Die Liebesgeschichte in EP 2 - warum so?

Immerhin eine positive/negative Nachricht (für den, der die Liebesgeschichte gut findet, positiv, für den Nichtmöger derselben eher eine negative, was GL angeht): Die Liebesgeschichte war (zumindest teilweise) so beabsichtigt, wie sie im Film war. Das zeigt einem das Buch "Star Wars - Mythmaking".

George Lucas (über die Liebesgeschichte): ?Es ist nicht so, als wäre das Schreiben schwierig gewesen. Ich hatte durch American Graffiti etwas Erfahrung im Schreiben von Liebesgeschichten, also war der Akt des Schreibens keine wirkliche Herausforderung. Herausfordernd hingegen war, daß ich die Liebesgeschichte auf eine extrem altmodische Weise erzählen wollte, und ehrlich gesagt wußte ich nicht, ob ich das hinkriegen würde. Auf ganz verschiedene Art und Weise wird dieser Film weit stärker von den 1930er Jahren beeinflußt, als irgendein anderer Star Wars Film. Es gab damals diesen etwas übertriebenen, poetischen Stil ? solche Filme werden heute einfach nicht mehr gemacht. Ich mag es, wie das im Drehbuch und durch die Schauspielerei herüberkommt, aber ich weiß, daß die Leute es einfach unglaubhaft finden werden. Viele Leute werden diesen Film sehen, und die meisten werden denken, daß diese blumige, poetische Redeweise einfach nur dämlich ist. Ältere, zynischere Menschen werden mir das auch nicht abkaufen. Ich wußte also einfach nicht, ob die Leute einfach darüber lachen und Sachen gegen die Leinwand werfen, oder ob sie es akzeptieren würden.?
[...]

George Lucas: ?Seien wir ehrlich, die Dialoge in dieser (Kamin-)Szene sind ziemlich kitschig. Sie werden sehr ehrlich und gut, und überhaupt nicht ironisch dargestellt. Aber genau dieser Stil ist die logische Folge nicht nur der übrigen Szenen dieses Films, sondern des ganzen Star Wars Stils. Viele Leute verstehen den Stil von Star Wars nicht. Sie verstehen nicht, daß Star Wars unterbewußt einem 30er Jahre Westernstil folgt und ständig die Art der Samstag-Nachmittagserien zitiert. Dieser Stil entstammt einer romantischeren Herstellungsära großer Kino- und Abenteuerfilme. Und dieser Film hier hat mehr von einem Melodram, als alle anderen.?

[...]

Hayden Christensen: ?Als ich das Drehbuch zum ersten Mal las, fühlten sich viele Dialoge ausgedacht und künstlich an. Ich hatte so ein ?Oh, das kann einfach nicht funktionieren?-Gefühl. Aber es gibt eine eigene Sprechweise im Star Wars Universum. Sie funktioniert, weil dies eine andere, weit, weit entfernte Galaxis ist. Selbst wenn die behandelten Themen für die heutige Zeit von Bedeutung sind, sind die Dialoge es nicht ? und sie sollen es auch einfach nicht sein.?
Wer jetzt erst recht am geistigen Zustand von GL zweifelt, dem kann ich nur empfehlen, sich als Trost wieder die OT anzusehen...
;)
 
Original geschrieben von Lord Darth Vader
ich denke auch, dass die lovestory genauso sein sollte... nicht anders.
schön dramatisch und im wahren leben nicht möglich :D

Warum denn das nicht ? Abgesehen davon das es sich um Prinzessin und Ritter handelt, glaubt mal nicht das es keine "tragischen" oder "verbotenen" Liebesbeziehungen mehr gibt!
Es gibt genug Paare die Ihrer Liebe wegen Kontakte zu Ihren Familen abbrechen oder gar von dieser verstossen werden.
Beispielhaft dafür sind Moslemisch - Christliche, Türkisch-Deutsche oder anders kulturell "heikle" Beziehungen.


Original geschrieben von Lord Darth Vader

aber ich hab dann doch mal ne recht dumme frage, aber ich möchte, dass mir das jemand richtig erklärt:
warum wird anakin wegen padmé zu vader???
weil es einem jedi verboten ist zu lieben, das unweigerlich zu eifersucht und hass führt?

Ich glaube auch nicht das die Liebe zu Padme die Ursache für den Weg zur dunklen Seite ist. Anakin redet ja schon mit Ihr über seine Allmachtsfantasieen (Politik-Diskussion), und zeigt auch so das er ein simpler Massenmörder mit unerhörter Macht ist.
Er wird nicht, er ist schon ein Arschloch. Daher sehr verwunderlich das Padme das zwar alles hört aber nicht in der Lage ist darüber zu reflektieren....
 
Ich persönlich sehe die Liebesgeschichte zwischen Ani und Padme als das schlechteste Element von ganz SW. Sie war noch nerviger als Jar Jar Binks und Klein-Anakin in Teil 1, beinhaltete nur sinnlose Dialoge, welche keine Spur von Dramatik oder so beinhalten und auch die schauspielerischen Leistungen von Ani und Padme lassen hierbei zu wünschen übrig.

