Brettspiele oder Tabletop

Ich weiß es nicht. Mir hat es wirklich gut gefallen und würde es auf jeden Fall wieder mitspielen. Aber wegen dem wegen dem Setting und Artwork war ich da super gehypt und hab wohl ein 10/10 Spiel erwartet. War es aber nicht. Sondern erstmal "nur" eine 8. Wir haben es auch gleich mit den Expeditionsleitern gespielt (was ich gut fand und jedem raten würde, der schon Erfahrung mit Deckbuilding hat). Gibt noch viel zu entdecken und ich vermute mit mehr Partien würde ich es höher ranken.

Es steht auch auf meiner Wunschliste, aber es muss ein gutes Angebot sein. Mit Viticulture und Räuber der Nordsee hab ich schon zwei hervorragende Spiele der Gattung. Arnak bringt zwar noch Deckbuilding und ein Hammer Thema mit aber irgendwann ist es zu viel von einem Genre in der Sammlung. Außerdem hat es ja mein Kumpel. Aber langsam brauch ich doch mal den Pro Account von BGA, auch wenn ich Brettspiele lieber analog spiele.

Was ich auch nicht so toll fand, war das zweilige Spielbrett, aber den unteren Teil kann man eigentlich weglassen, da dort nur die Ressourcen lagern.
 
Captain Sonar war sehr lustig am Freitag und danach haben wir zu 10 noch 2 Runden Cluedo Conspiracy gespielt. Ganz nett für ein Social Deduction Game aber ich habe schon bessere gespielt. Insbesondere als "guter Freund", der halt einfach nichts weiß und nichts machen kann, war es ein wenig langweilig. Wenn man dann noch viel redet (so wie ich), dann macht man sich schnell verdächtig und kann eventuell nur verlieren. Und zu 10 wird es auch einfach sehr sehr sehr lang und diskussionsfreudig.

Dann ist gestern überraschend meine Pathfinder-Gruppe ausgefallen und ich habe dann meine DM, ihren Mann und meinen Cousin spontan zu einem Betrayal at Baldur's Gate nachmittag eingeladen.
Wir haben 2 mal gespielt, einmal Baldur's Gate vor dem Zorn einer Drachenmutter gerettet und sind einmal von dem Verräter an den Vampirlord Strahd aus dem Schloß Ravenloft verkauft worden.

Danach hab ich mit meinem Cousin noch eine Runde Battlelore Die Schlacht von Aquincourt gespielt. Meine französische Kavallerie hat die englischen Langbogenschützen ohne nennenswerte Verluste in den Staub geritten. Das war sehr schön.

Alles in allem ein sehr schönes spielerisches WE.
 
Bei unserem Brettspieltreff letzten Samstag wurde mir angekündigt, dass wir Dune spielen würden. Ich hatte deshalb mit Dune: Imperium gerechnet, aber stattdessen kam tatsächlich das Spiel von 1979 (also noch vor dem Lynch-Film) auf den Tisch, von dem ich vorher noch nie gehört hatte. Natürlich im Reprint.
Man übernimmt die Kontrolle über eine der sechs Fraktionen (Imperator, Fremen, Atreides, Harkonnen, Bene Gesserit oder Space Guild) und versucht, die Kontrolle über Arrakis zu gewinnen. Dafür muss man alleine drei oder in einer Allianz mit einem anderen Spieler vier der fünf Siedlungen kontrollieren.
Das Spiel ist ein asymmetrisches Strategiespiel mit ein paar interessanten Mechaniken, die ich einem fast 50 Jahre alten Spiel gar nicht zugetraut hätte: Die über das Brett wehenden Stürme, die Teile des Spielbretts sperren, die nur zu gewissen Teilen schließ- und kündbaren, bindenden Allianzen zwischen den Spielern oder die Verrätermechanik, die Kämpfe noch vor ihrem Ausbruch beenden kann…natürlich ist nicht alles perfekt: das Spiel bestraft Niederlagen in Schlachten schon sehr hart und wie so oft in asymmetrischen Spielen sind die Fraktionen nicht zu 100% gebalancet, aber insgesamt hatte ich durchaus meinen Spaß damit. Wie gesagt vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf, dass das Spiel 45 Jahre auf dem Buckel hat!
 
