Coruscant

[Coruscant ~ obere Ebenen ~ Wolkenkratzer ~ Dach ~ Keyan (NPC) allein]

Aus einem sicheren Winkel machte der republikanische Agent ächzend in den schwindelerregenden Höhen von Coruscants gewaltigen Wolkenkratzern ein scharfes Bild mit seiner unscheinbaren Kamera – ein technisches Spielzeug wie es für jeden professionellen Geheimdienst oder ähnlichen Organisation in dieser weiten Galaxie üblich war. Natürlich hatte Keyan für diese riskante Aktion eine neue Tarnidentität angenommen, denn er gab sich als unwichtiger Fensterputzer aus. Nachdem die brisante Fotografie gespeichert wurde, ließ er das handliche Hilfsmittel wieder in seiner weiten Tasche verschwinden und kümmerte sich pfeifend um seine angebliche Aufgabe. Mittlerweile hatte er schon zwei Gebäude aus der Ferne ins Visier seine Kamera nehmen können. 'Heute Abend muss ich sie mit den Grundrissen vergleichen', plante der glatzköpfige Agent in seinem Hinterkopf und blickte noch einmal zu dem Wolkenkratzer, welcher von den Strahlen der fernen Sonne in einen bezaubernden Goldton getaucht wurde. Für einen Augenblick erfasste der Agent die Idylle dieses urbanen Planeten.

Vorsichtig trat der vermeintliche Fensterputzer von dem sehr schmalen Gebäudesims zu seiner schwebenden Vorrichtung, welche für diese speziellen Tätigkeiten mit einigen Repulsoren betrieben wurden. Plötzlich sauste eine ganze Schar Falkenflügler ganz knapp an dem muskulösen Mann von Agamar vorbei. Keyan schaute ihnen einen Moment nach. Eigentlich lebten diese Wesen mehr in den unteren Ebenen des Planeten. 'Irgendetwas muss sie aufgeschreckt haben...', dachte sich der republikanische Agent und blickte in die Tiefe. Unter ihm bewegten sich zahlreiche Speeder, Gleiter und Frachter in mehreren Verkehrsströmen, die fast permanent von einer dunklen Häuserschlucht zur nächsten gingen. Auf einmal meldete sich sein Kom-Gerät piepsend.


„Ja?“, meldete sich Keyan, nachdem er das Ding in die Hand genommen hatte.

„Mehrere imperiale Aktivitäten im Orange-Bezirk“, informierte ihn eine vertraute Stimme – es war einer seiner hiesigen Kontakte. „Ich schicke dir die Daten. Scheint eine größere Aktion zu werden.“

Die Verbindung wurde wieder getrennt und sofort aktivierte sich der kleine quadratische Bildschirm von Keyans Datapad in einem sanften blauen Licht. Über eine dubiose Leitung wurden von einem geheimen Server, welcher sich irgendwo auf dem urbanen Planeten befand, mehrere Daten und ein paar Koordinaten für die unteren Ebenen hoch geladen. Flink bewegte sich der zierliche Ladebalken vom Anfang zum Ende. Nach einander bauten sich kleine Dateien recht chaotisch auf, wobei er sich schnell einen Überblick verschafften konnte. Im Augenblick befand er sich in der Umgebung von Coco Town, einem recht kommerziellen Bereich Coruscants. Trotzdem kannte er ein paar Wege um schnell in den Orange-Bezirk zu gelangen. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Sollte er dieses Risiko eingehen? 'Was suchen die Imperialen überhaupt da unten?', fragte er sich und flog mit seiner kleinen Schwebevorrichtung zu seinem Gleiter. Viel Zeit durfte er mit dem Einladen seiner Gerätschaften nicht vergeuden, denn hier hatten seine Gegner ein Heimspiel.

…​

Einfach war es nicht, dass musste Keyan zugeben. Der republikanische Agent musste sich behutsam von einem geheimen Schleichweg zum nächsten bewegen, denn der Luftraum wurde von mehreren graue Tie-Fightern beherrschten. Über die engen Häuserschluchten kreisten diese billigen Modelle eines Sternjägers mit einem lauten Kreischen. Aufmerksam sondierten sie die gesamte Umgebung, aber irgendwie kam der kleine Gleiter auf seinem unauffälligen Weg trotzdem durch. In dieser Lage biss sich der muskulöse Agent nervös auf die Unterlippe. Er durfte sich hier keinen einzigen Fehler leisten, weil diese tödlich enden konnten. Langsam ging er tiefer um die Gegend besser ins Auge nehmen zu können. 'Hier irgendwo muss ich den Gleiter abstellen und zu Fuß weiter.' Auf einmal entdeckte er eine geeignete Stelle. Leise setzte der dunkelfarbige Gleiter auf dem harten Durabeton auf. Ein paar Tiere, die in diesen Ebenen heimisch waren, flüchteten in ihre Verstecke. Keyan Fox zückte seinen Blaster und musterte die triste Umgebung. Jeglicher Schusswechsel mit imperialen Einheiten konnte hier zu noch mehr Problemen führen.

Er atmete noch einmal ruhig durch und stieg dann aus dem kleinen Gleiter ins Freie. Augenblicklich stieg ihm der penetrante Gestank von den muffigen Abfällen in die feine Nase, welcher hier überall verstreut lagen. Unwillkürlich musste der Agent nach Luft schnappen. So schwer hatte er sich diese spontane Operation nicht vorgestellt. Leicht benommen schüttelte er den haarlosen Kopf um wieder klare Gedanken fassen zu können. Auch das orangefarbene Licht, welches in diesem zwielichtigen Bezirk herrschte und dem Ort seinen Namen gab, machte ihn diffus. Trotzdem musste er mit dieser Situation leben. Sein Griff um den handlichen Blaster wurde etwas fester. Fast geräuschlos ging er auf die Schatten der Häuserblocks zu, um mit ihnen zu verschmelzen. Irgendwie fühlte er sich an alte, vergangene Einsätze aus seiner militärischen Laufbahn erinnert. Er presste sich an die eiskalte Hauswand. Der raue Beton drückte sich in seinen Rücken. Bewegten sich die Schatten?

Plötzlich tauchte eine massige Gestalt mit vier kräftigen Armen aus einer der schmutzigen Gassen auf. Keuchend stützte sich der Nichtmensch an einer der Wände ab, aber aus diesem Winkel konnte Keyan nicht das Gesicht erkennen. Im Hintergrund hörte er nun auch noch laute Geräusche, die von gepanzerten Füßen stammen. Flink schnellte der republikanische Agent aus dem finsteren Schatten und schnappte sich das dicke Wesen und zerrte ihn in einen freien Häusereingang, um die fremde Person aus dem Fokus möglicher Verfolger zu haben. Er drückte seine Hand auf den breiten Mund des Fremden. Die ganze Aktion war nun auf Messers Schneide, denn draußen konnte er die groben Umrisse von Sturmtruppen erkennen. 'Das ist wirklich eine große imperiale Aktion', dachte sich der republikanische Agent und ein dünner Schweißfilm war auf seiner Stirn zu sehen.


„Bleib ja still...“, zischte Keyan in das Ohr des Nichtmenschen.

Marax? Bist du das?“, presste sich eine bekannte Stimme durch die kräftigen Finger hervor.

Martu? Du?“, entgegnete der republikanische Agent entsetzt, als die imperialen Soldaten wieder weiter gezogen waren. „Das ist doch etwas weit von deinem Wohnblock entfernt.“

Damit hatte Keyan Fox nicht gerechnet. Nun musste er eine Identität, die er zur Tarnung auf dieser Mission nutzte, über Bord werfen. Was trieb den gemütlichen Besalisken bloß in die Tiefebenen? Er hatte sich mit seiner Anwesenheit ins Visier der imperialen Behörden gebracht? Automatisch musste der kahlköpfige Agent das Gesicht säuerlich verziehen, denn nun musste er in kürzester Zeit seinen sicheren Schlupfwinkel, sowie alle vorhanden Unterlagen verlagern. Einige seiner Kontaktmänner mussten sofort über den schnellen Umzug informiert werden. Er löste sich schnell von dem dicken Vermieter, weil die Gefahr vorbei war. Streng blickte er in die Augen von Martu. Keyan wartete auf eine Antwort.

„Also? Was hast du hier getrieben?“, fragte der Agent ein weiteres Mal. „Die Sturmtruppen waren dir auf den Fersen.“

[Coruscant ~ Tiefebene ~ Orange-Bezirk ~ schmutziger Wohnblock ~ Keyan (NPC) mit Martu (NPC)]
 
Coruscant - Untere Ebenen - auf dem Weg zum Honey House - alleine

Verdammt, verschlafen!
Tylaar legte ein ziemlich hohe Tempo vor, während er durch die Gassen und Straßen der unteren Ebenen marschierte, um so schnell wie möglich zum Honey House zu gelangen. Die Nacht zuvor war lange gewesen, zu lange. Er hatte sie mit Grübeln und Ärgern verbracht, war viel zu spät ins Bett gefallen, sodass er heute deutlich in seinem Zeitplan hinkte. Dabei war dies der erste Tag, an dem er Lia ausbilden wollte. Er hoffte, sie würde sich in Gesellschaft der anderen Jedi nicht zu sehr langweilen, bezweifelte das aber. Für die junge Frau musste alles, was sie jetzt sah, einem Wunder des Lebens gleichkommen. Besser und aufregender als ihr Dasein als Sklavin konnte es ja nur werden.
Trotzdem ärgerte er sich über sich selbst, hatte ein schlechtes Gewissen. Er würde sicherlich eine Weile brauchen, um sich an sein neues Dasein als Jedi-Ritter und damit verantwortlicher Meister einer anderen Jedi zu gewöhnen. Früher, also gestern und die Jahre davor, war zwar alles beschissener, aber auch einfacher gewesen. Keine Rechenschaft, keine Verpflichtungen ... nun ja, kaum welche. Aber was sollte er sich beschweren? Er ging auf die vierzig zu, da konnte er nicht ewig das Leben eines schwachsinnigen Herumtreibers führen. Endlich war er für jemanden verantwortlich und das wollte er auch vernünftig angehen.
Deshalb hatte er das Frühstück ausfallen lassen, war nur kurz in eine Nasszelle im HQ gesprungen und hatte sich dann in seine Klamotten geworfen, das Gewehr auf den Rücken geschnallt und hetzte Richtung Honey House.

Als er schließlich das Bordell erreichte, wo man ihm bereits ohne große Fragen die Tür zum hinteren Bereich des Gebäudes öffnete, fand er seine Padawan nach kurzem Suchen in einem Art Sozialraum vor. Meisterin Chesara war dort ebenso wie eine Gruppe von zwei weiteren Jedi, die er allerdings noch nicht einordnen konnte sowie Adrian. Er begrüßte die Gruppe mit einem schiefen Lächeln, bemerkte, dass hier anscheinend eben eine Trainingseinheit zuende gegangen war. Er sah einige Übungslichtschwerter (zumindest glaubte er, dass es sich um solche handelte) und hoffte, Lia hätte nach ihren gestigen Erfahrungen mit Schusswaffen nicht direkt die Disziplin gewechselt.


"Wie viele Tote hat es gegeben?", begrüßte er seine Schülerin offensichtlich bei guter Laune. Noa und die mit ihr einhergehenden Emotionen hatte er bereits wenige Minuten nach dem Aufwachen in die hintersten Winkel seines Verstandes gedrückt. Sowas konnte er sich jetzt nicht leisten, es brachte einfach nichts. "Ich hoffe, du hast gut geschlafen, junge Frau. Entschuldige, dass ich mich etwas verspätet habe, aber ich muss anscheinend erst noch lernen, mehrere Dinge miteinander zu kombinieren, ohne über meine eigenen Beine zu stolpern."

Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - mit Nylia, Chesara, Adrian, Fey & Jibrielle
 
|| Coruscant ▫ City ▫ untere Ebenen ▫ "Fight Club:" Frenzy Storm || ▫ Azgeth an der Theke & Jace in der Menge

Wenn man sich hier so umsah, konnte man sich echt fragen wie es zu diesem Moment hatte kommen können. Ihr Leben war ein auf und ab, nichts in ihm hatte über längere Zeit bestand. Oder war dies die Normalität? Veränderungen gab es schließlich immer. Dennoch waren die Unterschiede, die ihre Vergangenheit beinhaltete ziemlich extrem. Von einem Straßenmädchen zu einer Sith und von einer Prophetin zu einem Nichts. Hatte sie überhaupt ein 'Ich'? Was war der Sinn ihres Seins? Wie schafften es Menschen überhaupt glücklich zu sein? Musste man zwangsläufig nach Glück streben? Anderen lag nur etwas an der Macht, das Wort Glück kam in ihrem Wortschatz gar nicht vor. Dennoch konnte sich Azgeth nicht vorstellen, dass man, ohne sich gefunden zu haben, sein Leben meistern konnte. Andererseits war das 'Wie' am Ende vermutlich gar nicht entscheidend. Es zählte nur die Erreichung des Ziels. Dies war auch der Grund warum sie heute hier war. Es ging um Geld. Schnelles Geld für ihre Abreise von Coruscant. Wenn man dafür einen Weg beschritt der einen von seinem eigentlichen Ziel wegführte, musste es eben sein.

Das Ale war ein gutes Mittel ihr dieses Ziel wieder in Erinnerung zu rufen. Schal und billig wie alles hier in den unteren Ebenen. Nichtsdestotrotz erfüllte all dies seinen Zweck. Es würde ihr Sprungbrett nach oben sein. Oder doch zumindest ein Stück nach vorn. Im Gegensatz zu dem Wesen neben ihr, dass sich nicht mehr gerade halten konnte, und scheinbar auf dem Tresen eingeschlafen war. Es wurde schnell aus seiner misslichen Lage befreit, ohne jedoch in eine wesentlich bessere Position zu gelangen. Den Wechsel ihres Sitznachbarn hätte sie kaum zur Kenntnis genommen wenn der Mann sie nicht angesprochen hätte. Toll, noch jemand der sie beglückwünschen wollte. Doch ihre Vermutung wurde schon im zweiten Satz zerschlagen. Wie bitte? Der gesichtslose Statist (Jace) wurde plötzlich ein Wesen ihres Interesses. Mylady? Show? Was zum …?

Die Dunkelhaarige musterte den Kerl. Was grinste er so blöd? Wusste er etwa wer sie war? Wie konnte das sein? Oder konnte er einfach nur gut Lügner und Schauspieler erkennen? Aber warum dann ein Wort, das hier unten nicht in Gebrauch war? Mylady. So sprach man weibliche Sith an. Hatte man ihr nun doch Kopfgeldjäger auf den Hals gehetzt? Nein, das machte keinen Sinn. Allegious wusste, das ein 'normaler Sterblicher' keine Chance gegen sie haben würde. Erst recht dann nicht, wenn er sich auch noch zu erkennen gab. Dies passte also nicht. Hatte sie diesen Mann schon einmal irgendwo getroffen? Sie konnte diesem Gesicht keine Erinnerung zuordnen. Wie auch immer es möglich war, er wusste etwas. Vielleicht hatte er sie bei den Xell-Games gesehen, dies könnte durchaus möglich sein. Allerdings war das schon so viele Jahre her, und sie sah mit ihrer neuen "Frisur" auch anders aus. Nun, sie würde wohl vorerst die Unwissende spielen müssen um zu sehen, was dahinter steckte. Fragend hob sie eine Augenbraue, nachdem sie ihn eine Weile gemustert hatte.


"Mylady?" , fragte sie spöttisch. "Damit können Sie wohl kaum mich meinen. Kann es sein das sie mich mit jemandem verwechseln den sie von früher kennen?" Wie eine Lady wirkte sie ja nun wirklich nicht. Es konnte also nur der Bezug zu ihrer früheren Tätigkeit gemeint sein. Und wenn es so war, sollte ihr Satz auch eindeutig genug gewesen sein. Sofern er den indirekten Hinweis verstanden hatte.

"Und wieso sollte der Kampf unfair gewesen sein? Wenn sie den Kampf gesehen haben, wissen sie, dass es auch anders hätte ausgehen können."

Die Augen der Ex-Sith fixierten die Iris ihres Gegenübers. Am einfachsten wäre es wohl einfach in seinen Verstand einzudringen und alle benötigten Informationen herauszuholen. Aber zum einen war das nie ihre Stärke gewesen und zum anderen war sie zu erschöpft für derlei Sachen. Wer war dieser Typ eigentlich? Wie gut das sich ihr Verhalten in den letzten zwei Monaten verbessert hatte. In ihrer Zeit als imperiumsloyale Sith hätte ihre Paranoia sie sofort dazu gebracht den Mann hier und jetzt hinzurichten. Wobei … es hatte Zeiten gegeben da waren Leute grundlos gestorben, einfach nur weil sie sich in ihrer Nähe aufgehalten hatten. Inzwischen beschritt sie auch andere Wege.

"Vielleicht wollen sie mir dies ja näher erläutern." , bot sie an. Hoffentlich war der Mann klug genug ihre Identität nicht herauszuposaunen. Sonst hatten sie beide ein ernsthaftes Problem.

|| Coruscant ▫ City ▫ untere Ebenen ▫ "Fight Club:" Frenzy Storm ▫ Theke || ▫ Azgeth & Jace
 
Labyrinthe Coruscants - verborgene Basis der Schwarzen Sonne – Vince, Lance, Tinya und ein Teil der Pains

Foxi blieb eine ganze Weile Sprachlos stehen, bis sie sich dazu aufraffte einige Schritte auf Lance zuzugehen, um ihm dann die Hand hinzuhalten... Die Hand? Das war also aus ihnen beiden geworden? Ein Handschlag... Für Lance war es eher ein Schlag ins Gesicht...

„Ja ich freu mich auch dich zu sehen“,erwiederte er, griff nach ihrer Hand und konnte sich einen entäuschten Mundwinkel nicht verkneifen. „und ich freu mich auch unheimlich, dich immernoch in Begleitung dieses mittelmäßigen Piloten zu sehen.“, wiederwillig lies er Foxis samfte Hand wieder los und hielt sie Vincent der höflichkeit halber hin, doch ohne ihn dabei anzusehen.

„Mir geht’s bestens, wenn man mal davon absieht, dass ich mich auf Corouscant befinde, mitten im Auge des Imperiums, die ein nicht gerade kleines Kopfgeld auf mich ausgesetzt haben.“, spöttisch sah er Vincent an, „Komm mir nicht auf dumme Gedanken, dass würde Max(NPC) nicht gefallen.“ er zeigte auf den Stämmigen Piloten hinter sich, „Dass sind übrigens Reese(NPC) und Vizzal'Var(NPC)“, die beiden nickten freundlich zurück, während Max nun ein wachsammes Auge auf Vincent warf. „Also dann mal raus, was treibt euch auf diesen Gottverlassenen Planeten?“

Labyrinthe Coruscants - verborgene Basis der Schwarzen Sonne – Vince, Lance, Tinya und ein Teil der Pains

OP: nicht so lang wollte euch aber nicht noch länger warten lassen
 
Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - mit Chesara, Jibrielle, Fey und Adrian

Nylia schüttelte den Kopf, als Chesara meinte, dass Adrian und sie sich hoffentlich nicht langweilten.

„Nein, sicher nicht. Ganz im Gegenteil. Macht Euch da keine Sorgen.“

Sie lächelte die Jedi an und blickte bei deren Einladung, ihr zum Essen zu folgen, zweifelnd zu ihrem Teller herüber. Noch mehr essen? Beim besten Willen, es passte nichts mehr in ihren Magen hinein. Vielleicht konnte sie ja hier bleiben und warten, während die anderen die Pause genossen. Lia schaute zurück zu Adrian neben sich und fragte sich noch einmal, was ihm wohl widerfahren war. Sie wollte irgendetwas Aufbauendes zu ihm sagen, denn sie schien ein Thema angesprochen zu haben, dass ihm nicht sonderlich angenehm war. Natürlich war ihr erster Impuls nachzufragen, wieso er seine Ausbildung bei Chesara abgebrochen hatte. Sie lächelte stattdessen aber nur schief und kämpfte sich auf die Beine hoch.

„Bei mir ist es genau anders herum. Eine private Angelegenheit hat mich reingerissen und ich hoffe, das alles bei den Jedi hinter mir lassen zu können. Mal abwarten, wie erfolgreich ich dabei sein werde. Wahrscheinlich darf man mich bald vom Boden abkratzen, weil ich gleich im ersten Kampf kläglich versage.“

Nylia lächelte noch einmal und schaute dann überrascht auf, als sie eine bekannte Stimme neben sich hörte und ihre Laune hob sich noch um ein ganzes Stück mehr. Tylaar war angekommen, grüßte in die Runde und kam dann zu ihr herüber.

„Wie viele Tote hat es gegeben? Ich hoffe, du hast gut geschlafen, junge Frau. Entschuldige, dass ich mich etwas verspätet habe, aber ich muss anscheinend erst noch lernen, mehrere Dinge miteinander zu kombinieren, ohne über meine eigenen Beine zu stolpern.", meinte er grinsend.

„Und da willst du mir das Schießen beibringen? Dass nur eine Couch daran glauben musste, erscheint da ja wie ein Wunder. Mrs. Tollpatch trifft Mr. Chaos. Die perfekte Kombination um das Universum ins Verderben zu stürzen, meinst du nicht?“

Nylia zog eine gespielt beleidigte Schnute, als er sie so aufzog und musterte ihn übertrieben entrüstet, dann lachte sie aber auf. Seine gute Laune war ansteckend und Nylia schnappte sich nur noch ihren Teller, bevor sie neben Tylaar herging und sie den anderen aus dem Raum folgten.

„Keine Sorge, ich habe nur zugesehen. Auch wenn die Übungsschwerter keine Verletzungen verursachen, will ich doch nicht von Jibrielle oder Fey in Grund und Boden gekämpft werden. Ich lege mich nicht mit Leuten an, die viel mehr können als ich. Den Größenwahn musst du mir erst beibringen. Meine Selbstachtung soll sich doch nicht gleich wieder schreiend unterm Bett verkriechen. Aber wenn ich mich von den Waffen noch fernhalten soll, womit fängt meine Ausbildung eigentlich an?“

Nylia musterte ihn fragend von der Seite und versuchte an Tylaars Miene abzulesen, ob das Treffen mit dem Widerstand gestern gut verlaufen war. Er hatte ihr in seiner Nachricht nur gesagt, dass es anders verlaufen war als erwartet. Das konnte alles bedeuten, von einem fröhlichen Abend in einer Bar, bei dem man den erfolgreichen Abschluss eines Auftrags mit einer Menge Bier feierte, bis hin zu einem Kleinkrieg mit dem Widerstand. Lia wartete noch einen Moment, aber Tylaar erzählte nichts von seinem Abend. Sie überlegte, ob es sie vielleicht nichts anging, aber ihre Neugier war eben zu groß. Sie fragte daher ein wenig wage nach.

„Es ist doch kein Problem, dass du später hergekommen bist. Ich bin noch gar nicht lange wach. Leider konnte ich nicht ganz so gut schlafen. Du kennst das ja sicherlich… Geister der Vergangenheit und so, aber reden wir jetzt nicht darüber. Es gibt schönere Themen für den frühen Morgen. Wie war denn dein Abend noch? Musstest du noch viel erledigen?“

Nylia schaute auf ihren Teller, auf dem sich noch immer der Rest ihres Frühstücks befand.