Ich persönlich frage mich wirklich wieso. GL hat ja schon bei "Das Imperium schlägt zurück" bewiesen, dass auch er zu wirklich guten Lovestorys imstande ist. Wenn er schon kein Talent dafür hat, hätte er sich wenigstens entweder einen Co-Writer suchen sollen, der sich in Liebesgeschichten auskennt, oder zumindest nicht so viel Zeit sich dafür nehmen sollen (fast ein Drittel von EP2 dreht sich immerhin nur darum).

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Lovestory. Dann und wann genieße ich sogar ne romatische Geschichte. Aber die von EP2 war meiner Meinung nach jedoch einfach nur schlecht.
 
Die Liebesgeschichte ist so und nicht anders, damit gezeigt wird, warum die ganze Geschichte in Ep.III den Bach runtergeht. Um deutlich zu machen, daß Anakin und Padme überhaupt keine Erfahrung in diesen Dingen haben und sich trotzdem auf eines der größten "Abenteuer" des Lebens einlassen.

Was Anakin und seine Allmachtsphantasien betrifft: Er ist Angehöriger einer verschwindend geringen Minderheit, die über große Macht verfügt und selbst in dieser Gruppe etwas Besonderes (Der Auserwählte). Es ist das Versagen der anderen Jedi (die selber vom "Wir-sind-soviel-besser-als-der-Normalbürger"-Fieber infiziert sind) und insbesondere Obi-Wan, daß Anakin nicht auf dem Teppich bleibt. Wenn man dann noch Palpatines Einflüsterungen hinzufügt ist es ja kein Wunder, daß Anakin bereit für die dunkle Rüstung ist.

Was Anakin und die Tuskenmetzel-Szene betrifft, ich wollte auch schon mehr als einmal für weniger ganze Völkerscharen ausrotten. Hab es dann aber bleiben lassen, weil ich wußte, daß ich nicht damit durchkomme.
 
Original geschrieben von Darth_Seebi
Ich persönlich frage mich wirklich wieso. GL hat ja schon bei "Das Imperium schlägt zurück" bewiesen, dass auch er zu wirklich guten Lovestorys imstande ist.

Nein leider war das nicht Lucas. Irvin Kershner und Harrison Ford haben beim Dreh entschieden das der vorgesehene Dialog einfach zu schwach für einen Han Solo ist. Anstelle von "Ich wiess" sollte Solo sagen"Ich Dich auch"

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Lovestory. Dann und wann genieße ich sogar ne romatische Geschichte. Aber die von EP2 war meiner Meinung nach jedoch einfach nur schlecht. [/B]


Leider ja!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jo, "Ich Dich auch" sollte er auch mal sagen, aber davor gab's noch die "Vergiß es nicht, denn ich komme zurück"-Fassung. :rolleyes:
Als schlechten Regisseur würde ich George Lucas deshalb aber nicht bezeichnen. Rein technisch sind seine Filme einwandfrei, sein Gespür für den richtigen Schauspieler für die richtige Rolle ist - wie Hayden Christensen und Ian McDiarmid beweisen - einfach großartig, und wenn ich mir die graphische und stilistische Aufmachung ansehe, so bin ich nach wie vor sprachlos vor Begeisterung. Einzige Schwachpunkte sind meines Erachtens die Dialoge und diese Junkie-Stoff-Beziehung zwischen ihm und seinen digitalen Spielzeugen. Da wäre weniger wirklich mehr.
Aber gut, irgendwer mußte wohl die digitale Revolution ins Filmgeschäft tragen, und wer wäre geeigneter dafür, als der Mann, der einen Spezialeffekt-Film gemacht hat, als dieser Stil total out war?!
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Als schlechten Regisseur würde ich George Lucas deshalb aber nicht bezeichnen. Rein technisch sind seine Filme einwandfrei, sein Gespür für den richtigen Schauspieler für die richtige Rolle ist - wie Hayden Christensen und Ian McDiarmid beweisen - einfach großartig, und wenn ich mir die graphische und stilistische Aufmachung ansehe, so bin ich nach wie vor sprachlos vor Begeisterung. Einzige Schwachpunkte sind meines Erachtens die Dialoge und diese Junkie-Stoff-Beziehung zwischen ihm und seinen digitalen Spielzeugen. Da wäre weniger wirklich mehr.
Aber gut, irgendwer mußte wohl die digitale Revolution ins Filmgeschäft tragen, und wer wäre geeigneter dafür, als der Mann, der einen Spezialeffekt-Film gemacht hat, als dieser Stil total out war?!

Leider fand ich Jung Anakin nicht so dolle. Einfach zu Bubihaft. (Mal sehen was HEUTE die englische Version sagt, HäHäHä!!)Villeicht wirds ja besser. Das Casting hat aber im wesentlichen eine Dame gemacht, deren Name mir entfallen ist. Sicher, GL hat immer die finale Entscheidung getroffen, die Vorarbeit war aber von jemand anderem. McDiarimid war ja seid JEDI Palpatine. Ein wirklich gute Entscheidung. Noch besser fand ich aber die Rolle des ObiWan besetzt.
Ich finde Ihm fehlt das Gespür für seine eigenen Filme. (Ja das ist recht anmassend, ich weiss.)
Kann aber auch sein das den Fans der OT etwas ganz anderes daran gefallen und fasziniert hat als GL selber.

