[Fiction] Zeis Geschichtenkiste (auch non-StarWars)

Zeis

Tingle-Tangle Pussy, Wind's kleine Bitch, Meerkätz
a cat's life

Bayrischer Himmel. Die Vögel zwitschern, Sonne bricht sich durch Laubgeäst. Grünes Gras wiegt sich sanft im kühlen Wind, aus der ferne erklingt unbehelligtes Kindergelächter.
Der schwarz Kater streift durch den großen Garten, schnuppert hie und da und lässt sich von der Sonne wärmen.
Als er die liebliche, singende Stimme seines Frauchens hört, blickt er auf und trabbt gen Fensterbrett der Küche. Als er auf diesem sitzt begrüßt er sie mit einem glücklichen Maunzen. Schnurrend schmiegt er sich in die Hand, die seinen Kopf krault.
Plötzliches gepolter aus dem Flur. Er schrickt auf und blickt in die Richtung aus der der Lärm kommt und hört eine tiefe, aggressive Stimme auf die sein Frauchen mit schriller Stimme antwortet.
Nun sieht er auch den Menschen, der zur tiefen Stimme gehört.
Es ist der Mensch der mit seinem Frauchen zusammen ist. Dieser trägt etwas in seiner Hand, das er noch nie zuvor sah. Es glänzt, hat vorne ein Loch und ist doppelt so groß wie eine Hand.
Interessiert springt der Kater auf de Spühle neben der der Mensch steht.
Neugierig schnuppert der Kater an dem komischen Teil. Es riecht nach Metall, Schmieröl und etwas Ruß -artigem.
Der Mensch beachtet ihn nicht, sondern hebt das Teil und zielt auf sein Frauchen.
Die beiden reden schnell und heftig miteinander.
Frauchen weint während sie der Mensch anschreit.
Da stimmt was nicht!
Der Kater stellt seine Haare auf, macht einen Buckel und knurrt den Menschen an.
Ein ohrenbetäubender Knall, Feuer spuckt aus dem glitzernden Teil, etwas nasses trifft den Kater während sein Frauchen zu Boden fällt.
Durch das Getöse fährt der Kater erschrocken in die Höhe und rettet sich mit einem Satz unter den Tisch in Sicherheit.
Seine Ohren fiepen.
Leicht benommen und mit großen Augen blickt er den Menschen an, der nun das böse Metallteil in seinen Mund steckt.
Ein weiterer lauter Knall, wieder spritzt Flüssigkeit durch die Gegend und an die Wand und der Mann fällt um.
Der Kater geht vorsichtig auf sein Frauchen zu, steigt auf ihre Brust, schnuppert an ihr.
Sie riecht nach Blut.
Er miaut.
Wartet auf eine Reaktion.
Wartet vergebens.
Er gibt einen seufzenden Laut von sich, legt sich auf ihre Brust, köpfelt sie an und leckt ihre Wangen.
Sonne fällt durch das Fenster.
Die Vögel fliegen wieder auf die Bäume und zwitschert vergnügt weiter.
Der Wind lässt das Laub rascheln.
...Frieden...


(c) by Zeis, 2006​

Kritik oder Lob sehr erwünscht! ^^
 
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Firefly

3 Zusammenhängende Geschichten zu meinem Firefly RPG Chara "Cho Shen".

cut

“Mr. Shen, was tun-“
“Nenn’ mich Cho…”
Sie stöhnte.
„Cho, du kannst doch nicht- einfach... wenn uns jemand erwischt?!“
„Uns wird niemand erwischen, vertrau mir.“

Sie machte sich die Haare zurecht, zupfte ihren Anzug straff, räusperte sich und verlies das Klassenzimmer. Sie drehte sich um und wartete auf Cho, der kurz nach ihr das Klassenzimmer verließ.
„Gut, dass du es nun verstanden hast, wir sehen uns dann zur nächsten Biologiestunde wieder.“
Sie lächelte.
Er grinste und nickte.

