Coruscant

Coruscant-Untere Ebenen-im Training mit Kyle-


Ihre Schläge fielen milde ausgedrückt ziemlich kraftlos aus, doch sie wollte weder ihn noch sich zu sehr strapazieren. Neelah wandte einfache Techniken an und konnte somit erkennen, welche davon Kyle schon angewandt hatte bzw. ihm bekannt vorkamen und welche ihm neu waren. Dies war kein erbitterter Trainingskampf, der die Jedi auf weitere Kämpfe vorbereiten sollte, sondern ein Erlernen der Lichtschwertkampfkunst und der einzelnen Schlag-und Abwehrtechniken.
Neelah wich wieder zurück und blies sich eine rote Haarsträhne aus der Stirn.


Es ist auch für mich nicht leicht, mich auf mehrer Aufgaben zu konzentrieren und die Macht an mehreren Stellen zu nutzen. Nur hab ich schon eine umfangreiche und..nun sagen wir...abwechslungsreiche Ausbildung hinter mir. Mein Zugang zur Macht basiert auf einem ganz anderen Blickwinkel der Dinge als der deinige. Wirklich Entspannung finde ich ohnehin nur mit der Macht, indem ich tief in ihre Strömungen einsinke, meine Seele und meinen Körper von ihr durchfluten lasse...es ist ein wahrer Fluss,ein reißender Fluss und er stärkt mich und gibt mir neue Kraft. Dennoch ist die Macht keine Zauberei, mein Körper kann von ihr geheilt werden, doch ich bin immer noch ein biologisches Wesen, dass Erholung trotz dem Zugang und den Möglichkeiten der Macht braucht.
Momentan verlasse ich mich auf die Macht. Ich spüre alles, was für unser Training wichtig ist genau und stelle meine Entspannung in den Hintergrund, deswegen läuft auch dieser Kampf etwas schleppender ab..deswegen und weil ich nicht vorhabe, dich sofort mit einer instabiler Verbindung zur Macht volle Power loskämpfen zu lassen.


Sie lächelte etwas müde, aber zufrieden.

Mittlerweile lebe ich nie ohne in die Macht eingebettet zu sein. Sie umgibt alles,auch mich und ich habe eine immer währende,unbewusste Verbindung zu ihr. Noch zu Anfang meiner Ausbildung sah das ganz anders aus, aber es hat sich geändert und es wird sich auch bei dir ändern.
Du musst sie spüren, ihrer Kraft und ihres Laufes bewusst werden und dich so weit konzentrieren, dass du fühlen kannst, wie sie dich durchströmt und wie sehr du ein Teil ihrer bist.
Aber verlasse dich nie vollständig nur auf sie. Sie ist, wie schon
gesagt, keine Zauberei, sondern Bestandteil allen Lebens, doch sie wird nie alles für dich erledigen können. Ein Jedi ist nur dann auch ein Jedi, wenn er auch ohne die Macht zu nutzen, Gefahrensituationen entkommen kann und im Frieden und Einklang mit der Macht leben kann ohne jeden Handschlag mit ihrer Hilfe ausführen zu müssen.


Neelah musterte Kyle haargenau. Er nahm jedes Wort in sich auf und Neelah sah an seiner gerunzelten Stirn, wie sehr er über ihren Vortrag nachdachte.
Sie schloss halb die Augen und hauchte mehr, als dass sie sprach:


Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es.
Unwissenheit gibt es nicht, Wissen gibt es.
Leidenschaft gibt es nicht, Gelassenheit gibt es.
Tod gibt es nicht, die Macht gibt es.
Sie machte eine kurze Pause, ehe sie weitersprach:
Präge dir den Kodex der Jedi gut ein, er wird dir nützlich sein, aber du wirst in ihm noch sehr viele Rätsel finden...

Beide Padawane blickten sich mit ernstem und konzentriertem Gesichtsausdruck an.

-Untere Ebene-mit Kyle-
 
Untere Ebenen - Messe der Wind

Sarid nickte nachdenklich, als Tara ihr vorschlug, ihnen die ihr zur Verfügung gestellte Widerstandgruppe zur Verfügung zu stellen. Je mehr Mann sie desto, desto leichter musste es prinzipiell sein, aber andererseits sollten sie wirklich keinen Sturmangriff versuchen. Das wäre Selbstmord.

Danke, Tara,aber ich denke, wir haben bereits genug Widerstandskämpfer dabei. Jeder von uns drei hat bereits 150 Kämpfer zugeordnet bekommen. Das sind 450 Mann. Schließlich sollten wir verdeckt vorgehen. Ein offener Angriff ist das letzte, was wir tun dürfen. Damit gefähren wir bloß unnötig das Leben der uns zugeteilten Kämpfer und auch unser eigenes, da wir so natürlich auch mehr Aufmerksamkeit auf uns lenken. Und das sollten wir vermeiden.

Dann lächelte sie Peanut dankbar an. Es war gut, sie dabei zu haben.

Schön, dass du mitkommst, aber hast du dich denn schon von deinen Verletzungen erholt? Du hast ja auch einiges abbekommen im Hangar, genauso wie Corran und ich. Deshalb schlage ich vor, wir warten noch einen Tag uns so weit wie möglich zu erholen und dann schlagen wir los. Ich muss mich eh noch mit den Führern der Widerstandskämpfer sprechen und noch meine Padawane suchen.

Dann ging sie zur Tür.

Vielleicht kann uns von denen jemand mit dem Beförderungsproblem helfen.

Sie verließ die beiden Jedi in der Hoffnung, dass sie sich erholen würden und machte sich auf die Suche. Nach einiger Rumfragerei fand sie die Gesuchten: Turgon und Jewan Vos von Kiffex. Die beiden machten einen hartgesottenen und entschlossenen Eindruck. Ein gutes Zeichen.

Meine Herren, ich bin Jedi-Rätin Sarid Horn und Sie und ihre Männer sind mir zur Zerstörung eines großen Waffenlagers zugeteilt worden. Dieses befindet sich ungefähr in 20 km südwestlicher Richtung. Deshalb brauchen wir Fahrzeuge, mit denen wir ihre Männer tranportieren können? Haben Sie irgendwelche Fahrzeuge?

Unsere Leute stammen allesamt von Coruscant. Deshalb besitzen einige Gleiter und Düsenjäger, mit denen sie sich fortbewegen können. Aber leider bei weitem nicht genug, um alle auf einmal hinzubringen.

Dann schlage ich vor, dass Sie die Organisation ihrer Männer übernehmen. Sorgen Sie dafür, dass sie alle morgen um 16 Uhr dort sind. Ich und einige weitere Jedi werden dann zu ihnen stoßen. Und es könnte sein, dass sich uns noch weitere Widerstandskämpfer anschließen, also seien Sie auf alles gefasst. Und wenn möglich könnten Sie auch bereits die Lage vor Ort auskundschaften.

Die beiden Männer nickten wortlos und machten sich sofort an die Arbeit und scharrten ihre Leute um sich. Erstaunt hob sie eine Augenbraue. Das waren wirklich tüchtige Kommandanten, die ihre Leute im Griff haben und auch Befehlen gehorchten. Gut. Etwas besseres könnte sie sich gar nicht wünschen. Wenn sie im Kampf genauso klug waren, dann würde vielleicht ein paar mehr diesen Angriff überstehen und nicht noch mehr Blut vergossen werden. Aber dann merkte sie bereits wieder, dass sich in ihr alles stäubte, soviele Leute in den Kampf zu führen, einen Kampf, der für viele von ihnen den Tod bedeuten würde. Sie schüttelte den Kopf. Es musste getan werden und sie genauso geeignet für diese Aufgabe wie jeder andere hier. Also konnte sie es genauso gut übernehmen. Sie seufzte und griff nach ihrem Kom.

Wulf, Dhemya wir werden morgen aufbrechen, um ein Waffenlager der Imperialen zu sprengen. Bereitet euch also auf einen harten Kampf morgen vor. Und sorgt dafür, dass ihr fit und ausgeruht seid. Sarid Ende.

