Empress Teta (Teta-System)

------------------------------ Comnachricht an Janus Sturn ---------------------------------

Meister, nach langer Zeit hab ich etwas interessantes zum Berichten. Alles andere war schlichtes Jünger da sein und nicht aufregend. Ich bin auf eine Gruppe gestoßen welche mich neugierig macht immerhin kannten sie die neue Bibliothekarin Mirilli. Ein Zabrak namens Venris ist wohl der Anführer des kleinen zusammenschlusses und ein Devaronianer namens Kronos der ihm Gleichgestellt scheint und ein Kerl namens Mohan, Er ist definitiv kein Freiwilliger Freund der Gruppe, das verhalten von ihm und das Fehlende Auge bestätigen nur meine Theorie. Über die ganz neue auf Bastion angekommene Mari Amithest gibt es noch nichts zu berichten...außer das sie neu ist. Ich denke die Sache könnte durchaus noch interessanter werden als sie scheint. Aber Kronos stellt sich als gute Informationsquelle über die Gruppe heraus...es wird ein leichtes sein antworten von ihm zu erhalten... aber vielleicht sind es nur nützliche Jünger für eure Dienstschaft... so oder so.

Ich halte euch auf dem laufenden und erwarte eure Rückkehr mit großer Freude. Denn das Jünger leben hängt mir langsam zum Hals raus...es ist ein wunder das ich noch niemanden umgebracht habe...aber das lag wohl eher an eurem Training.

Liebe Grüße.

Eure Klinge.

-------------------------------- Ende ------------------------------------
 
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Janus mutmaßte, dass es schwer gewesen sein musste, sich vom eigenen Vater abzuwenden und gegen den Jedi-Orden zu entscheiden. Kate erinnerte sich daran. Zumindest glaubte sie, sich an die damaligen Begebenheiten zu erinnern, doch alles was vor ihrem Inneren Auge erschien, waren Trugbilder der Krath, die ihr eingepflanzt wurden, um die Jedi in einem schlechten Licht zu sehen. Sie hatten Hass in der Talusianerin gesäht, um sich ihrer Loyalität sicher sein zu können.

"Er hat absolut nicht verstanden, warum ich nicht denselben Weg wählen wollte, wie er. Der Rat der Jedi war empört und ich wurde auf alle Zeiten verstoßen."

Kate sprach mit solcher Abscheu von ihren vermeintlichen Erlebnissen, dass kein Zweifel daran bestand, dass dem wirklich so geschehen war. Sie glaubte selbst, was sie sagte. Vergessen war das Verständnis, das Led ihr stets entgegengebracht hatte. Vergessen waren Sarid Horn und alle anderen, die ihren Wunsch respektierten und nie die Absicht hatten, sie von irgendetwas zu überzeugen oder von ihrem selbst gewählten Weg abzubringen. Im Gegenteil. Ihr Vater hatte sie in Wahrheit noch darin bestärkt, ihrem Herzen zu folgen. Er war der Ansicht gewesen, nein, der Überzeugung gewesen, dass sie richtig wählen würde. Richtig für sich! In Vereinbarkeit mit den eigenen moralischen Vorstellungen, das eigene, selbstbestimmte Leben zu führen, das sie sich so sehr gewünscht hatte. Niemand war ihr böse gewesen und sie hatte den Jedi in späteren Zeiten sogar noch zur Seite gestanden, war loyal ihnen gegenüber geblieben. Doch all dies war Vergangenheit und vollkommen aus ihrem Gedächtnis gelöscht.

"Es hat nichts mit Mut zu tun, sich sein Leben selbst zu gestalten, Graf Sturn. Es ist ein Privileg, das jeder Mensch, jedes Wesen in der Galaxis genießt. Die einen nutzen die Chance, um sich selbst treu zu bleiben. Andere gehen den einfachen Weg, weil sie zu schwach sind, um für sich selbst einzustehen."

Die jung anmutende Frau begann, von sich selbst überzeugt, zu lächeln.

"Ich bin nicht schwach und Ihr offensichtlich auch nicht! Sich den Krath anzuschließen ist eine große Chance für uns alle!"

Als die beiden nach einer kurzen Reise an Bord eines Gleiters die Landebucht und damit die Yacht des Grafen erreicht hatten, wurden sie demütig von einigen Jüngern in Empfang genommen. Kate staunte nicht schlecht, als alle niederknieten und darauf warteten, Befehle entgegen zu nehmen. Janus hatte definitiv großen Einfluss und genoss ein hohes Maß an Autorität und Würde. Er war ein Adeliger, dessen war Kate sich bereits bewusst, doch eine Art Hofstaat mit sich zu führen, das war doch etwas neues für die ehemalige Schmugglerin. Sie selbst hatte einige Anhänger gehabt, doch hatte sie diese niemals als Diener angesehen. Es waren Verbündete, Untergebene auf niedrigeren Diensträngen gewesen, aber keine Diener in dem Sinne.
Interessiert ließ sie sich über die Yacht und ihre technischen Daten informieren. Janus schien sehr stolz darauf zu sein, so wie er über das gute Stück zu sprechen pflegte. Die Talusianerin fühlte sich an ihr eigenes Schiff erinnert, über dessen derzeitigen Aufenthaltsort sie nur spekulieren konnte. Sie wusste nicht, was mit ihrem Schiff geschehen war, glaubte aber daran, dass Kaylo es gestohlen hatte. Hätte sie ihre realen Erinnerungen noch gehabt, hätte sie gewusst, dass Kaylo nur als Köder gedient hatte. Er war auf ihre Anweisung hin mit ihrem Schiff unterwegs gewesen und plötzlich spurlos verschwunden. Auf der Suche nach ihm, war sie in eine Falle geraten. Die Krath hatten hinter all dem gesteckt. Doch wie schon zuvor in der Angelegenheit Jedi-Orden, waren auch hier die tatsächlichen Erinnerungen komplett ausgelöscht. Der Verrat eines einstigen sehr guten Freundes stand hier im Vordergrund. Ein Verrat, der sich nie so zugetragen hatte und doch war es für Kate die pure Realität.

"Ich besaß auch ein Schiff. Einen YT-1300. Ich hatte den Antrieb auf eine glatte 1.0 gebracht und noch einige andere Modifikationen vorgenommen."

Kate spürte, wie Hitze in ihrem innersten aufzusteigen drohte. Es war eine Schande, dass sie sich so in einem Menschen täuschen hatte können. Sie schwor sich im Geheimen, Kaylo aufzuspüren und umzubringen für das, was er getan hatte. Wut und Zorn schürten die Rachsucht, die sie nur schwer unterbinden konnte. Gewiss mochte Janus in diesem Moment spüren, dass sie nicht gerade gelassen reagierte beim Gedanken an das eigene Schiff. Die junge Manice atmete tief durch, setzte ein Lächeln auf, das den Ansturm von Disharmonie überdecken sollte und wandte sich dem Grafen zu, um zuckersüß zu fragen:

"Wollt Ihr mir nicht einmal den Maschinenraum zeigen? Ich interessiere mich für das Innenleben, dieses guten Stücks."


