Die Realserie

Lucas und LFL haben bis jetzt nur an einer Realserie fürs Fernsehen gearbeitet, und das waren die Abenteuer des jungen Indiana Jones. Bekanntlich ist man damit gescheitert. Kein Wunder, denn die Serie sah zwar gut aus und war entsprechend teuer (ca. 1,6 Millionen pro Episode, was in den frühen 90ern recht viel war), im Gegenzug aber ebenso langweilig wie uninteressant. Zumal man als Zuschauer nie das Gefühl hatte, es würde sich um Indiana Jones handeln - jedenfalls ging es mir so.

Schade, daß die Serie ausgerechnet aus Spargründen nicht vorankommt. Denn wenn es Lucas an etwas nicht fehlt, dann am nötigen Geld.
 
Ist bestimmt 15 Jahre her, dass ich die "Young Indy" Serie im Fernsehen gesehen habe (zumindest ein paar Folgen).
Als Kind fand ich die eigentlich richtig unterhaltsam, von daher muss ich Master Kenobi einfach mal widersprechen.
Bin schon immer am überlegen, mir die Serie auf DVD zu holen.
 
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Mal wieder lollig was so alles gepostet wird. Lucas und seine ganze Firma haben keine Ahnung von TV, Armutszeugnis etc etc. :rolleyes:

Lucas hat im Grunde eigenhändig die Kinolandschaft revolutioniert, hat mit den "Young Indiana Jones Chronicles" die Messlatte für Prodcution Values in einer TV Serie revolutioniert und mit "The Clone Wars" eine der erfolgreichsten aktuellen Cartoon Serien am Start.

Wenn die Serie noch länger dauert, dann nur weil er es richtig machen will und ein finanzielles Fiasko wie bei "Young Indy" vermeiden will, dass nicht wegen mangelnder Qualität gescheitert ist.

Jetzt dürft ihr wider mit dem George Bashen weitermachen :konfus:
 
Jetzt dürft ihr wider mit dem George Bashen weitermachen :konfus:

Was mich halt nur wundert ist, das die Serie nun ja seit Jahren in Planung ist und die ganze Maschinerie irgendwie anlief. Und nun erst wird über elementares wie ein Budget geredet?

Finde ich ein wenig seltsam.....

Es wurden doch schon potentielle Drehorte besucht. Nicht in Tschechien oder so? Ist doch bestimmt ins Auge gefasst worden, weil es wohl günstiger ist als zB in den USA. Somit müsste doch das Thema "Geld" schon mal gefallen sein.


"Young Indy" ist in meinen Augen tatsächlich an mangelnder Qualität gescheitert. Nicht Optik. Auch nicht Budget. Aber der Funke wollte dort nicht überspringen.... kann mich aber nun nicht mehr erinnern, warum nun genau. Story? Zielgruppe? Darsteller? :verwirrt:
(Nachtrag: obwohl das 'türlich nur meine Meinung ist.... keine Ahnung ob die Serie ein (finanzieller) Erfolg war. Und nicht interessiert genug zum googlen. Kommt für mich trotzdem nicht an die Qualität der Indy-Filmreihe ran)


(wenig Geld für die Serie würde ich prima finden! Weniger Effekte, aber ein paar gutbezahlte und fähige Drehbuchautoren ins Boot holen und eine erwachsene Serie draus basteln. Weniger CGI ist mehr :))
 
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Was mich halt nur wundert ist, das die Serie nun ja seit Jahren in Planung ist und die ganze Maschinerie irgendwie anlief. Und nun erst wird über elementares wie ein Budget geredet?

Es gibt immer einen Unterschied dazwischen, ob man darüber redet, oder ob man es auch öffentlich macht. Für GL und Lucasfilm etc war das bestimmt schon länger bekannt... jetzt hat halt mal jemand der richtigen Person die richtige Frage gestellt - und auch eine Antwort bekommen.
 
Was das "George Lucas hat keine Ahnung von Fernsehserien betrifft": Mag ja sein. Aber Lucas wird ja wohl das Geld übrig haben, sich ein paar Leute ins Boot zu holen die sich damit auskennen?

Geld ist doch nur eine Ausrede.
Es gibt so viele gute Low-Budget Serien. Und selbst 1 Zehntel wäre immer noch sehr viel im Vergleich zu den meisten anderen Serien. Eine Serie ala Firefly wäre mit 1/10 z.B. auf jeden Fall drin.

Im Gegenteil zu viel Geld zerstört eine Produktion oft eher, da man glaubt Innovationen und klevere Dialoge durch teure Effekte, Kulissen und Masken ersetzen zu können, während man bei Engpässen gezwungen ist kreativ zu sein.

Dass man es trotzdem hinwirft zeigt in welche Richtung man mit der Serie wohl gehen wollte und dann ist es gut, dass es nicht kommt.
 
