Ich habs in den 90ern für einige Jahre ziemlich intensiv verfolgt und damals auch eine Wrestlemania mitten in der Nacht live im TV angeschaut. Habe regelmäßig (also immer) die WWF (jetzt WWE) und die WCW verfolgt. War damals gute Unterhaltung, obwohl mir die WWF im Laufe der Zeit zu durchschaubar und vor allem zu übertrieben wurde. Als z.B. die Storyline mit Papa Shango kam, der den Ultimate Warrior mit einem Voodoofluch belegte, wurde es mir dann doch irgendwo zu dämlich. Ich bin dann primär auf die WCW umgestiegen, die imho Wrestling auf einem Niveau gezeigt hat, das dem der WWF deutlich überlegen war. Hier war der Showaspekt nicht ganz so groß, auch wenn die WCW leider ein paar enorm peinliche Gimmicks hervorgebracht hat (wer erinnert sich noch an den Shockmaster?
). Leider ging die WCW dann den Bach runter, als Hulk Hogan verpflichtet wurde, der weitgehend die Macht an sich riß. Nicht nur, daß sich jeder für den großen Hulk Hogan hinlegen mußte, er verschaffte seinen alten WWF-Kumpels auch noch gut bezahlte Verträge. Ab der Ära Hogan verlor ich dann auch mein Interesse an der WCW und letztendlich war es auch der Hulkster mit seinem Wahnsinns-Ego, der die Hauptschuld am Ende der Liga getragen hat.
Mein Lieblingswrestler #1 ist Ric Flair.
Whoooo! Der Nature Boy hat im Ring immer was geboten und hatte ein enormes Charisma. Für mich kommt erst Ric und dann kommt lange nichts. Er ist eine Wrestlinglegende, und das zurecht.
Auch gut: Sting (ging nie zur WWF/WWE
), Bret Hart, Ricky Steamboat, Jushin Liger, Vader (aka Big van Vader) Randy Savage, Arn Anderson, Rick Rude, Curt Hennig, Brian Pillman, Undertaker;
Heute schaue ich eher selten noch rein, wenn Wrestling im TV läuft. Zu viel Show und überzüchtete Muskelberge (wie Rick Steiner... oder Scott Steiner... kann mir einfach nicht merken, welcher von denen welcher ist). Allerdings lese ich immer wieder mal im Internet nach, was sich in der Szene so tut und was aus den Wrestlern wurde, die zu meiner Zeit als Fan aktiv waren.