Corellia [Jedi Basis]

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Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv

Die Daten über Alzoc III waren nicht, wie erhofft, so ausführlich gewesen, wie die Jedi es sich gewünscht hätte. Es schien fast so, als sei fast jede Art der Vegetation auf diesem beeindruckenden Mond vertreten. Wüsten, Ozeane, dichte Dschungellandschaften und Gebirge. Ein außergewöhnlicher Planet, der allen Anschein nach sehr gefährlich war, aber im Geiste bereitete sich die Jedi bereits darauf vor, zu ihm zu reisen. Sie erhob sich, stütze sich auf das Geländer und kniff die Augen leicht zusammen. Um den Hauptplaneten des Systems, Alzoc, schien eine Station zu kreisen.

Die Bauweise kam ihr bekannt vor, hatte sie solch Architektur bereits mehrfach in Sektoren des Alls gesehen, die von den Hutts regiert wurden. Gängster, skrupellos und nicht gerade die Art von Aliens, die sich Casta gern zum Tee einlud. Sie veränderte die Positionen der Sterne und versuchte näher an die Station heran zuzoomen, doch der Bordcomputer konnte ihr von dem pyramiden-förmigen Gebilde kein genaues Bild liefern. Die Entfernung von Corellia zum Alzoc-System war einfach zu groß. Sollte ihr Weg nach Alzoc III über diese Station führen, so würde sie diesen Weg gehen...da war sich die Jedi sicher.

Casta drehte sich in Richtung des Türschotts, als sie spürte, wie die Präsenz ihres Padawanes immer näher kam. Auch Anakin war zu spüren und sie atmete froh aus, freute sie sich, dass er den Guerillia-Krieg auf Coruscant überlebt hatte. Über die Kontrolltafeln ließ sie das Schott öffnen und erkannte die beiden Männer. Bei ihnen stand eine junge, hübsche Frau, die der Jedi jedoch nicht bekannt war. Dort, wo zuvor die Sterne auf das Türschott projehziert wurden, glitten sie nun über die Körper der Drei, die sich erstaunt umsahen. Casta lächelte, blickte auf sie herab und deutete ihnen mit einem Handzeichen den Weg zu der Treppe, die hinauf auf ihre Ebene führte. Sie sah, wie die anderen den Weg durch das "All" nahmen, sie selbst wand sich zurück zu den Bildern des Alzoc Systems. Casta speicherte das Abbild der Station zu den restlichen Informationen über die Kontrolltafel an der Plattform und drehte sich sodann wieder zur Treppe. An-Lo war voraus gegangen, ihr ehemaliger Padawan und die junge Frau folgten ihm. Casta ging lächelnd auf Anakin zu und umarmte ihn einmal kurz, rieb mit der flachen Hand über seinen Rücken und sprach mit ruhigem Ton...


Es tut gut, Dich wohl auf zu sehen. Ich hoffe, Dir ist nicht allzu viel schlechtes noch auf Coruscant begegnet. Aber wie mir scheint, bist Du in der Dunkelheit des Krieges einem kleinen Sonnenschein begegnet.

Sie drehte sich zu dem Mädchen, reichte ihr die Hand und grinste kurz, als sie ihren festen Händedruck spürte. Diese Frau schien ein gutes Selbstbewusstsein zu haben, ihre jugendlichen Augen schienen dennoch eine traurige Geschichte zu erzählen. Kopfnickend sprach die Jedi-Ritterin...

Es freut mich, Euch kennen zulernen. Ich bin Casta, eine Jedi.

Sie sah in die klaren Augen des Mädchens und spürte in der Macht, dass sie sich ebenfalls mit Anakin verbunden fühlte. Anhand ihres Äußeren war zu erkennen, dass auch sie direkt aus den Kriegsgebieten von Coruscant zu stammen schien und dort, vermutlich an der Seite Anakins, in Kämpfe verwickelt war. Die Jedi drehte sich zu ihrem Padawan und sprach...

Sei bitte so lieb und bring unserem Gast eine Robe, sie kann sich später ja noch umziehen. Nur ersteinmal wird es sicherlich ein gutes Gefühl sein, nicht ständig durch die Kampfspuren an die Ereignisse auf Coruscant erinnert zu werden.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv, mit An-Lo, Anakin und Lenna
 
Corellia, Jedi Orden - an Bord der Sundancer - mit Casta, An-Lo & Lenna

Glücklich erwiederte Anakin Castas Umarmung. Es tat gut sie gesund und munter wieder zu sehen.
Kurz sah er zu Lenna, dem kleinen Sonnenschein, wie seine ehemalige Meisterin sie bezeichnet hatte, und antwortete daraufhin.


"Ich komme schon zurecht... Nur Lenna, hier, blieb leider nicht vor der Brutalität des Imperiums verschont..."

Kurze Zeit beobachtete Anakin das Mädchen, wie sie sich dankbar die Robe überzog und sich versuchte darin etwas einzukuscheln, bevor er Casta von den Geschehnissen am "Pandora Gate" auf Coruscant erzählte.

Der junge Mann ging einige Schritte auf und ab, wobei er mit seinem Blick des öfteren zwischen Casta und Lenna hin und her schwänkte. Mehr gab es aus dem Zentrum nicht zu berichten.
Anakin gab sich selbst einen kleinen Ruck und kam aus seinen Gedanken zurück zu den Anderen in der Sundancer. Lenna hatte sich auf einen der Sessel gesetzt und es sich bequem gemacht, während Ani einen mehr oder weniger zufriedenen Gesichtsausdruck zu erkennen als sie die Augen kurz schloss. Sie war dabei mit der jüngsten Vergangenheit abzuschließen, das spürte er genau. Eine Weile beobachtete er sie, während sie die Augen schloss, und es nicht zu merken schien, das er sie ansah - bis sie selbst die Augen öffnete und zu ihm auf sah. Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte Anakin seinen Blick langsam von ihr zu Casta und fragte ruhig:


"Sag, was gibt es bei euch Neues? Ich habe vorhin deine Com-Nachricht gehört..."

Er sah der Frau in die Augen, wobei er spürte das es Dinge gab, die sie wieder bewegten. In diesem Moment dachte Ani daran, dass er sie nur sehr, sehr selten in einem entspannten Zustand gesehen hatte, indem sie nicht schon wieder Neues im Hinterkopf hatte...
 
