Coruscant [Senatsgebäude]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Senatsgebäude - Gänge - Gaya, Melbu, Some und Lilar

Lilar'Cor blieb kurz stehen.
Die drei Sith waren durch einen Nebeneingang, der anscheinend nur für Dienstpersonal gedacht war, in das Senatsgebäude gelangt.
Wahrscheinlich wäre das unter anderen Umständen nicht so einfach gewesen, aber in Anbetracht der Ereignisse, die sich momentan auf Coruscant abspielten ...
Für einen kurzen Moment starrte der Twilek ins Leere, baute die intensivere Verbindung zur Macht erneut auf und ließ sich leiten.

Mit halb geschlossenen Augen setzte sich der Executor wieder in Bewegung.
Zielsicher.
Ohne auf Gaya oder Melbu - von Some ganz zu schweigen - zu achten marschierte er durch die Gänge und nahm wahllos Abzweigungen.
Lilar ging so bestimmt einige Minuten durch die weniger populären Bereiche des Senats.

Doch plötzlich blieb er abrupt stehen.
Nun, er musste stehen bleiben. Es sei denn, er wollte mit dem Kopf durch die Wand.
Rechts und links von ihm erschlossen sich weitere Gänge, allerdings konnte Lilar keine Möglichkeit erkennen, in die Richtung weiterzugehen, in der er wollte.
Die Augen inzwischen wieder offen, wandte er sich seufzend zu Gaya und Melbu um, während er nach seinem Lichtschwert griff.

Ein gleichermaßen beruhigendes als auch unheilverkündendes Summen war zu vernehmen, als sich Lilars blutrote Klinge durch die Außenwand des Senatsgebäudes fraß.
Der Sith schnitt ein Rechteck, dass etwa zwei Meter hoch und einen Meter breit war, ähnlich einer Tür.
Der provisorisch angelegte Ausgang öffnete sich auf Grund der Einwirkung von Lilar und die Durabetonplatte fiel nach Außen.
Mit einer Verbeugung bedeutete er Melbu und insbesondere Gaya vorauszugehen.


Außerhalb des Senatsgebäudes - in der Nähe der Landeplattformen - Gaya, Melbu, Some und Lilar
 
Senatsgebäude - außerhalb - Nähe Landeplattformen - Melbu, Lilar, Gaya

Achselzuckend waren Melbu und Gaya Lilar hinterher geschlendert.
Nachdem sie die Verbindung zur Macht erneuert und vertieft hatte, wusste auch sie, wohin sie jetzt gehen mussten.
Dennoch folgte sie fast teilnahmslos weiterhin ihrem ehemaligen Meister.
Bis sie die Landeplattformen erreichten.
In nicht allzu großer Entfernung konnten sie sehen, wonach sie gesucht hatten. Selbst mit geschlossenen Augen.
Ebenso wie ihr bewusst war, dass ihre Anwesenheit nicht unbemerkt geblieben ist.
Ohne ihr Tempo zu verlangsamen, hielten sie weiter entschieden und zielsicher auf die momentan drei Personen in ihrem Blickfeld zu.
Als sie unmittelbar vor ihnen angekommen waren, zog Gaya langsam den Griff von ihrem Gürtel und ließ ihre dunkelblaue Klinge dunkel aufsummen.


Senatsgebäude - Landeplattform 4795 - Melbu, Lilar, Gaya
 
Coruscant- Senatsgebäude- Landplattform 4795 - Sith, Anakin, Calli und Padme

Alle drei Jedi waren höchst konzentriert. Die Kämpfer der Horizon hatten die Plattform bereits verlassen.
Schließlich betraten die Sith die Plattform. Einer mit bereits aktivierten blutroter Klinge. Eine andere trat auf sie zu und aktivierte ihr LS. Dunkelblau erschien summend die Klinge.

Padme seufzte leise.



"Wir wollten gerade gehen. Aber ich gehe wohl recht in der Annahme, daß das nicht in eurem Sinne ist."

Sie griff nach dem LS. Bewußt nahm sie das LS von Arthious in die Hand und aktivierte es.
Die rote Klinge erwachte summend zum Leben. Es klang unheilverkündend.


"Nun seid ihr wegen dem LS hier? möchte Arthious sein LS wieder haben und hat seine Schergen losgeschickt?"

meinte sie spöttisch.


Coruscant- Senatsgebäude- Landplattform 4795 - Sith, Anakin, Calli und Padme
 
Senatsgebäude - Landeplattform 4795 - Melbu, Lilar, Gaya, Jedi

Etwas irritiert betrachtete Lilar das Lichtschwert, dass Padme da in ihren Händen hielt.
Es war eindeutig das von Arthious.


"Nun ... um mal die zweite Frage zuerst zu beantworten - sofern man denn eine Antwort wünscht - ... um ehrlich zu sein wusste ich gar nicht, dass unser lieber Arthi eines seiner heißgeliebten Schwerter vermisst.
Ich habe ihn nicht mehr gesehen, seit Marc Iron meinte, sich ihm in den Weg stellen zu müssen."

Lilar wirbelte sein Lichtschwert verspielt durch die Luft und beschrieb einige Endlosschleifen, die von der vertikalen in die horizontale Ebene wechselten.

"Im übrigen mag ich den Ausdruck Schergen genauso wenig wie ihr. Ich sehe das als Beleidigung an und denke, dass es auch als solche gemeint war.
Nun ... bei uns gibts es soetwas wie Regeln, die auf Ehre und Respekt basieren. Niemand ist verpflichtet diese einzuhalten.
Aber ich dachte bei den Jedi wäre das der Fall. Ist dem nicht so?
Dürft ihr mich beleidigen? Dürft ihr so eurem Ärger Luft machen?
Verabreitet ihr so euren Zorn und eure Wut? Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr soetwas nicht kennt. Ihr seit auch nur menschlich.
Leitet ihr also eure sogenannten "negativen" Emotionen nach Außen, indem ihr etwas tut, was eigentlich unter eurem Niveau ist?
Etwas paradox, findet ihr nicht?"

Das Lichtschwert kam zum Halt und verharrte. Die Spitze wies gen Boden.

"Und die Annahme, dass es nicht in unserem Sinne wäre, dass ihr gehen wollt ... ist schlichtweg falsch."

Lilar deaktivierte seine Waffe.

"Wir haben was wir wollten. Lichtschwerter lassen sich rekonstruieren."

Der Executor registrierte, wie auch Gaya und Melbu ihre Waffen abschalteten. Er selbst befestigte sein Lichtschwert mit einer geübten Bewegung an seinem Gürtel.

"Findet euch damit ab, dass ihr reine Zeitverschwendung wäret."

Damit wandte sich Lilar'Cor zum gehen.