Aber der RegieThread ist ja woanders. ;)
 
Hat denn keiner hier die Buchstellen weiter oben gelesen? Sie bieten herrlich viel Material, um GL als Dummkopf bezeichnen zu können... oder als guten Filmemacher, das hängt von der eigenen Interpretation ab. ;)
 
Perpalin schrieb:
Ich denke auch dass GL die Liebesgeschichte genauso wollte wie sie ist. Sie ist ein Schlüsselelement dafür, dass Anakin zu Vader wird. Darum mußte sie auch intensiv dargestellt werden. Bei ihm muß man glauben, dass er völlig verrückt nach ihr ist und nichts dagegen tun kann und völlig verzweifeln würde, wenn er sie verliert. Und bei ihr muß man glauben dass sie eigentlich vernünftig genug ist, sich gegen ihre Gefühle zu wehren, dies aber letztendlich doch nicht kann (ist ja auch schwer :D) und schließlich auch nicht mehr will. Und gerade die unterschiedlichen Liebeserklärungen von beiden passen doch wirklich optimal zu ihren Charakteren.

Und wie schon geschrieben wurde, muß man auch bedenken, dass beide in Liebesdingen kaum Erfahrung haben und daher nicht erfahren und souverän wirken sollen. Doch die ganze Zeit ist zu spüren, wie vertraut die beiden miteinander umgehen. Was sich auch in so Kleinigkeiten zeigt, wie z. B. dass er ihr beim Ein- und Aussteigen immer die Hand gibt.

Genau so ist es!!! Ich dachte schon dass ich im PSW der einzige bin der die Liebesgeschichte in AOTC gut findet, bis ich auf diesen fast schon uralten Thread kam. Ich hab schon in anderen Threads festgestellt, dass dauern wegen der SOOO schlechten, unrealistischen, unglaubwürdigen Liebesgeschichte auf AOTC rumgehackt wird. :mad:
Deshalb will ich da auch mal meinen Senf dazugeben. Ich frage mich ob man vielleicht im richtigen Leben etwas mehr Erfahrung in dieser Hinsicht haben muß, um sich besser reindenken zu können. Wer weiß, vielleicht hätte ich das ganze mit 13 auch als besch***en empfunden. Oder vielleicht finden manche, dass Liebe nicht zu SW paßt??? Ich finde dass das gerade ein Hauptfaktor für Anakins Fall ist. Aber das wurde ja schon gesagt, ich kann mich nur anschließen.
Schlechte unrealistische Dialoge??? Finde ich gar nicht (ich beziehe mich wie immer auf die Originalfassung). Wer schon mal ECHTE Dialoge von Paaren gehört hat weiß wie hirnverbrannt die klingen können. Hätte man dann SOWAS verfilmt, hätten alle gemotzt wie UNNATÜRLICH das ist, oder? Aber in einem Film, in dem Raumschiffe im Vakuum Geräusche machen, man innerhalb von Stunden Lichtjahre zurücklegen kann, man mit Waffen kämpft, die jedes Material durchschneiden können etc. etc., da soll dann eine Liebesgeschichte REALISTISCH sein???? Welcher Film mit Liebesgeschichte ist denn überhaupt realistisch? Also ich kenne eigentlich keinen einzigen. :verwirrt:
Ich finde dass Anakin derart intensive Gefühle zu Padme hat und das auch rüberbringt (oder es versucht), macht seine Entscheidung für die dunkle Seite umso logischer und verständlicher. Man weiß doch auch davon, dass in der realen Welt wegen Liebe Morde, Selbstmorde und sonst noch alles mögliche geschehen kann. Warum also nicht auch, dass ein ursprünglich guter Mensch "böse" wird? Ich finde GL hat das so wie er es gemacht hat ganz gut hingekriegt. Und notwendig ist die Liebesgeschichte für die Handlung allemal. Die Frage ist nur, ob man das im Film nicht hätte besser machen können. Aber das ist wohl sowieso Geschmackssache! :p
 
Dass für manche die Liebesgeschichte zu kitschig oder schmalzig ist, sagt mir dass diese Leute keine Ahnung haben. Liebe ist nun Mal kitschig oder schmalzig. Ich frage mich, was denn hätte anders ablaufen sollen. Eigentlich sind jene Filme, in denen große Reden geschwungen werden, wesentlich realitätsfremder als diese holprigen Dialoge oder die "seltsame" Szene auf dem Balkon in EpIII. In der Realität weiß man nämlich nicht bereits, was man die nächsten 100 Jahre sagen möchte, und schwafelt deswegen des öfteren auch mal nur Mist.
Zu lang ist sie auf keinen Fall, denn dann hätte Anakin über Padme ja gleich schon zu Beginn den Bad-Guy heraushängen lassen und über sie wie ein Tier herfallen müssen. Nach der Vorstellung ist er dann wahrscheinlich auch nur übergetreten, weil Padme nicht abtreiben wollte :rolleyes:
Und viel länger konnte GL die Geschichte auch nicht ausschweifen lassen, da er ja immer noch eine Hauptstory zu vollenden hatte. Ich hab schon reine Liebesfilme gesehen, die auch nicht besser kamen und im Gegensatz zu SW keine begrenzte Zeit für die Liebesgeschichte zur Verfügung hatten.
Im Fazit musste GL jene Geschichte so laufen lassen, wie sie lief. Denn alles andere hätte nicht zu dem Charakter Anakin gepasst.
 