Seit zwei Wochen habe ich jetzt Cascadia. Ähnlich wie Azul oder Sagrada kein Spiel, das ich mit anderen Spielern supergerne spielen würde, da da auch eher jeder sein Ding macht und die Interaktion auf der Strecke bleibt, aber Solo ist es nahezu perfekt: Nicht zu flach, nicht zu komplex, schönes Thema und Gestaltung und spielt sich schnell weg. Hat fast schon ein bisschen was Medidatives.
 
Ich hab mal mein ALIEN - The Fate of the Nostromo Brettspiel gepimpt, weil es mich ehrlich gesagt übelst gestört hat, dass für jeden Charakter und das Alien so schöne Minis dabei waren, für die schwerere Ash-Variante aber nur der kack Pappaufsteller. Den habe ich jetzt durch einen 3D Druck ersetzt :D

WhatsApp Bild 2024-03-29 um 15.19.40_74510524.jpg


Jetzt kann Ash für weiteren Horror und Unruhe sorgen :braue
 
Gestern bin ich über dieses Video auf Youtube gestolpert:


Kurzfassung: Man versucht nicht anstelle von Fragen zur äußeren Erscheinung die Figur zu erraten, sondern charakterlicher Einschätzung. Beispiel wäre ob dieser Charakter (gerne) den ÖPNV nutzen oder er in Kyrpto-Währungen investieren würde. Ich fand das Prinzip und Video sehr unterhaltsam, auch weil es sich um komplett subjektive Einschätzungen handelt (Ich mein' Diddy Kong würde sowas von in Kyrpto-Währungen investieren!). Ist natürlich eine Spielvariante die wohl mit Lizenz-Versionen von Wer ist es? deutlich einfacher und lustiger ist, da Super Mario- oder Star Wars-Figuren selbstverständlich deutlich mehr Charakter besitzen.

Vielleicht lässt sich ja eine Version irgendwo in der städtischen Bibliothek bei mir ausleihen. Wärst du dabei @Minza ?

:braue
 
Passend zum gestrigen Tag mal wieder Star Wars Rebellion
Ähnlich wie bei Ringkrieg bietet einem das Spiel in jeder Partie ja die Gelegenheit, altbekannte Geschichten mal ganz neu ablaufen zu lassen. Dieses Mal blieben Obi-Wan und Luke auf Tatooine, dafür schloss sich Saw Gerrera von Anfang an der Rebellion mit ihrem Stützpunkt auf Nal Hutta an. Von Vorteil für die Rebellion war auch, dass Mon Calamari mit seiner starken Rüstungsindustrie dauerhaft Mitglied war. Ein herber Verlust hingegen war die Gefangennahme und Bekehrung Mon Mothmas durch das Imperium und dessen Anwesenheit in der Region rund um den Rebellenstützpunkt, was eine Umverlagerung nach Bothawui notwendig machte. Doch die Suche nach Verbündeten gestaltete sich schwierig, weil das Imperium überall seine Agenten zu haben schien. Parallel wurde der Todesstern fertiggestellt und das Imperium verstärkte seine Suchbemühungen. Letztlich zog sich die Schlinge trotz immer verzweifelterer Ablenkungsmanöver der Rebellen immer weiter zu und trotz der gestohlenen Baupläne gelang es dem Todesstern schlussendlich kurz vor einer Evakuierung nach Hoth, Endor oder Bespin, was wohl den Sieg der Rebellion bedeutet hätte, Bothawui und damit die Rebellion zu zerstören.
Hat trotzdem Spaß gemacht!:)
 
Zurück
Oben