Episode VII Die schlechtesten Szenen von Episode 7

Also ich für meinen Teil habe den Humor genossen. Ich hab selten so herzlich bei einem Star Wars Film gelacht. Meine Meinung: Kein Vergleich zu dem Slapstick Humor in I-III. Jedoch ist der Humor auch in TFA manchmal etwas drüber (ich hab hier das Sagen, ich hab jetzt das sagen...)
 
Ich habe den Humor auch sehr genossen und fand ihn fast immer lustig. Aus meiner Sicht war es stellenweise nur etwas viel auf einmal, besonders im Mittelteil. Aber für mich tut das dem Gesamtbild keinen großen... nein, keinen Abbruch :)
 
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Ich fand den Film zwar überhaupt nicht witzig, aber mich haben die "Witze" eigentlich am wenigsten gestört.

Ich fand diese Szenen in Mazs Schloss irgendwie unnötig. Die haben mich an Jabbas Palast erinnert und es kam mir vor, als wenn das so ein Versuch wäre, das Klima einer Kneipe (wie die in Episode IV) oder eben Jabbas Palast nach zu ahmen, was aber meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Der Film hätte sowas für mich nicht gebraucht.
Dasselbe gilt für die Gangster auf Hans Schiff. In mir kam die Vermutung auf, das die Szene Han in "Action" zeigen sollte, was ich irgendwie nicht besonders gut gemacht fand, weil das ganze Ereignis sehr seltsam wirkt, angefangen damit, dass Han den Falken überhaupt so abhanden kommen lassen hat, über die Tatsache, dass er Bestien auf seinem Schiff hält (wenn ich das richtig verstanden habe), bis hin zu Hans Charakter, der für mich irgendwie zu abweisend war, so nach dem Motto: "Ich will mit allem eigentlich überhaupt nichts mehr zu tun haben." Für mich war Hans erster Auftritt nicht Han, wie ich ihn mag, was sich aber später etwas geändert hat.
 
Überhaupt nicht witzig? Na gut, wie ich schrieb: Humor wird von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Viele deiner Ansichten wundern mich aber schon etwas. Ob jetzt zum Humor oder zur Story allgemein. Wir beide scheinen ein völlig unterschiedliches Bild vom Star Wars Universum zu haben.

Das vielen Zuschauern der Humor an einigen Stellen etwas zu weit ging, kann ich nachvollziehen, dass man den Film überhaupt nicht lustig fand? Dies überrascht mich doch etwas!

Die haben mich an Jabbas Palast erinnert und es kam mir vor, als wenn das so ein Versuch wäre, das Klima einer Kneipe (wie die in Episode IV) oder eben Jabbas Palast nach zu ahmen

Das war durchaus so beabsichtigt. Allerdings war in dieser Szene kein besonderer Humor, es war lediglich eine Verbeugung vor der beliebten Cantina Szene. Mir hat die Szene schon gefallen, es war mal ein Kontrast zu der staubigen Wüstenbar auf Tatooine. Es hatte etwas von einer mittelalterlichen Taverne. Gerade diese spacige Dinge kommen ja in TFA für viele etwas zu kurz.

Die Szene mit den Weltraumpiraten gehört auch nicht zu meinen Favoriten! Meine Ansicht zum Sinn dahinter: Sie sollte mal den Alltag des Schmugglers Han Solo zeigen. Sein Verhalten am Anfang war ganz genau so beabsichtigt, da er eben fast alles verloren hat, seine Frau, seinen Sohn, seinen Freund Luke. Es war seine Art mit der Sache umzugehen, er stürzt sich in sein altes Leben, vor der Rebellion. Im Prinzip sind es Finn und Rey, die ihm neue Hoffnung geben und ihn auf den richtigen Pfad zurück holen.

Die Darstellung von Han und Leia ist halt anders, wie in der OT. Wir haben es hier mit gebrochenen Protagonisten zu tun. Jeder geht auf seine Weise mit den Verlusten um. Mich wundert es ein bisschen, dass gerade diese neuen Dinge so kritisch gesehen werden. Hier haben die Charaktere eindeutig eine Entwicklung und Veränderung durch gemacht. Über 40 Jahre Krieg gegen Imperium und First Order hinterlassen bei den besten Menschen Spuren.
 