Untere Ebenen - draußen
 
<font color=#3366ff>An Bord der Morning Star, mit Shiara und Kyandra</font>

<i>Liebevoll erwiderte er ihren Kuß, doch seine Selbstvorwürfe vermochte dieser nicht zu vertreiben.</i>

Nein, ich bin nicht allmächtig. Aber ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe meine Hilfe zugesagt, ohne daß ich das Versprechen halten konnte. Hoffentlich konnten sie sich retten.

<i>Nachdenklich fügte er hinzu</i>

Ich habe ihre Präsenzen nicht bemerkt auf der Versammlung.

<i>Er bedauerte sehr, ihnen nicht helfen zu können, nicht geholfen zu haben. Aber er wußte genauso gut, daß jetzt keine Zeit war, sich darüber zu sorgen. Zu gut kannte er die harten Seiten des Lebens, um sich in Selbstvorwürfen zu verlieren. Es galt, vorwärts zu schauen und den Kampf gegen das Imperium aufzunehmen. Mit einem Atemzug war er wieder der Alte, trotz seiner Verletzungen wieder auf das Unvermeidliche konzentriert.</i>

Ok, so wie du aussiehst, wirst du dich erst einmal ins Bett legen und deine Verletzungen heilen. Ich werde derweil mal so ein bißchen durch die Gegend streifen und mir mal die Bahn ansehen, die wir ein wenig umstrukturieren sollen.

<i>Tomm stand auf und nahm <font color=aqua>Shiara</font> bei der Hand, um sie in ihre Koje zu bringen. Dabei gab er sich alle Mühe, die Schmerzen aus seinen Gesichtszügen zu verbannen.</i>

<font color=#3366ff>An Bord der Morning Star, mit Shiara und Kyandra</font>
 
Coruscant, obere Ebenen, beim Kommunikationszentrum von Coruscant, mit An-Lo, Xerkal und Nam

Der junge Widerstandskämpfer hatte seine Ausführung beendet. Der Vorschlag, das Kommunikationszentrum mit einem der Baudroiden anzugreifen, gefiel der Jedi nur bedingt. Casta ließ sich von Xerkal das Fernglas geben und zoomte mit dem Gerät an die Außenwand des Kommunikationszentrum heran. Sturmtruppen und schwere Geschütze waren aufgestellt. Ob und wie viele coruscanter Zivilisten sich noch im Gebäude aufhielten, war nicht ersichtlich. Um sich durch die Macht nicht zu verraten, verbarg Casta ihre Präsenz und griff nicht mit der Macht hinaus, um nach den Zivilisten zu suchen. Sie drehte sich zu den drei Männern und sprach...

Wichtig ist erstmal, keine zivilen Opfer zu riskieren. Der Vorschlag, einen Baudroiden einzusetzen, ist ein imenses Unterfangen. Es kann tödlich enden, wenn wir es nicht schaffen, schnell und auf den Punkt genau zu agieren. Seht, vor dem Gebäude und auf dem Dach sind schwere Blastergeschütze aufgestellt. Wenn diese den Droiden beschießen, haben wir kaum mehr eine Chance, mit ihm das Gebäude einzureißen. Ich schlage daher folgendes vor...

...sie fixierte die Blicke der Männer...

Nam und An-Lo, ihr Zwei werdet versuchen, an Bord eines der Kontrollzentren des Baudroiden zu kommen und ihn hierher zu steuern. Sobald Ihr hier seit, beginnt Ihr, ihn auf das Gebäude zu lenken und es dadurch zum Einsturz zu bringen. Die Sturmtruppen und Geschütze werden bis dahin außer Gefecht sein. Xerkal wird zur Ablenkung einen Angriff mit dem Gleiter fliegen und gezielt die Protonentorpedos vor den Eingängen zum Gebäude detonieren lassen. Ich kümmere mich um die Soldaten und werde danach das Gebäude evakuieren. Vertraut der Macht, wir werden erfolgreich sein. Ich kann es spüren. Also dann...Ihr habt Eure Instruktionen.

Casta nickte den Dreien zu, die ihren Blick erwiderten. Xerkal sprang wieder auf den Vordersitz des Speeders, An-Lo und Nam liefen durch die engen Häusergasse. Casta sah dem Speeder nach, nachdem dieser im schnellen Flug hinter einem Gebäude verschwunden war. Sobald die Jedi zum Zentrum hinüberspringen würde, würde der Commander seine Waffen aktivieren. Der Wind umstrich ihren Kopf, die Jedi strich sich einmal über ihre stramm zusammengebundenen Haare und schloss die Augen. Vor ihr erstreckte sich eine vielbefahrene Luftstraße. Casta verband sich mit der Macht, gab ihre Präsenz frei und ließ sich mitten ins Leere fallen. Die Jedi landete auf dem Rücksitz eines kleinen Speeders, der von einem außerirdischen Wesen geflogen wurde, dass sofort begann, sie lautstark zu beschimpfen. Mit kaltem Blick und starrer Miene ließ sich die Jedi mit einem Machtsprung auf die Plattform vor dem Kommunikationszentrum fallen, blickte die Sturmtruppen an, die sofort Alarm schlugen. Blasterfeuer brannte sich vor ihr in den Boden, die Jedi ließ ihr Lichtschwert in ihre Hand gleiten und ließ es einmal vor ihrer Brust drehen, woraufhin die rote Klinge die Schüsse direkt auf die feindlichen Trooper zurücklenkte. Sie sprang zur Seite, zog das Schwert mit einem kurzen Schrei einmal in Hüfthöhe durch die Reihe der Soldaten und durchtrennte Dreien den Unterleib vom Torso. Als ein anderer sich ihr von hinten näherte, stiess Casta mit dem Ellenbogen nach hinten aus, drehte sich, getragen von der Macht, um die eigene Achse und durchtrennte den Lauf seines Blastergewehres. Sie begab sich wieder in die Defensive, als sie sah, wie Kampfdroiden und Soldaten aus dem Zentrum auf sie zugelaufen kamen. Zivilisten konnte sie hinter der kleinen Armee nicht erkennen. Casta sprang in die Menge und wehrte die Schüsse ab, stiess mit Machtstössen die Soldaten über die Plattformkanten und drehte sich, dass Schwert rotierend, um die eigene Achse. Mit einem Salto rückwärts sprang sie dicht an den Kantenrand, als sie die lauten Motorengeräusche des Speeders über ihrem Kopf vernahm. Xerkal feuerte die erste Salve mitten in die Soldaten und die Kampfdroiden. Casta riess den Arm schützend vors Gesicht und lief durch den brennenden Qualm. Sie schützete sich mit der Lichtschwertklinge und versuchte den Eingang des Zentrums zu erreichen, um coruscanter Bürger zu evakuieren. Sie erkannte nichts durch die dicken Rauchschwaden, griff mit der Macht hinaus...tote Körper lagen über Konsolen und Kontrollpanelen. Die Soldaten hatte perfekte Arbeit geleistet. Mit entsetztem Blick sah Casta, wie es im Zentrum aussah. Hier gab es nichts mehr zu retten. Aus ihren Gedanken gerissen drehte sie sich um die eigene Achse und tötete einen Soldaten, der sich ihr, verborgen im Rauch, mit einer Handfeuerwaffe genähert hatte. Sie hoffte, es würde nicht mehr lang dauern, bis ihr Padawan und der junge Widerstandskämpfer mit dem Droiden eintreffen würde...