Senatsgebäude - Landeplattform 4795 - Melbu, Lilar, Gaya, Jedi
 
Coruscant, obere Ebenen, Gasse beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh und Nam

Wasser rann langsam an der feuchten Hauswand hinunter, die einen Teil der engen Gasse bildete. Am Ende der Gasse lag der große, freie Platz vor dem Senatsgebäude, dass sich in seiner schönen Form weit bis in den Horizont Coruscants erstreckte. Unweit vom Senat waren die Türme des Jedi-Tempels zu erkennen. Ihr altes zu Haus, was die Jedi so schmerzhaft an den Feind verloren hatten. Casta blickte unter der Robenkapuze hervor und sah, wie nur wenige Sturmtruppen vor dem Senat patroullierten. Sie hoffte, Padmes Gruppe würde es geschafft haben, die medizinischen Einrichtungsgegenstände für das Untergrundlager zu besorgen, ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Die Jedi hatte Mühen damit, ihre Präsenz und die der anderen gleichzeitig in der Macht zu verbergen, sie durften nicht das Risiko eingehen, entdeckt zu werden. Ob und wieviele Sith sich bereits im Senat befanden, mochte sich die Jedi nicht vorstellen. Besorgt blickte sie zu ihrem Padawan, der augenscheinlich verletzt worden war. Aber sie war stolz zu spüren, dass er es bereits vermochte, seinen Schmerz durch die Macht zu dämmen und mutig weiterhin für seine Ziele einzustehen. Sie brachte es trotz alledem zu keinem Lächeln. Die Migräne schmerzte in ihrem Geist, sie sah den Jedi-Rat immer wieder vor ihrem inneren Auge, wie er in der Menge stand, sie ansah und sich lächelnd abwand. Sein Blick sagte ihr, dass er bereit war, sie zu töten...die Jedi, der er sein Leben verdankte und mit der er im Geiste verbunden war. Jetzt war von dieser Bindung nichts mehr zu spüren. Abgetötet von der dunklen Seite der Macht. Casta hatte schmerzlich erfahren, wo diese Grenzen waren. Als sie Fayla Sion hatte hinrichten müssen, hatte sie vor ihrem inneren Auge das Gesicht des Jedi-Rates gesehen und wusste, dass sie ihm dennoch nahe war. Das Blutfieber zeigte ihr auf, wozu sie fähig war. Doch wäre die Widerstandskämpferin geflüchtet, hätte sie alles verraten, was die Jedi vor hatten, um Galad zu stoppen. Sie hatte den Blick ihres Padawans gesehen, als sie mit dem geworfenen Schwert den Kopf der Frau vom Rest ihres Leibes getrennt hatte...doch sie waren im Krieg und hätte Casta einen Moment länger gezögert, hätten sie keine Chance mehr gehabt. An diesem Gedanken hielt sie sich. Es würde lange dauern, bis sie zusammen mit An-Lo alle Ereignisse der letzten Wochen verarbeitet haben würde, aber sie war sich sicher, gemeinsam würden sie es schaffen.

Casta griff an ihren Gürtel und zog das kleine Weitsichtgerät hervor, dass sie Xerkal abgenommen hatte, kurz bevor dieser durch seine eigenen Widerstandskämpfer getötet worden war. Die Jedi zoomte auf das Senatsgebäude und konnte schemenhaft die Umrisse von einigen Personen erkennen, die mit Lichtschwertern ausgestattet waren. Es wirkte verlockend, mit der Macht hinauszugreifen hinauszugreifen und zu fühlen, wer diese Personen waren, doch damit würde die Gefahr noch größer werden, dass der Jedi-Rat sie entdecken könnte. Durch ihre emphatischen Sinne spürte die Jedi jedoch, dass Galad noch nicht anwesend war. Es schmerzte sie, diese Fähigkeit zu nutzen, Casta spürte ihre innere Kälte und ihr Blick wirkte wieder starr, als sie ihrem Padawan das Fernglas reichte und leise sprach...


Es sind noch immer viele Personen im Senat. Und wie Du sehen kannst, auch Jedi...oder Sith. Wenn Gil wirklich sein Vorhaben durchzieht, dann könnten wir damit eventuell auch weitere Verluste in den eigenen Reihen erwarten. Die Situation ist verfahrener, als ich es vermutet habe. Wir können nur warten und hoffen, dass wir ihn aufhalten können...

Traurig sah sie in die Augen An-Los...

...ich ihn aufhalten kann.

Die Jedi drehte den Kopf wieder in Richtung des majestätischen Gebäudes und versuchte die kleine Gruppe mit der Macht zu schützen. Casta blickte nachdenklich zu Boden. Galad war ein erfahrener Rat, sie eine erfahrene Ritterin. Dennoch würde er sie töten können...und sie wusste, dass er unter dem Einfluß der dunklen Seite der Macht keine Gelegenheit dazu auslassen würde. Nachdenklich strich sich die Jedi über den Gebetsstein an ihrem Nasenrücken und versuchte einen Augenblick zu meditieren, sich auf das kommende vorzubereiten. Als sie An-Los Hand an ihrer Schulter spürte und seine Frage hörte, was nun zu tun sei, antwortete sie leise...

Wir werden warten und der Macht vertrauen. Mehr können wir in diesem Augenblick nicht tun.

Coruscant, obere Ebenen, Gasse beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh und Nam
 
Coruscant-Straßen vor dem Senatsgebäude

Während er sich langsam dem Senat annäherte blickte Gil sich vorsichtig um.Er überlegte einige Zeit und entwickelte so einen geschickten Plan.
Auf ein bestimmtes Handzeichen hin traten mehrere Männer neben ihn.
Eibbor war da,aber Yrag fehlte:


Wo ist Yrag?

Nun,er hat gemeint er wird sein Leben nicht für etwas derart geisteskrankes aufs Spiel setzen...

Egal,sind diese Männer hier Kampfstark?

Es sind die besten die zu kriegen waren

Sehr schön.
Ihr kommt einfach mit mir und wenn ich euch das Handzeichen gebe greift ihr die Blonde Jedi und ihre Freunde an.

Tief in seine finsteren Gedanken versunken klopfte Gil dem kleinen R2 auf die Verdeckelung.

Also mein kleiner,ich werde jetzt für Ablenkung sorgen.
Nimm du einen anderen Eingang und begib dich in die große Senatskammer.
Dort werde ich dich nacher abholen.

Der Jedi Rat machte sich bereit.
Er hüllte sich noch ein wenig mehr in die schwarze Kutte ein,zog sein Lichtschwert und schritt weiter auf den Senat zu.
Hinter sich konnte er Eibbor,den treuen Eibbor, und seine Männer spüren.
Casta schien ihn auch zu erkennen,sie ging ihm langsam entgegen.
Auch ihr Anhang folgte.
Gil versuchte es zuerst mit der Einschüchterungs Nummer,er ließ seine Augen grellrot aufblitzen und zischte:


Geh mir aus dem Weg.
Ich muss jetzt beenden was ich begonnen habe...