„Ich habe vorhin erst gegessen. Wenn es nach mir geht, muss ich nicht direkt noch mehr reinhauen.“

Sie musterte Tylaar noch einmal genauer von der Seite und grinste leicht. Er sah ein wenig zerzaust aus, sodass sie vermutete, dass er verschlafen und sich sehr beeilt hatte.

„Hast du schon gefrühstückt? Wenn nicht, setze ich mich auch gerne dazu und warte. Ich bin pflegeleicht, was das angeht.“

Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - mit Chesara, Jibrielle, Fey, Adrian und Tylaar
 
| Labyrinthe Coruscants ~ verborgene Basis der Schwarzen Sonne ~ Gänge | – Vince & Tinya & Lance + NPCs

Vince Gedanken waren ziemlich schnell au Wanderschaft, es war zwar nicht so das er seine Aufmerksamkeit von diesem Treffen nahm, aber irgendwie war doch klar das jeder hier irgendwie mit seinen Gefühlen das Stell-dich-ein behinderte oder erschwerte, sodass gar nichts gescheites dabei herum kommen konnte. Schwarzseherische Gedanken, allerdings enthielten sie wohl mehr als genug Wahrheit, denn allein wie Tinya auf den anderen zu ging machte doch deutlich das da eine gewisse Schwelle vorhanden war, oder nicht? Erstaunt allerdings registrierte der Hapaner das er dabei nicht etwa Zufriedenheit empfand. Ganz im Gegenteil... während ihm Lance nicht im mindesten so viele Gedanken bereitete, war es ihm doch nicht allzu gern gesehen das ihr bisheriges Umfeld scheinbar einmal mehr nicht mehr den Stellenwert einnehmen konnte, den es einst gehabt hatte. War Lance nicht einer derer gewesen mit denen sie ziemlich gut zurecht gekommen war? Aber sowohl sein, als auch ihr Leben hatte sich in den letzten Monaten drastisch geändert. Was aus der Nachricht geworden war, das sie noch einen Bruder hatte? Vince hatte in den letzten Tagen vollkommen vergessen danach zu fragen. Aber mit Sicherheit würde sich noch eine Gelegenheit dafür bieten. Es war ja nicht so, das sie geplant hätten ihre Wege wieder voneinander zu entfernen. Kurz nur erhellte ein Grinsen sein Gesicht, ehe er sich wieder der Situation wieder gewahr wurde...

Tinya und Lance hatten nun immerhin eine erste Hürde genommen, auch wenn ihm der Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes nicht wirklich wie Wiedersehensfreude erschien. Vince würde ja seufzen, wenn das nicht unpassend gewesen wäre. Bei den nächsten Kommentaren von Lance musste er sich einfach zu gute halten das er wenigstens etwas Respekt gegenüber anderen besaß... oder? Die Hand die man ihm daraufhin anbot, hätte er auch dann nicht genommen, wenn er ihn angeblickt hätte. Die eigenen Hände noch in den Taschen blickte er sie nur kurz an und ließ seine Augen dann wieder irgendwo anders hin wandern. Er war kein Kind mehr, nur ein bisschen schnippisch – für den Moment. Aber das durfte man sich als Hapaner schlichtweg erlauben. Auf einer von Frauen dominierten Welt übernahmen sich ein paar Wesenszüge selbiger schlichtweg. Was nicht bei jedermann bedeutete weibisch zu werden... womit er ganz klar auch sich meinte. Schnippisch sein war vollkommen ok... allerdings trieb es der Ex-Falcon immer weiter...

Hatte er noch gedacht das sich das beginnende Gespräch der beiden durch sein Anschneiden von Coruscant auf etwas anderes fixieren würde, spannte er den Bogen wieder zu ihm zurück. Mürrisch verzog sich das Gesicht des Hapaners ehe er Lance anstarrte. Jemand Außenstehendes würde sich nicht recht entscheiden können ob es Wut, oder einfach nur etwas von oben herab blickendes hatte, oder Unverständnis ob dieser Worte. Allerdings manifestierte sich dann recht schnell ein Grinsen auf seinen Lippen. So war das also? Dachte er tatsächlich das sein breitschultriger Kumpane ihn aufhalten würde, oder Vince sich von den zusätzlichen Begleitern Lance' einschüchtern ließ? Demonstrativ löste er seine Hände aus den Taschen und ließ eine in Nähe seines Blasters am Gürtel zum Stillstand kommen.


„Nein, es würde ihm wirklich nicht gefallen. Sofern er danach überhaupt noch eine Bewertung des Vorfalls abgeben könnte.“

Das wissende Grinsen blieb auf seinen Zügen, doch allein der Blick des Hapaners verriet das er bereit war sich zu verteidigen. Tinya zuliebe würde er nicht mehr unternehmen als das was er bisher getan hatte. Aber irgendwann wäre auch seine Geduld aufgebraucht. Mehr auf Lance, als die anderen drei achtend hatte er sich bisher nicht weiter nach vorn bewegt... eigentlich ein gutes Zeichen...

| Labyrinthe Coruscants ~ verborgene Basis der Schwarzen Sonne ~ Gänge | – Vince & Tinya & Lance + NPCs
 
§~ Coruscant ~ Obere Ebenen ~ Filmset ~ mit Filmcrew ~§

Anderthalb Wochen später öffnete Nex die Tür des Robotaxis, fluchte kurz über den Wucherpreis und trat vor das Filmset von Laz neuem Wunderstück. Er konnte es kaum fassen. Ungläubig schaute er sich die großen Transporter und Wohnwagen an. Zuvor hatte er abseits des Theaters nur zwei Werbefilme und in ein paar Folgen einer schlecht laufenden TV-Serie mitgespielt, und nun sowas. Er war in einem großen Holo-Film bei einem der renommiertesten Visionäre des Films, die die Kernwelten zu bieten hatten. Die Iktotchi Karcas Laz. Und Akemi war auch hier, irgendwo.

"Mr. Ousia? Hier entlang!"

rief ihm ein pickliger Praktikant zu, der versuchte mit dem obligatorischen Klemmbrett besonders wichtig auszusehen. Auf seiner Brust prankte eine Plakette, der großgedruckte Name "Kennie" darauf. Er winkte Nex näher zu kommen und führte ihn durch die Sicherheitsleute hin in das innere des Filmsets, da wo die Magie wirkte.

"Sir Laz kann leder nicht vorher mit ihnen pallavern, aber der zweite Regieassistent wird schonmal zu ihnen kommen und ihnen das Wichtigste verklickern. Dann sollen sie vorher schonmal in die Maske gehen, bevors losstartet."

ratterte der Kennie gelangweilt herunter und trottete vor. Überall sah er geschäftiges Volk bei der Arbeit und alle sahen sehr gestresst aus, wie üblich. Hier war das Skript-Girl und holte sich einen Jumbobecher Kaffee, da war ein paar Set-Dekoratöre und hievten einen riesigen Müllkontainer durch die Gegend. Ein dicker Mann mit einer Eistüte in der Hand, an der er begierlich schlürfte, kam an Nex vorbei und warf ihm einen bösen Blick zu. Auf seinem Rücken stand das Wort "Studio Referent".
Nex sagte nicht viel. Er war weitaus nervöser als er sich eingestehen wollte. Dieses Projekt war eine derartig große Chance und Herausforderung für ihn, dass ihm die Angst und Unruhe von unten bis oben in den Knochen sitzte. Nur wegen Akemi Akanator machte er sich wenigstens keine Gedanken mehr. Dieses Gespenst hatte ihn die letzten Wochen immer wieder in seinen Gedanken heimgesucht, ihn verwirrt und abgelenkt und ganz und gar aus dem Konzept gebracht. Nats Worte bei der Einweihungsfeier hatten ihm deutlich zugesetzt. Doch nun da er erfahren hatte, dass Akemi die Hauptrolle in dem Film übernehmen würde, war schließlich eine seltsame Ruhe über ihn gekommen. Er hatte erkannt, dass er sich das alles irgendwie nur eingeredet hatte, oder anders gesagt, hatte einreden lassen. Es waren nur Nataljas Worte gewesen, die sich in seinem Unterbewusstsein eingenistet hatten. Diese Akemi war nur eines von vielen Mädchen, das gut aussah und darüber hinaus berühmt war. Mehr steckte nicht dahinter. Er würde mit ihr arbeiten, wie mit jeder anderen Kollegin auch.


"Da rein ... bitte."

"Ok."

sagte Nex und Kennie, der Praktikant, schlürfte davon. Der Wohnwagen war als "Maske" betitelt und ein lautes Gackern aus dem inneren Versprach eine spannende Phase absoluter Bewegungslosigkeit, während jemand im Gesicht rumfuhrwerkt.

"Mr. Ousia?"

"Ja immernoch."

"Wie?"

"Nicht so wichtig."

"Ich bin Ted, Ted Sacksky. Der zweite Regieassistent."


Nex schüttelte einem sehr großen, sehr dünnen Mann mit Pausbacken und stahlblauen Augen die Hand. Ted kaute auf einem Zahnstocher. Seine Stimme knirschte komisch, war aber ansonsten seltsam klar. Er zog Nex etwas abseits vom Masken-Wohnwagen, wo sie nicht im Weg rumstanden.

"Freut mich."

"Und sie machen also den Geralt!"

"Japp!"

"Na weiß ich doch."

"Hmm?"

"Ich soll noch mit ihnen über das erste Set-Up reden. Also das erste in dem sie mitspielen. Damit sie hier vor Ort erstmal eine Feeling für die Rolle kriegen werden wir nachher zuerste ein paar Überschulter aufnahmen von ihnen machen, Zac, Geralts bester Freund, wird dann erstmal spielen. Tuen sie uns den Gefallen und gehen sie mit, emotional und so, damit er was mit ihrem Gesicht anfangen kann und so. Ist so immer leichter, als aus dem trockenen heraus zu spielen ja? Darauf dann gleich ihre Aufnahmen."

"Alles klar!"

"Gut. Das Set selbst ist, wie sie ja aus dem Skript wissen, eine Gosse. Der von den Junkie-Kids sogenannte "Boulevard". Ach übrigens ist der Arbeitstitel schon wieder geändert wurden. In "Coruscants Boulevard", du weißt schon. Die Schilder werden morgen dementsprechend umgespritzt."

"Verstehe!"

"Na is doch klar. Und das du übrigens zu den Leseproben noch nicht im Team warst ist nicht so wild. Karcas hat da diesmal weitesgehend drauf verzichtet, zudem wir ja die Hauptrolle noch nicht vergeben hatten. Naja und so hat es sich übrigens auch getroffen, dass deine Rolle etwas umgeschrieben wurde. Jacksom Flux, der Zac spielt, ist vertraglich an die Fortsetzung von von "Hyperspace-Man 4" gebunden oder so und kann deshalb nur noch zwei Wochen am Set sein. Karcas hat füchterlich geflucht und seinen Studio-Referenten zusammengeschissen bis zum Geht-nicht-mehr, aber hilft ja nichts, die haben die Kohle. Jedenfalls hat er Geralts Rolle und Zacs umgeschrieben. Das heißt, dass deine Figur nicht nach 35 Seiten stirbt, sondern Zac. Du aber wirst Gwens neuen besten Freund spielen. Herzlichen Glückwunsch."


"Da-danke."

"Nicht dafür. Ist ja nicht mein Verdienst. Hat Karcas kein bisschen Mühe gekostet, immerhin waren Geralt und Zac ohnehin wie Zwillige fast angelegt. Das passt schon."


Nex glubschte gerade ein wenig. Er war von einer wichtigen Nebenrolle zu der oberwichtigsten Nebenrolle aufgestiegen. Einfach so. So viel Glück konnte nicht mit rechten Dingen zugehen.

"Mund zu, die nicht vorhandenen Pflanzen gehen ein."

"Ups - tschuldigung."

"Jut alles klar. Dann geh mal in die Maske."

"Mach ich, danke."


