Dienstpflicht jetzt auch für Frauen?

Callista Ming schrieb:
Das ist deine Meinung. Wen alle Fuldaner sagen würde, die Männer eghen, die Frauen bleiben, stellst du dich dann immernoch hin und sagst es wäre Blödsinn?! Und wenn ich das in Berlin mache, auch?!

Nein. Wenn du Leute befragst "Ob, wann, wie, wo, was?" Dann bekommst du immer nur Meinungen, und keine Tatsächlichen Einstellungen oder Wesenszüge.
Wenn du eine Umfrage machst "Sind Sie ein böser Mensch?" Dann werden dir auch 99,9% die Antwort "Nein." geben. Das sagt nichts darüber aus, wie viele von den Menschen tatsächlich böse sind.
Und da ist es auch egal ob du in Fulda, Berlin, München oder Risum-Lindholm fragst.
Ebenso ist es bei einer Frage wie "Würden Sie ihr Land notfalls auch mit Waffengewalt verteidigen?" Viele werden aus falsch verstandenem Patriotismus positiv antworten, oder weil sie ihre "Feigheit" verbergen wollen, oder um Frauen zu imponieren. Solange der Ernstfall nicht eintritt, erhältst du auch keine zuverlässigen Informationen.

Aber du hast natürlich recht, Theorien kann jeder aufstellen, selbst wenn sie dumm, voreingenommen und sexistisch sind. (Und damit greife ich übrigens nicht dich an, sondern deine Theorie-Meinung, von der ich denke, dass sie noch deutlich unter Stammtischniveau liegt. Alleine schon die Tatsache, dass immer mehr Männer die Wehrpflicht verweigern zeigt schon, dass sie auf keinen Fall stimmen kann.)

Polo schrieb:
Wer die Wehrpflicht ganz abschaffen will und eine Berufsarmee fordert, der sollte mal bedenken, daß er damit auch gleichzeitig den Zivildienst abschaffen würde.

Und wo nehmen wir nun die ganzen Zivis her, die in Krankenhäusern und Seniorenheimen was gutes tun ? Glaubt ihr allen ernstes, so viele würden das freiwillig machen ?

Hm. Vielleicht sollte man die einfach einstellen und nach Tarif bezahlen, wie das eigentlich in einer freien Wirtschaft und Demokratie sowieso Usus ist?
Und der Preis darf keine Rolle spielen. Es käme den Staat ja noch billiger, wenn zum Beispiel Autobahnen von Gefängnisinsassen gebaut würden. Ohne Bezahlung.
Oder wenn man einfach Sklavenhandel einführen würde. Was man da an Geld spart.... Trotzdem steht das nicht zur Diskussion, weil es (wie die Dienstpflicht in Deutschland) dem Wesen einer freien Demokratie wiederspricht.
Also sollte die Abschaffung der Wehrpflicht nur logisch sein, zumal der Zivildienst ja nur ein Ersatzdienst für die ist, die den Dienst an der Waffe aus Gewissensgründen nicht leisten können.
Im GG steht nichts davon, dass durch den Zivildienst das marode Gesundheitssystem künstlich am Leben erhalten werden soll.

Stasia schrieb:
nice... soviele miese männer gibts, wenn man euren vergleich her nimmt... denn so wie ihr argumentiert, sind die wahren helden nur die männer, die beim bund waren... soviel antihelden hat also ein land wie deutschland. wie gesagt, für mich zählt zivildienst nicht als wehrpflicht, denn altenpflegerinnen und co leisten weit mehr!

Altenpflegerinnen und co machen das freiwillig, und werden richtig bezahlt. Ausserdem dürfen sie kündigen, und sich aussuchen wo sie arbeiten wollen.
Das kann man wohl nicht vergleichen, es sei denn deine Altenpflegerinnen würden 9 Monate quasi umsonst arbeiten. Also knapp am Thema vorbei.

Und warum sind Zivildienstleistende jetzt plötzlich "miese Männer"?

Callista Ming schrieb:
Eben nicht. Eine Theorie ist auch eine aus der Luft gegriffenen Behauptung, die erst bewiesen werden muss. Jemand stellt sich hin und sagt, die erde is ne Scheibe. Entweder stimmt das oder nicht, was aber erst bewiesen werden muss. Es ist eben noch Theorie. Wenn du natürlich so argumentieren willst, dass du von vorneherein schon wüßtest, wie es ausgeht, und damit die Theorie als solche Verleumdest, weil das Ergebnis für dichschon fesstünde, eben das die Theorie falsch ist, fährst du den völlig falschen Ansatz. Eine Theorie ist eben eine Theorie. Eine Annhame/Meinung eines einzelnen, die es zu bestätigen oder zu widerlegen gilt. Und nur weil du gegen die Theorie bist, kannst du sie nicht als Nonsense abstempeln.

Eine Theorie stützt sich immer auf empirischen Hinweisen, oder auf logisch hergeleiteten Hinweisen, die aus empirischen Hinweisen resultieren.
Der, der die Theorie von der Scheibenwelt aufgestellt hat, hat wahrscheinlich zum Horizont gesehen, und gedacht "Sieht ja schon irgendwie flach aus...", womit wir so etwas wie einen empirisch nachvollziehbaren Hinweis hätten.
Deshalb ist zum Beispiel auch niemand daher gekommen, und hat die Theorie aufgestellt, dass die Erde ein Kubus ist, weils dafür eben 0 Hinweis gibt. (Also keine Theorie)
Und Theorien, für die es nicht nur keine Hinweise, sondern auch noch einige Hinweise aufs Gegenteil gibt, (wie in der aktuellen Diskussion) sind keine, sondern höchstens Meinungen.

Deine Meinung-Theorie hätte ich an erster Stelle überspitzt sarkastisch auch mit "Endlich eine Frau die ihren Platz kennt!" kommentieren können.
Das ist echt ne Ansicht aus dem vorletzten Jahrhundert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Eine Theorie stützt sich immer auf empirischen Hinweisen, oder auf logisch hergeleiteten Hinweisen, die aus empirischen Hinweisen resultieren.
Der, der die Theorie von der Scheibenwelt aufgestellt hat, hat wahrscheinlich zum Horizont gesehen, und gedacht "Sieht ja schon irgendwie flach aus...", womit wir so etwas wie einen empirisch nachvollziehbaren Hinweis hätten.
Deshalb ist zum Beispiel auch niemand daher gekommen, und hat die Theorie aufgestellt, dass die Erde ein Kubus ist, weils dafür eben 0 Hinweis gibt. (Also keine Theorie)
Und Theorien, für die es nicht nur keine Hinweise, sondern auch noch einige Hinweise aufs Gegenteil gibt, (wie in der aktuellen Diskussion) sind keine, sondern höchstens Meinungen.

Deine Meinung-Theorie hätte ich an erster Stelle überspitzt sarkastisch auch mit "Endlich eine Frau die ihren Platz kennt!" kommentieren können.
Das ist echt ne Ansicht aus dem vorletzten Jahrhundert.

ja da haste aber deinen empirischen Beweis. Die Geschichte. Erfahrung. Oder willste das bestreiten. Ich hab schon mit Tae drüber per Pn diskutiert. Wir hätten gerne, das es heute nicht mehr so ist, das das typische Rollenbild in den Köpfen vieler existiert und wir im endeffekt grundlegend irgendwie danach arbeiten. Das Rollenbild muss erstmal aus den Köpfen aller verschwinden. Ist es aber noch nicht. Noch lange nicht. Also können wir bei manchem Verhalten von heute denken/sagen, das es so und so sein wird, weil wir es aus der Vergangenheit so kennen. Da is dein empirischer Beweis, dein Indiz. Unsere Vorfahren. Unsere vorletzten generation lebte auch noch danach. Wie kann man sowas einfach übersehen.
 
Callista Ming schrieb:
ja da haste aber deinen empirischen Beweis. Die Geschichte. Erfahrung. Oder willste das bestreiten. Ich hab schon mit Tae drüber per Pn diskutiert. Wir hätten gerne, das es heute nicht mehr so ist, das das typische Rollenbild in den Köpfen vieler existiert und wir im endeffekt grundlegend irgendwie danach arbeiten. Das Rollenbild muss erstmal aus den Köpfen aller verschwinden. Ist es aber noch nicht. Noch lange nicht. Also können wir bei manchem Verhalten von heute denken/sagen, das es so und so sein wird, weil wir es aus der Vergangenheit so kennen. Da is dein empirischer Beweis, dein Indiz. Unsere Vorfahren. Unsere vorletzten generation lebte auch noch danach. Wie kann man sowas einfach übersehen.

Wie kannst du übersehen, dass das heute einfach nicht mehr der Fall ist? Auch in meinem Abschlussjahrgang sind vielleicht 8 von 40 Schülern überhaupt nur zum Bund gegangen, alle anderen haben allesamt verweigert.
Auf der anderen Seite gehen immer mehr Frauen zum Bund, und das auch noch freiwillig.
Es ist also gut möglich, und das bezweifelt auch keiner, dass deine Theorie (ich will sie in Ermangelung eines besseren Wortes jetzt einfach mal so nennen) mal richtig war aber mittlerweile kann jeder Blinde sehen, dass sie es nicht mehr ist.

Das sich die Verhätnisse wie oben beschrieben so schnell geändert haben, immerhin um 180 Grad in nur schlappen zwei Generationen, zeigt auch, dass die von dir angesprochene Vorliebe der Männer für kriegerische Handlungen in der Vergangenheit, nichts hormonelles oder den Männern angeborenes sein kann.
Denn dann hätt sichs nicht so schnell geändert.
Offenbar war diese Einstellung (jetzt stell ich mal ne Theorie auf) in den vergangenen Generationen lediglich anerzogen.

P.S:Ein BEweis ist wieder was anderes. HINweis ist das richtige Wort.
 
Wie jetzt Beweis/Hinweis?

Ääähm *kopfschüttel* Das meinte ich nicht.
Ich rede hier nicht von Wehrpflicht. Denn das ist eine andere Basis. Wherpflicht ist mehr oder weniger freiwillig, weil kein Druck oder Zwang dahintersteht (nicht wie im krieg meine ich jetzt) Und es vielleicht aus Faulheit, Ablehnung, suche nach leichterer Arbeit, körperliche Beschwerden, oder schlicht kein Bock, persönliche einstellung oder weiß der Henker. Es gibt viele Möglichkeiten, sich dem zu entziehen. Und ich denken Faulheit, kein Bock etc sind auch durchaus dabei vertreten. War zumindest in beiden meiner Jahrgänge immer mit dabei.

Nein ich rede vom Krieg, Drüsling. Wenn jetzt wirklich kA die USA sagen, wir wollen Deutschland, wir wollen hier eine große Kurklinik für Übergewichtige errichten und brauchen dieses Land, wir marschieren da ein. Das ist ein ganz anderer Zustand als bei der Frage "gehe ich zum Bund oder nicht". Verstehst du? Da geht es um etwas. Nämlich um seine Heimat, sein Haus, sein Land, seine Familie. Das sind ganz andere Bedinungen.

Und an dem Punkt, habe ich gesagt, würde man die Bevölkerung fragen, wer sich den Truppen im Kampf gegen den Invasor anschließen, würden die Männer brüllen. Auf jeden Fall mehr Männer als Frauen und die Frauen würden sich um die Versorgung kümmern. Schwubbs altes Rollenbild. Du verstehst?
 
Callista Ming schrieb:
Wie jetzt Beweis/Hinweis?

Ääähm *kopfschüttel* Das meinte ich nicht.
Ich rede hier nicht von Wehrpflicht. Denn das ist eine andere Basis. Wherpflicht ist mehr oder weniger freiwillig, weil kein Druck oder Zwang dahintersteht (nicht wie im krieg meine ich jetzt) Und es vielleicht aus Faulheit, Ablehnung, suche nach leichterer Arbeit, körperliche Beschwerden, oder schlicht kein Bock, persönliche einstellung oder weiß der Henker. Es gibt viele Möglichkeiten, sich dem zu entziehen. Und ich denken Faulheit, kein Bock etc sind auch durchaus dabei vertreten. War zumindest in beiden meiner Jahrgänge immer mit dabei.

Nein ich rede vom Krieg, Drüsling. Wenn jetzt wirklich kA die USA sagen, wir wollen Deutschland, wir wollen hier eine große Kurklinik für Übergewichtige errichten und brauchen dieses Land, wir marschieren da ein. Das ist ein ganz anderer Zustand als bei der Frage "gehe ich zum Bund oder nicht". Verstehst du? Da geht es um etwas. Nämlich um seine Heimat, sein Haus, sein Land, seine Familie. Das sind ganz andere Bedinungen.

Und an dem Punkt, habe ich gesagt, würde man die Bevölkerung fragen, wer sich den Truppen im Kampf gegen den Invasor anschließen, würden die Männer brüllen. Auf jeden Fall mehr Männer als Frauen und die Frauen würden sich um die Versorgung kümmern. Schwubbs altes Rollenbild. Du verstehst?

Und darauf gibt es nicht einen leisen Hinweis.
Ich denke nämlich schon, dass man da eine Verbindung ziehen kann. Vor dem ersten Weltkrieg sind die Leute Reihenweise in die Armee eingetreten, und da ging es um einen Angriffskrieg.
Heute steht fast niemand mehr für die Armee zur Verfügung, noch nicht einmal zur Friedenssicherung.
Desweiteren ist die Diskussion rein akademisch, weil ich mir kein realistisches Szenario vorstellen kann, in dem Deutschland allzubald von einer Invasionsmacht angegriffen wird.
Deshalb sind die Antworten die du auf diesbezügliche Fragen bekommst immer ziemlich wertlos, egal ob du sie nun in Passau, Fulda oder Paderborn stellst.
Deutschland wird nicht bedroht, und wenn es hier zum Krieg kommt, dann kämpft wahrscheinlich eh die ganze Welt.
Sofern dies nicht der Fall wäre - wenn ich jetzt mal von mir reden darf - würd zumindest ich ausreisen dorthin, wo noch Frieden ist.
Ich lass mich doch wegen nem Haus und 30qm Vorgarten mit Butterblumen nicht erschiessen! Familie wird natürlich mitgenommen.

Ausserdem wäre es nett, wenn du sachlich bleiben könntest. Mit Wendungen wie "Würden die Männer brüllen..." bringst du absichtlich eine negative Konnotation in deine Argumentationsweise, die es einem noch schwerer macht sie ernst zu nehmen, zumal du noch nicht mal eine klare Aussage damit machst. Was brüllen denn die Männer? Du sagst ja noch nicht mal ob sie "Ja!" oder "Nein!" brüllen. Vielleicht brüllen sie ja auch "Maoam!" ? Ausserdem kenne ich nur sehr wenige brüllende Männer.
Das wäre so als würde ich nicht nur behaupten, dass sich "die Frau an sich" gerne dem feindlichen Besatzer hingibt, sondern als würde ich sagen "Die Besatzer kommen in das Dorf, und die Frauen fangen an zu sabbern!"
Eine solche Wortwahl ist absichtlich verletzend und provozierend, und mit ihr könnte wohlmöglich auch der Ton der Antworten zusammenhängen, die du hier teilweise geerntet hast.

Nehmen wir mal tatsächlich an, es gäbe einen Weltkrieg, und irgendeine lustige Weltmacht, greift Europa an. Dann würde tatsächlich die Bundeswehr herumgehen, und - wie du es beschreibst - nett fragen, wer denn bei dem Kampf mitmachen will.
Wie reagieren deiner Meinung nach denn die Frauen? "Neee, interessiert mich nicht, ich muss Essen kochen!" Oder stehlen die sich heimlich davon, wenn die Bundeswehr kommt? Oder was? Wenn wirklich der Feind vor der Haustür stünde, und es keine Rückzugsmöglichkeit mehr gäbe, dann griffen genausoviele Frauen wie Männer zu den Waffen, immerhin gibt es sowas wie Gleichberechtigung.
Frauen bzw. Mädchen lernen heutzutage schon in der Schule, dass sie ein Recht auf Selbstverteidigung haben, sogar immer öfter und besser als Männer bzw. Knaben. Frauen haben viel häufiger Waffen zur Selbstverteidigung (und wenn es Pfefferspray ist) dabei als Männer. Ich sehe nicht warum die alte Rollenverteilung heute noch greifen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@alle
also, es ging ursprünglich darum, das frauen auch, der gleichberechtigung halber zur wehrpflicht sollen/müssten! das ist thema, da sind wir uns einig. da brachte ich hervor, bzw. meinte ich es so, das wenn frauen auch wehrpflicht machen müssen, es ja nur die einzig wahre wehrpflicht bei der bundeswehr wäre, also nix mit verweigern und zivildienst leisten! die einzige gleichberechtigung wäre nur dann gegeben, wenn alle das selbe leisten. was wiederum in der darstellung zum beispiel mies für berufler wäre, die zivildienstähnliche arbeit eh schon verrichten! ist es denn nun klar???
darauf zielte ich hinaus... mag sein das ichs etwas arg überspitzt dargestellt habe, aber mir ist die hutschnur bei talons und god of gamblers argumentation geplatzt.

@tae-vin niaq
nein, du hast es nicht verstanden, wir reden vollkommen aneinander vorbei. ich habe nicht den verdienst im sinne von entlohnung gemeint! es geht rein um die täglich verrichtete arbeit. und das wenn frauen eine wehrpflicht leisten müssten, grade die berufler altenpflege/krankenhaus, quasi das recht hätten zu verweigern, da sie diese arbeit, die auf einen zivi kommen würde, eh schon täglich verrichten. nun klarer??


God of Gambler schrieb:
erstmal verstehe ich hier deine Argumentation nicht? Natürlich gehört der Zivildienst genauso zum Wehrdienst wie der "Dienst an der Waffe". Und wo habe ich bitte behauptet, Verweigerer wären schlechtere Menschen (/Männer)? Das würde ja wohl meiner eigenen Moral widersprechen, denn ich würde selbst aus Gewissensgründen verweigern! Weiterhin, wo habe ich bitte den Mann als "das heilige Geschlecht hingestellt"? Im Gegenteil, ich habe mich sogar für Gleichberechtigung (nur dann bitte überall!) ausgesprochen!

als erstes, ich habe dir nirgends unterstellt, du hättest gesagt, verweigerer wären schlechtere menschen, das habe ich als überspitztes beispiel gesagt, nicht du. ebenso der begriff das "heilige geschlech" stammt von mir.. du hast jedoch mich zitiert aber nicht zusammenpassend gelesen, was ich über meinem text von dir zitiert habe!

God of Gambler schrieb:
und wer zwingt sie zum Kinderkriegen? Richtig, niemand. Die Wehrplficht hingegen ist - wie der Name schon sagt - Pflicht... von daher finde ich dieses Argument ziemlich schwach, vor allem, wenn man die sinkende Geburtenrate betrachtet...

darauf bezog ich mich, ich habs dir markiert. was mich so tierisch aufregt ist, dieses verhalten gegenüber der tatsache, das frauen nun mal die kinder kriegen. was können wir frauen dafür das nur wir körperlich so ausgestattet sind? du regst dich unter anderem über diese argumentation auf, ja mei.. es ist aber nun mal fakt. wenn du n kind kriegen kannst, leiste ich gerne deinen dienst bei der bundeswehr ab ^^
uns zwingt niemand zum kinder kriegen, stimmt, da gebe ich dir recht und ich muss dir auch zustimmen, das ich dieses argument von weiblicher seite aus nicht verstehen kann. denn meiner einstellung nach, wird man erst schwanger, wenn man die absicherung hat, ausbildung zuende, wohliges zuhause geschaffen etc. da kommts auf 9 monate warten wegen wehrpflicht auch nicht mehr drauf an, stimme ich dir vollkommen zu.
aber tatsache ist, das wenn wir von der wehrpflicht sprechen, die sich ja im ersten moment auf den dienst bei der bundeswehr selbst bezieht, dann ist eigentlich keine pflicht vorhanden! denn man kann verweigern! dann macht man zivildienst. genau auf diesen kleinen aber feinen unterschied kommt es mir an. es besteht keine pflicht zum dienst an der waffe! deswegen solltet ihr euch auch nicht auf diese gleichberechtigung berufen, nur darum ging es mir!! weißt nun worauf ich hinaus will?


alpha7 schrieb:
Also hier komm ich mir als ehemaliger Zivi ziemlich verarscht vor - hast du den Hauch einer Ahnung, was ich machen musste?
Ich bin ohne jegliche Vorbereitung dahingeschickt worden, hatte bis zum Ende der Dienstzeit nicht eine einzige "Lehr"stunde, und durfte Koch, Lehrer, Pfleger, Erzieher und was-weiß-ich noch alles setzen.

Zivi sein ist HARTE Arbeit!

was du speziell machen musstest, weiß ich nicht.. aber scheins red ich suaeli... ^^
ich weiß was harte arbeit ist, gerade auch für zivildienstleistende, ich habe selber 12 monate lang ein FSJ im altenheim gemacht. und ich kann jetzt nur von dem altenheim reden, in dem ich arbeitete, aber zivi?s hatten dort auch keine "lehrstunde" weswegen sie beiweitem nicht so viel wie helfer oder fsj?ler an den alten menschen tun durften. kA wo du warst und was du alles tun durftest, erlaube ich mir kein urteil...
und auch für dich noch mal.. ich kopier mich nun selber

Stasia schrieb:
aber tatsache ist, das wenn wir von der wehrpflicht sprechen, die sich ja im ersten moment auf den dienst bei der bundeswehr selbst bezieht, dann ist eigentlich keine pflicht vorhanden! denn man kann verweigern. dann macht man zivildienst. genau auf diesen kleinen aber feinen unterschied kommt es mir an. es besteht keine pflicht zum dienst an der waffe!

ich wollte keinesfalls den zividienst mies reden! ich habe überspitzt dargestellt um talon und GoG etwas zu zeigen, aufgrund ihrer mann/frau argumentation!

alpha7 schrieb:
die könnten doch erst dort Zivi machen und sich dann, wenn es ihnen gefällt, dann die Ausbildung machen.

Nicht wenige Zivis kommen so zu ihrem Sonderpädagogikstudium.

da gings eher darum, das man doch (ich glaube) bis 27 (??) jahre eingezogen werden kann, nun, wenn diese wehrpflicht nun in kraft tritt, für frauen... dann fänd ich?s ungerecht, da man wenn man nach (selbst nach der mittleren reife) mit 17 + 3 jahre ausbildung = 20 jahre alt ist, und man quasi schon an die 5 jahre seinen dienst verrichtet... eingezogen werden könnte, oder nicht? hatte ich zwar net so ausführlich erklärt vorhin, aber so wars gemeint... wenn man noch keine ausbildung hat in dem beruf kann man des freilich so machen, zuerst zivildienst, manchmal wird?s einem ja auch dann angerechnet und man verkürzt somit seine ausbildungszeit


@drüsling..
du wirst den post ja eh ganz durchlesen, nehme ich an, also brauch ich?s für dich nicht extra erklären.. weiter oben dürft ja alles stehen..
 
Man Drüsling, du machst es einem echt nciht leicht, dir es verständlich zu machen

Drüsling schrieb:
Und darauf gibt es nicht einen leisen Hinweis.
Ich denke nämlich schon, dass man da eine Verbindung ziehen kann. Vor dem ersten Weltkrieg sind die Leute Reihenweise in die Armee eingetreten, und da ging es um einen Angriffskrieg.
Heute steht fast niemand mehr für die Armee zur Verfügung, noch nicht einmal zur Friedenssicherung.
Desweiteren ist die Diskussion rein akademisch, weil ich mir kein realistisches Szenario vorstellen kann, in dem Deutschland allzubald von einer Invasionsmacht angegriffen wird.
Deshalb sind die Antworten die du auf diesbezügliche Fragen bekommst immer ziemlich wertlos, egal ob du sie nun in Passau, Fulda oder Paderborn stellst.
Deutschland wird nicht bedroht, und wenn es hier zum Krieg kommt, dann kämpft wahrscheinlich eh die ganze Welt.
Sofern dies nicht der Fall wäre - wenn ich jetzt mal von mir reden darf - würd zumindest ich ausreisen dorthin, wo noch Frieden ist.
Ich lass mich doch wegen nem Haus und 30qm Vorgarten mit Butterblumen nicht erschiessen! Familie wird natürlich mitgenommen.

Ich sagte doch, wenn. Unabhängig davon, ob es nun passiert oder nicht. Es is ein Szenario. Wenn Deutschland in einen Krieg verwickelt werden würde. verstehst du? Da sind früher nun mal die Männer in den krieg gezogen. Die Frauen waren mehr als Krankenschwestern tätig. Das ist doch einfach mal Fakt.

Drüsling schrieb:
Ausserdem wäre es nett, wenn du sachlich bleiben könntest. Mit Wendungen wie "Würden die Männer brüllen..." bringst du absichtlich eine negative Konnotation in deine Argumentationsweise, die es einem noch schwerer macht sie ernst zu nehmen, zumal du noch nicht mal eine klare Aussage damit machst. Was brüllen denn die Männer? Du sagst ja noch nicht mal ob sie "Ja!" oder "Nein!" brüllen. Vielleicht brüllen sie ja auch "Maoam!" ? Ausserdem kenne ich nur sehr wenige brüllende Männer.
Das wäre so als würde ich nicht nur behaupten, dass sich "die Frau an sich" gerne dem feindlichen Besatzer hingibt, sondern als würde ich sagen "Die Besatzer kommen in das Dorf, und die Frauen fangen an zu sabbern!"
Eine solche Wortwahl ist absichtlich verletzend und provozierend, und mit ihr könnte wohlmöglich auch der Ton der Antworten zusammenhängen, die du hier teilweise geerntet hast.

Oh man Drüsling. Man kann auch aus einer Mücken einen Elefanten machen. "brüllen" ist nichts negatives. Was is an brüllen bitte negativ. Und du weißt genau, was ich meinte, mit brüllen. Andere User müssen doch auch nicht alles Wort wörtlich erklären, als hätten sie 3Jährige Kinder vor sich, die nicht selber mitdenken, sondern denen man es alles erklären muss. Also wieso reitest du darauf so rum. Du weißt, was ich meine. Da war nichts provokantes oder verletztendes dabei. brüllen meinte doch nur, das die Männer sagen, sie sind dabei. Und wenn man 200 Leute vor sich hat, werde die schon ihre Stimme etwas lauter erheben, damit man sie versteht. Wenn man auf nem Konzert ist, brüllen die Menschen da auch, oder nicht?!
Bleib doch mal beim inhaltlichen Fakt und geh nicht auf angebliche negative Äußerungen darin ein, die keine sind, nur weil du sie so verstehst.

Drüsling schrieb:
Nehmen wir mal tatsächlich an, es gäbe einen Weltkrieg, und irgendeine lustige Weltmacht, greift Europa an. Dann würde tatsächlich die Bundeswehr herumgehen, und - wie du es beschreibst - nett fragen, wer denn bei dem Kampf mitmachen will.
Wie reagieren deiner Meinung nach denn die Frauen? "Neee, interessiert mich nicht, ich muss Essen kochen!" Oder stehlen die sich heimlich davon, wenn die Bundeswehr kommt? Oder was? Wenn wirklich der Feind vor der Haustür stünde, und es keine Rückzugsmöglichkeit mehr gäbe, dann griffen genausoviele Frauen wie Männer zu den Waffen, immerhin gibt es sowas wie Gleichberechtigung.
Frauen bzw. Mädchen lernen heutzutage schon in der Schule, dass sie ein Recht auf Selbstverteidigung haben, sogar immer öfter und besser als Männer bzw. Knaben. Frauen haben viel häufiger Waffen zur Selbstverteidigung (und wenn es Pfefferspray ist) dabei als Männer. Ich sehe nicht warum die alte Rollenverteilung heute noch greifen sollte.

Muhaa. Drüsling! Du wirfst mehrere Sachen in einen Topf.

ist es ein Unterschied, ob man fragt, wie würdet ihr euch verhalten und wie es tatsächlich abläuft. Die Bundeswehr wird nicht nett fragen, wollt ihr, sondern die Männer einziehen. Frauen könnten sich natürlich freiwillig melden, aber die Männer werden eingezogen. Die Frauen nicht. ist Fakt oder?
Und ich kann schwerlich nach Fulda gehen und die Leute einziehen, sondern nur fragen was sie denken, wie sie reagieren und wie andere reagieren. Das is doch n gewaltiger Unterschied. Schon in der Grundsituation und in allem.
Also verdreh doch bitte nicht alles so, damit es passt -.- denn was du da schreibst, habe ich so nie gesagt. Oder ich hab mich missverständlich ausgedrückt, sodass es nicht richtig verstandne werden konnte *seufz* kA.
 
Callista Ming schrieb:
Ich sagte doch, wenn. Unabhängig davon, ob es nun passiert oder nicht. Es is ein Szenario. Wenn Deutschland in einen Krieg verwickelt werden würde. verstehst du? Da sind früher nun mal die Männer in den krieg gezogen. Die Frauen waren mehr als Krankenschwestern tätig. Das ist doch einfach mal Fakt.

Das war früher so. Eben. Damals. Vor sechzig Jahren. Vieleicht besagen die Notfallprotokolle heute auch noch, dass das genauso passiert (bzw. passieren soll). Aber das heisst noch lange nicht, dass sich heute auch alle Männer bereitwillig in die Armee ziehen lassen würden, noch heisst es, dass alle Frauen bereitwillig dem Dienst an der Waffe fernbleiben wollen.
Und es sagt schon gar nicht aus, ob jemand so fanatisch und begeistert ist, dass er bei seiner Einberufung erst einmal rumbrüllt.

Callista Ming schrieb:
Die Bundeswehr wird nicht nett fragen, wollt ihr, sondern die Männer einziehen. Frauen könnten sich natürlich freiwillig melden, aber die Männer werden eingezogen. Die Frauen nicht. ist Fakt oder?

Und? Sind die Männer etwa dran schuld, dass nur sie eingezogen werden? Was das jetzt damit zu tun hat erschliesst sich mir nun wirklich nicht.

Callista Ming schrieb:
Oh man Drüsling. Man kann auch aus einer Mücken einen Elefanten machen. "brüllen" ist nichts negatives. Was is an brüllen bitte negativ. Und du weißt genau, was ich meinte, mit brüllen. Andere User müssen doch auch nicht alles Wort wörtlich erklären, als hätten sie 3Jährige Kinder vor sich, die nicht selber mitdenken, sondern denen man es alles erklären muss. Also wieso reitest du darauf so rum. Du weißt, was ich meine. Da war nichts provokantes oder verletztendes dabei. brüllen meinte doch nur, das die Männer sagen, sie sind dabei. Und wenn man 200 Leute vor sich hat, werde die schon ihre Stimme etwas lauter erheben, damit man sie versteht. Wenn man auf nem Konzert ist, brüllen die Menschen da auch, oder nicht?!
Bleib doch mal beim inhaltlichen Fakt und geh nicht auf angebliche negative Äußerungen darin ein, die keine sind, nur weil du sie so verstehst.

Schau im Duden was Brüllen bedeutet.
Brüllen suggeriert zum einen, das sich die Männer voller Begeisterung in den Kampf stürzen, und froh sind endlich töten zu können.
Brüllen suggeriert auch, dass sie in dem Moment gar nicht über irgendwelche Konsequenzen nachdenken, sondern nur emotional handeln (wofür Männer im Gegensatz zu Frauen ja auch so bekannt sind; wenn wir hier schon mit sexistischen Klischees herumschmeissen).
Ausserdem unterstellst du mit der Vokabel "Brüllen" den Männern eine höhere Grundagressivität als den "nicht brüllenden" Frauen.
Das ist alles hintenrum, aber trotzdem keine Lapalie und meiner Meinung nach unterste Schublade. Sag doch einfach was du meinst.
Wenn du meinst :"Wenn Deutschland angegriffen wird, werden sich mehr Männer freiwillig zur Verteidigung des Landes zur Verfügung stellen als Frauen." (das war jetzt mal sachlich - nur zum vergleich) Dann stimmt das sogar höchstwahrscheinlich, aber das liegt nicht daran das sie "Brüllen" oder an der genetischen Disposition der Männer, die besonders für den Krieg geeignet sei, oder daran, dass sie es lieben die Leiber der Feinde mit glänzenden Bayonetten zu durchstoßen, sondern eher am angeborenen Beschützerinstikt, auch wenn dieser in der Situation fehlgeleitet sein mag.

Da stellen sich "die Männer" im Ernstfall vor ihre Frauen, und "die Frauen" schütteln nur den Kopf und sagen "Wie primitiv!" (...und poppen dann am Ende noch den Besatzer) Das einem da der Hut hochgeht, grade bei der Wortwahl, kann ich niemandem verübeln.

Callista Ming schrieb:
Andere User müssen doch auch nicht alles Wort wörtlich erklären, als hätten sie 3Jährige Kinder vor sich, die nicht selber mitdenken, sondern denen man es alles erklären muss.

Und schon wieder wirst du persönlich.
Aber egal.
Andere User verstehen die Wörter, die sie benutzen. Ich empfehle dir nochmal durchzulesen, was du hier geschrieben hast, und vor allem wie du es formuliert hast.
Der Ton macht die Musik.

@Stasia: Ich verstehe jetzt was du meinst. Im Grunde geb ich dir recht.
Meine Meinung ist: Entweder alle oder keiner, und der Zivildienst sollte dabei kein Argument sein, weil er ja nur Ersatz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Brüllen suggeriert zum einen, das sich die Männer voller Begeisterung in den Kampf stürzen, und froh sind endlich töten zu können.
Brüllen suggeriert auch, dass sie in dem Moment gar nicht über irgendwelche Konsequenzen nachdenken, sondern nur emotional handeln (wofür Männer im Gegensatz zu Frauen ja auch so bekannt sind; wenn wir hier schon mit sexistischen Klischees herumschmeissen).
Ausserdem unterstellst du mit der Vokabel "Brüllen" den Männern eine höhere Grundagressivität als den "nicht brüllenden" Frauen.
Das ist alles hintenrum, aber trotzdem keine Lapalie und meiner Meinung nach unterste Schublade. Sag doch einfach was du meinst.
Wenn du meinst :"Wenn Deutschland angegriffen wird, werden sich mehr Männer freiwillig zur Verteidigung des Landes zur Verfügung stellen als Frauen." (das war jetzt mal sachlich - nur zum vergleich) Dann stimmt das sogar höchstwahrscheinlich, aber das liegt nicht daran das sie "Brüllen" oder an der genetischen Disposition der Männer, die besonders für den Krieg geeignet sei, oder daran, dass sie es lieben die Leiber der Feinde mit glänzenden Bayonetten zu durchstoßen, sondern eher am angeborenen Beschützerinstikt, auch wenn dieser in der Situation fehlgeleitet sein mag.

Da stellen sich "die Männer" im Ernstfall vor ihre Frauen, und "die Frauen" schütteln nur den Kopf und sagen "Wie primitiv!" (...und poppen dann am Ende noch den Besatzer) Das einem da der Hut hochgeht, grade bei der Wortwahl, kann ich niemandem verübeln.

Ja toll dann sagen wir es mit deiner Formulierung die inhaltlich nichts anderes aussagt als meine, und ihr seid alle glücklich. Dann isses doch okay. Warum macht ihr dann so einen Affentanz. Ich drück mich nun mal so aus. Meine Güte ihr habts aber auch. Seid nicht so empfindlich. Im endeffekt hast du doch verstandne was ich meinte und ausdrücken wollte, also wieso muss erstmal ellenlang diskutiert werden. Wieso sagt ihr nciht gleich "ja inhaltlich richtig, aber man kann es auch so und so sagen, das klingt besser", anstatt es gleich als falsch abzustempeln :rolleyes: Is ja schlimm.


Drüsling schrieb:
Und schon wieder wirst du persönlich.
Aber egal.
Andere User verstehen die Wörter, die sie benutzen. Ich empfehle dir nochmal durchzulesen, was du hier geschrieben hast, und vor allem wie du es formuliert hast.
Der Ton macht die Musik.

Ich wurde doch gar nicht persönlich!!!!!! Ich meinte doch nur, das andere User sich nicht so rechtfertigen müssen wie ich hier andauernd. Und alles wort wörtlich und bis ins kleinste Detail erklären müssen. Ihr versteht doch das was ich meine. Ständig wird mir hier irgendwelchem Boswilligkeit unterstellt, wie mir deine Posts, Drüsling mit ihrem Ausgang noch mal wunderbar gezeigt haben.
man Leute es nervt mich langsam, so macht das keinen Spaß. Diese ganzen Posts waren für nichts und wieder nichts, weil ihr inhaltlich von Anfang an wußtet, was ich meinte, und nur die ganze zeit auf der Formulierung herumgeritten seid ohne zu sagen, das euch die Formulierung stört, der Inhalt aber richtig ist. Das is doch anstrengend sowas. Versetzt euch doch mal in meine Lage, mensch. Is doch zum kotzen, so macht das keinen Spaß.
 
Callista Ming schrieb:
Ja toll dann sagen wir es mit deiner Formulierung die inhaltlich nichts anderes aussagt als meine, und ihr seid alle glücklich. Dann isses doch okay. Warum macht ihr dann so einen Affentanz. Ich drück mich nun mal so aus. Meine Güte ihr habts aber auch. Seid nicht so empfindlich. Im endeffekt hast du doch verstandne was ich meinte und ausdrücken wollte, also wieso muss erstmal ellenlang diskutiert werden. Wieso sagt ihr nciht gleich "ja inhaltlich richtig, aber man kann es auch so und so sagen, das klingt besser", anstatt es gleich als falsch abzustempeln :rolleyes: Is ja schlimm.

Das Problem ist: Mit dem Brüllen ist es ne ganz andere Aussage. Die klingt nicht nur anders, die wertet auch die Männer (bzw. 70%) ab.
Wenn Jedihammer bei den Besatzer-Beischläferinnen davon gesprochen hätte, dass "die Frauen schon feucht werden, wenn sie nur eine feindliche Uniform sehen", dann wärst du auch zu Recht im Karee gesprungen.
Das ist das gleiche. Ähnliche Meinung, andere Aussage.

Callista Ming schrieb:
Ich wurde doch gar nicht persönlich!!!!!! Ich meinte doch nur, das andere User sich nicht so rechtfertigen müssen wie ich hier andauernd. Und alles wort wörtlich und bis ins kleinste Detail erklären müssen. Ihr versteht doch das was ich meine.

Also wir sind ja hier zumindest schon mal zu einem Konsens gekommen, allerdings hab ich nicht von Anfang an verstanden was du meintest, das ist eben genau das Problem. Erst als du sagtest, dass es dir auf das Wort "brüllen" nicht ankommt, hab ich verstanden was du meintest. Deshalb hab ich nachgefragt, aber wenn du mit den gleichen Worten wiederholst, dann erhöht das das Verständnis nicht. Vielleicht solltest du öfter mal deine Meinung in ganz andere Worte fassen, dann kommt sie vermutlich schneller an.
Du scheinst mit deiner Formulierung doch relativ oft über das Ziel hinauszuschiessen. Mach ich aber auch oft.

Callista Ming schrieb:
Ihr versteht doch das was ich meine. Ständig wird mir hier irgendwelchem Boswilligkeit unterstellt, wie mir deine Posts, Drüsling mit ihrem Ausgang noch mal wunderbar gezeigt haben.

Na komm, ich geb mir Mühe sachlich zu bleiben, trotz deiner Formulierung, wo sich mir schon der Magen beim Lesen umdreht, frage sogar nach, um sie besser zu verstehen, und was kommt von dir? Du vergleichst mich promt mit einem Dreijährigen.
Aber lassen wir das, da bin ich wohl einfach zu empfindlich.
Ich gelobe Besserung.


Callista Ming schrieb:
man Leute es nervt mich langsam, so macht das keinen Spaß. Diese ganzen Posts waren für nichts und wieder nichts, weil ihr inhaltlich von Anfang an wußtet, was ich meinte, und nur die ganze zeit auf der Formulierung herumgeritten seid ohne zu sagen, das euch die Formulierung stört, der Inhalt aber richtig ist. Das is doch anstrengend sowas.

Nein, Nein, Nein.
Jetzt erst (wie oben erklärt) weiss ich was du meintest, und kann dir zustimmen. Der Satz mit dem Brüllen hat ne ganz andere Aussage, und wie kann ich ahnen, dass du das gar nicht sagen wolltest, obwohl du es sagst?

Callista Ming schrieb:
Versetzt euch doch mal in meine Lage, mensch. Is doch zum kotzen, so macht das keinen Spaß.

Ich kenn das gut genug missverstanden zu werden, allerdings finde ich es noch nerviger, wenn jemand einfach die Diskussion abbricht, bevor er sich die Mühe gemacht hat meinen Standpunkt zu verstehen. Immerhin gebe ich mir auch die Mühe den Standpunkt von anderen zu verstehen.
Wenn man dann verstanden hat was der andere meint (was wie in diesem Fall manchmal ne Weile dauert) dann kann man eigentlich erst entscheiden ob man einer Meinung ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich jetzt nicht gezielt zu Argumenten quer durch den Thread antworten will, fang ich mal bei Null an. Also zum ersten bin ich schon mal dafür dass man sich beim Kopfbegriff Gleichberechtigung dafür entscheidet auch Frauen in die Auswahl für Wehr – oder Zivildienst mit einzubeziehen. Als ich damals meinen Dienst geleistet habe gab es kurz vor Abgang gerade die ersten Frauen die auch in die "aktive" Truppe durften, wenn sie denn wollten. Ich kann mich noch an viele herablassende bzw. kritische Kommentare erinnern. Also zum einen gab es natürlich die Vorurteilsschiene auf die ich mal nicht eingehe. Dann gab es einige die sich auf den finanziellen Aspekt schmissen, das man Sanitäranlagen auf Frauen abpassen müsste / umbauen müsste / Extraduschen einbauen müsste ( was auch immer ). Das ist schon mal Fakt.

Dann habe ich auch noch gehört das man wohl im gesamten Personal umdenken muss, bzw. umschulen damit diese Frauenfreundlicher sei. Leider weiß ich dazu nichts zu sagen da ich in keiner leitenden Position war. Aber ich denke mal die Frauen die sich dafür entscheiden zum Bund zu gehen haben sich auch nicht so "mädchenhaft" und brauchen nicht allzu viel "Sonderbehandlung". Ist nur meine Einschätzung. Also letztendlich, wenn der Kostenfaktor tatsächlich so groß sein sollte, muss man das Ganze nicht ändern. Nur um jetzt das Prinzip durchzubringen muss man sich auch nicht ein Bein ausreißen, macht man ja bei anderen Dingen auch nicht, wenn ihr wisst was ich meine. Sofern die Anzahl der Frauen die darauf besteht auch zur Waffe greifen zu wollen explosionsartig in die Höhe schnellt, halte ich eine Gleichberechtigung für nicht "notwendig".

P.S. Zum Thema zur Waffe greifen: Ich glaube die Phrase wird zu oft falsch interpretiert. Wenn Leute sagen sie wollen aus Gewissensgründen zu keiner Waffe greifen, möchte ich diejenigen mal fragen ob sie sich schon mal geschlagen haben. Ich wage mal zu behaupten dass Bundeswehrabgänger – angehörige weitaus mehr Verantwortungsgefühl mit Waffen haben als die anderen. Natürlich nicht alle.
 
Miron Lora schrieb:
P.S. Zum Thema zur Waffe greifen: Ich glaube die Phrase wird zu oft falsch interpretiert. Wenn Leute sagen sie wollen aus Gewissensgründen zu keiner Waffe greifen, möchte ich diejenigen mal fragen ob sie sich schon mal geschlagen haben. Ich wage mal zu behaupten dass Bundeswehrabgänger – angehörige weitaus mehr Verantwortungsgefühl mit Waffen haben als die anderen. Natürlich nicht alle.

Witzigerweise braucht du ja auch ein reines Führungszeugnis für den Bund. Ein Zivi, der eventuell mit alten, behinderten und sonstwie hilflosen Personen arbeitet, darf allerdings sogar wegen eines Gewaltverbrechens vorbestraft sein.
Seltsame Asymetrie.

Schlagen und Schiessen ist allerdings ein untzutreffender Vergleich, da Schiessen sehr schnell tödlich enden kann.
Bei einer Schlägerei kann zwar auch einer sterben, aber das ist selten die Absicht dahinter, noch geht es so schnell und kompromisslos.

Ob Bundeswehrabgänger generell mehr Verantwortungsgefühl Waffen gegenüber als Ex-Zivis haben, wage ich zu bezweifeln. Sicher, wenn man richtig mit Waffen ausgebildet ist, kann man besser mit ihnen umgehen, und sicherer, aber ein Zivi will im Regelfall mit gar keiner Waffe umgehen. Das ist nicht weniger verantwortungsbewusst.
Ausserdem : Nur der der eine Waffe hat, kann sie missbrauchen.
 
P.S. Zum Thema zur Waffe greifen: Ich glaube die Phrase wird zu oft falsch interpretiert. Wenn Leute sagen sie wollen aus Gewissensgründen zu keiner Waffe greifen, möchte ich diejenigen mal fragen ob sie sich schon mal geschlagen haben. Ich wage mal zu behaupten dass Bundeswehrabgänger – angehörige weitaus mehr Verantwortungsgefühl mit Waffen haben als die anderen. Natürlich nicht alle.

Ich habe es seit jeher als schwache Ausrede empfunden, wenn jemand meint, er könne aus Gewissensgründen nicht zur Waffe greifen oder den Dienst an der Waffe tun.

Was für Gewissensgründe?
Die armen Holz- und Pappscheiben? Die erfrieren noch mit all den Löchern?
Alles Wischiwaschi. Als ob sie ihr Leben vor Gott, den Eltern, dem Papst und dem Kanzler verwirkt hätten, weil sie Dienst an der Waffe tun.

Sollten diese Leute jemals Familie, Frau und Kinder haben, und ein Unglück geschieht, Einbrecher im Haus, Entführer oder wasweißich...was glaubt ihr, wie schnell derjenige eine Waffe in der Hand hält? Und wenn es nur zur Abschreckung dient, was es ja eigentlich sollte.


Das ist aber auch gar kein Thema hier. Ich hatte genug Frauen in meiner Einheit, ich kenne heute noch genug Frauen, die zum Bund gehen würden, hätten sie gerade keine anderen Pläne (Abitur, Studium), es gibt auch solche, die mit der Bundeswehr nicht viel anfangen können, aber soviel Bereitschaft zeigen, das sie ein soziales Jahr absolvieren. Es ist heute lang nicht mehr so wie früher, und ich glaube auch, dass Frauen sich aktiv beteiligen würden, sollte ein V-Fall eintreten.
Ich denke, der Beschützerinstinkt ist bei Frauen nicht minder ausgeprägt, vor allem wenn die Sicherheit der Kinder in Gefahr ist.

Zum Glück versicherte mir mein Hauptmann damals noch, dass Deutschland von einem V-Fall weiter entfernt ist als die Erde vom Mond.
Wir sind ja praktisch "umzingelt" von uns freundlich gesinnten Staaten und Nationen.
 
Darth Gollum schrieb:
Sollten diese Leute jemals Familie, Frau und Kinder haben, und ein Unglück geschieht, Einbrecher im Haus, Entführer oder wasweißich...was glaubt ihr, wie schnell derjenige eine Waffe in der Hand hält? Und wenn es nur zur Abschreckung dient, was es ja eigentlich sollte.

Vielleicht ziehen die mich ja jetzt nachträglich, aber ich will mal versuchen es aus meiner Sicht zu erklären.
Ich spiel ja sogar hin und wieder Paintball, aber eben nicht um zu üben auf Menschen zu schiessen. Das ist der Unterschied.
Ich halte es für möglich, dass ich im Falle einer Bedrohung bei der mir und meinen Lieben keine Rückzugsmöglichkeit bleibt, zu einer Waffe greifen würde, und diese eventuell auch benutzen könnte.
Als allerallerletzen Ausweg.
Ich werde aber auf keinen Fall auf fremde Leute schiessen, die mir gar nichts getan haben, weil ein Vorgesetzter, den ich noch nicht einmal gewählt habe, es mir befiehlt.
Da würde ich eher noch mich oder besser noch besagten Offizier erschiessen wollen - ob ich es könnte weiss ich nicht. Dahin weggehen wo kein Krieg ist wäre meine erste Option.
 
Darth Gollum schrieb:
Ich habe es seit jeher als schwache Ausrede empfunden, wenn jemand meint, er könne aus Gewissensgründen nicht zur Waffe greifen oder den Dienst an der Waffe tun.

Was für Gewissensgründe?
Die armen Holz- und Pappscheiben? Die erfrieren noch mit all den Löchern?
Alles Wischiwaschi. Als ob sie ihr Leben vor Gott, den Eltern, dem Papst und dem Kanzler verwirkt hätten, weil sie Dienst an der Waffe tun.

Sollten diese Leute jemals Familie, Frau und Kinder haben, und ein Unglück geschieht, Einbrecher im Haus, Entführer oder wasweißich...was glaubt ihr, wie schnell derjenige eine Waffe in der Hand hält? Und wenn es nur zur Abschreckung dient, was es ja eigentlich sollte.

Nur ist Krieg etwas völlig anderes als direkte Selbstverteidigung. Wenn ich in den Krieg ziehe, dann rechne ich damit, dass ich dabei andere Menschen töte und das für Ideale die nicht meine sind und ein paar Politiker die meinen, es wäre nötig, irgendein anderes Land aus irgendwelchen Gründen zu bekämpfen.
Tud mir Leid, aber das lässt sich nun wirklich nicht mit der von dir beschriebenen Selbstschutz-Maßnahme vergleichen. Es lässt sich nicht mal mit einem Polizei-Einsatz vergleichen, bevor du das als nächstes Beispiel bringst.

Miron Lora schrieb:
P.S. Zum Thema zur Waffe greifen: Ich glaube die Phrase wird zu oft falsch interpretiert. Wenn Leute sagen sie wollen aus Gewissensgründen zu keiner Waffe greifen, möchte ich diejenigen mal fragen ob sie sich schon mal geschlagen haben. Ich wage mal zu behaupten dass Bundeswehrabgänger ? angehörige weitaus mehr Verantwortungsgefühl mit Waffen haben als die anderen. Natürlich nicht alle.

Das hingegen halte ich einfach nur für Schwachsinn, sorry. Ich soll also dadurch friedlicher werden, dass ich 9 Monate lang darauf vorbereitet werde, im Ernstfall ein Gewehr zu nehmen und jeden feindlichen Soldaten über den Haufen zu schießen? Und du vergleichst das mit einer Schlägerei? Hallo?! Bei einer Schlägerei geht es meist um kleine Streitigkeiten - die die Personen direkt betreffen, was ein Krieg nicht unbedingt tut - die dann eskalieren. In den meisten Fällen geht es den Streitenden vermutlich auch nicht darum, den anderen zu töten, sonst würden sie sich nicht schlagen, sondern gleich zu Waffen greifen. Und ja, ich habe mich schon geschlagen, aber es war dabei nie richtig ernst, es waren halt Kleinigkeiten. Nur einmal und da war ich eigentlich unbeteiligt, denn da habe ich mich eingemischt, als 3 Türken auf der Strasse einen Türken zusammenschlagen wollten. Ich habe dabei jedoch kein Gewehr zur Hand genommen (;)) sondern versucht, sie auseinanderzubringen und schließlich habe ich die Bullen geholt. Soviel mal dazu... wie kann man das denn bitte mit einem Krieg vergleichen? :mad:
 
Dahin weggehen wo kein Krieg ist wäre meine erste Option.


Und der erste Gedanke ist immer der Beste ;)

Ich würde nicht sagen, dass ich ausgebildet wurde, auf Menschen zu schiessen, denn das habe ich beim Bund nie getan. Ich spiele auch kein Paintball, Gotcha oder wie immer man das auch nennt.
Ich habe auf Pappscheiben geschossen, und mit Manövermunition auf offenen Wiesen und in Wäldern, aber irgendwie bleibt das Gefühl aus, das ich jetzt ein eiskalter Killer bin...seltsam :D

Ob es militärische Feinde oder das Finanzamt sind, irgendwann im Leben kommt immer der Zeitpunkt, an dem man sich verteidigen muss. Muss, nicht soll!
Dann erschiesse ich doch im Zweifelsfall immer denjenigen, der mich erschiessen will, als denjenigen, der mir sagt, ich solle den und den erschiessen.
Wo wäre denn da die Logik?
Oder herrscht hier immer noch das Klischee, das man bei der Bundeswehr 9 Monate sein Gehirn ausschalten soll?

Wenn das so wäre, gäbe es noch nicht einmal mehr Bundeswehrabgänger, denn die würden sich beim Versuch mit einer Waffe umzugehen wahrscheinlich selbst töten, wenn sie nicht mitdenken...




Nur ist Krieg etwas völlig anderes als direkte Selbstverteidigung. Wenn ich in den Krieg ziehe, dann rechne ich damit, dass ich dabei andere Menschen töte und das für Ideale die nicht meine sind und ein paar Politiker die meinen, es wäre nötig, irgendein anderes Land aus irgendwelchen Gründen zu bekämpfen.
Tud mir Leid, aber das lässt sich nun wirklich nicht mit der von dir beschriebenen Selbstschutz-Maßnahme vergleichen. Es lässt sich nicht mal mit einem Polizei-Einsatz vergleichen, bevor du das als nächstes Beispiel bringst.


Es lässt sich auf jeden Fall vergleichen, denn da Deutschland keine Angriffskriege führen darf, wäre die einzige militärische Notstandsituation in die Wehrpflichtige geraten, wohl der V-Fall.
Und wenn dieser Eintritt sind es sehr wohl auch Deine Ideale, die den Feind eventuell aufhalten.
 