Coruscant, obere Ebenen, Kommunikationszentrum von Coruscant
 
Coruscant - Turimas Shuttle

Aufs Äußerste entsetzt musste sie hilflos mitansehen, die der Antrieb des Shuttles zu stottern anfing, sich dann aber wieder einsetzte. Es sah überhaupt nicht gut aus. Wenn sie nicht den Steuerknüppel umklammern würde, dann würden ihre Hände zittern wie Espenlaub. Sie war keine Pilotin, deshalb hatte sie mehrmals versucht, ihren Piloten wieder wach zu bekommen, aber er schien irgendwelche schlimmeren Verletzungen zu haben. Turima hatte zwar Glück, dass sie sich zu dem Zeitpunkt, als sie getroffen wurde nahe an Coruscant befunden hatte. Ihr war klar, dass wenn sie im Weltraum gestrandet wäre, dann wäre sie mit Sicherheit in den Händen der Sith gelandet. So hatte sie zumindest noch eine Chance irgendwo auf Coruscant unterzutauchen - falls sie das Shuttle allein überhaupt landen konnte. Einmal streifte sie ein Gebäude leicht und in der Folge gelang es nur mit Mühe, den Flug wieder zu stabilisieren und ihre verzweifelte Flucht nicht dadurch zu beenden, dass sie frontal gegen eins der sie umgebenden Hochhäuser flog. Es gab keine andere Möglichkeit für sie, als das Schiff irgendwo zu landen - bevor der Antrieb erneut aussetzte oder noch schlimmer die Imperialen sie entdeckten. Vermutlich hatten sie das zwar bereits, aber da bisher noch keine TIE-Jäger auf ihrem Display zu sehen waren, hatte sie noch ein bisschen Hoffnung. Aber sie fand keinen Platz, wo sie landen konnte. Also blieb ihr keine andere Wahl als noch tiefer zu sinken und vielleicht auf eine der größeren Straßen zu landen. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie man sie ein Schiff überhaupt landete. Aber hatte erneut Glück. Ihr Pilot neben ihr bewegt sich wieder. Sein Gesicht sah schrecklich aus und ihm strömte Blut über die linke Schläfe und aus einem tiefen Kratzer an der rechten Stirn. Benommen sah er sich um und versuchte sie zu orientieren.

Wir befinden uns auf Coruscant das Schiff ist stark beschädigt und ich denke wir können nicht mehr nach Corellia gelangen. Deshalb hab ich uns hierher gelenkt.

Sie biss sich auf die Lippe. Wortlos übernahm er das Steuer wieder, aber er schien noch nicht wieder ganz Herr seiner Sinne zu sein. Er lenkte das Shuttle ruckhaft und kam den Häusern auch bedenklich nahe. Turima musste die Augen schließen, weil sie nicht mehr hinsehen konnte. Mit kratziger Stimme sagte er:

Senatorin, ich werde versuchen auf der Straße unter uns zu landen. Es hat keinen Zweck mehr, dieses Schiff wird uns nirgendwo mehr hinbringen. Aber die Landung könnte hart werden.

Turima nickte stumm und wagte dann wieder die Augen zu öffnen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. Aber ihr stockte der Atem gleich wieder. Der Pilot, dessen Name sie nichtmal kannte setzte zu einem Sturzflug an, da vor ihnen eine Fussgängerbrücke kam. Schlingernd lenkte er das Schiff tiefer und tiefer. Einige ihnen entgegenkommende Gleiter und Lufttaxis wichen ihnen entsetzt aus. Dann schlug das Shuttle heftig auf dem Untergrund auf. Sie spürte einen starken Ruck und ihr wurde klar, dass gerade ihre beiden unteren Flügel abgebrochen waren. Aber das Schiff stand immer noch nicht. Sie rauschten ungefähr mit der Hälfte der Geschwindigkeit, die sie vorher gehabt hatten seitlich in eins der Gebäude. Es krachte fürchterlich. Dann wurde es dunkel um Turima.

Coruscant - Turimas Shuttle
 
Coruscant-Leitstelle

Im Halbdunkel der Eingangshalle wartete Gil wiedermal.
Und ein weiteres Mal hörte er die hallenden Schritte von Imperialen Militärstiefeln im Gang.
Der Soldat rannte,er rannte um sein Leben.
Blasterstrahlen schossen aus der Tür heraus,anscheinend waren Widerständler nahe an seinen Fersen.
So ging das schon seit einer Stunde.
Die Rebellen jagten ihre Opfer durch das ganze Haus,und wenn sich einer mal in die Eingangshalle vorkämpfen konnte,nun,dort warteten Gil und Fayla.

Der Blick des Jedi wanderte durch die Finsternis,auf der Suche nach der Frau.
Ein verräterischer Lichtreflex auf ihrer Schwertklinge verriet sie schließlich.
Leise fragte er:


Wollt ihr?

Ich habe den letzten erledigt,ihr seid wieder dran Meister Galad

Lächelnd ging Gil in Angriffsposition,entschied sich aber dann für eine etwas lustigere Variante.
Ein weiterer unbewaffneter Imperialer Offizier rannte in die Eingangshalle.
Angsterfüllt blickte er sich um.
Plötzlich öffnete sich die Eingangstür wie von Geisterhand.
Der Soldat dachte nicht mehr nach,er wollte nur noch hinaus.
Mit aller Kraft die noch in ihm steckte wollte er dem Gemetzel entfliehen und rannte auf die Tür zu.


Bang

Mit Aller Wucht knallte der Soldat in eine Mauer aus Luft.
Die Energie des Aufpralls wirbelte ihn zurück.
Mit Blutüberströmtem Gesicht lag der Imperiale auf dem Boden.
Flach atmend wünschte er sich nur noch den Tod.
Langsam,beinahe behutsam, verwandelte sich der Schatten direkt neben ihm in eine Gestalt.
In eine weite schwarze Kutte gehüllt wirkte die unbekannte Person beinahe genauso wie einer der Sith.
Mit zittriger Stimme fragte Leutnant Davies:



Wer....seid ihr?

Was denkst du denn wer ich bin?

Seid ihr ein Jedi?

Pah...die Jedi sind Narren....

Aber was seid ihr dann?

Ich bin das Ende und die Wiedergeburt.
Hier auf diesem Planeten wird alles Enden und von neuem begonnen werden.Durch meine Hand.
Geh hinaus und berichte den Imperialen davon.
Das Ende ist hier.
Und es wird über alle richten.
Und nun geh,und berichte allen von mir.

Um seinen Worten mehr Gewicht zu geben ließ Gil kurz seinen Hass aufsteigen und blaue Blitze um seine Fingerkuppen zucken.
Als der Offizier Panikerfüllt aus der Halle ins Freie stürmte wusste Gil dass der Samen gelegt war.
Es war eine Sache zu kämpfen,es war eine ganz andere einzuschüchtern.
Die Imperialen mussten dringend demotiviert werden,ihr Sieg musste den schalen Geschmack der Niederlage erhalten.
Und wie ging es am besten als durch ein drohendes Unheil auf diesem Planeten.
Gil lächelte wieder.
Es lief alles relativ gut,bald würde die Moral der Besatzer zersetzt sein.
Mit einem Blick auf die blutverschmierten Wände dachte er :
"Und wenn sie dieses Gebäude hier sehen,werden sie glauben was ich sage."

Plötzlich riss ihn Faylas Stimme aus seinen Gedanken:


Meister Jedi,ich verstehe nicht ganz wieso ihr diesen Wicht freigelassen habt...

Nun,dieser kleine Imperiale wird jetzt hinauslaufen und all seinen Kollegen von mir berichten.
Vom Ende.
Sie werden Nachts von mir träumen,sie werden sich keine Sekunde sicher fühlen.
Und dann wenn sie in Gefahr geraten werden sie in Panik geraten.
Und Panik zerstört das Herz jedes Kämpfers.
Ich erleichtere uns also nur den Kampf...


Psychologische Kriegsführung also

So könnte man es....

Plötzlich ertönte direkt vor der Eingangstür ein lauter Knall.Rauchschwaden standen sofort im Raum,Gil konnte kaum die Hand vor Augen sehen.
Doch durch die Rußige Luft erkannte er eindeutig die Umrisse weißer Sturmtruppenpanzer.
Laut lachend gab er das Alarmsignal und rief:


Angriff.
Es hat begonnen...

