Corellia [Jedi Basis]

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-Jedi Orden, irgendwo in den Gängen-


Ruhig und regelmässig war ihr Atem, als die junge Jedi durch die Gänge joggte. Es tat ihr gut, durch die Gänge zu laufen aber auch nach draussen führte sie ihr Rundlauf. Draussen blieb sie kurz stehen, um ein paar Lockerungsübungen zu machen aber auch um zu meditieren. Meditieren musste sie jeden Tag, um ihre dunkle Seite im Griff zu bekommen. Ihre Gedanken verdrängte sie alle, es war alles Leer in ihr, so schnell würde sich das nicht ändern. Doch damit musste sie leben, vorerst, vielleicht würde es eine Zeit geben, wo sie wieder glücklich ist. Seufzend stand Dhemya auf, zuckte nur die Achseln und joggte weiter. Sie befand sich nun wieder bei den Quartieren, genauer gesagt vor dem Quartier. Na gut, dann schaun wir mal, ob sie munter ist. Mit einem lauten klopfen, macht sich Dhemya aufmerksam.


-Jedi Orden, vor dem Quartier von Elysa-
 
Corellia ?Jedi-Orden ? Quartier E-42 - Elysa

Elysa schlief sehr unruhig, das lag wohl an ihren wirren Träumen:

Ein weiser Raum, zwei Türen...die Schmugglerin zögerte, welche sollte sie wählen? Links, Rechts, keine? Womöglich gab es einen Grund das diese Türen verschlossen waren. Doch konnte sie nicht ewig hier einfach nur herumsitzen. Sie würde eine Entscheidung treffen. Oder vielmehr würde ihr Glück eine Entscheidung treffen, sie holte eine Münze hervor. Diese hatte sie von einem Rückständigen Planeten, auf dem es noch Nationen gab, und die Raumfahrt gerade soweit entwickelt war das man angefangen hatte die anderen Planeten zu kolonisieren.
Sie drehte die Münze zwischen ihren Fingern, und betrachtete sie noch einmal genauer. Auf der Zahlseite, befand sich eine Zwei, das war Elysas Glückszahl, und auf der anderen Seite befand sich ein Kalidor, ein Raubvogel des Planeten, der über eine unerreichte Flugkunst verfügte. Die Schmugglerin, rollte die Münze über die Finger auf den Daumen und schnickte sie in die Luft. Die silberne Münze drehte sich mehrmals, dann wurde die junge Corellianerin von einem unbekannten Licht geblendet, sie griff neben die Münze.

Als die Münze auf dem Boden landete, erklang das Scheppern dumpf und hohl, als wäre sie sehr lange gefallen. Und wieder erklang das Geräusch, diesmal leiser und weiter weg, dann wieder, und wieder.

Elysa schreckte auf. Verwirrt sah sie sich um. Warum lag sie auf dem Boden? Wo war sie? Reflexartig war ihre erste Handlung zu ihrem Blaster zu greifen. Dann stand sie auf, und erinnerte sich langsam. Sie war im Jediorden auf Corellia...und scheinbar klopfte es an ihrer Tür. Sie steckte den Blaster wieder weg und öffnete die Tür. Vor der Tür stand Dhemya, ihre Lehrmeisterin. Die Padawan strich sich schläfrig die wirren Haarsträhnen aus dem schönen Gesicht.

?Oh...ihr seids, kommt doch rein. Ich bin eben erst aufgewacht, nunja genau genommen habt ihr mich geweckt.? Sie zwinkerte freundlich und sprach weiter. ?Ich würde nur gerne in die Frischzelle springen und mir was Neues anziehen. Da fällt mir was ein. Gibt?s hier irgendwo Kleidung? Ich habe nämlich keine weitere dabei.?

Corellia ?Jedi-Orden ? Quartier E-42 ? Elysa und Dhemya
 
[Corellia - Jedibasis - Trainingsraum] Callista, Neelah und Bru-Th


"Das will ich hoffen, mein Rücken ist schon jetzt wund wie Rancor-Haut",

antworte Bru-Th leicht gequält von dem Juckreiz, den er eigentlich überall verspürte. Neelah lächelte und obwohl Bru-Th wusste, dass es ein wohlwollendes Lächeln war, wollte er sich einen Kommentar nicht verkneifen:

"Was gibts denn da zu lachen? ... Ach, egal! Wahrscheinlich muss man Jedi sein, um diese Dinger toll zu finden."

Einen Moment herrschte Stille und keiner sagte etwas, bis schließlich Neelah die Stille brach und sagte:

"Aber keine Angst, das vergeht noch... Wo fang ich am besten an..."

Als sie zu erzählen begann, zog sich Bru-Th erst einmal eines von den Sitzkissen heran, die Jedi oft zum meditieren nutzen, was Bru-th natürlich nicht wusste. Genauer gesagt zog er noch gleich ein Zweites heran, damit auch sein Gegenüber sich nicht die Beine in den Bauch stehen musste.
Sobald er eine bequeme Sitzposition eingenommen hatte, lauschte er aufmerksam ihren Worten, schließlich wollte er etwas lernen und die Meisterin schaute schließlich auch zu und da wollte er sich keinen weiteren Patzer erlauben.
Für ihr Alter schien Neelah schon eine ganze Menge durchgemacht zu haben, dachte sich Bru-Th leise. Sie hatte mehrmals ihren Meister verloren und fasste jedesmal neu den Mut sich einer anderen Person anzuvertrauen. Er hingegen war sich nicht einmal sicher, ob er sich überhaupt einer Person ganz anvertrauen könnte. Er wusste es einfach nicht. Er wusste nicht, ob er dafür bereit war. Hier war eine Person, die sein Problem eventuell verstehen könnte, also fragte er vorsichtig:


"War doch bestimmt nicht einfach, immer wieder den Meister zu wechseln oder? Also ich meine, sich immer wieder einer anderen Person anzuvertrauen..."

