Carida

Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel am Fluss – Janson mit Amy, Mile, Cassie, Aiden

Toral trug den Scherz mit beachtlicher Fassung. Einen kleinen Wutanfall hatte Janson eigentlich schon erwartet und im Grunde war er jetzt ein wenig enttäuscht. Doch er ließ sich nichts anmerken und schickte sich ebenfalls an, sein Nachtlager zu errichten. Seltsamerweise, so stellte er fest, hatten die anderen fast schon bequeme Unterkünfte, während in seinem Marschgepäck nur ein ordinärer Schlafsack zu finden war, der ihm für die ohnehin wenigen Stunden Schlaf immer genügt hatte.

Doch Toral hatte kaum seine Arbeit beendet und sein Konzept der Wachablösung vorgestellt, als ein verräterisches Knacken im nahen Unterholz darauf hinwies, das sie eben nicht auf einem Campingausflug waren, sondern mitten in einer Verfolgungsjagd.
Bennett traf zwar den Nagel auf den Kopf, indem sie zur Eile gemante, aber im Grunde war es dazu eigentlich schon viel zu spät. Die Geräusche, welche der nicht besonders vorsichtig vorgehende Suchtrupp (wozu auch, schließlich sollten sie abschreckend wirken) erzeugte, klangen schon verdächtig nahe. So nickte er ihr dann wohlwollend zu, unterließ es aber nicht, Thiuro eine Antwort zu geben, da alle wissen sollten, womit sie es zu tun bekamen.


“Wenn es der Trupp ist, der uns schon vor zwei Tagen auf der Spur war, dann dürfte es sich um eine Menge Ärger handeln. Eigentlich hatte ich gedacht, dass wir sie längst abgehängt hätten.”

Er biss sich auf die Lippen und sah sich eilig um. Was er suchte, waren Positionen an Ort und Stelle, die eine bestmögliche Verteidigung erlaubten. Diesmal schien eine Flucht durch den Hinterausgang leider ausgeschlossen.
Dichter Urwald herrschte hier und gepaart mit hügeligem Gelände sollte das eine passable Verteidigung ermöglichen. Das hieß, wenn man Waffen zur Hand gehabt hätte. Aber man hatte nicht – außer Toral hatte sich vermutlich jeder der Anwesenden an die Regeln von Slayer gehalten.


Bennett und Skyrose, Sie verschwinden als erstes. Schnappen Sie sich ihre Ausrüstungen und bewegen Sie ihre Hintern weiter in Richtung Treffpunkt. Passen Sie gut auf Bennett auf, Skyrose – hören Sie? Wir versuchen sie so lange wie möglich aufzuhalten.

Er nickten den beiden Frauen zu und hoffte inständig, Bennett würde augenblicklich verschwinden, ohne weitere Gedanken an Haarbürsten oder gar das Zelt zu verschwenden.
Dann wandte er sich an die beiden Männer.


“Sie Captain positionieren sich am besten dort hinter dem Baum. Da Sie Ihren Blaster nun schon mal mitgeschleppt haben, sollten wir ihn auch nutzen. Ich hoffe doch, dass er auf Betäubung eingestellt ist. Schalten Sie so viele wie möglich aus. Sie Thiuro...”

Janson schaute den Piloten eindringlich an. Sein Blick fiel auf das Messer an seinem Gürtel, bevor ihn weiterer, rasch näherkommender Lärm alarmierte.

“...machen sich eben nützlich. Sehen wir einfach zu, dass wir sie lange genug aufhalten – aber passen Sie auf, dass Sie niemanden ernsthaft verletzen.”

Es krachte am Himmel, doch diesmal handelte es sich nicht um eine der Landungsfähren. Ein Unwetter kündigte sich an und beinahe sofort brachen die ersten Regentropfen durch das Blätterdach über ihren Köpfen. Relativ schnell wurde der Regen heftiger und noch bevor Janson selber einen geeigneten Platz zu ihrer Verteidigung gefunden hatte, peitschte bereits wolkenbruchartiger Regen über den Dschungel, den auch der dichte Bewuchs des Waldbodens nicht länger abzuhalten vermochte.

Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel am Fluss – Janson mit Amy, Mile, Cassie, Aiden
 
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Carida ? Akademie - Unterkünfte, Offizierstrakt ? großes Zimmer von Nereus ? Nereus, Lidia

Seine Worte klangen beruhigend und tröstlich und seine Umarmung bewirkte, dass der Zauber endlich zurückkehrte. Wie sich ein kleines Kind verängstigt in die Arme seiner Mutter kuschelte, so flüchtete sie sich nun in seine Geborgenheit. Sie kam sich entsetzlich dumm und töricht vor, aber vielleicht hatte der Tag auch einfach nur zu viel für sie bereitgehalten ? für sie als Frau, die ihre Emotionalität bereits eine lange ? eine zu lange - Zeit unter Verschluss gehalten hatte. Nereus hatte genau die richtigen Worte gefunden, um es treffend zu beschreiben.

?Ohne dich ist es nichts, aber mit dir bin ich der glücklichste Mensch dieser Galaxis?.

wiederholte sie leise, während ihr Kopf weiter an seiner Brust ruhte. Lidia spürte den schnellen Schlag seines Herzens und seine Hände an ihrem Körper, die sie in dieser Welt hielten. Sie umarmte ihn ihrerseits, so fest, als wolle sie ihn nie wieder gehen lassen.

?Natürlich, du hast recht.?

Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, während sie ihr Gesicht immer noch an seiner Brust verbarg. Warum machte sie sich solche Gedanken, anstatt den Abend zu genießen? Es war doch gleich, in welcher Umgebung sie zusammen kamen ? sei es die Kargheit eines Untersuchungszimmers oder der Luxus von eleganter Kleidung und einem großzügig ausgestattetem Zimmer.
Langsam hob sie ihr Kinn, sodass sie einander in die Augen blicken konnten. Lidia verlor sich in deren intensiven Grün und fühlte eine entsetzlich schmerzliche Sehnsucht in ihrer Körpermitte.


?Ich liebe dich.?

Wieder diese Worte, welche sie heute schon an die hundert Mal wiederholt hatte. Aber sie konnte es einfach nicht verhindern, dass dieses Versprechen wieder und wieder ihren Mund verließ.
Sie löste ihre Hände von seinem Körper, verschränkte sie dann in seinem Nacken und zog ihn sanft zu sich hinunter.


?Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich.?

flüsterte sie, bevor sie ihn zärtlich küsste ...und dann einen Schritt zurück trat, um ihn mit einem schelmischen Grinsen zu betrachten.

?Ich glaube, nachdem jetzt alles hinreichend geklärt sein dürfte, sollten wir die wenigen Stunden nutzen, die uns bis morgen verbleiben. Ich meine.....?

Rasch war sie wieder bei ihm und fingerte bereits an den Knöpfen seiner Uniform.

?....bevor Tierce oder sonstwer uns wieder auseinander treibt.?

Sie war wieder da, ihre Sicherheit und diese wunderbare Gewissheit seiner Gegenwart und Lidia begrüßte diesen Sachverhalt freudig.
Knopf für Knopf seiner Jacke kapitulierte unter ihren Händen, wobei jeder kleine Sieg mit einem zärtlichen Kuss auf seine Lippen gefeiert wurde. Bis sie jene schlussendlich gänzlich von seinen Schultern streifte und zu Boden gleiten ließ.
Fast gleichzeitig, mit der Sekunde, in der das Kleidungsstück fiel, überkam sie eine flammende Hitze ? nicht unerwartet zwar ? aber Lidia in ihrer Heftigkeit doch überraschend. Sie schmiegte sich eng an ihn, bedrängte ihn geradezu in ihrem Verlangen und trieb ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss ein Stück zurück in das Zimmer.......


Carida ? Akademie - Unterkünfte, Offizierstrakt ? großes Zimmer von Nereus ? Nereus, Lidia
 
[Carida] - [Trainingsgelände] ? [Dschungel nahe Fluss,Wasserfall] - [Kyra, Animal]

Er war schlichtweg zu überrascht von ihrer Reaktion, dass er nichts erwidern konnte, als sie in einem wahren Wutanfall auf ihn einredete, nachdem sein Messer und der Stein nach ihm geworfen worden war. Sein Blick zeigte diese Überraschung auch deutlich. Was hatte er denn falsch gemacht? Eigentlich wollte er ihr doch gar nichts erzählen, sondern hatte dies eher als Witz gemeint. Anscheinend hatte er sie nach dem kurzen Treffen in der Kantine doch nicht so gut kennen gelernt wie er eigentlich geglaubt hatte. ?Was für eine Zicke.?, dachte er sich nur, als sie entschlossen von dannen marschierte. Aber gut, wenn sie seine Gesellschaft nicht wollten, würde er ihnen diese nicht aufzwingen. Und so wie er die meisten Piloten kennen gelernt hatte, war er ohnehin besser beraten, wenn er allein weiter machte.


Doch wenn er hier schon einmal saß, konnte er auch gleich rasten, denn trotz der etwas unbekümmerten Art dieser Kyra und wie sie ihre Nahrung ?zubereitete?, hatte sie sich wirklich einen perfekten Platz dafür ausgesucht. Er nahm sich sein Messer, dass noch immer vor ihm lag und mit geschickten, man konnte sagen mit von Kindesbeinen an gelernter Präzision, trennte er das Fell vom Fleisch, sodass kaum etwas vom essbaren Teil verloren ging. Da er das Ausnehmen schon vorgenommen hatte, als er die Beute gefangen hatte, blieb ihm diese Arbeit nun erspart. Entspannt lehnte er sich an den Felsen, sodass der Wasserfall rechts von ihm lag und schnitt das rohe Fleisch mit dem Messer zurecht.

Es war nicht unbedingt ein Genuss aber in den letzten zwei Tagen hatte er sich daran gewöhnt und nahm es ohne Regung hin. Seine Sinne waren derweil immer voll aktiv und untersuchten die Umgebung nach verdächtige Bewegungen und Geräuschen. Doch trotz der Landung letzte Nacht war noch niemand zu sehen und es war gut wenn es so blieb. Er war nicht darauf aus es auf einem Kampf oder eine Jagd ankommen zu lassen. Dieser Umstand war ihm nicht so vertraut wie das bloße Überleben. Während er ziemlich lustlos auf der zähen Nahrung kaute, schweiften seine Gedanken ab.


Warum wurden Piloten überhaupt in eine solche Ausbildung geschickt. Nicht das es ihm was ausmachte, im Gegenteil, doch wenn er daran soviel Spaß hatte, es für einen Piloten aber nicht erforderlich war, warum war er dann Pilot. Wäre etwas anderes nicht viel geeigneter für ihn. Man hatte ihn damals getestet was für ihn am besten war. Ihm hatte es an körperlicher Kraft gefehlt aber seine Reflexe waren viel viel versprechend. Eine Ausbildung zum Piloten schien den meisten Erfolg zu versprechen. Damals hatte er nicht weiter darüber nach gedacht. Er hatte es einfach genossen, endlich warmes Wasser zu genießen, wenn er sich wusch. Endlich abwechslungsreiches und ausgiebiges Essen und einen gemütlichen Schlafplatz im warmen.

Doch nun während dieses Trainings merkte er das diese Dinge alltäglich wurden. Er schätze sie noch immer und verspürte jedes Mal den gleichen Genuss, doch betrachtete er alles mit anderen Erwartungen. Und dann war da noch dieser Sez und auch, trotz dieser Zickerei, Kyra die ihn zum Nachdenken brachten. Was hielt ihn eigentlich hier. All das, was er so schätze konnte er auch in anderen Abteilungen haben. Die Infanterie zum Beispiel. Dieser Job war sicher nicht so gefährlich wie das Fliegen eines Jägers. Und genau hier stoppte sein Gedankengang. Das war es was ihn daran faszinierte ein Pilot zu sein. Dieser schmale Grad auf dem man wanderte, wenn man in einem Cockpit saß und immer kurz davor war zu sterben.

