Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude - obere Geschäftsebene - Versammlungssaal – Wrath(ohnmächtig), Miriel(tot), Aden (verletzt), Angelina (tot), Cadeus (tot), Ulic, irgendwo draußen Aleah &Veine]




Ulic sprach zu Aden und dieser hörte schweigend was der Jedimeister zu sagen hatte. Nun wusste der Apprentice, dass er heute nicht sterben würde. Wie leicht es war dies in den Augen des Gezeichneten zu lesen. Diese Müdigkeit die ihm entgegensah, wirkte fast wie ein Spiegelbild seiner selbst. Nur dass das dunkle Mal in Aden tief verborgen lag und nicht wie bei Ulic sichtbar klaffte wie ein grässliches Geschwür.

Warum nur versuchten sie es immer wieder. Diese heuchlerische Güte, diese verlogene Gnade! Warum nur berührten ihn die Worte des Jedi dennoch? Ein Moment der Schwäche? Ein Aufblitzen einer Falschen Hoffnung die es für Aden nicht gab? Frieden war eine Lüge… und doch… es war eine Wünschenswerte.

Als Ulic geendet hatte ließ Aden seinen Blick noch einmal auf Angelina fallen. Schmerzhaft erinnerte sich daran, wie er auf Bastion versucht hatte das Mädchen zu bekehren. Wie wenig Ernsthaftigkeit lag damals in seinem Vorhaben? Nun würde er nie erfahren ob es ihm gelungen wäre die Padawan auf seine Seite zu ziehen. Er hatte ihre Wut gespürt, die Wut die ebenso in Ulic loderte, die an ihm fraß und ihn doch nicht zu überwältigen vermöchte. War er am Ende stärker, weil er der dunklen Seite Wiederstand? War es diese Stärke, die Cadeus nicht vorhergesehen hatte… war es diese Variable, die seine Macht zu zerschlagen vermochte?

Ein Schauder überlief Adens Rücken, denn er spürte, dass ein Teil von ihm bereit war mit Ulic zu gehen. Es war der Teil der die Lüge nicht als solche erkannte… der Teil der träumte… immerzu. Dann gewann der andere Teil in Aden die Oberhand zurück. Der Teil in dem Cadeus Erinnerungen gefangen waren, der Teil mit dem Hass, der seinen Mechaniker tötet und ihn zur dunklen Seite lockte, der Teil der das Tier nicht immer bannen konnte. Der Teil, der liebte, begehrte und verachtete. Der Teil, der bereit war die Leere in Aden wieder zu füllen.

Hinter ihnen tauchte Darth Wrath auf. Der Kampf mit der anderen Jedi, deren Name Aden noch nicht einmal erfahren hatte, hatte ihm viel abverlangt. Die Erschöpfung stand Wrath ins Gesicht geschrieben und doch blitzte in seinen Augen das Glänzen eines erfolgreichen Jägers. Der Tod haftete noch frisch an diesem Ort.

Die Worte des Sith klangen seltsam unpassend und doch trafen sie im Kern wohl das, was alle dachten. Sie waren des Kämpfens müde. Für Ulic wäre es ein leichtes gewesen Darth Wrath zu töten. Gründe dafür gab es zur genüge, doch erneut waren es die Eigenschaften eines Jedi die eine Vergeltung vereitelten. Vielleicht war es auch die fehlende finstere Aura des Alten, die ihre Streitlust verpuffen ließ.


„Ja… wir gehen!“

Brachte Aden zustimmend hervor und erhob sich unter nicht unerheblichen Schmerzen. Noch einmal trafen Adens Augen die Müden des Jedi. Jetzt galt es die imperialen Soldaten davor zu bewahren, dem Jedimeister an der Flucht zu hindern. Heute waren genug Leben erloschen.

Aden löste den Blick und entfernte sich rasch aus dem Saal, Darth Wrath im Blick. Noch hatte Aden nicht vergessen wem dessen Loyalität wieder galt seit der Alte das Zeitliche gesegnet hatte. Kaum hatte der Apprentice die Flügeltüren aufgestoßen, als er auch schon seiner Schülerin gewahr wurde, die wohl vor der Tür gewartet hatte. Keine Spur war allerdings von der anderen Adeptin zu sehen.

Es erstaunte Aden, wie froh er doch war Aleah wohlbehalten wieder zu sehen. Abgesehen von einigen Blessuren wirkte sie unverletzt und munter. Die Adeptin hatte ihre Bewährungsprobe also bestanden und Aden hatte das Glück Viktor Cadeus dank der Jedi entkommen zu sein. Zufrieden nickte er ihr zu und schaffte es wohl nicht ganz dabei unbeeindruckt zu wirken.

Aden sah zu Wrath hinüber und fragte sich welche Absichten der Sith wohl nun verfolgen würde. Mit welchem Auftrag war er nach Corellia gekommen? Der Apprentice war froh, dass Wrath so erledigt aussah wie er sich fühlte. Die Frage brannte trotz alle auf Adens Lippen.


„Was werdet ihr nun tun Darth Wrath? Ihr habt euch gut geschlagen und ich glaube…“

Adens stimme erstarb denn ein unscheinbarer Holo-Bildschirm, in deren Mitte das imperiale Zeichen einsam rotierte, erwachte plötzlich zum Leben und gab den Blick auf Lord Allegious frei , der inmitten von Versammelten Sith stand, unter denen er gar Alaine für einen kurzen Moment zu erkennen glaubte. Deutlicher zu sehen waren jedoch die Umrisse des Chiss, bei dem es sich zweifelsfrei um Menari handeln musste. Allegious jedenfalls sprach mit deutlicher Stimme.

>>Endlich ist es soweit. Das Imperium wurde durch meine Hand geeint. Jetzt wo wir unseren Frieden wiederhaben, gilt es die Ordnung im Imperium wiederherzustellen. Ihr habt lange gekämpft, auf unterschiedlichen Seiten, aus unterschiedlichen Beweggründen. Es ist unsere Art für das zu kämpfen was wir für richtig halten. Doch nun habt ihr alle gesehen, dass ich allein der Sieger dieses Konfliktes bin. Und als euer Imperator erlasse ich alle in eine Generalamnestie. Alles was ihr gegen mit getan habt, sei euch verziehen und vergessen, sofern ihr mir nun an die Treue schwört. Und das werdet ihr, weil es sonst eure letzten Atemzüge sind, die ihr haben werdet. Es wird einige Tage dauern, bis das Regierungsviertel wieder befriedet ist, bis dahin werdet ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren. Meditiert, pflegt eure Wunden und macht euch bereit eine neue Art der Kriegsführung zu schlagen. Die Verräter in unseren Reihen, die versucht haben aus dem Konflikt Gewinn zu ziehen, werden dann ihrer gerechten Strafe nicht entkommen. Es wird keine Gnade geben... keine Gnade...<<

Ungläubig starrte Aden auf den Holoschirm. Langsam… ganz langsam realisierte er, das der Bürgerkrieg ein Ende gefunden hatte.




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Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude - obere Geschäftsebene - Versammlungssaal – Wrath vs. Miriel [Tod], Aden, Angelina[Tod], Cadeus[Tod] vs. Ulic, irgendwo draußen Aleah ]


Aden gab ihn Recht und fasste zusammen das sie nun gehen würde.
Wrath rechnete noch mit einer Reaktion des Jedi doch wie er es sich zuvor gedacht hatte gab der Jedi nichts mehr da drauf seine Freunde zu rächen.
Er heuchelte sich wahrscheinlich selber vor das es nichts ändern würde uns seine Freunde es nicht wollten das er für sie ein Blutbad anrichtet.
Was für ein Narr sollte er sich dies selber glauben.
Es war wieder ein Beweis dafür das die Jedi nur eine lüge glaubten.
Wer wollte nicht das sein Mörder das selbe Schicksal erlegen war wie man selbst.
Wie konnte man jemanden nicht dafür hassen und sich einen Brutalen Tod für denjenigen wünschen der gerade seine Freunde umgebrachte.
Doch viel wichtiger war die Frage wie konnte man diese Chance auf Rache nicht wahrnehmen und stattdessen den Mörder einfach ziehen lassen.
Innerer Friede wohl kaum??
Auch Ulic machte die Dunkleseite zu schaffen man sah es deutlich an seinem Mal.
Er wurde ebenfalls verzehrt von ihr. Der Apprentice fragte sich wie ein Leben ohne die natürlichsten Gefühle der Welt war. Ohne Hass ohne Zorn.
Es wäre nur eine Natürliche Reaktion des Jedi-Meister gewesen hätte er sie hier und jetzt an Ort und Stelle getötet.
Stattdessen unterdrückte er diese Gefühle und deshalb würde ein Jedi nie sein volles Potential entfalten.

Wrath schaute nun ein aller letzte mal zu Ulic bevor er Aden hinterher Schritt und mit zügigen Schritten dann neben ihm lief.
Wäre er in einer anderen Verfassung oder könnte die Stärke seines Gegners besser abschätzen.
Würde Wrath jetzt auch ihm den gar ausmachen. Es herrschte immer noch Bürgerkrieg.
Auch wenn der junge Sith nicht viel mitgewirkt hatte.
So hatte er damals Partei für Menari ergriffen.
Zwar mehr unfreiwillig als Freiwillig, den erfolgte nur seinem Meister von dem er allerdings auch nichts mehr gehört hatte seit der großen Schlacht im Thronsaal am Tag des Balles.
Er glaubte immer noch an die Lehren des deformierten Sith jedoch war er sich sicher er musste seinen eigenen weg finden seine eigene Bestimmung.
Dies hatte ihm dieser Krieg gezeigt und die lange Abwesenheit seines Mentors.
Er war sich langsam bewusst das er für Ranik nur ein Werkzeug war und allem Anschein nach noch nicht einmal ein sonderlich gutes.
Oder wieso hatte der Warrior nun auch noch Kira in seiner Schülerschar aufgenommen!
Sollte er sich nur mit der Apprentice herum schlagen das würde beide von fortschritten abhalten.

Wrath wurde durch eine frage von Aden aus seinen Gedankengängen gerissen
Doch bevor dieser sie überhaupt zu ende formulieren konnte.
Wurde dieser erneut unterbrochen durch eine Holoübertragung.