Coruscant-Senat
 
Coruscant, obere Ebenen, beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh, Nam und Gil

Dort war er. Eingehüllt in seine dunkle Kutte schritt der Jedi-Rat mit einer R2-Einheit und einigen Gefolgsleuten auf das Senatsgebäude zu. Castas Augen funkelten, Gil war sichtlich fest mit der dunklen Seite der Macht verbunden, sie hatte seine Präsenz bis zu letzt nicht erfassen können. Ihre Begleiter traten neben sie, Casta zeigte wortlos auf die Gruppe, die nun nah dem Senatsgebäude war. Die R2-Einheit trennte sich von ihnen und rollte in einen der Eingänge hinein...Casta gefiel dies nicht. Sollte diese Einheit mit Sprengstoff oder ähnlichem ausgestattet sein, würde dieses Todeszenario hiermit begonnen haben. Die Jedi atmete tief durch, nahm ihr Lichtschwert in die Hand und ging mit ihren Padawanen und dem Widerstandskämpfer auf das freie Feld hinaus. Gil hatte sie erkannt. Er grinste, als Casta langsam auf ihn zuging. Sie drehte den Kopf zu An-Lo und sprach leise...

Es hat begonnen, jetzt liegt es an mir, ihn aufzuhalten, kümmert Euch um diese Gruppe. Sie sehen gefährlich aus, doch habt Ihr bewiesen, dass Ihr Euch behaupten könnt. Ich werde für ein Ablenkungsmanöver sorgen...schützt Euch gut und tötet nur im Notfall. Möge die Macht mit Euch sein.

Casta blickte zu den Kämpfern an Galads Seite hinüber, ließ ihr Anlitz kurz unter der Robenkapuze vorscheinen. Sie konnte sich vorstellen, dass sie mitgenommen und angeschlagen aussah, doch sie spürte die Macht in sich und war sich bewusst, dass sie jetzt vor einer der schwersten Prüfungen ihres Lebens stand. Sie erhob den Arm, drehte ihn schnell in die Richtung von Eibbor, den sie noch von der Begegnung im alten Hotel kannte, als Gil verletzt worden war. Casta drehte die Hand und riss die Männer mit einem Machtstoss von den Füßen...der Jedi-Rat konnte so schnell nichts unternehmen, waren seine Gefährten jetzt einige Meter durch den Stoss von ihm entfernt. Mit einem Kopfnicken signalisierte die Jedi ihrem Padawan, dass es nun an ihm lag. Mit aktivierten Lichtschwertern sprangen An-Lo und Jerol auf die Widerstandskämpfer zu und verwickelten sie in einen Kampf, um sie vom Rat und Casta abzulenken. Die Jedi griff an ihre Robe und warf sie weit von sich. Ihr Gesicht wirkte streng durch die stramm zurückgebundenen Haare, als sie näher auf den Rat zutrat. Als dieser ihr seine Absichten verriet, schloss Casta die Augen und unterdrückte ihre Schmerzen. Mit scharfem Ton sprach sie...

Ich verstehe Dich. Besser als Du glaubst. Das weißt Du. Doch in diesem Fall würdest Du zu weit gehen. Den Senat zu zerstören wäre ein sinnloser Akt des Terrors und würde Coruscant in keinem Fall zu Gute kommen. Du weißt, dass ich das nicht zulassen kann...

...sie schwieg kurz...und sprach kühl weiter...

Gil Galad. Im Namen des Jedi-Ordens stelle ich Euch unter Arrest, bis der restliche Rat der Jedi entschieden hat, wie es mit Euch weitergehen soll. Ich rate Euch, folgt mir und meinen Männern zurück ins Lager, bevor es ein weiteres, sinnloses Blutvergießen gibt.

Der kalte Wind umstrich die beiden Jedi, als sie sich gegenüberstanden. Hinter dem Rat war die R2-Einheit im Gebäude verschwunden und im dunkle der Gänge nicht mehr zu erkennen. Castas Hand war auf den Griff ihres Lichtschwertes gerichtet, während Gil noch immer in seinen dunklen Umhang gehüllt war.

Ergebt Euch. Mir ist bewusst, dass Ihr stärker seid...doch ich werde mein Leben dafür geben, Euch aufzuhalten. Erforscht meine Gedanken und Ihr werdet Durch unsere Verbundenheit wissen, dass ich es ernst meine.

Seitlich von ihnen tobte der Kampf, An-Lo und die anderen schlugen sich gut. Casta machte sich keine Sorgen um ihn, er hatte sich als guter Kämpfer erwiesen. Jetzt musste sie sich voll und ganz auf Gil konzentrieren.

Coruscant, obere Ebenen, beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh, Nam und Gil
 
Coruscant- Senatsgebäude- Landplattform 4795

Anakin hatte sich die ganze Zeit lang im Hintergrund gehalte, als die Sith aufgetaucht waren, doch inzwischen stieg die Aufregung in ihm an. Er trat aus dem Hintergrund hervor zu Padme, sah zu den Sith - Melbu, zu Gaya und schließlich zu Lilar. Seine Hand dich über dem Lichtschwertgriff haltend rief Anakin dem Sith hinterher der gerade die Andeutung machte gehen zu wollen:

"Wir wollen Zeitverschwendung sein? Für euch von keinerlei Bedeutung?!"

Anakin war aufgebracht und sein Blick spiegelte in diesem Moment seinen Zorn und gleichzeitig seine Trauer über die Verluste aus letzter Zeit wieder.

"Ihr werdet bald feststellen, dass nicht wir es sind mit denen man seine Zeit verschwendet, Sith!"

Er begann etwas zu zittern vor Aufregung. Die gesamte Situation brachten die Gefühle in Anakin durcheinander. In so einer Situation hatte er sich noch nie befunden; noch nie hatte er das Gefühl gehabt seine Gefühle nicht richtig unter Kontrolle zu haben....
 
Coruscant-Vor dem Senatsgebäude

Gil spürte die Spannung der Situation,spürte tatsächlich dass Casta den Irrsinn besaß und bereit war es mit mit ihm aufzunehmen.
Er wollte sie nicht töten.Eigentlich wollte er sie nichtmal verletzen.
Doch diese Ignoranz,die Ignoranz die schon ewig der Fluch des Ordens gewesen war,hatte von ihr Besitz ergriffen.
Nichts hatte den Jedi in ihrer jahrtausendealten Geschichte mehr geschadet als ihr Unvermögen Partei zu ergreifen.
Wenn es einen Krieg gab waren die Jedi sofort zur Stelle,und sie verteidigten die Unschuldigen.
Doch niemals ergriffen sie Partei und gingen schlussendlich unter.
In jedem Konflikt in dem die Jedi nicht Partei ergriffen wurden sie ausgelöscht.

