Dazu mal ein Beispiel. Vor dem 19. Oktober hat ein privater Verkäufer ein Taschenbuch als Auktion zum Startpreis von einem Euro angeboten und verlangte dabei Versandkosten von einem Euro (Büchersendung 85 Cent + Verpackung 15 Cent). Wenn das Buch dann tatsächlich für einen Euro verkauft wurde, bekam der Verkäufer 2,00 Euro. Von diesen 2,00 Euro bezahlte er 1,00 Euro Versandkosten und 8 Prozent eBay-Verkaufsprovision, also 8 Cent. Macht einen "Gewinn" von immerhin 92 Cent.
Nun sieht die Rechnung so aus: Der Verkäufer kalkuliert die Versandkosten in den Artikelpreis ein und setzt als Startpreis 2,00 Euro an. Wenn der Artikel nun für zwei Euro verkauft wird, dann zahlt der Verkäufer wie gehabt einen Euro davon als Versandkosten. Außerdem muss er aber eine Angebotsgebühr von 45 Cent berappen und statt 8 Cent Verkaufsprovision nun 16 Cent. Unterm Strich zahlt so der Käufer das Gleiche, nämlich 2 Euro. Aber der Verkäufer macht nun nicht mehr 92 Cent "Gewinn", sondern nur noch 39 Cent!