Coruscant-Leitstelle
 
Coruscant, obere Ebenen, Kommunikationszentrum von Coruscant

Blasterschüsse und kleinere Granatendetonationen schossen auf sie ein. Casta sprang zur Seite und verbarg sich hinter einer Säule im Kommunikationszentrum, während immer mehr Kampfdroiden vom inneren des großen Gebäudes auf sie zukamen. Das Imperium hatte keine halbe Arbeit geleistet, als es das Zentrum, dass auch den Flugfunk von Coruscant regelte, angriffen hatte. Die Jedi deaktivierte ihr Lichtschwert und konzentrierte sich. Neben den Droiden und den Sturmtruppen waren die lauten Geräusche sich bewegender Rüstungen zu hören. Ihr Atem stockte, als die Schüsse endeten. Durch ein großes Fenster sah sie, wie sich der Gleiter von Xerkal entfernt hatte. Sie war allein. Von An-Lo und dem Baudroiden war noch nichts zu sehen, sie hoffte, der Padawan würde noch am Leben sein. Als sie vorsichtig um die Säule herumschaute, sah sie einen hochgewachsenen Soldaten, der in eine ARC Tropper Rüstung gekleidet war und sein Blastergewehr direkt auf sie gerichtet hatte. Casta wich zurück, hielt den Arm mit ihrem Lichtschwert gerade nach unten und atmete leise. Das leise, surrende Geräusch, dass von den Kampfdroiden zu ihr herüber hallte und durch die hohen Wände im Zentrum noch intensiviert wurde, drohte sie verrückt zu machen. Die Migräne schmerzte, Casta spürte, wie die Konzentration sie verließ. Die Frau ließ sich tief in die Macht fallen und hörte, wie der leitende Soldat das Wort ergriff...

"Chalactanerin. Ihr seid umstellt. Werft Euer Lichtschwert zu mir herüber und ergebt Euch. Ihr habt keine Chance. In dieses Kommunikationszentrum einzudringen war ein Fehler. Der letzte Fehler Eures Lebens. Ergebt Euch und Ihr werdet verschont."

Casta blickte mit starrer Miene durch das Fenster und sah, wie der Gleiter Methals einige Schleifen flog. Es sah dennoch nicht so aus, als würde er ihr zu Hilfe kommen. Die Jedi hatte zu ihrer Konzentration zurückgefunden und hörte, wie die Droiden und Soldaten ihre Waffen wieder auf sie anlegten, als sie langsam die rote Klinge aus ihrem Lichtschwert ausfahren ließ.


Commander, seit wann ist es Eure Aufgabe, mich über meine Fehler zu belehren? So wie es hier ausschaut, seid Ihr ein Experte darin, selbst Fehler zu begehen. War es nötig, all diese Coruscanter umzubringen, anstatt sie einfach zu inhaftieren oder gar ganz zu verschonen. Ich hoffe, Ihr habt Euch mit diesem sinnlosen Massaker wenigsten den Respekt des Imperators persönlich verdient. Er ist doch sicher immer wieder erpicht über solche Aktionen?

Kurze Stille herrschte und die Jedi konnte die Gefühle des Commanders deutlich spüren. Er haderte einen Augenblick lang mit sich selbst.

"Ich habe nur Befehle ausgeführt"...schrie er Casta zu.


Ich kann Euch gar nicht sagen, wie leicht dieses Statement jetzt abzusehen war. Soll ich Euch berichten, auf wievielen Welten dieser Satz schon ganze Bevölkerungen ausgelöscht hat? Respekt, Commander. Ihr scheint der perfekte Soldat zu sein. Ihr denkt nicht nach, Ihr handelt auf Befehl. Genauso wie Eure programmierten Tötungsmaschinen, die Ihr bei Euch habt. Aber eines schwöre ich Euch. Für jeden unschuldigen Bürger, dessen Leben Ihr hier beendet habt, werden 10 imperiale Soldaten durch die Lichtschwerter der Jedi sterben.

Sie hielt kurz inne.

Ihr seid zu weit gegangen. Wir sind zu weit gegangen. Ihr seid Eures Kommandos enthoben.

Casta lächelte kurz, als sie sich mit einem Machtsprung aus dem Schussfeld des Blasterschusses begab, den Xerkal direkt von seinem Gleiter aus durch die Fensterfront ins Kommunikationscenter abgab. Der Körper des ARC Troppers berstete im Feuer des Schusses, die Droiden zersprangen in ihre Einzelteile, während Sturmtruppen getroffen und verletzt zur Seite fielen. Casta erhob sich, schritt an den toten Imperialen vorbei und aktivierte einige Kommunikationsdisplays. Sie stellte die Verbindungen auf ein visuelles Signal ein und gab die Frequenz des Jedi-Tempels ein. Mit einem kalten Blick begann sie zu sprechen, wusste sie, dass ihr Bild nun auf vielen Displays im Tempel zu sehen war.

Ich grüße Euch, verehrte Vertreter des Imperiums.

Dies wird die letzte Nachricht sein, die vom Kommunikationszentrums der oberenen Ebenen Coruscants gesendet wird. Wir Jedi haben dafür gesorgt, dass diese wunderschöne Anlage bald nicht mehr betriebsbereit ist. Euer Commander, der dieses Zentrum mit seinen Gruppen bewachen sollte, ist elendig gescheitert. Ich hätte von Eurer Elite mehr erwartet.

Die Jedi nahm den Helm des Sturmtruppenführers auf und hiet ihn neben ihren Kopf. Auf Castas Gesicht fiel ein Schatten, als sie weitersprach.

Ihr habt uns genommen, was unser war. Ihr habt das Leichentuch des Todes über Coruscant gelegt. Ab jetzt werdet Ihr erfahren, dass dies ein Fehler war. Wir werden Euch dezimieren, wo wir es vermögen. Die Jedi und die Republic Horizon werden diesen Feldzug nicht einfach so hinnehmen. Merkt Euch meine Worte...

Ohne das Licht kann es keinen Schatten geben. Möge die helle Seite der Macht Euch Eure Grenzen aufzeigen.

Casta Billaba Ende.

Die Jedi aktivierte ihr Lichtschwert und stiess die rote, schimmernde Klinge direkt in den Monitor. Die roten Funken sprühten hinter ihr, als sie sich zum Ausgang begab und mit aktivierte Waffe darauf wartete, dass der Baudroide diesen Komplex niederreißen würde, damit das Imperium diese Anlagen nie wieder nutzen könnte.

Coruscant, obere Ebenen, Kommunikationszentrum von Coruscant
 
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-Coruscant, Sundancer, in der Krankenstation-

Auf den Tank starrend, stand Eryell immer noch in der Krankenstation und beobachtete den Jedi (Marc ) aber so wie es ausschaute, wird er noch einige Zeit im Tank bleiben.
Nun, dann werde ich wieder meine eigenen Wege gehen, denkt sie sich und war im Begriff den Raum zu verlassen, da bekam sie eine Nachricht vom Major, die sie aufmerksam las. Wortlos nahm sie die Nachricht entgegen, merkte sich den Code und steckte ihr Comm wieder weg. Noch einmal blickt sie zum Tank, ehe sie den Raum verlässt. Funkelnd geht sie durch die Gänge, bis zum Ausgang, wo sie sich nicht mehr umdreht, denn man hatte sie nicht im geringsten zur Kenntnis genommen und sie wollte jetzt schon gar nicht zur Kenntnis genommen werden. Also verliess sie den Ort und macht sich dran, ins neue Geheimdienstquartier zu gehen.


-Coruscant, Sundancer-
 
-Coruscant, im Nirgendwo-

Als Eryell schon eine Weile gegangen war, nahm sie ihren Computer zur Hand und kontrollierte, ob sie auf dem richtigen Weg sei aber irgendwie stimmte etwas nicht, denn den Weg, den sie nehmen sollte, war versperrt, von Imperialen. Innerlich fluchend, versteckte sie sich hinter einer Ecke und beobachtete die Imperialen. Bis jetzt konnte sie es vermeiden, in irgendwelchen Schießereien und Kämpferein verwickelt zu werden aber anscheinend ging es jetzt nicht anders. Ihre Miene zeigte Nachdenklichkeit und Sorge aber sie wollte nicht so einfach aufgeben, also überlegte sie sich einen Plan. Nur fehlte zu diesen Plan die Durchführbarkeit und so langsam zweifelte sie, daß sie von hier wegkam, es sei, die Imperialen verschwanden aber das sah nach einen Stützpunkt aus und ihre Hoffnung neigt sich zu einen Tiefpunkt. Schweigend und nachdenklich saß sie in ihren Versteck und überlegte angespannt weiter.