Seine Gedanken wurden durch einen grellen Lichtblitz und ein nachfolgendes Grollen unterbrochen. Ein Unwetter zog auf...Schnell wurde ihm bewusste, dass das was da zu sehen war, nur der Anfang von Schlimmeren war. Und wenn er keinen Unterschlupf finden würde, würde ihm der freie Himmel oder auch der normale Wald zum Verhängnis werden. Er nahm einen letzten Bissen von seiner Mahlzeit bevor er sie in den Fluss warf und sich wieder in den Wald begab. Der Regen hatte eingesetzt und prasselte geräuschvoll auf das Blätterdach,welchen dem beständigen Wasserzufluss nicht standhalten konnte. Der Regen war stark aber er hatte schon schlimmeres erlebt. Doch wenn es so weiterging würde der Boden dennoch aufweichen und den Marsch erschweren. Und dann war dann noch dieses Gefühl das er nur allzu gut kannte. Er wusste was ein richtiges Unwetter anrichten konnte und das was da auf sie zu kam war ein richtiges...


[Carida] - [Trainingsgelände] ? [Dschungel am Berg] - [Animal]
 
[Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel am Fluss] Janson, Amy, Mile, Cassie, Aiden

Mile sah sich Sez an und hob eine Augenbraue. Verfolger, vor zwei Tagen? Wie sind die denen auf die Spur gekommen. Auch Mile hatte das Knacken gehört. Nun stand Mile auf und entfernte schnell sein Nachtlager. Er löste vier Knoten und packte alles schnell in den Rucksack. Den Blaster zog er später.

Mile kam wieder zurück und hörte sich Sez' Plan an. Blaster gegen die Regeln? Mile hatte keine Ahnung, aber nun gut. Geschehen ist geschehen.

Sez beendete seine Ausführungen und es begann zu regnen. Stark zu regnen. Mile fluchte, doch immerhin erschwerte der Regen die Sicht des Gegners und minderte eigene Geräusche. Allerdings kühlte er einen Menschen schnell aus. Und die Nachteile der einen Seite hatte auch (natürlich) die Andere.

Er lief schnell zu dem Baum den Sez ihm gezeigt hatte und ging in die Hocke. Er schaute oft um sich herum und suchte nach einem geeigneten Rückzugsweg. In Gedanken ging er ihn durch und schätzte seine Zeit.

Nervös blickte Mile um sich herum und hielt nach ,Republiktruppen' Ausschau. Allerdings waren sie besser getarnt als Truppen des Imperiums. Eigentlich sehr viel effizienter. Aber nun gut, so war das Leben. :-)P)

Mile sah eine erste Gruppe Soldaten näher kommen. Er suchte nach jemanden, der Befehle gab, konnte aber keinen erkennen. Mile wusste, was eine Ausschaltung eines Offiziers für Moralverluste bei den feindlichen und eigenen Einheiten bedeutete. Dann kamen von anderen Seiten wieder Gruppen und wieder war kein Offizier ausfindig zu machen. Mile unterdrückte einen Fluch und zielte auf die Gruppe, die ihm am nächsten war.

Er zielte auf einen, der Miles Meinung nach besonders aufmerksam war, hielt die Luft an und schoss. Der Soldat ging zu Boden - betäubt natürlich - und alle anderen Einheiten verteilten sich, gingen in Deckung und suchten nach dem Schützen.

,, Los! Umstellt ihn!" Brüllte einer, der Soldaten.

Mile fluchte. Er sah um sich legte sich flach auf den Boden und robbte langsam zum nächsten Baum.

Was er nicht sah, war dass die Soldaten sich gegenseitig Deckung gaben, während sie langsam vorrückten.

Am nächsten Baum angekommen duckte sich Mile wieder dahinter und verschaufte ersteinmal. Er war vorne komplett eingeschmiert mit Matsch und was sonst noch auf Carida rumlag und etwas erschöpft. Er sollte sich wohl fitter halten. Mile sah wieder um sich und schoss aus der Deckung auf einen Soldaten der gerade Deckung gab. Er hatte sich zu stark präsentiert. Er fiel und sofort schrie ein anderer Soldat:

,,Dort!!! Auf Zehn Uhr!"

Sofort schoß ein Großteil der Soldaten auf Miles Position und die, die vorrückten gingen auf neue Stellungen und schossen während die anderen nachrückten.

Mile fluchte, ein nicht endend wollender Strom von Energie ging auf den Baum drauf und an ihm vorbei. Überall zuckten die blauen Blitze der Stunner vorbei.

Mile konnte nur gerade aus laufen ohne Gefahr zu laufen, getroffen zu werden, aber auch nur ein gewisses Stück. Mile fluchte, er saß fest...

[Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel am Fluss] Janson, Amy, Mile, Cassie, Aiden

[OP: Im Laufe der Woche wird mehr kommen! Versprochen! /OP]
 
[OP: Hups, jetzt werden die Spielregeln mal ein wenig zurecht gebogen... Und nein, die Commandos sind nicht nur damit beschäftigt, Sprüche zu klopfen, die sind einfach Multitasking-fähig. xD]

[Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel am Fluss] eine kleine Ansammlung Commandos und etwas entfernt Janson, Amy, Mile, Cassie, Aiden "im Gefecht" mit der anrückenden Schauspieltruppe

Der nächste der Kommadosoldaten hatte sich mittlerweile in die Diskussion eingeklinkt, über verschlüsselte Komfrequzenzen und bei minimaler Sendereichweite war dies ein zu vertretendes Risiko und erhöhte den Chaosfaktor der Unterhaltung ungemein.

"Also schön, mischen wir uns ein oder nicht?"

"Wäre zumindest sinnvoll, oder? Allzu viel mitbekommen haben wir ja noch nicht."

"Jep, stimmt schon. Und das schaffen die so wohl nicht."

"Tja, der Oberpilot hat halt einige anhängliche Fans."

"Kann ich gar nicht verstehen, soooo gut sieht der auch wieder nicht aus."

"Leute, wir sollten uns mal auf das Thema konzentrieren. Mitmischen oder nicht?"

"Fenrir ist nicht da, also müssen wir jetzt abstimmen, was? Wer ist dafür? Hand heben!"

"Also ich hätte ja schon Lust..."

"Da fehlt mindestens eine Beteiligung."

"Dann guck genauer hin, ich hebe doch meine Hand!"

"Tarn dich beim nächsten Mal nicht so gut. Man sieht dich ja kaum. Selbst mit Wärmebild nicht..."

"Wo liegst du da drin?

"Irgendein Tümpel, genau die richtige Temperatur."

"Bekloppter..."

"Also das heißt, wir sind jetzt alle dafür?"

"Ja, glaube schon."

"Ach verdammt, wir dürfen ja nicht töten, oder?"

"Nope, hat der Chef uns verboten. Zumindest angeblich."

"Halten wir uns dran?"

"Haha, natürlich nicht..."

"Gut, dann ist das geklärt."

"Heißt das jetzt, dass wir nicht töten?"

"Jaha..."

"Och ne, das ist doch..."

"Öde?"

"Jap, genau. Das lag mir auf der Zunge."

Während dieses mehr als gewöhnungsbedürftige und vermutlich von höherrangigen imperialen Militärs gar nicht gern gesehene Gespräch seinen Verlauf genommen hatte, waren die Kommandosoldaten bereits dabei gewesen, die entsprechenden Waffen vorzubereiten, Munition bereit zu legen und erste Berechnungen durchzuführen.

Zum Ende des Wortwechsels waren sie mit dieser Aufgabe fertig und konnten beobachten, wie Mile Toral in der Entfernung in arge Bedrägnis geriet. Einer der Soldaten, der mit einer Projektilwaffe ausgerüstet war und daher nicht die Möglichkeit hatte, auf Betäubungsschüsse zu setzen übernahm die Rolle des Beobachters.


"In Ordnung, Torals Position, dreißig Meter Entfernung, neun Uhr. Offizier, E11.

Torals Position, fünfzehn Meter, zwei Uhr..."

Das Geräusch einer Blasterentladung erklang und aus einem Busch jagte ein Energiestrahl in die Ferne.

"Habe ihn."

Auch wenn es ihnen nicht möglich war, sämtliche Widersacher der Pilotengruppe auszuschalten, so schafften sie es zumindest ein Maß an Verwirrung und Chaos hervorzurufen, das es den Zielen ihrer Überwachungsaktion ermöglichen sollte, zu entkommen.

Sie hatten dafür zwar Befehle missachtet, aber hin und wieder musste man nun einmal Prioritäten setzen. Diesmal hatten sie sich dazu entschieden einen Befehl zu missachten, um einen anderen weiterhin ausführen zu können.

Im Zweifel würden sie später die Konsequenzen tragen, jetzt war es erst einmal notwendig selbst zu verschwinden und ihren jeweiligen Zielobjekten zu folgen.


[Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel am Fluss] eine kleine Ansammlung Commandos und etwas entfernt Janson, Amy, Mile, Cassie, Aiden
 
Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel am Fluss ? Janson mit Amy

Zwei Tage war sie nun schon mit ihrem ehemaligen Ärgsten Feind unterwegs und langsam besserte sich die Stimmung, beide waren zu gute Piloten um nicht erkannt zu haben, dass sie hier wie im Weltraum aufeinander vertrauen mussten um zu gewinnen.
Sez hatte sich von einer Schlange beißen lassen, aber er schien tapferer zu sein als Amy erwartet hatte ausser einer kurzen Behandlung hatte er nicht mehr rumgenörgelt und ertrug den Schmerz. Sie redeten nicht viel miteinander und wanderten meist stumm, doch innerlich merkte Amy wie er langsam seine Abneigung gegen sie ablegte.
Am Ende des zweiten Wandertages trafen sie auf eine kleine Gruppe weiterer Wolves eine Frau die Amy nicht kannte(Cassie) und einen der Piloten, der laut ihrem Wissen bereits bei Bilbringi gegen sie geflogen war(Aiden). Als letztes war da noch ein Imperialer Flotten Offizier, der sich als Toral vorstellte.
Der Pilot(Aiden) schien die früheren Abneigungen Sezs zu teilen und beäugte sie stehts mit Skepsis.
Kaum hatten sie sich zur Ruh gesetzt sprang Sez auf, auch Amy stand bereits als es im Gebüsch knackte. War ihnen der Trupp bis hierher gefolgt? Hatten sie ihn nicht längst abgehängt?

?Bennett und Skyrose, Sie verschwinden als erstes. Schnappen Sie sich ihre Ausrüstungen und bewegen Sie ihre Hintern weiter in Richtung Treffpunkt. Passen Sie gut auf Bennett auf, Skyrose ? hören Sie? Wir versuchen sie so lange wie möglich aufzuhalten."


Wie automatisch griff Amy nach dem Arm der Frau(Cassie) und zerrte sie mit sich ins Gebüsch, weg von dem geraschel. Erst nach einigen Metern zögerte sie kurz... Warum machte sie das was Sez ihr sagte? Was hatte dieser Typ an sich, dass sie ihm so blind Vertraute ohne nachzudenken? Nur weil sie zwei Tage mit ihm durch den Djungel gewandert war, sollte er sich nciht so aufspielen! Sie hatten immer noch eine alte Feindschaft offen... Vieleicht war das auch ein Trick, vieleicht benutzte er sie als Köder, so wie damals die FoH die Hawks veraten hatte! Ihre Hawks!
Sie lies die Frau los und schubste sie einige Meter von sich weg.

"Was habt ihr vor? Und warum muss ich Babysitter für dich spielen? Nicht in der Lage auf eigenen Beinen zu stehen? Bist du nicht eine von den Wolves? Also die jenigen von euch die ich dort oben getroffen habe und die nciht unser Opfer geworden sind sollten das können, aber vermutlich bist du neu, nicht wahr? Dann bleib wenigsten an mir dran und geh nicht verloren"

Sie lief an der Frau(Cassie) vorbei weiter in den Djungel und war gespannt was sie tun und antworten würde. Ein leichtes Schuldgefühl erfasste sie als sie an der Frau vorbei ging, schließlich hatte Amy gerade ihren Zorn über sich selber an dem Neuling rausgelassen, aber besser sie lernte es früher als zu spät, der Weltraum konnte um einiges härter sein als das hier.

Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel am Fluss ? Amy mit Cassie weiter weg Aiden, Mile, Janson
 
- Carida - Trainingsgelände - Waldabschnitt, in der Nähe eines Flusses - hinter einen Baum - allein, in der Nähe feindliche Truppen -

Angestrengt schaute sich Aiden in der Umgebung um. Er hatte nur noch wenige Minuten bis zum Kontakt mit diesen fremden Gestalten. Die Dunkelheit erschwerte ihm die Suche nach einer primitiven Waffe. Sein Allzweckmesser würde einfach keinen großen Schaden bei den Feinden anrichten um etwas Verwirrung zu schaffen. Plötzlich fiel ihm ein armdicker Ast auf. ‘Damit habe ich wenigstens eine kleine Chance in diesem Kampf’, dachte sich der Pilot und warf einen Blick auf Mile Toral. Der Flottenoffizier hatte, verbotener Weise, sein Blaster mitgenommen und war nun die Hoffnung der kleinen Gruppe. Gerade dieser Punkt wurmte den Piloten etwas, doch sein Kampfeswille war ungebrochen.

