Die Realserie

ok, die Punkte sind wirklich nicht nötig.

Klingt total kindisch. Den Fans verdankt er es überhaupt erst, dass er mehr als einen Star Wars-Film und seine erbärmlichen Prequels drehen konnte. Es würden viel weniger Fans auf ihn schimpfen, wenn er endlich die OT in ihrer Urfassung in guter Qualität veröffentlichen würde.

Und was meinst du zur Realserie? Wird die kommen oder nicht? Ich glaube das die jetzt gestorben ist.
 
Scheint zu stimmen:

George Lucas to retire from big film making, rules out more Star Wars films - Den of Geek

Als Quelle wird ein Interview in der New York Times genannt, welches aktuell aber anscheinend nur für Abonnenten abrufbar ist.
Offenbar! Hier steht es auch - bzw. etwas zu den Gründen:
George Lucas hört auf: Keine Lust mehr auf Star Wars und Hollywood | news.de
(Ich bitte um Entschuldigung, dass dieser Artikel dort ansonsten nicht sonderlich gut ist. Gl wird zum Beispiel als "Filmguru" bezeichnet und auch sonst lässt der Artikel den gebotenen Respekt und die Anerkennung vor diesem Mann vermissen!!!)

Sorry - ich hätte es nicht gedacht, aber *verfl***t-noch-eins - ich habe Tränen in den Augen! :(

Ist ja nicht so das er ein gewöhnlicher Arbeiter ist, der 40 Stunden die Woche Schaffen muß. Der hat doch für die ganze Arbeit seine Angestellten und braucht blos Entscheidungen treffen. Aber hier sagt er das er auch keine Entscheidungen mehr treffen will? Er will den Fans nichts mehr geben, nur noch für sich selber werkeln.

:sad::nope::facep:

@DarthMike99:

Der Mann ist Ende 60. Was verstehst du da nicht? ...

...Er muss sich ständig um Firmeninterne Dinge kümmern und bei wichtigen Projekten muss er die wichtigen Entscheidungen treffen also muss darüber bestens informiert sein und das kostet viel Zeit...

...Ja wahnsinn! Der Mann hat über drei Jahrzente für seine Fans gearbeitet und jetzt will er die Früchte seiner Arbeit ernten. So ein gemeiner hinterhältiger Schuft!
Ich wiederhole es gerne noch einmal: Ob man nun eine Firma bzw. ein Unternehmen zu leiten hat - ODER LEINWAND- UND DIE ABENDUNTERHALTUNG FÜLLENDE FILME WIE STAR WARS U. Ä. DREHT, für den sind wohlgemerkt 14-Std.Tage gar nichts - und das über MEHRERE WOCHEN AM STÜCK HINWEG - OHNE WOCHENENDE!!!
Ich meine - mache Dir das mal klar! GL hatte z. B. für TPM alleine mit seinem eigenem Vermögen gebürgt! Stelle Dir mal vor, alles was Du hast, alles Geld usw. setzt Du für ein Projekt ein, an dem aber viele, viele andere Menschen abhängig von Dir beteiligt sind, die Du bezahlen können musst!
Und das sind nicht IRGENDWELCHE Leute!!! Das Spitzenfachkräfte - hoch talentiert, hervorragend ausgebildet! Die haben ihre Kosten - und die können sie verlangen! Wenn Du denen - wie z. B. laurin hier irgendwo in einem Thread mal - ein Bild des TCW-Yodas vorlegst mit der Vorgabe, Du möchtest den bitte mal aus dem Hintergrund ausgeschnitten haben, schmunzeln die und bauen dir den gesamten TCW-Yoda inklusive Lichtschwert in kürzerster Zeit als CGI-Figur aus dem "Nichts binärer Programm-Codes" auf. (Der TCW-Yida ist nämlich bei weitemn nicht der Yoda aus TPM oder AOTC!!! In TCW kann ich z. B. bei den Texturen regelrecht ERKENNEN, wie sie GEMALT wurden!!! Schaue Dir stattdessen mal den AOTC oder ROTS-Yoda genauer an - mach Dir mal klar, was da für eine Qualitätsarbeit hinter steckt!!!)
Und außerdem ist es eine Sache kritisieren zu wollen, dass GL bei der PT fast das meiste wieder alleine machen wollte (Drehbuch, Regie, Produktion), es aber eine GANZ ANDERE SACHE, DASS ER DAS SEINERZEIT ENDE DER 90ER IN SEINEM ALTER AUF SICH NEHMEN WOLLTE!