Wrath konnte sehen wie eine Scharr von Sith um Allegious stand.
Er begriff zuerst nicht was dies sollte doch als er die Worte des Noghri hörte blieb ihm der Mund offen stehen.
Allem Anschein nach hatte der Cyborg in diesem Bürgerkrieg gesiegt.
Er erließ an alle eine Generalamnestie. Was bedeutet Bastion war kein Feindliches Terrain mehr für ihn.
Wrath konnte nun zurückkehren und im Tempel die Dunkleseite weitergehend Studieren. Natürlich war das ganze noch eine Bedingung geknüpft.
Er würde dem neuen Imperator noch die treue Schwören müssen.
Doch dies stellte für Wrath nicht so ein großes Problem da wenn es beuten würde das er wieder auf alle Werke der Bibliothek zugreifen könnte.
War es ein wichtiger und richtiger Schritt um an mehr Macht heran zu kommen.
Er musste sich zugestehen dass der Bürgerkrieg ihn in seiner Weiterentwicklung stark gebremst hatte.
Doch nun war es wieder an der Zeit der Dunklenseite noch mehr Geheimnisse zu entlocken.


Der Bürgerkrieg ist also vorbei wir stehen nun wieder auf der selben Seite das wir einiges vereinfachen nehme ich an.
Ihr wolltet Wissen was ich als nächstes vorhabe.
So wie es aussieht werde ich unserem neuen Imperator einen treue Schwur ablegen müssen. Sobald ich dies getan habe werde ich mich in der Bibliothek zurückziehen und die Dunkleseite wieder Studieren.
Euer Mentor hat mich beeindruckt obwohl er unterlegen war er mich hat fasziniert.
Obwohl ich sagen muss ich bin froh dass er gegen diesen Jedi unterlag.
Denn ansonsten wäre ich wohl als nächster dran gewesen!
Ich würde gerne das Lob zurückgeben das ihr euch gut geschlagen habt.
Doch leider war ich alt zu sehr mit diesem Weib beschäftigt.
Was wirklich eine harte Nuss war.
doch nichts desto trotz fand sei den Tod durch meine Klinge.


Der Apprentice machte ein kurze Pause ihm fiel auf das auch Adens Schülerin (Aleha) hier war worauf er vorher nicht geachtet hatte.
Seine Schülerin fehlte daraus schloss er dass sie Versagt hatte und nicht würdig war eine Sith zu werden. Also war sie ein Fehler nicht mehr und nicht weniger.

Doch wo ich euch Loben kann Lord Valores ist die Auswahl eurer Schülerin offensichtlich habt ihr eine besser Wahl getroffen als ich es getan habe.
Nun ja wie dem auch sei.
Wie sehen eure nächsten Schritte aus.
Wollt ihr zurück nach Bastion und von eurem erfolg hier berichten so wie dem Imperator euren Eid ablegen. Oder habt ihr ein anderes Ziel

Das einzige was Wrath momentan ärgerte das diese ganze Mission nun umsonst gewesen ist. Menari würde die Transporter die er über Zions Firma bekommt nicht mehr brauchen. Diesen würde er wahrscheinlich auf Bastion wieder treffen und ihm erzählen dass alles aufgegangen ist bis auf die kleine Nixton.
In wie weit dies nun in die Karten des Apprentice rein passte wusste er nicht.
Dennoch war es egal der Noghri war nun Imperator




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Aleah zuckte etwas zurück als sich die Tür öffnete und hob ihre Klinge etwas an, entspannte sich jedoch sichtlich als sie erkannte das es Aden war der vor ihr Stand, ein kurzes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie sah das er noch auf war, zwar nicht wohl aber auf. Er konnte zumindest noch gehen, Wrath war auch noch bei ihm, auch er stand noch aufrecht, dies war ein gutes Zeichen.

Was sie aber besonders begrüßte...diese Präsenz des Alten war weg, einfach weg, irgentwas sagte ihr das er getötet worden war und man konnte nicht gerade sagen das sie das traurig stimmte. Erleichtert war sie das ihr Meister überebt hatte, gerade wollte sie ansetzen etwas zu sagen als die Holonachricht erschien. Sie blinzelte und betrachtete den neuen Imperator, er gefiel ihr nicht, er gefiel ihr ganz und garnicht, schnell schaute sie zu Aden und sah seinen Blick. Sie atmete tief durch und ließ ihre klinge zurück in die Scheide gleiten ehe sie zu Wrath blickte. Seinen Worten lauschte und dann noch einmal kurz schmunzelte.

Das Lob welches er Aden gab lobte auch sie, schließlich hatte sie hier in diesem Gang bereits viel erlebt und überstanden, aber irgendwas sagte ihr das dies wohl nur der Anfang war und noch viel mehr und viel härtere dinge folgen würden. Aber sie war sich sicher auch diese würde sie überstehen auch so wie sie diese Prüfung überstandenhatte. Sie würde Aden nicht enttäuschen und ihren weg gehen.

"Meister...werden wir auch nach Bastion reisen zu diesem...neuen Imperator?"

Fragte sie schließlich, Aden und sie mussten diesem neuen Imperator dann wohl auch die Treue schwören, auch wenn sie solche dinge nicht gerne tat. Treue musste man sich bei ihr verdienen und einem ... Ding die Treue schwören welches sie bisher noch niemals gesehen geschweige denn getroffen hatte, sollte ihr schwerfallen. Aden konnte froh sein das er sie lehren konnte und zumindest bereits einen Funken Loyalität in Aleah entfacht hatte.

Aber vielleicht war diese Reise ja eine gute gelegenheit, sie hatte Aden bewiesen das sie seinen Anforderungen gerecht war und vielleicht würde er sich nun weiter ihrer Ausbildung widmen. Sie war lernbegierig, Wissbegierig und brannte darauf weiter zu machen und tiefer in die Macht zu dringen. Um vielleicht eines Tages so wie Wrath mit ihrem Meister in den Kampf zu ziehen.

Still und abwartend sah sie nun zu Aden, abwartend was er sagen würde...

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Darth Wrath fand zuerst seine Stimme wieder und erzählte von seinen nächsten Plänen, nachdem er so trefflich festgestellt hatte, dass nun wieder Friede, Freude, Eierkuchen unter den Sith herrschte. Der Apprentice verspürte also ähnliche Gedanken, was Cadeus Schicksal betraf. Aden war ebenso fasziniert von dem Alten gewesen und war nur allzu leicht bereit gewesen ihm zu folgen. Doch immerhin hatte er es überstanden und wie Wrath weiterhin trefflich feststellte, eine bisher wirklich ausgezeichnete Schülerin gewonnen. Allerdings war es wohl klug sich nicht dazu verleiten zu lassen dem anderen Sith zuzustimmen. Schließlich wollte er dem Mädchen nicht zu viel Honig um ihren zarten Mund kleistern und außerdem hatte seine nicht genug verborgenen Gesten ihr bereits die nötige Anerkennung gegeben. Wohlmöglich könnte zu viel des Lobes ihren Eifer bremsen und dass war das letzte, was Aden riskieren wollte.

„Es sieht ganz so aus Darth Wrath! Und ich bin wenig traurig darum. Mochte der Krieg zwischen uns die Schwachen auch auszumerzen, so schwächen die Verluste dennoch das Imperium empfindlich. Wer mag zu überblicken, wie groß der Schaden ist? Es ist höchste Zeit für das Ende dieses Konfliktes und dabei spielt es keine allzu große Rolle wer gewonnen hat!“

Aden war müde, seine seitliche Wunde schmerzte erneut und irgendwie schienen ihn Cadeus Erinnerungen nicht vollständig verlassen zu haben. Wie ein fernes, dumpfes Echo halte der Alte in seinem Kopf. Immerhin verging dieses Gefühl rasch genug, als er seine Gedanken dem Apprentice darlegte. Er machte eine kurze Pause und deutete auf den Bildschirm auf dem nun die Übliche Propaganda Maschinerie ihren Betrieb wieder aufzunehmen versuchte. Der Offiziersanwärter erwachte in Aden und mit ihm seine lang verdrängten Ansichten.

„Allegious Worte sind eindeutig! Mit seiner Generalamnestie und der gleichzeitigen Beschwörung die Verräter in den eigenen Reihen zu strafen, sät er bereits die Saat für neue innere Konflikte. Zugegeben… nicht unclever von dem Noghri und doch ist es eigentlich Stabilität, was das Imperium jetzt dringend braucht.“

Nachdenklich sah Aden nach draußen in die Straßen Coronets. Nur wenig Schaulustige wagte es sich das Spektakel der militärischen Aktion anzusehen. Alle anderen verkrochen sich und hofften nicht in die Schusslinie zu geraten. Dieser ganze Planet stank nach Verrat. Sicher war die Nixton Corporation nur die Spitze des Bantahaufens. Je tiefer man in der Schei*e stochert, umso mehr stinkt es!

Dieser Vorfall hier sollte den Rebellen jedenfalls keinen weiteren Zulauf bringen. Aden würde dafür Sorge tragen, dass die richtigen "Fakten" an die Öffentlichkeit gelangen. Erneut wandte sich Aden dem Apprentice zu.

„Ich werde zunächst alles Nötige in die Wege leiten diesen Vorfall in unserem Sinne der Öffentlichkeit zu präsentieren. Immerhin scheinen hier ja einige raffgierige Aktionäre in der Hoffnung auf reiche Bestechungsgelder Jedi angeheuert zu haben, um sich ihrer loyalen Geschäftspartner zu entledigen. Wie gut das wir zur Stelle waren und man die Klingenfarbe nicht an den Wunden erkennen kann… nicht wahr?!“

Adens Mund formte ein schwaches Grinsen und mit dem linken Stiefel tippte er gegen eine der Leichen im Flur.

„Dann werden wir ebenfalls nach Bastion aufbrechen. Es wird für meine Schülerin Zeit den Orden zu betreten und dort zu lernen. Ich will sehen, was der Krieg dort angerichtet hat. Was die Huldigungen Allegious angehen, so gedenke ich nicht ihm mehr Anerkennung zu zollen als bisher. Meine Loyalität hat er ja bereits.“

Diesmal sah Aden zu seiner Schülerin als er erneut eine Pause einlegte. Bastion würde ihr gut tun. Der Kontakt mit anderen Adepten fehlte der jungen Sith. Sich zu beweisen und zu messen mit anderen Aufstrebenden Anwärtern. Vielleicht würde sie sich ebenso in den Klauen Salassars beweisen müssen wie Aden dereinst. Das Gefühl der Leere in dem jungen Apprentice verschwand allmählich. Die Zukunft barg neue Aufgaben und es galt nicht zu zweifeln.