-Coruscant, im Nirgendwo-
 
Coruscant - Untere Ebenen - Sammelpunkt

Nachdem sich Eowyn dafür gemeldet hatte, mit Padme und den anderen mitzugehen, nahm sie noch schnell Mehas beiseite. Sie betrachtete ihn mit einem prüfenden Blick und nahm an, dass alles mehr oder weniger in Ordnung sei. Sie wies ihm noch einige Aufgaben zu und suchte dann Padme. Mit ihr und den anderen machte sie sich auf den Weg.
Es war ein merkwürdiges Gefühl, sich in diesen unteren Ebenen so herumzuschleichen. Die nächste Zeit würde ihr einiges abfordern.
An der Weggabelung sah sie sich um. Beide Wege versprachen Probleme, und einen davon würde sie nehmen müssen.


Coruscant - Untere Ebenen - Weggabelung
 
<font color=#3366ff>An Bord der Morning Star, mit Shiara und Kyandra</font>

<i>Ja, er hätte es wissen müssen. Aber er hatte auch nicht wirklich damit gerechnet, daß <font color=aqua>Shiara</font> mit seinem Vorschlag einverstanden war. Sie protestierte jedenfalls und erklärte ihm unverblümt, was sie davon hielt. Tomm setzte sich daraufhin wieder auf das Sofa neben sie. Tief sah er in ihre wunderschönen Augen. Er konnte ihr wohl nichts vormachen, sie kannte ihn zu gut. Ein Grinsen konnte er sich nun nicht mehr verkneifen. Er schloß sie in seine Arme und sah sie an, fest drückte er sie an sich. Schließlich berührten sich ihre Lippen. Sanft küßte er sie, lange und innig. Schön fand er es, endlich wieder mit ihr zusammen zu sein. Vorsichtig massierte er ihr den Rücken, achtete sorgfältig darauf, nicht ihre Verletzungen zu berühren, während er sie noch immer in den Armen hielt. </i>

<font color=#3366ff>An Bord der Morning Star, mit Shiara und Kyandra</font>
 
[Coruscant - Straßen]

Eine 8-Köpfige Gruppe Stormtrooper, angeführt von THX-1138, befand sich gerade auf Patroullie durch die Straßen Coruscants.
Plötzlich duckten sich die weiß uniformierten Soldaten als Turimas Shuttle laut dröhnened und einen Schweif aus schwarzem Rauch hinter sich herziehend im Tiefflug über sie hinwegdonnerte.
Kurz darauf ertönte zweihundert Meter weiter ein lauter Knall als das Shuttle in ein Gebäude raste. Metall und Glassplitter wurden durch die Luft geschleudert und übersähten die zum Glück nicht besonders vollen Straßen.


Schnell, zum dem Shuttle! befahl THX-1138. Bevor die Insassen entkommen können. TB-1492, Sie machen Meldung!

Die Stormtrooper eilten im Laufschritt zum Shuttle während TB-1492 einen Funkspruch an das nächste provisorische Hauptquartier sendete.

Hier TB-1492. Ein Shuttle ist in Sektor 11 - 38 abgestürzt. Wir sind auf dem Weg um eventuelle Überlebende festzunehmen.
- Verstanden TB-1492. Fahren sie fort und machen sie sofort nach Festnahme Meldung!

Die Soldaten erreichten endlich das Shuttle. Vier von ihnen umstellten mit Waffen im Anschlag die Einstiegsluke, die anderen vier sicherten den Rest des Shuttles ab.

Hier spricht eine Einheit der Imperialen Armee! Kommen sie mit erhobenen Händen raus sonst werden wir das Feuer eröffnen.

Die Insassen hatten nun genau eine Minute Zeit rauszukommen. Ansonsten würden die Stormtrooper die Luke sprengen und eindringen. In diesem Fall wären lebende Gefangene aber weniger wahrscheinlich.

[Coruscant - Straßen]
 
Coruscant, Untergrund - mit Padme, Callista, Tonga & Daxit

Am Fuße des Senatsgebäudes hielt die Gruppe der Jedi inne. Rätin Padme erklärte ihnen leise, dass sie sich aufteilen würden. Ihre Gruppe - in der auch Anakin war - sollte das Gebäude nach allem Möglichen durchsuchen, während Callistas Gruppe erstmal zu den medizinischen Einrichtungen ginge.

Anakin sah an dem riesigen Gebäude hinauf.

'Nur wenige der Abgeordneten dürften ihren Arbeitsplatz von hier unten gesehen haben...', dachte er bei sich, wobei er bald merkte wie ihm schwindelig wurde, und sich deshalb von diesem utopischen Eindruck losriss.


"Möglicherweise ist es eine Falle", meinte Anakin zu Callista "Aber eigentlich glaube ich eher, dass das Imperium nicht vermutet das wir hierher kommen... dennoch sollten wir mehr als vorsichtig sein..."

Kurz darauf trennten sich die zwei kleinen Gruppen, jeweils mit einigen Widerstandskämpfern.

Padme, Tonga und Anakin gingen an der Fassade entlang nach links, um nach einem weiteren, hoffentlich sperlich, oder garnicht, bewachtn Hintereingang.
Bereits nach kurzer Zeit kamen sie zu einer kleinen Einfahrt - etwa so groß das man gerade so einen X-Wing hereinschieben könnte - Wachen waren ebenfalls nicht zu entdecken, weder durch die Macht, noch mit bloßem Auge. Leise lief die kleine Gruppe hinein. In der Ecke, über einer kleinen Hintertür hing eine Überwachungskamera, ein älteres Modell, wie Anakin schnell feststellte.

Mit einer Geste machte er den anderen klar, dass sie kurz auf ihn warten sollten, und langsam schlich der junge Jedi in Richtung Kamera. Die gesamte umgebung wurde von nur einer kleinen Laterne beleuchtet, die hin und wieder flackerte oder ganz ausging. Irgendwie war es schon seltsam, wie prunkvoll der Senat an der Oberfläche ausgestattet war, und welchen Eindruck der perfekten Technik und Harmonie er vermittellte - doch dann sowas zu sehen regte einem doch zum weiterdenken an... es war eben wie alles in dieser korrupten Galaxie, und die Politiker waren wohl die schlimmsten, dachte sich Anakin.

Er stoppte und mit einem sanften Machtstoß zog er ein Kabel, welches der Stromversorgung zu der Kamera diente hinaus. Ein kleines rotes Lämpchen an dieser erlosch langsam und Anakin gab Padme und den anderen das Signal ihm zu folgen...


HIER GEHT'S WEITER...

Coruscant, Untergrund - vor dem Senatsgebäude - mit Padme, Tonga, Daxit & wenigen Widerstandskämpfern
 
Coruscant-Leitstelle

Der Sturmtruppenkommandant Ardrich Croftash beobachtete mit gemischten Gefühlen die Vorhut seiner Division,die gerade die besetzte Leitstelle stürmten.
Es hieß zwar dass es nur einige Widerständler waren,aber irgendwie fühlte er sich verdammt unbehaglich bei der ganzen Sache.
Und vorhin hatte er mit dem einzigen Überlebenden gesprochen.
Der Mann schrie immerzu wirres Zeug vom Ende der Besatzung und von der Widergeburt.
Ardrich wusste es ganz genau,in diesem Gebäude lief mehr ab als sie dachten.

Und seine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr.Nachdem die Vorhut das Gebäude gestürmt hatte warteten die Soldaten draußen gespannt.
Der Rauch vernebelte die Sicht leider so stark dass kein Blick ins Innere der Eingangshalle möglich war,aber manchmal konnten die Soldaten ein helles grünes Licht wie einen Leuchtstab durch die Luft fliegen sehen.

Und als dann der erste Helm flog verfluchte er seine eigenen Dummheit.Eine Vorhut schicken....wie närrisch.
Stück für Stück flogen Körperlose Helme und Helmlose Körper durch die Tür wieder hinaus.
Und im Gebäude ertönte ein schrilles Lachen,in das viele Stimmen einstimmten.