Keuchend presste sich Aiden an einen der unzähligen Bäume. Sofort drückte sich die harte Rinde des Laubgehölz in den Rücken des jungen Mannes. Der dünne Stoff war auch in diesem Fall kein großer Schutz. Im nächsten Moment setzte ein plötzlicher Regenschauer ein. In wenigen Sekunden wurde das Blätterdach von Regentropfen durchdrungen. ‘Ist das unser Vor- oder Nachteil?’, fragte sich der Pilot und wandte sein Blick wieder vom Himmel ab. Hin und wieder war ein Knacken zu hören. Die Soldaten bewegten sich weiter auf das ehemalige Lager zu. Der Griff um den Ast wurde bei Aiden fester. Sein Herz schlug mit jeden Schritt, den diese Soldaten taten, schneller. Fast sein kompletter Körper wurde in diesen Sekunden mit Adrenalin durchströmt.

Plötzlich hörte er einen Blasterschuss aus Miles Richtung. Mit dieser Aktion waren mehrere Räder in Gang gesetzt worden. Bewegung machte sich zwischen den feindlichen Gestalten breit. Sie würden koordiniert gegen die Teilnehmer des Trainings vorgehen, da war er sich sicher. Die Geräusche von Schritten, geflüsterte Befehle und das Rauschen des Regens drangen in die Ohren des schwarzhaarigen Piloten. Die kurzweilige Zweisamkeit mit Cassie kam ihm jetzt wie vor einer Ewigkeit vor. Bevor er erneut an die zierliche Blondine denken konnte wurden seine Gedanken wieder auf das derzeitige Problem gelenkt. Gegnerische Schüsse brannten sich in den Baumstamm, der Mile als Feuerschutz gedient hatte. Aiden hielt die Luft für ein paar Sekunden an und wechselte ebenfalls die Position.

Vollkommen unerwartet entdeckte der kriechende Pilot in nächster Nähe einen der Gegner. Der hoch gewachsene, muskulöse Kerl trug die Uniform eines republikanischen Soldaten und erweckte damit noch einen Tick mehr Realismus. Dennoch konnte sich Aiden in diesem Moment nicht auf solche Details konzentrieren. Schwer wog der dicke Ast in der Hand des schwarzhaarigen Flight Lieutenant. Auf leisen Sohlen näherte er sich dem Gegner. Mindestens einen musste er ausschalten um eine gute Flucht hinzubekommen. Spannung baute sich im Körper des Piloten auf. Sein eiserner Wille trieb ihm zu dieser Entscheidung. Die eisblauen Augen fixierten den Gegner. Leise holte er mit dem Ast aus und haute dann mit voller Wucht zu. Ein Ächzen ging von dem republikanischen Soldat aus und sein Körper fiel in den weichen Boden.

Wenige Minuten später hatte er seinen Vorgesetzten erreicht. Zusammen kämpften sie sich durch das Unterholz in Richtung der beiden Frauen. Irgendwo in der Nähe war auch Mile. Noch immer begriff Aiden nicht, weshalb plötzlich solche Verwirrung zwischen den Feinden ausgebrochen war. Für ein paar Herzschläge war es dem Piloten so vorgekommen als hätte sich eine dritte Gruppierung in diesen Kampf eingemischt. Doch diese Verwirrung hatten die beiden Wolve-Piloten und der Flottenoffizier genutzt um zu flüchten. Nun hatte Aiden dem verletzten Sez unter die Arme gegriffen. So schnell wollte er den Colonel nicht aufgeben. Irgendwie würden sie es schon schaffen.


- Carida - Trainingsgelände - Waldabschnitt, in der Nähe eines Flusses - auf der Flucht - mit Sez -
 
Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ? in der Nähe die Ruine eines Hauses ? Billie in Deckung an einem Baum

Die Aussicht für die kommende Nacht schien echt besch**** zu sein. Aufgrund ihres tauben Armes war sie noch nicht einmal in der Lage, ein einigermaßen vernünftiges Nachtlager zu errichten. Ihre einzige Möglichkeit bestand darin, abzuwarten bis der Trupp der Verfolger abgezogen sein würde, um dann ihrerseits diese Ruine aufzusuchen.
Eine geschlagene Stunde musste sie warten, bis die Luft endlich rein war und sie sich der Ruine nähern konnte. Eine Stunde, in der sie nicht unbedingt die tapferste war. Caridas Tierwelt schien augenblicklich ? das hieß jedenfalls in ihren Gedanken- aus lauter großen Raubviechern zu bestehen, die furchterregende Schreie losließen und ganz besonders da sie zu wissen schienen, dass sich hier eine einarmige Pilotin alleine herum trieb.

Doch sie kam unbeschadet an der Ruine an. Mehr schlecht als recht bereitete sie sich dann für die Nacht vor, indem sie den mitgebrachten Schlafsack mit einer Hand und unter Zuhilfenahme ihrer Zähne auf dem Boden ausbreitete und schließlich erschöpft hinein schlüpfte. Bevor sie einschlafen würde, würgte sie noch einen der Rationsriegel hinunter, spülte mit einem Schluck Wasser nach und versuchte zu schlafen.
Doch es gelang ihr nicht wirklich. Unruhig warf sie sich hin und her, wobei ihr der gelähmte Arm ständig im Weg war. Schließlich setzte sie sich frustiert auf und starrte lange Zeit einfach so vor sich hin....

Keuchend fuhr sie auf und sah sich verwirrt um. Ihr Tattoo, mit welchem Zion sie als die seinige gekennzeichnet hatte, brannte wie verrückt. So irre Schmerzen durchzuckten sie, dass sie glaubte die Striemen stünden in Flammen. Doch kurz darauf war es wieder vorbei und Billie sackte in sich zusammen. Eingeschlafen musste sie gewesen sein ? anders konnte sie sich das nicht erklären. Und vielleicht schlecht geträumt haben. Billie war schweißgebadet, ihre Haare hingen in klebrigen Strähnen herunter. Doch wenn sie ?nur" schlecht geträumt hatte, warum brannte dann das Tattoo so sehr? Zion? War was mit ihm? Ging es ihm schlecht?
Verdammt, sie wünschte, sie wüsste bereits besser darüber Bescheid, was es mit dieser Macht auf sich hatte. Stattdessen irrte sie hier über den Planeten dieser Skyrose hinterher. Sie glaubte eigentlich nicht, dass Skyrose ein falsches Spiel spielte und sie wusste auch nicht wirklich, was Kratas hier noch wollte. Ihrem Bruder hatte sie schließlich Bericht erstattet und Billie wäre es jetzt wesentlich lieber gewesen, wenn sie mit ihrer Ausbildung beginnen könnte. Außerdem ....sie war sicher, dass irgendwo da draußen noch jemand auf sie wartete. Ob er seine Mission inzwischen beendet hatte? War dabei gar etwas schrecklich schief gelaufen?

Zion! Billie richtete sich wieder auf. Gerade jetzt in der einsamen Dunkelheit vermisste sie ihn noch mehr. Nicht, dass sie direkt Angst hätte. Aber diese Schmerzen waren merkwürdig gewesen. Rasch fasste sie einen Entschluss. Im Schein eines Glühstabs zückte sie ihr Komm und tippte eine Nachricht ein.


------------------Kommnachricht an Darth Zion ------------------

So lange ist es schon her, dass wir einander in den Armen lagen. Mir kommt es inzwischen so vor, als seien es Jahre. Ich vermisse dich schrecklich, auch wenn ich weiß, dass jeder von uns nur seinen Aufträgen folgt. Wo bist du? Du wolltest zu mir kommen, wenn du deine Mission beendet hast......
Und da waren diese schrecklichen Schmerzen ...geht es dir gut?
Ach, ich wollte nicht klammern ? verzeih.
Augenblicklich bin ich auf Carida .... alles weitere erzähle ich dir später von Angesicht zu Angesicht ? aber ich bin mir sicher, es wird dich interessieren.

Ich liebe dich
Billie

------------------Kommnachricht an Darth Zion ------------------


Etwas beruhigt lehnte sie sich dann zurück, auch wenn sie sich erst richtig würde entspannen können, wenn sie eine Antwort von ihm erhielt.
Erst eine halbe Stunde später übermannte sie endlich die Erschöpfung und sie schlief ein ......


Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ? Ruine eines Hauses ? Billie
 
.:: | Trainingsgelände der Akademie | Unterholz | entfernt vom Wasserfall am Berg | Kyra & Alynn entfernter Animal

Die Worte der rothaarigen klangen war und waren nur logisch. Entsprachen sie doch auch dem, was man immer und immer wieder hörte. Die eigenen Grenzen hinter sich lassen. Ihre körperlichen hatte sie kennen gelernt und auch, wie man sie in den Hintergrund drängen konnte. Wäre das nicht der Fall, sie würde nicht mitsamt einer Mahlzeit hier sitzen und? siedendheiß fiel ihr das rohe Fleisch in ihren Händen wieder ein. Sie hockte ja immer noch hier, war blutverschmiert und hatte kaum etwas gegessen. Während Kyra also nickte, wickelte sie das Fleisch schnell in zwei große Blätter einer nahen Pflanze ein und verfrachtete es in die Tasche die neben ihr lag. Unterdessen hatte der Regen sie augenscheinlich vollkommen nass gemacht. Blut und Regen vermischten sich an Armen, Händen und im Gesicht und rannen ihr daran herunter. Diese Übung stand wahrlich unter keinem guten Stern. Nicht nur das sie als Piloten kaum nötige Ausbildungen erhalten hatten für solche Dinge, das Wetter war offenbar ebenso wenig erfreut sie zu sehen, scherzten ihre Gedanken düster, wie Kyra sich mit diesem Urwald hier angefreundet hatte. Aber meckern war kaum etwas, was angebracht erschien, vor allem jetzt nicht, wo sie doch Alynn Kratas vor sich hatte.

Das Ganze wirkte auf sie noch immer surreal. Gerade ihr war es vergönnt auf sie zu treffen. Unter all den anderen Piloten und Wolveanwärtern die hier unterwegs waren, war es ausgerechnet Kyra ? vermutlich die einzige unter ihnen allen, die nicht schwach wurde weil sie es mit einer Sith und gnadenlosen Kommandantin zu tun hatte, sondern weil sie sie einfach unbeschreiblich anziehend fand ? traf auf sie. Nicht das sie sich nicht freute, aber warf es ihre Gedanken doch mehr aus der Bahn, als der Zusammenprall mit Animal es getan hatte. Unvermittelt jedoch klappte ihr der Kiefer runter. Sie? Eine der aussichtsreichsten Pilotinnen in der Staffel? Ausgerechnet sie? Hastig schloss sie ihren Mund wieder und schluckte. ?Mensch Kyra! Du bist keine 14 Jahre mehr und das ist verdammt noch mal nicht der Moment in dem du dich outen musst!? Für einen Moment konnte sie nur nicken, aber dann kehrte auch ihre Stimme wieder und einhergehend mit den Gedanken, sich endlich zusammen zu reißen und auch zu zeigen, das die Worte nicht nur säuselnder Natur waren ? was man sich bei Alynn jedoch sowieso nur schwer vorstellen konnte ? kehrte ihr Selbstbewusstsein zurück. Ein Anfang?


?I-ich?. Danke. Ma?am.?

Kam es dann doch über ihre Lippen und fast schon gebannt beobachtete sie Alynn dabei, wie sie die Haarsträhne aus ihrem Gesicht schob. Kyra, deren Haare unlängst radikal gekürzt worden waren, hatte damit nicht zu kämpfen, tropften die durchnässten blondweißen Spitzen jedoch unmittelbar in ihr Gesicht und nicht anderswohin. Die mittlerweile ebenfalls gut durchnässte Pilotin erhob sich langsam und legte die Tasche mitsamt der Überlebensausrüstung wieder um. Mit einer kurzen Verzögerung blickte sie ebenfalls Richtung Orbit. Aber auszumachen war nichts, außer wenn überhaupt ein Blick durch das Blattgeflecht drang, schwarzer Himmel, der ab und an, jedoch nicht im Moment, von Blitzen erhellt wurde.