„Wenigstens war nicht alles umsonst. Die Nixton Corporation ist zerschlagen und die Reste werden dem Imperium einverleibt. Ihr habt euren Kampf gehabt Darth Wrath, wir können zwei tote Jedi verbuchen und sind selbst noch mehr oder weniger am Leben!“


Ja es hätte weit schlimmer kommen können! Die Frage seiner Schülerin nach ihrer tatsächlich bevorstehenden Reise war mit seinen Worten an den anderen Sith bereits erledigt. Allerdings wollte Aden vor Darth Wrath nicht zu viel mit Aleah besprechen. Vor nicht ganz fünf Minuten waren sie, zumindest auf dem Papier, noch Feinde gewesen. Der ehemalige Verräter schien darüberhinaus enttäuscht zu sein seine Schülerin nicht vorzufinden. Was mochte ihr wohl zugestoßen sein. Aleahs erfühlbaren Gedankenfetzen ließen keinen Schluss zu, dass sie etwas darüber wusste.

Das nahe Stampfen von Stiefeln deutete auf das baldige eintreffen der Soldaten. Aden würde ihnen die entsprechenden Instruktionen geben und dann würden sie diesen Ort endlich verlassen können.



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Aleah musterte Aden noch einmal, er schien nicht gerade bei bester verfassung zu sein, selbst ein Blinder konnte das sehen. Scheinbar war der Kampf nicht so einfach gewesen wie sie es am anfang geplant hatten. Aber sie hatten überlebt und nur das zählt, scheinbar war die Mission ein erfolg gewesen.

Sie lauschte Adens und Wraths worten still, Aden hatte auf ihre Frage ja bereits geantwortet. Sie war gespannt Bastion war ihr vollkommen unbekannt. Sie war noch nie dort, aber so wie Aden es sagte war es scheinbar ein Wichtiger Ort für die Sith also auch für sie.

Endlich würde sie auch andere kennenlernen und sich mit ihnen messen können. Viele gedanken durchschossen ihren Kopf darüber was wohl dort passieren würde und wie die anderen auf die sie Treffen würde Reagieren. Sie hoffte jedoch das Aden ihr auf dem Weg dorthin vielleicht noch in dem ein oder anderen unterwies. Sie sorgte sich das sie vielleicht zu schwach sein würde um gegen die anderen zu bestehen.

Jedoch war es ja noch einige Zeit bis dahin, schließlich mussten sie hier erst noch alles richtig stellen und Aden müsste seine Wunden behandeln lassen, oder wollte er etwa so nach Bastion reisen.

Aleah hatte nicht die Möglichkeit noch länger darüber nachzudenken, den schon traten die Sturmtruppler auf den Plan, 5 Schwer bewaffnete Soldaten betraten den Gang und sahen sich um, wie ihre minen dabei war konnte Aleah nicht erkennen, aber sie war sich fast sicher das sie anderes erwartet hatten.

Sie wusste nicht recht was Aden oder Wrath nun tun würden, schließlich waren wir und die Soldaten auf einer Seite und so wie sie es verstanden hatte waren nun auch die Sith wieder vereint unter der Hand des neuen Imperators. Wie lange das vermochte sie nicht einzuschätzen dazu war sie noch zu Kurz Adens schülerin und schließlich hatte sie bisher nur wenige getroffen, sodass eine einschätzung für sie nicht möglich war.

Wie es wohl auf Bastion aussehen wird, ob es vom Bürgerkrieg zerrütet ist oder noch vollkommen intakt, Fragen über Fragen beschäftigten Aleah wieder. Aber die Zeit würde kommen um diese Fragen zu stellen oder um sie selbst beantworten zu können. Schließlich hatte sie sicher bald die gelegenheit dazu.

Corellia, Coronet City | Nixton Corp. Gebäude | obere Geschäftsebene | Bereich vor dem Versammlungssaal – Wrath, Aden & Aleah
 
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Wrath hörte sich die Worte von Aden genau. Das es Zeit war für das Ende des Bürgerkriegs da stimmte er ihm zu. Was das ausmerzen der Schwachen belang nun ja manchmal hatte es auch mit Glück zutun auf wem man im Kampf traf.
Wären sie beide ohne Cadeus hier gewesen so wären sie beide doch Tot.
Oder zum mindest eindeutiger besiegt worden.
Ein Jedi töte nicht unbedingt bei den Sith sah das anders aus. Hätte er im Thronsaal nicht Kira gehabt wurde auch er ein Teil der Dunkelheit sein.
Das der Schachzug von Allegious anging so konnte er Aden nur zustimmen das Imperium brauchte Stabilität.
Doch der Apperentice sah das Imperium anders als manche Sith.
Er sah es so das er in dessen Namen seine Fähigkeiten weiter ausbauen konnte und wenn die Zeit gekommen war die Galaxie mit diesem Werkzeug unterwerfen könne. Doch bis dahin hatte es noch viel Zeit.
Er wusste dass es noch lange nicht an der Zeit war sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Er musste erstmals seine Kenntnisse über die Dunkleseite erweitern.
Doch auch die Zwietracht lag in der Natur der Sith genau so wie dieser Bürgerkrieg.

Ja da stimme ich euch zu es war ein guter Schachzug vom Imperator.
Einigkeit ist das was wir jetzt brauchen die Jedi sind immer noch da genauso wie Neue Republik.
Wenn wir Vereint sind können wir ihren lächerlichen Widerstand brechen dessen bin ich mir sicher.
Doch dies Zwietrach im Orden liegt denn Sith im Blut.
Dies ist nicht der erste und auch nicht der letzte Konflikt in der Geschichte des Ordens.



Nun kam Aden auf ihre Mission zu sprechen.
Er woltle die Fakten ein wenig Verdrehen damit die Jedi und die Nixton Corp als das wahre übel zum Vorschein kamen. Aus ihm sprach der Loyalist pur.
Das zeigte Wrath wie verschieden sie beide doch waren.
Den er hätte niemals an so etwas gedacht.
Doch dies konnte nicht schaden in der Hinsicht sich etwas abzuschauen.
Denn er konnte die oberen des Ordens nur glücklich stimmen in dem er im Sinne des Imperium handelte und damit auch im Sinne des Ordens.


Ja sollen die Bürger des Imperiums erfahren welche gefahren noch im Untergrund lauern und der Frieden den sie sich wünschen nicht existiert.
Wir beide wissen es das es keine Frieden gibt doch die normalen.
Glauben dieser Illusion!!


Wrath fragte sich ob dies etwa zu dick aufgetragen war nun ja auch egal.’
Er wollte nur eins hier weg und zurück nach Bastion sich den Dunklenschriften hingeben. Er musste Aden wieder recht geben er hatte seinen Kampf gehabt.
Genau dafür war er hier 2 Jedi waren Tot und er war um einiges an Kampf Erfahrung reicher.

Ja das stimmt 2 Jedi weniger in der Galaxie.
So gesehen war unser Kampf die erste Handlung des neuen Imperators gegen die Jedi. Auch wen dies nicht ganz richtig ist er wird es garantiert so hinstellen!!
Ich gehe von diesem Planeten mit ein paar Wertvolle Lektionen.


Als der dunkle Krieger sein Worte beendet hatte kamen 5 Strumtruppler in Gang. Wrath lächelte Aden wollte die Bericht Erstattung übernehmen sollte er dies tun. Während dessen würde er schon nach Bastion fliegen er musste auch noch einen bericht ablegen.
Zion gegenüber auch wenn er sein Ranggenosse war so hatte er ihn diesen Auftrag übergeben und er wollte Wissen.
Ob es dabei wirklich nur um den Bürgerkrieg ging oder vielleicht auch Privates Interesse im Spiel war.

Lord Valores wenn ich euch gerade richtig Verstanden habe wolltet ihr die bericht Erstattung übernehme. Ich werde dann wohl nicht länger benötigt!
Entschuldigt mich ich werde dann Abreisen nach Bastion.
Ich bin mir sicher wir werden uns dort noch einmal über den Weg laufen.
Es war mir einen Freude an eurer Seite zu Kämpfen.
Ich würde es begrüßen noch einmal an eurer Seite zu Kämpfen und dann unter dem richtigen Banner natürlich.


Wrath deutet eine Verbeugung an wobei er das Gesicht vor Schmerzen verzog.
Normaler weise hätte er sich jetzt Zügig entfernt doch unter diesen Umständen konnte er nur langsam Humpeln.
Also machte er sich auf zum Fahrstuhl und fuhr mit diesem runter Langsam sah er durch die Gläserne Fassade wie er dem Erdgeschoss näher kam.
Die Tür öffnete sich geräuschlos und der Sith verließ das Gebäude.
Kaum hatte er das die Straße betreten so war eine kleine zierlich gestallt an seiner Seite.
Er blickte zu seiner rechte VEINE!!
Wo her kam sie nur er hatte sich kein mühe gemacht mit der macht nach ihr zu suchen.
Er hatte gedacht wäre sie nicht bei Aleah so wäre sie Tot.
Fehl Entscheidung.
Doch wo war sie die ganze Zeit in Wrath brodelte es.
würde sie ihm nicht einen Vernünftigen Grund nennen war sie Geschichte.

Wo warst du und wieso warst du nicht bei der anderen Adeptin los sprich!!

Nun war der Meister gespannt was die Schülerin erzählen würde

[Corellia - Coronet City - Staße– Wrath, & Veine]
 
[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude - obere Geschäftsebene – Bereich vor dem Versammlungssaal – Wrath, Aden & Aleah]



Wrath hatte sicher recht was die Zweitracht innerhalb des Ordens betraf. Nur die Tatsache, dass die Schwächeren den Mächtigen stets folgten und geduldig auf ihre Zeit warteten, machte den Weg der Sith überhaupt möglich. Ideal fand Aden das nicht, doch ließ sich die Effizienz dahinter nicht übersehen. Aden hatte sowieso keine Probleme mit einem autoritären Regime, solange es die nötige Stärke besaß um sich zu behaupten und seine Existenz zu sichern. Sein ganzes Leben verlief in diesem festen Rahmen und formte so die Ansichten des jungen Apprentice. Ein anderes Leben außerhalb des Imperiums konnte er sich gar nicht vorstellen. Jedenfalls hatte er bis zu dieser Begegnung mit Ulic nicht darüber nachgedacht.

Darth Wrath war anscheinend froh darüber, dass Aden den Papierkram hier erledigen wollte und empfahl sich eilig. Sicher würde er wie Aden selbst darauf brennen, was von dem alten Leben vor dem Bürgerkrieg übrig geblieben war. Dem anderen Sith denselben Respekt bekundend, verbeugte sich Aden ebenfalls, so weit seine eigene Verletzung dies zulassen konnte.