Diese törichte Verschwendung musste ein Ende haben.Und Gil würde den Orden bereit machen für ein neues Zeitalter.
Er würde gefeiert werden,als der Jedi der den neuen Weg erschaffen hat.
Als derjenige der sich gegen seine Freunde gerichtet hat.
Als derjenige der schlussendlich überlebte während die anderen vernichtet wurden.
Und Gil würde sich garantiert nicht von einer kleinen,nichtsnutzigen Blondine aufhalten lassen.

Es war sein Schicksal,und das Schicksal musste ergriffen werden.
Und wenn es Notwendig sein sollte würde er sie zerquetschen.
Oh ja,er würde sie an der Wand dieses Senats zerdrücken und es würde eine weitere seiner ruhmreichen Taten werden.
Doch vorerst reichte es ihm wenn sie nur aus dem Weg ginge.
Stolz schlug er die Kapuze zurück und blickte Casta fest in die Augen:


Ich stehe unter Arrest?

Siegessicher lächelnd hob er seine Hand.

Stell DAS.....

Gil legte all den Hass der in ihm war,all die Wut und all die verachtung in diesen Machtstoß.
Und er hatte sehr viel gehasst,gewütet und verachtet...


unter Arrest...

Die Jedi flog etwa 5 Meter durch die Luft und wurde dann auf dem Boden weitergeschossen.
Das Lachen des Rates übertönte sogar die Kampfgeräusche neben ihm.
Triumphierend schritt er weiter auf den Senat zu...


Coruscant-Senat
 
Coruscant, obere Ebenen, beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh, Nam und Gil

Mit voller Wucht wurde die Jedi durch die Luft geschleudert. Sie versuchte mit der Hand am kalten Boden halt zu fassen, wurde jedoch durch die Härte des Schlages weitergeschoben. Castas Stirn knallte auf den Asphalt und ein Blutfaden suchte sich den Weg über ihre Schlefe. Galad hatte schnell und anmütig zugeschlagen, schneller, als sie es vermutet hatte.

Er war stark, definitiv stärker als die Frau, doch sie würde es ihm und die dunkle Seite der Macht, die durch ihn floss, die bei jeder seiner Bewegungen zu spüren war, nicht einfach machen. Die Jedi rappelte sich auf und spürte den Schmerz des Aufschlages in allen Gliedern. Leise ächzend versuchte sie grade zu stehen, schmerzte ihre Magengrube noch immer von dem Schlag, den ihr Fayla Sion zugesetzt hatte. Konzentriert hüllte sich Casta in die Macht, strich sich eine Haaresträhne aus dem Gesicht und befühlte vorsichtig das Blut, dass durch ihr Gesicht lief. Sie schloss näher zu dem Jedi-Rat auf. Seine Gedanken waren wirr, er war sich sicher, er würde gewinnen. Doch er kannte Casta und würden ahnen können, wie sie reagieren würde. Zitternd streckte sie Hand nach ihm aus, schloss die Augen und spürte, wie der seichte grüne Schimmer unter ihren Wimpern hervorstiess. Sie bewegte die Finger sanft und ruhig, während sie sich in seinen wahnsinnigen Geist vortastete. Sie berührte sein Innerstes...sein Geist lag vor ihr. Sie nutzte die Macht und die Emphatie gleichzeitig, um ihn zu schwächen. Als sie die Hand langsam zu einer Faust ballte und zudrückte, spürte sie, wie der Mann sich langsam umdrehte und Blut aus seinem rechten Nasenloch lief. Es tropfte langsam über seine Lippen und suchte sich den Weg über sein Kinn...Casta öffnete die Augen und lächelte ihn an. Kein Zeichen des Schmerzes war in ihren Augen zu sehen, sie lächelte nur ruhig. Bedächtig sprach sie...


Bleib stehen, Gil. Ich weiß, dass Du mich töten wirst, aber Du kennst mich lang genug, dass Du weißt, dass ich es Dir diesen Triumph nicht ohne einen Kampf gönnen werde. Das wäre nicht mein Stil.

Langsam ging sie auf ihn zu, drückte die Faust immer härter zusammen, sodass sich ihre langen Fingernägel in ihre Haut bohrten und ihre Hand zu bluten begann. Die Blutstropfen aus Gils Nase und das Blut ihrer Hand mischten sich auf dem Boden des Platzes vor dem Senat. Sie sprach mit kühlem Unterton weiter...

Komm mit mir...wir werden Dir helfen. Du wirst ein Sieger sein, wenn Du jetzt Vernunft beweist. Du willst mir nicht weh tun...und ich Dir nicht.

Die Jedi spürte den Widerstand in seinem Geist, er war durchtränkt vom Bösen und der dunklen Seite der Macht. Der Jedi-Rat hatte zu einem perfekten Zeitpunkt die Seite in ihm reaktiviert, die er so lang mit Castas Hilfe verschlossen gehalten hatte. Konzentriert und den Schmerz igonierend ließ sie ihr Lichtschwert in ihre andere Hand gleiten und aktivierte die rote Klinge, die mit einem lauten Zischen zum Leben erwachte. Casta fixierte seinen Blick und wusste, dass auch er litt. Sein Lächeln war verschwunden. Ihm stand die Todeslust ins Gesicht geschrieben.

Coruscant, obere Ebenen, beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh, Nam und Gil
 
Coruscant-Senat

Sie hatte ihn verletzt.
Verflucht,Gil kannte nichtmal das genaue Ausmaß ihrer Fähigkeiten.
Doch es spielte eigentlich keine Rolle.
Sie wollte einen Kampf,er würde ihn gewähren.
Sollte er sterben würde er als der größte Märtyrer in der Geschichte der Jedi bekannt werden.
Und sollte er siegen,was deutlich wahrscheinlicher war, würde er die Jedi zu neuem Glanz führen und ihren uneinsichtigen Geist befreien.

Beinahe benommen von seiner Vision eines besseren Ordens zog Gil die Waffe,auf die er einst geschworen hatte sie niemals gegen Unschuldige zu richten.
Zum Glück war Casta schuldig.
Sie hatte Fayla getötet,sie hatte ihn angegriffen.
Sie war so schuldig wie es ihr nur möglich war.

Die erste Attacke ging von ihr aus.
Gil war überrascht,sie führte das Lichtschwert sehr gut und schlug sehr kraftvoll zu.
Doch der Beginn eines Kampfes glich meist eher Aufwärmübungen,und genau als das betrachtete er es.
Vielleicht fühlte sie sich jetzt stark,vielleicht glaubte sie sie würde die Macht in ihrer Gesamtheit spüren.
Sie würde schon noch kennenlernen was die Gesamtheit der Macht war.
Wozu die reine Essenz der Macht,die Vermischung der Hellen mit der dunklen Seite im Stande war.

