[Filmreihe] Star Trek

Bewertung Star Trek


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Also ich frage mich hier gerade was eigentlich die Leute alle reitet diesen Film nicht als Star Trek darzustellen bzw Abrams als Star Trek hasser. Die Story muß nicht jedem gefallen, aber ingesamte finde ich passt der Film durchaus zu Star Trek, nur weil hier jemand beschlossen hat die Zeitlinie zu ändern ist der Film nicht schlecht. Er ist eben genau das was er verspricht: "the future begins". Die Charactere finde ich jetzt weder unpassend noch störend, es ist eben eine andere Zeitlinie und in der können durchaus Dinge passieren die in anderen Zeitlinien nicht geschehen sind.

Der Film muß nicht jedem gefallen aber deswegen muß man ihn noch lange nicht so übermütig in der Luft zerfetzen.

Das einzige was mir an dem Film nicht passte war die streckenweise miese Synchro, nicht aus technischer Sicht sondern in Richtung Traditionsbegriffe und teilweise völlig am Thema vorbeigehenden Formulierungen. Nachdem ich mir die OV angesehen habe weiß ich wovon ich rede. Und dann Giacchino. Der Man ist untragbar..... den sollte man in einen schalldichten Keller sperren so das er seine infernalischen Ergüsse nicht mehr durch die akustische Umwelt verteilt. Das schmälert aber den Film in keinster Weise.
 
Hab ihn mir nun auch angeschaut und bin noch ein wenig ratlos.
Ich hatte nicht allzuviel erwartet und wurde doch positiv überrascht. Das Wichtigste, die Figuren und ihre Interaktion funktionieren und wurden sehr gut umgesetzt. Zugegeben: Spocks und Uhuras Beziehung war unnötig, Scotties Auftritt mehr als unglücklich, an Chekovs Über-Akzent muss man sich gewöhnen und Sulu wirkt doch sehr befremdlich. Aber all das stört nicht, sondern bietet großes Potential für weitere Geschichten.

Die Story allerdings war mehr als sinnlos: Die Entwicklung und Selbstfindung sämtlicher Charaktere war angesichts der Umstände durchaus gut umgesetzt. Und mit der beiläufigen Zerstörung von Romulus und Vulkan wird ein bedeutend "wilderes" und unberechenbares Trek gezeigt, dass die ganzen belanglosen Machwerke der letzten Jahre vermisst haben.
Aber das Handlungsgerüst funktioniert einfach nicht. Spock scheitert bei dem Versuch Romulus zu retten (gibts keine Romulaner, die das machen sollten?), ein wütender Nero ist schon wütend, bevor Spock versagt, reist danach eher zufällig in die Vergangenheit, wartet dann 20 Jahre (!) um seinen Racheplan auszuführen.
Spock schießt einen unerwünschten Gast einfach auf den nächsten Eisplaneten, wo Kirk neben der Höhle vom alten Spock abstürzt, die sich wiederum neben der Station von Scotty befindet. Nah.

Das hat mir letztendlich auch arg die Freude beim Anschauen getrübt, weil es einfach nicht funktioniert. Ich finde die neue Enterprise extrem hässlich und auch mir als Gelegenheitstrekkie sind die zahlreichen Widersprüche zur TOS aufgefallen (ja ich weiß: es ist eine andere Zeitlinie!). Spocks Synchro ist ein Graus (ich nehme an, der vorherige Sprecher ist tot?) und Winona Ryder und Eric Bana waren verschenkt.

Aber das alles ist zu verschmerzen, denn die Charaktere und die Inszenierung machen Laune. Karl Urban als Pille trifft dabei hundertprozentig ins Schwarze, auch Uhura und Captain Pike haben Charisma und sogar Chris Pine, dem ich im Vorfeld nichts zugetraut hatte macht seine Sache richtig gut.
Wenn man das Ganze beim nächsten Mal noch in eine intelligente Story steckt, dann könnte das tatsächlich eine großartige Filmreihe werden, die ST wieder zu der Größe bringt, die es auch verdient.
 
Spocks und Uhuras Beziehung war unnötig

Gerade das fand ich in Anbetracht der Anspielungen in der TOS recht lustig... letztendlich schwirrt Uhura gerne um Spock rum und macht ihm schöne Augen ;)

an Chekovs Über-Akzent muss man sich gewöhnen

Das sah ich persönlich als lustig gemeinte Anspielung auf Koenigs Fantasieakzent... schließlich ist Anton Yelchin gebürtiger Russe :D

Ich habe mir den Film heute nochmal angeschaut und ihn genauso wie beim ersten Sehen genossen. Die DVD werde ich mir auf jeden Fall zulegen, das ist gar keine Frage.
 
So, komme gerade aus dem Kino (mit 12 Kumpels und Kumpelinen) und kann's nur so sagen: Ich hab mich prächtig amüsiert.

Ich bin in den Film mit genau der Erwartungshaltung rein gegangen, die meines Erachtens nach Vorraussetzung war: Eine Neuinterpretation von Star Trek TOS. Die Zeitreise war die Brücke zur alten Star Trek Welt, aber es war eine metaphorische Brücke, keine kanonische.

So empfand ich es dann auch nicht als konstruiert, dass die Crew so zusammenkam, wie sie zusammenkam. Dass es die gleichen Leute waren, wie im Original-TOS, das war eben Schicksal - das gleiche Schicksal, welches auch immer die gleichen Charaktere im Spiegeluniversum zusammenführt, sei es nun in TOS, DS9 oder ENT. Hätten wir vor diesem Film nie etwas von TOS gesehen (sei es die Serie oder die Filme), so würde es niemandem spanisch vorkommen, dass am Ende genau diese Leute auf ihren Stühlen sitzen.

Auch großartige Logiklöcher konnte ich jetzt nicht finden - ich habe nicht danach gesucht, aber mir sind jetzt auch keine wirklich ins Auge gesprungen.

Womit sie es teilweise etwas übertrieben haben, war mit der Albernheit der Charaktere. Da gab es dann doch diverse Szenen, die so nicht sein gemusst hätten, da glitten sie dann ins comichafte ab. Da viele dieser Szenen aber sprachlich albern waren, werde ich mir demnächst den Film noch mal im O-Ton angucken und sehen, wie viel davon mal wieder der deutschen Synchro zu "verdanken" ist, die ja schon TOS unbedingt auf lustig trimmen wollte. Von der Crew her war es aber einzig Chekov, den ich zu übertrieben fand, er wirkte wie eine schlechte Imitation von Mittermeiers Chekov-Imitation.

Bild- und tontechnisch war ich vom Kino mal wieder etwas enttäuscht. Wir hatten ständig Streifen im Bild, die entweder in schwarz oder in grün über dem Bild hängen, sowie diverse extrem schlechte Übergänge von einer Filmrolle zur nächsten, inklusive Tonaussetzern. Auch beim Ton fehlten mal wieder eindeutig die Bässe, wenn sie hätten da sein sollen. Da kann man sich ja gleich eine schlechte Internetkopie angucken.

Summa summarum: Der Film ist definitiv anders als alle anderen Trek-Filme vor ihm und das wollte er ja auch sein. Er verbindet die Leichtigkeit von Zurück in die Gegenwart mit der Action von Der erste Kontakt und die Charaktere sind im großen und ganzen sympathisch. Auch die Optik inklusive des "Brauerei-Maschinenraums" hat mir gut gefallen.

O-Ton-Vorführung, ich komme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh ja... diese Fans gehören genauso zur Realität wie alle anderen Fans, warum?

Warum was?


Und wenn schon... dann sind sie halt durch diesen Film Fans der alten Werke geworden. Ist das schlimm? Sei doch froh, daß es neue Fans gibt :rolleyes:

Warum sollte es für mich schlimm sein? Es ist mir eher ziemlich egal, ob es neue Fans gibt oder nicht.


Und wenn es ihm wirklich gefallen hat... was dann? Ist dann dein Hobby noch mehr für dich zerstört, als dein imo sehr theatralischer Beitrag hier schon zeigt?

Was dann? Dann freut es mich ehrlich für ihn!
Für mich ist nichts zerstört, ich fühle mich nicht als "Vergewaltigungsopfer" und ich habe auch nicht das Gefühl, daß meine Kindheit missbraucht wurde.

Das ist doch genau das, was dieser Höhl und andere Leute dauernd machen... finde ich schade, wenn Fans anderen das Fandom so absprechen.

Wie ich schon geschrieben habe, ist es lediglich meine Meinung zum Film und ich möchte garantiert niemandem sein Fandom absprechen! Versuch also auch bitte mir nicht, meine Meinung abzusprechen! Jeder Jeck is halt anders!