Und dann noch die Geschichte mit dem Koma. Er hatte im Vergleich zu dieser Frau noch wirklich nichts erlebt. Doch als Bru-Th genauer ihr Gesicht betrachtete, fand er irgendwie, dass in dem Gesicht nichts darauf hindeutete, was sie wirklich mitgemacht hatte. Sie wirkte aufrichtig und guten Mutes und obwohl Bru-Th noch garnichts von der Macht verstand, wusste er, dass ihn seine Sinne nicht betrogen.
Er hingegen hatte noch Fragen, viele Fragen ... und wenn sie ihn schon so höflich darum bat, dann würde er sich dass nicht zweimal sagen lassen. Er rutschte noch einmal auf seinem Sitzkissen hin und her und begann dann neugierig mit dem Fragen:


"Ähm, du redest da die ganze Zeit von der Macht und ... und wie sie dein Leben beeinflusst und so. Aber ich weiß nicht mal was die Macht überhaupt ist. Macht ist zum Beispiel, wenn man in der Lage ist andere Leute zu befehligen, dann hat man Macht. Es gibt soviele Beispiele, aber irgendwie kann es das ja nicht sein, was einen Stein oder Sand",

Bru-Th deutete auf die Sandformen, die Meister Ming erschaffen und wieder verworfen hatte, ohne auch nur eine Hand daran zu legen:

"bewegen und verformen lässt. Außerdem sprechen die Meister und ihr immer von "der Macht". Was macht sie genau? Wenn ich auch stark in der Macht bin, warum merk ich denn nicht einmal, dass es sie überhaupt gibt? Es tut mir ja leid, dass ich euch so mit Fragen überschütte, aber bis jetzt hat sich nie die Gelegenheit ergeben sie zu stellen und ich brenne im wahrsten Sinne des Wortes",

Er kratzte sich erneut am Rücken:

"auf Anworten."

Er wollte doch endlich mal wissen, wie der Hase hier überhaupt rennt. Zu lange hatte man ihn seiner Meinung nach hingehalten und auch Meister Ming fand erst jetzt Zeit für ihn. Und wenn sie schon nicht mit den Antworten herüber kam, dann würde er halt mal etwas Dampf machen müssen.


[Corellia - Jedibasis - Trainingsraum] Callista, Neelah und Bru-Th
 
-Jedi Orden, vor dem Quartier von Elysa-


Die Türe ging einige Zeit später auf und ihre Padawan stand sehr verschlafen vor der Tür.

"Morgen Elysa , kein Problem, geh Dich frisch machen und ich besorge Dir was zum anziehen."

Freundlich lächelte die junge Jedi ihrer Padawan zu und verschwand wieder. Gut, dann zur Kleiderkammer. Gemächlich ging sie die Gänge entlang, wo sie wenige Zeit später, bei der Kleiderkammer ankam. Ein Gewand bekam sie schnell, eine Jedi Robe, wie es hier Gang und Gebe war, nur Dhemya trug keine Jedi Robe, schon lange nicht. Sie hatte am liebsten ihre dunkelblaue Lederhose an und ihr bauchfreies Shirt. Den Kapuzenmantel hatte sie in ihren Quartier. Mit der Jedi Robe in der Hand, ging sie wieder zurück, zum Quartier von Elysa . Wieder klopfte sie an und die Tür ging diesmal etwas schneller auf.

"Ich hab Dir eine Robe gebracht. Wenn Du ein anderes Gewand haben willst, dann musst Du Dir noch etwas besorgen. In der Kleiderkammer bekommst Du nur das nötigste."

Die Robe legte die junge Jedi auf ihr Bett. Sie selbst blieb ruhig stehen und wartete, bis ihre Padawan fertig war.

"Wir gehen in den Trainingsraum, dort werden wir mit dem LS ein wenig trainieren."


-Jedi Orden, im Quartier mit Elysa-
 
Corellia ?Jedi-Orden ? Quartier E-42 ? Elysa und Dhemya

Verständnisvoll und freundlich war die Antwort ihrer Lehrmeisterin, und Elysa lächelte dankbar, und Dhemya verschwand auch schon, anscheinend um ihr etwas zum Anziehen zu besorgen. Auf dem Weg in die Frischzelle entledigte sie sich ihrer Jacke, die sie immer noch an hatte und ihrem Oberteil. Im Bad suchte sie sich zwei Handtücher, ein großes und ein kleines, das Kleine legte sie sich so das sie es jederzeit griffbereit hätte und entledigte sich dann den Rest ihrer Kleidung.
Nachdem das Wasser eine für sie angenehme Temperatur hatte, ließ sie sich eine kurze Zeit lang davon berieseln und wusch sich(auch die Haare), doch so recht wurde sie nicht wach. Elysa wusste, das sie das was sie tun würde um wach zu werden bereuen würde, aber schließlich konnte sie nicht den ganzen Tag noch halb schlafend durch den Tempel irren. Deshalb schloss sie die Augen und drehte dann das Wasser auf kalt Doch das es so kalt werden würde hatte sie nicht gedacht, quietschend sprang sie aus der Nasszelle und wickelte sich schnell in das Handtuch ein. Erst dann drehte sie das Wasser ab, und trocknete sich mit dem kleinen Handtuch die langen Haare. Jetzt war sie wirklich wach, und außerdem war ihr kalt. Darauf hoffend das Dhemya schnell wiederkam, putzte sie sich die Zähne und versuchte ihre Haare zu zähmen, was ihr auch einigermaßen gelang. Schließlich klopfte es wieder und Elysa eilte schnell dorthin, ließ Dhemya hinein und nahm wenig begeistert die Robe entgegen. Mit einem skeptischen Blick fragte sie:

?Gibt?s hier nichts, was etwas sanfter zur Haut ist und nicht seit ca. 50000 Jahren aus der Mode ist? Ich meine mit diesen Dingern sind doch schon die Steinzeitmenschen durch die Gegend gekrochen.?

Nunja, anscheinend gab es hier nichts anderes, und so zog sie die raue Robe an, die natürlich auch sofort zu kratzen anfing. Dhemya wollte in den Trainingraum und mit dem Lichtschwert trainieren, das war gut. Elysa schnappte sich ihren Gürtel mit dem Holster für den Blaster, band ihn sich um und kramte dann noch in ihrer Jacke und steckte alles ein, was sie dort finden konnte. Besonders wichtig war ihr Allzweckwerkzeug, das hatte schon mehrmals ihr Leben gerettet, sicherlich würde sie auch als Jedi Verwendung hierfür finden. Dann schnappte sie sich noch das Trainingslichtschwert und war somit bereit, was sie auch verkündete.