Das vielen der Humor an einigen Stellen etwas zu weit ging, kann ich nachvollziehen, dass man den Film überhaupt nicht lustig fand? Dies überrascht mich doch etwas!
Soll ich euch mal was verraten? Ich finde Episode II vom Anfang bis zum Ende richtig witzig :-D

Und jetzt noch mal zu Han und Leia, weil ich für meine Kritik an ihnen jetzt immer weder Kritik bekommen habe (bitte nicht angegriffen fühlen :-)): Ich verstehe durchaus, dass sie eine Charakterentwicklung und -veränderung durchgemacht haben, von denen ich auch die Motive verstehe und nachvollziehen kann und warum sie letztendlich so sind, wie sie sind.
Aber gefallen oder sympatisch sein muss mir das deshalb noch nicht.
 
Aber gefallen oder sympatisch sein muss mir das deshalb noch nicht.

Sicherlich musst du das nicht ;)

Jedoch sollte man mit Feedback umgehen können, wenn man seine Meinung auf einer Diskussionsplattform postet, da stimmst du mir sicherlich zu oder? Ich hatte bei manchen von deinen Argumenten leicht das Gefühl, dass wir Szenen völlig unterschiedlich verstanden haben.
 
Sicher sollte man mit Feedback umgehen können.
Aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich missverstanden worden bin, was Han und Leia betrifft. Das wollte ich gerade einfach nur richtig stellen.
 
Die generelle Charakterzeichnung von Han und Leia, als eher gebrochene Menschen, die viel verloren haben nachdem so viel gewonnen wurde (EP4-6) finde ich auch gut und auch nachvollziehbar.

Nur leider wirkt Leia einfach wie im falschen Film in vielen Szenen und bei vielen Dialogen. Vielleicht liegt es auch daran, das man der jungen Leia (damals in "A New Hope" gerade mal 21 Jahre jung), es einfacher abgenommen hatte bzw. sie so genommen hatte wie sie war und mit dem was sie konnte.

Vielleicht erwartet man einfach von einer heute 59 jährigen Schauspielerin mehr an Präsenz und Ausdrucks- und Mimikstärke. Vielleicht reicht auch die Qualität einfach nicht ganz.

Ein Harrison Ford ist einfach ein klasse Schauspieler, der seit dem Durchbruch 1977 bis jetzt 2016, in sehr vielen erfolgreichen Filmen mitgespielt hat und diese auch geprägt bzw. ausgemacht hat.

Ich denke einfach es ist auch ein großer Qualitätsunterschied festzustellen bei den beiden genannten.

Einer jungen, sehr attraktiven, Carry Fisher hat man vielleicht nicht so sehr abverlangt wie jetzt einer gereiften älteren Schauspielerin.

Auch wenn ich Carry Fisher mag und wirklich in keinster Weise "bashen" möchte, hat sie halt auch nicht ohne Grund seit Star Wars nicht mehr wirklich (Filmkarrieretechnisch) Bäume ausgerissen.

Und kommt mir nicht mit Mark Hamill, der war TOP in Wing Commander.................. :D
 
Naja, Carrie Fisher hatte jetzt auch nicht wirklich die Möglichkeit großartig aufzutrumpfen. Fand ich Szenen eigentlich allesamt solide. Der Blick zu Rey gegen Ende, das "Battlen" mit Han und das Zusammensacken nach Hans Tod. Viel mehr gabs ja dann auch nicht.
 
Ich will von dem Begriff "mies" Abstand nehmen, aber die Szene mit den Ratharen war für mich ziemlich meh... die hat sich irgendwie bei allen drei Kinobesuchen komisch angefühlt, mehr nach Star Trek als nach Star Wars. Wobei die Idee per se nicht übel war, ganz und gar nicht - Han in seinem alten Metier darzustellen und ihn eines seiner "üblichen Manöver" durchziehen zu lassen, ist durchaus wünschenswert gewesen. Aber die Umsetzung war irgendwie merkwürdig und das Gefühl dabei entsprach eben wie erwähnt nicht richtig Star Wars, auch nicht den Monsterszenen aus den anderen Filmen. Aber vielleicht gewöhne ich mich noch dran. Wobei das ganze Setup, die Filmographie, die Kameraarbeit... irgendwie ein bisschen wie ein Fremdkörper in der Saga. Vielleicht liegt's jedoch auch an den Piratenkerlen, die teilweise nach Klingonen-Gesandten aussahen.