Der Jedi Meister entschied sich ein etwas schärferes Tempo vorzulegen und verdoppelte seine Anstrengungen eine Lücke in Castas Verteidigung zu finden.
Noch fand er sie nicht,doch die Jedi atmete bereits schwer.
Irgendwann würde sie Fehler machen,und wenn er stundenlang so weiterkämpfen musste,dann war es eben so...


Coruscant-Senat
 
Coruscant, obere Ebenen, beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh, Nam und Gil

Der kalte Wind durchschnitt die Luft. Casta stand dem Rat direkt gegenüber. Schweigen herrschte. Sie trat langsam auf ihn zu, hielt das Schwert schützend vor ihre Brust. Sie spürte seine innere Kälte, seine dunkle Aura und sein gefährliches Wesen. Gil war gefährlich geworden, der wohl gefährlichste Feind, dem sie jemals begegnet war. Die Jedi sprang auf ihn zu, einige schnelle Paraden folgten. Die Lichtschwertklingen trafen sich, die Bewegungen der beiden Kämpfenden wirkten grazil und elegant zugleich. Casta sprang zur Seite, riss ihre Klinge hoch und kam etwas abseits von dem Jedi-Rat auf. Sie schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Ihre Erinnerungen an ihn schmerzten in ihrem Unterbewusstsein. Casta öffnete die Augen...der Wind strich über ihre Haut, der Moment wirkte zeitlos. Als er wieder auf die Jedi zusprang, drehte sich Casta im Sprung um ihn, drehte ihr Lichtschwert aus dem Handgelenk heraus und stiess dadurch seine Klinge von ihrem Körper fort. Von der Macht getragen vollführte sie einen Salto nach hinten, kam in gebückter Haltung wieder am Boden auf und streckte ihm die rote Lichtschwertklinge seitlich entgegen. Der Dreck am Boden wurde in die Luft gewirbelt, als sie sich vom Boden abstiess, sich in der Luft um die eigene Achse drehte und sich über seine Schulter abrollte. Galad stiess mit seiner Klinge seitlich nach hinten und versuchte die Frau an der Hüfte zu treffen. Castas gelöste Haarsträhnen schmiegten sich um ihren Kopf, als sie hinter ihm stand und sah, wie er sich, sichtlich wütend, wieder zu ihr umdrehte. Die Jedi fixierte seinen Blick und betrachtete den Mann mit starrer Miene. Lautlos sprangen beide Kontrahenten erneut aufeinander zu, ihre Körper bewegten sich nahe um den des anderen und die Schwertklingen kreuzten sich, dass sich die Funken hart in den Boden brannten. Casta öffnete ihren emphatischen Geist und stiess nochmals tief in seine Welt vor...Schmerz, innere Zerrissenheit und Hass erfüllten diesen Menschen. Gil drehte sich von der Macht getragen schnell zur Seite, als die Jedi auf ihn zuglitt und ihr Lichtschwert gegen seine Klinge stiess, die er schützend seitlich hielt. Er versetzte ihr einen Machtstoss, Casta vollführte einen Ausfallschritt zur Seite und spürte, wie ihre Stiefelabsätze sie ihm Boden abbremsten. Sie fand zu einer ruhigen Atmung zurück, als sie den Jedi-Rat von der Seite aus betrachtete. Casta erhob sich, hielt das Schwert seitlich von sich und erhob die Hand des anderen Armes. Der seichte Regen, der eingesetzt hatte, begann zu wirbeln...sie trat auf ihn zu, die Klingen kreuzten sich erneut in einem schnellen Schlagabtausch. Sie blickte ihm direkt in die Augen, als die Klingen das einizige waren, was die Köpfer der Beiden von einander trennte. Ihr glitt eine blonde Strähne über das rechte Auge, als sie zu sprechen begann...

Wie kannst Du nur so zerfressen von der dunklen Seite der Macht sein. Ich verstehe es, dass Dich diese Ereignisse schmerzen, aber Du hattest Dich so sehr unter Kontrolle...wir hatten Dich unter Kontrolle...und nun dies.

Sie drehte sich seitlich um ihn, ging in die Defensive, als sie einen harten, frontalen Schlag direkt gegen ihre Klinge von ihm kassierte.

Du bist mir über überlegen...aber ich werde so lang aufrecht als Vertreterin des Ordens meine Ehre verteidigen, bis Du mir den Todesstoss versetzt.

Casta hielt ihm mit einem kurzen Machtstoss von sich, als sie ihre Klinge auf ihrer Handfläche balancierte und sie in Richtung seines Torsos stechen ließ. Gil lächelte und atmete schnell. Beide standen sich gegenüber und erlaubten sich keine Schwäche. Nur einer von Beiden würde lebend aus diesem Kampf hervorgehen...der Jedi-Rat folgte ihr mit einem großen Sprung und blickte sie direkt an. Es herrschte wieder Schweigen...

Coruscant, obere Ebenen, beim Senatsgebäude, mit An-Lo Karran, Jerol Radh, Nam und Gil
 
COruscant - Senatsgebäude - Landplattform - Padme, Anakin, Calli & Sith

Callista sah den Sith nach, wie sie die Landeplattform verließen. Einerseits war sie unendlich erleichtert, dass es nicht zum Kampf gekommen war, andererseits irritierte sie das Verhalten der Sith. Normalerweise ließen sie keine Möglichkeit zum Kampf aus, doch hier drehte sie sich, ohne auch nur einen Schlag ausgeführt zu haben ab, um zu gehen.
Callista schaute zu Padme hinüber, die wie sie, den drei Gestalten hinterher blickte.


Wir sollten unser Glück nicht heruasfordern und gehen.

Coruscant - Senatsgebäude - Landeplattform - Padme, Anakin, Calli
 
Coruscant-vor dem Senat

Gil merkte dass ihm die eit davonlief,bald würde die Sonne aufgehen.
Und der Senat musste noch bei vollkommener Dunkelheit gesprengt werden,das würde der Explosion etwas derart schreckliches geben wie es das Imperium benötigte.
Er musste diesen lächerlichen Kampf hier und jetzt zu Ende bringen.
Zum Glück kämpften sie hier auf uralten Pflastersteinen...


Während Gil Casta mit einer Reihe knallharter Offensivschläge in Bewegung hielt,begannen einige Meter entfernt mehrere Pflastersteine zu ruckeln.
Als der erste auf Casta zuschoss trat Gil ein wenig zurück.
Das würde sie vermutlich genug fordern.