Ihr Kommentar zum Wetter ließ Kyra den Blick wieder senken und forschend die andere Frau anblicken. Konnten Sith das, wenn sie stark genug waren etwa? Ihre Stirn war kraus gelegt und die Brauen leicht zusammengezogen. Wieder wanderte ihr Blick kurz gen Himmel und dann zurück zu Alynn, taxierte ihr Gesicht, dann ihr Lichtschwert. In diesem Moment nahm die Pilotin die andere Frau wahrscheinlich zum ersten Mal wirklich als Sith war. Was sie wohl imstande war zu tun? Kyra wusste ja um die Kräfte die Sith hatten, die sie entfesseln konnten und allerlei andere Dinge. Aber als ?Normalo? konnte man kaum abschätzen wie stark diese Machtnutzer wirklich waren. Mit einem angedeutet Schulterzucken stellte sie diese Gedanken in den Hintergrund. Alynn hatte sich erkundigt was sie für die gerade herrschende Situation geplant hatte. Ehrlich gesagt hatte sie da nichts vorhergesehen, aber da es Dunkel wurde, wäre es vielleicht angebracht einen Unterschlupf für die Nacht zu finden. Sichtlich ernst wanderte ihr Blick in die Dunkelheit zwischen den Bäumen.


?Irgendwo verkriechen, wo der Regen nicht hinkommt und nach Möglichkeit unsere Spielgefährten auch nicht. Vielleicht da hinten an den ersten Berghängen. Dann wäre es auch wenigstens trocken??

Murmelte sie dann, zwar leise aber hörbar für Alynn zu der sie automatisch ein paar Schritte gemacht hatte. Ihr Arm sank wieder runter, nachdem die Pilotin in Richtung des Berges gezeigt hatte Das sollte auch in etwa die Richtung sein, in die sie für den Zielpunkt mussten. Stille legte sich danach über die beiden und nur der Regen war zu hören. Hatte den Boden bereits aufgeweicht, ihre Kleidung fast gänzlich und ließ sie leise zittern. Doch Kyra biss die Zähne zusammen und verlagerte das Gewicht, stellte ihre Füße dann doch anders und musste mürrisch festhalten, das es kaum einen Sinn hatte, der Untergrund war jetzt nun einmal aufgeweicht. Wenigstens würde das die Spuren ? das es noch regnete ? schneller wieder verwischen?


.:: | Trainingsgelände der Akademie | Unterholz | entfernt vom Wasserfall am Berg | Kyra & Alynn
 
[Carida, Trainingsareal, Unterholz nahe Fluss/Berg/Wasserfall]- Alynn, Kyra

In Anbetracht des scheinbar nicht enden wollenden Regenflusses und der Folgen, die dieser nach einiger Zeit haben konnte, erschien Teys Vorschlag für den Moment der einzig wirklich akzeptable. Ihre Erwähnung ihrer „Spielgefährten“ entlockte Alynn gar ein amüsiertes Schmunzeln.

“Sollen sie doch kommen…“, murmelte die Sith leise. Nach ihrer ersten Begegnung mit den Soldaten der Feintruppe war sie sich recht sicher, dass diese sie vor keine größere Herausforderung stellen würden als die aggressive Faune Caridas es bereits getan hatte. Dieser Gedanke rief die immer noch leicht brennende Wunde an ihrem Rücken in ihr Gedächtnis zurück, neben der Tatsache, dass der Regen durch den Riss in ihrem Kampfanzug ungehindert eindringen konnte.
Missmutig blickte sie kurz auf den aufgeweichten Boden, der unter Teys Schritten leicht schmatzende Geräusche von sich gegeben hatte.


“Vertrödeln wir also keine Zeit. Ein trockener Unterschlupf scheint mir das beste…“

Sie hatte das leichte Zittern der Pilotin durchaus registriert, der die Launen des Wetters offenbar mehr zu schaffen machten als ihr, die sie bereits des Öfteren im Schatten eines Unwetters und fast in Sichtweite ihrer Feinde campiert hatte.
In stummer Übereinkunft setzten die beiden sich in die von Tey vorgeschlagene Richtung – auf die Abhänge des Berges zu – in Bewegung, wobei nicht nur der matschige Boden ihr Fortkommen leicht behinderte. Die mit dem Regen einher gehende Kälte hatte sich mittlerweile auch ihrer Arme und Beine bemächtigt und ließ ihre Bewegungen hölzerner ausfallen, als es der Sith lieb gewesen wäre. Ihre Kleidung schien förmlich an ihrem Körper zu kleben und als einziger Trost blieb, dass der Rucksack, in dem sich ihre Ausrüstungsgegenstände befanden, vermutlich absolut wasserdicht war.
Gelegentlich fuhr das Brüllen eines Donners durch das Geäst und die Szenerie wurde gespenstisch durch das Licht eines irgendwo entfernt einschlagenden Blitzes erhellt.


“Dieses Training sollte im Grunde dafür sorgen, dass kein Pilot es mehr riskieren möchte, über einem feindlichen Planeten abgeschossen zu werden… vielleicht fliegen einige dann besser…“, bemerkte Alynn trocken, deren Stiefel kaum mehr als solche zu erkennen waren, sondern vielmehr einem unförmigen Klumpen Matsches glichen.
Ihr Orientierungssinn verriet ihr, dass das Ziel nicht mehr weit entfernt sein konnte, doch mit einer optischen Bestätigung dieser bestenfalls sehr wahrscheinlichen Vermutung sah es düster aus. Die dichten Wolken ließen kaum Sonnenlicht auf Caridas Oberfläche vordringen und in Verbindung mit dem Blätterdach war es somit – abgesehen vom sporadischen Aufflammen der Blitze – stockfinster. Sich anders zu Licht zu verhelfen mochte eine Option darstellen, doch gleichzeitig stand zu vermuten, dass der Schein einer Handlampe oder das Glühen ihres Lichtschwertes unangenehme Gesellschaft anlocken würden.
Ein plötzliches Aufflackern von Feindseligkeit warnte sie im letzten Moment. Mit einem spuckenden Zischen erwachte die Klinge ihrer Waffe zum Leben, tauchte die Umgebung in einen gleißend roten Schein und vollführte einen kurzen Hieb, der kurz darauf die zwei Hälften dessen, was offenbar einst eine bizarre, mittelgroße Raubkatze gewesen war, zwischen den beiden Frauen in den Matsch plumpsen ließ. Der unangenehme Geruch verschmorten Fleisches lag kurz in der Luft, wurde jedoch rasch durch den kontinuierlich fallenden Regen erstickt.
Ohne sich weiter um den entzweiten Kadaver zu kümmern, arbeitete Alynn sich weiter durch den fast knöcheltiefen Schlamm vor – sie waren ihrem Ziel mittlerweile um einiges näher gekommen, dem Abhang also, an dem sich Felsspalten oder gar ausgewachsene Höhlen vermuten ließen, in denen man Unterschlupf suchen und das Unwetter abwarten konnte.
Die Dichte des Waldes lichtete sich – alleine erkennbar daran, dass der Regen nun noch stürmischer auf die beiden verloren scheinenden Frauen einpeitschte – und vor ihnen streckten sich die massive Masse des Berges zum wolkenverhängten und blitzdurchzuckten Himmel. An einigen Stellen jedoch boten sich tatsächlich Einbuchtungen in das Felsmassiv, wie sie erhofft hatten, sie zu finden…
Die „Höhle“, die sie schließlich fanden, erstreckte sich ein paar Meter ins Innere des Berges, bevor sie in einer Sackgasse endete – ein Umstand, der unangenehme Überraschungen durch andere Bewohner glücklicherweise recht unwahrscheinlich werden ließ. Dies und die Tatsache, dass Alynn abgesehen von der unterschwelligen Warnung, die sie seit Beginn ihres kleinen Ausfluges begleitete, nichts weiter spüren konnte, ließ sie schließlich ihren Rucksack absetzen. Nach kurzem Durchwühlen holte sie eine Felddecke daraus hervor und warf sie Tey zu, deren Zittern mittlerweile kaum mehr zu übersehen war.


“Hier. Sie sehen aus, als könnten Sie die gebrauchen…“

Draußen ließ ein weiterer Donnerschlag sein gebietendes Grollen ertönen.

“Ich vermute, wir werden etwas länger hier bleiben müssen.“

Ohne ein Anzeichen dafür, wie sie persönlich diese Prognose bewertete, schälte Alynn einen ihrer Rationsriegel aus seiner schützenden Folie. Ihr Blick wanderte dabei kurz in Teys Richtung.

“Wenn Ihnen der Sinn nicht nach selbst erlegtem Wild steht… bedienen Sie sich.“

[Carida, Trainingsareal, Berg, Höhlel]- Alynn, Kyra
 
[Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel am Fluss] Janson, Amy, Mile, Cassie, Aiden

Auf einmal ebten die Schüsse auf Mile ab. Irgendwie hatte sich eine dritte Gruppe - Mile konnte sich denke wer es war: seine Kommandosoldaten - eingemischt. Innerlich jubelte er. Das Training würde sicherlich noch amüsanter werden, vorallem für OpFor.

Mile lief so schnell er konnte, schlug Haken und kam nach einiger Zeit bei der Gruppe wieder an. Aiden stützte den Raumjägeroberst und Mile dachte nicht lange nach. Er half mit den Oberst zu stützen - ob er es nötig hatte oder nicht - und gemeinsam kamen sie etwas schneller vorran, und ihrer Situation konnten sie nicht schnell genug voran kommen.

In der Entfernung donnerte es. Es würde ihre Geräusche dämmen - aber leider auch, die des Feindes. Aber Mile war sich sicher: Seine Soldaten waren in der Nähe und würden vielleicht ihnen auch weiter helfen. Völlig belanglos fragte Mile dann Aiden:

,Lieutnant Thiuro. Können Sie sich vorstellen, was da eben passiert ist? Beziehungsweise, wer diese Verwirrung beim Feind stiftete?'

[Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel etwas vom Fluss entfernt] Janson, Amy, Mile, Cassie, Aiden

[OP: Ich bitte euch vielmals um Verzeihung für diesen schlechten Beitrag! /OP]
 
[OP: damit mal eins klar ist: ich bin noch nicht invalide und ich füge mich nur widerwillig in die stützenden Arme :o]

Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel am Fluss – Janson mit Amy, Mile, Cassie, Aiden

Zufrieden bemerkte er, dass Skyrose tatsächlich seinen Anweisungen folgte. Gut, es waren vielmehr Empfehlungen gewesen, schließlich war er ihr gegenüber absolut nicht weisungsbefugt. Aber aufgrund ihrer Erfahrungen, die sie als Pilotin gemacht haben musste und auch aufgrund seiner Erfahrungen der letzten zwei Tage, die sie miteinander verbracht hatten, vertraute er ihr mehr als ihm eigentlich lieb war.
Abgesehen davon würde Lilly ihn steinigen, wenn er zuließ, dass ihrer Cassie irgendetwas zustoßen würde.

Janson begab sich dann selber in Deckung. Er suchte ein Versteck, welches einen guten Überblick ermöglichte und dennoch größtmögliche Deckung versprach und fand das auch hinter einem kleineren Hügel.
Es dauerte nicht mehr lange und dann waren sie da – ihre “Feinde”. Fast augenblicklich begann ein Schusswechsel. Janson erhob sich ein wenig, um einen besseren Überblick zu haben. Zufrieden bemerkte er, dass auch Toral das tat, was er ihm vorgeschlagen hatte und auch Thiuro war nicht untätig geblieben. Einer der “feindlichen” Soldaten war bereits gefallen, während Thiuro dabei war einen anderen außer Gefecht zu setzen.
Dummerweise nur waren die anderen in der Überzahl und ziemlich schnell erschien alles aussichtslos. Toral fand sich recht schnell von den “Feinden” umzingelt. Seine Lage wurde zunehmend bedrohlich.