Ne, sorry, Mike...
Ich muss jetzt hier abbrechen, bevor ich mich noch mehr in Rage rede!
Mich lässt das alles andere als kalt! Ich bin wie viele hier mit GLs Filmen auf meine Weise groß geworden - und liebe sie!
THX 1138 ist für mich bis heute in Punkto seiner ganz eigenen Genialität was Stoffe dieser Art anbetrifft unübertroffen!
American Graffiti schaue ich mir bis heute trotz seiner Alters (eines Films) immer wieder einfach gerne an.
Aber "Star Wars" - oder auch ANH, "Episode IV" oder wie man diesen Film auch immer bezeichnet - haut mich bis heute um, so gut finde ich ihn - auch gemacht!
NIEMALS werde ich dieses unglaubliche Gefühl der Faszination und Verblüffung vergessen, was mich seinerzeit so dermaßen gebannt auf die ersten Szenen von ANH starren ließ, dass ich die Augen unbewusst nicht abwenden oder gar blinzeln konnte.

Ja, für mich ist es nicht leicht, ihn 'in Rente gehen zu sehen' - absolut nicht! -Doch dafür wünsche ich ihm alles Gute -und das er lange genug gesund genug bleiben möge, es auch wirklich genießen zu können! :):):)

...Die Filme hätten seinen Namen im Abspann, also sollten sie auch so aussehen, wie er sie gerne hätte...

Quelle: George Lucas nimmt Stellung zur Kritik an "Star Wars"-Filmen
Was ich nur immer und immer wieder unterstreichen kann und völlig fakt wie korrekt ist!
Nichts desto trotz hebt das die Verantwortung eines "Träumeverkäufers" ggü. seinen Fest- bzw. Stammkunden nicht auf, GL!

...Er fragte, wieso er denn neue "Star Wars"-Filme machen sollte, wenn jeder ihn deshalb nur böse kritisieren würde? ...

Quelle: George Lucas nimmt Stellung zur Kritik an "Star Wars"-Filmen
AW - Yoda: »Tu es oder tu es nicht! Es gibt kein Versuchen! «
AW: Weil man etwas nur wahrhaft, ehrlich und wohlgemeint - und somit RICHTIG - kritisieren kann, was einem am Herzen liegt! Alle andere Form der Kritik ist IMO tatsächlich nur einfach unwürdig, weil sie ob ihrer Verständnislosigkeit nichts anders kann als arrogant zu sein.
Ein professioneller Literatur- oder Filmkritiker wird Star Wars-Filme niemals auf eine Weise kritisieren können, wie es die Fans können. Und was könnte konstruktiver und wohlmeinender sein, als das Herz! DAGEGEN können IMO weder Wissen, noch Fakten oder handwerkliches Können alleine anstinken!

Was ist es, was GL hier ärgert? Seine Leidenschaft als Geschichtenerzähler, als Filmemacher - ja, schlichtweg die an Star Wars selbst?
Wie gesagt - Kritik hin oder her - hiermit verneige ich mich einmal mehr und wünsche ihm alles erdenklich Gute! Möge er wirklich nun die Freiheit haben, auf die er hingearbeitet hat!
 
@Deak: ACK - ich jedenfalls nicht (leider)! Das ist ja nun hinlänglich bekannt, dass GL keine mehr machen wollte.
Vlt. kommen später aufgrund des Einflusses seiner Kinder noch welche hinzu! Aber das bleibt IMO abzuwarten! Das Filmemachen - auch oder gerade in den USA - hat sich zwar verändert, leichter ist es indes absolut nicht geworden. Eher würde ich gar sagen im Gegenteil, wenn ich an derart gehobene Ansprüche auch der Zuschauer denke - von den Budgetierungsniveaus, welche heute Filmkonzeptionen zugrunde gelegt werden müssen einmal abgesehen!
 
