Eigentlich find ich das Bermuda-Dreieck auch recht spannend und die Geschichten, die es um dieses Gebiet gibt. Aber leider hören sie die Aussagen von Zeugen irgendwelche Phänomene in diesem Dreieck, immer wieder wie ein verdammt schlechter Film an. Hier das Beispiel mit dem Flugzeug. Das ist alles sehr schwammig forumliert. Erst hatte die Wolke diese Form, dann halbmondförmig und in der nächsten Sekunde war dann besagtes Loch in der Wolke (siehe Zitat) wo er heldenhaft hindurchsteuern wollte....also ich konnte beim lesen nur den Kopf schütteln.
"Ein seltsames Geheimnis des Bermuda-Dreiecks ist der gelegentlich auftretende seltsame Zeitverlust oder -gewinn. Dieses Phänomen wurde überwiegend von Piloten beobachtet, die dieses Gebiet überflogen haben, den im Flugverkehr wird ja die Zeit immer genau festgehalten. Flugzeuge kamen in diesem Gebiet des öfteren aus unerklärlichen Gründen verfrüht an, nachdem sie durch eine Dunst- oder Nebelwolke geflogen waren. Und zwar so verfrüht, das es auf keinen Fall an den in diesen Gebieten auftretenden hohen Windgeschwindigkeiten liegen konnte. Einige Fälle wurden sorgfältig überprüft, so daß es wirklich den Anschein hat, als ob die Zeit für die Besatzungen, Passagiere und Flugzeuge, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt im Gebiet des Bermuda-Dreiecks befanden, vorübergehend unerklärlich vorschnellte, stehenblieb, einen Sprung zurück in die Vergangenheit oder gar in die Zukunft machte. Bruce Gernon Jr. aus Boynton Beach / Florida, hatte am 4. Dezember 1970 ein sehr ungewöhnliches Erlebnis. Der Vorfall ist durch Gernons Copiloten, das Bodenpersonal und sogar durch Treibstoff-Quittungen belegt.
Gernon ist ausgebildeter Pilot mit bis zu diesem Zeitpunkt ungefähr 600 Stunden Flugerfahrung, die meisten zwischen den Bahamas und Florida. Er war im Jahre 1970 29 Jahre alt. Gernon, den sein Vater als Copilot begleitete, war mit einer Beechcraft Bonanza A 36 von Andres zu einem Flug über die Bahama-Bänke nach Bimini gestartet und sah, als er zu der ihm zugewiesenen Flughöhe von 3500 Meter aufstieg, vor sich eine ellipsenförmige Wolke. Sie hing ganz harmlos und unbeweglich da.
Er ordnete gerade seinen Flugplan und dachte deshalb nicht weiter über sie nach, sonst hätte er erkannt, daß sie viel zu niedrig war. Gernon flog in seinem Aufstieg von 300 Meter pro Minute über sie hinweg, merkte aber, daß sie genauso schnell wie er aufstieg. Manchmal bekam er einen kleinen Vorsprung, doch jedesmal holte die unglaublich wirkende Wolke ihn wieder ein. Gernon schätzte ihre Breite auf 25 Kilometer. Er dachte schon ans Umkehren, kam aber schließlich aus der Wolke heraus, und da war der Himmel ganz klar. Als er jedoch zur Wolke zurückblickte, sah er, daß sie jetzt riesengroß war und die Form eines gigantischen Halbmondes hatte. Ein anderer Teil der Wolke befand sich in etwa 20000 Meter Höhe vor ihm. Der Bauch der Wolke schien bis in das Meer herabzuhängen, ganz anders als sonst bei Kumuluswolken. Gernon wollte um die Wolke herumfliegen, stellte aber zu seinem Entsetzen fest, daß er jetzt in einem Loch in der Mitte der riesigen Wolke war. Er suchte also nach einem Durchschlupf. Als er eine Öffnung entdeckte, raste er auf sie zu, doch sie wurde immer enger. Zuletzt verengte sich sich zu einem zylindrischen Tunnel. Als Gernon dieses Loch mit einer riskanten Fluggeschwindigkeit von 345 Stundenkilometer erreichte, hatte es nur noch einen geschätzten Durchmesser von 70 Meter und verengte sich zusehens weiter. Es schien ein etwa 1,5 Kilometer langer und auf Miami gerichteter, horizontaler Tunnel zu sein. An seinem anderen Ende konnte er klaren blauen Himmel zwischen dem Tunnel und Florida sehen. Gernon jagte sein Flugzeug weiter mir riskanter Fluggeschwindigkeit durch den Tunnel. Er nahm wahr, daß die sich weiter verengenden Wände des Tunnels strahlend weiß schimmerten und ganz klar abgegrenzt waren. Während der letzten 20 Sekunden berührten die Flügelspitzen auf beiden Seiten die Tunnelwand. Gernon erlebte in diesem Augenblick einige Sekunden lang vollkommene Schwerelosigkeit. Als er aus dem Wolkentunnel herauskam, war rings um ihn ein trüber, grünlicher Dunst und nicht der blaue Himmel, den er durch den Tunnel gesehen hatte. Obwohl die Sicht offenbar kilometerweit zu reichen schien, war nichts zu sehen außer dieser grünlich weiße Dunst. Als er seine Position ermitteln wollte, stellte er fest, daß alle elektronischen und magnetischen Navigationsinstrumente gestört waren und er keine Funkverbindung mit der Bodenkontrolle herstellen konnte. Nach seiner Flugzeit hätte er sich Bimini nähern müssen. Plötzlich schoß das, was er für eine Insel gehalten hatte, mit unglaublicher Geschwindigkeit durch den Dunst unter dem Flugzeug hinweg. Dann meldete sich die Radarkontrolle von Miami und teilte ihm mit, daß gerade ein Flugzeug mit westlichem Kurs Miami überfliegen würde. Gernon antwortete, daß es sich um ein anderes Flugzeug handeln müsse, da er mit seiner Bonanza gemäß der Flugzeit erst über Bimini sein könne. In diesem Moment geschah etwas höchst Eigenartiges. Auf einmal öffneten sich breite Schlitze rings um das Flugzeug herum und es war, als schaute man durch Jalousien. Die Schlitze verliefen parallel zu seiner Flugrichtung. Sie wurden breiter und breiter. Auf einmal konnte Gernon direkt unter sich Miami Beach sehen.
