Der Countup zum Countdown...

Hier präsentiere ich wieder mal eine erstklassige Einschlafhilfe:

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Über den Moment, als das Licht aus dem Urin geholt wurde

Es war ein feuchter, dunkler Abend im Jahr 1669 und Henning Brand, ein Hamburger Alchemist mit einer unerschütterlichen Begeisterung für die Suche nach dem "Stein der Weisen", stand in seiner kleinen Werkstatt. Der Raum war ein chaotisches Sammelsurium aus Flaschen, Retorten und düsteren Manuskripten – ein Ort, an dem Magie und Wissenschaft auf wundersame Weise miteinander verschmolzen.

Henning hatte eine wilde Idee: Er glaubte, dass der Schlüssel zur Herstellung von Gold im menschlichen Urin verborgen sei. Klingt verrückt? Sicherlich. Aber Henning war kein Mann, der sich von Zweifeln aufhalten ließ. Er sammelte tagelang große Mengen Urin – sein eigener und der seiner Nachbarn – und begann das Experiment.

In einem riesigen Kessel erhitzte er den Urin stundenlang, bis der beißende Gestank die Luft erfüllte und sogar die hartgesottenen Straßenkatzen in der Nähe fernhielt. Nach mehreren Destillations- und Verdampfungsvorgängen reduzierte sich die zähe Flüssigkeit zu einer dichten, honigartigen Substanz. Henning schaute fasziniert zu, wie die Masse bei weiterer Erhitzung schließlich begann, etwas Außergewöhnliches zu tun: Sie leuchtete!

Das war der Moment, in dem Henning vor Erstaunen fast seinen spitzen Alchemistenhut verlor. Die zähe Substanz, die er aus purem Zufall isoliert hatte, schien im Dunkeln zu strahlen, als ob sie ein eigenes inneres Licht hätte. Es war das Element Phosphor, das er durch seine (zugegeben etwas unorthodoxen) Methoden entdeckt hatte.

 
Zuletzt bearbeitet:
Wer jetzt Lust auf noch mehr Geschichte hat, könnte zum Beispiel die Serie 1670 auf Netflix schauen. Aber beeilt euch - das geht nämlich nur noch heute. Denn morgen passt ja die Zahl nicht mehr.
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Wer hingegen durch SamRockwells Countup Lust auf noch mehr destillierten Urin hat, für den hab ich leider keine Empfehlung.

(Außerdem: Weil die durch die Reduzierung des Urins zurückbleibenden Substanz mit Honig verglichen wurde, musste ich direkt daran denken, dass Ärzte früher Diabetes mellitus daran erkannten, dass der Urin des Patienten süßlich schmeckt. Und jetzt frage ich mich, ob man aus dem Urin Diabeteskranker vielleicht... Ich meine, in Waterworld haben sie das Zeug ja auch wiederverwertet. ... Ich will eigentlich gar nicht über sowas nachdenken - aber @SamRockwell *zeigt dramatisch auf SamRockwell* zwingt mich ja dazu!)
 
Der Honig? Also, stellen wir uns vor: Sir Ben Kenobi II geht an einem sonnigen Tag über eine Wiese und da ist sie, diese kleine Biene, die von Blüte zu Blüte fliegt, emsig und fleißig wie eh und je. Sie sammelt Nektar, fliegt zurück ins Bienenhaus und... Moment mal! Habt ihr euch je gefragt, was genau mit diesem Nektar passiert, nachdem sie ihn eingesammelt hat? Hier kommt der Clou: Der süße Honig, den wir so gerne auf unser Frühstücksbrötchen schmieren, ist im Grunde Bienenkotze.

Okay, okay, okay, bevor ihr jetzt das Frühstück in die Ecke schmeißt, es ist nicht ganz so schlimm, wie es klingt. Aber die Bienen, die nehmen den Nektar, saugen ihn in ihren Honigmagen und fliegen dann zurück in den Bienenstock. Dort übergeben sie ihren Nektar an eine andere Biene, die den Nektar dann in ihrem Magen weiter verarbeitet. Dabei wird er mit Enzymen vermischt und – hier kommt der partielle Kotzeffekt – verdaut und wieder herausgegeben. Der ganze Prozess sorgt dafür, dass der Nektar zu Honig wird. Der Trick ist: Der Honig wird so dickflüssig, dass er nicht mehr vergären kann, wenn er einmal in den Waben gespeichert ist.