...So, nun aber genug offtopic :)
Na ja, so off-topisch finde ich das eigtl. gar nicht, denn letztlich kann es so vlt. tatsächlich gar sein, dass aus der Realserie nix mehr wird - obwohl mir natürlich klar ist, dass eine Kino-Spielfilm-Produktion damit nicht wirklich gleichzusetzen ist!
Jedenfalls werden wir eben nun etwas abwarten müssen, wie sich das Ganze entwickelt.
Ich meine, Rick McCallum ist zwar auch schon wohl um die 60, scheint aber selbst hiernach keine eigenen "Rückzugsgedanken" zu hegen.
Andererseits - und wie Spaceball ja auch schon anmerkte - bleibt abzuwarten, "WIE WEIT" sich GL aus dem Filmgeschäft zurückziehen will.
Hinweise darauf hier in besagtem Artikel erhärten zumindest, was ich allerdings auch für eher unrealisisch halten würde:

...Im Interview mit der New York Times räumte George Lucas ein, dass er liebend gerne ein Prequel und ein Sequel zu Red Tails produzieren würde, sollte das Drama über afroamerikanische Kampfpiloten im zweiten Weltkrieg gut anlaufen. Außerdem hält er sich die Tür für Indiana Jones 5 offen.

Seine Entscheidung, sich jedoch langfristig aus dem großen Filmgeschäft zurückzuziehen, scheint auf zwei unterschiedlichen Gründen zu fußen. Zum einen ist er höchst unzufrieden, wie die Studios mit Red Tails umgingen. Aus marketingtechnischen Gründe wollte niemand den Film in die Kinos bringen und George Lucas musste im Endeffekt einwilligen, die Kosten für die Veröffentlichung selbst zu tragen. Des Weiteren ist er die ständige Kritik von Star Wars-Fanboys satt. Er sagte: “Warum sollte ich noch mehr [Star Wars-Episoden] machen, wenn jeder dich anschnauzt und dir vorwirft, was für eine schreckliche Person du bist.”

Quelle: Der Kritik müde : George Lucas will keine Blockbuster mehr drehen | News | moviepilot.de
Weiß nicht, ob er das jetzt wirklich so gesagt haben soll - hier wirkt es auf mich jedenfalls zumindest etwas anders:

...Und noch eine Sache wurde er in diesem Interview los: Er fragte, wieso er denn neue "Star Wars"-Filme machen sollte, wenn jeder ihn deshalb nur böse kritisieren würde? ...

Quelle: George Lucas nimmt Stellung zur Kritik an "Star Wars"-Filmen

...Seit einigen Wochen schon tourt der Regisseur durch die Redaktionen und TV-Studios der USA, um für seinen Film „Red Tails“ kräftig die Werbetrommel zu rühren. Da sorgt die Rückzugs-Nachricht für angenehm viel Publicity. Vor allem wenn sie verknüpft ist mit der Aussage, der neue Blockbuster sei das große Finale seiner Karriere...

Quelle: www.filmjunkies.de/news/george-lucas-kuendigt-rueckzug-film
Ich will es mal so sagen - dass ist echt mal wieder typische Medienbericht-Erstattung, die so tut, als könnte man sich nie etwaige Mittelwege o. Ä. vorstellen! :rolleyes:
Da wird dann auch schlichtweg mal eben ABSOLUT JEDER SW-FAN zum "SW-Fanboy" und zum persönlichen "GL-als-Mensch-Verhunzer" (*Pah, soll das etwas seriöser, gut recherchierter Medienjournalismus sein? K. A., woher sich solche 'Paparazzi'-Brüder solche Realismus-Abbildungen ziehen..., aber ehrlich gesagt will ich da auch gar nicht näher nachschauen...!!! -Tr****l!!!! :mad:*)

Einen gänzlichen Rückzug halte ich allerdings auch deshalb für unrealistisch, weil schlichtweg seine eigene Berufserfahrung und -kompetenz sowie seine Eigentümer- bzw. Urheberschutzrechte an SW das letztlich IMO verhindern, so lange er lebt - außer, er würde es aus der Hand geben, was m.E.n. eigtl. nur mit lizenzrechtlichen Abtretungen bzw. Aufgaben (od. Übertragungen zu seinen Lebzeiten auf seine Kinder) vlt. so sinnvoll wäre.
Ich weiß nicht - aber das EU und auch die Crossover-Geschichten werden in jedem Fall weiterlaufen! ;)

Aus meiner Sicht fände ich es einerseits gut, wenn GL schlichtweg darum bemüht ist, sich weniger Stress zu machen und uns noch lange erhalten bleibt (und hoffentlich etwas geruhsamer und geduldiger mit uns armen, gemarterten SW-Fan-Seelen und unseren Kritiken wird... ;):D)
Jedenfalls finde ich es nicht verkehrt - soweit das möglich ist - wenn GL tatsächlich geschäftliche Dinge in seinem Sinne geregelt und abgesichert delegiert, damit er selbst mehr Zeit und Freude wieder an der Ideenfindung und vlt. dem Geschichtenerzählen findet.