Schon waren es die eingetroffenen Sturmtruppen, die Adens Aufmerksamkeit von dem entschwindenden Sith ablenkten. Aden spürte, dass die Soldaten entspannter waren als vor dem Betreten des Gebäudes. Die Abwesenheit von Cadeus Präsenz musste sie spürbar beruhigen. Es dauerte einen Moment bis Aden ihnen die Sachlage erklärt hatte und ihnen weitere Instruktionen diese Angelegenheit betreffend gegeben hatte. Die Presse würde ihren Bericht von dem Vorfall bekommen. Des Weiteren veranlasste der Sith, das die Suche nach dem Flüchtigen Jedi verschärft werden müsse und das die Überreste von Viktor Cadeus unauffällig auf sein Schiff gebracht werden sollten.

Der Commander berichtete von dem bedauerlichen Durchbruch einiger Rettungsgleiter. Jedoch zeigte er sich zuversichtlich, dass die Geflohenen bald gefasst werden würden. Aden bezweifelte dies allerdings. Es gab auf diesem Planeten einfach zu viele Sympathisanten der Rebellion und es würde diesem Abschaum nicht an Verstecken mangeln.

Immer mehr Soldaten erreichten die Ebene und verteilten sich auf der Etage. Ulic musste erfolgreich entkommen sein, denn es gab keine weiteren hörbaren Kampfhandlungen. Einer der Soldaten sah sich Adens Wunde an und begann damit sie behelfsmäßig zu versorgen. Dann endlich konnte sich der Apprentice seiner Schülerin widmen. Ein wenig humpelnd und die Zähne zusammenbeißend um den Schmerz zu besiegen ging er zu Aleah hinüber und begutachtete noch einmal ihren physischen Zustand. Äußerlich hatte sie nur einige harmlose Prellungen und Schürfwunden. Jedenfalls schien sie nicht Faul gewesen zu sein.


„Ich hoffe du hast eben gut aufgepasst. Ein Gespräch mit einem Sith kann manchmal sehr gefährlich enden. Es ist wichtig den Anderen gut einzuschätzen. Lasse dich nicht dazu hinreißen deinem Gegenüber zu viel von dir Preis zu geben. Denn alles was du offenbarst, kann er früher oder später gegen dich einsetzten. Achte vor allem auf deine Machtbarriere und sei immer auf der Hut!“

Aden bedeutete seiner Schülerin, dass es an der Zeit war diesen Ort zu verlassen. Die Soldaten würden den Rest hier erledige. Der Medic hatte dem Apprentice geraten sich in einer Medizinischen Einrichtung durchchecken zu lassen. Immerhin war die Wunde ziemlich groß und das Bactapflaster würde nur einen kleinen Beitrag zur Wundheilung leisten. Also würden sie wohl oder übel noch etwas länger hier verweilen. Eine Entzündung oder Vergiftung zu riskieren war ein schnelles Aufbrechen nicht wert.

„Ich habe wie du siehst nicht so viel Glück gehabt wie du und es wird das Beste sein, sich vor unserer Abreise noch einmal in einem Med-Center sehen zu lassen. Auf dem Weg dorthin kannst du mir ja erzählen was vor dem Konferenzsaal geschehen ist. Sicherlich weist du nicht, was mit der Schülerin von Darth Wrath passiert ist, mhm? Immerhin hättest du es sonst sicher schon verraten!“

Einer der Aufzüge funktionierte noch und so mussten sie nicht die endlosen Treppen hinabsteigen. Es war seltsam ohne die Drohende Präsenz des Alten um sich herum. Erst jetzt wo Cadeus fort war offenbarte sich das ganze Ausmaß seiner Kontrolle und seines Einflusses. Beunruhigender weise hatte Aden das Gefühl, dass ein Teil des Sithlords noch immer bei ihm war. Schnell verdrängte er diese Gedanken. Er würde sich später damit befassen.



[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude – Aufzug nach unten – Aleah & Aden]
 
Corellia, Coronet City | Nixton Corp. Gebäude | obere Geschäftsebene | Bereich vor dem Versammlungssaal | Wrath, Aden & Aleah

Aleah schweigte während Aden und Wrath sich unterhielt und auch die ankunft der Sturmtruppen überstand sie stillschweigend neben Aden stehend. Sie begutachtete das tun des Medics wie er began Adens wunden zu behandeln und ihm riet zur nächsten Medizinischen Station zu gehen.

Wie Aleah also dachte würde die Reise erstmal nicht weitergehen hier würden sie och eine längere Pause machen müssen ehe sie wie Wrath nach Bastion reisen würden. Sie zog scharf die Luft ein als Aden auf sie zu humpelte. Sie neigte leicht den Kopf bei seinen Worten.

"Ja Meister...ich verstehe..."


Er hatte recht bereits anders war es gefährlich zuviel über sich zu berichten aber bei den Sith war es wohl noch eine Spur härter. Aber würde es jetzt nicht besser werden nun nachdem die Sith wieder geeint waren. Zumindest dachte Aleah so, schließlich hatte sie noch nicht viel von den Sith mitbekommen nichts internes. Aber das würde sich ja spätestens ändern wenn sie auf Bastion waren.

Sie folgte ihm zum Fahrstuhl und betrat ihn schweigend, sie blickte zu Aden und dann nach draußen durch das Fenster.

"Ich weiß nicht wo sie ist...sie verschwand als ihr weg wart Meister...ich bemerkte sie nicht sonst hätte ich sie wohl davon abgehalten...verzeiht Meister meine Aufmerksamkeit lag auf den anderen, die Kerle die rauskamen, ich richtete sie so wie es mir aufgetragen wurde, genau so verfuhr ich mit Wachen die auf meine Ebene kam, drei gegen mich, aber wie ihr erkennen konntet war ich siegreich..."


Das sollte wohl die Kurzform dessen gewesen sein was sie erlebte, sie wollte ihn nicht mit Einzelheiten quälen, aber wenn Aden mehr wissen wollte so würde sie ihm sicher mehr berichten.

"Ansonsten geht es mir soweit gut...nur ein Paar Kratzer eine der Wachen war...widerstandsfähiger als die anderen, nichts im gegensatz zu euren verletzungen...geht es?"

Komischerweise schien eine Spur besorgnis in ihrem Ton mitzuschwingen, fast schon unterbewusst hielt sie die Machtbarriere um ihren Geist aufrecht. Auch wenn er ihr Meister war so hatte er sie es gelehrt, schütze dich vor jedem denn jeder könnte dir in den Rücken fallen. Auch vor den Sith hatte sie das bereits erlebt...das war nichts neues für sie.

Aleah wusste nicht recht wo die nächste Medizinische Station war aber sie war sich sicher das Aden es sicher wusste und die führung übernehmen würde sobald sie die unterste Ebene erreicht hatten und sie das Gebäude verlassen konnten.

Corellia, Coronet City | Nixton Corp. Gebäude | Aufzug nach unten | Aleah & Aden
 
[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude – Aufzug nach unten – Aleah & Aden]



Wie vermutet wusste die Adeptin nichts über den Verbleib der anderen Sithanwärterin. Vielleicht hatte sie ihre Befehle von Wrath und Aden sollte nur glauben, dass sie versagt hatte. Was immer es war, es spielte keine große Rolle im Moment. Aleah jedenfalls schien sich gut geschlagen zu haben gegen drei Wachen. Immerhin hatte Aden ihre Kampfausbildung noch gar nicht begonnen. Ihr Potenzial war wirklich mehr als zufriedenstellend.


„Entschuldigen solltest du dich nicht bei mir, sondern bei dir selbst! Die Adeptin von Darth Wrath hätte dir auch in den Rücken fallen können. Gerade dann, wenn du durch Gegner abgelenkt bist.
Wie schon erwähnt Aleah, Wachsamkeit und Misstrauen müssen deine ständigen Begleiter sein.“


Grade, wenn sie nach Bastion reisen würden in die Höhle des Löwen, war Wachsamkeit unumgänglich. Ein Hort vieler Geheimnisse der Macht und großer Gefahren, gerade für unerfahrene Adepten.

„Wenn wir auf Bastion sind, musst du besonders Aufmerksam sein. Die dunklen Gänge des Ordens bergen viele Gefahren. Horden von Jüngern warten auf ihre Chance dich in einem unaufmerksamen Moment zu packen und deinen Platz einzunehmen. Sie Buhlen beständig um die Gunst der Mächtigen, denn die Macht ist es, die sie in den Orden zieht wie ein Magnet. Einige unter ihnen haben vielleicht gar das Potenzial ein Sith zu werden, doch die Meisten unter diesen Kreaturen sind nicht zu mehr auserkoren als zu billigen Dienern und lästigen Speichelleckern.“

Genug vorerst mit den Lehrstunden über den Orden. Der Rückflug würde genug Gelegenheiten bieten ihr alles Wichtige zu erzählen. So schnell Aden voran kam bewegten sie sich zum nächstgelegenen Med-Center. Hier in der Innenstadt mussten sie glücklicherweise nicht lang danach suchen. Eine blaugrüne Neontafel mit Medizinischen Symbolen prangerte nicht weit über einem flachen Gebäude.

Grellweißes Licht empfing die Sith als sie den Empfangsraum betraten. Ein Droide begrüßte sie höflich und Aden erklärte dem Belchkameraden sein Anliegen. Wenige Augenblicke später saß Aden mit freiem Oberkörper inmitten medizinischer Geräte und wurde von mehreren Droiden behandelt.
Der Apprentice war froh, dass er die Zeit nicht mit Langeweile ertragen musste sondern seine Schülerin zum Unterhalten hatte.


„Ich habe dir noch gar nicht erzählt was im Versammlungssaal geschehen ist. Bist sicher neugierig was?“

Ja, Aden hatte ihre Aufmerksamkeit. Nur aus der Unterhaltung mit Wrath hatte sie einige wenige Details der Geschehnisse aufschnappen können. Der Apprentice wollte ihn nichts vorenthalten.

„Wir haben mehr Glück gehabt, als uns zustand Aleah. Beinahe hätte Cadeus den Sieg davon getragen und ich wage nicht abzuschätzen wer von uns ihm dann noch von Nutzen gewesen wäre. Einer der Jedi, wohl ein Meister den ich noch gut in Erinnerung hatte, denn ihm war es gelungen einst mit einigen anderen Jedi von Bastion zu fliehen, besiegte den Alten knapp im Kampf. Ich kann dir nicht sagen wie er es vermochte den Einflüssen des Lords zu trotzen, doch er schaffte am Ende genau das.“

Aden rätselte noch immer über die wahre Natur von Ulic. Er hatte so viel Hass in sich und obsiegte am Ende doch darüber. Faszinierend und furchterregend zugleich.

