Bond is back
Und fängt so untypisch an für einen Bond-Film. Anstatt der üblichen Gunbarrel-Szene kommt eine S/W Sequenz, die zeigt wie Bond seinen 00-Status bekommen hat. Die Szene hat mir sehr gut gefallen. Vor allem als ich Craig zum ersten Mal sah, konnte ich ihn sofort akzeptieren. Ich habe nicht gedacht, dass er nicht wie Bond aussieht etc.
Es gab auch ein paar ungewöhnliche Schnitte am Anfang, die aber ihren Zweck erfüllt haben. Und wie Bond den Kontaktmann getötet hat war schon härter und zeigt schon sehr gut wie Bond in diesem Film vorgeht und wie man dann noch die Gunbarrel-Szene erklärt hat gefiel mir sehr gut.
Der Vorspann hat mir beim ersten schon nicht so gut gefallen. Natürlich sah es Old-School like aus und was war ich froh, dass keine typischen Frauen-Animationen zusehen waren, aber trotzdem fand ich die Motive nicht so gut gewählt. Das Lied mochte ich eigentlich sehr, aber die Version die sie im Film benutzt haben fand ich jetzt nicht so gut.
Die Story von Casino Royale fand ich ungewöhnlich gut und vor allem wie sich alles entwickelt war richtig gut. Das Buch spielt ja eigentlich zur Zeit des kalten Krieges, also musste man probieren es auf der heutigen Zeit umzuschreiben, was sehr gut gelungen ist.
Die Actionszenen waren meiner Meinung nach auch richtig gut. Sehr schön in Szene gesetzt und ich fand sie auch nicht so überzogen und blutleer. Die Verfolgungsjagd in Madagaskar wurde eindeutig von den Parkuhr-Menschen aus Frankreich beeinflusst und das hat mir richtig gut gefallen.
Der Autounfall war auch nicht so unrealistisch. Wenn man ein so hohes Tempo drauf hat und dann so eine ruckartige Bewegung macht, dann ist es schon gut möglich dass man sich so oft überschlägt.
Sehr überrascht hat mich aber, dass für mich keine Actionszene ein Highlight war sondern eher ruhige Szenen. Vor allem hat dieser Bond einen ungewohnten Wortwitz, was auf jeden Fall ein Pluspunkt ist.
Die Schauspieler waren alle sehr überzeugend, vor allem Daniel Craig und Eva Green. Man merkt in der ersten Szene, wo sie auf einander treffen, wie gut die Chemie zwischen den Beiden ist. Craig und Green haben paar der besten Szenen des Films, z.B die Szene unter Dusche oder
Daniel Craig passt sehr gut in die Rolle des neuen Bonds und er spielt ihn auch richtig gut. Bond wird hier dargestellt als ein Typ mit einem sehr großen Ego, aber auch manchmal sehr unbeholfen agiert. Und seine blauen Augen sind Craigs großes Markenzeichen.
Eva Green gefällt mir auch sehr in der Rolle der Vesper. Vesper ist vor allem kein übliches Bondgirl, sondern ein Charakter mit Tiefe. Eva Green stellt sie sehr gut dar und natürlich ist sie verdammt hübsch.
Mads Mikkelsen verkörpert Le Chiffre auch gut. Vor allem ist Le Chiffre nicht der übliche 08/15 Bösewicht. Er probiert einfach zu überleben und setzt alles auf eine Karte. Die typische Entstellung ist auch wieder enthalten, aber dieses Mal fand ich sie irgendwie passend und gut.
Das Pokerspiel war auch super in Szene gesetzt. Es ging nicht darum, was auf den Tisch passiert, sondern eher wie die Kontrahenten probieren sich gegenseitig zu lesen.
Natürlich hat dieser Bond-Film auch paar gute Sprüche. Die Martini Sprüche gehören eindeutig zu meinen Favoriten, aber auch die Sprüche
Und nun noch die Frage , ob es den Film gelungen ist die gewollte Entwicklung von Bond darzustellen. Diese Frage kann man mit einem eindeutigen "Ja" beantworten. Jeder Schritt und jede Einwirkung von außen beeinflusst Bond in gewisser Weise und am Ende haben wir den Ansatz eines Bonds den wir mal kannten.
Manche Stellen im Film wirken langatmig und die Dramaturgie stimmt manchmal auch nicht so recht. Manche Sprüche/Dialoge sind flach, aber halt Bond-typisch. Und manche Stellen wirken ein bisschen überstürzt, wie
Fazit: 9 von 10
Ein sehr gelungener Neu-Anfang der Bond-Serie.
James Bond will return
Ich kann es kaum erwarten.