* * *

Ein Fighter stürzte ein paar hundert Yards hinter ihm ab. Die Kampfgeräusche dröhnten, doch er musste sich konzentrieren. Cho fühlte den Puls des Soldaten, sah auf sein Multiband und zählte mit.
Wieso musste er sich gerade jetzt an seine alte Biologielehrerin erinnern? Er schüttelte den Kopf, versuchte dadurch die Erinnerung beiseite zu schieben.
Der Puls war schwach. Er horchte nach der Atmung. Dann setzte er sich über den verwundeten Soldaten, dessen Namen er nicht kannte, und begann mit einer Herzmassage.
Einer seiner beiden „Beschützer“, zwei Scouts die nicht älter als 19 waren, sah mit einem Fernglas auf eine Stelle. Er drehte sich zu Cho um.
„Shen, dort kommen 3 Tóngméng Trooper, wir müssen verschwinden!“
Cho schüttelte seinen verschwitzten Kopf und drückte weiter im Rhythmus.
Der andere Scout namens ‚Bob’ meldete sich zu Wort:
„Cho, wir haben keine Chance gegen die! Wir müssen weg!“
Cho warf seinen Kopf zurück, ein paar nasse Haarsträhnen rutschten aus seinem Gesicht.
„Hwoon dahn, also gut, Bob, hilf mir ihn tragen, Jon, gib uns Deckung!“
Beide murmelten ein ‚Shi a’ und taten wie ihnen geheißen.
Sie hörten Projektile an sich vorbei schießen.
Bob schrie auf.

* * *

Cho blinzelte. Die Straßen waren gefüllt. Eine Schar von Kindern mit blauen Mützen, auf denen ein ‚Blue Sun’ –Logo thronte, lief hinter einer hübschen Frau her. Die Kinder lachten und zeigten auf einen großen, recht stämmig gebauten Mann.
Cho blickte zur Lehrerin, die in dem Moment ebenfalls zu ihm blickte und lächelte. Er zwinkerte ihr zu worauf sie verlegend lächelnd zu Boden sah.
Er rückte seine lila Sonnenbrille zurecht und schlenderte die Straße entlang.
Er war lange nichtmehr auf Persephone, seiner Heimat gewesen.
Und er musste seinen Arztkoffer auffüllen, oder gleich einen neuen kaufen, sein jetziger war kaputt, hatte Risse und ein Einschussloch.
Cho ging zu dem Laden in dem sein Vater früher den Hausbestand an Medizin auffüllte.
//Ob der alte Chan noch den Laden leitet...//,
dachte er grinsend und betrat den Laden.
Die Türglocke läutete.

Nicht der alte Chan, sondern eine junge Chinesische Dame stand dort hinter dem Tresen und verbeugte sich leicht „Ching Jin“
Auch Cho verbeugte sich und musste schmunzeln. Sie hatte Schulterblatt- langes, schwarzes Haar, wovon ein Teil am Hinterkopf mit einem Lederstreifen und Stäbchen zusammengehalten wurde.
„Nîhâo“, lächelte er.
„Was kann ich für sie tun?“
Cho stellte seine alte Arzttasche auf den Tresen, nahm aus der Innentasche seines Browncoats seinen Arztausweis und einen Zettel, auf dem verschiedene Arzneimittel notiert waren, heraus und gab ihm der hübschen Verkäuferin.
„Das bitte.“
Sie nickte und verschwand hinter einem Regal.
Kurze Zeit später erschien sie mit einigen Medikamenten und Spritzen, tippte alles in die Kasse ein und nannte ihm den Betrag.
„Darf es sonst noch etwas sein?“
Cho grinste schief und rieb an seinem Kinn, das einen 3-Tage-Bart trug.

* * *

Sie keuchte, nahm eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und lächelte ihm zu.
Das kleine Büro roch nach Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten.
Cho lächelte ihr zu, streichelte über ihre Wange, küsste sie auf die Stirn und zog seine Hose wieder an.
„Du gehst schon? Chur ni-duh ! “
Cho zog die Augenbrauen hoch:
„Shen me?! ... Hai, ich kann nicht anders, das musst du verstehen. Meine Schwester braucht mich. Ich muss zu ihr zurück, sie ist schwer krank“
log er.
„Oh... das wusste ich nicht, es tut mir leid“
Cho lächelte ihr zu, umarmte- und küsste sie ein letztes mal.
Nachdem er seine restlichen Kleidung angezogen hatte und auch seine Arzttasche mitgenommen, ging er breit lächelnd aus der Apotheke.
Der junge Arzt beschloss seine Tasche reparieren zu lassen und keine neue zu kaufen, zu viele Erinnerungen hingen an ihr.

