Der Countup zum Countdown...

Für die, die sowas trinken, ist das toll, ja. Vielleicht ist das auch gerade das Kalkül: Die Betreiber quetschen möglichst viele Leute rein, sodass man es dort nur im Vollrausch ertragen kann. Dadurch trinken die Leute noch mehr als sonst schon. Also hat man statt normal vielen Leuten, die normal viel trinken, sehr viele Leute, die sehr viel trinken.
In den Bereichen mit der höchsten Gästedichte war es allerdings kaum möglich, was zu kaufen. Da hatten sich zwischen den Buden drei Reihen gebildet. Die zwei am Rand gingen in eine, die mittlere in die andre Richtung. Alle drei dicht gedrängt und es ging nur schleppend voran. Stehenbleiben konnte man aber auch nicht, da von hinten immer mehr nachkamen. An einer Kreuzung, an der sich meine Reihe mit einer anderen im Reisverschlussverfahren vereint hat, habe ich eine Familie auseinander gerissen. Vor mir die Mutter und ein Kind, die anderen Kinder hinter mir. Die Reihe zu meiner linken stand still, weil eine Frau mit Kinderwagen nicht durch eine Engstelle kam. Sich in Ruhe umzuschauen oder sich gar zu den Buden am Rand durchzukämpfen, war kaum möglich. Ich hab mich sogar dabei ertappt, wie ich mir kurz den Lockdown zurückgewünscht habe. Dann wäre ich da ganz alleine gewesen. Naja, vorausgesetzt, sie hätten nur für mich den Weihnachtsmarkt aufgebaut und alle Buden besetzt...
An einer Stelle stand ein Warnschild mit der Aufschrift "Rettungsgasse" aber eine Gasse war da nicht zu sehen. Wenn zwischen den Ständen jemand ärztliche Hilfe gebraucht hätte, hätte der Krankenwagen über uns alle drüber fahren müssen, um dort hinzukommen. Und ganz ehrlich: als ich mitten drin war, hätte ich dieses Schicksal dankend empfangen; so wie der alte Mann am Ende von Waterworld, wenn Kevin Costner die Fackel in den Tank dieses Schiffes fallen lässt.
 
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Ich hatte mich Donnerstag in Lüneburg mt einem alten Freund aus Kiel kommend getroffen. Er hat es wegen diverser technischer Probleme der Bahn statt um 16 Uhr leider erst um 17:45 geschafft. Da aber glücklicherweise der 20:45 Zug sowie der 21:15 nach Kiel komplett gestrichen wurden, hatten wir wieder Erwarten bis 22:00 Uhr Zeit-Dank der Verspätung des 21:45 Zuges).

Der Weihnachtsmarkt selber (ich mag generell keine Massenveranstaltungen-daher die Wahl des Donnerstages) war auch ziemlich voll und wir mussten geraume Zeit warten, bis wir dann unser Getränk hatten, mit dem wir häufig die Position wechseln mussten (süß und teuer übrigens), wegen des Gedränges.

Aber die Illuminationen mit gefühlt mindestens 131.900 Lichtern war schon schön.
 
Lüneburg ist übrigens 55 km von Ratzeburg entfernt, welches wiederum 1320 km von Rom entfernt ist. Gut zu wissen.
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1322 fand die Schlacht bei Mühldorf statt, bei der eine Seite gegen eine andere kämpfte. Der Grund war, dass die Könige beider Seiten dasselbe wollten aber ohne zu teilen. Also haben beide einen Teil ihrer Untertanen mit spitzen Gegenständen zu einem Ort geschickt, wo sie sich gegenseitig so lange umbrachten, bis eine Seite nicht mehr wollte. Diese Seite hatte dann verloren, was dazu führte, dass die andere gewonnen hatte. Deren König bekam, was er wollte, was dann zu Folgen führte, die gut oder schlecht waren, je nachdem, wen man fragt. Die Gefallenen der Schlacht sind heute immer noch tot. Und die Überlebenden auch. Ende.
 
Klar - erst baut er den Mist, dann kommt er noch mit so 'nem mecker-T-Shirt an. Das ist, als ob jemand auf den Boden kotzt und sich dann beschwert, dass es niemand wegwischt.
Außerdem: wenn wir "missglückte Welt 1323" sind, will ich nicht wissen, wie schlimm die davor aussahen.
 
132....
13....
13...4
13....
132....
1....
13...4
...
...
sorry Leute....ich schaff's einfach nicht. Dieser gar gotteslästerlich verdrehte Count mit seinem mittig eingestreuten Countdown, wird von meinen Fingern einfach zwanghaft verweigert! Seit zwei Stunden sitze ich jetzt hier mit Countblockade. Vielleicht kann das einer von Euch übernehmen, der der hässlichen Fratze des Countdown kühner ins Antlitz zu blicken vermag....
1234 (nein....es geht einfach nicht :-(.....*schleicht gedemütigt von dannen*)
 