Der erste Stein kam alleine,aber mit atemberaubendem Tempo auf die Jedi zugeschossen.
Erst in letzter Sekunden konnte sie sich umwenden und ihn mit ihrem Lichtschwert vernichten.
Laut Lachend ließ Gil einen Stein nach dem anderen fliegen.
Er liebte diese Momente,in denen er die absolute Kontrolle hatte.
Er wollte mit ihr spielen,wollte sie hetzen,bis zu dem Moment in dem er ihr einen Stein mitten ins Gesicht donnerte.
Aber eigentlich war das alles selbstverständlich,schließlich war er hier der Meister.

Er wurde sanft,als er beobachtete wie Casta sich abmühte,beinahe hätte er sie einfach freigelassen.
Doch irgendwie faszinierte ihn der Anblick.
Sie atmete schnell,blickte sich ängstlich um wie ein Tier in einer Falle.
Oh ja,sie war in seine Falle getreten und würde jetzt erledigt werden.
Oder nicht jetzt,später,wenn er Lust darauf hatte.
Seine gesamten Gedanken waren auf dieses bizzare Spiel fixiert,als ihn plötzlich ein harter Gegenstand mit voller Wucht in den Rücken traf.
Augenblicklich verlor er die Konzentration und alle Steine fielen zu Boden.

Casta...sie hatte ihn hintergangen und hinterrücks angegriffen.
Wut brodelte in ihm,er fühlte sich verraten und verkauft.
Was hatte er ihr blos getan?
Sie hatten doch nur gespielt.
Sofort zündete er sein Lichtschwert und sprang die Jedi wieder an.
Seine Schläge waren schnell und hart,doch weniger präzise als vorhin.
Er spielte nicht mehr,jetzt war es ernst.
Sie hatte ihn verletzt,ihn,den Messias der Jedi.
Ihn,der die Republik und die Jedi unzerstörbar machen würde.
Ihn,den Retter der Galaxie.
Und diese törichte Hexe griff ihn einfach an.

Blind vor Hass und Trauer schlug er um sich....




Coruscant-Senat
 
Coruscant, obere Ebenen, Senat, mit Gil

Castas Lichtschwertklinge durchschnitt die Steine, die um sie herumwirbelten. Er hatte sie überrascht, ein Punkt für ihn. In Casta stieg die Wut auf. Sie hatte genug von diesem hin und her. Während sie sich hier mit dem Lichtschwert ihr Können gegenseitig bewiesen, würde der Senat bald gesprengt werden. Die Jedi drehte ihre Klinge direkt in die des Rates, an dessen Augen sich immer mehr Wut und Trauer abzeichneten. Sie konnte ihn nicht mehr einschätzen. Aber allein die Tatsache, dass er mit allen Mitteln versuchen würde, sie zu besiegen, oder sie gar zu töten, ließen Gefühle in der Jedi wach werden, die angetrieben durch das Blutfieber schmerzhaft in ihr hervortraten. Ihre Schläge wurden immer schneller und agressivier, ihre Augen wirkten kalt, als sie den Jedi-Rat zurücktrieb, der ihr mit seiner grünen Klingen eine blutende Schnittwunde am Oberarm zugefügt hatte. Die Haarsträhnen hingen der Jedi wild ins Gesicht, über ihren Gebetsstein am Nasenrücken zog sich ein Blutfaden, der von ihrer Stirnwunde nach unten lief. Der kalte Regen umspielte die Beiden, als sie dem Eingang des Senats immer näher kamen. Casta drehte sich um die eigene Achse, hielt das Lichtschwert mit beiden Händen fest und trieb in weiter zurück. Hart attackierte sie ihn, las dabei in seinen Gedanken, die durch seine Kampfhandlungen nicht mehr so sehr geshcützt waren wie zu Beginn des Kampfes. Er unterschätzte sie...und überschätze sich selbst in seinem Wahnsinn. Castas Arm schmerzte, sie fürchtete, unter diesem Schmerz zusammen zu brechen...und dies spürte auch Gil, konzentrierte er seine Angriffe genau auf die Seite ihres Körpers, die sie mit ihrem verletzten Arm decken musste. Das rote Leuchten vom Lichtschwert der Jedi war überall, die Schmerzen unterdrückend wirbelte sie um den Jedi-Rat herum und stiess ihre Klinge in Richtung seiner Hüfte. Ihr Körper schien zu einer lebenden Waffe geworden zu sein. Gil blockte, woraufhin die Jedi seinen Zustand der Trauer ausnutzte, ihre Kraft sammelte und ihn mit einem Machtstoss zu Boden drückte.

Die Chalactanerin hielt ihr Lichtschwert weit ab vom Körper, kniete sich in den nassen Boden vor Galad, der ebenfalls durch die Wucht des Machtstosses auf die Knie gezwungen worden war. Schnell legte sie ihre linke Hand um seinen Hals, drückte zu und blockierte seinen Geist. Sie atmete schnell, als sie tief in die Dunkelheit seines Innersten vordrang und versuchte, seinen guten Kern zu berühren, der ihn wieder zur Vernunft bringen würde. Er konnte in diesem Moment nicht zum Schlag ausholen...sein Arm war ebenso erhoben wie ihrer, sie saßen sich gegenüber, die Blicke fixiert und starr aufeinander gerichtet. Castas Geist schmerzte, Gils ebenso. Sie bohrte ihre Fingernägel langsam in die unrasierte Haut an seinem Hals, während sie ihn so zwang, sich der Jedi auf mentaler Basis zu stellen. Ein dünner Blutstriemen rann aus dem rechten Mundwinkel der Jedi, als sie spürte, wie die Dunklheit im Geiste des Rates die Überhand gewann. Casta festigte ihren Griff erneut, doch spürte sie, wie Galad begann, sich durchzuseten. Leise sprach sie...


Wenn ich Dich durch die Macht betrachte, sehe ich genau, woran Du zerbrochen bist.

Sie zwang ihn mit großer gesitiger Anstrengung, dass Schwert zu deaktivieren. Castas rote Klinge fuhr ebenfalls in den Griff zurück, Gils Grüne war ebenfalls erloschen, dort, wo der Regen den Schwertgriff traf, zog dünner, grüner Rauch in den dunklen Nachthimmel. Gils Augen begannen agressiv zu leuchten, als auch er nun seine Hand fest um den schlanken Hals der Frau legte. Er drückte zu, Casta ließ sich jedoch nicht anmerken, wie sehr es sie schmerzte. Ihre Gesichtshälfte war vom Blut der Stirnwunde überlaufen, aus ihrem Mundwinkel trat weiteres Blut. Sie sprach mit kühlem Unterton...

Vollbring es. Du bist stark und Dein Übergang zur dunklen Seite der Macht wäre damit abgeschlossen. Töte die ehemalige Schülerin Deines altes Meisters. Fürchtest Du meine Fähigkeiten, oder wieso bin ich noch am Leben? Bring es zu Ende...