Janson selber gelang es zwar, sich unbemerkt an eine kleine Gruppe von Soldaten anzuschleichen – doch alleine seine durch mangelnde Ausrüstung begrenzte Fähigkeiten reichte allenfalls dazu aus, etwas Verwirrung unter ihren Verfolgern zu stiften, nur um dann selber schnellstmöglichst die Flucht ergreifen zu können. Dumm nur, dass er nicht schnell genug war – einer der Betäubungsschüsse, die auf ihn abgegeben wurden, streiften sein ohnehin schon verletztes Bein und ließen ihn taumeln. Rasch nahm die Taubheit in seinem Unterschenkel zu und sein Fuß versagte seinen stützenden Dienst. Wäre dann nicht erneute Verwirrung unter den feindlichen Truppen ausgebrochen, so hätten sie ihn dann wohl geschnappt. Woher diese Verwirrung stammte, blieb ihm allerdings ein Rätsel – im Grunde jedoch konnte es ihm auch egal sein, solange das Ergebnis eine Fluchtmöglichkeit für sie bot.

Es passte ihm nicht, dass er sich so plötzlich auf Hilfe angewiesen sah – aber er war Thiuro dankbar dafür, dass er ihm half zu entkommen. Zusammen traten sie die Flucht an und drangen tiefer ins Unterholz ein.
Etwas später stieß auch Toral wieder zu ihnen. Es war ihm also ebenfalls gelungen zu entkommen. Auch er griff Janson unter die Arme, um dem Flight Lieutenant zu helfen. Wäre er jetzt nicht so darauf angewiesen …...verdammt. Janson spürte Wut in sich aufsteigen, aber er zwang sich, sie hinunter zu schlucken – schließlich wollten sie ihm tatsächlich nur helfen. Ohne ihn hätten sie weitaus bessere Chancen gehabt.

Der Boden war inzwischen schon reichlich durchgeweicht und rutschig. Hier und da bildeten sich bereits matschige Stellen, die das Weiterkommen erschwerten. Ab und zu donnerte es auch, was darauf schließen lies, dass das schlechte Wetter noch eine gute Weile andauernd würde.
Er wusste auch nicht, wieweit sie ihre Verfolger schon hinter sich gelassen hatten – aber wusste, dass er sich zunehmend schlechter fühlte. Die klamme Kälte, die sie mittlerweile umfing, ließ zusammen mit den nassen Kleidern, die schwer am Körper klebten auch kein besonderes Wohlbehagen aufkommen. Eine trockene Stelle zu finden, an der man sich aufwärmen konnte, wäre jetzt nicht schlecht.
Unvermittelt begann er zu zittern und ein leichtes Schwächegefühl stellte sich ein.


“Captain Toral? Ich unterbreche nur ungern. Aber ich finde, dass wir uns erst irgendwo einen Unterschlupf suchen sollten. Dann könnte man diese Frage immer noch klären.”

Er sah sich um, sah aber ringsum nur Bäume. Dort hinten vielleicht hinter der kleinen Anhöhe? Es sah ganz einem praktischen kleinen Felsen mit passendem Vorsprung aus.

“Dort hinten vielleicht?”

Er machte seinen rechten Arm frei und wies mit dem Finger in die Richtung …..

Carida – weitläufiges Trainingsgelände –Dschungel etwas vom Fluss entfernt – Janson mit Mile und Aiden

[sorry, dass es so lange gedauert hat - bin im mom etwas unkreativ :( ]
 
Zuletzt bearbeitet:
OP: Tut mir leid, das erste mal das ich mich mit Cassie verspätet hab. Und sorry für die miese Qualität!

- Carida ? Trainingsgelände ? Irgendwo im Wald beim Rumble in the Jungle (Flussnähe) ? Cassie, Amy -​

Entsetzt über die durchaus merkwürdige Reaktion von Skyrose fand eine weitere Premiere in ihrem Leben statt. Cassie Bennett wusste tatsächlich einmal nicht was sie sagen sollte und so kam es zu keinem Spitzzüngigen Konter. Trotzdem, Cassie platzte fast vor Wut weswegen ihr als sie Skyrose wie ein Hutt dem Essen hinterherlief doch noch etwas aus dem Hals rutschte.

Was habt ihr vor, also ehrlich! WOHER ZUM TEUFEL SOLL ICH DAS DENN WISSEN! Und NEIN ich gehöre NICHT zu dem Wolves! Ich bin nur ein Kadett! Ich muss verdammt noch mal nicht alles können!

Schnell beruhigte sich die junge Frau wieder, es war nicht die zeit hier herum zu zicken, dafür war die Lage dann doch wirklich zu ernst. Zudem, sie war vielleicht nur eine Kadettin dennoch hatte sie gefälligst Professionalität an den Tag zu legen wo sie doch ihre Ausbildung so gut wie abgeschlossen hatte und der Rang ?Pilot Officer? zu greiffen nahe war.

Ach verdammt tut mir leid.


Cassie die mittlerweile genau wie Skyrose klatschnass vom hereinbrechenden Regen war strich sich eine an ihrem Gesicht klebende braune Strähne aus jenem und stoppte sie.


Wir sollten uns hier irgendwo verstecken, gut verstecken um auf sie zu warten.

Ein leichtes Lächeln huschte durch die Dunkelheit in Richtung ihrer Begleitung, das Adrenalin tat sein übriges ? verdammt war das kalt.


Und damit meine ich nicht die Feinde.


Die beiden Frauen einigten sich letztendlich und suchten sich dicht beieiander liegende aber dennoch getrennte Verstecke. Cassie die sich für einen dicht bewachsenen Baum entschied hoffte sehr das Sez, der sie dankbarerweise weg geschickt hatte, sowie Captain Toral und natürlich Aiden den sie jetzt kurioserweise extremst vermisste die Feinde hatten überwältigen können. Verdammt hoffentlich kamen sie überhaupt in diese Richtung, die Aussicht die nächsten Zeiten allein mir dieser merkwürdigen Frau zu verbringen lies Cassie erschaudern.

Obwohl die recht klein und zierlich geratene Cassie hier in diesem Gebiet sicherlich hunterte Verstecke gefunden hätte kletterte sie jetzt in diesen Baum. Zum Teil weil das Geäst wirklich sehr dicht war und sie in ihrer dunklen Kleidung kaum aus zu machen war, auch weil Soldaten die Äste als zu dünn um jemanden zu tragen einschätzen würden (Cassie wog nicht viel) aber auch ganz trivial aus Neugierde. Von hier aus konnte sie zumindest ein wenig in die Richtung spähen aus der sie gekommen waren......

- Carida ? Trainingsgelände ? Irgendwo im Wald beim Rumble in the Jungle (Flussnähe) ? Cassie, Amy -
OP>:(Amy: wenn was nicht passt editiere ich!
 
- Carida - Trainingsgelände - Waldabschnitt, in der Nähe eines Flusses - auf der Flucht - mit Sez -

Sez, Mile und Aiden schlugen sich Schritt für Schritt durch den Wald. Kleine Felsformationen wurden durch den dünnen Schleier aus Regen sichtbar. ‘Irgendwo dürfte es einen Unterschlupf für die Nacht geben’, dachte sich der Pilot und hielt seine Augen offen. Im Moment hielt ihn nur die Bewegung warm, denn seine Kleidung hatte sich schon vor Minuten mit Wasser, wie bei einem Schwamm, voll gesogen. Dazu kam noch das aufgestützte Gewicht seines Vorgesetzten, der mit einer Verletzung zu kämpfen hatte. ‘Alles in allem keine gute Ausgangslage für diese Trainingseinheit’, stellte der schwarzhaarige Pilot fest und wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht. Wenigstens waren vor einigen Minuten schon die Geräusche der feindlichen Truppen verstummt. Sie waren ihnen nicht auf den Fersen.

Plötzlich näherte sich der Flottenoffizier den beiden Piloten. Auch seine Augen suchten wachsam die Umgebung ab, aber wegen der Dunkelheit konnte Aiden nicht viel an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Der hoch gewachsene Mensch war auf der gleichen Höhe wie Sez und Aiden selbst. Trotz ihrer gelungenen Flucht wollten sie ein bisschen Entfernung zwischen sich und den anderen schaffen. So schnell sollte von der Gegenseite kein weiterer Überraschungsbesuch stattfinden.

“Lt. Thiuro, können Sie sich vorstellen, was da eben passiert ist”, fragte Mile fast belanglos und dennoch hörte man auch in seiner Stimme eine leichte Anstrengung. “Beziehungsweise, wer diese Verwirrung beim Feind stiftete?”

Schnell wanderte ein weiterer prüfender Blick von dem angesprochenen Elitepiloten zu dem Captain der imperialen Flotte. ‘Hat der Kerl Informationen, die wir nicht haben?’, fragte sich Aiden und ging weiter auf die kleine Felsformation zu. Unzählige Bäume schienen den direkten Weg zu dieser kleinen Anhöhe zu versperren. Das eigene Schnaufen lag ihm in den Ohren und störte die Konzentration gewaltig. Eine trockene Stelle war der einzige Wunsch, den Aiden jetzt hatte. Bevor er aber Mile antworten konnte schaltete sich Sez ein.

Captain Toral?”, mischte sich die Stimme des ältesten, anwesenden Piloten ein. “Ich unterbreche nur ungern, aber ich finde, dass wir uns erst einen Unterschlupf suchen sollten. Dann könnte man diese Frage immer noch klären.”

Stimmlos stimmte Aiden seinem Vorgesetzten in diesem Punkt zu. Die Nässe sowie die Kälte rieben nur ihre Kräfte unnötig auf. In einer winzigen Höhle würde man dann wirklich Zeit für eine Analyse der letzten Minuten haben. Vielleicht konnte man auch dann die erste Taktik besprechen. Genügend unterschiedliche Eindrücke über das Terrain dürften die Mitglieder dieser Gruppe in den letzten Tagen ja gesammelt haben. Im nächsten Moment streckte Sez seinen einen Arm in Richtung einer Anhöhe aus.

“Dort hinten vielleicht?”, fragte er um seine Geste etwas mehr Ausdruck zu verleihen.

“Einen Versuch ist es wert…”, murmelte Aiden und zusammen machten sie sich auf den Weg.

Meter für Meter näherten sie sich einer Anhöhe in diesem Teil des Waldes. Unter dem aufgebrochenen Waldboden konnte man das massive Gestein des Planeten sehen. Hier und da waren die einzelnen Formationen von Moos bedeckt. Dennoch konnte man schnell einen kleinen Unterschlupf ausmachen. Mit dem Anflug eines Lächelns machten sich die drei Männer auf ins Trockene. Vielleicht würde man nun auch einen Moment Zeit finden um die Verletzung von Sez untersuchen zu können. Für ein paar Sekunden setzte sich jeder Einzelne auf einen der herumliegenden Steine und lud sein Gepäck ab. Dabei fielen auch die eine oder andere Strapaze mit ab.

“Geschafft”, murmelte der schwarzhaarige Pilot und wischte sich erneut eine Strähne aus dem Gesicht. “Ich denke für die nächsten Stunden sind wir hier sicher. Nun müssen nur noch die beiden Frauen zu uns finden…”

Ganz ruhig schaute sich Aiden in der Höhle um. Hier und da waren die Wurzeln diverser Gewächse durch die Decke gebrochen und suchten sich einen Weg zum Boden. Alles wirkte natürlich und hinterließ bei dem Piloten ein Gefühl der Sicherheit. In diesem Unterschlupf konnte er einen plötzlichen Hinterhalt ausschließen. Eine Sicherheit, die ihm eine Nacht mit Schlaf bescheren würde. Nach der langen Flucht beruhigte sich in dieser Umgebung auch langsam der Puls und Adrenalinhaushalt.

“Ich werde mich mal auf die Suche nach den Frauen machen”, entschloss Aiden mit ernster Stimme. “Danach können wir ein paar Pläne aushecken. Noch einmal sollen uns diese Kerle nicht so schnell bekommen!”

…​

Der Regen nahm in seiner Heftigkeit weiter zu. Blitze zuckten durch die Wolkendecke und erhellten den Himmel für den Bruchteil einer Sekunde. In diesem Unwetter suchte Aiden die Umgebung ab. Sein Körper gewöhnte sich langsam an die Kälte, aber gesundheitliche Schäden, wenigstens für ein paar Tage, würde er dennoch davon tragen. Irgendwie vermisste er die Blondine. Wieder musste er an die letzten Nächte denken. Wieso waren sie sich nahe gekommen? Warum besaß sein kaltes Wesen diese Sehnsucht nach dieser Frau? Im Moment konnte er seinen eigenen Körper kaum verstehen. Die letzten Jahre, seit dem Tod seiner Verlobten, war er ohne Liebe und Lust ausgekommen und nun das.