Ich hoffe, es war jetzt nicht zu theatralisch!
 
Aber das Handlungsgerüst funktioniert einfach nicht. Spock scheitert bei dem Versuch Romulus zu retten (gibts keine Romulaner, die das machen sollten?), ein wütender Nero ist schon wütend, bevor Spock versagt, reist danach eher zufällig in die Vergangenheit, wartet dann 20 Jahre (!) um seinen Racheplan auszuführen.

Ich denke die ganze Vorgeschichte aus den Comics kommt im Film etwas zu kurz. In der Tat ist es nämlich so, dass die Romulaner das Know-How einfach nicht besaßen die rote Materie selbst herzustellen und daher auf die Vulkanier angewiesen waren. Ich glaube die Meisten spielten das Problem in den Comics auch lange herunter. (kleine Anspielung an die globale Erwärmung?) Spock und Nero waren zu dem Zeitpunkt noch befreundet und Spock verspricht ihm die Rettung von Romulus in die Wege zu leiten. jedoch trauen die Vulkanier den Romulanern nicht und wollen ihr Wissen erst nicht teilen. Am Ende ist es dann zu spät und Spock kann nur noch schlimmeres verhindern, Romulus ist aber zerstört.
Nero wartet dann 20 Jahre, weil er nicht einfach nur töten möchte, sondern insbesondere Spock leiden sehen möchte, Spock soll zusehen wie Vulkan stirbt und da Spock erst 20 Jahre später aus dem schwarzen Loch hervorkommt, da er etwas später von ihm verschluckt wurde, muss er solange eben auf ihn warten.

Mal ganz nebenbei war Nero in der Zwischenzeit irgendwie nach Rura Penthe gekommen, da das die Geschichte aber zu verwirrend machen würde hat man die entsprechenden Szenen herausgeschnitten. Wird am Anfang aber noch kurz angedeutet, dass eine ganze Klingonenarmada bei Rura Penthe zerstört worden sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Es klang nur so, als würdest du die Meinung dieser Fans komplett ignorieren und sie nicht zum Fandom zählen wollen. Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, entschuldige ich mich :)

Wie ich schon geschrieben habe, ist es lediglich meine Meinung zum Film und ich möchte garantiert niemandem sein Fandom absprechen!

Dann ist gut... Äußerungen wie "Da muß einer Star Trek ganz schön hassen, um solch einen "Scheiß" zu fabrizieren. Ich würde fast glauben, daß dieser Film Star Trek bewußt endgültig zu Grabe tragen sollte, damit Paramount endlich seine Ruhe hat" liesen mich kurzzeitig denken, ich hätte mich mit meiner Freude über den Film ins Aus geschossen ;)
 
Das ist mit Abstand der beste “Star Trek”-Film, der bis jetzt gemacht wurde. Ich bin total begeistert. Geht und schaut ihn Euch an.
Doch der Film hat auch Negativpunkte:
Ich zitiere mal jemanden der genau die zusammenfasst die auch mich stören

"Erstens, in den ganzen 25 Jahren, ist Nero nicht ein Mal auf die Idee gekommen, zu hause vorbei zu fliegen und seine Leute zu warnen, dass an einem bestimmten Datum, ein bestimmter Stern in die Luft fliegt und den Planeten zerstört? Mal davon abgesehen, dass die Leute dann über 100 Jahre Zeit hätten um etwas zu entwickeln, dass das Ganze verhindert, wie hat er die 25 Jahre seine Crew bei der Stange gehalten?
Und was hat er getan, um sich nicht nur von seinen recycelten Körperausscheidungen zu ernähren? Jaja, der Replikator… aber trotzdem, 25 Jahre Zeit totschlagen, da kann man doch auch was unternehmen…? Dass ihm die Zeitlinie latte ist, hat er ja gezeigt, als er das erste Schiff zerstört hat.

Zweitens, selbst wenn es nicht direkt die Sonne von Romulus war, die in die Luft geflogen ist… ist es WIRKLICH eine gute Idee ein Schwarzes Loch, stattdessen an dessen Stelle zu generieren? Ich bin kein Astrophysiker, aber kommen “Schwarze Löcher” in der Liste der Dinge die man im Weltraum vermeiden sollte, nicht weit vor “Supernovas” (und gleich hinter “Weltraum-Herpes”)? So nach dem Motto: “YAY! Jetzt werden wir nur noch in Stücke gerissen und in das Nichts hineingesaugt, anstatt zu verbrennen!” Und selbst wenn sich Loch und Nova gegenseitig auggehoben haben… ist ein Planet ohne Sonnelicht nicht auch… total am Arsch?

Drittens, ich weiß Vulkanier sind nicht so logisch, wie sie das gerne hätten… aber kann mir jemand verraten, warum auf diesem Schiff genug “Rote Materie” ist, um alle kommenden Supernovas der Galaxis zu verhindern? Ist das nicht eeeetwas unverantwortlich für den Fall, dass es in die falschen Hände gerät? *zwinker-zwinker* (Ja vermutlich weil Abrams ein Ding für große Rote Kugeln hat, aber das ist was anderes.)

Viertens, sind auf der Abrams-Enterprise die Schiffszellen ausgegangen? Ok, Spock war vermutlich immer noch vom von der Rolle, weil er seinen Heimatplaneten verloren hatte. Aber ist die Tatsache, dass er Kirk mit einer Rettungskapsel von Bord schießt nicht bereits ein DEUTLICHES Anzeichen, dass er emotional kompromittiert ist.

Fünftens, wie wahrscheinlich ist es, dass Kirk auf dem genau gleichen Planeten und nicht mal ein paar Kilometer von Spock auf der Oberfläche aufschlägt, mehr noch… wie wahrscheinlich ist es, dass Scotty ausgerechnet in diesem einen Außenposten 14 Kilometer weiter weg sein Dasein Fristet?

Sechstens, warum müssen eigentlich alle Schiffe von den “Bad Guys” so aussehen, als hätten sie kein Geld für Lampen - oder Böden und Wandverkleidungen? Warum muss man sich in dem Ding - um sich vernünftig Fortzubewegen - von einem geländerlosen Laufsteg zum nächsten springen? Geländer und Lampen sollten doch in der Zukunft das geringste Problem sein.

Siebtens, ich weiß ja nicht, was die einem in der Zukunft so beibringen, aber lernt bei der Sternenflotte ein Brückenoffizier wirklich sich mit einem Fallschirm - oberhalb der Atmosphäre - abzuspringen, in die Atmosphäre einzutauchen und dabei punktgenau auf einer 20 Meter breiten Plattform zu landen?

Achtens, Wir sind in einer Zeit von Warpantrieben und Teleportern… die romulanische Regierung hat also Zeit genug bei den Vulkaniern weinend um Hilfe zu bitten, schafft es aber nicht den Planeten rechtzeitig zu evakuieren? Haben die ‘immer-mistrauischen’ Romulaner sich etwa darauf verlassen, dass Spock das schon regeln wird? …und außerdem halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass eine Sonne “einfach so” mal eben explodiert.

Neuntens und letztens, wo war die verdammte Zeitpolizei? In vielen Episoden, in denen es um Zeitreise geht, tauchen diese Zeitpolizisten auf und überwachen die Zeitlinie. Wo waren die? Ist die Vernichtung von Vulkan durch einen Zeitreisenden Bergbauer nicht wichtig genug für deren Terminplan? “Neeee, wir fangen nur ab wahnsinnigen Diktatoren an, nicht drunter.”

…naja und das war’s auch schon.
Wertung: Trotzdem 9 von 10 Warpkernen. Der Film ist so gut präsentiert, dass einem die Plotholes einfach egal sind, wenn man ihn gerade gesehen habe.
 
Trotzdem ich unter akuter Inet losgikeit leide will ich doch meine kurze online Zeit nutzen um meine 2 Cents los zu werden.

Star Trek 11 hat das meiner Meinung nach vor kurzem noch (leider) ziemlich verstorbene Objekt Star Trek komplett wieder belebt. Ich bin sehr froh, sehr sehr froh das JJ Abrams diesen mutigen und mehr als gelungenen Reeboot ja dieses Sakrileg gewagt hat alles wieder auf null zu stellen. Cleveres Drehbuch eine sehr gute Besetzung, tolle Atmosphäre. Allein die ersten Minuten (die Handlung um die Geburt von Jim Kirk) hat in mir mehr Emotionen und Gefühl geweckt als die letzten beiden ST Filme zusammen. Ich freue mich auf mehr.


Und ganz ehrlich Leute? Ich pfeiffe in diesem Fall auf "Kontinuitäts Fehler etc. PP." Star Trek lebt wieder und das ist alles was zählen sollte.
 
Auch großartige Logiklöcher konnte ich jetzt nicht finden - ich habe nicht danach gesucht, aber mir sind jetzt auch keine wirklich ins Auge gesprungen.


Dann nur auf die schnelle drei Beispiele.

1. Der Vulkan besteht in allen Serien ab der TOS noch. Hier ist er vernichtet worden, würde also zur Zeit der TOS nicht mehr existieren.
2.Spocks leibliche Mutter kommt in der TOS sowie bei Star Trek VI vor.
Kann sie jetzt nicht mehr, da sie auf dem Vulkan gestorben ist.
3.Die Ränge von Kirk, Spock und Pike.
In der TOS wird ganz deutlich davon gesprochen, daß Kirk als Lieutenant an der Starfleet Akademie Lehrgänge gehalten hat. Hier überspringt er 5 Ränge auf einmal. Erst in der TOS wird Spock vom Lieutenant Commander zum Commander befördert. Hier ist er schon Commander. Und Pike hat nie den Rang eines Admirals erreicht, weil er vorher verletzt wurde.
 
Die drei Punkte von dir, Jedihammer, sind absolut irrelevant. Mag sein, das weiß sogar selbst ich, dass Vulkan in der alten Serie und in den alten Filmen noch vorkam, mag sein, dass Spocks Mutter lebt, mag sein dass Pike nie Admiral war. Das ist für diesen Film allerdings, wie oben gesagt, absolut irrelevant, da hier die Zeitlinie verändert worden ist.

Die alten, canonischen Filme und Serienepisoden spielen hier gar keine Rolle.
 
Dann nur auf die schnelle drei Beispiele.

1. Der Vulkan besteht in allen Serien ab der TOS noch. Hier ist er vernichtet worden, würde also zur Zeit der TOS nicht mehr existieren.
2.Spocks leibliche Mutter kommt in der TOS sowie bei Star Trek VI vor.
Kann sie jetzt nicht mehr, da sie auf dem Vulkan gestorben ist.
3.Die Ränge von Kirk, Spock und Pike.
In der TOS wird ganz deutlich davon gesprochen, daß Kirk als Lieutenant an der Starfleet Akademie Lehrgänge gehalten hat. Hier überspringt er 5 Ränge auf einmal. Erst in der TOS wird Spock vom Lieutenant Commander zum Commander befördert. Hier ist er schon Commander. Und Pike hat nie den Rang eines Admirals erreicht, weil er vorher verletzt wurde.

Das liegt daran, daß die von dir hier genannten Dinge alle im veränderten Universum ablaufen.

Während in der TOS Vulcan noch existiert, ist dies in der durch Star Trek neu erschaffenen Parallelwelt nichtmehr der Fall.

Das ist kein Logikfehler, genausowenig wie die Existenz des Erdimperiums in der Spiegelwelt ein Logikfehler ist...
 
Sitze doch ein wenig länger als erwartet am Recher und habe mir doch die Meinungen der vorherigen Seiten angeschaut. Faszinierend wie krass die Meinungen und Empfindungen über den Film ausseinander gehen. Polarisierend bis in die Haarspitzen. Ja zurecht, dem einem oder dem anderen muss dieses Projekt, dieser gewagte Reboot auf die Nerven gehen. Ich für meinen Teil habe vor meiner "Karriere" als SW Fan exzessiv ein Die Hard ST Fan dasein geführt (ist jetzt aber schon fast 10 Jahre her), hätte ich mir den FIlm damals angesehen, ich wäre entsetzt gewesen, heute (um einige nein vielleicht viele ST Canon Fakten dank Löcher Gedächtniss beraupt) freue ich mich über den FIlm, freue mich gar darüber das er polarisiert DENN wie ich im letzten Beitrag geschrieben habe - Star Trek war TOT (gut für einige oder gar viele ist es jetzt toter als tot ;)) jetzt spüre ich für mich wieder Lebendigkeit in dem Genre. Wenn ich an die letzten beiden, nein gar an alle Next Generation Filme im Nachhinein denke pakt mich das Grauen. Trotz eines guten Esembles, trotz eines wie immer hervorragenden Patrick Steward schmecken jene Filme (besonder die letzten beiden) für mich wie aufgewärmtes billiges Mikrowellen essen. Fader Geschmack der leider nur explizit für die Serien Fans interesannt war, ein ST Unbedarfter hatte gar nicht die Chance daran gefallen zu finden.

Zum aktuellen Film:
 
Es klang nur so, als würdest du die Meinung dieser Fans komplett ignorieren und sie nicht zum Fandom zählen wollen. Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, entschuldige ich mich :)



Dann ist gut... Äußerungen wie "Da muß einer Star Trek ganz schön hassen, um solch einen "Scheiß" zu fabrizieren. Ich würde fast glauben, daß dieser Film Star Trek bewußt endgültig zu Grabe tragen sollte, damit Paramount endlich seine Ruhe hat" liesen mich kurzzeitig denken, ich hätte mich mit meiner Freude über den Film ins Aus geschossen ;)

Verzeih einem "alten Sack" einfach sein eingefahrenes Star-Trek-Bild.;) Ich seh ihn mir nachher nochmal an und möglicherweise treffen sich unsere Meinungen dann irgendwo in der Mitte wieder. :)

So eine Diskussion hätte ich mir beim Ludolfs-Film gewünscht!:D
 
Ich fand den Film super. 8/10 Punkten, weil für 10 muss ich schon ins Fangirl-delirium fallen, und das ist nicht passiert. Ich glaube es lag an der riesigen, runden Nase vom neuen Spock. :p
Ansonsten hab ich nix zu meckern. Den Film hätte man ruhig 'Star Trek Reboot' nennen können, der Hammer.
Logikfehler mag sein, aber beim Gucken selbst sind mir die nicht aufegallen, dazu war der Film zu gut. Pavel ist mein neuer Favorit, den will man in seine russichen Bäcken kneifen, wie knuddelig. :kaw:
Besonders schön fand ich die Rolle von Nimoy, da werd ich schwach. :D

Spock/Uhura ist gewöhnungsbedürftig, aber welche andere Frau an Bord kommt schon in Frage? Um, gibst überhaupt noch welche außer der Chapel? :p

Dass Nero nicht auf die Idee gekommen ist mal selbst Romulus vorzuwarnen, öff. Naja, irgendwas ist immer. Ich stmme abre zu, in der langen Wartezeit hätte er ruhig mal ein paar Lampen und Geländer montieren lassen können. :kaw:
 
Dass Nero nicht auf die Idee gekommen ist mal selbst Romulus vorzuwarnen, öff. Naja, irgendwas ist immer.

Kommt im Film irgendwie raus, daß Nero nicht genau das getan hat? Vielleicht hat er ja er ja Romulus bescheid gegeben...

Spock/Uhura ist gewöhnungsbedürftig, aber welche andere Frau an Bord kommt schon in Frage? Um, gibst überhaupt noch welche außer der Chapel? :p

Das wurde jetzt schon so oft angeführt... und ich verstehe es immer noch nicht. Eben weil die beiden während der ganzen TOS über flirten und es nur eine kleine Veränderung bedarf, daß sie wirklich zusammen kommen...

[YOUTUBE]hmgYMTO6Th4[/YOUTUBE]

[YOUTUBE]ojAmKybs4tk[/YOUTUBE]

...und noch viele Szenen mehr :D

Und das haben übrigens auch schon viele andere Leute vor 2009 mitbekommen und solche Sachen verbrochen:

[YOUTUBE]URQPbcZH2wc[/YOUTUBE]

[YOUTUBE]3Fpt5Wp-y1c[/YOUTUBE]

Soweit hergeholt kann es also garnicht sein, oder? ;)
 
Du hast nie wirklich "Zurück in die Zukunft" geguckt, oder?

Nee.
Den ersten Teil.
Die anderen beiden nur ohne hinzusehen..


Die drei Punkte von dir, Jedihammer, sind absolut irrelevant. Mag sein, das weiß sogar selbst ich, dass Vulkan in der alten Serie und in den alten Filmen noch vorkam, mag sein, dass Spocks Mutter lebt, mag sein dass Pike nie Admiral war. Das ist für diesen Film allerdings, wie oben gesagt, absolut irrelevant, da hier die Zeitlinie verändert worden ist.

Die alten, canonischen Filme und Serienepisoden spielen hier gar keine Rolle.

Mag sein, daß bei fast all meinen Punkten das Totschalgsargument der veränderten Zeizlinie schlägt.
Bei einem jedoch nicht.
Spock war hier Commander bevor die Zeitlinie verändert wurde.
Und zumindest das ist m.E. ein Logikfehler
 
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