Kopfschüttelnd überlegte Ardrich was er noch tun könnte.
Mit der Vorhut hatte er 20 seiner besten Männer verloren,seine Truppe war jetzt nur noch 40 Mann stark.
Und dabei musste er bedenken dass mindestens 20 die Etage umstellen mussten.

Es war traurig dass er trotz des überwältigenden Sieges der Imperialen Truppen nur mit 60 Männern auskommen musste.
Und hier würde er verlieren,garantiert.
Der Imperator würde nicht gerade zufrieden sein.

Vielleicht wäre es das Beste wenn er einfach einen Sturmangriff versuchen würde.
Mit Glück könnte er siegen,mit weniger Glück im Kampf schmerzfrei sterben....

Der Entschluss war gefasst.
Es war beinahe ein spiritueller Moment,als der Kommandant Ardrich Croftash seine rechte Hand hob,den Angriffsbefehl gab,und damit sich und seine Männer zum Tode verurteilte...



Coruscant-Leitstelle
 
- untere Ebene - Lager des Widerstand -

150 Leute waren Jedem zugeordnet? Oha, da war Tara wohl nicht ganz bei der Sache gewesen. Selbstverständlich hatte Sarid recht. Aber die junge Jedi hatte auch nicht im entferntesten daran gedacht so viele einzusetzen. Eine kleine Spähergruppe vielleicht, aber keinesfalls mehr.

Nun ja, ich sollte wohl langsam mal anfangen, mein Denken umzustellen. - dachte Tara, während sie der Jedi-Rätin nachsah. Anfangen sollte ich damit, mich hier umzusehen. Und auch diesem Kontaktmann sollte ich mich vorstellen.

So verabschiedete sie sich von
Peanut u. Corran mit den Worten, wie wolle sich im Lager umsehen und wünsche ihnen viel Erfolg bei ihrem Vorhaben und das die Macht sie begleiten möge. Sodann verließ Tara die "Wind".

Draußen im Lager spazierte sie eine Weile herum, sah sich aufmerksam um, sprach mit ein paar Widerständlern, interessierte sich für Dieses und Jenes, erkundigte sich nach den Jedi-Padawan. Sehr viele Jedi waren aus dem Tempel entkommen und hielten sich nun hier auf, doch ein paar fehlten auch.


Wie Tara erfuhr, war auch Marc Iron - nach seinem Kampf gegen den Imperator schwerstens verwundet - gerettet worden und befand sich zur Genesung in einem Bactabad. Überhaupt wurden alle verwundeten Jedi auf der Medistation der "Sundancer" behandelt. Die Jedi entschloss sich zu einem Besuch. Allerdings bot Marc einen deprimierenden Anblick. Hoffentlich erholte er sich bald.

Ebenfalls befanden sich die Padawan
Maestro u. Canwor im Lager. Das Shuttle, das Tara selbst nicht mehr hatte nehmen können, war sehr nützlich für ihre Flucht gewesen. Mit dem gleichen Shuttle waren auch die Jedi-Meisterin Eowyn und ihr Padawan eingetroffen.

Alle Leute im Lager brannten darauf dem Imperium die Stirn zu bieten. Die allgemeine Stimmung war wirklich bemerkenswert. Allerdings hatten sich die Einstellungen und Handlungen der Leute auch sehr verändert, vom friedlichen hin zum kampfbereiten. Diese Wandlung mußte auch wieder rückgängig zu machen sein, sonst würden die Agressionen die Menschen und Nichtmenschen vernichten.

Ich denke wieder zu weit in die Zukunft. - schalt sich Tara kopfschüttelnd. Aber dies ist nicht nur das Werk der Imperialen allein. Sie sind auch nur Menschen mit Sehnsüchten und Träumen. Ihre Soldaten sind unseren eigenen nicht unähnlich. Sie stehen nur für eine Weltanschauung, die unserer widerspricht.

Das eigentliche Problem sind ihre Führungskräfte, die Sith und der Imperator. Aber diese sind schwer zu treffen. So werden vor allem die einfachen Imperialen leiden und sterben. Warum läßt sich dieses Blutvergießen nicht verhindern, indem es gelingt Führungskräfte zu töten? Selbstverständlich weil neue Machthungrige nachrücken würden, weil immer die einfache Bevölkerung tragen mußte, was ihre Führer verzapften.

Ihre schwermütigen Gedanken ließen Tara ihre Umgebung mit anderen Augen sehen. Sie dachte an ihre Begegnungen mit
Admiral Pellaeon, Needa u. Stevon, Lady Mizuno u. Tear zurück. Nun war es also so weit. Sie standen sich auf gegnerischen Seiten gegenüber. Wie traurig war das, doch nicht mehr zu ändern.

Unbemerkt war Tara zu ihrem Jäger zurückgekehrt. Ihren Kontaktmann, den Twilek
Mesang, war sie nicht begegnet, noch hatte sie erfahren wo er sich aufhielt. Dafür trieb sich der Fremde, der sie zum Lager geführt hatte, immernoch herum. Der Jedi fiel ein, daß sie sich noch gar nicht bei ihm bedankt hatte.

"Sie brauchen sich nicht bedanken. Ich werde für diesen Dienst bezahlt werden. Es wird zwar nicht so viel sein, wie die Imperialen für euch Jedi bieten, doch weiß man andererseits auch nicht, ob die den Preis nicht nachträglich drücken und für einen Ritter oder Rat nur den Betrag eines Padawan zahlen." - winkte der Fremde ab.

"Wenn sie allerdings darauf bestehen sich zu bedanken, tun sie es durch Taten statt mit Worten. Der Typ, der mich bezahlt, ist ein einflußreicher Geschäftsmann. Er hält sich seine Optionen offen und hätte gerne einen Jedikontakt im Widerstand. Sein Name ist Eric Gohst. Mich nennt man Shaddow. Wenn sie bereit sind, für gewisse Dienste ihre Gegenleistung zu erbringen, kontaktieren sie uns über diese Verbindungen."

Tara zog nur leicht erstaunt die Augenbrauen hoch, nahm die Kontaktnummern entgegen und sah dem Fremden nach, der sich nun mit seinem Speeder davon machte. Womit sich manche Leute beschäftigten und wie sie handelten? Jeder tat was ihm wichtig erschien. Die Jedi tat nun das ihre, sie übergab die neuen Nummern an Viper und programmierte sie in ihr Com. Dann prüfte sie, ob eine Nachricht von Sun Tsu vorlag.

Gerade beschäftigte sich die Jedi mit dieser neuen Nachricht, die in der Tat eingegangen war ... als ein Twilek auf sie zu trat. Er wartete höflich, bis sie ihre Beschäftigung beendet hatte, dann stellte er sich als Burtol'Mesang vor und verneigte sich.

Sofort fühlte sie sich an diesen einen Sith Lilar'Cor erinnert. Darüber vergaß sie fast die Begrüßung zu erwidern. "Entschuldigt meine Unhöflichkeit, ihr erinnert mich an jemanden, an einen Sith. Wißt ihr, daß einer eurer Landsleute ein Sith ist?" - plapperte Tara drauflos, um ihre Unhöflichkeit zu überspielen, schwieg dann aber wieder.

Mesang schien gar nicht erbaut, über ihre Äußerung. "Wie gedenkt ihr gegen das Imperium vorzugehen? Auf welche Weise werden unsere Krieger Hochachtung erlangen?" - wollte er wissen.

"Die Imperialen sind nicht unsere Ziele allein. Auch die Sith müssen wir im Auge behalten und über ihre Aktivitäten informiert sein. Und ihr habt sicher mehr Erfahrung, und wißt auch besser eure Vorteile und Fähigkeiten zu nutzen, als das ich euch führen sollte.

Ich möchte vielmehr folgenden Vorschlag unterbreiten: wir brauchen so viele so gute Informationen wie möglich, und zwar über Alles und Jeden. Wir müssen herausfinden, wie wir unsere Gegner am empfindlichsten treffen können. Dies bedeutet nicht zwangsläufig Blut vergießen zu müssen. Vielmehr spreche ich von Taten, welche vor allem den Führungsköpfen des Imperium Hochachtung für ihre Gegner abverlangen soll.