Nex ging zum Wohnwagen zurück, klopfte vernehmlich und trat dann ein. Der ganze Wohnwagen schien mit einem fusseligen Teppich ausgelegt zu sein, so das man sogar hätte barfuß laufen können. Sofort wurde er umschwänglich von einer pummeligen Frau begrüßt, die die Chef-Maskenbildernin und -kosmetikerin zu sein schien.

"Willkommen mein Schöner! Als erstes werden wir etwas mit deinen Haaren machen. Ich hoffe du hast etwas Geduld mitgebracht. Aber greif dir erstmal einen Lutscher aus dem Glas da. Da darf jeder Mal zulangen."

Grinsend gegen Nex zu einer kleine Komode und griff in das Glas mit den kleinen billigen Kirschlutschern. Er steckte ihn vergnügt in den Mund, sah das die pummelige Frau gerade ihren Arbeitsplatz kurz aufräumte, und so schaute er durch die Fenster nach draußen. Es war wirklich erstaunlich gutes Wetter für Corscants Verhältnisse. Er sah wie die ganze Crew gerade mit Wuseln aufhörte und jemand laut und deutlich, selbst im Wohnwagen zu hören, "Ruhe bitte" rief. Nex lehnte sich weiter zum Fenster hin und versuchte zu sehen, was gerade gefilmt wurde. Er sah den Dolly, auf dem eine große Holokamera befestigt war das ausgeleuchtete Set entlangfahren. Eine Zoomeinstellung. Auf eine völlig heruntergekommen wirkende Person zu, die trotzdem blendend schön war. Sie filmten die Eröffnungsszene, den Zoom zum Close-Up. Auf Gwen. Nex viel der Lutscher aus dem Mund. Der klebrige Kirschlutscher beschmierte den Fusselteppich.

§~ Coruscant ~ Obere Ebenen ~ Filmset ~ mit Filmcrew ~§
 
Zuletzt bearbeitet:
- [Coruscant-System - Coruscant - untere Ebenen - "Fight Club:" Frenzy Storm] - mit Azgeth

Jace blieb bewegungslos sitzen, während sie ihn musterte und wartete auf eine Antwort. Sie war langsamer als er dachte, eigentlich hatte er sich schon an der Wand kleben oder auf dem Boden liegen sehen. Was zum Teufel war eigentlich mit ihm los? Selbstmordgedankengänge? Er warf einen flüchtigen Blick in sein Whiskeyglas, das war wohl tatsächlich genug für heute gewesen. Mit einer Hand schob er das Glas zur Seite und bemerkte nun wie seine schwarzhaarige 'Gesprächspartnerin' fragend eine Augenbraue hob und endlich das Wort an ihn richtete.

'Hoppla,...', schoss es dem Piloten durch den Kopf '...da ist wohl jemand nicht gerade scharf darauf, das seine wahre Identität ans Licht kommt.' Interessant oder hatte er sich tatsächlich schlichtweg vertan? Der Gedanken war ihm ja schon einmal während des Kampfes gekommen, aber eben so schnell vergangen. Er war sich sicher. Dies war die Sith. Das Ende des Kampfes hatte, für jene die wussten worauf man achten musste, eindeutig ihre Überlegenheit gezeigt und wenn auch nur an Kleinigkeiten. Aber immerhin.

Jace erwiderte ungerührt den festen Blick der 'Blitzenden Lady', in ihren Augen schien es einen Augenblick zu blitzen und er befürchtete schon fast des nun soweit war und ihr doch noch die Sicherungen durchgeknallt waren. Allerdings schien diese Dame ihrer Zunft sich besonders gut im Griff zu haben. So ruhig wie sie hier vor ihm saß und eine Erklärung wünschte - oder sollte man forderte sagen? Untypisch. Die Frage die sich ihm nun stellte war jedoch: Gutes oder schlechtes Zeichen? Ihr letzter Satz deutete eher auf gut hin, aber hatte das etwas zu bedeuten? Warum machte er sich eigentlich auf einmal so einen Kopf? Es war eh schon zu spät, er hatte Mist gebaut und raus kam er aus der Nummer - wie schon so oft, jetzt auch nicht mehr.


"Nicht? Sie sind doch eine Lady oder nicht? Ich erläutere Ihnen das aber gerne näher.", ergriff Jace wieder das Wort und sein Grinsen war zu einem gut gelaunten, spitzbübischen Lächeln geworden.

"Sie erinnern mich tatsächlich an jemanden von früher. Könnte ich Sie mal im corellianischen Sektor gesehen haben?", fragte er sie ganz offen. Als Pilot kam man eben viel herum und die Frage bezog sich natürlich indirekt auf das Corellia-System selbst und die letzte Schlacht dort.

"Falls nicht, dann zumindest aus dem Holonet, zum Beispiel bei den X-Spielen?", wieder eine Anspielung und ein gespielt nachdenklicher Gesichtsausdruck zeigte sich auf dem Gesicht des Piloten - während er noch immer den Blick der Sith erwiderte.

Nach einem weiteren Augenblick des 'Starrens' senkte er seinen Blick nachdenklich auf das Whiskeyglas. Ohne weiter darüber nachzudenken, was er zuvor entschieden hatte, griff er wieder danach und trank einen Schluck. Mut antrinken? Nein, sicher nicht. Das hatte er jawohl absolut nicht nötig, zu mal er sich so oder so um den Verstand redete.


"Falls ich Sie tatsächlich von damals kenne, dann...", er senkte ein wenig die Stimme und beugte sich zu der vermeintlichen Sith hinüber, "...dürft es der Gute 'Slayn' tatsächlich ein wenig schwer gehabt haben gegen die 'Blitzende Lady' zu bestehen oder?", fragte er mit einem Zwinkern und lehnte sich wieder gegen die Bar.

Die Reaktion dürfte Interessant ausfallen. Wieder warf er einen Blick in sein Glas und diesmal ließ er es ein Stückchen den Tresen entlang rutschen - außer Reichweite. Es war tatsächlich besser so.


"Wissen Sie...ehrlich gesagt bin ich froh Sie zu 'kennen' - es ist gut für die Finanzen.", fuhr er mit einem süffisanten Grinsen und nun in Erwartung eine Reaktion fort...

- [Coruscant-System - Coruscant - untere Ebenen - "Fight Club:" Frenzy Storm] - mit Azgeth
 
Labyrinthe Coruscants - verborgene Basis der Schwarzen Sonne – Vince, Lance, Tinya und ein Teil der Pains

Tinya stutzte. Und es war nicht deswegen, weil Vince die von Lance dargebotene Hand nicht ergriff. Sie hatte plötzlich das Gefühl, neben sich zu stehen, um die ganze Szenerie von außen zu betrachten.
Irgendwas lief hier fürchterlich schief. Lance schien nicht sonderlich begeistert von ihrer Begrüßung gewesen zu sein und der drohende Unterton, der sich plötzlich zwischen die beiden Männer schlich, ließ sie verstummen und in sich gehen. Hatte sie etwas falsch gemacht?

Sie trat einen Schritt zurück und betrachtete die beiden Männer, sowie die Kameraden von Lance. Und plötzlich ging ihr auf, dass sie sich vermutlich ziemlich verändert hatte und möglicherweise ihr Verhalten der Auslöser für die fast eisige Stimmung war, die plötzlich zwischen ihnen herschte.
Tinya hatte sich eben nicht wirklich über Lance' Ankunft freuen können. Und auch jetzt verhielt sie sich immer noch relativ distanziert. Aber darüber musste er sich nicht grämen – es war Vince bei seiner Rückkehr nicht anders ergangen und sie hatte lange gebraucht, bis sie sich wieder voll und ganz auf ihn einlassen konnte. Überhaupt wieder eine gemeinsame Zukunft in Betracht ziehen konnte. Genaugenommen war dieser Punkt auch erst vor wenigen Stunden überhaupt erreicht worden.
Und dann war er gekommen - Lance. Einer, der sie zwar nicht im Stich gelassen hatte, sondern der mit ihrem Einvernehmen gegangen war und von dem sie sich ordnungsgemäß hatte verabschieden können.

Doch von all dem konnte Lance natürlich nichts wissen. Vince könnte vielleicht eine Ahnung davon haben. Er kannte sie wohl inzwischen ganz gut. Aber als Lance sie damals verlassen hatte ….da war sie noch eine andere gewesen.
Jemand, der ziemlich schnell Vertrauen zu allen gefasst hatte. Jemand, der unerschütterlich an das Gute in Jedem glaubte und der die meisten Menschen um sich herum ziemlich schnell ins Herz geschlossen hatte. Dass sie damit zwangsläufig auf die Nase fallen würde, dürfte so ziemlich jedem klar gewesen sein – nur ihr damals nicht.
Tinya hatte einen langen, schmerzhaften Weg gehen müssen, der jetzt dazu geführt hatte, dass sie nun niemanden mehr sofort an sich heranließ – niemanden, selbst alte Bekannte nicht mehr, die sie lange nicht mehr gesehen hatte. Ständig mischte sich ein kleiner Rest von Misstrauen dazu, wenn sie auf jemanden traf. Die einzigen, die davon ausgenommen blieben, waren ihr Bruder Wes und jetzt auch wieder Vince.

Und nun erwischte es eben Lance. Vermutlich hatte sie bereits den ersten Blick von ihm vollkommen falsch interpretiert. Vielleicht sogar Feindseligkeit Vince gegenüber darin gelesen, die gar nicht da gewesen war – und deren Auftreten sie damit erst heraufbeschworen hatte.
Ein leise Seufzen entwich ihren Lippen.


“Hört auf damit.”

sprach sie erst leise und wiederholte es dann etwas lauter, während sie zwischen die beiden Parteien trat.

“Hört auf! Ihr seid doch so etwas wie Freunde gewesen, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Und daran dürfte sich auch jetzt nichts geändert haben.”

Sie wandte sich um, stand nun mit dem Rücken zu Vince und demnach Lance zugewandt da.

“Beginnen wir also noch einmal von vorne.”

Diesmal hielt sie ihm keine Hand hin. Diesmal trat sie einen weiteren Schritt nach vorne, umarmte ihn und hauchte ihm einen Kuss zur Begrüßung auf die Wange. Sie glaubte dabei sogar ein wenig von der Wärme aus längst vergangenen Tagen zu spüren. Und es war ihr nicht einmal unangenehm.

“Sollte ich dich eben von den Kopf gestoßen haben, so tut es mir leid. Inzwischen ist doch einiges passiert und vielleicht brauche ich eine Weile, bevor alles wieder so wie früher werden kann.”

Sie versuchte ein offenes Lächeln, wandte sich dann an seine Kameraden und begrüßte sie mit einem Nicken in ihre Richtung.


“Hi! Ich bin Tinya, eine Freundin und ehemalige Kameradin von Lance. Und das hier ist Vincent.”

Schließlich wandte sie sich wieder an Lance.


“Was wir hier machen? Vermutlich das Gleiche wie ihr: wir suchen Arbeit. Von irgendetwas muss man ja schließlich Leben.
Aber wir hatten keineswegs vor, flüchtige Piloten an das Imperium auszuliefern. Vermutlich kannst du dir auch gut vorstellen, warum wir das auch nie in Erwägung gezogen haben?”


Sie grinste und steckte verlegen die Hände in die Taschen. Hatte sie es denn jetzt besser gemacht? Plötzlich war alles zwischenmenschliche wieder so schwierig geworden.....