„Er hat unser Leben verschont, obschon seine Begleiterinnen durch uns den Tod gefunden hatten und er uns zweifellos hätte richten können. Seltsam diese Jedi…“

Ein neuerlich ziehender Schmerz durchfuhr den Körper des Apprentice, als einer der Droiden ihm irgendwas in die Wunde drückte. Hoffentlich war diese lästige Prozedur bald vorbei.




[Corellia - Coronet City – Med-Center – Benahdlungsraum – Aleah & Aden]
 
Corellia, Coronet City | Nixton Corp. Gebäude | Aufzug nach unten | Aleah & Aden

Aleah nickte sachte bei seinen Worten, sie musste in dieser Hinsicht noch etwas üben. Sie hatte zwar ihre Geistige Barriere aufrecht erhalten aber die Aufmerksamkeit war auf den Kampf gerichtet und nicht auf die Wirkliche gefahr, daher hatte sie wohl auch nicht bemerkt das Veine einfach verschwunden war. Nun es ging ja nochmal gut aber beim nächsten mal würde sie es besser Lösen.

Sie lauschte seinen Worten über Bastion, es klang nicht gerade nach einem Schönen Ort aber sicher war er besser als so manch anderer. Die Tatsache das sie sich behaupten musste war ihr ja nicht fremd, das musste sie bisher immer wieder machen. Aber Bastion schien in der hinsicht anders, dort musste sie ihre aufmerksamkeit wohl verdoppeln um nicht unterzugehen. Jedoch war sie recht zuversichtlich das sie das schaffen würde und weder sich noch Aden enttäuschen würde.

Sie ging langsam neben ihm her während er schleichend über die Straßen schritt, es war wirklich kein schöner anblick wie er ging, aber sie waren bald am Med-Center, schon von weitem konnte sie das Symbol erkennen. Leicht kniff sie die Augen zusammen als sie den Hellen Raum betraten. Aufmerksam sah sie sich um und begutachtete den Droiden der sie begrüßte. Wenig Später saß Aden mit freiem Oberkörper inmitten medizinischer Geräte und wurde von mehreren Droiden behandelt.

Sie nickte leicht als er sie Fragte ob sie mehr darüber erfahren wollte was im Versamlungssaal poassiert war, sicherlich interessierte sie das, da sie ja nichts aus dem Raum mitbekommen hatte. Aber so wie Aden aussah war es kein Zuckerschlecken gewesen und das Fehlen des Alten zeigte noch mehr das drinnen wohl mehr Gefahr gedroht hatte als Außen.

"Ja Meister, ich will es wissen"

Gespannt lauschte sie Adens worten während sie vor ihm Stand und immer wieder den Droiden bei der Arbeit zusah. Sie hob dann leicht den Kopf als er Endete.

"Hm...mein Vater hat immer viele Geschichten über die Jedis erzählt aber ich bin sicher beim nächsten mal werden wir Obsiegen..."

Selbstsicher nickte sie und lächelte Aden einen moment an. Irgendwann würde sie sich sicher auch im Duell gegen einen Jedi wiederfinden und sie hoffte das sie bis dahin alles notwendige gelernt hatte um gegen ihn zu bestehen. Aber das der Jedi Aden hat gehen lassen, passte so garnicht in das Schema was ihr Vater ihr beigebracht hatte.

"Meister...sind die Jedi immer...so?"

Leicht legte sie den Kopf fragend schief und betrachtete Aden ruhig.

Corellia, Coronet City | Med-Center | Behandlungsraum | Aleah & Aden
 
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Aleah sprach von ihrem Vater. Wie unerwartet, dass sie nun auf einmal bereit schien etwas von ihrer Vergangenheit Preis zu geben. Sie schien langsam ein gewisses Vertrauen zu Aden zu entwickeln. Der Apprentice fragte sich, was ihr Vater wohl über die Jedi zu erzählen hatte. Abgesehen von denen die tatsächlich von einer Begegnung mit ihnen berichten konnten, gab es eine Unzahl Märchenhafter Erzählungen und Legenden. Im Grunde eine gewiss nicht weniger erdachte Menge Geschichten als über die Sith. Aden selbst hatte früher so manche Geschichten gehört. Bei den Empfängen seiner Mutter pflegten manche Gäste hinter vorgehaltener Hand solche und andere Dinge zu erzählen, wohl um sich wichtig zu machen oder zumindest interessanter. Heute war sich Aden hingegen sicher, dass die meisten Leute über eine Begegnung mit einem Machtnutzer eher schweigen als damit zu prahlen.

Die Adeptin schien davon überzeugt, bei einem weiteren Zusammentreffen mit den Rittern der Republik zu siegen. Eine gesunde Portion Selbstbewusstsein würde ihr ja nicht schaden, auch wenn Aden bisher andere Erfahrungen gemacht hatte. Immer wenn er die Gelegenheit hatte einem Jedi gegenüber zu stehen, war irgendwo in der Nähe ein Meister, der sich einmischen musste oder es geschah eine andere unerwartete Wendung. Es war wie verhext, dass es dem Apprentice noch nicht gelungen war einen Jedi im Kampf zu töten.


„Ich weis nicht was dein Vater dir über sie erzählt hat und ich frage mich, was er auch über sie hätte berichten können. Was ist es, was dich davon überzeugt sie beim nächsten Mal zu besiegen?“

Es war eine gemeine Frage doch Aden wollte sehen wie überzeugt seine Schülerin von ihren eigenen Worten war und hoffte dabei noch mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Immerhin war es doch möglich, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich, dass ihr Vater nicht nur irgendein laues Märchen erzählt hatte. Bisher hatte Aden kein Interesse an der Vergangenheit seiner Schülerin gezeigt, doch wenn es etwas mit Jedi zu tun hatte, änderte dies Alles. Es war jedenfalls an der Zeit Aleah über seine Ansichten zu unterrichten.


„Ich jedenfalls habe schon einige Jedi getroffen. Ihre größte Schwäche ist ihr Unwillen sich zu beweisen und sich zu stellen. Manche benutzen schmutzige Geistestricks und egal was dir andere erzählen mögen, sie kämpfen gewiss nicht fair und voller Ehre. Vor allem werden sie immer an dein Gewissen appellieren. Ihre Vorstellungen von Freiheit sind seltsam verdreht. Hinter einem dicken Mantel von Regeln und Gesetzen predigen sie Frieden, Freiheit und Demokratie, während sie hinten herum die Bürger mit ihren Ideen verseuchen um sie in sinnlose und blutige Aufstände und Attentate zu treiben. Sie rufen nach Frieden und versuchen ihn durch Kriege zu erreichen.“

Auch wenn Ulic und zu gewissen Teilen auch Cadeus es vermochten ihn zum Nachdenken zu bewegen, gab es doch keine Alternative als seine Weg weiter zu beschreiten. Die dunkle Seite zu kontrollieren war der einzig denkbare Weg. Der Alte war eine Warnung und auch das Schicksal von Angelina und ihrem Meister.

„Frieden kann es nur durch Kontrolle geben. Durch eine starke Führung und Durchsetzungskraft. Nur das Imperium hat das Potenzial die Galaxis zu einen und wirklichen Frieden umzusetzen. Für diese Ideale ist mein Vater gestorben und dafür werde auch ich bis zuletzt kämpfen.“

Ja das war es, was Aden wollte. Fast hätte er seine Ziele vergessen, fast die Visionen verdrängt die ihn so quälten. Cadeus hatte es nicht geschafft sie ihm für immer zu nehmen. Es ging immer nur um die Zukunft. Eine bessere Zukunft für ihn und für Alaine, die Liebe seines Lebens. Wie lange sie nun schon getrennt waren... eine kleine Ewigkeit.

„Du musst deinen eigenen Weg finden Rain. Es ist die einzige wirkliche Freiheit die ich dir zugestehe bis deine Ausbildung abgeschlossen ist.“

Aden schob den Medi-Droiden zur Seite der ihn geraden den Arm untersuchen wollte und griff nach seinem Comgerät. Viel zu lange hatte Alaine auf ein Lebenszeichen warten müssen. Wenigstens gab ihm die Holonachricht die Gewissheit, dass sie den Krieg gut überstanden hatte.


------------------------------- Gesicherte Comnachricht an Alaine Aren ------------------------------------

Liebste Alaine,

erst jetzt ist es mir möglich dir eine Nachricht zukommen zu lassen.
Die Mission verlief doch anders als erwartet und dein Gespür hat dich wieder einmal nicht enttäuscht. Doch keine Angst, es geht mir gut. Dich in Gedanken bei mir zu wissen hat mir vieles leichter gemacht und mich am Leben erhalten. Erfreulicherweise habe ich übrigens endlich einen talentierten Schüler gefunden. Ich hörte auch von den Ereignissen um Bastion und bin unendlich erleichtert dich wohlauf zu wissen.
Einzelheiten werde ich dir erzählen, wenn wir uns auf Bastion wiedersehen, was so hoffe ich sehr bald schon der Fall sein wird. Ich vermisse dich.

Aden

------------------------------------ Ende der Nachricht -------------------------------------------------------------



Aden sendete die Nachricht und steckte das Comgerät wieder weg. Er hoffte die Nachricht würde ihren Empfänger erreichen. Sicher war dies unter den derzeitigen Umständen nicht. Dann wandte er sich wieder seiner Schülerin zu.




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Corellia, Coronet City | Med-Center | Behandlungsraum | Aleah & Aden

Aleah blickte Aden an und sah den Droiden dabei zu wie sie ihn wieder zusammenflickten. Dann kam sie diese Frage was sie davon überzeugte das sie das nächste mal gewinnen würden. Sie überlegte und lauschte dabei seinen weiteren Ausführungen erst als er den Droiden einhalt gebot und eine Holo-Nachricht verfasste sah sie weg, sie sah aus dem Fenster auf die Straße, in den Fenstern sah sie sich selbst gespiegelt genau wie ihre umgebung. Dann im Hintergrund ihres Kopfes leise Stimmen, die mit der Zeit lauter wurden. Für einen moment vernachlässigte sie ihre Barriere und gab sich ihren Gedanken hin, als ihre Augen sich schlossen kamen auch schon die Bilder.

Ein wunderschöner Tag, das Haus ihrer Eltern, Dantooine. Sie sah sich selbst am Tisch mit ihrer Mutter, ihrem Vater und einem Fremden. Sie erinnerte sich daran er sollte die Nacht im Haus verbringen, sie aßen still vor sich hin. Tarim saß vor dem Fremden der ihn irgendwie, so schien es Aleah, misstrauisch beobachtete. Aleah wollte die Hand ausstrecken nach etwas zu essen bekam jedoch einen Schlag von Tarim auf die Hand

„Du hast genug gegessen…“ sprach er in einem komisch freundlichen Ton, wohl wegen dem Fremden. Aleah sah sich selbst wie sie…ihr Jüngeres ich die Hand wegzog und sie sah die Blicke, sie erinnerte sich wie sie den Mann angeschaut hatte. Dann ein Sprung, es war Nachts und Aleah saß draußen schaute in die Sterne als der Mann herauskam zu ihr und sich neben sie setzte.