Corellia, Jedi Orden - an Bord der Sundancer - mit Casta, An-Lo & Anakin

Dankbar nahm Lenna die Robe an, welche An-Lo ihr reichte. Als sie sich daraufhin auf einen der Sessel setzte - die sich außerdem als überaus bequem herausstellten - und sich etwas in die weiche Robe einkuschelte, tauchte wieder die Müdigkeit in ihr auf. In Sicherheit gewogen schloss Lenna langsam ihre Augen. Sie fühlte sich sicher wie schon lange nicht mehr... eigentlich fühlte sie sich noch nie so sicher. Casta wie auch Anakin vermittelten ihr dieses unbeschreiblich gute Gefühl, und auch An-Lo war ihr sympathisch und trug zu ihrem Wohlbefinden bei.

Als Lenna kurz ihre Augen aufschlug sah sie wie Anakin sie ansah. Sie wusste das er sich um ihr Befinden sorgte, aber mit ihrem Blick gab sie ihm zu verstehen das es ihr gut ging. Dennoch überkam sie ein schwer zu deutendes Gefühl wenn sie ihn ansah; dieses Vertraute, dass in ihr war, wenn sie in seiner Nähe war...

Langsam erhob sie sich aus dem Sitz, und ging zu Anakin hinüber, während sie Casta ein müdes, aber freundliches Lächeln endgegenbrachte. Leise fragte sie den jungen Mann, während sie nahe bei ihm stand und sich mit ihrem Mund seinem Ohr etwas näherte, sodass es aussah als wollte sie, dass es niemand hört:


"Ani? Kann ich mich vielleicht irgendwo schlafen legen...?"


Irgendwie war es Lenna unangenehm eines der Opfer zu sein, umgeben von lauter, scheinbar so starken, Personen. Auch wenn ihr bewusst war, dass sie vor den Anwesenden stand, ohne dass Diese jemals über sie urteilen würden...

Anakin sah kurz mit fragendem Blick zu Casta - besaß er doch selbst keine Unterkunft an diesem Ort - woraufhin auch Lenna ihren Blick seitlich zu der Jedi schweifen ließ...
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv, mit An-Lo, Anakin und Lenna

Casta ließ ihren Blick zwischen dem Jedi-Ritter und der jungen Frau schweifen. Es war deutlich zu merken, dass sie in ihm eine Heldenfigur gefunden hatte, jemanden, der sie aus den wirren des Krieges und dem Würgegriff des Imperiums befreit hatte. Was er ihr von seinen Erlebnissen an diesem besagten Raumhafen berichtete, ließ sie an die schlimmen Ereignisse von Coruscant zurückdenken. Sie legte kurz die Hände in den Schoss und blickte Anakin betroffen an, wand sich dann an Lenna und sah auch ihr direkt in die Augen, während sie nun neben dem Jedi-Ritter stand. Sie atmete einmal tief ein und begann zu sprechen...

Es ist immer wieder erschreckend, an welche Grenzen uns dieser Krieg führt. Man beginnt zu hassen. Und wohin uns der pure Hass bringt, wissen wir ja. Ich bin sehr froh, dass Ihr wohlauf seid und Coruscant unbeschadet verlassen konntet. Nun wird es Zeit, dies hinter Euch zu lassen und neu zu beginnen. Die Zukunft wird nicht leicht sein, aber jeh mehr wir uns engagieren, umso mehr Einfluss werden wir haben. Wir stehen am Beginn zu einem neuen Zeitalter...und was wir daraus machen, trotz der Überhand des Imperiums, liegt allein in unseren Händen. Jetzt sind wir ersteinmal in Sicherheit und ich bin mir sicher, dass noch viele Jedi von Coruscant nachfolgen werden. Und schon wieder sehen wir uns neuen Aufgaben gegenüber, die uns jedoch nicht daran hindern sollen, auch an uns und unser Wohlbefinden zu denken.

Auch, wenn die junge Lenna sehr leise mit Anakin gesprochen hatte, so war es Casta nicht entgangen, dass die Müdigkeit sie langsam überkam. Sie wirkte so friedlich, wie sie neben ihm stand. Casta erhob sich, strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und ging lächelnd auf die Beiden zu. Sie sprach...

Als An-Lo und ich hier eintrafen, haben wir dafür gesorgt, dass für Dich ebenfalls ein Quartier hergerichtet wurde. Du kannst Dir also aussuchen, ob Du auf dem Raumschiff oder direkt auf der Basis schlafen möchtest, beides ginge in Ordnung. Aber ich persönlich würde Dir ein Quartier auf der Basis empfehlen, es ist ein wunderbares Gefühl, wieder richtig in einem Umfeld zu leben, dass an den Tempel erinnert.

Sie drehte sich Lenna zu.

Ich denke, es spricht nichts dagegen, wenn Du erstmal Anakins Quartier beziehst. Ich werde veranlassen, dass wir für Dich auch ein eigenes Quartier hergerichtet wird. Fühl Dich wie zu Haus, Du bist jetzt in Sicherheit. Mein Astromech, "Evo", wird Dich sicher zu dem Quartier bringen.

Ein Piepsen verriet, dass sich der kleine, rollende Droide bereits am Türschott zum Sternenarchiv postiert hatte. Lenna nickte, nachdem Anakin zugestimmt hatte und ging die Treppe hinunter, wo ihr der Droide den Weg zu dem Quartier wies. Casta senkte kurz den Kopf, während An-Lo neben sie trat. Sie wand sich Anakin zu und sah ihm fixierend in die Augen.

Ich will es nicht lang vor Dir verheimlichen, außerdem spüre ich sofort, wenn Du mit der Macht meine Gefühle liest. So, wie Du es vorhin getan hast. Ja, Du hast recht, es gibt neue Dinge, die mich beschäftigen, Anakin. Vor einigen Tagen sind An-Lo und ich, als wir die Archive der Basis ausprobiert haben, auf einer geheimen Jedi-Frequenz auf eine Reihe von Daten gestossen, die zusammengesetzt eine unglaubliche Information ergeben haben. Wir wissen nicht, wie lang diese Nachricht auf Stand-Bye in der Frequenz verharren musste, aber diese Daten sind so interessant wie auch gefählich zugleich.