(c) Zeis, 2006​



Nightmare​

Die Sonne schien. Vögel zwitscherten. Cho hielt die Hand seiner Mutter und summte vor sich hin. Sie, Cho, seine Mutter und sein Vater machten einen Familienausflug auf Pesh . Sie bummelten durch die Stadt und entdeckten ein kleines Café.
‚Lú’, sein Vater, beschloss das sie vorerst dort rasten würden.

* * *

Mehrere, nicht flugtauglich aussehende, Schiffe hingen in der Luft. An einem Rumpf der Schiffe waren Menschliche Skelette an Stacheln aufgespießt. Überall war Blut.
Menschen schrieen.
Reaver.
Lú packte seinen Sohn, schmiss ihn über die Schulter und flüchtete in das Café.
„Wo ist Mutter?“
* * *

Es stank bestialisch nach Exkrementen. Cho stand hinter einem kleinen Abflussgitter und konnte auf die Straße sehen. Überall liefen diese Monster herum. Sie packten jeden Menschen den sie in die Finger bekamen und ermordeten ihn auf grausame weise.
Dann sah Cho sie.
Seine Mutter.
Sie lief verwirrt auf der Straße herum, es schien als ob sie ihre Familie suchte.
Sie duckte sich, presste sich an eine Wand als 3 Frauen sie fast niedertrampelten.
Chaos.
Cho schrie:
„Mà ! Mà ! Wir sind hie-“
Doch sein Vater hielt ihm den Mund zu.

* * *
4 Reaver. Sie packten sie, warfen sie zu Boden. Einer zog ein rostiges, Blutverschmiertes Messer aus seinem Hosenbund, schnitt sich damit einmal quer über sein Gesicht, stieg über sie, quetschte die Wunde so das Blut auf ihr Gesicht tropfte. Sie schrie panisch. Er ging auf 5 cm vor ihr Gesicht, zeigte ihr seine kaputten, hässlichen Zähne, sprang dann von ihr herunter und schnitt eine art Kreis in ihren Bauch.
Sie schrie so fürchterlich.
Ein anderer Reaver vergrub seine Hände in der frischen Wunde und zog den Hautlappen ab. Er nahm ihn und warf ihn einer Leiche, die neben ihm lag, ins Gesicht.
Blut, überall Blut.
Eines der Monster saß nun auf ihr, packte sein verstümmeltes Glied aus
und rammte es zwischen ihren Dickdarm.
Blut spritzte nur so, was die Reaver scheinbar nur noch rasender machte. Ein anderer zog eine art Beil und lachte sie irre an.
Er holte aus.
Cho kniff die Augen zusammen, tastete nach seinem Vater, doch dieser lag bewusstlos und zuckend im Abflusswasser.
Tränen kullerten über Cho’s Wangen.
Die Schreie, das merkwürdige Lachen der Reaver und das trampeln von Füßen.

Das hässliche Geräusch brechender, zerschmetternder Knochen.

Stille. Nur noch Trampeln von Füßen in der Ferne und der Lärm von Triebwerken.

Der kleine Cho machte ein Auge auf.
Vor ihm lag der Unterkiefer seiner Mutter.
Der Atem stockte ihm. Er wollte weggucken, doch es ging nicht.
Er übergab sich.
Hustend und Tränen aus den Augen wischend sah er noch einmal an die Stelle, an der seine Mutter lag.
Die Leiche brannte. Im Hals stecke ein Teil ihres Unterarmes.

Er war doch erst 7.

* * *

Cho schrie und saß schweißgebadet neben seinem Bett auf dem Boden. Sein linkes Bein zuckte noch immer. Er hatte wieder einen Anfall gehabt. Sie wurden in letzter Zeit weniger, doch war dies ein besonders schlimmer.
Er konnte und wollte nicht schlafen, also zog er sich ein Hemd über, ging aus dem Zimmer auf den Flur zur Toilette.
Der Wasserhahn spuckte kaltes, dreckiges Wasser aus. Cho bildete mit seinen Händen eine Schale, fing das Wasser darin auf und spritzte es sich ins Gesicht.
Er keuchte, sah in den Spiegel und wischte sich mit einer Hand über das Gesicht, mit der anderen stütze er sich am Waschbecken ab.
„Aiya, denk an was anderes, lenk dich ab. Geh runter in den Saloon und trink was,“ dachte er.
„Hai “, sagte er zu seinem Spiegelbild.
Der Saloon war für die späte Uhrzeit recht gut gefüllt. Er setzte sich auf einen Barhocker und bestellte sich ein Ale...