„Dein Vater…“ begann er ehe Aleah ihn je unterbrach „Er ist nicht mein Vater…“ ihre Worte klangen etwas hoffnungsvoll als sie den Mann ansah „Könnt ihr mich mitnehmen…von hier weg…“ Der Mann lachte „Nein, ich befürchte nicht…auch wenn ich es gern würde. Ich habe gesehen das hier kein Frieden herrscht…er hasst dich ich habe es gespürt…“ Aleah schaute skeptisch drein „Gespürt…?“ Der Mann nickte nur und atmete tief durch „Sorg dich nicht…es wird alles gut…“ Er lächelte sie an, es war ein Freundliches offenes Lächeln. Dieser Moment wurde durch Plötzliches Klirren und Schreien unterbrochen. Aleah zuckte und sah zur Türe, der Mann war aufgesprungen und hatte gesagt sie solle Warten. Sie wartete hörte krachen und Geschrei, bis sie es nicht mehr aushalten konnte und hineinrannte. Tarim lag an der Wand der Mann stand schützend vor ihrer Mutter den Mantel weggezogen sah sie ein ding, was sie zu dem Zeitpunkt nicht einordnen konnte doch nun wusste sie, es musste ein Laserschwert gewesen sein.

Tarim schnaufte schrie den Mann an er solle verschwinden, der Jedoch weigerte sich sagte Tarim solle uns in Ruhe lassen. Aleah stand daneben ohne sich zu rühren oder etwas zu tun. Auch ihre Mutter sagte der Mann solle gehen und schließlich nachdem er Elora und Aleah kurz ansah ging er. Aleah sah ihm nach, noch lange nach, sie war sich sicher er hätte sie beschützen können. Elora berichtete ihr schließlich das Tarim sie wieder angriff, der Mann dazwischen kam und Tarim einfach wegstieß obwohl er an der Tür stand. Abermals wusste sie, er hätte sie retten können aber er ging weg…


Aleah öffnete die Augen und sah wieder auf ihr Spiegelbild, Aden hatte mittlerweile die Nachricht abgeschlossen und sah zu ihr. Schnell konzentrierte sie sich wieder auf ihre Barriere, in der Hoffnung das er nichts erfahren konnte. Sie sah schließlich zu ihm herunter und lächelte einen kurzen moment.

„Nun Meister…beim nächsten Mal werde ich euch unterstützen können und mich…kann man nicht so leicht besiegen glaubt mir, dazu habe ich schon zuviel durchgemacht und mit eurer Ausbildung, werden wir beim nächsten Mal gemeinsam gegen sie Kämpfen können“


Aleah schien zuversichtlich das es beim nächsten Mal anders laufen würde. Vielleicht würde sie sogar den Mann wieder finden der sie einst im Stich gelassen hatte und dann würde sie ihm zeigen dass sie seine Hilfe nicht brauchte. Das sie nun sehr viel Stärker ist als sie es einst war und dann würde sie ihn büßen lassen das er sie und ihre Mutter damals einfach dort gelassen hatte.

Abermals schaute sie zu dem Fenster, seid dem Tage an sprach ihr Vater schlecht über die Leute, Betrüger, Lügner und andere Eigenschaften gab er ihnen und wahrscheinlich hatte er recht. Sie waren es und sie waren Feiglinge. Sie würde ihren weg finden und gehen. Sie war sich sicher das sie ihn mit Adens Hilfe finden würde und ihn dann beschreiten könnte.

„Ja Meister ihr habt wohl recht…das Imperium ist das einzigste was den Frieden wieder herstellen kann und wir werden ihnen dabei Helfen…nicht wahr Meister?“

Abermals schaute sie herab zu ihm und zu den Droiden die ihre Arbeit wieder aufnahmen und scheinbar kurz vor der Vollendung eben jener zu sein.

Corellia, Coronet City | Med-Center | Behandlungsraum | Aleah & Aden
 
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Gerade als Aden das Comgerät wieder in seiner Tasche verstaut hatte, bemerkte er die starken Gefühle die von seiner Schülerin ausgingen. Sie schien seltsam Abwesend und obwohl Aden nicht versuchte in ihre Gedanken einzutauchen spürte er den Geruch von etwas Altem, längst Vergangenem. Als der Sith den Blick auf Aleah richtete, ließ sie von ihren fernen Gedanken ab. Gekünstelt lächelte sie und sah irgendwie etwas ertappt aus. Dann untermauerte sie ihren Standpunkt der Stärke was zukünftige Auseinandersetzungen betraf.

Vielleicht war es ein guter Zeitpunkt der Adeptin ihren Standpunkt in der Nahrungskette klarer vor Augen zu führen. Noch waren sie nicht in der Drachengrube von Bastion. Noch konnte er ihr beibringen sich zu behaupten ohne sich zu überschätzen.

Die Droiden waren noch nicht ganz fertig doch schon spürte Aden die Linderung seiner Wunden. Es würde reichen bis nach Bastion. Dort war der Standard was die Medizinische Einrichtung betraf eh besser. Das folgen würde also erträglichen Schmerz bedeuten. Das war es ihm Aleah eine Lektion zu erteilen allemal wert.

Ohne Vorwarnung beendete Aden die Behandlung, indem er blitzschnell den Droiden an seinem Bauch beiseite stieß und Aleah mit einem Machtstoß unsanft durch den Raum schleuderte. Seine aufflammenden Schmerzen ignorierend und der Schülerin keine Zeit lassend überhaupt zu begreifen, sprang Aden mit einem mächtigen Satz hinter ich her und war bereits bei ihr als sie gegen die Wand des Zimmers knallte. Grob umschlang er ihren Hals mit der linken Hand und levitierte eines der chirurgischen Lasermesser mit der Rechten und hielt es ihr an den Hals.

Jaaa.. es war Entsetzen in ihren Augen und die Gewissheit ihm völlig ausgeliefert zu sein. Langsam ganz langsam würde sie begreifen wie viel sie noch zu lernen hatte. Adens Gesicht war wutverzerrt und ließ keinen Funken erbarmen erkennen. Gnadenlos wie ein Schraubstock umklammerte seine Hand den Hals der Adeptin und raubte ihr den lebensnotwendigen Sauerstoff. Panik… würde dem Entsetzen folgen.


„Nicht so leicht? Du glaubst schon viel erlebt zu haben? Du glaubst den Jedi gewachsen zu sein? Schlachtvieh bist du Adeptin, schwach und unerfahren! Ein gefundenes Fressen für die Maden des Ordens!“

Adens Kopf kam dem Gesicht der Adeptin näher und näher und böse funkelnd entblößte er die Eckzähne während sein Atem in ihr blau anlaufendes Gesicht blies. Mit übermenschlicher Kraft drückte er ihren Körper gegen die Wand und ließ ihren Brustkorp gefährlich knarren. Nicht mehr viel und ihre Rippen würden bersten und ihre Lungen zerquetschen.

„So leicht… so zerbrechlich wie Glas! So Hilflos…“


Knurrte Aden und Aleah sah verschwommen wie sich die Augen des Apprentice gelblich verfärbten. Das Tier war frei und durfte es doch nicht sein. Nur noch ein Röcheln brachte die Adeptin hervor ehe der Alptraum so plötzlich endete wie er begonnen hatte.

Aden wich zurück und hieß die Pein seiner aufreißenden Wunde willkommen, während er verächtlich auf seine nun am Boden liegende Schülerin blickte, die gierig den rettenden Sauerstoff in sich hinein sog und dabei keuchend Husten musste. Wieder hatte sie etwas Wichtiges gelernt.





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Corellia, Coronet City | Med-Center | Behandlungsraum | Aleah & Aden

Aleah sah nichts ahnend auf Aden herab als er den Droiden weg schob und sie kurz darauf durch die Luft flog Keuchend prallte sie an die Wand, vollkommen unerwartet hatte er sie getroffen. Ehe sie überhaupt heruntersacken konnte oder sich irgendwie bewegen oder wehren konnte war er bereits bei ihr und sie spürte seinen Harten griff um ihren Hals. Sie riss eine Hand hoch drückte gegen sein Handgelenk als sie das Laserskalpell angerast kommen sah. Ihre Augen waren weit aufgerissen als er es ihr an den Hals hielt. Sie schnaufte voller Angst und starrte ihn an. Sie kam nicht an ihr Schwert und sie konnte seinem Griff nicht entkommen.

Schrecklicher weise wurde sie sich gerade bewusst wie Schwach sie ihm gegenüber war, das sie die Worte die sie sprach nicht im Geringsten gerecht wurde. Er hatte sie im Bruchteil einer Sekunde Kampfunfähig gemacht und könnte sie nun richten. Ihr war gar keine Zeit geblieben etwas dagegen zu tun und auch jetzt war sie vollkommen Hilflos und Panisch, sie versuchte zu Atmen. Versuchte seine hand an ihrem Hals wegzudrücken, doch schaffte sie es nicht. Ihre Augen und ihr Blick ruhten Panisch auf Aden Gesicht bemitleidenswert musste sie sicherlich gerade aussehen. Wie sie vollkommen Hilflos in seinem Griff hing.

Er kam ihr Näher und sie verzog das Gesicht als er sie schmerzlich gegen die Wand drückte, sie Strampelte etwas, der drang zum Atmen stieg in ihr auf und ihr Körper reagierte als sie ihm nicht nachkommen konnte. Sie musste noch viel lernen und viel Stärker werden, sie dachte sie hat bereits soviel getan soviel erlebt und wäre so Stark. Sie wollte nie mehr Schwach sein nie mehr so wie damals sein aber genau das war sie noch immer. Aden hielt ihr Schmerzlich vor Augen wie Schwach sie noch war.

Trotz seiner Nähe kam es ihr vor als würde er von weit weg sprechen, langsam versagten ihre Gefühle in Beinen und Armen, ihr sonst so Strahlend weißes Gesicht färbte sch langsam Blau so wie ihre Tattoos und Lippen, der Blick verschwamm die Umgebung wurde Schwarz als sie ihre Hand sinken ließ. Doch genau dann löste auch er den Griff und sie fiel schmerzhaft zu Boden, doch nun konnte sie endlich die Luft einsaugen wie eine wohltuende Droge strömte die Luft in ihre Lungen und ließ sie Husten, Röcheln und keuchen als sie die Hände an ihren Hals legte und geschockt aufsah.