Ich habe einen Traum! Vielmehr, ich hatte einen. Heute früh. Das erste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich mich in einem recht großen Wartezimmer auf ein gemütliches Sofa gelegt habe. Dann stellte ich fest, dass es sich um eine Tierarztpraxis handelte. Ich weiß nicht, wo ich eigentlich hin wollte, aber hier war ich falsch. Also ging ich zur Tür. Diese öffnete sich in einen Gang, dessen Fußboden ungefähr eineinhalb bis zwei Meter niedriger war als der des Wartezimmers. Die alte Frau, die vor mir raus ging, hat das nicht gestört - die hat sich elegant hinabgeschwungen. Für mich war es hingegen ungewohnt, also versuchte ich, mich irgendwo festzuhalten. Ein längliches Objekt, das in den Raum ragte, erwies sich als nicht stabil, sodass ich mich schneller nach unten bewegte als gewollt.
Dann war ich draußen und fuhr in einem Bus mit. Auf der gewundenen Straße standen einige Leute, die sich fotografieren ließen. Einer war ganz in Schwarz gekleidet und hatte leuchten grüne Haare. Der Bus ist gaaanz langsam gefahren und hat diesen Mann einfach zur Seite geschoben. Von irgendwoher kam die Information, dass diese Leute Teil eines Events sind, das zur Feier der Olympischen Spiele in Korea veranstaltet wurde. Nachdem ich ausgestiegen war, kam ein Mann, der ein weißes Hemd trug, auf mich zu. Er pikste mich mit einem Messer - dieses war aber nur aus Plastik. Er meinte dann, dass alles in Ordnung sei und, dass er zu den Event-Leuten gehöre.
Danach stand ich auf einem Platz mit mehreren dieser Event-Leute, von denen mindestens einer ein Asiate im dunklen Anzug war. Die Leute sprachen davon, dass mit moderner Technik irgendwas nicht stimmen würde und das (etwas) ältere Zeug besser sei. Ich klappte mein supermodernes Handy auf. (Im echten Leben besitze ich ein unklappbares Handy.) Dann klappte ich das andere Ende auf. Dann klappte ich noch was auf, dann was anderes zu und dann steckte ich unten was dran. Am Ende sah das Handy aus wie ein altes Nokia (aus den 2000ern?). Ich hielt es hoch und sagte zu den mich umringenden Anti-moderne-Technik-Event-Leuten: "See, I'm doing it the right way!" Ich überlegte, ob ich das auch auf Japanisch sagen kann. Eigentlich müsste ich es auf Koreanisch sagen, weil die Event-Leute mit den Olympischen Spielen in Korea zu tun haben. Aber ich spreche nun mal kein Wort Koreanisch. Wie ich es auf Japanisch sagen kann, wusste ich aber auch nicht.

In dem Moment holt mich der Wecker aus dem Quatsch raus. Es war nicht - wie man vielleicht vermuten könnte - um 13:24 Uhr. Aber es könnte sein, dass der Traum 13,24 Minuten gedauert hat. Auf jeden Fall habe ich den Verdacht, dass der Traum etwas mit diesem seltsamen Countup von heute zu tun hat.

(Um das klarzustellen: Das ist ein originaler Traum von mir. Falls euch die Geschichte nicht mitgerissen hat, das Pacing nicht stimmen oder das Ende unbefriedigend sein sollte, dann liegt das nicht an mir, sondern an meinem Unterbewusstsein. Beschwert euch also dort.)
 
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Ist es jemand aus dem neuen Kanon? Da kenn ich mich nicht aus. ^^

Für den Fall, dass es nicht um Star Wars gehen sollte: Vielleicht der alte Mann aus Oben? Ich glaube, dessen Haus sah ein bisschen so aus.
 
Das Haus ist Bestandteil einer der zahlreichen Klonseniorenresidenzen irgendwo im Outer Rim, erbaut von geschäftstüchtigen zwielichtigen Gestalten aus Mos Espa. Die absurd hohe Hausnummer lässt darauf schließen.

Offensichtlich lebt dort CT-1327, welcher sich nach dem Fall der Republik dort niedergelassen hat, um den hohen Lebenserhaltungskosten des Imperiums zu entfliehen.
Mit seinen ersparten Credits erhofft er sich dort einen würdevollen Lebensabend - so wie tausende seiner Kollegen.

Für viele ein Trugschluss, wie eine anonyme Studie aus der Wolkenstadt des Gasriesen Bespin offenlegt.
Ein Großteil kann den bewusst überteuerten Freizeitangeboten nicht widerstehen, vielen Klonen sei ein "einfaches" Leben zu langweilig.
Äußerst fiese Trickbetrüger klingeln sich außerdem von Tür zu Tür.

"Interessiert mich alles nicht. Hier hat sich noch nie jemand beschwert. Die Preise hier sollen Wucher sein? Wir sind im Outer Rim! Haha! Denken Sie, die Raten der Corellianischen Ingenieursgesellschaft sind günstig? Denken Sie, die bezahl' ich mit Schwarzgeld? Denken Sie, das Gewürz fliegt von alleine in die Kernwelten? Ich brauch' meine Frachter!"
- So rechtfertigt sich der Betreiber der Cantina "Freizügige Twi'Leks", welcher eigenen Angaben nach viele Namen hat.

"Der größte Fehler meines Lebens. Diese verdammten Flugblätter in Mos Eisley. Selbst dieser eine Wookiee am Raumhafen hat mich ausgelacht, ich hätte es damals wissen müssen.
Ständig verkauft man mir an meiner Haustür einen Ramsch, der mir nie geliefert wird.
Ich habe übrigens vor kurzem 5.000 Credits für eine tolle Gehhilfe bezahlt. Der junge Mann war so nett und hat mir diese direkt an meiner Haustür verkauft. Er habe einen grünen schleimigen Chef, welcher diese günstigen Preise ermöglicht. Diese Gehhilfen nutzen sogar die Bewohner der oberen Etagen auf Coruscant, laut diesen Flugblättern der örtlichen Cantina.
Leider wurde diese noch nicht geliefert. Wie die anderen Dinge. Mist. Diese verdammten Flugblätter!"

- CT-1326, wohnhaft in Hausnr. 1326
 
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