UND - Ist mir jetzt auch egal, selbst wenn es unkritisch oder irrational ist: Wenn diese ganze Schlagzeilen-Schose zur Werbetrommel für "Red Tails" wird - von mir aus gerne! Bin schon echt gespannt darauf! ;):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist eigentlich das selbe, was er schon nach EP3 gesagt hat. Lucas hört mit dem auf, was er seit Jahren eh nicht mehr macht. Er hat nach den Prequels keine Blockbuster mehr gedreht und zwischen der OT und der PT auch nicht. Die Beteiligung am vierten Indiana Jones ist das einzige große Projekt, an dem er in den letzten Jahren beteiligt war.

In den Artikeln ist nur von Blockbustern und Kino die Rede, nicht vom Fernsehen. Insofern sehe ich da keine Auswirkungen auf die SW Realserie - Lucas hätte da sowieso nur die Rolle des Ideengebers und des Executive Producers.

Wesentlich interessanter finde ich seine Aussagen zur Kritik an seiner Person:

Interestingly, Lucas also commented on the negative reactions he gets when he changes his films. “On the Internet, all those same guys that are complaining I made a change are completely changing the movie … I’m saying: ‘Fine. But my movie, with my name on it, that says I did it, needs to be the way I want it.’ ”

He added, talking about making more Star Wars films, “why would I make any more when everybody yells at you all the time and says what a terrible person you are?”.

Lucas hat die negativen Meinungen also tatsächlich realisiert. Schade nur, daß er keine Einsicht für die Gründe mitbringt. Für das Anliegen größerer Teile des Fandoms hat er überhaupt kein Gespür, kein Verständnis oder auch gar kein Interesse. Kinofassung der OT auf Blu-ray in entsprechener Qualität und Lucas hätte bei vielen Fans wieder deutlich an Sympathie und Ansehen gewonnen. Es wäre so einfach gewesen.
 
ich mache es mir jetzt mal einfach und zitiere mich selbst... bzw meine Amazon-Rezension der Doku "The People vs George Lucas", weil das sehr genau meine Befindlichkeit beschreibt.
Man sehe mit die Faulheit bitte nach.

Btw: die Realserie wird kommen, da bin ich mir (fast) sicher.


Nun, um es gleich vorweg zu nehmen: der Dokumentarfilm "The People vs. George Lucas" hat mich sehr bewegt. Einmal hat er genau meine Begeisterung für Star Wars und für George Lucas hervorragend dargestellt und zum anderen der inneren Zerrissenheit vieler Fans (mich eingeschlossen) eine Stimme gegeben, die mit der Wandlung von George Lucas vom innovativen, unabhängigen Filmemacher hin zum Branchen-Mogul (der er nie sein wollte) nicht konform gehen.

Es werden viele Widersprüche aufgezeigt (wie bspw. die Aussage von Lucas, er würde Filme für Kinder machen und daher würden die heutigen Erwachsenen zB. Episode I nicht verstehen; wohingegen gerade Ep. I vollgepackt ist mit politischem Fachjargon, der nur sporadisch mit Albernheiten und vor allem Jar-Jar Binks aufgelockert wird - schon der Lauftext dürfte für Kinder, und auch einige Erwachsene, eine echte Hürde darstellen).

Der FIlm beschäftigt sich im Grunde mit der fundamentalen Frage: Wem gehört Star Wars?

Strukturell ist die Dokumentation sehr gut und schlüssig aufgebaut: Alles beginnt mit der Entstehung eines Mythos, mit der Gottwerdung eines Filmschaffenden und der Verherrlichung des Themas, sowie der intensiven Beeinflussung unserer/der amerikanischen Kultur durch Lucas' Werk. Wie kam Lucas zum Film, wer hat ihn unterstützt, wer hat ihn behindert? Wie ist er zu diesem Visionär geworden und wie wirkte sich seine Idee auf die folgenden Generationen von Schöpfern und Fans aus - welche Inspirationen hat es gegeben?

Es wird ein Licht auf den dunklen Fleck geworfen, der die Frage verbirgt: Hat sich Lucas mit Star Wars einen Gefallen getan?

Beständig führt einen die Doku hin zu der heutigen Zeit, in der die alten Fans eine Haßliebe zu ihrer Ikone leben. Sie müssen sein Genie anerkennen, das ihnen so viel Freude bereitet hat, aber sie gehen ebenso hart mit ihm ins Gericht, wenn er ihnen diese Freude wieder nimmt.
Hervorrragend werden alle möglichen Sichtweisen und Befindlichkeiten gegenüberstellt und es wird eigentlich schnell klar: niemand hat recht. Und das ist es, was dieses Thema so delikat und gleichsam so grausam macht.
Und so wird natürlich auch die zentrale Frage nicht abschließend beantwortet. Am Ende bleibt ein Zuschauer völliger innerer Zerrisssenheit zurück, der George verehrt, in liebt, ihn haßt für seine scheinbare Gleichgültigkeit gegenüber seinen Fans und ihm dennoch ein maximales Maß an Verständnis entgegenbringt ob seiner Leistungen. Man kann eben nicht mit ihm und auch nicht ohne ihn.

Sehr überraschend kommt irgendwann Lucas selbst zur Erkenntnis: "Ich bin genau das geworden, was ich niemals sein wollte: Ein Unternehmen mit Macht." Und so werden durchaus einsichtige Vergleiche zwischen Lucas und seiner Figur Darth Vader gezogen, die seinen inneren Konflikt darstellen und sein Dilemma.
"Ich schaffe diese Kunst, also gehört sie mir. Ich schaffe diese nicht für Euch, sondern für mich, und wenn Euch das nicht gefällt, was kann ich dafür?" Eine einfache Formel, auf die es zu reduzieren aber nicht fair wäre.

Die Qintessenz des ganzen ist: "George, niemand hat etwas dagegen, wenn Du mit Deiner Kunst machst, was Du willst... aber nimm uns nicht das, was Du uns vorher gegeben hast, auch wenn Du selbst es nicht liebst, denn wir tun es dafür um so mehr." Und so werden keine Kosten und Mühen gescheut, die originalen Filme immer weiter zu verändern, bis sie angeblich irgendeiner Vision irgendwann einmal am nächsten kommen, auch wenn der Eindruck entsteht, daß dies die unendlichste aller Geschichten wird; wohingegen George Lucas seinen Lieben die Originale brutal und grausam vorenthält, indem er klarmacht: Diese Filme werdet Ihr nie wieder zu Gesicht bekommen. - Aber warum nur?! Und ganz nebenbei wird noch entlarvt, warum es nicht stimmen kann, daß es von den ersten Versionen keine Rohfassung mehr geben soll.

Für einen jeden Fan von Star Wars und/oder George Lucas ist dies in jedem Falle die ultimative Dokumentation. Ein Schmückstück in der Sammlung und gleichsam ein schmerzhafter, 90 Minuten dauernder Weg, den zu gehen sich aber lohnt.
 
Ich finde es ok wenn GL sagt das er kein Bock mehr hat Filme zu drehen. Er soll sich ruhig auf seinen Lorbeeren ausruhen wenn er das so will.
Allerdings würde ich es begrüssen wenn er das Thema Star Wars einen anderen in die Hände gibt. Das ist er seinen Fans eigentlich schuldig, denn durch uns kann er sich zu Ruhe setzen.
Quentin Tarantino z.B. wäre ein toller Kandidat für neue Star Wars Filme.:D
Ne Spass bei Seite, ich frage mich echt warum er nicht noch mehrere Filme drehen lässt, nicht er selber, aber halt von Leute die Ahnung davon haben. ;)
 
Ich denke nicht das George Lucas Rücktritt großartige Auswirkungen auf die Realserie selbst haben wird. McCallum hat ja erst kürzlich den Arbeitstitel davon verkündet und sie Arbeiten ja an den Technologien um die RS realisierbar zu machen.
Schließlich sagt GL ja auch das er sich nur aus dem Filmgeschäft zurück zieht, dass hat er ja quasi schon 2005 angekündigt.