Aden stand vor ihr, blickte auf sie hernieder er hätte sie mit Leichtigkeit töten können doch sah er wohl keinen Sinn darin, vielleicht hatte sie ja doch das Potential besser zu werden. Sie glaubte daran dass sie das Potential hat und Aden würde es freisetzen. Mit seiner Hilfe würde sie diesen Situationen entkommen können um Stärker zu werden. Seine Methoden ihr etwas beizubringen waren Hart und Schmerzlich, aber es war eine sehr gute Möglichkeit seinen Standpunkt und seine Lehren in den Mittelpunkt zu stellen und sie dazu zu bringen schnell zu lernen.

Noch war sie unten, ganz unten sie hatte Potential keine Frage, aber sie konnte es nicht benutzen. Übermutig und wohl Selbst überschätzend das waren Schwächen von ihr sie bildete sich ein bereits besser zu sein als sie schon war und das machte sie Angreifbar wie Aden es ihr soeben auf schreckliche aber wirkungsvolle Art bewiesen hatte. Langsam kriegte sie sich wieder ein, die Blaufärbung verschwand, das Gefühl kam zurück und auch die Atmung normalisierte sich wieder. Nun wandte sie den Blick ab, starrte zu Boden unfähig jetzt etwas zu sagen.

Corellia, Coronet City | Med-Center | Behandlungsraum | Aleah & Aden
 
|~| Corellia |~| Coronet-City |~| NixCorp Gebäude |~| [ Veine ]


Sie streckte ihre Fühler der Macht so aus, wie sie es auf Anaxes von ihrem Meister gelehrt bekommen hatte. Langsam spürte sie helle Umrisse in einem Meer von Dunkelheit, es waren drei Gestalten, die am stärksten ihre Aura ausstrahlten. Zwei von denen waren beieinander, die Dritte war alleine und bewegte sich aus dem Gebäude heraus. Veine vermutete das dies ihr Meister war, ganz sicher war sie sich jedoch nicht, diese Aura hatte was vertrautes, etwas was sie schon länger kannte.
Sie begann ihn hinterher zu rennen, denn er hatte schon einen beachtlichen Vorsprung vor ihr. Veine kam es so vor als würde er sehr langsam laufen oder das er auf was wartet, vielleicht auf sie? Sie wusste es nicht aber diese Tatsache ließ ihren Puls merklich erhöhen.
Wieso erregt mich dies so? Und ich brauch mir nicht einreden, das es mich erregt, das er auf mich warten könnte. Aber was ist wenn er auf mich wartet um mich zu bestrafen, weil ich nicht oben in dem Raum auf ihn gewartet habe, so wie er es eigentlich wollte? Würd er mich vielleicht sogar tötet deshalb? Ich hoffe nicht.

Auf den weg in das Erdgeschoss, des großen Gebäudekomplexes, kam ihr etliche Sturmtruppen und Sicherheitsleute entgegen. Merkwürdigerweise ließen die Truppen sie passieren, so das sie keine Behinderung zu ihren Meister hatte. Als Veine aus dem Gebäude trat war es bereits wieder Nacht geworden und es war trotzdem so hell als wäre es Tag, durch die hellen Lichter, die von den Gebäude ausstrahlten. Ihr Meister war noch nicht weit vom Eingang entfernt, jetzt sah sie auch das er humpelte. Genau deshalb ist nicht so schnell unterwegs, wie sonst immer. Mit zügigen Schritt, jedoch nicht rennend, folgte sie ihm bis sie rechts von ihm langsam weiter ging.

Als er sie bemerkte sprach er auch sie sofort über ihr Aufenthaltsort, während des Kampfes an, ihre Hoffnung das er auf sie wartete oder sie ein bisschen vermisst hatte, waren somit vollkommen zerstört. Aber um ihn nicht weiter zu reizen, fing sie an, ihre Geschichte vom Kampf, zu erzählen.


„Meister, ich habe vor der Tür, mit der anderen Adeptin. Ich sah jedoch eine Person im Korridor zu uns gehen und als diese Person sah was bei euch geschieht, ist sie zurück ins Treppenhaus gerannt. Da ich nicht wußt was der Mann machen würde bin ich ihm gefolgt, um ihn zu hindern Verstärkung zu holen. Eine Etage habe ich ihn gestellt und mit meinem Schwert nieder gestreckt, es überkam mich. Ich fühlte mich schlecht, weil ich getötet habe. Aber eure Bestrafung, die ihr mir wahrscheinlich gegeben hättet, wenn ich ihn laufen lassen hätte und er Verstärkung geholt hätte, wäre schlimmer ausgefallen. Wenigstens schlimmer als mein schlechtes Gewissen und meine Unbehaglichkeit.“



|~| Corellia |~| Coronet-City |~| Straße |~| [ Veine ~ Dalen ]
 
[Corellia - Coronet City – Med-Center – Behandlungsraum – Aleah & Aden]



Da lag sie am Boden und vermeid es den Blick zu heben. Aden konnte nur hoffen, das sie verstanden hatte, denn es bereitete ihm keineswegs Freude sie derart zu belehren. Keine Fragen… keine Wiederworte… sie schien begriffen zu haben dass ihre Ansichten aus einer Welt ohne die dunkle Seite der Macht bedeutungslos geworden waren. Ruhig, ja fast sanft folgen dann die Worte des Sith, der eben noch hätte morden können.

„Deine Fähigkeiten… so sehr sie zu schätzen sind, bedeuten nichts im Vergleich zu dem was die Macht dir bieten kann. Dort wo wir hingehen Rain, gibt es keine Gnade und kein Verzeihen. Dort gibt es nur Dienen und Herrschen, Stark und Schwach, Leben und Tod!
Bis du deine Ausbildung beendest oder den Tod dabei findest, gehörst du mir! Und alles was du bis dahin machst wird auf mich zurückfallen, denn ich trage die Verantwortung für dein Handeln.“


Einen Augenblick lang sah der Apprentice noch auf seine Schülerin herab ehe er sich zu seinen Sachen umwand und begann sich anzukleiden. Den Protest der Droiden überhörte Aden absichtlich und schickte sich zum Gehen an.

„Komm, es ist Zeit diese stinkende Stadt zu verlassen.“

Es kam Aden in der Tat so vor als läge ein unguter Geruch über allem. Cadeus Präsenz hatte sein Empfinden gestört doch nun kehrten seine feinen Machtsinne zurück. Der Krieg hatte hier gewütet. Lange lag die Schlacht um Corellia noch nicht zurück. Damals war Aden noch auf der Akademie gewesen und träumte davon ein großer Kampfpilot zu werden. Wie schnell sich doch alles geändert hatte.

Schweigend und zügig gingen sie in Richtung des Raumhafens. Nur wenige Passanten waren jetzt, da der Morgen graute noch auf den Straßen. Die Stadt schlief und Aden war froh darum. Genug Aufmerksamkeit hatte das Gefecht um die Firmenzentrale der Nixton Corporation auf die Sith gelenkt. An der Garnison am Raumhafen ließ sich Aden noch einmal auf den neusten Stand bringen. Wie erwartet war es nicht gelungen auch nur einen der entflohenen Aktionäre oder den Jedi zu fassen. Dieser Rebellenverseuchte Planet hielt seine schützenden Hand vor. Sei es drum. Das Hauptziel der Mission war erreicht worden und die Aktivposten der Firma Beschlagnahmt, jedenfalls all jene die aufzugreifen gewesen waren. Eine vorläufige Liste ließ den Schluss zu, dass ein beträchtlicher Teil der Handelsschiffe durch das Fangnetz geschlüpft waren. Verloren für das Imperium und wahrscheinlich auf dem Weg in die Arme der Rebellen. Wieder einmal würde dieser Akt das Töten auf den Plan rufen. Und wieder werden sich die Rechtschaffenen Jedi aus der Verantwortung dafür winden. Allegious würde all dies sicher nicht gefallen. Dumm nur, dass Cadeus dafür nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden konnte. Somit war es nun an Aden den Imperator davon in Kenntnis zu setzen. Eine durchaus lebensgefährliche Aufgabe.

Erfreulicher hingegen war, dass die Fähre bereit zum Start war und die Leiche des Sithlord bereits im Frachtraum verstaut worden war. Ebenso schienen die Informationen über den Vorfall in die richtigen Kanäle gelenkt worden zu sein.

Auf der Rampe zu ihrem Schiff welchen in einem abseitigen Hangar geparkt war und der von den Augen der Öffentlichkeit gänzlich abgeschirmt war, blieb Aden plötzlich stehen und sah zu seiner Schülerin, die bisher kein Wort gesprochen hatte. Was auch immer in ihr Vorging sie fraß es in sich hinein.


„Was fühlst du Rain?“

Fragte der Sith die Adeptin und wartete auf eine Antwort. Sie waren allein und nur das Zischen der Aggregate und Versorgungssysteme verhinderte einen Moment ungewohnter Stille.



[Corellia - Coronet City – Raumhafen – Dock 212A – Aleah & Aden]
 
Corellia, Coronet City | Med-Center | Behandlungsraum | Aleah & Aden

Noch immer blickte sie zu Boden und vermied es den Blick zu heben, ihre Hand wanderte hoch zu ihrem Hals strich kurz darüber, schweigend nahm sie seine Worte hin. Erst als er sich abwendete erhob sie sich langsam und atmete noch einmal tief durch. Noch immer war ihr Blick gesenkt und auch als Aden davon sprach die Stadt zu verlassen war die einzigste Antwort nur ein kurzes Nicken und der Klang ihrer Schritte hinter ihm.

Sie folgte ihm als er das Med-Center verließ der Blick war nur knapp auf den anderen Wesen gerichtet die neben ihnen entlang liefen, doch hob sich ihr blick nur selten die meiste Zeit starrte sie auf Adens Beine. Er hatte recht, egal was sie bisher erlebte was nun in der Nächsten zeit folgen würde, ist nichts im vergleich mit dem was sie erfahren hatte, egal wie schlimm es war. Es war ein vollkommen neues Terrain für sie und sie sprach bereits als hätte sie alles gemeistert. Kein wunder das Aden diese Maßnahme ergriffen hatte um ihr vor Augen zu führen wie Schwach sie war.

Sie betrat mit ihm den Dock und blieb stehen als er Stehen blieb. Langsam nun hob sie den Blick und sah Aden an als er zu ihr gesprochen hatte.