Nachdem er in Palm Beach gelandet war, merkte er daß der Flug nur 45 Minuten anstatt der normalen 75 Minuten gedauert hatte und das, obwohl er nicht die direkte Flugstrecke von 300 Kilometer, sondern statt dessen 375 Kilometer geflogen war. Blieb die Frage, wie die Beechcraft Bonanza mit einer maximalen Flug- geschwindigkeit von 292 Stundenkilometer 375 Kilometer in 45 Minuten zurücklegen könne. Gernon ging der Sache nach. Er verglich an Hand von Quittungen den Treibstoffverbrauch auf früheren Flügen und stellte fest, daß sein Flugzeug normalerweise einen durchschnittlichen Verbrauch von 150 Litern für diese Flugstrecke hatte. Bei diesem Flug waren jedoch nur 100 Liter Treibstoff verbraucht worden. Gernon konnte also unmöglich die Strecke von Bimini nach Miami in wenigen Minuten zurückgelegt haben. "
Ich finde die getroffene Erklärung zu dem Phänomen recht plausibel. Wenn das Wasser aufgrund der MethanReaktion seine Oberflächenspannung verliert,
"Bei Veränderungen der Temperatur zerfallen die Klumpen dann in ihre Bestandteile Wasser und Gas. Dieser vorgang ist gefährlich und energiereich. Er hat nach ihren Aussagen die Folge, daß das aufsteigende Gas die Oberflächenspannung des Wassers verändert"
ist ein Schiff schlicht und ergreifend verloren. Denn es wird nur durch die Oberflächenspannung an der Oberfläche gehalten.
Der Besitzer der Seite hat in seiner Meinung (siehe unten) teilweise recht. Sicher erklären Gasvorkommen nicht das Verschwinden von Flugzeugen, aber er erklärt ne Menge. Aber unser Kandidat verstrickt sich hier ziemlich in Widersprüche:
"Ich persönlich glaube nicht, das solche Meldungen den Mythos des Bermuda-Dreieck's zerstören können. Hierfür gibt es eine Reihe von plausiblen Erklärungen.
Zum einen beschränken sich die Verluste, die im Gebiet des Bermuda-Dreieck's aufgetreten sind nicht nur ausschließlich auf die starren Grenzen, die in den Berichten meist genannt werden. Das sind meist die Grenzen die als Eckpunkte Miami, Puerto Rico und die Bermuda-Inseln beschreiben."
Hier. Mit dem Methanvorkommen wurde nicht gesagt, dass die sich strikt in den Grenzen des Bermudas befinden. Auch sie gehen teilweise drüber hinaus oder bleiben dahinter.
"Zu anderen glaube ich kam, daß nur wenige Meilen vor den Toren Miami's große Metahngas-Vorkommen liegen. Hier sind auch schon Objekte mit Personen auf mysteriöse Weise verschwunden."
Was hat die Personenanzahl auf einem Objekt damit zu tun, dass das Schiff aufgrund des Verlustest der Oberflächenspannung des Wasser untergeht?
"Auch glaube ich, haben die Methan-Vorkommen weniger Einfluß auf den Luftverkehr. Wie sollen sie also die zahlreichen Flugzeuge vom Himmel holen. Und was auch sehr wichtig ist, wo bleiben die Frackteile. Die Objekte, seien es Schiffe oder Flugzeuge sind ja nicht gerade über dem 9000 Meter tiefem Puerto Rico Graben verschollen, sondern in Gebieten in denen Wassertiefen vorhanden sind, in denen man Frackteile jeglicher Art noch orten und bergen kann."
Da geb ich ihm recht.
"Des weiteren haben mit Sicherheit auch die Vorkommen nichts mit den mysteriösen Geschehnissen zu tun, denen Piloten ausgesetzt waren, die danach noch wohlbehalten gelandet sind und darüber berichten konnten."
Wenn man sich diesen zeugenbericht oben dazu durchliest, mag man Zeitphänomene dort stark anzweifeln.
Ich denke die Bermudas sind einfach ein Naturphänomen, mit dessen Entschlüsselung sich der Mensch noch schwer tut, weil dieses Mystische, ein teil der Geschichte geworden ist. Es wäre doch langweilig, wenn man diese Vorkommen komplett logisch beantworten könnte. Deswegen glaube ich, wird man nie die ultimative Lösung finden, wo alle sagen, "das ist sie."
Gruß Calli