?Wegen mir können wir, ich kanns kaum erwarten das Lichtschwert auszuprobieren, ach, eine Bitte hätte ich ja. Würdest du dir dann auch ein Trainingslichtschwert nehmen, ich meine nicht das ich in dein Lichtschwert reinstolpere oder so, das könnte ganz schön ins Auge gehen.?

Neben ihrer Lehrmeisterin, schritt sie durch die Gänge und fragte sie irgendwann, kurz bevor sie den Trainingsraum erreichten.

?Was ist eigentlich die Macht. Satrek sagte mir das ich ihre Auswirkungen tagtäglich erlebe, er hat sogar angedeutet, dass ich die Macht benutze, wenn ich fliege. Und Wes sagte, das ich entweder Todessehnsucht hätte, oder aber ein beachtliches Machtpotential.
Aber ich spüre diese Macht nicht, Satrek sagte weiterhin das ich auch nicht bewusst atmen würde, dennoch täte ich es.

Das sind die Dinge die ich bereits über die Macht weiss, aber was ich nicht weiss, ist was sie eigentlich ist.?

Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya
 
Corellia ? Jedi-Basis ? Hangar

Mhaats hob den Kopf, vergrub ihn aber alsbald wieder in seinen Armen, und verlor sich in Gedanken; er hatte resigniert ? wollte er seinen Freund ursprünglich suchen, war er nun wie gelähmt, wollte und konnte sich nicht mehr regen, war zu nichts mehr fähig, weshalb er sich auf den Boden gesetzt hatte, nachdem ihm keiner eine Antwort geben wollte ...

Sein Brustkorb hob sich, doch fühlte er sich selbst, als ob er in Agonie versinken würde ...

Er spürte An-Lo ...
Aber er würde warten ...
... müssen ...


[OP]Total mieser Post, ich weiß, aber ich kann nicht richtig denken ... -.-[/OP]

Corellia ? Jedi-Basis ? Hangar
 
Jedi - Basis -Cantina - Wes - Waldemar - Lia

Als Elysa gegangen war ging Lia zurück zum Tisch wo Wes sagte. Die Worte von Elysa hallten ihr noch im Kopf sie hatte recht sie musste wirklich etwas riskieren. Plötlich riss Wes sie aus dem Gedanken.

Jaha was wollen wir denn angehen?

Dabei schaute sie ihm direkt in die Augen. Was wollte er jetzt von ihr. Dann fiel es ihr sie war immer noch seine Padawan das hatte sie eben ja immer Elysa gegenüber betont. Er wollte bestimmt nur weiter trainieren.



Jedi - Basis -Cantina - Wes - Waldemar - Lia
 
-Jedi Orden, im Quartier mit Elysa-


Die Arme verschränkt, beobachtete die junge Jedi, wie sie die Robe anzog und herum meckerte. Sie verstand es, denn auch sie selbst mochte die Robe nicht aber das hatte andere Gründe.

"Wie gesagt Elysa , das ist eine Notlösung, eigentlich solltest Du eine Robe tragen, gerade als Padawan aber Du kannst Dir gerne etwas anderes besorgen, ich bin die Letzte, die etwas dagegen sagt, ich trage ja auch keine Robe."

Freundlich nickte Dhemya ihr zu. Ich versteh Dich besser als jeder Anderer, es ist schwer mit der Robe, auch wenn es die Kleidung eines Jedi ist aber eine Kleidung macht noch lange keinen Jedi aus, das Innere zählt.

"Kein Problem, dann benutze ich ein TrainingsLS, sonst schlag ich Dir noch den Kopf ab."

Grinsend sah die junge Jedi zu ihrer Padawan, die nun endlich fertig war. Nun konnten sie in den Trainingsraum gehen. Gemächlich gingen sie den Gang entlang. Vor dem Trainingsraum stellte sie eine Frage, die Dhemya mit zusammengekniffenen Augen und ruhiger Stimme beantwortete.

"Nun, die Beiden haben recht, jeder auf ihre Weise. Die Macht ist etwas, was man nicht sieht aber spürt. Sie ist tief in Dir drinnen, jeder der Machtbegabt ist, kann sie spüren. Manche wissen es nur nicht oder spüren es zu spät. Nur solltest Du Dich nicht immer auf die Macht verlassen, es gibt Momente, da musst Du Dich auf Dein Können und Deine Instinkte verlassen."

Beim Trainingsraum angekommen, sah sich die junge Jedi um, ob noch war da war aber sie waren alleine und das war gut so. Massenansammlungen war das letzte, was Dhemya wollte. Wie versprochen, nahm sie ein TrainingsLS aber ihr LS behielt sie bei sich, auch ihr Katana hatte sie hinter ihren Rücken befestigt. Es kam selten vor, wenn sie ohne Waffen ihr Quartier verlässt, auch wenn es nur ein Training war.

"Gut...also, das LS kennst Du ja schon und auch die Balance ist Dir geläufig. Nun werden wir mal sehen, wie weit Du damit umgehen kannst. Versuche mit dem TrainingsLS einige Hiebe in die Luft, wenn Du dann der Meinung bist, Du hast genügend Schwung und Du fühlst Dich sicher, dann schlag auf mein LS ein. Ich werde nur abblocken."

Ruhig sah die junge Jedi ihre Padawan an, hielt ihr TrainingsLS bereit und wartete, bis ihre Padawan so weit war.


-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-
 
Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya

Als Dhemya sagte, das sie auch ein Trainingslichtschwert nahm, fiel der frischen Padawan ein Stein vom Herzen, und den Scherz ihrer Meisterin, konnte sie nur mit einem entgeisterndem Lächeln kommentieren. Als sie weitergingen, beantwortete die junge Ritterin zwar ihre Frage, aber sie konnte noch immer nicht wirklich etwas damit anfangen. Nur auf die Tatsache das sie sich nicht immer auf die Macht verlassen sollte, und sich auf ihr können und ihren Instinkt verlassen sollte.

?Ich habe mich mein ganzes Leben auf mein Können und meinen Instinkt verlassen, ich werde doch nicht jetzt damit aufhören...?