(c) Zeis, 2006​


Warstory​

Er sah sich um. Wo war Jon? Egal, er musste nur in Sicherheit kommen. „gou cao de Tóngméng hwoon-dahn ! “
Ein Schützengraben.
Cho sprintete noch einmal, lief mit aller Kraft die er noch mobilisieren konnte.
Kugeln schlugen links und rechts neben ihm ein.
Feuerwerk.
Ein neuer Luftkampf hatte begonnen.
Der junge Arzt lief weiter, sah nach vorne.
Zwei Fighter die sich gegenseitig jagten,
kämpfende Menschen,
Erde.
Ein Aufschrei.
Cho war gestolpert.
Er drehte sich hastig um, wo waren diese gorram Tóngméng Trooper?
Doch was er sah, waren keine Alliance Trooper sondern ein schwarzer, großer Mann der ihn anlächelte.
„Au,“ sagte dieser und guckte auf die Arzttasche von Cho.
„Du bist Medic? Wow, ich hab ein Glück!“, strahlte er.
Cho sah ihn verwirrt an, musterte ihn. Er hatte eine schlimme Fleischwunde am rechten Bein.
„Äh, ja. Du bist verwundet, lass mich dir helfen, aber wir müssen schnell machen, da kommen 4 Tóngméng Trooper.“
Der Mann nickte grinsend.
Cho blinzelte kurz, schmiss seinen Arztkoffer in den Schützengraben, der hinter ihm lag und Cho kniete sich zu ihm, packte ihn an den Armen. „Gorram is der schwer“
„Hilf mit!“
Der große Mann drückte mit seinem linken Bein und stöhnte leicht.
Gemeinsam schafften sie es über den kleinen Hügel in den Graben. Cho machte seinen Arztkoffer auf und holte Desinfektionszeug und alles andere für einen Druckverband heraus.
„Ok... wie heißt du großer?“
„Chucker, und du? Was machst du da?“
„Mein Name ist Cho. Ich lege dir einen Druckverband an, damit die Blutung aufhört. Du musst mir Rückendeckung geben, ich habe keine Lust von hinten erschossen zu werden.“,
sagte Cho zu Chucker, der mit einem kurzen „ Shi a “ antwortete, während Cho seiner Tätigkeit weiter nachging.
„ Xiong mao niao... “
“Hier gibt es keine Pandas.”
Cho guckte ihn kurz verwirrt an.
„Ja, aber die Wunde ist sehr tief, du hast gorram viel Blut verloren.“
„Und das heißt...?“
„Ich muss dich auf eine Krankenstation bringen. Wo ist dieser verdammte Scout?!“
„Ui“
Chucker schoss. Ein Mann hinter Cho schrie auf.
Cho wirbelte herum, zog seine Pistole und feuerte in die Richtung aus der der Schuss kam.
3 Trooper.
Er verfehlte einen knapp.
Cho schoss weitere male und streckte einen mit einem Glückstreffer nieder. Doch dann war keine Patrone mehr in der Trommel und er hatte keine Munition bei sich. Für solche Fälle waren seine beiden Scouts da, bzw. Jon; Bob starb.
Er sah sich verzweifelt um. Chucker schoss ein weiteres mal und traf einen weiteren Trooper zwischen die Augen.
Etwas silbernes blitzte aus Cho’s offener Arzttasche heraus.
Ein Skalpell. Cho stürzte sich darauf, nahm es heraus, rollte sich auf den Rücken, zielte und warf es.
Augengelee spritzte.
Das Skalpell steckte im Auge des letzen Trooper’s, der daraufhin zuckend zu Boden fiel.

* * *
Cho drückte sich die Augen mit Zeigefinger und Daumen am Nasenbein.
Er nahm das Glas in die Hand, sah sich den Ale darin an, seufzte und Extee den Rest aus.
Cho schob den Barkeeper das leere Glas hin und bedeutete ihm mit einer Geste er solle es füllen.
Der Barkeeper brummelte etwas in seinen Vollbart hinein, füllte das Glas und schob es Cho zurück.
Die Stimmung im Saloon war ruhig. An einem Tisch spielten zwei stämmige Männer Billard, einer von ihnen war groß und schwarz.
„Chucker... dich vergisst man nicht, so freundlich und fröhlich zu bleiben, selbst in der Situation damals...“
„Chucker...“, murmelte er und musterte den großen schwarzen Billardspieler.
Cho blinzelte und sah nochmals hin.
„Hwoon dahn, das ist Chucker!“


(c) Zeis, 2006​

Kritik oder Lob sehr erwünscht! ^^
 
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Morrowind

Eine Geschichte von meinem Morrowind Chara, ein Ork der der Klasse Gentleman/Warrior angehört.