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Naja, ich denke man wird jetzt wohl noch ein paar Jahre drüber schlafen und die Konzepte überarbeiten, denke ich mal.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass Lucasfilm mit der aktuellen Situation gar nicht so unzufrieden ist.
Mit TCW und den neuen Cartoon Serien, die ja auch noch kommen sollen, lotst man aktuell ja neue, jüngere Zielgruppen aus.
Und durch junge Zielgruppen lässt sich vermutlich am meisten verdienen, da diese nicht nur die Serien gucken, sondern auch die Eltern anbetteln weil sie die neuesten Lego Starfighter, Computerspiele und Plastik Lichtschwerter haben wollen.:braue

Eine Realserie für Erwachsene würde im Vergleich dazu vermutlich wesentlich weniger einbringen.
 
Es gibt so viele gute Low-Budget Serien. Und selbst 1 Zehntel wäre immer noch sehr viel im Vergleich zu den meisten anderen Serien. Eine Serie ala Firefly wäre mit 1/10 z.B. auf jeden Fall drin.

Im Gegenteil zu viel Geld zerstört eine Produktion oft eher, da man glaubt Innovationen und klevere Dialoge durch teure Effekte, Kulissen und Masken ersetzen zu können, während man bei Engpässen gezwungen ist kreativ zu sein.

Naja, wenn Star Wars draufsteht, dann sollte es auch im TV ungefähr so aussehen. Und dazu gehören eben u.a. fremde Welten und Kreaturen, Star Wars darf nicht so aussehen wie Star Trek. Sicher könnte man die Serie günstig produzieren, zum Beispiel in Osteuropa (ist ja so ein kleines B-Film Mekka geworden) oder in einem Billiglohnland. TCW wird ja auch im kostengünstigeren Singapur animiert. Aber dann käme die Serie von den FX her wohl eher wie "Legend of the Seeker" daher.

Wenn Lucas jetzt aber schon von den Kosten spricht und nach Lösungen sucht, dann hört sich das schon wieder danach an, als wolle man die Serie zu Tode pixeln. Bei den Prequels war die Argumentation die selbe, und bekanntlich ist da ein wenig über die Stränge animiert worden. Insofern hoffe ich, man findet für die Serie die richtige Balance zwischen Story und Effekten. Ich will Charaktere und Geschichten, keine überdosierte Pixelparade.
 
Man muss ja auch bedenken dass die Serie fürs Fernsehen sein soll, nicht fürs Kino. Großartige Bombast-Effekte kann man sich da ohnehin sparen, da die meisten davon eh nich so viel mitkriegen werden.
 
Naja, wenn Star Wars draufsteht, dann sollte es auch im TV ungefähr so aussehen. Und dazu gehören eben u.a. fremde Welten und Kreaturen, Star Wars darf nicht so aussehen wie Star Trek. Sicher könnte man die Serie günstig produzieren, zum Beispiel in Osteuropa (ist ja so ein kleines B-Film Mekka geworden) oder in einem Billiglohnland. TCW wird ja auch im kostengünstigeren Singapur animiert. Aber dann käme die Serie von den FX her wohl eher wie "Legend of the Seeker" daher.
Man tut ja gerade so als würde man tatsächlich eine Low-Budget Produktion anstreben, dabei reden wir hier aber wahrscheinlich eher noch immer von einem überdurchschnittlichen TV Budget, wobei GL sich aber Kinodimensionen vorgestellt hat.

Star Trek hat eigentlich sehr viele Star Wars-like Aliens, nur sind das meist Ein-Episoden-Aliens oder Hintergrundstatisten :D

Wo Geld eine Rolle spielen kann sind tatsächlich Masken und die Anzahl der Schauplätze. Wenn man teure Masken will muss man sich wahrscheinlich eben darauf einstellen, dass man eine Reihe fester, wiederverwendbarer Kulissen benötigt. Wenn man natürlich jede fünf Minuten zu einem anderen Planeten/Raumschiff schneiden möchte, dann wird das natürlich unrealisierbar teuer. Andererseits würde das der Geschichte vielleicht auch gar nicht gut tun und andere Serien bekommen es ja auch hin mit ihrem "normalen" TV Budget mehr als einen Schauplatz zu zeigen und ihre Schauplätze gut in Szene zu setzen.

Im Star Wars Universu würde sich als eine Ausgangsbasis für einen Teil der Hauptcharakterem z.B. ein Schmugglerraumschiff anbieten, vielleicht eine Schrottmühle ala Millenium Falcon o.ä., das dürfte man ohne zu großen Aufwand mit etwas Kreativität hinbekommen können und damit einige interessante Geschichten erzählen können.
 