„Ihr habt Recht Meister…ich habe viel zu Lernen und bin Schwach…ich Entschuldige mich für meine Anmaßenden Worte in der Medizinischen Station…“

Abermals senkte sie den Blick, ihr Kopf war wieder voller Gedanken doch diesmal hielt sie ihre Geistige Barriere aufrecht. Sie würde Aden zeigen das sie die Fähigkeiten dazu hat alles zu durchstehen was er ihr aufgab und ihn Stolz machen würde. Sie würde nicht versagen und nicht Scheitern.

„Ich werde mir mühe geben euch nicht zu Enttäuschen…“

Abermals hob sie den Blick und sah ihn an, ja auch ihm würde sie Zeigen das sie Fähig und willig ist zu Lernen und mit etwas Zeit würde sie es schon Meistern, darin war sie sich innerlich sicher. Sie musste auf ihre Wortwahl achten und auf den Zeitpunkt ihrer Worte um nicht wieder auf solch eine weise gelehrt zu bekommen wo sie momentan stand. Irgendwann jedoch, das wusste sie, würde sie es Aden beweisen können das ihre Worte einen Funken Wahrheit inne hatte und sie Stärker werden würde.

„Ich fühle eine Mischung aus Wut…Angst…und Dankbarkeit…dadurch das ihr mir schmerzlich vor Augen geführt habt das meine Worte nicht den halt besitzen den sie haben sollten wenn ich sie Spreche…“

Sie wusste nicht ob das vielleicht zuviel war was sie ihm sagte, vielleicht würde er diese Gefühle als Schwäche betrachten oder sie dafür anerkennen das sie es ihm gegenüber sagte, schließlich musste sie ihm Vertrauen da er derjenige war der ihr beibringen würde was sie wissen wollte und ihr Zeigen würde wie sie Stärker gewinnt.

Corellia, Coronet City | Raumhafen | Dock 212A| Aleah & Aden
 
[Corellia - Coronet City – Raumhafen – Dock 212A – Aleah & Aden]



Geduldig hörte sich Aden alles an was die Adeptin zu sagen hatte. Endlich begann sie sich ihm zu öffnen und doch wählte sie eine mehr als unangemessene Form. Sie würde lernen sich dieses Mittels nie wieder zu bedienen wenn sie zu ihm sprach. Dafür würde Aden sorgen.
Lächelnd trat der Apprentice nahe an seine Schülerin heran und strich ihr sanft eine ihrer weißen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann schlug er ihr mit der flachen Hand so heftig ins Gesicht, das es laut klatschte und Aleah beinahe von der Rampe gestürzt wäre.
Der ungläubige Blick verriet Aden, dass sie sich keiner Schuld bewusst war und ihre eben beschriebenen Gefühle durch den Schlag deutlich verstärkt wurden. Vielleicht begann ein Teil von ihr bereits Aden zu hassen.


„Nie wieder, hörst du… nie wieder wirst du dich bei mir entschuldigen! Ein Sith entschuldigt sich nicht! Macht er einen Fehler, so steht er zu den Konsequenzen und lernt daraus! Welchen Vorteil erhoffst du dir davon deine Unzulänglichkeiten vor mir zu entschuldigen?“

Aden sprach laut und deutlich aber keineswegs drohend oder mit bösem Unterton. Er war sich sicher dass die Ohrfeige ein wirksamer Merkzettel sein würde.

„Wut ist ein mächtiger Verbündeter! Lerne sie für dich zu nutzen sie nährt die dunkle Seite, ebenso die Angst. Doch die Angst ist es auch, die dich lähmt und dich zweifeln lässt. Mach sie dir Untertan, beherrsche sie und lass dich nicht von ihr beherrschen!“

Die Angst war ein beständiger Begleiter auf dem Pfad der dunklen Seite. Gut wenn Aleah es schaffen würde ihr mit Mut zu begegnen. Selbst Aden war nicht immer Herr seiner Angst. Die größte Furcht jedoch hatte er vor sich selbst und dem, was ihn ihm schlief. Verborgen, auf seinen Moment wartend, geduldig und immer hungrig.


„Du kannst dich nur selbst enttäuschen, Rain!“

Quittierte Aden den letzten noch unkommentierten Satz der Adeptin und drehte sich um und verschwand im Inneren der Fähre um nach der Fracht zu schauen und alles für den Rückflug startklar zu machen.



[Corellia - Coronet City – Raumhafen – Dock 212A - imperiale Fähre – Aleah & Aden]
 
Corellia, Coronet City | Raumhafen | Dock 212A| Aleah & Aden

Aleah zuckte leicht als er sie berührte jedoch hielt sie dann inne als er ihr die Strähne aus dem Gesicht wischte, kurz wog sie sich in Sicherheit was jedoch je unterbrochen wurde als er sie schlug. Der schlag knallte und war so heftig das sie fast von der Rampe gefallen war. Sie knurrte leise und konnte sich noch beherrschen, ihre Hand zuckte und sie stand einen Moment kurz davor ihr Schwert zu ziehen. Doch dann besinnte sie sich, sie würde Aden nicht schlagen können er war ihr weit überlegen.

So hob sie die Hand und berührte ihre Schmerzende Wange der Blick war nun auf ihn gerichtet und er war eindeutig Wütend. Doch beherrschte sie sich, denn noch brauchte sie Aden er musste ihr noch einige Dinge beibringen bis sie es ihm zeigen konnte. Rache serviert man am besten Eiskalt und sie würde nicht vergessen.

Wieder schweigend lauschte sie seinen Ausführungen sie würde noch Lernen müssen aber sie war sich sicher das es nicht lange dauern würde bis sie lernt, schließlich war sie nicht so schwer von begriff wie manch andere. Nur sich selbst enttäuschen sagte er, das würde sie auf keinen Fall sie würde sich selbst beweisen was sie konnte und somit auch den anderen.

Eines wusste sie nun sie würde sich bei Aden nie mehr für irgendwas entschuldigen. Entweder würde sie für die Fehler die sie tat geradestehen oder sie würde es irgendwann irgendwie so drehen das er dafür zur Rechenschaft gezogen wurde. Sie war Aden einen vernichtenden Blick hinterher als er das Schiff betrat, sie spukte auf den Boden und folgte ihm schließlich ins innere des Schiffes. Wohl bedacht die Barriere um ihren Geist aufrecht zu erhalten.

Sie schaute sich auf dem Schiff um, zum ersten Mal war sie an Bord ein Legaler Passagier. Sie machte sich etwas mit den Räumlichkeiten vertraut ehe sie ins Cockpit ging und sich die Armaturen und die Steuerung anzusehen. Sie war noch nie im Cockpit eines Schiffes, wieso auch sie konnte mit den ganzen dingen hier nichts anfangen, noch nicht, vielleicht würde sie sich auch damit beschäftigen und bald ein eigenes Schiff haben.

Aber wer konnte schon in die Zukunft sehen. Da kein Pilot da war dachte sie das Aden wohl das Schiff fliegen würde also würde sie ihm zusehen und Lernen, in Zukunft würde sie auch sehen und lernen, sie würde versuchen soviel sie kann auch durch Beobachtungen zu erlernen vielleicht würde sie es ja auch Schaffen Aden so irgendwann zu überraschen, dann wenn er es nicht erwarten würde.

So setzte sie sich auf den Platz der wohl dem Co-Piloten gehörte und wartete auf Aden

Corellia, Coronet City | Raumhafen | Dock 212A | Imperiale Fähre | Aleah & Aden
 
[Corellia - Coronet City – Raumhafen – Dock 212A - imperiale Fähre – Aleah & Aden]



Im Laderaum sah Aden zunächst nach den Überresten seines einstigen Meisters. Ja etwas in ihm, drängte den Apprentice förmlich noch einmal in die Nähe seiner Überreste. Cadeus war ihm noch immer ein großes Rätsel. So sehr er den Sith gefürchtet hatte so fasziniert war er von dessen Ausstrahlung und offensichtlicher Macht. Ob er an der Stelle des Alten diesen schrecklichen Preis gezahlt hätte um so lange zu leben? Aden wusste die Antwort darauf nicht, denn er war jung und dachte nicht an die Gebrechen des Alters. Cadeus hatte aus Motiven gehandelt die er nicht verstehen konnte, hatte sich zu weit in die Dunkelheit vorgewagt, oder aber nicht weit genug.

Leicht strich Aden mit den Fingern über die unscheinbare Metallkiste in der sich die Überreste des Alten befanden. So Mächtig im Leben so unbedeutend im Tod. Ob ihn seine Opfer im Jenseits erwarteten? Der Apprentice glaubte nicht an ein Leben nach dem Tod und doch fiel es ihm schwer in bezug auf seinen toten Meister nicht daran zu denken. Wie vielen Seelen er wohl die Lebenskraft geraubt hatte um die Jahrhunderte zu überstehen? Am Ende war es ihm nicht vergönnt gewesen ewig zu Leben. Doch Aden fand, dass ein nie enden wollendes Leben wohl kaum einen Reiz haben dürfte. Doch er war jung und dachte noch nicht darüber nach. Das leise Wispern in seinem Kopf ignorierte der Apprentice einfach und ließ den Alten mit seinem Tod allein.

Auf dem Weg zur Pilotenkanzel hielt Aden kurz beim Lazarettraum an und nahm einen Kühlbeutel mit. Aleah saß bereits im zweiten Pilotensessel und begutachtete all die Technik mit aufmerksamen Augen. Aden setzte sich neben sie und aktivierte die Startroutinen. Ein kurzer Funkkontakt mit der Leitstelle und sie hatten ihre Starfreigabe. Brummend erwachten die Maschinen der Fähre zum Leben.


„Es geht los, schnall dich an!“

Sagte der Apprentice und warf Aleah den Kühlbeutel zu, den sie reaktionsschnell abfing und dabei ziemlich grimmig dreinblickte. Aden würde ihre Wut schon noch in die richtigen Bahnen lenken. Doch jetzt galt es nach Bastion zu fliegen. Der Apprentice ließ die Fähre langsam abheben und manövrierte das Shuttle sicher aus dem Raumhafen hinaus in den Orbit des Planeten.

„Weist du wie man einen Hyperraumsprung berechnet?“

Fragte Aden die Schülerin, die erst verwundert dreinblickte und dann den Kopf schüttelte. Also zeigte der Apprentice der jungen Sith geduldig erklärend, was sie machen musste. Wenige Augenblicke später verdichteten sich die Sterne zu streifen und die Fähre verschwand im Hyperraum. Das Ziel würde Bastion sein.



--> weiter im Weltraum (Imperium)



[Hyperraum Richtung Bastion - imperiale Fähre – Aleah & Aden]
 
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