Und fängt so untypisch an für einen Bond-Film. Anstatt der üblichen Gunbarrel-Szene kommt eine S/W Sequenz, die zeigt wie Bond seinen 00-Status bekommen hat. Die Szene hat mir sehr gut gefallen. Vor allem als ich Craig zum ersten Mal sah, konnte ich ihn sofort akzeptieren. Ich habe nicht gedacht, dass er nicht wie Bond aussieht etc.
Es gab auch ein paar ungewöhnliche Schnitte am Anfang, die aber ihren Zweck erfüllt haben. Und wie Bond den Kontaktmann getötet hat war schon härter und zeigt schon sehr gut wie Bond in diesem Film vorgeht und wie man dann noch die Gunbarrel-Szene erklärt hat gefiel mir sehr gut.
Der Vorspann hat mir beim ersten schon nicht so gut gefallen. Natürlich sah es Old-School like aus und was war ich froh, dass keine typischen Frauen-Animationen zusehen waren, aber trotzdem fand ich die Motive nicht so gut gewählt. Das Lied mochte ich eigentlich sehr, aber die Version die sie im Film benutzt haben fand ich jetzt nicht so gut.
Die Story von Casino Royale fand ich ungewöhnlich gut und vor allem wie sich alles entwickelt war richtig gut. Das Buch spielt ja eigentlich zur Zeit des kalten Krieges, also musste man probieren es auf der heutigen Zeit umzuschreiben, was sehr gut gelungen ist.
Die Actionszenen waren meiner Meinung nach auch richtig gut. Sehr schön in Szene gesetzt und ich fand sie auch nicht so überzogen und blutleer. Die Verfolgungsjagd in Madagaskar wurde eindeutig von den Parkuhr-Menschen aus Frankreich beeinflusst und das hat mir richtig gut gefallen.
Der Autounfall war auch nicht so unrealistisch. Wenn man ein so hohes Tempo drauf hat und dann so eine ruckartige Bewegung macht, dann ist es schon gut möglich dass man sich so oft überschlägt.
Sehr überrascht hat mich aber, dass für mich keine Actionszene ein Highlight war sondern eher ruhige Szenen. Vor allem hat dieser Bond einen ungewohnten Wortwitz, was auf jeden Fall ein Pluspunkt ist.
Die Schauspieler waren alle sehr überzeugend, vor allem Daniel Craig und Eva Green. Man merkt in der ersten Szene, wo sie auf einander treffen, wie gut die Chemie zwischen den Beiden ist. Craig und Green haben paar der besten Szenen des Films, z.B die Szene unter Dusche oder
Vespers Tod
Daniel Craig passt sehr gut in die Rolle des neuen Bonds und er spielt ihn auch richtig gut. Bond wird hier dargestellt als ein Typ mit einem sehr großen Ego, aber auch manchmal sehr unbeholfen agiert. Und seine blauen Augen sind Craigs großes Markenzeichen.
Eva Green gefällt mir auch sehr in der Rolle der Vesper. Vesper ist vor allem kein übliches Bondgirl, sondern ein Charakter mit Tiefe. Eva Green stellt sie sehr gut dar und natürlich ist sie verdammt hübsch.
Mads Mikkelsen verkörpert Le Chiffre auch gut. Vor allem ist Le Chiffre nicht der übliche 08/15 Bösewicht. Er probiert einfach zu überleben und setzt alles auf eine Karte. Die typische Entstellung ist auch wieder enthalten, aber dieses Mal fand ich sie irgendwie passend und gut.
Das Pokerspiel war auch super in Szene gesetzt. Es ging nicht darum, was auf den Tisch passiert, sondern eher wie die Kontrahenten probieren sich gegenseitig zu lesen.
Natürlich hat dieser Bond-Film auch paar gute Sprüche. Die Martini Sprüche gehören eindeutig zu meinen Favoriten, aber auch die Sprüche
während der Folterszene
waren lustig. Und nun noch die Frage , ob es den Film gelungen ist die gewollte Entwicklung von Bond darzustellen. Diese Frage kann man mit einem eindeutigen "Ja" beantworten. Jeder Schritt und jede Einwirkung von außen beeinflusst Bond in gewisser Weise und am Ende haben wir den Ansatz eines Bonds den wir mal kannten.
Manche Stellen im Film wirken langatmig und die Dramaturgie stimmt manchmal auch nicht so recht. Manche Sprüche/Dialoge sind flach, aber halt Bond-typisch. Und manche Stellen wirken ein bisschen überstürzt, wie
z.B Bonds Quittierung
, welche aber nicht eine zu starke Gewichtung haben.Fazit: 9 von 10
Ein sehr gelungener Neu-Anfang der Bond-Serie.
James Bond will return
Ich kann es kaum erwarten.