Ansonsten wüsste ich jetzt keine Szene im Film, die ich mies nennen möchte. Es gab Dinge, die mir sauer aufgestoßen sind, aber ich denke dass das eher einzelne Momente waren in den Szenen und nicht die Szenen ansich. So schlägt Finns Attitüde und Humor schon öfter mal über die Stränge für mich, aber das ist nie prominenter Hauptteil einer Szene.

Ich denke aber, dass ich in Zukunft - also in einigen Jahren - wenn ich den Film in- und auswendig kenne, den etwas langatmigen Einstieg mit Rey auf Jakku ermüdend finden könnte.
 
Hi,

Gut, dass du das erwähnst. Ich hatte das gleiche Problem gewissermaßen andersherum: Die Szene mit dem sterbenden Trooper fand ich gut, aber dazu passte überhaupt nicht, dass Finn wenig später die anderen Trooper vom TIE-Fighter aus abschießt ohne mit der Wimper zu zucken. Das wirkte ooc.

Ging mir genauso. Das war nicht so gut gelöst, dass hätten sie anders machen können.

In Poes Stimme schwingt (vielliecht ist mir das in der deutschen Version nur nicht aufgefallen) viel mehr Angst mit. Klingt mehr nach einem verzweifelten Versuch Kylo Ren mit einem blöden Spruch die Stirn zu bieten und nicht das Opferlamm zu spielen. Auf jeden Fall wirkte es nicht mehr so deplaziert. Zumal es Kyo Ren ja auch absolut nicht interessiert.

Diese Szene habe ich ähnlich empfunden, obwohl ich den Film nur auf deutsch gesehen habe. Ich denke auch, das Poe hier einfach seine Angst überspielen will und es ihm nicht gefällt das Opfer zu sein. Also schnell mal ein Spruch raushauen um nicht ganz so gedemütigt dazustehen.

Kylos Reaktion darauf fand ich beachtlich, wenn man bedenkt wie oft er die Kontrolle verliert und emotional unbeherrscht ist. In der Szene hingegen reagiert er souverän und ungerührt von dem Spott. Wobei ich denke, das der Spott innerlich nicht so an ihm ungerührt vorbei ging.

Ich hatte beim zweiten Mal schauen auch das Gefühl gehabt, dass Poe Kylo kennt oder zumindest gehört hat, wer hinter der Maske (und zwar Ben Solo) steckt.

Der übergroße Snoke hat mir auch nicht gefallen, auch wenn es nur ein Hologramm war. Und weniger Witz wäre mir auch lieber gewesen. So hat der Film einiges an Ernsthaftigkeit und Düsterheit verloren.

Die Szene wo Kylo mal wieder das Inventar klein haut und die zwei Sturmtruppler kehrt machen war für mich übertrieben. So was gehört in eine Parodie oder Komödie, aber nicht in so einen Film. Das war irgendwie lächerlich. Dasselbe in der Szene mit Phasma und Finn, wo er sich so aufspielt. Too much!

Die Szene fast am Schluss, wo Finn gegen Kylo kämpft fand ich auch nicht gut. Es war unlogisch für mich, dass Finn, als nicht Machthaber, so lange gegen Kylo bestehen kann. Und bei Kylo, dass er so lange da so rumspielt, anstatt den Gegner durch die Macht auszuschalten. Vor allem wo ja oft das Argument fällt, das Kylo da so schwach kämpft, weil er durch die Schusswunde beeinträchtigt ist. Warum also unnötig Kraft verspielen, wenn es mit der Macht schneller und effizienter geht? Vorher wendet ja Kylo auch oft die Macht an, siehe bei Poe, bei seinen Untertanen und bei Rey...
 