Sie spürte, wie um seine Finger kleine, bläuliche Blitze zu zucken begannen. Waren dies die berüchtigten Machtblitze der dunklen Seite der Macht? Die Jedi hatte sie noch nie zuvor erlebt oder an sich gespürt. Doch sie zeigte keine Angst. Diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen. Das Blut ihrer Wunden tropfte in die Pfützen auf dem Platz vor dem Senat und vermischte sich damit.

Coruscant, obere Ebenen, Senat, mit Gil
 
Coruscant - obere Ebenen - Senatsgebäude - mit Casta, Gil, Jerol und Namanah

Schweigend hatten sie sich den 15 Gestalten genähert.
Die Lichtschwerter in ihren Händen, das pulsierende Glühen vor ihren Augen.

An-Lo hielt sich rechts von Jerol, um den Blasterschüssen zu entgehen. Sie kamen auf die Gruppe zu und teilten sich auf. An-Lo zog nach rechts, lies sein Lichtschwert kreisen und zerteilte einen Blaster, der Besitzer der Waffe konnte Sekunden später An-Los Stiefel im Magen spüren. Ein roter Blitz bahnte sich einen Weg zu ihm, doch Jerols Lichtschwert fuhr dazwischen und konnte das Geschoss zum Schützen zurückschicken. Der Schuss war tötlich, der Mann sackte mit einem Loch zwischen den Augen auf den Boden.

An-Lo bemerkte es nur nebenbei. Seine Gedanken waren auf den Kampf gerichtet. Nur die kampfbereiten Soldaten waren von Interesse. Alles was zum kämpfen unfähig, oder zu verletzt war, verschwand aus An-Los Blickfeld. Es gab nur noch die Soldaten, Jerol, An-Lo und sein Lichtschwert. Es schien als ob es einen eigenen Willen hätte. Es rotierte in der Luft, schnitt durch Blaster und durch Fleisch, versuchte Blasterschüsse abzuwehren...alles ohne An-Los Zutun. Er war sich nicht sicher ob sein Arm das Lichtschwert, oder das Lichtschwert seinen Arm bewegen würde.

Ein weiterer Blaster war durchtrennt, ein weiterer Gegner ausgeschaltet, ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zu seiner Meisterin beseitigt. Er wusste, dass er ihr versprochen hatte, nicht in den Kampf einzugreifen, aber er konnte nicht tatenlos zusehen, wie sie sterben würde. Er sah, wie sie der Rat über den Boden schliff und wollte sich von seinem Kampf ab- und ihrem Kampf zuwenden. Aber er hielt sich zurück. Zuerst die Soldaten, dann der Rat.

Wieder spürte er Kälte, wieder lies er ihm einen Schauer über den Rücken laufen, wieder fühlte er, wie sich eine Gänsehaut einstellte. Immer wieder das selbe. Bei jedem Blasterschuss, jedem Vibromesser, das auf ihn zustieß, das selbe Gefühl. Und nach jeder Abwehr fühlte er sich, als ob ihn die Waffe trotzdem noch verwundet hätte. In dem Bereich, in dem es ihn getroffen hätte, verblieb die Kälte und sie lies sich mit ihrem Verschwinden Zeit.

Oben links, auf seinen Kopf zusteuernd. An-Lo riss die linke Hand, in der er mittlerweile das Lichtschwert hielt, hoch, die Klinge wies auf den Boden, als sie den Schuss abprallen lies. Er hatte das Schwert nicht sauber postiert, der Schuss prallte unkontrolliert ab und schoss durch die kämpfende Menge. Aber niemand wurde getroffen.

Er sah weiter auf den Schützen, lies ihn nicht aus den Augen als er die Position seines Lichtschwerts veränderte, beobachtete seinen Gesichtsausdruck als An-Lo auf ihn zusprang und ihm den Blaster aus der Hand trat, sah die sich verdrehenden Augen, als er ihm den Lichtschwertgriff ins Gesicht rammte und... Kälte... schon wieder. An-Lo zog sein Schwert zurück, lies den Körper auf den Boden sacken, drehte seinen Oberkörper von dem Schützen weg und duckte sich gleichzeitig. Der Schuss verfehlte seinen Körper knapp, aber sowohl sein Mantel wie auch seine Robe wurden an der rechten Schulter angesengt. Er hatte keine Zeit mehr um seine weitere Vorgehensweise zu überlegen, als er wieder die vertraute Kälte spürte, stärker als je zuvor. Er konnte nicht mehr reagieren, konnte nicht mehr ausweichen, er konnte nur noch versuchen den auftretenden Schmerz zu mildern.

Ein Stiefel drückte auf seine Wirbelsäule. Für kurze Zeit fühlte es sich an, als ob jeder einzelne Wirbel vor Schmerz aufschreien und danach unter der Last zusammenbrechen würde. An-Lo fühlte, wie er den Boden unter den Füßen verlor und durch die Luft flog.
Seine linke Schulter brannte und drohte zu verglühen, als sie auf die harten Pflastersteine prallte.

Er hatte keine Möglichkeit, das Lichtschwert noch in eine andere Position zu bringen. Während er über den Boden schlitterte, glitt die Klinge in den Boden und zog sich durch die Pflastersteine, bis An-Lo liegenblieb.

An-Lo wollte es lieber vermeiden, seinen linken Arm nocheinmal einzusetzen. Die Blasterwunde hatte die Beweglichkeit eingeschränkt und dieser Sturz hatte den Rest besorgt. Er setzte sich auf und blickte in den Lauf eines Blasters. Der Soldat, der ihn zu Boden geschickt hatte, legte auf ihn an und er würde nicht zögern ihn zu erschießen. Er betätigte den Abzug...ein roter Strahl, der nichts außer Schmerz und Tot bringen konnte, verlies den Lauf der Waffe und bewegte sich unaufhaltsam auf ihn zu. An-Lo hatte keine Möglichkeit auszuweichen, zu kurz war der Abstand zwischen dem Geschoß und ihm selbst.

Er versuchte es trotzdem, versuchte sich nach links zu flüchten, als ein Lichtschwert die Bahn des Blasterschusses kreuzte und beendete. Nicht irgendein Lichtschwert, Jerols Schwert. Der Schuss prallte ab und steuerte ein neues Ziel an. Ein Soldat, der gerade seinen Blaster gezogen hatte, schrie auf, als sich der Schuss durch seinen Bauch brannte, innere Organe verdampfen lies und ihn dem Tod übergab.

An-Lo richtete sich auf, sah, wie Jerol An-Los Angriefer ausschaltete und widmete sich wieder dem Kampf.