Warum nur???

Ich glaube, das "Angriff der Klonkrieger" genau so geworden ist, wie George Lucas sich das vorgestellt hat, wahrscheinlich hat er ein paar Abstriche gemacht, nach der herben (aber für mich absolut unberechtigt) Kritik für Episode 1. So hätten wir Jar Jar wahrscheinlich öfter gesehen, wenn die Figur angekommen wäre.
George Lucas wollte eine Detektiv- und Liebesgeschichte, und genau das ist es auch geworden. Ich war im Kino absolut gelangweilt und enttäuscht, vor allem, als ich begeistert aus Episode 1 rauskam, konnte ich nicht verstehen, wie GL den zweiten Teil verschenkt hat. Der Film ist viel zu "erklärend" und dadurch wirkt der Film schleppend. Inzwischen mag ich den Teil, aber ich habe mich mit Star Wars schliesslich auseinander gesetzt, mein erster Eindruck hingegen war nicht sonderlich gut. Und die Liebesgeschichte war und ist schrecklich. Sie sollte romantisch sein, aber ich finde, es wurde versucht, Romantik zu erzeugen (Kamin, Einsamkeit, Gefühlvolle Dialoge), dennoch kam diese Romantik nicht rüber, die Dialoge haben nicht gepasst, sie waren so "gewöhnlich", in einem Teeny Film hätten sie gepasst, aber in einem Weltraumepos? Natürlich sind die Dialoge mit das realste, was Star Wars zu bieten hat, aber genau das stört mich. Ich will in eine andere Welt versetzt werden, von Mythen und Helden und nicht bei Star Wars an Dawsons creek denken.
Der ganze Film hat sich dermassen gezogen, es ist eigentlich nichts passiert, wir haben einfach nur Fragen beantwortet bekommen. Wie kam sich Padme und Anakin näher damit es zu Luke und Leah kam und was waren die Klonkriege? Woher kommt der Name?
Aber der Film hatte kaum Handlung, es hätte mehr passieren müssen. Der erste Weg zur dunklen Seite durch den Tod von Shmii hätte eine viel bedeutendere Position inne haben müssen, man hätte sich auf bestimmte Sachen konzentrieren müssen und diese ausschmücken. Zum Beispiel die Liebesgeschichte von Leah und Han: Es ging darum, dem Imperium zu entkommen und einen Unterschlupf zu finden. Und in dieser Zeit sind sich Leah und Han näher gekommen, doch das Glück nimmt ein schnelles Ende, denn Vader hatte die beiden bereits erwartet. Perfekt!
Oder nehmen wir andere Filme wie Titanic. Es ging bei Jack und Rose nie wirklich um die beiden, sondern es ging darum, wie ide Klassen unterteilt sind, wie es als Frau ist, mit jemanden zusammen zu sein, den man nicht liebt, und dann natürlich der Eisberg und der Untergang, und in dieser Zeit kommen sie sich näher.
Es hat was von einer spielerischen Beiläufigkeit, die den Reiz einer Liebesgeschichte ausmacht. Das Schicksal scheint zwei Liebende zusammen zu bringen. Und bei Episode 2 war das alles nicht der Fall. Es ging nur um Anakin und Padme und dieses langweilige Gesülze, und deswegen ist die Liebesgeschichte so "schwerfällig", so zäh. Es schwer, das in Worte zu fassen, aber ich hoffe, man versteht, worauf ich hinaus will.

