Eine blöde Frage...

Khabarakh

chaotischer Träumer mit Hang zum Psychopathen
Hiho!

Muss jetzt mal eine ganz blöde Frage stellen. Und zwar geht es um folgendes Problem:

Ich hab zwei Katanas und ein Wakizashi zwecks Dekoration in meinem Zimmer hängen. Um alle drei ist ein Band gewickelt, das mit einem speziellen Knoten versehen wurde. Nun würde mich mal interessieren wie dieser Knoten zustande kommt. Vielleicht kann jemand mal eine Art Anleitung posten wie man das Ding knotet. An meine Schwerter möchte ich nicht ran, weil ich Angst hab, dass ich den Knoten nicht wieder zu bekomme. Danke für die Hilfe

Anm: Kann sein, dass du dich da eventuell wieder auskennst, Darth Arthious. ;) :D

Hier ist er sehr schön an der Saya (Scheide) zu sehen:

DSC03541.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Eine blöde Frage...

Original geschrieben von Darth Arthious
Nein, diesmal leider nicht.
Ich weiß aber genau, welchen Knoten Du meinst. Mein Katana hat auch so einen und ich wüsste auch zu gerne, wie man den bindet ;)

Schade... Naja, was soll's. Ich hab mir den Knoten schon so oft angeschaut und versucht herauszufinden wie man den macht, aber bis jetzt war's vergebens... Vielleicht findet sich noch irgendwo was nützliches

EDIT:

Ich wurde endlich fündig! Aber die Anleitung ist etwas unübersichtlich... Ich muss wohl etwas üben...

Wer sich's anschauen will, <a href="http://www.iaido-aachen.de/Download/Sageo.pdf"> hier steht's </a>

Es wird aber ein Programm benötigt, das PDF-Datein unterstützt. Wie etwa <a href="http://www.adobe.com/products/acrobat/readstep2.html"> das hier </a>
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich hol den Thread mal wieder vor, indem ich eine andere Frage zu dem Thema stelle:

Besitzt jemand von euch ein Bokken bzw Bokuto? Wenn ja, wie trainiert ihr damit? Habt ihr spezielle Trainingsmethoden oder seid ihr gar in einem Verein, wo es zum Einsatz kommt? Ich suche nämlich nach effektiven Trainingsmethoden, bei denen ich das Bokken verwenden kann (eventuell auch unter Verwendung von 2 Bokken - also eines pro Hand)

Für diejenigen, die sich damit nich auskennen, hier ist ein Bokken:

o-boken.jpg


Es wird verwendet, um damit den Schwertkampf zu trainieren ohne richtige Klingen zu verwenden. Ein Bokken besteht aus harten splitterfreiem Holz und ist dem japanischen Schwert nachempfunden.
 
Hi,

ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mir ein Katana bzw. so ein Übungsschwert zu zulegen. Könnt ihr mir da irgendein bestimmtes oder einen Shop empfehlen? Es sollte am besten nicht all zu teuer sein ;)^^

lg Dany
 
Ich hab meine beiden Bokken bei eBay ersteigert. Dort kosten sie nicht viel, wenn man es richtig anstellt. Ich hab sie für jeweils 12€ bekommen, was eigentlich sehr preisgünstig ist. Meine beiden Katanas hab ich jedoch bei ner Art "Waffenhändler" bekommen. Die würde ich nicht bei eBay kaufen (zumal man sie dort auch nur selten bekommt). Eigentlich gibt es in fast jeder größeren Stadt einen Laden, in dem es etwas außergewöhnliche Dekorationsgegenstände gibt. Dort solltest du fündig werden. Falls nicht, ist <a href="http://www.drachenschmiede.de"> hier </a> noch eine Seite, auf der es alle möglichen Arten von Schwerter, Lanzen, Äxten, Rüstungen usw. gibt, jedoch sind die Preise schon relativ heftig...
 
Bahh! Katan, mit denen kannst nciht mal kämpfen weil die zerbrechen bei einigen kämpfen.

Ich werde mir emnächst mal ein Schaukampftaugliches Mittelalterliches Schwert kaufen was kämpfe und schläge aushält, die speziel für Schaukämpfe gemacht werden.

Wird dann ungefähr so ausssehen:

m34.jpg


Das ist ein schönes Mittelalterlcihe einenhalbhänderschwert.
 
Original geschrieben von D.Skywalker
Hi,

ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mir ein Katana bzw. so ein Übungsschwert zu zulegen. Könnt ihr mir da irgendein bestimmtes oder einen Shop empfehlen? Es sollte am besten nicht all zu teuer sein ;)^^

lg Dany

Mein Katana hab ich von www.budoshop24.com
Wie die Preise im Vergleich zu anderen sind weiß ich nicht genau. Reinschauen lohnt sich aber auf jeden Fall, die haben ein sehr reichhaltiges Angebot an asiatischen und neuerdings auch europäischen Waffen.

@DaalaX Im Gegensatz zu europäischen Schwertern sind Katanas auch nicht für stumpfes Draufhauen gemacht ;)
Und ein qualitativ hochwertiges bricht nicht so schnell...
 
Ein Katana (des man so schreibt), ist auch eher eine Nostalgiewaffe und keine Draufhauwaffe. Alleine schon der Vergleich mit einem Schwert, das sowieso stumpf ist, zu vergleichen, ist grauenvoll. Ein Katana muss nicht unbedingt stumpf sein, im Gegenteil, ein gutes mehrfachgefaltenes Katana, kann seine Tücken haben. Ausserdem ist das Handling mit einem Katana etwas besser als ein Schwert, wer da wohl schneller sein wird :D

Das mit dem Knoten bzw. mit dieser Art von Flechtkunst, ist sehr schwer, das erfordert Langjährige Übung aber es ist zu schaffen, wenn man dahinter ist. Ich habs au schon probiert, bis jetzt versagt ;)
 
@Darth Arthious: Wenn Katans nicht brechn warum machen dann die meisten Leute die mit Katans Kämpfen nur Schattenübungen und kämpfen tun sie mit holzbokken ?

