möglich (Gegenstände, Spezialfähigkeiten, Stadtbewohner) und bekämpfe damit die Zombies. Doch dadurch, dass das Spielfeld jedes mal neu zusammengestellt wird, das Szenario blind gezogen wird und auch die Spielercharaktere blind zu ziehen sind ergeben sich jedesmal neue Parties und Spielsituationen.
Der Zombiespieler hat einige extrem fiese Karten zur Hand, mit denen er seine eigenen Zombies aufpushen oder die Helden schwächen kann (lights out...).

Die Charaktere sind die große Stärke des Spiels. Für das Spiel wichtig sind im Prinzip nur Lebenspunkte und Spezialfähigkeit des Charakters, doch der Entwickler Flying Frog schiebt noch nen kurzen Lebenslauf hinterher. Mit extrem simplen Regeln lässt sich so ganz einfach ein RPG-Gefühl aufbauen. Die Charaktere bedienen dabei die klassischen B-Movie Klischees. Wir hatten in unserer Party u.A. Father Joseph, den Priester des Dorfes, der keine Fernwaffen benutzen durfte und forthin mit Kettensäge auf die Zombies losging, bis er durch geschicktes Kartenausspielen des Zombie Spielers von einem ebenfalls Kettensäge schwingenden Untoten erwischt wurde.
Becky die Krankenschwester sorgte für die Erste Hilfe.
Ein Vietnamkriegsveteran und jetzt American Diner Koch schoss uns den Weg durch den Supermarkt frei.
Billy, der Sohn des Sherrifs zeigte wie schnell er laufen konnte und vermied den Kontakt zu Johnny, dem Quaterback, den er nicht sonderlich mochte, der aber in der Turnhalle mit seinem Baseballschläger gewaltig aufräumte.

Johnny kam übrigens ins Spiel, nachdem Father Joseph gefressen worden war (gottseidank kam er nicht als Zombie Held zurück). Der Spieler durfte dann einfach nochmal ziehen...

Die Stimmung im Spiel ist unübertroffen. Nicht nur, dass die Ausstattung des Spiels sehr gut ist (dicker Karton, 25mm Weichplastikfiguren, Hochglanzkarten mit Laienschauspielern bedruckt...^^), sogar ein eigener Soundtrack liegt der Packung bei.

Mein absoluter Favorit war die Karte "Last Night on Earth", die gespielt werden kann, wenn ein männlicher und ein weiblicher Char zusammen auf einem Feld stehen... Die sind in dieser Runde gegüber Zombie Attacken recht wehrlos...^^

Sehr geil! Ich denke, daß ich mir dieses Spiel auch mal zulegen werde, ich liebäugle schon die ganze Zeit damit... aber dein Spielebericht hat die bis dato sehr ausgewogene Nein-Ja-Entscheidung doch deutlich in Richtung Ja geworfen

Hab mir heute übrigens das neue Freibeuter Munchkins und die Erweiterung für Ringkrieg geholt

Hier mal die Bilder meiner Niederlage im Ringkrieg:



Tja, das Spiel habe ich gekonnt verloren. Macht aber nix. Im Buch konnte der Hochstapler Sharkey, die Pfeife!, nicht mal das Auenland halten...

cu, Spaceball

Wobei das zweite Bild der Endstand war, nicht das dritte Bild ^^
Geile Pics

Und wegen Finarfin "mußte" ich mir jetzt Last Night on Earth kaufen... dankeschön

Wir haben "Last Night on Earth" gespielt.

Mein Kommentar dazu:
Im Grundszenario mit Basic-Regeln hat der Zombie-Spieler nen dicken fetten Vorteil, der Helden-Spieler so gut wie keine Chance.
Man muß spielen, um die Geschichte wie einen Zombiefilm zu verfolgen, nicht, um zu gewinnen.

Minza tippt auch eifrig, es kommt ein ausführlicher Bericht von ihr.

Es hat doch irgendwie Spaß gemacht und ich bin gespannt auf die weiteren Szenarien.

Sodala... Last Night on Earth wurde gerade zweimal gespielt und für außerordentlich lustig, stimmig und cool befunden

Die Menschen sind zwar etwas benachteiligt, das passt aber zum Thema...

Beim ersten Versuch hat Dyesce die Menschen gespielt und nach etwa fünf Runden hatte ich sie in Fetzen gerissen, zerhackstückt und verspeist. Die vier Überlebenden hatten eigentlich keinerlei Chance. Mögen sie in Frieden ruhen... ach nein, ich vergaß: sie sind ja jetzt auch Zombies

Bei der zweiten Runde (die ich als Mensch spielte, um Dyesce zu beweisen, daß es nicht unmöglich ist, die Zombies in Schach zu halten) sah die Sache schon anders aus... schon alleine, weil ich mit drei Studenten anfing und die sich alle in der High School aufhielten, während der Pfarrer der Stadt im Dorfzentrum rumirrte und sich dann sehr schnell zu den restlichen Überlebenden verkrümelte. Die Schule wurde lange ziemlich gut verteidigt, bis Dyesce eine neue Zombie-Spawning Area mitten im Direktorat aufmachte und mich die Biester plötzlich aus dem Innenraum des Gebäudes zu überfallen begannen.
Zum Glück hatte mein Pfarrer mittlerweile die "Glaubens"-Karte (Bonus auf alle Würfe für das gesammte Spiel, da er ein Mann Gottes ist) und die Kettensäge braue) und räumte dermaßen blutig in der Lehranstallt auf, daß die anrückenden Untoten eigentlich wie am Fließband zerhäckselt wurden. Leider verlor er dann im Kampf zuerst seine Waffe und dann (durch einen plötzlichen Panikanfall) seinen Glauben und meine Helden mußten sehr schnell die Schule verlassen, nur um auf dem Rasen von einer Horde Zombies eingekesselt zu werden.

Sally fand dann zwar in einem alten Farmhaus noch einen Revolver, der wurde ihr dann aber nach einigen Kopfschüssen von einem ihrer Gegner entrissen und sie schwer verletzt, während ihr Freund im benachbarten Schuppen einen weiteren Revolver unterm Stroh hervorfischte. Damit konnte ich dann wenigstens den Rückzug decken, während sich alle humpelnd zum Diner aufmachten, in dem zwar schon einige Zombies waren, die aber dank einiger Anstrengung niedergematscht wurden (der Pfarrer fand zum Glück noch einen Baseballschläger hinterm Tresen und konnte den ein oder anderen Kopf einschlagen).

Dann ging aber auch schon leider die Sonne unter, meine Helden saßen im nun verbarrikadierten Diner fest, eine Schar Untoter hämmerte an die Fenster und Türen und ich hatte nur zehn Zombies die Rübe weggeblasen. Somit hatte ich das Spiel verloren...

...meine Helden warteten im verbarrikadierten Diner inmitten von Leichen und den traurigen Klängen von Jonny Cash aus der Jukebox auf ihren Tod.


Geiles Spiel... super Stimmung, tolles Material und nur der mitgelieferte Soundtrack ist wirklich nicht erträglich (wesshalb ich die ganze Zeit die Musik der Romerofilme im Hintergrund laufen ließ).

Die verschiedenen Szenarios und die Möglichkeit, auch mit zwei Zombiespielern gegen vier Heldenspieler anzutreten, macht die Sache nur sympatischer.

@Spaceball:

wann spielen wir mal?