Ich hätte die Liebesgeschichte sehr schön gefunden, wenn sie ungefähr so stattgefunden hätte:
Anakin ist gewillt, seine Mutter zu holen, doch Obi Wan gewährt ihm diese Bitte nicht. Er vertraut sich Padme an und erzählt ihr, das er dennoch gehen wird, er wird sich ein Schiff holen und sich auf die Suche machen. Am nächsten Morgen bereitet ANakin sein Schiff vor, R2D2 ist auch dabei und Obi Wan steht bei ihm und bittet ihn, nicht zu gehn. (Wir fühlen uns erinnert an EP5, wo Luke aufbrechen will und Obi Wan und Yoda ihn seinerzeit dazu aufordern, dies nicht zu tun). Padme kommt angelaufen und sagt, das sie Anakin begleiten will, sie verspricht Obi Wan, auf ihn aufzupassen. Obi Wan kann nicht mit, weil er sich um den Kopfgeldjäger kümmern muss. Dennoch wünscht er Anakin alles gute und ein gesegnetes "möge die Macht mit dir sein". Er sieht, wie das Schiff der aufgehenden Sonne entgegenfliegt und wird allein zurückgelassen.
Sie fliegen direkt nach Tatooin, die ganze Naboo Geschichte bleibt uns erspart, denn schliesslich haben die beiden eine Mission zu erfüllen. Anakin erzählt ihr auch nicht die ganze Zeit, wie toll und schön er sie findet, er macht sich im Grunde gar nicht an sie ran, er ist viel sympatischer und mehr wie Luke, unschuldiger und weniger arrogant. Er erzählt ihr viel über die Jedi, über ihn und Obi Wan, so erfahren die Fans auch Sachen, die sie wirklich immer schon wissen wollten. Auf Tatooin kommt es dann zur Romantik, sie gehen nachts durch die Stassen, an Händlern vorbei, er zeigt ihr "seine Welt". So ähnlich wie bei Aladdin, nur ohne fliegendem Teppich. Das war Romantik, bei Alladin, die Location ist die selbe, eigentlich. Nun müssen sie sich erstmal auf die Suche Nach Watto machen, der in grossen Schwierigkeiten steckt und Anakin und Padme müssen ihn da raus holen. Er schliesst sich der Truppe an und gemeinsam gehen sie zu Lars. Watto bekommt eine etwas grössere Rolle, merkt auch, das sich zwischen den beiden etwas anbahnt und er wird viel sympatischer als noch in EP1. Bei Lars angekommen erfahren sie von der Entführung, Anakin ist entsetzt und bricht sofort auf! Und erst, als er seine Mutter findet, und sie stirbt wird Anakin zu dem arroganten, impulsiven Anakin. Es entsteht ein Bruch, hier gibt es eine Charakterentwicklung. Alle sind entsetzt über ihren Tod, auch Watto, der sich die Schuld gibt. Erst nach der Beerdigung kommt es zum ersten Kuß! Hier kommen sich die beiden nahe, Anakin hat in Padme jemanden gefunden, die ihm Halt gibt. Zum ersten mal wird er schwach, erzählt ihr seine Ängste!
Die Geschichte hätte mehr Pepp, und es würde mehr Veränderungen geben und mir persönlich hätte es so besser gefallen!!!
 
@Michi
Sehr schön. Das hätte echt was gehabt. Auch der Gedanke an Watto gefällt mir. In AotC sieht man ihn als ****** und denkt sich "sehr schön, geschieht dir recht, dass du ruiniert bist" - doch obwohl das auch mein erster gedanke war, finde ich ihn beim näheren nachdenken nicht richtig; Sklaverei ist/war auf Tatooine nichts ungewöhnliches, und wir sehen in TPM praktisch nichts, was Watto als einen schlechten Herrn dastehen ließe. Vielleicht war er sogar ein edler unter Seinesgleichen?
Auch wenn er, so wie es in deiner Version steht, keine tragende Rolle einnimmt, sind es doch irgendwo solche Unwichtigkeiten, die SW ihren Schliff verleihen.

Dass die ganzen Nabooszenen weg fiehlen, würde mich freuen. Vorallem deswegen, weil man so "Platz" gehabt hätte um die Szene rund um den Kriegsausbruch besser auszuschmücken. Grievous hätte, auch wenn er in RotS keinen üblen Erstauftritt hat, hier wirkungsvoller eingeführt werden können.
Nicht zuletzt hätte ich mich über eine Szene, in der das Kontrollschiff zerstört wurde ähnlich wie im Buch gefreut, wenn man dann sieht, dass die Föderation daraus gelernt hat, und nun die Droiden auch selbstständig kämpfen können.
So ein "die alten Regeln, gelten nicht mehr"-Effekt hat immer was.
Nicht zuletzt wäre es auch gut gewesen, wenn neben Ani, Obi, Padme, Mace und Jango auch für ein paar Einstellungen mal der eine oder andere Jedi im Fordergrund stehen würde - nur damit die anderen Jedi nicht nur unauffällig im Hintergrund sterben. Ein Hauch mehr Dramatik hätte der Arenaschlacht nicht geschadet. So wäre auch die Szene in der ein Meister neben der Leiche seines 12 Jährigen Padawans kniet nicht verkehrt gewesen.
 
Eigentlich fand ich die Liebesgeschichte in AotC noch schlimmer als Klein-Ani und Jar Jar zusammengenommen, aber da es hier um das 'warum' geht, meine two cents..

1. "Die Geschichte ist frigide" An sich wahr - ABER - man halte sich bitte vor Augen, dass der Romeo dieser Geschichte absolut keine Ahnung von Liebe/Beziehungen/Flirts hat. Wo sollte er das auch gelernt haben, hm?

2. "Die Liebesgeschichte ist schmalzig" ja das ist sie, unerträglich so. Aber ich nehme an mit Absicht. Wir sehen die Geschichte ja durch Anakins Augen, und der Stil soll uns - vermute ich - vermitteln wie dieser sich grade fühlt. Von daher ist die Sache etwas übertrieben.