Bei mittelalterlichen Schaukampf gehen wir mit Metalschwerter aufeinander los. Und die Schakampftauglichen Waffen brechen auch nicht weil die für kämpfe gemacht sind.

Aber ich kämpfe gerne gegen ein Katana, denn ein Mittelalterlicher Anderthalbhänder ist 1. nicht viel schwerer als ein Katana (wer das glaubt hat ein drugschluss und noch nie ein Mittelalterliches Schwert in der Hand gehabt) und ich habe sowohl reichweitenvorteil als auch das ich noch ein Schild benutzen kann. :D

Und wenn ich mir ansehe wie der griff des Katans ist. Und das Schwert muss damit es bei einen Schaukampf nicht bricht ein wenig Biegsam sein sonst zerbricht es sehr bald.

Und der Griff muss ordentlich getantzt sein das was bei den wenigstens Katana der Fall ist die europäischen sind aber am Schwertknauf festgestanzt und mit einen Schrauben durchgehaut oder Nagel der das ganze fixiert!
 
@ Admiral Dalaax:

Irr dich mal nicht. Ein Katana ist durchaus hart, wenn es richtig geschmiedet wurde. Es ist auch biegsam, da es der Stahl von außen nach innen weicher wird und somit eine gewisse Flxibilität erreicht wird. Japanische Schwertkämpfer trainieren deshalb nicht mir wirklichen Katanas, weil das viel zu gefährlich wäre. Ein Katana ist angeschliffen. Da wäre es ziemlich gefährlich, den Gegner in einer Übung zu treffen. man trainierte ja nicht von Anfang an mit Bokken. Außerdem ist das Ziel des Kämpfens mit einem Katana oder Wakizashi nicht das stumpfe Blocken eines Schlages, sondern das Ausweichen, um sich einen Vorteil zu verschaffen und selbst einen Treffer zu landen, solnage der Gegenüber sein Schwert wieder in "die richtige Richtung" bringen muss. Man kann zwar durchaus mit einem Katana auch Parieren, jedoch ist dies nicht der eigentliche Zweck.

So, ich kann das ganze zwar nicht besser erklären, aber wenn du willst, such ich dir mal einen Artikel zur Schmiedung eines hochwertigen Katanas. Das ist nämlich schon recht aufwändig und qualitativ sehr gut (wenn es richtig gemacht wird)
 
@Laxi Gerade die Biegsamkeit ist eine der Stärken der Katanas. Dazu trägt bereits die Form bei. Ursprünglich wurden diese nämlich darauf ausgelegt, Feinde vom Pferd herab zu erschlagen. Gerade Schwerter brechen dabei allzu leicht, weil da extreme Kräfte wirken. Also haben die Japaner sich was einfallen lassen.

Auch im Griff sind sie ordentlich fixiert. Die Angel wird durch einen (oft durch 2) Stift namens Mekugi im Griff gehalten.

Und wie Khabarak schon sagte, wurden Bokken eingeführt um die Zahl der Verletzungen im Training zu verringern. Statt stumpfe Schwerter zu schmieden nahm man eben Holzschwerter her, die in Form und Gewicht fast identisch sind.
Trotzdem ist es mit Bokken noch gefährlich genug.

Original geschrieben von Khabarakh1186
So, ich kann das ganze zwar nicht besser erklären, aber wenn du willst, such ich dir mal einen Artikel zur Schmiedung eines hochwertigen Katanas. Das ist nämlich schon recht aufwändig und qualitativ sehr gut (wenn es richtig gemacht wird)

Aber ich kann. Ein richtig hochwertiges Katana (längst nicht alle waren so. In Kriegszeiten wurde auch jede Menge billiger produziert) wurde folgendermaßen geschmiedet:

Der Schmied nimmt eine Platte aus Schwertstahl und belegt diese mit ausgesucheten Rohstahlstücken. Beides wird zum Glüchen gebracht und dann zu einem Stück verhämmert. Das Stahlstück wird dann in der Mitte gefaltet, wieder zum Glühen gebracht und wieder verschweißt, und nochmal, und nochmal.... bis es 15 mal gefaltet ist.
3 weitere Platten werden auf diese Art geschmiedet. Dann werden diese 4 Platten (die alle bereits je 15 mal gefaltet wurden) aufeinander gelegt und noch 5 mal gefaltet.
(wenn man das mal ausrechnet hat man nun fast 4,2 Millionen Schichten).

Das Metallstück wird dann zu der Klinge verarbeitet und danach gehärtet. Aber auch dafür gibt es eine spezielle Technik:
Die Klinge wird in einen Brei aus Lehmerde eingepackt. Entlang der Schneide wird dann ein TEil davon wieder weggekratzt.
So wird die Schneide gehärtet, der Klingenrücken kühlt aber langsamer ab und bleibt biegsam. Dadurch entsteht auch die berühmte Hamon-Linie, die man an allen Katanas sehen kann. (bei modernen Reproduktionen wird diese meist imitiert, imdem sie durch Säure geätzt wird)

Diese Technik ist allem überlegen, was Europäische Schmiede zu der Zeit drauf hatten.
 
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