Grinste Elysa, während sie den Trainingsraum betraten, der wie sie feststellte leer war. Das war ihr ganz recht, es musste ja niemand sehen, wie sie sich groß blamierte. Auf der einen Seite war sie unheimlich neugierig, auf der anderen Seite hatte sie jedoch immer auch einen gesunden Respekt vor neuen Dingen. Das mit dem Respekt legte sich aber meistens sehr schnell, meist sogar zu schnell. Den Anweisungen Dhemyas folgend, nahm sie ihr Lichtschwert, und aktivierte es. Und wieder zog dieses magische Summen Elysa in ihren Bann. Diese Waffe war so elegant, wie ein schneidiges und gefährliches Raumschiff, sie würde erlernen mit dieser Waffe so gut umzugehen wie mit einem Raumschiff. Und es konnte ja wohl kaum schwieriger sein...

Elysa nahm das Lichtschwert in ihre rechte Hand, und schlug ein paar Mal auf die Luft ein, was noch sehr unbeholfen wirkte. Sie schüttelte den Kopf, so konnte das nicht gehen, mit einer Hand würde das nichts werden. Sie probierte noch ein wenig den richtigen Griff aus, nach kurzer Zeit, war ihre rechte Hand fast ganz am oberen Ende des Lichtschwertes und ihre Linke am unteren Ende. Auch hielt sie das Schwert nicht krampfhaft fest, eigentlich nur mit den drei unteren Fingern jeder Hand, das verlieh ihr genug Stabilität und auch Kontrolle, sowie immer noch ein wenig Spielraum. Ihre Hände waren dabei leicht angewinkelt, und sie hielt das Lichtschwert vor sich.

Sie übte mehrere Schläge, wobei sie fast immer über den Kopf ausholte und nach kurzer Zeit sah es gar nicht mal schlecht aus, und sie war auch einigermaßen schnell. Schließlich wandte sie sich an ihre Meisterin, die wohl darauf gewartet hatte das Elysa sie endlich angriff. Die Padawan stellte sich ungefähr 1,5 Meter von Dhemya entfernt hin, und vollführte einen Hieb von oben, den ihre Lehrerin natürlich erwartete. Elysa drückte ihre Klinge gegen die andere, und nutzte diesen Widerstand, indem sie beide Klingen ein wenig nach oben und nach rechts schob. Sie kam dadurch in eine Drehung die sie an Dhemya vorbeibringen würde, und nutzte den Schwung, um mit dem Lichtschwert seitlich auf den Rücken ihrer Lehrerin einzuschlagen.

Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya
 
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-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-


Abwartend sah sich die junge Jedi die Schattenübungen und Hiebübungen,die sie mit dem TrainingsLS machte an. Mhh...na es wird ja was, ein wenig noch unsicher aber der Griff ist schon mal gut, auch die Haltung geht, obwohl sie noch unsicher ist. Als Elysa soweit war, griff sie ihre Meisterin an. Zuerst war der Hieb noch ohne jegliche Kraft aber je öfters ihre Padawan einschlug, desto schwungvoller und kraftvoller wurden sie. Auch die Drehung gefiel Dhemya , das zeigte von Selbstständigkeit und vor allem, zeigte sie Kampfgeist. Ohne emotionale Regung, drehte sich die junge Jedi auf die Seite, ließ ihr LS mit einem Schwung nach vorne schnellen und blockte so den Hieb ab.

"Du sollst Dich nicht drehen, Du sollste nur auf mein TrainingsLS einschlagen. Ich will sehen, wieviel Kraft Du hast. Den Details machen wir später aber ohne LS."

Ruhig stand Dhemya wieder zwei Schritte von ihr weg und wartete, bis sie wieder auf ihr TrainingsLS einschlägt.


-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-
 
Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya


Natürlich wehrte Dhemya ihre Angriffe ab, es wäre ja auch zu schön gewesen. Doch scheinbar musste man sich den Umgang mit dem Lichtschwert hart erkämpfen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie selbst fand die Idee mit der Drehung ganz gut, auch wenn das eigentlich mehr intuitiv passiert war.

"Du sollst Dich nicht drehen, Du sollste nur auf mein TrainingsLS einschlagen. Ich will sehen, wieviel Kraft Du hast. Den Details machen wir später aber ohne LS."

Lauteten die Worte ihrer Meisterin. Kraft? Wenn es etwas gab, was Elysa nicht hatte, dann war das Kraft. Das sagte wohl auch ihre entgeisterte Miene.

?Dhemya , ich bin schnell und habe herausragende Reflexe, aber Kraft habe ich ganz bestimmt keine...?

Aber nur durch rumstehen und lange Reden halten würde sie nichts erreichen. Also machte sie was ihre Lehrerin wollte, und schlug so fest sie konnte(was nun wirklich nicht sehr fest war) auf das Lichtschwert ein.


Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya
 
-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-


"Das mit der Kraft wird noch, Schwung hast Du ja, das hast Du bewiesen."

Dabei konnte sich die junge Jedi das schmunzeln nicht verkneifen. Ihre Padawan versuchte aber ihr bestes und schlug weiter auf ihr TrainingsLS ein. Viel Kraft war nicht aber für den Anfang, war Dhemya zufrieden.

"Gut, das hätten wir und nun üben wir ein wenig den Kampfstil, da kannst Du dann auch Deinen Drehungen einbringen aber wir üben ohne LS."

Ihr Blick ging durch den Raum, sie suchte etwas, daß sie auch fand. Genauer gesagt waren es zwei Holzstöcke. Mit Hilfe der Macht, ließ sie die beiden Stöcke zu sich schweben. Eines nahm sie und eines gab sie ihrer Padawan.

"Mit dem LS trainieren wir später, wir haben ja genug Zeit. Nun kommts drauf an, wie Deine Schwünge, Drehungen und überhaupt Angriffe sind. Mit dem Holzstock kann man es besser üben, ausserdem musst Du ihr mehr Balance und Sicherheit zeigen. Wenn Du das mit dem Stock kannst, kannst Du es auch mit links mit dem LS. Hier wiederrum das gleiche, zuerst Schattenübungen, such die Balance, den richtigen Griff und dann schlag auf meinen Stock ein. "

Ruhig wie immer, stand Dhemya ein paar Schritte von ihr und beobachtete ihre Padawan.



-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-
 
Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya

Ruhig und gelassen erklärte Dhemya einige Dinge. Elysas hörte zwar zu, aber eigentlich beschäftigte sie etwas anderes. Sie hatte bei ihrer Lehrmeisterin selten eine Gefühlsregung erkennen können, ob das bei Jedi normal war? Irgendwie wurde ihr bei diesem Gedanken seltsam zumute. Sie war eigentlich ein emotionaler Mensch, sie ging auf ihre Mitmenschen ein, solange diese nicht zu suspekt waren, und war gerne unter Leuten. Dhemya schien das Gegenteil zu ihr zu sein, obwohl sie noch jünger sein musste als Elysa.