StarWars-Union.de - McCallum legt nach: Wohl noch über 4 Jahre bis Underworld - Nachrichten
 
@MK: Eigtl. noch viel schlimmer hat er sie offenbar viel zu sehr verinnerlicht - zumindest so, wie es hier (bzw. in Deiner Quelle - welche auch immer das sein mag) wiedergegeben wird.

Ich meine, klar - WENN GL solche Aussagen SO getroffen hat, wie sie dort wiedergegeben sind (heißt: falls sie nicht mal wieder medienwirksam schön auseinander gerissen, aus dem Zusammenhang gepfriemelt oder wie auch immer zerfleddert wurden), kommt das von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet auch durchaus eher ungünstig rüber!
Es wirkt dann fast so, als wenn GL sich wegen Ideen- oder Kreativitätsarmut berechtigt kritisiert fühlen würde, da es darum ging, dass er die "alten" Filme geändert hat, statt einfach mit neuer Technik und seinen entsprechenden Vorstellungen neue (Star Wars-)Stoffe zu verfilmen.

Andererseits hat er natürlich völlig recht damit, dass er mit SEINEN Stoffen und SEINEN Filmen machen kann, was er will. ER hat sie gemacht!
Ein bisschen schade finde ich aber daran:
Damals z. Zt. von American Zoetrope - oder zumindest damit im Zusammenhang - hatte es ein Beispiel dafür gegeben gehabt, wenn die Bosse der großen Filmstudios von jungen Drehbuchschreibern und Filmemachern mit Stoffideen verlangten, die Drehbücher umzuschreiben - was hieß zu kürzen - und/oder die Filme nach Fertigstellung noch einmal nach den Vorstellungen der Filmstudios "sendereif" umzuschneiden:
Ich meine, es wäre GL selbst gewesen (könnte aber vlt. auch Coppola oder ein anderer gewesen sein), der dafür ein interessantes, passendes Gleichnis gefunden gehabt hatte:
Derjenige hatte es damit verglichen, dass das so sei, als wäre man gerade im Krankenhaus frisches Elternteil eines neugeborenen Kindes geworden und die Ärzte kämen zu einem und würden meinen, Herr "frischgeborener Vater", es wäre wirklich sinnvoll (weil das heute Mode, Erfordernis oder gar gesetzlich vorgeschrieben owe wäre), wenn wir ihrem Kind jeweils beide kleinen Finger und kleinen Zehen amputieren!!! Das würde doch nichts machen, weil ein Mensch ja auch durchaus mit vier Fingern pro Hand und vier Zehen pro Fuß leben könnte. Ihr Kind ist zwar so perfekt, wie es jetzt ist - aber es wäre eben noch perfekter ohne die kleinsten Finger und Zehen!!!

Klar - aus GLs Sicht heraus hatten sozusagen bei seinen "SW-OT-Babies" eben noch die kleinen Finger gefehlt und weil er das so empfand, änderte er das z. B. schlichtweg.
Aber ist es nicht andererseits hierbei auch eine Standpunktfrage, wenn dann Fans bemäkeln, dass die "SW-OT-Babies" doch "von Geburt" an nun so perfekt waren, wie sie es waren und man ihnen nun stattdessen aber etwas genommen hat, in dem man gar etwas hinzufügte?

Sicher, man kann es so oder so sehen! Letztlich liegt für mich allerdings dabei z. B. ein wesentlicher Unterschied darin, dass die Fans, die so etwas kritisieren, bei Leibe nicht dieselbe Motivation haben, wie die damaligen Bosse der großen Filmstudios. Die Fans sind keine Hutten, sondern das Gegenteil davon!

Wie dem auch sei - GL ist eben GL! Ungeachtet dessen, dass ich bis heute auch finde, dass z. B. so manche Änderungen an den BD-Fassungen gut und sogar nützlich bzw. gar längst überfällig gewesen waren und einige eben weniger, ist nun einmal GL der "Vater" der "SW"-Babies!
Er hat diese ganze Sache "erfunden", "zusammengebastelt" und "aus der Taufe gehoben". Ohne ihn hätte es SW so nicht gegeben (und wir wären heute wahrscheinlich "Battlestar Galactica"-Fans, hätten Büsten von Zylonen im Badezimmer stehen und würde uns über Videogames wie "Galacticas Zylon-Battlefront" oder "Zylon Academy" oder gar "Sons of Old Adama" oder "The Old World of Zylon" herumstreiten und daran herumkritisieren! -*Uuuuh, würgs, spei, schüttel* :D).
In sofern...