1 Abenteuer​

„Seyd Gegrüßt, Fremder. Ich bin Zeis Doshalo. Euch Aufzug erinnert mich an meine früheren Tage... Damals war ich auch noch Jung und erlebte viele Abenteuer. Möchtet ihr eine oder zwei meiner Geschichten hören? Ja? Nun denn, alles begann an einem sonnigen Tag in Seyda Neen....

Ich war ein Elternloses Kind, dass auf der Straße aufwuchs. Im Jugendlichen alter, legte ich mich oft mit den Stadtwachen an.
Doch eines Tages ging ich zuweit. Was ich anstellte möchte ich nicht erläutern...
Wie auch immer, ich wurde gefangen genommen und sollte ins Asyl hierher – nach Morrowind.
Zuerst wurde ich in einer Kutsche mit anderen Gefangenen 3 Tage lang zu einem Hafen gefahren, dann ging es dort mit dem Schiff weiter.
Ich denke, die Schifffahrt hat nicht lange gedauert, aber ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern, ich schlief auf dem Schiff – und ich hatte einen Albtraum. Geweckt wurde ich von einem anderen Gefangenen Dunkelelfen, der die gleiche Kajüte mit mir teilte. Das Schiff war in Seyda Neen angelaufen, als ich geweckt wurde.
In Ald’ruhn selbst hielt ich mich nicht lange auf, ich holte meine Papiere ab und verkaufte dies und das in Arrile’s Handelshaus und kaufte dort auch gleich einen Feuerball-Zauber. Ein wirklich netter Hochelf.“ Der Ork grunzte und nahm ein schluck aus dem Krug vor ihm.
„Ich hatte also ein paar Draken, ein Schwert und ganz Morrowind für einen jungen Ork wie mich damals, dass es zu erkunden galt und einen Brief, den ich an einen gewissen Caius Cosades übergeben sollte, der angeblich seine Sitz in Balmora hatte.
Um die Übergabe dieses Briefes endlich hinter mich zu nehmen, nahm ich einen Schlickschreiter, der mich direkt nach Balmora brachte.

Nun war ich also in Balmora...“ Er nahm einen weiteren schluck und grunzte kurz, sah sich um, lehnte sich mit den Ellbogen auf den Tisch, räusperte sich und fuhr fort. „... und ging natürlich als erstes in die Taverne ‚Zum Glückspilz’. Allerdings auch nur, um herauszufinden wo Cosades wohnt. Und ich fand es auch heraus.“ Der Ork grinste hämisch „Ich ging also weiter, fand das Haus, klopfte an und wurde hinein gebeten.
Drinnen stand ein halbnackter Mensch der mich leicht verwirrt anguckte. Ich guckte wohl ebenso und übergab ihm den Brief.
Er las ihn sich murmelnd durch und Sprach: ‚Soso, ich soll euch also zu einer Klinge ausbilden – Zeis Doshalo. Zumindest ist dies der Wunsch des Kaisers. Seid Ihr denn bereit, für mich zu dienen wie Ihr es für den Kaiser tun würdet?’

Ich selbst habe nichts mit dem Kaiser zu tun gehabt, dennoch wollte er etwas von mir. Aber da er mir Asyl in Morrowind gewehrte, war ich nicht abgeneigt. Außerdem wusste ich nicht, was ich sonst in Morrowind anfangen sollte. Deshalb stimmte ich zu.
Ich war also nun eine Klinge.
Ihr wollt wissen was eine Klinge ist? Die Kingen sind die ‚Augen und Ohren des Kaisers in den Provinzen’ oder auch Spione – wie auch immer Ihr uns nennen wollt.