Sie hatte der Jedi, mehr oder weniger aufmerksam zugehört, aber dennoch hatte sie soviel mitbekommen, das man das Lichtschwert zur Seite packen, und nun mit Stöcken kämpfen würde. Wie schwer könnte das schon sein?
Allerdings staunte Elysa nicht schlecht, als die beiden Stöcke angeschwebt kamen, und sie blickte verwundert zu Dhemya , dennoch nicht um einen dummen Spruch verlegen, grinste sie:

?Sowas ist unheimlich praktisch, wenn man zu faul ist zum Laufen.?

Und nahm dann den Stock entgegen und machte sich damit vertraut. Diesmal warf sie einen Seitenblick zu Dhemya um vielleicht einen Blick zu erhaschen, wie sie den Stock halten sollte. Doch Dhemya schien wieder nur zu warten. Sie machte es der ehemaligen Schmugglerin wirklich nicht leicht. Also beherzte sie die Ratschläge ihrer Meisterin, und wog den Stab erst einmal in der Hand, und fand dadurch den Schwerpunkt des Stabes heraus, der wie zu erwartend in der Mitte lag. Dann protzte sie ein wenig, indem sie den Stab vor sich hielt und ließ ihn recht schnell rotieren, wobei immer eine Hand so griff das der Stab weiterrotieren konnte, das hatte sie bei den Arenakämpfen auf dem Jubelrad gelernt. Das und niemals aufgeben, wenn es um das eigene Leben ging. Diesmal vollführte sie weniger Übungen, als das vorherige Mal und diese wirkten auch sicherer. Dabei hielt sie den Stab im Regelfall mit beiden Händen eine halbe Armlänge vor ihrer Brust, und löste Teilweise eine Hand um mehr Schwung holen zu können, und nahm die andere Hand dazu um mehr Kraft umzusetzen, wenn sie zuschlug.

Und nun würde sie Dhemya einheizen. Mit einem amüsierten Lächeln, schritt sie zu der Jedi hinüber, und nahm Kampfhaltung ein.

?Gibt es irgendwelche Regeln, außer das der Einsatz der Macht verboten ist??

Fragte sie recht provokativ. Und hatte damit auch ihre Regelbegrenzung direkt erwähnt. Schließlich wollte sie nicht wie Yendan durch den halben Raum geschleudert werden.

Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya
 
-Corellia- Jedibasis- Vor dem Hangar - An-Lo, Ral und Padme-

Ral kratzte sich verlegen in den Haaren und schaute zu Ramrod hinunter. Aber Droide blieb stumm und der junge Mann mußte sich selber aus dieser Situation heraushelfen.

Ich bin Ral Taagul, freut mich eure Bekannschaft zu machen.
Ich weiß leider nichts von einem Training und schlafen kann ich auch nicht. Seit wir den Tempel verlassen mußten, herrscht im Orden etwas Unordnung. Mir wurde ein Meister versprochen, den ich bis heute nicht bekommen habe, außerdem macht mein alter X-Flügler noch Probleme...


Die Astrochmecheinheit rollte einmal um seine Beine und piepste laut vor sich. Ral verstand die Anspielung seines kleinen Helfer sofort und warf dem Droiden einen verächtlichen Blick hinunter.

Halt den Rand, Ramrod. Du hättest mir helfen sollen! Das die alte Kiste nicht funktioniert liegt nicht nur an mir!
 
Corellia-Jedibasis- Vor dem Hangar -An-Lo, Ral und Padme

Padme nickte freundlich.

"Schön dich kennenzulernen, Ral. Aber du hast in der Tat Recht, daß es Chaos gegeben hat, nachdem wir von Coruscant fliehen mußten. Wir haben heute noch nicht die letzten Auswirkungen beiseitigen können."

sagte sie nachdenklich. Coruscant war ein wundes Thema für die Rätin. Sie wischte diese Gedanken zur Seite.

"Du wirst sicherlich einen Meister bekommen. Im Moment haben wir eben sehr viele Padawane, die auch versorgt werden müssen. Und da in der letzten Zeit soviel los war, bin ich noch nicht dazu gekommen, die Listen durchzuschauen. Aber ich werde sehen, was sich tun läßt."

Sie machte sich im Gedanken eine Notiz. Diese Aufgabe war absolut wichtig.

"Aber nun solltest du schlafen gehen. Morgen um 10 Uhr ist ein Training im Raum 3 E für alle meisterlosen Padawane anberaumt. Ich wünsche dir eine Gute Nacht."

verabschiedete sie den Padawan freundlich.

"An-Lo und ich haben noch etwas im Hangar zu bereden."

Sie blickte ihrem Padawan an, öffnete die Tür und An-Lo ging hindurch. Sie nickte Ral nochmals zu und ging ebenfalls hindurch. Hinter ihr fiel die Tür langsam ins Schloss. Die beiden liefen ein Stück und Padme blickte sich vorsichtig um.

"Das sind alles keine Schmuggler. Es sind Imperiale. Der Mann, mit dem ich gesprochen habe, ist Großadmiral Needa. Ich kenne ihn von früher noch. Er war der ehemalige Vorgesetzte meines Mannes. Und ich kann sie nicht dem Militär ausliefern, An-Lo. Verstehst du?"

Sie blickte ihren Padawan flehend an.

"Sie brauchen ein Schiff oder ein Speeder. Von Corellia können sie noch nicht weg, aber sie müssen weg von den Soldaten. Denn allzulange wird diese Tarnung nicht halten. Vor allem dieser Fiara macht mir zu schaffen."

machte sie ihrer Sorge Luft.

"Dir ist hoffentlich klar, daß ich dich gerade in eine hochbrisante Sache hineingezogen habe. Das bedeutet Hochverrat, wenn man uns erwischt."

Corellia- Jedibasis- Hangar - An-Lo und Padme
 
-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-


"Manchmal ist die Macht hilfreich, da hast Du recht."

Schmunzeln erwiderte die junge Jedi das Grinsen von Elysa und sah ihr dabei zu, wie sie mit dem Holzstock umging. Aber da musste sie das schmunzeln verkneifen. Sie wird es noch lernen, da hab ich keine Sorgen. Die Kampfhaltung von ihrer Padawan zeigte, daß sie nun bereit war.