Mir missfällt die im Fandom scheinbar gängige Annahme, man müsse ein Machtnutzer sein, um ein guter Schwertkämpfer zu sein. Wenn man Finns Duell mit Nines bedenkt, so scheint offensichtlich, dass ein Training mit Nahkampfwaffen zu der Ausbildung der Sturmtruppen der Ersten Ordnung dazugehört und man sollte sich auch in Erinnerung rufen, dass es auch auf der Erde viele Schwertkämpfer gab und gibt, die hervorragend gekämpft haben, und das ganz ohne die Macht. Im Star Wars-Universum ist das folglich nicht anders. Da kann ein Machtnutzer einem herausragenden Schwertkämpfer sogar unterlegen sein, denn die Macht ist kein Garant, dass man einen Kampf für sich entscheidet.
Kylo Ren ist verletzt, aufgebracht, außerdem ist seine Ausbildung nicht beendet und wir können davon ausgehen, dass er nicht die volle Kontrolle über seine Kräfte hat. Kylos Machtnutzung im Film zeigt vor allem, wie exzessiv, ja beinahe übertrieben er sie oft benutzt. Einen Blasterschuss in der Luft stoppen ist ohne Frage eindrucksvoll, aber müsste nach aller Logik eine mentale Kontrolle beanspruchen, die diesen Aufwand nichts anderes als verschwenderisch macht. Genauso, wie Rey in seinem ohnehin schon angeschlagenen Zustand an den Baum zu nageln. Wieso hat Vader in Episode VI, nachdem Luke ihm die Hand abschlug, ihn nicht einfach mit der Macht gewürgt? Weil Verwundung und Anstrengung nicht gerade dazu beitragen, dass man die mentale Kraft für die Machtnutzung aufbringt. Disziplin und Kontrolle sind nicht Kylo Rens Stärken, wenn man nach dem im Film Gezeigten geht. Insofern ist es nachvollziehbar, dass Finn sich wacker gehalten hat; auch, wenn Kylo ihn am Schluss dann doch sowieso fertig gemacht hat.
 
Es gibt drei oder vier Dinge, die mich persönlich instinktiv gestört haben:
  • Es war der ein oder andere Witz zu viel des Guten
  • Die Monster-Szene kam mir nicht sonderlich sinnig vor, auch wenn es schon cool war, die Typen aus The Raid zu sehen.
  • Der Anflug auf die Starkiller-Basis (einfach aus dem Hyperraum, klappt schon)
  • Ich tue mich ziemlich schwer damit, dass Phasma einfach so den Schild deaktiviert hat. Dass sie als eines der ranghöchsten Mitglieder der First Order die Möglichkeit dazu hat, kann ich durchaus akzeptieren, aber dass sie sich einfach dazu zwingen lässt, wirkt sehr vereinfacht. Man kann das natürlich als Hinweis darauf werten, dass Karrierismus, Skrupellosigkeit und Grausamkeit in der First Order nicht zwingend dazu führen, dass sich die Anhänger im Fanatismus freudig für ein höheres Ziel opfern - was auch durchaus realistisch ist, aber trotzdem... meh.
 
Ich tue mich ziemlich schwer damit, dass Phasma einfach so den Schild deaktiviert hat. Dass sie als eines der ranghöchsten Mitglieder der First Order die Möglichkeit dazu hat, kann ich durchaus akzeptieren, aber dass sie sich einfach dazu zwingen lässt, wirkt sehr vereinfacht. Man kann das natürlich als Hinweis darauf werten, dass Karrierismus, Skrupellosigkeit und Grausamkeit in der First Order nicht zwingend dazu führen, dass sich die Anhänger im Fanatismus freudig für ein höheres Ziel opfern - was auch durchaus realistisch ist, aber trotzdem... meh.

Nur so ein Gefühl von mir, aber ein wenig kam mir Phasma schon so rüber, als hätte sie einen Hauch an Zweifeln gegenüber der Sache der First Order und auch Mitgefühl/Empathie gegenüber Finn.
 
Nur so ein Gefühl von mir, aber ein wenig kam mir Phasma schon so rüber, als hätte sie einen Hauch an Zweifeln gegenüber der Sache der First Order und auch Mitgefühl/Empathie gegenüber Finn.

Da muss ich den Film vielleicht nochmal sehen, aber aus den drei Sätzen, die von ihr kamen, noch dazu ohne Gesicht, konnte ich jetzt nicht viel ziehen. Die Ansage in dem Truppentransporter habe ich jedenfalls sehr streng in Erinnerung, aber das ist jetzt auch schon wieder zwei Monate her und nicht mehr zu 100% präsent.
 
Die Szene, die ich am schlechtesten fand, wurde noch nicht genannt: dass man von Maz' Burg aus die Zerstörung von Hosnian Prime in Echtzeit anschauen konnte. Ich bin bzgl. Physik in Star Wars nicht besonders pingelig; dass die Starkiller Base es irgendwie schafft, den Energiestrahl durch den Hyperraum zu schiessen, gut, das könnte ich akzeptieren, aber dass sich dann das Licht der Explosion auch dazu entschließt, schnell durch den Hyperaum zu flitzen, da hört es auf. Die Lichtgeschwindigkeit gibt es auch in Star Wars. Und es erzeugt den ja offenbar völlig falschen Eindruck, dass sich alles in einem System abspielt.

Generell ärgert mich die Starkiller-Basis. Weil sie so unnötig ist. Die Story hätte auch ohne sie funktioniert, weil es im Endeffekt ja auch gereicht hätte, Rey von irgendeiner Basis zu retten, und Starkiller auf mich, und was schlimmer ist, offenbar auch auf die Protagonisten im Film nicht ernsthaft bedrohlich wirkte (siehe die Einsatzbesprechung, und auf die Idee einer Evakuierung ist man auch nicht gekommen, auch wenn man dafür vielleicht Gründe finden kann). Der Film hat für mich auf vielen Ebenen funktioniert, ich mochte auch den Humor (die Grenze zur Parodie wurde aber auch meiner Meinung nach mehrfach zumindest tangiert, was mich nicht gestört hat, so ernst nehme ich TFA nicht, aber ich kann verstehen, wenn es Fans stört). Die generelle Story fand ich vorallem in den letzten beiden Dritteln des Films uninspiriert und in vielen Teilen schlecht, und das finde ich besonders ärgerlich, weil ich denke, dass das eine der einfacheren Sachen beim Filmdrehen ist. Wenn die Chemie zwischen den Charakteren z.B. nicht passt, stelle ich mir es viel schwieriger vor, das noch einigermaßen hinzubekommen, aber die Grundstory?

Bzgl. der Szene Poe/Kylo: mir hat sie gefallen, ich kann die Kritik aber auch verstehen. Nachvollziehbar wäre sie am ehesten, wenn Poe tatsächlich Ben Solo kennen würde. Das habe ich anfangs auch gedacht, dazu passt aber nicht Kylos Bemerkung vor dem Verhör, dass er nicht wusste, dass sie den besten Piloten des Widerstands an Bord haben (und laut Roman zu TFA kennt Poe noch nicht einmal Kylo Ren, geschweige denn dessen Hintergrundgeschichte).

Reys "nimm nicht immer meine Hand" fand ich sehr gut und realistisch, nicht nur rein symbolisch. Wenn ich länger darüber nachdenke, finde ich allerdings Finns Verhalten seltsam für jemanden, der sein ganzes Leben bei der First Order war und von klein auf zu einem Soldaten gedrillt wurde. Dafür war er viel zu normal, so als habe er vorher ein ganz normales Leben geführt (Familie, Schule, Freunde, Partys etc.).

Captain Phasma war für mich auch ein Totalausfall, vorallem nach dem Hype vorher. Und ich würde auch erwarten, dass jemand in ihrer Postion nicht einfach so die Schilde ausschaltet (zumindest Zeit schindet, oder versucht, eine andere Aktion als Schild ausschalten zu verkaufen, oder zum Schein darauf eingeht und dann doch Gegenwehr, irgendetwas...). Und wenn ihnen schon nichts Besseres eingefallen ist, dann hätten sie auch jemand völlig anderen für die Schilde nehmen können, das hätte Phasma zumindest nicht (imo irreparabel) beschädigt.
 
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