Während er sich durch das Unterholz des Laubwaldes schlich, hörte er plötzlich ein Rascheln. Aufmerksam schaute sich der schwarzhaarige Pilot von Bastion um. Der Schleier aus Regen wurde von Minute zu Minute dichter. Ein leiser Fluch kam über seine Lippen. Hielten ihn nun seine Sinne zum Narren? Ein Anflug von Wut machte sich in seinem Leib breit. Die Erschöpfung forderte ihren Tribut bei dem eisernen Kerl. Eine Sekunde später erkannte er einen Schuh im Geäst eines Baumes, der ein reiches Laubwerk als Krone trug. Die Wut ebbte ab und ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Piloten.

“Komm runter, Cassie”, rief Aiden und formte dabei seine Hände zu einem Trichter. “Ich hab dein Schuhwerk erkannt.”

Ein unverständlicher Fluch war zu hören und dann wurde das Rascheln lauter. Die zierliche Kadettin bahnte sich einen Weg nach unten. Dabei eckte sie hier und da an den etwas dickeren Ästen an. Trotzdem bekam der Pilot einen guten Ausblick auf ihr rundes Hinterteil, wenigstens für wenige Sekunden. Im nächsten Moment konnte er am Rand seines Sichtfeldes eine weitere Gestalt ausmachen. Amy Skyrose, die Jüngerin von Darth Slayer, war ebenfalls in der Nähe gewesen.

“In südlicher Richtung haben wir einen trockenen Unterschlupf gefunden”, erklärte Aiden mit kalter Stimme. “Ich bin hier um euch zu holen. So schnell gibt das Imperium nicht seine Leute auf. Also los!”

Besonders bei dem letzten Satz schwang eine ordentliche Portion Befehlston mit. Der Wolve-Pilot wollte endlich etwas Ruhe und einen trockenen Platz in dieser nassen Nacht haben. Somit war es nicht verwunderlich, dass er auch in dieser Situation ein schnelles Marschtempo anschlug. Erst in der kleinen Höhle konnte er sich wirklich mit dem derzeitigen Problem auseinander setzen…

…​

Ganze dreißig Minuten brauchten die drei um die Anhöhe zu finden. Als Pilot hatte Aiden mit der Zeit seinen Orientierungssinn geschärft. Wie ein Messer funktionierte dieser Sinn nun. Einer nach dem anderen kam in den erdigen Unterschlupf. Leicht erschöpft nickte er seinem Vorgesetzten und dem Flottenoffizier zu. Zu fünft hatten sie einfach bessere Chancen diese Situation zu analysieren und einen halbwegs sicheren Weg aus dieser Sache zu finden.

Als erste Amtshandlung griff der Pilot nach seiner Ausrüstung. Die nassen Kleider mussten trocknen und sein Körper irgendwie gewärmt werden. Schnell hatte er ein trockenes Handtuch und eine zweite Hose gefunden. Außerhalb des Sichtfelds der anderen schälte er sich aus dem Trainingsanzug und trocknete sich die verbliebene Nässe vom Körper. Danach schlüpfte er in die andere Hose und legte seine Kleider auf einen (scheinbar) sauberen Stein. Mit freiem Oberkörper gesellte er sich zu den anderen.

“Was für Leute waren das, die uns da aus der Patsche geholfen hatten?”, fragte Aiden und sein Blick wandte sich direkt zu Mile. “Sie scheinen ja ein paar Informationen in der Hinterhand zu haben, wenn auch Ihnen diese dritte Fraktion aufgefallen war…”

Aufmerksam musterten die eisblauen Augen den Flottenoffizier, der in seinem derzeitigen Aufzug nicht so glorreich wie auf manchen Holos der Propagandabehörde wirkte. Vielleicht konnte man ihn sogar in diesem Moment menschlicher sehen als sonst. Immerhin hatten die Piloten nur wenig Kontakt mit diesen Offizieren. Doch alle diese Eindrücke waren im Moment für ihn unwichtig. Er wollte Informationen um seine Lage zu verbessern.


- Carida - Trainingsgelände - Waldabschnitt, in der Nähe eines Flusses - kleiner Unterschlupf - mit Amy, Cassy, Mile und Sez -
 
[ :: Hyperraum nach Carida :: imperiale Fähre :: Cockpit / Zion | Fleur :: ]


Seine Schülerin schaute ihn an und begann ihre Fragen zu stellen. Mit nachdenklichen Blick hörte er sich sie sich an und musste kurz schmunzeln. Doch dieses verfiel so schnell wie es kam, es waren ernste fragen und auch eigentlich wichtige.

?Es war uns nicht würdig! Es war uns nicht einmal würdig, diesen schleimigen Wesen was zu beweisen, aber wir brauchten die Armee, nach dem die Chiss Soldaten vernichtet worden. Aber nun haben wir sie im Griff und müssen ihnen nichts mehr beweisen, nun müssen sie uns beweisen, das sie uns würdig sind.?

Der zweite teil ihre Frage war jedoch der Interessantere, von beiden. Und Zion überlegte sich wieso dies nicht schon eher gefragt hatte? War das nicht eine Frage, die man von Anfang an stellen sollte? Wenigstens kommt sie jetzt damit raus.

?Gegen wen wir gekämpft haben? War das nicht eindeutig? Es waren Sith, ein großer Teil waren falsch geleitete und Maden, die nicht können, aber es waren Sith. Aber wir sind die Sith die in recht stehen und es verdienen an der Spitze zu stehen, wir sind nicht umsonst haushoher Sieger hier gewesen. Allegious hat nur einen guten Schachzug gehabt und dieser war, das Ausgeben vom Beschützer des Throns. Aber wir werden siegen, denn wir sind die stärkeren.?

Nur die stärksten werden siegen und herrschen und was ist nun wenn Janem doch nicht der stärkste im Orden ist? Ist es wirklich so schlau, sich jemanden so loyal zu geben? Wieso sollte er sich nicht selber hochpushen?
Doch schnell wurde er wieder aus seinen Gedanken gerissen. Sein Com signalisierte ihm das er eine Nachricht bekommen hatte. Er lies sich die Nachricht durch und schaute zu Fleur.

?Ruhe dich aus und ziehe dir neue Sachen an, wir werden nach Carida fliegen. Versuch zu meditieren oder dein gewonnenes Wissen zu vertiefen.?

Als seine Schülerin in den hinteren Teil der Fähre ging, lies sich Zion die Nachricht noch einmal durch. Sie vermisste ihn, genau wie er und er wusste wieso. Dieses Band zwischen den Beiden war immer noch so groß wir auf Anaxes. Es ist die richtige Entscheidung nach Carida zu fliegen, so hat er endlich mal wieder die schönste Frau vor sich und hat ein Lichtblick in dieser inkompetenten Galaxie.
Nun merkte er wie er es hasste, sie nicht zu sehen und sie nicht spüren. Auch wenn er es jeden Tag könnte, würde diese konservative Orden es verbieten und anprangern. Zion machte es nur wütend, wie storniert eine der ältesten Institutionen, der Galaxie sein konnte. Er musste was ändern und zwar bald und schnell.

Der Flug nach Carida verlief gut, nachdem Zion den Autopiloten aktiviert hatte, begab er sich in den hinteren Bereich der Fähre, wo seine Sachen lagern. Da er ein eigens kleines Abteil besaß, zog er sich frische Sachen, die gleiche Art wie immer, wenn er als Repräsentant von Anaxes auftritt, obwohl sie fast wie seine normale Robe aussieht, der er sonst auch trägt.

So wie sie aus dem Hyperraum kamen erblickte der Apprentice, die mächtigen Schiffe des Imperium, die im Orbit von Carida standen. Der Vindicator-Kreuzer, die vier Fregatten und die anderen Schiffe waren im Gegensatz, zu dem Supersternzerstörer, nur Spielzeug.
Sofort kam eine eingehende Nachricht ein, die den Grund für das auftauchen in diesem Orbit verlangt.
Zion schickte sofort seine Kennung, als Gouverneur von Anaxes. Kurz bekam er die Freigabe für die Landung im Hangar.

Ohne lange zu warten begab sich der Sith, zum Landeflug, auf Carida. Die Triebwerke wurden leiser und ein leichter Stoß signalisierte die Landung, im Hangar. Fleur war zu Zion in das Cockpit gekommen, er schaute sie an und fing an zu reden.

?Wenn mich nicht alles täuscht war der Supersternzerstörer das Flaggschiff von Hochadmiral Nereus Kratas. Ich versuche eine Besprechung mit ihm zu bekommen, bei der wirsr du jedoch nicht dabei sein, du wartest vor dem Besprechungsraum auf mich ok? Dann werden wir weiter sehen was passiert. Also komm.?

Zion erhob sich und ging zur Luke welche sich öffnete, vor der Fähre wartete bereits ein junger Offizier.

?Ich grüße sie Gouverneur, er vermute sie sind hier um den Hochadmiral zu treffen??

Zion ging vom Schiff, neben dem Offizier blieb er stehen und schaute ihm mit einem Lächeln an.

?Seien sie mir auch gegrüßt, sie haben gedacht ich bin hier um den Hochadmiral zutreffen. Wenn es ihnen nichts ausmachen würde, wäre es nett das sie ihm über meine Ankunft informieren und ob es ihn recht ist mit mir zu sprechen.?

Der Apprentice merke, wie der Offizier, auf den Hals von Zion schaute, dort wo das ?Z? Tattoo war.

?Ich werde sofort dem Hochadmiral benachrichtigen, bitte folgen sie mir.?

Die beiden Sith folgten dem Offizier und Zion hoffte das der Hochadmiral, mit ihm reden würde, denn es gibt vielleicht wichtigeres als ein Gouverneur zu sprechen.



[ :: Carida ::Akademiegelände :: Hangar / Zion | Fleur | Offizier :: ]
 
[Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel etwas vom Fluss entfernt] Janson, Mile, Aiden

Mile selbst war es ungewohnt zurechtgewiesen zu werden. Vor allem von einen Piloten. Aber Sez hatte Recht und war auch ranghöher.

Zusammen schleppten beide den verletzten Sez zu einer Höhle die Aiden entdeckt hatte. Sie setzten ihn ab und Mile sah sich auch erstmal um. Er versuchte so gut es ihm eben ging ihre jetzige Lage taktisch zu analysieren. Er war zwar kein Bodentruppenoffizier, aber er hoffte die OpFor würde sie hier drinnen nicht entdecken. Denn dann wären sie aufgeschmissen. Mile selbst rupfte eine Wurzel heraus und kaute darauf rum. Schmeckte bitter. Er spuckte sie aus, er wollte nicht riskieren sich zu vergiften.

Als Aiden sich abmeldete bemerkte Mile nur:

Viel Glück, Leutnant!

Er nickte ihm zu und dann setzte er sich zu Sez

Ist mit ihnen alles ok, Herr Oberst?

Sez nickte, er meinte er sei noch nicht invalide und würde zurecht kommen.

Wenn sie Hilfe brauchen, sagen sie mir Bescheid, Herr Oberst!

Mile stand wieder auf und lief zum Höhlenausgang. Er ging in die Hocke und sah sich um. Den Rucksack immer noch auf dem Rücken. Was war da eben passiert?

Warum wurden die Feinde so verwirrt? Waren es seine Commandos? Er hoffte nicht. Es würde auf jeden Fall Fragen geben. Von Sez und von Aiden. Da war Mile sich sicher. Er hoffte sich auch nicht vorhin verplappert zu haben. Er schweifte ab, malte Kreise in den Boden, dachte an Serra. Sein Herz pumpte.

Mile zuckte. Und sah wieder auf. Ihm war kalt. Er frierte. Er lief zurück in die Höhle, beobachtete aber weiterhin den Ausgang. Dann kam Aiden mit den beiden Frauen zurück. Und stellte Mile die befürchtete Frage.

Mile antwortete ohne zu zögern:

Informationen? Ich wusste, dass aufeinmal alles aufgehört hat auf mich zu schießen. Und irgendjemand, irgendetwas musste die Soldaten verwirrt oder die Aufmerksamkeit auf sie gezogen haben.

Vielleicht war es ein wildes Tier? Vielleicht waren es Kollegen von ihnen, andere abgesetzte, ohne das wir sie bemerkten. Ich weiß es wirklich nicht. Mir war nur klar, dass diese Soldaten nicht ohne Grund aufgehört hätte zu schießen. Und das müsste wohl bedrohlicher sein als ein Flottenoffizier mit Blaster. Und das kann Vieles sein.