"Keine Macht, das ist richtig. Am Anfang wird es keine Übung mit der Macht geben. Zuerst brauchst Du Sicherheit und vor allem brauchst Du die Bewegungen und Routine. Erst, wenn ich sehe, daß Du bereit bist, dann gehen wir zum schwereren Teil über. Also genieße noch die leichten Übungen."

Fast schon schelmisch war der Blick von Dhemya , doch dann nahm sie Kampfhaltung ein. Ihren Holzstab ließ sich elegant in der Hand kreisen, ehe sie in mit einer Hand festhielt und auf ihre Padawa wartete.


-Jedi Orden, im Trainingsraum mit Elysa-
 
-Corellia, Jedibasis, Rals Quatier-

Diese Nacht schlief Ral unruhig. Er wälzte sich von der einen Bettseite zur Anderen, Schweißperlen rannten ihm von der Stirn und murmelte undeutliche Sätze.
In seinen Träumen kehrten Sie zurück. Sie kamen um zu plündern, zu töten und ihn zu holen. Neeeeiiiiiinnnn..
Der junge Mann wachte blitzartig auf und atmete heftig aus und ein. An schlafen war nicht mehr zu denken.


Verdammt...Verdammt...Verdammt...

Er stand auf und zog sich die naßen Schlafkleider vom Leib. Mit trauriger Miene schaute er aus dem Fenster und sah das es noch früh am Morgen war. Die Sonne kroch gerade erst am Horizont empor. Ramrod, seine Astrochmecheinheit, erwachte ebenfalls aus dem Standby Modus und piepste aufgeregt.

Schon gut, Ramrod. Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen, ich habe nur schlecht geträumt..

Der Droide gab ein aufgeregtes Quieken von sich und rollte neben Ral, der noch immer aus dem Fenster blickte.

Ich träume oft von damals. Aber mir geht es gut. Es wird alles wieder gut. Ich werde jetzt trainieren gehen und auf Padme und die anderen Padawane warten.

-Corellia, Jedibasis, Trainingsraum 3 E-

Ral stand einsam und verloren im großen Trainingsraum und starrte auf den Griff seines Trainingslichtschwerts, welches er in der rechten Hand hielt.

Wollen wir doch mal sehen, ob ich es noch drauf habe, Bruder.

Er dachte an seinen Bruder und die Kampftechniken die Dieser ihm damals beigebracht hatte. Er seufzte, aktivierte das Lichtschwert und schwingte die grüne Klinge vorsichtig von links nach rechts. Der junge Padawan schloß die Augen, kehrte in sich und versuchte die Macht zu spüren. Als er glaubte sich mit ihr verbunden zu haben, wurden seine Bewegungen schneller. Er gab sich dem Fluß aus Konzentration und Willen hin und vollführte einige Angriffs- und Ausweichmanöver aus vergangenen Tagen.

Bruder...
 
Corellia - Jedi Orden - Trainingsraum - Neelah, Bru-Th, Callista&Sirga

Als Neelah geendet hatte mit dem Erzählen, blieb es eine Weile ruhig. Callista stand etwas abseits zu ihnen und beobachtete das Geschehen still schweigend.
Schließlich brach Bru-Th die eingekehrte Still. Eine Vielzahl von Fragen entrannen seinem Inneren. Anstatt Neelah Zeit zu geben auf die eine zu Antworten, schob er noch gleich zwei Fragen hinterher.
Ein leichtes kaum merkliches Lächeln erschien um Callistas Mundwinkel. Mit einem Wink zog sie sich ebenfalls ein Kissen herbei und setzte sich im Schneidersitz zu ihnen.


Die Macht, mein junger Padawan, lässt sich nicht in eine Form pressen. Sie ist überall, form- und körperlos, stets präsent. Sie tritt in den unterschiedlichsten Varianten zu Tage und lässt sich auf unterschiedlichste Weise nutzen. Tiere, Menschen, Flüsse oder Bäume, sie alle sind durch sie verbunden, bilden eine Einheit.
Die Jedi nun besitzten die Fähigkeit sich diese Macht zu nutze zu machen. Wir sind in der Lage ihre Stimme zu hören, sich ihre Kraft zu bedienen.
Ein Unterfangen, mit dem nicht leichtfertig umgegangen werden darf. Bringt einem die Macht einerseits Frieden, Ruhe und Klarheit, so kann sie dich jedoch andererseits auch ins Chaos stürzen. Und dieses Chaos, was auf der dunklen Seite der Macht herrscht, ruft und lockt unentwegt. Auch du Bru-Th wirst im Verlaufe deiner Ausbildung und auch später ihre Stimme, ihr Flüstern vernehmen. Doch wenn du dich stets auf den Kodex und deine Ausbildung hier besinnst, wirst du ihr wiederstehen können.

Callista schweig einen Moment. Es war richtig den jungen Padawan von anfang an beide Seiten der Medaille zu präsentieren. Es nutzte wenig, ihm zu verbergen, wie viel Jedi der Orden schon an die dunkle Seite der Macht verloren hatte. Denn immer da, wo Geheimnisse lagen, wurde Neugier geweckt und Neugier war in Bezug auf die dunkle Seite überaus gefährlich.

Im Verlaufe deiner Ausbildung werde ich dir viel über die Dunkle Seite erzählen. Ich will einfach, dass du genau erkennst, womit du es zu tun hast und wie gefährlich sie sein kann. Aber das erst zu gegebener Zeit.

Dann meinte sie mit einem Nicken zu Neelah

Neelah hat dir das Gefühl der Macht sehr schön umschrieben. Wenn du die Macht spürst, sie für dich gewinnst, bildest du eine vollkomme Einheit mit ihr. Nichts ist so perfekt wie dieses Gefühl. Du befindest dich in absoluter Harmonie und Frieden mit ihr.
Aber wie du auch ihren Schilderungen entnehmen konntest, ist es bei weitem kein leichtes Unterfangen, die Macht zu beherrschen. Selbst Neelah, die nun schon viele Jahre Padawan ist, fehlte diese absolut harmonische Verbindung. Stets war es mit Anstregung verbunden, wollte sie auf die Macht zugreifen. So wird es anfänglich auch dir ergehen. Doch, was immer sie in ihrem Koma erlebt hat, es hat ihr die letzten Türen im Verständnis der Macht geöffnet. Ihre Präsenz ist stark geworden sie strahlt ihre innere Ruhe und Zufriedenheit buchstäblich nach außen hin aus. Und wenn du diesen Punkt erreicht hast, dann bist du am Ende deines Weges als Padawan angelangt.