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Ganz in der Haltung eines Mannes, der über große Macht gebot und den so schnell nichts aus der Ruhe bringen konnte, hörte Janus zu, als seine Begleiterin auf seine verständnisvollen Worte reagierte. Kate Manice war eine äußerst interessante Person, und dass sie sich selbst aus den Fängen und Lügen der Jedi befreit hatte, nötigte dem blassen Aristokraten einen gewissen Respekt ab. Die Indoktrination, die die Sklaven der Hellen Seite durchlebten, war nicht leicht zu brechen, sie waren gänzlich davon überzeugt, auf der richtigen Seite zu stehen und dem Guten zu dienen. Eine lächerliche Vorstellung, zweifellos, aber auf die Narren dieser Galaxis übte sie ohne Zweifel einen großen Reiz aus. Sich einbilden zu können, man kämpfe für Wahrheit und Gerechtigkeit, war eine starke Triebfeder und motivierte ungemein, wenn man denn der Ansicht war, dass so etwas notwendig war. Janus gestattete sich ein schmales, kühles Lächeln, denn er wusste, dass die wahre Natur der Galaxis anders aussah. Es gab kein gut und böse, nur Macht und diejenigen, die stark genug waren, nach ihr strebten oder zu schwach und deshalb ersteren dienen mussten. Das war die simple Wahrheit, mit der man sich natürlich bei den Schwachen nicht sehr beliebt machte. Sie brauchten diese Illusion, dass ihre kümmerlichen Existenzen mehr wert waren, ein betörendes Trugbild, das Janus nur zu gerne für seine Zwecke einsetzte. Die Jünger, die ehrfürchtig vor ihm und Kate knieten, illustrierten seine Gedanken nur zu deutlich. Für sich genommen waren diese Lebewesen nichts, erst dadurch, dass sie ihm und seiner großartigen Vision dienten, erhaschten sie zumindest einen Abglanz seiner Macht und seiner Stärke. Etwas, das die Jedi nie verstehen würden, wie Kate mit ihrer Erzählung bestätigte, ihr Vater hatte versucht, sie in den Fängen des Ordens zu bewahren und sich ihrer Entwicklung, ihrem Aufstieg, in den Weg gestellt. Ja, der Rat der Jedi hatte die junge Frau verstoßen, eine geradezu folgerichtige Entscheidung. Die Jedi predigten Gleichheit und Freiheit, aber wer sich ihrem Dogmatismus widersetzte, wurde verbannt und geächtet, der Abscheu in der Stimme Kates war gut nachvollziehbar und so nickte Janus zustimmend.

„Die Jedi können nicht zulassen, dass Lebewesen mit so viel Potential wie Ihr ihnen widersprechen oder sich gar ihrer Kontrolle entziehen wollen. Ihr ganzer Orden beruht darauf, die Starken und Ehrgeizigen zu unterdrücken und so die Macht des Rates aufrecht zu erhalten, und diese Vorstellung wollen sie auch dem Rest der Galaxis aufzwingen.“


Als der Vollstrecker sprach, war seine Geringschätzung für die Jedi nicht zu überhören, auch wenn seine Stimme ruhig und kontrolliert blieb. Es war die Art und Weise, wie man über ein dummes Tier redete, das seinen Platz in der natürlichen Ordnung nicht akzeptieren wollte. Kate erklärte, dass sie der Ansicht war, dass man keinen Mut brauchte, um sein eigenes Leben zu gestalten, jeder hatte diese Möglichkeit, doch nicht alle nutzten sie, erneut eine Frage der Stärke jedes Einzelnen. Die junge Frau lächelte selbstsicher und verwies darauf, dass sie und der Graf offenkundig nicht schwach waren, ihre Entscheidung, sich den Krath anzuschließen, bewies das. Janus lachte leise, die weißen Zähne des Aristokraten blitzten auf, als er grinste, und er neigte respektvoll den Kopf.


„Weise Worte, Lady Manice. Ich muss gestehen, ich war überrascht von der Macht, die die Krath im Verborgenen aufgebaut haben. Ihre Vision treibt sie an. Nun, unsere Vision, nicht wahr? Es ist ein erhebendes Gefühl, Teil einer großen Veränderung zu sein, die das Imperium und die Sith erneuern und wieder stark und mächtig machen wird.“


Seine Anerkennung für die Krath war durchaus ehrlich, auch wenn Janus selbstredend nicht vorhatte, sich zu einem bloßen Werkzeug degradieren zu lassen. Der Kult bot ihm die Aussicht auf einen raschen Aufstieg und eine Stärkung des Imperiums, und der schlanke Halb-Echani hatte ein großes Interesse an einem stabilen und expandierendem Reich, das er eines fernen Tages selbst beherrschen würde. Dann würden auch die Krath sich ihm und seiner Vision unterwerfen müssen, doch bis dahin war es noch ein weiter und schwieriger Weg und für die nächste Zeit stimmten seine Interessen und die des Kultes überein, die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit. Zufrieden registrierte Janus, dass die Ehrerbietung und Unterwürfigkeit seiner Jünger Kate zu beeindrucken schien, der Graf legte Wert darauf, sich wie ein Herrscher zu präsentieren und hatte seine Diener sorgfältig ausgewählt. Wer ihm folgte, der hatte ihm bedingungslos zu gehorchen und durfte im Gegenzug mit reichen Belohnungen rechnen. Der ehemalige Unternehmer war in dieser Hinsicht sehr pragmatisch, von einem moralischen Standpunkt aus war ihm das Wohlergehen seiner Jünger gänzlich gleichgültig, doch zufriedene, gesunde und motivierte Diener, die ein Interesse daran hatten, erfolgreich zu sein, brachten weitaus bessere Leistungen als solche, die man zum Dienst prügeln musste. Furcht allein genügte nicht, man musste auch respektiert werden. An der Yacht angekommen erläuterte Janus mit einem gewissen Stolz ihre technischen Spezifikationen, was Kate zu interessieren schien, die attraktive Braunhaarige erwähnte, dass sie früher ebenfalls ein Schiff besessen hatte, einen weitaus weniger luxuriosen YT-1300, den sie allerdings eigenhändig modifiziert hatte, was für ein gewisses technisches Talent sprach.

„Beeindruckend. Höchst beeindruckend. Diese Fähigkeiten waren und werden Euch sicher von Nutzen sein. Der Zirkel der Technomanten wäre gewiss daran interessiert, von Euch zu lernen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich es schade fände, jemanden wie Euch in einer Ihrer Labore zu sehen und nicht auf einem Ball, wo Euch alle bewundern können.“


Meinte Janus anerkennend und lachte dann leise, seine grünen Augen funkelten. Er bemerkte, wie bei der Erwähnung ihres alten Schiffes Zorn in Kate aufstieg, sie verband die Erinnerung offenbar mit etwas, das sie wütend machte und der Graf glaubte, dass Rache ein Motiv war, doch er schwieg zurückhaltend. Als seine Begleiterin ihn charmant fragte, ob er ihr denn den Maschinenraum zeigen konnte, da sie sich für das Innenleben der Yacht interessierte, neigte der Graf den Kopf, lächelte gönnerhaft und bot ihr seinen Arm an.