Mile selbst konnte sich denken, dass es bestimmt seine Kommandos gewesen sind, aber sicher war es nicht. Und den Piloten hier zu offenbaren, dass er sie ausspionierte, würde er wahrscheinlich nicht überleben. Mile sah in die Runde. Er sah überzeugte Gesichter. Seine Argumentation kam ihnen wohl logisch vor - was sie auch in Mile Gesichtspunkten war.

Mile beschloss das Thema zu wechseln:

Ich schlage vor, dass wir nachschauen sollten was im hinteren Bereich der Höhle ist, ob es da einen weiteren Ausgang gibt oder nicht.

[Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel etwas vom Fluss entfernt - Höhle] Amy, Cassie, Janson, Mile, Aiden
 
- Carida - Imperiale Akademie - Büro von Captain Bates (NPC) - Cecilia, Captain Bates (NPC), Alice (NPC), Jab (NPC) -

Sie können sich vielleicht denken warum wir sie zu einem Gespräch gebeten haben? Mr. Frost? Miss Reynolds?

Captain Bates (NPC), der mit ihr zusammen den Jahrgang der beiden Kadetten betreute, konnte seine Wut kaum unterdrücken. Cecilia hoffte das er sich wenigstens jetzt und hier in seinem Büro einmal nicht selbst zur Witzfigur degradierte. Sie Schäzte Joseph (so wie sie ihn Privat nannte)sehr er war ein sehr erfahrener Mann, hatte unzählige Ausbildungsgänge geleitet aus denen hervorragende Pilot ausgegangen waren, er war kompetent und verfügte zudem über scheinbar unbegrenztes Militärisches Wissen. Und dennoch dieser Mann, der sich für seine Studenten aufrieb, kaum Privatleben hatte und all seine Energie in dieser Akademie an die Schüler weiter geben wollte , demontierte sich ständig selbst. Durch seine Wutanfälle die er selbst in seinem gehobenen Alter nicht im Ansatz unter kontrolle hatte er bereits ganze Generationen von Studenten geradezu dazu gezwungen ihn aufs Korn zu nehmen. Allein Miss Bennett hatte ihn unzählige Male dazu gebracht vor Wut seinen Kaff aus zu spucken.

Colonel Sez hat mir und Captain Glenn einen äußerst interesannten Berricht zu kommen lassen. Über ihren lustigen kleinen Kampf im Simulator INDEM SIE SICH UND UNS BIS AUF DIE KNOCHEN BLAMIERT HABEN!

Mit leichter Befriedigung registrierte die blonde Frau die neben Bates hinter dem großen Schreibtisch saß das die beiden Kadetten Reynolds und Frost auf ihren Stühlen immer kleiner wurden. Was hatten sie denn erwartet? Das sie nach der Nummer so einfach davon kamen? Cecilias blaue Augen suchten den Kontakt zu den braunen von Bates. Ein unmerkliches Nicken des Mannes wies sie darauf hin das sie nun sprechen durfte.

Niemand hätte von Ihnen einen Sieg erwartet, mir ist genau wie Captain Bates bewusst gegen wen sie da angetreten sind.

Cecilia stand auf , verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken und begann im Raum herum zu wandern.


Fakt ist aber, sie sind nicht nach einem ordentlichen proffessionell und gut mit den Kameraden koordinierten Kampf abgeschossen worden. NEIN!

Sie drehte sich ruckartig um was Mr. Frost zu einem nervösen Schulterzucken hinriss. Miss Reynolds hatte mittlerweile einen Panzer der trotzigen Unberührtheit angelegt. Einen Panzer den es zu knacken galt.

Mr. Frost musste einen kleinen Hahnenkampf über das Kom System mit Mr. Crawler, den ich mir im Übrigen auch noch vorknöpfen werde, austragen! Und SIE Miss Reynolds sie haben mal eben die Formation aufgelößt, für völlige Verwirrung gesorgt und letztendlich das ganze Desaster verschuldet. Was haben sie dazu zu sagen?

Beide Münder der jungen Leute öffneten sich woraufhin Cecilias Hand nach oben schnellte.

Nacheinander, Sie beide werden hier nicht auch noch für Chaos sorgen.

Dieser harte Schritt brachte ihr sogar einen erstaunten Blick von dem alten Bates ein. Eines ging sie einfach anders als er an. Sie hielt die Kadetten stets wenn nötig an einer extrem kurzen Leine wenn sie aus der Reihe tanzen wollten, nur so war man in der Lage als Lehrperson die nötige Autorität zu behalten. Zumindest ging ihr Konzept der ruhigen Strenge gepaart mit Stunden in denen sie ?die Kleinen? wenn sie brav waren von der ?Leine? nahm und sie auf der ?Wiese spielen? lies bisher auf. Zumindest wurden die Schüler ruhig wenn sie den Raum betrat und auch sonnst war sie niemals Opfer irgendwelcher Schüler Scherze geworden. Da gab es nur diesen einen kleinen vorlauten arroganten lebendigen in einem blonden kleinen Mädchen Fleisch gewordenen Schüler Scherz. Cassie Bennett...........immer zu einer Diskussion bereit, immer darauf lauernd einen Fehler in den von ihr gelehrten Flugmanövern zu endecken, scheinbar stets der Meinung vom Kadett direkt zum Hochadmiral befördert werden zu müssen. Cassie entzog sich ihrer Autorität permanent, hatte nicht den Respekt vor ihr den alle anderen Schüler hatten, zwar war sie klug genug sich kein loses Mundwerk in ihrer Nähe zu erlauben, dennoch Cecilia meinte jedesmal die Verachtung für ihre Arbeit in den Augen des jungen Mädchens zu sehen. Und hätte die Corellianische Schülerin nicht stets wirklich exzellente Leistungen erbracht (selbst in der hier und jetzt diskutierten desaströßen Simulation hatte sie es tatsächlich geschafft einen der Eliteflieger ab zu schießen) und somit gezeigt das hinter ihrer wirklich widerlich arroganten Alleskönner Fassade wirklich etwas steckte, Cecilia hätte sie schon längst aus der Akademie gejagt. Mit fast bösartiger Zufriedenheit dachte Cecilia an Cassandras momentan Aufenthaltsort. Sie würde vermutlich in irgend einer morastigen Pfütze stecken und bitterlich weinen weil ihre Fingernägel abgebrochen sind. Die Praxislehrerin wand sich wieder der Situation zu ? der Ärger kehrte zurück.

Miss Reynolds?

Die Kadettin lies sich zu einem kurzen ? tut mir leid Ma´am? hinreissen. Cecilia schäumte darauf hin noch mehr als sie es ohnehin schon tat. Und so traf ein finsterer Blick den jungen Jab der ein noch leidvolleres Gesicht als zuvor an den Tag legte.

Mr. Frost ?

Nach einigen Sekunden in denen sich der schüchterne Junge wohl sammeln musste antwortete er endlich leise und zaghaft.


Es tut mir leid Ma´am wir naja ich hab diese Simulation nicht ernst genommen, ich dachte wir seien unter uns.

Und genau DAS ist das finale Problem Mr. Frost. Sie müssten kurz vor Ende ihrer Ausbildung wirklich eines wissen. Sie sind Mitglied der Imperialen Streitmacht, Sie sind niemals zu keiner Zeit schon gar nicht hier und erst recht nicht wenn sie in Ihrer Uniform stecken allein für sich. Mr. Frost, machen Sie sich bewusst das IHR Handeln als Kadett und später als Pilot NIEMALS nur sie allein betrifft.

Cecilia erhob nun ihre Stimme um ihren folgenden Worten die sie wieder an beide Kadetten richtete Nachdruck zu verleihen.

Um auf den Punkt zu kommen, sie beide haben mit dieser Indiskutablen...............Freakshow nicht nur sich selbst bis auf die Knochen vor Colonel Sez und den Wolves blamiert sondern auch Captain Bates und auch mich!

Alice Reynolds (die laut Gerüchten sie selbst beim Lehrkörper angekommen waren, mehr Zeit mit den anderen Studenten auf ihrer Matratze verbrachte als beim Lernen) sah störrisch weg bis Cecilia ihre Hände auf die Sitzlehnen der jungen Frau legte und ihr direkt ins Gesicht sah. Bei den folgenden Worten schwang der Zorn der Praxislehrerin deutlich mit.


Ich für meinen Teil hasse es blamiert zu werden. Sie und Mr. Frost haben sich kurz vor dem Ziel wirklich einen dicken Patzer erlaubt, ich hätte große Lust sie von den Prüfungen aus zu schließen. Staffel Ar**htritt sollte wirklich in einem Beruflichen Ar**htritt enden!


- Carida - Imperiale Akademie - Büro von Captain Bates (NPC) - Cecilia, Captain Bates (NPC), Alice (NPC), Jab (NPC) -
 
[ Hyperraum ~ nach Carida ~ private Fähre ~ privates Quartier - Kaden (NPC) allein ]​

Das kleine private Schiff der Familie Mityyr schoss durch den Hyperraum. Vor wenigen Tagen hatte er eine Nachricht von seinen Eltern erhalten. Es gab einen Todesfall in seiner Familie und man erwartete seine Anwesenheit bei der Trauerfeier. Die strengen Regeln stellten einen Käfig für den jungen Sith dar, doch noch befand er sich nicht in der Position sich einfach über diese Dogmen hinwegsetzen zu können. Die (finanzielle) Abhängigkeit hielt ihn noch an der Kette seiner schwachen Erzeuger. Dunkle Gefühle, die er sonst unter Verschluss hielt, wallten bei diesen Gedanken wieder auf. Dies war sein Nährboden für sein Studium.

Schon seit Stunden meditierte der junge Mann in seinem privaten Quartier. Das gepflegte Gesicht wirkte ernst und angespannt. Die Augen waren geschlossen und die Haltung verriet höchste Konzentration. Sein Wesen beschäftigte sich mit den Lehren verstorbener Sith. Durch seine Tätigkeit in der Bibliothek des Ordens war sein Interesse an diesen Lehren geweckt worden. Er sog die Aufzeichnungen dieser weisen Männer und Frauen von Korriban auf.


“Ankunft auf Carida in wenigen Augenblicken, Sir Mirtyyr, erklang die Stimme des Bediensteten über die Lautsprecher.

Gemächlich öffnete Kaden seine Augen und erhob sich. Die raue schwarze Robe wallte bei dieser Bewegung leicht auf. Die Bewegungen dieses jungen Mannes wirkten wie geplant oder einstudiert. Trotz der großen Entfernung hatten seine Eltern für eine gesittete Erziehung gesorgt. Privatlehrer hatten ihn neben seinem normalen Studium der dunklen Künste unterrichtet. Wahrscheinlich hatten sie noch die Hoffnung, dass er irgendwann doch auf ihren Landsitz zurückkehren würde. Ein leises Kichern war aus seinem schmalen Mund zu hören. Langsam verließ er sein Quartier und ging zum Cockpit.

Dort wurde er von dem Butler seiner Familie begrüßt. Dieser ältere Kerl hatte ihn vor wenigen Tagen in seinem Studium gestört und hierher gebracht. Ein vernichtender Blick ging von Kaden aus. Er hatte keine Lust auf die wartenden Familienangelegenheiten. Ihn interessierten Erbschaften nicht. Im Endeffekt brauchte er das Vermögen bloß für sein kostenintensives Studium. Schweigend setzte er sich auf seinen Sitz und schnallte sich an. ‘Gleich habe ich diese Reise geschafft’, dachte er sich und blickte aus dem Fenster.

Im nächsten Moment brach der Tunnel aus Licht in viele kleine Strahlen zusammen. Diese wurden im Bruchteil zu kleinen weißen Punkten auf schwarzem Grund. Erstaunen machte sich bei dem Jünger breit als er die hohe Anzahl an imperialen Schiffen sah. Sogar ein Supersternzerstörer war vor Ort. Etwas nervös, was Kaden belustigte, sendete der grauhaarige Bedienstete seinen zivilen Code an die planetaren Behörden. Danach machte sich die unscheinbare Fähre zu ihrem Landeanflug auf.