Cosades gab mir einige Draken und Adressen von Ausbildern einiger Klingen. Doch bei Cosades selbst lies ich mir die Kunst der Sprache und Wörtern lehren... eine Gentleman wie ich...“ grunzte der Ork vergnügt, „ ... muss die Maiden ha nicht nur mit meinem guten Aussehen- sondern auch mit schönen Worten umgarnen.
Wie auch immer, nachdem ich genug bei den Ausbildern gelernt hatte, ging ich also gen Cosades um meinen ersten Auftrag entgegen zu nehmen. Doch auf dem Weg dorthin sprach mich einer meines gleichen an und Fragte, ob ich Zeis Doshalo sei. Ich musterte ihn und stimmte zu. Er antwortete darauf, das ein gewisser Larrius Varro aus der Mondfalter-Festung mit mir reden wollen würde. Worum genau, wüsste er nicht. Ich dankte ihm und machte mich auf den Weg zur dorthin.
Ich verließ Balmora durch das südliche Stadttor, über die beiden kleinen Brücken die über den Odai führen und immer geradeaus.
Dieser kleine Weg von Balmora zur Mondfalter-Festung ist wirklich sehr schön. Überall wachsen wohlduftende Blumen und die Pilz-Bäume etwas außerhalb bilden schöne Kronen über dem blauen Himmel.

Nun gut, wo war ich stehen geblieben? Achja, die Mondfalter-Festung. Ich war also angekommen. Ich ging in die Haupthalle und Ignorierte eine Wache, die mir hinterher Pfiff.
In der Haupthalle selbst sah ich mich erst einmal bei den gut ein Dutzend Händlern um, bevor ich eine Wache nach Larrius Varro fragte.
Er war unten in dem Schlafsaal, in dem ich ihn ansprach. Er hatte schon auf mich gewartet und erzählte mir, dass der Kaiser ein Geschenk für mich hätte, wenn ich den Auftrag erfüllte.
Ich freute mich aber war auch zugleich ein wenig darüber verwundert, was der Kaiser für mich alles tat. Nunja, ich fragte also Larrius Varro nach dem Auftrag und er erzählte mir ein Märchen, in dem ich alles nötige erfuhr.
Ich musste schmunzeln und sagte ihm, dass er sich das Märchen schon mal mit einem blutigem Ende ausdenken dürfe und zog los.
Ich ging also wieder den ganzen Weg in ruhe nach Balmora zurück, vorbei an den schönen Blumen und grunzte ein fröhliches Lied gen blauen Himmel.
Doch in Balmora angekommen war es erst einmal vorbei mit der Gemütlichkeit, denn ich hörte mich nach der Diebesgilde um und fand sie auch kurze Zeit später.
Es war nicht schwer Mitglied zu werden, denn ich war Honigmund – dem Anführer der Diebesgilde in Balmora – anscheinend recht Sympathisch.
Ich fragte ihn also nach den Cammona Tong Mitgliedern aus dem Märchen, woraufhin er das Gesicht verzog und einen Zischlaut ausstieß.
Doch er antwortete mir und nannte mir ihre Namen und die Taverne ‚Zum Ratshaus’ in der ich sie antreffen sollte.
Doch bevor ich dorthin aufbrach, stattete ich dem Schmied von Balmora einen besuch ab, verkaufte mein altes Schwert und kaufte mir ein gutes und billiges Katana.
Nun zog ich also los, zu der besagten Taverne, die nicht schwer zu finden war.“

Zeis setzte noch einmal seinen Krug an und gab dem Wirt zu verstehen, nachzufüllen.

„Der Kampf war so schnell vorbei wie er begonnen hatte. Und es war das reinste Blutbad – wie es ***Name einfügen*** gewünscht hatte... Wenn ich zum Berserker werde endet das nicht schön...
Doch durch die Kampflaute wurden die Wachen in der Umgebung angelockt. Also ließ ich kurzerhand die Leichen verschwinden und flüchtete durch die obere Tür.
Honigmund hatte mir während unserer Unterhaltung von ein paar Leuten erzählt, die sich um mein Kopfgeld kümmerten, sollte ich denn einmal eines haben. Nun, ich glaube auf meinen Kopf wurde eines ausgesetzt, als mich die Wachen verfolgten.
Ich wimmelte sie ab, und stand nun wieder außerhalb von Balmora. Doch die Person, die sich um mein Kopfgeld kümmern würde, war in Balmora. Wie kam ich also wieder hinein, ohne von den Wachen erwischt zu werden?
Ich ging ein stück geradeaus, als ich einen kleinen Hang auf der linken Seite entdecke, der nicht allzu steil war und der auf der anderen Seite direkt vor der Taverne endete. Was für ein Glück. Ich erklimmte also den Hügel, rutschte auf der anderen Seite hinunter und schlich mich in die Taverne.
Drinnen waren nur Anhänger von Diebesgilden aus ganz Morrowind und der Wirt war der Mann, den ich suchte.
Ich sprach kurzerhand mit ihm und erfuhr, das auf meinen Kopf 4050 Draken standen und er mir das ganze für 2050 bereinigen würde. Ich zögerte nicht, gab ihm einen Beutel mit den Draken und damit war die Sache beendet.
Doch mein Auftrag war es nicht, denn ich musste noch ***Name einfügen*** bericht erstatten.
Also machte ich mich wieder auf den Weg zur Mondfalter-Festung und erzählte ihm das neue Ende seines Märchens, worauf er hin mir das Geschenk des Kaisers übergab.
Es war ein magischer, sehr wertvoller Ring.
Ich freute mich wie ein kleiner Ork der ein neues Spielzeug bekam und wanderte zurück nach Balmora, um dort erst einmal zu rasten, bevor ich meinen nächsten Auftrag annahm.
Hat euch meine Geschichte gefallen? Das freut mich. Vielleicht sieht man sich ja wieder, Fremder. Reichtum ohne Grenzen wünsche ich.“
Der Ork namens ‚Zeis’ stand auf, Extee seinen Krug aus, wischte sich mit der Hand über den Mund und verließ die Taverne.