Labyrinthe Coruscants - verborgene Basis der Schwarzen Sonne – Vince, Lance, Tinya, Max, Reene, Vizzal'Var
 
- Coruscant – City – Schnellrestaurant -

Nach drei Kafs, einem gefühlten Dutzend Pfannkuchen und einer Zeit, die Noa wie eine Ewigkeit erschien, war sie endlich mit ihrem Text zufrieden. Mitten in einem öffentlichen Schnellrestaurant auf Coruscant hatte sie gerade 35 perfekte Zeilen für die Republik und gegen das Imperium geschrieben. Es war die reinste Propaganda und es fühlte sich gut an. Sichtlich besser gelaunt als noch zu Beginn des Tages packte Noa ihre Sachen ein, bezahlte für Essen und Trinken bei Amata und machte sich dann auf den Weg nach draußen. Es war frisch und windig und sie bereute sofort, keinen Schal angezogen zu haben, als sie auf ihr Speederbike stieg und sich in den Coruscanter Verkehr ein schlängelte, langsamere Gleiter überholte und die Abkürzung zur Redaktion nahm. Ihre eigenen Haare peitschten ihr ins Gesicht und sie war sicher, eine rote Nasenspitze zu sehen, sollte sie in den Spiegel schauen. Umso froher war Noa, als sie am Ziel angelangt war und in einem der hiesigen Bürogebäude Coruscants von warmer Heizungsluft umfangen wurde. Der Turbolift brachte sie in die gewünschte Etage und wenige Minuten später betrat sie die Büroräumlichkeiten des „City Inquirer“. Noa Chanelle Cortina schrieb seit geraumer Zeit für diese Tageszeitung. Neben ein paar anderen kleineren Jobs war dies ihre Haupteinnahmequelle. Der Droide am Eingang begrüßte sie mit ausgesuchter Höflichkeit und störte sich wenig daran, dass Noa ihn völlig ignorierte. Die Journalistin und Widerstandskämpferin schob sich vorbei an den Arbeitsplätzen fleißig arbeitender Angestellter und durchquerte den Raum bis zu dem letzten Schreibtisch direkt vor einem der kreisrunden Fenster, auf den sie mit Nachdruck ihr Datapad legte. Der an diesem Schreibtisch sitzende Omwati, der bis dahin unbeirrt an seinem Terminal getippt hatte, sah zur Seite, erblickte das Datapad, drehte sich halb zu Noa um und grinste plötzlich.

“Du bist fertig?“

Fragte er mit heller Stimme und stark akzentuiert.

„Yep.“

Antwortete Noa, schob einen Stapel mit Heften, die auf dem Tisch lagen, zur Seite und setzte sich dorthin.

„Nimmst du's gleich direkt mit?“

Ihr Gegenüber nickte.

“Klar. Wirst sehn', morgen früh hast du die Dinger druckfrisch in der Hand.“

Es folgte ein verschwörerischer Blickwechsel, während dem Noa ein Lächeln andeutete. Visenc Zallirl war nicht nur ein guter Kollege, sondern auch ein geschätzter Freund. Sie hatten sich kennen gelernt, als Noa beim „City Inquirer“ angefangen hatte, für den der Omwati zu dieser Zeit längst tätig war. Damals hatte er Noa unterstützt die richtigen Kontakte zu knüpfen und es ihr leichter gemacht bei einer Zeitung Fuß zu fassen, bei der sich der Großteil der Journalisten lediglich zu übertrumpfen versuchte und Konkurrenzkämpfe focht.

“Was hast du heute noch vor?“

Wollte Visenc wissen und griff nach einer Tasse mit einer dampfenden gelblichen Flüssigkeit, von der er trank. Noa griff nach einem der in buntes Glanzpapier eingewickelten Bonbons, die in einer flachen Glasschale auf Visencs Tisch standen.

„Keine Ahnung, meine Schwägerin besuchen, vielleicht. Ramón ist im Moment viel unterwegs.“
Antwortete Noa, und faltete das Bonbonpapier zu einem Quadrat zusammen.. Visenc hatte sich dem Widerstand nicht angeschlossen, aber er war bis zu einem gewissen Grad im Bilde darüber, was Noa in ihrer Freizeit trieb. Auch er hegte Sympathien für die Republik, was ein weiterer Punkt war, der sie miteinander verband.

„Und ich sollte wohl mal einkaufen, aber irgendwie... ich ende wohl wieder in irgendeiner Imbissbude.“

Meinte sie achselzuckend..

“Lad' dich besser bei deiner Schwester ein.“

Riet Visenc, der stundenlang von Cloés Kochkünsten schwärmen konnte. Noa versetzte ihm einen leichten Tritt. Sie würde niemals nie einen Kochkurs besuchen, soviel war sicher. Das war einfach nicht ihr Ding.

Gegen Spätnachmittag traute sie sich wieder hinaus in die Kälte. Die Notwendigkeit einzukaufen ignorierte sie weiterhin geflissentlich, stattdessen schwang sie sich erneut auf ihr Speederbike und fuhr zur Wohnung ihres ältesten Bruders. Sie war sicher, dass Thalia ein wenig Abwechslung gebrauchen konnte und sich über Gesellschaft freuen würde. Ihre Schwägerin verbrachte den Großteil des Tages alleine zu Hause, während Ramón in der Klinik arbeitete und sich für den Widerstand engagierte, kümmerte sich um den Haushalt und um ihre beiden kleinen Kinder. Ricardo besuchte zwar bereits einen Kindergarten, doch Camilla war mit ihren zwei Jahren noch nicht alt genug. Noa war schon fast an ihrem Ziel angelangt, als sie in ihrer Jackentasche ein vertrautes Vibrieren spürte, allerdings wartete sie, bis sie das Speederbike abgestellt und geparkt hatte, bis sie ihr Com hervor holte und die soeben erhaltene Nachricht las. Sie kam von Pablo und er schrieb: „Die Nachricht ist im HQ eingegangen. Ist wohl für dich. Was will der Typ? Melde mich später. Pablo“ Die Stirn runzelnd starrte Noa auf den kurzen Text, bis sie begriff, dass es noch weiter ging. Sie scrollte nach unten und fand einen weiteren knappen Absatz, unterschrieben mit „T.“ - was ohne Zweifel für Tylaar stand. Eine Entschuldigung also. Sofort überkam Noa eine Welle der Genugtuung, doch dieses Gefühl hielt nicht lange an. Hatte sie sich eigentlich richtig verhalten? Immerhin, sie hatte ihn einen Arsch genannt und dem stimmte er jetzt sogar zu. Wirklich richtig erschien ihr das inzwischen nicht mehr. Vielleicht hatte sie insgesamt etwas zu sensibel reagiert auf die ganze... Situation. Zweifelnd starrte sie auf die wenigen Worte, die er ihr geschrieben hatte. Er hatte seine Beleidigungen zurück genommen und sich entschuldigt - das war mehr als sie vorweisen konnte. Ob sie ihm antworten sollte? Aber was sollte sie schreiben? Außerdem wusste sie noch immer nicht, was er überhaupt mit seinen bescheuerten Äußerungen hatte bezwecken wollen. Noa steckte das Com weg und sicherte ihr Bike. Sie würde darüber nachdenken müssen und eventuell Cloé befragen. Oder Pablo. Warum musste auch immer alles so kompliziert sein!


- Coruscant – City -
 
Coruscant | Mittlere Ebenen | Derryns Kampfsportschule | Derryn & Shana



Derryn hatte die ultimative Frage gestellt, und Shana hatte die erwünschte Antwort gegeben. Der Teräs Käsi-Meister hatte keine Ahnung, was die Beweggründe der jungen Frau waren, doch gingen sie ihn auch nichts an. Der Widerstand gegen das bestehende System war eine persönliche Entscheidung, die nicht einmal rational sein musste. Es genügte bereits ein Unwohlsein, ein Misstrauen gegenüber den Methoden und Maßnahmen des Imperiums, und innere Ressentiments entstanden. Das galt für sie genauso wie für ihn und viele andere hier in der Kampfschule, die sich vehement weigerte, imperiale Sicherheitsdienste oder Angehörige eines Beamten zu unterrichten. Sie wurden mit einer einfachen Absage, nämlich, dass alle Kurse belegt seien, davon geschickt.

Ihre Aussagen waren zwar noch so formuliert, dass man sich leicht aus der Sache herauswinden konnte, sollte jemand mitgehört haben – was zumindest halbwegs für sie beide galt – aber dennoch so eindeutig, dass er ihre Bereitschaft kaum missverstehen konnte … oder wollte.


„Genau.“

Meinte er, als sie von den vielen Personen sprach, die nie das zweite Gesicht des Imperiums gesehen hatten.

„Unser Ziel ist es, die breiten Massen zu erreichen. Den Horizont, sozusagen, gewaltsam zu erweitern. Wir zeigen den Leuten, wozu die Imps fähig sind und welche Mittel sie einsetzen, um den so genannten Frieden zu erhalten.“

Erklärte er, als sein Droide zu ihm kam und ihm den letzten Bericht gab. Die aktuelle Sicherheitsüberprüfung überflog er schnell und suchte nur nach einem Namen: Shana Corini. Doch alles schien in Ordnung, sie hatte die Wahrheit gesagt. Derryn gab der Maschine das Datapad wieder und schickte ihn weg, ehe er auf ihre Aussage antwortete.

„Sie sprechen von Talenten. Ich kann ihnen versprechen, dass sie gefördert werden. Die Meister dieser Schule unterrichten nicht nur hier … hier wird die ‚saubere’ Version von Teräs Käsi gelehrt. Der Kampfsport wurde nicht für so was entwickelt, sondern für unsere Zwecke, könnte man sagen. Die Zwecke eines Einzelnen, der einer bewaffneten Übermacht gegenüber steht.“

Er machte eine bedeutungsvolle Pause, die vielleicht etwas besser rübergekommen wäre, hätte seine Mimik ordentlich mitgespielt. Doch Derryn war niemand, der eine besonders gute Mimik besaß … oder sie einsetzen könnte, hätte er sie besessen.

„Wir sind die Defender. Die letzte … eine der letzten Bastionen gegen das Imperium auf diesem Planeten. Wir müssen uns vor niemandem rechtfertigen, außer unserem Gewissen.“

Mit einer fließenden Bewegung stand er auf und ließ sie für einen Moment alleine. Er ging zurück in den Trainingsraum und gab letzte Instruktionen an die Schüler, betrat dann einen Nebenraum und holte die bereits gepackte Tasche, ehe er zu Shana zurückkehrte. Das Ganze hatte weniger als zwei Minuten gedauert, doch nun stand der Hüne von einem Kiffar vor ihr. Er trug einen Seesack über der Schulter.

„Wenn sie bereit und ehrlich zu mir gewesen sind, zeige ich ihnen jetzt den schnelleren Weg. Ich werde sie an einen Ort bringen, an dem sie auf den Widerstand treffen. Erwarten sie kein großes Spektakel … wir sind dankbar für jeden, den wir bekommen können, aber wir wissen auch, dass sie diese Entscheidung sich selbst schulden. Folgen sie mir.“

Derryn würde in nicht einmal mehr einer Stunde den Planeten, und ein Teil der Defender war er auch nicht mehr; dennoch sprach er immer noch von einem „Wir“, und nicht von „Ihnen“. Hatte er in den vergangenen Monaten tatsächlich so etwas wie Verbundenheit mit der Widerstandsgruppe entwickelt? Wohl kaum, zumal er erst heute eine der interessanteren Personen getroffen hatte. Aber es war die tiefe Sympathie mit den Motiven, die ihn beinahe nostalgisch werden ließ. Er weinte seinem Leben hier keine Träne nach, vor allen Dingen wenn er sah, was vor ihm lag. Ein Leben als Jedi …
Er verließ die Kampfschule, sah nicht zurück. Er wusste nicht, ob Shana ihm folgte oder nicht, und er wollte nicht noch einmal zurücksehen. Er ließ Max zurück, die einzige Person, die er wirklich als Freund bezeichnen würde. Und Vyra, die ihm wohl viel mehr bedeutete als irgendjemand sonst auf diesem Planeten. Er ging, ohne sich zu verabschieden. So etwas war selbst für jemanden wie Derryn ungewohnt.