@Dark Igel: Soweit alles ACK, bis auf diese "ist er seinen Fans schuldig"-Sache! Lasen wir das doch einfach mal ruhen! Es hat uns doch tatsächlich niemand gezwungen, SW-Fans zu werden oder uns die Filme anzuschauen, die Romane und Comics zu lesen, die Videogames zu spielen usw. Ich weiß, was Du meinst bzw. sagen willst, aber ich finde allmählich, dass das häufig genug so festgestellt wurde. GL hat da eben seine Ansichten, manche Fans teilen diese und andere teilen sie nicht. Es zwingt doch niemand jemanden, auch zukünftig SW-Produkte zu kaufen bzw. zu konsumieren!!!

@Mad Blacklord bzw. all: Also - ich werde mich jedenfalls in freudig-erwartungsvoller Geduld üben, was die Real-Serie betrifft - und sehr darauf hoffen, dass ich dann auch bei einigen Folgen im Vor- oder Abspann lese "Written by George Lucas"! :):):)
 
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@LB

Ich gebe Dir vollkommen Recht wenn du sagst das Star Wars GL Baby ist. Ich bin diesem Mann auch mein Leben lang dafür dankbar, auch wenn ich dank PT auf ihn schimpfe.:p
Dennoch hat er mit Star Wars etwas erschaffen das nicht mehr ihn ganz alleine gehört. Er ist durch Star Wars Milliardär geworden (durch nichts anderes;-) ) WIR sind sein Erfolg. Ich denke das GL da etwas egoistisch ist wenn er sagt das er mit Star Wars machen kann was er will. Ich meine er kann damit machen was er will, aber das er es macht kotzt mich an. ;)

Aber er ist der Boss, man kann es halt nicht allen Recht machen.,
 
@Mad Blacklord bzw. all: Also - ich werde mich jedenfalls in freudig-erwartungsvoller Geduld üben, was die Real-Serie betrifft - und sehr darauf hoffen, dass ich dann auch bei einigen Folgen im Vor- oder Abspann lese "Written by George Lucas"! :):):)

Also unter Writer wirst du ihnwohl eher nicht finden. Davon ist ja schon bekannt das er nicht selbst die 50 Drehbücher gewchrieben hat, die bis jetzt vorliegen, sondern beauftragte Autoren. Auch wenn die wohl in Zusammenarbeit entstanden sind.
George Lucas wird da eher unter Exekutiv Producer, oder ähnlichem auftauchen.
 
@Mad Blacklord: Na ja, mir ging es ja jetzt auch nicht darum, dass ich das bei allen 50 Folgen (?? :konfus:) so lesen zu wollen wünschte, sondern bei einigen davon. Wäre doch schön - fände ich zumindest! Ich finde, dass er ein toller Geschichtenerzähler ist, oder was meinst Du? ;):)
Executive Producer kann er deshalb ja auch bei der Realserie sein (Drehbücher schreibt man ja immer vorher - und so wie es aussieht, wird das sicherlich doch mind. mehr als eine Staffel! Hoffe ich zumindest. Da gibt es doch sicher noch auch Platz für so manchen schönen Zwischenplot!
Ich weiß nur eines - als ich mal irgendwann online die Chance hatte, kurzfristig in einen der frühen ANH-Drehbuch-Entwürfe reinzuschnuppern, war ich begeistert. -IN der Fassung war es noch um Deak und Kane usw. gegangen gewesen und die visuelle Kraft, die der Text ausstrahlte, fand ich wunderbar und kraftvoll!).
 
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Nun ja, eines jeden Menschen Triebfeder ist die Anerkennung. Und wenn Schorschi sich erstmal abgeregt hat, wird das schon wieder. Und man wird schließlich nicht müde zu betonen, wie geil die Drehbücher sind.
Also wird das schon werden und scheitert derzeit am Perfektionismus.

Ich denke, man wartet auch ein wenig auf Apples zukünftige Vertriebskanäle, so seltsam das auch klingen mag... aber die Gerüchte werden immer lauter, daß Ende 2012 ein echter AppleTV rauskommt mit vielen Funktionen und iTunes ein zentrales Element sein wird. Vielleicht bringt man die Serie als Vorreiter only on demand.
 
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