Callista lächelte breit.

Aber das wird nicht in wenigen Tagen zu bewältigen sein. Geduld und Ruhe. Du wirst merken dass du nur vorankommst, wenn du dich auf diese Tugenden berufst.

Die Jedi ließ eine kleine Pause entstehen, damit Bru-Th über ihre Fülle an Worten nachdenken konnte.

Um dir zu zeigen, dass die Macht in uns allen steckt. Sirge dort

Mit einem Nicken zeigte sie auf die Löwin.

ist ebenfalls in der Macht präsent. Nur dadurch konnten sie und ich Gefährten werden, denn die Macht verbindet uns, überbrückt die Rassenunterschiede und den Aspekt, dass wir uns auf normalen Wege niemals verstehen könnten. Sie ist weder dressiert noch sonst irgendwie beeinflusst. Es ist ihr freier Wille hier zu sein, als meine Begleiterin, meine Gefährtin. Und die Macht teilt uns beiden mit, was wir voneinander begehren.

Wie du siehst, mein junger Padawan, ist die Macht weit mehr, als man sich vorzustellen vermag. Und ich bin mit ziemlich sicher, dass selbst ein so mächtiger und alter Orden wie der der Jedi längst nicht alles über sie herausgefunden hat.

Sirga war indess an ihre Seite zurückgekommen und ließ sich von Callista kraulen, die nun in ihren Erzählungen geendet hatte.
Bru-Th würde nun Stoff genug haben, um nachzudenken. Sich seiner Pläne und Ziele bequßt zu werden und seinen Weg zu beschreiten. Geduldig wartete sie, ob er noch weitere Fragen haben würde.


Corellia - Jedi Orden - Trainingsraum - Neelah, Bru-Th, Callista&Sirga
 
[Corellia - Jedibasis - Trainingsraum] Callista, Neelah und Bru-Th


Nun nahm sich auch Meister Ming eines der Sitzkissen und gesellte sich zu den beiden Padawanen, sodass sie nun im Dreieck saßen. Bru-Th warte noch auf eine Antwort von Neelah, als ihr die Jedi-Meisterin diese Aufgabe abnahm:

"Die Macht, mein junger Padawan, lässt sich nicht in eine Form pressen. Sie ist überall, form- und körperlos, stets präsent. Sie tritt in den unterschiedlichsten Varianten zu Tage und lässt sich auf unterschiedlichste Weise nutzen. Tiere, Menschen, Flüsse oder Bäume, sie alle sind durch sie verbunden, bilden eine Einheit.
Die Jedi nun besitzten die Fähigkeit sich diese Macht zu nutze zu machen. Wir sind in der Lage ihre Stimme zu hören, sich ihre Kraft zu bedienen.
Ein Unterfangen, mit dem nicht leichtfertig umgegangen werden darf. Bringt einem die Macht einerseits Frieden, Ruhe und Klarheit, so kann sie dich jedoch andererseits auch ins Chaos stürzen. Und dieses Chaos, was auf der dunklen Seite der Macht herrscht, ruft und lockt unentwegt. Auch du, Bru-Th, wirst im Verlaufe deiner Ausbildung und auch später ihre Stimme, ihr Flüstern vernehmen. Doch wenn du dich stets auf den Kodex und deine Ausbildung hier besinnst, wirst du ihr wiederstehen können."


Es war für Bru-Th schwer sich vorzustellen, dass diese ominöse Macht wirklich überall sein soll. Natürlich, Meister Ming würde schon wissen, was sie erzählt, aber wie sollte man sich sowas denn vorstellen? Ein Stein wäre demnach mehr als nur ein totes Stück Geröll? Obwohl Bru-Th wusste, dass dies wahr sein musste, konnte er sich doch an den Gedanken nur schwer gewöhnen, stürzte es doch seine bisherige Weltauffassung kurzerhand den Bach hinunter. Doch selbst in den ersten Worten von Meister Ming gab es noch mehr Mysterien, die er nicht verstand.
Was waren denn das für Stimmen? Spricht die Macht etwa? Ist sie selbst lebendig? Und wie war das denn jetzt mit der dunkelen Seite? Also war die Macht zweigeteilt in helle und dunkele Seite?
Die Antworten der Jedi-Meisterin waren bestimmt weise, so dachte Bru-Th, aber er verstand sie nur zu einem geringen Teil. Zumindest die Rolle des Kodexes hatte er verstanden, da ihm darüber schon vorher etwas bekannt war. Außerdem hatte er sich ja bereits mit Meister Master in eine Diskussion darüber verstricken lassen. Der Kodex sollte also den Jedi vor der dunkelen Seite der Macht beschützen, was auch immer das genau war. Auf jeden Fall musste es irgendwas mit Gefühlen zutun haben, soviel wusste er noch.
Die Fragen über die dunkele Seiten erübrigten sich auch bald darauf, denn die Jedi-Meisterin erklärte:


"Im Verlaufe deiner Ausbildung werde ich dir viel über die Dunkle Seite erzählen. Ich will einfach, dass du genau erkennst, womit du es zu tun hast und wie gefährlich sie sein kann. Aber das erst zu gegebener Zeit."

Bru-Th nickte kurz, während er ihren Worten zuhörte. Es war ihm natürlich klar, dass er nicht binnen eines Tages alles verstehen konnte, schließlich setzten sich manche Jedi ein ganzes Leben lang mit der Macht auseinandern.
Er reckte sich noch einmal kurz und gab dann ein leises


"Ich verstehe, Meister!"

von sich. Meister Ming schaute kurz zu ihrem alten Padawan hinüber und schilderte dann:

"Neelah hat dir das Gefühl der Macht sehr schön umschrieben. Wenn du die Macht spürst, sie für dich gewinnst, bildest du eine vollkomme Einheit mit ihr. Nichts ist so perfekt wie dieses Gefühl. Du befindest dich in absoluter Harmonie und Frieden mit ihr.
Aber wie du auch ihren Schilderungen entnehmen konntest, ist es bei weitem kein leichtes Unterfangen, die Macht zu beherrschen. Selbst Neelah, die nun schon viele Jahre Padawan ist, fehlte diese absolut harmonische Verbindung. Stets war es mit Anstregung verbunden, wollte sie auf die Macht zugreifen. So wird es anfänglich auch dir ergehen. Doch, was immer sie in ihrem Koma erlebt hat, es hat ihr die letzten Türen im Verständnis der Macht geöffnet. Ihre Präsenz ist stark geworden sie strahlt ihre innere Ruhe und Zufriedenheit buchstäblich nach außen hin aus. Und wenn du diesen Punkt erreicht hast, dann bist du am Ende deines Weges als Padawan angelangt."