Er legte einen Weg von mehreren hundert Metern zurück, der über verschiedene Promenaden und an diversen Geschäften vorbeiführte. Hier wurde alles feilgeboten … ‚echtes’ corellianisches Essen, die neuste Mode von Alderaan … das würde er garantiert nicht vermissen. Schlussendlich kam er bei seinem Gleiter an, in den er nun auf ganz herkömmliche Weise setzte. Er warf seinen Seesack auf die hintere Bank und wusste, das die Trägheitsdämpfer ihn dort festhalten würden, und wartete auf Shana.




Coruscant | Mittlere Ebenen | Promenade | Derryn & Shana
 
Labyrinthe Coruscants - verborgene Basis der Schwarzen Sonne – Vince, Lance, Tinya, Max, Reene, Vizzal'Var

Vincent nahm seine Hand nicht an, vermutlich wollte er sich nciht die blöße geben und die Spannung baute sich noch weiter auf, als Vince eine schnippische Bemerkung fallen lies und seine Hand zu seinem Blaster wanderte. Doch noch bevor Lance etwas dummes tun konnte entschärfte Tinya die Situation wieder,indem sie sich zwischen Vince und Lance's Truppe stellte.

“Hört auf! Ihr seid doch so etwas wie Freunde gewesen, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Und daran dürfte sich auch jetzt nichts geändert haben.”


Waren sie das gewesen? Freunde? Lance hatte Vincent schluß endlich akzeptiert und ja vieleicht waren sie sowas wie Freunde gewesen, wenn auch nicht lange, doch war er da gewesen als er glaubte seine Schwester sei Tot? Seit dem Wheel hatte er nix mehr von ihm gehört und auch nicht von Foxi, die Frau die er einst liebte. Keiner war da gewesen ausser seine Piloten, seine wahren Freunde


Wärend er noch in Gedanken war, tat Foxi etwas was er nicht erwartet hatte, sie entschuldigte sich und begann das Treffen von neuem. Sie schloss ihn in die Arme und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Lance war eine kurze Sekunde verwirrt bevor er wieder klar denken konnte, sie stellte sich derweil seinen Staffelkameraden vor und beantwortete seine Frage. Lance kratzte sich am Kopf.

"Ok Vince mir tuts auch leid!"
, er reichte ihm erneut die Hand, "Hab einfach ne scheiß Zeit hinter mir." Lance seufzte kurz.

"Auf der suche nach Arbeit sind wir nicht wirklich... eher auf der Suche nach Informationen, es hieß es gäbe hier einen Wiederstand und wir dachten uns wenn wir ihm helfen kommen wir vieleicht an Informationen über den Verbleib meiner Schwester. Sie wurde nach der letzten Schlacht der FoH nicht als gestorben gemeldet, sonder als verschollen und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sie noch lebt... ihr könnt mir nicht zufällig weiterhelfen?", Hoffnungsvoll sah er die beiden an.

Labyrinthe Coruscants - verborgene Basis der Schwarzen Sonne – Vince, Lance, Tinya, Max, Reene, Vizzal'Var
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Fey, Jibrielle, Adrian, Nylia, Tylaar -

Als hätten Chesaras Gedanken, als sie sich gefragt hatte, wo Tylaar wohl steckte, ihn gerufen hätten, war er plötzlich wieder aufgetaucht. Die Jedi-Rätin bemerkte, wie Nylia innerlich sofort aufleuchtete. Zusammen gingen sie nach unten in den großen Wohnraum von Sarahs Privatgemächern. Wie die vielen letzten Male auch, wenn Cheara diesen Raum betreten hatte, war er auch diesmal leer. Von Sarah war weit und breit keine Spur. Das nächste Mal, wenn sie Shane sah, nahm sich Chesara fest vor, würde sie ihn nach ihr fragen. Wie üblich stand in dem kleinen Nebenzimmer Essen bereit, das wie auf mysteriöse Art und Weise erschienen war. Dank der verwendeten Wärmestationen wurde es sogar für mehrere Stunden warm gehalten.

"Kommt und greift zu."

Forderte Chesara alle auf, die mit hinunter gekommen waren. Nacheinander nahmen sie sich von dem Essen und setzten sich dann im Hauptraum an einen der großen Tische.

"Wie hat Euch das Training bisher gefallen?"

Wollte Chesara von ihren beiden Schülerinnen wissen.

"Und wie fühlt es sich für euch an, mit einem Lichtschwert zu kämpfen?"

- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Fey, Jibrielle Adrin (Tylaar, Nylia?) -
 
- Coruscant - Untere Ebenen - geheimes Lagerhaus - Claire, Cris, Varria -​

Das der Geheimdienst gut war, war ihr immer bewusst gewesen, aber das er so gut war. Normalerweise war es schon ein Ding wenn man überhaupt von Missionen anderer Agenten erfuhr (wenigstens wenn man auf der Rangstufe dümpelte auf der sich Claire schon viel zu lange befand) aber Namen – selten. Nun gut dan wusste die junge Dame da vor ihnen eben wie sie hieß, aber ihr gleich Sheldons Namen zu nennen – NIE IM LEBEN.

Ich wäre Ihnen äußert dankbar wenn Sie leiser wären. Ansonnsten können Sie meinen Namen und meine Profession gleich an irgend eine Hochaus wand beamen.

Verärgert darüber das Sheldon und sie selbst scheinbar arglos in die Hände der Agentin gelaufen waren versuchte sie nicht ihre professionell undeutbare Mine zu dem ärgerlichen Gesicht zu verziehen was sie zumindest Mental gerade äußerst deutlich zog. Ein kurzer Blick neben sich folgte, Sheldon lies keine Emotionen durchblicken noch nannte er seinen Namen. Wenn hier nicht irgendetwas geschehen würde würden sie hier in einer Patt Situation landen. Und dafür hatten sie keine Zeit, Sheldon und sie...sie waren beide lange aus dem Geschäft und es wurde verdammt nochmal Zeit das sie ihrem Arbeitgeber bewiesen das sie noch lebten. Nun zumindest sie sah das so und ein Teil von ihr war einfach nur Jagdsüchtig. Andere Frauen gingen gewöhnlichen Jobs nach und jagten dafür Männer. Sie hatte einen doch sehr erfüllenden und spannenden Job bei dem sie jagte – Verbrecher und Imperiale. Es gab nichts erfüllenderes als das. Obwohl....so ein Mann war auch recht vergnüglich GOTT war das lange her. Warum sie hier und jetzt an solche Trivialitäten denken musste war ihr nicht wirklich klar. Fakt war aber das hier drei Agenten ihre kostbare Zeit damit verschwendeten im Grunde aneinander vorbei zu sehen. Die blonde Frau von Mon Calamari beschloss wenigstens den Versuch zu machen die Situation schnell zu klären.

Ich versichere Ihnen das der junge Mann hier ebenfalls zu unserem Club gehört. Sagen sie uns wer Sie sind und geben sie uns die Informationen die wir brauchen. Im Gegenzug erhalten Sie ebenfalls alles was sie an Wissen benötigen. Was ist mit der Zielperson, ist mein Auftrag noch aktuell und wenn ja wann und wo kann ich anfangen.

Erst jetzt würde sich zu 100 Prozent zeigen ob die junge Agentin auch eine war, und ob sie überhaupt befugt war die richtigen Informationen raus zu geben.


- Coruscant - Untere Ebenen - geheimes Lagerhaus - Claire, Cris, Varria -​
 
[Coruscant ~ Tiefebene ~ Orange-Bezirk ~ schmutziger Wohnblock ~ Keyan (NPC) mit Martu (NPC)]

Dunkelheit herrschte in dem totenstillen Treppenhaus. Nur äußerst spärlich drang das orangefarbene Licht der Straßenbeleuchtung ins Innere, aber Keyan Fox hatte seinen fülligen Vermieter erkannt – ebenso umgekehrt. Draußen konnte man hören wie die drei Sturmtruppler, welche den Besalisken verfolgt hatten, sich wieder entfernten. Unwillkürlich musste der republikanische Agent bei diesen Geräuschen erleichtert ausatmen. Allein hätte er es mit diesen elitären, imperialen Truppen nicht aufnehmen können – selbst hier in den engen Gassen zwischen den schmutzigen Wohnblöcken dieses Bezirks. Sie waren ihm zahlenmäßig einfach überlegen gewesen, denn er wusste, dass im Hintergrund noch weitere Sturmtruppler ihre Patrouillen gingen. 'Hier wimmelt es nur so von diesen weiß gepanzerten Soldaten', dachte sich der glatzköpfige Mensch von Agamar und knirschte dabei beiläufig dezent mit den Zähnen.

„Noch einmal...“, zischte der Agent und blickte dem Nichtmenschen finster an, wobei er den Blaster noch immer in der Hand hielt. „Was genau hast du hier zu suchen? Die Sturmtruppen sind nur selten in den Tiefebenen anzutreffen.“

Martu schaute sich nervös im zwielichtigen Treppenhaus um. Man konnte sehen wie dessen kleinen Augen von einem Punkt zum nächsten sprangen. Anscheinend hatte dieser kräftige Vermieter auch seine Geheimnisse, die er nur ungern einem fast fremden Menschen mitteilte. Trotz allem erhöhte Keyan mit seinem Griff professionell den Druck, welchen er mittlerweile aufgebaut hatte. Er wollte die Antworten haben und gleichzeitig einer imperialen Gefangenschaft entgehen. Natürlich hatte er in der geheimdienstlichen Ausbildung gelernt, wie er mögliche Verhöre auch in der wehrlosen Lage eines Gefangenen sabotieren konnte, aber war sein Wille ewig trotzig? Einige Schauergeschichten über die Methoden der gegnerischen Seite hatte er im Laufe seiner Dienstzeit schon gehört, aber wie groß war das Körnchen Wahrheit, welches sich darin versteckte? Keyan wusste es nicht. 'Und irgendwie will ich es auch gar nicht wissen...'

„Antworte!“, zischte er ein weiteres Mal und lehnte sich mit ganzer Kraft gegen die Gurgel des dicken Besalisken.

„Schon gut, schon gut“, presste dieser panisch hervor. „Mensch Marax, so habe ich dich ja noch nie erlebt...“

Schwer keuchend stemmte sich der Nichtmensch an die schlecht verputzte Hauswand, nachdem sich Keyan erneut von diesem gelöst hatte. Einen misstrauischen Blick, wie es für sein „spezielles“ Gewerbe üblich war, konnte sich der Special Agent trotzdem nicht verkneifen. Keyan hatte gern die Situation unter Kontrolle – gerade in solch stressigen Momenten. Aus diesem Grund steckte er auch seinen handlichen Blaster nicht in den Halfter, der an sein eines Bein befestigt war. Wenigstens der rasende Puls und die rege Schweißproduktion ließen allmählich nach und er kam etwas zur Ruhe.

„Ich bin im rebellischen Untergrund tätig, Marax, gestand Martu flüsternd als er genügend Luft geschnappt hatte. „Man hat mich und meine Leute verraten und ich bin der letzte Überlebende einer Widerstandszelle in diesem Bezirk. Das Imperium hatte uns überrascht und alle außer mich nieder gemetzelt...“

Keyan vernahm ein leises Schluchzen bei dem dicken Besalisken. 'Widerstand? Martu ist beim anti-imperialen Widerstand, hier auf Coruscant?', fragte sich der Agent und steckte nun doch seine Waffe weg. Damit hatte er einfach nicht gerechnet. Schwerfällig ließ sich der Mensch von Agamar auf den unteren Treppenstufen nieder. Leicht verwirrt blickte er zu seinem Vermieter. Die ganze Zeit hatten sie beide an unterschiedlichen Fronten gegen das Imperium gekämpft. Hatten Aktionen der Besatzer sabotiert und feindliche Soldaten getötet, aber anscheinend hatte sich dieses Mal der mächtige Feind mit einem kräftigen Rundumschlag gewehrt. 'Das ist Krieg', sinnierte Keyan mürrisch. 'Ohne den Blutzoll geht es nicht...'

