Jedi-Basis - Eingangshalle - bei Tear, Azgeth, Mara S., Jaseen, Sera, Beka, Siva, Alicia, Nekki, Caleb, Aramil, Qui-Gon, Dace, Markus, Maedhros, JK, Aredhel, Ryoga, Salm, Satrek, Yerit (tot), Kahur Lejim (NPC) - außerdem anwesend Marrack, Salm, Err, Stormies, Camie, Selina, Ulic, Shorty, Horox, Dengar und Unmengen von imperialen Sturmtruppen
Der Sith-Inquistitor zog wie es schien all seine Register des Schwertkampfes und Mara mußte sich wirklich in höchstem maße konzentrieren, um keine Fehler zu machen oder zu unterliegen. Wieder hörte sie die Worte, dass sie die Sith nicht verstehen würde, aber sie wußte es besser. Es hatte einfach keinen Zweck. Diese beiden Religionen waren dickköpfiger als alles andere in der Galaxis und jede redete sich schön, wie es gebraucht wurde. Mara wußte, dass auch die Jedi dunkle Flecken auf ihren Westen hatten. Auch die Jedi machten Fehler und versuchten immer wieder anderen ihren Glauben zu überbringen. Sie zuckte einfach mit den Achseln und das war wie sich sogleich herausstellen sollte, ihr erster Fehler. Sie hatte den Bruchteil einer Sekunde nicht aufgepaßt und wurde von den kräftigen Schlägen Tear's umgeworfen. Sie fiel rücklings in den Leichenberg, konnte sich mehr schlecht als recht abrollen und wurde dabei von der Klinge des Inquisitors gestriffen.
Nun sie hatte schon schwerere Verletzungen durch Lichtschwerter erlitten. Schmerzhaft flammte ihre erste Begegnung mit Phollow vor ihrem geistigen Auge auf, als er seine beiden Laserschwerter durch ihre Schultern gestoßen hatte. Er hätte sie damals mit Leichtigkeit töten können, es aber nicht getan. Mara hatte es zuerst nicht verstanden, hatte der damalige Warrior sogar Tränen in seinen Augen gehabt, als er ihr diese Verletzung zugefügt hatte und wenn er sie nicht zurück in Tomm's Werkstatt gebracht hätte, wäre sie vermutlich auch noch verblutet.
Mara schüttelte diese Erinnerung ab, es war lange her und die Möglichkeit, ein ruhiges Leben mit ihm zu verbringen längst erloschen. Der Gedanke daran, hinterließ nur Schmerz und war im Moment völlig unangebracht, denn obwohl der Inquisitor kurz ein wenig verhaltener war - hatte er etwa ihre Gedanken gesehen, wie sie zuvor bei ihm? - ging er jetzt wieder in einen gewagten Angriff über, der Mara arg in Bedrängnis brachte. Sie lag immernoch am Boden und Tear griff mit ungeheurer Geschwindigkeit an, die Mara nur noch mit Mühe parieren konnte. Sie hatte sich irgendwie zwischen den toten Menschen und Nichtmenschen verheddert, sammelte ihre Kräfte zu einem Machtsprung und katapultierte sich durch die Luft, bis sie ein paar Meter neben Tear wieder auf den Füßen landete.
Die Jedi-Meisterin konnte nun wieder besser die Schläge parieren, aber sie würde dieses Tempo nicht mehr auf ewig durchhalten können. Also konzentrierte sie sich wieder auf ihr Gegenüber. Sie mußte nun unbemerkt vorgehen, denn Tear war stark und nun auch aufmerksamer als zuvor und er durfte nicht bemerken, was sie vorhatte, bevor es soweit war.
Sie teilte ihre Macht, ließ sie aus der Defensive herausgehen, ließ sie die Angriffe gegen den Inquisitor führen, damit dieser abgelenkt war und es schien zu funktionieren. Nebenbei suchte sich Mara einen Einstieg in den Körper des Sith. Die Macht führte sie unbemerkt durch die Haut und die darunterliegenden Blutbahnen. Ihr blieb kaum noch Zeit, ihn einfach zu verlangsamen hätte nur vorübergehende Wirkung gehabt, aber Mara brauchte ein effektiveres Mittel, um den Kampf zu überleben. Sie würde nicht mehr lange durchhalten und die Tatsache, dass dem Inquisitor noch keine Schwäche anzumerken war, beunruhigte Mara gewissermaßen. Hinzu kam, dass sich nach dem riesigen Knall, mit dem die Wand des Ratssaals zusammengebrochen war, der Kampf, an dem erschreckenderweise ihr Bruder und Menari beteiligt waren, nach draußen verlagert hatte. Schon bald konnte sie auch eine andere sehr bekannte Präsenz, die ihr das Herz schwer werden ließ. Phollow war also auch hier.
Das alles drängte sie und sie dachte jetzt wieder daran, die Verbindung zu Tear's Körper aufrechtzuerhalten und dem Kampf eine entscheidende Wendung zu geben. Endlich war es soweit. Die Macht hatte sie zum Ziel geführt und in Mara machte sich eine Woge grimmiger Vorfreude breit. Sie konnte das Herz förmlich in ihren Händen fühlen. Das Herz des Inquisitors lag ihrer Macht zu Füßen. Mara überlegte nicht lange, sondern drückte einfach zu. Ganz langsam, damit Tear es nicht zu schnell bemerkte, wie das Blut langsamer durch seinen Körper gepumpt wurde. Mara spürte, dass sein Herz sich wehrte, aber sie ließ sich nicht beeindrucken. Es war ein ungeheures Gefühl der Macht. Es war, als hätte sie sein Leben in der Hand und könnte einfach zudrücken und es beenden. Natürlich war ihre Macht dazu noch nicht stark genug. Aber sie spürte auch, dass sie viel mehr Macht in dieser Technik hatte als noch kurz zuvor und sie entschied sich, nicht nur eines seiner Organe zu traktieren.
Sie ließ die Macht weiterwandern... hinüber zu seiner Lunge. Dadurch wurde ihr Griff um das Herz ein wenig schwächer, aber sie drückte nun die Lunge und presste die Luft aus ihr heraus, gerade in dem Moment, als von draußen - für Mara klang es wie aus hunderten Kilometer Entfernung - der unbändige, furchterregende Schrei eine riesigen Tieres durch die Eingangshalle dröhnte. Für Mara klang es so weit weg, dass sie sich nicht erschreckte, Tear hingegen, wollte tief Luft holen und mußte feststellen, dass das nicht in dem Umfang möglich war, wie er es gewohnt zu sein schien. Er starrte Mara wissend an, die den Lichtschwertkampf eingestellt hatte als sie sich mit der Lunge befaßte.
Jedi-Basis - Eingangshalle - bei Tear, Azgeth, Mara S., Jaseen, Sera, Beka, Siva, Alicia, Nekki, Caleb, Aramil, Qui-Gon, Dace, Markus, Maedhros, JK, Aredhel, Ryoga, Salm, Satrek, Yerit (tot), Kahur Lejim (NPC) - außerdem anwesend Marrack, Salm, Err, Stormies, Camie, Selina, Ulic, Shorty, Horox, Dengar und Unmengen von imperialen Sturmtruppen