Jeditempel- Padmes Quartier- Schlafzimmer- Phil und Padme
Padme lag schläfrig aber rundum zufrieden im Arm ihres Mannes. Mit den Fingerspitzen fuhr sie sanft die Konturen seines Gesicht nach. Sie lauschte seinem Herzschlag. Sie schloß die Augen und genoß sie die absolute Zufriedenheit, die sie erfüllte. Ihre Fingerspitzen strichen den Hals entlang, dann über den Oberkörper und dann über die Rippen. Da aber zuckte Phil zusammen. Überrascht sah Padme auf. Sie sah Phil lächeln, nein vielmehr leicht lachen. Sie schaute ihn leicht verdutzt an.
"Du bist kitzlig?"
Er nickte nur stumm. Sie lachte, bevor sie mit ihren Finger abermals über diese Partie strich. Phil lachte nun auch und griff nach ihrer Hand und hielt diese fest. Padme küßte ihn, während sie versuchte ihre Hand freizubekommen. Aber Phil hielt diese sanft, aber dennoch so fest, daß sie diese nicht losbekam. Er rollte sie auf den Rücken und hielt nun beide Hände über ihrem Kopf zusammen. Fragend blickte er sie an. Sie schüttelte lachend den Kopf.
"Nein, komm nicht auf dumme Ideen."
Phil grinste und strich mit seinen Fingerspitzen über jene Partien, die sie bei ihm ebenfalls gestreichelt hatte. Und nun mußte Padme lachen. Phil grinste und wiederholte die Aktion, worauf sie abermals lachen mußte. Sie versuchte nun abermals ihre Hände freizubekommen, aber Phil hielt diese fest, aber hörte auf sie zu kitzeln. Sie lächelte ihn an.
"Ich liebe dich."
Und dann hob sie den Kopf leicht an, und küßte ihn. Er erwiderte ihren Kuss, und sie ließ den Kopf zurücksinken, aber der Kuss endete nicht, denn Phil folgte ihrer Bewegung. Er ließ ihre Hände los und sie umarmte ihn. Irgendwann lösten sich ihre Lippen und Padme kuschelte sich wieder in Phils Arme. Sie fragte sich, ob sie jemals zuvor so glücklich gewesen war. Sie erinnerte sich an die kurze Zeit auf der Pegasus. Dort waren sie auch glücklich gewesen, aber ein drohender Schatten hatte immer über ihrem Glück geschwebt. Wie ungewiß war damals die Zukunft für sie beide gewesen. Sie hatten nicht einmal gewußt, ob und wann und unter welchen Umständen sie sich wiedersehen würden.
"Weißt du, ich denke gerade an die Zeit auf der Pegasus zurück. Wir wußten damals kaum etwas voneinander. Und es war anders als jetzt. Damals mußten wir uns jede Minute gegen die Trennung gewappnet sein. Erinnerst du dich an unser Gespräch? Du hast mir von dir erzählt und ich dir von mir. Und irgendwann hast du mich auch gefragt, ob ich mir vorstellen könne, Kinder zu haben. Und darauf hin habe ich gelacht, weil ich der Meinung war, daß ich zu jung dazu wäre. Aber irgendwie hat mir Nal Hutta klar gemacht, daß das Leben jederzeit zu Ende sein kann. Und nun.."
sie stockte.
"und nun weiß ich nicht, ob es richtig wäre, wenn wir Kinder bekämen. Bei unseren Aufgaben könnten wir morgen bereits tot sein, oder einer von uns. Das Kind würde als Halbwaise oder als Waise aufwachsen. Ich bin als Waisenkind aufgewachsen und ich möchte nicht, daß unser Kind dasselbe durchleben muß. Wäre es nicht besser, wenn wir den Kinderwunsch nicht aufgäben?"
Sie blickte nachdenklich drein. Sie war ratlos. Aber sie hatte einen Mann an ihrer Seite, der ihr schon manches Mal gezeigt hatte, wie sie Schwierigkeiten lösen konnte. Mit ihm hatte sie schon einiges durchgestanden, und sie würden sicher noch so einiges durchstehen müssen, aber sie war sich sicher, daß sie schaffen würden.
Nun blickte sie ihren Mann fragend an.
Jeditempel- Padmes Quartier- Schlafzimmer- Phil und Padme