Also, während wir Honig lieben und ihn als süßen, flüssigen Goldschatz auf unserem Brötchen genießen, ist es im Grunde das Resultat von vielen kleinen Bienen, die ihren Nektar mehrmals durch den Magen durchgeschleust haben. Aber, keine Sorge, es ist immer noch super lecker und auch völlig harmlos. Vielleicht nicht das, was man erwartet, wenn man sich die Biene so vorstellt, aber wer kann diesem süßen, goldenen Zauber widerstehen?
 
Wer jetzt Lust auf noch mehr Geschichte hat, könnte zum Beispiel die Serie 1670 auf Netflix schauen. Aber beeilt euch - das geht nämlich nur noch heute. Denn morgen passt ja die Zahl nicht mehr.
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Wer hingegen durch SamRockwells Countup Lust auf noch mehr destillierten Urin hat, für den hab ich leider keine Empfehlung.

(Außerdem: Weil die durch die Reduzierung des Urins zurückbleibenden Substanz mit Honig verglichen wurde, musste ich direkt daran denken, dass Ärzte früher Diabetes mellitus daran erkannten, dass der Urin des Patienten süßlich schmeckt. Und jetzt frage ich mich, ob man aus dem Urin Diabeteskranker vielleicht... Ich meine, in Waterworld haben sie das Zeug ja auch wiederverwertet. ... Ich will eigentlich gar nicht über sowas nachdenken - aber @SamRockwell *zeigt dramatisch auf SamRockwell* zwingt mich ja dazu!)
Der Gute sieht ja aus wie aus einem der tschechischen Märchenfilmen entsprungen.
 
Es handelt sich um eine polnische Serie; das ist ja schon nah an Tschechien dran. Eventuell spielen tschechische Märchen ja alle in Polen, weil den Tschechen zur Zeit, als die Märchen geschrieben wurden, das Nachbarland exotisch und wundersam vorkam. Man sagt ja: "Das Gras ist immer märchenhafter im Garten des Nachbarn." Oder so ähnlich.
 
Ich habe zwei schlechte Nachrichten:

Erstens: Wir haben uns verzählt.
Zweitens: Christopher Gibbons (Ja, der Erfinder dieser coolen Affen.) ist tot - und das schon seit 1676.
Stimmt, und dran ist DuckDuckGo schuld. Wurde doch beim Suchbergriff 1674 1673 angezeigt. Welch bösartiger, heimtückischer Angriff einen geheimen Countup Sabotagegruppe!!!

Hiermit bekräftige ich nochmals die
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Falls Ihr einen Berufswechsel zum Baumwollpflanzer anpeilt solltet Ihr Euch großzügig hiermit eindecken:
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Damit könnt Ihr erfolgreich diesen Kollegen hier bekämpfen, der nichts anderes im Sinn hat als Euxh zu ruinieren. Der meloidogyne Incognita alias Okra-Wurzel Nematode.

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Soll auch Tomaten und anderes Grünzeug befallen. Ihr seht, es lohnt sich etwas mehr zu bestellen.
 
Falls Ihr einen Berufswechsel zum Baumwollpflanzer anpeilt solltet Ihr Euch großzügig hiermit eindecken:Anhang anzeigen 35926
Damit könnt Ihr erfolgreich diesen Kollegen hier bekämpfen, der nichts anderes im Sinn hat als Euxh zu ruinieren. Der meloidogyne Incognita alias Okra-Wurzel Nematode.

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Soll auch Tomaten und anderes Grünzeug befallen. Ihr seht, es lohnt sich etwas mehr zu bestellen.
Faszinierend. Ich mag Parasiten. Hier übrigens drei ausgewachsene Exemplare, die ihren Wirt bereits verlassen haben (was dem Wirt dann auch nicht geholfen hat):
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*Memo an mich: Niemals mit Baumwollpflanzen und Tomaten in Kontakt kommen:oops:
 
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