„Es wäre mir ein Vergnügen.“


Der Vollstrecker führte seine Begleiterin ins Innere der Yacht, wobei sich das Schauspiel wiederholte, die an Bord tätigen Jünger sanken demütig auf die Knie, als sie ihren Herrn und Meister erspähten. Im Maschinenraum angekommen verschränkte Janus die Arme hinter dem Rücken und lächelte stolz.


„70 MGLT und ein Klasse 2.0 Hyperraumantrieb. Bitte, seht Euch alles in Ruhe an. Vielleicht findet Ihr ja sogar einen Weg, die Leistung zu verbessern.“


Janus lächelte dünn und verfolgte dann geduldig, wie Kate den Maschinenraum inspizierte. Sie wirkte ganz in ihrem Element und das Lächeln des Sith wurde ein wenig breiter, als er neugierig zusah. Ein leises Piepen weckte seine Aufmerksamkeit und er warf einen Blick auf sein Komlink. Eine Botschaft seiner Spionin Selura Arka, die im Tempel auf Bastion für ihn Augen und Ohren offen hielt. Offenbar war sie auf eine Gruppe Jünger gestoßen, die ihr Interesse geweckt hatten. Janus tippte eine rasche Antwort.

Kom-Nachricht an Selura Arka

Ausgezeichnete Arbeit, meine treue Klinge. Beobachtet diese Gruppe weiterhin und versucht herauszufinden, was sie plant. Sollten sie sich als fähig und nützlich erweisen, habt Ihr meine Erlaubnis, Sie in meinen Dienst zu stellen, doch verratet Ihnen nicht, wer ich bin. Große Veränderungen sind im Gang und wir müssen vorsichtig sein. Für den Fall, dass sich diese Jünger als eine Bedrohung entpuppen sollten, beseitigt sie schnell und diskret.

Folgt weiter dem, was ich Euch gelehrt habe, und übt Euch in Zurückhaltung. Erwartet meine baldige Rückkehr nach Bastion und eine Belohnung für Eure Treue. Ich bringe mit mir die Vorboten eines neues Zeitalters, eines Zeitalters, in dem fähige Sith wie Ihr von großer Macht kosten werden. Schon bald werdet Ihr Euren rechtmäßigen Platz an meiner Seite einnehmen.

Graf Janus Sturn

Zufrieden mit der Arbeit seiner Dienerin auf der Thronwelt verstaute Janus sein Komlink wieder und konzentrierte sich wieder ganz auf Kate und ihr Interesse an den Maschinen.

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Janus wusste, was andere gerne hören wollten und so sprach er auch genau die Dinge aus, die Kate gefielen. Er stimmte ihr zu, als sie schlecht über die Jedi sprach, drückte sich im positiven Sinne über die Krath aus und erzeugte so eine gewisse Sympathie für sich bei der Talusianerin. Sie genoss seine Gesellschaft und war sich sicher, ihm ging es mit ihr ebenso. Als sie zusammen an Bord seiner Yacht gingen, zeigte er ihr als erstes den Maschinenraum, genauso wie sie es sich von ihm gewünscht hatte. Sie war schon in jungen Jahren zur Mechanikerin ausgebildet worden und hatte eine Liebe zur Technik entwickelt, die ihr niemand mehr nehmen konnte. Viele Jahre hatte sie an Bord eines Schiffes verbracht, das von einem Planeten zum anderen gereist war. Dass sie sich daran noch erinnerte, war kaum verwunderlich. Die Krath hatten ihr diese Erinnerungen gelassen, da sie in jener Zeit ihren Eigensinn und ihre große Selbstständigkeit entwickelt hatte. Bevor sie zu den Jedi gekommen war, war sie bereits ein selbstverantwortlicher Mensch gewesen. Daran hatte sich nie etwas geändert.

„Beeindruckend. Höchst beeindruckend. Diese Fähigkeiten waren und werden Euch sicher von Nutzen sein. Der Zirkel der Technomanten wäre gewiss daran interessiert, von Euch zu lernen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich es schade fände, jemanden wie Euch in einer Ihrer Labore zu sehen und nicht auf einem Ball, wo Euch alle bewundern können.“ Kate hörte Janus aufmerksam zu. Die Gruppierungen oder Ränge der Sith waren ihr noch nicht so geläufig. Sie wusste allein über die Krath Bescheid. Man hatte sie den Kodex der dunklen Seite gelehrt und wie sie ihre Gefühle ausleben konnte, ohne dabei ein schlechtes Gewissen gegenüber anderen zu haben. Sie war vieles gelehrt worden, doch hier fehlte ihr doch noch einiges. Sie sah jedoch die Chance, sich jetzt über alles zu informieren, das ihr noch rätselhaft am Orden vorkam. Einer der interessantesten Sith überhaupt stand gerade vor ihr, als ob sie bereits so viele persönlich kennen gelernt hätte, doch das war gerade nicht von Bedeutung.

"Graf Sturn, erzählt mir doch mehr über den Orden. Was genau tun die Technomanten?"

Sicher sprach der Name bereits für sich. Sie entwickelten bestimmt für den Orden relevante technische Gegenstände, vielleicht auch Waffen und Schiffe... Doch sie wollte nicht spekulieren, sondern klare Antworten.

"Und welche 'Abteilungen' gibt es noch? Wo würdet Ihr mich denn am ehesten sehen?"

Während er sprach, nutzte Kate die Gelegenheit sich genauer umzusehen. Sie ließ die Finger über die ein oder andere Kontrolleinheit fliegen, besah sich die technischen Daten des Schiffes, kontrollierte fast wie beiläufig einige Kabelverbindungen und Anschlüsse, legte jedoch nirgends Hand an. Mal eben nebenbei die Leistung zu verbessern ging nicht, so wie er es sich vorstellte. Sie könnte, wenn sie denn wollte, doch dafür brauchte sie Werkzeug, Ersatzteile und vor allen Dingen Zeit. Vielleicht konnte er sie noch dazu überreden, doch erst einmal wollte sie sich nur einen Überblick verschaffen und das nicht nur über das Schiff und seine Vorzüge, sondern besonders über den Orden der Sith, ihre zukünftige Heimat, wenn sie es denn tatsächlich durchziehen wollte und nichts lag in jenem Moment näher oder klang richtiger, als dass sie eine Sith werden würde. Eine Sith mit all der Macht, die ihr die Krath geben konnten.

"Wir fliegen nach Bastion? Dort halten sich sicher viele Jünger auf. Wie wahrscheinlich ist es denn, einen Meister zu finden?"

