Jedi-Basis - Garten - am See - bei Sarid, Tomm, Exodus, Alisah
Jetzt reichte es für Alisah völlig. Sie schrieb alle Anwesenden an und rannte dann davon. Sie hatte nicht zugehört und Mara kannte das Phänomen. Die menschliche Rasse hatte diese Angewohnheit öfter - zumindest die sturen unter ihnen - dass sie einfach abschalteten, wenn einfach etwas nicht nach ihrem Plan verlief. Im Grunde war Alisah ein verwöhntes und verzogenes Mädchen, aber Mara konnte ihr Verhalten in dieser Situation völlig verstehen. Sicherlich war sie sauer, dass sie nicht in Ruhe mit ihrem Vater reden konnte. Und insofern fand Mara die Idee ihres Bruders gar nicht mal schlecht. Aber Fakt war jetzt, dass Alisah weggelaufen und in einer Verfassung war, wo ihr nicht jeder folgen konnte.
Mara seufzte. Da steckte wohl einiges von ihrem Vater in ihr. Aber es war gut, dass sie ihre Gefühle rausließ. Dann würde ihr Kopf schneller klar werden und sie könnte vernünftig über alles anchdenken. Blieb nur noch zu hoffen, dass ihr Kopf schnell genug wieder frei wurde, bevor sie irgendetwas Dummes anstellte. Hätte Mara doch nur ihre Klappe gehalten. Aber bei genauerer Betrachtung konnte die Jedi-Meisterin noch nicht einmal ausschließen, dass die Reaktion der jungen Padawan in einem anderen Fallverlauf nicht genauso ausgesehen hätte.
Ihre Handlungen werden unüberlegt und überstürzt sein. Wir müssten sie im Auge behalten, aber das kann nur jemand machen, der ihr größtes Vertrauen genießt. Wenn wir ihr jetzt folgen, wird sie aus purem Trotz weglaufen, auch wenn wir ihr anbieten, allein mit Lord Exodus reden zu können. Sie wird es nicht glauben und wahrscheinlich will sie es in der derzeitigen Situation auch gar nicht vorrangig. Wir können nur abwarten und auf ihre innere Vernunft trauen. Und auf die Vernunft, die hoffentlich noch in Euch, Mara sah Exodus eindringlich an, vorhanden ist. Ihr solltet sie ebenfalls in Frieden lassen, bis sie sich wieder beruhigt hat. Schließlich wollt ihr ja nur ihr Bestes, nicht wahr?
Mara machte sich wirklich Sorgen um die Padawan, aber nun wandte sie sich ihrem Bruder zu.
So Bruderherz, du wolltest etwas mit mir bereden?
Während sie auf eine Antwort von Tomm wartete, ließ sie ihre Umgebung nicht aus den Augen. Ihr Blick wanderte von Tomm über Exo zu Sarid und wieder zurück. Und dann ließ sie ihre Sinne kurz zu ihrer eigenen Padawan schweifen, die gerade etwas in Aufruhr zu sein schien. Aber es ging ihr soweit gut und den anderen um sie herum auch, daher machte sie sich aktuell keine weiteren Sorgen um Selina. Außerdem waren auch noch Ulic und Shorta und noch einige andere dort bei ihr.
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