(c) Zeis, 2006​

Kritik oder Lob sehr erwünscht! ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte nur Zeit für die erste Geschichte, kenne die meisten anderen aber ohnehin aus anderer Quelle.
Die erste Geschichte hat mich offen gestanden etwas verwirrt. Nicht wegen der "Handlung" die ja nicht sehr schwer zu durchblicken war, sondern wegen den schildernden Elementen im ersten Teil, die teilweise poetisch (?) wirken sollen. Genau deswegen war ich verwirrt. Teilweise waren poetische Ansätze drin und im nächsten Satz war dann wieder umgangssprache pur. Also wenn du dich auf nen ordentlichen Stil festlegen würdest, wärs passabel, weil die Idee an sich find ich nett :)
 
GeeGee schrieb:
Ich hatte nur Zeit für die erste Geschichte, kenne die meisten anderen aber ohnehin aus anderer Quelle.
Die erste Geschichte hat mich offen gestanden etwas verwirrt. Nicht wegen der "Handlung" die ja nicht sehr schwer zu durchblicken war, sondern wegen den schildernden Elementen im ersten Teil, die teilweise poetisch (?) wirken sollen. Genau deswegen war ich verwirrt. Teilweise waren poetische Ansätze drin und im nächsten Satz war dann wieder umgangssprache pur. Also wenn du dich auf nen ordentlichen Stil festlegen würdest, wärs passabel, weil die Idee an sich find ich nett :)

Naja, Poetisch sollten sie nicht wirken O__o
Aber mit der Umgangssprache hast du recht, werde sie bei gelegentheit umschreiben.

grüße,
Zeis
 
Sorry, die ganzen Worte die du benutzt hast, wie "gen" usw. hören sich halt einfach danach an, und der ganze Detailreichtum (der zwar an manchen Stellen auch holprig wirkt) lässt schon stark auf was poetisches schließen. Auch der Satzfluß kommt einem im ersten Absatz stark danach vor...
Im Gymnasium beschäftigt man sich in der Oberstufe dauernd mit so einem Kram, deswegen hab ich da ein Ohr dafür *G*
 
GeeGee schrieb:
Sorry, die ganzen Worte die du benutzt hast, wie "gen" usw. hören sich halt einfach danach an, und der ganze Detailreichtum (der zwar an manchen Stellen auch holprig wirkt) lässt schon stark auf was poetisches schließen. Auch der Satzfluß kommt einem im ersten Absatz stark danach vor...
Im Gymnasium beschäftigt man sich in der Oberstufe dauernd mit so einem Kram, deswegen hab ich da ein Ohr dafür *G*

Das mit dem "gen soundso" ist mein normaler schreibstil. Das ist das was meine Mutter meinte mit "du hast ne alte schreibweise". Sie findets schlecht, ich nicht.
Aber du hast recht, die Geschichte ist nicht ausgereift. Hab sie auch nur in der Schule aus langweile geschriebe, da kann ich das nicht so gut.

grüße,
Zeis
 
Achso... wenn das ein Langeweile Produkt dann ist das klar... Ich finde nicht dass du eine alte Sprache hast. Ich find nur ein paar Wörter "altmodisch" die dann nicht so ganz in den Rest passen IMO...
 
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