3. "Die Sache ist zu eilig" Ja, ist sie. Und dafür gibt's keine Entschuldigung. Wenn George die beiden hätte nicht unbedingt verheiraten müssen (echt... das war etwas heftig) dann hätte er Zeit gehabt die Sache hier beginnen und in RotS weitergehen zu lassen. Was etwas natürlicher gewirkt hätte.

Hat eigentlich schon mal irgendwer angemerkt, dass die ganze Kussszene bevor sie in die Arena gebracht werden, verdammt an Marcus und Lygia in "Quo vadis" erinnert?
 
Diese "Liebesgeschichte" (man beachte die Anführungsszeichen) ist einfach nur peinlich, peinlich, peinlich!

Wer so einen gequirlten Dreck schön oder sogar romantisch findet - steht wahrscheinlich auch auf die Foto-Love-Story in der Bravo.

Dieser Müll hat Star Wars mehr geschadet als Jar Jar Binks.
 
general-michi schrieb:
Ich war im Kino absolut gelangweilt und enttäuscht, vor allem, als ich begeistert aus Episode 1 rauskam, konnte ich nicht verstehen, wie GL den zweiten Teil verschenkt hat. Der Film ist viel zu "erklärend" und dadurch wirkt der Film schleppend. Inzwischen mag ich den Teil, aber ich habe mich mit Star Wars schliesslich auseinander gesetzt, mein erster Eindruck hingegen war nicht sonderlich gut. Und die Liebesgeschichte war und ist schrecklich. Sie sollte romantisch sein, aber ich finde, es wurde versucht, Romantik zu erzeugen (Kamin, Einsamkeit, Gefühlvolle Dialoge), dennoch kam diese Romantik nicht rüber, die Dialoge haben nicht gepasst, sie waren so "gewöhnlich", in einem Teeny Film hätten sie gepasst, aber in einem Weltraumepos? Natürlich sind die Dialoge mit das realste, was Star Wars zu bieten hat, aber genau das stört mich. Ich will in eine andere Welt versetzt werden, von Mythen und Helden und nicht bei Star Wars an Dawsons creek denken.

Sind nicht alle SW- Filme irgendwie "Teenie-Filme"? TPM war doch auch nicht anders. Und die OT? SW war doch schon immer an das jüngere Publikum gerichtet. Man sollte also nicht erwarten dass SW auf einmal ein Film für Erwachsene wird? Das wäre dann eben nicht mehr SW. Sicher, man hätte bei SW VIELES anders und besser machen können, und deine Ideen finde ich nicht schlecht. Aber ich glaube dass es immer Leute gibt die unzufrieden wären, ganz egal wie GL es gemacht hätte. Und ob ein Film gut oder schlecht ist, ist eben nunmal zum großen Teil Ansichtssache. Ich persönlich finde TPM schwächer als AOTC. Aber gut, das ist auch nur meine Meinung! :kaw:
 
Sankara schrieb:
Diese "Liebesgeschichte" (man beachte die Anführungsszeichen) ist einfach nur peinlich, peinlich, peinlich!

Dieser Müll hat Star Wars mehr geschadet als Jar Jar Binks.

Mit beiden Dingen hast Du so recht,Sankara.
Diese Schnulze war das Schlimmste,was SW je wiederfahren ist.
 
general-michi schrieb:
Ich hätte die Liebesgeschichte sehr schön gefunden, wenn sie ungefähr so stattgefunden hätte:
Anakin ist gewillt, seine Mutter zu holen, doch Obi Wan gewährt ihm diese Bitte nicht. Er vertraut sich Padme an und erzählt ihr, das er dennoch gehen wird, er wird sich ein Schiff holen und sich auf die Suche machen. Am nächsten Morgen bereitet ANakin sein Schiff vor, R2D2 ist auch dabei und Obi Wan steht bei ihm und bittet ihn, nicht zu gehn. (Wir fühlen uns erinnert an EP5, wo Luke aufbrechen will und Obi Wan und Yoda ihn seinerzeit dazu aufordern, dies nicht zu tun). Padme kommt angelaufen und sagt, das sie Anakin begleiten will, sie verspricht Obi Wan, auf ihn aufzupassen. Obi Wan kann nicht mit, weil er sich um den Kopfgeldjäger kümmern muss. Dennoch wünscht er Anakin alles gute und ein gesegnetes "möge die Macht mit dir sein". Er sieht, wie das Schiff der aufgehenden Sonne entgegenfliegt und wird allein zurückgelassen.
Sie fliegen direkt nach Tatooin, die ganze Naboo Geschichte bleibt uns erspart, denn schliesslich haben die beiden eine Mission zu erfüllen. Anakin erzählt ihr auch nicht die ganze Zeit, wie toll und schön er sie findet, er macht sich im Grunde gar nicht an sie ran, er ist viel sympatischer und mehr wie Luke, unschuldiger und weniger arrogant. Er erzählt ihr viel über die Jedi, über ihn und Obi Wan, so erfahren die Fans auch Sachen, die sie wirklich immer schon wissen wollten. Auf Tatooin kommt es dann zur Romantik, sie gehen nachts durch die Stassen, an Händlern vorbei, er zeigt ihr "seine Welt". So ähnlich wie bei Aladdin, nur ohne fliegendem Teppich. Das war Romantik, bei Alladin, die Location ist die selbe, eigentlich. Nun müssen sie sich erstmal auf die Suche Nach Watto machen, der in grossen Schwierigkeiten steckt und Anakin und Padme müssen ihn da raus holen. Er schliesst sich der Truppe an und gemeinsam gehen sie zu Lars. Watto bekommt eine etwas grössere Rolle, merkt auch, das sich zwischen den beiden etwas anbahnt und er wird viel sympatischer als noch in EP1. Bei Lars angekommen erfahren sie von der Entführung, Anakin ist entsetzt und bricht sofort auf! Und erst, als er seine Mutter findet, und sie stirbt wird Anakin zu dem arroganten, impulsiven Anakin. Es entsteht ein Bruch, hier gibt es eine Charakterentwicklung. Alle sind entsetzt über ihren Tod, auch Watto, der sich die Schuld gibt. Erst nach der Beerdigung kommt es zum ersten Kuß! Hier kommen sich die beiden nahe, Anakin hat in Padme jemanden gefunden, die ihm Halt gibt. Zum ersten mal wird er schwach, erzählt ihr seine Ängste!
Die Geschichte hätte mehr Pepp, und es würde mehr Veränderungen geben und mir persönlich hätte es so besser gefallen!!!