Hast Du jemals von der Legende über die Maske der Medina gehört?

Fragend sah die Jedi den jungen Ritter an, während dieser mit dem Rücken zu den Projektionen der Planetenbilder des Alzoc-Systems stand.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv, mit An-Lo, Anakin und Lenna
 
Jedi-Basis - ryan, julianne


Sie sah ihn an und lächelte.


Nunja, Naboo ist es nicht. Und Coruscant auch nicht. Ich denke, es klingt nicht unverschämt, wenn ich sage, daß Corellia eine gewöhnliche Welt ist, ohne jegliche Superlative. Es gibt kaum herausragende Künstler oder Literaten von dieser Welt. Wie Ihr vielleicht wißt, war ich auf Naboo Kulturministerin, und auch auf Coruscant in diesem Gebiet tätig.
Aber die Familie der Solos stammt doch von hier. wer hätte nicht von ihnen gehört.

Sie schmunzelte, raffte ihre Röcke und betrat einen der Gänge.

Aber Ryan, erzählt doch von euch. Ich denke, von mir wißt wihr sicher genug. Wie seid ihr zum Jedi-Orden gekommen? Von welchem Planeten stammt Ihr und wo sind eure Eltern?


Julianne hatte die Gabe, diese Fragen nicht wie ein Verhör klingen zu lassen, sondern eher wie ein freundliches Interesse an seiner Person.
 
Gemächer der Familie Naberrie - Anthares, Zitsu


Aber natürlich. Ruht Euch erst einmal aus.

Anthares ließ Diener kommen und gab ihnen ein paar Anweisungen. Zitsu sollte frische Kleidung heruasgelegt bekommen und ein Zimmer sollte hergerichtet werden.

Ich werde das arrangieren.

Zitsu wurde auf ein Zimmer gebracht, auf dem sie sich erst einmal hinlegen konnte. Ein heißes Bad wurde ebenfalls hergerichtet.
 
Basis - Wald - Julianne und Ryan

Julianne und Ryan setzten sich auf einen Baumstrunk in der Nähe der Jedi Basis. Sie stellte ihm viele Fragen, während er mit Steinchen in seiner Hand hantierte. Er liess sie von einer Hand in die andere fallen und hörte Julianne zu. Er blickte die Steinchen an.

Aufgewachsen bin ich auf Tatooine. Woher ich ursprünglich komme, weiss ich nicht. Was ich aber weiss, ist, dass ich ein Waise bin und mich Narel in einem Heim gefunden hat. Meine Eltern... kenne ich nicht. Für mich gab es nur Narel Bomasis, ein etwas älterer Mann, der aber immer für mich da war. Wir führten das Leben einer Familie, auf Tatooine, hatten eine kleine Farm. Nicht viel, aber immerhin. Ich wusste nichts über die Galaxis, geschweige denn über Narel. Mit der Zeit verliessen mich viele meiner alten Freunde und schlossen sich Organisationen an, aber ich unterliess es, weil ich Narel nicht allein lassen wollte.

Er sah sie an.

Aber dann, eines Tages, häuften sich die Schicksalsschläge. Ich wurde von Tusken angegriffen und von - mir noch unbekannten Geschöpfen gerettet. Sie waren Jedi. Sie luden uns, Narel und mich, auf ihre Farm ein und wir blieben eine Weile dort- aus Sicherheitsgründen, wie Narel mir sagte.

Doch eines Tages kam ein fremder Mann, eine geheimnisvolle Person- Iceman.

Er sah Julianne an.

Stellen Sie sich vor, dass Sie an einem Tag mehr erfahren, als Sie ihr ganzes Leben erfahren habe. Mein Adoptivvater, Narel Bomasis, war kein einfacher Bauer gewesen. Er selbst war Jedi. Und der Meister meines jetzigen Meisters- welcher damals auf der Suche nach mir gewesen ist.

Mein Leben hat sich total verändert. Dinge wie die Galaxis, Jedi, die Macht... ich hatte nie von ihnen gehört, und jetzt bin ich einer von ihnen.

Er lächelte.

Ob ich glücklicher bin als damals? Das kann ich nicht beurteilen, aber ich bin stolz, was aus mir geworden ist- und was werden wird.

Basis - Wald - Julianne und Ryan
 
Corellia, Jedi Orden - an Bord der Sundancer - mit Casta & An-Lo

Mit einem ermutigenden, freundlichen Lächeln verabschiedete sich Anakin vorerst von Lenna, woraufhin Casta sofort wieder die Aufmerksamkeit des erregte...

"Die Maske der Medina..."

Wiederholte er leise flüsternd. Der Jedi verschränkte seine Arme und sah nachdenklich hinauf zu der Decke des Schiffs. Kurz schloss er die Augen, und grübelte nach, bevor er seinen Blick schließlich wieder Casta zuwandte und ihr antwortete:

"Sagt mir Nichts..."

Dann sah Ani zu der projezierten Sternenkarte und fuhr gelassen fort...

"Allerdings kenne ich das Alzoc-System. So weit ich das in Erinnerung habe, halten sich dort allerlei Forscher auf... naja, und allerlei Gesindel. Auf jeden Fall ein merkwürdiger, gefährlicher Ort."

Ein leichtes, zufriedenes Grinsen trat in Anakins Gesicht. Zwar war er nie selbst da gewesen, allerdings hatte er von soeinigen Leuten Geschichten über dieses System gehört. Zwar hatten die meisten, in ihren Erzählungen, zweifellos übertrieben, aber irgendwo mussten die Gerüchte ja herkommen, und wenn die Dinge die der junge Jedi gehört hatte auch nur halb so schlimm wären, wäre es immernoch gefährlich genug dort, besonders für gewöhnliche Reisende und andere Außenseiter aus zivilisierteren Gegenden...

Eine Weile beobachtete Anakin noch die Karte, wobei sich das Licht der Projektion in seinen Augen wiederspiegelte, und generell dem ganzen Ambiente in diesem Raum, einen eher düsteren und mystischen Effekt gab. Dann drehte er sich wieder zu Casta und fragte:


"Was hat es denn mit dieser Maske der Medina auf sich? Habt ihr diesbezüglich schon etwas herausgefunden?"
 
Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Hangar - an Bord der Sundancer - Sternenarchiv - mit Casta und Anakin

Castas Droide hatte Lenna aus dem Raum begleitet und beide waren wahrscheinlich auf dem Weg zu Ritter Solos Quartier.

Während Casta Anakin über seine Kenntnisse, die Maske der Medina betreffend, fragte, wich An-Lo von der Seite seiner Meisterin und begab sich zur Konsole, die Casta zuvor bedient hatte. Die Daten des Chips, den sie eingelegt hatte, waren bereits eingelesen und man konnte den Datenchip aus der Fassung nehmen. Der Padawan nahm ihn heraus, um den Chip, der die von ihm gesammelten Informationen enthielt, plazieren zu können. der Chip passte perfekt in die Öffnung und An-Lo aktivierte ein Kontrollfeld, damit die neuen Daten eingelesen wurden.

Nachdem der Transfer beendet war, veranlasste der Padawan den Computer dazu, die neuen Informationen über Alzoc III dazu zu benutzen, ein besseres und genaueres Abbild von ihm und seiner Umgebung zu kreiren. An-Lo hatte zahlreiche Dateien, die topographische Daten und Wetterverhältnisse enthielten, in den Archiven finden können. Er hoffte, dass sie dem Computer genügen würden, um das Abbild von Alzoc III zu verbessern.

Der Vorgang benötigte einige Sekunden und während das Abbild des Planeten kurz verschwand antwortete Anakin auf Castas Frage. Die Bearbeitung war beendet und eine detailliertere Version von Alzoc III wurde nun in den Raum projeziert. An-Lo nutzte die Gelegenheit um näher an den Planeten heran zu zoomen, wodurch auch die ihn umgebende Raumstation sichtbarer als zuvor wurde. Die Daten, die zur Darstellung von Alzoc III verwendet wurden, waren leider verschiedenen Datums, so dass die Erscheinung des grünen Planetens teilweise einige Unregelmäßigkeiten enthielt, die in Natura nicht vorhanden waren. Trotzdem hatte man jetzt einen besseren Blick als zuvor und vielleicht würde es ihnen bei ihrer Suche behilflich sein.

Vereinzelt wurde in gewisse Sektionen des Planeten gezoomt und das Bild, das aus den Archiven stammte, herausgehoben, während das Abbild von Alzoc III unbeirrt seine Drehbewegung beibehielt.

Es gab noch einige weitere Daten auf dem Chip, die allerdings der stellaren Kartographie nicht von Nutzen waren. Aber sie würden zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich die Möglichkeit haben die Daten einzusehen.

So wie es aussah hattte sich seine Arbeit gelohnt, von leichtem Stolz erfüllt blickte er zu dem Planeten und danach zu Casta
.

Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Hangar - an Bord der Sundancer - mit Casta und Anakin
 
Corellia-Basis - Ryan, Julianne


Julianne hatte Ryan nachdenklich zugehört. Viele der Lebensgeschichten der angehenden Jedi glichen sich auf verblüffende Weise.


Ich verstehe.

Sie sah nachdenklich auf die Steine, die er von einer Hand in die andere gleiten ließ. Die Sonne war mitlerweile untergegangen und färbte die Szene in ein anmutendes Licht. Julianne saß auf dem Baumstumpf und sah den jungen Mann an.

Seid Ihr nicht manchmal einsam bei so einem Leben?
 
Corellia, Jedi Orden - Anakins Quartier

Bedächtig trat Lenna in das Quartier ein, welches der kleine Droide ihr gezeigt hatte. Vorsichtig sah sie sich um. Es war dunkel, und nur das Licht der Sterne erhellte den Raum, welches durch ein relativ großes Panorama-Fenster schien. Dieses ging bis knapp über den Boden und zeigte direkt auf eine weiter entfernt gelegene Stadt, die am Wasser lag. Mit einem leisen Klicken betätigte das Mädchen einen Lichtschalter neben der Eingangstür, woraufhin der Raum dezent erhellt wurde. Die Wände waren dunkel grün, und ungleichmäßig bemalt, so dass sie eine Art Struktur zu besitzen schien. Am anderen Ende, des nicht allzu großen Raumes befand sich ein breites Bett, welches mit einer seidenen Bettwäsche bezogen war...

Lenna befreite sich von ihren alten Sachen, und warf sie in eine Ecke, und begab sich daraufhin in das kleine Badezimmer. Darauf hatte sie sich schon die ganze Zeit gefreut: Endlich ein schönes Bad nehmen.
Sie drehte das Wasser auf, und ein leichter Dampf stieg aus der Wanne auf, da das Wasser so warm und die Luft relativ kalt war. Kurz sah sie sich im Spiegel an. Sie kam sich selbst irgendwie fremd vor. Ihre dunkel-blonden Haare hingen wild durcheinander, und wirkten teilweise verfilzt. Etwas verärgert verzog das Mädchen kurz ihr Gesicht, und ließ ihren Körper daraufhin sanft in das heiße Wasser gleiten. Sofort entspannte sie sich. Die Wanne war mehr als groß genug. Sie atmete tief ein, und tauchte mit ihrem Kopf kurz unter. Es fühlte sich wunderschön an. Sie merkte wie sich all der Stress von ihr löste, und wie sich ihr Körper und ihr Geist entspannten. Mit zufriedenem Blick tauchte sie wieder auf und genoss die Ruhe und das Bad...

Nachdem Bad blickte Lenna erneut in den Spiegel. Sie kämmte ihre etwas über schulterlangen Haare durch, die nun zu glänzen schienen. Ihr Gesicht hatte wieder an Farbe gewonnen und außer der Müdigkeit in ihren Augen, sah sie wieder erholt aus... befreit von allen Lasten. Mit umgewickelten Handtuch verließ Lenna wieder das Bad und zog sich eine knielange, blau schimmernde Hose aus einem samtähnlichen Stoff und ein langes, eigentlich zu großes Hemd an - aus dem gleichen Stoff und in der gleichen Farbe. Sie wollte bequeme Kleidung haben, und hatte deshalb den kleinen Droiden von Casta losgechickt, nicht umsonst, denn offensichtlich wusste der Kleine genau was Frauen wollten - natürlich, er gehörte ja einer außergewöhnlich schönen und ihr sehr sympathischen Frau, die noch dazu eine estetische Jedi war.