„Du bist wirklich für den örtlichen Widerstand tätig gewesen, Martu?“, fragte der Mensch noch einmal ungläubig nach.

„Gewesen? Nun habe ich erst recht einen Grund!“, knurrte der Besalisk mit einem zornigen Unterton. „Wahrscheinlich werde ich nun ganz in den Untergrund gehen müssen. Irgendwo müssen die Sicherheitsvorkehrungen nicht so hoch sein, dass man sich neu organisieren kann.“

„Du lässt dich also nicht entmutigen, sehr schön...“, murmelte Keyan mit einem finsteren Lächeln und erhob sich wieder. „Ich könnte dich bei dieser Gelegenheit unterstützen, denn ich habe einige Kontakte, die bei dieser zwielichtigen Arbeit schlicht Gold wert sind.“

„Warum solltest du das tun, Marax?“, wollte dieses Mal Martu in einem misstrauischen Ton wissen.

„Vielleicht ist es an der Zeit dir ein Geheimnis anzuvertrauen“, entgegnete der republikanische Agent recht knapp. „... Aber nicht hier. Ein paar Straßen weiter steht mein Gleiter.“

[Coruscant ~ Tiefebene ~ Orange-Bezirk ~ schmutziger Wohnblock ~ Keyan (NPC) mit Martu (NPC)]
 
[Coruscant, untere Ebenen, vor einem Lagerhaus]- Cris, Claire

Offenbar hatten die Stunden in imperialer Gefangenschaft – ganz zu schweigen von den Wochen auf Bastion – nicht gut getan. Es vergingen Sekunden, ehe Cris auf die sich plötzlich offenbarende Bedrohung reagieren und seine Waffe auf jene mysteriöse Frau richten konnte, die in diesen Sekunden alle Gelegenheit geboten kam, ihn schnell und sauber zu erschießen – es jedoch nicht tat.
Frustriert knirschte der ehemalige Sturmtruppler mit den Zähnen und zwang seinen Finger am Abzug der eigenen Waffe zu etwas Entspannung – zwar war er übertölpelt worden wie ein Rekrut, doch da er immer noch lebte, schien dieser Fehler nicht sein letzter zu sein. Scheinbar war sie tatsächlich Greys Kontaktperson, kannte sie doch zumindest den Namen der blonden Agentin, die es sich dann auch nicht nehmen ließ, die benötigten Informationen einzufordern. Inwiefern die Schwarzhaarige ihnen diese jedoch zukommen lassen würde, solange sie über Cris’ Identität im Unklaren blieb, war fraglich.


“Mein Name sollte im Grunde nichts zur Sache tun, Agent...“, ergriff er schließlich ruhig das Wort und ließ seine eigene Waffe demonstrativ sinken. Sollte sie ihm doch in den bauch schießen… er hatte so viel schlimmeres hinter sich als eine schmerzende Blasterverwundung.

“Je weniger eine Zelle von der anderen weiß, desto eher ist gewährleistet, dass sie dem Imperium im Falle einer Gefangennahme nichts verrät. Ich vermute, dass Coruscants Behörden sehr an mir interessiert wären…“

Ein gedämpftes Knacken signalisierte allen Anwesend, dass Cris seinen Blaster gesichert hatte.

“Also nehmen Sie ihre Waffe runter. Sie haben eine Aufgabe und sie täten gut daran, dieser nachzukommen, ohne den Interessen unserer Organisation auf diesem Planeten weiter im Wege zu stehen…“

[Coruscant, untere Ebenen, vor einem Lagerhaus]- Cris, Claire, Varria
 
|| Coruscant ▫ City ▫ untere Ebenen ▫ "Fight Club:" Frenzy Storm ▫ Theke || ▫ Azgeth & Jace

Also stimmte es. Sie war wieder erkannt worden. Wer hätte dies vermutet? Hier unten konnte man nicht gerade davon ausgehen. Aber dies hätte sie nun nicht erwartet. Vor allem da die Hinweise des Mannes auf einen äußerst seltenen Zufall schließen ließen. Wobei Zufall…
Sollte sie es nicht besser wissen? So etwas gab es nicht. Nicht für Leute wie sie.

Auf Corellia soll es also gewesen sein. Da er kaum die Zeit für über zehn Jahren gemeint haben konnte, als sie noch als Straßenkid dort unterwegs gewesen war, musste er die Schlacht meinen. Aus diesem Grund blieben zwei Alternativen. So eine Art Journalist oder jemand der selbst Teil des imperialen Apparates war. Geheimdienstagent? Möglich, aber unwahrscheinlich. Denn wenn sie darüber nachdachte, konnte ihr niemand wirklich hierher gefolgt sein. Ihr Entschluss in die unteren Ebenen zu gehen war vollkommen spontan gewesen und so schnell konnte niemand sie bis hierher verfolgt haben. Was also machte dieser Typ hier, der auch noch die Xell – Games erwähnte? Es passte irgendwie nicht zusammen. Machtsensitiv war er ebenfalls nicht, aber doch jemand der sie kannte. Nun ja, vielleicht ließ sich das im Laufe des Gespräches, welches ja nun doch begonnen worden war, herausfinden.


"Eine Lady." , wiederholte sie ohne irgendwelche Betonung. So, als würde sie den Begriff erst einmal verstehen müssen. Ein angedeutetes Seufzen ging den folgenden, schwermütigen Worten voraus.
"Das war ich vielleicht einmal. Doch das ist nun Geschichte."

Der ins Nichts gerichtete Blick wurde erneut auf den Fremden (Jace) gelenkt. Wenn er kein merkwürdig agierender Verfolger war, sollte er hier genauso falsch am Platz sein wie sie es war, oder?

"Corellia sagen Sie? Das kann schon sein. Meine Wege haben mich dort schon einmal hingeführt. Damals gab es dort ein Wahnsinns- Event, das ich mir nicht entgehen lassen wollte. Interessant zu erfahren wäre es ob es euch damals auch deshalb dorthin geführt hat. Ich frage mich ob ihr auch mitten in der Menge direkt bei der Bühne wart oder doch eher in den oberen luftigen Reihen?"

Nun ja, Sith und Soldaten, oder Piloten und Offiziere. Mehr Möglichkeiten gab es schließlich nicht in einem Kampf zu dienen. Jedenfalls hatte sie sein Gesicht nicht mehr in Erinnerung. Und wenn er dabei gewesen sein sollte, dann war natürlich auch bei ihm die Frage: was machte er hier? Zwar waren das alles nur Mutmaßungen, aber sie lagen doch auf der Hand. Plötzlich kam ihr ein Gedanke, der sie fast zum Lachen brachte.

"Wie wär’s wenn wir uns darüber draußen unterhalten und in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen?" , schlug sie vor. "Wenn ich Ihnen schon soviel Glück bringe, könnten wir ja vielleicht dafür sorgen, dass wir beide von diesem Glück profitieren." Diesmal war sie es, die ihm zuzwinkerte. Nur hatte sie so eine Ahnung, dass dieses Zwinkern einen wesentlich anderen Effekt hatte als beabsichtigt. Eine Sith, die jemandem, der sie in einer Situation, in der sie inkognito bleiben wollte erkannte, nach draußen bat. Weg von der Menge, in der er relativ sicher war. Wer würde schon darauf eingehen? Andererseits hatte er noch nichts getan um sie zu verraten. Wobei er natürlich nicht sicher sein konnte, ob sie nicht vielleicht vorsorglich für sein dauerhaftes Schweigen sorgte. Obwohl sie sich von solchen Methoden verabschieden wollte, musste sie erneut auf ein altbewährtes Mittel zurückgreifen.

"Sie werden sicher wissen, dass die 'blitzende Lady' sie dazu zwingen kann, wenn sie muss?!" , rief sie ihm noch einmal ins Gedächtnis. Es war doch bekannt, dass Machtanwender anderen ihre Gedanken aufzwingen konnten, oder? Eine versteckte Drohung, aber nichtsdestotrotz eine Drohung. Azgeth nahm bereits ein Bein vom Hocker, ein Zeichen das sie bereit war nach draußen zu gehen. Würde er folgen, oder glaubte er hier drin sicher zu sein? Sie konnte ihn mit einem Fingerzeig umbringen, und keiner würde ihr etwas nachweisen können. Männerherzen konnten so unzuverlässig sein …

|| Coruscant ▫ City ▫ untere Ebenen ▫ "Fight Club:" Frenzy Storm ▫ Theke || ▫ Azgeth & Jace
 
- [Coruscant-System - Coruscant - untere Ebenen - "Fight Club:" Frenzy Storm] - mit Azgeth

War? Die Vergangenheitsform? Eine Sith die den Orden verlassen hatte? Interessant. Er hatte davon gehört, es kam angeblich immer wieder vor das die Mitglieder des dunklen Ordens andere aus ihren Reihen verstießen, nur im Normalfall überlebte man so etwas nicht. Konnte es sein das diese Sith hier überlebt hatte oder war sie aus einem anderen Grund geflohen? Eine Frage die er sich bestimmt nicht selbst beantworten könnte, erstens wusste er nicht genug über diese Frau - ja noch nicht einmal ihr Name war ihm geläufig - und zweitens konnte er auch nicht gerade mit einem gefestigten Wissen über die Sith aufwarten. Maximal mit 'gefährlichem Halbwissen'.

Die folgende Frage bezog sich wieder auf Corellia. Soso, sie wollten den Spieß also, wie zu erwarten war, umdrehen. Sein Lächeln verwandelte sich wieder in ein Grinsen, als sie ihn mit 'euch' ansprach. Damit war zumindest ein größerer Beweis, als ihr Wort erbracht. Aber konnte er ihr die Wahrheit sagen? Warum nicht? Was sollte sie tun? Schließlich würde sie genauso wenig schnell feststellen können wie er, ob er nun die Wahrheit gesagt hatte oder nicht. Zumindest nicht in der Zeit wo sie hier bei ihm war.


"Sie sollten auf ihre Wortwahl achten.", begann er grinsend. "Aber Sie haben recht, dieses Event hatte auch mich dorthin gelockt. In den oberen Reihen war das Feuerwerk natürlich am schönsten zu betrachten, vor allem wenn man mitwirken konnte.", griff er ihre Andeutungen wieder auf und schmückte sie ein wenig aus.

Die Grundnachrichten, das er als Pilot dabei gewesen war, sollte aber angekommen sein. Das einzige was man nun noch falsch interpretieren konnte wäre wohl, das er ein Flottenoffizier gewesen war. Aber darüber würde sie sich den Kopf zerbrechen dürfen und nicht er. Er hatte ganz andere Dinge worüber er sich seinen Kopf zerbrechen konnte, zum Beispiel was er davon halten sollte das die Schwarzhaarige ihn, mit einem Zwickern, nach draußen bat.

Nach draußen? Das könnte durchaus tödlich enden. Hier drin, so hatte er zumindest noch die Illusion, schützte ihn die Menge. Aber vor der Tür? Dort würde es niemanden einen Dreck scheren wenn sie ihn erledigte, höchstens hinterher - wenn es um seine Habe ging. Hier drinnen würde es auch niemanden interessieren, nur das die 'Blitzende Lady' einen Ruf zu verlieren hatte. Einzig die Worte: Sie könnten Beide von dem Glück
profitieren, ließen den Piloten näher über dieses Angebot nachdenken. Außerdem hatte sie bis jetzt doch keinen gefährlichen Eindruck gemacht oder? Als hätte sie seine Gedanken gelesen, was theoretisch gar nicht mal so abwegig war, schob sie einen Nachsatz hinterher und erhob sich schon halb von dem Barhocker. Eine Drohung. Jacae' selbstsicheres Lächeln kehrte zurück.

"Ich kann es mir denken, danke. Aber sparen Sie sich ihre Kräfte lieber auf, wer weiß? Vielleicht brauchen Sie tatsächlich noch alles was Sie haben."