Wow... nicht schlecht. Die Bilder liefen während des Lesens dieses Teils nur so vor meinen Augen ab. Und ich sage, Hut ab. SO wäre es fast schon perfekt gewesen! Und viel reifer und realistischer.
Viele sagen ja "Dreh du erstmal selber einen Film bevor du kritisierst / Mach es besser" , oder "Man kann es eh nicht allen Recht machen".
Ich sage aber, wenn man die Liebesgeschichte so umgesetzt hätte wie oben beschrieben, hätte man es tausend Fans Rechter gemacht als sie es jetzt tut. Und der Film wäre viel besser geworden.
Ebenso sehe ich auch Talons Ideen, zB die Dramatik in der Arena. So wie sie jetzt gemacht wurde kommt mir die Schlacht vor wie ein riesiger Zirkus, wo man keine Angst um seine Helden zu haben braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Utopio schrieb:
Dass für manche die Liebesgeschichte zu kitschig oder schmalzig ist, sagt mir dass diese Leute keine Ahnung haben. Liebe ist nun Mal kitschig oder schmalzig. Ich frage mich, was denn hätte anders ablaufen sollen. Eigentlich sind jene Filme, in denen große Reden geschwungen werden, wesentlich realitätsfremder als diese holprigen Dialoge oder die "seltsame" Szene auf dem Balkon in EpIII. In der Realität weiß man nämlich nicht bereits, was man die nächsten 100 Jahre sagen möchte, und schwafelt deswegen des öfteren auch mal nur Mist.
Zu lang ist sie auf keinen Fall, denn dann hätte Anakin über Padme ja gleich schon zu Beginn den Bad-Guy heraushängen lassen und über sie wie ein Tier herfallen müssen. Nach der Vorstellung ist er dann wahrscheinlich auch nur übergetreten, weil Padme nicht abtreiben wollte :rolleyes:
Und viel länger konnte GL die Geschichte auch nicht ausschweifen lassen, da er ja immer noch eine Hauptstory zu vollenden hatte. Ich hab schon reine Liebesfilme gesehen, die auch nicht besser kamen und im Gegensatz zu SW keine begrenzte Zeit für die Liebesgeschichte zur Verfügung hatten.
Im Fazit musste GL jene Geschichte so laufen lassen, wie sie lief. Denn alles andere hätte nicht zu dem Charakter Anakin gepasst.

Ja, sehe ich ganz genau so! ;) Überhaupt fällt mir auf, dass gerade bei AOTC die Meinungen extrem auseinandergehen, noch mehr als bei TPM....interessant! Das ich AOTC so positiv empfand liegt vielleicht auch daran, dass ich NULL Erwartungen hatte, und von dem Film so gut wie nichts wußte, als ich ins Kino ging. Mein Interesse an SW hat nach TPM leider ziemlich nachgelassen. Daher war ich dann doch eher angenehm überrascht. Wie gesagt, subjektive Eindrücke zählen am meisten. Aber wenn hier manche sagen, dass der Film nur wegen der "schmalzigen" Liebesgeschichte Sch***e ist, finde ich das schon etwas übertrieben. :(
 
@ Sith 2005:
Sind nicht alle SW- Filme irgendwie "Teenie-Filme"? TPM war doch auch nicht anders. Und die OT? SW war doch schon immer an das jüngere Publikum gerichtet. Man sollte also nicht erwarten dass SW auf einmal ein Film für Erwachsene wird? Das wäre dann eben nicht mehr SW. Sicher, man hätte bei SW VIELES anders und besser machen können, und deine Ideen finde ich nicht schlecht. Aber ich glaube dass es immer Leute gibt die unzufrieden wären, ganz egal wie GL es gemacht hätte. Und ob ein Film gut oder schlecht ist, ist eben nunmal zum großen Teil Ansichtssache. Ich persönlich finde TPM schwächer als AOTC. Aber gut, das ist auch nur meine Meinung!