Irgendwie habe ich den Eindruck die Beziehung zwischen GL und McCallum ist nicht mehr die beste. Gl hat McCallum für die Postproduktion von Red Tails so ziemlich allein im Stich gelassen und sich nur um TCW gekümmert. Vielleicht wird Dave Filoni ja der neue Rick McCallum und der zukünftiger Macher der Realserie. Das ist jetzt nur reine Spekulation meinerseits, würde aber erklären warum aus dem Prokjekt momentan überhaupt nichts wird.
 
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Mc Callum kann ich wenn ich ehrlich bin ohnehin nicht sonderlich ab. :D
Der macht auf mich immer den Eindruck eines Ja-Sagers...

Als Ausgangspunkt würden mich eigentlich die Anfänge der Rebellion aus Sicht einer kleinen Rebellen-Splittergruppe reizen, die Anschläge auf das Imperium verübt, Prototypen irgendwelcher neuartigen Waffen stielt, als Geheimagenten diverse Planeten besucht (z.B. Nal Hutta und Nar Shaddaa), und gelegentlich in ein paar kleine Scharmützel mit dem Imperium verwickelt wird - ohne dass das ganze gleich in riesigen Bombast-Raumschlachten ausartet.

Die Rückkehr des X-Wings, des Tie-Fighters und des Sternzerstörers-das wären für mich Dinge, die mein Fanherz höher schlagen lassen würden.
Außerdem würde ich gerne mal die Corellianischen Kreuzer sehen, von denen Han Solo in A New Hope gesprochen hat.
 
Dave Filoni als neuer McCallum?
Gerne, der versucht wenigstens noch gegen an zu gehen und GL auf eine andere Spur zu lenken.

Ich habe eigentlich viele Vorstellungen für die Realserie.
So könnte ich mir Handlunsgstränge um Boba Fett vorstellen, oder aber auch Cad Bane weiter ausbauen.
Auch eine Schmugglerbande wie die Firefly Crew, könnte ich mir gut vorstellen.
Aber ich denke auch, dass die Serie nicht ohne Lichtschwerter auskommen wird.
Es muss ja nicht so ein gefuchtel wie in der PT Zeit sein, aber sowohl die Lichtschwerter, wie auch die Macht, sind Dinge die Star Wars von anderen Sci Fi Serie abheben. Und ich finde das sollte schon Spürbar sein, dass wir uns in SW befinden. Wer weiß, ein Jedi der sich der SChmugglerbande anschließt und mit Weißheiten zur Seite steht und oftmals mit der Crew aneckt mit seinen Ansichten (ähnlich Shephardt Boock in Firefly), aber im Kampf dann und wann mit seinem LS und der Macht zur Seite steht.
Auch wird Vader wohl den ein oder anderen Auftritt haben müssen.
Wie gesagt, das gehört zu SW dazu und die Serie wird nicht nur für Fans gemacht sein, sondern auch für die Allgemeinheit, die sich nicht mit dem EU beschäftigen, sondern Leute die einfach nur Star Wars sehen wollen. Serviert man denen eine Serie die auch Battlestar Galactica oder ganz anders heißen könnte, so würden die Quoten ganz schnell schwinden.
Die Serie muss einfach alle Elemente beinhalten.
 
Mc Callum kann ich wenn ich ehrlich bin ohnehin nicht sonderlich ab. :D
Der macht auf mich immer den Eindruck eines Ja-Sagers...

Mit Filoni hat sich Lucas ein neues Baby an Bord geholt. Der Mann ist jung, dynamisch und arbeitet im Sinne von Lucas, der in erster Linie eine sehr junge Zielgruppe im Visier hat. Mc Callum, Steve Sansweet und Gavin Bocquet sind Lucas zu alt geworden um bei Star Wars noch ein Wörtchen mitzureden zu dürfen. Langsam aber sicher werden diese Herrn nämlich entmündigt. ;) GL verlässt sich lieber auf sein neues junges Team: das von TCW. Warum sollte Lucas eine Formel ändern die kürzlich so viel Erfolg bescherte?

Zum Thema Geldmangel: An der Story darf es wirklich nicht liegen. Viele erfolgreiche TV-Produktionen haben bewießen, dass auch ein kleines Budget ausreicht um aufwendige Ideen auszuarbeiten und auch filmisch gut umzusetzen.
 
Mc Callum kann ich wenn ich ehrlich bin ohnehin nicht sonderlich ab. :D
Der macht auf mich immer den Eindruck eines Ja-Sagers...

Ist er auch. In amerikanischen bzw. englischen Fankreisen wird Rick ja auch gerne "Personal Ass-Kisser" und "Lucas Yes-Man" genannt. :D

Dave Filoni als neuer McCallum?

Dave Filoni wäre mein Wunschkandidat. Er ist quasi der Anti-McCallum, denn der Mann hat Ahnung und Ideen, ist dazu sehr engagiert. Könnte so eine Rolle wie Gary Kurtz einnehmen, dem die OT viel zu verdanken hat.
 
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