Palast - Zaos Gemächer - Balkon [Onica]
Cyrus und die Sith befinden sich noch in seinem Palast-Flügel... Wann wird er wohl anfangen mit dem, was auch immer er vorhat? ",
fragte Onica während sie hinausblickten. Zaos bewunderte immernoch mit enstpannter, gelassener Miene die prächtigen Licherscheinungen. Es war ein Moment des Freidens, den er durch nichts unterbrechen wollte. Auch wenn er die Frage äußerlich ignorieren wollte, drang sie ihm ins Gehirn. Er beschäftigte sich schon zu lange mit dieser Frage, dass er sie einfach nicht ignorieren konnte. Er schloss die Augen und sagte wehmütig, fast entschuldigend:
"Ich weiß es nicht... Ich weiß nicht, wie das alles hier enden wird, und ich weiß auch nicht, was Ich tun soll, um das Unheil zu vermeiden"
Onica schauderte angesichts dieser Aussichten und der Hilfslosigkeit des Overlords.
"Aber, mir wird früh genug das richtige Einfallen...vertrau mir",
fügte er mit einem freundlichem Lächeln hinzu, um ihr Mut zu machen und nicht zuzulassen, dass auch die Hoffnungen der jungen Chiss auf einen Tiefstmaß sinken.
Er hielt dann inne und plötzlich stieg ein unvergleichlicher Duft in seine Nase. Es war ein Moment der Stille, des Friedens, der Freiheit und der unendlichen Liebe, wie lange nicht erlebt. Er atmete tief ein, um diesen, bekannten, energiefüllenden Duft so lange wie möglich in sich zu halten, um dann diesen wieder auszuatmen, loszulassen, wie er alles im Leben loslassen musste, was er liebte...insbesondere die Person, die mit diesem Gefühl, mit diesem Duft, der Freiheit und der Liebe zusammenhing. Er schwelgte wieder in Erinnerungen...
"Ich vermisse sie...",
sagte er plötzlich, die Augen fest geschlossen, aber ohne weitere Regung. Onica erschrak leicht und blickte fragend zu ihm. Aber sein Kopf war immernoch hinaus gerichtet. Mit einem mal erschien dieser mächtige Chiss so schwach und zerbrächlich. Er musste sich zusammenreißen, um nicht noch mehr Tränen zu vergießen, als die eine, die er vor ihr verbarg. Er fasste sich wieder und bemühte seine feste Haltung wieder einzunehmen.
"Sylar", sagte er, "meine Frau. Als sie starb war sie etwa in deinem Alter. Ohne sie bin ich nicht einmal halb so viel wert. Es gab keinen gütigeren Chiss als sie. Sie fehlt mir.
Wir standen sehr oft hier, so wie Du und ich jetzt, und bewunderten die Schönheit der Natur und die Lichtspiele, die sie und unsere Architektur boten. Es war immer so ein wundervolles Gefühl des Friedens und der Geborgenheit. Jedesmal wurde mir dann klar, was der Sinn meines Lebens ist.
Eines nachts, als wir hier noch nach dem Sonnenuntergang standen, zog plötzlich Ein Wolkenmeer über uns und es regnete. Es war einzigartig! Die Blitze, die ohne Unterbrechung zuckten, erhellten die Nacht zum Tage. Das Lichtspiel, dass sich bot, intensivierte sich zum unvorstellbaren Maße. Zugegeben es war ein wenig düster", lachte er, "aber das war Anlaß zu dem schönsten daran: Meine Frau schmiegte sich vor Angst an mich und suchte Geborgenheit. Ich umarmte sie fest und erfüllte den SInn meiner Existenz, nämlich sie und usner Sohn, das kostbarste was ich hatte, um jeden Preis zu schützen. Während ich das unglaubliche Naturphänomen bewunderte, schütze ich ihre sanfte blaue Haut und ihr zierlichen Körper. Als ich aber dann in ihre wunderschönen rotfunkelnden Augen und ihr feines zärtliches Gesicht sah, war mir klar, was genau in diesem Augenblick das unglaublich schöne Naturphänomen ist...
Jetzt sind sie nur noch Erinnerung... Sie und mein Sohn.",
sagte er in Trauer verfallend.
"Ich habe versagt, und sie nicht beschützen können. Wäre Ich doch anstatt ihrer gestorben, wie es von den Barbaren vorgesehen war!" sagte er wütend
"Ich werde es wieder gut machen!" beruhigte er sich selbst und fasste wieder Mut.
"Ich habe seitdem versprochen, auf unser Volk aufzupassen, es zu beschützen...das habe Ich ihr versprochen, und ich werde nicht noch einmal versagen!"
Dann schwieg er wieder. Onica wußte in diesem Moment nicht genau was sie sagen sollte, da sie der emotionale Ausbruch des Overlord ziemlich überraschte. Immerhin wußte sie, von welcher Person die Rede war. Sie hat sie zwar nie gesehen, aber es standen etliche Holos seiner dahingeschiedenen Familie. Er war der letzte seiner Familie und die politische Zukunft des Hauses Hal'Oun'Tian war seit je her ungewiß. Nun ahnte sie weswegen er nie an einer neuen Heirat gedacht hatte
"Nein, für mich gab es niemals eine wie sie und wird es auch nie geben" , sagte er, als ob er ihre Gedanken lesen konnte. Es folgte abermals Schweigen beiderseits.
Plötzlich wurde die Zweisamkeit gestört als jemand {Soraya} das Zimmer betrat. Es war die Schülerin des Jedi Phol Low.
"Entschuldigt, dass ich störe, aber ich suche Jedi Ritter Phol Low. Ich habe grade eine bekannte Präsenz ganz hier in der Nähe gespürt und muss es ihm unbedingt sagen." ,
sagte sie plötzlich ganz aufgeregt. Zaos wußte nicht recht, was dies zu bedeuten hatte, die Wege der Macht war ihm seit je her ungewiß. Er blickte fragend zu Onica
"Gibt es vielleicht Meldungen deiner Sicherheitsleute? Wo ist Phol Low?"
Palast - Zaos Gemächer - Balkon [Onica, Soraya, Mako]