Skreej
common lowlife
Nein ich arbeite nicht in 'ner Bank. Zu langer Weg durch zu viele Hinterteile bis zum Griff in die Kasse .....
Messebeispiel: Fehler kann jeder machen. Fehler eingestehen ist Größe. Fehler zum Kundenlasten zu verschleiern ist Geschäft. Wenn jetzt Firma XY feststellt, das der veröffentlichungsplan zur Messe nicht eingehlten werden kann, können die erstens: Dieses mitteilen oder Zweitens: was zurechtpfuschen. In 90% der Fälle wird Variante 2 gewählt, auch weil in den anderen 10% häufig Firma Z noch oberflächlich einen nachgibt (zum Beispiel das Wort Unfähigkeit). Um diesen oberflächlichen Angriff nicht einstecken zu müssen, wird Variante 2 gewählt. Der Argumentation "Zum Wohl des Kunden verschieben wird die Veröffentlichung und kommen dafür mit einem ausgereiften Produkt an den Markt...." wird nicht mehr gefolgt.
Jetzt führt dieses System weiter. Die Symptome kennt ihr alle: Handys mit Kinderkrankheiten, Betriebssysteme voller Bugs, Grafikkarten mit instabilen Treibern. Das Zeug kommt auf den Markt weil es oberflächlich betrachtet OK ist, das heist in 60%-75% aller Fälle läuft. Die restlichen Fälle werden dann über den "Kundenfeldtest" gelöst oder verschleppt, bis das Produkt wieder eingestellt wird.
Wir akzeptieren diese Fehlerquoten mit immer weniger Widerstand in immer mehr Fällen. Es wäre vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen, das eine Kommune oder Landesregierung Software verwendet, die Fehler bei den Kontonummern machen kann. Als die Umstellung wegen Hartz IV kam, war dieser Fall erreicht. Nun stirbt in Deustchland Gott sei dank noch niemand, weil sein geld nicht pünktlich da ist (den Fall mit dem Geld das man jemandem schuldet, dem man besser kein Geld schuldet mal ausgeklammert), aber denkt euch diese Fehlerquote mal in medizinische Computersysteme. Der Medikamenten-Test-Skandal von vor kurzem zeigt, das der Weg in diese Richtung geht. Es ist Geld zu machen, und oberflächloch scheint's ok zu sein ....... Resultat bekannt. Noch sind das Einzelfälle. Mit den geltenden Ausschreibungsregeln (bekannteste: billigster Anbieter) kann es aber schnell der Regelfall werden. Und oberflächlich hat dann immer noch jeder seinen Job irgendwie "OK" erledigt. Also zu 75%.....
Achso und die Omi: Ich habe nicht geschrieben noch gemeint das der Banker sie vorsätzlich gelinkt hat. Der hat einfach nur seine empfohlenen und für ihn mit der höchsten Provision versehenen Fonds durchforstet und der Oma dann ein oberflächliches Angebot durch sein oberflächlich seriöses Auftreten als "Gut" verkauft. Als Angstellter kriegt der nämlich auch nur Mini-Kohle daraus, genauso wie der "freiberufliche Anlagenberater". Nur die Peanuts, die Provision. Das große Geld landet bei dem, der den Fond am Ende plündert. Der Banker benutzt dieses oberflächliche und erwartete Erscheinungsbild, weil es ihm nützt, seinen Unterhalt zu verdienen. Oder würde einer von euch nen Fondvertrag mit nem Banker in Bermudashorts oder Hawaihemd abschliessen? Zum großen Teil nein, weil der Banker nicht eurer Erwartung entspricht - da kann der Fond dann 100mal sicherer sein als der von Omi, so weit guckt man sich den Kram dann gar nicht an.
Wie gesagt, stellt euch das Verhalten mal bei nem Personalchef einer Klinik vor. Oder dem Einkäufer besagter Klinik ......
Durch "Social Networking" (ganz groß heute und inzwischen gibt's dazu schon Veranstaltungsabende. Früher nannte man das "Vetternwirtschaft" und im schlimmsten Fall gab's dafür Knast ....) kommt heutzutage immer öfter nicht mehr der bestqualifizierte Bewerber zum Zug. (Weil oberflächlich ja kein Schaden entsteht wenn mein Studienkumpel demnächst in der EDV in der Firma hier arbeitet. Und nicht dieses Wunderkind, das mit 19 schon nen eigenen Kopierschutz entwickelt hat).
Setzt sich das durch - in Systembereichen wie medizinischer Versorgung oder ähnlichem - dann werden eure Kinder vielleicht schon erleben müssen, wie es ist, zu sterben, obwohl der Arzt oberflächlich alles richtig gemacht hat und das Körperfunktionenüberwachungssystem der Klinik doch oberflächlich immer angezeit hat, das alles ok ist. Ich wünsche es niemandem.
Die ersten Schritte sind jedoch gemacht.
Messebeispiel: Fehler kann jeder machen. Fehler eingestehen ist Größe. Fehler zum Kundenlasten zu verschleiern ist Geschäft. Wenn jetzt Firma XY feststellt, das der veröffentlichungsplan zur Messe nicht eingehlten werden kann, können die erstens: Dieses mitteilen oder Zweitens: was zurechtpfuschen. In 90% der Fälle wird Variante 2 gewählt, auch weil in den anderen 10% häufig Firma Z noch oberflächlich einen nachgibt (zum Beispiel das Wort Unfähigkeit). Um diesen oberflächlichen Angriff nicht einstecken zu müssen, wird Variante 2 gewählt. Der Argumentation "Zum Wohl des Kunden verschieben wird die Veröffentlichung und kommen dafür mit einem ausgereiften Produkt an den Markt...." wird nicht mehr gefolgt.
Jetzt führt dieses System weiter. Die Symptome kennt ihr alle: Handys mit Kinderkrankheiten, Betriebssysteme voller Bugs, Grafikkarten mit instabilen Treibern. Das Zeug kommt auf den Markt weil es oberflächlich betrachtet OK ist, das heist in 60%-75% aller Fälle läuft. Die restlichen Fälle werden dann über den "Kundenfeldtest" gelöst oder verschleppt, bis das Produkt wieder eingestellt wird.
Wir akzeptieren diese Fehlerquoten mit immer weniger Widerstand in immer mehr Fällen. Es wäre vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen, das eine Kommune oder Landesregierung Software verwendet, die Fehler bei den Kontonummern machen kann. Als die Umstellung wegen Hartz IV kam, war dieser Fall erreicht. Nun stirbt in Deustchland Gott sei dank noch niemand, weil sein geld nicht pünktlich da ist (den Fall mit dem Geld das man jemandem schuldet, dem man besser kein Geld schuldet mal ausgeklammert), aber denkt euch diese Fehlerquote mal in medizinische Computersysteme. Der Medikamenten-Test-Skandal von vor kurzem zeigt, das der Weg in diese Richtung geht. Es ist Geld zu machen, und oberflächloch scheint's ok zu sein ....... Resultat bekannt. Noch sind das Einzelfälle. Mit den geltenden Ausschreibungsregeln (bekannteste: billigster Anbieter) kann es aber schnell der Regelfall werden. Und oberflächlich hat dann immer noch jeder seinen Job irgendwie "OK" erledigt. Also zu 75%.....
Achso und die Omi: Ich habe nicht geschrieben noch gemeint das der Banker sie vorsätzlich gelinkt hat. Der hat einfach nur seine empfohlenen und für ihn mit der höchsten Provision versehenen Fonds durchforstet und der Oma dann ein oberflächliches Angebot durch sein oberflächlich seriöses Auftreten als "Gut" verkauft. Als Angstellter kriegt der nämlich auch nur Mini-Kohle daraus, genauso wie der "freiberufliche Anlagenberater". Nur die Peanuts, die Provision. Das große Geld landet bei dem, der den Fond am Ende plündert. Der Banker benutzt dieses oberflächliche und erwartete Erscheinungsbild, weil es ihm nützt, seinen Unterhalt zu verdienen. Oder würde einer von euch nen Fondvertrag mit nem Banker in Bermudashorts oder Hawaihemd abschliessen? Zum großen Teil nein, weil der Banker nicht eurer Erwartung entspricht - da kann der Fond dann 100mal sicherer sein als der von Omi, so weit guckt man sich den Kram dann gar nicht an.
Wie gesagt, stellt euch das Verhalten mal bei nem Personalchef einer Klinik vor. Oder dem Einkäufer besagter Klinik ......
Durch "Social Networking" (ganz groß heute und inzwischen gibt's dazu schon Veranstaltungsabende. Früher nannte man das "Vetternwirtschaft" und im schlimmsten Fall gab's dafür Knast ....) kommt heutzutage immer öfter nicht mehr der bestqualifizierte Bewerber zum Zug. (Weil oberflächlich ja kein Schaden entsteht wenn mein Studienkumpel demnächst in der EDV in der Firma hier arbeitet. Und nicht dieses Wunderkind, das mit 19 schon nen eigenen Kopierschutz entwickelt hat).
Setzt sich das durch - in Systembereichen wie medizinischer Versorgung oder ähnlichem - dann werden eure Kinder vielleicht schon erleben müssen, wie es ist, zu sterben, obwohl der Arzt oberflächlich alles richtig gemacht hat und das Körperfunktionenüberwachungssystem der Klinik doch oberflächlich immer angezeit hat, das alles ok ist. Ich wünsche es niemandem.
Die ersten Schritte sind jedoch gemacht.