Der Vizechef unseres Geheimdienst steht in Kontakt mit mir. Ich werde aufbrechen und mich über seine Aktivitäten mit ihm besprechen. Keinesfalls sollten Vorhaben der unterschiedlichen Widerstandsgruppierungen, durch mangelnde Absprachen, zu unserem Nachteil werden und Verluste fordern, wo es vermeidbar wäre.

Ihr seid mein Ansprechpartner hier und ich bitte euch in Kontakt mit mir zu bleiben. Die Macht sei mit euch und mit uns allen. Dann werden wir durch unseren Beitrag und unsere Taten Ruhm und Ehre gewinnen."


Irgendwie hatte Tara wohl den richtigen Ton erwischt. Der Twilek schwieg eine Weile und nickte dann. Seine Lekku bewegten sich leicht, wie unruhige Finger es beim Menschen tun würden. Vielleicht verglich er ihre Worte mit seinen eigenen Gedanken. Dann nickte er erneut, trat einen Schritt vor und Tara bekam noch eine Kontaktnummer für ihr Com.

Die erste Begegnung mit ihrem Kontaktmann beim Widerstand dauerte nur kurze Zeit. Bald verabschiedete sich
Burtol'Mesang und wandte sich seiner Widerstandsarbeit zu.

Tara`s Gedanken kehrten zu der Nachricht von
Sun Tsu zurück. Es gab da ein kleines Problem: um zum ehemaligen GD-HQ zu gelangen, mußte sie sich in die Nähe des Militärstützpunkt begeben, um dann den damaligen Weg zu rekonstruieren. Zudem hatte sie damals nicht so besonders gut auf den Weg geachtet, und Viper hatte sie nicht begleitet.

Zu diesem Treffpunkt mit dem GD-Mitarbeiter zu gelangen, würde noch ein Abenteuer werden. Die Jedi richtete ihren Blick auf den R2-Droiden.
" Viper, bereite unseren Jäger für einen Ausflug vor. Es wäre hilfreich, wenn du den Standort des rep. GD ermitteln könntest."

- untere Ebene - Basislager des Widerstand -
 
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<B>Bodeninavsion - Coruscant - Raumhafen Wewster mit den Vipers</b>

<i>Rukh und seine Eingreiftruppe hielten zielstrebig auf den Raumhafen zu. Bei ihrem Vorrücken begegneten sie einigen republikanischen Soladaten, doch diese hatten nicht den Hauch einer Chance. Sie hatten das Ziel den Hauptkomplex des Raumhafens zu sichern, um von dort aus den Nachschub zu sichern. Als sie dort ankamen, sahen sie, dass sie doch auf mehr Widerstand stoßen würden, als sie gedacht hatten. Der General forderte per Kom die Silver Swords an, eine Staffel Tie-Droids, die ihnen Luftunterstützung geben sollte. Langsam aber sicher rückten sie auf den Zentralkomplex vor und versuchten soweit wie möglich unentdeckt zu bleiben. Als sie sich dem Hauptgebäude schon weit genähert hatten, wurden sie auf einmal von allen Seiten unter Beschuß genommen. Und ihre Luftunterstützung würde noch ein paar Minuten brauchen ..</i>

<B>Bodeninavsion - Coruscant - Raumhafen Wewster mit den Vipers - Gefecht</b>
 
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|- Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. - Exodus, Aramân, Gannon, Phrixos -|

Aramân versuchte gerade sich zu erinnern ob sie an der vor ihnen liegenden Kreuzung nach rechts oder links mussten, als Exodus ihn von hinten ansprach. Er schien es nicht abwarten zu können, was Aramân auch verstehen konnte. Es war schon erschreckend zu sehen, wie Exo nichtmal mehr von seinem Vater wusste, der ihn immerhin sein Leben lang begleitet hatte...

"Die WingstonCorp. ist die Firma unseres Vaters, wir werden die Hauptgeschäftsstelle aufsuchen - du erinnerst dich wohl nicht mehr an dein Zuhause?"

Fragend blickte er den traurig dreinblickenden Jedi an... Ändern konnte er nun wirklich nichts daran...

"Komm weiter, da hinten kommt eine Hand voll Wachen, wir sollten uns beeilen!"

Ein kurzer Wink zu den anderen und die Gruppe setzte sich zügig aber unauffällig in Bewegung. Die WingstonCorp war noch ein gutes Stück entfernt, zumindest soweit Aramân das abschätzen konnte...
 
[ Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. - Exodus, Aramân, Gannon, Phrixos ]

Nun würden sie also zu ihrem Vater gehen...sein Vater...Exodus dachte an dieses Wort, doch konnte er damit keine Erinnerungen verbinden. Ihm war zum heulen zu mute. Das konnte doch alles nicht war sein. Aber er konnte nichts daran ändern, nur eines schwor er sich: Würde er jemals herausfinden wer Schuld an seinem Gedächtnisverlust war würde er es demjenigen heimzahlen. Neben der Tatsache das es eigentlich nicht mehr schlimmer werden konnte, war das der einzige Gedanke der ihn momentan ein bisschen aufheiterte...wenn man das so sagen konnte. Dann wies sein Bruder daraufhin das sie sich beeilen sollten.

"Hey du Scherzkeks. Guck dir mal mein Bein an, und sag mir wie ich damit bitte schön schneller machen soll?!?"

Sauer humpelte er hinter Aramân her, der sein Tempo trotzdem erhöht hatte...

[ Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. - Exodus, Aramân, Gannon, Phrixos ]
 
Coruscant - obere Ebenen - in der Nähe des Kommunikationszentrums von Coruscant - mit Casta, Xerkal und Namanah

Casta sprach ihm aus der Seele. Der Plan war riskant und ein Fehler würde reichen, um einige unschuldige Leben auszulöschen.

Nam und An-Lo setzten sich nach dem Ende der Besprechung sofort in Bewegung. Sie mieden die belebteren Straßen und schlängelten sich durch die schmalerern, leereren Seitenstraßen. An dem Geruch und dem Zustand dieser Gassen konnte man sehr leicht den Grund dafür erkennen, warum sie nicht benutzt wurden. Aber so waren sie unauffälliger und vor allem schneller.

An-Lo hatte ein komisches Gefühl, das ihm im Nacken saß und ihm zusätzlichen Antrieb gab. Er spürte, dass sie sich beeilen mussten, Casta war in Bedrängnis und benötigte ihre Unterstützung. Dieses Gefühl...es motivierte ihn...trieb ihn an...beschleunigte seine Schritte... er fühlte sich, als ob er durch die Gasse schweben würde.... seine Stiefel berührten den Boden fast nicht mehr...und als er zurück sah, konnte er bemerken, dass er einen respektablen Abstand zwischen sich und Nam gebracht hatte. An-Lo verlangsamte seine Schritte, lies Nam wieder aufschließen. Er hätte weiterlaufen können, die Zeit drängte, aber diese Aufgabe konnten sie nur zu zweit erledigen.

Sie liefen weiter, ignorierten die wasser-ähnlichen Substanzen, die bei ihren Schritten aufspritzen und an ihren Stiefeln hafteten, verbannten die leblos-aussehenden Gestalten, die auf ihre nächstes Glitzerstim-Röhrchen warteten, um die Entzugserscheinungen verstummen zu lassen, aus ihrem Blick und hielten mit allen Sinnen nach Sturmtruppen ausschau.

Die Gasse endete, An-Lo wollte ihren Weg fortsetzen und in die nächste Gasse einbiegen, als ihn Nam zurückhielt, auf ein bestimmtes Fahrzeug deutete und dann leise zu ihm sprach


An-Lo, ich glaube wir können uns den Weg zum Kontrollzentrum sparen...ich hab unser Objekt der Begierde bereits ausfindig gemacht...

An-Lo sah zu dem Fahrzeug, das in der Richtung lag, auf die Nams Finger wies und erkannte, dass es einer der gesuchten Baudroiden war. Es war eigentlich nichts anderes als ein braun lackierter, ziemlich mitgenommen aussehender, schwebender Würfel mit einer herausragenden Kommandosektion, in dem sich die spärliche Besatzung aufhielt.