Coruscant - obere Ebenen - Senatsgebäude - mit Casta, Gil, Jerol und Namanah
 
Coruscant- Senatsgebäude- Landplattform 4795

Anakin stand da, und sah den Sith hinterher, als es ihn wie einen Blitz traf. Ein Erbeben in der Macht, welches großes Unbehagen in ihm auslöste. Seine Aufmerksamkeit wurde von allem was um ihn herumgeschah losgerissen und richtete sich auf eine einzige Person.

'Casta ist in Gefahr...', sagte er leise zu sich selbst und wandte sich von dem Geschehen ab, um zum Rand der Plattform zu gehen. Durch die Macht griff er hinaus, tastete die Umgebung ab, während er sich allein auf seine ehemalige Meisterin konzentrierte, und alles übrige außen vor ließ. Seine Umgebung erschien ihm wie ein schwarzes Nichts, bis auf einen einzigen kleinen hellen Punkt über ihm, welchen er als Casta identifiziert hatte.

Sie kämpfte, und es war ein harter Kampf. Anakin spürte die Gefahr die von ihrem Gegner ausging, obgleich er ihm vertraut vorkam, doch konnte der junge Jedi nur spekulieren wer es war. Auf jeden Fall schien seine ehemalige Meisterin in großen, großen Schwierigkeiten - ein Kampf den sie womöglich nicht überleben würde...

Kurz wandte Anakin sich zu Padme, und sagte, mit einem besorgten, aber entschlossenem Gesichtsausdruck:


"Meisterin... es tut mir leid, aber macht bitte ohne mich weiter... Casta ist in großer Gefahr, und ich muss ihr helfen. Alles ist mir egal, nur sie nicht..."

Entschlossen sah er hinauf, während er nach einer Möglichkeit suchte hinauf zu seiner ehemaligen Meisterin, und Freundin, zu gelangen.

"Bitte versteht mich...", sagte Anakin leise, bevor er sich mit einem kraftvollen Machtsprung hinauf zu einer, der nächst höher gelegenen Plattform brachte - angetrieben von dem einzigen Gedanken, welcher im Moment sein Schicksal zu bestimmen vermochte...

auf dem Weg nach oben...
 
Coruscant- Senatsgebäude- Landeplattform 4795

Padme blickte erstaunt auf die Sith. Müdigkeit stellte sich ein. Sie wußte nicht, wann sie sich zum letzten Mal hingelegt hatte.

"Ich wollte eure Ehre nicht verletzten."

rief sie den Sith noch an, bevor sie sich an Calli wandte.

"Ja, wir sollten schnellstens hier verschwinden."

In diesem Moment machte Anakin darauf aufmerksam, daß Casta in großer Gefahr sei.
Padme runzelte die Stirn. Was da wohl los sei?
Anakin hatte sich bereits auf den Weg gemacht, um Casta zu helfen. Er bewegte sich in Richtung des Senatsdaches.
Padme kam nicht dazu, nachzusehen, denn in diesem Moment schlug ein Blasterschuß neben ihr ein. Sturmtruppen drängten durch den Eingang auf die Platform.


"Calli, wir müssen hier weg."

schrie sie über den Krach hinweg, Sie aktivierte das LS, das sie in der Hand hielt. Arthious LS erwachte summend zum Leben.
Sie ging in Verteidigungstellung und begann die ersten Schüsse abzuwehren.


Coruscant- Senatsgebäude- Landeplattform 4795
 
Coruscant-Senat

Gil drückte fest auf Castas Hals,fest genug um ihren Puls zu fühlen.
Während sie um Atem rang flogen seine Gedanken wirr herum.

Natürlich,sie musste sterben.
Doch dieser Tod schien zu einfach,zu schnell.
Er wollte sie leiden sehen.
Er wollte den Schmerz in ihren Augen sehen,wollte sehen wie ihre Kraft langsam schwand.

Sie war bereits am Ende ihrer Kräfte angelangt.
Lächelnd ließ er locker.
Gil wusste wie er sie töten wollte.
Mit einem festen Machtgriff packte er sie und schleuderte die Jedi durch die Luft.
Er könnte sie jetzt einfach gegen eine Wand werfen,er hätte keine Gegenwehr mehr zu erwarten.
Doch das wäre ein wenig billig.
Zu billig für diese Hexe.

Nein,Casta würde Schmerzen erfahren.Höllische Schmerzen.
Sie würde ihn noch um den Tod anbetteln.

Kurz hielt er sie in der Luft und streckte wieder die rechte Hand aus.
Doch statt einem Machtstoß zuckten jetzt kleine,wundervolle blaue Blitze über seine Hand.
Zischend durchschnitten diese Schmerzensbringer die Luftlinie zwischen ihnen und verteilten sich auf Castas Körper.

Der gesamte Platz war hell erleuchtet von der blauen Säule die aus der Hand des Jedi Rates wuchs.
Doch egal was Gil tat,die Jedi schrie nicht vor Schmerz.
Es schien als wollte sie ihm diese Genugtuung nicht gönnen.
Naja,sie würde schon noch lernen Gil das zu geben was er wollte...


Coruscant-Vorm Senat
 
Coruscant - Senatsgebäude - PLattform 4795 - mit Padme

Caööista zuckte zusammen, als ein Blasterschuß direkt neben ihr einschlug. Sie zückte umgehend ihr Lichtschwert und aktivierte es. Sich langsam zum Ausgang bewegend parierte sie Schuß um Schuß.

Wir müssen einen anderen Weg hier raus finden, ich bezweifel, dass die Sturmtruppen so freundlich sein werden, uns durchzulassen.

Eiligst schaute sie sich um. Über und unter den beiden befanden sich weitere Plattformen. Sie mussten also nur mit Hilfe der Macht auf eine von ihnen gelangen und schon waren sie in relativer Sicherheit. Da Anakin vorhin nach unten verschwunden was, um Casta zu helfen, hielt sie es für ratsam, eine der oberen zu wählen, da Casta und Anakin sicher nicht unbemerkt geblieben waren. Sie sah sich nach Padme.

Wir sollten nach oben.

Mit diesen Worten deaktivierte sie ihr Lichtschwert und livitierte sich auf die nächst höhere Plattform. Der Sprung war gewaltiger, als sie gedacht hatte, doch sie schaffte es. Oben angekommen landete sie sicher auf ihren Beinen und wartete, bis Padme ihr folgte. Sie aktivierte wieder ihr Lichtschwert und parierte einige Blasterschüsse, die abgegeben wurden in der Hoffnung, sie doch noch zu erwischen. Doch es war schon zu spät. Padme kam an ihrer Seite zum stehen. Sie verschwendeten keine Zeit und rannten von der Plattform herunter.

Coruscant - Senatsgebäude - Gänge - Padme und Calli
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben