Droiden und Gefühle?

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Jetzt mal eine Frage, die mich schon beschäftigt, seit ich das erste Mal einen SW-Film gesehen habe: Wie ist das eigentlich mit den Droiden und ihren Gefühlen? Ich meine, R2 und 3po haben doch offensichtlich Gefühle, auf jeden Fall aber äußerst menschliche Verhaltensweisen. Wieso programmiert man Droiden so was ein? Das ist doch eigentlich nur unpraktisch, oder (man denke an den nervigen 3po)? Oder entwickeln die das selbst? Wenn ja, wie geht das? Es sind doch Maschinen? Etwas, das mich auch sehr gewundert hat, war die Droidenfolterkammer bei Jabba. Maschinen, die Schmerz empfinden?

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich R2 (3po nicht soooo ;) ) sehr gut leiden kann, und das ich weiß, dass Star Wars ein Märchen ist und so ... und das nicht alles "wissenschaftlich" erklärt werden muss. Trotzdem würden mich eure Meinungen dazu interessieren.

Ad Astra
 
Re: Droiden und Gefühle?

Sie sollten eigentlich keine Gefühle entwickeln, können das aber, wenn sie nicht regelmäßig einer Speicherlöschung unterzogen werden... sagt glaub ich sogar eine Novelisation.
 
Re: Droiden und Gefühle?

Es ist wahrscheinlich sinnvoll, wenn ein Droide, der mit Menschen zusammenarbeitet, auch Gefühle hat. So kann er die Menschen um ihn herum doch viel besser verstehen. Über die Folterkammer bei Jabba hab ich auch schon ne Menge nachgedacht, weil ich eigentlich immer der Meinung war, Droiden könnten eben keinen Schmerz empfinden. Meine Erklärung dazu ist einfach, dass sie genauso wenig wie irgendjemand anders sterben und auf dem Schrottplatz landen wollen.

corvus albus
 
Re: Droiden und Gefühle?

Da ist schon wieder etwas, das ich nicht verstehe: Haben Maschinen einen Überlebenswillen?
 
Re: Droiden und Gefühle?

Ja. Brauchen sie auch. Sonst könnten z.B. Astromechs ja mitten im Kampf aufgeben...
 
Re: Droiden und Gefühle?

Das könnte man aber auch mit einem Pflichterfüllungswillen erklären.
 
Re: Droiden und Gefühle?

Ich denk mal, dass kommt auf den Droiden an. Ein Kampfdroide z. B. sollte wahrscheinlich mehr Pflichtgefühl als Überlebenswillen haben, da er sonst ja einfach verschwinden würde, wenn es ihm zu gefährlich wird. Ein Protokoll Droide ist sehr darauf aus zu überleben (siehe 3PO!).

corvus albus
 
Re: Droiden und Gefühle?

Na ja, also 3POs Gefühle könnte man dadurch erklären, daß er aus Schrott zusammengebaut wurde und seine Speicher sich dementsprechend verwirrt haben. :)
Und R2. Na ja, er sieht aus, wie ein Mülleimer mit Deckel. Vielleicht mußte er, um das zu kompensieren, Gefühle entwickeln, damit er lästernde Kommentare wie diesen hier, ohne Einsatz seines Schweißgeräts ertragen konnte.
Oder die beiden sind einfach nur niedlich... ;)
 
Re: Droiden und Gefühle?

Nicht unbedingt. Schwingt auch mit, aber der Droid wird wissen, wenn er sich abschaltet, wird sein Flieger zerbombt...
 
Re: Droiden und Gefühle?

Das schwierige ist wahrscheinlich die richtige Mischung aus beidem. Aber ein Kampfdroide, der überleben will, der würde einfach aus dem Gefährlichen Gebiet verschwinden.

@Aaron: Die beiden SIND einfach niedlich!

corvus albus
 
Re: Droiden und Gefühle?

Schon. Ist aber wohl von Typ zu Typ verschieden.
Und wer weiß? Vielleicht haben Kampfdroiden sogar einen Überlebensinstinkt. Wie wir allerdings in TPM gesehen haben, ist der sehr schwach, oder er
KANN NICHT AUSGEFÜHRT WERDEN -- MANGELNDER ARBEITSSPEICHER
;) ...
 
Re: Droiden und Gefühle?

Droiden wurden Gefühle sicherlich deshalb einprogrammiert um sie "menschlicher" erscheinen zu lassen, ganz einfach damit man mit ihnen besser auskommt.
 
Re: Droiden und Gefühle?

"Gefühle" würde ich das nicht unbedingt nennen. Man könnte das Ganze eher mit einer Art Persönlichkeits-Entwicklung, einem Empfinden für das eigene Ich beschreiben. Und dazu gehört auch eine Sensibilisierung bzw. Entwicklung der Empfindungsfähigkeit.

Letztlich ist das aber nichts schädliches, im Gegenteil. Meistens ist die Zusammenarbeit zwischen solchen Droiden und ihrem Besitzer effizienter als wenn der Speicher immer wieder gelöscht wird (Ein Beispiel: R2-D2's Arbeit mit Lukes X-Wing soll wesentlich effizienter sein als die einer "normalen" Einheit aus X-Wing/Astromech). Schlecht ist es nur, wenn die Dinger völlig außer Kontrolle geraten (so IG-88-mäßig).

MTFBWY, Jeane
 
Re: Droiden und Gefühle?

@Aaron...spielst mal wieder mit dem feuer, wie? *g* Naja hast dich nochmal halbwegs rausgerettet ;-)

take care
Lena
 
Re: Droiden und Gefühle?

Abropos IG-88. Findet ihr es richtig, wenn Droiden ein eigenes Leben entwickeln? Also ich meine, wenn sie selber rational und intiligent Denken können. Das kann doch dann sehr gefährlich für die "normalen" Lebewesen sein.

Zu den Gefühlen sag ich nur: Droide ist ja die Abkürzung von Androide. Sie sollten ja Menschenähnlich sein, damit sie Ihre Arbeit richtig und auch etwas überlegt vollziehen können.Und zum Mensch gehören auch Gefühle. Ich meine, die Gefühle sollten nicht so stark sein, dass die Droiden in ihrer Programmierung beeinflusst werden.

Sorry, das ich das hier jetzt Anspreche, aber ich hab mal ne ST-Folge gesehen, bei der Data( Ich weiß nicht wie man den Schreib, er ist der(blasse) Roboter der auf der Enterprise ist) ein Gefühlschip bekam und dann völlig versagt hat,da seine Gefühle ihn übernommen haben. Ich denke das darf bei Droiden nich passieren.
 
Re: Droiden und Gefühle?

Bei den Protokol- und anderen Droiden die viel mit Menschen in Kontakt kommen sind ´´Gefühle`` natürlich wichtig. Mann stelle sich nur vor man stünde am Grab seines Großvaters und ein Protokoldroide nervt einen mit der Steuererklärung. Es sind ja auch keine richtigen Gefühle sondern es ist das Wissen wann man welches Verhalten an den Tag legen sollte.

Die ´´Gefühle`` lassen sich auch erklären.
z.B. muss ein Droide ´´Angst`` (oder halt ´´Überlebenswillen``) haben damit er nicht einfach stehen bleibt wenn eine Herde wilder Falumpasets auf ihn zu kommt.

Andere Sachen wie Misstrauen oder jemanden nicht leiden können, kommen wahscheinlich von Erfahrungen die man z.B. über diese Spezies gesammelt hat.
 
Re: Droiden und Gefühle?

@ Snipe Skyrider: Die Trekkies können halt keine ordentlichen Droiden bauen, bei unseren Droiden gehören die ´´Gefühle`` zur Prokramierung dazu so dass sie auch nur weg laufen wenn sie weg laufen sollen.
 
Re: Droiden und Gefühle?

Stimmt schon alles was ihr sagt ... danke für die Antworten ;) . Klar müssen Droiden immer versuchen, sich zu retten, um für ihren Meister weiter von Nutzen zu sein, ich denke, das ist einprogrammiert. Und Protokolldroiden sind sicher so programmiert, dass sie ihren Erbauern so ähnlich wie möglich sind, keine Frage. Aber Astromechs? Wie erklärt ihr euch den "vorwitzigen" und "frechen" R2?
 
Re: Droiden und Gefühle?

Also ich finde das nicht sonderlich unwahrscheinlich das Droiden nach langer zeit ohne speicherlöschung eine Persönlichkeit entwickeln. ich meine schaut doch nur eure PC´s an, wenn ihr die nicht alle paar jahre neu formatiert werden die auch sonderlich, entwickeln irgendwie persönlichkeit. also mein Notebook zum beispiel reagiert sehr stark auf gutes zureden und hin und wieder muss ich ihm auch mal drohen (das hilf auch *g*) Manche tage läuft es superstabil und an anderen Tagen, tja es muss wohl eine frau sein, also ich bin überzeugt das mein notebook einen Hormonhaushalt hat, anders kann ich mir das nicht erklären *lol*

und das mit der Angst, naja es gibt da so Gesetze der Robotik, (ich komme jetzt nicht auf den namen von dem typen der sie aufgestellt hat) eins davon besagt das jeder Roboter einen starken selbsterhaltungstrieb haben muss. Er darf sich und seine "Gesundheit" keinen unnötigen gefahren aussetzen,weder eine Tat noch eine unterlassung darf je seiner "Gesundheit" schaden oder schaden zufügen. es sein den das das Leben und die gesundheit eines Menschen davon abhänge. Weder eine Tat noch eine unterlassung darf je einem Menschen schaden oder schaden zufügen.

Ansonsten gehen die bestrebeungen in der robotik im RL dahin das man versucht computer zu konzipieren die ähnlich wie das menschliche gehirn funktioneren, ziel ist es ein semiorganisches computergehirn zu erschaffen das fähig ist zu lernen, selbsttätig synapsenverbindungen zu schaffen und sich so basierend auf einer art "Grundprogrammierung" (die eine art direktive und ehtnische grundlagen wie Z.B. die Robotikgesetze enthält)selbstständig weiterentwickeln und verbessern kann. Wenn die gelingt so werden diese roboter fähig sein persönlichkeit zu entwickeln und auch soetwas wie rudimentäre gefühle zu entpfinden.

Da wir nicht genau wissen auf welcher basis die "gehirne" unserer heissgeliebten SW-Droiden funktioniern könnte es durchaus sein das es bei ihnen ähnlich ist.
 
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