Wir müssen nur da rein kommen, die Besatzung besteht eh nur aus Technikern, die schon in Ohnmacht fallen, wenn sie eine Granitschnecke sehen. Du als mächtiger Jedi wirst ihnen sicherlich wochenlange Alptäume beschehren.

Da war dieses Lächeln schon wieder...und wieder nahm sich An-Lo vor, ihm seine Meinung zu sagen...aber er hielt sich zurück. Nicht jetzt...nicht während der Mission...das wäre das schlimmste, was man tun könnte. Entweder würden sie beide sich danach so unausstehlich finden, dass eine Zusammenarbeit unmöglich wäre, oder einer von beiden, wobei es mit Sicherheit Nam sein würde, wäre dadurch so abgelenkt, dass er sich nicht mehr auf die Aufgabe konzentrieren würde. Meistens überlebte man in beiden Fällen nicht.

Sie hatten Glück, der Droide steuerte auf das Haus zu ihrer Linken zu, vermutlich um es abzureißen. An-Lo überlegte nicht lange und rannte in das Haus und musste sofort erkennen, warum das Haus abgerissen werden sollte. Es gab unzählige Löcher in Boden und Decke und auch die Zwischenwände sahen nicht mehr allzu stabil aus. Namanah teilte ihm mit, dass es aussah, als ob einige Granitschnecken ihr Unwesen getrieben hätten, aber es verwunderte ihn, dass es in den oberen Ebenen passierte. Die Schnecken hielten sich normalerweise in den untersten Ebenen auf, aber vermutlich wurden einige durch die Kämpfe an die Oberfläche gelockt.

Sie mussten vorsichtig und zugleich blitzschnell sein. Ein falscher Tritt und sie würden einige Zeit haben, um über den Fehler nachzudenken.
Beide rannten, so schnell wie es ihnen möglich war, die Stockwerke hinauf und konnten den sich nähernden Baudroiden durch die Fenster erkennen. Es würde knapp werden.
Sie hatten noch zwei Etagen vor sich, als der Droide bedrohlich nahe an das Haus gekommen war. Nicht mehr lange und er würde mit dem Abriss beginnen und beide hatten nicht vor, dann noch im Gebäude zu sein.
Sie waren angekommen, An-Lo öffnete die Tür, die zum Dach führte und lief dem Droiden entgegen. Der Baudroide war schon fast an der Hauswand angelangt und schwebte sehr tief über dem Gebäude. Nur noch die Kommandosektion war über dem Dach, der untere Teil des Droiden machte sich dazu bereit, Durabeton zu zermalmen. Bede kamen fast gleichzeitig an dem Droiden an und kletterten eine der Wartungsleitern, die an der Aussenseite angebracht waren, hinauf, bis sie auf dem Droiden standen. Nun trennte sie nur noch die Außenhülle des Droiden von der Kommandozentrale und selbst das würde sich in Kürze ändern. An-Lo aktivierte seine mitternachtsblaue Klinge und schnitt ihnen eine kleine Luke in die Außenhülle. Die Luke fiel lautstark ins Innere des Droiden und bevor sie reagieren konnten, kam auch schon der erste Blasterschuss aus dem Inneren auf sie zu. Beide duckten sich und An-Lo musste sich fragen, warum einfache Techniker mit Blastergewehren ausgestattet waren. Aber bevor er eine Antwort finden konnte, bemerkte er, wie Namanah etwas aus seiner Tasche zog. Eine kleine Kugel, die er durch einen Knopfdruck aktivierte und ihn die Öffnung des Droiden warf. An-Lo erkannte zu spät. dass es sich um einen Thermaldetonator gehandelt hatte und sein, an Nam gewandter Ruf, den Detonator nicht zu werfen, wurde von einer ohrenbetäubenden Explosion übertönt.

An-Lo wagte als erster, durch die Luke zu spähen und er wünschte sich es nicht getan zu haben. Fünf Körper lagen willkührlich verstreut im Raum, die Haut verbrannt und die Arme und Beine in einer unmöglichen Position gelagert. Zwei der Leichen trugen Technikeruniformen, die anderen hatten eine weiße Rüstung an, die durch den Detonator teilweise aufgerissen oder schwarzgefärbt wurde. Sturmtruppen.
An-Lo hatte sich fest vorgenommen Namanah für seine Aktion in Grund und Boden zu reden, aber er hielt sich zurück. Es gab wichtigere dinge zu erledigen, als einen größenwahnsinnigen, übermäßig-selbstbewussten Idioten zu maßregeln. Es klang nicht allzu gut, wenn man es so ausdrückte, aber es gab wichtigeres. Beide ließen sich in das Innere des Droiden gleiten und machten sich sofort daran, die Leichen im hinteren Bereich zu verstauen.
Namanah hatte offensichtlich Erfahrung mit Computern, da er den Droiden problemlos von seinem Vorhaben abbringen konnte und den gewünschten Kurs eingab. Das Kommunikationszentrum.
An-Lo hoffte, dass sie nicht zu spät kommen würden.
Der Droide bewegte sich mit Höchstgeschwindigkeit, aber es dauerte An-Lo trotzdem viel zu lange, bis sie am Kommunikationszentrum eintrafen.
Und offensichtlich hatten Casta und Xerkal die Verteidigung bereits ausgeschaltet, da das erwartete Blasterfeuer ausblieb. An-Lo bemerkte Casta, wie sie langsam das Zentrum verlies und gab Nam ein Zeichen, woraufhin dieser den Droiden anwies, das Gebäude zu zerstören. Der Droide näherte sich dem Zentrum, flog auf die einprogrammierte Standarthöhe, die bei den Abrissen üblich war und begann mit der Zerstörung.
Die Laser des Droiden zerlegten die Östliche Wand des Zentrums und arbeiteten sich weiter vor, wähend in den hinteren Sektionen des Droiden, die Kleinteile recycelt wurden. Der Baudroide verrichtete seine Arbeit, und lies das Zentrum und die darin befindlichen, leblosen Körper verschwinden. Es dauerte nicht lange und das Gelände, auf dem sich einst das Kommunikationszentrum von Coruscant befunden hatte, war wieder leer, als ob es das Zentrum nie gegeben hätte.

Nam programmierte den Baudroiden wieder um, so dass er seinen normalen Aufträgen wieder nachkommen würde und löschte jedliche Informationen über die Zerstörung des Zentrums, die der Droide gespeichert hatte. Beide verließen den Droiden und machten sich auf den Weg zu Casta und Xerkal, um mit ihnen zum Stützpunkt zurückzukehren, da ihre Tat sicherlich die Aufmerksamkeit des Imperiums auf sie lenken und die Umgebung bald von Sturmtruppen wimmeln würde.


Coruscant - obere Ebenen - bei dem Gelände, auf dem vorhin das Kommunikationszentrum stand - mit Casta, Xerkal und Namanah
 
-- Untergrund --

Als die ganze Einheit unten war, lies Hadious sich die Männer formieren und vorrücken. Dies geschah vor einem Tag. Sie durchsuchten Teile in denen er die Widerstanskämpfer vermutet hätte. Aber sie fanden nichts. So wie es aussah waren die Jedi sehr tief in den Planeten vorgedrungen.

Er selber entschied, dass sie noch 2 Tage suchen würden. Aber dann erst einmal wieder zur Oberfläche zurückkehren würden. Dort müssten sie einen neuen Plan aushecken. Denn er wusste, wollten die Jedi das Imperium schwächen. So mussten sie aus dem Untergrund und das war für sie die Möglichkeit den Jedi eine Falle zu stellen.


Captain Ramirez. Lassen sie die Männer hier Rasten. Dieser alte Hangar scheint mir sehr günstig dafür. Sie wissen ja was wir alles für eine ruhige Nacht machen müssen. Ich will nämlich nicht überrascht werden!

Der Hangar war groß und bot ihnen allen genug Platz.

-- Hangar -- Untergrund --
 
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