[ Carida ~ Orbit von Carida ~ private Fähre (im Landeanflug) ~ Cockpit ~ Kaden mit einem Bediensteten ]
 
Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel etwas vom Fluss entfernt ? Höhle - Janson mit Mile und Aiden

Hinter der Anhöhe fand sich tatsächlich eine kleine Höhle. Janson, inzwischen auch nicht weniger wütend auf sich selber als vorhin noch, dankte seinen beiden Helfern, die ihn mitgeschleppt hatten und verzog sich dann - mehr kriechend als humpelnd - in eine kleine Ausbuchtung der Felswand. Er fand einen einigermaßen bequemen Felsen, auf dem er sich niederließ. Mit einem Seufzen zog er den Rucksack von seinen Schultern, während er mit einem Nicken zur Kenntnis nahm, dass sich Thiuro auf die Suche nach Bennett und Skyrose machte und Toral sich gen Höhlenausgang trollte, nachdem er sich vergewissert hatte, dass mit ihm alles in Ordnung sei.
Es war ihm ganz recht so, dass er für eine Weile alleine sein konnte um seine Wunden zu lecken ? und vielleicht ein wenig von seinem Ärger runterzukommen.

Zunächst einmal musste er sich von diesen nassen Sachen befreien. Glücklicherweise hatte er wenigstens frische Wäsche mitgenommen, sodass er wenig später mit einem trockenen Unterziehshirt da saß. Sein Oberteil hatte er so gut es ging auf einen benachbarten Felsen zum Trocknen gebettet, nur seine Hose war immer noch nass, da es keinen trockenen Ersatz dafür in seinem Rucksack gab.
Er fror nicht mehr so schlimm, aber er fühlte sich immer noch elend. Wenn man es genau nahm, sogar noch schlimmer als vorher. Fast so, als hätte er Fieber. Wenn er es nicht besser wüsste, sollte man meinen ?.aber nein, schließlich hatte er doch beinahe sofort nach dem Biss ein Breitbandantibiotikum geschluckt. Ob er ein weiteres nehmen sollte? Oder Schmerzmittel? Vorbeugend, bevor das Gefühl in sein Bein zurückkehrte?
Ohne lange zu überlegen, wühlte er in seinem Rucksack herum.Tief unten, in einer der vielen kleinen Taschen versteckt, fand er schließlich das gewünschte. Eine letzte Tablette, nur eine vermaledeite Schmerztablette ? verdammt. Aber er hatte auch nur mit einem Kurztripp gerechnet und keinesfalls mit einer ernsthaften Verletzung. Wobei seine Verletzung tatsächlich noch nicht einmal eine ernsthafte war. Ein kleiner Biss einer ungiftigen Schlange, ein Streifschuss mit einer auf Betäubung gestellten Waffe ? mehr nicht. Sogar das Gefühl in seinem Fuss kehrte bereits wieder zurück.
Janson schluckte die Tablette trocken und lehnte sich zurück. Zehn Minuten blieb er vielleicht so sitzen, bis Toral wieder zur Höhle hineinkam und sich aber so platzierte, dass er den Ausgang im Auge behalten konnte. Er konnte sich also weiterhin in Selbstmitleid baden ? niemand würde ihn im Augenblick stören. Ob er mal nachsehen sollte? Vermutlich sollte er ?.
Langsam beugte er sich vor, wobei er bemerkte, dass ihn ein leichter Schwindel überfiel. Behutsam wickelte er seine Hose hoch und besah sich die Stelle. Die leichte Rötung war verschwunden. Stattdessen fand sich ein dunkelroter, pulsierender Fleck. Na klasse ?....
Er beschloss erst einmal keinen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Er hatte alles getan, was ihm im Augenblick möglich war und es gab dringenderes zu tun, als zu Jammern.
Inzwischen war Thiuro mit den beiden Frauen zurückgekehrt. Sie waren unversehrt und Janson freute sich aufrichtig darüber.

Dann verfolgte er gespannt die Unterhaltung der beiden anderen Männer. Thiuros Frage verriet Misstrauen und er erinnerte sich an die Aussage von Skyrose, dass ihnen noch jemanden anderes folgte. Wer hatte sie offengelassen, aber mit der jetzt gestellten Frage wirkte die Tatsache plötzlich ganz anders.
Jansons Blick ging zu Toral und er wartete gespannt auf eine Antwort. Der schien sich zu helfen zu wissen. Immerhin klang es in etwas plausibel, was er da von sich gab, wenn auch etwas lahm. Recht geschickt wechselte er dann aber das Thema.
Janson beließ es dabei, auch wenn ein ungutes Gefühl blieb.
Probeweise bewegte er seinen Fuß. Das Gefühl darin war jetzt fast vollständig zurückgekehrt und dank des Schmerzmittels konnte er sogar problemlos auftreten. Deshalb stand er auf und stimmte Toral zu, auch wenn er der Meinung war, dass sie die Höhle als geeigneten Rastplatz für die Nacht nutzen sollten. Vermutlich hatte der Regen nämlich immer noch nicht aufgehört.


?Da gebe ich Ihnen recht, Captain. Wir sollten mal nachsehen. Dennoch glaube ich, dass wir trotzdem erst einmal hier bleiben sollten. Wir sind alle immer noch durchnässt und könnten eine Rast ganz gut gebrauchen. Dennoch sollten wir vermutlich mal nachsehen, damit wir wissen, an welcher Stelle wir Wachen für die Nacht aufstellen müssen.?

Etwas wackelig richtete er sich dann ganz auf und griff nach seinem immer noch feuchten Oberteil.

?Lieutenant, Sie ruhen sich noch etwas aus ? ich bin froh, dass sie die Frauen gefunden haben.?

Er lächelte den Flight Lieutenant an und er meinte es ehrlich.

?Captain Toral und ich werden gehen. Kommen Sie??

nickte er dem Flottencaptain zu, nachdem er sein Oberteil übergestreift hatte - es roch abscheulich. Danach suchte er nach einem Glühstab und fand ihn auch in seiner Ausrüstung.
Janson wartete dann bis Toral aufgestanden war und machte sich dann gemeinsam mit ihm auf den Weg. Auf den ersten Blick jedenfalls schien ihm die Höhle nicht besonders groß zu sein und er glaubte auch nicht wirklich an einen zweiten Zugang. Aber man konnte ja nie wissen....
Vorsichtig, einen Fuß vor den anderen setzend, tasteten sie sich im schwachen Schein des Glühstabs voran. Nach hinten zu schien die Höhle jetzt feuchter und enger werden und hier und da tröpfelte Wasser von der Decke und an den Wänden herab ? vielleicht verursacht vom immer noch anhaltenden Regen da draußen ?....


?Passen Sie auf, dass sie nicht ausrutschen Captain.?

meinte er, als ihm ein Vieh um die Ohren flatterte, dass vermutlich vom Schein seines Glühstabs aufgeschreckt worden war ?....

Carida ? weitläufiges Trainingsgelände ?Dschungel etwas vom Fluss entfernt ? Höhle - Janson mit Mile, Aiden, Cassie und Amy im vorderen Teil der Höhle (?)
 
[Carida] - [Trainingsgelände] ? [Dschungel am Berg] - [Animal]

SCHEI* WETTER, fluchte Animal innerlich. Der Boden war mittlerweile vollkommen aufgeweicht und es bildeten sich sogar schon die ersten kleinen Rinnsale. Von dem Gedanken, halbwegs trocken in eine Höhle zu kommen, hatte er sich schon vor Stunden verabschiedet. Seine Kleidung hing schwer vom Wasser an seinem Körper hinab. Beständig tropfte Wasser von seinen nach unten hängenden Haaren zu Boden oder lief ihm übers Gesicht. Es war nicht abzustreiten. Er fühlte sich mehr als angepisst. Aber was noch viel schlimmer war, etwas das er sich nicht einmal selbst eingestehen wollte. Er war vollkommen orientierungslos. Er wusste nicht wo er war, noch wo dieser beschi**ene Berg war. Es bestand auch nicht die Chance, das er die Orientierung wieder fand. Es war stockdunkel und nur die Blitze brachten für Sekunden Licht in das Dunkel. Das einziger was ihn etwas beruhigte war die Tatsache, das die Suchtrupps ihre Arbeit fürs erste einstellen würden. Bei diesen Bedingungen war es fast unmöglich jemanden zu finden. Plötzlich sackte er mit seinem rechten Bein in eine kleines Loch die wohl vom Regen geschaffen wurden war.


"VERDAMMTE SCHEI*E!!!!!!!!!"

Sichtlich genervt zog er sein Bein aus dem Loch. Aber warum regte er sich eigentlich so auf? Ihm war das alles doch nicht unbekannt. Die Suchtrupps waren keine Gefahr und so ging es nur um das reine Überleben. Seine Paradedisziplin. Es war egal was da kommen würde und wie stark das Unwetter noch werden würde. Er hatte schon alles überstanden was ein Mensch überstehen konnte. Das würde sich jetzt nicht ändern. Und so setzte er seinen Weg fort und verließ sich ganz auf sein Gefühl. Das Laufen strengte ungemein an, da man bei jedem Schritt bis in den Knöchel im weichen Boden versank. Die Temperatur war ebenfalls stark nach unten gegangen und durch den Regen wurde es noch kälter. Doch umso länger er diesem Zustand ausgesetzt war umso mehr arrangierte er sich damit.

Es war als würde in ihm etwas erwachen, dass schon lange geruht hatte. Fast so wie als würde er eine ?wilde? Seite besitzen, die nun Stück für Stück die Oberhand gewann. Und es fühlte sich gut an. Fast so als wäre er hier zu Hause. Mitten im Schlamm unter krachenden Blitzen, die ab und zu den Himmel teilten. Der Wind war so stark, dass er selbst hier im dichten Gehölz mehr als deutlich zu spüren war. Doch da war noch etwas. Augenblicklich blieb er stehen und lauschte in die Dunkelheit. Da war wirklich etwas das nicht seiner Fantasie entsprang. Eine Stimme. Sie kam näher und das Geräusch wurde lauter. Sie fluchte. Das es eine Frau war konnte man mittlerweile deutlich hören. Irgendwie erinnerte ihn das an Kyra und wenn es jene sein würde, konnte sie froh sein wenn er sie überhaupt ansprach.

Es gab eigentlich sowieso keinen Grund jemand anderes aufzusuchen. Er kam sehr gut allein zurecht und jeder von den Wolves war unnötiger Ballast. Aber da waren ja auch andere gewesen. Vor allem die Blonde die sich offenbar das ganze Wolve-Squad zum Feind gemacht hatte. Sie hatte etwas an sich das man als durchaus attraktiv und interessant bezeichnen konnte, doch nach dem Reinfall mit Cassie und der letzten Begegnung mit Kyra war sein Hunger nach derlei Zeitvertreib erstmal gestillt. Doch er würde trotzdem nachsehen wer da durch den Wald fluchte. Inzwischen war sie ihm schon ziemlich nahe gekommen und im Augenblick eines weiteren heftigen Blitzes sah er die Person die fluchend durch den Dschungel rannte. Und was für ein Zufall. Es war diese Blonde die sogar diesen Aiden aus seiner Ruhe gebracht hatte. Leise zog er das Messer und näherte sich ihr so unauffällig wie möglich.

?Keinen Schritt weiter oder du bist tot!?

Sie wahrte mehr Fassung als er es erwartet hatte. Vielleicht war sie ja doch ganz brauchbar. Und trotz des auf sie gerichteten Messers machte sie nicht den Eindruck in Panik zu verfallen.
?Ich weiß das Captain Slayer gesagt hat, dass keiner von uns das hier allein schaffen würde.? Sein Ton in der Stimme verriet ein wenig Abscheu. Es waren immerhin die Sith. Natürlich war auch er in einer gewissen Weise grausam aber wenigstens hatte er nicht einfach zum Spaß getötet und schon gar nicht auf eine Weise, die zu diesen Perverslingen passen würde. ?Eigentlich würde ich darauf schei*en, wenn dieser Captain nicht zufälligerweise Sith wäre, was wahrscheinlich impliziert, dass sein Ego nicht groß genug ist um zu verkraften, dass ich es trotzdem allein geschafft hab. Das heißt er wird mir ans Leder wollen.? Ashton ließ das Messer sinken und steckte es wieder in Halterung am Gürtel.

?Du scheinst halbwegs fähig zu sein. Ich bin Animal. Einer der neuen Kadetten die auf Probe hier sind um zu zeigen das sie ins Wolve-Squad gehören.?

[Carida] - [Trainingsgelände] ? [Dschungel am Berg] - [Billie, Animal]
 
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