Schon am 09.09.05 ist es soweit. EA veröffentlicht den vierten Teil der besten Arcade Racer Serie Burnout Revenge.

cu, Spaceball
Gamezone Preview schrieb:Wen einmal das Burnout-Fieber gepackt hat, der weiß was das Besondere an diesem Rennspiel ist, das die Regeln üblicher Rennen auf den Kopf stellt, indem es uns zwingt möglichst nah am Gegenverkehr vorbei zu flitzen, wobei es uns einen Geschwindigkeitseindruck bietet wie kein anderes Rennspiel. Getreu dem Motto von Criterion, in jedem Burnout mindestens eine neue Spielvariante einzubauen, enttäuscht uns auch "Burnout Revenge" nicht und präsentiert uns neben dem "Traffic Attack" vor allem die neue und spaßbringende Funktion der Takedown-Revenge.
Endlich Rache
War es bisher schon adrenalinfördernd genug die computergesteuerten oder menschlichen Mitfahrer per Takedown auszuschalten, dürfen wir uns in Burnout Revenge nun auch für die angetane Schmach rächen. Denn wurden wir per Takedown ausgeschaltet, wird der Übeltäter mit einem roten Pfeil markiert und steht fortan natürlich an erster Stelle unserer Abschussliste. Schaffen wir es ihn im Gegenzug ebenfalls auszuschalten, gibt's einen ganz besonders fetten Bonus.
Auch wenn man am allgemeinen Gameplay nichts geändert hat, sorgen die neu hinzugekommenen Funktionen doch für eine gehörige Portion mehr Spaß. Allen voran der neu gestaltete Gegenverkehr, der sich nun, bis auf die schweren Ausnahmen, also LKWs und Trucks, einfach von der Strasse schieben bzw. gleich in ihre Einzelteile auflösen lässt. Ihr könnt euch vorstellen was abgeht wenn ihr gleich einen ganzen Pulk Altschrott mit unglaublicher Geschwindigkeit vor euch herschiebt bis ein LKW dem Treiben ein Ende setzt, an dem nicht nur wir sondern auch der ganze mitgeführte Metallschrott zerschellt. Klar, dass wir nach dem Crash die Flugrichtung unseres Autos noch beeinflussen können, um den begehrten Aftertouch-Takedown auszulösen.
Flugschule für Rennfahrer
Ebenfalls neu sind die vielen Abkürzungs- und Sprungmöglichkeiten die uns Burnout Revenge bietet. Und mit diesen hat man wirklich nicht gespart, die Pisten sind regelrecht gespickt mit Abzweigungen, Kreuzungen und Schanzen die unglaubliche Sprünge ebenso erlauben wie viele Möglichkeiten verschiedene Wege zu fahren bieten. Derweil hat auch die Qualität der Grafik noch einmal zugelegt, denn trotz der unglaublichen Geschwindigkeit die uns Burnout Revenge nach wie vor bietet, sieht die Umwelt so gut aus wie noch nie. Auch an der Abwechslung mangelt es nicht, denn wir bewegen uns in dicht besiedeltem urbanem Umfeld ebenso wie wir durch grüne Wälder oder über verschneite Bergstrassen.
Die Autos selbst sind wieder Fantasiegefährte, anders wäre das erweiterte Schadenssystem wohl nicht möglich gewesen. Denn auch wenn wir die Fahrzeuge im Vorgänger schon in zig Teile zerlegen konnten, gibt es nun noch mehr was zerbrechen und kaputt gehen kann. Besonders wenn es die Autos in mehrere große Teile zerreißt, ist das schon ein ganz besonderes Spektakel, das wir uns selbstverständlich in der Zeitlupe reinziehen, um kein wegfliegendes Blech zu übersehen.
Apropos fliegendes Blech: Den wohlbekannten Crash-Mode in Burnout Revenge hat Criterion von Grund auf überarbeitet. Bereits zu Beginn merkt man, dass es ein neues Startsystem gibt, welches das rechtzeitige drücken der X-Taste verlangt um mit maximalen Schub zu beschleunigen. Allerdings starten wir nicht immer von der gleichen Stelle, den viele der Crash-Herausforderungen bieten mehrere Startzonen. Die Unfälle selbst sind - man glaubt es kaum - noch aufwendiger ausgefallen als in allen Vorgängern. Mitunter gibt es über 100 Autos an der Unfallstelle die zerstört werden können und die verwendeten Strecken sind an Wahnsinn kaum mehr zu überbieten. Da gehören senkrecht in die Luft führende oder verdrehte Strassen noch zu den einfacheren Herausforderungen. Ohne zuviel zu verraten, aber der überarbeitete Chrash-Mode macht den Eindruck besonders gelungen zu sein.
Ebenfalls völlig neu ist die Spielvariante "Traffic Attack", die man alleine ebenso wie per Splitscreen oder online mit max. sechs Spielern spielen kann. Statt sich gegenseitig auszuschalten geht es dabei darum, möglichst viele Teilnehmer des Gegenverkehrs zu zerstören. Wohlgemerkt handelt es sich dabei nicht um eine Variante des Crash-Mode, sondern um ein richtiges Rennen mit Gegenverkehr, welches derjenige Spieler gewinnt, der in der vorgegebenen Zeit am meisten Schaden verursacht. Gerade mit menschlichen Mitspielern macht diese Spielvariante ganz besonders viel Spaß, wenn man nebeneinander den Highway sauber putzt und man vor lauter Trümmerteilen kaum mehr den Horizont erkennt.

cu, Spaceball
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