Ich finde, Star Wars ist und war ein Kinderfilm (für Kinder und junggebliebene), und deswegen bin ich auch ein grosser Fan.
Ein Teenie Film ist sowas wie "Eine wie keine" oder "Clueless", und das ist es, was mich an EP2 gestört hat. Man könnte natürlich damit argumentieren, und glaube fast, daß es auch so beabsichtigt war, das EP1 viel Kindlicher gemacht wurde, weil Anakin noch ein kleiner Junge war.
Dann, bei EP2 wird Anakin älter, ja, er ist im Grunde ein Teenie, der sich langsam für Frauen interessiert und eingeschnappt und schwierig ist.
EP3 ist dann der "erwachsenste" Film der PT, weil Anakin inzwischen zu einem Mann geworden ist. Aus diesem Blickwinkel wird versucht, den Zuschauer die Problematik Anakins nahe zu legen und einen Identifikationscharakter zu erzeugen. Deshalb auch diese Teenie-Dialoge in EP2. Und deshalb meine "Unzufriedenheit". Wie gesagt, mein Hauptproblem mit EP2 ist aber die Art, wie der Film "erzählt" wurde. Der Feinschliff fehlte, wie es hier jemand gesagt hat. Genauso sehe ich das auch mit Talons Idee, man hätte sich auf bestimmte Dinge konzentrieren sollen wie zB der Verlust der Jedi untereinander in der Arena. Ein Zuschauer will im Kino bewegt werden, er möchte traurig, glücklich oder lustig sein. Er möchte die Figuren emotional verstehen. Nicht einfach nur "infomiert" werden.
Eine Sterbeszene eines jungen Padawans hätte zB ein Gefühl von Traurigkeit und Entsetzen erzeugt, wie ungefähr bei den Ewoks, als es einen erwischt hat und sein Freund um ihn getrauert hat. Bei EP2 hatte ich eigentlich kein Gefühl, der Film hat mich nicht "gepackt", einzig Dookus Charakter hat mich fasziniert.
Alle anderen Teile haben aber etwas in mir bewegt, zB Darth Maul, als er sich den Jedi stellt und seine Kapuze runter nimmt und sein Doppellaserschwert zündet, ich hatte eine richtige Gänsehaut. Oder die Atmosphäre in EP5, sowas bewegt einen einfach! In EP2 habe ich sowas bei mir vermisst. Und die Liebesszene hätte mich im Idealfall rühren sollen, aber davon war ich sowas von weit weg...

An alle, die meine Idee gut fanden, danke...sowas hört man gern. Es freut mich, wenn es euch gefällt:)
 
general-michi schrieb:
@ Sith 2005:

Ich finde, Star Wars ist und war ein Kinderfilm (für Kinder und junggebliebene), und deswegen bin ich auch ein grosser Fan.
Ein Teenie Film ist sowas wie "Eine wie keine" oder "Clueless", und das ist es, was mich an EP2 gestört hat. Man könnte natürlich damit argumentieren, und glaube fast, daß es auch so beabsichtigt war, das EP1 viel Kindlicher gemacht wurde, weil Anakin noch ein kleiner Junge war.
Dann, bei EP2 wird Anakin älter, ja, er ist im Grunde ein Teenie, der sich langsam für Frauen interessiert und eingeschnappt und schwierig ist.
EP3 ist dann der "erwachsenste" Film der PT, weil Anakin inzwischen zu einem Mann geworden ist. Aus diesem Blickwinkel wird versucht, den Zuschauer die Problematik Anakins nahe zu legen und einen Identifikationscharakter zu erzeugen. Deshalb auch diese Teenie-Dialoge in EP2.
An alle, die meine Idee gut fanden, danke...sowas hört man gern. Es freut mich, wenn es euch gefällt:)

Also dem kann ich mich anschliessen! Und genau deshalb finde ich, dass Ep II ganz gut ins Gesamtbild paßt und Teil des "Spannungsbogens" der Saga ist. Vereinfacht gesagt: TPM = Kinderfilm, AOTC = Teeniefilm, ROTS = Tragödie. Es hat also jeder Teil der PT eine "Rolle" die er erfüllen soll. Ich muß sogar sagen, dass mir TPM seit ROTS besser gefällt als am Anfang. Auch TPM MUSS leichter und "kindischer" sein. Umso mehr empfindet man dann ROTS als dunkel und tragisch. Auch AOTC SOLL so schmalzig sein. Die ersten beiden Filme der PT laufen letzendlich auf das "tragische" Ende in ROTS hinaus. In dieser Hinsicht erfüllen sie IMHO ihre Aufgabe also ganz gut. Dass man vieles hätte besser darstellen können stimmt schon irgendwie. Da gebe ich dir recht. Aber mal ganz ehrlich. für welchen SW-Film trifft das NICHT zu??
 
Zurück
Oben