Nicht dass sie sich Sorgen darüber machte, keinen Meister zu finden. Nein, wahrscheinlich war jeder daran interessiert, eine Manice in den Künsten der dunklen Macht zu unterrichten. Kate war sich in der Hinsicht ziemlich sicher, dass ihr Name ihr einige Türen öffnen und Möglichkeiten bieten würde, die anderen Jüngern ein Leben lang verwehrt blieben. Auch ihre Fähigkeiten, die Macht zu nutzen reichten bereits über die eines gewöhnlichen Jüngers hinaus. Sie konnte ruhig überheblich sein, wenn es darum ging.


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Ein dünnes, kalkuliert höfliches Lächeln legte sich auf die Lippen in dem blassen, eleganten Gesicht von Janus, der Vollstrecker ließ keine Zweifel an seiner Rolle als großzügiger und charmanter Gastgeber und präsentierte sich gegenüber Kate von seiner gewinnenden Seite. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt war der Graf in seiner maßgeschneiderten dunklen Robe ein imposanter, ehrfurchtgebietender Anblick, was durch die Unterwürfigkeit seiner Jünger noch verstärkt wurde, hier stand jemand, der die Ambition hatte, zu herrschen, und dem dieses Streben bereits in die Wiege gelegt worden war. Janus begehrte nicht bloß Macht, er verkörperte sie, und für diese Verkörperung war es unerlässlich, sich wie ein Herrscher zu verhalten. Vor vielen Jahren hatte der historisch interessierte Aristokrat die Abhandlung eines Forschers gelesen, der von den zwei Körpern eines Königs geschrieben hatte. Einer dieser Körper war der gewöhnliche, leibliche, der wie jeder andere dem Verfall, der Krankheit und dem Tod ausgesetzt war, der andere hingegen der symbolische Körper, der ewig, heilig und unverletzlich war. Ein König durfte nicht krank sein, nicht schwach, und alles an ihm, von seinen Worten über seine Haltung bis zu seiner Kleidung war dazu bestimmt, die Schwächen des Leibes zu überdecken und ihm eine besondere, unverletzliche Aura zu verleihen, eine Aura, die Bewunderung auslöste. Macht war nichts, das man besaß, sondern nur etwas, das man benutzen konnte, und ein Herrscher musste diese Fähigkeit ausstrahlen, sonst war er verloren. Macht lag dort, wo Lebewesen glaubten, dass sie lag, sie war im Grunde bloß ein Trick, auch wenn das Lichtschwert am Gürtel des Vollstreckers eine Erinnerung daran war, dass sie auch sehr konkret sein konnte. Seine Jünger wussten, dass Verrat oder Versagen den Tod zur Folge haben würde, und so gehorchten sie, doch darauf allein beruhte ihre Treue nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Sith hatte Janus erkannt, dass Angst allein nicht genügte, und so behandelte er die Jünger in seinen Diensten verhältnismäßig gut, belohnte Erfolge materiell und mit Lob und vermittelte ihnen das Gefühl, dass ihre Leben einen Sinn hatten und ihm etwas bedeuteten. Was selbstverständlich nur insofern stimmte als dass der schlanke Halbmensch in den Jüngern Ressourcen sah, die es effektiv und effizient einzusetzen galt. Janus war kein Freund von Verschwendung, und auch wenn für seine Pläne alle außer ihm selbst natürlich entbehrlich waren, schadete es nicht, nützliche Helfer zu besitzen. Eine kleine Scharade, um diese bei Laune zu halten, war da ein geringer Preis. Das galt in etwas anderer Form auch für höherrangige Sith, ob nun den Gouverneur Saphenus oder Kate Manice, die Verbindung des Grafen zu den Krath. Janus hatte ein feines Gespür für Stimmungen entwickelt, und das schon lange, bevor er dem dunklen Orden beigetreten war, und dank der Macht waren seine Sinne nur noch schärfer geworden. So hatte der Fastmensch sorgfältig darauf geachtet, wie Kate auf seine Worte, sein Verhalten und sein Schiff reagiert hatte, daraus seine Schlüsse gezogen und seine Aussagen und seinen Ton angepasst. Sich auf seine Gesprächspartner einlassen zu können und ihre Stärken und Schwächen, Wünsche und Sorgen zu ermitteln, ohne viel über sich selbst zu verraten, war eine Kunst, die Janus zu schätzen wusste. In angenehmer Gesellschaft wie der der braunhaarigen Frau war das umso leichter und konnte einen fast schon spielerischen Charakter annehmen. Kein Zweifel, Kate war ihm sympathisch, soweit man bei einem egozentrischen Lebewesen wie dem Grafen überhaupt davon sprechen konnte. Wie versprochen zeigte er der technisch interessierten Krath zunächst den Maschinenraum der Yacht. Janus hatte zu Technik ein recht zweckmäßiges Verhältnis, er nutzte gerne moderne Technologie und wusste ihre Annehmlichkeiten zu schätzen, seine Kenntnisse über die Details waren aber eher begrenzt. Mehr als genug, um alles fehlerfrei zu bedienen und wenn absolut nötig kleinere Reparaturen vorzunehmen, aber das war es auch schon, und im Gegensatz zu Kunst, Musik und Philosophie war das kein Thema, über das er aus dem Stehgreif stundenlang sprechen konnte. Aber Kate Manice hatte diesen Wunsch geäußert und wer war er, ihn ihr zu verweigern? Mit sichtlichem Interesse betrachtete die junge Frau den Maschinenraum, was Janus zu einem süffisanten Lächeln veranlasste.


„Ich freue mich zu sehen, dass sich jemand mit technischem Sachverstand an Bord befindet. Meine Jünger sind gut ausgebildet, aber ich glaube, im Fall der Fälle würde ich Euch die Reparaturen hier überlassen. Es war schon immer meine Philosophie, talentierte Lebewesen ihr Wissen nutzen zu lassen.“


Die voll tönende, vornehme Stimme des Grafen verlieh diesen schmeichelnden Worten ein nicht zu überhörendes Gewicht und tatsächlich war Janus der Ansicht, dass sein Gast im Maschinenraum hervorragende Arbeit leisten würde. Solche Wertschätzung zu äußern war natürlich auch ein Mittel zum Zweck, der Vollstrecker konnte sich sicher sein, dass Kate seinen Worten aufmerksam lauschte. Sie äußerte Neugier, was den Sith-Orden anging, und wünschte Details über die Technomanten und die anderen Zirkel in Erfahrung zu bringen. Die grünen Augen von Janus funkelten in goldenem Glanz und er neigte bedächtig den Kopf und schwieg einen Moment, um die Spannung zu steigern. Wissen zu besitzen, das andere nicht hatten, war eine weitere Form der Macht, und dieses Wissen zu teilen, schuf eine Verbindung. Dennoch fragte sich Janus, wie viel Kate bereits wusste. Hatten die Krath sie absichtlich im Unklaren über die genaue Struktur der Sith gelassen? Es schien so zu sein, interessiert erkundigte sich die junge Frau, in welchem Zirkel er sie denn sehen würde. Janus lächelte verbindlich und breitete die Arme aus, während Kate die Geräte im Maschinenraum genauer in Augenschein nahm und sie einer fachmännischen Prüfung unterzog. Janus hatte keine Zweifel, dass sie mit genügend Zeit und dem richtigen Werkzeug einiges bewirken könnte.


„Nun, Lady Manice, jemand mit Euren Talenten und Eurem großen Namen wäre für jeden Zirkel ein Gewinn. Wenn ich so sehe, wie Ihr den Maschinenraum untersucht, drängt sich der Gedanke auf, dass Euch die Technomanten nur zu begierig aufnehmen würde. Auch wenn mich das als Mitglied des Zirkels der Inquisitoren doch ein wenig...schmerzt.“


Der Vollstrecker lächelte sardonisch und räusperte sich dann, er nickte leicht, bevor er fortfuhr.


„Nun, lasst mich mit dem Zirkel der Inquisitoren beginnen. Wir sind der verlängerte Arm des Imperators, seine Augen und Ohren. Unsere Aufgabe ist es, Verräter und Spione im Orden und dem Imperium zu enttarnen, zu...befragen und zu beseitigen. Wie Ihr seht, interpretieren manche dieses Mandat ein wenig...flexibler.“


Janus präsentierte ein Grinsen, bei dem seine weißen Zähne wie Dolche aufblitzte.


„Inquisitoren zeichnen sich durch Intelligenz, Subtilität und wenn nötig auch Diplomatie aus, in direktem Gegensatz zum Zirkel der Extinktoren. Sie sind Kämpfer durch und durch, der Hammer des Ordens. Ihr kennt gewiss die Redensart, wonach alles wie Nägel aussieht, wenn man bloß einen Hammer besitzt, und diese Denkweise verkörpern die Extinktoren. Man findet sie auf den Schlachtfeldern der Galaxis, oft Seite an Seite mit imperialen Truppen. Exzellente Krieger, kein Zweifel, doch meist mit wenig Verstand gesegnet.“


Mit einem Hauch Geringschätzung rümpfte der Aristokrat die Nase und machte eine kurze Pause.


„Verstand ist für den Zirkel der Alchemisten hingegen enorm wichtig. Sie beschäftigen sich mit dem arkanen, geheimen Wissen der Alchemie der Sith und stellen damit höchst interessante Gifte und Tränke her, wie auch biologische und chemische Waffen. Das Wissen der Alchemisten verleiht ihnen Fähigkeiten, die manche als...unnatürlich bezeichnen würden, angeblich sogar die Schaffung von Leben in Form von Sith-Bestien. Nicht unbedingt als Haustiere geeignet, aber sehr gefährlich.“


Der Aristokrat lachte leise und sprach weiter.


„Nicht mit der Erschaffung, sondern dem Beenden von Leben beschäftigt sich der Zirkel der Assassinen. Sie sind nahezu selbsterklärend Kreaturen der Schatten, schlagen aus dem Verborgenen zu und meucheln ihre Opfer. Düstere Gestalten, zweifellos, aber ihre Dienste sind unbezahlbar und werden von allen Zirkeln geschätzt. Etwas...esoterischer angehaucht ist der Zirkel der Hexer, seine Mitglieder versuchen, das Wesen der Dunklen Seite und der Macht zu ergründen und bedienen sich dabei uralter und streng gehüteter Rituale. Ihre Fähigkeiten sind sehr beeindruckend, wenn sie denn kontrolliert eingesetzt werden können. Und dann, schlussendlich, der Zirkel der Technomanten. Die Forscher und Tüftler des Ordens, auch wenn das die Alchemisten nicht gerne hören, die Rivalität dieser Zirkel ist mindestens so ausgeprägt wie die zwischen Inquisitoren und Extinktoren. Die Technomanten sind Meister von Metall und Energie, sie suchen ständig nach neuen Wegen, Technologie zu erschaffen und zu verbessern, ob nun Droiden, Waffen oder Raumschiffe. Dabei gehen sie eine enge Bindung mit ihren Schöpfungen ein, manche sogar wortwörtlich, und ersetzen Teile ihres Körpers durch Technologie. Zweifellos effektiv, wenn auch ästhetisch wenig...ansprechend. Vielleicht also doch nicht der richtige Zirkel für jemanden wie Euch.“

Janus schenkte Kate bei dem letzten Satz ein galantes Lächeln. Die Vorstellung, eine attraktive Frau wie sie durch allerhand Implantate und Prothesen entstellt zu sehen, war in der Tat alles andere als reizvoll. Die Krath nahm die Informationen neugierig auf und wollte dann wissen, ob sich viele Jünger auf Bastion aufhielten und wie angesichts dessen ihre Chancen auf einen Meister aussahen.


„Ich kann mir schwer vorstellen, dass Ihr lange ohne Meister bleiben werdet. Jünger leben zu Tausenden auf Bastion, doch nur die wenigsten von ihnen besitzen Potential und selbst diesen seid Ihr bereits voraus. Doch vielleicht wäre es in Eurem Interesse und dem der Krath, nicht zu früh zu viel Aufmerksamkeit auf Euch zu lenken. Ah, möglicherweise gibt es bereits eine Lösung, die in unser aller Interesse ist. Bitte, seht Euch in Ruhe um und begleitet mich dann in den Konferenzraum.“


Als Kate fertig war, reichte Janus ihr den Arm und führte sie in den eleganten Konferenzraum der Yacht. Aufwändige Verkleidungen aus Edelholz und dezente goldene und silberne Verzierungen verliehen dem Raum eine Aura von Eleganz und Schönheit, zu der auch die Gemälde an den Wänden zählten. Neben einer Ahnengalerie der Familie Sturn hingen dort Werke namhafter Künstler, überwiegend in einem düsteren Stil. Janus stellte für seinen Gast einen Stuhl bereit und setzte sich dann, ein Diener reichte Tee und Gebäck und die sanften Klänge eines lange verstorbenen, hochbegabten Komponisten waren zu hören. Elegant nahm der Graf die Tasse an sich und lächelte Kate geheimnisvoll zu.


„Wir sollten schon bald eintreffen, Lady Manice. Die Zukunft der Sith und des Imperiums beginnt heute.“


Janus gestattete sich einen Schluck des Getränks, dann startete die Yacht ihre Triebwerke und hob ab. Sein Schüler Matthew folgte dem Schiff in seinem modifizierten TIE. Dank der leistungsfähigen Hyperraumantriebe und fähiger Piloten nahm die Reise nur wenige Tage in Anspruch und als sie bei Bastion aus dem Hyperraum fielen, bat Janus Kate ins Cockpit. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt starrte er auf die imperiale Thronwelt.


„Das Zentrum des Imperiums...beeindruckend, nicht wahr? Hier wird über das Schicksal der Galaxis entschieden, hier hat die wahre Macht ihre Heimat.“


Die teure Yacht des Grafen reihte sich mühelos in den Verkehr über der Thronwelt ein, übermittelte die notwendigen Codes und steuerte dann auf den riesigen schwarzen Tempel im Zentrum von Center zu. Die düstere Pyramide dominierte das Stadtbild und wurde im Sichtfenster größer und größer, bis das Schiff einen Hangar für die höherrangigen Mitglieder des Ordens erreichte und landete. Zischend öffnete sich die Ausstiegsrampe und mit Kate an seiner Seite schritt Janus hinab. Für seine Begrüßung waren in dem ansonsten leeren Hangar gut zwei Dutzend Jünger angetreten, darunter eine mit Energiepiken bewaffnete Ehrengarde, die ein Spalier bildete und wie ein Mann ihre Waffen auf den Boden stieß, als der Vollstrecker und seine Begleiterin die Rampe verließen, die übrigen Jünger sanken demütig auf die Knie, beeindruckend von der Aura ihres Herrn und Meisters, der seine Kraft in der Dunklen Seite in diesem Moment nicht verbarg. Seine grünen Augen schimmerten in goldenem Glanz, als er sich Kate zuwandte.


„Willkommen im Tempel der Sith. Willkommen...in Eurer Heimat.“


Der Graf lächelte, seine Stimme war feierlich, salbungsvoll. Ein großer Moment, für sie alle.


[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion| Center | Tempel der Sith | Hangar] Janus, Kate, Jünger

OP: Weiter im Thread "Bastion"
 
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@Agustin Prada

[Kernwelten - Teta-System - Weltraum nahe der Allgegenwärtigkeitsbasis - PSD Insistence - Brücke] Scytale Mentel, NPCs

Der Flug nach Empress-Teta verlief weitestgehend ruhig. Insgesamt dauerte der Sprung, der von Fresia aus über Stassia, Ruan und schließlich nach Empress-Teta führte, nur einige wenige Stunden. Die kleine Hyperraumroute, die sich bei der Kornspeicherwelt Ruan nahe Coruscant zu einer Großen ausbaute, beschleunigte den Flug durch bestens bekannte Navigationsdaten erheblich. Für Scytale war der Rückzug zur Brücke eine wertvolle Möglichkeit fernab des Sith-Lords durchzuatmen. Die Arroganz strömte den schwarzhaarigen Krieger aus allen Poren - das schlimmste daran? Darth Angelus machte keinen Hehl aus seinem Gefühl der Überlegenheit. Es war das eine, sich seiner Macht bewusst zu sein, und die andere es allen gleichzeitig zeigen zu wollen.

Die Taskforce im Namen der neuen Majestät sprang in der Nähe der Allgegenwärtigkeitsbasis aus dem Hyperraum. Die Navigationskontrolle übermittelte den Freigabecode, den Admiral Tarkin freundlicherweise bereitgestellt hatte. Die beiden Carrack-Kreuzer "Freiheit" und "Blutmarsch" sowie die Insistence glitten durch den Raum in Richtung Empress-Teta. Scytale nickte seinen Offizieren zu. Der stumme Befehl resultierte in dem typischen Plärren des Gefechtsalarms an Bord.

Im Hangar trat ein weiterer Offizier an Darth Angelus heran. Major Renetra, nun in Kampfmontur und dem Helm unter ihrem Arm geklemmt, trat aus dem Transporter. In der Hand hielt sie ein Datapad mit einem Livefeed mit weiteren taktischen Daten.
Im Hintergrund der beiden Krieger sprinteten Piloten zu ihren Jägern und Bombern. Die Allgegenwärtigkeitsbasis informierte das Basiskommando über den Evakuierungsbefehl imperialen Personals in der Nähe der Zitadelle - der Befehl offiziell getarnt als Drill, doch in Wahrheit in der Absicht die Verluste der Loyalisten auf ein Minimum zu begrenzen.

Scytale blickte hinaus ins All und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken. Gemächlich steuerte der Sternenzerstörer auf den Planeten zu. Nicht mehr lang...

[Kernwelten - Teta-System - Weltraum nahe der Allgegenwärtigkeitsbasis - PSD Insistence - Brücke] Scytale Mentel, NPCs
 
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[Kernwelten – Teta-System – Orbit über Empress Teta – PSD Insistence – Brücke]
Darth Angelus, Scytale Mentel, Brückenoffiziere, NPCs

Die Türen des Turboliftes glitten zischend auseinander und Darth Angelus trat auf die Brücke. Das Licht hier war kühler als im Hangar und geprägt von den Projektoren, Bildschirmen und dem bläulichen Schein des Planeten, der das Sichtfeld dominierte. Gespräche verstummten nicht vollständig, doch sie wurden merklich leiser, als die Präsenz des Ritters den Raum füllte.

Er ging mit seinen gewohnten, ruhigen Schritten nach vorne, ohne Hast und ohne Blick zur Seite, bis er vor der breiten Panoramascheibe stand. Empress Teta dominierte das Sternenfeld; der Planet lag als gewaltige Kugel aus Dunkelheit und glimmenden Lichtern vor ihnen. Auf den holographischen Einsätzen überlagerte die Projektion der Eisernen Zitadelle das Bild – ein markierter Punkt auf der Oberfläche, von Zielkreisen und Datenströmen eingerahmt. Das kalte, bläuliche Licht der Displays zeichnete sich in den harten Linien seiner Rüstung ab. Der tiefschwarze Stahl verschluckte einen Teil des Glanzes, doch an Kanten und Verzierungen brach sich der Schein wie an geschliffenem Obsidian. Der Pelz, dunkel und schwer, ruhte über seinen Schultern, als gehöre er dort genauso selbstverständlich hin wie ein Banner auf einem Palast.

Sein Blick glitt zur Seite zu
Captain Mentel. Wieder ließ er die Macht fließen – unauffällig, wie ein kalter Hauch. Pflichtgefühl. Angespannte Konzentration. Dieses leise, feste Band von Abneigung, das sich um das Bild des Sith legte. Keine Angst. Kein Bröckeln. Nur dieser unterschwellige Widerwille.

Sabars Mundwinkel zuckten kaum merklich. Solche Männer waren ihm lieber als kriechende Ja-Sager. Sie waren berechenbarer. Wenn sie brachen, dann hörte man es. Er ließ
Mentel noch einen Herzschlag Zeit, bevor er wieder zum Planeten hinaussah. Empress Teta drehte sich träge unter ihnen weiter; im Kontrast zu der bevorstehenden Gewalt wirkte die Ruhe der Welt wunderschön zynisch.


"Captain Mentel

Sagte er schließlich, ohne sich umzuwenden. Seine Stimme war nicht laut, aber sie schnitt klar durch das Summen der Brückengeräusche.

"Ist die Zielerfassung abgeschlossen?“

Er blieb stehen wie eine Statue, das Kinn leicht erhoben, die Schultern ruhig, die Hände weiterhin hinter dem Rücken verschränkt. In seinen grünen Augen spiegelte sich die Projektion der Zitadelle – ein kleiner, markierter Fleck auf einer Welt, die ihm im Geiste bereits gehörte.
Während er auf die Antwort wartete, wirkte es, als hätte er es nicht eilig. Doch unter der Oberfläche war seine Entschlossenheit wie eine gespannte Sehne. Für ihn war dies kein technischer Vorgang, keine Standardoperation. Es war vielleicht die wichtigste Operation seines Lebens, auch wenn er es niemals nach außen hin tragen durfte, sondern es äußerlich an sich abperlen lassen musste.

In wenigen Minuten würde es beginnen und er war extra noch einmal auf die Brücke gekommen, um dabei zuzusehen...


[Kernwelten – Teta-System – Orbit über Empress Teta – PSD Insistence – Brücke]
Darth Angelus, Scytale Mentel, Brückenoffiziere, NPCs
 
[Kernwelten - Teta-System - Orbit über Empress-Teta - PSD Insistence - Brücke] Scytale Mentel, Darth Angelus, NPCs

Scytales Nackenhaare stellten sich auf. Die Präsenz des Siths füllte den Raum bereits beim Eintritt des schwarzhaarigen Kriegers. Aus den beiden Gräben wanderten verunsicherte Blicke kurz nach oben, als Darth Angelus sie passierte. Der Bastioner trat nicht zur Seite, als der Neuankömmling an die Scheibe und damit an dessen rechte Flanke trat. Er würdigte ihn keines Blickes, sondern fokussierte sich auf die Welt vor ihnen. Niemand dort ahnte, dass schon bald der Tod gezielt auf die Eiserne Zitadelle herabregnen würde. Die Verschwörung, die dort unten brodelte, galt es im Keim zu ersticken. Eine einmalige Gelegenheit sich bereits früh bei der Imperatorin zu beweisen. Und natürlich, um die Ordnung im Imperium aufrechtzuerhalten.

Scytale drehte sich nur minimal zu Angelus. "Lord Angelus. Die Erfassung ist abgeschlossen und wir erreichen in wenigen Augenblicken die Feuerposition." Ein kurzer, knapper Bericht. Der Sith wirkte siegessicher, so als würde er eine feindliche Welt einnehmen und anschließend unangefochten über sie herrschen.

„Wieso der Pelz?“, fragte Scytale. „Extravagant. Und unhandlich, wenn es darauf ankommt, nicht?“

Kaum hatte der Sith geantwortet, meldete sich aus dem Brückengraben ein nervöser Offizier. "Captain, wir haben die Koordinaten erreicht, die Geschützbatterien sind bereit. Warten auf Ihre Freigabe, Sir."

Scytale drehte sich nicht um. "Die Imperatorin erwartet Ergebnisse. Wir geben ihr ein Exempel." Scytale verschränkte die Hände hinter dem Rücken, die Fingerspitzen aneinandergelegt. Sein Blick ruhte kühl auf der sich langsam drehenden Kugel Empress Teta. "Feuer frei."
Die Insistence erbebte unter dem gezielten, massierten Feuer der Turbolaserbatterien. Das schwarze All erglühte in einem tödlichen Grün. Für einen Augenblick hörte man nur das Fauchen der Geschütze. Als die erste Salve und ihre Leuchtwirkung verklang, sahen sie den in der Ferne aufblitzenden Einschlag mit aller Deutlichkeit.

"Es ist Zeit für Ihren Auftritt", bemerkte Scytale in einem Tonfall, der nicht erkennen ließ, ob er spottete oder nicht.

[Kernwelten - Teta-System - Orbit über Empress-Teta - PSD Insistence - Brücke] Scytale Mentel, Darth Angelus, NPCs
 
[Kernwelten – Teta-System – Orbit über Empress Teta – PSD Insistence – Brücke]
Darth Angelus, Scytale Mentel, NPCs



Für einen Moment verharrte Darth Angelus reglos, als Mentel seine Frage beantwortete. Die Zielerfassung war also abgeschlossen. Die Feuerposition erreicht. Auf der Panoramascheibe schimmerte der Planet in gedämpften Farben, so friedlich, dass es nach wie vor zynisch wirkte. Dann schob der Captain – geradezu beiläufig – die Frage nach dem Pelz hinterher.

Der adelige Sith wandte den Kopf zu ihm, langsam, als wolle er ihn zuerst mit einem Blick taxieren, bevor er mit der üblichen unterschwelligen Eleganz und Arroganz etwas länger zu seiner Antwort ausholte, als notwendig. Ein kaum merkliches und gefährlich ruhiges Lächeln zuckte auf seinen Lippen auf.


"Der Pelz, Captain…“

Er neigte das Kinn und deutete damit an, dass die nächsten Worte aus seinem Mund mit einem gewissen zynischen Sarkasmus einhergehen würden.

"…beruhigt die Nerven derer, die mich ansehen. Oder bricht sie. Außerdem...“

Er ließ eine Pause, nicht aus Höflichkeit, sondern aus demonstrativer Selbstsicherheit.

"Wenn es darauf ankommt“

Ein schweifender Blick über den Offizier, über das Personal.

"Dann bin ich nicht derjenige, der seine Beweglichkeit zu beweisen hat.“

Es war kein Angriff – aber die Andeutung schwebte wie ein feiner Schnitt in der Luft. Bevor Mentel darauf reagieren konnte, ertönte von hinten die Stimme eines Offiziers. Die Geschützbatterien waren bereit. Angelus schwieg und beobachtete. Die Befehle des Captains hallten kühl über die Brücke.

Dann begann es. Die Insistence erbebte. Die Turbolaser entluden sich in langen, grellen Schneisen. Der Raum füllte sich mit dem rhythmischen Beben eines imperialen Exempels. Auf der Oberfläche von Empress Teta entzündete sich das erste Feuer – blasses, fernes Leuchten, das langsam anschwoll und sich wie eine wachsende Wunde über die Zitadelle fraß. Angelus beobachtete den Einschlag mit einer Ruhe, die an Gleichgültigkeit grenzte. Kein Triumph. Kein Mitgefühl. Nur ein indifferentes Schweigen.
Mentels Worte rissen den Moment schließlich auf. Der Sith wandte den Blick ab, ohne sich abzuwenden.

"Das ist richtig, Captain

Er trat einen Schritt zurück und strich den Umhang auf der Schulter zurecht.

"Bewahren Sie die Position. Und sorgen Sie dafür, dass uns niemand in den Rücken fällt.“

Dann verließ er die Brücke – und der Turbolift schloss sich wie ein Siegel hinter ihm.




Der Gestank von verbranntem Metall und geschmortem Fleisch lag in der Luft wie ein Schleier. Das Bombardement hatte die Zitadelle nicht zerstört. Es hatte sie ausgelöscht. Und zwar komplett. Mauern standen nur noch als verkohlte Skelette. Geschmolzenes Durastahl lief strömend an den Trümmern hinab. Schwarze Rauchfahnen stiegen in den Himmel, gedämpft nur von Funken, die in der Luft tanzten wie die Glutwolken eines riesigen Scheiterhaufens. Die Sturmkommandos bewegten sich taktisch voran, eng gestaffelt – und Darth Angelus hielt sich, wie zuvor angeordnet, direkt hinter ihnen. Sein Schatten lag über ihnen wie ein zweiter Mantel. Er wirkte wie der Anführer eines stummen Prozessionszuges.

Doch während er sich bewegte, war da etwas. Ein kaum wahrnehmbares Kribbeln im Nacken. Etwas in der Macht. Nicht Angst – dafür war er viel zu stolz. Aber eine… Irritation. Ein flüchtiger, kalter Atemzug, der an den Rand seines Bewusstseins glitt. Er ignorierte es. Noch.

Ein zweites Bombardement hatte den Innenhof zerschlagen. Brände knackten. Funkenschauer stoben in die Luft. Die ersten Überlebenden wurden schnell entdeckt, während die restlichen Sektoren anderen
Extinktoren durchkämmten.

Verräterische Offiziere, zerschmettert und halb unter Trümmern begraben. Sturmtruppler, die sich falsch entschieden hatten und nun leblos an den Ruinen lehnten. Und – am interessantesten – zwei
Sith. Schwer verletzt, einer ohne Bein, der andere ohne linken Arm, beide blutbeschmiert, aber noch lebendig genug, um zu fluchen. Die Kommandos packten sie wortlos, zerrten sie in Angelus’ Richtung und zwangen sie auf die Knie.
Die
Sturmkommandos bildeten einen Halbkreis.

Der Ritter trat vor, der Umhang im kalten Wind wehend. Er zog keine Waffe – noch nicht.
Er betrachtete sie erst. Die beiden
Sith blickten zu ihm auf. In den Augen brannte Hass. Und Angst. Sie kannten ihn. Und sie wussten, dass niemand kommen würde, sie zu retten. Angelus hob langsam die Hand. Sein Lichtschwert löste sich von der Hüfte und schwebte in seine Handfläche, als hätte die Macht selbst entschieden, es ihm zu reichen.

"Ich hätte mehr Widerstand erwartet“

Seine Stimme war leise. Beinahe mild. Dann wieder dieser Schauer. Angelus biss für den Bruchteil einer Sekunde die Lippen zusammen und ließ leicht gereizt seinen Nacken knacken, ehe er sich wieder sein charakteristisches Lächeln aufsetzte.

"Wie langweilig“

Ein Zucken seiner Finger und das Schwert entzündete sich.

"Meinen Dank, dass ihr kniet. Es macht das ganze angenehmer...zumindest für mich“

Er trat näher. Sein Umhang glitt über den Boden, schob Asche beiseite. Einen Moment lang fühlte er dann gleich wieder dieses Kribbeln in der Macht – stärker als zuvor. Ein kalter Atemzug, der ihm die Wirbelsäule hinaufstrich. Er erstickte es mit seiner Willenskraft. Und hob die Klinge. Die beiden Sith sahen ihr Ende kommen. Dann schlug der Krieger zu. Der rote Lichtbogen schnitt durch Fleisch und Knochen. Köpfe rollten und Asche wirbelte auf.

Die Kommandos salutierten kurz und Angelus löschte die Klinge und sagte ruhig:


"Sucht weitere Überlebende. Kein Verräter verlässt diese Ruinen lebend.“

Sein Blick wanderte zum Herzstück der Ruinen – dorthin, wo das Kribbeln in der Macht herkam. Er stand still. Gestützt auf absolute Kontrolle. Noch. Aber das Gefühl blieb...


[Kernwelten – Empress Teta – Oberfläche – Ruinen der Eisernen Zitadelle]
Darth Angelus, Major Renetra, Sturmkommandos, verletzte Überlebende
 
[Kernwelten - Teta-System - Orbit über Empress-Teta - PSD Insistence - Brücke] Scytale Mentel, NPCs

An Bord der Insistence war Scytale fernab des Blutbades. Mit Genugtuung nahm er die Projektion der nunmehr in Schutt und Asche zerlegten Zitadelle zur Kenntnis. Das gezielte Bombardement war effektiv und tödlich. Sollte eine Ratte überlebt haben, würden der Sith-Krieger oder die Sturmtruppen sie finden. Auf Scytales Geheiß hin wurde der Funkverkehr der Sturmtruppenkommandos zur Brücke übertragen. Erstaunliche Stille dominierte den Einsatz, von einigen wenigen kurzen Lauten der Anstrengung abgesehen.

Der Funkkanal öffnete sich mit einem Knistern gefolgt von Atem. Schwer, aber diszipliniert. "Trupp Aurek. Außenring der Zitadelle. Kontakt beendet."

Ein kurzes Schweigen folgte. Schritte, gedämpft durch Rüstungen. "Säuberung läuft, Widerstand minimal."

Ein zweiter Kanal schaltete sich dazu und überlagerte den ersten mit einem statischen Rauschen. "Besh hier. Innenhof ausgelöscht. Zweites Bombardement hat Zielbereich vollständig gesäubert." Eine kurze Pause, dann: "Mehrere Überlebende entdeckt. Eliminierung läuft." Mehrere gedämpfte Schüsse. Im Anschluss Stille. Danach die Bestätigung. "Widerstand eingestellt."

Major Renatra meldete sich über Funk. "Zusatzmeldung. Zwei Machtnutzer gesichert. Schwer verletzt, Lebenserhaltung minimal." Auf dem Kanal herrschte für einige Sekunden Funkpause. Kein Atem. Kein Rauschen. Nur das entfernte Prasseln von Feuer gedämpft durch die Rüstungen der Sturmkommandos. Eine weitere Meldung folgte, nüchtern und knapp. "Lord Angelus übernimmt."

Leise, fast schon ehrfürchtig gab die Majorin das Ergebnis durch. "Ziele exekutiert."

Ein Gefühl von Genugtuung machte sich in Scytale bereit. Nichts war zufriedenstellender als eine erfolgreich laufende Operation. Dann flackerte eine Anzeige am Rande der Projektion auf. Kein Alarm. Keine Warnfarbe. Nur eine kurze, sachliche Markierung.

"Sir, ein unbestätigtes Energiesignal," meldete der Sensorikoffizier zögerlich. "Nur kurz. Innerhalb der Ruinenstruktur. Jetzt wieder verschwunden."

Der Bastioner ließ seinen Blick nicht von dem taktischen Hologramm wandern. Seine Stimme war ruhig. "Quelle?"

Mit einem Kopfschütteln antwortete der Offizier. "Nicht klassifizierbar, Sir. Keine bekannte Signatur. Keine weiteren Sensorausschläge."

Scytale registrierte die Information und nahm sie zur Kenntnis. "Eine Störinterferenz durch Restenergie. Wohl ein Generator oder defektes Equipment," sagte Scytale. Keine Frage. Eine Feststellung. "Behalten Sie den Sektor unter Beobachtung. Informieren Sie Major Renatra und Lord Angelus über die Anomalie," befahl er schließlich.

Der Funk indes blieb still. Keine neuen Meldungen. Keine Abweichungen.

[Kernwelten - Teta-System - Orbit über Empress-Teta - PSD Insistence - Brücke] Scytale Mentel, NPCs
 
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