Erschöpft und glücklich ließ sich Lenna auf das weiche und bequeme Bett fallen und kuschelte sich in der großen Bettdecke ein, woraufhin sie unverzüglich einschlief und zum ersten Mal seit langen einen erholsamen Schlaf mit schönen Träumen genoss...
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv, mit An-Lo und Anakin

Erstaunt blickte die Jedi den Jedi-Ritter an, als dieser ihr berichtete, was er vom Alzoc-System wusste. Es hörte sich nicht sehr angenehm an, was er darüber zu sagen hatte, doch hatte sich die Chalactanerin innerlich bereits auf solche Informationen eingestellt, schließlich wurde das System von den Hutts regiert...und deren Ruf war in der gesamten Galaxis bekannt. Casta erhob sich, als An-Lo an die Schalttafel getreten war und es geschafft hatte, seine Daten mit denen ihrer Disk zu verbinden. Zufrieden legte sie ihm die Hand auf die rechte Schulter, beugte sich vor und ließ die Plattform noch näher an das Bild der Raumstation und des Planeten fahren. Anakin stellte sich neben die Beiden und richtete seinen Blick ebenfalls auf die Daten. Casta drehte ihren Kopf zu ihrem Padawan und sprach...

Sehr gute Arbeit, jetzt wissen wir so gut wie sicher, was uns erwartet. Deine Recherchen haben sich gelohnt, Du kannst Stolz auf Dich sein. Diese Raumstation sieht auch nicht sehr einladend aus. Aber so wie es scheint, ist sie der Schlüssel zu Alzoc III...und dies werden wir nutzen. Wir sind bald soweit, dem Rat von unserer Entdeckung berichten zu können. Ich werde ihn bitten, uns die Verantwortung für die Suche zu übertragen.

Sie drehte sich zu dem Jedi-Ritter und sah ihm fest in die Augen, als sie zu erklären begann.

Die Maske der Medina ist ein altes Artefakt, dass Legenden...und den Informationen aus der Geheimfrequenz zu folge auf dem Planeten Alzoc III liegen soll. Sie ist der Schlüssel zu einem geheimnissvollen Mineral, dass Asurum genannt wird.

Es soll nur auf Alzoc III vorkommen, aus diesem Grunde ist der Planet auch, wie Du es bereits sagtest, so attraktiv für Forscher und Verbrecher. Wir dürfen nicht riskieren, dass unseren Feinden die Maske und das damit verbundene Asurum in die Hände fällt, sollten sie wirklich existieren. Bevor niemand sich davon auf Alcoz III überzeugt hat, dürfen wir das Ganze nicht einfach als Legende abtun.

Casta löste ein Headset aus der Schalttafel, in das sie zuvor die Informationen aus der Geheimnachricht gespeist hatte. Sie setze es Anakin auf, woraufhin die Daten direkt vor seine Augen projehziert wurden. Anhand seiner Augen konnte die Jedi erkennen, dass er ebenso fasziniert von der Maske der Medina zu sein schien. Als die Nachricht einmal durchgelaufen war, blitzelte Anakin einmal mit den Augen und blickte direkt Casta an. Sie fuhr fort...

An-Lo und ich beabsichtigen, auf die Suche nach der Maske zu gehen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Auswirkungen dieses Artefakt, sollte es wirklich real sein, auf diesen Krieg haben könnte. Es wird, sollte uns der Rat die Zustimmung geben, sicher kein leichtes Unterfangen werden, doch bin ich bereit diese Aufgabe für die Jedi zu übernehmen.

Eindringlich erwiderte sie seinen Blick...

Kann ich mit Deiner Unterstüzung rechnen? Es wäre mir sehr recht, noch einen guten Jedi an unserer Seite zu wissen.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv, mit An-Lo und Anakin
 
Corellia, Jedi Orden - an Bord der Sundancer - mit Casta & An-Lo

Für einen kurzen Augenblick wurde in Anakin das neugierige Kind geweckt, während er sich die Informationen über die Maske der Medina aufzeigen ließ.
Entschlossen nahm er das Head-Set ab und legte es auf die Konsole, während er zu Casta sah und meinte:


"Ihr werdet meine Hilfe sicherlich brauchen können."

Anakin grinste selbstsicher und fuhr fort:

"Außerdem interessiert es mich, mehr über diese Legende zu erfahren..."

Es war unwahrscheinlich das die Räte ihnen eine Erlaubnis zum Aufbruch nach Alzoc vorenthalten würde, würden sie ersteinmal von dieser unglaublichen Legende erfahren. Zugegeben, es viel selbst Anakin schwer zu glauben, dass diese Maske tatsächlich existieren könnte, nur war seiner Meinung nach die Geschichte zu interessant um sie nicht weiter zu verfolgen.

"Legenden tauchen nich aus dem Nichts auf. Sie haben einen Ursprung, und deshalb werde ich gerne mitkommen, Casta."

Anakin sah einen Moment hinüber zu An-Lo. Es würde eine schwere Aufgabe für ihn sein - wie für alle - jedoch eine interessante, auf der er sicherlich viel lernen würde...

Dann sah der Jedi wieder zu Casta. Inzwischen war auch er müde geworden - die Ereignisse der letzten Zeit waren auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen. Er nickte seiner ehemaligen Meisterin zu, und meinte ruhig:


"Ich entschuldige mich, aber ich muss mich auch erstmal etwas ausruhen... Noch haben wir Zeit dazu."

Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck verließ Anakin Casta und An-Lo, während er gelassen die Sundancer verließ und sich Richtung seinem Quartier aufmachte...

Jedi Orden - Gänge
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Sternenarchiv, mit An-Lo und Anakin

Casta lächelte, als sie Anakins Worte hörte. Sie freute sich darüber, dass ihr ehemaliger Padawan dafür zu begeistern war, sich an der Suche nach der Maske der Medina zu beteiligen. Nachdem der Jedi-Ritter gegangen war, drehte sie sich zu An-Lo, der die restlichen Daten speicherte und damit ihre Informationen über die Maske zusammenfügte. Castas Blick verlor sich kurze Zeit in den projehzierten Sternen, die sich kreisend überall in dem großen Raum befanden. Sie hoffte, sie würden die Maske finden, um sie in sicheren Gewahrsam zu nehmen. Sie rieb dem Padawan noch einmal kurz über den Rücken, bevor auch sie sich langsam der Treppe zuwand, den Datenchip in der Hand haltend. Sie sprach ruhig...

Wir haben gut recherchiert, ohne Deine Hilfe wären wir jetzt nicht dort, wo wir jetzt sind. Ich werde mich nun zur Ratskammer begeben und dort Meister Iceman bitten, dass er sich die Informationen ansieht und uns danach die Verantwortung über die Suche nach der Maske der Medina überträgt.

Die Frau nickte dem jungen Mann nochmals zu, schritt die ersten Stufen der langen Treppe hinter und fuhr fort...

Wenn ich Dich vielleicht noch um eine kleine Gefälligkeit bitten dürfte? Es wäre sehr hilfreich, wenn Du das Scoutschiff, dass vorn in den Rumpf der Dancer eingelassen ist, begutachtest und danach schaust, ob alle Reparaturen komplett und gewissenhaft abgeschlossen wurden. Die Reise ins Alzoc-System wird sehr lang dauern, da, so wie ich es der Karte entnehme, werden wir viele Asteroidenfelder umfliegen müssen. Wir dürfen nicht riskieren, inmitten eines solches Feldes aus dem Hyperraum zu fallen. Die Kontrollen des Scoutschiffes sind denen der Sundancer gleich, nur etwas einfacher strukturiert. Ich denke nicht, dass es ein Problem für Dich sein wird, Dich an ihnen einzugewöhnen. Ich bin stolz auf Dich, Du warst mir, wie immer, eine sehr große Hilfe. Danach gönne auch Dir etwas Ruhe und versuche zu meditieren, dass Kommende wird anstrengend genug sein...

Sie ging weiter hinunter und lächelte, als sie weitersprach, ohne sich umzudrehen. Sie spürte, wie er seicht versuchte mit der Macht in ihren Gedanken zu lesen.

Richtig...ich hoffe, ich kann Dir etwas über das Fliegen beibringen, auch, wenn meine Fähigkeiten auf diesen Gebiet auch nicht perfekt sind. Wir sehen uns später.

Durch die Dunkelheit hindurch schritt Casta auf den Ausgang zu, suchte sich den Weg durch die silber-schimmernden Gänge der Sundancer. Nachdem sie das Raumschiff verlassen hatte, griff sie zu ihrem Comlink und stellte die Frequenz auf Meister Iceman ein. Im Gehen begann sie die Nachricht für den Jedi aufzunehmen.

<center>[Nachricht von Casta Billaba]

Empfänger: Meister Iceman


Übertragung auf der Frequenz 01.768-45.89
</center>

Es tut mir leid, falls ich Euch bei wichtigen Dingen störe, Meister, doch habe ich Euch einiges zu berichten, was für mich, den Orden und dem in der Galaxis herrschen Krieg von Bedeutung ist.

Ich begebe mich in die Ratskammer der Basis und hoffe, Euch dort zu treffen. Es ist mir sehr wichtig. Meinem Padawan und mir sind Daten in die Hände gefallen, die meine Aufmerksamkeit erweckt haben. Casta Ende.

Die Jedi bog vom Hangar in die Gänge der Basis ein, schritt an anderen Jedi vorbei, die ihren Weg passierten. Sie nickte ihnen freundlich zu, war sie im Geiste jedoch schon bei dem Gespräch mit dem Jedi-Rat. Als sie in den langen Gang einbog, der sie direkt zur Ratskammer führte, atmete sie einmal ruhig durch, ging weiter und erreicht letztendlich die großen Türen, die sie sodann öffnete. Vor ihr lag der mächtig wirkende Raum, die im Kreis stehenden Sessel wurden vom Licht der Sonne beschienen. Casta schloss eine der großen Türen hinter sich, nachdem sie eingetreten war. Sie stellte sich an eines der Fenster, drehte sich kurz um und blickte durch einen den geöffneten Teil der Flügeltür, ob der Jed-Rat vielleicht schon zu sehen sein würde.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer
 
Zuletzt bearbeitet:
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer

Tritt nur herein, Casta.

Icemans Schatten wurde von der aufgehenden Sonne vervollständigt, als er aus dem Nebenraum trat. Er blickte die junge Jedi an. Er hob die Augenbraue, als er um Casta herum trat und in seinem Sessel Platz nahm. Er sah sie ernst an.

Was könnte es wohl sein, das Casta Billaba von der Zukunft der Galaxis reden lässt.

Er sah sie mit erhobener Augenbraue an.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer, mit Iceman

Die Jedi nickte kurz, als der Jedi-Meister von einem Seiteneingang aus in die Ratskammer eintrat und auf seinem Sessel platz nahm. Sie hielt den Datenchip in der Hand und stellte sich dem Mann gegenüber, als er mit ihr sprach. Casta lächelte kurz, als sie seinen leicht sarkastischen Kommentar vernahm, öffnete die Hand und zeigte ihm den Datenchip, der auf ihrer Handfläche lag.

Die Informationen, die sich auf diesem Datenchip befinden, lassen mich von der Zukunft der Galaxis sprechen, Meister. Glaubt mir, wenn es nicht wichtig wäre, hätte ich Euch nicht bemüht, aber in Anbetracht der Situation unser Galaxis, dem Krieg und den Übergriffen durch das Imperium, denke ich, dass wir hier am Beginn von etwas Gefährlichem stehen.

Sie ging einige Schritte und fixierte seinen Blick dabei.

Mein Padawan und ich haben vor einigen Tagen die Archive der Basis ausprobiert und sind dabei auf eine verschlüsselte Nachricht gestossen, die in einer Geheimfrequenz der Jedi, die seit Beginn des Krieges nicht mehr genutzt wurde, gestossen. Sie handeln vom Planeten Alzoc III und von...der Legende der Maske der Medina. Ich weiß nicht, ob diese Legende Euch ein Begriff ist, doch stimmt es mich nachdenklich, dass gerade in diesen Zeiten solche Informationen wieder zu Tage treten, die einen Verlauf bzw. den Ausgang des Krieges beeinflussen könnten. Mit verlaub werde ich Euch die Nachricht virspielen.

Die Frau legte den Datensatz auf den Boden, aktivierte den Holoemitter, woraufhin vor dem Jedi-Rat die schriftlichen Daten über die Maske in die Luft projehziert wurden...

Fusion Part One and Two complete...

Die Maske der Medina verleiht seinem Besitzer unendliche Stärke und Unbesiegbarkeit. Sie wird dem Besitzer das Licht des Feuers bringen und ihm zu dem Mineral Asurum leiten. Der einzige Planet, der dieses Mineral beherbergt befindet sich weit versteckt im Outer Rim. Niemand hat es bisher geschafft, dieses Mineral zu finden. Denn ist ist nur an einer einzigen Stelle auf dem Planeten Alzoc lll zu finden. Wer dieses Mineral zu nutzen weiß, wird erfahren, welche Macht es mit sich bringt, wird die Macht und die Unüberwindbarkeit des Feuers erfahren. Die Maske der Medina wird das Haupt desjenigen schmücken, der es wert ist, mit einer Gottheit gleichgesetzt zu werden. Wer sich der Macht der Medina anvertraut, wird unsterblich sein, wird die Grenze zwischen Leben und Tot, Gut und Böse erfahren und das Element Feuer durch seine Adern fließen spüren. In einem Tempel liegt sie bewacht, deutet sie den Weg zum Asurum. Gefahren sind zu überwinden, Wächter der Maske zu töten, Mut und Treue der Maske zu beweisen.
Doch wer nicht willensstark genug ist, unwürdig ist, wird durch die Maske Schmerzen erfahren, die so schmerzhaft sein werden, dass man bei lebendigem Leibe im Feuer der Medina leiden und verbrennen wird.

- End of Transmission -


Nachdem die Nachricht einmal durchgelaufen war, sah anhand der Augen Icemans, dass ihn der Inhalt zu beschäftigen schien. Casta stand neben dem Holodatenfenster und fuhr fort...


Ich würde nicht vor Euch treten, ohne vorher weiterrecherchiert zu haben. Mein Padawan und ich haben Bilder über das Alzoc-System gefunden, uns mit den Vegetationen auf Alzoc III beschäftigt und festgestellt, dass an dieser Legende mehr dran ist, als diese Informationen verraten. Der Mond Alzoc III ist seit Generationen ein Anlaufpunkt für Forscher, die alle nach dem Asurum suchen, jedoch nie wieder von dem Planeten zurückgekehrt sind, da von ihm aus Frequenzen gemessen werden, die kaum ein Scanner zu kennen scheint.

Sie trat näher an ihn heran.

Stellt Euch vor Meister, nicht nur wir könnten diese Informationen nach all diesen Jahren erhalten haben, sondern es besteht die Chance, dass auch das Imperium, die Chiss oder die Alliance of Black Sun von diesen Informationen wissen. Wenn diese Maske wirklich existiert und das Asurum dazu fähig ist, mächtige Waffen zu generieren, könnte dies den Krieg unvorstellbar beeinflussen.

Ich möchte Euch daher bitten, mich, meinen Padawan und Ritter Solo, der soeben sicher aus dem Kriesengebiet von Coruscant zurückgekehrt ist, nach Alzoc III zu schicken, um zu forschen, ob es diese Maske und das damit verbundene Mineral wirklich gibt. Sollten wir sie für die Republik sichern können, können Forschungen betrieben werden...ich denke, ich werde einem ehrwürdigen kriegserfahrenen Strategen nicht erklären müssen, sollte die Maske existieren, was das Asurum in den falschen Händen anrichten könnte.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer, mit Iceman
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer, mit Iceman

Iceman sass auf seinem Sessel und hörte interessiert Castas Ausführungen zu.. Die Legende von Medina. Er lächelte in sich hinein und meinte.

Es geschieht oft, dass Geschichten zu Legenden werden. Er kicherte leise.

Casta aktivierte den Holoprojektor, während sich Iceman die Robe zurechtzog und dann aufmerksam lauschte. Es waren beängstigende Sachen, und der Zusammenhang mit dem laufenden Krieg liess bei Iceman ein Gefühl von Unbehagen aufkommen. Als das Hologramm beendet war, führte Casta noch weiter aus und erwähnte nebenbei, dass Jedi Ritter Anakin Solo auf Corellia angekommen sei. Er sah sie an.


Ritter Solo soll sich unverzüglich bei mir melden und Bericht von der Front erstatten. Ebenfalls soll sich Ryan bei mir melden.

Ansonsten... er erhob sich und stand mit dem Vorderkörper zum Fenster und sah nach draussen. Er drehte sich um und sah Casta ernst an.

An Mythen sind stets mehr dran als man glaubt- oder glauben will. Casta, ich beauftrage Dich hiermit, diese Maske zu finden, sie zu schützen und hier her zu bringen. Aber zuerst sollst Du Ryan und Solo zu mir schicken. Er lächelte.

Es wird nicht lange dauern, Ihr könnt mittlerweile mit den Reisevorbereitungen beginnen.

Er sah sie an.

Ihr seid noch nie auf Chiss gestossen, nicht wahr? Ich ebenfalls nicht. Alles was ich weiss ist, dass sie ein stolzes Volk aus den unbekannten Regionen sind. Aber ich weiss nicht, wie ihre Völkerwanderung weitergeht und wie ihre Ambitionen bezüglich unserer Galaxis stehen.

Fordere Unterstützung an, falls notwendig. Es ist zu gefährlich, um an die Sache halbherzig ranzugehen. Ebenfalls ist es unnsinnig, mit einer Armee nach Alzoc lll zu fliegen.

Ich habe Vertrauen in Dich Casta.

Er tat einige Schritte nach vorne und sah sie an.

Casta, unsere Reihen sind dezimiert. Ihr seid eine der ranghöchsten Jedi hier. Ihr habt mein vollstes Vertrauen.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer, mit Iceman
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Ratskammer, mit Iceman

Casta ließ mit der Macht den Datenprojektor zu sich schweben und deaktivierte ihn mit einem Knopfdruck. Sie strich mit dem langen Nagel ihres Daumes über das kleine Gerät und drehte sich sodann wieder zu Meister Iceman. Er hatte die gleichen Gedanken wie sie gehabt. Sie freute sich innerlich, dass er die weiteren Recherchen und den späteren Aufbruch zur Suche nach der Maske gestattet hatte. Sie stand wieder vor seinem Sessel und verbeugte sich weit vor ihm, als er ihr sein Vertrauen aussprach.

Euer Vertrauen ehrt mich, Meister, ich hoffe, ich werde Euch nicht enttäuschen. Sollte die Maske der Medina wirklich existieren, so werden mein Padawan, Ritter Solo und ich alles dafür tun, sie für die helle Seite der Macht zu finden und um sie den Spezialisten der ehemaligen Republik zu übergeben. Hoffen und vertrauen wir der Macht, dass die Suche auf Alzoc III nicht so gefährlich werden wird, wie sie bereits jetzt den Anschein hat. Mein Padawan ist dabei, mein Raumschiff, die Sundancer, für die Reise vorzubereiten. Ich werde mich bald wieder zu ihm begeben.

Die Frau erwiderte seinen ersten Blick, als der Jedi-Rat auf die Rasse der Chiss zu sprechen kam. Sie nickte kurz und fuhr fort...

Nein, bisher kenne ich die Chiss nur aus Erzählungen von meinem Vater und meinem Onkel, der früher selbst ein Jedi war. Sie meinten damals, dass die Chiss, wie Ihr bereits sagtet, ein großes Volk waren, dass immer auf Pflicht und Ehre beharrte. Wenn man im Gegenzug andere Spezien kennt oder ihre Eigenarten kennenlernen durfte, scheinen die der Chiss, sollten sie zutreffen, recht ehrenhaft.

Auch, wenn ich sie nicht kenne, so gehe ich niemals mit Vorurteilen an eine Spezies heran. Wenn man dennoch vom Gegenteil überzeugt wird, so sind dies Erfahrungen, die unser Leben ausmachen. Meister, ich spüre in der Macht, dass die Galaxis im Wandel ist. Eure Vorahnungen von Tatooine werden immer deutlicher. Hoffen wir, dass es bald vorbei ist...und der Fortbestand des Jedi-Ordens gesichert bleibt.

Casta nickte nochmals zum Abschied, drehte sich zum Ausgang und ging los. In der Tür blieb sie kurz stehen, drehte sich nochmals zu dem Mann um, während ein Windzug sich durch ihre offenen Haare spielte. Ruhig, aber entschlossen sprach sie...

Sollte diese Maske existieren, werden wir sie finden. Möge die Macht mit uns allen sein.

Im Hinausgehen nahm sie ihr Comlink hervor und stellte die Frequenz auf Anakin und Ryan ein. Sie seufzte kurz, als ihr bewusst wurde, dass sie den Jedi-Ritter aus seiner Ruhe wecken würde, doch war es seine Pflicht, dem Rat von den Frontgeschehnissen zu berichten. Sie stand etwas abseits von den Türen zur Ratskammer, als sie zu sprechen begann.

Meister Solo, Ryan, hier spricht Casta.

Eure Anwesenheit wird in der Ratskammer verlangt. Meister Iceman wünscht Euch zu sehen. Beeilt Euch. Casta Ende.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gang bei der Ratskammer
 
Basis - Wald - Julianne und Ryan

Ryan wollte soeben auf Juliannes Frage antworten, als eine Comnachricht eintraf, welche Ryan befahl, in den Ratssaal zu kommen. Er sah Julianne an.

Es tut mir leid, Miss Naberrie, aber meine Pause ist vorbei. Ich werde benötigt.

Er stand auf und schüttelte ihr die Hand und lächelte. Als er wegging, kam es ihm in den Sinn, dass er ihre Frage noch nicht beantwortet hatte. Er drehte beim Gehen seinen Kopf und rief.

Ob ich einsam bin? Schauen Sie sich um, Miss Naberrie, hier kann man gar nicht einsam sein. Wir haben die Macht.

Er ging raschen Schrittes in die Richtung des Ratssaals. Ohne Anzuklopfen trat er ein und erblickte seinen Meister, welcher nachdenklich auf seinem Stuhl sass. Ryan betrachtete ihn. Er sah müde aus- hatte wohl einige Tage nicht geschlafen. Die Macht liess den Jedi meditieren und sich so erholen, aber Schlaf- konnte nicht mal die Macht ausgleichen.

Guten Morgen Meister. Sie haben mich rufen lassen.

Basis - Ratssaal - Iceman und Ryan
 
Corellia, Jedi Orden - vor Anakins Quartier

Erschöpft trat Anakin durch die Tür in sein Quartier. Es musste jetzt bereits spät in der Nacht sein, denn es war dunkel, und draußen leuchteten hell die Sterne ins Quartier hinein. In dem nur minimal beleuchteten Raum, sah der junge Mann wie friedlich Lenna auf dem Bett lag. Er spürte wie friedlich sie dort lag, und dass sie sich in ihrem tiefen Schlaf wohl fühlte.
Ein Lächeln trat in sein Gesicht, während er sie einen Moment beobachtete, als plötzlich sein Com-Link eine Nachricht von Casta wiedergab. Er zuckte etwas zusammen, als der Signalton durch das Zimmer hallte, doch zu seiner Erleichterung wurde das Mädchen nicht aufgeweckt.
Er sollte also nochmal zu Meister Iceman. Im Grunde hatte er in diesem Augenblick überhaupt keine Lust, aber es wäre sicherlich besser wenn er seinem Ruf folgen würde.
Noch einmal sah der Jedi-Ritter zu Lenna, seufzte kurz, und wandte sich ab um sein neues Quartier wieder zu verlassen und sich auf den Weg zum Ratssaal zu machen.

Dort angekommen sah er noch Casta, wie sie ihm mit einer Geste den Weg zu Iceman aufzeigte. Anakin selbst schaute ermattet zu ihr, rieb sich nochmal kurz die Augen, bevor er dann, etwas blass im Gesicht, in den Saal eintrat und auf den Jedi-Rat zuging...
 
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