Wieder huschten Bru-Th Fragen durch den Kopf. "Harmonie und Frieden", diese Worte meldeten sich gleich mehrmals in seinem Verstand wieder. Das sollte man also empfinden, wenn man mit der Macht eins war, was das auch immer bedeutete. Eine komische Vorstellung.
Wie die Jedi-Meisterin so weiter erzählte, da dämmerte es Bru-Th bereits, dass die Ausbildung in der Macht wirklich eine Lebensaufgabe war. Selbst das Grundverständnis, so schien es ihm, würde Jahre des Trainings erfordern. Ob man die Zeit durch ein Koma verkürzen konnte, munkelte er...
Wieder sagte er nichts direkt zu den Anführungen, sondern wartete geduldig ab. Und als hätte er geahnt, was jetzt kommen würde, sagte Meister Ming schließlich:


"Aber das wird nicht in wenigen Tagen zu bewältigen sein. Geduld und Ruhe. Du wirst merken dass du nur vorankommst, wenn du dich auf diese Tugenden berufst."

Er nutzte die gewährte Pause und grübelte weiter über ihre Worte nach. Nach einer kurzen Weile ergänzte sie dann:

"Um dir zu zeigen, dass die Macht in uns allen steckt. Sirge dort ist ebenfalls in der Macht präsent. Nur dadurch konnten sie und ich Gefährten werden, denn die Macht verbindet uns, überbrückt die Rassenunterschiede und den Aspekt, dass wir uns auf normalen Wege niemals verstehen könnten. Sie ist weder dressiert noch sonst irgendwie beeinflusst. Es ist ihr freier Wille hier zu sein, als meine Begleiterin, meine Gefährtin. Und die Macht teilt uns beiden mit, was wir voneinander begehren.

Wie du siehst, mein junger Padawan, ist die Macht weit mehr, als man sich vorzustellen vermag. Und ich bin mit ziemlich sicher, dass selbst ein so mächtiger und alter Orden wie der der Jedi längst nicht alles über sie herausgefunden hat."


Während Callista erzählte, warf Bru-Th einen kleinen Blick auf die Raubkatze. Es war schwer vorzustellen, dass sie wirklich nicht dressiert war. Als es schließlich still geworden war und die Jedi-Meisterin ihren Vortrag offenbar beendet hatte, übernahm Bru-Th die Initiative. Er wollte eigentlich in ruhigem Tonfall antworten und Stück für Stück seine Fragen stellen, aber daraus wurde nichts. Er begann zu reden und konzeptlos schossen ihm die Fragen aus dem Mund. Er war so neugierig, dass er sich garnicht mehr zurückhalten konnte, wo die Tür jetzt einmal aufstand. Es musste raus und er wollte es wissen, er wollte es jetzt wissen:

"Warum hat die Macht zwei Seiten? Was sind das für Stimmen, die mach hören sollte? Wie kann denn das sein, dass die Macht überall ist? Gibts dafür ne Erklärung? Warum ist die dunkele Seite so gefährlich? Jeder Mensch hat doch mal finstere Gedanken, aber ist doch deswegen nicht gleich ein böser Mensch. Wie genau schützt einen der Kodex denn? Und... und...sind alle gleich stark in der Macht? Und ihr habt da von Präsenzen gesprochen, was ist denn das jetzt genau? Naja, und hat die Macht eigentlich nen eigenen Willen? Wenn sie einem was flüstert, dann kann sie ja nich einfach nur irgendeine mysteriöse Macht sein oder?

Hören sie Meister, ich versuch ja wirklich zu verstehen, was sie mir da alles erzählt haben, aber ich kanns mir nur schwer vorstellen. Die Macht fühlen...
Ich fühl wohl, wenn ich morgens mit dem Zeh an einen Bettpfosten stoße oder wenn mir warm wird, aber von dieser Macht hab ich noch nichts gefühlt."


Bru-Th hielt erstmal inne. Er hatte plötzlich eine ganz trockene Kehle und in seinem Kopf gingen soviele Gedanken umher, dass er garnicht mehr wusste, was er eigentlich noch alles sagen wollte. Es ärgerte ihn, dass er den beiden Jedi nur bedingt folgen konnte und wenn er könnte, würde er anders. Aber da gab es einfach dieses fehlende Verständnis und er schaute daher auch etwas hilflos drein.


[Corellia - Jedibasis - Trainingsraum] Callista, Neelah und Bru-Th
 
Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya

?Keine Macht also...sehr schön.? Dachte sich die junge Padawan. Sicherheit und Routine, bräuchte sie bevor man zum schwierigen Teil übergehen würde. Also gut, Dhemya wird Sicherheit und Routine zu spüren bekommen...
Schmunzelnd meinte Elysa:

?Herausforderungen machen aus uns die Menschen, die wir sind...und ich freue mich schon auf den schwierigen Teil.?

Danach griff sie an. Schnell sauste das obere Ende des Stabes heran, das Dhemya , wie nicht anders zu erwarten war, blockte. Es ging weiter mit einer Kombination von schnellen Schlägen die auf die obere Häflte der Jedi abzielten. Dabei wurde Elysa zusehends sicherer, und ihre Bewegungen wurden schneller. Scheinbar hatte sie ein Händchen für so etwas, auch wenn sie es bisher selbst nicht gewusst hatte und sich lieber auf ihren Blaster verlassen hätte.
Überraschend, täuschte sie wieder einen Schlag auf die obere Körperhälfte an, und schlug dann jedoch tatsächlich in Richtung der Beine, die sie Dhemya scheinbar wegziehen wollte.

Corellia ?Jedi-Orden ? Trainingsraum ? Elysa und Dhemya
 
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