Jace erhob sich nun ebenfalls und warf dem Wirt ein paar Credits zu, genug um auch das Getränk der Kämpferin damit abzudecken.

"Also los, schwelgen wir in Erinnerungen und lassen Sie uns schauen was wir aus dem Glück machen können. Nach Ihnen.", er bedeutete der Schwarzhaarigen voran zugehen und folgte ihr auf dem Fuße durch die Menge. Eine interessante Frau, befand er während er ihr Rückansicht betrachtete und konnte sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen.

Die Beiden schritten durch die Tür des Etablissements, an den prügelnden Gästen und den Speederbikes vorbei und ein wenig Abseits des 'Trubels' blieben Sie schließlich stehen. Jetzt würde es...interessant werden, dessen war er sich sicher. War es das nun mit ihm gewesen oder konnte er ihr doch, ein Stück weit, vertrauen?


"Jace Chorios.", ergriff er als erstes wieder das Wort, streckte ihr eine Hand entgegen und hatte nicht vor sich in irgendeiner Form in die Defensive drängen zulassen. Er wollte keine falschen Schlüsse zulassen, zum Beispiel das ihre Drohung ihn irgendwie beeinflusst haben könnte.

"Sagen Sie, wie haben Sie sich das mit dem Aufteilen des Glückes vorgestellt, Miss...?"

- [Coruscant-System - Coruscant - untere Ebenen - Nahe "Fight Club:" Frenzy Storm - schmutzige Gasse] - mit Azgeth
 
]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - "Honey House" - hinterer Bereich - Sozialraum - mit Chesara, Fey, Nylia und Adrian & noch ne Menge Volk im Haus[

Chesara beendete das Schwerttraining und beglückwünschte ihre Padawane. Sie hätten sich gut geschlagen und man habe sehen können, dass sie wohl auf den Geschmack gekommen zu sein schienen. Jedoch war es schon Mittag und so schlug die Jedi-Rätin vor, ersteinmal geschlossen zum Mittagessen zu schreiten.

Jibrielle und Fey´la hatte ihre Übungslichtschwerter unlängst deaktiviert. Zunächst wollte die brünette Padawan ihr Schwert weglegen, war es doch nicht wirklich ihres und auch nicht ganz echt, jedoch gefiel ihr der Gedanke es bei sich zu haben, gerade so wie ein echtes. Vielleicht schadete es auch nicht, schon ein Gefühl dafür zu bekommen, es immer bei sich zu tragen. Sie zog sich also eines lila Sweater mit gelben Schnörkelmuster über, um während des Essens in ihrer eher knappen sportlichen Kleidung nicht auszukühlen, und steckte sich das Übungsschwert in die Tasche.

Sie sah Fey, wie sie ihre bereits eingetragene Padawanrobe zurechtrrückte, und ging zu ihr hinüber. Jibrielle legte der Twi´lek eine Hand auf die Schulter und suchte Augenkontakt.


"Das war wirklich gut. Wie schnell du dich daran gemacht hast, meinen Vorsprung wieder aufzuholen, war sehr beeindruckend. Ich freu mich für dich - für uns!"

sagte Jibrielle und grinste schief, bevor sie vorsprang, um sich schnellstmöglich Chesaras Aufruf zum Essen zu fügen, denn sie hatte schon wieder beträchtlichen Hunger. Mittlerweile hatte sie sich an die halbwegs regelmäßigen Mahlzeiten gewöhnt, die sie nun bekam, und das Training hatte einiges an Energie verbrannt, die es nun aufzutanken galt.

Doch noch bevor sie sich in Bewegung setzen konnten, kam eine weitere Person in den Raum, jemand, den Jibrielle nicht kannte. Langsam wurde es etwas unübersichtlich. Allerdings brauchte sie sich gar nicht danach erkundigen, wer dieser Mann war: Die heftige Redseligkeit, mit der Nylia den Neuen bedachte, legte nahe, dass er ihr Meister sein musste. Bei der Unterhaltung gestern hatte ihn Tylaar genannt, wenn sich Jibrielle richtig erinnerte. Chesara und Adrian schien er ebenfalls nicht unbekannt zu sein. Dieser Tylaar war vermutlich Nylias Meister, doch erweckten ihre Worte eher den Eindruck, er sei ihr Padawankollege. Mr. Chaos und Mrs. Tollpatsch? So war Jibrielle etwas irritiert. Der Höflichkeit halber, wollte die Padawan den fremden Jedi jedoch ersteinmal begrüßen. So nutzte sie eine Pause in Nylias Ausführungen und sprach ihn an.


"Hallo ähm sie müssen Nylias Meister sein, nicht wahr? Eine Freude und Ehre sie kennen zu lernen. Ich bin Jibrielle, wie Nylia schon gesagt hat, Jibrielle Dari."

Es wäre unangebracht gewesen noch andere als nur sich selbst vorzustellen, da Fey und mit Sicherheit Chesara den Unbekannten schon längst kannten. Und leider blieb nicht allzuviel Zeit für ein Gespräch zwischen Tür und angel, weshalb sie sich auch schon gleich aufmachten und nach unten in den großen Wohnraum in Sarahs Privatgemächern gingen. Wie von Zauberhand war ein überschaubares Büffeet in dem Raum aufgestellt wurden und so bedienten sie sich gleich.

Über die Teller gebeugt - Jibrielle schlang heftiger als es ihr gut tat - fragte Chesara ihre beiden Schülerinnen, wie ihnen das Training denn gefallen hatte. Sie wollte erfahren, wie es sich für die Padawane anfühlte, mit dem Schwert zu kämpfen. Jibrielle verschluckte sich vor Gier an einem Ballen Spaghetti, musste heftig husten, kam aber doch noch dazu, auf die Frage zu antworten.


"Aaalso ich kann ja nur für mich sprechen aber ich fand es - stark! Schon als ich dein Schwert halten konnte damals, spürte ich, wie natürlich es sich anfühlte. Und so war es bislang nicht anders. Die größte Verbindung spürte ich bislang mit dem richtigen Schwert von Lianna - ich hatte es auch ganz nach Gefühl ausgewählt. Aber auch mit der Trainingswaffe komme ich sehr gut zurecht. UNd das Training war wirklich ... super!"

sagte sie und lächlte unsicher. Sie wusste nicht genau, was Chesara hören wollte, ob es ihr überhaupt gefiel, dass der Kampf ihr Freude bereitete. Doch wollte ud konnte sie auch nicht die Unwahrheit sagen. Wahrscheinlich war auch das wieder nur eine Frage der Perspektive.

]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - "Honey House" - hinterer Bereich - großer Wohnraum - mit Chesara, Fey, und Adrian (Nylia & Tylaar) & noch ne Menge Volk im Haus[
 
¦¦ Coruscant ~ mittlere Ebenen ~ Derryn’s Kampfsportschule ¦¦ Shana & Derryn

Wie schon zuvor zu erahnen gewesen war, lagen sie auf einer Wellenlänge. Meister Vos trat genau für das ein, für das sie seit gut drei Jahren kämpfte. Zumindest auf ihre Weise. Wie war es in seinem Fall zum Aufwachen und Erheben gegen das bestehende Regime gekommen? Dies würde sie wohl niemals erfahren, wenn er tatsächlich bald den Planeten verlassen würde. Schlimm war dies keinesfalls, Shana hatte bereits gelernt dass nicht jeder Grund verstanden und offen gelegt werden musste. Oftmals zählte nur der Wille etwas Bestimmtes erreichen zu wollen. Denn jedes Wesen hatte es verdient für seine Entscheidungen geachtet zu werden, sofern sie nicht rein egoistisch waren. Etwas perplex schaute Shana dem großen Mann hinterher, als dieser einfach aufstand und hinter einer Tür des Schulgebäudes verschwand. Seine vorigen Worte hatten sie gerade besonders hellhörig werden lassen. Er gehörte also einer Vereinigung namens "Defender" an. Von dieser hatte sie noch nie etwas gehört. Ein Umstand, der in gewisser Weise ein schlechtes Licht auf sie warf. Als Hackerin, die nach solchen Leuten suchte, müsste sie eigentlich mehr wissen. Oder war die Gruppierung noch so klein und vorsichtig, dass es noch nicht soviel über sie im Netz zu finden gab? Egal, nun hatte sie von ihr erfahren und würde wohl mit ihnen in Kontakt kommen. Die Blondine fragte sich was sie dort wohl erwarten mochte.

Die Aktion des Kampfmeisters wurde in einen Sinn - zusammenhängenden Kontext gepresst als dieser den Raum wieder verließ, eine Tasche über der Schulter. Er versprach ihr, hier und jetzt den direkten Weg zu zeigen. Die 21-Jährige war noch zu überrumpelt von diesen sich überschlagenden Neuigkeiten um etwas sagen zu können. Das für so lange Zeit unerreichbar scheinende Ziel war nun direkt am Ende des gerade betretenen Ganges erschienen. Shana nickte also nur folgsam und nahm ebenfalls ihre Tasche auf. Sie musste sich sputen mit ihm Schritt zu halten, denn er preschte in einem Affenzahn los. Fast so als wäre ihm eingefallen, dass er noch etwas auf der Kochplatte vergessen hatte. Schnurstracks verließ er die Räumlichkeiten seiner Schule und steuerte einen Punkt an, den Shana nicht wissen konnte. Etwas verwirrt schaute sie sich um. Sollte sie nicht erst noch ihr eigenes Fahrzeug holen? Da sie ihn nicht bitten wollte auf sie zu warten, ließ sie ihren Repulsor - Roller stehen und beschleunigte ihre Schritte um den Widerständler wieder einzuholen. Was hatte er auf einmal? Hatte sie etwas falsch gemacht? Schweigend folgte sie ihm, bis sie seinen Gleiter erreicht hatten, oder einen den er als den seinen ausgab.

Innerlich musste sich die Hackerin zur Ordnung rufen. Nur weil sie in den letzten Jahren in einer Umgebung verkehrt hatte in der man den Begriff 'Besitz' nicht so ernst nahm, hieß das nicht, dass andere genauso dachten. Von Fremden immer das Schlimmste zu erwarten war eine Einstellung, die sie nicht zur Normalität werden lassen durfte. Eine merkwürdige Situation, sie waren nun bei seinem Gefährt angekommen, aber er sagte nichts weiter. Sollte sie einfach aus seinen Handlungen wie selbstverständlich einsteigen, weil dies das Offensichtliche war? So etwas wie Unsicherheit kannte Shana seit einiger Zeit nicht mehr, denn Taktgefühl und Vorsicht waren nur dann vonnöten, wenn die Taten eines Anderen nicht zu interpretieren waren. In diesem Fall waren sie es. Warum also etwas fragen, dass letztendlich sowieso klar war? Die vor Vorfreude leicht erregte Kampfschülerin fragte daher etwas weniger offensichtliches.


"Muss ich noch etwas wissen, wenn ich mit diesen Leuten zusammentreffe? Die Priorität der Geheimhaltung ist klar. Gibt es ansonsten noch etwas das ich wissen sollte?" Nachdem der Kiffar eingestiegen war, tat es ihm die junge Frau auf der anderen Seite nach. Sie behielt ihre Tasche auf ihrem Schoß, schließlich war das nicht ihr eigener Gleiter.

Abgesehen davon das sie sich nach No-Go’s erkundigte war ihr eigentlich keine Angst oder Aufregung anzusehen. Für sie war dies ein notwendiger Schritt, der letztendlich aber auch nur eine Zwischenetappe darstellte. Ihren Dank würde sie Meister Vos aussprechen, wenn sie am Ziel angekommen waren. Mehr gab es demnach ihrer Meinung nach nicht zu sagen.


¦¦ Coruscant ~ mittlere Ebenen ~ Promenade ¦¦ Shana & Derryn
 
Zurück
Oben