Da habe ich aber schon anderes gelesen:
Wie fühlt man sich als Jedi, Mister McGregor?
Ewan McGregor: Cool. Er sieht klasse aus und ist einfach cool.
[...]
Sie mußten bei über 70 Prozent der Dreharbeiten vor der Blue Screen spielen und mit Wesen interagieren, die physisch nicht vorhanden waren. Wie kamen Sie mit den virtuellen Drehbedingungen zurecht?
Ewan McGregor:Es war bizarr. Man gewöhnt sich daran, aber wenn man wie ich noch nie mit einer solchen Technik gearbeitet hat, sind die Abläufe extrem gewöhnungsbedürftig. Bei den Proben wurden Body-doubles eingesetzt, so daß Liam und ich wenigstens wußten, in welche Richtung wir zu schauen hatten. Und diese vielen Leute, die ständig um einen rumschwirren... Neben den Maskenbildnern, Beleuchtern, Ausstattern und was so zum Film dazugehört waren da all diese Trick-Experten von ILM. Am Anfang habe ich sie ein paar Mal gefragt, wofür sie zuständig sind, und dann fingen sie an zu erklären. Ich verstand nur Bahnhof. Sie sagten darauf: "Ey, du bist nur Schauspieler, du mußt das nicht kapieren."
Kommt man sich dabei als Darsteller nicht entmündigt vor?
Ewan McGregor: Wer sich auf einen Film dieser Art einläßt, darf sich keinen Illusionen hingeben. Wenn man unter herkömmlichen Bedingungen einen Film dreht, kommt es darauf an, was sich vor der Kamera abspielt. Bei "Star Wars" ist es umgekehrt. Es kommt darauf an, was vor der Kamera nicht zu sehen ist. Das hört sich verrückt an, hat aber seine innere Logik. Im Grunde handelt es sich nur um eine etwas andere Schauspieltechnik. Ich fühlte mich nicht wie eine menschliche Marionette, wenn Sie das meinen.