Darth Gollum schrieb:
Ob es militärische Feinde oder das Finanzamt sind, irgendwann im Leben kommt immer der Zeitpunkt, an dem man sich verteidigen muss. Muss, nicht soll!
Dann erschiesse ich doch im Zweifelsfall immer denjenigen, der mich erschiessen will, als denjenigen, der mir sagt, ich solle den und den erschiessen.
Wo wäre denn da die Logik?

Die Logik darin ist, dass es mein Vorgesetzter ist, der meine Freiheit bedroht. Im Falle einer Zwangsverpflichtung ist er es, der mir Unrecht tut. Er nimmt mir meine Freiheit, und will mich dazu zwingen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen. Ich handle moralisch einwandfreier, wenn ich ihn umniete, als Leute nur weil sie auf der falschen Seite eines Grabens stehen.

Mag dir abstrus vorkommen, aber so seh ich das.

(Wie gesagt ob ichs könnte ist ne andere Frage, das wage ich sogar zu bezweifeln.)

Darth Gollum schrieb:
Ich habe auf Pappscheiben geschossen, und mit Manövermunition auf offenen Wiesen und in Wäldern, aber irgendwie bleibt das Gefühl aus, das ich jetzt ein eiskalter Killer bin...seltsam :D

Aber du übst doch schiessen für den V-Fall. Und da geht es doch sicherlich nicht darum den Titel als Schützenkönig zu bekommen. Da geht es um Schüsse auf Menschen. Und das weisst du doch, wenn du zum Bund gehst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stasia schrieb:
also, es ging ursprünglich darum, das frauen auch, der gleichberechtigung halber zur wehrpflicht sollen/müssten! das ist thema, da sind wir uns einig. da brachte ich hervor, bzw. meinte ich es so, das wenn frauen auch wehrpflicht machen müssen, es ja nur die einzig wahre wehrpflicht bei der bundeswehr wäre, also nix mit verweigern und zivildienst leisten! die einzige gleichberechtigung wäre nur dann gegeben, wenn alle das selbe leisten. was wiederum in der darstellung zum beispiel mies für berufler wäre, die zivildienstähnliche arbeit eh schon verrichten! ist es denn nun klar???
darauf zielte ich hinaus... mag sein das ichs etwas arg überspitzt dargestellt habe, aber mir ist die hutschnur bei talons und god of gamblers argumentation geplatzt.

...

aber tatsache ist, das wenn wir von der wehrpflicht sprechen, die sich ja im ersten moment auf den dienst bei der bundeswehr selbst bezieht, dann ist eigentlich keine pflicht vorhanden! denn man kann verweigern! dann macht man zivildienst. genau auf diesen kleinen aber feinen unterschied kommt es mir an. es besteht keine pflicht zum dienst an der waffe! deswegen solltet ihr euch auch nicht auf diese gleichberechtigung berufen, nur darum ging es mir!! weißt nun worauf ich hinaus will?
Hier haben wir ein weiteres Problem, dass ich in meinem dritten (?) Post im Thread bereits ansprach.

Nicht alle Männer werden (heutzutage) eingezogen. Viele machen Ersatzdienst, andere sind schlicht und ergreifend untauglich, wieder andere werden erst gar nicht eingezogen.

Hier fehlt es uns schon an Gleichberechtigung. Gleichberechtigung allein unter Männern.

Ein paar wenige müssen Dienst leisten, viele müssen es nicht. Von den Genannten Beispielen, lasse ich gerne die untauglichen aus der Rechnung auch wenn einige ihre Untauglichkeit nur fingiert haben (Nur nebenbei, http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?t=36546 wie gesagt, ich werde hier ausnahmsweise nichts dazu sagen.)

Also fehlt es hier eindeutig an Gleichberechtigung allein schon unter Männern. Wie ist so ein Zustand in der heutigen Welt tragbar? Gäbe es hier jetzt die richtige Wehrpflicht, sprich auch die für Frauen hätten wir wohl auch das Szenario, dass einige wenige Dienen und viele verschont werden. Es wäre aber der erste Schritt in die richtige Richtung. Ab dann ist diese Ungerechtigkeit zumindest nicht mehr allein auf den Schultern der Männern zu finden.

Man könnte jetzt zwar dagegen halten. Warum sollte man diese Ungerechtigkeit auf noch mehr Leute verteilen?
Aber... auf mehr Leute wird sie nicht verteilt. Ich weiß zwar die Gegenwärtigen zahlen nicht auswendig, aber es spielt imo keine Rolle. Es würde eine bestimmte Zahl von Menschen jedes Jahr eingezogen werden. Die Zahl derer die das betrifft bleibt dann gleich. Ebenso die Zahl derer, an denen "dieser Kelch vorüber geht". Der Unterschied ist nur, dass es dann Männer wie Frauen betrifft, was in einer Gesellschaft, die sich für Gleichberechtigung einsetzt mehr als nur angemessen ist.

Wehrpflicht als keine Pflicht anzusehen halte ich für makaber. Denn Zivildienst ist ebenso Pflicht. Man darf nur wählen was man von beiden nimmt. Man darf aber nicht, sich auf dem Arbeitsmarkt etwas aussuchen, Geld verdienen wie man möchte usw. Vater Staat fordert immer noch einen Dienst von einem ein. Es ist nur ein anderer Dienst. Und auch diesen müssen Frauen gegenwärtig ja nicht machen.

So, und hier nochmal zurück zu den Frauen und ihrer "Lizenz zum Kinder kriegen":
Lassen wir meinetwegen ausnahmsweise mal gelten, dass Kinder zu kriegen als weiblicher Ersatzdienst gesehen wird. Jetzt haben wir eine enorme Unfairniss zwischen den Frauen die Kinder kriegen und "ihren" Männern die Dienst geleistet haben gegenüber Frauen die keine Kinder kriegen.
Das kann daher m.E. einfach nicht angehen.
 
Das hingegen halte ich einfach nur für Schwachsinn, sorry. Ich soll also dadurch friedlicher werden, dass ich 9 Monate lang darauf vorbereitet werde, im Ernstfall ein Gewehr zu nehmen und jeden feindlichen Soldaten über den Haufen zu schießen? Und du vergleichst das mit einer Schlägerei?
Also um zumindest mich zu nennen, wir wurden getrimmt GEZIELT zu schiessen. Gut auf 150 m ohne sekundenlanges Zielen kann man sich darauf nicht verlassen das man das schafft, ok. Aber man kann bei etwas näheren Entfernungen durchaus darauf achten nicht direkt auf den Kopf oder die Brust zu zielen.
Zweitens war es zumindest bei mir so das mein Respekt vor Waffen gestiegen ist. Und vor allem das man damit jede Möglichkeit hat Schaden anrichten ohne es überhauopt zu wollen.

Und wenn es so sein sollte das man mir befielt und ich noch die Möglichkeit habe aus der Sache rauszukommen, kann man immer noch den Befehl verweigern. Ich weiss nicht wie die Regularien sind im Kriegsfall. Aber ich glaube aus den Zeiten das man auf der Stelle standrechtlich erschossen wird sind wir raus. ( Wobei im Kriegsfall vermutlich niemand drauf achten würde ) Soll man denjenigen doch ins Gefängnis stecken oder sonstwas - stattdessen sollte man dann lieber auf den Vorgesetzten schiessen? Toller Plan ;)

Nochmal zum Topic: Hier wurde schon sehr schön gesagt das bei Frauen garantiert genausoviel Verteidigungswille und Beschützerinstinkt vorhanden ist wie bei Männern. Sollen sie ebenso ihre Waffe bekommen wie die anderen, wenn es ernst werden sollte.;)

P.S: Wenn man von Gleichberechtigung spricht, wäre es tatsächlich sinnvoll die weiblichen Schulabgänger ebenso ins Auswahlverfahren zu nehmen. Aber seit wann macht man irgendwas sinnvoll ( kleiner Scherz):konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben