Seit ich gestern Nachmittag im Hotel eine Reportage auf Phoenix zum Thema Datenschutz und Datenhändler gesehen habe möchte ich das Thema gern einmal aufgreifen.
Daten, personenbezogene Daten. Was ist das, und was kann man damit machen?
Die Antwort ist ungleich komplexer als die Frage. Mit solchen Daten kann man beworben, beeinflusst, genötigt oder letzten Endes sogar erpresst werden.
Personenbezogene Daten werden überall gesammelt. Sie werden über Paybackkarten gesammelt, jedes Mal wenn wir elektronisch bezahlen wird gespeichert wer, wann, was gekauft hat. Es gibt sogar Supermärkte die sich unseren Weg durch den Markt ansehen und schauen wie wir dadurch gehen(oder wie bei IKEA, man wird "beschattet", von einem ziemlich unauffälligen Typen in IKEA-Klamotten der sich Notizen macht).
Wer hat an sowas Interesse? Die Industrie, die Banken, selbst der Staat ist Kunde bei Datenhändlern.
Einige prominente Beispiele die sicherlich jedem bekannt sind:
Die Paybackkarte:
Die Loyalty Partner GmbH betreibt deutschlands größtes Rabattprogramm. Teilnehmer am Prgoramm sind unter anderem Firmen wie BP Deutschland(ARAL), Real, Vodafone oder Europcar.
Happy Digits:
In diesem Fall ist der Eigner die CAP GmbH, mit ähnlich prominenten Teilnehmern, wie der Telekom, Sat1, Karstadt uvm.
Welche Daten dort gesammelt werden kaum jemand. Aber eines ist sicher sie gereichen zu unserem Nachteil.
Als prominentestes Beispiel dient mit Sicherheit auch die SchuFa. In ihrer Datenbank sind alle unsere Finanziellen Transaktionen auf Kreditbasis zu finden. Und diese gereichen nicht selten zu Nachteil von Menschen. Basiert auf dem Scoringsystem werden Menschen in Schubladen gesteckt und nach einem, der Schublade zugeordneten, Protokoll behandelt. Ob dies korrekt ist oder nicht interessiert niemanden.
Der Gifpel sind meiner Meinung dann jedoch Firmen wie die Schober Information Group ( www.schober.de ) die nicht nur Daten sammeln die wir freiwillig rausrücken, sondern die uns in bester KGB-Manier "beschatten".
Diese Firma wirbt auf ihrer Homepage mit 10.000.000.000 Zusatzinformationen zu 50.000.000 Privatadressen in Deutschland. Wie in der Reportage gestern wurde unter anderen offengelegt, dass diese Firma zu nahezu jeder Adresse eine Bewertung der Imobilie und dadurch geschätzte Einkommensverhältnisse der Eigner/Bewohner verkauft. Für Firmen die gezielt Werben wollen, ein absolut gefundenes Fressen. Wenn man jetzt bedenkt das diese Firma 130.000.000? Umsatz jedes Jahr macht, dann weiß man was derartige Informationen wert sind und wie gefährlich es ist, zu viel über sich Preiszugeben.
Der Hammer kommt aber ganz am Schluss: Bei besagter Schober Information Group ist eine uns allen verhasste Firma Kunde, die semistaatlich zu agieren versucht um uns allen das Geld aus der Tasche zu ziehen: Die GEZ!
Und das ist einer der Punkte die ich für äusserst bedenklich halte. Das eine von den öffentlichen Rundfunkanstalten betriebene Inkassoargentur sich bei einem derartigen Datenhändler einkauft.
Das bedenkliche an der Firma Schober: Einsicht in die eigenen Daten gibt es nur mit Hilfe eines Anwaltes. Vorher gewährt einem niemand Einsicht in die eigenen Daten.
Nun meine Frage an euch:
Wie bedenkenlos nutzt ihr Rabattkarten, gebt Informationen über euch selbst preis und vor allem: Wie sehr kpmmert es euch was jederman an Wissen über euch einkaufen kann?
Daten, personenbezogene Daten. Was ist das, und was kann man damit machen?
Die Antwort ist ungleich komplexer als die Frage. Mit solchen Daten kann man beworben, beeinflusst, genötigt oder letzten Endes sogar erpresst werden.
Personenbezogene Daten werden überall gesammelt. Sie werden über Paybackkarten gesammelt, jedes Mal wenn wir elektronisch bezahlen wird gespeichert wer, wann, was gekauft hat. Es gibt sogar Supermärkte die sich unseren Weg durch den Markt ansehen und schauen wie wir dadurch gehen(oder wie bei IKEA, man wird "beschattet", von einem ziemlich unauffälligen Typen in IKEA-Klamotten der sich Notizen macht).
Wer hat an sowas Interesse? Die Industrie, die Banken, selbst der Staat ist Kunde bei Datenhändlern.
Einige prominente Beispiele die sicherlich jedem bekannt sind:
Die Paybackkarte:
Die Loyalty Partner GmbH betreibt deutschlands größtes Rabattprogramm. Teilnehmer am Prgoramm sind unter anderem Firmen wie BP Deutschland(ARAL), Real, Vodafone oder Europcar.
Happy Digits:
In diesem Fall ist der Eigner die CAP GmbH, mit ähnlich prominenten Teilnehmern, wie der Telekom, Sat1, Karstadt uvm.
Welche Daten dort gesammelt werden kaum jemand. Aber eines ist sicher sie gereichen zu unserem Nachteil.
Als prominentestes Beispiel dient mit Sicherheit auch die SchuFa. In ihrer Datenbank sind alle unsere Finanziellen Transaktionen auf Kreditbasis zu finden. Und diese gereichen nicht selten zu Nachteil von Menschen. Basiert auf dem Scoringsystem werden Menschen in Schubladen gesteckt und nach einem, der Schublade zugeordneten, Protokoll behandelt. Ob dies korrekt ist oder nicht interessiert niemanden.
Der Gifpel sind meiner Meinung dann jedoch Firmen wie die Schober Information Group ( www.schober.de ) die nicht nur Daten sammeln die wir freiwillig rausrücken, sondern die uns in bester KGB-Manier "beschatten".
Diese Firma wirbt auf ihrer Homepage mit 10.000.000.000 Zusatzinformationen zu 50.000.000 Privatadressen in Deutschland. Wie in der Reportage gestern wurde unter anderen offengelegt, dass diese Firma zu nahezu jeder Adresse eine Bewertung der Imobilie und dadurch geschätzte Einkommensverhältnisse der Eigner/Bewohner verkauft. Für Firmen die gezielt Werben wollen, ein absolut gefundenes Fressen. Wenn man jetzt bedenkt das diese Firma 130.000.000? Umsatz jedes Jahr macht, dann weiß man was derartige Informationen wert sind und wie gefährlich es ist, zu viel über sich Preiszugeben.
Der Hammer kommt aber ganz am Schluss: Bei besagter Schober Information Group ist eine uns allen verhasste Firma Kunde, die semistaatlich zu agieren versucht um uns allen das Geld aus der Tasche zu ziehen: Die GEZ!
Und das ist einer der Punkte die ich für äusserst bedenklich halte. Das eine von den öffentlichen Rundfunkanstalten betriebene Inkassoargentur sich bei einem derartigen Datenhändler einkauft.
Das bedenkliche an der Firma Schober: Einsicht in die eigenen Daten gibt es nur mit Hilfe eines Anwaltes. Vorher gewährt einem niemand Einsicht in die eigenen Daten.
Nun meine Frage an euch:
Wie bedenkenlos nutzt ihr Rabattkarten, gebt Informationen über euch selbst preis und vor allem: Wie sehr kpmmert es euch was jederman an Wissen über euch einkaufen kann?
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